Weihnachten neu erleben – Glaube als Wendepunkt

– Gesucht – Gefunden – Verändert –

Einstieg

Es gibt sie – diese besonderen Momente, in denen man etwas findet, was man lange gesucht hat. Wenn man einen Schatz komplett gehoben hat und staunt über alles, was man in der Schatztruhe so findet. Kennst du solche Momente, in denen du lange nach etwas gesucht und es dann gefunden hast? Wie war das für dich? Dieser gefundene Gegenstand oder die Person sind dann meistens auch nicht irgendwelche Dinge oder Menschen, sondern sie bedeuten uns etwas und sie verändern oft auch unseren Alltag. Heute geht es um das Suchen und Finden und die damit verbundene Veränderung. Lass dich überraschen!

Die Spiele und der Input

Reise nach Betlehem – funktioniert genauso wie die Reise nach Jerusalem. Also einen Stuhl weniger als Gruppenteilnehmer aufstellen und mit Musik, in diesem Fall am besten Weihnachtsmusik, um die Stuhlreihen herumlaufen. Beim Abbruch der Musik sucht sich jeder seinen Platz. Wer keinen Platz bekommt, scheidet leider aus und ein weiterer Stuhl wird aus dem Spiel genommen. Das Ganze läuft so lange, bis nur noch ein Spieler übrig geblieben ist.

Input Teil 1

Wenn man etwas sucht, dann muss man sich auf den Weg machen. Sogar dann, wenn du bei Google etwas suchst, musst du dich zu mindestens auf den Weg machen, die Begriffe einzugeben und dich durch die Tiefen des Netzes kämpfen. In der Bibel machen sich auch verschiedene Menschen auf den Weg. Da sind die Weisen aus dem Morgenland. Sie haben diesen besonderen Stern gesehen, der für sie bedeutet hat: „DA ist was Großes passiert – ein neuer König oder Ähnliches muss zu finden sein.“ Oder die Hirten die auf dem Feld außerhalb der Stadt gesessen haben. Die Jungs waren wirklich außen vor – nicht nur außen vor der Stadt sondern auch im Sozialgefüge außen vor. Und genau diesen Typen, die nichts galten, erschienen die Engel und verkündigen ihnen das für sie, ausgerechnet für sie ein Retter geboren ist. Und sie machen sich auf den Weg ihn zu finden.

Wenn du etwas suchst, dann musst du dich auf den Weg machen. Wenn ich die Frau oder den Mann fürs Leben kennenlernen will, dann ist das schwierig, wenn ich abgeschottet auf meiner Couch vor mich hin philosophiere, wie schön das wäre, wenn … Wenn ich neue Klamotten suche, dann muss ich losziehen und sie mir aussuchen und kaufen oder bestellen. Wenn ich wieder ein bisschen Weihnachtsgewicht verlieren will, dann nützt es nichts darüber nachzudenken, wie viel ich abnehmen will – ich muss mich aufmachen und loslegen. Wenn ich mich mit jemanden aussprechen möchte, weil ich Mist gebaut habe oder mich jemand verletzt hat, dann muss ich den Kontakt suchen, um ins Gespräch zu kommen. Gibt es etwas in deinem Leben, was du verändern möchtest und wo du losgehen musst?

Topfschlagen – der Klassiker auf jedem Kindergeburtstag. Einem Freiwilligen werden die Augen verbunden. Danach wird im Raum ein Topf versteckt, unter dem etwas ganz Besonderes, ein Geschenk liegt. Mithilfe eines Holzkochlöffels mach sich der Freiwillige auf die Suche nach dem Topf im Raum. Die Gruppe kann ihn dabei mit „warm oder kalt“ helfen. Wenn er den Topf gefunden hat, dann gehört ihm natürlich das Geschenk unter dem Topf.

Input Teil 2

Da machen sie sich also auf den Weg, die Hirten und die weisen Männer. Unterschiedlicher kann die Truppe wohl kaum sein. Auf der einen Seite die stinkenden Hirten. Raue Typen, vielleicht noch ein Schaf dabei und eben nicht die gern gesehenen Gäste bei einer Feier. Auf der anderen Seite die mit großer Wahrscheinlichkeit gut betuchten Männer mit ihren kostbaren Geschenken. Gepflegt, intellektuell und man kann stolz sein, wenn sie bei der Feier zu Besuch kommen. Beide Gruppen suchen das Gleiche und beide finden denselben Jesus in der Krippe liegen. Das ist das Besondere an Weihnachten. Jesus ist für alle gekommen. Die, die außen vor sind. Die „Normalos“. Die Schönen und Reichen. Egal wie du bist und was dich ausmacht. Jesus ist für jeden Einzelnen, für dich und für mich, auf diese Welt gekommen. Runter gekommen von etwas viel Größerem auf unsere Erde. Gott lässt sich finden in dem er uns entgegenkommt. 

Wer bin ich?

Jeder Teilnehmer bekommt einen Post-It Aufkleber auf dem eine berühmte Person, Promi, Schauspieler, Sänger, Trickfilmfigur, Politiker oder Ähnliches steht, an die Stirn geklebt. Jeder Teilnehmer sucht sich jetzt einen Mitspieler der sich gegenüber von ihm stellt, so dass beide den Post-it des anderen lesen können. Der erste Teilnehmer fängt an zu fragen. Zum Beispiel ob er eine Frau ist oder Musiker. Die Fragen müssen mit Ja oder Nein beantwortet werden. Die Spieler fragen sich jeweils abwechselnd so lange bis beide erraten haben wer sie sind.

Input Teil 3
Lies Matthäus 1:18 – 2:12 vor. Wir empfehlen die Basisbibel

Jetzt haben die Hirten und die Weisen diesen Jesus gefunden. Und sie merken: „Das ist nicht irgendein Kind.“ Dieser Jesus ist etwas ganz Besonderes. Ein riesiger Schatz! Und sie spüren eine Veränderung. Die Hirten sind nicht mehr Außenseiter, sondern die allerersten, die den Retter der Welt kennenlernen durften. Die laufen glücklich, singend und dankbar zurück zu ihrer Arbeit. Die Weisen werden von Gott direkt angesprochen und gehen nicht denselben Weg zurück, den sie eigentlich geplant hatten, um Herodes nicht in die Arme zu laufen. Sie wählen eine andere Strecke. Es passiert etwas, wenn man Jesus begegnet. Und das war nicht nur bei den Hirten und bei den Weisen so. Im Laufe seines Lebens auf dieser Erde hat Jesus viele Menschen verändert. Und heute geschieht das immer noch. Zwar ist Jesus für uns nicht mehr sichtbar als Mensch hier, aber er lässt sich immer noch finden und verändert uns. Und diese Lebensveränderung, solche Wendepunkte im Leben, die sind nicht anhängig von Aussehen, Geschlecht, Geld, Beliebtheit oder anderem. Sie stehen jedem offen, der sich auf den Weg macht wie die Hirten und die Weisen. [Wenn du ein persönliches Beispiel hast, wie Jesus dich und dein Leben verändert hat, dann kannst du es hier gern erzählen]. Jesus lässt sich heute noch genauso finden wie damals. Er ist hier, das glauben wir. Wir dürfen ihn finden. Ganz einfach. Ein Gebet, einen Satz weit entfernt: „Jesus, ich möchte dich finden, bitte zeig dich mir in meinem Leben.“ Jesus verändert uns. Er nimmt uns Lasten ab, weil wir sie mit ihm alles, unseren Alltag, teilen können. Er hat die Macht, Schuld zu vergeben, die zwischen mir, Menschen und Gott steht. Er macht uns Mut, auf andere zuzugehen und schenkt uns Hoffnung und Perspektive, die sogar noch viel weitergeht, als wir uns das vorstellen können – über dieses Leben hinaus. Weihnachten ist auch die Zeit, in der das Suchen nach Sinn und Hoffnung, nach echtem Glück und Angenommensein ein neues Kapitel aufschlägt, weil Jesus dir hier ganz konkret begegnen möchte.

Jetzt könnt ihr das Lied von SoulDevotion abspielen oder singen: Neues Leben.

Sprich zum Abschluss ein Gebet, in dem du Jesus einlädst, dass er sich uns immer wieder zeigt und uns verändert.

Challenge

Nimm dir für die kommende Woche vor, Jesus ein oder zwei Dinge konkret zu sagen, in denen du dir Veränderung und eine Wendung wünschst. Bitte ihn konkret, sich dir zu zeigen und sei offen dafür.

Alles zu 24x Weihnachten neu erleben für Teens und Jugendliche (Material, Podcast usw.) findet ihr hier: https://www.24x-weihnachten-neu-erleben.de/fuer-jugendliche/

Eure Freizeit kann im Sommer nicht wie geplant stattfinden. Hey, mach doch eines oder mehrere dieser Alternativprogramme. Wir haben euch hier ein paar Dinge zusammengestellt, die ihr in diesem Sommer machen könnt.

Die Jugendarbeit darf wieder starten? Genial! Hier findest du Ideen, wie du neue Jugendliche für deine Jugendarbeit erreichen und ihnen von Jesus erzählen kannst. Außerdem gibt es Anregungen, wie neue Jugendliche in eine Gruppe integriert werden können.

1. Vorbemerkungen

 Zur Vorbereitung brauchst du NICHTS, außer einer leidenschaftlichen Ansage während der Gruppenstunden in den Wochen zuvor und freigiebige Teens, Eltern und Gemeinde.

