Josef

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Josef. In insgesamt 8 Lektionen geht es um Josefs Familiengeschichte, die Hochs und Tiefs seines Lebens, Verrat, Intrige, Träume und Wunder und darum, dass Gott am Ende alles gut macht.

Ergänzend als Lektion 1 ein Stundenentwurf zur Jahreslosung Lk 6,36.

Lektion 2 1. Mose 37,1-11 Getreide und Gestirne

Lektion 3 1. Mose 37,12-36 Verraten und verkauft

Lektion 4 1. Mose 39 Abgehauen und bestraft

Lektion 5 1. Mose 40 + 41 Ähren und Kühe

Lektion 6 1. Mose 42 Angst und Bange

Lektion 7 1. Mose 43 + 44 Noch einmal Angst und Bange

Lektion 8 1. Mose 45 Versöhnung und Freude

Lektion 9 1. Mose 50,1-20 Rückblick und Ausblick

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott ist auch in schwierigen Zeiten für uns da.

Checker

Gott kann auch blöde Situationen dafür benutzen, etwas Gutes daraus zu machen.

Der Text an sich

Am Anfang der Geschichte sitzt Josef im Gefängnis. Sein Talent hat ihm bisher scheinbar kein Glück gebracht. Im Verlaufe der Geschichte kann er es aber richtig einsetzen, da er jetzt weiß, woher es kommt und dass er Gott damit ehren kann. Obwohl er wieder einmal in einer ausweglosen Situation zu sein scheint, sorgt Gott für einige Privilegien im Gefängnis und für Möglichkeiten, von ihm zu erzählen und sein Wesen zu zeigen. Am Ende ist Josef durch Gottes Hilfe und das Vertrauen darauf in einer höheren Position, als er sie vorher je hätte erreichen können. Um ihn in die Stellung direkt unter dem Pharao zu bringen, nutzt Gott ausgerechnet den erniedrigenden Weg über das Gefängnis.

Zu 40,1: Der Mundschenk (arbeitete ähnlich wie ein Kellner) und der Bäcker waren beide sehr hohe und wichtige Ämter, die aus hohen gesellschaftlichen Schichten kamen und viele Bedienstete unter sich hatten. (vgl. *1)

Der Mundschenk war außerdem ein Leibwächter und Vorkoster, um der Gefahr einer Vergiftung des Pharaos durch Feinde vorzubeugen. Auch sie hatten also einen sehr tiefen Fall erlebt.

Zu 40, 17: Es kam im alten Ägypten oft vor, dass Raubvögel, die als heilig galten und deshalb nicht getötet werden durften, Essen aus den Körben stahlen, die auf dem Kopf aufeinandergestapelt von der Küche in die Speiseräume transportiert wurden (vgl. *1).

So wie bei Josefs Träumen schickt Gott also Träume mit Situationen, die die Träumenden kennen und die mit ihrem Alltag und Lebensumfeld zu tun haben.

So auch beim Pharao in Kap. 41, der den Nil als Fruchtbarkeitsgrundlage des ganzen Landes kennt, aus dem also Freud oder Leid für das Land kommen kann (vgl. *1). So wie die mageren und fetten Kühe kommen also auch die mageren und fetten Jahre aus dem Wasser des Nils.

Was Josef voraussagt, passiert auch immer genau so. Josef ist dabei immer nur der Überbringer der Botschaften und hat keinen Einfluss auf das, was passiert (vgl. *1).

Quellen:

*1: Jamieson Fausset Brown Bible Commentary, unter https://www.bibleserver.com/commentary/JFB/6449 , zuletzt aufgerufen: 28.09.20

Der Text für mich

Ich bewundere Josefs Geduld in dieser Zeit. Er hat zwar auch im Gefängnis Privilegien und das Vertrauen des Verwalters, aber nichtsdestotrotz ist er ohne eigene Schuld gefangen. Anhand seiner Bitte an den Mundschenk (V.14-15) kann man ahnen, wie schwer die Gefangenschaft für ihn ist und wie groß sein Wunsch, dort rauszukommen. Und trotzdem macht er das Beste aus seiner Situation und vertraut auf Gottes Plan!

Nachdem seine Gabe und Sensibilität ihm bisher eher Ärger gebracht zu haben scheint, setzt er sie trotzdem weiter und in der richtigen Situation ein. Er merkt direkt, wie niedergeschlagen seine beiden Mitgefangenen sind und weiß, wie er hier helfen kann. Und nicht nur das: Es ist ihm wichtig, zu betonen, dass die Deutung der Träume Gottes Sache ist. Er hätte sicher viele Gründe, sauer auf Gott zu sein und sein Talent ohne Quellenangabe für sich zu beanspruchen, doch er gibt Gott die Ehre. Genauso macht er es beim Pharao, nachdem er nochmal zwei Jahre im Gefängnis warten musste, ohne den Grund zu kennen.

Dieses Vertrauen möchte ich mir in schwierigen Situationen zum Vorbild nehmen. Die Geschichte kann mich daran erinnern, dass manchmal auch schlimme Erlebnisse zu Wegen mit Gott gehören und er sie für etwas viel Besseres, als wir uns vorstellen können, nutzen kann. Auch wenn wir sie gerade überhaupt nicht verstehen.

