Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Kinder auf: Starte DEIN Projekt!
Dieser fix&fertig-Stundenentwurf (s. PDF zum Download) enthält Ideen für eine Gruppenstunde mit Kindern zum Thema (Un)Gerechtigkeit. Am Ende des PDFs findest du im Zusatzmaterial alle Links zum direkt anklicken.
PS.: Diese Gruppenstunde ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Erschienen in: Jungscharleiter 2019.2, buch + musik, 2019
Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:
Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung
Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott
Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott
Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer
Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon
Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott sieht und kennt dich, auch wenn du denkst, dass du keine Rolle spielst, weil dir das von anderen gesagt wird.
Du darfst Zweifel an deinem Glauben Gott gegenüber äußern, er wird dich damit nicht allein lassen.
Die Zeit, in der die Berufung Gideons liegt, ist die Zeit der Richter. Das ist eine Zeit, in der es noch keine Könige in Israel gab. Das Volk Israel betet immer wieder falsche Götter, wie etwa Baal, an. Immer wieder treten Richter auf, die das Volk wieder neu auf unseren Gott JHWH hinweisen. Nachdem ein Richter in den Hintergrund tritt, fängt das Volk leider nach einiger Zeit von neuem an andere Götter anzubeten.
Auch Gideon wird ein wichtiger Richter werden, doch viel über ihn wissen wir nicht. In Vers 11 werden er und sein Vater das erste Mal im Alten Testament erwähnt. Vermutlich deshalb, weil er der kleinsten Sippe des Stammes angehört und dann zusätzlich der jüngste Sohn seines Vaters ist. Man könnte also sagen: Die Abstammung Gideons lässt vermuten, dass er niemand Besonderes ist. Zusätzlich zweifelt er noch daran, ob der Gott seines Volkes überhaupt noch zu ihnen steht.
Aber all das hält Gott nicht davon ab, Gideon dazu auszuwählen, das Volk von den Midianitern zu befreien.
Der Text zeigt, dass es Gott nicht darauf ankommt, wie unbedeutend Gideon für die Menschen in seiner Umwelt ist. Gott geht es vielmehr darum, dass Israel von den Midianitern befreit wird und er wählt Gideon aus, weil er das Zeug dazu hat, die Midianiter zu besiegen. Gott sieht also Gideons Persönlichkeit und nicht sein Ansehen.
Außerdem zeigt der Text, dass Gott kein Problem damit hat, dass Gideon daran zweifelt, dass Gott mit ihnen unterwegs ist. Vielmehr beweist Gott es an Gideon selbst. Vertrauensprobleme Gott gegenüber sind also kein Problem, dass nicht gelöst werden kann.
Wie geht es dir in deinem Glauben? Hast du gerade Zweifel und dein Vertrauen auf Gott gerät ins Wanken?
Genau wie Gideon darfst du mit Gott um die Wahrheit ringen und ihm alles bringen. Geh ins Gespräch mit ihm (bete) und warte auf seine Antwort. Schau, was sich in deinem Leben oder an deiner Sicht auf Dinge ändert. Manchmal schenkt Gott uns auch neue Sichtweisen.
Vielleicht fragst du dich auch, ob da gerade was zwischen dir und Gott ist? Dann lies dir die Verse 22-24 noch einmal durch und rede mit Gott darüber. Gott spricht auch dir Frieden in eurer Beziehung zu!
Wie fühlst du dich in deiner Familie, deiner Schule oder dem Beruf? Hast du manchmal das Gefühl, nicht richtig verstanden zu werden, oder denkst du, dass du viel zu unbedeutend für diese Welt bist?
Dann sagt dir dieser Text: Gott sieht dich. Er sieht dich wie du bist und er liebt es, dich zu gebrauchen. Für ihn bist du ein ebenso großartiger Mensch wie Gideon, auch wenn du vermutlich nicht als Richter gebraucht wirst 😉
Gideon war zwar von außen betrachtet so ziemlich der unbedeutendste Mensch in seinem Umfeld, aber Gott hat gesehen, welche Fähigkeiten er hat. Und Gott hat Gideon sogar noch gezeigt, wie viel mehr in ihm steckt, als dieser vermutlich dachte.
Gott sieht auch dich und alles was dich ausmacht. Er will mit dir unterwegs sein und kann dir Fähigkeiten zeigen, die du selbst an dir nicht kanntest.
Du bist zwar schon voll dabei und begeistert für Jesus, aber das heißt nicht, dass du nicht manchmal genau wie Gideon unsicher sein darfst. Wenn du unzufrieden damit bist, wie Gott mit dir unterwegs ist, dann darfst du ihm das sagen und ihn fragen, wie es weitergeht. Gott ist mit dir unterwegs, egal wohin du gehst, auch wenn es sich manchmal anders anfühlt.
Wer bin ich?
Jedes Kind bekommt einen Zettel mit etwas Krepp-Band. Die Kinder werden in Zweiergruppen aufgeteilt und jedes Kind überlegt sich für das andere Kind eine Person. Sie wird auf den Zettel geschrieben und dem Kind an die Stirn geklebt. Dann müssen die Kinder mit Ja- / Nein-Fragen herausbekommen, wer sie sind. Immer wenn ein Kind ein Nein hört, darf das andere Kind weiterfragen.
Jedes Kind bekommt einen Permanentmarker und einen Ballon. Nun schreibt jedes Kind auf den Ballon drei Eigenschaften aber keinen Namen. Die Ballons werden durcheinandergewirbelt und jedes Kind nimmt sich einen anderen Luftballon und versucht ihn dem richtigen Kind zuzuordnen.
Verkündigungsart: Sketchboard
Das Sketchboard wird vor der Stunde vorbereitet und in der Verkündigung zur Nacherzählung der Geschichte genutzt. Wenn ihr noch nicht so geübt seid, könnt ihr auch eine Person malen lassen, während die andere erzählt.
Die Geschichte wird mit Hilfe einer Handpuppe erzählt. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Handpuppe einer Maus oder eines anderen Tieres. Wenn keine Handpuppe vorhanden ist, kann auch aus einfachen Materialien eine Socken-Handpuppe gebastelt werden. Dieses Tier erzählt aufgeregt, was es erlebt hat und kann mit dem Erzähler überlegen, was die Geschichte wohl zu bedeuten hat.
