Raus!

Wieder wird es Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blumen, das erste Eis. Es riecht nach Aufbruch und Neuanfang – und wir bibbern um Inzidenzzahlen, steigende Kurven, Impfungen, Lockdown. Das klingt überhaupt nicht nach Aufbruch! Und doch ist uns bei der Vorbereitung zu diesem Newsletter etwas aufgefallen: Für uns Christinnen und Christen wird es Pfingsten. Und Pfingsten ist eine riesige Aufbruchsgeschichte! Mit Pfingsten startet die größte Bewegung der Menschheit. Und sie beginnt in einem Dachzimmer. Die Jünger hocken im Zimmer und wissen wenig mit sich anzufangen. Jesus ist weg. Heftige Tage liegen hinter ihnen. Zurückgezogen und ganz unter sich warten sie. Und dann kommt er. Genau in diesen Raum, in diesen Rückzugsort – in diesen Lockdown? “Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.” (Apg 2,2.4a)
Gott lässt sich nicht aufhalten. Wer weiß, was er in deinem Lockdown starten will?

Theologische und pädagogische Vorbemerkung

Mit dem Thema Heiliger Geist setzt diese Einheit einen besonders herausfordernden und gleichzeitig relevanten Schwerpunkt. Herausfordernd, weil der Heilige Geist die am wenigsten fassbare Gestalt der Dreieinigkeit ist, er hat etwas Mystisches und Unvorstellbares. Relevant, weil eine zentrale Anfrage junger Menschen an den christlichen Glauben die Erfahrbarkeit ist. Sie wollen den Glauben nicht nur kennen und verstehen, sondern ihn erleben. Der Heilige Geist kann in ihnen die Gewissheit entstehen lassen, dass Gott real und ein Teil ihres Lebens ist. Gleichzeitig ist er nicht verfügbar. Menschen können ihn nicht machen oder heraufbeschwören, „er weht, wo er will“ (Joh 3,8). Diese theologische Dimension stellt das Thema vor eine Herausforderung. Die Teilnehmenden können eingeladen werden, sich für das Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen, ob sie ihn erleben oder nicht, entzieht sich jedoch jeglicher Planbarkeit. Gleichzeitig hat der Heilige Geist zahlreiche Facetten: Er ist Tröster, Beistand oder Begleiter, er steht in Verbindung mit den Gaben (Gaben des Geistes) und kommt in der Bibel als Feuer, Taube oder auch Wind vor. In dieser Einheit soll der Schwerpunkt auf den Heiligen Geist als Orientierungshilfe für das Leben gelegt werden. Dies passt einerseits zur Situation der Jugendlichen und Jungen Erwachsenen, die in einer zentralen Umbruchphase ihres Lebens stehen. Andererseits spiegelt diese Fokussierung die Situation von Petrus wider, als Jesus in Johannes 14 sein Fortgehen andeutet. Er verspricht den Jüngern in dieser Situation den Heiligen Geist als Tröster, aber eben auch als jemanden, der Orientierung gibt, der hilft, im Alltag nach Gottes Plan zu leben. Diese Zusage gilt auch den Teilnehmenden: Obwohl wir weder Gott noch Jesus sehen und anfassen können, ist er im Alltag durch den Heiligen Geist bei uns. Mehr noch: Er ist ein Teil unserer Identität, weil der Heilige Geist in uns lebt, wenn wir mit Gott leben wollen. So kann er uns helfen, wichtige Entscheidungen zu treffen und mit herausfordernden Situationen umzugehen. Er erinnert uns an das Wesen und den Plan Gottes.
Eine weitere Besonderheit dieser Einheit ist die Feier des Gemeinschaftsmahls in Anlehnung an das Abendmahl. Es wird an dieser Stelle bewusst kein klassisches Abendmahl gefeiert, um die Teilnehmenden in ihrer individuellen Glaubensreise nicht zu überfordern. Dennoch sollen sie das Abendmahl kennenlernen und bildhaft die Tischgemeinschaft unter Christinnen und Christen erleben können. Vor Ort kann jedoch individuell auch entschieden werden, tatsächlich ein Abendmahl zu feiern.

Hinweis zur Zeitplanung

Diese Einheit 6 ist als Wochenende zusammen mit Einheit 7 konzipiert. Die Planungen für das gesamte Wochenende sind zeitlich so gehalten, dass es am Samstag um 11 Uhr beginnt und am Sonntag nach dem Mittagessen endet. Natürlich ist es auch möglich, einzelne Elemente der Einheit 6 zu machen, aber die Übernachtung allein in der Natur kann eine intensive und wichtige Erfahrung sein.

Vorbemerkungen zur Lonely Night: Bei einem Solo werden die Teilnehmenden einzeln in die Natur geschickt und verbringen dort eine gewisse Zeit allein. Der zeitliche Umfang eines Solos kann frei gewählt werden. Für diese Einheit wird eine besondere Form des Solos beschrieben und zur Durchführung empfohlen, nämlich die Lonely Night: Die Teilnehmenden verbringen eine Nacht allein in der Natur. Die Lonely Night ist eine sehr intensive und individuelle Herausforderung, die meist Abwehr bei den Teilnehmenden hervorruft. Da bei dieser Art des Solos aber sehr tiefe und gute persönliche und geistliche Erfahrungen gemacht werden können, empfehlen wir sehr, sich dieser Herausforderung zu stellen. Schon Jesus hat immer wieder diese Zeiten der Stille und des Alleinseins gesucht, angefangen von wenigen Stunden bis hin zu dem 40-tägigen Aufenthalt in der Wüste.
Um die Teilnehmenden für die Lonely Night zu gewinnen, braucht es Fingerspitzengefühl und eine gute Balance zwischen Motivieren und Achten der Grenzen der Teilnehmenden. Sollten sich Einzelne dieser Lonely Night strikt verweigern, ist es äußerst wichtig, dies zu respektieren und Alternativen anzubieten. Folgende Varianten haben sich bewährt:

  • Durchführung der Lonely Night als „Duo“ oder „Trio“, also mit anderen Teilnehmenden zusammen. Wichtig ist aber, dass diese Zeit gezielt genutzt wird und man sich nicht von der eigentlichen Aufgabe ablenken lässt (z. B. durch Tratschen). Hier kann jedoch neben bewussten Schweigezeiten auch der angeregte Austausch eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Themen sein.
  • Die Teilnehmenden nehmen an dem Solo teil, kehren dann aber nach einer gewissen Zeit zum Haus/Standort zurück und verbringen die Nacht dort.
  • Die Teilnehmenden übernachten in Zelten. In dem Fall muss Zeit für den Aufbau der Zelte eingeplant werden.

Grundsätzlich machen wir ausdrücklich Mut, die Lonely Night durchzuführen, da die Teilnehmenden sich selbst neu erleben und ein besonderer Raum für eine Gottesbegegnung eröffnet wird.