Der Text für dich

Starter

Josef ist allein, er hat viel Zurückweisung und Unrecht erlebt und scheint ganz unten zu sein. Solche Situationen werden den Kindern auch bekannt vorkommen. Sich von aller Welt verlassen zu fühlen oder ungerecht behandelt zu werden, ist total entmutigend. Doch Gott sieht Josef und als der richtige Zeitpunkt da ist, hilft Gott ihm und er bekommt eine riesige Chance. Auch wenn wir es manchmal nicht merken und unser Unglück nicht verstehen, ist Gott da und sieht uns und er kann uns helfen und dabei auch überraschen. Manchmal brauchen wir dafür aber Geduld und das Vertrauen, dass er die Situation in der Hand hat, das ist oft nicht einfach.

Checker

Auch wenn man es eigentlich weiß, dass Gott uns in jeder Lage sieht und trägt, kann es manchmal schwer sein, geduldig zu sein und zu vertrauen. Daher können wir es in schwierigen Lebensphasen gar nicht oft genug hören. Die Geschichte zeigt aber auch, dass ein schlechtes Erlebnis Teil eines größeren Plans von Gott sein kann und er dieses nutzen kann, um uns fett zu beschenken oder uns für eine größere Aufgabe vorzubereiten. Nicht immer dauert es so lange wie bei Josef, bis wir Gottes Hilfe sehen. Aber seine Geschichte verbildlicht uns, wie Gottes roter Faden sich durch unser Leben ziehen kann und wir viele Sachen erst viel später im Rückblick verstehen. Auch Kinder können vielleicht schon ein paar Spuren in ihrem Leben entdecken. Aber auch wenn nicht, dürfen sie glauben, dass Gott immer bei ihnen ist.

Der Text erlebt

Material

Hinführung 1: Blätter und Stifte

Hinführung 2: Stühle, Tische, Hürden, usw.

Verkündigung 1: Flipchart / Tafel & passende Stifte / Kreide

Verkündigung 2: z. B. Karton, Handschellen, Weinkelch, Brotkorb, Trauben, schwarzes Tuch, Krone/Haarreif/Schmuck, Spielzeugkuh, Getreideähre/ Bild davon, Buch, Bilder von Feldern, Siegelring/Stempel, Kalender

Hinführung

Idee 1 Traum-Raten

Alle schreiben einen Traum auf, den sie in der letzten Zeit hatten, ohne ihren Namen dazu zu schreiben. Dann werden die Blätter gemischt und neu verteilt. Nun muss erraten werden, welcher Traum zu wem gehört.

Falls wegen Corona-Maßnahmen keine Stifte verwendet werden dürfen: Alle erzählen von einem Traum, den sie schon mal hatten und einem, den sie sich ausgedacht haben. Dann müssen die anderen erraten, welcher der wirkliche und welcher der ausgedachte ist.

Idee 2 Vertrauens-Parcours

Aus Stühlen, Tischen usw. wird ein Parcours aufgebaut. Die Kinder tun sich zu zweit oder dritt zusammen. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und muss den Parcours durchqueren. Dabei wird es nur durch Zurufe des anderen Kindes gesteuert und muss auf dessen Anweisungen vertrauen, um den Parcours zu bewältigen.

Verkündigung

Verkündigungsart: interaktives Theaterstück

Zwei Diener/Innen des Pharaos erzählen die Geschichte, wobei sie sich gegenseitig unterbrechen und ergänzen.

Zwei MA verkleiden sich mit einfachen Mitteln (z.B. Haarreif, Schmuck) und besuchen die Kinder aus der Geschichte heraus mithilfe von Zeichnungen:

N: Hallo! Ich bin Nafi und ich arbeite am Hof des Pharaos. Dort, wo der Wein für den Pharao hergestellt wird. Wisst ihr, wie man Wein macht? (Es soll deutlich werden, dass Wein aus Trauben gepresst wird). Jedenfalls muss ich euch etwas total Krasses erzählen, was bei uns grade so abgeht!

A: kommt dazu, unterbricht: Hey! Ich muss euch unbedingt erzählen, was bei uns Spannendes passiert! Ich heiße Anwar und arbeite am Hof des Pharaos, dort, wo die Brote für den Pharao gebacken werden…

N: Moment mal, ich wollte zuerst erzählen! Also, mein Chef, der persönliche Mundschenk / Kellner des Pharaos, hatte vor einigen Jahren Mist gebaut und kam ins Gefängnis.

A: Hey, so fängt meine Geschichte auch an! Der oberste Bäcker des Pharaos hatte auch was verbockt und kam zur gleichen Zeit ins Gefängnis. Dort traf er dann auch auf…

N+A gleichzeitig: … Josef!