Anschließend können die Kinder den Satz „Gott ist mit dir unterwegs“ an fünf Fingern abzählen und es sich so merken.
Dann kann gemeinsam überlegt werden, an welchen Stellen Gott mit dem Volk Israel unterwegs war und es sein wird. (Ägypten, bei den Midianitern, wenn Gideon die Midianiter besiegen wird) Hier kann auch alternativ die ganze Geschichte nacherzählt werden.
Für das Gespräch können folgende Ideen helfen:
Josua 1, 9: Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark? Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.
Dieser Vers kann in abgewandelter Form durch das Lied „Sei mutig und stark“ gelernt werden.
Es können auch gemeinsam Bewegungen überlegt werden, die passend zum Vers sind.
Beispiel:
Sei = Auf ein anderes Kind zeigen
Mutig= Faust auf die Brust
Stark = Hand zur Faust und Muskeln zeigen
Keine Angst = Hände über den Kopf, danach Arme überkreuzt zu einem X
Dein Gott = auf anderes Kind zeigen, dann nach oben in den Himmel zeigen
Überall = Weltkugel mit den Händen nachzeichnen
Unterwegs = auf der Stelle laufen
Gott, danke, dass du immer bei uns bist. Obwohl du immer da bist, zweifeln wir manchmal an dir. Ganz besonders, wenn es uns nicht so gut geht. Hilf uns, trotzdem mit dir im Gespräch zu bleiben. Du siehst auch, dass wir manchmal das Gefühl haben, nichts Besonderes zu sein. Lass uns spüren, wie sehr du jeden Einzelnen von uns liebst. Amen.
Gestaltet gemeinsam Schilder, die ihr an jeden Badezimmerspiegel in eurem Gemeindehaus klebt. Dort stehen ermutigende Botschaften wie: „Gott sieht dich und er findet dich wunderschön.“ „Gott ist mit dir unterwegs.“ Oder: „Gott sieht, wer du wirklich bist. Und deshalb liebt er dich.“.
Macht einen / mehrere Parcours aus Tischen, Stühlen und dem, was ihr sonst noch findet. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und wird von einem anderen Kind geführt. Reflektiert gemeinsam, wie es war, sich auf jemanden zu verlassen und den Parcours zu schaffen. Die Kinder merken, dass man sich auf andere verlassen kann und dass man Wege besser bewältigt kriegt, wenn man jemanden hat, der weiß, was vor einem liegt. Mit Gott unterwegs zu sein, ist wie mit einem guten Blindenführer unterwegs zu sein. Es geht zwar manchmal etwas schief, aber man kommt immer gut an.
Spielt gemeinsam Montagsmaler und rätselt über folgende Begriffe der Lektion, die ein Kind oder Mitarbeiter an eine Tafel malt:
Gideon, Schwert, stark, Gott, Baum, Engel, Fels, Feuer, Brot, mutig, unterwegs.
Diese Begriffe könnt ihr auch zu einem Rätsel zum Ausdrucken machen, indem ihr bspw. diese Internetseite nutzt: https://www.raetsel-fuer-kinder.de/kaestchenwoerter/
„Ich sehe was, was du nicht siehst“: Spielt dieses bekannte Spiel so, dass ihr euch gegenseitig sagt, welche tolle Eigenschaft ihr „seht“ und die anderen müssen überlegen, wer diese Eigenschaft hat. Wichtig ist: Nur weil bei einem Kind „Nein“ gesagt wird, heißt es nicht, dass es die Eigenschaft nicht hat, sondern dass dieses Kind diese Eigenschaft AUCH hat.
Eine „warme Dusche“ ist etwas ganz Besonderes für Kinder. Dabei kann sich immer ein Kind in die Mitte setzen und jedes Kind kann sagen, was es an dem Kind in der Mitte mag. Dabei kann das Kind in der Mitte ganz neue Dinge über sich erfahren. Achtung: Bei großen Gruppen kann man die Gruppe besser teilen, weil es sonst sehr lange dauert. Besonders schön wird es, wenn ein Mitarbeiter mitschreibt, was gesagt wurde, damit die Kinder auch später nochmal nachlesen können und Mut schöpfen.
Spiegel: Gestaltet gemeinsam einen Spiegel für jedes Kind. Den Rahmen könnt ihr anmalen, Perlen und Sand darauf kleben oder einen ermutigenden Vers schreiben.
Die Kinder können sich merken, dass Gott sie nicht nur von außen sieht, sondern sieht, was in ihnen steckt. Und dabei sieht er, was sie alles noch erreichen werden und wie mutig sie sind.
Kiesel bemalen: Bemalt Steine und schreibt darauf „Gott liebt dich!“ oder „Gott sieht, was in dir steckt!“ (je nach Größe der Steine) und verteilt diese bunten Steine in der Stadt, damit Fußgänger sie finden.
Zielgedanke
Kämpfe sind Teil des Lebens. Mach es, wie Jakob: halte dich an Gott fest, lerne ihm zu vertrauen und deine Ängste an ihn abzugeben. Tue dein Möglichstes und gib nicht auf. Das lässt dich stark und widerstandfähig werden. Und du wirst dabei erkennen: Gott ist absolut vertrauenswürdig!
Begriffserklärungen / Hintergründe zur Geschichte für Mitarbeiter
Jabbok
Fluss in Jordanien, der zwischen See Genezareth und Totem Meer in den Jordan mündet.
Jemand / ein Mann (V.25)
Manche Ausleger sagen, es war ein Engel Gottes. Manche sagen, es war Gott selbst. Aber selbst, wenn es „nur“ ein Engel gewesen wäre, so war doch Gott in seinem Boten gegenwärtig und hat durch ihn mit Jakob gekämpft.
Im Lauf des Kampfes wird Jakob klar, mit wem er da ringt. Es ist nicht irgendjemand, sondern Gott selbst. Als Jakob das klar wird, erbittet er den Segen.
Mit Gott ringen
Wie der Kampf genau ablief, wissen wir nicht. Er könnte neben „Handgreiflichkeiten“ auch mit Worten ausgefochten worden sein. Die Bibel berichtet nicht näher davon.