Einführung: Einheit 6

Die Gruppe wird begrüßt und nach einem kurzen Bezug auf die Mitnahmekarte kurz in das Thema und den Ablauf eingeführt. Zusätzlich sollten zu Beginn weitere Hinweise (z. B. Orte, Gegebenheiten, Regeln und Absprachen) gegeben werden, die speziell für das Wochenende relevant sind.

Warm-up: Gordischer Knoten
Zielgedanke

Die Teilnehmenden werden aus dem Alltag abgeholt und mit ins Thema genommen.

Zeit: 10 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: keins

Aufbau

Kein Aufbau erforderlich.

Verlauf

Die Teilnehmenden stellen sich in einen Kreis und strecken ihre Hände in die Mitte. Dann schließen alle ihre Augen und gehen auf die Mitte zu. Dabei ergreifen sie mit ihren Händen zwei Hände der anderen Teilnehmenden. Hat jede/jeder zwei unterschiedliche Hände ergriffen, ist ein Knäuel entstanden und alle dürfen ihre Augen öffnen. Nun müssen sie versuchen, dieses Knäuel zu lösen, um am Ende wieder in einem Kreis zu stehen.

Regel

Es darf keine Hand losgelassen werden, auch nicht zum Umgreifen.

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden werden auf leichte Weise auf das Thema eingestimmt und können zu Beginn als ganze Gruppe eine Aufgabe gemeinsam schaffen.

Aktion: Knotenkunde für den Biwak-Bau
Zielgedanke

Die Teilnehmenden sollen die wichtigsten Knoten für den Bau eines Biwaks erlernen.

Zeit: 45 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: pro Person 1 Seil (Reepschnur), 1 Knotenanleitung (als Download verfügbar)

Aufbau

Kein Aufbau erforderlich.

Verlauf

Alle bekommen ein Seil und eine Anleitung für die drei wichtigsten Knoten. Gemeinsam mit einer Partnerin / einem Partner werden dann die Knoten ausprobiert.

Hinweis

Es ist zu empfehlen, dass die Mitarbeitenden die hier abgebildeten Knoten vorher schon einmal ausprobiert haben und sie selbst sicher beherrschen.

Der doppelte Achter/Bulin: Er wird zur Befestigung des Seils an den Ösen der Plane oder zur Befestigung des Seils an Bäumen, Stöcken usw. benötigt.

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden erlernen Knoten und können diese für das Biwak verwenden.

Aktion: Biwak-Bau
Zielgedanke

Die Teilnehmenden sollen eine Unterkunft bauen, die sie vor Regen, Wind und in geringem Maß auch vor Kälte schützt.

Zeit: 60 min
Gelände: steinfreie Fläche zwischen zwei lebenden Bäumen
Material: 1 Foto-Anleitung Biwak-Bau (als Download verfügbar), pro Person 1 Plane (2 x 3 m), Reepschnur (oder andere Schnur, z. B. Paketschnur), 1 Schnitzmesser

Aufbau

Damit das Biwak auch wirklich eine sichere und geruhsame Unterkunft bietet, ist neben dem Material unbedingt auch die Wahl des Bauplatzes zu beachten. Die einfachste Form des Biwaks wird zwischen zwei Bäumen aufgespannt. Entsprechend sucht man nach einer ebenen, möglichst steinfreien Fläche zwischen zwei lebenden Bäumen, die genug Platz für zwei liegende Personen bietet. Denkt man sich eine Linie zwischen den beiden Bäumen, dann sollte diese idealerweise nach Norden oder Süden zeigen, da der Wind meist von Westen kommt und ansonsten Kälte sowie Regen in das Biwak treiben könnte. Ist ein entsprechender Platz gefunden, gilt es vor dem eigentlichen Baubeginn noch weitere Kriterien zu berücksichtigen:

  • Befinden sich auf dem gefundenen Platz seltene bzw. geschützte Pflanzen, die mit dem Bau des Biwaks zerstört würden?
  • Sind in den Kronen der Bäume über dem potenziellen Biwak tote Äste zu sehen, die sich lösen und auf das Biwak fallen könnten?
  • Gibt es direkt neben dem Biwak eine starke Steigung oder liegt der gefundene Platz in einer Senke, welche sich bei Regen mit Wasser füllen könnte?
  • Ist der Boden an der ausgesuchten Stelle sehr feucht und könnte unter dem Druck einer liegenden Person das Wasser hervortreten?

Trifft einer der genannten Punkte zu, dann empfiehlt es sich, die nähere Umgebung nach einer geeigneteren Stelle abzusuchen.

Es gibt sehr viele Varianten, ein Biwak zu bauen. Bei der hier beschriebenen Standardvariante wird eine Plane, wie sie in jedem Baumarkt zu bekommen ist, so über einer zwischen zwei Bäumen gespannten Schnur angebracht, dass diese die Mittellinie eines Daches darstellt, von dem auf beiden Seiten die Dachenden abfallen. Idealerweise sind die Ecken der gekauften Plane besonders verstärkt (doppelt genäht oder mit Gummi versehen), damit sie nicht aufreißen.
Für den Bau des Biwaks wird zuerst eine Schnur möglichst straff auf gleicher Höhe zwischen zwei Bäumen gespannt. Nach dem Spannen legt man die Plane wie ein nasses Wäschestück darüber. In welcher Höhe man die Schnur anbringt, hängt davon ab, ob die Dachseiten auch Schutz vor Seitenwind bzw. Regen bieten und in der Nacht möglichst gut Wärme halten sollen. Ist Letzteres der Fall, spannt man die Schnur so, dass die Seiten der Biwakplane noch den Boden berühren. Im Gegenzug lässt sich bei gutem Wetter die Schnur so hoch spannen, dass das bequeme Sitzen im Biwak möglich ist. Schließlich spannt man die Enden der Plane mithilfe weiterer Schnüre, indem man die losen Enden der Plane an geeigneten weiteren Bäumen bzw. Wurzeln und Ähnlichem verknotet. Ist dies nicht möglich, kann man auch kräftige lose Stöcke anspitzen und als Zeltheringe verwenden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Biwak einseitig geöffnet zu bauen.

Hinweise

  • Je lockerer das Biwak gespannt wird, desto eher verkleinert sich der Innenraum noch einmal bei schlechtem Wetter, da Wind und Regen das Biwak zu Boden drücken und sich zudem schnell Wasser auf der Plane sammelt.
  • Die Biwaks sollen mit einigem Abstand zueinander gebaut werden, damit die Teilnehmenden in der Nacht oder beim Bau nicht voneinander abgelenkt werden.
Verlauf

Jede/jeder Teilnehmende bekommt eine Plane und genügend Schnur. Mit diesen Materialien macht sie/er sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz für die Unterkunft und baut sich an diesem Platz ein Nachtlager auf.