N: Dann war er zur gleichen Zeit wie der Mundschenk da! Josef war ein Hebräer, der auch dort im Gefängnis war. Doch der Gefängniswärter merkte, dass er Josef vertrauen konnte und gab ihm viel Verantwortung über andere Gefangene. Habt ihr vielleicht schon mal von ihm gehört? (hier kann die bisherige Geschichte von Josef wiederholt werden) Jedenfalls hatte der Mundschenk in einer Nacht plötzlich einen seltsamen Traum. Und er merkte, dass er etwas zu bedeuten hatte, wusste aber nicht, was.

A: In der gleichen Nacht hatte auch der Bäcker einen besonderen Traum. Und niemand konnte ihm den Traum erklären!

Aber Josef hat gleich gespürt, wie sie die Träume beschäftigt haben und hat nachgefragt! Und da haben sie die Träume erzählt.

N: zeichnet währenddessen das Erzählte mit einfachen Symbolen, wie Trauben, Kelch usw. auf die Flipchart / Tafel: Der Mundschenk träumte von einem Weinstock mit drei Ranken. Er blühte sofort und reife Weintrauben wuchsen. Der Mundschenk hielt den Weinbecher des Pharao in der Hand, presste den Saft der Weintrauben in den Becher und gab diesen dem König zu trinken.

A: Und konnte Josef den Traum erklären?

N: Naja, er betonte, dass nur sein Gott die Träume erklären kann. Aber Gott gab die Erklärung an Josef weiter und Josef verstand ihn. Der Traum bedeutete, dass der Mundschenk in drei Tagen aus dem Gefängnis entlassen wird und wieder arbeiten darf! Und das passierte dann auch. Und durch den Traum konnte er es vorher schon erfahren!

A: Wow, krasse Geschichte. Jetzt will ich aber vom Bäcker erzählen (nimmt den Stift und zeichnet an die Flipchart): Er träumte von drei Brotkörben, die er gestapelt auf dem Kopf trug. Im oberen lag viel besonderes Gebäck für den Pharao. Doch dann kamen Greifvögel und fraßen alles aus dem oberen Korb leer!

N: Seltsam! Und konnte Josef ihm da auch weiterhelfen?

A: Ja, aber es war leider keine schöne Nachricht. Er erklärte ihm, dass der Traum bedeutete, dass er in drei Tagen aus dem Gefängnis geholt und hingerichtet werden würde. Und so kam es dann auch. (Die Todesstrafe kann hier noch weiter thematisiert werden, z. B. dass es diese heute nicht mehr im deutschsprachigen Raum gibt)

N: Oh, das ist ja traurig…

A: Ja… Aber jetzt sollten wir noch erzählen, wie es danach mit Josef weitergegangen ist!

N: Ja stimmt, der krasseste Teil der Geschichte kommt ja noch! Denn 2 Jahre später hatte der Pharao einen seltsamen Traum, den niemand deuten konnte (zeichnet an die Flipchart): Er träumte von sieben schönen, vollgefutterten Kühen, die aus dem Nil kamen. Dann kamen auch noch sieben magere, hungrige Kühe aus dem Fluss. Und plötzlich fraßen die mageren Kühe die anderen auf!

A: Oha!

N: Dann hatte er noch einen Traum: Er träumte von einem Getreidehalm, an dem sieben reife Ähren wuchsen. Darunter wuchsen aber noch sieben mickrige vertrocknete Ähren. Und die vertrockneten fraßen die gesunden Ähren auf!

A: Spooky. Und wie kam Josef dann ins Spiel?

N: Als der Mundschenk freigelassen wurde, hatte er Josef ganz vergessen. Bis jetzt! Nun fiel ihm Josef wieder ein und er erzählte dem Pharao von ihm. Und der ließ Josef holen, um ihn nach der Bedeutung des Traumes zu fragen.

A: Und Josef konnte ihm helfen?

N: Ja, er erklärte ihm, dass beide Träume die Zukunft zeigten: Es würde sieben Jahre lang gutes Wetter für gute Ernten und dadurch viel zu essen geben. Danach würde es aber sieben Jahre lang eine schlechte Ernte geben und niemand hätte mehr zu essen. Deshalb gab er dem Pharao gleich einen Rat: Von dem vielen Korn aus den guten Jahren sollte immer ein Teil gespart werden, damit für die nächsten sieben Jahre noch etwas zu essen übrig ist und die Menschen nicht verhungern.

A: Ach ja, ich erinnere mich! Der Pharao machte Josef dann gleich zu seinem Stellvertreter, und plötzlich war er der zweite Chef unter dem Pharao und hatte Verantwortung über das ganze Land! Er nahm seine Aufgabe ernst und passte während der erntereichen Jahre gut auf, dass immer etwas aufgehoben und in riesigen Scheunen gelagert wurde. Und jetzt wo es kaum noch regnet und nichts mehr wächst, kümmert er sich um die Verteilung des Korns an die hungrigen Menschen.

N: Ja, das macht er echt gut! Ich bin gespannt, was noch aus ihm wird.

A: Ich auch. Was ist zum Beispiel mit seiner Familie? Aber jetzt sollte ich mal wieder zurück an die Arbeit.

N: Oh, ich auch! Es war schön euch kennengelernt zu haben! Tschüss!

A: Wiedersehen!

