Aktiv werden gegen Ungerechtigkeit

Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst

Verändern – verändert!

Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.

Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Kinder auf: Starte DEIN Projekt!

Dieser fix&fertig-Stundenentwurf (s. PDF zum Download) enthält Ideen für eine Gruppenstunde mit Kindern zum Thema (Un)Gerechtigkeit. Am Ende des PDFs findest du im Zusatzmaterial alle Links zum direkt anklicken.

PS.: Diese Gruppenstunde ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.

Erschienen in: Jungscharleiter 2019.2, buch + musik, 2019

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:

Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung

Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott

Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott

Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer

Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon

Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott sieht und kennt dich, auch wenn du denkst, dass du keine Rolle spielst, weil dir das von anderen gesagt wird.

Checker

Du darfst Zweifel an deinem Glauben Gott gegenüber äußern, er wird dich damit nicht allein lassen.

Der Text an sich

Die Zeit, in der die Berufung Gideons liegt, ist die Zeit der Richter. Das ist eine Zeit, in der es noch keine Könige in Israel gab. Das Volk Israel betet immer wieder falsche Götter, wie etwa Baal, an. Immer wieder treten Richter auf, die das Volk wieder neu auf unseren Gott JHWH hinweisen. Nachdem ein Richter in den Hintergrund tritt, fängt das Volk leider nach einiger Zeit von neuem an andere Götter anzubeten.

Auch Gideon wird ein wichtiger Richter werden, doch viel über ihn wissen wir nicht. In Vers 11 werden er und sein Vater das erste Mal im Alten Testament erwähnt. Vermutlich deshalb, weil er der kleinsten Sippe des Stammes angehört und dann zusätzlich der jüngste Sohn seines Vaters ist. Man könnte also sagen: Die Abstammung Gideons lässt vermuten, dass er niemand Besonderes ist. Zusätzlich zweifelt er noch daran, ob der Gott seines Volkes überhaupt noch zu ihnen steht.

Aber all das hält Gott nicht davon ab, Gideon dazu auszuwählen, das Volk von den Midianitern zu befreien.

Der Text zeigt, dass es Gott nicht darauf ankommt, wie unbedeutend Gideon für die Menschen in seiner Umwelt ist. Gott geht es vielmehr darum, dass Israel von den Midianitern befreit wird und er wählt Gideon aus, weil er das Zeug dazu hat, die Midianiter zu besiegen. Gott sieht also Gideons Persönlichkeit und nicht sein Ansehen.

Außerdem zeigt der Text, dass Gott kein Problem damit hat, dass Gideon daran zweifelt, dass Gott mit ihnen unterwegs ist. Vielmehr beweist Gott es an Gideon selbst. Vertrauensprobleme Gott gegenüber sind also kein Problem, dass nicht gelöst werden kann.

Der Text für mich

Wie geht es dir in deinem Glauben? Hast du gerade Zweifel und dein Vertrauen auf Gott gerät ins Wanken?

Genau wie Gideon darfst du mit Gott um die Wahrheit ringen und ihm alles bringen. Geh ins Gespräch mit ihm (bete) und warte auf seine Antwort. Schau, was sich in deinem Leben oder an deiner Sicht auf Dinge ändert. Manchmal schenkt Gott uns auch neue Sichtweisen.

Vielleicht fragst du dich auch, ob da gerade was zwischen dir und Gott ist? Dann lies dir die Verse 22-24 noch einmal durch und rede mit Gott darüber. Gott spricht auch dir Frieden in eurer Beziehung zu!

Wie fühlst du dich in deiner Familie, deiner Schule oder dem Beruf? Hast du manchmal das Gefühl, nicht richtig verstanden zu werden, oder denkst du, dass du viel zu unbedeutend für diese Welt bist?

Dann sagt dir dieser Text: Gott sieht dich. Er sieht dich wie du bist und er liebt es, dich zu gebrauchen. Für ihn bist du ein ebenso großartiger Mensch wie Gideon, auch wenn du vermutlich nicht als Richter gebraucht wirst 😉

Der Text für dich

Starter

Gideon war zwar von außen betrachtet so ziemlich der unbedeutendste Mensch in seinem Umfeld, aber Gott hat gesehen, welche Fähigkeiten er hat. Und Gott hat Gideon sogar noch gezeigt, wie viel mehr in ihm steckt, als dieser vermutlich dachte.

Gott sieht auch dich und alles was dich ausmacht. Er will mit dir unterwegs sein und kann dir Fähigkeiten zeigen, die du selbst an dir nicht kanntest.

Checker

Du bist zwar schon voll dabei und begeistert für Jesus, aber das heißt nicht, dass du nicht manchmal genau wie Gideon unsicher sein darfst. Wenn du unzufrieden damit bist, wie Gott mit dir unterwegs ist, dann darfst du ihm das sagen und ihn fragen, wie es weitergeht. Gott ist mit dir unterwegs, egal wohin du gehst, auch wenn es sich manchmal anders anfühlt.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Wer bin ich?

Jedes Kind bekommt einen Zettel mit etwas Krepp-Band. Die Kinder werden in Zweiergruppen aufgeteilt und jedes Kind überlegt sich für das andere Kind eine Person. Sie wird auf den Zettel geschrieben und dem Kind an die Stirn geklebt. Dann müssen die Kinder mit Ja- / Nein-Fragen herausbekommen, wer sie sind. Immer wenn ein Kind ein Nein hört, darf das andere Kind weiterfragen.

Idee 2

Jedes Kind bekommt einen Permanentmarker und einen Ballon. Nun schreibt jedes Kind auf den Ballon drei Eigenschaften aber keinen Namen. Die Ballons werden durcheinandergewirbelt und jedes Kind nimmt sich einen anderen Luftballon und versucht ihn dem richtigen Kind zuzuordnen.

Verkündigung

Verkündigungsart: Sketchboard

Das Sketchboard wird vor der Stunde vorbereitet und in der Verkündigung zur Nacherzählung der Geschichte genutzt. Wenn ihr noch nicht so geübt seid, könnt ihr auch eine Person malen lassen, während die andere erzählt.