Hinweise

  • Die Teilnehmenden können sich auch zu zweit oder dritt zusammentun und sich gegenseitig helfen. Es sollte aber jede/jeder am Ende ein eigenes Biwak haben.
  • Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden vorab schon einmal ein Biwak gebaut haben, um den Teilnehmenden helfen zu können.
  • Wird die Variante mit den Zelten gewählt, müssen diese alternativ aufgebaut werden.
Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden können ihr eigenes Nachtlager aufbauen und bei Platzwahl und Aufbau Gottes Natur viel bewusster wahrnehmen. Wenn sie das Biwak allein bauen, haben sie Zeit, sich mit sich selbst und dem Erlebten auseinanderzusetzen.

Essen: Picknick
Zielgedanke

Nach dem Bau des Biwaks können sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen beim Bau, die letzten Treffen und die heutigen Erwartungen austauschen.

Zeit: 60 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: Lebensmittel und Getränke für ein Picknick, Geschirr, Besteck, Gläser, Servietten, Decken

Aufbau

Während die Teilnehmenden ihre Biwaks bauen, kann eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter schon damit beginnen, das Picknick vorzubereiten.

Verlauf

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden helfen evtl. noch dabei, das Picknick fertig aufzubauen und haben anschließend Zeit für den Austausch in der Gruppe.

In einer ungezwungenen Atmosphäre soll die Gemeinschaft nochmals wahrgenommen werden, aber auch Zeit für persönliche Gespräche oder eine Mittagspause sein.

Aktion: Orientierungslauf 1
Zielgedanke

Die Teilnehmenden machen die Erfahrung von Orientierungslosigkeit und reflektieren, was für eine gute Orientierung hilfreich und notwendig ist.

Zeit: 30 min
Gelände: Wald
Material: pro Kleingruppe 1  Landkarte ohne Landschaftsmarkierungen mit Zielmarkierung (z. B. aus Google® Maps, hierbei unbedingt die Vervielfältigungsrechte beachten), 1 Gegenstand

Aufbau

Für jede Kleingruppe muss an dem Zielpunkt der Landkarte ein (frei gewählter) Gegenstand hinterlegt werden, den diese mitbringen muss.

Verlauf

Die Teilnehmenden teilen sich in Kleingruppen (vier bis sechs Personen) auf und jede erhält eine Landkarte, auf der die Landschaftsmarkierungen weitestgehend fehlen (keine Wege, Himmelsrichtungen usw.). Auf der Karte ist ein Zielpunkt eingezeichnet, den die Kleingruppe erreichen muss. Ansonsten dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden.

Hinweis

Damit die Kleingruppen einander nicht hinterherlaufen, sollte jede ein anderes Ziel suchen müssen. Jede Kleingruppe erhält also eine unterschiedliche Landkarte mit Zielmarkierung.

Lernimpuls/Transfer

Den Teilnehmenden fehlen wesentliche Hilfsmittel, um das Ziel schnell und sicher zu erreichen. Diese Erfahrung wird im weiteren Verlauf der Einheit aufgegriffen, um den Teilnehmenden deutlich zu machen, wie wichtig Führung und Begleitung für das Leben sind.

Reflexion: Austausch Orientierungslauf 1
Zielgedanke

Die Teilnehmenden tauschen sich über ihre Erfahrungen mit der Orientierungslosigkeit aus und reflektieren die Auswirkungen.

Zeit: 10 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: keins

Aufbau

Kein Aufbau erforderlich.

Verlauf

Die Mitarbeitenden kommen mit den Teilnehmenden ins Gespräch über deren Erfahrungen, die sie während des Orientierungslaufs gemacht haben und stellen Fragen wie:

  • „Wie ging es euch mit der Aufgabe?“
  • „Was hat euch Schwierigkeiten bereitet?“
  • „Habt ihr das Ziel trotzdem gefunden? Wie habt ihr es geschafft?“

Dabei wird auf den folgenden Orientierungslauf (s. „Aktion: Orientierungslauf 2“) hingewiesen, der umfangreicher sein wird. Im Hinblick darauf werden die Teilnehmenden befragt: „Was braucht ihr, damit ihr diesen folgenden Orientierungslauf schaffen könnt?“

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden sollen direkt im Anschluss an die Erfahrungen aus dem Orientierungslauf die Möglichkeit haben, sich darüber auszutauschen. Außerdem wird im zweiten Teil der Reflexion der noch folgende Orientierungslauf angedeutet. Die Teilnehmenden sollen benennen, was sie dafür brauchen.

Aktion: Orientierungslauf 2
Zielgedanke

Die Teilnehmenden vertiefen die Erfahrung aus dem ersten Orientierungslauf und erleben, wie hilfreich es ist, Hilfsmittel zum Erreichen des Ziels zu haben.

Zeit: 120 min
Gelände: großes Gebiet
Material: Einführung in das Arbeiten mit Karte und Kompass (als Download verfügbar); pro Kleingruppe 1  Landkarte mit Zielmarkierung (z. B. aus Google® Maps, hierbei unbedingt die rechtlichen Vorgaben beachten) oder topografische Karte[1], 1 Kompass/GPS-Gerät; Variante 1: pro Person 1 Augenbinde; Variante 2 und 3: pro Zwischenpunkt 1 Gegenstand

Aufbau

Variante 1

Die Startpunkte werden im Vorfeld definiert.

Variante 2 und Variante 3

An den Zwischenpunkten werden (frei gewählte) Gegenstände hinterlegt, die von den Kleingruppen mitgebracht werden müssen.

Arbeiten mit Kompass und Karte

Der Umgang mit Karte, Kompass und GPS-Gerät muss vor dem Orientierungslauf den Teilnehmenden erklärt und mit ihnen eingeübt werden.

Verlauf

Für diesen umfangreicheren Orientierungslauf gibt es drei Varianten. Für alle teilen sich die Teilnehmenden in Kleingruppen (vier bis sechs Personen) auf. Diese sollten identisch mit denen aus dem vorherigen Orientierungslauf (s. „Aktion: Orientierungslauf 1“) sein.

Variante 1

Die Mitarbeitenden fahren die Teilnehmenden mit Autos an verschiedene Stellen rund um den Lagerplatz. Dabei sind die Teilnehmenden blind, damit sie den Weg nicht nachvollziehen können. An den definierten Orten werden sie abgesetzt und haben nun die Aufgabe, zum Lagerplatz zurückzufinden.

Variante 2

Die Mitarbeitenden führen die Teilnehmenden zu Fuß an verschiedene Punkte rund um den Lagerplatz. Von dort müssen die Kleingruppen ein bis zwei Zwischenpunkte anlaufen, dort die hinterlegten Gegenstände einsammeln und zum Lagerplatz zurückkehren.

Variante 3

Die Kleingruppen starten vom Lagerplatz aus, müssen drei bis vier Zwischenpunkte anlaufen, dort die hinterlegten Gegenstände einsammeln und zum Lagerplatz zurückkehren.

