1.Petrusbrief

Diese Themenreihe enthält fünf Gruppenstunden zum 1.Petrusbrief aus JUMAT 2/20. Die Reihe beginnt mit der Einheit zur lebendigen Auferstehungshoffnung. Es schließen sich vier Einheiten mit Zusagen und Mahnungen an, die Petrus den Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben hat und die auch heute noch für Kinder eine Relevanz haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Entwurf für einen Familiengottesdienst zum Muttertag. Inhaltlich schließt das Thema des Gottesdienstes an die Einheit “Weggeworfen” an, denn es geht um das Wegwerfen von Sorgen.

In diesem Familiengottesdienst geht es einerseits darum, die Mütter wertzuschätzen, und andererseits, sich nicht an den eigenen Sorgen aufzureiben. Das Thema wird durch Spiele und ein Handpuppenspiel aufgearbeitet.

Ziel

Die Teilnehmer sollen erkennen, dass sie nicht an ihren Sorgen festhalten müssen, sondern sie diese an Gott abgeben können. Außerdem soll an diesem Tag den Müttern ganz besonders Mut für ihren Alltag gemacht werden.

Situationen der Familien

Mütter sorgen sich. Sie haben den ganzen Tag über zu tun. Damit stehen sie auch symbolisch für alle Menschen, die sich um die alltäglichen Dinge sorgen. Die Rolle der Mutter wird in der Familie und auch in der Gesellschaft oft nicht ausreichend gewürdigt. Diese Veranstaltung kann dazu beitragen, dass die Wertschätzung höher wird und nicht nur auf den einen Muttertag beschränkt bleibt.

Erklärungen zum Text

Es geht hier nicht um Leichtsinn und einen unverantwortlichen Umgang mit unserem Leben und unseren Ressourcen nach dem Motto: Gott wird schon machen. Sondern es geht um ein Vertrauen in Gott, besonders für die Menschen, die unentgeltlich in der Nachfolge Jesu stehen und weder Zeit noch Kraft haben, sich um ihren Lebensunterhalt zu kümmern (vgl. Mt 10,8-10).

Dekoration

Vorn in der Mitte steht eine große Uhr. Es kann eine richtige oder eine aus Pappe gebastelte Uhr sein. Wichtig ist, dass sich die Zeiger bewegen lassen und dass jeder Besucher die Uhr sehen kann.

Ablauf

Einstieg

Den Besuchern wird erklärt, dass wir heute den Alltag einer Mutter anschauen werden. Als Erstes werden sie gefragt: Was gehört alles zu den Aufgaben einer Mutter? Die Antworten werden auf die Uhr geschrieben (bzw. auf ein großes Blatt Papier, wenn eine richtige Uhr verwendet wird). Nun gehen wir gemeinsam den Tag einer Mutter durch. Die Zeiger werden auf verschiedene Uhrzeiten gestellt. Zu den jeweiligen Zeiten bzw. Aufgaben, die zu dieser Tageszeit stattfinden, wird jeweils eine Aktion, die Andacht usw. durchgeführt.

6.00 Uhr Aufstehen

Spiel

Die Gemeinde wird in zwei Gruppen geteilt. Verschiedene Aufgaben, die eine Mutter am frühen Morgen erledigt oder an die sie denkt, werden auf kleine Zettel geschrieben, z. B. Kinder wecken, Tisch decken, Brote schmieren, kochen, Baby wickeln, Schuhe putzen, Knopf annähen, Kinder trösten … Ein Freiwilliger kommt nach vorn, zieht einen Zettel und muss diese Aufgabe der Mutter pantomimisch darstellen. Die Gruppe, die zuerst die richtige Antwort gibt, erhält einen Punkt und darf den nächsten Pantomime-Spieler nach vorn schicken.

7.00 Uhr Frühstück

Orangensaft

Heute wird den Müttern zum Frühstück mal was Gutes getan. Die Väter und Kinder servieren allen Müttern, die heute im Gottesdienst sind, Orangensaft.

9.30 Uhr Aufatmen

In der Hektik der Arbeit, der ganzen Tätigkeiten, die wir schon pantomimisch dargestellt haben, findet die Mutter mal kurz einige Minuten zum Ausruhen.

Nun wird der Bibeltext gelesen. Dabei kann ein ruhiges Musikstück eingespielt werden.

Ein Vogel erscheint, der die Gedanken der Mutter kommentiert. Dieser Vogel (am besten ein Spatz) kann eine Handpuppe, ein Stofftier oder eine selbst gebastelte Strumpfpuppe sein.

Handpuppenspiel

An dieser Stelle meldet er sich nur kurz zu Wort: „Hallo, hört ihr mich? Ich bin der Spatz Tschilp. Ich heiße so, wie ich rede, Tschilp. Habt ihr es gerade gehört, von mir steht sogar etwas in der Bibel! Ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Ja, das unterscheidet mich von den Müttern und von vielen anderen Menschen. Die machen sich immer über alles Sorgen. Das brauche ich nicht. Für mich sorgt Gott.“

13.00 Uhr Die Kinder kommen aus der Schule

Der Spatz kommentiert diese Zeit.

„Kinder, Kinder, heute ist vielleicht wieder was los. Da kommen sie alle nach Hause, alle drei Kinder. Jörg kommt um 13.00 Uhr. Julia kommt um 14.00 Uhr und Jens, der größte, kommt erst gegen 14.30 Uhr. Alle wollen unbedingt etwas erzählen. Jens erzählt vom Streit mit seinem besten Freund und von der Prügelei in der großen Pause. Julia ist traurig, weil sie im Diktat nur eine Drei bekommen hat, und Jörg ist auf dem Nachhauseweg von älteren Kindern geärgert worden. Ihre Mutter hört sich alles gut an und hat sogar noch ein nettes Wort für jeden. Julia streicht sie liebevoll über den Kopf und den kleinen Jörg drückt sie ganz fest an sich. Das ist schön, dass das Mutter so was macht. Das sind schon ziemlich große Sorgen, die die Kinder haben. Und ihre Mutter macht sich mit ihnen zusammen Sorgen. Da bin ich froh, dass ich nur ein kleiner Spatz bin, tschilp. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Danke, Gott, dass du mich erschaffen hast und dass ich keine Sorgen habe.“

15.00 Uhr Arbeit im Haushalt

Spiel: Arbeit der Mütter

Es werden acht Kinder nach vorn geholt, die den ultimativen Müttertest machen müssen. Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und müssen vier verschiedene Aufgaben erfüllen. Welche Gruppe schafft es als erste? Es gibt folgende Aufgaben:

Einen Knopf annähen (Material: Stückstoff, Nadel, Faden, Knopf)

Ein Pflaster auf den Finger kleben (Material: Pflaster)

Eine Kartoffel schälen (Material: Kartoffel und Schäler)

Wäsche aufhängen (Material: Leine, die im Raum gespannt ist, Geschirrtücher, Klammern)

16.30 Uhr Pause bei einer Tasse Kaffee

Der Spatz erzählt wieder von sich. „Hallo, da bin ich wieder. Ich, der Spatz Tschilp. Tschilp ist übrigens in der Spatzensprache ein Wort, das sehr oft vorkommt. Es bedeutet: ich freu mich. Da sind auch wirklich so viele Dinge, über die ich mich freuen kann. Zum Beispiel, dass ich Freunde habe. Und wenn ich mich so freue, dann fange ich immer gleich zu singen an. Zugegeben, wir Spatzen sind nicht die besten Sänger, aber wir machen uns bemerkbar, wenn wir fröhlich sind. Wir Spatzen haben es wirklich gut. Wir finden immer etwas zum Essen. Gott versorgt uns. Ich möchte nur wissen, warum sich die Menschen immer so viele Sorgen machen müssen. Gott versorgt sie doch auch. Er hat sie doch genauso lieb wie uns. Die Menschen haben nie Zeit. Sie legen ihre Stirn in Falten und sorgen sich. Ich brauche das nicht. Ich freue mich, dass ich dort hinten schon wieder einige Krümel zum Essen finde. Da kann ich doch gleich wieder ein fröhliches Lied singen. Tschilp, tschilp, tschilp.“

Jetzt wird gemeinsam ein Lied gesungen.

Andacht

Sorgen ist menschlich und gehört zu unseren Grundbefindlichkeiten. Fürsorge und Vorsorge sind notwendig. Problematisch wird es aber dann, wenn sich alles nur noch um unsere Sorgen dreht und wir kein Vertrauen mehr in Gott haben.

Deshalb müssen wir uns die Aufforderung „Sorget nicht!“ gut anhören. So wie Kinder ihre Sorgen an die Eltern abgeben können, so können wir unsere Sorgen an Gott abgeben. Er ist stärker als alle unsere Sorgen. Das Vertrauen auf ihn ist das Wichtigste in unserem Leben. Nicht nur im Leben der Mütter, sondern im Leben von uns allen.

Wir alle müssen uns fragen: Was steht in unserem Leben an erster Stelle? Unsere Sorgen oder das Vertrauen auf Gott?

Deshalb heißt „Sorget nicht!“ zugleich: „Vertraue in deinem ganzen Leben auf Gott!“

19.30 Uhr Gute-Nacht-Zeit

Der Spatz erzählt wieder kurz:

„Das war ein schöner Tag heute. Ich habe mich oft gefreut, tschilp. Aber ich habe auch Mütter und andere Menschen gesehen, die sich viele Sorgen gemacht haben. Warum bloß? Na ja, kann mir egal sein, ich weiß, dass ich auf Gott vertrauen kann. Gute Nacht!“

Abschluss

Nach einem Gebet kann als Anschluss des Gottesdienstes noch eine kleine Gute-Nacht-Geschichte erzählt werden.

Außerdem erhält jeder Teilnehmer noch eine Erinnerungskarte mit einem Mut machenden Segensvers. Die Mütter erhalten noch einen Extragruß, zum Beispiel eine Rose.

13 Steine

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6

ANZAHL PERSONEN:
4 – 15

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3

Material das benötigt wird für das Spiel:
13 kleine Steine, 1 Tisch

Der Spieltyp:
Wettspiel

Auf einen Tisch legen wir 12 kleine Steine in eine Reihe. Den 13. Stein legen wir auf den Handrücken. Die Aufgabe besteht darin, die 12 Steine auf dem Tisch mit dieser Hand aufzunehmen und zur Seite zu legen. Dabei darf der 13. Stein nicht vom Handrücken herunterfallen. Fällt der Stein herunter, zählen alle bis dahin zur Seite gelegten Steine. Für die Steine werden dem Spieler die entsprechenden Punkte gut geschrieben. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe.

Bonbonkopfstoßen

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8

Anzahl Personen:
4 – 20

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3

(1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2

Material das benötigt wird für das Spiel:
1 Tüte einzeln verpackte Bonbons

Der Spieltyp:
Wettspiel

Zwei Mannschaften stehen in einer Reihe nebeneinander hinter der Startlinie. Die beiden ersten Spieler einer Mannschaft bekommen ein Bonbon auf den Kopf gelegt.
Die Aufgabe besteht darin, das Bonbon so weit wie möglich zu stoßen.
Einen Punkt gibt es für den weitesten Stoß. Dann stellt der Spieler sich in seiner Mannschaft wieder hinten an und die nächsten Spieler sind an der Reihe.

Bonbonstaffel

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6

Anzahl Personen:
4 – 30

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
4

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2

Material das benötigt wird für das Spiel:
1 Tüte einzeln verpackte Bonbons, pro Spieler 1 Löffel

Der Spieltyp:
Wettspiel

Zwei Mannschaften stehen in einer Reihe nebeneinander hinter der Startlinie. Jeder Spieler bekommt einen Löffel. Bonbons müssen mit dem Löffel im Mund von der Startlinie in ein Ziel gebracht werden. Wie viele Bonbons kann die Mannschaft bei diesem Staffelspiel innerhalb von 2 (3) Minuten transportieren? Wenn ein Bonbon zu Boden fällt, läuft der betreffende Spieler noch mal von vorne los. Für jedes transportierte Bonbon gibt es einen Punkt.

Fädelspiel

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8

Anzahl Personen:
8 – 20

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3

Material das benötigt wird für das Spiel:
10 Knöpfe pro Mannschaft, Nadel und Faden pro Mannschaft

Der Spieltyp:
Wettbewerb

An einer Seite des Raumes stehen zwei Tische. Auf jedem Tisch liegen 10 Knöpfe und eine Nadel mit Faden. An der anderen Seite stehen hinter der Startlinie die beiden Mannschaften reihenweise nebeneinander.
Die Aufgabe besteht darin, die 10 Knöpfe möglichst schnell aufzufädeln. Dabei darf jeder immer nur einen Knopf auffädeln.
Der erste Spieler läuft los und fädelt den ersten Knopf ein, läuft zurück und schlägt den nächsten Spieler an und stellt sich hinten an. Der nächste Spieler läuft los, usw. Die Mannschaft, die zuerst fertig ist, gewinnt.
Jede Mannschaft sollte in etwa gleiche Knöpfe bekommen. Die Nadel muss durch die Knopflöcher passen.

Frühstücksbrett-Rollen

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8

Anzahl Personen:
4 – 18

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3

Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 1 Murmel, 1 Frühstücksbrettchen

Der Spieltyp:
Wettspiel

Der 1. Spieler der 1. Mannschaft beginnt das Spiel. An einer Startlinie wird mit Hilfe eines schräg gehaltenen Brettchens (Frühstücksbrett) eine Murmel ins Spielfeld gerollt. Der nächste Spieler (1. Spieler der 2. Mannschaft) versucht nun ebenfalls durch das schräg gehaltene Frühstücksbrett seine Murmel ins Spielfeld rollen zu lassen und zwar so, dass er die andere Murmel trifft. Gelingt ihm das, so erhält er die getroffene Murmel. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Die Mannschaft, die am Schluss die meisten Murmeln besitzt, gewinnt das Spiel.

Gefangen

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8

Anzahl Personen:
8 – 26

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2

Material das benötigt wird für das Spiel:
2 Kartensortimente (1 bis Mannschaftsstärke)

Der Spieltyp:
Wettspiel

Jede Mannschaft erhält ein Kartensortiment mit den Werten von 1 bis … (Spielerzahl); Elfer-raus-Karten eignen sich gut. Die Karten werden an die Spieler verteilt, jeder Spieler hat dann eine Karte.
Dann tritt aus jeder Mannschaft ein Spieler nach vorne. Beide nennen ihre Zahl bzw. zeigen ihre Karte vor. Wer die höhere Zahl hat, bekommt die Karte des Gegenspielers.
Um auch die höchste Nummer besiegen zu können, kann die [1] die höchste Nummer schlagen.
Das Spiel wird so lange gespielt, bis eine Mannschaft keine Karten mehr hat.

Murmeln zocken

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 10

Anzahl Personen:

3 – 5

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
4

Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitsp. 3 kleine Murmeln und 1 gr. Murmel, 1 gr. Tisch

Der Spieltyp:
Wettbewerb / Geschicklichkeitsspiel / Murmelspiel

Beim Murmeln zocken können 3 bis 5 Spieler mitmachen. Der erste Spieler setzt seine große Spielmurmel in die Tischmitte. Die anderen Mitspieler müssen nun vom Tischrand aus versuchen, mit ihren kleineren Kugeln diese Kugel in der Tischmitte zu treffen.
Wer die Kugel verfehlt, der verliert auch seine Murmel an den Besitzer der großen Kugel. Wer jedoch die große Spielmurmel trifft, der erhält diese.

Nun ist der zweite Spieler an der Reihe, usw.

Wer keine Kugeln mehr hat fliegt raus. Gewonnen hat am Ende derjenige, der alle Kugeln besitzt.

Nabomberles

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6

Anzahl Personen:
4 – 16

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2

Material das benötigt wird für das Spiel:
eine Murmel o. ä. pro Mannschaft, 1 langer Tisch

Der Spieltyp:
Geschicklichkeitsspiel

Dieses Spiel kann mit Murmeln, Münzen, Kronkorken oder Mühlsteinen gespielt werden. In der Mitte des Raumes steht ein längerer Tisch.
Nacheinander kommt von jeder Mannschaft jeweils ein Spieler nach vorne usw. Die Aufgabe besteht darin, die Gegenstände an die gegenüberliegende Tischkante zu rollen/schnipsen, ohne dass diese über die Tischkante hinaus fallen. Wird der Gegenstand zu schnell angeschubst, rast er über das Klebeband hinaus. Ist der Schwung hingegen zu schwach, versauert der Gegenstand vor der Tischkante.
Der Gegenstand, der am nächsten an der Tischkante landet, hat gewonnen.

Kreiskugeln

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8

Anzahl Personen:
4 – 15

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3

Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 5 Murmeln, Tesa-Krepp oder Stift

Der Spieltyp:
Wettspiel

Auf dem Boden wird ein Kreis von ca. 15-20 Zentimeter Durchmesser markiert. In oder auf dem Kreis befinden sich jeweils 1-2 Murmeln eines jeden Mitspielers. Um den kleinen Kreis wird ein zweiter Kreis von 2 Meter Durchmesser gezogen. Von dieser Linie aus versucht nun jeder reihum durch rollen oder schnipsen mit gekrümmten Zeigefinger der weiteren Kugeln eine der Kugeln aus dem mittleren Kreis zu schießen.
Gelingt ihm das, so darf er die Kugeln behalten, die den inneren Ring verlassen haben. Wer getroffen hat, darf ein weiteres Mal werfen.

Knopfzielschnipsen

Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6

Anzahl Personen:
4 – 20

Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2

Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3

Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2

Der Spieltyp:
Wettspiel

Im Raum steht ein Tisch. Dahinter, in einem Abstand von 50-100 cm, stehen mehrere Kartons oder Schüsseln. Nacheinander kommt von jeder Mannschaft jeweils 1 Spieler nach vorne usw. Die Aufgabe besteht darin, durch schubsen oder schnipsen die 10 Knöpfe vom Tisch in die auf dem Boden stehenden Kartons bzw. Schüsseln zu befördern. Für jeden Treffer gibt es einen Punkt.

Variation:
Je nach Größe der Kartons / Schüsseln gibt es verschiedene Punkte.

DAS ZIEL

Starter
Glauben heißt, ich darf auf Gott vertrauen.

Checker
Es reicht nicht, sich in der Bibel auszukennen und bei allen Veranstaltungen dabei zu sein. Es reicht, auf Gott zu vertrauen.

Der Text an sich

Der Abschnitt schließt unmittelbar an den Text an, der in der Lektion unter der Überschrift „Allein der Glaube“ behandelt wurde. Während in der Versen 21 bis 24 der Mensch und seine Rechtfertigung vor Gott im Mittelpunkt stehen, geht es hier um Gottes Handeln, das Gerechtigkeit schafft. Die Hauptaussage ist dabei, dass die Versöhnung nicht aufgrund von menschlichen Verhalten möglich ist, sondern, dass die Initiative dazu von Gott ausgeht. Unsere Aufgabe ist es nicht, vor Gott gerecht zu sein, sondern zu glauben.

Paulus stellt in diesem Text sehr viele Fragen. Es sind vor allem rhetorische Fragen, auf die er gar keine Antwort haben will, denn die Antworten auf diese Fragen stehen fest. Es geht nicht darum, dass ein Mensch sich für seine Leistungen und Werke vor Gott rühmt, sondern es geht um den Glauben. Es geht auch nicht darum, ob einer Jude oder Heide ist, sondern es geht um den Glauben.

In der Lutherübersetzung steht der zentrale Satz „Allein aus Glauben“ (V.28). Das Wort allein steht so nicht im griechischen Text, sondern wurde von Luther an dieser Stelle dazugestellt. Er macht damit besonders deutlich, worum es Paulus geht. Die Werke, die vom Gesetz gefordert werden und der Glaube schließen sich aus.

Paulus greift am Schluss die Frage auf, ob das Gesetz nun nicht mehr gilt. Er sagt „doch“ und er sagt auch, dass jetzt das Gesetz sogar aufgerichtet wird (V. 31). Wie das Verhältnis von Glaube und Gesetz ist bleibt an dieser Stelle offen. Paulus geht erst in Römer 8 wieder darauf ein und beschreibt, dass das Gesetz durch das Opfer von Jesus Christus aufgerichtet wird.

Zusammenfassen kann man diesen Abschnitt mit der Aussage: Gott bewirkt Gerechtigkeit und diese Gerechtigkeit ist für alle Menschen zu erleben. Nicht Leistung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe schaffen Zugang zu Gottes Gerechtigkeit, sondern allein der Glaube.

Glaube ist in unserem Sprachgebrauch oft etwas Schwaches, also nur eine Vermutung. In der Bibel meint Glaube aber immer etwas Kraftvolles. Es geht dabei immer um starkes Vertrauen. Wir glauben an Gott heißt dann immer: Wir vertrauen Gott. Es geht um ihn und nicht um meine Leistungen.

Das was theoretisch im Römerbrief steht hat Martin Luther ganz hautnah erlebt. Er wollte durch Leistungen zu Gott kommen und hat es als eine Befreiung erfahren als er feststelle, dass er nur Vertrauen, also Glauben braucht.

Der Text für mich

Ist doch klar, was Glaube ist, sage ich mir. Ich weiß, dass es dabei um Vertrauen geht. So einfach ist das aber nicht, denn was ich theoretisch weiß, kann ich nicht immer im Alltag umsetzen. Ich bin so oft dabei, mich auf meine eigene Leistung zu verlassen.
Aber gerade Glauben und Vertrauen brauche ich nicht zu leisten, sondern es reicht, mich Gott hinzuwenden. Es kommt auch gar nicht darauf an, einen großen Glauben zu haben, denn wenn er nur so klein ist wie ein Senfkorn, kann er Berge versetzen (Matthäus 17,20). Es kommt also nicht auf meine Glaubensstärke an, sondern auf die Stärke von dem, auf den sich mein Glaube bezieht.
Auch wenn mein Glaube klein ist, kann Gott alles bewirken, weil es eben nicht um mich geht, sondern um ihn.

Der Text für dich

CHECKER
Schon wieder Luther, werden vielleicht einige Kinder denken, denn im Jahr des Reformationsjubiläums haben sie schon an vielen Stellen von Martin Luther gehört. Die Biografie von Luther ist aber nur der Aufhänger für eine tiefe geistliche Wahrheit. Das Stichwort Glaube wird von den Jungscharlern oft verwendet und gehört selbstverständlich mit zu ihrem Wortschatz. Es ist aber oft so, dass sie den Begriff nicht mit Inhalt füllen können und deshalb bleibt das Wort nur eine hohle Worthülse. Für die Checker geht es darum, Glaube im Herzen zu verstehen. So war das übrigens auch bei Luther. Er war ein Checker und kannte sich in der Bibel aus.
Die Erkenntnis, dass der Glaube nichts mit Leistung zu tun hat, merkte er erst viel später.

Der Text erlebt

MATERIAL
Für den Parcours: Knöpfe, Luftballons, Stoppuhr, Zollstock, Puzzlespiele, Mausefallen,
Tür und 5 Schlüssel, von denen einer passt; Blätter und Stifte

HINFÜHRUNG
Idee 1: LEISTUNGSPARCOURS
Es werden mehrere Spielstationen aufgebaut, bei denen es darum geht, eine Leistung zu erbringen. Für die Leistungen gibt es Punkte. Die Höchstpunktzahl an jeder Station ist 100. Bevor die Aufgaben durchgeführt werden wird den Kindern mitgeteilt, dass ihre Leistungen heute belohnt werden. Jeder Teilnehmer, der mindestens 400 Punkte hat, bekommt einen Preis, zum Beispiel 1 x Eis essen gehen mit dem Jungscharleiter. Die Bewertung der Stationen ist aber so aufgebaut, dass niemand diese 400 Punkte erreicht. Mögliche Stationen findet man unter (T)Extras.
Achtung: Sobald die Kinder merken, dass sie die Höchstpunktzahl nicht erreichen können, werden sie sagen, dass es ungerecht ist. Manche könnten richtig sauer werden. Dann muss man überlegen, ob man den Spielparcours abricht und zum Thema überleitet oder ob man den Kindern sagt, ich erkläre euch gleich, wenn die Spiele zu Ende sind, was das bedeutet.

Idee 2: MINENFELD
Es wird auf dem Boden ein Spielfeld markiert. Das Spielfeld ist leider vermint, das heißt, in das Spielfeld werden mehrere gespannte Mausefallen gestellt. Ein Teilnehmer bekommt die Augen verbunden und muss nun durch das Minenfeld gehen. Ein andere darf ihm aber Tipps geben, damit er nicht auf die Minen tritt. Das Spiel macht deutlich, dass der, der mit verbunden Augen geht, dem anderen vertrauen muss.
Tipp: Will man den Effekt noch erhöhen, dann muss der Spieler im Minenfeld seine Schuhe und Strümpfe ausziehen und barfuß gehen.

VERKÜNDIGUNG
Das Thema wird von Martin Luther selbst erzählt. Dazu kann sich der Erzähler mit einer Mönchskutte verkleiden. Außerdem braucht man eine Tür. Das kann die Tür des Jungscharraumes sein, die allerdings abgeschlossen sein muss. Da das nicht immer möglich sein wird, kann man auch eine Tür im Raum aufstellen. Auf der Tür steht: Gnade Gottes. Bei jedem kurzen Erzähltext nimmt Martin Luther einen Schlüssel und probiert, damit die Tür aufzumachen.
Der Schlüssel passt nicht. Erst beim letzten Versuch ist der richtige Schlüssel gefunden, mit dem sich die Tür öffnen lässt.

Schulzeit
Hallo, mein Name ist Martin Luther. Ich bin damals, am Ende des 15.Jahrhunderts zur Schule gegangen. So wie ihr heute. Es waren zwar andere Sitten, aber eines war klar. Ich musste gute Noten bringen. Mein Lehrer wollte es so und mein Vater wollte es auch. Wenn ich diese guten Noten nicht hatte oder Regeln übertreten habe, gab es Schläge. Das war manchmal der Fall, obwohl ich ein guter Schüler war. Mein Vater wollte, das aus mir was wird und so brauchte ich gute Noten in der Schule. Ich war so gut, dass ich sogar an die Universität gehen konnte. Mein Vater war stolz auf mich und ich dachte: Gott ist bestimmt auch stolz auf mich. Mit meinen Leistungen kann ich zu Gott kommen. (Der Schlüssel wird probiert, er passt aber nicht.)

Gewittererlebnis
Während meiner Studienzeit passierte ein besonderes Erlebnis. Ich war im Wald unterwegs, als plötzlich ein Gewitter aufzog. Ich hatte große Angst und als ganz in meiner Nähe ein Blitz einschlug, dachte ich, dass mein Leben jetzt zu Ende ist. Ich wollte aber gern weiterleben. In meiner Angst rief ich: „Ich will ein Mönch werden!“ Als das Gewitter vorbei war und ich noch lebte, setzte ich den Vorsatz in die Tat um und trat in ein Kloster ein. Meine Freunde haben das nicht verstanden Ich denke aber, dass es wichtig ist, dass ich zu meinem Vorsatz stehe. So kann ich zu Gott kommen. (Der Schlüssel wird probiert, er passt aber nicht.)

Kloster
Es war nicht leicht im Kloster. Der Tag war bestimmt durch Fasten, Beten und Arbeiten. Das erste Gebet fand morgens um 3.00 Uhr statt. Ich tat alles, weil ich den Wunsch hatte, einen gnädigen Gott zu erhalten. Ich hielt mich an alle Ordnungen, schwänzte kein Gebet und dachte, das muss der Schlüssel zu Gott sein. (Der Schlüssel wird probiert, er passt aber nicht.)

Reise nach Rom
Einmal musste ich nach Rom reisen, um bestimmte Dinge zu klären. Ich dachte, dort in Rom wohnt der Papst. Dort sind die Menschen, die Gott sehr nahe sind. Dort werde ich Gott finden. Ich nahm an verschiedenen Handlungen teil, um deutlich zu machen, dass ich alles für Gott tun will. Ich unternahm eine Wallfahrt durch 7 Kirchen von Rom, ohne etwas dabei zu essen. Ich kroch auf Knien die Stufen zum Papstpalst hinauf und betet auf jeder Stufe ein Vater Unser. Ich dachte, das ist der Schlüssel zu Gott. (Der Schlüssel wird probiert, er passt aber nicht.)

Glaubenserkenntnis
Ich bin als Professor an die Universität in Wittenberg gekommen. Dort habe ich mich sehr intensiv mit der Bibel beschäftigt. Ich habe viel Im Römerbrief gelesen und über den Inhalt nachgedacht. Plötzlich las ich einige Verse und mir war klar. Es geht gar nicht um meine Leistung. Die Leistung hat Gott schon erbracht. Ich brauche gar nichts zu tun. Ich brauche nur glauben, also Gott vertrauen. Das ist der Schlüssel, der passt. (Der Schlüssel wird probiert, er passt und die Tür wird aufgeschlossen.)

DIE ANDERE IDEE

SCHLÜSSELWORT-ERZÄHLRUNDE
Jeder Vers des Bibeltextes wird auf ein großes Blatt geschrieben und langsam vorgelesen. Jeder darf nun Wörter unterstreichen, die ihm besonders wichtig sind. An diesen Wörtern wird weiter gearbeitet. Die Jungscharler dürfen kleine Geschichten erzählen, durch die diese Worte erklärt werden. Auch der Leiter darf solche Geschichten erzählen. Ein Beispiel zum Thema Gesetz. – Er erzählt ein Beispiel, wo er nicht das Gesetz einhalten hat, zu schnell gefahren ist und Bußgeld bezahlen musste. Ein weiteres Beispiel zum Thema Glauben – Der Mitarbeiter erzählt, wie er erfahren und erlebt hat, das er bei Gott nichts leisten muss. Die Verkündigung geschieht hier durch gemeinsames Erzählen von Kindern und Mitarbeitern.

Der Text gelebt

WIEDERHOLUNG
Der Bibeltext wird auf ein langes schmales Stück Papier geschrieben und gelesen. Was hat der Text mit dem Geschichten aus Luthers Leben zu tun? Der Papierstreifen wird zum Zeitstrahl. Die Kinder markieren die Stationen, schreiben evtl. eine Jahreszahl dazu, wiederholen kurz das Ereignis und sagen ihre Gedanken, wie der Text mit der Biografie von Luther zusammenhängt

GESPRÄCH
Auf ein Plakat wird ein Fragezeichen gemalt. Dazu werden mehrere Fragen geschrieben,
zum Beispiel:
• Was ist Glaube?
• Wo fällt es mir schwer, zu vertrauen?
• Was wollte Martin Luther leisten?
• Wie hat Martin Luther gemerkt, dass es nicht um seine eigene Leistung geht?
• Allein durch Glaube – was bedeutet das für mich?
Jeder Teilnehmer erhält drei Klebepunkte und klebt sie auf die Fragen. Er muss entscheiden, welche Fragen die wichtigste für ihn ist. Er darf alle Punkte auf eine Frage kleben oder die Punkte verteilen. Die Frage mit den meisten Punkten wird dann miteinander besprochen. Wenn genügend Zeit ist, können auch noch weiter Fragen beantwortet werden.

MERKVERS
Denn für mich steht fest: Allein aufgrund des Glaubens nimmt Gott Menschen an und lässt sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen. Er fragt dabei nicht nach Leistungen, wie das Gesetz sie fordert.
Römer 3, 28 GNB
Der Vers wird in sehr kleine Teile zerschnitten (immer zwei oder drei Buchstaben). Immer mehrere Kinder spielen zusammen. Es wird ein Wettbewerb ausgerufen, wer es am schnellsten schafft, den Vers zusammen zu puzzeln. Nach einem Startschuss geht es los. Die Jungscharler werden schnell merken, dass das Puzzle (fast) nicht zu schaffen ist. Deshalb unterbricht der Leiter und sagt: „Es kommt nicht auf eure Leistung an, deshalb habe ich das Puzzle für euch schön gelöst.“ Jeder erhält einen Zettel mit dem Bibelvers und der Vers wird gemeinsam gelesen.

GEBET
Wir beten für Ereignisse aus dem eigenen Leben. Dazu malt jeder einen Zeitstrahl auf, schreibt seinen Geburtstag an den Anfangspunkt und das heutige Datum in den hinteren Teil des Zeitstrahles, aber nicht ans Ende, denn es geht ja nach dem heutigen Tag noch weiter. Nun schreibt jeder weitere Dinge an den Zeitstrahl. Das können Ereignisse aus der Vergangenheit sein oder Situationen die noch kommen. Luther hat sein Leben immer mit Gott in Verbindung gebracht. Das tun wir auch. Jeder der will sagt (mindestens) ein Gebet. Er kann für Dinge in der Vergangenheit danken und für kommende Ereignisse bitten. Wir können vertrauen, dass Gott unsere Gebete erhört. Wir brauchen dafür nichts zu leisten.

KREATIVES
Da es in der Lektion viel um Schlüssel ging, basteln wir zur Erinnerung einen Schlüsselanhänger. Jeder erhält einen Korken und dreht in die Oberseite mittig eine Augenschraube ein. Nun wird der Korken individuell bemalt, zum Beispiel mit den Anfangsbuchstaben, kreativen Mustern oder anderen Dingen. Wenn die Farbe getrocknet ist, muss man nur noch einen Schlüsselring durch das Loch der Schraube fädeln und schon ist der persönliche Schlüsselanhänger fertig.

SPIELERISCHES
Alle Spieler stehen sich in zwei Reihen gegenüber und bilden eine Spalierreihe. Das ist die Waschstraße, durch die eine Person gehen muss. Sie kann schnell oder langsam, aufrecht oder auf allen vieren durch die Waschstraße gehen. Dabei wird sie sanft gewaschen, also massiert, gekrault, über den Rücken gestrichen usw. Man braucht Vertrauen in die anderen, denn der Spieler in der Waschstraße darf keinesfalls unsanft berührt oder gar geschlagen werden. Jeder der will, kann durch die Waschanlage gehen.

RÄTSELHAFTES
Jeder Teilnehmer erhält einen Zettel und schreibt die Buchstaben des Wortes Glaube untereinander auf. Nun überlegt er sich Antworten und passende Fragen die mit dem Thema Glaube zu tun haben und schreibt sie auf. Die Antworten sollen natürlich die Buchstaben des Wortes Glaube enthalten. Das Ganze hat dann die Form eines Füllrätsels.
Fragen:
1. Was zählt bei Gott nichts?
2. Wer schrieb den Römerbrief?
3. In welcher Veranstaltung sind wir gerade?
4. Ein anderes Wort für Glaube
5. Wo lesen wir viel von Gott?
6. Name eines Reformators

Lösungen: 1. Leistung, 2. Paulus, 3 Jungschar, 4. Vertrauen, 5. Bibel, 6. Luther

Danach gibt jeder Rätselgestalter sein Rätsel an den Nachbarn und löst damit ein anderes Rätsel, bei dem das Lösungswort Glaube schon feststeht. Wenn diese Form zu schwer ist, dann kann man auch solch ein Füllrätsel für alle vorbereiten.

» (T)extras

LIEDER
Bist du groß oder bist du klein
Ich mach mich locker
Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin

SPIELE FÜR DEN LEISTUNGSPARCOURS
Puzzlespiel
Ein Puzzle mit ca. 50 Teilen muss zusammengesetzt werden. Wer es in 2 Minuten schafft bekommt 100 Punkte, je 30 Sekunden länger, werden 10 Punkte abgezogen.
Weitsprung aus dem Stand
Die Teilnehmer springen von einer Startlinie aus so weit wie möglich. Für einen 3 Meter-Sprung erhalten sie 100 Punkte je 25 cm weniger werden 10 Punkte abgezogen.
Schnellsprechen
Jeder Teilnehmer erhält einen Zungenbrecher und muss ihn innerhalb von 30 Sekunden so oft wie möglich fehlerfrei sagen. Wer es 12-mal schafft bekommt 100 Punkte. Für 11 fehlerfreie Zungenbrecher gibt es noch 90 Punkte, für 10 noch 80 usw.
Zwei Beispiele für Zungenbrecher: Klitzekleine Katzen kotzen klitzekleine Kotze. Klitzekleine Kotze kotzen klitzekleine Katzen.
Sechzig tschechische Chefchemiker scheuchen keusche chinesische Mönche in seichte Löschteiche.
Luftballons jonglieren
Jeder Teilnehmer erhält drei Luftballons und hat die Aufgabe, sie solange wie möglich in der Luft zu halten. Sobald der erste Luftballon den Boden berührt ist der Versuch vorbei. Pro 5 Sekunden erhält der Teilnehmer 10 Punkte. Für 100 Punkte muss er die Ballons also 50 Sekunden jonglieren.
Knöpfe stapeln
Es liegen unterschiedliche Knöpfe bereit. Die Aufgabe besteht darin, diese Knöpfe innerhalb einer Minute übereinander zu stapeln. Für 2 übereinander gestapelte Knöpfe erhält man 10 Punkte. 100 Punkte erreicht man also, wenn 20 Knöpfe gestapelt wurden.

Zielgedanke

Die Jungscharler sollen verstehen, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und die der Anderen und gemeinsam für Gott einzusetzen können.

Merkvers

Es gibt verschiedene Dienste, doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig.
1. Korinther 12,5; GNB

Situation der Jungscharler

Andersartigkeit ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft, mit dem auch schon die Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren konfrontiert sind. Unterschiede in Aussehen, Verhalten und Können sind allgegenwertig und können in Schule, Familie und Freizeit zu Spannungen, aber auch zur Erweiterung des Horizonts führen. Besonders in der Schule, aber auch in Sportvereinen oder Musikschulen, erfahren die Kinder, dass sie nach ihrem Können bewertet werden und dass es immer jemanden gibt, der etwas besser kann. Dieses Gefühl kann sich auch auf die Jungscharstunden auswirken. Jedes Kind ist von Gott mit individuellen Gaben gesegnet. Der eine ist gut in einem bestimmten Schulfach, der andere ist super in Fußball. Der eine kann gut zuhören, der andere gut vor anderen reden. Besonders in der Gemeinde können die Kinder lernen, ihre Gaben zusammen zu Gottes Ehre einzusetzen.

Erklärungen zum Text

Paulus’ erster Brief an die Gemeinde in Korinth entstand zwischen 50 und 60 n. Chr. während der Apostel Paulus in Ephesus wirkte. Korinth war zur Zeit der ersten Christen ein wichtiges Drehkreuz im Handel zwischen Asien und Rom. Wie in jeder Hafenstadt kamen auch hier Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen. Die bunt gemischte Bevölkerung der griechischen Hafen- und Handelsstadt spiegelt sich auch in der ersten Gemeinde in Korinth wider. In Apostelgeschichte 18 steht, wie Paulus auf seiner zweiten Missionsreise nach Korinth kam und dort die erste Gemeinde in Korinth gründete. Die Gemeindemitglieder waren ehemalige Heiden und Menschen mit wenig Geld, aber auch Judenchristen und Menschen aus höheren Einkommensschichten. Diese Unterschiede führten zu Spannungen in der Gemeinde und einige Korinther wenden sich mit ihren Problemen an Paulus, woraufhin dieser den ersten Korintherbrief verfasst.
Besonders in Kapitel 12 geht er darauf ein, dass Gott jedes einzelne seiner Kinder mit besonderen Gaben ausstattet, um so an seinem Reich zu arbeiten. Die daraus entstehenden Unterschiede werden dadurch gemildert, dass all diese Gaben von einer Quelle, nämlich Gott, kommen. Das zeigt sich auch bei genauer Analyse des Textes: In den 11 Versen werden alle Geistesgaben aufgezählt, aber fast jeder Vers endet damit, dass all diese Gaben von einem Gott kommen, was ein klarer Aufruf zur Einigkeit ist.

Begriffe
Geistliche Gaben: Es gibt immer wieder die Aussage, dass Menschen sagen, dass sie keine Gaben haben. Das ist aber nicht so, denn Gott verheißt seinem Volk Gaben in Fülle (Jer. 31,14). Gaben kommen von Gott und deshalb weißen Gaben in erster Linie auf den Geber hin. Eine Gabe ist nichts Außergewöhnliches, sondern es ist normal, dass Menschen geistliche Gaben haben. Es besteht aber trotzdem die Gefahr, dass einige mit den Gaben nicht richtig umgehen können. Das war auch in Korinth der Fall und führte zu den Streitigkeiten. Wenn Gaben zur eigenen Ehre eingesetzt werden, dann sind sie falsch eingesetzt. Wenn Gaben aber für den Nächsten und zur Ehre Gottes eingesetzt werden, dann sind erleben wir einen guten Umgang damit, der zur Einheit führt.
Ämter: Amtsinhaber sind manchmal weit weg von den Menschen, für die sie das Amt ausüben. In der Gemeinde Jesu sollte das nicht so sein, sondern jedes Amt, das ausgeübt wird dient dazu, die anderen Glieder am Leib Christi zu unterstützen.

Treffpunkt

Spiele

Finde den Unterschied
Die Kinder versuchen alleine oder zu zweit die Unterschiede in einem Fehlerbild zu finden. (Datei im Anhang)

Puzzlen
Alle Puzzleteile von mehreren Puzzlen (möglichst kleine und einfache Puzzle) werden gemischt und jedes Kind bekommt ein Puzzleteil. Nun gehen die Kinder herum, zeigen sich gegenseitig ihr Puzzleteil und entscheiden, ob sie zusammengehören, und stellen das Puzzle zusammen. Dieses Spiel kann auch verwendet werden, um Gruppen für spätere Spiele zu bilden.
Variante: Statt verschiedener Puzzle kann auch ein großes gemeinsames Puzzle verwendet werden. Damit sind dann alle Kinder Teil eines gemeinsamen Puzzles.

Tier-Memory
Ein bis zwei Freiwillige verlassen den Raum. Die anderen Kinder überlegen sich jeweils zu zweit ein Tier und eine Bewegung (oder ein Geräusch …), das dieses Tier beschreibt. Es sollte darauf geachtet werden, dass jeweils nur ein Paar (zwei Kinder) das gleiche Tier nehmen. Dann verteilen sich alle Kinder im Raum und machen ihre Bewegungen (oder Geräusche …) Die Freiwilligen betreten den Raum und ihr Ziel ist es, jeweils das Paar auszumachen, dass zusammengehört, und das Tier herauszufinden. Variante: Die Freiwilligen können auch gegeneinander spielen und es gewinnt derjenige, der die meisten „Memorykarten“ errät.

Knöpfe-KIM
Auf einem Tablett liegen viele verschiedene Knöpfe (unterschiedliche Farben, Formen usw.). Alle Teilnehmer erhalten einen Zettel und Stifte. Sie dürfen sich die Knöpfe ca. 60 Sekunden lang anschauen, dann werden die Knöpfe abgedeckt. Nun haben alle die Aufgabe, auf ihrem Zettel aufzuzeichnen, welche Knöpfe wie auf dem Tablett gelegen haben. Nach einer Zeit des Zeichnens wird kontrolliert und der beste Knopfmerker erhält einen Preis.

Aktion

Brainstorming
Im Jungscharraum liegt ein Plakat mit dem Wort „Anders“ in der Mitte und die Kinder schreiben ganz unsortiert ihre Ideen und Meinungen zu diesem Wort auf. Dieses Plakat kann dann später auch im Doppelpunkt wieder aufgegriffen werden.

Knackpunkt

Da die Aussage des Bibeltextes in dieser Lektion mit Nudeln und Tomaten dargestellt wird, spielen wir zunächst mit diesen Gegenständen.

Spaghetti einfädeln
Alle Teilnehmer sitzen im Kreis. Jeder Mitspieler erhält abwechselnd eine Spaghetti und eine Makkaroni. Jeder nimmt die Spaghetti bzw. Makkaroni in den Mund. Die Aufgabe besteht nun darin, den Spaghetti in den Makkaroni einzufädeln. Praktisch sieht das so aus, dass sie ihre Köpfe aufeinander zu bewegen und nun die beiden Teigwaren ineinander fädeln. Dabei dürfen sie nicht die Hände benutzen. So kann man im Kreis immer wieder Versuche starten, um dieses Aufgabe zu lösen.

Tomaten pusten
Da zu jedem guten Makkaroniessen Tomatensoße gehört, müssen die Tomaten hergerollt werden. Das geschieht mit den Makkaroni, die als Pusterohr benutzt werden. Zwei Teams treten gegeneinander an. Zu jedem Team gehören drei Personen. Sie stehen links und rechts an einem Tisch. Jedes Team erhält eine Tomate. Da man viel Kraft braucht, eignet sich eine kleine Partytomate am besten. Die Aufgabe der Teams besteht nun darin, die Makkaroni als Pusterohr zu benutzen und damit die Tomate bis auf die andere Seite des Tisches zu pusten. Da eine Tomate relativ schwer ist, muss der Luftstrahl, der aus den Makkaroni kommt gut eingesetzt werden, um die Tomate in Bewegung zu bringen. Gewinner ist das Team, dessen Tomate zuerst an der gegenüberliegenden Tischkante liegt.

Theaterstück
Folgende Charaktere spielen mit: Nudeln, Soße, Topf, Salz, Wasser. Wenn genügend Mitarbeiter anwesend sind, kann jeder Charakter einer anderen Person gespielt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter alle Charaktere spielt und die Gegenstände bei den Redebeiträgen wie bei einem Puppentheater bewegt.
Nudel (N): Ach, heute ist ein schöner Tag! Endlich ist es soweit. Heute kann ich, die Nudel, endlich mal zeigen, was ich kann. Heute dreht sich alles um mich. Ohne mich geht hier gar nichts! Ich bin der Star des Mittagessens!
Wasser (W): Moment mal, es gibt heute zwar „Nudeln mit Tomatensoße“ zum Mittagessen, aber ohne mich wird das nichts. Du bist vielleicht der Star des Mittagessens, aber ohne Wasser kann man keine Nudeln kochen. Ohne Wasser können Lebewesen noch nicht einmal leben!
Topf (T): Ja, ja, ja – aber wie wollt ihr beide das denn machen? Nudeln und Wasser – ihr seid wichtig, aber ich kann, was ihr nicht könnt. Hier im Rezept steht es doch: Das Wasser muss im Topf zum Kochen gebracht werden und dann kommen die Nudeln dazu. Ihr braucht mich!
N: Ach was, das geht auch ohne dich alten Topf, ich bin jung und frisch, ich schaff das schon alleine!
T: Ich habe sooooo viel Erfahrung in dieser Sache, ich weiß gar nicht, wie oft ich schon bei dem Projekt „Nudeln mit Tomatensoße“ dabei war.
N: Aber du bist so anders als wir: Man kann dich nicht essen, du bist ein Topf, du siehst ganz anders aus als wir.
W: Und du bist aus Metall und schon ganz schön alt.
T: Ja, aber wir haben das gleiche Ziel.
N: Naja, aber man braucht euch beide ja nur für die Vorbereitung; ihr bleibt im Hintergrund. Der wirkliche Star bin ich!
T: Aber was würdest du ohne unser Können tun?
W: Ja, das stimmt!
Salz (Sa): Und was ist mit mir?
N: Du? Du bist winzig. Wir können sicher ohne dich auskommen. Was kannst du eigentlich?
Sa: Was ich kann?! Ich kann ganz viel. Ich bin klein, ja, aber ich bin kraftvoll. Ich bin verantwortlich für den Geschmack. Ohne mein Können würde das Essen nach Pappe schmecken. Mit mir gibt’s die ultimative Geschmacksexplosion.
Soße (So): Die ultimative Geschmacksexplosion? Dazu braucht ihr jawohl mich. Nudeln ohne Soße schmecken nach fast nichts! Ohne mich fehlt die Hälfte des Essens. Ihr braucht mich!
N: Aber du bist so komisch, du bist rot, irgendwie nicht richtig flüssig und irgendwie nicht richtig fest und da sind so komische Stückchen in dir drin.
So: Komisch? Nein, ich bin nur anders.
W: Aber habt ihr es noch nicht gemerkt? Wir sind alle anders.
So: Stimmt, jeder von uns kann etwas anderes.
T: Und jeder von uns ist wichtig, damit das Projekt hier funktioniert.
N: Schon gut, schon gut, das verstehe ich ja. Aber trotzdem: Ich bin der Star!!! Ich stehe in der ersten Reihe und die Soße auch.
W: Aber wir machen die ganze Arbeit.
Sa: Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich mit euch zusammenarbeiten will. Wir streiten die ganze Zeit und wir sind so verschieden.
W: Und niemand scheint zu sehen, wie wichtig ich bin.
N: Und ich erst! Ich bin die Hauptzutat hier. Das müsst ihr doch verstehen!
So: Die Hauptzutat? Du meine Güte, bist du eingebildet!
T: Okay Leute, so wird das hier nichts. Schluss jetzt, hört auf zu streiten! Wir sind nicht zum Spaß hier.
Sa: Stimmt, auch wenn wir verschieden sind, haben wir ein gemeinsames Ziel.
W: Und wir müssen zusammenarbeiten.
So: Jeder bringt ein, was er kann und gibt sein Bestes.
N: Hm… okay, ich bin dabei.
So: Alles klar. Los geht’s! Wasser und Topf, ihr fangt an.
Sa: Und ich komm dann dazu und helfe euch, mit dem, was ich kann.
N: Und dann komm ich dazu, der Star, auf den ihr gewartet habt.
W, T, So und Sa: Bitte, hör auf damit!
N: Ok, schon gut.
So: Und am Schluss, komme ich dazu.
W: Ich glaube, das wird richtig gut.
Alle: Zusammen schaffen wir das!

Doppelpunkt

Zu Beginn der Vertiefungsphase lesen wir den Bibeltext und fragen, was der Text mit dem Theaterstück zu tun hat.
Folgende Fragen sollen helfen, über das Thema ins Gespräch zu kommen:

  • Wo wolltet ihr auch mal, dass sich alles um euch dreht?
  • Wie habt ihr euch gefühlt? Wie fühlt ihr euch, wenn sich alles um die anderen dreht?
  • Was könnt ihr gut? Was sind eure Stärken?
  • Was denkt ihr, woher kommt das?
  • Wo ist Anderssein störend oder unbequem?
  • Wie geht ihr mit den Unterschieden um?
  • Wie könnt ihr das, was ihr könnt, in die Jungschar einbringen?

Nach dem Gespräch wird der Kerngedanke visualisiert: Jeder Jungscharler bekommt sein eigenes Plakat mit seinem Namen darauf. Um den Namen herum können alle anderen Kinder und die Mitarbeiter die Talente und Stärken des jeweiligen Kindes schreiben, egal ob es große offensichtliche Dinge sind oder unauffällige Kleinigkeiten. Wenn es sich ergibt, können die Mitarbeiter auch darüber reden, wie jedes Kind seine individuellen Gaben in die Jungschar einbringen kann. Alternativ können diese Plakate auch große Puzzleteile sein, die zusammen ein großes Jungscharpuzzle ergibt. Dieses Plakat kann auch im Jungscharraum aufgehängt werden. Das zeigt dann auch, dass jeder einzelne mit seiner Andersartigkeit zur Jungschar gehört. Zum Abschluss wird der Merkvers gelernt. Zur Vorbereitung wird der Vers auf ein großes Stück Fotokarton oder festeres Papier geschrieben. Danach wird das Papier wie ein Puzzle auseinandergeschnitten. Die einzelnen Teile müssen nicht unbedingt aussehen wie normale Puzzleteile, es können auch Dreiecke, Kreise usw. sein. Am besten ist es, wenn jedes einzelne Puzzleteil eine eigene, besondere Form hat. Gemeinsam setzen die Jungscharler das Puzzle zusammen. Danach wird der Merkvers mehrmals laut wiederholt.
Diese Phase der Gruppenstunde wird mit einem persönlichen Gebet für jeden einzelnen Jungscharler abgeschlossen.

Schlusspunkt 

Zum Abschluss wird der Merkvers noch einmal zusammengepuzzelt und laut gesagt. Nun erhält jedes Kind ein Puzzleteil, das es mit nach Hause nehmen kann. Es hat die Aufgabe, das Teil in der nächsten Gruppenstunde wieder mitzubringen. Wenn dann das Merkverspuzzle wieder zusammengesetzt wird, zeigt sich dann deutlich, dass jeder gebraucht wird.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 74 Wir sind Gottes Familie Kunterbunt
Nr. 136 Es ist niemand zu groß
Nr. 147 Gott mag Kinder

Aktion

Passend zu den Zutaten, die in der heutigen Gruppenstunde eine Rolle spielen kochen wir  gemeinsam mit den Kindern Nudeln mit Tomatensoße mit den Kindern kochen und gemeinsam essen. Die Kinder können in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden und jede Gruppe ist für einen Teil des Essens (die Nudeln, die Soße, den Tisch, die Dekoration …) verantwortlich.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Gemeinde aus JUMAT 2/16. Die Grundlage bilden texte aus dem 1. Korintherbrief. In der ersten Einheit geht es um das Thema Streit in der Gemeinde. Die nächsten Einheiten beschäftigen sich mit Bildern, die für Gemeinde verwendet werden. Die abschließende Einheit dreht sich um das Hohelied der Liebe aus 1.Korinther 13.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.

Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.

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