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe einer Handpuppe erzählt. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Handpuppe einer Maus oder eines anderen Tieres. Wenn keine Handpuppe vorhanden ist, kann auch aus einfachen Materialien eine Socken-Handpuppe gebastelt werden. Dieses Tier erzählt aufgeregt, was es erlebt hat und kann mit dem Erzähler überlegen, was die Geschichte wohl zu bedeuten hat.

Der Text gelebt

Wiederholung

Anschließend können die Kinder den Satz „Gott ist mit dir unterwegs“ an fünf Fingern abzählen und es sich so merken.

Dann kann gemeinsam überlegt werden, an welchen Stellen Gott mit dem Volk Israel unterwegs war und es sein wird. (Ägypten, bei den Midianitern, wenn Gideon die Midianiter besiegen wird) Hier kann auch alternativ die ganze Geschichte nacherzählt werden.

Gespräch

Für das Gespräch können folgende Ideen helfen:

  • Das Volk von Gideon war schon einige Zeit von den Midianitern unterdrückt worden. Wie hättet ihr an Gideons Stelle reagiert, als ihm gesagt wurde, dass Gott bei ihm ist?
  • Hattet ihr schonmal schwierige Situationen, in denen ihr dachtet, dass Gott nicht bei euch ist?
  • Was können wir machen um uns daran zu erinnern, dass Gott bei uns ist?
  • Ist es schlimm, wenn wir Gott mal nicht verstehen oder an ihm zweifeln? Was können wir dann machen?

Merkvers

Josua 1, 9: Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark? Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.

Dieser Vers kann in abgewandelter Form durch das Lied „Sei mutig und stark“ gelernt werden.

Es können auch gemeinsam Bewegungen überlegt werden, die passend zum Vers sind.

Beispiel:

Sei = Auf ein anderes Kind zeigen

Mutig= Faust auf die Brust

Stark = Hand zur Faust und Muskeln zeigen

Keine Angst = Hände über den Kopf, danach Arme überkreuzt zu einem X

Dein Gott = auf anderes Kind zeigen, dann nach oben in den Himmel zeigen

Überall = Weltkugel mit den Händen nachzeichnen

Unterwegs = auf der Stelle laufen

Gebet

Gott, danke, dass du immer bei uns bist. Obwohl du immer da bist, zweifeln wir manchmal an dir. Ganz besonders, wenn es uns nicht so gut geht. Hilf uns, trotzdem mit dir im Gespräch zu bleiben. Du siehst auch, dass wir manchmal das Gefühl haben, nichts Besonderes zu sein. Lass uns spüren, wie sehr du jeden Einzelnen von uns liebst. Amen.

Kreatives

Gestaltet gemeinsam Schilder, die ihr an jeden Badezimmerspiegel in eurem Gemeindehaus klebt. Dort stehen ermutigende Botschaften wie: „Gott sieht dich und er findet dich wunderschön.“ „Gott ist mit dir unterwegs.“ Oder: „Gott sieht, wer du wirklich bist. Und deshalb liebt er dich.“.

Spielerisches

Macht einen / mehrere Parcours aus Tischen, Stühlen und dem, was ihr sonst noch findet. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und wird von einem anderen Kind geführt. Reflektiert gemeinsam, wie es war, sich auf jemanden zu verlassen und den Parcours zu schaffen. Die Kinder merken, dass man sich auf andere verlassen kann und dass man Wege besser bewältigt kriegt, wenn man jemanden hat, der weiß, was vor einem liegt. Mit Gott unterwegs zu sein, ist wie mit einem guten Blindenführer unterwegs zu sein. Es geht zwar manchmal etwas schief, aber man kommt immer gut an.

Rätselhaftes

Spielt gemeinsam Montagsmaler und rätselt über folgende Begriffe der Lektion, die ein Kind oder Mitarbeiter an eine Tafel malt:

Gideon, Schwert, stark, Gott, Baum, Engel, Fels, Feuer, Brot, mutig, unterwegs.

Diese Begriffe könnt ihr auch zu einem Rätsel zum Ausdrucken machen, indem ihr bspw. diese Internetseite nutzt: https://www.raetsel-fuer-kinder.de/kaestchenwoerter/

(T)Extras

Lieder

  • Vorwärts (Ich vertraue dir)
  • Sei mutig und stark
  • Ja, Gott hat alle Kinder lieb
  • Superstar

Spiele

„Ich sehe was, was du nicht siehst“: Spielt dieses bekannte Spiel so, dass ihr euch gegenseitig sagt, welche tolle Eigenschaft ihr „seht“ und die anderen müssen überlegen, wer diese Eigenschaft hat. Wichtig ist: Nur weil bei einem Kind „Nein“ gesagt wird, heißt es nicht, dass es die Eigenschaft nicht hat, sondern dass dieses Kind diese Eigenschaft AUCH hat.

Aktionen

Eine „warme Dusche“ ist etwas ganz Besonderes für Kinder. Dabei kann sich immer ein Kind in die Mitte setzen und jedes Kind kann sagen, was es an dem Kind in der Mitte mag. Dabei kann das Kind in der Mitte ganz neue Dinge über sich erfahren. Achtung: Bei großen Gruppen kann man die Gruppe besser teilen, weil es sonst sehr lange dauert. Besonders schön wird es, wenn ein Mitarbeiter mitschreibt, was gesagt wurde, damit die Kinder auch später nochmal nachlesen können und Mut schöpfen.

Kreatives

Spiegel: Gestaltet gemeinsam einen Spiegel für jedes Kind. Den Rahmen könnt ihr anmalen, Perlen und Sand darauf kleben oder einen ermutigenden Vers schreiben.

Die Kinder können sich merken, dass Gott sie nicht nur von außen sieht, sondern sieht, was in ihnen steckt. Und dabei sieht er, was sie alles noch erreichen werden und wie mutig sie sind.