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe von Gegenständen erzählt. Diese werden nacheinander aus einem Karton geholt, der auf einer Seite mit einem aufgemalten Gitterfenster als Gefängnis gestaltet ist und auf einer zweiten Seite als Palast des Pharaos. Am Anfang ist die Gefängnisseite den Kindern zugewandt und beim Erzählen werden die Gegenstände gezeigt, z.B. Handschellen (Gefangenschaft), Weinkelch (Mundschenk), Brotkorb (Bäcker), Trauben (Traum Mundschenk), Brotkorb (Traum Bäcker), Weinkelch wird nach draußen gestellt (Beförderung Mundschenk), Brotkorb wird mit schwarzem Tuch verdeckt (Hinrichtung Bäcker). Dann wird die andere Seite gezeigt und z.B. folgende Gegenstände: Krone / Haarreif / Schmuck (Pharao), Spielzeugkuh (Traum Pharao), Kornähre / Bild davon (Traum Pharao), Buch (Wahrsager), Handschellen (Josef), Bilder von ertragreichen und dürren Kornfeldern (Traumdeutung), Siegelring / Stempel (Verantwortungsübertragung), Kalender (Jahre).

Der Text gelebt

Wiederholung

Version 1: Die Bilder auf der Flipchart werden vor die Kinder hingelegt und die Geschichte mit ihrer Hilfe von den Kindern wiederholt. Wenn Corona-Maßnahmen es zulassen, können die Kinder die Geschichte mit ihren eigenen Bildern ergänzen und sie so noch besser behalten.

Version 2: Die Gegenstände werden aus den Kartons geholt und von den Kindern in der richtigen Reihenfolge sortiert. Dabei wird die Geschichte wiederholt.

Gespräch

Wie hättet ihr euch an Josefs Stelle gefühlt – im Gefängnis / beim Pharao / mit so viel Verantwortung?

Musstet ihr auch schon mal sehr lange auf etwas warten, zum Beispiel einen Ausweg aus einer schwierigen Situation? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Konntet ihr auf Gottes Hilfe vertrauen? Was fiel euch dabei schwer? Habt ihr Gottes Hilfe in der Situation erfahren?

Gott hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um Josef an diese hohe Position zu bringen. Was denkt ihr über diesen Weg? Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Gott euch über komische Umwege in eine coole Situation gebracht hat?

So wie Josef kann Gott auch uns aus jeder ungünstigen Lage befreien und uns helfen. Manchmal brauchen wir aber auch Geduld. Seid ihr geduldig? In welchen Situationen fällt es euch besonders schwer, geduldig zu sein?

Merkvers

Psalm 46,12 (GNB): „Der Herr der Welt ist bei uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz!“

Schreibt den Vers in eine Gedankenblase. Ihr könnt auch noch den träumenden Josef oder euch selbst dazu malen. Den Vers könnt ihr über euer Bett hängen, so dass ihr ihn abends sehen könnt.

Gebet

Josef hatte während seiner Gefangenschaft sicher viele Fragen und Wünsche zu seiner Situation an Gott. Welche Fragen habt ihr an Gott? Wo wartet ihr auf Antworten zu Dingen, die ihr nicht versteht? Wo wünscht ihr euch, dass Gott euch einen Ausweg zeigt?

Schreibt eure Fragen und Bitten an Gott auf und macht eine Gebetsrunde, in der jeder sein Gebet laut oder leise an Gott richten kann. Die Zettel könnt ihr dann mitnehmen, um später nochmal darauf gucken zu können. Oder ihr werft sie in eine Gebetsbox und die Mitarbeitenden nehmen sie mit, um für die Kinder zu beten.

Kreatives

Körbe aus Tellern basteln.

Material: Pappteller, Lineal, Stifte, Schere, Kleber

Zeichnet auf einen Pappteller in gleichmäßigen Abständen vier Striche an den Rand, so dass ein Rechteck und vier Ecken entstehen. Schneidet an zwei parallelen Linien bis zur Ecke ein.

Klappt dann die Ränder nach oben und klebt sie aneinander fest, so dass ein Korb entsteht. Dieser kann dann noch angemalt werden, zum Beispiel mit Szenen aus der Geschichte, oder mit dem Merkvers oder einem anderen Vers beschriftet werden. Im Internet gibt es viele genaue Anleitungen und Gestaltungsideen dazu.

Spielerisches

Körbe werfen

Die Kinder tun sich zu zweit oder zu dritt zusammen. Ein Kind steht jeweils hinter einer Ziellinie und hält einen Korb (z.B. Brotkorb). Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad können auch drei Brotkörbe übereinandergestapelt werden, die dann balanciert werden müssen. Ein anderes Kind muss nun versuchen, einen Ball oder ähnlichen Werfgegenstand aus einer Entfernung von 2-3 Metern in den Korb zu treffen und das Kind mit dem Korb versucht entsprechend, diesen Gegenstand mit dem Korb zu fangen.

Rätselhaftes

Geheime Botschaft

Die Kinder werden in zwei Gruppe aufgeteilt. Jede Gruppe denkt sich eine Geheimschrift oder einen Code aus und verfasst in dieser eine Nachricht für die andere Gruppe. Die Botschaften werden ausgetauscht und die Gruppen müssen die Texte der anderen entschlüsseln.

