Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Epheserbrief:
Lektion 4 Epheser 1,3-14 Erstmal: Gott Beifall klatschen
Lektion 5 Epheser 5,1-14 Licht leuchtet
Lektion 6 Epheser 5,15-20 Die Zeit nutzen
Lektion 7 Epheser 6,10-20 Gut ausgerüstet
Lektion 8 Epheser 4,1-6 Eins sein
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Jesus rüstet mich gut aus, damit ich ihm folgen kann.
Das Leben als Christ ist nicht immer leicht. Aber Jesus gibt mir eine gute Ausrüstung. Damit kann ich alle Widerstände überwinden.
Paulus schreibt den Epheserbrief aus dem Gefängnis. Er ermutigt die Christen zu einem Leben, in dem sie Liebe in Wort und Tat weitergeben. Sie unterlassen, was sie von Gott und ihren Mitmenschen trennt. So ein Leben als Christ ist nicht leicht. Das zeigt sich an Paulus‘ eigener Situation. Weil er die gute Nachricht von Jesus weitergesagt hat, sitzt er wie ein Verbrecher fest. Paulus klagt aber nicht über die bösen Menschen. Er stellt klar: Hinter den Menschen, die uns Schwierigkeiten bereiten, stehen böse Mächte, steht der Böse selbst. Deshalb gilt es, nicht gegen die Menschen zu kämpfen, die uns Probleme bereiten, sondern dem Bösen zu widerstehen. Das muss kein Christ aus sich selbst heraus schaffen. Christus rüstet ihn für das Leben in der Nachfolge aus. Wie? Das beschreibt Paulus anhand der Ausrüstung eines römischen Soldaten.
Zweimal fordert er die Leser auf, die Waffenrüstung Gottes anzuziehen. Sie besteht aus sechs Teilen: Gürtel, Panzer, Schuhe, Schild, Helm und Schwert. Von Vers 10 her wird deutlich: Ein Christ soll Jesus Christus „anziehen“ (siehe Eph 4,20-23). Der Gürtel der Wahrheit macht den Christen einsatzbereit. Wahrheit meint die Treue Gottes. Er lässt seine Leute nicht los, so dass sich der Christ auf Jesus und sein Wort verlässt. Wie ein Panzer den Soldaten schützt, so schützt der Panzer der Gerechtigkeit den Christen, wenn er angeschuldigt wird oder schuldig geworden ist. Bei Jesus findet er Vergebung. Dadurch ist er vor Gott gerecht (in Ordnung). Nichts kann ihn mehr von seinem Herrn trennen.
Die Schuhe geben sicheren Halt, um das Evangelium des Friedens weiterzusagen und so Gottes Heil in Streit, Unversöhnlichkeit und Hoffnungslosigkeit zu tragen. Der Schild schützt vor Angriffen. So schützt der Glaube, der sich auf Jesus allein verlässt, vor allen Angriffen und allem Widerstand, die man als Christ erleben kann. Der Helm schützt den Kopf des Soldaten. So schützen Jesus und sein Heil den Christen in allem Widerspruch, der ihn unsicher machen will. Die einzige Waffe des Christen ist das Kurzschwert des Soldaten. Dabei geht es nicht um Aggression, sondern Verteidigung. Denn das Schwert des Geistes ist das Wort Gottes, mit dem der Christ sich gegen alle Angriffe wehren kann. Diese ganze Ausrüstung steht jedem Christen zur Verfügung. Sie wird im Gebet angezogen. Das Gebet begleitet den ganzen Kampf. So kann der Christ die Waffenrüstung Gottes recht einsetzen und gebrauchen.
Als Christ bin ich zuerst selbst aufgefordert, die Ausrüstung anzuziehen, die Gott mir gibt. Jeder Christ hat mit Herausforderungen, Versuchungen und Widerständen zu kämpfen. Welche sind es bei dir? Hast du im Blick, dass du es mit geistlichen Mächten zu tun hast und nicht nur mit dir, deinen Gedanken oder mit schwierigen Menschen usw.? Lebe aus der Kraft, die Jesus schenkt! In seinem Wort wirst du gewiss, dass er treu zu dir steht, deine Schuld vergeben hat oder wird, wenn du ihn darum bittest. Dass er dich bereitmacht, in der nächsten Jungschar seine gute Nachricht weiterzusagen. Er schenkt dir den Glauben, der nicht auf sich, sondern auf Jesus schaut. Er schenkt dir sein Heil. Mit seinem Wort kannst du dich verteidigen (siehe Mt 4,1-11).
Sollte deine Jungschar gerade schwierig sein – bete (nicht nur dann) für deine Jungs und / oder Mädchen. Bitte Gott um Ruhe, Weisheit und offene Herzen, dass du sein Wort sagen kannst und es bei ihnen ankommt.
Kinder aus nichtchristlichen Familien können von ihren Eltern und Freunden besonders viel Gegenwind erfahren, wenn sie von Jesus erzählen oder in der Bibel lesen. Auch schwierige Lebensverhältnisse (alleinerziehende Mutter, zerrissene Familie, schlechte Zensuren, wenig Liebe und Geborgenheit …) können an den Kindern zehren. Wie schön, gerade ihnen zu sagen: Jesus ist der starke Herr an deiner Seite. Bete, lies in seinem Wort und komm zur Jungschar. Dort wird Jesus dich mit neuer Kraft erfüllen. Erzähle uns Mitarbeitern, was dir zu schaffen macht. Wir beten für dich. Jesus ist bei dir. Er verlässt dich nicht. (Oder: Bitte Jesus in dein Leben zu kommen. Er wird treu an deiner Seite sein.)
Teilnehmer aus christlichen Familien und solche, die bewusst auf Jesus vertrauen, können in der Schule und im Freundeskreis auf Unverständnis und Ablehnung stoßen. Kinder sind oft schonungslos zueinander. Lädt ein Kind zum Familiengottesdienst oder zur Jungschar ein, kann es zu dummen Sprüchen kommen, die sehr wehtun. Helfen wir ihnen, hinter diesen Angriffen den Bösen zu sehen, der sie abhalten will, von ihrem Glauben zu reden. Ermutigen wir sie, nicht aufzugeben. Beten wir mit ihnen für die Menschen, die ihnen das Leben schwer machen. Ermutigen wir sie, trotzdem Gutes zu sagen und zu tun, aus der Kraft, die Jesus gibt – in der Gewissheit: Er hat sie lieb. Er hat sie gerettet. Er ist jeden Tag an ihrer Seite.
Material
Für Idee 1: nach deiner Entscheidung.
Für Idee 2: zwei lange, schwere Jacken, die für die Jungscharler viel zu groß sind.
Für Einstieg 1: großes Blatt und Stifte.
Für Verkündigung: beschrifteter Gürtel (Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich. – Jesus Christus, Joh 14,6. Alternative – wenn für die Gruppensituation passender z. B. Apg 2,21 oder 1. Kor 10,13), Brustpanzer mit Aufschrift „Gerecht vor Gott.“, Schuhe, Schild mit Aufschrift „Glaube“, Helm mit Aufschrift ringsherum „Heil“, Kurzschwert mit Aufschrift „Wort Gottes“. Diese Ausrüstung zieht während der Verkündigung nach und nach ein zweiter Mitarbeiter an (im Text = MA 2). Alle Gegenstände für die Verkündigung befinden sich in einer großen Kiste (Koffer).
Bitte einige Kinder, eine Ausrüstung mitzubringen, die sie oder ihre Eltern für die Arbeit oder ein Hobby benötigen (Angelsachen, Ausrüstung eines Feuerwehrmannes, Wander- oder Klettersachen, Playstation, Musikinstrument und Noten …). Legt die Materialien tischweise aus. Macht einen Rundgang. Überlegt gemeinsam, welche Sachen man für welches Hobby oder welchen Beruf benötigt und warum. (Alternative: Besorge dir eine Ausrüstung. Mach an dieser deutlich, wie wichtig sie für die entsprechende Tätigkeit ist.)
Staffellauf. Teile deine Jungscharler in mindestens zwei Gruppen. Jeder Spieler zieht vor dem Spiel seine Schuhe und Strümpfe aus. Runde 1: Auf dein Signal läuft der Erste aus jeder Gruppe los bis zum Zielpunkt (den du vorher mit einem Stuhl markiert hast), umrundet diesen, läuft zurück, tippt den Nächsten an und dieser läuft los. Von welcher Gruppe sind zuerst alle Spieler gelaufen? Runde 2: Das gleiche Spiel – ein Unterschied: Alle haben ihre Strümpfe und Schuhe an. Runde 3: Die beiden ersten Spieler ziehen zusätzlich eine große schwere Jacke an, laufen mit ihr und übergeben sie dann an den Nächsten. Anschließend Gespräch: Mit welcher Ausrüstung konntet ihr am besten laufen? Warum?
Lege ein großes Blatt in die Mitte und bitte die Jungscharler aufzuschreiben: Welche Ausrüstung braucht man, um als Christ zu leben – zu Hause, in der Schule, … (Als Hilfe überlegen wir gemeinsam: Wie soll ein Christ leben? Welche Schwierigkeiten muss man als Christ überwinden? Welche Probleme kann man kriegen, wenn man Christ ist?)
Direkter Einstieg (oder im Anschluss an Einstieg 1)
MA 1: Stellt euch vor, es gibt nicht nur für Angler, Sportler, Wanderer, … eine Ausrüstung, sondern auch für das Leben mit Jesus Christus! Jesus sagt: „Komm, folge mir! Vertraue und lebe mit mir.“ Dafür rüstet er uns auch aus. Er ist stark. Er gibt uns Kraft, Gutes zu sagen und zu tun. Er gibt uns Mut und Energie, mit Schwierigkeiten fertig zu werden.
MA 2: Stell dir vor: Meine beste Freundin hat in der Schule andere Kinder zu einem Familiengottesdienst eingeladen. Kinder aus der Klasse haben sie dann als „Kirchentussi“ beschimpft. Ist das nicht gemein?! Jetzt ist sie total traurig und will niemanden mehr einladen.
MA 1: Das tut mir leid. Mir fällt da der Apostel Paulus ein. Er hat vielen Menschen von Jesus erzählt. Manche Leute wollten das nicht. Deshalb haben ihn einige mit Steinen beworfen. Andere haben ihn angeklagt. Schließlich ist er ins Gefängnis gekommen. Aber er hat die Menschen nicht gehasst. Er hat gesagt: Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die bösen Mächte, die uns von Jesus wegziehen oder uns dazu bringen wollen, nicht mehr von Jesus zu reden. Den Christen in Ephesus hat er geschrieben: „Zieht die Waffenrüstung Gottes an. Damit könnt ihr Widerstand leisten und alles überwinden.“
M2: Welche Waffenrüstung denn?
MA 1: (holt Gürtel hervor) Sie ist hier in dieser Kiste. Zieh mal den Gürtel an!
MA 2: Da steht ja etwas drauf! (liest laut vor) „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. – Jesus“
M1: Der Gürtel hält die ganze Ausrüstung zusammen. Er erinnert: Jesus ist die Wahrheit. Was er sagt, das stimmt. Nur durch ihn kommen wir zu Gott. Nur durch ihn werden wir den Himmel sehen und für immer bei Gott leben.
MA 2: Das ist ja cool. Selbst wenn die anderen „Kirchentussi“ sagen: Jesus ist treu. Er steht zu seinem Wort. Er hält mich fest, wie der Gürtel die Hose.