Name „Israel“
Bedeutet übersetzt „Gotteskämpfer“ und ist von nun an Jakobs neuer Name. Dieser setzt sich als Bezeichnung für das ganze von ihm abstammende Volk durch. Von nun an spricht man von den Israeliten.
Nach der Reichsteilung unter König Salomos Sohn (ca. 950 v.Chr.) bezeichnet der Name Israel den Nordteil der beiden Staaten. Der südliche Teil wurde Juda genannt, da er hauptsächlich den Stamm Juda umfasste (plus den kleinen Stamm Benjamin).
Segnen
Der Segen Gottes bedeutet seine besondere Zuwendung zu einem Menschen. Durch seinen Segen schenkt er Menschen Leben, Kraft, Gelingen und – vor allem im Alten Testament war das eine wichtige Komponente – auch Wohlstand. Jemand anderen zu segnen bedeutet, ihm diese Wohltaten Gottes zuzusprechen und zu wünschen.
Erlebniswelt der Kinder
Wir Mitarbeitende haben mit unserer „Lebenserfahrung“ schon viele Kämpfe durchfochten oder -litten in unserem Leben. Zumindest im Vergleich zu den Kindern. Und wahrscheinlich fällt uns schnell das eine oder andere ein.
Aber auch Kinder kennen solche Kämpfe. Wenn sie es vielleicht nicht ganz genau so formulieren würden. Sie erleben Situationen in der Schule, im Freundeskreis, der Familie oder im Sportverein, wo sie sich durchbeißen müssen, wo sie frustrierende Erfahrungen erleben und trotzdem weitermachen müssen. Sie müssen um schulische Leistungen, Anerkennung, Aufmerksamkeit oder Liebe kämpfen. Wer immer nur den Weg des geringsten Widerstands geht, wird nicht erfahren wie gestärkt man aus so einem Kampf hervorgehen kann.
Einstieg
Bedeutung von Namen
Jakob hat einen neuen Namen bekommen, der eine tolle Bedeutung hat. Die Kinder wissen oft nicht, was ihre Namen überhaupt bedeuten. Daher kann es sehr spannend sein für eure Teilnehmenden, das herauszufinden. Am besten schaut ihr auf einschlägigen Internetseiten (Z.B. https://www.vorname.com/vornamen.html)nach.
Ihr schreibt auf die eine Hälfte eines Blattes den Namen des Kindes und auf die andere Hälfte die Bedeutung. Dann schneidet ihr sie im „Puzzle-Style“ auseinander. Die Kinder bekommen ihren Namen und müssen nun die im Raum verteilten Puzzle-Stücke finden und sich zuordnen. Falls das (mit kleineren Kindern) zu schwer ist, könnt ihr das Zusammenfinden durch Symbole auf den beiden Hälften unterstützen. Man muss dann halt das Gegenstück finden, auf dem auch ein Dreieck o.ä. ist.
Rahmengeschichte Teil 1 + biblische Geschichte (Sketchboard) + Rahmengeschichte Teil 2 anschauen
Verständnisfragen zur Bibelgeschichte
Übertragung auf das Leben der Kinder
Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:
Andachtsidee
Spiele / Aktionen
Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:
Andachtsidee
Spiele / Aktionen
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Schon wieder eine Passionszeit in der Corona-Pandemie und unter vielen, verschiedenen Einschränkungen. Vieles geht gerade nur digital und virtuell. Das weckt Sehnsucht nach Glaubenserfahrungen mit allen Sinnen. Dazu gibt es Interviews, Grundsatzartikel, eine ganze Osterbox mit viel Material, Andachten und andere Bausteine, um in dieser Passionszeit – und vielleicht darüber hinaus Gottesdienste und Glauben mit Herz, Hand, Haut und Haar zu feiern und zu leben!
Was soll ich beten? Und wie? Eine einfache Hilfe ist das Fünf-Finger-Gebet. Dabei erinnert dich jeder Finger deiner Hand an eine Frage, die du mit Gott besprechen kannst.
Du kannst die Finger nacheinander „durchbeten“ oder bei einem Finger „hängen bleiben“.
Dieses Schema kannst du sowohl für eine Gebetszeit in einem Gottesdienst oder mit einer Gruppe nutzen als auch für deine persönliche Stille Zeit. In diesem Baustein schlagen wir dir für jedes der fünf Themen passende Lieder vor aus DAS LIEDERBUCH, herausgegeben vom EJW 2018 (https://ejw-buch.de/das-liederbuch.html).
Du kannst jeweils mit 1-2 Liedern in dieses Thema einsteigen, dich dann mit den Fragen beschäftigen und abschließend, wenn du möchtest, eins der vorformulierte Gebete nutzen, bevor du zum nächsten Block übergehst. Auch dazu, wie du dich konkret mit den Fragen auseinander setzt findest du Vorschläge im Ablauf.
Beginn
Schalte dein Handy stumm oder noch besser ganz aus, damit du in der kommenden Zeit nicht abgelenkt wirst. Richte den Raum so ein, dass du dich wohl fühlst und auf Gott konzentrieren kannst. In einem Gottesdienstraum hilft vielleicht ein großes Kreuz. Wenn du alleine zu Hause bist kannst du auch einfach eine Kerze anzünden und dir bewusst machen: Jesus ist jetzt hier bei mir.
Lege dir das Liederbuch, deine Bibel und Schreibzeug bereit, wenn gewünscht auch Instrumente zum Singen. Wenn du die Gebetszeit mit einer Gruppe machst brauchst du evtl. noch Materialien für die Gebets- und Austausch-Methoden. Begrüße jetzt alle und erkläre den Ablauf, der sie erwartet.
Daumen: Was gefällt dir in deinem Leben?
Liedvorschläge
23 Danke
13 Bless the Lord
15 Großer Gott, wir loben dich
158 Our God
36 In der Stille angekommen
162 Gott ist gegenwärtig
Methode
– für die Gruppe: stelle in einem Körbchen Papier- oder Trockenblumen bereit. Gib das Körbchen herum. Jede Person, die möchte, kann sich eine Blume herauslegen, in der Kreismitte oder vorne am Kreuz ablegen und laut oder leise Gott für etwas Danke sagen. In Gruppen, die lautes Beten nicht gewöhnt sind, ermutige zu einem einfachen Satz: „Danke Gott, für…“
– für dich selbst: schreibe das ABC von oben nach unten auf ein Blatt Papier. Jetzt suche für jeden Buchstaben eine Sache, für die du Gott Danke sagen möchtest, und ergänze sie.