(T)Extras

Spiele

Montagsmalen

Es werden Kärtchen mit Begriffen vorbereitet oder aus einem „Activity“-Spiel mitgebracht oder von den Kindern aufgeschrieben. Es werden zwei Gruppen eingeteilt. Auf einer Flipchart malt ein Kind einen Begriff und dessen Gruppe muss diesen erraten. Für jeden erratenen Begriff gibt es einen Punkt. Dann ist die andere Gruppe dran und so weiter.

Aktionen

Größere Aktion: Bald ist Fasching / Karneval. Plant gemeinsam eine Verkleidungsparty mit dem Thema „Altes Ägypten“. Recherchiert in (Schul-)Büchern und im Internet, wie die Menschen in der Geschichte gelebt haben und gekleidet waren. Denkt euch Spiele aus, bastelt Kostüme, überlegt passende Snacks, Dekoration und stellt eine Playlist mit Musik zusammen. Beachtet bei Spielen und Snacks die Corona-Situation.

Kreatives

Die verschiedenen Stationen der Geschichte werden von den Kindern gemalt, ausgeschnitten und an Äste oder Stäbe gehängt und so ein gemeinsames Mobile gestaltet. Im Laufe der Themenreihe kann das noch mit weiteren Bildern ergänzt werden.

Das Ziel

Starter

Die Kinder sollen Gott als den kennenlernen, der ihnen all das Gute in ihrem Leben geschenkt hat.

 

Checker

Die Kinder sollen in ihrem Herzen neu von Gott begeistert werden.

 

Der Text an sich

Dieser Psalm ist ein echtes Loblied auf Gott. Es wird in aller Ausführlichkeit beschrieben, warum wir Gott loben sollen und was er Tolles getan hat. Der Psalm beginnt und endet mit dem Wort „Halleluja“, was so viel bedeutet wie: „Lobt den Herrn!“ Dies sollen wir immer tun (unser Leben lang, V.2) und mit allem, was wir haben (unserer ganzen Seele, V.1). Durch den Ausdruck „Halleluja“ wird noch mal das ganze Thema des Psalms unterstrichen. Und es wird ganz klar gesagt, was nicht solchen Bestand hat wie Gott (V.3). Mächtige Menschen haben unser Leben scheinbar in der Hand, doch dies ist nichts im Vergleich zu dem, der wirklich Ahnung hat. Der Gott Jakobs, wie er in Vers 5 beschrieben wird, ist der, der wirklich helfen kann. Es wird sogar gesagt, dass sich der glücklich schätzen kann, der ihn als Freund hat. Aber wer ist überhaupt dieser Gott Jakobs? Ist es der gleiche, den auch wir kennen? Ganz eindeutig: Ja! Diese Bezeichnung steht für den Gott Israels, unseren Gott. Durch den Ausdruck „Gott Jakobs“ wird das persönliche Treueverhältnis zwischen Gott und Jakob beschrieben. Jakob war der Stammvater des Volkes Israel und den Menschen ein wichtiges Vorbild. Jeder, der den Psalm las oder hörte, konnte mit dem Namen Jakob etwas anfangen. Es lohnt sich, die gesamte Jakobsgeschichte noch einmal nachzulesen. Sie steht in 1. Mose 25,19 – 1. Mose 50,14.

Ab Vers 6 wird noch mal ganz klargestellt, was Gott alles getan hat. Das Erste, was gesagt wird, ist: Er hat die ganze Welt erschaffen. Außerdem wird beschrieben, wie Gott ist. Dieser Psalm liefert uns einen tollen Einblick, in das, was Gott wichtig ist. Er ist für die Unterdrückten, Hungernden, Gefangenen, Blinden, Fremden, Gebeugten, Witwen und Waisen da. Gott liebt Menschen, die gerecht sind.

Es wird auch klargestellt, dass Gott nicht weggeht (V.10). Er bleibt für immer und ist für jede Generation neu da. Im letzten Vers steht der Begriff Zion, der an dieser Stelle vielleicht verwunderlich ist. Mit Zion ist der Tempelberg gemeint und später ist er auch die Bezeichnung für die ganze Stadt Jerusalem.

Die klare Aussage steht fest: Gott ist ewig und er hat kein Ende. Halleluja!

 

Der Text für mich

Loben fällt mir eigentlich ziemlich leicht. Ich lobe Kinder, wenn sie etwas toll gemacht haben und mir begeistert davon erzählen. Ich lobe meine Schwestern, wenn sie mir am Telefon erzählen, wie ihnen die letzte Arbeit gut gelungen ist oder wie sie auf jemanden neu zugegangen sind. Ich lobe manchmal auch mich, wenn ich finde, ich habe es verdient. Und Gott loben? Das ist eigentlich gar nicht schwer, immerhin schenkt er jeden Tag genug Anlässe dazu. Aber oft rutscht es mir dann doch weg. Ich schau nicht genau hin und der Alltag geht so schnell weiter. Geh heute einmal mit offenen Augen und Ohren umher. Wo kannst du Gott loben für das, was er dir heute schenkt? Sieh dir die Sonne mal ganz genau an oder den genialen Regen. Das leckere Essen, das du heute hattest, die gute Nachricht einer Freundin oder eines Freundes. Die Bewahrung auf deinem Weg heute. Wenn das kein Grund ist zu loben!