Hinweise

  • Die Kleingruppen erhalten als Hilfsmittel zur Orientierung Karte und Kompass (oder GPS-Geräte mit Kompassfunktion). Auf der Karte muss das Ziel eingezeichnet werden (für die Varianten 2 und 3 müssen zusätzlich die Zwischenpunkte eingezeichnet werden). Für Variante 1 sollte auch der Punkt markiert werden, an dem die Kleingruppe abgesetzt wird. Man könnte die Kleingruppen auch selbstständig den Standpunkt ermitteln lassen, was aber eine große Herausforderung ist und nur angewandt werden sollte, wenn eine Vorerfahrung im Umgang mit Karte und Kompass vorhanden ist.
  • Alternativ kann auch ein GPS-Gerät als Hilfsmittel eingesetzt werden, was aber deutlich einfacher ist als mit Karte und Kompass. Dafür müssen die Koordinaten der Ziel- und Zwischenpunkte in das Gerät eingegeben werden, das GPS-Gerät führt die Kleingruppen dann zu den entsprechenden Punkten. Die GPS-Geräte sollten kein Kartenmaterial gespeichert haben, sonst wird die Orientierung zu einfach.
Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden bekommen für diesen Orientierungslauf wichtige Hilfsmittel zur Verfügung, die sie in der Aufgabe davor nicht hatten. Sie sollen erfahren, wie hilfreich es ist, diese Tools zu haben. Der Heilige Geist will auch Hilfe bei der Orientierung im Leben geben. Ganz vereinfacht gesagt, kann der Heilige Geist für die Menschen Karte, Kompass oder GPS-Gerät sein. Man muss den Weg zwar trotzdem selbst gehen, mit all seinen Herausforderungen, wird aber durch den Heiligen Geist begleitet.

Reflexion: Verkehrsschilder
Zielgedanke

Die Teilnehmenden reflektieren den Prozess, wie sie sich in der Natur orientiert und zum Ziel gefunden haben.

Zeit: 30 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: Verkehrsschilderkarten (als Download verfügbar)

Aufbau

Kein Aufbau erforderlich.

Verlauf

Jede Kleingruppe erhält einen Stapel mit Reflexionskarten, auf denen unterschiedliche Verkehrszeichen sind. Anhand dieser Karten bilden die Teilnehmenden den Prozess ab, den sie im letzten Orientierungslauf (s. „Aktion: Orientierungslauf 2“) durchlaufen haben. Für jede markante Erfahrung oder jedes Erlebnis legt die Kleingruppe ein passendes Schild auf den Boden (z. B. ein „Sackgassenschild“, wenn sich die Gruppe verirrt hat, und ein „Vorfahrtsschild“, wenn sie den Weg wiedergefunden hat). So entsteht Schritt für Schritt ein Abbild des Prozesses jeder Kleingruppe. Wenn jede ihren Weg gelegt hat, stellen sie sich die Ergebnisse gegenseitig vor. Die anderen stellen Fragen dazu und kommen mit der jeweiligen Kleingruppe ins Gespräch über ihre Erfahrungen.

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden werden zwei unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben: ein Orientierungslauf mit Hilfsmitteln und einer ohne. Dieser Unterschied soll in der Reflexion zum Ausdruck kommen und allen die Wichtigkeit von Orientierungshilfen deutlich machen.

Input/Vertiefung: Bibelimpuls

Zeit: 10 min
Gelände: kein bestimmtes
Material: 1 Kompass, 1 Verkehrsschildkarte mit dem Symbol Sackgasse (s. „Reflexion: Verkehrsschilder“, als Download verfügbar)

Orientierungslos – man weiß nicht genau, wo man hin soll, hat vage Vermutungen, aber so richtig weiß man es nicht. Vielleicht ging es euch schon mal an einem fremden Ort so. Vielleicht ging es euch bei unserem Orientierungslauf so. Und vielleicht geht es euch im Leben auch manchmal so. Ich kenne das gut. Es gibt Situationen, da weiß man nicht, was man machen soll: welche Freundinnen oder Freunde die richtigen sind, für welche Zukunft man sich entscheiden soll, wofür man seine Zeit und Energie investiert, eben wie man sein Leben gestalten will. In anderen Situationen ist plötzlich alles anders. Das, was war, ist weg oder hat sich verändert: Man kommt an einen neuen Ort, ein lieber Mensch stirbt, in der Familie ändert sich etwas oder ein Schicksalsschlag wiederfährt einem selbst oder den Menschen, die man lieb hat.

Hier kann die/der Mitarbeitende ein persönliches Beispiel erzählen.

Dann ist es, als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, man weiß weder vor noch zurück: Sackgasse (Verkehrsschildkarte zeigen). In einer Sackgasse endet der Weg und es ist völlig unklar, wie es weitergeht – orientierungslos eben.

Auch Petrus kannte solche Situationen. Eine davon war vielleicht besonders krass: Er war so lange Zeit mit Jesus unterwegs, hatte sich ganz auf ihn verlassen. Jesus war der Mittelpunkt seines Lebens. Doch dann die Sackgasse: Jesus sagte seinen Jüngern, dass er sie verlassen würde. Bald. Er spielte auf seinen Tod am Kreuz und die Tatsache, dass er nach seiner Auferstehung wieder beim Vater im Himmel sein würde, an. Doch das verstanden die Jünger in der Situation nicht. Selbst wir verstehen das nicht. Orientierungslos: Der Boden unter den Füßen ist weg. Ein Leben ohne Jesus war für Petrus unvorstellbar: Sackgasse. In dieser Situation machte Jesus Petrus und den anderen Jüngern ein Versprechen. Und auch uns gilt es, hört es euch an:

Johannes 14,15-­26 in einer leicht verständlichen Übersetzung vorlesen.

Gott schenkt den Menschen, die an ihn glauben, den Heiligen Geist. Dieser Geist schwebt nicht wie ein Gespenst herum, sondern ist in uns. Eine seltsame Vorstellung. Der Heilige Geist ist schwer zu beschreiben. Die Bibel redet von Wind, Feuer oder Taube. Vielleicht kann man ihn auch als Gefühl beschreiben. Das Gefühl, ganz genau zu wissen: Alles wird gut! Oder: Gott ist bei mir! Und gleichzeitig hilft uns der Heilige Geist dabei, uns im Leben zurechtzufinden, er ist ein eingebauter Kompass.

Einen Kompass zeigen.

Der Kompass zeigt uns die richtige Richtung. Man muss sich ein bisschen drehen und ausprobieren, aber dann zeigt die Kompassnadel immer nach Norden. Probiert es aus.

Einigen Teilnehmenden den Kompass in die Hand geben und Norden finden lassen.