M1: (holt den Brustpanzer heraus). Dann gibt es den Panzer der Gerechtigkeit. Zieh ihn an!
M2: Wow! „Gerecht vor Gott!“, steht da drauf. Was bedeutet das?
M1: Ich bin nicht immer freundlich zu anderen Menschen. Es ist schon passiert, dass ich gelogen habe, weil ich Angst hatte. Dann kommt mir jedes Mal der Gedanke: „Siehst du, du bist gar kein richtiger Christ.“ Neulich habe ich in der Schule etwas Dummes gemacht. Einige aus meiner Klasse haben gesagt: „Und du willst ein Christ sein?“ Da war ich sehr traurig. Dann habe ich mich erinnert: Bei Jesus kann ich alles Schlechte abladen. Ich habe gebetet: „Jesus, bitte vergib mir. Hilf mir, freundlich zu sein und den anderen zu helfen.“
M2: Da warst du wieder mit Gott in Ordnung.
M1: Genau. Jesus hat mir vergeben.
M2: Toll, dieser Panzer. Da weiß ich: Gott hat mich lieb. Nicht, weil ich alles richtig mache, sondern weil Jesus alles für mich getan hat. Was hast du noch?
M1: (holt die Schuhe hervor) Jetzt musst du diese Schuhe anziehen.
M2: Da ist klasse. Mit Schuhen kann man viel besser und viel schneller laufen als barfuß.
M1: Genau. Und Jesus gibt uns Kraft und Mut, von ihm zu reden: Er ist immer und überall da und lässt niemanden im Stich, der ihm vertraut. Er rettet aus dem Tod und aus dem letzten Gericht. Er schafft eine neue Welt, wo es kein Leid und keinen Tod mehr geben wird.
M2: Jesus macht mich bereit, dass ich Eltern, Freunden und andere Leute erzähle, wer mir Mut und Hoffnung gibt und die Angst nimmt. Toll!
M1: (holt den Schild hervor). Dann habe ich hier noch diesen Schild.
M2: (nimmt ihn und liest vor:) Schild des Glaubens. Hm. Was bedeutet das?
M1: Na, ein Soldat hat so einen Schild früher vor sich gehalten. Das hat ihn geschützt, wenn mit Pfeil und Bogen geschossen wurde. Probier’s mal aus! Stell dich hinter den Schild. Ich werfe mit drei Bällen! (Tut es!)
M2: Wunderbar. Ich habe nichts abbekommen.
M1: So schützt uns der Glaube an Jesus.
M2: Ein Beispiel: Ich möchte gerne etwas haben, was ich mir nicht kaufen kann. Dann müsste ich es klauen. Dann gibt der Glaube an Jesus mir die Kraft zu sagen: „Nein, mache ich nicht, denn Jesus sorgt für mich. Er wird mir das geben, was ich brauche.“
M1: Genau. Oder wenn du krank wirst oder etwas Schlimmes geschieht: Der Glaube an Jesus macht dich gewiss: Jesus ist für mich da. Nichts und niemand kann mich von ihm trennen. Er hält mich fest.
M2: Ich glaube, ich könnte noch einen Helm gebrauchen.
M1: (holt ihn hervor) Bitte, auch den gibt es.
M2: Heil, Heil, Heil – steht da ringsherum. Was bedeutet das?
M1: Ein Helm schützt deinen Kopf von allen Seiten. Manche Leute sagen: „Jesus gibt’s doch gar nicht!“ Jesus macht dich ganz gewiss: Ich bin da. Ich habe dich erlöst. Du gehörst zu mir. Du wirst mein Heil sehen.
M2: Ah! Der Helm hilft mir, auf Jesus zu sehen und ihm zu vertrauen.
M1: Bingo.
M2: (hält seine leere Hand hin) Irgendetwas fehlt noch – oder?
M1: Ja, das Schwert (holt es hervor). Hier ist es.
M2: (liest:) „Wort Gottes“. Damit soll ich jetzt kämpfen?
M1: Damit sollst du dich verteidigen.
M2: Wenn mich jemand auf der Straße überfallen will?
M1: Nein, wenn dich jemand überreden will, etwas zu tun, das Gott nicht will, zum Beispiel.
M2: Wie meinst du das?
M1: Jesus hatte einmal 40 Tage gefastet. Er hatte Hunger. Da kam der Teufel und sagte zu ihm: „Wenn du Gottes Sohn bist, dann sage zu diesen Steinen, dass sie zu Brot werden.“ Aber Jesus hat sich mit Gottes Wort gewehrt. Er hat gesagt: „Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
M2: Hm. Und wenn jemand gemein zu mir war und ich deshalb gemein zu dem anderen sein will. Wie hilft mir das Schwert dann?
M1: (an einen Teilnehmer) Schlag bitte 1. Petrus 3,9 auf und lies den Vers vor!
(TN liest vor: „Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Beschimpfungen nicht mit Beschimpfungen! Im Gegenteil: Segnet! Denn dazu hat Gott euch berufen, damit ihr dann seinen Segen erbt.“ (Neue Genfer Übersetzung))
M2: Da muss man sich aber gut in der Bibel auskennen!
M1: Ja. Früher musste ein Soldat mit seinem Schwert viel üben, damit er gut kämpfen konnte. So ist es für uns wichtig, dass wir regelmäßig in der Bibel lesen und daraus lernen, damit wir uns mit Gottes Wort richtig verteidigen können.
M2: Aber woher soll ich wissen, was gerade das richtige Wort ist?
M1: Dafür können wir beten. Jesus muss es schenken. Wir selbst kriegen es nicht hin. Sogar Paulus hat den Christen in Ephesus geschrieben: Betet. Betet für alle Christen. Betet auch für mich, dass Gott mir Mut und die richtigen Worte gibt, damit ich die gute Nachricht von Jesus weitersagen kann.
M2: Dann brauchen wir erst recht Menschen, die für uns beten.
M1: Wir brauchen Jesus, sein Wort und uns gegenseitig. Dadurch macht er stark.
M2: (schaut an sich herunter): Wow! Gott ist treu. Er steht zu seinem Wort (Gürtel). Er vergibt mir und ich bin ihm recht (Panzer). Er macht mich bereit, von ihm zu erzählen (Schuhe). Er schenkt mir den Glauben, damit ich mich ganz auf Jesus verlasse (Schild). Er ist mein Heil und mein Schutz (Helm). Er gibt mir sein Wort, damit ich damit kämpfen kann (Schwert). Danke Jesus, für diese coole Ausrüstung!
(Den Dialog zwischen M1 und M2 kann M1 auch mit einer Klappmaulpuppe o. ä. in leicht veränderter Weise gestalten.)
Auf ein großes Plakat ist ein großer römischer Soldat gezeichnet, mit der entsprechenden Ausrüstung. In der gleichen Größe sind die einzelnen Teile (Gürtel, Panzer, Schuhe, Schild, Helm und Schwert) in Farbe vorbereitet. Die „geistliche“ Bezeichnung der Teile ist darauf geschrieben. Während der Mitarbeiter erzählt, dürfen einzelne Jungscharler nach und nach die einzelnen Gegenstände aufkleben.
Jede Gruppe erhält einmal die „Waffenrüstung“ (ausgeschnittene Teile auf Karton) und einmal die Bezeichnung (auf kleinen Kärtchen). Die Jungscharler ordnen Waffenrüstung und Bezeichnung einander zu. Es kann ein gemeinsames Startsignal geben. Welche Gruppe ist als erste fertig und hat alles richtig zugeordnet?
Je nachdem, wie offen die Teilnehmer sind, kann ein direktes Gespräch erfolgen oder sie schreiben zuerst ihre Antworten auf Zettel. Anschließend nimmt der Leiter alle Zettel an sich und liest sie nach und nach vor. Die Jungscharler können nachfragen oder kommentieren.
Epheser 6,16-17: Vor allem haltet das Vertrauen auf Gott als Schild vor euch (linker Arm / linke Hand mit einem imaginären Schild nach vorn strecken), mit dem ihr alle Brandpfeile des Satans abfangen könnt (Schild in verschiedene Richtungen vor sich stoßen, als ob man etwas aufhalten will). Die Gewissheit eurer Rettung sei euer Helm (mit beiden Händen so tun, als ob ich einen Helm aufsetze) und das Wort Gottes das Schwert (rechte Hand so halten, als ob ich ein Schwert darin führe), das der Geist euch gibt. (Gute Nachricht Bibel)
Wir üben diese Worte mit den im Bibeltext in Klammern beschriebenen Bewegungen.
Wir überlegen gemeinsam, für wen und was wir besonders beten können (ggf. Stichworte auf Zettel schreiben). Dabei denken wir an die Menschen, die uns das Leben schwermachen und an aufreibende Erlebnisse. Wir bitten Gott um Mut und Bereitschaft, von Jesus zu erzählen, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Und wir tragen zusammen, wofür wir danken können (z. B. für die einzelnen Teile der Waffenrüstung, dass Jesus bei uns ist, uns nicht verlässt, uns Gemeinschaft in der Jungschar schenkt, dass ER stark ist und uns stärkt.)
Anschließend zieht sich jeder einen Zettel und betet dafür oder der Leiter fasst alles in einem Gebet zusammen.
Biete an dieser Stelle an, dass du auch persönlich für einen Teilnehmer beten würdest. Wer möchte, kann dir hinterher oder per Telefon usw. ein Gebetsanliegen nennen.
Sich selbst malen und Waffenrüstung basteln: Unter https://efg-jena.de/wp-content/uploads/2020/05/Bastelanleitung-Waffenrüstung.pdf
Einen römischen Soldaten wie einen Hampelmann basteln – mit seiner ganzen Ausrüstung. Wenn man am Faden zieht, setzt sich der Soldat in Bewegung: Er läuft los, nutzt Schwert und Schild usw.
Wir basteln aus Lederresten o. ä. Materialien einen Gürtel und versehen ihn mit dem Bibelvers aus dieser Lektion (Joh 14,6).
Jeder Teilnehmer erhält ein Blatt mit einer Tabelle. In den Spalten steht je eines von drei Hobbys / Berufen (z. B. Wandern, Feuerwehrmann, Angeln). In der vierten Spalte steht „Christ“. Die Jungscharler beginnen gleichzeitig und schreiben auf, was der jeweilige Mensch für eine Ausrüstung braucht. Anschließend wird verglichen: Gegenstände, die mehrere Teilnehmer haben, zählen fünf Punkte. Gegenstände, die nur einer genannt hat, zählen 10 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.
Alternative: Staffelspiel
Für jede Gruppe liegen auf einem Tisch verschiedene Ausrüstungsgegenstände bereit. Der Leiter nennt einen Gegenstand, die Ersten aus jeder Gruppe müssen den Gegenstand von ihrem Tisch holen und dem Leiter bringen. Wer seinen Gegenstand als Erstes überreicht, erhält den Punkt.
Worträtsel (siehe Extrablatt)
Abwerfen: Ein Kind bekommt ein Tablett, mit dem es sich schützen kann. Drei andere Kinder versuchen, dieses Kind mit Tennisbällen abzuwerfen. Wie viele Bälle treffen (nicht)?
Hahnenkampf: Jeweils zwei Spieler treten gegeneinander an. Ein Spielfeld ist auf dem Boden markiert. Die Spieler verschränken die Arme vor der Brust und stellen sich auf ein Bein. Jetzt versuchen sie, sich hüpfenderweise aus dem Spielfeld zu stoßen oder dazu zu bringen, dass der Gegner sein zweites Bein aufsetzt. Wer im Spielfeld und auf einem Bein stehen bleibt, hat gewonnen.