 

Der Text für Dich

Starter

Lob ist etwas, das jedes Kind immer wieder braucht. Lob ist die Bestätigung, dass es etwas toll gemacht hat. Vielleicht haben sich die Kinder in deiner Gruppe noch nie Gedanken darüber gemacht, wen man eigentlich für die tollen Dinge loben kann, z. B. für die Tiere, Sonne, den Schnee, sich selbst, ihre Eltern und Geschwister. Für sie ist es völlig neu zu hören, dass Gott all dies gemacht hat. Auch dass Gott jemand ist, der schon immer da war und auch immer da sein wird, ist ungreifbar. Versuche in der Jungschar deinen Schwerpunkt darauf zu legen, dass die Kids Gott als den kennenlernen, der das Gute in ihrem Leben gemacht hat.

 

Checker

Kinder, die sich gut in der Bibel auskennen, haben schon oft gehört, dass Gott all das Gute in ihrem Leben gemacht hat. Sie wissen genau, wem sie dafür danken können und sollen. Oft hat sich hier aber eine automatische Antwort eingeschlichen. Auf unsere Frage „Wer hat all das Gute gemacht?“ wissen die Kinder schnell zu antworten. Damit die Botschaft, dass Gott dafür immer wieder zu loben ist, in ihrem Leben neue Relevanz findet, ist es wichtig, sie auf die Dinge aufmerksam zu machen, die sie vielleicht bisher übersehen haben.

 

Der Text erlebt

Material

Mindestens zwei gleiche Zeitungen, Kalender, Bastelvorlagen Sterne, Stifte, Scheren, Schüssel mit Wasser, Psalmverse 6-9 als Kopie oder als Plakat

 

Hinführung

Idee 1: Zeitung lesen

Teilt die Kinder in zwei Gruppen ein. Jede Gruppe bekommt eine Zeitung. Wichtig dabei ist, dass beide Gruppen die gleiche Zeitung haben! Zu der Zeitung werden Fragen gestellt und die Kinder müssen die Antwort möglichst schnell finden. Das bedeutet für euch als Mitarbeiter, dass ihr euch vorab ein paar Fragen überlegt, deren Antworten in der Zeitung auch wirklich zu finden sind. Versucht hierbei möglichst nur positive Nachrichten auszuwählen, z. B.: Wann ist Lukas geboren? (Antwort in einer Geburtsanzeige). Falls ihr eine sehr große Gruppe seid, könnt ihr die Kinder auch in vier Gruppen einteilen. Dann braucht ihr jedoch auch vier Zeitungen. Fragt doch mal beim Zeitschriftenladen vor Ort nach, ob die euch Zeitungen vom Vortag dafür zur Verfügung stellen können.

 

Idee 2: Talentgeschichte

In der folgenden „Mitmach-Bewegungsgeschichte“ sollen die Kinder spontan das mitmachen, was gerade erzählt wird.

Wir begeben uns gemeinsam auf die Suche nach unserem Talent, nach dem, was wir richtig gut können.

Die Suche nach dem eigenen Talent, ist manchmal anstrengend (sich imaginären Schweiß von der Stirn wischen). Manchmal ist es so, als würde man durch einen dichten Dschungel laufen (mit den Armen imaginäres Dickicht abwehren). Es gibt so viel, was wir machen könnten: surfen, reiten, einen Schal stricken, vor der ganzen Klasse eine Rede halten (jeweils pantomimisch nachmachen). Vielleicht gelingt das jemandem sofort (Checker-Bewegung machen), manchem gelingt das nur ein bisschen (Schulterzucken). Aber jeder kann was tun, z. B. andere zum Lachen bringen (breit grinsen), einer kann toll basteln (pantomimisch Schere), der nächste kann gut zuhören (Hände an die Ohren). Manchmal vergessen wir aber, was wir gut können (am Kopf kratzen) oder andere haben gesagt, dass wir das gar nicht gut können (abwinken). Aber jeder von euch hat einen großen Talentberg (Berg zeigen) und kann etwas richtig gut.

 

Verkündigung

Andacht mit kreativer Bastelidee

Die Kinder haben in der Hinführung entweder selbst gute Nachrichten in der Zeitung entdeckt und gelesen oder aber bei der Talent-Mitmach-Geschichte gehört, dass sie etwas gut können. Im Psalm geht es grundlegend darum, dass wir Gott loben sollen für das, was er Tolles gemacht hat, in unserer Umgebung oder in unserem Leben.

Lest gemeinsam mit den Kindern Psalm 146,6-9. Die Kinder hören hier, was Gott wichtig ist und was er alles Gutes getan hat.

Nun wird den Kindern ein Jahreskalender gezeigt. Dazu hält der Mitarbeiter eine kurze Andacht.