Mögliches Abschlussgebet
Guter Gott, du beschenkst uns reich. Alles Gute in unserem Leben kommt von dir. Danke, dass wir das Leben feiern können. Danke, dass du jetzt hier bist.
Zeigefinger: Worauf hat Gott dich aufmerksam gemacht?
37 Stille vor dir, mein Vater
38 Schweige und höre
39 Rede du selbst
Methode
Diese Stelle eignet sich gut, um einen kurzen Bibeltext zu lesen. Danach:
– für die Gruppe: nutzt eine Bibellesemethode, z.B. Bibel teilen oder Versteräs. In einer ganz vereinfachten Form lest den Bibeltext zuerst vor –alle anderen hören zu. Dann bekommen alle den Text und lesen ihn für sich selbst, im dritten Schritt lest ihr reihum versweise den Text noch einmal. Jede*r nennt einen Satz oder einen Vers, der ihm oder ihr aufgefallen ist, und begründet das – keine Diskussion.
– für dich selbst: Stilles Gebet. Achte auf die Gedanken, die kommen. Lass sie wieder ziehen. Gibt es etwas, woran Gott dich erinnern oder worauf er dich aufmerksam machen möchte? Notiere dir, was dir wichtig erscheint.
Mögliches Abschlussgebet
Vater im Himmel, danke, dass du zu uns sprichst. Oft bemerke ich dein Reden nicht. Ich bin zu beschäftigt oder möchte nicht hören, was du sagst. Bitte gib mir ein offenes Ohr und ein offenes Herz. Lass mich das umsetzen, was du mir zeigst.
Mittelfinger: Was stinkt dir in deinem Leben?
14 Herr, ich komme zu dir
42 Wir suchen deine Nähe (Kyrie)
45 Lay my burdens down
60 Trägst du mich, Herr
Methode
– für die Gruppe: teilt Zeitungen und Screenshots von Nachrichten aus. Alle können jetzt Schlagzeilen ausschneiden und aufkleben zu der Frage: was stinkt mir? Was möchte ich Gott klagen? Jeder kann auch eigene und persönlichere Themen ergänzen. Entweder ihr macht eine Gemeinschaftscollage oder alle arbeiten für sich. Oder: teilt Kieselsteine aus – ähnlich wie bei den Blumen kann man, wenn man möchte, den Stein ablegen und Gott leise oder laut die Dinge klagen die „wie ein Stein auf dem Herzen“ liegen.
– für dich selbst: Lenke deine Aufmerksamkeit auf folgende Lebensbereiche: dich selbst (Arbeit, Hobbies, Körper, Zeiteinteilung, Wohnen), deine Beziehung zu anderen (Freund*innen, Familie, Mitmenschen in Schule, Studium oder Arbeit, Gemeinde, Partnerschaftsbeziehung Leute „von unterwegs“), deine Beziehung zur Umwelt (Natur, Konsum) und deine Beziehung zu Gott. In welchem Bereich fühlst du dich wohl, wo eher nicht so? An was liegt das konkret? Vielleicht hilft es dir, die Sachen aufzuschreiben.
Mögliches Abschlussgebet
Es gibt manches in meinem Leben, das finde ich richtig zum Kotzen. Es gibt Dinge in dieser Welt, die ich nicht verstehe, die mich traurig oder wütend machen. Warum greifst du nicht ein? In der Bibel heißt es, dass du zu uns bist wie eine Mutter, die ihr Kind tröstet. Lass mich das erleben. Ich will trotz allem an dir dran bleiben – bleibst du auch an mir dran?
Ringfinger: Wo hast du Gottes Treue in deinem Leben erlebt?
136 Treu
50 Bist zu uns wie ein Vater
125 Du stellst meine Füße auf weiten Raum
215 Hosanna
138 Mighty to save
Methode
– für die Gruppe: hier ist Raum für „Zeugnisse“. Lade dazu ein, dass 2-3 Leute eine Situation erzählen, in der Gott sie in letzter Zeit gestärkt und ermutigt hat. Wenn deine Gruppe das nicht gewohnt ist kannst du vielleicht auch im Vorfeld schon Leute darauf ansprechen, damit sie Zeit haben, sich etwas zu überlegen.
– für dich selbst: lies das Lied 136 noch einmal laut und ganz bewusst als Gebet. Blättere in deinem Kalender oder in alten Fotos. Wo hast du in der letzten Zeit erlebt, das Gott eine Situation zum Guten gewendet oder dich beschützt hat, dass er ein Gebet gehört hat oder dir nahe war?
Mögliches Abschlussgebet
Gott, du bist ein Gott, der mich sieht. Ich bin nicht zu klein oder zu unbedeutend für dich. Dein Blick ruht jederzeit voller Liebe auf mir. Auch wenn ich nicht alles verstehe, möchte ich vertrauen, dass du deine Treue und deine Güte mich ein Leben lang begleiten. Danke dafür!
Kleiner Finger: Was kommt dir in deinem Leben zu kurz?
51 Ganz nah
62 Wenn wir Gott von ganzem Herzen suchen
108 Lebensglück
122 Wege vor mir
159 Deine Liebe
134 Dass mein Leben sich lohnt
186 Blessed be your name
187 Gott sieht unsre Tränen
214 Anker in der Zeit
228 Deine Gnade reicht
230 Your love never fails
Methode
– für die Gruppe: lade alle ein, zu überlegen: welchen Menschen in meinem Umfeld geht es gerade nicht gut? Und in welchen Bereichen in meinem eigenen Leben wünsche ich mir Wachstum und Veränderung? Lade dann alle, die möchten ein, ein Teelicht anzuzünden, abzustellen und laut oder leise für ihr Anliegen zu beten.
– für dich selbst: überlege, was in der kommenden Zeit bei dir ansteht und wo du Wegweisung, Klarheit oder Kraft brauchst. Bitte Gott darum, dabei zu sein. Denke auch an Andere und bete für sie.
