Muttertags-Karte

für die Mütter von Kirche Kunterbunt

Für alle wundervollen Mütter von Kirche Kunterbunt, die mal wieder einen Zuspruch brauchen. Für die Kirche Kunterbunt Königswinter hat @dyk.art eine wunderschöne Muttertags-Karte gestaltet. Mit ihrer freundlichen Genehmigung dürfen wir sie veröffentlichen und die Vorlage auch zum Download für andere Kirche Kunterbunts auf unserer Seite zur Verfügung stellen. Ganz herzlichen Dank!

Beschreibung:

Die Vorlage für die Muttertags-Karte ausdrucken und falten. Ihr könnt die Karte entweder in der Mitte zusammen kleben oder einen persönlichen Gruß an eure Mama reinschreiben. Wer mag kann die Karte auch noch bunt gestalten.

Material

  • Drucker zum Ausdrucken der Vorlage
  • Papier (wer mag kann auch gerne festeres Papier (160g) nehmen)

Karten-Text
Danke Mama, dass du so viel für uns bist:

Kuscheltier
Medienmanagerin
Vermittlerin
Zuhörerin
Sandkasten Aktivistin
Event Managerin
Entwicklungscoach
Erinnerungshilfe
Homeschool Lehrerin
Organistationstalent
Bildungs-Managerin
Seelentrösterin
Streitschlichterin
Grenzensetzerin
Geduldsengel
Kreativitätsförderungsbeauftragte
Mediatorin
Verantwortungsträgerin
Projekt Entwicklerin
Gute-Laune-Macherin
Werte-Vermittlerin
Hygiene-Beauftragte
Sportmotivatorin
Ernährungsberaterin
Einschlafhilfe
Alleinunterhalterin
Wäschebergbewältigerin

Hey Mama, es ist auch voll okay, wenn du mal locker lässt…mal müde oder schlecht gelaunt…überfordert, schwach, erschöpft bist und auch mal Hilfe brauchst. Du musst nicht immer stark sein!

Jesus sagt: Komm her zu mir; ich weiß, dass du dich abmühst und unter deiner Last leidest. Ich werde dir Ruhe geben. (nach Matthäus 11,28)

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in vier Lektionen um Sterben und Auferstehen Jesu im Markusevangelium:

Lektion 1: Markus 14,27-61;66-72 Voll versagt

Lektion 2: Markus 15 Befreit!

Lektion 3: Markus 16,1-8 Das Grab ist leer!

Lektion 4: Markus 16,9-20 Zweifeln erlaubt?!

Zusatz: Ein Ostergarten für Kinder und Familien

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Ich kann meine Schuld bei Jesus abgeben.

Checker

Es war ungerecht, dass Jesus am Kreuz sterben musste, doch er hat sich freiwillig dafür entschieden, um mir meine Schuld abzunehmen.

Der Text an sich

Die Gerichtsverhandlung vor dem Hohen Rat (dem jüdischen Gericht) hatte die ganze Nacht gedauert, bis schließlich am frühen Morgen das Todesurteil über Jesus gefällt wurde. Die römische Besatzungsmacht unter der die Juden zu dieser Zeit lebten, verbot es dem jüdischen Gericht jedoch, ein solches Todesurteil zu vollstrecken. Deshalb wird Jesus vor Pilatus, den zuständigen römischen Statthalter, gebracht, um den Fall vor einem römischen Gericht zu verhandeln.

Pilatus fragt Jesus, ob er der König der Juden sei. Während Pilatus dabei an einen politischen Herrscher denkt, der unter dem jüdischen Volk die Macht an sich reißen will, hat Jesus ein ganz anderes Verständnis für diesen Titel. Er beantwortet die Frage mit Ja, denn er ist nicht nur König der Juden, sondern der von Gott gesandte Retter für die ganze Welt. Trotzdem durchschaut Pilatus die Situation und erkennt, dass der Hohe Rat ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hat. Doch obwohl er Jesus nicht unschuldig verurteilen will, will er sich auch den Hohen Rat zum Feind machen.

In dieser Situation kommt Pilatus der Brauch, anlässlich des Passafestes einen vom Volk gewählten Gefangenen freizulassen, ganz recht. So bietet er an Jesus, der unter dem Volk beliebt war, zu begnadigen. Doch der Hohe Rat hat die Volksmenge bereits so sehr gegen Jesus aufgehetzt, dass sie stattdessen die Freilassung eines Mörders fordern und für Jesus die Kreuzigung verlangen. Mit dieser Situation hat Pilatus nicht gerechnet, doch er wagt es nicht sich gegen das Volk zu stellen und bestätigt deshalb das Todesurteil über Jesus.

Das Kreuz war die härteste und qualvollste Todesstrafe der Römer und wurde nur für Schwerverbrecher angewendet. Auch für die Juden war klar: Wer am Kreuz hängt ist von Gott verlassen und verflucht (vgl. 5. Mose 21,22). Die Mischung aus Wein und Myrrhe diente als Betäubungsmittel gegen die Schmerzen, doch Jesus lehnt es ab.

Die Dunkelheit, die sich ausbreitet als Jesus am Kreuz hängt, macht deutlich, dass die ganze Schöpfung von diesem Ereignis betroffen ist und gleichzeitig ist sie ein Bild für die Schuld der Menschheit die in diesem Augenblick auf Jesus gelegt wird. Jesus nimmt unsere Schuld und unser getrennt sein von Gott auf sich. Als Jesus dann stirbt, zerreißt der Vorhang im Tempel von Jerusalem. Der Vorhang im Tempel trennt das Allerheiligste, den Ort an dem Gott wohnt und den niemand betreten durfte, von den Menschen. Doch Gott zerreißt diesen Vorhang und macht damit deutlich, dass durch den Tod von Jesus, Gemeinschaft mit Gott wieder möglich ist, denn Jesus hat alle Schuld beseitigt, die uns von Gott trennt.

Der Text für mich

Die Geschichte von Jesu Tod am Kreuz gehört zu denen, die ich schon so oft gehört habe, dass meine Gedanken beim Lesen abschweifen, weil ich meine schon alles zu wissen. Doch egal wie oft wir sie schon gehört haben, ist und bleibt sie so zentral für unser Leben und das Leben der Kinder. Sie zeigt, wie groß Gottes Liebe zu uns ist und wie weit er bereit war zu gehen. Nicht nur die Schmerzen und den Spott der Menschen nimmt er auf sich, sondern auch das vollkommene Verlassensein von Gott, wie es schlimmer nicht sein könnte. In dieser völligen Finsternis am Kreuz, wo kein Lichtstrahl mehr durchdringt, nimmt er unsere Schuld auf sich und geht förmlich durch die Hölle, um uns genau das zu ersparen und stattdessen Gemeinschaft zwischen uns und Gott wieder möglich zu machen.

Der Text für dich

Starter

Für die Starter ist es schwer verständlich, was der Tod von Jesus vor so vielen Jahren mit ihrem Leben heute zu tun haben soll. Auch der Begriff Sünde ist für sie nicht automatisch verständlich und muss erklärt werden. Egal ob es sich um einen Streit mit einem guten Freund, das Schummeln oder bei einer Klassenarbeit oder Lüge gegenüber den Eltern handelt. Viele der Kinder kennen Situationen, in denen sie sich nicht richtig verhalten haben und manche davon können für sie sehr belastend sein. Für diese Kinder ist es eine frohe und befreiende Botschaft zu hören, dass sie diese Dinge bei Jesus abgeben können.

Checker

Gerechtigkeit ist ein zentrales Thema im Leben der Kinder. Egal ob bei Spielen, in der Schule oder dem Verhalten der Eltern, Kinder wissen sofort welches Verhalten ihnen gegenüber gerecht ist und welches nicht. Gerade für die Kinder, die die Geschichte von Jesu Tod am Kreuz schon oft gehört haben und deshalb unter Umständen langweilig finden, ist es eine Chance, das Thema von dieser Seite zu beleuchten und deutlich zu machen, dass Jesus für unsere Schuld stirbt, obwohl er selber unschuldig ist. Er wird an unserer Stelle bestraft.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Das ungerechte Spiel

Die Regeln dieses Spiels sind bewusst ungerecht. Die Kinder sollen dadurch nachempfinden, wie es sich anfühlt ungerecht behandelt zu werden.

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und sollen jeweils einen aufgebauten Parcours durchqueren. Jeweils eine Person aus den Gruppen beginnt. Sobald diese den Parcours erfolgreich durchquert hat, darf die nächste Person aus der Gruppe loslaufen. Gewonnen hat die Gruppe, bei der als Erste alle Personen den Parcours durchlaufen haben.

Da das Spiel bewusst ungerecht gestaltet sein soll, erhält eine Gruppe ein Handicap (auf einem Bein hüpfen, verbundene Augen, …) während die andere Gruppe ganz normal laufen darf. Der Gewinner soll einen Preis bekommen, damit das Gefühl von Ungerechtigkeit noch stärker hervortritt.

Idee 2: Sünde

Der Begriff Sünde wird auf ein Blatt Papier geschrieben. Dann werden die Kinder gefragt, ob sie wissen, was der Begriff Sünde bedeutet und dürfen erklären, was sie darunter verstehen. Anschließend sollen die Kinder verschiedene Dinge auf kleine Zettel schreiben, die sie mit Sünde in Verbindung bringen (Lügen, klauen, schlagen, …). Die Zettel werden auf dem Boden verteilt. Jetzt wird mit einem Klebeband oder einer Schnur ein großes V um die Zettel geklebt (siehe Skizze). 

Die Kinder bekommen die Aufgabe, über den Abstand zu springen. Sie sollen links, wo de Abstand ganz klein ist anfangen und immer weiter nach rechts gehen, bis sie es nicht mehr schaffen über den Abstand zu springen.

Mithilfe von diesem Bild soll deutlich werden, was Sünde ist. Folgendes kann erklärt werden: Sünde bedeutet, dass wir Menschen von Gott getrennt sind. Sie ist wie ein großer Graben zwischen uns und Gott. Gott ist auf der einen Seite und wir auf der anderen Seite. Und die Sünde macht, dass wir nicht bei Gott sein können. Vielleicht denken wir, es ist ja gar nicht so schlimm, wenn ich ein bisschen gelogen habe oder gemein war. Aber der Abstand zwischen uns und Gott ist nicht nur so klein wie hier am Anfang, wo wir noch locker drüberspringen können. Sondern der Abstand ist so groß wie auf der anderen Seite, wo wir keine Chance mehr haben zu Gott hinzukommen.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Bildern

Material: Vorlagen aus dem Downloadbereich, Karten aus der Hinführung Idee 2, 6 Karten auf die mit rotem Stift die Begriffe Lüge, Hass, Neid, Ungerechtigkeit, Angst, Mord geschrieben sind

Die Geschichte wird mithilfe mehrere Bilder erzählt, die aneinandergereiht werden und einen Zeitstrahl ergeben. Während der Erzählung werden die vorbereiteten Karten mit Begriffen auf die Bilder gelegt.   

Bild 1: Jesus wurde im Garten Gethsemane gefangen genommen und vor das jüdische Gericht gebracht. Dort waren die wichtigsten und mächtigsten Juden versammelt, um darüber zu beraten, was mit Jesus passieren soll. Die ganze Nacht über wurde Jesus verhört. Sie stellten ihm Fragen und versuchten irgendetwas zu finden, das er falsch gemacht hat. ‚Egal was, Hauptsache wir finden einen Grund für den wir ihn bestrafen können‘, dachten sich die jüdischen Männer. Sie hatten sogar Leute dafür bezahlt, dass sie Lügen über Jesus erzählen. Sie waren so voller Hass und Neid auf Jesus, dass sie ihn unbedingt loswerden wollten. Sie hatten die ganze Nacht über beraten, bis sie am frühen Morgen eine Entscheidung trafen: Jesus soll sterben!

Bild 2: Es gab nur ein Problem. Das jüdische Gericht durfte so eine Entscheidung gar nicht alleine treffen. Es gab nämlich noch ein höheres und wichtigeres Gericht. Und das war das römische Gericht. Und so ließen die mächtigen jüdischen Männer Jesus fesseln und brachten ihn zu Pontius Pilatus. Pilatus war Statthalter von Jerusalem und nur er konnte so ein Gericht abhalten.

Dort angekommen fragte Pilatus: „Stimmt es, dass du der König der Juden bist?“ Und Jesus antwortete: „Es stimmt, du sagst es.“ Aber das war eigentlich noch kein Grund, um Jesus zu bestrafen. Pilatus hörte sich auch all die Anschuldigungen an, die die Männer aus dem jüdischen Gericht gegen Jesus vorzubringen hatten. Aber Pilatus durchschaute den Plan dieser Männer. Keine von diesen Anklangen gegen Jesus war richtig. Jesus war unschuldig. Und ihn zu bestrafen wäre ungerecht. Doch die mächtigen jüdischen Männer wollten Jesus unbedingt loswerden.

Jetzt hatte Pilatus ein Problem. Er wollte Jesus nicht unschuldig verurteilen, aber er hatte auch Angst, dass die mächtigen jüdischen Männer verärgert sind und ihm das Leben schwermachen. Pilatus saß in einer Zwickmühle.

Frage an die Kinder: Was hättet ihr in so einer Situation gemacht?

Bild 3: Pilatus hatte eine Idee. Es gab einen Brauch, dass einmal im Jahr ein Gefangener freigelassen wird. Er dachte sich: „Bestimmt will das Volk, dass Jesus freigelassen wird. Er war ja immer beliebt und hat viele Wunder getan.“ Und so fragte er das Volk, das sich vor dem Gerichtssaal versammelt hatte: „Soll ich Jesus, den König der Juden, für euch freilassen?“

Frage an die Kinder: Was denkt ihr, hat das Volk geantwortet?

Bild 4: Auf einmal wurde es laut in der Menschenmenge und das Volk fing an zu rufen: „Nein, wir wollen nicht Jesus, gib uns Barrabas frei!“ Pilatus erschrak. Damit hatte er nicht gerechnet, denn Barrabas war ein schlimmer Mörder. Die mächtigen jüdischen Männer hatten das Volk so sehr gegen Jesus aufhetzt, dass sie statt Jesus lieber einen Mörder freilassen wollten. Da fragte Pilatus: „Was soll ich dann mit Jesus machen?“ Und dass Volk rief noch lauter: „Jesus soll am Kreuz sterben!“

Bild 5: Pilatus wusste, dass das nicht richtig war. Es war ungerecht. Das Kreuz war die Strafe für die schlimmsten Verbrecher, aber Jesus war unschuldig. Aber Pilatus hatte Angst. Er wollte sich bei den Menschen nicht unbeliebt machen. Und so gab er den Befehl, dass Jesus abgeführt wird. Jesus wurde von den Soldaten mitgenommen und nach Golgatha gebracht. So hieß der Berg außerhalb der Stadt. Dort wurde Jesus wie ein Schwerverbrecher an ein Kreuz genagelt, obwohl er unschuldig (Begriff mit grünem Stift neben das Kreuz schreiben) war.

Doch als Jesus dort am Kreuz hing, passiert etwas Merkwürdiges. Es war mitten am Tag, aber auf einmal wurde es ganz dunkel. Die Menschen wussten überhaupt nicht, was auf einmal passiert. Im ganzen Land war die Sonne verschwunden und es war drei Stunden lang stockdunkel.

Jesus war unschuldig. Er war sogar der einzige Mensch, der nie etwas Falsches gemacht hat und der deshalb ganz nah bei Gott sein konnte. Aber in diesem Moment, wo es so dunkel war, da hat Jesus die Schuld von allen Menschen auf sich genommen. Jesus hat die Schuld von den mächtigen jüdischen Männern auf sich genommen. Den ganzen Hass und den Neid. (Kärtchen mit Hass, Neid, Lüge auf das Kreuz legen) Jesus hat auch die Schuld von Pilatus, seine Angst und Ungerechtigkeit auf sich genommen. (Kärtchen mit Angst, Ungerechtigkeit auf das Kreuz legen) Er hat sogar die Schuld von Barrabas dem Mörder auf sich genommen. (Kärtchen mit Mord auf das Kreuz legen)

Bild 6: (Die Kärtchen aus der Hinführung werden auf das Bild gelegt) Aber Jesus hat nicht nur die Schuld von den Menschen damals weggenommen, sondern er hat auch unsere Schuld weggenommen. Alle Dinge, die wir falsch gemacht haben.Wo wir gemein waren, wo wir anderen wehgetan haben oder gelogen haben. (Die Kärtchen auf das Kreuz legen)

Eigentlich wäre es gerecht gewesen, wenn wir für die Dinge bestraft werden, die wir falsch gemacht haben. Aber Jesus hat das alles für uns weggenommen, damit wir wieder zu Gott kommen können.

Als Jesus am Kreuz hing und es so dunkel war, war er unglaublich einsam. Jesus hat die Schuld von allen Menschen auf sich genommen und deshalb konnte er in diesem Moment nicht mehr bei Gott sein. Kurz bevor er gestorben ist hat er gerufen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ Für Jesus war es das allerschlimmste von Gott getrennt zu sein, aber er hat sich freiwillig dafür entschieden. Er wusste, nur wenn er unsere Schuld wegnimmt, können wir wieder mit Gott zusammen leben.

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit unterschiedlichen Gegenständen erzählt, die im Bibeltext vorkommen. Unterschiedliche Gegenstände (oder Bilder) können sein:

Seil (Fesseln), Richterstuhl, Krone, Figur (für Barrabas), Kreuz, Peitsche, Dornenkrone, Umhang, Würfel (Los), Tuch (Kleidung Jesu), Vorhang, … 

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder erhalten verschiedene Aussagen der Geschichte und sollen sie in die richtige Reihenfolge bringen:

  • Jesus wurde vor das jüdische Gericht gebracht.
  • Es wurden Leute dafür bezahlt, dass Lügen über Jesus erzählt wurden.
  • Jesus wurde zu Pontius Pilatus gebracht.
  • Jesus war unschuldig, aber Pilatus hatte Angst, dass die mächtigen jüdischen Männer verärgert sind und ihm das Leben schwermachen.
  • Das Volk will, dass Barrabas, der Mörder, freigelassen wird.
  • Das Volk ruft: „Jesus soll am Kreuz sterben.“
  • Mitten am Tag wurde es auf einmal ganz dunkel.
  • Jesus nimmt die Schuld der Menschen auf sich.
  • Jesus ruft: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“
  • Jesus stirbt am Kreuz.

Gespräch

Folgende Fragen können euch helfen mit den Kindern ins Gespräch zu kommen:

  • Wurdet ihr schon mal ungerecht behandelt? Wie fühlt man sich dann?
  • Wie reagiert ihr, wenn ihr z.B. von einem Lehrer oder euren Eltern ungerecht behandelt werdet?

In der Geschichte haben wir gehört, dass auch Jesus ziemlich ungerecht behandelt wurde:

  • Warum wurde Jesus bestraft, obwohl er unschuldig war?
  • Warum hat Jesus nicht versucht sich zu wehren?
  • Was hat der Tod von Jesus mit uns heute zu tun?

Merkvers

„Wenn wir aber unsere Schuld eingestehen, ist Gott treu und gerecht: Er vergibt uns die Schuld und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.“ 1. Johannes 1,9 (BasisBibel)

Der Ort an dem unsere Schuld vergeben wird ist das Kreuz. Deshalb wird der Bibelvers in Form eines Kreuzes auf ein Blatt Papier geschrieben und in einzelne Puzzleteile zerschnitten. Die Kinder sollen den Vers zusammenpuzzeln und erklären, was der Vers mit dem Kreuz zu tun hat. (Vorlage im Downloadbereich)

Gebet

Mit den Kindern werden verschiedene Dinge gesammelt, für die ihr Jesus Danke sagen könnt. Diese können aus der Geschichte oder aus dem Alltag der Kinder stammen. Dann wird gemeinsam eine Gebetsrunde gemacht, indem ihr Jesus für diese Dinge Danke sagt.

Kreatives

Material: Holzperlen, Wolle, Kleber, etl. Schlüsselringe

Als Erinnerung an die Kreuzigungsgeschichte kann mit den Kindern ein kleines Kreuz aus Perlen, das sich z.B. gut als Schlüsselanhänger eignet, gebastelt werden.

Eine Anleitung dafür findet man z.B. hier:

https://i.pinimg.com/originals/61/e5/0e/61e50e426c26032c0f2a6a50b2e7f468.jpg

Die Perlen werden wie auf dem Bild nacheinander aufgefädelt. Am Ende wird die weiße Perle mit etwas Klebstoff zwischen die blaue und rote Perle geklebt.

Spielerisches

Die Kinder bilden einen Kreis, schließen die Augen und strecken die Arme in die Mitte. Dann ergreifen sie mit jeder Hand eine freie Hand eines anderen Kindes. Anschließend öffnen alle die Augen. Der entstandene Knoten muss nun entwirrt werden ohne, dass eine Hand losgelassen wird.

Verknüpfung: Wir sind in die Sünde verstrickt wie in einen Knoten. Ohne Hilfe kommen wir da nicht heraus.

Rätselhaftes

Die Kinder erhalten die Aufgabe mit einem Schnitt ein Kreuz aus einem Blatt Papier herauszuschneiden. Sie dürfen das Blatt falten wie sie wollen, aber mit der Schere nur einen geraden Schnitt machen.

Gemeinsam kann gerätselt und ausprobiert werden. Eine Anleitung für die Lösung findet man z.B. hier: https://www.kreativekiste.de/barak-und-das-kreuz-mit-einem-schnitt

(T)Extras

Aktionen

Material: Toilette, Klopapier, Filzstifte

Die Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Schuld Jesus zu sagen und sie bei ihm abzugeben.

Auf den Toilettendeckel wird ein Blatt Papier auf dem ‚Jesus‘ steht geklebt. Die Kinder dürfen ihre Schuld – Dinge die sie falsch gemacht haben oder die sie belasten – auf Klopapier schreiben. Als Bild dafür, wie Jesus unsere Schuld wegnimmt, wird das Klopapier anschließend in die Toilette geworfen und weggespült. Wenn Filzstifte verwendet werden, löst sich die Schrift im Wasser auf.

Jesus sagt in Matthäus 6,25 + 26: „Sorgt euch nicht darum, wo eure nächste Mahlzeit herkommt. Seht euch die Vögel in der Luft an, sie säen nicht, sie ernten nicht, aber Gott kümmert sich um sie. Ihr seid ihm weitaus wichtiger als die Vögel es sind. Sorgt euch nicht um eure Kleidung. Seht euch die Blumen im Feld an. Sie arbeiten nicht, aber trotzdem sorgt Gott für sie. Vertraut Gott, und er wird euch mit all diesen Dingen versorgen.“

Ist es nicht gerade in dieser besonderen Krisenzeit ein wunderbarer Zuspruch, den Jesus uns da gibt? Wir müssen nicht Tonnen an Klopapier und Mehl hamstern. Vielmehr dürfen wir auf Gott vertrauen. Er wird uns versorgen und stattet uns aus. Das fällt uns natürlich nicht immer leicht, aber versucht doch als Familie dafür zu beten. Immer wenn ihr euer Huhn seht oder ein Kressebrot esst, dann erinnert euch an diese mutmachenden Verse zurück.
Vielleicht könnt ihr auch andere Menschen, die das Haus gerade gar nicht verlassen können oder dürfen (Risikogruppen), versorgen. Ruft sie an und stellt ihnen Einkäufe oder ein „Versorgungs-Kresse-Vogel“ vor dir Tür.

Als erstes müsst ihr den Eierkarton wie auf dem Bild vorgezeichnet zuschneiden.
Anschließend kann dieser Teil gelb angemalt werden und komplett trocknen.

Aus rotem Tonkarton Kamm und Schnabel ausschneiden und auf den ausgeschnittenen Eierkarton kleben. Am Hinterteil Federn aufkleben und vorne noch 2 Wackelaugen.

Leere Eierhälften mit Erde/Watte befüllen und Kresse säen.

Kresse in Eierschalen

Täglich gießen und ein paar Tage warten. Die Eihälfte nun im Hinterteil des Vogels platzieren.

Material:

  • leere Eierschachteln
  • Farben (Wasserfarben oder Acrylfarben)
  • Karton
  • bunte Federn
  • Wackelaugen
  • leere Eierschalenhälften
  • Kressesamen
  • Watte oder Blumenerde
  • Schere
  • Pinsel
  • Kleber

FERTIG!!!

Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!

Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.

Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.

Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.

Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.

Ihr spielt gerne miteinander? Oder brauchst du noch ein kleines Geschenk für jemanden? Dann hast du hier eine kleine Anregung: ein Memory passend für die Weihnachtszeit!Das ist übrigens auch eine gute Gelegenheit, kleine Reste von Weihnachtsgeschenkpapier oder passendem Tonkarton aufzubrauchen!

Was du brauchst:

Weihnachtsgeschenk-Papier oder Tonkarton mit verschiedenen Motiven, einfarbigen Karton, Lineal, Bleistifte, Scheren, Kleber, Laminierfolien und -gerät

Wie es geht:

Du entscheidest dich, wie groß deine Memory-Karten werden sollen. Mit Hilfe einer Schablone kannst du dann aus den unterschiedlichen Papieren einfach von jedem Motiv zwei Exemplare ausschneiden. Diese klebst du anschließend auf den einfarbigen dünnen Karton gleicher Größe. Für längere Haltbarkeit lohnt es sich, die Karten dann noch zu laminieren. Das war’s schon – viel Spaß beim Spielen!

Tipp: Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, kannst du auch zwei verschiedene Motive zusammen auf eine Karte kleben – oder zusätzlich sogar bei den Mustern variieren.

Andachtsidee

Ein Ei gleicht dem anderen?

Was beim Memory Grundvoraussetzung dafür ist, ein Pärchen zu gewinnen, ist bei Gott ein No-Go! Gott hat dich nämlich einzigartig und wunderbar geschaffen!

Und das gilt sogar für alle, die als eineiige Zwillinge auf die Welt gekommen sind! Das glaubst du nicht? Dann vergleiche mal die Fingerabdrücke: Die sind wirklich bei jedem Menschen total individuell und verschieden!

Ist das nicht krass, dass Gott gerade so eine Stelle nutzt, um seine Vielfalt unter Beweis zu stellen? Es geht bei Gott nämlich nicht immer darum, sich im Großen und Bombastischen zu zeigen, sondern in der Liebe zum Detail seine Liebe zu dir zu beweisen.

DU BIST EINZIGARTIG, geliebt und wunderbar!

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:

Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein

Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns

Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias

ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in fünf Lektionen um die Reise von Paulus nach Rom:

Lektion 5 Apostelgeschichte 26,1-32 Paulus vor Agrippa

Lektion 6 Apostelgeschichte 27,1-12 Mit Gott im Herbststurm

Lektion 7 Apostelgeschichte 27,13-44 Schiffbruch und Rettung

Lektion 8 Apostelgeschichte 28,1-10 Paulus auf Malta

Lektion 9 Apostelgeschichte 28,17-31 Paulus in Rom

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Du musst nichts Großes leisten, um etwas Besonderes zu sein.

Checker

Gott sorgt für dich und hat einen Plan für dein Leben.

Der Text an sich

Micha berichtet in dem Text, was Gott zu den Bewohnern der Stadt Bethlehem sagt. Bethlehem ist eine kleine Stadt, sie wird wahrscheinlich belächelt, einfach, weil sie nicht groß genug ist, um etwas Besonderes zu sein. Trotzdem wählt Gott diese „normale“ kleine Stadt aus, um dort seinen Sohn auf die Welt zu schicken und das gespaltene Volk Israel wieder zu vereinen. Bis es soweit ist, will Gott sein Volk auf das Kommen des Messias vorbereiten, indem er sie den Feinden in die Hände gibt.

Doch der Messias wird sein Volk führen und schützen, wie ein Hirte seine Schafe. Er wird für Frieden sorgen und schauen, dass es seiner Herde gut geht und sie in Sicherheit sind. Dafür setzt er Führer gegen die Feinde ein. Hier fallen die Zahlen sieben und acht. Die Sieben ist eine göttliche Zahl, die für das abgeschlossene Werk Gottes steht. Doch durch die Acht wird verdeutlicht, dass mehr als nur die benötigte Kraft da sein wird, mit der man sich den Feinden entgegenstellt.

Dieser Sieg wird nur durch das Vertrauen auf Gott errungen. Alles andere, worauf die Menschen sich verlassen, egal ob es Streitmächte, Magie oder andere Götter sind, wird von Gott vernichtet. Das Volk muss vom Götzendienst befreit werden. So erreicht Gott, dass die Menschen wieder den Blick für ihn bekommen und nichts mehr zwischen ihm und den Menschen steht.

Nach dem Sieg gegen die Feinde, wird das Volk Israel auf der ganzen Welt verstreut leben. Für die anderen Völker sollen sie ein Segen werden, doch auch im Namen von Gott richten.

Der Text für mich

Mir ist durch den Text wieder klargeworden, dass ich mich nicht beweisen muss, um etwas Besonderes zu sein. Gott hat mich lieb, so wie ich bin, und auch wenn ich nicht perfekt für andere Menschen bin, bin ich genauso, wie Gott mich haben wollte. Gott hat einen Plan für mein Leben, auch wenn ich mich manchmal vielleicht so fühle, als würde alles schieflaufen.

Die Menschen in Israel haben sich bestimmt auch gefragt, warum sie von den Feinden so oft besiegt werden oder warum auf einmal die Streitrösser gestorben sind oder alles andere. Sie waren wahrscheinlich sehr hoffnungslos. Aber mit ihrem Vertrauen auf Gott haben sie neue Hoffnung erlangt und gesehen, dass sie mit Gott auch diesen Kampf gewinnen.

Ich gehöre zu Gottes Herde, er sorgt für mich und er passt auf mich auf, auch wenn es regnet und stürmt in meinem Leben. Er lässt mich nicht allein und es läuft nach seinem Plan.

Der Text für dich

Starter

Vielleicht kennst du es, von deinen Freunden oder Mitschülern, dass man versucht, besser zu sein, als der andere. Eine Art Wettkampf. Oder du kennst es, dass du für etwas geärgert wirst, was du nicht so gut kannst. Dass andere es peinlich finden, sich mit dir sehen zu lassen, weil du nicht besonders bist, eine besondere Fähigkeit hast oder etwas, das sonst niemand hat.

Vielleicht fühlst du dich manchmal wie Bethlehem. Diese kleine gewöhnliche Stadt, von der niemand etwas Besonderes erwartet hat. Und doch hat Gott genau diese normale Stadt für sich gebraucht, entgegen der Erwartungen aller Menschen.

Gott liebt dich so, wie du bist. Du musst nicht erst beweisen, wie toll du bist oder dass du Dinge besser kannst als andere. Du bist etwas Besonderes, du bist nämlich genauso, wie Gott dich haben wollte. Du bist perfekt!

Checker

Vielleicht hast du auch manchmal das Gefühl, dass alles gerade nicht so läuft, wie du es dir wünschst oder es das Beste für dich wäre. Vielleicht streiten sich deine Eltern häufig oder du hast trotz aller Mühe schlechte Noten in der Schule oder du wirst geärgert. Und du fragst dich: wo ist Gott gerade eigentlich in den Stürmen?

Bestimmt haben sich die Israeliten das auch häufig gefragt. Sie haben bestimmt auch nicht verstanden, warum sie so oft von ihren Feinden besiegt wurden und dann auch noch alle Schlachtrösser gestorben sind und noch vieles mehr. Sie haben bestimmt auch gedacht, es gäbe keine Hoffnung mehr. Doch das alles war nötig, um sie auf das vorzubereiten, was noch kam. Es lief alles so ab, wie Gott es geplant hatte.

Und Gott hat auch einen Plan für dein Leben. Du bist Teil seiner Herde und er sorgt für dich und passt auf, dass du in Sicherheit bist. Und er lässt dich nicht allein, niemals!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Gabenbingo

Die Mitarbeiter müssen im Vorfeld ein Bingofeld vorbereiten und sich überlegen, welche Eigenschaften sie in das Bingofeld eintragen. In diesem Fall ist es nicht schlimm, wenn jeder dasselbe Bingofeld hat, weil sowieso alle Felder abgehakt werden müssen.

Die Eigenschaften sollten auf mehrere Personen in eurer Gruppe zutreffen, so dass auch jedes Feld ausgefüllt werden kann.

Felder können ausgefüllt werden mit z. B.:

  • Finde eine Person, die einen Handstand machen kann
  • Finde zwei Personen mit grünen / blauen / grauen Augen
  • Finde jemanden, der Skateboard fahren kann
  • Finde jemanden, der ein Instrument spielt
  • u. v. m

Durchführung:

Jeder bekommt einen Bingozettel und einen Stift. Dann dürfen alle aufstehen und im Raum herumgehen und andere Mitspieler befragen, ob das, was in den Feldern steht, auf sie zutrifft. Wenn es auf eine Person zutrifft, darf diese Person in das Feld mit der Eigenschaft ihren Namen schreiben.

Gewonnen hat der, der als erstes in alle Felder einen Namen eingetragen hat.

Regeln:

Es darf nicht der eigene Name eingetragen werden
Wenn möglich, darf jede Person nur einmal auf einem Zettel unterschreiben. (Wenn man einen Zettel mit 9 Feldern hat, jedoch nur 6 Spieler, ist das natürlich nicht möglich)
In JEDEM Feld muss mind. ein Name stehen (je nachdem, wie es die Aufgabe will)
Die Namen müssen lesbar geschrieben sein
Das Spiel endet mit dem Ersten, der alle Felder ausgefüllt hat (oder wenn es sich zieht nach einer vorher festgelegten Zeit)

Anregung für die Überleitung zur Verkündigung (für Starter):

Ja, ihr habt euch ja jetzt ein wenig mit Gaben / Fähigkeiten auseinandergesetzt. Diese Gaben sind wichtig, um euch zu dem zu machen, wer ihr seid. Doch heute soll es sich eigentlich nicht um diese Gaben drehen …

Idee 2

Setzt euch mit den Kindern in einen Kreis. Legt verschiedene Bilder in die Mitte, die alle etwas mit der Geschichte und dem Thema zu tun haben. Nun können die Kinder erst einmal Stichpunkte in die Runde werfen, was sie auf den Bildern sehen und was sie damit verbinden. So könnt ihr ein wenig mit den Kindern ins Gespräch kommen und sie auf die Geschichte einstimmen.

Wenn ihr wollt, darf jedes Kind am Ende ein Bild nehmen und erklären, warum es dieses ausgewählt hat.

Verkündigung 1

Sketchboard-Verkündigung

Der Mitarbeiter, der die Geschichte erzählt, sollte sie sich natürlich vorher auch angeschaut haben, um zu wissen, wann welches Bild gemalt wird. Natürlich darf er / sie auch eigene Ideen in die Bilder mit einfließen lassen. Der Mitarbeiter sollte die Tafel schon vorbereitet haben, damit das mit dem Malen nicht zu lange dauert.

Geschichte:

In der heutigen Geschichte geht es um die Ankündigung des Retters. Es ist etwa die Zeit 740 v. Chr. (Zahlen an Tafel malen). Um diese Zeit war das Volk Israel in verschiedene Teile zerfallen. Micha, der damals als Prophet tätig war, brachte den Menschen, die in der Stadt Bethlehem lebten, eine wichtige Nachricht von Gott (anfangen, Bethlehem zu malen, währenddessen weiterreden). Bethlehem war eine sehr, sehr kleine Stadt, naja, heutzutage würde man eher sagen: ein Dorf. Und deswegen hätte niemand gedacht, dass Gott dieses Dorf für etwas sehr Besonderes ausgewählt hat. Doch genau das berichtet Micha. Gott will, dass Bethlehem der Ort wird, an dem sein Sohn geboren wird (Schnuller malen). Dieser Sohn soll das gespaltene Volk wieder vereinen.

Zu der Zeit Michas wurde das Land Israels sehr häufig von seinen Feinden angegriffen und besiegt (Schwert malen, über Bethlehem Rauch).

Doch Krieg und Not sollen mit dem angekündigten Retter ebenfalls zu Ende gehen. Stattdessen wird der Retter sein wie ein Hirte (Schaf / Stock malen), der sich um sein Volk wie um eine Herde kümmert. Er wird sie führen und für sie sorgen. Er bringt Frieden (Hände schütteln) und sorgt dafür, dass sein Volk in Sicherheit ist. Dafür setzt er sieben Herrscher gegen die Feinde ein, und zusätzlich acht Bundesgenossen, um das Volk zu beschützen (Zahlen 7 und 8 schreiben und jeweils ein Strichmännchen). Die Zahl 7 steht hier für Gottes abgeschlossenes Werk und die 8 soll zeigen, dass mehr als genug Kraft (Muskelarm) vorhanden sein wird, um die Feinde zu besiegen. So wird der Retter dafür sorgen, dass Not und Krieg enden.

Doch der Sieg über die Feinde kann nur dadurch errungen werden, dass Gott da ist und man ihm vertraut. Die Menschen haben über die Zeit Dinge gefunden, die sie anbeteten und auf die sie mehr ihr Vertrauen setzten, als auf Gott. Da gab es Magie (Zauberstab mit Funken), andere Götter und vieles mehr, was die Menschen von Gott getrennt hat.

Genauso, wie Micha den Retter ankündigte, kündigt er auch an, dass Gott alles, was die Menschen von ihm ablenkt, vernichten und zerstören wird (wenn man will: Zauberstab durchstreichen).

Genauso wird er auch die Pferde sterben lassen und alles vernichten, was an militärischer Macht da ist, um sich den Feinden entgegenzustellen.

Dadurch will Gott, dass die Menschen wieder auf ihn schauen und sehen, wie groß und mächtig er ist. Er will nicht, dass irgendetwas uns Menschen von ihm ablenkt.

Hier ein Beispiel, wie die Vorlage und das fertige Bild aussehen könnte.

Verkündigung 2

Anspiel

Die zweite Verkündigungsidee könnte in einem Anspiel stattfinden. Zum Beispiel als Gespräch zwischen Elternteil und Kind. Das Kind will eine Gute-Nacht-Geschichte hören und der Vater / die Mutter erzählt die Geschichte aus Micha 5. Das Kind unterbricht immer wieder die Erzählung, um Fragen zu stellen, weil es etwas nicht versteht. So kann spielerisch auf die schwierigen Stellen des Textes hingewiesen werden und Fragen beantwortet werden. Beim Ausformulieren des Anspiels können sich die Mitarbeiter in die Kinder hineinversetzen und überlegen, welche Fragen die Kinder stellen würden. So fühlen sich die Kinder beim Zuschauen auch angesprochen und bleiben interessiert, weil sie Antworten auf ihre Fragen bekommen.

Beispiel:

Kind (K): Papa, kannst du mir eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen?

Vater (V): Aber natürlich. Es war einmal eine kleine Stadt, naja, eher ein Dorf, namens Bethlehem im Land Israel. In Bethlehem passierte nie etwas Besonderes. Und doch hatte Gott etwas ganz Besonderes vor mit diesem kleinen Dorf. Dort wollte er nämlich seinen Sohn als Retter auf die Welt senden. Den Menschen wurde das erzählt durch einen Propheten namens Micha.

K: Papa, was ist ein Prophet?

V: Propheten sind Menschen, die Nachrichten von Gott an die anderen Menschen weitergeben. Auf jeden Fall war es so, dass damals, als Micha lebte, die Israeliten sehr häufig von ihren Feinden angegriffen wurden. Und die Feinde haben die Kämpfe eigentlich immer gewonnen.
Doch Micha erzählte den Menschen von dem Retter, der nach Bethlehem kommen sollte. Dieser würde die Menschen wieder zusammenbringen, die in Streit lebten. Er würde sein Volk führen, wie ein Hirte seine Schafe, und dafür sorgen, dass sie in Sicherheit sind und es ihnen gut geht. Der Retter würde auch das Land Israel von seinen Feinden befreien, indem er sieben Herrscher gegen die Feinde einsetzt.

K: Aber Papa, sieben sind doch viel zu wenig. Die werden doch bestimmt plattgemacht von den Feinden.

V: Ja, das würde man so denken. Aber schau mal, sieben ist eine göttliche Zahl, die dafür steht, dass Gott einen Plan hat, der schon abgeschlossen ist, und es sein Werk ist. Also steht die Sieben hier für Gottes abgeschlossenes Werk. Außerdem wurden nicht nur sieben Herrscher aufgestellt, sondern neben ihnen noch acht Bundesgenossen.

K: Das sind dann …. 13. Sind die acht und die 13 auch göttliche Zahlen?

V: Nein, sind sie nicht. Aber die Acht hat hier auch eine Bedeutung. Nämlich soll die Acht zeigen, dass mehr Kraft da sein wird, als das Volk braucht, um die Feinde zu besiegen.

K: Das ist cool.

V: Ja, das finde ich auch. Allerdings gibt es noch ein Problem.

K: Welches denn?

V: Die Menschen in Israel haben Gott aus den Augen verloren. Sie haben ihr Vertrauen auf andere Götter gesetzt, auf Zauberei und solche Sachen. Und das steht alles zwischen ihnen und Gott. Und ohne das Vertrauen auf Gott können sie auch nicht die Feinde besiegen. Deswegen will Gott dafür sorgen, dass die Menschen wieder sehen, wie groß und mächtig er ist. Durch unseren Propheten Micha lässt er den Menschen ausrichten, dass eine Zeit kommen wird, in der alle Götzenstatuen vernichtet werden. Doch er geht noch weiter. Er will alle Pferde sterben lassen, damit die Israeliten keine Macht mehr gegen ihre Feinde haben und sehen, dass Gott allein sie aus der Hand der Feinde befreit.

K: Wow. Das ist eine coole Geschichte.

V: Ja, das finde ich auch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Menschen damals noch etwa 740 Jahre auf den angekündigten Retter warten mussten.

K: Aber haben die nicht total die Hoffnung verloren?

V: Doch, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber der Retter wurde ja trotzdem geboren, und Gott hatte von Anfang an seinen Plan. Aber jetzt ab ins Bett mit dir. Gute Nacht.

K: Gute Nacht, Papa.

Der Text gelebt

Wiederholung

Ihr habt eben eine Geschichte gehört. Jetzt dürfen sich die Kinder mit dem Bibeltext auseinandersetzen. Zuerst wird der Originaltext vorgelesen. Dann bekommen sie den Text (Micha 5,1-5, 9-13), in den einzelnen Versen und dürfen versuchen, die Verse in die richtige Reihenfolge zu bringen. Die Mitarbeiter dürfen natürlich helfen, wenn es erforderlich ist.

Gespräch

Sammelt als Mitarbeiter Fragen, die ihr den Kindern stellen wollt, und die mit dem Text und dem Thema zu tun haben. Sammelt die Fragen in einer Box.
Nun dürfen die Kinder sich in einen Kreis setzen und reihum eine Frage aus der Box ziehen, die sie beantworten dürfen.
Ihr könnt diese Fragerunde etwas interessanter machen, indem ihr eine bestimmte Anzahl an Jokern einbaut, wie zum Beispiel, dass der rechte Nachbar antworten muss, oder alle Kinder.

Merkvers

Micha 5, 3a: Er wird auftreten und sein Volk weiden. Dazu gibt ihm der Herr die Kraft und die Macht. (nach BasisBibel)

Ihr könnt euch den Vers besser merken, indem ihr euch zu jedem Wort eine passende Bewegung ausdenkt.

Gebet

Jetzt dürfen die Kinder mit Gott reden. Sie dürfen mit Gott reden und ihm für ihre Gaben danken und dafür, dass er einen Plan hat. Ermutigt die Kinder, es laut auszusprechen.
Dazu kann das afrikanische Gebet eine Hilfe sein. Alle beten laut durcheinander. Wenn der Letzte fertig ist, wird die Runde mit einem lauten „Amen“ abgeschlossen.
Ihr könnt es auch etwas variieren und für jedes Kind einzeln afrikanisch beten, oder für bestimmte Gruppen / Themen.

Kreatives

Jesus / Der Retter wird in der Geschichte wieder mit einem Hirten verglichen (V. 3, HfA). Deswegen bastelt ihr einen Hirten. Ihr braucht für einen Hirten: 1 Klorolle, hellbraunen Tonkarton, dunkelbraunen Tonkarton oder Stoff, schwarzen Tonkarton, kleiner Stock, Edding, Schere und Kleber.

Durchführung: Beklebe die Klopapierrolle mit dem hellbraunen Tonkarton, so dass oben noch etwa 1/3 der Rolle zu sehen ist. Klebe dann den dunkelbraunen Karton / Stoff als Mantel so fest, dass er oben anliegt und unten etwas lockerer ist. Dann male ein Gesicht auf die Klorolle. Nun schneide aus dem schwarzen Tonkarton einen großen und einen kleinen Kreis und einen Streifen aus. Klebe den großen Kreis auf den Kopf des Hirten und dann den Streifen mittig zusammengerollt auf diesen und schließe den Hut mit dem kleinen Kreis ab. Klebe als letzten Schritt den Stock vorne an den Hirten. Fertig!

Spielerisches

Bestimmt kennt ihr das Spiel „Reise nach Jerusalem“. Wir wollen „Reise nach Bethlehem“ spielen. Es gibt eine Reihe an Stühlen, mit einem Stuhl weniger als Spieler. Wenn Musik erklingt, laufen alle Mitspieler um die Stühle und müssen sich daraufsetzen, wenn die Musik verstummt. Mit jedem Spieler, der ausscheidet, weil er keinen Stuhl bekommt, wird auch ein neuer Stuhl weggenommen. Wer am Ende übrigbleibt, hat gewonnen.

Variante: Jeder Spieler muss einen vorher genannten Gegenstand holen, bevor er sich auf einen Stuhl setzen darf.

Rätselhaftes

Am beigefügten Arbeitsblatt habt ihr die Möglichkeit, das Gehörte nochmal etwas zu vertiefen. Viel Spaß!

(T)Extras

Lieder

Dein Plan für mich
Je-Je-Jesus ist größer
Absoluto guto

Das Ziel

Starter

Jesus heißt jeden willkommen.

Checker

Halt an Jesus fest, egal wo du gerade bist!

Der Text an sich

Der Text beschreibt das Ende von Paulus‘ Missionsreise in Rom. Paulus war Gefangener der Römer, aber er wollte vor dem römischen Kaiser Berufung einlegen. Nach seiner Ankunft in Rom musste er in seiner Unterkunft bleiben, er wurde immer von Soldaten bewacht.

Nach drei Tagen versammelt er alle angesehenen Juden in seinem Haus. Er betont stark, dass er die Juden in Rom nicht für seine Verurteilung verantwortlich macht. Die Juden haben keine Informationen über Paulus erhalten. Sie wissen nur, dass sein Glaube überall auf Widersprüche stößt. Es kann aber vermutet werden, dass sie mehr über ihn wissen, als sie zugeben. Trotzdem hören sie ihm zu.

Anscheinend interessiert die Juden, was Paulus ihnen zu erzählen hat. Sie vereinbaren ein weiteres Treffen, das sich über einen ganzen Tag hinzieht. Bei diesem Treffen erzählt er vom Reich Gottes. Als erstes legt er die Ankündigungen Mose und der Propheten aus und beschreibt dann die Erfüllung dieser Aussagen durch Jesus. Die Juden haben die Bücher Mose genauestens studiert, sie wissen, was darinsteht. Sie kennen sich genauestens mit der Schrift aus. Sie haben all dieses Wissen, und Paulus nutzt ihr Wissen, um sie für Jesus zu begeistern. Trotzdem lässt sich ein Teil nicht überzeugen.

Doch dies ist nicht das erste Mal, dass Israel Gottes Willen zwar sieht, aber nicht versteht. Schon zu Zeiten des Propheten Jesaja haben die Israeliten zugehört, aber sie sind nicht zu Gott umgekehrt.

Anders als bei Jesaja haben jetzt auch Heiden die Möglichkeit, zu Gott zu kommen. In den nächsten zwei Jahren erzählt Paulus allen, die zu ihm kommen, von dieser Botschaft.

Der Text für mich

Mich fasziniert, wie Paulus trotz seiner eingeschränkten Situation handelt. Er ruft alle angesehenen Juden zu sich und erzählt ihnen vom Reich Gottes. Er lässt sich nicht von den Soldaten lähmen, die ihn bewachen, sondern predigt weiter. Auch wenn die Umstände von außen so aussehen, als könnte Paulus nichts verändern, ist er erfolgreich. Er erzählt ihnen vom Reich Gottes und ein Teil der Menschen ließ sich von seinen Worten überzeugen. Vielleicht gibt es auch in deiner Gruppe Umstände, die dich lähmen. Doch Gottes Wirken wird nicht durch die Umstände beeinflusst. Er wirkt auch dann, wenn wir es nicht erwarten. Paulus hat alle eingeladen, zu Jesus zu kommen und Jesus kommt zu jedem. Heißt du jeden in deiner Gruppe willkommen? Du kannst darauf vertrauen, dass Gott auch dort ist, wo es aus menschlicher Sicht zurzeit nicht so läuft.

Der Text für dich

Starter

Jesus heißt JEDEN willkommen. Nicht nur eine auserwählte Gruppe. Er ist für jeden Menschen als Retter gekommen. Man muss keine Voraussetzungen erfüllen, um bei ihm dabei zu sein. Kinder müssen damit leben, dass sie manchmal nicht dazugehören dürfen, weil sie eine Voraussetzung nicht erfüllen. Für vieles ist man noch zu jung, man sieht nicht gut genug aus oder kann etwas nicht gut genug. Paulus schließt niemanden aus, er will jedem von Jesus erzählen. Er heißt jeden willkommen, der zu ihm kommt.

Checker

Kinder halten sich in ihrem Alltag an etwas fest. Ganz praktisch kann das die Stange auf dem Spielplatz sein, das Kuscheltier, wenn sie Angst haben oder auch an ihren Eltern, die ihnen Sicherheit geben. Sie haben Vorbilder, an denen sie sich orientieren, die ihnen Halt geben. Paulus hat an Jesus festgehalten, auch wenn er gefangen war. Er war gerade dann, wenn es ihm aus unserer Sicht schlecht ging, ganz nah an Jesus dran. Er hat mutig sein Reich verkündet und wollte allen von der Hoffnung, die er durch Jesus erfahrene hat, erzählen. Wo kannst du diese Hoffnung an andere weitergeben? Wo kannst du an Jesus festhalten und dich von ihm führen lassen?

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Kurzes Puppenstück mit 2 Handpuppen (Sockenpuppen, Klappmaulpuppen, Kasperlepuppen)

Kurzbeschreibung der Puppen:

Karla: fröhlich; hat immer viel zu tun; kann sich Dinge nicht so gut merken

Jan: neugierig; mag es, sehr lange Listen zu schreiben; redet viel

Karla und Jan sind miteinander befreundet

Jan: Hallo Karla

Karla: Hey Jan

Die beiden schlagen ein

Jan: Jetzt geht es endlich los, ich habe mich schon so auf unseren Trip gefreut.

Karla: Ich habe auch schon allen meinen Freunden davon erzählt, endlich geht es los.

Jan: Also ich habe hier schon mal einen Plan gemacht, was wir alles machen können. Wir müssen unbedingt eine riiiiesige Sandburg bauen. Ich will unbedingt einen Fisch fangen. …

Karla: Ähh, Jan, ich habe aber gedacht, wir wären nur für einen Tag weg, ich habe doch gar nicht so viele Sachen dabei. Du hast doch gesagt, wir machen einen kurzen Urlaub.

Jan: Ja klar, 2 Wochen sind ja auch voll kurz. Wir haben gar nicht genug Zeit, die Sachen alle zu machen, die ich mir auf meine Liste geschrieben habe. Was hast du denn verstanden?

Karla: Ich habe gedacht, wir sind höchstens zwei Tage unterwegs. Jetzt habe ich nur fünf Hosen und zehn T-Shirts mitgenommen. Die reichen mir doch niemals. Für zwei Wochen!?

Jan: Hä das reicht doch locker.

Karla: Ja gut, wenn ich es mir so überlege. Dann wechsle ich mein Outfit doch nicht jeden Tag mindestes 2 Mal.

Jan: Dann kann es ja losgehen, zum Glück packt Karla immer viel zu viele Klamotten ein.

Idee 2

Spiel: Dr. Knoten

Alle Kinder stellen sich in einen Kreis. Eines der Kinder verlässt den Raum. Danach nehmen sich die Kinder an der Hand und verknoten sich, indem sie übereinander drüber und untereinander durch steigen. Sie sind genauso gefangen und eingeengt, wie Paulus während seiner Gefangenschaft. Danach rufen die verknoteten Kinder Dr. Knoten. Dieser entwirrt die Kinder, diese dürfen ihre Hände jedoch nicht loslassen. Nachdem alle wieder im Kreis stehen, darf der nächste Dr. Knoten nach draußen.

Verkündigung

Erzählung mit Gegenständen

Kurzes Seil (Paulus)

Stock oder Stab (Jesus)

Wäscheklammern (Juden)

Seil: Paulus kommt nach einer langen Schiffsreise in Rom an. Dort wird er von Soldaten bewacht. Er ist gefesselt an seine Wohnung. Er ist immer noch ein Gefangener der Römer. Er darf aber andere Personen bei sich willkommen heißen. So lädt er alle angesehenen Juden Roms in seine Wohnung ein.

Wäscheklammern: Sie kommen alle zu ihm, sie wollen ihm zuhören. Er erzählt ihnen, warum er als Gefangener jetzt in Rom ist.

Seil: „Ich habe nichts gegen euch getan oder euer Volk. Ich wurde in Jerusalem von Juden an die Römer ausgeliefert und wurde verhört. Die Römer wollten mich wieder freilassen, doch die Juden waren dagegen. Deshalb bin ich jetzt in Rom, damit der Kaiser entscheiden kann, ob ich schuldig bin. Ich will nicht euch anklagen! Ich glaube doch auch an den Retter, auf den auch ihr hofft. Ich glaube an Jesus und nur deshalb trage ich diese Ketten.“

Eine Wäscheklammer geht Richtung Seil. Die Juden antworteten darauf: „Wir haben bisher noch keinen Brief aus Jerusalem über dich erhalten. Wir wissen nicht, ob etwas gegen dich spricht. Haben aber auch nichts Gutes über dich erfahren. Wir wollen dir zuhören. Erzähl uns von dem, was du zu sagen hast. Bis jetzt wissen wir nur, dass dein Glaube oft auf Widerspruch stößt.

Die Juden gehen nach Hause. Die Wäscheklammern gehen in verschiedene Richtungen vom Seil weg. Sie hatten ausgemacht sich an einem anderen Tag noch einmal mit Paulus zu treffen. Diesmal kamen sogar noch mehr Juden in Paulus‘ Wohnung.

Paulus erzählt den ganzen Tag von Jesus. Jesus ist der, an dem er sich festhält.
Mit Seil Knoten an Stab machen. Er erzählt den anwesenden Juden vom Reich Gottes, die Zeit, wenn der angekündigte Retter kommt. Sie wissen genau, was es für Ankündigungen auf Jesus im Alten Testament gegeben hat, denn sie kennen sich in den Gesetzen Moses und Büchern der Propheten aus. Paulus erklärt ihnen genau, wie diese Hinweise auf Jesus passen. Einige hören genau und verstehen, was Paulus ihnen von Jesus erzählt. Sie halten sich an Jesus fest. (einige Wäscheklammern an Stab festklammern). Doch andere wollen nichts davon wissen, sie glauben nicht, dass Jesus dieser Messias ist. 3 Wäscheklammern gehen weg. Schon der Heilige Geist hat durch Jesaja gesagt, dass das passieren wird. Auch damals hat das Volk Israel zwar gehört und gesehen, was ihnen von Gott erzählt wurde. Aber sie haben es nicht verstanden und sind nicht zu Gott zurückgegangen. Durch Jesus können jetzt nicht nur die Juden zu Gott kommen. Jesus kam als Rettung für uns alle.

Deshalb hieß Paulus alle, die zu ihm in seine Wohnung kamen, willkommen. Obwohl er gefangen war, oder gerade deswegen, erzählte er die nächsten zwei Jahre allen, die ihn besuchten, von Jesus, seinem Herrn.

Die andere Idee

Die Geschichte mit Bildern erzählen. (Bilder sind im Anhang)

Bild 1: Paulus trifft in Rom ein. Er lädt die angesehensten Juden ein.

Bild 2: Bei dem zweiten Treffen verkündet er das Reich Gottes.

Bild 3: Doch manche der Juden verstehen nicht, was Paulus ihnen zeigen will.

Bild 4: Paulus predigt mutig und ungehindert in Rom.

Der Text gelebt

Wiederholung

Dafür am besten die Faltgeschichte aus dem Abschnitt Kreatives basteln. Alternativ können die Bilder auch einfach ausgedruckt werden. Die Kinder erzählen anhand der Bilder die Geschichte nach.

Gespräch

Jedes Kind darf drei Süßigkeiten nehmen. Jeder der Fragen wird eine Farbe zugeordnet. Wenn das Kind die passende Frage beantwortet hat, darf es seine Süßigkeiten essen.

Farbe 1 Was hat Paulus in Rom gemacht?

Farbe 2 Hast du schonmal etwas falsch verstanden?

Farbe 3 Was findest du cool an Paulus?

Farbe 4 Wer darf an Jesus festhalten?

Farbe 5 Was ist bei dir schonmal schiefgelaufen?

Merkvers

Er verkündete ihnen das Reich Gottes und lehrte sie alles über Jesus Christus, den Herrn – mutig und offen und völlig ungehindert. (Apg 28,31 BasisBibel)

Der Bibelvers wird auf einen Zettel geschrieben, je nach Schwierigkeit werden dann alle Wörter einzeln oder mehrere Wörter zusammen ausgeschnitten. Die Kinder sollen dann den Merkvers zusammensetzen. Wenn das geschafft ist, lesen die Kinder zusammen den Vers vor. Nach und nach werden immer mehr Wörter weggenommen, bis die Kinder den Vers auswendig sagen können.

Gebet

Popcorn-Gebet

In einer Gebetsgemeinschaft bringen die Kinder in kurzen Sätzen oder auch nur mit einem Wort ihr Gebet vor Gott. Und so „hüpft“ das Gebet wie Popcorn von Person zu Person und alle sind gemeinsam vor Gott mit ganz kurzen Wortmeldungen.

Kreatives

Faltgeschichte basteln

Als erstes die Vorlage_Faltgeschichte ausdrucken. Dann an der schwarzen Linie ausschneiden. Die beiden Teile werden mit der weißen Seite so aufeinander geklebt, dass man die Zahlen lesen kann. Danach jeweils 1a und 1b, 2a und 2b usw. nacheinander zusammenkleben. Als nächstes das Papier wie auf dem Bild zusammenfalten. Jetzt kann das aktuelle Bild immer von innen nach außen gefaltet werden und es entsteht ein neues Bild.

Spielerisches

Wäscheklammer-Fangen

Jedes Kind erhält drei Wäscheklammern, die es sichtbar an der eigenen Kleidung befestigt. Auf ein Signal des Mitarbeiters hin ist es die Aufgabe jeder Person, so viele Wäscheklammern wie möglich zu sammeln, indem man sie von den anderen ‚stiehlt‘. Die erbeuteten Wäscheklammern müssen ebenfalls wieder sichtbar an der eigenen Kleidung befestigt werden. Das Spiel wird mit einem vorher vereinbarten Signal von dem Mitarbeiter beendet. Wer nun die meisten Wäscheklammern an der Kleidung trägt, hat gewonnen.

Rätselhaftes

Die Kinder bekommen das Rätselblatt Paulus_ Unterschiede. Wer schafft es als Erstes, die 10 Unterschiede zu entdecken?

(T)Extras

Lieder

Sei mutig und stark und fürchte dich nicht

Hey, Hey, wer ist Jesus?

Spiele

Tischfangen

Es werden 2-3 Tisch in die Mitte des Raums gestellt.

Einem Spieler, dem Fänger, werden die Augen verbunden. Er soll die anderen Spieler fangen. Alle Spieler müssen dabei mit zumindest mit einem Körperteil die Tischfläche berühren. Der Fänger muss sich also auf sein Gehör verlassen, um den anderen Spieler zu erwischen. Wer vom Fänger gefangen wurde oder die Tische nicht mehr berührt, scheidet aus.

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