Wir beten über mehrere Wochen hinweg (oder als fester Bestandteil des Treffens ab jetzt) für Christen, die in schwierigen Situationen sind (Kinder aus der eigenen Gruppe, Menschen, die die Teilnehmer kennen oder Christen aus anderen Ländern). Konkrete Namen und Beispiele, die immer wieder aufgefrischt bzw. durch neue ersetzt werden, halten die Fürbitte frisch.
Einen Schild aus Holz bauen, zu Hause aufstellen und sich an Gottes Schutz erinnern.
Eine Anleitung dazu findest du unter: https://www.gjw.de/fileadmin/edition_gjw/dokumente/0075_Diekmann_Und-Aektschn.pdf
In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.
Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.
Alternative für jüngere Kinder möglich, dafür werden weitere Mitarbeitende benötigt.
Petrus ist sehr impulsiv, lässt sich schnell begeistern und überschätzt dabei seine eigene Kraft. Er will wie Jesus auf dem Wasser laufen (Mt 14,22-31) und verspricht, zu Jesus zu halten, für ihn zu kämpfen und für ihn zu sterben (Mt 26,31 ff.). Als es dann praktisch wird, versagt Petrus und sinkt ein (Mt 14,30) bzw. verrät Jesus (Mt 26,69 f.). Es ist so tröstlich zu sehen, dass Petrus kein perfekter Mensch ist, der all das, was er will, auch kann, sondern immer wieder die Hilfe Jesu braucht. Besonders tröstlich aber ist die Reaktion von Jesus auf das Versagen von Petrus: Jesus verachtet Petrus nicht, er gibt ihn nicht auf oder wirft ihn raus – wie es in unserer Gesellschaft oft üblich ist. Im Gegenteil, Jesus beruft Petrus neu und gibt ihm die Verantwortung für die Menschen, die an Jesus glauben. Petrus soll diese weiden – geistlich betreuen und versorgen, sie lehren und hüten –, führen und schützen bzw. auf die Lehre aufpassen.
Kinder lassen sich schnell für etwas begeistern und sind von ihrem eigenen guten Verhalten überzeugt. Sie haben gute Vorsätze und sind sich sicher, sie auch zu schaffen. Sie wollen lieb sein und stellen (wie auch oft die Erwachsenen) fest, dass das gar nicht so leicht ist. Im geschützten Rahmen der Kindergruppe, der Familie oder der Gemeinde ist es zum Beispiel auch leicht, seinen Glauben als Christ zu leben, doch es wird zunehmend schwerer, wenn man dabei ausgelacht und ausgegrenzt wird. Gerade in der Schule ist der ganze Mut gefordert. Es ist für die Kinder wichtig zu wissen, dass sie mit dieser Situation nicht allein sind. Auch Petrus hatte Angst, auch er hat versagt und Jesus hatte ihn trotzdem lieb. Nicht nur Kinder müssen wissen, dass sie immer wieder zu Jesus kommen dürfen – auch wenn sie versagt haben. Sie dürfen wissen, dass Jesus immer bei ihnen ist.
Die Kinder können sich bestimmt die Aufgaben eines Hirten vorstellen. Allerdings werden sie diese Aufgaben nicht sofort vor Augen haben. Um den Auftrag Jesu für Petrus zu verstehen, ist es hilfreich, im Vorfeld mit den Kindern die Aufgaben eines Hirten zu erarbeiten.
Material: Flasche Wasser, pro Person ein Becher, Messbecher, Papier und Stift
Heute geht es um einen Mann, der den Mund ziemlich voll genommen hat. Er hat gesagt, dass er bereit ist, für seinen Freund zu sterben.
Die Kinder schauen sich den Messbecher an. Jedes Kind versucht einzuschätzen, wie viele Milliliter in den eigenen Mund gehen. Dann wird getestet. Welches Kind kommt am nächsten an seinen Wert heran bzw. kann den „Mund am vollsten nehmen“?
Seid ihr schon mal von Freunden enttäuscht worden? Stellt euch vor, ihr habt einen besten Freund / eine beste Freundin. Ihr habt euch große Freundschaft und Treue geschworen. Plötzlich kommt das stärkste und coolste Mädchen / der stärkste und coolste Junge der Gruppe und macht sich über euren Freund / eure Freundin lustig und bedrängt ihn/sie.
Hinweis: Noch nicht behandeln, da es heute erst erarbeitet wird: Petrus sagt, dass er Jesus nicht kennt.
Wie fühlt sich Jesus? Wie fühlen sich seine Freunde? Zu zweit stellen die Kinder als Standbild dar, wie sich die Betroffenen fühlen.
Welche Aufgaben hat ein Hirte? Gemeinsam mit den Kindern Aufgaben sammeln.
TIPP: Bilder zeigen: Schafe auf der Weide, Tiere zur Tränke führen, vor Feinden beschützen …
Material pro Gruppe
Material allgemein
Alternative zu den Briefen bei jüngeren Kindern, die noch nicht so gut lesen können: Es müssen Menschen in Kapernaum gesucht werden, die in letzter Zeit Post aus Jerusalem bekommen haben. Sie berichten das, was in den Briefen steht. Anschließend bekommt jede Gruppe, die einen Briefempfänger findet, den Brief mit Fingerabdruck, läuft zurück zum Detektivbüro und vergleicht die Fingerabdrücke. Da die Schwiegermutter zwei Briefe erhält, gibt es beim zweiten Brief einen Mitschnitt auf Tonträger.
Hinweis: Der Auftrag für Detektive muss dann verändert werden und man braucht drei weitere Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen.
Liebste Schwiegermama!
Jesus lebt! Zuerst haben uns Frauen verwirrt, die das gesagt haben. Ich bin dann selbst hingegangen und habe das leere Grab gesehen. Es fehlte nicht nur die Leiche, sondern es waren auch die Tücher sauber zusammengerollt, mit denen Jesus eingewickelt gewesen war. So viel Mühe machen sich Grabräuber nicht, habe ich mir gedacht. Doch dann ist Jesus uns selbst erschienen und hat uns seine Wunden gezeigt. Es ist mir so peinlich, dass ich erst so groß gesagt habe, ich würde mit ihm sterben und dann geschworen habe, dass ich ihn nicht kenne. Ich weiß nicht, ob er mir das vergeben hat.
Ich weiß noch nicht so recht, wie es weitergehen soll. Ich will auf alle Fälle fischen gehen. Wir kommen nach Kapernaum.
Dein Petrus
Ein Mitarbeiter / Eine Mitarbeiterin macht sowohl auf Brief 1 (Petrus) als auch auf einen Becher mit einem Stempelkissen einen Fingerabdruck.
Sehr geehrter Herr Zebedäus,
Ich habe gehört, dass Sie den besten Fisch am See Genezareth verkaufen. Hiermit bestelle ich für mein Restaurant in Jerusalem 5 Kilo Fisch pro Woche. Bitte liefern Sie ihn in die Via Dolorosa Nr. 12. Bitte sagen Sie Bescheid, sollten Sie die Lieferung nicht ausführen können.
Mit freundlichen Grüßen
Nikodemus, Mitglied im Sanhedrin
Liebe Omi,
hier in Jerusalem ist es cool. Es ist ja mein erstes Pessachfest, das wir hier im Tempel gefeiert haben. So viele Menschen! Der Tempel ist unbeschreiblich schön und prächtig. So etwas habe ich noch nie gesehen!
Papa macht noch ein paar Einkäufe und dann kommen wir nach Hause nach Tiberias.
Dein Enkel Markus
Brief 2 und 3 werden mit Fingerabdrücken (Stempelkissen) von weiteren Personen versehen.
Liebste Schwiegermama!
es tut mir Leid, doch ich kann nicht in Kapernaum bleiben! Stell dir vor: Jesus hat mir meine Feigheit und mein Versagen vergeben! Er hat mir nicht nur vergeben, er hat mir einen neuen Auftrag gegeben! Er hat mich als Nachfolger eingesetzt. Ich wollte es zuerst nicht glauben. Ich traf ihn am See Genezareth nach einem erfolglosen Fischfang. Wie am Anfang, als wir uns kennenlernten, sagte er uns, wo wir Fische finden würden. Der Fang war wieder überwältigend! Er lud uns zum Frühstück ein. Dann passierte es, er fragte mich zweimal: „Hast du mich lieb?“ Ich antwortete jedes Mal, dass ich ihn liebe. Seine Antwort war jedes Mal, ich solle seine Schafe bzw. Lämmer hüten und füttern. Als er das dritte Mal fragte, war ich sehr traurig. Es erinnerte mich daran, dass ich ja auch dreimal gesagt hatte, ich würde ihn nicht kennen. Doch auf die Antwort „Herr, du weißt alles, du weißt auch, dass ich dich liebe!“ sagte er wieder, dass ich seine Schafe hüten solle. Das bedeutet, dass ich an seiner Stelle handeln und für die Menschen da sein soll. Ich denke, das kann ich am besten in Jerusalem.
Liebe Grüße
Dein Petrus
„Tja, dieser Jesus ist gestorben. Nun gibt es Gerüchte, dass er wieder lebt. Fakt ist, dass seine Leiche verschwunden ist. Doch wie geht es mit seinen Nachfolgern weiter? Wird die Gruppe sich auflösen, jetzt, wo der Anführer fehlt, oder macht sie weiter? Wenn ja, wer wird ihr Anführer sein? Eine Magd ist zu uns ins Detektivbüro gekommen. Sie arbeitet beim Hohepriester. Sie hat gesagt, dass bei der Verhaftung Jesu ein verdächtiger Mann auf den Hof gekommen sei. Der könnte ein Nachfolger Jesu sein und vielleicht Ärger machen. Sie habe ihn auf Jesus angesprochen, aber er habe geschworen, dass er Jesus nicht kennt. Er habe sich sogar selbst verflucht (Joh 18,17).
Ein weiterer Zeuge, ein Freund des Mannes, dem bei der Verhaftung das Ohr abgehauen wurde, hat auch ausgesagt. Er hat diesen Mann erkannt als einen, der mit Jesus unterwegs war (Joh 18,10). Das würde uns nicht viel helfen. Aber beide haben zwei Beweismittel sichergestellt: Die Magd hat einen Becher aufbewahrt, aus dem der Verdächtige getrunken hat, und der Mann hat einen Fußabdruck gesichert. Außerdem haben sie eine Beschreibung abgegeben: Der Verdächtige ist männlich und spricht einen Dialekt, wie er in Galiläa, also auch am See Genezareth, gesprochen wird. Von dem Becher habe ich schon einmal die Fingerabdrücke sichergestellt. Dann habe ich veranlasst, dass Briefe kontrolliert werden, die in Richtung Galiläa gehen. Ich habe aber keine Zeit gehabt, die Fingerabdrücke auf den Briefen mit dem vom Becher zu vergleichen und eine Skizze von dem Fußabdruck zu machen. Ihr bekommt von mir:
Schaut ihr, was ihr herausfinden könnt!“
1. Zeichnet den Fußabdruck ab. Achtet dabei auf Größe und Profil der Sohle. Es liegen nämlich auch falsche Schuhe herum!
2. Untersucht die Fingerabdrücke von den Briefen und vom Becher: Wer ist der Verdächtige?
3. Lest den Brief des Verdächtigen. Wo könnte er hingegangen sein?
4. Schaut euch den Lageplan an. Geht dorthin, wo ihr den Verdächtigen vermutet und sucht nach einem Schuh, der zu dem Schuhabdruck passt. Achtung: Unterwegs liegen auch falsche Schuhe herum. Jede Gruppe findet dort einen eigenen Schuh. Wenn für alle Gruppen der gleiche Schuhabdruck und Schuh gilt, muss das geändert werden.