2. Zielgedanke

Ziel der Aktion ist es, obdachlose Menschen Gottes Liebe erleben zu lassen und deine Teens und Jugendlichen herauszufordern, ihren Glauben ganz praktisch zu leben und Menschen auf der Straße mit Würde zu begegnen.

3. Methodik für die Gruppe

Es braucht keine bestimmte Methodik. Wichtig ist nur, dass die Teams (mehr dazu im Artikel) gut zusammengestellt sind. Es braucht ein paar Mutige in jeder Gruppe und vor allem: Ganz junge Teens sollten auf jeden Fall mit einem Leiter, einer Leiterin im Team sein. Grundsätzlich braucht es in jedem Team eine volljährige Person, die die Teamleitung übernimmt und die Handynummer der anderen Teamleiter und Teamleiterinnen abgespeichert hat. Jeder Jugendliche speichert sich die Handynummer seines Teamleiters ab.

Darüber hinaus sollte die Aktion bei Tageslicht stattfinden und die Teams in nicht allzu großer Entfernung voneinander agieren (zehn Minuten entfernt mit Bus/Auto/Fahrrad).

Wichtig ist, klar zu kommunizieren, wann jedes Team wieder am vereinbarten Treffpunkt zu sein hat, um die Aktion gemeinsam abzuschließen und wie die Kommunikation abläuft, falls etwas Unvorhergesehene passieren sollte (was bei uns noch nie vorgekommen ist, außer, dass das Team noch länger mit einer obdachlosen Person Kaffee trinken und beten wollte).

Los geht’s

Die Idee: Ihr wollt Menschen auf der Straße begegnen und ihnen verschwenderisch die Liebe und Wertschätzung Gottes zeigen. Wodurch? Indem ihr diese Menschen mit richtig guten und hochwertigen Dingen materiell segnet und schaut, wie sich die Begegnung weiterentwickelt.

Falls sich euer EC nicht zentral in der Stadt befindet, trefft euch am besten gleich irgendwo in der City, sodass ihr keine Zeit mit der Anfahrt verbraucht. Am Anfang stellt ihr euch dann einfach in einen Kreis zusammen und dann darf jeder, der Geld dabeihat, das Geld in die Mitte legen!

Ihr werdet merken, das ist ein cooler Moment! Jetzt liegt Geld in der Mitte und es gehört nur Gott und er darf damit Menschen segnen, zu denen er euch heute Nachmittag/Abend führen wird. Das ist richtig cool! Woher kommt das Geld? Entweder ihr habt im Vorfeld mal Waffeln verkauft, oder/und habt der Gemeinde von der Aktion erzählt und sie um Geld gebeten oder/und die Teens haben so viel mitgebracht, wie sie auf dem Herzen hatten/sich getraut haben zu geben und oft legen die Eltern noch was oben drauf.

Macht euren Jugendlichen jetzt noch mal deutlich, in welcher Haltung ihr den Menschen begegnen wollt. Macht ihnen auch Mut, Menschen und Situationen zu meiden, in denen sie sich unwohl fühlen! Betet jetzt gemeinsam, dass Jesus euch die richtige Person zeigt und euch mit seiner Liebe für sie erfüllt. Und dann zieht in Kleingruppen los. Alle Gruppen sind ausgestattet mit ordentlich Geld und den entsprechenden Handynummern und dem Wissen, wann sie sich wieder wo treffen.

Wenn das Team nun einem offensichtlich bedürftigen Menschen begegnet, beginnt das Abenteuer.

Wer traut sich, die Person höflich und auf Augenhöhe (sitzt die Person, liegt sie?) anzusprechen? Es sollten hierbei zunächst nicht mehr als zwei aus dem Team direkt zur Person gehen, damit sie sich nicht bedroht fühlt. Kommt ihr mit der Person ins Gespräch, fragt sie, was sie braucht und erklärt, was ihr macht: „Wir sind eine kleine Gruppe aus dem EC/Kirchengemeinde XY und wollen Ihnen einfach gerne etwas Gutes tun, weil wir selber von Gott reich beschenkt sind. Gibt es etwas, was Sie vielleicht brauchen könnten? Etwas zu essen, einen Schlafsack, neue Schuhe oder Kleidung oder eine Tasche voller Lebensmittel aus dem Supermarkt?“

Und je nachdem, was die Person eben antwortet, zieht ihr gemeinsam los und geht shoppen :). Kauft nicht das günstigste Produkt, sondern kauft Qualität! Wir wollen die Person dadurch ehren!

Wenn ihr mit den Sachen zurückkommt fragt doch noch, ob ihr die Person vielleicht auf einen Kaffee einladen dürft, und dann sitzt ihr zusammen und kommt ins Gespräch. Vielleicht fragt ihr, seit wann die Person schon auf der Straße lebt, wie das so ist, wie es dazu kam usw. Fragt respektvoll und wenn es gut passt, fragt die Person doch, ob ihr noch für sie beten dürft. Bisher wurde das bei uns noch so gut wie nie abgelehnt.

Es reicht, wenn jedes Team einer, oder maximal zwei Personen gedient hat. Kommt dann wieder zusammen und erzählt euch von euren Erlebnissen und betet noch mal für die beschenkten Personen.

Eine Variante dieser Aktion ist es, dass ihr, angelehnt an das Gleichnis des großen Festmahls, ein Fest feiert, aber nicht eure Freunde einladet, sondern eben die, die gerne kommen wollen.

Dazu packt ihr zwei Biertischgarnituren, einen Grill, kleine Boombox, Geschirr, Getränke und Essen ein und macht euch auf den Weg zu einem öffentlichen Platz, von dem ihr wisst, dass sich dort auch bedürftige Menschen aufhalten. Ihr baut alles auf und dann geht ihr rum und ladet einfach ein … und wenn es noch kurz vor Weihnachten ist, dann ist ein Heizpilz nicht ganz schlecht und kleine Geschenke für eure noch unbekannten Gäste. Wir hatten damals einen tollen Abend!

PS: Ihr seid super vorbereitet, wenn jemand noch ein Desinfektionsspray dabeihat. Wir haben schon Mal jemanden neu eingekleidet, oder zur Toiletten begleitet, und da ist so was ganz gut.

PPS: Wenn ihr euch im Vorfeld noch darüber informiert, welche Hilfseinrichtungen und Angebote es in eurer Stadt für obdachlose Menschen gibt, seid ihr bestens vorbereitet.

Die komplette TEC: 1/2020

Wer mit Gott startet, verändert sich. Für manche ist es ein gewollter, für andere eher ein zögerlicher Neuanfang. Die Verbindung mit deinem himmlischen Papa, Freund und Begleiter hat Auswirkungen. Er wird dir zeigen, wie er dich und die Welt sieht und wird dich verändern.
Nach dem Scheitern wieder aufzustehen, ist nicht einfach, aber ein wichtiger Neuanfang. Es immer wieder zu versuchen, ist eine Charakterstärke. Jesus liebt dich, trotzdem!!! Egal, was gelaufen ist. Ja klar, wir dürfen nicht die Augen vor der Verantwortung verschließen! Gleichzeitig dürfen wir liebevoll Angst nehmen und diese nicht schüren!
Gott bietet uns immer wieder einen Neuanfang an. Echte Versöhnung zwischen dir und Gott, aber auch zwischen dir und anderen Menschen, kann Realität sein. Fang neu an!

Das Ziel

Starter

Gott ist immer noch größer! Darum will er die Nummer 1 bei dir sein!

Checker

Gott will die Nummer 1 in deinem Leben sein. Kompromisslos. Immer und überall!

Der Text an sich

Samuel legt sein Amt nieder und setzt Saul als König ein. Dieser hat davor (und dann auch direkt danach) die Feinde Israels vom Einzug ins Land abgehalten. Er hält seine Abschiedsrede, in der er nochmals deutlich macht, dass die Einsetzung eines Königs fundamental falsch ist.

Samuel hat dem Volk jahrelang integer gedient und sie vor Gott vertreten. Er war König, Priester, Prophet und Richter in einer Person.

Durch die Erinnerung an die Taten Gottes macht er deutlich, dass Gott immer schon der König Israels war, und sichtbare Leiter (Mose & Aaron) eingesetzt hatte. Er hat das Volk immer beschützt und gerettet, selbst dann, wenn sie selbst an den Problemen Schuld hatten. Gott verhält sich wie ein leidenschaftlicher König: Er ist stark und mächtig, kümmert sich um sein Volk und setzt sichtbare Leiter ein (V.6-12).

Das Volk hingegen will nicht auf ihren König, auf Gott, hören, sondern einen neuen, eigenen, menschlichen König haben. Sie erklären letztlich Gott für tot. Nur wenn der König stirbt, gibt es einen neuen König. Gott ist tot. Daher suchen sie einen Ersatz für Gott. Die Israeliten wünschen sich jemanden, der vor ihnen herzieht. Jemanden, der sichtbar stark ist. Und zwar so, dass sie und die Feinde es sehen.

Gott lässt sich auf die Wünsche des Volkes ein. Er setzt Saul ein (V.12.13). Samuel macht aber auch deutlich, dass Gott trotzdem nach wie vor der König des Volkes ist. Er muss gefürchtet, ihm gedient, auf seine Stimme gehört und ihm gehorcht werden (V.14). Wird das Volk das vergessen und nur noch den irdischen König als König betrachten und Gott vergessen, wird Gott seine Hilfe von ihnen nehmen (V.15).

Um zu zeigen, dass seine Aussage über die Herrschaft Gottes und sein Königreich korrekt ist, tut Gott durch Saul das Wunder des Donners. Hierdurch merkt das Volk, dass ihr Wunsch, einen eigenen König neben oder gar an Gottes Stelle zu haben, Unrecht war und Sünde ist (V.19).

Weil Gott aber trotz des irdischen Königs König bleibt, regiert er immer noch und wird daher große Dinge am Volk tun. Das wird er, solange sie ihn fürchten, ihm dienen und von ganzem Herzen treu sind (V.24). Wenn sie das aber nicht tun, kann sie niemand retten. Nicht einmal ihr König (V.25).

Der Text für mich

Ich wünsche mir auch jemanden mit Ahnung, der mir verlässlich Tipps gibt, was ich tun oder lassen kann, um meine Ziele zu erreichen. Egal, ob eine App, die mich motivieren soll, mehr Sport zu machen, ob Mitarbeiter, die genau wissen, wie ich mit den nervigen Kindern umgehen soll, oder …

Ist ja enorm praktisch und nicht schlimm.

Trotzdem kann es gefährlich werden. Im Gegensatz zu den Israeliten ist es bei mir oft nicht klar, welchen Stellenwert ich diesen Tipps gebe. Auf andere hören ist ja gut! Problematisch wird es nur dann, wenn ich alle frage, nur eben nicht Gott. Oder wenn ich Gott frage, aber seine Antwort nur eine unter vielen ist. Das ist oft mein Problem:

Ich suche einen, der Ahnung hat. Ich frage alle und jeden. Zu oft gebe ich irgendeiner Person, von der ich nicht weiß, ob sie es wirklich gut mit mir meint, mehr Raum, als meinem König, meinem Schöpfer.

Aber Jesus Christus ist mein Erlöser und Herr. Darum möchte ich ihm die Ehre geben und mein Leben nach seinem Willen gestalten. Ich will Gott nach seiner Meinung fragen und seine Antwort umsetzen. Er ist und bleibt die Nummer 1!

Der Text für dich

Starter

Kindern ist bewusst, dass es über dem, der was zu sagen hat, immer noch einen gibt, der noch mehr zu sagen hat. Über mir der Klassen-Checker, über dem die Lehrerin, dann die Rektorin, dann der Bürgermeister … Es gibt immer einen, der noch mehr Ahnung hat, immer einen, der noch mehr Macht hat. Sie verstehen, dass das Volk zwar einen König bekommt, aber über dem König letztlich immer noch Gott die Fäden in der Hand hält. Die Kinder sollen so begreifen, dass Gott immer noch größer ist. Egal, ob der Bestimmer über mir es gut meint oder schlecht. Gott ist immer noch drüber. Er hat noch mehr Ahnung!

Checker

Kinder, die mit Jesus unterwegs sind, erleben immer wieder, dass es in der Jungschar, im KiGo vielleicht ganz cool ist, sich an Gott zu halten und schlaue Jesus-Sätze rauszuhauen, aber dass das im Alltag gar nicht immer so einfach ist. Auf wen höre ich in der Schule? Auf Gott, der es wirklich gut mit mir meint, der mein Freund ist und ich deswegen auch zu ihm und den Schwachen stehen kann? Oder höre ich auf den Typen, der den anderen runtermacht?

Auf wen höre ich, wenn es um mein Taschengeld geht? Auf mich selbst und meinen Kaugummi-Hunger? Oder auf Gott, der mich auch herausfordert, von dem was ich (letztlich von ihm) bekommen habe, auch was abzugeben?

Der Text gelebt

Material

Aufgaben, Gegenstände für die Hinführung, Bilder & Zeitschriften, großes A3-Papier, Kleber, Schere

Hinführung

Idee 1: Jungscharversion von „Mein Mann kann“

(besser für Starter geeignet) Teilt die Kinder in mindestens drei Gruppen ein. Stellt ihnen Aufgaben, die sie als Gruppe schaffen müssen, z. B. Liegestütze, Kopfrechenaufgaben, Baumarten erkennen, … Jede Gruppe überlegt, wie viel sie schaffen. Die Gruppen pokern sich gegenseitig hoch. Die Gruppe mit der höchsten Zahl muss antreten. Schaffen sie das Gesagte zu erreichen, bekommen sie zehn Punkte. Schaffen sie es nicht, bekommen alle anderen Gruppen jeweils fünf Punkte.

Idee 2: Was bist du bereit zu geben, um … zu bekommen?

(besser für Checker geeignet) Alle Kinder spielen gegeneinander. Ihr packt immer wieder coole Sachen aus, die Kinder gern hätten. Eis, Pommes, ein cooles Spiel, Fußball, …

Die Kinder müssen selbst überlegen, was sie tun / abgeben würden, um diese Dinge zu bekommen, z. B. „Ich würde nachher den Raum fegen“, – „Ich bereite nächste Woche die Spiele vor“, … So überbieten sich die Kinder gegenseitig, um das zu bekommen, was sie wollen.

Wie weit gehen die Kinder für etwas, das sie wirklich wollen? Wie viel Zeit, Geld und Leidenschaft investieren sie für diese Sache? Hier kannst du später anknüpfen, wie viel Zeit, Geld und Leidenschaft wir bereit sind, für Gott einzusetzen.

Verkündigung

Gespräch mit den Kindern über die Rolle Gottes in ihrem Leben

(Besser für Checker geeignet) Die Geschichten der letzten Wochen werden zu Beginn kurz wiederholt. Das Volk will einen König, der stark und schön ist, der sie anführt und für sie da ist. Die Ammoniter fallen ins Land ein. Sie wurden besiegt. Israel will Saul als König, weil er die Ammoniter besiegt hat. Samuel setzt ihn als König ein.

Hier geht es heute weiter: Samuel hält eine Rede zur Krönungszeremonie. Die Zusammenfassung der Rede steht in Vers 12. Die ist so krass, dass sie unbedingt vorgelesen werden muss. Wer kann das mal vorlesen? 1. Samuel 12,12: Das Volk sagte: „Nein, ein König soll über uns herrschen!“, obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist.

Was ist das Krasse daran?

Samuel macht deutlich, dass Gott eigentlich der König ist. Wann gibt es denn einen neuen König normalerweise? Wenn der alte stirbt, d. h. das Volk sagt: Gott, du bist tot!

Wenn Gott nicht mehr König sein darf, dann sagt das Volk auch, dass Gott nicht mehr die Nummer 1 sein soll. Das ist extrem unfair! Schließlich hat Gott das Volk immer gerettet und versorgt. Das geht gar nicht! Wenn ich Gott wäre, dann hätte ich denen was erzählt. Dann hätte ich keinen Bock mehr auf sie gehabt. Dann hätte ich sie sich selbst überlassen. So ein unfaires Volk!

Hm, und doch bin ich selbst manchmal auch so drauf …

Die Israeliten haben gesagt: Gott, DU bist nicht mehr das Wichtigste in meinem Leben! Die Nummer 1 ist jetzt Saul. Wisst ihr, mir passiert das auch immer wieder, dass ich was anderes wichtiger finde als Gott. Was das ist? Ganz unterschiedlich. Meistens merke ich es daran, wie viel Geld und Zeit ich mir für etwas nehme und auf wessen Meinung ich höre, z. B.: Zocken, Freunde, Süßigkeiten, YouTuber, …

Alles ist mir wichtiger als Jesus.

Wie ist das bei euch so? Was ist für euch das Wichtigste in eurem Leben? Womit verbringt ihr am meisten Zeit? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

Was denkt ihr, wie Gott das findet?

Achtung: Achtet darauf, dass ihr eine offene Gesprächsatmosphäre habt und nicht den erhobenen Zeigefinger. Die Kinder sollen selbst überlegen, wo sie in ihrem Leben Jesus nicht mehr als Nummer 1 haben. Überlegt mit ihnen, wie ihr euch gegenseitig unterstützen könnt, Jesus auf dem 1. Platz zu behalten.

Eine Hilfe, um ins Gespräch zu kommen, können z. B. Bilder aus Zeitschriften sein. Im Anschluss könnt ihr mit den Bildern eine Collage gestalten. Erst eine mit Bildern, die euch von Gott abhalten und seinen Platz als Nummer 1 einnehmen wollen. Danach noch eine, wie ihr Gott als Nummer 1 halten könnt.

Die andere Idee

Nachrichten-Reporter berichtet von Krönungszeremonie Sauls

(Besser für Starter geeignet) Meine Damen und Herren, hier bin ich wieder: live aus Gilgal, wo Israels erster König gekrönt wird. Endlich haben auch wir Israeliten einen starken Beschützer! Einen Herrscher, auf den wir uns verlassen können. Einen oberen Chef, der gut aussieht und noch besser, der uns endlich vor allen Feinden retten kann.

Wie ist die Lage?

Aktuell redet Samuel, dieser alt gewordene Prophet, der nicht gemerkt hat, dass seine Zeit abgelaufen ist, seine letzten Worte. Unter uns gesagt: Es wird echt Zeit, dass der sich vom Acker macht! Gut, klar, natürlich! Er hat sich nie was zu Schulden kommen lassen. Gerade eben hat er noch gefragt: „Gibt es irgendjemand von euch, dem ich Unrecht getan habe? Irgendjemand, an dem ich schuldig geworden bin?“ Niemand – wirklich niemand – hat sich gemeldet. Was für ein Typ. Der hat uns echt vorwärtsgebracht in unserem Land. Aber jetzt ist es auch echt vorbei.

War ja klar, jetzt redet er wieder davon, dass Gott uns doch immer beschützt hat und dass er einen König blöd findet. Pff! Soll sich nicht so aufführen. Schließlich war es doch Saul, der uns vor den Ammonitern gerettet hat. Nicht Gott! Ich brauche keinen komischen Gott, den ich nicht sehen kann und der mich nicht rettet! Ich brauche einen starken und mächtigen König! Bla, bla. Klar, Gott sei unser König! Nix gibt’s. Den sehe ich nicht und von den Ammonitern hat er uns auch nicht gerettet! Saul war das! Boa, wird echt Zeit, dass der jetzt langsam aufhört zu reden.

Häh? Was erzählt er da? „Weil ihr nicht auf Gott gehört habt, wird es jetzt mitten in der Trockenzeit donnern und regnen!“

Also wirklich! Wovon träumt der denn nachts? Das ist doch total … [Reporter erschrickt]

Krass, was war das?

Das ist nicht möglich! Meine Damen und Herren, ich würde es nicht glauben, wenn ich nicht da wäre. Es donnert. Es regnet. Samuel hatte doch recht! Oh Gott! Verlass uns nicht! Du bist tatsächlich stärker und größer als unser König! Du hast ihm die Kraft gegeben!

Gott vergebe mir! Hilf uns!

Ja, wir wollen einen König, aber Gott, du bist noch größer, als der König!

Der Text gelebt

Wiederholung

Wiederholt, dass Samuel es geschafft hat, dass Gott bei ihm immer die Nummer 1 blieb. Damit steht er ganz im Gegensatz zum Volk Israel.

Gespräch

Samuel hat Gott immer als Nummer 1 gehabt. Cool, dass er das geschafft hat. Was denkst du, warum hat er das geschafft? Was fällt dir an Samuels Charakter auf? Was beeindruckt dich besonders? Warum?

Wo kann Samuel dir da zum Vorbild werden? Was musst du tun, damit Gott bei dir die Nummer 1 wird / bleibt?

Merkvers

Nur fürchtet den Herrn und dient ihm treu von ganzem Herzen; denn seht doch, wie große Dinge er an euch getan hat.

1. Samuel 12,24 Luther17

Unter Rätselhaftes ist ein passendes Rätsel zum Merkvers.

Wenn die Jungscharler das Rätsel gelöst haben, sagen sie noch einmal den Vers.

Gebet

Starter

Ermutigt die Kinder, einen Schritt auf Gott zuzumachen und ihn als König in ihrem Leben anzuerkennen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit den Kindern, die bereit dazu sind, ein Übergabegebet sprechen. Das kann z. B. so gehen: Lieber Gott, ich freue mich, dass du mich total lieb hast! Danke, Jesus, dass du mir meine Schuld vergibst. Ich möchte, dass du der König in meinem Leben bist. Mit dir möchte ich durchs Leben gehen und dein Freund sein. Ich will mit dir reden und die Bibel lesen. Danke, dass du immer bei mir bist. Amen.

Hinweis: Denkt daran, dass ihr den Kindern dann erklärt, wie Christsein im Alltag aussehen kann und dass sie das bei euch in der Jungschar lernen können.

Checker

In kleinen vertrauten Runden erzählt man sich gegenseitig, an welcher Stelle man Jesus neu als Nummer 1 braucht, wo eine Neuausrichtung nötig ist. Erzählt auch von euren eigenen Situationen, wo ihr als Mitarbeiter Jesus wieder auf die Nummer 1 setzen wollt.

Betet anschließend füreinander. Achtet dabei bitte darauf, dass für alle genannten Anliegen gebetet wird, z. B. kann man immer für seinen rechten Nachbarn beten.

Das Gebet kann als Gebetsrakete gestaltet werden. Dazu stehen alle im Kreis. Jeder, der gebetet hat, legt seine Hand in die Mitte. Am Ende sind alle Hände in der Mitte. Mit einem lauten und gemeinsamen Amen wird die Gebetsrakete zu Gott abgeschickt. Dabei fliegen die Hände nach oben, als wenn eine Rakete starten würde.

Kreatives

Starter

Aus selbsttrocknendem Ton wird eine Krone gestaltet. Auf diese Krone wird eingeritzt: Gott ist mein König! Oder Gott ist meine #1!

Checker

Überlegt gemeinsam, was ein kleiner Erinnerungsstein für den Alltag sein könnte, der euch daran erinnert, Jesus immer wieder auf die Nummer 1 zu setzen. Das kann z. B. eine kleine gebastelte Krone im Schul-Mäppchen sein.

Spielerisches

Die Gegenstände, die bei der Hinführung „Was bist du bereit zu geben, um … zu bekommen?“ verwendet wurden, können hier noch einmal eingesetzt werden. Dazu 2 Ideen:

  • Bringt eine Playstation mit und spielt ein Spiel, das die Jungscharler gern spielen.
  • Nehmt den Ball und spielt Fußball, vielleicht heute einmal auf eine besondere Art und Weise. Siamesischer Fußball: Das Spiel wird wie ein normales Fußballspiel gespielt, nur dass immer zwei Spieler einer Mannschaft mit jeweils einem Bein zusammengebunden sind.

Rätselhaftes

Die Kinder bekommen ein Arbeitsblatt mit dem Rätsel zum Merkvers.

(T)extras

Lieder

Gott ist stark (Daniel Kallauch)

Besonders für Starter: Vollgas mit Jesus (Text, Akkorde & Hörprobe auf www.kimife.de)

Besonders für Checker: Weltveränderer (Text, Noten, Akkorde & Hörprobe auf www.kimife.de)

Video

Für große Checker-Jungscharler bietet sich evtl. das YouTube-Video „Das ist mein König“ an: https://www.youtube.com/watch?v=10O03laNWCQ

Spielerisches

Balltransport

Es wird eine Hindernisstrecke aufgebaut, durch die der Ball mit dem Fuß gespielt werden muss. Hier können zwei Mannschaften als Staffel gegeneinander antreten oder die Zeit eines jeden Teilnehmers wird gestoppt.

Balltransport am Körper

Für dieses Spiel benötigen wir drei Fußbälle. Je ein Ball wird unter die beiden Arme geklemmt und ein dritter zwischen die Knie. Nun muss mit diesen drei Bällen am Körper eine bestimmt Strecke gegangen werden. Auch diese Runde kann als Staffel oder auf Zeit gespielt werden.

Tischfußball

Zwei Mannschaften stehen sich am Rand einer Tischtennisplatte oder eines großen Tisches gegenüber. Nun wird in die Mitte ein Ball eingeworfen und die Spieler müssen versuchen, den Ball durch pusten auf der gegenüberliegenden Seite herunterfallen zu lassen. Dabei darf die Platte nicht mit dem Körper berührt werden.

Das Ziel

Starter

Jeder darf zu Jesus kommen, so wie er ist.

Checker

Der Besuch hat die Hirten mit Freude erfüllt, weil sie erkannten, dass das Kind in der Krippe der Sohn Gottes ist.

Der Text an sich

Es ist erstaunlich, wie sich die Geschichte in dem Text immer mehr steigert. Es beginnt mit einer Alltagssituation: Die Hirten hüten ihre Schafe. Das ist nichts Besonderes. Doch dann kommt plötzlich ein Engel und verkündet die frohe Botschaft. Aus der Alltagssituation wird eine Ausnahmesituation: furchterregend und gleichzeitig voller Freude. Und als wäre das noch nicht genug, setzt Gott noch eins drauf und schickt eine „Menge der himmlischen Heerscharen“, die zur Ehre Gottes singen. Es muss ein unvergessliches Erlebnis für die Hirten gewesen sein. Die Hirten waren bestimmt verwirrt, und doch vertrauen sie diesem Ereignis und machen sich auf den Weg, um das Kind zu suchen.

Wir wissen heutzutage, dass es sich bei dem Kind um Gottes Sohn handelt und wissen, was Jesus alles gewirkt hat. Damals war es jedoch lediglich ein Kind in einer Futterkrippe. Ja, Maria und Josef, wie auch den Hirten sind Engel erschienen, die ihnen gesagt haben, dass es sich dabei um den in der Schrift lange angekündigten Retter handelt. Aber ich glaube, so richtig verstanden und begreifen konnten sie das zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Daher auch die Verwunderung, als die Hirten von der Engelschar berichten.

Die Hirten waren damals nicht sehr angesehen. Es war eine sehr harte Arbeit. Sie übernachteten meist bei den Schafen unter freiem Himmel und waren Tag und Nacht bei der Herde. Oft waren es auch nicht ihre eigenen Herden.

Hürden: Nein, hierbei handelt es sich nicht um den Hürdenlauf im Sport, sondern es handelt sich dabei um die Einzäunung der Schafe, die meist aus ca. 1 m hohen Mauern oder Zäunen bestanden. Dort waren die Schafe nachts untergebracht und somit vor wilden Tieren geschützt.

Bei dem Stall in der Geschichte handelte es sich aller Voraussicht nach um einen Nebenraum eines Hauses, in dem normalerweise die Tiere untergebracht waren.

Vers 21 macht deutlich, dass das Kind, wie damals üblich, nach jüdischem Gesetz beschnitten und ihm dabei auch der Name Jesus gegeben wurde. Jesus war also ganz offiziell Jude.

Erstaunlich finde ich, dass diese doch sehr bekannte Geschichte ausschließlich im Lukasevangelium steht und es keine Parallelen zu den anderen Evangelien gibt.

Der Text für mich

In Vers 9 steht bezogen auf die Hirten: „… die Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie.“ Ich stelle mir das großartig vor, wenn Gottes Herrlichkeit einen umstrahlt. Gleichzeitig kann es aber auch beängstigend sein, wie es auch die Hirten erfuhren: „… und sie fürchteten sich sehr.“ Ich glaube, genau diese Gegensätzlichkeit macht die Herrlichkeit Gottes aus.

Die Geschichte ist ja schon ziemlich verrückt, die die Hirten da erzählen, und es wäre verständlich, darauf eher skeptisch und kritisch zu reagieren. Man würde viele Gründe finden, die Geschichte der Hirten als „Märchen“ bzw. unwahr zu erklären. Doch Maria (V.19), auch wenn sie in diesem Moment nicht alles begreifen kann, nimmt all die Worte der Hirten auf, denkt immer wieder darüber nach und versucht, es immer besser zu verstehen. Das wünsche ich mir auch für mein Leben, dass ich Dinge, die ich nicht gleich erfassen kann, nicht direkt infrage stelle, sondern erst mal so hinnehme und mit der Zeit versuche, sie immer mehr zu verstehen.

Der Text für dich

Starter

Wie die Hirten ausgegrenzt und nichts Besonderes zu sein, kennen die Kinder aus der Schule, der Familie, dem Sportverein … Gerade in diesem Alter beschäftigen sich viele Kinder damit, was sie können, wie angesehen sie in der Klasse sind und ob sie etwas wert sind. Sie stellen fest, dass sie ganz unterschiedlich sind. Genau daran sollten wir anknüpfen und den Kindern deutlich machen, dass diese Unterschiedlichkeit kein Hindernis ist, zu Jesus zu kommen, sondern jeder bei ihm willkommen ist. Gott kommt gerade zu denen, die nicht so angesehen und beliebt sind.

Checker

„Die Geschichte hab ich schon tausendmal gehört!“, wird man hier von den Kindern hören. Genau darum ist es wichtig, dass sie etwas Neues an ihr entdecken. Die Kinder werden außer dieser auch noch viele andere Geschichten von Jesus kennen. So auch die Passions- und Ostergeschichte. Bei vielen Kindern werden diese jedoch einzelne Geschichten sein, aber kein zusammenhängendes Ganzes. Um die große Freude der Hirten jedoch zu verstehen, muss man die ganze Heilsgeschichte im Zusammenhang sehen, denn dann wird aus dem kleinen Kind der Erlöser, der Sohn Gottes. Versuchen wir den Kindern das nahezubringen, dass die Freude der Hirten so riesig war, da sie verstanden haben, was für eine große Geschichte hiermit beginnt.

Der Text erlebt

Material

Süßigkeiten, Mini-Geschenke, Sketchboard, Farben und Pinsel

Hinführung

Idee 1: Geschenksuche

Bevor die Kinder kommen, werden die Süßigkeiten oder sonstigen Mini-Geschenke an einem bestimmten Ort versteckt. (Das sollte ein Ort sein, den die Kinder einigermaßen kennen und der nicht zu nah am Gruppenraum ist.) Ein Mitarbeiter verkleidet sich als Bote, Engel, Marktschreier, … und verkündet den Kindern: „Hört zu, ihr könnt euch alle freuen, denn ich sage euch, ihr werdet ein Geschenk finden. Das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Geschenk (je nach Kindern den genauen Ort oder eine Umschreibung einsetzen – zum Beispiel: In einem Schuhkarton auf dem Parkplatz hinter der Laterne.) Wenn die Kinder dann wiederkommen und das Geschenk gefunden haben, kann man überleiten mit der Frage: Kennt ihr so eine ähnliche Geschichte?

Idee 2: Einladung

Wir sprechen mit den Kindern darüber, dass sie zu ihrem Kindergeburtstag einladen wollen und klären dazu folgende Fragen:

Wer lädt ein? (die Eltern, das Kind)

Wie ladet ihr ein? (Karte, Brief, Anruf, …)

Wen ladet ihr ein? (Freunde, Verwandte, …)

(Die Antworten werden auf einem Blatt gesammelt, um nachher noch mal da­rauf einzugehen und zu sehen, wie es in der Geschichte war.)

Wir haben letzte Woche ja gehört, dass Jesus geboren ist. Ich habe euch heute eine Geschichte mitgebracht, in der auch jemand einlädt. Passt mal gut auf und überlegt, wer da einlädt, wie er einlädt und wen er einlädt.

Verkündigung

Sketchboard

Die Geschichte wird mithilfe eines Sketch­boards erzählt. Das Sketchboard wird schon vorbereitet (s. Anhang), während der Erzählung entwickelt sich dann das komplette Bild (s. Anhang).

1. Hirten und Hürde und Schafe malen

Da waren Hirten bei ihren Schafen. Tag und Nacht passten sie auf die Schafe auf. Nachts waren die Schafe meist in eingezäunten bzw. ummauerten Plätzen untergebracht. Man nannte diese Einzäunungen „Hürden“. Und die Hirten schliefen meistens bei den Schafen. Sie waren einfach immer bei den Schafen. Sie wechselten sich ab mit der Nachtwache, um die Herde vor wilden Tieren zu schützen. Es war ein sehr anstrengender Beruf, und die Hirten wurden oft von den anderen verachtet. Es war eine Nacht wie jede Nacht.

2. Den Engel malen

Doch plötzlich stand da ein Engel und leuchtete hell. Die Hirten waren ganz verwirrt und erschraken. Doch der Engel sagte: „Fürchtet euch nicht! Habt keine Angst, denn ich habe eine richtig gute Nachricht für euch! Ihr könnt euch freuen. Ich habe eine Einladung für euch.“

3. Schriftzug füllen (KIND) und Stall vervollständigen

Es ist ein Kind geboren. Nicht weit von hier, in Bethlehem, in einem Stall ist es geboren. Ihr seid eingeladen, als einer der Ersten dieses Kind zu sehen. Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.

4. Engelschor malen

Die Hirten konnten das alles noch gar nicht glauben, da kam auch noch ein ganzer Chor von Engeln und sang: „Ehre sei Gott in der Höhe!“ (Kann auch gesungen werden und die Kinder mit einstimmen lassen.) Es war ein Leuchten und Singen, das die Hirten noch nie erlebt hatten. Nachdem die Engel wieder weg waren, beschlossen die Hirten, der Einladung Gottes durch die Engel zu folgen und nach diesem Kind zu suchen.

5. Pfeil Richtung Stall machen

So machten sich die Hirten gespannt und vielleicht auch etwas verschlafen auf den Weg zum Stall.

6. Maria, Josef und die Krippe malen

Dort fanden sie Maria und Josef mit dem Kind in der Krippe. Die Hirten erzählten, wie Gott sie eingeladen hatte und was die Engel über dieses Kind gesagt haben. Maria und Josef waren erstaunt von dem, was die Hirten berichteten. Maria hörte genau zu und dachte viel darüber nach.

7. Fröhliche Hirten mit Pfeil weg von der Krippe malen

Die Hirten gingen voller Freude zurück zu ihrer Herde. Ja sie hüpften, dass der Hut wegflog und waren wie ausgewechselt. Sie waren nicht mehr die Hirten, die über die schwere Arbeit und die kalten Nächte klagten, sondern sie waren begeistert und lobten Gott!

8. Negativschrift füllen (GOTTES SOHN)

Sie waren richtig begeistert und freuten sich, denn sie hatten verstanden, dass das nicht irgendein Kind war, sondern Gottes Sohn. Sie, die Hirten, die oft verachtet wurden, hatten es zuerst erfahren.

9. Das „=“ mit dem Schriftzug JESUS malen

Als der Engel Maria ankündigte, dass sie schwanger werden würde, hat er ihr gesagt, dass das Kind Jesus heißen solle.

Die andere Idee

Stehgreiftheater

Man lässt die Kinder die Geschichte nachspielen. Folgende Rollen können vergeben werden: mehrere Hirten, mehrere Engel, Maria, Josef.

Ein Mitarbeiter liest die Geschichte aus der Bibel vor und die Kinder spielen dazu pantomimisch. Je nachdem, wie gut die Kinder die Geschichte kennen und wie selbstständig sie aus sich rausgehen, kann man auch jemanden (ein Kind oder einen Mitarbeiter) bestimmen, der die Kinder wie Puppen in Position bringt und mit ihnen „spielt“.

Der Text gelebt

Wiederholung

Der Mitarbeiter liest die Geschichte aus der Bibel (am besten Lutherübersetzung) vor. Den Kindern werden zuvor „Schlagworte“ zugeteilt. Immer, wenn ihr Schlagwort vorgelesen wird, müssen sie entsprechende Gesten bzw. Laute machen.

Hirten: Die Kinder laufen um ihren Stuhl und scheuchen mit den Lauten: „sch, sch …“ und einer Handbewegung die Schafe umher.

Engel: Die Kinder stehen auf und singen: „Ehre sei Gott in der Höhe.“

Kind: Die Kinder machen: „Wahh.“

Um die Kinder noch öfter in Aktion zu bringen bietet es sich an, die Personalpronomen im Bibeltext durch die Personen zu ersetzen.

Gespräch

Hier können die Antworten von der Hinführung noch einmal aufgegriffen werden. Dabei überlegen wir im Gespräch mit den Kindern, wie das in der Geschichte war.

Fragen → Antworten beim Geburtstag → Antworten in der Geschichte

Wer lädt ein? → die Eltern, das Kind → Gott selbst

Wie ladet ihr ein? → Karte, Brief… → Durch Engel/Engelschor

Wen ladet ihr ein? → Freunde, Verwandte… → Hirten (die Verachteten)

Anhand dieser Gegenüberstellung wird auf den Zielgedanken eingegangen und deutlich gemacht, dass Gott genau die einlädt, die verachtet und unbeliebt sind.

Merkvers

Starter

Aber der Engel sagte zu ihnen: „Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk.“

Lukas 2,10 GNB

Checker

Die Hirten kehrten wieder zurück. Sie priesen und lobten Gott für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles genau so, wie es ihnen der Engel gesagt hatte.

Lukas 2,20 BasisBibel

Der Merkvers wird auf die gebastelte Krippe geschrieben (siehe unter Kreatives).

Gebet

Die Hirten sind damals direkt zu Jesus an die Krippe gegangen. Wie können wir heute zu Jesus „gehen“? Wir können mit Gott reden, also beten. Das wollen wir jetzt machen. Der Mitarbeiter erklärt kurz, dass er anfängt und in der Mitte eine Pause macht, in der die Kinder in der Stille mit Gott reden können, wenn sie wollen. Der Mitarbeiter macht dann auch wieder den Abschluss.

Kreatives

Krippe basteln

Es wird Papier oder Karton in der Größe DIN A6 benötigt.

Bild 1: Das Papier wird einmal in der Mitte gefaltet. Dann werden von der offenen Seite her zwei Schnitte ca. 1,5 cm vom Rand entfernt und ca. 5 cm tief gemacht.

Bild 2: Dann wird das Papier wieder aufgefaltet und an den Schnitten rechts und links eingefaltet. Danach wird das Papier wieder am ersten Falz zusammengefaltet, sodass die schmalen Papierstreifen außen sind.

Bild 3: Diese werden als „Füße“ der Krippe nach unten gefaltet.

Bild 4: Nun werden die „Seiten“ der Krippe noch einmal nach innen gefaltet und fertig ist die Krippe. Die Krippe kann von den Kindern noch gestaltet werden. Eine weitere Möglichkeit ist, den Merkvers auf die Krippe zu schreiben.

Spielerisches

Mit Kreppband werden zwei Linien im Raum gemacht. Die eine Linie stellt die „Weide“ dar, die andere die „Krippe“. An der einen Linie (Weide) legen sich alle Kinder (Hirten) auf den Bauch bzw. Rücken. Bei einem Signal (z. B. Klatschen) müssen alle Hirten aufstehen und so schnell wie möglich zur anderen Linie (Krippe) laufen. Wer zuerst an der „Krippe“ ist, darf dort bleiben. Alle anderen müssen wieder zurück auf die „Weide“ und das Spiel beginnt von vorn, so lange, bis alle Kinder an der Krippe sind.

Rätselhaftes

Je nach Alter und Entwicklung der Kinder können die Schafe ausgeschnitten werden und in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

Fitte Kinder können es wahrscheinlich bereits im Kopf herausfinden und zusammensetzen.

Lösung:

Starter: GOTT LÄDT DICH EIN

Checker: JESUS SCHENKT FREUDE

(T)extras

Lieder

Freude, Freude

Runtergekommen

Weihnachten ist Party für Jesus

Spiel

Schaf oder Wolf

Mit Kreppband wird der Raum mithilfe von zwei Linien in drei gleich große Felder aufgeteilt. Innerhalb des mittleren Feldes gibt es zwei „Hirten“, die sich ausschließlich innerhalb des mittleren Feldes bewegen dürfen und die Aufgabe haben, die Herde zu beschützen. Zudem gibt es zwei „Wölfe“, die sich im ganzen Raum bewegen dürfen und versuchen müssen, die Schafe in der Herde zu fangen (abschlagen). Alle anderen Kinder bilden als „Schafe“ die Herde und dürfen sich ebenfalls im ganzen Raum bewegen. Wenn nun ein Schaf der Herde von einem Wolf gefangen wird, muss dieses Schaf aus dem Spiel ausscheiden. Ebenso scheidet ein Wolf aus, wenn er von einem Hirten gefangen wird.

Schaffen es die Wölfe zuerst, alle Schafe zu fangen? Oder besiegen die Hirten die beiden Wölfe, bevor alle Schafe der Herde gefangen wurden?

Aktion

Wenn es an Heiligabend nicht schon ein Krippenspiel gibt und die Kinder viel Spaß an dem pantomimischen Nachspielen der Geschichte haben, kann man das noch weiter ausbauen (z. B. wörtliche Rede von den Kindern sprechen lassen) und an Heiligabend oder in einem anderen Weihnachtsgottesdienst als Mini-Krippenspiel aufführen.

Kreatives

Einladungskarten mit den Kindern gestalten: Gott hat die Hirten damals durch Engel eingeladen, Jesus zu begegnen. Wir wollen heute Einladungskarten für Freunde, Verwandte, Nachbarn, … basteln und sie somit zu Jesus einladen (z. B. Einladung zur Geburtstagsparty von Jesus, dem Sohn Gottes am 24.12. abends in der Kirche zum Gottesdienst).

1. Vorbemerkungen

Das Spiel eignet sich für ein großes bis sehr großes Publikum, beispielsweise auf Zeltlagern, Festivals oder großen Freizeiten. Benötigt wird ein Buzzer, der recht stabil ist, bestenfalls auf einer Kiste befestigt wird. Um Spannung zu erzeugen, können Musik oder Jingles genutzt werden. Der Veranstaltungsraum sollte viele Gänge haben, damit es einfach wird, aufzuspringen und zu buzzern.

2. Zielgedanke

Das Spiel bietet ein abendfüllendes Programm, das nicht nur für die Spieler, sondern auch für alle Zuschauer ziemlich witzig ist. Durch den Buzzer hat jeder die Möglichkeit, sich einzubringen, ohne selbst spielen zu müssen. Es gibt außerdem keinen Abendsieger, sondern viele Einzelsieger.

3. Methodik für die Gruppe

Vor der Bühne in der Mitte wird ein Buzzer aufgestellt. Mit diesem Buzzer kann jeder im Publikum seinen Wunsch-Mitspieler nominieren. Es wird also ein Spiel erklärt, anschließend wird der Buzzer freigegeben (evtl. mit eingespieltem Jingle). Nun können die Zuschauer buzzern, die ersten fünf Personen kommen zum Zug. Nun haben diese fünf Zuschauer fünf Minuten Zeit, die von ihnen nominierten Personen zu finden (bei größeren Veranstaltungen vielleicht auch auf dem gesamten Gelände) und sie zu überzeugen, mitzuspielen. Sie werden nun in einen abgegrenzten Bereich bei der Bühne gebracht, dort warten sie bis zum Beginn ihres Spiels. In diesen fünf Minuten wird das vorherige Spiel gespielt, damit keine langen Pausen entstehen. Daraus ergibt sich folgender Ablauf:

Erklärung: Spiel A

(5-minütiger Icebreaker) Suche der Spieler für A

Erklärung: Spiel B

Spiel A, Suche der Spieler für B

Belohnung und Strafe für Spiel A

Erklärung: Spiel C

Spiel B, Suche der Spieler für C

Belohnung und Strafe für Spiel B

Erklärung: Spiel D

Spiel C, Suche der Spieler für D

usw.

Bei kleineren Veranstaltungen kann der Ablauf vereinfacht werden: Es wird direkt vor den Spielen gebuzzert, da Spieler nicht zuerst gesucht werden müssen.

Der Sieger wird belohnt, dafür eignet sich ein Tisch mit kleinen Geschenken, von denen ausgewählt werden kann. Der Verlierer erhält eine Strafe, die vor dem Publikum durchgeführt werden muss.

Der Abend sollte gut vorbereitet werden, damit die Moderation nicht stockt oder Material fehlt. Es eignet sich, zwei Helfer einzuplanen, da viel gebracht und aufgeräumt werden muss. Auch mit zwei Moderatoren lässt sich das Spiel leichter managen.

Ideen für Spiele sind:

all you can eat – Hier bekommt jeder etwas trockene Nudeln / Reis / Lasagneplatten und es wird um die Wette gegessen

Wasch labersch du? – Powerpoint-Karaoke, die Kandidaten müssen zu unbekannter Powerpoint improvisieren

Pantomimob – An der Powerpoint stehen Begriffe, die das Publikum pantomimisch darstellen muss. Die Personen auf der Bühne müssen so viele erraten wie möglich

Rodeo – Liegestützen um die Wette, ab 30 Liegestützen mit Gewicht einer leichten Person auf dem Rücken

Peeling – Kartoffeln und Äpfel werden um die Wette geschält

Catch me if you can – Die Freiwilligen bekommen Anweisungen, Selfies mit bestimmten Personen zu machen. Dazu suchen sie innerhalb der fünf Minuten auf dem gesamten Gelände und schicken die Bilder an den Techniker

Rock me Amadeus – Die Freiwilligen ziehen einen Zettel mit einem Song, den sie auf Anhieb auf dem Klavier spielen müssen. Wer nicht schnell genug ist, fliegt raus

Holen – Die Freiwilligen erhalten eine Liste mit Gegenständen und müssen sie schnellstmöglich auf die Bühne bringen, wer die meisten hat, gewinnt

Shitstorm – Fünf Leute müssen versuchen, in fünf Minuten die meisten WhatsApp-Nachrichten (z. B. von der anwesenden Jugend) zu empfangen. Eine Minute davon haben sie Zeit, in Gruppen etc. zu schreiben, danach darf das Handy vier Minuten nicht berührt werden

Saufen – Es werden eklige Getränke um die Wette getrunken, z. B. Fischsauce, Wurstwasser, flüssiger Süßstoff, Zitronensaft

BUJU Earth – Fünf Leute geben Tipps an einer Weltkarte ab, wo ein Ort auf der Welt liegen könnte. Dazu eignet sich auch die App „Wo liegt das?“, die an die Leinwand projiziert wird. Wer am nächsten dranliegt, bekommt den Punkt

Volxworship – Lobpreistexte, die durch Googletranslator verhunzt wurden, werden poetisch vorgelesen und das Lied erraten

KIGO Extrem – Es wird ein Tiername / Gegenstand genannt, der in der Bibel vorkommen könnte, die fünf Freiwilligen müssen sich für Ja- oder Nein-Stuhl entscheiden und schnell hinrennen. Die beiden Stühle stehen jedoch mitten in den Gängen des Saals

Tea-Party – Teebeutel werden mit dem Mund um die Wette geschleudert

Pokemon Go! – Fünf Leute nennen der Reihe nach je ein Pokemon, es darf keines doppelt vorkommen. Wer keins mehr weiß, fliegt raus

Emojiesus – Aus Emojis werden Bibelgeschichten nachgestellt, die dann erraten werden müssen (schon vorher auf PP vorbereiten)

Google fame – Es wird ein Suchbegriff bei Google genannt, die Freiwilligen müssen die Trefferanzahl schätzen. Anschließend wird live geprüft

Ideen für Strafen:

„Egg-Roulette“ (eignet sich gut für mehrere Verlierer) – Ein Eierkarton mit rohen und gekochten Eiern wird gebracht, die Verlierer schlagen sich die Eier gegenseitig an die Stirn. Nur wenn sie Glück haben, ist das Ei gekocht

Mehlwürmer essen

In eine Zitrone beißen

Stinkekäse essen

Peperoni essen

Schokolade aus einer Windel oder von einer (neuen!) Klobürste essen

Sich vom Gewinner schminken, die Nägel lackieren oder mit Glitzerspray einsprühen lassen

Ahoi-Brause Schnupfen

Kopf in Eiseimer stecken

Der EC in Deutschland denkt ganz vom jungen Menschen her: Er nimmt ihn in seiner Lebenswirklichkeit wahr und begegnet ihm dort in zeitgemäßer Art und Weise. Dabei wird jedem jungen Menschen in einem gleichberechtigten Miteinander der größtmögliche Freiraum zur Ausgestaltung der Angebote gegeben. Diese ermöglichen es ihm, einen persönlichen Glauben an Jesus Christus zu erleben und eine prägende Persönlichkeit zu werden, durch die Menschen seiner Generation zu Jesusnachfolgern werden.

Zielgedanke

Gott schenkt uns Gaben und Talente. Diese sollen wir herausfinden und für Gottes Reich gewinnbringend so gut wie möglich einsetzen.

Merkvers

Fördert euch gegenseitig, jeder mit der Gabe, die Gott ihm geschenkt hat. Dann seid ihr gute Verwalter der reichen Gaben Gottes.

1. Petrus 4,10; GNB

Situation der Jungscharler

Die Kinder leben heutzutage im Überfluss. Durch die Werbung überall haben sie ständig neue Wünsche und bekommen diese auch nach Möglichkeit gleich oder später erfüllt. Das prägt sehr den Umgang mit Geschenken und Geduld wird nicht mehr geübt. – Ein Geschenk ist wertvoll, wenn ich es gebrauchen kann, nicht, weil es besser ist als das, was der Freund oder Nachbar hat. Ein Geschenk ist auch deswegen wertvoll, weil einer an mich gedacht hat.

Im Gegensatz dazu haben Kinder kaum Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. In Talente-Shows werden Einzelne hervorgehoben und alle anderen abgefertigt. Das ist einer der Gründe, warum bei Vielen ein geringes Selbstbewusstsein vorhanden ist und Einzelne sich selbst stark überschätzen. Das gilt es in ein gesundes Verhältnis zu bringen.

Erklärung zum Text

Jesus ist am Ende seines Wirkens angekommen. Er ist in Jerusalem eingezogen. Nun bereitet er seine Jünger auf die Zeit vor, wo er nicht mehr bei ihnen sein wird. Er macht deutlich, wie sich seine Nachfolger verhalten sollen, bis er wieder kommt. Die sogenannte Endzeitrede Jesu umfasst Matthäus 24 und 25. Es geht in dieser Rede nicht nur um seinen Tod, sondern um die gesamte Zeit bis zum Weltgericht.

Die Geschichte von den anvertrauten Zentnern ist ein Gleichnis. Ein Gleichnis ist eine bildhafte Erzählung, in der geistliche Wahrheiten mit Begebenheiten aus dem täglichen Leben damals verdeutlicht werden. Manchmal erklären sie sich von selbst und manchmal gibt Jesus die Deutung hinterher.

V.14-15: Ein Mann geht auf eine Reise und beauftragt seine Verwalter mit seinem Vermögen zu arbeiten. Jesus vergleicht sich mit diesem Mann. Er denkt an die Zeit, wo er bei Gott sein wird. Von dort will er wieder auf die Erde kommen. Er hat uns die verschiedensten Gaben gegeben, die wir für ihn einsetzen sollen.

V.16-18: Je nach eigenem Vermögen arbeiten die Männer mit dem Geld des Herren. Die ersten beiden werden gleichlautend beschrieben. Sie arbeiten mit dem, was ihnen zur Verfügung gestellt wird. Das Verhalten des dritten wird wertneutral beschrieben. Er bewahrte sein Vermögen in der damals üblichen Weise auf.

V.19-30: Der Herr kehrt zurück und rechnet mit seien Verwaltern ab. Mit den gleichen Wortlaut bringen die ersten beiden das, was sie dazugewonnen haben. Beide werden gelobt und bekommen größere Aufgaben. Gelobt werden nicht der Gewinn, sondern die Treue und das Verantwortungsbewusstsein.

Der dritte versucht sein Verhalten zu erklären. Aus den Worten wird als Motiv Angst erkennbar, entweder Angst vor dem Herrn oder Angst vor dem Risiko bzw. Angst vor dem versagen. Dieser Mann gibt sein Talent unversehrt zurück, aber das reicht nicht. Er wird getadelt und bestraft.

Wer das, was er von Gott geschenkt bekam, nicht nutzt, hat seine Chance vertan. Aber die, die mit ihren Fähigkeiten für das Reich Gottes arbeiten, werden belohnt mit der ewigen Gemeinschaft mit Gott.

Begriffe

Zentner: Je nach Übersetzung tauchen an dieser Stelle auch die Begriffe Pfund oder Talent auf. Im Alten Testament ist das Talent ein Gewicht für Gold, Silber, Bronze, Eisen und Blei. Zur Zeit Jesu galten in Palästina die griechisch – römischen Münzen. Ein Talent war ungefähr die Traglast eines Mannes (36-41 kg). Für ein Talent konnte man sich ein typisches Segelschiff kaufen. Die Summen, die hier vom Herrn ausgegeben werden sind also als ziemlich hohes Startkapital.

Treffpunkt

Es stehen verschiedene Spiele zur Auswahl, bei denen man schnell viele Punkte erzielen kann. In mehreren Versuchen ist es möglich, sich selbst und die anderen Mitspieler zu übertreffen. Die Ergebnisse kann man gut sichtbar für alle auf eine Tafel oder Flipchart schreiben.

Je nach Größe der Gruppe und Anzahl der Mitarbeiter werden die Spiele hintereinander oder parallel gespielt. Man muss aber sicherstellen, dass die Ergebnisse nicht manipuliert werden.

Spiele

Hausnummern würfeln

Mit einem Würfel hat jeder Spieler pro Runde drei Würfe hintereinander. Nach jedem Wurf muss der Spieler ansagen, ob die gewürfelte Augenzahl als Hunderter, Zehner oder Einer aufgeschrieben werden soll. Die höchste Nummer hat gewonnen.

Streichhölzer auf einer Flasche stapeln

Es wird versucht, so viele Streichhölzer wie möglich auf eine leere Flasche zu stapeln. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich oder die Mitspieler zu überbieten.

Springseil springen

Man versucht, möglichst viele Sprünge in einer Minute mit dem Seil zu springen. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Memory

Man muss versuchen, möglichst viele verdeckte Bildpaare zu finden. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Gedächtnis-Kim

Auf einem Tablett hat der Spielleiter viele verschiedene kleinen Dinge liegen. Nun können sich die Mitspieler in 15 Sekunden alle Gegenstände einprägen, danach werden sie verdeckt. Aus dem Gedächtnis versuchen nun die Mitspieler so viele Gegenstände wie möglich aufzuschreiben.

Knackpunkt

Spiel: Würfelschnecke

Aus Streichhölzern wird auf einem großen Tisch oder auf dem Boden eine Schnecke gelegt. Dazwischen werden immer wieder kleine Geschenke oder Süßigkeiten gelegt. Statt der Geschenke und Süßigkeiten wird diesmal Müll gelegt. Dazu nimmt man Klopapierrollen, Pappverpackungen, Tetrapacks und Ähnliches. In der Mitte steht eine Schatztruhe oder Ähnliches mit Süßigkeiten.

Die Spieler würfeln reihum und zählen von außen die gewürfelte Zahl und nehmen sich das, was dort liegt. Das Zählen beginnt immer wieder von vorn.

Der gesammelte Müll wird für später aufgehoben.

Erzählung

Nun kann die Geschichte aus der Sicht des zweiten Knechtes erzählt werden. Um die Kinder mit in die Geschichte zu nehmen ist es gut, wenn man sich ein wenig verkleidet. Mit einem einfachen Kittel oder umgebundenen Bettlaken und einem Tuch auf dem Kopf, reist man schnell in das Palästina zur Zeit Jesu.

Also ich habe was erlebt! Das glaubt ihr nicht! So ein Auftritt von unserem Herrn. Das hätte ich nicht gedacht. Was passiert ist, wollt ihr wissen? Ich erzähle es euch am besten von Anfang an.

Es war vor einem halben Jahr. Da rief uns unser Herr zu sich, mich und meine zwei Kollegen. Wir arbeiten als Knechte für ihn. Wir erledigen die Arbeiten, die er uns aufgibt. Alles. Und er gibt uns dafür ein Zuhause, Essen und Kleidung.

Er rief uns zu sich und sagte uns, dass er auf eine lange Reise gehen wird. Sicher wollte er uns noch Aufgaben geben, dachte ich. Ein wenig war es auch so, aber was er tat, hätte ich mir nicht ausdenken können. Er gab uns Geld. Viel Geld. Meinem einen Kollegen gab er 5000 Goldstücke, dem anderen 1000 Goldstücke und ich bekam 2000 Goldstücke. „Macht das Beste daraus!“, sagte der Chef und verschwand. Da standen wir nun. Gemeinsam überlegten wir, was nun werden sollte. Unser Herr ist streng, aber gerecht. Mit seinem Geld geht er sehr verantwortungsbewusst um. Wie sollen wir dem gerecht werden? Lange haben wir überlegt, was sinnvoll ist. Wir können Häuser kaufen und die Miete einsammeln. Wir können mit Stoffen und Gewürzen handeln. Wir können das Geld verleihen und mit Zinsen, also Gebühren, wieder einsammeln. Was ist klug? Was hättet ihr gemacht? (Kinder antworten lassen und im Gespräch auf Ideen bringen, wie man Geld vermehren kann.)

Mein Freund mit den 5000 Goldtalern wollte versuchen, schicke Häuser zu bauen und an Reiche zu vermieten. Ich habe mir vorgenommen, mit Gewürzen zu handeln. Ich liebe den Duft von Gewürzen! Unser anderer Freund hatte ziemliche Bedenken und konnte sich für nichts entscheiden. Er hatte Angst, das Geld zu verlieren und den Zorn des Herrn auf sich zu ziehen. Also hat er das Geld an einem sicheren Ort verschlossen.

Gestern kam unser Chef nach Hause. War das eine Freude im ganzen Haus! Ein riesiges Fest wurde gefeiert. Gleich für heute Morgen bestellte uns der Chef in sein Büro. Er wollte natürlich wissen, wie es um sein Geld bestellt ist. Der Reihe nach traten wir vor, legten ihm unsere Rechnungsbücher hin und berichteten, was wir mit seinem Geld gemacht haben. Der Erste mit den 5000 Talern, hat mit seinen Häusern ein gutes Geschäft gemacht. Noch einmal 5000 Taler verdiente er dazu. Der Chef war beeindruckt und lobte meinen Freund sehr. Auch mit mir war er zufrieden, denn ich hatte ebenfalls mein Geld verdoppelt und konnte ihm 4000 Goldstücke zurückgeben. Nun kam der letzte an die Reihe. „Und, was hast du mit meinem Geld gemacht?“, fragte mein Herr. Er sagte: „Ich war mir der Schwere des Auftrags bewusst. Auch weiß ich, wie wichtig euch das Geld ist. Deshalb hatte ich Angst, bei einem falschen Geschäft das Geld zu verlieren und habe es in einem Schrank eingeschlossen. Hier habt ihr das Geld vollständig zurück.“

Ihr werdet es kaum glauben. Da ist der Chef voll explodiert. „Was soll denn dieser Blödsinn! Das Geld habe ich dir anvertraut, damit du etwas damit anstellst. Es nicht zu gebrauchen ist vollständiger Quatsch! Hättest du es wenigstens auf die Bank gebracht, dort hätten wir Zinsen darauf bekommen. Du bist es nicht mehr wert, für mich zu arbeiten!“

Wir standen daneben und waren wie vor den Kopf geschlagen. So hart haben wir unseren Herrn noch nie gesehen. Da nahm er die 1000 Goldstücke und gab sie meinem Freund, der die 5000 Taler verdient hatte.

Seinen letzten Satz werde ich nie wieder vergessen: „Die nämlich, die das Beste aus ihrem Leben machen und aus den Sachen, die man ihnen gegeben hat, denen kann man auch noch mehr anvertrauen. Die aber mit dem bisschen, was sie haben, auch noch schluderig umgehen, die werden sogar das noch verlieren.“

Darüber muss ich noch weiter nachdenken, deshalb gehe ich mal wieder. Vielleich macht ihr euch ein paar Gedanken darüber. Tschüss!

Doppelpunkt

Jesus erzählte diese Geschichte als Gleichnis. Wir überlegen kurz mit den Kindern was es bedeuten kann. (siehe Erklärungen zum Text)

Nun kann zusammengetragen werden, was jedes Kind besonders gut kann. Dazu bekommt jedes Kind ein leeres Blatt Papier und schreibt ganz unten seinen Namen darauf. Dieses Blatt wird dem linken Nachbarn gegeben. Dieser schreibt oben auf den Zettel etwas, was dieses Kind gut kann. Das Geschriebene wird nach hinten gefaltet und nach links weiter gegeben. So geht es weiter, bis jeder zu jedem Kind eine Fähigkeit aufgeschrieben hat, ohne zu wissen, was die anderen schon geschrieben haben. Zum Schluss darf auch jedes Kind auf seinen eigenen Zettel noch eine Sache dazu schreiben, die es gern macht und gut kann.

Jetzt werden die Zettel vorgelesen und man wird staunen, wie viele Gaben in den Kindern schlummern!

Im nächsten Schritt überlegen wir mit den Kindern, wie diese Talente und Fertigkeiten in der Jungschar umzusetzen und zu gebrauchen sind. Hier einige Möglichkeiten: den Raum vorbereiten – für Essen und Getränke sorgen – Liederbücher austeilen und Lieder auswählen – Lieder musikalisch ausgestalten und begleiten – Bastelarbeiten vorbereiten und anleiten – andere Kinder einzuladen – die Geschichte erzählen – Spiele vorbereiten und anleiten – die Geschichte als Theaterstück spielen … Sicher sind die Kinder kreativ und finden noch zahlreich andere Möglichkeiten, ihre Gaben einzubringen.

Zum Abschluss singt man gemeinsam das Lied „Volltreffer“. Hier kann man für jedes Kind eine eigene Strophe dichten, in der die besonderen Fähigkeiten erwähnt werden. Zum Beispiel: „Wunderbar bist du gemacht mit deiner schönen Stimme. Freu dich dass du singen kannst, das war Gottes Idee.“

Auf einem Plakat kann in schöner Form festgehalten werden, wie sich jedes Kind in der nächsten Zeit mit seinen Fähigkeiten einbringen will.

Schlusspunkt

Wir lesen den Merkvers und sagen ihn gemeinsam auf. Dann kann man ihn noch einmal einzeln wiederholen.

Nun schauen wir uns noch einmal das Plakat an. Sind wir auf dem Weg, gute Verwalter zu werden?

Zum Schluss danken wir Gott im Gebet für diese Vielfältigkeit in der Gruppe. Gleichzeitig bitten wir um Gelingen und seine Hilfe bei der Umsetzung der Ideen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 5 Einfach genial

Nr. 13 Schwappdidu

Nr. 23 Jedes Kind ist anders

Nr. 26 Volltreffer

Nr. 37 Wir sind Wunderkinder

Nr. 64 Ich will nicht mehr sagen

Nr. 145 Jedes Kind ist anders

Aus: Feiert Jesus KIDS

Nr. 79 Sei einfach du

Basteln

Aus dem Müll von der Würfelschnecke kann gebastelt werden. Entweder lässt man den Kindern freien Lauf ihrer Kreativität, oder man sucht eine Bastelei aus, die alle gemeinsam basteln. Zum Beispiel ein Portemonnaie aus einem Tetrapack. Anleitungen findet man im Internet.

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