Mögliches Abschlussgebet
Herr, du weißt, was mich bewegt und beschäftigt. Du kennst und liebst mich und willst mit mir unterwegs sein. Dafür danke ich dir. Danke, dass du mich verstehst, auch wenn mir die Worte fehlen. Und danke für das Gebet, dass du selbst uns gegeben hast: Vater unser im Himmel….
Mit dem Vaterunser klinkst du dich ein in das Gebet, das Christinnen und Christen überall auf der Welt zu allen Zeiten gesprochen haben, und das Jesus seinen Jüngern beigebracht hat, als sie wissen wollten, wie man betet.
Schluss
Schließt mit einem gesungenen oder gesprochenen Gebet, z.B.
Herr segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr erhebe dein Angesticht auf uns, und gib uns deinen Frieden!
11 Deine Hand ist über mir
236 Sei unser Gott
237 Komm, Herr, segne uns
238 Segen
239 Jesus Christus segne dich
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
ANZAHL PERSONEN:
4 – 15
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
13 kleine Steine, 1 Tisch
Der Spieltyp:
Wettspiel
Auf einen Tisch legen wir 12 kleine Steine in eine Reihe. Den 13. Stein legen wir auf den Handrücken. Die Aufgabe besteht darin, die 12 Steine auf dem Tisch mit dieser Hand aufzunehmen und zur Seite zu legen. Dabei darf der 13. Stein nicht vom Handrücken herunterfallen. Fällt der Stein herunter, zählen alle bis dahin zur Seite gelegten Steine. Für die Steine werden dem Spieler die entsprechenden Punkte gut geschrieben. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
(1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
1 Tüte einzeln verpackte Bonbons
Der Spieltyp:
Wettspiel
Zwei Mannschaften stehen in einer Reihe nebeneinander hinter der Startlinie. Die beiden ersten Spieler einer Mannschaft bekommen ein Bonbon auf den Kopf gelegt.
Die Aufgabe besteht darin, das Bonbon so weit wie möglich zu stoßen.
Einen Punkt gibt es für den weitesten Stoß. Dann stellt der Spieler sich in seiner Mannschaft wieder hinten an und die nächsten Spieler sind an der Reihe.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
Anzahl Personen:
4 – 30
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
4
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
1 Tüte einzeln verpackte Bonbons, pro Spieler 1 Löffel
Der Spieltyp:
Wettspiel
Zwei Mannschaften stehen in einer Reihe nebeneinander hinter der Startlinie. Jeder Spieler bekommt einen Löffel. Bonbons müssen mit dem Löffel im Mund von der Startlinie in ein Ziel gebracht werden. Wie viele Bonbons kann die Mannschaft bei diesem Staffelspiel innerhalb von 2 (3) Minuten transportieren? Wenn ein Bonbon zu Boden fällt, läuft der betreffende Spieler noch mal von vorne los. Für jedes transportierte Bonbon gibt es einen Punkt.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
8 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
10 Knöpfe pro Mannschaft, Nadel und Faden pro Mannschaft
Der Spieltyp:
Wettbewerb
An einer Seite des Raumes stehen zwei Tische. Auf jedem Tisch liegen 10 Knöpfe und eine Nadel mit Faden. An der anderen Seite stehen hinter der Startlinie die beiden Mannschaften reihenweise nebeneinander.
Die Aufgabe besteht darin, die 10 Knöpfe möglichst schnell aufzufädeln. Dabei darf jeder immer nur einen Knopf auffädeln.
Der erste Spieler läuft los und fädelt den ersten Knopf ein, läuft zurück und schlägt den nächsten Spieler an und stellt sich hinten an. Der nächste Spieler läuft los, usw. Die Mannschaft, die zuerst fertig ist, gewinnt.
Jede Mannschaft sollte in etwa gleiche Knöpfe bekommen. Die Nadel muss durch die Knopflöcher passen.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
4 – 18
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 1 Murmel, 1 Frühstücksbrettchen
Der Spieltyp:
Wettspiel
Der 1. Spieler der 1. Mannschaft beginnt das Spiel. An einer Startlinie wird mit Hilfe eines schräg gehaltenen Brettchens (Frühstücksbrett) eine Murmel ins Spielfeld gerollt. Der nächste Spieler (1. Spieler der 2. Mannschaft) versucht nun ebenfalls durch das schräg gehaltene Frühstücksbrett seine Murmel ins Spielfeld rollen zu lassen und zwar so, dass er die andere Murmel trifft. Gelingt ihm das, so erhält er die getroffene Murmel. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Die Mannschaft, die am Schluss die meisten Murmeln besitzt, gewinnt das Spiel.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
8 – 26
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
2 Kartensortimente (1 bis Mannschaftsstärke)
Der Spieltyp:
Wettspiel
Jede Mannschaft erhält ein Kartensortiment mit den Werten von 1 bis … (Spielerzahl); Elfer-raus-Karten eignen sich gut. Die Karten werden an die Spieler verteilt, jeder Spieler hat dann eine Karte.
Dann tritt aus jeder Mannschaft ein Spieler nach vorne. Beide nennen ihre Zahl bzw. zeigen ihre Karte vor. Wer die höhere Zahl hat, bekommt die Karte des Gegenspielers.
Um auch die höchste Nummer besiegen zu können, kann die [1] die höchste Nummer schlagen.
Das Spiel wird so lange gespielt, bis eine Mannschaft keine Karten mehr hat.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 10
Anzahl Personen:
3 – 5
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
4
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitsp. 3 kleine Murmeln und 1 gr. Murmel, 1 gr. Tisch
Der Spieltyp:
Wettbewerb / Geschicklichkeitsspiel / Murmelspiel
Beim Murmeln zocken können 3 bis 5 Spieler mitmachen. Der erste Spieler setzt seine große Spielmurmel in die Tischmitte. Die anderen Mitspieler müssen nun vom Tischrand aus versuchen, mit ihren kleineren Kugeln diese Kugel in der Tischmitte zu treffen.
Wer die Kugel verfehlt, der verliert auch seine Murmel an den Besitzer der großen Kugel. Wer jedoch die große Spielmurmel trifft, der erhält diese.