So wie der Kompass die richtige Richtung findet, so kann uns der Heilige Geist helfen, die richtige Richtung in unserem Leben zu finden. Konkret: Wenn wir eine wichtige Entscheidung zu treffen haben, können wir Gott bitten, uns zu helfen. Der Heilige Geist in uns kann unsere Gedanken in die richtige Richtung lenken – durch eine Idee, einen Bibeltext oder mit ganz anderen Mitteln. Oder: Wenn die Situation ausweglos ist, weil etwas passiert ist oder wie bei Jesus passieren wird, dann kann er uns Mut machen und helfen, einen ersten Schritt zu machen.
Den Heiligen Geist können wir uns nicht verdienen, wir können ihn nicht machen, sondern Gott schenkt ihn uns. Aber wir dürfen darum bitten: Gott, sei mir nah. Lass mich dich durch den Heiligen Geist in meinem Leben spüren.

Essen: Festmahl
Zielgedanke

Das Wochenende bildet, wenn das komplette Programm von STEP OUT durchgeführt wurde, den Abschluss. Das ist ein guter Anlass, um mit den Teilnehmenden zu feiern.

Zeit: offen
Gelände: Lagerfeuerstelle
Material: Feuerholz (wird selbst gesammelt), Streichhölzer, evtl. Anzünder, Zutaten und Kochgeschirr je nach Rezept (drei Vorschläge als Download verfügbar), Zutaten für Brot (z. B. Bannock) (Rezept als Download verfügbar), Getränke, Geschirr, Besteck, Gläser

Aufbau

Was es zu essen geben soll, sollte schon in der vorhergehenden Einheit besprochen werden, damit die Teilnehmenden beteiligt werden und Zeit für evtl. Vorbereitungen und Einkäufe ist. Das Essen wird dann gemeinsam zubereitet.

Verlauf

Die Teilnehmenden teilen sich in Gruppen auf, um alle Vorbereitungen zu treffen (z. B. Holz sammeln, Feuer machen, Zutaten vorbereiten, Essen kochen, Brot backen für den Abend (z. B. Bannock), Dekoration mit Naturmaterialien).

Drei Vorschläge, was es an dem Abend zu essen geben könnte:

  • Huhn im Erdofen mit Grillgemüse
  • Mongolenspieß
  • Grillen auf dem heißen Stein

Wenn das Essen zubereitet ist, versammeln sich alle am geschmückten Essplatz und genießen das Festmahl. Danach ist Zeit am Lagerfeuer.

Lernimpuls/Transfer

Die Mitarbeitenden regen die Teilnehmenden an, sich während des Kochens, Essens und später am Lagerfeuer über die Erlebnisse und Erfahrungen während der Einheit und bei STEP OUT auszutauschen.

Aktion: Nachtwanderung

Zielgedanke

Die Teilnehmenden sollen ganz bewusst noch einmal Zeit haben, die Themen der Einheit bzw. der letzten Wochen für sich zu reflektieren.

Zeit: 30 min
Gelände: möglichst dunkle Strecke, Ende an der Lagerfeuerstelle
Material: Knicklichter, Fackeln

Aufbau

Den letzten Teil der Strecke gehen die Teilnehmenden allein. Er sollte mit Knicklichtern gekennzeichnet sein. Am Lagerplatz warten Mitarbeitende mit angezündeten Fackeln.

Verlauf

Die Gruppe geht gemeinsam schweigend los. Zuvor kann eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter die Teilnehmenden ermutigen, auf dem kommenden Weg über die Einheit bzw. die letzten Wochen nachzudenken und zu überlegen, was herausfordernd war, was einen angesprochen hat und was man vielleicht noch unbedingt wissen will. Eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter geht voran und alle folgen ihr/ihm schweigend bis zu einem bestimmten Punkt. Ab diesem dürfen alle ein Stück des Weges, der mit Knicklichtern gekennzeichnet ist, allein gehen. Dieser Weg endet am Lagerplatz, wo schon Mitarbeitende mit Fackeln bereitstehen, die die Teilnehmenden willkommen heißen. Dort wird anschließend gemeinsam ein Gemeinschaftsmahl (evtl. auch ein Abendmahl) gefeiert.

Lernimpuls/Transfer

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ganz bewusst die letzte Einheit bzw. die letzten Wochen zu reflektieren und Gedanken und Gefühle für sich zu ordnen. Der letzte Streckenabschnitt dient dazu, ganz für sich allein zu sein und die Herausforderung, allein durch die Dunkelheit zu gehen, zu bewältigen. Am Ende dieses Weges dürfen sie die Erfahrung machen, wieder in Gemeinschaft aufgenommen zu werden, so, wie auch Gott sie in seine Gemeinschaft aufnehmen will.

Input/Vertiefung: Gemeinschaftsmahl

Zeit: 120 min
Gelände: Lagerfeuerstelle
Material: 1 selbst gebauter Tisch (z. B. aus Steinen), 1 Laib frisches Brot, 1 Kreuz

Nachdem die Teilnehmenden, falls das komplette Programm von STEP OUT durchgeführt wurde, in den letzten Wochen die Möglichkeit hatten, erste oder neue Erfahrungen mit dem Glauben zu machen, gibt es nun eine konkrete Möglichkeit, sich für diesen Glauben zu entscheiden. Wichtig ist dabei, dass es sich um eine freiwillige Entscheidung ohne Druck und Beeinflussung handelt. Dies kann im Kontext eines Gemeinschaftsmahls geschehen. In Anlehnung an das Abendmahl werden die Teilnehmenden zu einer gemeinsamen Mahlzeit eingeladen. Hierfür wird in der Mitte ein Tisch (z. B. aus Steinen) aufgebaut, auf dem sich ein Laib frisches Brot und ein Kreuz befinden. Nachdem sich alle um den Tisch herumgesetzt haben, wird die Geschichte vom Abendmahl erzählt.

Input

Jesus hatte seinen Jüngern ja bereits angekündigt, dass er sie verlassen muss. Das war ein Schock für sie. Am Tag bevor es so weit war, lud er seine Jünger zum Abendessen ein – es war sein Abschiedsessen. Er saß mit ihnen zusammen, sie aßen, sie redeten und Jesus versuchte ihnen zu erklären, was sein Tod bedeutet. Ein Tod aus Liebe, der so mächtig ist, dass dadurch alle Schuld in unserem Leben nichts mehr zählt. Und Jesus bat seine Jünger: „Erinnert euch an heute Abend. Wenn ihr zusammen esst und trinkt, dann denkt an mich, denkt an meine große Liebe für euch.“ So feiern Christinnen und Christen auf der ganzen Welt das Abendmahl und denken an den Tod und die Auferstehung Jesu.