5. Wenn ihr den richtigen Schuh gefunden habt: Sucht im Umkreis von 2 m nach dem nächsten Hinweis.
6. Lest den Hinweis und findet heraus: Steht der Verdächtige in Gefahr, gewalttätig zu werden?
7. Was soll der Verdächtige im Auftrag von Jesus tun? und Lämmer weiden und hüten.
8. Wenn ihr die Buchstaben der hervorgehobenen Kästchen einfügt, erfahrt ihr, wo die Belohnung ist.
Hinweis: Aufgabe 6: I = X, Aufgabe 7: S = Y, A = Z
X, Y, Z werden vor Ort definiert, es können Zahlen oder Silben sein, die den richtigen Ort angeben. (Lösung hier: Raum 109)
Hinweis: Gruppe 1 löst zuerst Aufgabe 1. Gruppe 2 fängt mit Aufgabe 2 an und löst dann erst Aufgabe 1.
Material: Musikabspielgerät, Bratpfanne, Holz für Lagerfeuer, Marshmallows, Gummibärchen (oder eine andere Süßigkeit, die sich „aufspießen“ lässt), Stock oder Spieß
Die Kinder sitzen im Kreis um das „Lagerfeuer“. Die Marshmallows/Gummibärchen werden auf einen Stock aufgespießt oder in eine Pfanne gelegt. Der Stock bzw. die Pfanne wird so lange im Kreis herumgereicht, wie die Musik spielt. Wenn sie aufhört, muss das Kind, bei dem gerade der Stock oder die Pfanne ist, eine Frage beantworten. Weiß es die Antwort, darf es einen Marshmallow oder ein Gummibärchen essen.
a. Schafe
b. Flöhe
c. Fische
8. Was meint Jesus mit Schafen?
a. Tiere
b. Menschen, die ihm vertrauen
c. Juden
9. Was bedeutet das Hüten und Beschützen praktisch? Nenne zwei Beispiele. (den Menschen helfen, den Weg zu Jesus zeigen)
10. Wie sieht Jesus uns? (Er hat uns lieb, vergibt uns auch immer wieder neu.)
Material: Liedzettel, Musikabspielgerät, Lied „Du bleibst an meiner Seite“ und „Wo ich auch stehe, du warst schon da“
Informationen siehe z. B. www.opendoors.de
Text von Rainer Schnebel (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors) mit der Melodie von „Eine Insel mit zwei Bergen“.
Ref: Wenn ein Schwamm als Schwamm ganz langsam über alles drüber fährt, ist was da war nicht mehr da und das ist dann auch nicht verkehrt.
1. Doch zuerst will ich mich fragen, wo ist meine Schuld dabei, und dann will ich ehrlich sagen, bitte du und du verzeih!
Ref: Wenn ein Schwamm als Schwamm ganz langsam über alles drüber fährt, ist was da war nicht mehr da und das ist dann auch nicht verkehrt.
2. Ich kann selber gut verzeihen, wenn auch mir verziehen wird, Gott kennt alle meine Schuld und verzeiht ganz unbeirrt.
Wir sollen anderen vergeben, so wie Jesus uns immer wieder vergibt. Überlegt euch, wem ihr vergeben wollt. Ich mache während des Gebetes eine Pause und dann könnt ihr in Gedanken den Namen einfügen.
Lieber Herr Jesus, du bleibst an meiner Seite, du schämst dich nicht für mich, egal wie peinlich ich mich benehme. Vielen Dank für deine Liebe! Vielen Dank, dass du mir immer wieder meine Fehler vergibst. Hilf mir, auch anderen zu vergeben, wenn sie an mir schuldig geworden sind. Hilf mir, meinen Freunden, meinen Feinden, meinen Eltern, meinen Lehrern, meinen Klassenkameraden immer wieder neu zu vergeben, so wie du mir vergibst! (Hier können Kinder in Gedanken Namen einfügen.) Amen.
(siehe auch Gebet um Vergebung, Fall 7.)
siehe Detektivspiele im Anhang
1. Petrus heißt auf Deutsch „Fels“
Material: große Steine oder Kieselsteine
Welche Gruppe stapelt die Steine am höchsten?
2. Petrus war Fischer
3. Ausreden: Petrus sagt, dass er Jesus nicht kennt
Ausreden erkennen, siehe Spiel „Sag die Wahrheit“, Detektivspiele im Anhang
4. Petrus folgt den Soldaten in den Hof des Hohepriesters
Material: Taschenlampe, Augenbinde, Schatz
Im verdunkelten Raum sitzt der Wächter eines Schatzes. Ein Kind muss sich anschleichen, um den Schatz zu stehlen. Wenn der Wächter etwas hört, zielt er mit der Taschenlampe auf das Geräusch. Trifft er, muss der „Dieb“ zurück und das nächste Kind ist dran. Der Wärter muss gezielt leuchten und darf nicht einfach mit der Taschenlampe umherscheinen. Welche Gruppe hat die leisesten „Diebe“?
5. Petrus wird als Hirte oder Leiter der Gemeinde eingesetzt
siehe Hirtenspiele bei Fall 1
Material: feste durchsichtige Folie, Window Color, durchsichtiger Faden, Nadel, kurze Stöcke, Schere
Fische werden aus der Folie ausgeschnitten und mit Window Color bemalt. Trocknen lassen. In der nächsten Stunde werden die „Fische“ mit Hilfe von Nadel und Faden an Stöcken befestigt und aufgehängt.
Material: Moosgummi in verschiedenen Farben, Federn, Holzspieß, Flüssigkleber, Hahnschablone, Stift, Schere
Der Hahn krähte, als Petrus Jesus verriet. Deshalb sieht man auf vielen Kirchtürmen einen Hahn als Mahnung, Jesus treu zu bleiben.
Es wird ein Hahn aus Moosgummi ausgeschnitten. Der Kamm wird rot aufgeklebt. Der Schwanz wird mit Federn oder gebogen geschnittenem Moosgummi angeklebt. Der Hahn wird dann auf den Holzspieß geklebt. Zuhause kann er in den Blumentopf gesteckt werden.
Petrus hat immer wieder Angst und kommt ins Schwitzen.
TIPP: Da bei der Teigzubereitung nur einer beschäftigt ist, kann man den fertigen Teig zu Hause vorbereiten und mitbringen.
Zutaten/Hilfsmittel
Eier und Butter zusammen verkneten. Sahne, Salz, Paprika, Backpulver, Mehl und Käse zu einem Teig verkneten. Den Teig mindestens 15 Minuten kalt stellen. Den Teig einen halben Zentimeter dick ausrollen, mit Fußausstecher ausstechen oder Fußschablone auflegen und umfahren. Mit Eigelb bestreichen und mit Sesam, Mohn oder Kümmel verzieren. Bei 180 °C 12-15 Minuten backen.
Jesus ist mit seinen Jüngern in Bethanien (das bedeutet „Haus des Elends“) bei Simon, dem Aussätzigen zu Besuch. Einige Kommentatoren vermuten, dass Jesus Simon geheilt hat. Als sie beim Essen sind, kommt eine Frau herein, zerbricht ein Fläschchen mit kostbarem Nardenöl und gießt es über Jesu Kopf. Wegen dieser Verschwendung gibt es Aufregung unter den Jüngern, vor allem bei Judas. Man hätte das Öl verkaufen sollen, um mit dem Geld den Armen zu helfen. Die Summe von 200 Denaren entspricht dem Jahreslohn eines Arbeiters – heute entspricht das in etwa 30.000 Euro. Jesus weist darauf hin, dass die Jünger immer Gelegenheit haben werden, den Armen zu helfen, doch dass die Gelegenheit, Jesus Gutes zu tun, nicht immer vorhanden sein wird. Er sieht die Liebe der Frau und weist darauf hin, dass sie ihn für sein Begräbnis gesalbt hat.
Diese Geschichte wird mit unterschiedlichen, weiteren Informationen von Matthäus (26,6 f.), Markus (14,3 f.) und Johannes (12,1 f.) erzählt. Interessanterweise steht vor allen drei Berichten der Beschluss der führenden Priester und Gesetzeslehrer, Jesus zu töten. Sie haben dafür unterschiedliche Gründe (siehe Joh 11,47-57; Mk 14,1 f.; Lk 22,2). Markus und Matthäus berichten außerdem, dass nach der Diskussion über die Salbung mit Nardenöl Judas zu den führenden Priestern geht, um Jesus gegen Geld – einem Zehntel des Wertes des Salböls – zu verraten. Man könnte annehmen, dass die Begebenheit im Haus des Simon das Fass für Judas zum Überlaufen gebracht hat. Auch in unserem heutigen Alltag wird über den Umgang mit Geld und mit Lebensprioritäten gestritten.
Je nach Alter ist den Kindern die Bedeutung des Geldes bewusst. Sie werden eventuell zu Hause erlebt haben, dass darum gestritten wird, wie Geld ausgegeben wird, was als Verschwendung und was als Investition gesehen wird. Je nachdem wie die Kinder geprägt sind, wird es für sie überraschend sein, dass für Jesus Geld nicht so wichtig ist wie Liebe.
Mit Sicherheit kennen die Kinder Parfüm oder gut riechendes Deo, Duschgel oder Ähnliches. Sie wissen, dass Parfüm Geruch verdecken soll bzw. dazu verwendet wird, auf sich aufmerksam zu machen. Es wird ihnen unbekannt sein, dass man Narde früher bei der Beerdigung eines Toten, zum Salben der Füße und als Medizin verwendet hat. Auch die Preise für Parfüm dürften sie bisher nicht interessiert haben. Um alle Kinder auf den gleichen Wissensstand zu bringen, werden diese Aspekte in der Einführung geklärt.
Für die nachfolgenden Detektivfälle ist es für die Kinder wichtig zu erfahren, dass Jesus von seinem bevorstehenden Tod wusste und dass Judas ihn verraten hat.
Material: verschiedene Parfümflaschen, Klebepunkte, Stifte, Bild von einem teuren Parfum (z. B. Prospekt), Bild vom teuersten Parfüm der Welt – (im Internet suchen und ausdrucken, bitte die rechtlichen Bedingungen beachten)
1. Parfümflaschen zeigen und die Kinder daran riechen lassen.
2. Wozu braucht man eigentlich Parfüm?
3. Kinder schätzen den Preis
a. Den Kindern wird ein Bild von einem teuren Parfüm, z. B. Chanel, aus einem Prospekt gezeigt: Was würdet ihr für dieses Parfüm bezahlen? (Preis vorher verbergen)
b. Den Kindern wird das Bild des teuersten Parfums gezeigt: Was denkt ihr, kostet das im Moment teuerste Parfüm der Welt?
4. Zur Zeit Jesu gehörte Narde zu den teuersten Parfümen. 500 ml entsprachen 200 Denare und waren der Jahreslohn eines Arbeiters.
Es war deshalb so teuer, weil es aus Pflanzen gewonnen wurde, die im Himalaja wuchsen und deshalb schwierig zu beschaffen waren. Es wurde auch zu medizinischen Zwecken verwendet und gilt als desinfizierend. Diese Pflanze wurde auch bei Salben verwendet.