An diesem Kalender seht ihr: Das Jahr hat 365 Tage. Jedes Jahr hat 365 Tage, Schaltjahre haben sogar 366 Tage. An jedem Tag erleben wir viel Gutes. An manchen Tagen erleben wir auch viel Negatives und vergessen dabei das Gute. Wenn viel Gutes geschieht, dann denken wir auch an Gott, aber an den Tagen, an denen es nicht so läuft, haben wir oft den Eindruck, dass Gott nicht da ist. Gott sagt uns aber ganz oft in der Bibel, dass er immer da ist und dass er uns nie alleinlässt. Manchmal vergessen wir das aber und wir sehen auch nicht das Gute, das wir jeden Tag erleben. Die guten Dinge des Alltags sind normal. Es ist normal, dass wir sicher nach der Schule zu Hause ankommen, dass wir ein leckeres Brot in der Schule dabeihaben, dass wir uns beim Sport nicht verletzt haben oder dass eine gute Freundin oder ein guter Freund an unserer Seite steht. Damit wir das alles nicht vergessen, wollen wir heute sammeln, wofür wir Gott eigentlich danken können. Was hat er Tolles in unserem Leben gemacht?

Dafür basteln wir gemeinsam einen Danke-Gott-Stern.

Jedes Kind benötigt eine Sternenvorlage, die noch ausgeschnitten werden muss. Dabei sollte jede Zacke bis zum Rand der Sternenmitte (Kreis) eingeschnitten werden. Die Kinder sollen in die Sternenmitte schreiben, wofür sie dankbar sind. Danach werden die einzelnen Strahlen zur Mitte hin geknickt. Legt man die gefalteten Sterne nun auf Wasser (zum Beispiel in einer Schüssel), gehen sie langsam auf.

Wir haben uns heute überlegt, was Gott Gutes an uns getan hat und wofür wir dankbar sein können. So wie der gebastelte Stern sich öffnet, so können wir uns auch öffnen und dankbar und offen vor Gott stehen und ihn loben. Wir machen Gott damit eine riesengroße Freude. Er freut sich und wir loben ihn und dieses Lob hat er verdient, weil er gut ist und Gutes tut.

 

Die andere Idee

Psalmenbilder malen

Die Kinder bekommen jeder die Verse 6 bis 9 von Psalm 146 ausgedruckt. Diese Verse eignen sich besonders gut, um sie kreativ darzustellen. Sie sollen nun zu den einzelnen Sätzen des Psalms Bilder finden, die sie dazu malen können. Dies kann jedes Kind für sich machen oder aber ihr schreibt die Verse vorab auf ein großes Plakat und überlegt gemeinsam, welches Bild zu welchem Satz am besten passt, z. B. Vers 8 (öffnet den Blinden die Augen), hier könnte man eine Augenbinde oder ein Auge malen. So kommt ihr aktiv mit den Kindern über den Psalm ins Gespräch und sie machen sich ihre eigenen Gedanken.

 

Der Text gelebt

Wiederholung

Es werden Bilder von Alltagssituationen der Kinder benötigt. Dazu können die Illustrationen zu dieser Lektion und/oder ähnliche Bilder verwendet werden. Die Kinder sollen sich die Bilder genau anschauen. Fragt die Kinder zuerst, was die einzelnen Bilder darstellen und was darauf zu sehen ist. Überlegt dann gemeinsam, was diese Alltagssituationen mit dem Psalm zu tun haben könnten. Gott hat so viel Tolles in unserem Leben geschenkt (dass wir aufwachen, Frühstück haben, dass es uns überhaupt gibt) und er ist immer da (bei den Hausaufgaben, wenn es schwierig ist).

 

Gespräch

In der Jungschar reden wir ganz selbstverständlich davon, dass es Gott gibt, vielleicht erleben es die Kinder aber in ihrem Umfeld ganz anders. An dieser Stelle könnt ihr darauf zu sprechen kommen. Tauscht euch darüber aus: Kennt ihr jemanden, der behauptet, dass es Gott gar nicht gibt? Es gibt viele, die sagen, Gott hat die Welt nicht gemacht. Was antwortet ihr ihm? Fällt euch das leicht oder eher schwer?

 

Merkvers

Es ist der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was in ihr ist. Er ist der Herr über Himmel und Erde.

Apostelgeschichte 17,24 BasisBibel

Zum Auswendiglernen liegt der Vers auf Papier auf dem Boden. Pro Blatt stehen drei bis vier Wörter drauf. Nun können die Kinder den Vers lesen. Jeweils ein Freiwilliger dreht ein Blatt um und gemeinsam wird der Vers wieder gesprochen. Danach wird ein weiteres Blatt umgedreht und dann wieder eins. Am Ende sind alle Blätter umgedreht und die Kinder können den Vers frei aufsagen.

 

Gebet

Bereitet ein großes Plakat vor, auf das ihr von oben nach unten das Alphabet aufschreibt. Als Überschrift über dem Plakat steht: „Gott, du bist für mich …“ Die Kinder können nun zu jedem Buchstaben aufschreiben, wie Gott für sie ist, z. B.: P – Papa; S – Superheld; I – immer da. Gebt ihnen zu Beginn ein kurzes Beispiel, was ihr damit meint. Verratet aber auch nicht zu viel. Den Kindern fallen oft super Sachen ein, auf dich ich selbst niemals gekommen wäre. Danach schaut gemeinsam an, was so aufgeschrieben wurde. Rechtschreibfehler sind hier nicht zu beachten! Sprecht zum Abschluss ein Gebet und dankt Gott, dass er so vielfältig ist.

 

Kreatives

Gestaltet gemeinsam mit den Kindern eine Talentshow. Die Kinder können so zeigen, was sie gut können oder sie lernen, was sie gut können. Teilt dafür eure Gruppe auf, und jede Kleingruppe kann mit einem Mitarbeiter überlegen, was sie darstellen oder vormachen wollen. Man kann sich vorher auch schon Themenbereiche überlegen und die Jungscharler ordnen sich diesen Themen zu. Auf alle Fälle sollen die Kids viel selbst gestalten können. Hier kommen oft ungeahnte Fähigkeiten zutage. Themenbereiche können zum Beispiel sein: Jonglage, Akrobatik, Zaubertricks, Witze erzählen, Modenschau, Lied schreiben, Rap dichten, Kunststück vorführen und noch vieles mehr. Denkt daran, die Kinder für alles zu loben, was sie probieren und vorführen!

 

Spielerisches

Eine große Plane oder Wolldecke wird ausgelegt, auf der die Gruppe Platz hat. Nun muss versucht werden, die Plane umzudrehen, ohne dass jemand den Boden außerhalb der Plane berührt. Wenn ihr eine große Gruppe seid, teilt euch in Kleingruppen auf und nehmt mehrere Decken.

 

Rätselhaftes

Stellt den Kindern Quizfragen über Tiere, die mit wahr oder falsch beantwortet werden können:

  • Elefantenbabys brauchen nach der Geburt 12 Monate, bis sie laufen können. (falsch –> 1h)
  • Das Herz eines Blauwals ist so groß wie ein kleines Auto. (wahr)
  • Pinguine können 2 Meter hoch springen. (wahr)
  • Betäubte Kühe fallen sofort um. (falsch –> Sie können noch stehen bleiben.)
  • Die größte Ameise ist 4 cm lang. (falsch –> 7cm)
  • Afrikanische Bienen sperren ihre schlimmsten Feinde in Gefängniszellen und stellen Wächter davor. (wahr)

(T)extras

Spiele

Krabbengang-Fußball

Zwei Tore z. B. aus Kisten oder Stühlen stehen gegenüber. Teilt die Kinder in zwei Mannschaften ein. Die Kinder gehen in den Krabbengang (Bauch nach oben, Beine und Hände auf dem Boden). Nun muss der Ball ins gegnerische Tor geschossen werden. Um noch mehr Spannung reinzubringen, könnt ihr auch zwei oder drei Bälle ins Spiel bringen.

 

Ringstaffel

Teilt die Gruppe in zwei Mannschaften. Jede Gruppe stellt sich hintereinander an eine Linie. Der Erste aus jedem Team muss nun mit einem Tauchring auf dem Kopf eine bestimmte Strecke laufen und sie zur Linie zurückbringen. Hier übergibt er dem nächsten aus seiner Gruppe den Tauchring. Verliert man den Ring, muss man zurück zur Linie. Die Mannschaft, in der alle einmal mit dem Tauchring gelaufen sind, gewinnt. Ihr könnt das Spiel auch noch mit anderen Varianten spielen. Zum Beispiel: den Ring zwischen die Beine klemmen, Krabbengang und Ring auf den Bauch legen oder den Arm ausgestreckt nach vorn halten und den Ring auf die Handflächen legen.

 

Aktionen

Fotoshooting

Die Kinder sollen in kleinen Gruppen mit einer Kamera oder dem Handy losziehen und schauen, was sie Besonderes entdecken, z. B. ein schönes Blatt, eine tolle Blume … Im Anschluss trefft ihr euch als Gruppe zusammen und jeder kann von seinen Highlights erzählen. Ist das Gelände, in dem die Kinder die Sachen gefunden haben, nicht allzu groß, könnt ihr die Besonderheiten gemeinsam als Gruppe bestaunen.

 

Kreatives

Besorgt euch Helium und Luftballons. Füllt die Luftballons mit Helium. Jedes Kind kann nun mit einem Edding auf dem Luftballon etwas schreiben, wofür es dankbar ist. Die Luftballons lasst ihr dann gemeinsam draußen in den Himmel steigen. So schickt ihr den Dank an Gott direkt in den Himmel. Für Kinder ist diese Aktion sehr eindrücklich und macht ihnen unglaublich viel Spaß.

Diese Themenreihe enthält Gruppenstunden zu Texten aus den Psalmen, die in verschiedenen JUMAT-Heften der Jahre 2018 und 2019 veröffentlicht wurden. 4 Einheiten beschäftigen sich dabei mit Psalmen, die in einem engen Zusammenhang mit dem Passions- und Ostergeschehen stehen.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

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