Jede und jeder von euch hat nun schon einiges von Jesus erfahren. Wir möchten dich heute Abend einladen, noch einmal darüber nachzudenken, was für Erfahrungen du gemacht hast. Vielleicht auch die Frage zu stellen: Möchte ich mit diesem Jesus in meinem Leben unterwegs sein? Lasst uns gemeinsam die Atmosphäre genießen, vielleicht möchtest du auch die Augen schließen. Nimm dir ein paar Minuten zum Nachdenken oder um zu beten. Vielleicht kommst du in dieser Zeit zu dem Schluss: Ja, ich möchte mit Jesus leben. Er soll Teil meines Lebens sein. Ja, ich möchte, dass Gott selbst durch seinen Geist immer bei mir ist. Wenn das so ist, dann lädt Jesus dich an seinen Tisch ein und du kannst heute ein Zeichen setzen. Du kannst hier in die Mitte kommen, dir ein Stück von diesem Brot abbrechen und damit Jesus zeigen, dass du zu ihm gehören willst. Setz dich dann ruhig wieder an deinen Platz, iss das Brot und spüre wie Jesus Teil deines Lebens wird.
Aber: Tu das nur, wenn du es wirklich willst. Jede und jeder darf sitzen bleiben, die Ruhe der Nacht genießen, nachdenken und beten, ohne etwas zu tun. Und bitte habt Respekt vor denen, die heute eine solche Entscheidung treffen, die zu Jesus gehören wollen. Ich persönlich möchte, dass Jesus Teil meines Lebens ist (Brot abbrechen) und ich lade dich auch dazu ein.

Die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter setzt sich mit in den Kreis. Danach folgt der beschriebene Ablauf.

Essen: Marshmallows am Feuer
Zielgedanke

Der Abend klingt in entspannter Atmosphäre aus und es gibt Zeit für Fragen.

Zeit: offen
Gelände: Lagerfeuerstelle
Material: Marshmallows, Stöcke, evtl. pro Person 1 Schnitzmesser, Mitnahmekarten

Aufbau

Falls keine Stöcke aus den vorherigen Einheiten vorhanden sind, schnitzen sich die Teilnehmenden die Stöcke selbst.

Verlauf

Nach einiger Zeit kann die Stille beendet werden und Zeit für Gespräche und das Grillen von Marshmallows am Feuer sein. Es sollte eine herzliche Einladung ausgesprochen werden, die Mitarbeitenden anzusprechen. Wenn es sich ergibt, kann gemeinsam oder für Einzelne gebetet werden. Wo es passt, können Mitarbeitende auch gezielt das Gespräch mit den Teilnehmenden suchen, die einen ersten Schritt gewagt haben.

Lernimpuls/Transfer

Gerade nach der intensiven Zeit während des Gemeinschaftsmahls kann es für die Teilnehmenden hilfreich sein, in einer ungezwungenen Atmosphäre das Gespräch zu suchen oder für sich beten zu lassen.

Mitnahmekarte

Die Mitnahmekarte steht als Download zur Verfügung oder kann im Set bestellt werden.

Bibelvers aus der Geschichte

Dann werde ich den Vater um etwas bitten:
Er wird euch an meiner Stelle
einen anderen Beistand geben,
einen, der für immer bei euch bleibt (Joh 14,16).

Kerngedanke

Durch den Heiligen Geist ist Gott immer bei dir und hilft dir, dich im Leben zurechtzufinden.

Fragen zum Weiterdenken für die Nacht

  • Was hilft mir, mich im Leben zurechtzufinden?
  • Was ändert sich für mich, wenn Gott wirklich immer bei mir ist?
  • Wo im Leben wünsche ich mir, dass Gott mich durch seinen Heiligen Geist leitet?

Die Teilnehmenden nehmen die Karten mit an ihren Schlafplatz und werden ermutigt, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen.

Aktion: Lonely Night
Zielgedanke

Die Teilnehmenden schlafen eine Nacht allein im Wald und können somit sich, Gott und die Natur auf besondere Weise erleben.

Zeit: 1 Nacht
Gelände: zuvor gewählter Schlafplatz mit aufgebautem Biwak
Material: pro Person 1 Schlafsack, 1 Isomatte, zuvor aufgebautes Biwak; Variante: Zelte

Aufbau

Kein Aufbau erforderlich.

Verlauf

Die Teilnehmenden gehen nach dem Gemeinschaftsmahl zu ihren selbst gebauten Nachtlagern und verbringen dort die Nacht bis zum Frühstück. Sie bekommen den Auftrag, am nächsten Morgen etwas (z. B. einen Naturgegenstand) von ihrem Nachtlager mitzubringen, das ihre Zeit dort beschreibt.

Variante

Wird die Variante im Zelt gewählt, gehen die Teilnehmenden in ihre Zelte.

Lernimpuls/Transfer

Zum Ende des Tages dürfen die Teilnehmenden eine vermutlich ganz neue Erfahrung machen und die Nacht allein, mit etwas Entfernung zu den anderen, im Wald verbringen. So haben sie die Möglichkeit, nachzudenken und sich selbst zu begegnen.


[1] Sehr zu empfehlen ist das Topographische Kartenwerk der Landesämter der jeweiligen Bundesländer. Diese Karten haben immer den Maßstab 1:25.000 und tragen eine vierstellige Nummer entsprechend der Region, die sie abbilden.

Zielgedanke

In der Bibel bekommen wir zuverlässige Informationen über Gott, die uns helfen, im Leben gute Entscheidungen zu treffen.

Merkvers

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Psalm 119,105; Luther84

Situation der Jungscharler

Für Kinder aus christlichem Elternhaus ist die Bedeutung der Bibel sicherlich nichts Neues. Sie sind damit vertraut. Für Kinder, denen dieser Hintergrund fehlt, stellt sich die Situation anders dar. Diese Spannung ist zu berücksichtigen. Kleine Kinder hören vermutlich die Geschichten, ohne sich tiefergehende Gedanken über ihren Ursprung zu machen.
Doch für Ältere kommt die Frage eher auf: Warum sollten die biblischen Berichte einen anderen Wert haben als andere Bücher und Geschichten?
An der Stelle kann es nicht das Ziel einer Jungscharstunde sein, Entstehung und Charakter der Bibel in vollem Umfang zu besprechen. Vielmehr sollte den Kindern lieb und wichtig gemacht werden, dass es ein großes Vorrecht ist, die Bibel (Gottes Wort) zu haben und zu hören, was Gott über sich und uns gesagt hat.

Erklärungen zum Text

Paulus schreibt seinem jungen Mitarbeiter Timotheus. Wahrscheinlich ist der 2. Timotheusbrief der letzte Brief, der uns von Paulus erhalten ist. Er sitzt im Gefängnis und weiß noch nicht, wie sein Prozess ausgehen wird. Mit Blick auf manche Entwicklung in den Gemeinden, die Paulus Sorge machen, ermahnt und ermutigt Paulus Timotheus, an der Bibel als Fundament und Grundlage des Glaubens festzuhalten. Er schreibt über den Ursprung der Bibel (von Gott eingegeben) und den Nutzen der Bibel (zur Lehre, …).