5. Stellt euch vor, es käme jemand und würde versuchen, euch zu bestechen, damit ihr etwas Verbotenes macht.
a. Was müsste man euch bieten?
b. Was müsste man euch bieten, damit ihr euren Freund / eure Freundin verratet? Oder würdet ihr das nie tun?
6. Wie kann man Liebe und Dankbarkeit ausdrücken?
Es gibt verschiedene Arten, um Liebe und Dankbarkeit auszudrücken. Sammelt die Möglichkeiten auf einem Plakat und verteilt dann Punkte auf dem Plakat: Was ist für euch der wichtigste Ausdruck von Liebe? (Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“!)
Beispiele: Geschenke, Zeit, Worte, Berührung, Hilfe …
7. Was ist wichtiger – Geld oder Liebe?
Material
„Ich finde diese Frau unmöglich! Dieses Parfüm hätte man für viel Geld verkaufen und Arme damit unterstützen können!“
„Ja, Judas, das finde ich auch! Einfach den Jahreslohn eines Arbeiters in zwei Minuten auszukippen – auch wenn es auf den Kopf von Jesus ist.“
„Lasst die Frau in Ruhe! Sie hat mir etwas Gutes getan. Arme habt ihr immer unter euch! Mich nicht. Sie hat meinen Körper im Voraus für das Begräbnis gesalbt. Ihr könnt sicher sein, man wird immer an diese Tat denken.“
„Ich finde diese Frau unmöglich! Dieses Parfüm hätte man für viel Geld verkaufen und Arme damit unterstützen können!“
„Ja, Judas, das finde ich auch! Einfach den Jahreslohn eines Arbeiters in zwei Minuten auszukippen – auch wenn es auf den Kopf von Jesus ist.“
„Lasst die Frau in Ruhe! Sie hat mir etwas Gutes getan. Arme habt ihr immer unter euch! Mich nicht. Sie hat meinen Körper im Voraus für das Begräbnis gesalbt. Ihr könnt sicher sein, man wird immer an diese Tat denken.“
Die Kinder treffen sich in Zimmer 1, dem Gruppenraum.
„Es gab einen Vorfall: Aus einem Haus kam eine Geruchswolke und dann laute Stimmen. Sucht das Haus (Zimmer), bei dem ihr einen besonderen Geruch feststellt! Wenn ihr das Haus bzw. Zimmer 2 (Bezeichnung anpassen) gefunden habt, findet Folgendes heraus:
1.Wem gehört das Haus?
a. Simon, dem Aussätzigen ( )
b. Simon Petrus ( )
c. Bartimäus ( )
2. Welche Art von Geruch ist es? Kreuzt die richtige Antwort an.
a. Toilettengeruch ( )
b. Gas ( )
c. Parfüm ( )
In dem Haus findet ihr auf dem Tisch Informationen bzw. Gesprächsaufzeichnungen, die euch weiterhelfen können. Klärt ab:
3. Wer ist für den Geruch verantwortlich?
a. Hausherr ( )
b. Jesus ( )
c. Frau ( )
4. Wer hat da gestritten?
Person 1:
a. Judas ( )
b. Nikodemus ( )
c. Markus ( )
Person 2:
a. Jünger ( )
b. Passant ( )
c. Römer ( )
Person 3:
a. Petrus ( )
b. Maria ( )
c. Jesus ( )
5. Wie deutet Person 3 das Geschehen?
a. Das kostbare Salböl war für seine Beerdigung bestimmt. ( )
b. Das Salböl ist gut für die Haut. ( )
c. Das kostbare Salböl sollte ihm helfen, gesund zu werden. ( )
6. Denkt Jesus, dass er bald sterben wird?
a. Ja ( )
b. Nein ( )
7. Die Frau hat das Salböl verwendet, um …
a. auf sich aufmerksam zu machen. ( )
b. ihre Liebe und Dankbarkeit auszudrücken. ( )
c. zu demonstrieren, wie reich sie ist. ( )
8. Welche Aussage stimmt nicht?
a. Gott versteht uns – auch wenn andere uns nicht verstehen. ( )
b. Gott ist es am wichtigsten, dass Geld gespendet wird. ( )
c. Gott möchte unsere Liebe, nicht nur unser Geld. ( )
Wenn ihr die Aufgaben richtig gelöst habt, dann findet ihr auch den Ort, wo es weitergeht:
Die Lösung ist der Raum, der der „Tempel – Halle der Quadersteine“ ist. Im „Tempel – Halle der Quadersteine“ finden die Detektive folgende Indizien:
1. Vertrag zwischen Judas Iscarioth und Kaiphas
Für Hilfe bei der heimlichen Ergreifung von Jesus von Nazareth erhält Judas Iscariot 30 Silberlinge.
Gezeichnet: Kaiphas
2. Notiz des Hohepriesters Kaiphas
Wo dieser Jesus ist, laufen die Menschen zusammen! Dieser Aufruhr um Jesus ist ein Problem! Die Römer könnten denken, es gibt einen Aufstand, nehmen uns das Land weg und verschleppen alle Einwohner als Sklaven. Dieser Jesus muss weg! Besser einer stirbt für das Volk, als wenn das Volk wegen einem stirbt! Auf keinen Fall aber am Passahfest, sonst gibt es erst recht einen Aufruhr, weil das Volk ihn schützt. Eventuell kommen wir dann selbst zu Schaden. Wir müssen ihn so erwischen, dass es nur wenige mitbekommen und ihm keiner helfen kann. Schade, dass er keinen festen Wohnsitz hat. Keiner weiß so genau, wo er sich nachts aufhält.
nach: Johannes 11,47-57; Markus 14,1 f.; Lukas 22,2
3. Brief in Geheimschrift
Kommt zum Garten Gethsemane in ungefähr einer Stunde.
Wen ich mit einem Kuss begrüße, den ergreift!
Gezeichnet: Judas
4. Fahndungsbogen
Gesucht!
Name: Jesus aus Nazareth
Wer einen Hinweis zum Verbleib von Jesus aus Nazareth geben kann, der zur Ergreifung dieses Mannes führt, erhält eine Belohnung!
gez. Kaiphas
Tempel – Halle der Quadersteine
Diese Hinweise erhalten die Detektive im Tempel. Hier wird jemand mit Suchbefehl gesucht! Schaut euch in diesem Tempel um. Sucht an den Wänden nach den Indizien und findet heraus:
a. Barabbas ( )
b. Jesus ( )
c. Judas ( )
2. Wer ist der Auftraggeber?
a. Hohepriester Kaiphas ( )
b. Pontius Pilatus ( )
c. Nikodemus ( )
3. Liegt ein Verbrechen vor?
a. ja ( )
b. nein ( )
4. Warum ist es schwierig, den Gesuchten zu finden?
a. Er hat keinen festen Wohnsitz. ( )
b. Er zeigt sich nur selten. ( )
c. Er versteckt sich. ( )
5. Vor was haben die Verantwortlichen Angst?
a. Dass Jesus ein Selbstmordattentäter sein könnte. ( )
b. Dass die Menschenmenge den Gesuchten schützt, wenn sie ihn verhaften, es zu einem Aufruhr kommen könnte und die Römer deshalb das Volk bestrafen. ( )
c. Dass die Römer sie bestrafen, wenn sie Jesus verhaften. ( )
6. Jemand hat sich aufgrund eines Streites gemeldet. Er ist bereit, Hinweise für die Ergreifung des Gesuchten zu geben. Findet heraus, wer sich gemeldet hat. Dazu müsst ihr die Geheimschrift lösen. Es ist …
a. Judas ( )
b. Johannes ( )
c. Jakobus ( )
7. Wie viel Geld bekommt der Verräter?
a. 10 Silberlinge ( )
b. 20 Silberlinge ( )
c. 30 Silberlinge ( )
Sucht hier eure Belohnung (Ort den Gegebenheiten anpassen)
Die Geschichte wird aus der Bibel vorgelesen.
Material: für jede Gruppe ein Puzzle mit dem Text: Jesus sagt: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40), Papier, Kleber
Die Kinder setzen das Puzzle zusammen:
Jesus sieht das Herz an. Er sieht Sehnsucht, Liebe, Dankbarkeit. Jesus versteht die Liebessprache der Frau, dass sie ihm etwas Gutes tun möchte. Geld ist ihm nicht wichtig. So versteht er auch unsere innersten Gedanken – und wird uns niemals auslachen. Judas hat das und wohl vieles mehr nicht verstanden, sonst hätte er Jesus vielleicht nicht verraten. Gott hat die Fülle, er braucht unser Geld nicht, er möchte unsere Liebe.
Material: Plakat und Stifte oder Tafel und Kreide
Wir haben auch viel Grund, Gott zu danken. Wir sammeln auf dem Plakat, wofür wir Gott dankbar sind!
Lieber Vater im Himmel, vielen Dank, dass du uns lieb hast und uns besser verstehst als jeder Mensch. Vielen Dank, dass du uns niemals auslachen wirst. Vielen Dank … (Dankanliegen vorlesen). Pass auf uns auf, dass wir nicht von dir weggehen, wenn wir dich nicht verstehen, so wie Judas. Hilf uns, dir immer zu vertrauen. Amen
Jesus war zu einem Essen eingeladen: Obstsalat oder Falafel (vegetarische Alternative zum Döner aus dem Nahen Osten) zubereiten.
Es wird angenommen, dass Falafel aus Ägypten stammen. Sie werden im gesamten Nahen Osten gegessen. Falafel sind walnussgroße Bällchen aus Kichererbsen. Sie werden zusammen mit frischem oder gebratenem Gemüse in Fladenbrot gegessen – ähnlich wie ein Döner. Rezepte gibt es in Kochbüchern und im Internet.
TIPP: Man kann Kichererbsen auch getrocknet kaufen, 12 Stunden einweichen und dann verwenden. Unkomplizierter und ebenso schmackhaft sind Kichererbsen aus der Dose.
TIPP: Man kann die Bällchen frittieren, doch die Backofen-Variante schmeckt auch gut. Zudem ist sie in der Kindergruppe einfacher, da sie im Ofen nicht beaufsichtigt werden müssen.
Ein solches Duftkissen kann man in den Schrank legen, damit die Kleidung gut riecht.
Material (pro Person): Stoffreste 7 x 14 cm, getrockneter Lavendel aus dem Garten oder der Apotheke, Stecknadeln, Nadel, Faden, Schere
zum Beispiel Duftmemory, Duftlabyrinth usw.
Siehe Detektivspiele im Anhang
Ideen rund um eine Kinderfreizeit zur biblischen Rut – Geschichte
Sie war noch nie hier. Diese Umgebung ist ihr fremd. Den einzigen Menschen, den sie kennt, ist mit ihr hierher gekommen. Wie wohl die anderen so ticken? Werden sie sie mögen? Wird sie sich alleine fühlen? Was kommt wohl auf sie zu? Und was ist dran an diesem Gott, von dem hier alle reden?
Wenn Kinder mit Mitarbeitenden in eine Freizeit starten, betreten sie Neuland. Nicht jeder kennt jeden. Nicht jeder war schon mal hier. Nicht jeder kennt das typische Freizeitprogramm. Und nicht jeder kennt Gott. Kinder und Mitarbeitende, die solches Neuland betreten, finden in Rut eine “Komplizin”. Sie erleben in 6 biblischen Geschichten, welche Abenteuer Rut in ihrer neuen Heimatstadt Bethehem erlebt: Vom mutigen Aufbruch ins Ungewisse, der lohnenden Treue zu Gott und Menschen, von einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte bis hin zu dem einen Gott, der mit jedem seine eigene Geschichte schreibt.