Kiesel bemalen: Bemalt Steine und schreibt darauf „Gott liebt dich!“ oder „Gott sieht, was in dir steckt!“ (je nach Größe der Steine) und verteilt diese bunten Steine in der Stadt, damit Fußgänger sie finden.

Zielgedanke

Kämpfe sind Teil des Lebens. Mach es, wie Jakob: halte dich an Gott fest, lerne ihm zu vertrauen und deine Ängste an ihn abzugeben. Tue dein Möglichstes und gib nicht auf. Das lässt dich stark und widerstandfähig werden. Und du wirst dabei erkennen: Gott ist absolut vertrauenswürdig!

Begriffserklärungen / Hintergründe zur Geschichte für Mitarbeiter

Jabbok                                         

Fluss in Jordanien, der zwischen See Genezareth und Totem Meer in den Jordan mündet.

Jemand / ein Mann (V.25)   

Manche Ausleger sagen, es war ein Engel Gottes. Manche sagen, es war Gott selbst. Aber selbst, wenn es „nur“ ein Engel gewesen wäre, so war doch Gott in seinem Boten gegenwärtig und hat durch ihn mit Jakob gekämpft.
Im Lauf des Kampfes wird Jakob klar, mit wem er da ringt. Es ist nicht irgendjemand, sondern Gott selbst. Als Jakob das klar wird, erbittet er den Segen.

Mit Gott ringen                        

Wie der Kampf genau ablief, wissen wir nicht. Er könnte neben „Handgreiflichkeiten“ auch mit Worten ausgefochten worden sein. Die Bibel berichtet nicht näher davon.

Name „Israel“                          

Bedeutet übersetzt „Gotteskämpfer“ und ist von nun an Jakobs neuer Name. Dieser setzt sich als Bezeichnung für das ganze von ihm abstammende Volk durch. Von nun an spricht man von den Israeliten.
Nach der Reichsteilung unter König Salomos Sohn (ca. 950 v.Chr.) bezeichnet der Name Israel den Nordteil der beiden Staaten. Der südliche Teil wurde Juda genannt, da er hauptsächlich den Stamm Juda umfasste (plus den kleinen Stamm Benjamin).

Segnen                                        

Der Segen Gottes bedeutet seine besondere Zuwendung zu einem Menschen. Durch seinen Segen schenkt er Menschen Leben, Kraft, Gelingen und – vor allem im Alten Testament war das eine wichtige Komponente – auch Wohlstand. Jemand anderen zu segnen bedeutet, ihm diese Wohltaten Gottes zuzusprechen und zu wünschen.

Erlebniswelt der Kinder

Wir Mitarbeitende haben mit unserer „Lebenserfahrung“ schon viele Kämpfe durchfochten oder -litten in unserem Leben. Zumindest im Vergleich zu den Kindern. Und wahrscheinlich fällt uns schnell das eine oder andere ein.

Aber auch Kinder kennen solche Kämpfe. Wenn sie es vielleicht nicht ganz genau so formulieren würden. Sie erleben Situationen in der Schule, im Freundeskreis, der Familie oder im Sportverein, wo sie sich durchbeißen müssen, wo sie frustrierende Erfahrungen erleben und trotzdem weitermachen müssen. Sie müssen um schulische Leistungen, Anerkennung, Aufmerksamkeit oder Liebe kämpfen. Wer immer nur den Weg des geringsten Widerstands geht, wird nicht erfahren wie gestärkt man aus so einem Kampf hervorgehen kann.

Einstieg

Bedeutung von Namen

Jakob hat einen neuen Namen bekommen, der eine tolle Bedeutung hat. Die Kinder wissen oft nicht, was ihre Namen überhaupt bedeuten. Daher kann es sehr spannend sein für eure Teilnehmenden, das herauszufinden. Am besten schaut ihr auf einschlägigen Internetseiten (Z.B. https://www.vorname.com/vornamen.html)nach.

Ihr schreibt auf die eine Hälfte eines Blattes den Namen des Kindes und auf die andere Hälfte die Bedeutung. Dann schneidet ihr sie im „Puzzle-Style“ auseinander. Die Kinder bekommen ihren Namen und müssen nun die im Raum verteilten Puzzle-Stücke finden und sich zuordnen. Falls das (mit kleineren Kindern) zu schwer ist, könnt ihr das Zusammenfinden durch Symbole auf den beiden Hälften unterstützen. Man muss dann halt das Gegenstück finden, auf dem auch ein Dreieck o.ä. ist.

Rahmengeschichte Teil 1 + biblische Geschichte (Sketchboard) + Rahmengeschichte Teil 2 anschauen

Vertiefung für 6-9-Jährige

Verständnisfragen zur Bibelgeschichte

  • Warum hat sich Jakob aufgemacht und ist weggezogen von Laban?
    (Weil es zwischen der Familie von Laban und Jakobs Familie Streit gab, u.a. wegen den Herden, weil Jakob immer reicher wurde.)
  • Wisst ihr noch, wie der große Bruder von Jakob hieß?
    (Esau)
  • Warum hatten die beiden Streit miteinander?
    (Jakob hat Esau das Erstgeburtsrecht und den Segen Isaaks gestohlen)
  • Wie verläuft der Kampf zwischen Jakob und dem „Fremden“?
    (Weder Jakob noch der Fremde können den anderen überwältigen. Der Kampf dauert bis in das Morgengrauen)
  • Was hat Jakob von dem Kampf?
    (Jakob wird an der Hüfte verletzt; er erhält einen neuen Namen; der Fremde segnet ihn)
  • Was macht Jakob nach dem Kampf?
    (Jakob gibt dem Ort einen neuen Namen: Penuel, weil er weiß, dass er mit Gott gekämpft hat)

Übertragung auf das Leben der Kinder

Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:

  • Ein großes beiges / braunes Tuch (=Land), das durch ein längliches blaues Tuch (=Fluss Jabbok) geteilt wird.
  • Mehrere z.B. Playmobil-Figuren, die Jakob und seine Familie darstellen. Die Familie entfernt auf der einen Seite aufstellen, Jakob auf der anderen. Dazu kommt dann noch der Fremde.