Nun ist der zweite Spieler an der Reihe, usw.
Wer keine Kugeln mehr hat fliegt raus. Gewonnen hat am Ende derjenige, der alle Kugeln besitzt.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
Anzahl Personen:
4 – 16
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
eine Murmel o. ä. pro Mannschaft, 1 langer Tisch
Der Spieltyp:
Geschicklichkeitsspiel
Dieses Spiel kann mit Murmeln, Münzen, Kronkorken oder Mühlsteinen gespielt werden. In der Mitte des Raumes steht ein längerer Tisch.
Nacheinander kommt von jeder Mannschaft jeweils ein Spieler nach vorne usw. Die Aufgabe besteht darin, die Gegenstände an die gegenüberliegende Tischkante zu rollen/schnipsen, ohne dass diese über die Tischkante hinaus fallen. Wird der Gegenstand zu schnell angeschubst, rast er über das Klebeband hinaus. Ist der Schwung hingegen zu schwach, versauert der Gegenstand vor der Tischkante.
Der Gegenstand, der am nächsten an der Tischkante landet, hat gewonnen.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
4 – 15
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 5 Murmeln, Tesa-Krepp oder Stift
Der Spieltyp:
Wettspiel
Auf dem Boden wird ein Kreis von ca. 15-20 Zentimeter Durchmesser markiert. In oder auf dem Kreis befinden sich jeweils 1-2 Murmeln eines jeden Mitspielers. Um den kleinen Kreis wird ein zweiter Kreis von 2 Meter Durchmesser gezogen. Von dieser Linie aus versucht nun jeder reihum durch rollen oder schnipsen mit gekrümmten Zeigefinger der weiteren Kugeln eine der Kugeln aus dem mittleren Kreis zu schießen.
Gelingt ihm das, so darf er die Kugeln behalten, die den inneren Ring verlassen haben. Wer getroffen hat, darf ein weiteres Mal werfen.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
Anzahl Personen:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Der Spieltyp:
Wettspiel
Im Raum steht ein Tisch. Dahinter, in einem Abstand von 50-100 cm, stehen mehrere Kartons oder Schüsseln. Nacheinander kommt von jeder Mannschaft jeweils 1 Spieler nach vorne usw. Die Aufgabe besteht darin, durch schubsen oder schnipsen die 10 Knöpfe vom Tisch in die auf dem Boden stehenden Kartons bzw. Schüsseln zu befördern. Für jeden Treffer gibt es einen Punkt.
Variation:
Je nach Größe der Kartons / Schüsseln gibt es verschiedene Punkte.
Diese Rallye findet an 24 Stationen statt. Die Stationen können an unterschiedlichen Orten eingerichtet werden. Der Grundgedanke ist, dass die Jungscharler unterwegs sind, deshalb ist es sinnvoll, die Stationen innerhalb der Stadt oder des Dorfes zu platzieren. Das können zum Beispiel bekannte Plätze oder Gebäude (Rathaus, Kirche, usw.) sein oder auch bei 24 Gemeindemitgliedern. Diese Möglichkeiten können auch miteinander verbunden werden.
Die Kids gehen also gemeinsam los. Ihnen wird gesagt, wo die erste Station ist. Diese Station ist mit einer gut sichtbaren 1 gekennzeichnet. Dort lösen sie eine Aufgabe und bekommen den Hinweis, wo sich die nächste Station befindet. Das geht, bis man gemeinsam die Nummer 24 erreicht hat.
Wem das zu aufwendig ist, der kann natürlich auch im Gemeindehaus oder auf dem Gelände des Gemeindehauses die Stationen vorbereiten.
Je nachdem, wie groß die Entfernung zwischen den Stationen ist und mit welchem Aufwand sie durchgeführt wird, muss man für diese Adventskalenderrallye mindestens drei Stunden einplanen. Wenn man diese Zeit nicht zur Verfügung hat, dann kann man die Rallye auch auf mehrere Jungscharstunden aufteilen.
Folgende Aktionen können an den einzelnen Stationen durchgeführt werden.
Hinweis: Die Spiele sind in der Regel so erklärt, dass man sie mit der gesamten Gruppe durchführen kann. Einige der Spiele können aber auch als Wettkampf durchgeführt werden. Dazu muss die Gesamtgruppe in mindestens zwei kleinere Teams eingeteilt werden.
Spiel: Weihnachtsmannmützen suchen
Es sind Weihnachtsmannmützen versteckt. Die Teilnehmer haben die Aufgabe, diese Mützen in einem festgelegten Gebiet zu suchen. Es müssen mindestens so viele Mützen vorhanden sein, wie Teilnehmer. Dann setzen alle diese Mützen auf und gemeinsam geht es mit den Mützen auf dem Kopf weiter mit der Adventskalenderrallye.
Plätzchen backen
Es wird ein Mürbeteig hergestellt. Dazu werden 600 g Mehl, 400 g Butter, 200 g Zucker, 1 Ei und eine Prise Salz zu einem Teig verarbeitet. Der Teig wird schon vorbereitet. Nun wird dieser Teig ausgerollt und die Kinder können mit Ausstechformen Plätzchen ausstechen. Diese Plätzchen werden auf Backbleche gelegt und bei 180º C, ca. 15–20 Minuten gebacken. Das Backen wird von einem Mitarbeiter übernommen, damit die Kinder an einer der letzten Station die Plätzchen essen können.
Schätzfragen zum Thema: Adventskalender
Es werden drei Schätzfragen gestellt. Wer den Antworten am nächsten kommt, erhält eine kleine Süßigkeit.
Wie lange gibt es schon den Adventskalender? (ca. 170 Jahre)
Wie viele Türen hat ein Adventskalender? (24)
Wie lange gibt es schon gefüllte Schokoladenadventskalender zu kaufen? (seit 60 Jahren – seit 1958)
Spiel: Adventsgedanken
Immer zwei Personen schreiben oder malen zusammen ganz schnell Begriffe auf, die etwas mit Advent zu tun haben. Dazu haben sie eine Minute Zeit. Wer in dieser Zeit die meisten Begriffe auf seinem Zettel stehen hat, hat gewonnen.
Aktion: Warten
Adventszeit ist die Zeit des Wartens. Die Kinder haben die Aufgabe, zwei Minuten lang leise zu sein und zu warten. Nach diesen zwei Minuten sagt der Leiter: „Jetzt gehen wir zur nächsten Tür!“
Spiel: Schuhe zuordnen (passend zum Nikolaustag)
Alle Mitspieler sitzen im Kreis und ziehen einen Schuh aus. Diese Schuhe werden auf einen Haufen in die Mitte geworfen. Ein Spieler bekommt die Augen verbunden und muss nun durch Fühlen jeden Schuh dem richtigen Spieler zuordnen.
Weihnachtslied singen
Die Teilnehmer haben die Aufgabe, ein Weihnachtslied zu singen. Dabei geht es aber nicht um die Schönheit der Darbietung, sondern um die Instrumente, die dabei verwendet werden. Jeder Teilnehmer muss zu dem Lied mindestens zwei Musikinstrumente spielen. Damit sind nicht nur „richtige“ Instrumente gemeint, sondern alle möglichen Instrumente, z. B. ein Schlüsselbund, das rasselt, zwei Bretter, die gegeneinandergeschlagen werden usw. Wenn jeder seine zwei Instrumente gefunden hat, kommt es zur Aufführung des Liedes.
Aktion: Wunschzettel schreiben
Jedes Kind erhält Zettel und Stift und darf sich einen Wunschzettel gestalten. Die Kinder dürfen alles aufschreiben oder aufmalen, was sie sich wünschen. Diese Zettel werden alle auf ein großes Plakat geklebt, und so haben wir schnell ein gemeinsames Wunschzettelposter gestaltet.
Spiel: Kerzen auspusten
Auf dem Tisch stehen 15 brennende Teelichter. Wer schafft es, so viele Kerzen wie möglich mit einem Atemstoß auszupusten?
Weihnachtslieder gurgeln
Jeder denkt sich ein Weihnachtslied aus. Die Aufgabe besteht nun darin, das Weihnachtslied zu gurgeln. Dazu muss man Becher mit Wasser bereithalten. Die anderen Teilnehmer müssen nun herausfinden, welches Lied gegurgelt wurde.
Weihnachtspuzzle
Ein Bild mit einem weihnachtlichen Motiv wird in viele Teile zerschnitten. Man sollte darauf achten, dass für jeden Teilnehmer mindestens ein Teil vorhanden ist. Die Puzzleteile werden gleichmäßig an die Gruppe verteilt. Dabei dürfen die Teile noch nicht angeschaut werden. Nach einem Startsignal geht es los und die Aufgabe besteht darin, dass Puzzle so schnell wie möglich zusammenzusetzen.
Weihnachtsbrauch: Weihnachtsstrümpfe
In einigen Ländern, z. B. in England, werden am Heiligen Abend Strümpfe am Kamin aufgehängt, damit diese vom Weihnachtsmann gefüllt werden können, wenn er mit seinem Rentierschlitten über das Dach fliegt und Geschenke durch den Schornstein bringt.
Spiel: Wurfsocke
Zwei Spieler stehen sich im Abstand von einen Meter gegenüber. Der eine hält eine Socke in den Händen und der andere hat fünf Kieselsteine. Der mit den Steinen ist der Werfer, der mit der Socke der Fänger. Der Werfer hat nun die Aufgabe, die fünf Steine in die Socke zu werfen. Wenn ihm das gelungen ist, gehen beide Spieler einen Schritt zurück und der Werfer wirft erneut fünfmal. Wenn ihm wieder fünf Treffer gelingen, geht es weiter einen Schritt auseinander. Das geht so lange, bis keine fünf Treffer mehr erzielt wurden. Welches Paar schafft fünf Treffer mit dem größten Abstand? Nach dem ersten Durchgang tauschen der Werfer und der Fänger ihre Position.
Spiel: Kerzenrennen
Man braucht zwei Bierdeckel, zwei Teelichter und einen Strick. Der Strick wird am Bierdeckel festgeklebt und die brennende Kerze auf den Bierdeckel gestellt. Nun wird eine Wegstrecke markiert, über die die Kerze auf dem Bierdeckel am Strick gezogen werden muss. Dabei darf die Kerze nicht verlöschen oder vom Bierdeckel rutschen. Das Spiel kann als Wettbewerb zwischen zwei Mitspielern gespielt werden oder es wird die Zeit gestoppt.
Weihnachtsgeschichte
Alle setzen sich gemütlich auf ein Sofa, auf Decken und Kissen. In die Mitte wird eine brennende Kerze gestellt und der Leiter liest eine Weihnachtsgeschichte aus einem Buch vor.
Weihnachtsbrauch: Weihnachtsboote
In Griechenland werden anstatt der Weihnachtsbäume Miniaturboote geschmückt. Dieser Brauch spiegelt die lange Tradition wider, die die Griechen mit der Seefahrt verbindet. Diese Boote werden mit Blumen und Kerzen geschmückt.
Aufgabe: Jeder bekommt ein Blatt Papier und hat die Aufgabe, daraus ein Boot zu falten. Jeder erhält noch einen Zweig, den er in das Boot stecken kann. Nun kann man die Boote auf einem Fluss oder in einer Wanne schwimmen lassen.
Geschenke einpacken
Geschenke gehören zum Weihnachtsfest dazu. Es liegt genügend Geschenkpapier und Band bereit. Jeder hat nun die Aufgabe, sich schnell ein Geschenk zu suchen. Das sollte etwas sein, was ihm spontan einfällt und was er selbst dabeihat, das kann zum Beispiel ein 1-Cent-Stück sein, ein Tempotaschentuch, auf welches er ein Bild malt oder ein Stein, den er in der Hosentasche hat. Dieser Gegenstand soll nun eingepackt werden. Die fertig eingepackten Geschenke werden alle in eine Kiste gelegt. Hinweis: Wenn viele kleinere Kinder beteiligt sind, sollte man konkrete Gegenstände dabeihaben, die als Geschenk verwendet werden können.
Weihnachtsbrauch: Weihnachtspudding
Weihnachten ist die Zeit, in der es immer etwas Besonderes zu essen gibt. In England wird eine Geldmünze im Pudding versteckt. Wer diese Münze findet, der soll Glück haben.
Jeder erhält eine Schüssel mit Pudding. In einer Schüssel ist ein Geldstück versteckt. Derjenige, der es hat, erhält ein kleines Geschenk.
Spiel: Weihnachtsbegriffe buchstabieren
Den Teilnehmern wird ein weihnachtlicher Begriff gesagt. Sie haben nun die Aufgabe, diesen Begriff mit Gegenständen zu buchstabieren. Sie holen also jeweils einen Gegenstand, der mit den einzelnen Buchstaben des Wortes beginnt. Hier ein Beispiel: Baum: Bibel – Apfel – Umhängetasche – Messer. Für die gesamte Gruppe sollte man ein längeres Wort nehmen, zum Beispiel Weihnachtsmann.
Licht weitergeben
Auf einer festen Unterlage stehen 20 Teelichter. Die erste Kerze brennt. Ein Spieler hat nun die Aufgabe, so schnell wie möglich die anderen Kerzen anzuzünden. Dazu nimmt er die zweite Kerze und zündet sie an der ersten an. Die dritte Kerze zündet er an der zweiten an usw. Das geht so lange, bis alle Kerzen brennen. Die Zeit wird gestoppt und ein anderer muss nun versuchen, diese Zeit zu unterbieten.
Zielwerfen
Jeder Teilnehmer erhält fünf (unterschiedliche) Nüsse. Es wird eine Startlinie markiert und in einigem Abstand ein Gefäß hingestellt. Die Aufgabe besteht nun darin, möglichst viele Nüsse in das Gefäß zu werfen.
Plätzchen essen
Wir essen gemeinsam die Plätzchen, die am Anfang des Adventskalenderfestes gebacken wurden.
Spiel: Geschenke suchen
Es steht eine große Kiste bereit, die mit leichtem Material gefüllt ist. Als Füllung eignen sich besonders Styropurverpackungsmaterial oder geschredderte Blätter aus einem Aktenvernichter. Zwischen dieses Material werden kleine Geschenk gelegt (z. B. kleine Tütchen mit Gummibären). Die Kinder haben die Aufgabe, in der Kiste die Geschenke zu finden.
Geschenke schenken
Die Geschenke, die hinter Tür Nummer 16 eingepackt wurden, werden verschenkt. Jeder nimmt sein Geschenk und schenkt es einem anderen Kind. Das muss so geschehen, dass jeder auch wieder ein Geschenk erhält.
Krippenspiel
Jeder Teilnehmer erhält eine Rolle im Krippenspiel, z. B. Maria, Josef, Hirten usw. Dann wird der Text aus der Weihnachtsgeschichte in der Bibel vorgelesen (Lk 2,1-20) und die Kinder spielen parallel dazu ein Krippenspiel.
WICHTIG: Bereitet die Gespräche gemeinsam vor. Unterhaltet euch an einem gemütlichen Abend bei einem Mitarbeitenden zuhause über jeden einzelnen Teilnehmenden. Nehmt euch Zeit für jede Person. Betet im Vorfeld für gute Gedanken über die Person und für Gottes Führung bei euren Vorbereitungen.
Name des Teilnehmenden | Positives (mindestens 3, besser 5 Dinge) | Entwicklungspotential (nur eine realistische Sache) | Name des Mitarbeitenden |
z.B. Max Mustermann | z. B. hoch motiviert; belebst eine Gemeinschaft; engagiert; machst deine Aufgaben zuverlässig; bringst Ideen und dich mit rein; … | z. B. Du musst niemandem gefallen. Finde deinen eigenen Weg, versuche ganz du zu sein! | z.B. Miri Musterfrau |
Teilt die Teilnehmenden möglichst geschlechtsspezifisch und gleichmäßig unter den Mitarbeitenden auf. Im Idealfall hat niemand mehr als 3-4 Gespräche.
Ziel des Abends ist es, Erfahrungen mit Gott im Gebet zu ermöglichen und gleichzeitig intensive Einzelgespräche mit jedem Teilnehmenden zu führen.
Begrüße die Teilnehmenden. Stelle die Gebetsstationen kurz vor:
Vorbereitung: Besorge für alle eine Dose Seifenblasen.
Vorbereitung: Besorge so viele Merci-Schokoladenriegel, dass alle in der Gruppe mindestens einen Riegel bekommen.
Vorbereitung: Besorge für alle Teilnehmenden einen Luftballon. Außerdem brauchst du eine Nadel, um die Luftballons platzen zu lassen.
Vorbereitung: Ihr braucht eine verschließbare Box, Zettel und Stifte sowie einen Ort, an dem die Gebetsbox aufgestellt werden kann.
Vorbereitung: Besorge für jeden Teilnehmenden mindestens ein Teelicht und einen Stein (z. B. kleine Kieselsteine). Außerdem brauchst du ein Feuerzeug oder Streichhölzer und einen Teller. Platziere alles in der Mitte eures Kreises.
In einer ersten Phase denken alle darüber nach, welche „hellen Momente“ es in der letzten Zeit gab:
Dann können alle, die wollen, eine Kerze anzünden. Damit danken sie Gott für die „hellen Momente“.
In einer zweiten Phase denken alle darüber nach, welche „schweren Momente“ es in der letzten Zeit gab:
Dann können alle, die wollen, einen Stein nehmen und ihn auf den Teller ablegen. Damit nennen sie Gott die „schweren Momente“.
Zum Abschluss kannst du ein Gebet sprechen und die verschiedenen Anliegen aufnehmen.
Jeder Mitarbeitende geht je mit einem Teilnehmenden spazieren und führt während dieser Zeit ein persönliches Einzelgespräch nach einem festem Ablauf für ca. 15-30 Minuten. Nach jedem Gespräch sucht sich der Mitarbeitende seine nächste Person und versucht dabei einen geeigneten Moment abzupassen, damit er die Person nicht mitten im Gebet unterbricht.
Schließt den intensiven Abend mit einem Lied ab. Stellt euch dafür wie beim Football (Huddle) in einen Kreis. Betet zum Abschluss und verabschiedet die Teilnehmenden.
Anmerkung: Die Gebetsstationen sind dem Buch „Hörst du mich?“ entnommen.
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