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in das Buch Rut, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Stadtkind verbringt Ferien auf dem Bauernhof), Geschichten, Spiele, eine Interview-Idee und weitere kreative Ideen rund um das Freizeitprogramm, sowie ein weiterer pädagogisch wertvoller Artikel. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
In Israel bestätigte man früher die Abtretung eines Rechtes an eine andere Person damit, dass derjenige, der auf sein Recht verzichtete, einen Schuh auszog und ihn dem anderen überreichte. In der Geschichte aus Rut 4 bekam Boas vom ursprünglich lösungsberechtigten Verwandten einen Schuh überreicht. Das war ein Zeichen dafür, dass dieser auf sein Vorrecht als nächster Verwandter zu Elimelech (Ruts verstorbener Schwiegervater) verzichtete: den Kauf von Elimelechs Landbesitz und die Heirat von Rut. Stattdessen überließ er die “Lösung” Boas. Aus dieser Geschichte heraus eignen sich Schuhspiele in der Jungschar.
Alle Kinder ziehen ihre Schuhe aus und legen sie zu einem Haufen in die Mitte des Raumes bzw. des Spielfeldes. Anschließend wird der Schuhhaufen von den Mitarbeitenden gründlich durcheinandergemischt. Auf Kommando versucht jedes Kind, so schnell wie möglich seine eigenen Schuhe zu finden und anzuziehen.
Das Ziel des Spiels ist, sich gegenseitig die Schuhe auszuziehen. Dabei spielt jeder gegen jeden. Wer keine Schuhe mehr anhat, scheidet aus. Wer bleibt am Ende übrig und gewinnt das Spiel? Hinweise: Ratsam wäre ein weicher Untergrund (z. B. Wiese); bei diesem wilden Spiel könnten die Schuhe kaputtgehen.
Zwei Kinder gehen vor Tür. Dann ziehen alle anderen ihre Schuhe aus und legen einen der Schuhe zur Seite, so dass man nicht erkennen kann, zu wem welcher Schuh gehört. Die restlichen Schuhe werden zu einem „Memoryfeld“ angeordnet. Nun werden die beiden Freiwilligen wieder hereingebeten. Sie wählen abwechselnd einen Schuh aus und versuchen, die passende Besitzerin / den passenden Besitzer zu finden. Bei richtiger Zuordnung darf das Kind den Schuh behalten und hat einen weiteren Versuch. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Schuhe gesammelt hat.
Ein Kind bekommt die Augen verbunden und versucht, drei Paar Schuhe durch Tasten und Riechen ihren jeweiligen Besitzerinnen/Besitzern anzuziehen. Die Anzahl der zuzuordnenden Schuhe kann beliebig gesteigert werden.
Variation: Alle Kinder bekommen die Augen verbunden und müssen so schnell wie möglich ihre eigenen, im Raum verteilten Schuhe, finden.
Alle Kinder erhalten 1 Minute Zeit, um sich einzuprägen, wer welche Schuhe trägt. Anschließend geht ein Kind vor die Tür. Jetzt tauschen zwei Kinder der Gruppe ihre Schuhe. Finden die Detektive heraus, wer die falschen Schuhe trägt? Die Anzahl der „Tauschpartner“ kann beliebig erhöht werden.
Hinweise: Das Spiel wird am besten im Freien oder in einer kleinen Halle durchgeführt. Außerdem sollte es warm sein, da die Kinder barfuß sind. Sandalen eignen sich für dieses Spiel eher nicht.
Die Kinder werden in zwei Mannschaften eingeteilt. Dann ziehen sie ihre Schuhe und ihre Socken aus. Einen ihrer Schuhe sowie die Socken legen sie an den Spielfeldrand, den anderen „ziehen“ sie sich über ihre rechte oder linke Hand. Alternativ können sie ihn auch an der Hinterseite festhalten (Vorteil: Der Schuh fliegt beim „Schießen“ nicht so leicht weg). Der Ball (z. B. Tennisball oder größerer Softball) darf nur mit dem Schuh gespielt werden. Ziel ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.
Zunächst ziehen alle Kinder ihre Schuhe aus. Eine „Abwurflinie“ wird festgelegt und gekennzeichnet. Die Mitarbeitenden werfen einen Gegenstand (z. B. Schuh, Bierdeckel oder Ball) von der Linie aus ins Spielfeld. Die Kinder versuchen nun abwechselnd, ihren Schuh so nahe wie möglich an den Gegenstand zu werfen. Jeder hat zwei Versuche. Welcher Schuh liegt am dichtesten beim Gegenstand?
Von einer festgelegten und markierten Linie aus werfen die Kinder ihre Schuhe so weit wie möglich weg. Welcher Schuh fliegt am weitesten? Das Spiel sollte am besten auf einer Wiese gespielt werden.
Von einer festgelegten und markierten Linie aus werfen die Kinder ihre Schuhe in ein aufgestelltes oder aufgehängtes Ziel, z. B. in einen Eimer, eine Kiste, durch einen Reifen usw.
Büchsen (leere Konservendosen) werden auf einen Tisch gestellt und müssen aus einer vorher festgelegten Entfernung mit dem Schuh abgeworfen werden.
Alle Kinder ziehen ihre Schuhe aus, die die Mitarbeitenden unter einer Decke verstecken. Nun wird jeder Schuh einzeln hervorgeholt und gefragt: „Wem gehört das Pfand in meiner Hand? Was soll er tun für seinen Schuh? Die Besitzerin/der Besitzer bekommt den Schuh nur zurück, wenn vorher eine bestimmte Aufgabe erfüllt wurde. Beispiele: ein Lied singen, einen Witz erzählen, auf einem Bein hüpfen, eine Runde um das Haus rennen usw.
Chinesische Bergdörfer sind bekannt für die dort gepflegte Kopierkultur. Mit großem Eifer werden allem westlichen Urheberschutz zum Trotz Produkte aller Art möglichst originalgetreu nachgebaut. Besonders lukrativ ist für die Billighersteller in den kleinen Bergdorf-Werkstätten, wenn möglichst schnell nach der Auslieferung des Originals eine perfekte Kopie (chinesisch: fuzhipin) auf den Markt gebracht werden kann.
Dieser einzigartige Flair der chinesischen Bergdörfer, gekennzeichnet durch Technik mitten in der Pampa, wird im nachfolgenden Geländespiel aufgegriffen, bei dem mit LEGO®-Bausteinen im Wald gespielt wird.
In kleinen „Werkstattteams“ müssen möglichst viele technische Gegenstände möglichst schnell kopiert werden. Dabei müssen die „Werkstattteams“ zunächst die Originale ausspähen oder einen Konstruktionsplan in die Hand bekommen. Anschließend müssen die nötigen Baumaterialien beschafft werden. Schließlich müssen die kopierten Gegenstände möglichst schnell auf den „Weltmarkt“ gebracht werden.
Die Spielleitung sucht zunächst ein geeignetes Waldstück. Idealerweise wird das Spielgebiet durch mehrere Wege begrenzt. Das Spielgebiet sollte eine Länge von etwa 300 bis 400 Metern haben und eine Breite von etwa 100 bis 200 Metern.
Am einen Ende des Spielgebiets wird der „Weltmarkt“ eingerichtet. Dort können die „Werkstattteams“ fertige Kopien abgeben. Am besten werden die abgegebenen Kopien in eine große, für die ankommenden „Werkstattteams“, nicht einsichtige Kiste verbracht. Sinnvoll ist es, vor dem „Weltmarkt“ einen markierten Wartebereich einzurichten, aus dem die „Werkstattteams“ nur einzeln vor den „Weltmarkt“ treten dürfen.
In der Nähe des anderen Endes des Spielgebiets befindet sich das „Sperrgebiet“, in dem die mit LEGO®-Bausteinen nachzubauenden Gegenstände an Schnüren zwischen Bäumen aufgehängt sind. Die Grenze des kreisförmigen „Sperrgebiets“ wird mit einem Absperrband markiert.
Im Spielgebiet befindet sich an zwei unterschiedlichen Stellen jeweils ein „Bergwerk“, an denen jeweils LEGO®-Bausteine („Baumaterialien“) durch bergmännischen Abbau erworben werden können. Während es bei einem „Bergwerk“ gelbe und rote LEGO®-Bausteine gibt, gibt es beim anderen „Bergwerk“ blaue und grüne LEGO®-Bausteine. Das „Bergwerk“ besteht aus einer mit Sand gefüllten Mörtelwanne. Im Sand sind in jeder Wanne fünfzig 1-Cent-Münzen versteckt. Je nachdem wie viele Münzen vom „Werkstattteam“ innerhalb einer bestimmten Zeit gefunden werden, gibt es mehr oder weniger LEGO®-Bausteine.
Alternativ können auch im „Bergwerk“ (andere) LEGO®-Bausteine verwendet werden. Dazu wird einfach eine bunte Mischung von verschiedenen Bausteinen verwendet. Innerhalb der bestimmten Zeit müssen nun Bausteine mit einer ganz besonderen Eigenschaft gefunden werden (z. B. 2 x 3-LEGO®-Bausteine). Diese Alternative eignet sich vor allem, wenn das Spiel als Hausspiel durchgeführt werden soll.
Weiter wird an einer anderen festen Stelle im Spielgebiet der „Baumarkt“ eingerichtet. Dort können LEGO®-Bausteine gegen Spielgeld erworben werden.
Im Spielgebiet bewegen sich zusätzlich ein bis zwei „Schwarzmarkthändler“. Jeder „Schwarzmarkthändler“ hält in einer blickdichten Stofftasche ein Sortiment aller LEGO®-Bausteine bereit. Auf dem „Schwarzmarkt“ können LEGO®-Bausteine getauscht werden.
Außerdem ist ein „Produktpirat“ mit perfekten Plänen der nachzubauenden Gegenstände auszustatten. Dazu werden jeweils entsprechende Farbkopien mit Bildern von jeweils einem im Sperrgebiet hängenden Original gefertigt. Am besten wird der „Produktpirat“ auffällig verkleidet. Außerhalb des Spielgebiets sollte eine Rückzugsmöglichkeit für den Produktpiraten bestehen.
Wesentliche Aufgabe der Spielleitung ist es, im Vorfeld die nachzubauenden Gegenstände („Originale“) anhand der Anzahl der zu bildenden „Werkstattteams“, der vorhandenen LEGO®-Bausteine und unter Berücksichtigung der gewünschten Spieldauer zusammenzustellen. Außerdem sind die verwendeten LEGO®-Bausteine aufzuteilen: auf die beiden „Bergwerke“, den „Baumarkt“ und die „Schwarzmarkthändler“. Ein mögliches Beispiel, bei dem insgesamt 400 DUPLO®-Steine verwendet werden, ist in der Anlage 1 abgedruckt. Wichtig ist, dass genügend LEGO®-Bausteine im Umlauf sind.
Original 1 |
Original 2 |
Original 3 |
Original 4 |
Original 5 |
Original 6 |
(4 Steine) |
(4 Steine) |
(5 Steine) |
(5 Steine) |
(6 Steine) |
(6 Steine) |

Vor Spielbeginn nehmen die beiden „Bergwerk“-Mitarbeitenden und der „Baumarkt“-Mitarbeiter ihre Plätze ein. Die beiden „Schwarzmarkthändler“-Mitarbeitenden verteilen sich im Spielgebiet. Der „Produktpirat“ hält sich außerhalb des Spielgebiets auf. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter betreut den „Weltmarkt“.