Andachtsidee

  • Jakob hatte kein einfaches Leben. Er musste sich immer wieder durchboxen. Und tat das auch. Leider nicht immer mit fairen Mitteln.
  • Was er davon hat, sieht er nun: Erläuft von seinem Schwiegervater davon und seinem Bruder direkt in die Arme. Die Begegnung mit Esau ist vielleicht der größte Kampf, der ihm bevorsteht.
  • Vielleicht kennst du das auch, solche Kämpfe in deinem Leben?
  • AKTION: Kinder legen Steine (=kleine Kieselsteine o.ä.) in den Fluss. Beim Ablegen nennen sie den Kampf in ihrem Leben. Es geht aber auch leise, wenn Kinder sich nicht laut äußern möchten.
    Das können Dinge sein wie die Schule, Probleme in der Familie oder mit Freunden, eine kranke Oma oder gerade aktuell Corona.
    Das Ablegen geschieht als Zeichen, dass das genau solche Dinge sind, bei denen wir mit Gott hadern, mit ihm kämpfen.
  • Jakob gibt nicht auf. Er hält durch bis zum Morgengrauen. Er lässt seine ganzen Ängste, seine Sorgen, seine Unsicherheiten los. Aber Gott lässt er nicht los.
  • Am Schluss geht er mit drei „Andenken“ oder „Auszeichnungen“ nach Hause
    (jeweils eine kleine Medaille ausdrucken und beschriften und bei jeder Aufzählung neben die Jakob-Figur legen)
    • Verletzung an der Hüfte
    • Neuer Name: Israel
    • Gottes Segen
  • Es lohnt sich, wenn wir an Gott festhalten, wenn wir ihm unsere Sorgen, Ängste und Nöte sagen. Wenn du das tust wirst du sehen: Gott ist absolut vertrauenswürdig. Er gibt dir Kraft und Mut.
  • Lasst uns gemeinsam beten
    Lieber Gott,
    danke, dass wir mit dir ringen können und dir alles Belastende an den Kopf werfen dürfen. Danke, dass du uns dabei nicht alleine lässt. Du hast vorhin gehört, was uns auf dem Herzen liegt, welche Kämpfe wir ausfechten müssen. Hilf du uns durch, gib uns Kraft und lass uns gestärkt daraus hervorgehen. Amen.

Spiele / Aktionen

  • Kinder Bilder der Geschichte ausmalen lassen:
    https://freebibleimages.org/illustrations/ls-jacob-israel/#
  • Medaillen basteln als Zeichen dafür, dass wir mit Gott auch Kämpfe durchstehen können:
    Goldfolie auf Karton aufkleben und Ausschneiden, evtl. noch Bibelvers draufschreiben
  • Würfelspiel mit „Leitern“, also so ein Spiel, wo man mit seinem Männchen vorwärts geht. Und sobald man auf ein Feld kommt, das mithilfe einer Leiter mit einem anderen Feld verbunden ist, geht es eben rauf oder runter.
    Die Kinder lernen mit Frust umzugehen.
  • Alternative: Mensch-Ärger-Dich-Nicht spielen.

Vertiefung für 10-13 Jährige

Gestaltung der Mitte im Stuhlkreis:

  • Ein großes beiges / braunes Tuch (=Land), das durch ein längliches blaues Tuch (=Fluss Jabbok) geteilt wird.
  • Mehrere z.B. Playmobil-Figuren, die Jakob und seine Familie darstellen. Die Familie entfernt auf der einen Seite aufstellen, Jakob auf der anderen. Dazu noch der Fremde.

Andachtsidee

  • Jakob hatte kein einfaches Leben. Er musste sich immer wieder durchboxen. Und tat das auch. Leider nicht immer mit fairen Mitteln. Esau betrügt er um das Erstgeburtsrecht und den Segen. Laban betrügt er um Schafe und Ziegen.
  • Was er davon hat, sieht er nun: Er läuft von seinem Schwiegervater davon und seinem Bruder direkt in die Arme. Die Begegnung mit Esau ist vielleicht der größte Kampf, der ihm bevorsteht.
  • Vielleicht kennst du das auch, solche Kämpfe in deinem Leben?
  • AKTION: Kinder beschriften Steine (=kleine Kieselsteine o.ä.) mit einem Filzstift und legen sie in den Fluss. Beim Ablegen nennen sie den Kampf in ihrem Leben (wenn sie das möchten). Das können Dinge sein wie die Schule, Probleme in der Familie oder mit Freunden, eine Kranke Oma oder gerade aktuell Corona.
    Das Ablegen geschieht als Zeichen, dass das genau solche Dinge sind, bei denen wir mit Gott hadern, mit ihm kämpfen.
  • Jakob gibt nicht auf. Er hält durch bis zum Morgengrauen. Er lässt seine ganzen Ängste, seine Sorgen, seine Unsicherheiten los. Aber Gott lässt er nicht los.
  • Am Schluss geht er mit drei „Andenken“ oder „Auszeichnungen“ nach Hause
    (jeweils eine kleine Medaille ausdrucken und beschriften und bei jeder Aufzählung neben die Jakob-Figur legen)
    • Verletzung an der Hüfte
    • Neuer Name: Israel
    • Gottes Segen
  • Manchmal tun wir uns schwer mit dem, was uns gerade geschieht. Vielleicht werfen wir es Gott vor, vielleicht klagen wir es ihm, vielleicht haben wir das Gefühl: Gott und die Welt sind gegen uns. Aber an der Geschichte von Jakob lernen wir: Es lohnt sich, wenn wir an Gott festhalten, wenn wir ihm unsere Sorgen, Ängste und Nöte sagen. Wenn wir das tun, sehen wir: Gott ist absolut vertrauenswürdig. Er gibt uns Kraft und Mut. Denn am Ende des Kampfes steht nicht der Untergang Jakobs, sondern der Segen.
  • Lasst uns gemeinsam beten
    Lieber Gott,
    danke, dass wir mit dir ringen können und dir alles Belastende an den Kopf werfen dürfen. Danke, dass du uns dabei nicht allein lässt. Du hast vorhin gehört, was uns auf dem Herzen liegt, welche Kämpfe wir ausfechten müssen. Hilf du uns durch, gib uns Kraft und lass uns gestärkt daraus hervorgehen. Amen.

Spiele / Aktionen

  • Die beschriebenen Steine nehmen und gemeinsam in einen Fluss oder See werfen, falls ihr so etwas in der Nähe habt. Alternativ irgendwo vergraben als Zeichen, dass sie gut „aufgehoben“ sind bei Gott.
  • Vorwärts oder rückwärts – eine Haus-Rallye
    • Widerstandsfähig werden, mit Frust umgehen und weitermachen, das hat Jakob gelernt und das könnt ihr mit der nächsten Aktion spielerisch üben.
    • Ihr benötigt einen Spielplan auf den ihr 50-80 Spielfelder spiralenförmig aufmalt und durchnummeriert. Start ist außen das erste Spielfeld, Ziel ist innen in der Spirale, das letzte Spielfeld. Ungefähr jedes fünfte Spielfeld markiert ihr farbig.
    • Außerdem bereitet ihr zwei verschiedene Karten-Sorten vor: Auf so viele kleine Kärtchen (ca. 5x5cm groß) wie ihr bunt markierte Spielfelder habt, malt oder druckt ihr unterschiedliche Symbole. Jedes Kärtchen bekommt ein anderes Symbol. Die gleichen Symbole malt oder druckt ihr auf ca. DIN A6 große Karten. Allerdings nummeriert ihr diese Karten hinten noch durch, mit jeweils einer der Zahlen, die die buntmarkierten Felder haben. Diese Karten versteckt ihr im Gemeindehaus, eurer Wohnung oder im Garten oder Gelände.
    • Dann teilt ihr die Teilnehmenden in Gruppen von 3-5 Personen ein. Jede Gruppe bekommt eine Spielfigur. Die Gruppen würfeln abwechselnd und laufen entsprechend ihrer Würfelaugen. Gewonnen hat die Gruppe, die als erstes auf dem Zielfeld in der Spirale angekommen ist.
    • Erschwerend kommt hinzu: würfelt eine Gruppe eine eins oder eine sechs, zieht sie eines der kleinen Kärtchen. Nun muss sie das Symbol suchen, das auf diesem Kärtchen abgebildet ist. Sie unterbricht das Spiel, bis sie die Karte gefunden hat. Die Gruppe darf sich aufteilen, muss aber am Spielfeld wieder vollständig sein, damit sie weiterziehen kann. Hat ein Gruppen-Teilnehmer die Karte gefunden, dreht er sie um und merkt sich die hinten stehende Zahl. Ist die Gruppe vollständig am Spielfeld angekommen, gibt sie einem Mitarbeitenden das kleine Kärtchen zurück und nennt die Zahl der versteckten Karte. Der Mitarbeitende kann anhand einer Liste überprüfen, ob Symbol und Zahl übereinstimmen. Dann darf die Gruppe auf das entsprechend nummerierte Spielfeld ziehen. Hat sie Glück, geht es nach vorne, hat sie Pech, geht es wieder zurück. Gehen die kleinen Kärtchen aus, mischt ihr sie noch einmal und habt so einen neuen Stapel.
    • Wichtig ist, dass ihr das Suchgebiet klar eingrenzt.
    • Bei diesem Spiel werdet ihr an euren Jungscharlern sicher neue Seiten kennenlernen.
  • Mensch-Ärgere-Dich-Nicht SPEZIAL spielen, extra Regeln:
    • Man MUSS auch rückwärts schlagen, also wenn man eine 5 würfelt und z.B. 5 Felder hinter einem jemand anderes ist, muss man den auch schlagen.
    • In den innersten Feldern muss man über Kreuz springen, auch wenn man sich dadurch verschlechtert.

ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.

Die Jakobsgeschichte

Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.

Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.

Programmplan

Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. 

Sonntag
Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht
Montag
Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen
Dienstag
Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter
Mittwoch
Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban
Donnerstag
In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok
Freitag
Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen
10:15 Kennenlern-Spiele Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ „Würfeln-Suchen-Quizzen“ Geländepiel: „Kuhhandel“
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Snack Snack Snack Snack Snack Snack
14:15
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std
Geländespiel „Capture the Wildraten” Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“

Platz für eigene Ideen
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“
oder
Stationenspiel „Talente ausprobieren“
Platz für eigene Ideen Stationenspiel
„Jakobs leckere Suppe“
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Schon wieder eine Passionszeit in der Corona-Pandemie und unter vielen, verschiedenen Einschränkungen. Vieles geht gerade nur digital und virtuell. Das weckt Sehnsucht nach Glaubenserfahrungen mit allen Sinnen. Dazu gibt es Interviews, Grundsatzartikel, eine ganze Osterbox mit viel Material, Andachten und andere Bausteine, um in dieser Passionszeit – und vielleicht darüber hinaus Gottesdienste und Glauben mit Herz, Hand, Haut und Haar zu feiern und zu leben!

Was soll ich beten? Und wie? Eine einfache Hilfe ist das Fünf-Finger-Gebet. Dabei erinnert dich jeder Finger deiner Hand an eine Frage, die du mit Gott besprechen kannst.

  • Daumen: Was gefällt dir in deinem Leben?
  • Zeigefinger: Worauf hat Gott dich aufmerksam gemacht?
  • Mittelfinger: Was stinkt dir in deinem Leben?
  • Ringfinger: Wo hast du Gottes Treue in deinem Leben erlebt?
  • Kleiner Finger: Was kommt dir in deinem Leben zu kurz?

Du kannst die Finger nacheinander „durchbeten“ oder bei einem Finger „hängen bleiben“.

Dieses Schema kannst du sowohl für eine Gebetszeit in einem Gottesdienst oder mit einer Gruppe nutzen als auch für deine persönliche Stille Zeit. In diesem Baustein schlagen wir dir für jedes der fünf Themen passende Lieder vor aus DAS LIEDERBUCH, herausgegeben vom EJW 2018 (https://ejw-buch.de/das-liederbuch.html).

Du kannst jeweils mit 1-2 Liedern in dieses Thema einsteigen, dich dann mit den Fragen beschäftigen und abschließend, wenn du möchtest, eins der vorformulierte Gebete nutzen, bevor du zum nächsten Block übergehst. Auch dazu, wie du dich konkret mit den Fragen auseinander setzt findest du Vorschläge im Ablauf.

Beginn

Schalte dein Handy stumm oder noch besser ganz aus, damit du in der kommenden Zeit nicht abgelenkt wirst. Richte den Raum so ein, dass du dich wohl fühlst und auf Gott konzentrieren kannst. In einem Gottesdienstraum hilft vielleicht ein großes Kreuz. Wenn du alleine zu Hause bist kannst du auch einfach eine Kerze anzünden und dir bewusst machen: Jesus ist jetzt hier bei mir.

Lege dir das Liederbuch, deine Bibel und Schreibzeug bereit, wenn gewünscht auch Instrumente zum Singen. Wenn du die Gebetszeit mit einer Gruppe machst brauchst du evtl. noch Materialien für die Gebets- und Austausch-Methoden. Begrüße jetzt alle und erkläre den Ablauf, der sie erwartet.

Daumen: Was gefällt dir in deinem Leben?

Liedvorschläge

23 Danke

13 Bless the Lord

15 Großer Gott, wir loben dich

158 Our God

36 In der Stille angekommen

162 Gott ist gegenwärtig

Methode

– für die Gruppe: stelle in einem Körbchen Papier- oder Trockenblumen bereit. Gib das Körbchen herum. Jede Person, die möchte, kann sich eine Blume herauslegen, in der Kreismitte oder vorne am Kreuz ablegen und laut oder leise Gott für etwas Danke sagen. In Gruppen, die lautes Beten nicht gewöhnt sind, ermutige zu einem einfachen Satz: „Danke Gott, für…“

– für dich selbst: schreibe das ABC von oben nach unten auf ein Blatt Papier. Jetzt suche für jeden Buchstaben eine Sache, für die du Gott Danke sagen möchtest, und ergänze sie.

Mögliches Abschlussgebet

Guter Gott, du beschenkst uns reich. Alles Gute in unserem Leben kommt von dir. Danke, dass wir das Leben feiern können. Danke, dass du jetzt hier bist.

Zeigefinger: Worauf hat Gott dich aufmerksam gemacht?

37 Stille vor dir, mein Vater

38 Schweige und höre

39 Rede du selbst

Methode

Diese Stelle eignet sich gut, um einen kurzen Bibeltext zu lesen. Danach:

– für die Gruppe: nutzt eine Bibellesemethode, z.B. Bibel teilen oder Versteräs. In einer ganz vereinfachten Form lest den Bibeltext zuerst vor –alle anderen hören zu. Dann bekommen alle den Text und lesen ihn für sich selbst, im dritten Schritt lest ihr reihum versweise den Text noch einmal. Jede*r nennt einen Satz oder einen Vers, der ihm oder ihr aufgefallen ist, und begründet das – keine Diskussion.

– für dich selbst: Stilles Gebet. Achte auf die Gedanken, die kommen. Lass sie wieder ziehen. Gibt es etwas, woran Gott dich erinnern oder worauf er dich aufmerksam machen möchte? Notiere dir, was dir wichtig erscheint.

Mögliches Abschlussgebet

Vater im Himmel, danke, dass du zu uns sprichst. Oft bemerke ich dein Reden nicht. Ich bin zu beschäftigt oder möchte nicht hören, was du sagst. Bitte gib mir ein offenes Ohr und ein offenes Herz. Lass mich das umsetzen, was du mir zeigst.

Mittelfinger: Was stinkt dir in deinem Leben?

14 Herr, ich komme zu dir

42 Wir suchen deine Nähe (Kyrie)

45 Lay my burdens down

60 Trägst du mich, Herr

Methode

– für die Gruppe: teilt Zeitungen und Screenshots von Nachrichten aus. Alle können jetzt Schlagzeilen ausschneiden und aufkleben zu der Frage: was stinkt mir? Was möchte ich Gott klagen? Jeder kann auch eigene und persönlichere Themen ergänzen. Entweder ihr macht eine Gemeinschaftscollage oder alle arbeiten für sich. Oder: teilt Kieselsteine aus – ähnlich wie bei den Blumen kann man, wenn man möchte, den Stein ablegen und Gott leise oder laut die Dinge klagen die „wie ein Stein auf dem Herzen“ liegen.

– für dich selbst: Lenke deine Aufmerksamkeit auf folgende Lebensbereiche: dich selbst (Arbeit, Hobbies, Körper, Zeiteinteilung, Wohnen), deine Beziehung zu anderen (Freund*innen, Familie, Mitmenschen in Schule, Studium oder Arbeit, Gemeinde, Partnerschaftsbeziehung Leute „von unterwegs“), deine Beziehung zur Umwelt (Natur, Konsum) und deine Beziehung zu Gott. In welchem Bereich fühlst du dich wohl, wo eher nicht so? An was liegt das konkret? Vielleicht hilft es dir, die Sachen aufzuschreiben.

Mögliches Abschlussgebet

Es gibt manches in meinem Leben, das finde ich richtig zum Kotzen. Es gibt Dinge in dieser Welt, die ich nicht verstehe, die mich traurig oder wütend machen. Warum greifst du nicht ein? In der Bibel heißt es, dass du zu uns bist wie eine Mutter, die ihr Kind tröstet. Lass mich das erleben. Ich will trotz allem an dir dran bleiben – bleibst du auch an mir dran?

Ringfinger: Wo hast du Gottes Treue in deinem Leben erlebt?

136 Treu

50 Bist zu uns wie ein Vater

125 Du stellst meine Füße auf weiten Raum

215 Hosanna

138 Mighty to save

Methode

– für die Gruppe: hier ist Raum für „Zeugnisse“. Lade dazu ein, dass 2-3 Leute eine Situation erzählen, in der Gott sie in letzter Zeit gestärkt und ermutigt hat. Wenn deine Gruppe das nicht gewohnt ist kannst du vielleicht auch im Vorfeld schon Leute darauf ansprechen, damit sie Zeit haben, sich etwas zu überlegen.

– für dich selbst: lies das Lied 136 noch einmal laut und ganz bewusst als Gebet. Blättere in deinem Kalender oder in alten Fotos. Wo hast du in der letzten Zeit erlebt, das Gott eine Situation zum Guten gewendet oder dich beschützt hat, dass er ein Gebet gehört hat oder dir nahe war?

Mögliches Abschlussgebet

Gott, du bist ein Gott, der mich sieht. Ich bin nicht zu klein oder zu unbedeutend für dich. Dein Blick ruht jederzeit voller Liebe auf mir. Auch wenn ich nicht alles verstehe, möchte ich vertrauen, dass du deine Treue und deine Güte mich ein Leben lang begleiten. Danke dafür!

Kleiner Finger: Was kommt dir in deinem Leben zu kurz?

51 Ganz nah

62 Wenn wir Gott von ganzem Herzen suchen

108 Lebensglück

122 Wege vor mir

159 Deine Liebe

134 Dass mein Leben sich lohnt

186 Blessed be your name

187 Gott sieht unsre Tränen

214 Anker in der Zeit

228 Deine Gnade reicht

230 Your love never fails

Methode

– für die Gruppe: lade alle ein, zu überlegen: welchen Menschen in meinem Umfeld geht es gerade nicht gut? Und in welchen Bereichen in meinem eigenen Leben wünsche ich mir Wachstum und Veränderung? Lade dann alle, die möchten ein, ein Teelicht anzuzünden, abzustellen und laut oder leise für ihr Anliegen zu beten.

– für dich selbst: überlege, was in der kommenden Zeit bei dir ansteht und wo du Wegweisung, Klarheit oder Kraft brauchst. Bitte Gott darum, dabei zu sein. Denke auch an Andere und bete für sie.

Mögliches Abschlussgebet

Herr, du weißt, was mich bewegt und beschäftigt. Du kennst und liebst mich und willst mit mir unterwegs sein. Dafür danke ich dir. Danke, dass du mich verstehst, auch wenn mir die Worte fehlen. Und danke für das Gebet, dass du selbst uns gegeben hast: Vater unser im Himmel….

Mit dem Vaterunser klinkst du dich ein in das Gebet, das Christinnen und Christen überall auf der Welt zu allen Zeiten gesprochen haben, und das Jesus seinen Jüngern beigebracht hat, als sie wissen wollten, wie man betet.

Schluss

Schließt mit einem gesungenen oder gesprochenen Gebet, z.B.

Herr segne uns und behüte uns.

Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.

Herr erhebe dein Angesticht auf uns, und gib uns deinen Frieden!

11 Deine Hand ist über mir

236 Sei unser Gott

237 Komm, Herr, segne uns

238 Segen

239 Jesus Christus segne dich

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Passion und Auferstehung aus JUMAT 2/17. Es werden dazu Texte aus dem Matthäusevangelium verwendet.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Themenreihe noch einen Familienimpuls zum Thema: Der Herr ist auferstanden.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.

Zielgedanke:

Gott will wissen, wie es uns geht. Wir dürfen ihm ehrlich alles anvertrauen.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Hanna: Sie ist verheiratet, aber kinderlos. Das war zu damaliger Zeit für viele ein Zeichen dafür, dass Gott seinen Segen zurückgezogen hat. Außerdem ist die Kinderlosigkeit Hannas der Grund dafür, dass sich ihr Mann Elkana eine zweite Frau genommen hat. Sie soll den Erben und Erhalter der Familie zur Welt bringen. Das ist verletzend, beschämend und entwürdigend für Hanna. Der Spott Peninnas, der zweiten Ehefrau, setzt dem Ganzen die Krone auf. Da helfen auch keine Liebesschwüre und Bevorzugungen seitens Elkana. Was tut Hanna also? Sie sucht Hilfe bei Gott! Ihm schüttet sie ihr Herz aus. Sie ist so versunken in ihr Gespräch mit Gott, dass der Priester Eli sie für betrunken hält. Wie traurig: Er rechnet nicht mit so einem inbrünstigen, ernst gemeinten Gebet! Aber er lässt sich von Hanna eines Besseren belehren!

Samuel: Hannas erbetener Sohn. Er befindet sich einige Jahre später in einer vergleichbar schwierigen Situation. In jungen Jahren kommt er zu Eli in die Stiftshütte. Samuel dient dort Eli, den Menschen und vor allem Gott. Er gewinnt Ansehen (1. Sam 2,26+28). Elis Söhne hingegen missachten sowohl Elis Zurechtweisungen als auch Gottes Gebote und Werte. Dass Samuel unter ihnen leidet, kann man nur annehmen, steht aber nicht wörtlich in der Bibel.

Erlebniswelt der Kinder

Verspottet werden, Außenseiter sein, Einsamkeit, nicht wissen wohin mit der Scham, Verzweiflung, Enttäuschung – das kennen wir alle, auch Kinder.

Wir können zweierlei tun: ein offenes Ohr für die Kinder haben und ansprechbar sein. Und: stets darauf hinweisen, dass Gott zuhört – immer! Er interessiert sich für dich, deine Fragen, Nöte, Zweifel. Er hat Hilfe und Lösungen für dich. Bei Gott ist Jammern und Klagen erlaubt!

Einstieg

Mit einem Seil einen Kreis von ca. 2 m Durchmesser legen oder mit Straßenmalkreide malen. In die Mitte einen größeren Stein legen. Jedes Kind bekommt einen kleinen Kieselstein. Vom Rand des Kreises aus schnipst oder stößt jedes Kind seinen Stein möglichst nah an den größeren Stein in der Mitte. Wer kommt dem Stein am nächsten? Den Kieselstein behalten die Kinder.

Rahmengeschichte Teil 1 im Dateianhang.

Erzählung

Samuel sitzt niedergeschlagen auf seinem Bett.

Endlich ist es Abend und damit Ende dieses blöden Tages. Eigentlich macht mir die Arbeit mit dem Priester Eli hier in der Stiftshütte Spaß. Dafür sorgen, dass alles ordentlich und sauber ist. Schließlich sollen sich die Menschen wohl fühlen, die zum Beten, Gottesdienst Feiern und Opfern hierher kommen. Und auch Gott soll sich in seinem Haus wohlfühlen; das ist mein großer Wunsch und dafür arbeite ich hier. Außerdem weiß Eli so viel über Gott! Es ist spannend, ihm zuzuhören. Allerdings sehen das Elis Söhne ganz anders … Alles wäre gut, wenn diese jungen Männer nicht da wären. Die meiste und unbeliebteste Arbeit überlassen sie mir. Aber am schlimmsten ist ihr Spott: „Na, dreckig geworden bei deiner sauberen Arbeit?“ – „Heute schon ein Fleißsternchen bekommen?“ – „Puuh, was für ein Langweiler muss man sein, um den immer gleichen, alten Geschichten unseres ach so großen Gottes andächtig zu lauschen!“

Wie können sie so über ihren eigenen Vater und über Gott reden!?! Nie würde ich so über meinen Vater oder meine Mutter reden! Ja, meine Mutter! Wenn sie hier wäre. Wenigstens ab und zu. Wenn ich mit ihr reden könnte. Was soll ich tun? Mich wehren? Schweigen? Meine Mutter hätte bestimmt eine Idee, und sie würde mich verstehen, oder?

Samuel setzt sich auf.

Natürlich würde meine Mutter mich verstehen! Sie kennt das ja alles! Ihr ging es ja genauso, wie konnte ich das vergessen?! Belächelt und schief angesehen wurde sie, weil sie auch nach vielen Jahren Ehe mit meinem Vater keine Kinder bekommen hat. Gott hat sie vergessen, dachten die Leute in unserem Dorf. Auch Peninna, Vaters zweite Frau, die endlich die erhofften Kinder bekam, sorgte mit ihrem Spott und ihren Hänseleien dafür, dass meine Mutter sich wertlos, nutzlos und ungeliebt fühlte; sie war ein einsamer Außenseiter. Auch die Liebe meines Vaters änderte daran nichts.

Beim Opferfest hier in der Stiftshütte in Shiloh trieb es Peninna besonders weit mit ihrem Spott und ihrer Angeberei mit ihren vielen Kindern. Tieftraurig war meine Mutter. Weg wollte sie, weit weg von allen! Und wohin ging sie? In die Stiftshütte! Zu Gott! Sie fing an, mit ihm zu reden. All ihren Kummer, alles was ihr Leben so schwer machte, schüttete sie vor Gott aus. Sie weinte bitterlich, jammerte leise, nur hörbar für Gott und nannte Gott ihren größten Wunsch: ein Kind! So versunken war sie in ihr Gespräch mit Gott, dass sie gar nicht bemerkte, wie Eli, der Priester näher kam: „Was soll das? Betrunken mit Gott reden? Schämst du dich nicht?“ „Nein, ich bin nicht betrunken. Ich bin so traurig und habe Gott mein Herz ausgeschüttet“, antwortete meine Mutter. Damit hatte Eli nicht gerechnet. Solch tiefe, ehrliche Gebete hatte er bisher nicht oft erlebt.

Beten, mit Gott reden, ihm das Herz ausschütten – das hat meine Mutter getan. Und was hat sie bekommen? Mich! Und so wie sie es mir erzählte, schenkte ihr Gott nach ihrem Gebet tiefen Frieden. Den brauche ich auch: Frieden und die Gewissheit, nicht alleine zu sein. Der Weg dahin scheinen ernsthafte Gespräche mit Gott zu sein. Das probiere ich aus!

Rahmengeschichte Teil 2 im Dateianhang.

Andachtsimpuls

Hinweis: Den Stein vom Einführungs-Spiel zur Hand nehmen.

So ein Stein im Schuh oder unter dem Kopfkissen drückt ziemlich, ist unangenehm, raubt den Schlaf oder lässt es uns schlecht gehen. Es gibt so manche Dinge / Menschen / Situationen im Leben, die drücken; sie tun weh, lassen dich schlecht schlafen, bringen dich zum Weinen. Was kannst du damit machen? Du kannst diese Sorgen, Probleme, Dinge, die weh tun oder für die du dich schämst zu jemand Größerem „schubsen“. Du kannst dein Herz, wie Hanna und Samuel bei Gott ausschütten. Ihm kannst du alles erzählen, alles anvertrauen, bei ihm darfst du sogar jammern. Und was bringt dir das? Geteiltes Leid ist halbes Leid – und Gott hört garantiert zu! Gott ist der Friedefürst, er kann dir inneren Frieden, Ruhe, Gelassenheit geben und das tut gut! Vielleicht bekommst du eine Idee, die dir weiterhilft. Vielleicht einfach das Gefühl: Gott ist da, er hilft mir, er liebt mich, er ist auf meiner Seite. Und ganz bestimmt kannst du später, wenn du dich an diese Situation zurück erinnerst erkennen: wow, da hat mir Gott tatsächlich geholfen!

Gebet

Danke, guter Gott,
dass wir immer, überall und über alles mit dir reden können. Danke, dass du uns zuhörst, wenn wir dir unser Herz ausschütten.
Danke, dass du uns kennst und liebst und weißt, was wir brauchen.
Amen


Bibelstelle:

1. Samuel 1,1-20

Besonderheit: Mit Kindern in einer Aktion Kummer praktisch bei Gott ablegen.

1. Samuel 3,1-18

Besonderheiten:

In kurzen Sätzen wird 1. Samuel 2,12-17 erzählt. Sie ist die Erklärung für die Botschaft, die Samuel dem Propheten Eli von Gott überbringen soll.

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