Personen
Paulus: Paulus ist als Missionar eine der zentralen Figuren der ersten Gemeinden und steht auch im Zentrum der Berichte in der Apostelgeschichte. Seine Biografie (vom Christenverfolger zum Missionar) braucht wahrscheinlich keiner weiteren Erläuterungen. Als Autor hat Paulus einen Großteil der Briefe des Neuen Testaments verfasst.
Timotheus: Timotheus war der Sohn einer jüdischen Mutter und eines griechischen Vaters. Er wurde von Paulus auf dessen zweiter Missionsreise getroffen und als Mitarbeiter mitgenommen. Später wird er von Paulus immer wieder mit verschiedenen Aufgaben betreut (z. B. Überbringung von Nachrichten an Gemeinden, aber dann offensichtlich auch Leitungsaufgaben). Den Timotheusbriefen nach zu urteilen hatte Timotheus einen eher vorsichtigen Charakter. Es ist anzunehmen, dass er auch gesundheitlich angeschlagen war, weil Paulus dies an einer Stelle besonders erwähnt (1. Tim 5,23). Timotheus musste oft von Paulus ermutigt werden.

Begriffe
Von Gott eingegeben (V.16): An dieser Formulierung entzünden sich immer wieder viele Diskussionen. Paulus will hier sicherlich nicht auf alle Einwände und Fragen zu diesem Thema eine Antwort geben. Er weist jedoch auf die Mitwirkung Gottes bei der Entstehung der Bibel hin. Dies ist nach dem Gesamtzeugnis der Bibel nicht als ein Zwangsdiktat zu verstehen (wie z. B. im Islam Mohammed von der Entstehung des Korans berichtet). Und doch ist die Bibel mehr als einfach nur ein Erfahrungsbericht. Sie ist ein zuverlässiges Fundament für unseren Glauben, das uns die Wahrheit über uns und Gott vermittelt. An anderer Stelle heißt es dazu, dass Menschen angetrieben von Gottes Geist prophetisch geredet haben (2. Petr 1,21).

Treffpunkt

Spiele

Orientierung auf Zuruf
Es wird ein kleiner Hindernisparcours aufgebaut. Ein Kind muss mit verbundenen Augen durch den kleinen Parcours zu einem festgelegten Ziel laufen. Ein anderes Kind steht am Rand und gibt Tipps und Hinweise, wie sich das andere Kind im Parcours orientieren kann.

Gemeindehausfotorallye
Die Teilnehmer werden in kleine Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält einige Bilder, auf denen Details des Gemeindehauses zu sehen sind. Sie müssen nun herausfinden, wo sich diese Punkte in Wirklichkeit befinden. Hinweis: Eventuell muss man den Kindern sagen, in welchen Teilen des Hauses sie nicht suchen sollen (z. B. Heizungskeller) um Ärger zu vermeiden bzw. die Kinder zu schützen.

Geldstücke fühlen
Unter einem Tuch liegen verschiedene Geldstücke der aktuellen Währung. Jeder Mitspieler darf unter das Tuch fassen und fühlen, um welche Geldstücke es sich handelt. Ist er mit seinem Fühlversuch fertig, sagt er dem Spielleiter leise die Summe aller Geldstücke. Gewonnen hat der bzw. haben die Spieler, die die genaue Summe herausgefunden haben.

Basteln

Kartoffeldruck
In Erinnerung an Bibel und Buchdruck könnte an einer Station Kartoffeldruck angeboten werden, wo selbst Stempel erstellt und mit ihnen gedruckt werden kann. (Eine detaillierte Erklärung findet man zum Beispiel unter https://www.zeitmitkindern.com/kartoffeldruck/).

Aktion

Es wird ein älteres Gemeindemitglied eingeladen, welches von seiner Erfahrung mit der Bibel erzählen kann.

Knackpunkt

Ein Mitarbeiter kommt nach vorn und hat einen Kompass und ein Navi fürs Auto dabei. Er fragt die Kinder: Was habe ich hier dabei? Wozu brauche ich diese Dinge? (Weg finden, Orientierung)

Könnt ihr euch vorstellen, dass die Bibel so etwas Ähnliches ist? Sie will uns helfen, im Leben gute Entscheidungen zu treffen. Sie gibt uns zuverlässige Informationen über Gott und über uns.

Um das besser zu verstehen, machen wir heute einen Besuch. Wir machen dazu eine lange Reise zurück. Und wir müssen einen Besuch bei jemand machen, der gerade im Gefängnis sitzt. Wir besuchen einen Mann namens Paulus. Weil er im Gefängnis sitzt, schreibt er einen Brief an einen Freund, um ihm Sachen mitzuteilen, die er wichtig findet. Aber hört selbst:

(Ein Mitarbeiter – als Paulus verkleidet – sitzt an einem Tisch, vor sich ein Blatt Papier und evtl. eine Schreibfeder.)
(In Gedanken versunken): „Ja, das sollte Timotheus auch noch wissen … ich muss ihn unbedingt ermutigen, sich immer gut an das zu erinnern, was wir glauben … dann, wenn ich vielleicht bald nicht mehr da bin.

Er muss darauf achten, dass er nicht einfach nur das sagt, was die Leute hören wollen. Sie wollen oft nur das hören, was ihnen gefällt. Aber Gott sagt uns manchmal auch unangenehme Dinge, um uns auf etwas aufmerksam zu machen. Das brauchen wir auch.
Timotheus weiß eigentlich, worauf es ankommt. Er weiß auch, was er schon von klein auf von seiner Mutter und Großmutter gelernt hat. Sie haben ihm schon immer von Gott erzählt und ihm gesagt, wie wichtig es ist, mit Gott zu leben … Er muss sich auf jeden Fall an das halten, was Gott selbst über sich gesagt hat … und wo findet er das? In den Heiligen Schriften. Sie sagen uns, wer Gott ist und wie wir sind. Sie sagen uns auch etwas über Gottes Maßstäbe für unser Leben. Und nur dort finden wir auch die Botschaft über Gottes Liebe …
Ohne diese Schriften wüssten wir eigentlich nichts von Gott. Wir können ihn nicht sehen. Er muss sich uns zeigen. Und das hat er gemacht. Er hat seinen Sohn Jesus geschickt und es gibt diese Schriften, die von dem berichten, was er getan hat und was sein guter Plan für unser Leben ist … Gott selbst hat mitgeholfen, dass da Dinge richtig aufgeschrieben wurden.
Er hat denen geholfen, die sie geschrieben haben. Wir lesen da vielleicht nicht alles, was wir gern wissen würden. Aber wir finden zumindest alles, was wir brauchen. Das, was Gott über uns denkt und das, was uns hilft, im Leben die richtige Richtung zu finden. Wir lesen da auch von Dingen, die bei uns nicht in Ordnung sind. Aber eben auch davon, wie in unserem Leben Fehler wieder in Ordnung kommen.