Das Spiel wird in der Nähe des „Weltmarkts“ erklärt. Dort werden auch „Werkstattteams“ mit jeweils fünf bis sechs Personen gebildet, die während des Spiels immer zusammenbleiben.
Alle „Werkstattteams“ starten gleichzeitig. Jedes Team kann entscheiden, ob es zunächst das „Sperrgebiet“ aufsucht oder zunächst mit dem Erwerb von Baumaterialien beginnt.
Die „Werkstattteams“ erhalten zu Spielbeginn folgende strategische Hinweise:
Im „Bergwerk“ darf das gesamte „Werkstattteam“ insgesamt 60 Sekunden nach Münzen suchen. Je nach Ergebnis gibt es ein bis drei Bausteine. Dasselbe „Bergwerk“ darf von einem „Werkstattteam“ erst dann wieder aufgesucht werden, wenn zuvor ein anderes „Werkstattteam“ dort war. Die erworbenen Bausteine werden vom Mitarbeitenden ausgesucht, in dem dieser „blind“ in den Aufbewahrungsbehälter greift.
Im „Baumarkt“ gibt es zwei Tarife:
Es können pro „Baumarkt“-Besuch maximal drei Bausteine eingekauft werden. Der „Baumarkt“ darf von einem „Werkstattteam“ erst dann wieder aufgesucht werden, wenn zuvor ein anderes „Werkstattteam“ dort war.
Beim „Schwarzmarkthändler“ kann ein „Werkstattteam“:
Es können pro „Schwarzmarkt“-Besuch maximal drei Bausteine eingetauscht werden. Der(selbe) „Schwarzmarkt“ darf von einem „Werkstattteam“ erst dann wieder aufgesucht werden, wenn zuvor ein anderes „Werkstattteam“ dort war.
Die „Werkstattteams“ können untereinander zu beliebigen, von ihnen ausgehandelten Bedingungen Bausteine tauschen.
Das „Sperrgebiet“ darf nicht betreten werden. Es dürfen auch keine Bilder oder Zeichnungen von den im Sperrgebiet hängenden „Originalen“ gefertigt werden.
Der „Produktpirat“ durchquert gelegentlich in schnellem Tempo das Spielgebiet. Wer den “Produktpiraten“ fängt, bekommt von diesem einen „Konstruktionsplan“. Der jeweils ausgehändigte Plan wird vom “Produktpiraten“ ausgewählt.
Das Spielende wird ca. 5 Minuten vorher durch ein deutlich hörbares akustisches Signal angekündigt. Ein zweites deutlich hörbares akustisches Signal beendet das Spiel. Ab diesem Zeitpunkt können keine „Kopien“ mehr auf dem „Weltmarkt“ abgegeben werden.
Tipp: Wer bei Spielende die Rückgabe nicht verwendeter Bausteine mit einer kleinen Belohnung (z. B. Gummibärchen) vergütet, kann das Einsammeln der Bausteine erheblich beschleunigen!
• Erklären des Spiels und Gruppeneinteilung
• Laufen ins Spielgebiet: 15 bis 30 Minuten
• Eigentliche Spielzeit: 45 bis max. 60 Minuten
• Anschließend Rückmarsch: ca. 15 Minuten
• Abschluss (Siegerehrung / Andacht): 15 bis 30 Minuten
Falls es bei einem „Bergwerk“, bei einem „Schwarzmarkthändler“ oder im „Baumarkt“ zu einem Engpass an Baumaterialien kommt, sollten die Mitarbeitenden Bausteine untereinander austauschen.
Der „Produktpirat“ kann gezielt Bewegung ins Spiel bringen. Er sollte nur gelegentlich, dann aber auffällig und spektakulär das Spielgebiet durchqueren. Idealerweise sollte jedes „Werkstattteam“ mindestens einmal, nicht jedoch öfters als dreimal den „Produktpiraten“ fangen und einen Konstruktionsplan erhalten.
Das Spiel kann auch sehr gut innerorts in Fußgängerzonen von Städten und Orten durchgeführt werden.
Vor allem bei sehr schlechtem Wetter kann das Spiel auch als Hausspiel in größeren Gemeindezentren und Freizeithäusern gespielt werden.
Es gibt insgesamt sechs verschiedene „Originale“, wobei jeweils zwei „Originale“ aus vier Bausteinen, zwei „Originale“ aus fünf Bausteinen und zwei „Originale“ aus sechs Bausteinen bestehen. Vorschläge hierzu sind in Anlage 2a und Anlage 2b zu sehen. Alternativ kann auch in Anlage 2c eigene “Orginale” kreiert werden.
Kopie von |
||||||
Original 1 (4 Bau- steine) |
Original 2 (4 Bau- steine) |
Original 3 (5 Bau- steine) |
Original 4 (5 Bau- steine) |
Original 5 (6 Bau- steine) |
Original 6 (6 Bau- steine) |
|
1. Kopie |
20 Pkt. |
20 Pkt. |
30 Pkt. |
30 Pkt. |
40 Pkt. |
40 Pkt. |
2. Kopie |
18 Pkt. |
18 Pkt. |
27 Pkt. |
27 Pkt. |
36 Pkt. |
36 Pkt. |
3. Kopie |
16 Pkt. |
16 Pkt. |
24 Pkt. |
24 Pkt. |
32 Pkt. |
32 Pkt. |
4. Kopie |
14 Pkt. |
14 Pkt. |
21 Pkt. |
21 Pkt. |
28 Pkt. |
28 Pkt. |
5. Kopie |
12 Pkt. |
12 Pkt. |
18 Pkt. |
18 Pkt. |
24 Pkt. |
24 Pkt. |
6. Kopie |
10 Pkt. |
10 Pkt. |
15 Pkt. |
15 Pkt. |
20 Pkt. |
20 Pkt. |
7. Kopie |
8 Pkt. |
8 Pkt. |
12 Pkt. |
12 Pkt. |
16 Pkt. |
16 Pkt. |
8. Kopie |
6 Pkt. |
6 Pkt. |
9 Pkt. |
9 Pkt. |
12 Pkt. |
12 Pkt. |
9. Kopie |
4 Pkt. |
4 Pkt. |
6 Pkt. |
6 Pkt. |
8 Pkt. |
8 Pkt. |
10. Kopie |
2 Pkt. |
2 Pkt. |
3 Pkt. |
3 Pkt. |
4 Pkt. |
4 Pkt. |
Sieger ist das „Werkstattteam“, das bei Spielende insgesamt die Kopien mit dem größten Gesamtwert auf dem „Weltmarkt“ abgeliefert hat.
Die abgegebenen „Kopien“ können auf einer Grundplatte in Tabellenform aufgestellt werden. Dabei können die auf dem „Weltmarkt“ von den einzelnen „Werkstattteams“ abgegebenen „Kopien“ jeweils unterschiedlich farblich markiert werden (vgl. Abbildung / auf jeder „Kopie“ wurde links hinten ein 2 x 2-LEGO®-Baustein mit der Farbe des abliefernden „Werkstattteams“ angebracht)
Sammle keine Kopien – Erlebe das Original!
In Europa hat sich seit der Renaissance die Auffassung durchgesetzt, dass jedem Menschen nicht nur Gegenstände gehören können, sondern auch Ideen. Auf dieser Grundlage, hat sich in unserer Rechtskultur das geltende Patentrecht und ein umfangreicher Markenschutz entwickelt.
Ganz anders sieht es in China aus: China ist ein stark kollektivistisches Land. Alle Ideen und Erfindungen werden als Allgemeingut angesehen. Und entsprechend haben Chinesen eines verinnerlicht: Kopieren ist erlaubt! Und Kopieren ist so wichtig, dass die chinesische Sprache sogar zwei Begriffe für Kopien kennt: „fangzhipin“ ist die offensichtliche Imitation. Dagegen versteht man unter „fuzhipin“ eine perfekte Kopie, die so perfekt ist, dass sie in jeder Hinsicht denselben Wert wie das Original hat. In China hat sich eine regelrechte Kopierkultur entwickelt! Kopieren ist Volkssport!
Und bei uns? Ich denke jetzt weniger an illegale Raubkopien und Downloads auf vielen Handys und PCs. Ich denke auch nicht in erster Linie an abgeschriebene Hausarbeiten oder an Plagiate in Doktorarbeiten. Ich denke an unser Erleben an sich. Erleben wir selbst etwas? Oder nähren wir uns von Erlebnisberichten anderer? Hören wir noch Gottes Reden zu uns? Oder genügt es uns, uns daran zu erinnern, was Gott zu anderen geredet hat?
Ein Forscher kam zurück in seine Heimat. Er war jahrelang im Amazonas-Gebiet unterwegs. Alle wollten alles über den Amazonas ganz genau wissen. Es fiel dem Forscher schwer, die vielen Fragen zu beantworten. Bei allen Fragen spürte er die Gefühle in seinem Herzen, die nicht in Worte zu fassen waren. Er erinnerte sich an einzigartige und wunderschöne Blumen, an die unbeschreiblichen Geräusche, die er im nachtdunklen Urwald hörte… Auch an seine Angst, wenn er wilde Tiere in der Nähe spürte oder er mit seinem Kanu auf gefährlichen Flussstrecken unterwegs war. Ganz zu schweigen von dem gerochenen Duft in der Luft und der geschmeckten Köstlichkeit frisch geernteter Früchte.
Der Forscher gab seinen Freunden einen Tipp: „Wenn ihr den Amazonas kennenlernen möchtet, gibt es nur eine Möglichkeit: Ihr müsst selbst hingehen. Ohne euer eigenes persönliches Risiko werdet ihr den Amazonas nicht erleben. Das eigene Erfahren und Erleben ist durch nichts zu ersetzen.“ Er wollte ihnen dabei helfen und zeichnete so gut er es konnte aus seiner Erinnerung eine Karte des Amazonas-Gebiets. Die Freunde waren begeistert von der Karte, in die der Forscher Krümmungen und Biegungen des Flusses genauso sorgfältig eingezeichnet hat wie Wasserfälle und Stromschnellen. Die Karte wurde im Gemeindehaus aufgehängt und jeder erhielt eine Kopie. Und alle, die eine Kopie in Händen hielten, meinten, sie wissen nun alles und seien richtige Amazonas-Experten.
Als der Forscher das sah, bereute er das Zeichnen der Karte und dachte: „Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, nichts aufzuzeichnen.“
In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie Petrus und Johannes voller Überzeugung und mit großem Freimut in der Öffentlichkeit ihren Glauben lebten und die frohe Botschaft von Jesus Christus in Wort und Tat verkündigten. Vorgeführt vor den Hohen Rat in Jerusalem bezeugten sie: „Wir können´s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“ (Apostelgeschichte 4, 20).
Weil sie Gott in Jesus Christus erlebt haben, konnten und wollten sie unabhängig von den Konsequenzen für ihr eigenes Leben immer Gott mehr gehorchen als Menschen.
Und wie ist es bei uns „Christen“ – sind wir christlich oder kennst du Christus?
Erlebst du Gemeinde als Museum mit Glaubenslandkarten, in denen du nur von den Erlebnissen anderer hörst? Oder ist Gemeinde für dich ein Ort, an dem Jesus dir begegnet?
Wer Weihnachten feiert, weil alle seit Jahrhunderten Weihnachten feiern, wird an Weihnachten bestensfalls eine weihnachtliche Stimmung erleben. Wer aber Weihnachten feiert, weil sein Freund Jesus Geburtstag hat, wird etwas von dem Geheimnis erleben, dass und wie Gott Mensch geworden ist.
Wer Ostern feiert, weil alle seit Jahrhunderten Ostern feiern, wird an Ostern bestensfalls Ostereier finden. Wer aber Ostern feiert, weil er entdeckt hat, dass Jesus nicht nur für uns am Kreuz gestorben, sondern am Ostermorgen auferstanden ist, wird an Ostern etwas von der Gesinnung Jesu entdecken, die unser Leben prägen soll.
Wer die Bibel wie ein ganz normales Buch liest, wird spannende Geschichten finden. Wer die Bibel aber wie einen (Liebes-)Brief liest, der für ihn geschrieben ist, wird täglich überwältigt von Gottes Liebe und Güte und wird immer neu erleben wie Gott heute in seinem Leben gegenwärtig ist und wirkt.
Sammle keine Kopien – Erlebe das Original! Sammle keine Jesus-Geschichten – Lebe mit Jesus!
Freiwillige tanzen im Kreis über eine Hürde (Strohballen o.ä.). Wenn die Musik stoppt, scheidet derjenige aus, der auf der Hürde steht, bzw. gerade übersprungen hat. Der Sieger erhält einen Preis.
Ein dicker Balken in den man Nägel einschlagen kann. Wer braucht die wenigsten Schläge? Vielleicht mit Bestenliste.
Zwei Kinder stehen auf einem Balken und müssen sich mit Hilfe eines gefüllten Strohsacks vom Balken schlagen. Wer am längsten oben bleibt ist Sieger.
Durch ein Rohr werden Walnüsse oder Haselnüsse gerollt. Die Kinder müssen versuchen die Nuss innerhalb eines Bereiches mit einem Hammer zu treffen. Alternativ gehen auch getrocknete Erbsen.
Armbrust oder Bogenschießen. Evtl. mit selbstgebastelten Bögen.
Kegel aus Holz, alter Lederball
Becherspiel: Bonbon unter einen von drei Bechern. Glücksrad
Mit einer Lanze (Besenstiel mit gepolstertem Ende) soll eine Strohpuppe getroffen werden.
Passend zum Thema „Bibelübersetzung“ ein kleines Quiz mit Sprüchen aus der Bibel
Alte Hufeisen sollen auf bestimmte Ziele geworfen werden (ähnlich wie Ringe werfen)
„Fühlkiste“ mit Wolle, Tannenzapfen, Stroh, Federn, usw.
Einfache Zöpfe und Frisuren (mittelalterlich)
Nummerierte Löcher auf einer Holzplatte (oder feste Pappe). Die Teilnehmer geben Wetten ab, in welches Loch die batteriebetriebenen Käfer verschwinden.
Wie Kirschkernspucken – wer am weitesten spuckt oder ein bestimmtes Ziel trifft, gewinnt.
Mit Hilfe von Holzlatten und Kerzen auf der Straße. Wer findet den Ausweg in der kürzesten Zeit?
Kleine Kinder stellen sich Gott z. B. so groß vor, wie ein Hochhaus. Wie sonst sollte er immer und überall den Überblick haben? Wie können wir uns hineindenken in die Dimension Gottes – können wir das überhaupt? Denn schon Augustinus erkannte: „Wenn du ihn begreifst, ist es nicht Gott“. Diese Stunde bietet Erklärungsansätze an – wir können gespannt sein, was die Teens daraus machen.
Gott übersteigt unsere Dimensionen – und ist doch (und deshalb) ganz bei uns.
Es gehört zu Gott, dass er schon vor Beginn aller Materie war, jetzt ist, und auch in Zukunft sein wird. Damit beginnt die Bibel (1. Mose 1,1) und deshalb stellt sich Gott z. B. Mose mit dem umfassenden Eigennamen vor: „Ich werde sein, der ich sein werde“ bzw. „Ich bin da“ (2. Mose 3,14).
An dieser Stelle lohnt der Vergleich von verschiedenen Bibelübersetzungen, der deutlich macht, wie schwer wir Menschen dieses „Sein“ Gottes in Worte fassen können.
Vor Gott war nichts und nach ihm wird nichts kommen – er selbst ist der Anfang und das Ende (Offb 1,8). Außerdem wird ihm zugeschrieben, dass er in Ewigkeit regiert (z. B. Ps 90,2). Unsere lineare Vorstellung von Zeit scheint also bei Gott nicht zu greifen, der sich in der Unendlichkeit bewegt.
In Bezug auf die „räumliche“ Gegenwart Gottes in unserem Leben macht Jesus selbst eine großartige Zusage. Er verspricht seinen Nachfolgern den Heiligen Geist (Joh 14,16). Dieser ist als ständiger Begleiter – allgegenwärtig – erlebbar und in unserer Nähe. Somit ist der Kontakt zu Gott ungebunden an Raum und Zeit. Es wird also deutlich: Gottes Dimension ist umfassender als unsere und doch „erahnbar“ (Eph 3,18).
Löst euch zu Beginn von euren Zeitvorstellungen: Am Eingang steht ein „Zeit-Los-Kasten“, in den die Teens ihre Uhren und Smartphones für die Dauer der Stunde ablegen.
Nach der Begrüßung startet ihr ein freies Zeitschätzen: Die Teens bewegen sich schweigend durch den Raum und setzen sich nach geschätzten 90 Sekunden. Der Mitarbeiter stoppt die Zeit und schaut parallel, wer nah an der Zeitvorgabe liegt. Erst wenn der letzte Teen sitzt, werden die verstrichene Zeit sowie der „Sieger“ bekannt gegeben.
Tauscht euch kurz im Blick auf das Zeitschätzen aus: Wie lang kam euch diese doch recht übersichtliche Zeitspanne vor?
Zeit ist ein Aspekt des heutigen Treffens, weil es um Gottes Allgegenwart gehen soll. Was verstehen die Teens unter diesem Begriff? Was genau sagt das Wort Gegenwart aus? Es ist der jetzige, kurze Moment, umgeben von Vergangenheit (hinter uns) und der Zukunft (vor uns).
Zur Verdeutlichung könnt ihr mit Kreppband einen ca. drei Meter langen Pfeil auf den Boden kleben. Dieser soll eine Lebensspanne symbolisieren.
Ein Freiwilliger wird nun zum „Zeitmesser ernannt“: Er bekommt ein Schild mit „Zukunft“ auf die Brust, ein Schild mit „Vergangenheit“ auf den Rücken und kleine Schilder mit „Gegen“ „wart“ auf beide Füße geklebt. Bittet ihn, die Lebensspanne Schritt für Schritt abzugehen. Was fällt den Teens dabei auf?
In dem Moment, in dem wir einen Schritt gehen (also in unserer Zeit voran „leben“), wandelt sich die Gegenwart in Vergangenheit und die Zukunft wird zur Gegenwart – jede Millisekunde aufs Neue.
Legt nun zwei Bögen mit den ausgedruckten Versen von 2. Mose 3,14 und Offenbarung 1,8 auf den Tisch und bittet die Teens, ihre Gedanken zu diesen Selbstbeschreibungen Gottes in Bezug zu unserer Zeitvorstellung zu benennen. Je nach Gruppe sind Gesprächsanstöße hilfreich z. B.:
Wo genau würde sich Gott auf unserem Zeitstrahl befinden, wenn er gleichzeitig Anfang und Ende ist? Wahrscheinlich stoßt ihr nun schnell an die Grenzen eurer Vorstellungskraft – Gottes Dimension und Zeiteinteilung scheint eine andere zu sein, als die uns bekannte.
Dieses „Dimensionsvorstellungsproblem“ könnt ihr an einer kleinen Zeichnung verdeutlichen. Malt ein Strichmännchen auf. Dieses Männchen ist an seine Zweidimensionalität gebunden. 3D wäre für so eine Zeichnung nicht denkbar (so es denn denken könnte). Ähnlich ergeht es uns: Wir leben in unserer Dimension und können uns nicht vorstellen, dass es darüber hinaus noch eine 6te, 8te oder 10te Dimension gibt.
So, wie das Strichmännchen sich seinen Zeichner nicht vorstellen kann, so beschreibt die Bibel uns Gott auch als einen, der unsere Vorstellungskraft übersteigt. Denn er wurde nicht erschaffen, so wie wir, sondern war schon immer (1. Mose 1,1).
Somit kann sich Gott – anders als wir – auf unserem Zeitstrahl von vorhin frei bewegen – ja sogar alle Momente, die wir nacheinander erleben, „gleichzeitig“ erfassen.
Allerdings schwingt in dem Wort „Gegenwart“ auch noch der Aspekt von Nähe mit. Wie kann Gott der gesamten Menschheit gleichermaßen nah – also in der Gegenwart jedes Einzelnen sein? Häufig sind wir enttäuscht über den Umstand, dass Jesus z. B. nicht wie vor 2000 Jahren als echter Mensch mit uns zur Schule oder zur Arbeit gehen kann.
Jesus als Mensch war genau wie wir – also auch an unsere Zeiten und räumlichen Vorgaben gebunden. Das hat zur Folge, dass nur sein nahes Umfeld wirklich seine Nähe erleben konnte. Um diese Gegenwart auf alle Menschen auszuweiten, liefert Jesus die perfekte Lösung:
An Himmelfahrt tröstet er die Jünger wegen seines Weggangs mit der Ankündigung des Heiligen Geistes. Dieser Helfer kann immer und überall bei uns sein.
Er ist zwar nicht anfassbar, aber weltumspannend aktiv. Gekoppelt mit Gottes Eigenschaft, unabhängig von unserem Zeiterleben zu sein, bietet sich hierdurch die perfekte Mischung, um zu jeder Zeit, an jedem Ort bei allen Menschen gleichzeitig zu sein – allgegenwärtig also.
Was bedeutet das für uns konkret? Lasst die Teens hierzu in Kleingruppen einen eigenen Werbespot erstellen (gesprochen, gespielt, gezeichnet, usw.).
Das Motto: „Was ist der Vorteil für uns an der Allgegenwart Gottes“.
Hier können die bisher dargestellten Aspekte einfließen. Allerdings sollen die Teens auch möglichst konkret benennen, was diese Allgegenwart Gottes für ihr persönliches Leben bedeutet. Was ist daran ermutigend, nervig, tröstend, unfassbar? Die Teens stellen ihre Spots nach einer Erarbeitungsphase gegenseitig vor.
Nach den Präsentationen folgt eine offene Austauschrunde, was die Gruppe Positives aus der Allgegenwart zieht.
Moderationsfragen hierzu sind:
Es ist für uns schwer zu erfassen, dass Gott nicht auf unsere Dimensionen von Länge, Weite, Höhe und Zeit begrenzt ist. Doch es ist auch gut zu wissen, dass seine Möglichkeiten deshalb um ein Vielfaches größer sind. Er hat im Blick, was unser gesamtes Leben umfasst.
Mit der Rückgabe der Dinge aus der Zeit-Los-Kiste kann ein Gedankenanstoß verbunden werden: Erinnere dich in den nächsten Wochen bei jedem Blick auf die Uhr an Gottes „Dabeisein“ in deinem Leben, der nicht an Raum und Zeit gebunden ist.
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