Deshalb muss Timotheus auf jeden Fall darauf achten, dass diese Schriften nicht einfach beiseitegeschoben werden. Er muss die Leute immer wieder daran erinnern, was für ein großes Geschenk sie sind. Die Leute sollen sich auf jeden Fall daran halten und immer wieder erkennen, wie nützlich das ist.
Ich werde ihm das noch mal zusammengefasst schreiben: „Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gefällt.
Und dann hoffe ich, dass er das gut weitergeben kann.
(Zurück in die Gegenwart, Mitarbeiter tritt wieder auf.)
So war das damals bei Paulus. Er wusste, dass es immer wieder Situationen gibt, wo wir jemanden brauchen, der uns dabei hilft, die Richtung zu finden und zu wissen, was Gott auch zu bestimmten Situationen denkt.

Es ist gut, die Bibel zu haben. Hier erfahren wir etwas über Gott. Deswegen ist die Bibel mehr als einfach nur ein Buch. Paulus hatte damals erst nur die Bücher, die wir heute im Alten Testament finden. Aber als dann die Berichte über das Leben von Jesus oder die verschiedenen Briefe, auch von Paulus, dazukamen, wurden sie schnell genauso behandelt und wertgeschätzt wie die älteren Schriften. Beide zusammen bilden heute die Bibel, wie wir sie haben.
Und in den Büchern im Neuen Testament lesen wir dann auch die Geschichten von Jesus, die uns noch mal besonders zeigen, wie Gott uns liebt und was er für uns getan hat. Ohne Bibel wüssten wir das alles nicht.
Manches in der Bibel ist vielleicht schwerer zu verstehen. Und manchmal ist das, was wir da lesen, vielleicht ein bisschen unangenehm. Aber wenn das so ist: Weil die Bibel uns vielleicht auch Dinge sagt, die uns nicht passen, dann ist das wie beim Zahnarzt. Da tut es manchmal weh, wenn er bohren muss. Aber am Ende hilft es dem Zahn und verhindert noch mehr Zahnschmerzen.

Wie kann die Bibel für uns so hilfreich und wichtig sein? Wie hilft sie uns an jedem neuen Tag? Ich glaube, dass das ein bisschen wie bei den Gegenständen ist, die ich mitgebracht habe. (Kompass und Navi noch mal zeigen.)

Wie funktionieren diese beiden Gegenstände? (Kompass zeigt die Richtung nach Norden an, daran kann ich mich orientieren; Navi führt mich zum Ziel, indem es mir an jeder Kreuzung sagt, wie ich zu der gewünschte Adresse komme).

Was davon passt eher zur Bibel? Die Bibel ist eher ein Kompass als ein Navi. Sie sagt mir nicht in jeder Situation, was richtig und was falsch ist. Sie sagt mir nicht immer, wo ich abbiegen soll. Nicht auf jede Frage finde ich eine Antwort: Zum Beispiel sagt sie mir nicht, ob ich morgens blaue oder rote Socken anziehen soll.
Aber die Bibel sagt mir auf jeden Fall, was Gott sich für uns Menschen gedacht hat und wie wir den Weg zu Gott finden. Also die richtige Richtung für unser Leben. Wie der Kompass. Der zeigt immer nach Norden und ich kann mich daran orientieren. Um das zu erleben ist es gut, die Bibel auch möglichst gut zu kennen. Und zu entdecken: Was sagt Gott da über sich? Was sagt er über uns? Und vor allem auch: Was lesen wir da über das, was Jesus für uns getan hat?
Weil das so wichtig ist, deshalb hat übrigens Martin Luther vor fast 500 Jahren die Bibel in die deutsche Sprache übersetzt. Er war genauso begeistert wie Paulus von dem, was in der Bibel steht. Und er wollte, dass das jeder in seiner Sprache lesen kann. Damals wurde die Bibel häufig nur auf Lateinisch im Gottesdienst gelesen. Wer das nicht konnte – und das waren viele –, der konnte auch nicht direkt hören, was dort stand. Sie waren darauf angewiesen, was Priester ihnen sagten. Und die wählten aus, was die Menschen hören sollten.
Martin Luther wollte die gute Nachricht der Bibel für alle zugänglich machen. Und so hat er angefangen zu übersetzen. Deshalb können wir auch heute in der deutschen Sprache entdecken, was in der Bibel steht. Jeder kann es entdecken und muss nicht erst alte Sprachen dafür lernen.
Es lohnt sich, die Bibel zu entdecken. Ein Kompass ist zuverlässig. Genauso ist auch die Bibel zuverlässig. Gott selbst steckt dahinter und er steht auch zu dem, was er da gesagt hat. Deshalb lohnt es sich zu entdecken, was in der Bibel drinsteckt.

Doppelpunkt

Hier kommt man zunächst über bisherige Erfahrungen mit der Bibel ins Gespräch?
Welche Lieblingsgeschichten in der Bibel habt ihr? Warum?
Warum ist es als Christ gut, in der Bibel zu lesen?
Gab es eine Situation, wo euch eine Geschichte geholfen oder ermutigt hat?

Lest ihr regelmäßig in der Bibel? Was fällt euch dabei schwer? Was wäre eine Hilfe für euch?
Bibel lesen kannst du in der Jungschar, aber auch zu Hause. Dazu brauchst du eine Bibel. Es gibt heute nicht mehr nur die Übersetzung von Martin Luther, sondern auch viele Bibeln in einer ganz aktuellen Sprache, die dabei eine Hilfe sein können. Während früher Bibeln oft noch sehr wertvoll und teuer waren, gibt es heute ganz viele in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen und sie sind gar nicht mehr so teuer.
Für die Dinge, die du nicht verstehst, gibt es sogar Extrahefte mit Erklärungen, speziell für Kinder.
Das probieren wir mal aus. Jeder bekommt ein Bibelleseheft (zum Beispiel „Guter Start“ vom Bibellesebund) und eine Bibel. Damit lesen wir gemeinsam in der Bibel.

Zum Abschluss lernen wir den Merkvers: Dazu werden Bewegungen gelernt, zum Beispiel:
Wort (mit den Händen aufgeschlagenes Buch formen)
Fuß (auf den Fuß zeigen)
Licht auf dem Wege (Schritte vorwärts gehen und mit dem Arm eine vor sich gehaltene Laterne andeuten)

Schlusspunkt

Ich habe hier noch mal den Kompass und eine Bibel dabei. So wie der Kompass euch die Richtung zeigt, können wir solche wichtigen Informationen auch hier drin finden, die uns helfen, den Weg zu Gott zu finden: So heißt es auch in dem Merkvers, den ihr zusammen in den Gruppen gelernt habt. Wir sprechen ihn jetzt noch mal zusammen.

Bausteine

Lieder

Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 151 Ich bin ein Bibelentdecker

Aus: Meine Lieder – Deine Lieder
Nr. 121 Das wichtigste Buch auf der Erde

Eine Aktion ist unter www.jumat.de

Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.

Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto