Detektive auf den Spuren von Herrn J.

In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.

Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.

Jesus treibt Geldwechsler aus dem Tempel (Fall 8)

Schwerpunkte

  • Jesus setzt sich dafür ein, dass auch Ausländer bzw. Nichtjuden in Ruhe zu Gott beten können
  • Für Gott ist es wichtiger als (Spenden-)Geld, dass man in Ruhe mit ihm reden kann
  • Der Zweck heiligt nicht die Mittel
  • Die Kinder stellen fest, wie hilfreich Stille ist, um gut aufpassen und hören zu können
  • Zivilcourage: Wofür setze ich mich ein?

Besonderheiten

Zeugenaussagen als Handymitschnitt sollten vorbereitet sein

TIPP: Für wenig Geld gibt es Lautsprecher, die z. B. Smartphones verstärken.

Situation

Jesus geht in den Tempel und ist entsetzt über das Treiben im Vorhof, dem Bereich des Tempels, in dem sich Nichtjuden aufhalten und beten dürfen. Die Stimmung dort ist geprägt vom Kaufen und Verkaufen, vom Handeln und Feilschen. In dieser Atmosphäre kann niemand ans Beten denken. Der Geräuschpegel wird durch Ausnutzen einer religiösen Notlage erzeugt, denn im Tempel wurde kein römisches, heidnisches Geld anerkannt, um die Tempelsteuer zu begleichen. Aus diesem Grund waren Geldwechsler notwendig. Ebenso war es schwierig, für Pilger, die von weit her kamen, Opfertiere mitzunehmen, sodass es leichter war, sie an Ort und Stelle zu kaufen. Die Geldwechsler und Tierhändler schlugen aus dieser Notlage Profit. Jesus vertreibt die Ruhestörer. Er behindert dabei keine gottesdienstliche Handlung im eigentlichen, heiligen Bezirk. Er vertreibt keine Priester und Betende, sondern Kaufleute.

Jesus zitiert in seiner Strafrede zwei Stellen aus dem Alten Testament, in dem er die Verheißung des Jesaja (Jes 56,7) nennt, dass der Tempel ein Haus für alle Völker sein wird. Dann wirft er den Verantwortlichen des Tempels die Mahnrede von Jeremia (Jer 7,11) vor, in der Jeremia anklagt, dass die Menschen Verbrechen begehen und dann in den Tempel kommen, so tun, als ob nichts gewesen wäre, und sich wie in einer Räuberhöhle geborgen fühlen. Das ist für die Priester und Schriftgelehrten eine ungeheuerliche Anklage, die sie wohl auch trifft. In Sacharja 14,21 wird eine Heilszeit prophezeit, in der es im Tempel keine Händler mehr geben wird. Jesu Handeln erinnert an diese Prophezeiung und zeigt seinen Anspruch als Messias, der Recht spricht und sich für Gerechtigkeit einsetzt. Das fordert die Verantwortlichen heraus, sodass sie beschließen, Jesus zu töten.

Erlebniswelt der Kinder

Die Kinder werden die Situation zur Zeit Jesu im Tempel nicht kennen. Deshalb ist es hilfreich, wenn man ihnen die laute Stimmung bewusst macht, die einen nicht ans ruhige Beten denken lässt. Sie können das nachvollziehen, wenn sie an Situationen bei Stadtfesten denken (s. u.).

Jesus setzt sich dafür ein, dass auch Ausländer bzw. Nichtjuden in Ruhe beten können. Die Kinder können dafür sensibilisiert werden, wo auch bei uns Nichteinheimische Probleme haben könnten und ausgegrenzt werden.

In vielen Familien spielt Geld eine große Rolle und ist Ursache für Streit. Es ist wichtig, den Kindern klarzumachen, dass wegen Geld andere nicht benachteiligt werden dürfen.

Einstieg

Ziel dieser Spiele ist es, den Kindern bewusst zu machen, wie wichtig Stille für die Konzentration ist und wie störend Lärm für das Hören und Verstehen sein kann.

Spiel: Vier-Ecken-Raten

Die Ecken des Raumes werden durchnummeriert und so steht jede Ecke für eine Antwort. Es gibt bei diesem Spiel kein „richtig“ oder „falsch“. Die Kinder suchen sich eine Ecke aus, die am ehesten ihrer eigenen Antwort entspricht.

  1. Wenn ich mit meinem Freund / meiner Freundin rede, dann spreche ich oft …

a. über die Schule.
b. über Dinge, die Spaß machen.
c. über Dinge, bei denen ich traurig bin.
d. über die Suche nach Lösungen bei Schwierigkeiten

2. Wenn ich mit meinem Freund / meiner Freundin etwas Wichtiges bereden will, dann …

a. sollte es ruhig sein.
b. ist es ok, wenn er/sie gleichzeitig noch etwas anderes macht.
c. kann es in einem lauten Raum sein, in dem viele Menschen sind.
d. sollen andere Menschen uns nicht stören.

3. Wenn mein Freund / meine Freundin mich nicht hören kann, weil andere Menschen stören, dann …

a. bin ich traurig.
b. bin ich wütend.
c. ist es mir egal.
d. habe ich Angst.

4. Wenn ich mit Gott reden will, dann …

a. stört es mich nicht, wenn es immer so laut ist wie auf dem Stadtfest.
b. kann ich mich besser konzentrieren, wenn es leise ist.
c. kann ich das auch, wenn ich gleichzeitig etwas anderes mache.
d. freue ich mich, wenn viel los ist.

Spiel: Einkaufsliste vergessen

Material: verschiedene „Einkaufslisten“ (pro Gruppe eine), Stifte, Papier

Wir sind auf dem Markt, ihr sollt einkaufen und habt den Einkaufszettel vergessen. Eure große Schwester oder Mutter läuft euch nach und sagt euch, was ihr noch einkaufen sollt. Leider seid ihr schon mitten im Marktgewühl.

Der Raum wird in zwei Felder aufgeteilt. In jedes Feld kommt eine Gruppe. Ein Vertreter von jeder Gruppe stellt sich mit Zettel und Stift an den äußeren Rand der gegnerischen Gruppe. Ein anderer Vertreter von jeder Gruppe stellt sich gegenüber an den äußeren Rand der eigenen Gruppe und diktiert seinem Partner von der vorbereiteten Einkaufsliste, was er/sie einkaufen soll. Leider ist das nicht so einfach, weil sich die Kunden auf dem Markt (Kinder in den Feldern dazwischen) lautstark unterhalten. Welcher Einkäufer bzw. welche Gruppe hat die längste richtige Liste?

TIPP: Es gibt auf jeder Seite einen Schiedsrichter, zusätzliche Mitarbeiter mischen sich unter das Volk!

Aktion

Material

  • Fotos eines zuvor hergerichteten Tatortes (umgestürzte Tische, Kasse und Geld auf der Erde, Spielzeugvögel und Federn)
  • Spielzeugvögel und Federn
  • Zeugenaussagen
  • Detektivhinweise, Stift
  • Belohnung/Schatz

Chefdetektiv

„Heute ist große Unruhe in der Stadt. Es kamen folgende Bilder rein. (Tatortbilder zeigen) Findet heraus, was passiert ist. Dazu haben wir Zeugen vernommen. Die Zeugenaussagen werden euch bei der Lösung des Falls helfen.“

Detektivauftrag für das Detektivbüro in Jerusalem

  • Wo hat der Vorfall stattgefunden?
  • Was ist passiert?
  • Wer war beteiligt?

Zeugenbefragung eventuell auch als Handymitschnitt anstatt als Ausdrucke!

Die Kinder bekommen die Zeugenaussagen als Ausdrucke ausgeteilt bzw. sie werden ihnen als Aufnahme vorgespielt.

Zeugenaussagen

Zeuge 1: Ich finde das unerhört! Ich war wie jeden Tag im Tempel und wollte wie sonst auch Tauben für die Opfer hier verkaufen. Da kommt so ein Kerl, schmeißt meinen Stuhl um und vertreibt meine Kunden und mich! Ich hatte Sorge, dass meine Tauben davonfliegen! Das ist geschäftsschädigend!

Zeuge 2: Mir ist etwas Ähnliches passiert! Ich betreibe hier im Tempel eine Wechselstube. Das bedeutet, dass die Menschen hier ihr römisches Geld tauschen können. Die Tempelsteuer darf natürlich nicht mit heidnischem Geld bezahlt werden! Da kommt dieser Typ und schmeißt meinen Tisch mit dem Geld um! Außerdem drängte er meine Kunden zum Tempel hinaus.

Zeuge 3: Ich komme von der griechischen Insel Kreta. Ich habe viel von diesem Gott der Israeliten gehört und wollte zu ihm beten. Leider darf ich ja nur in die äußeren Tempelbereiche. Das ist auch deshalb schade, weil es hier so laut ist. Hier werden Opfertiere verkauft und Geld gewechselt. Es ist ein Lärm, wie auf dem Markt. Ich habe richtig Mühe gehabt, mich auf meine Gebete zu konzentrieren!

Zeuge 4 – Freund von Zeuge 3: Doch dann kam dieser Mann und trieb einfach die ganzen Händler und Geldwechsler zum Tempel hinaus. Das war ein Aufruhr! Er schrie: „Es steht geschrieben: ,Mein Haus soll ein Haus des Gebets heißen für alle Völker. Aber ihr habt es zu einer Räuberhöhle gemacht!‘“ Soll das bedeuten, dass auch wir Nichtjuden ein Recht haben, hier in Ruhe zu beten? Überhaupt, meint dieser Mann, dass das Gebet wichtiger ist als die ganzen Opfer?

Zeuge 5: Das ist Aufruhr! Die Tiere sind doch für das Opfer wichtig! Ohne Opfer gibt es keine Sündenvergebung! Was denkt dieser Jesus sich denn? Hält er sich für den Messias?

Zeuge 6: Wir brauchen doch die Einnahmen durch den Wechselkurs und durch den Tierverkauf! Unverschämt, uns Priester deshalb als Räuber und diesen heiligen Tempel als Räuberhöhle zu bezeichnen! Dieser Jesus muss weg! Doch wie sollen wir es tun, die Menschenmenge hängt ihm an den Lippen und ist von ihm begeistert! Die würden uns selbst umbringen, wenn wir ihn öffentlich verhaften und töten würden!

Detektivhinweise

  1. Wo hat der Vorfall stattgefunden?

a. Petersdom in Rom. Geht zu …
b. Tempel in Jerusalem. Geht zu …
c. Notre Dame in Paris. Geht zu …

2. Was ist passiert?

a. Zirkusauftritt mit Tauben und jemand hat die Kasse geraubt. Geht zu …
b. Jemand hat Tische und Stühle umgeworfen, Tauben freigelassen und Menschen vertrieben. Geht zu …
c. Stadtmarkt mit Geldwechslern und Tierverkauf. Geht zu …

3. Wer war beteiligt?

a. Zirkusdarsteller, Zuschauer, Diebe. Geht zu …
b. Priester, Verkäufer, Kunden, Jesus. Geht zu …
c. Marktverkäufer, Geldwechsler, Kunden. Geht zu …

4. Ein jüdischer Tempel war …

a. ein Ort, wo zu Gott gebetet wurde. Geht zu …
b. ein Gegenstand, mit dem man Briefe stempelt. Geht zu …
c. ein Berg. Geht zu …

5. Die Händler waren im Tempel, weil …

a. verkaufsoffener Sabbat war. Geht zu …
b. es sonst keinen Platz gab. Geht zu …
c. sie Opfertiere verkauften. Geht zu …

6. Die Geldwechsler waren im Tempel, weil …

a. Juden aus verschiedenen Ländern zum Passahfest reisten und die Tempelsteuer bezahlen mussten. Geht zu …
b. die Kirche immer Geld braucht. Geht zu …
c. die Händler ihr Geld wechseln wollten. Geht zu …

7. Jesus ist wütend, weil …

a. die Tiere Dreck machen. Geht zu …
b. in diesem Lärm und Chaos keiner mit Gott in Ruhe sprechen kann. Geht zu …
c. die Priester sich bereichert haben. Geht zu …

8. Jesus möchte, dass …

a. die Menschen in Ruhe zu Gott beten können. Geht zu …
b. die Tiere nicht in so kleinen Käfigen gehalten werden. Geht zu …
c. es nicht so stinkt. Geht zu …

9. Die Händler haben ein Problem!

a. Sie haben Angst vor den Römern. Geht zu …
b. Sie wissen nicht, wo sie jetzt die Opfertiere verkaufen sollen. Geht zu …
c. Sie fühlen sich blamiert. Geht zu …

10. Die Priester beschließen, …

a. Jesus zu verwarnen. Geht zu …
b. Jesus einzusperren. Geht zu …
c. Jesus zu töten. Geht zu …

Ihr habt den Fall erfolgreich gelöst und findet im Umkreis von 5 Metern den Schatz!

Vertiefung

Eventuell die Geschichte aus der Bibel vorlesen.

Gebet

Lieber Herr Jesus, du möchtest, dass wir in Ruhe mit dir reden können, so wie mit einem Freund. Niemand soll uns stören – auch damit du mit uns reden kannst. Aus diesem Grund wollen wir jetzt schweigen. Öffne unsere Herzen und hilf uns, dich zu hören und zu verstehen, was du jedem einzelnen persönlich sagen möchtest. (Stille)

Danke, dass wir dir so wichtig sind. Hilf uns immer mehr, dich im Alltag zu verstehen. Vielen Dank aber auch für den Spaß, den wir haben können. Amen

Gespräch

Material: Plakat, Stifte

Geld und Reichtum kann sehr hilfreich sein.

  • Was darf man tun, um Geld zu bekommen, was darf man nicht?
  • Was für Tipps haben uns Mose und Jesus gegeben? („Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“ 3. Mose 19,18; „Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt sein wollt.“ Lukas 6,31)
  • Wie möchtet ihr behandelt werden, was sollt ihr deshalb nicht tun?
  • Wofür setzen wir uns ein?
  • Wofür sind wir bereit, Ärger zu bekommen?

Die Kinder schreiben auf ein Plakat, das an der Wand hängt, was für sie wichtig ist, z. B. Einsatz gegen Ungerechtigkeit, Mobbing usw.

Bastel- und Spielideen

Kerzen verzieren

Material: Kerzen, spezielle Wachsplatten zum Verzieren, kleine Keksausstecher

Eine Kerze mit Wachsplatten bekleben und verzieren, da Kerzen einen zur Ruhe kommen lassen.

Hörspiele

siehe Detektivspiele im Anhang

Geldspiele

Geld sammeln

Material: Münzen, Bierdeckel, Korken usw.

Im Tempel sollen keine Geschäfte mehr gemacht werden. Jesus vertreibt alle Händler, die schnell ihr Geld und ihre Waren zusammensammeln müssen.

Im Spielfeld liegen gut sichtbar Münzen, Bierdeckel, Korken u. Ä. Bis zu fünf Kinder fassen sich an den Händen. Nur das erste und das letzte Kind können sich als Sammler betätigen, dazu darf man sich aber nur mit Blicken verständigen. Die Hände dürfen bei der Aktion nicht losgelassen werden. Welche Gruppe hat am Ende die meisten Gegenstände gesammelt?

Geld zählen

Material: pro Gruppe einen Beutel mit 1-, 2-, 5-, 10-, 20-Cent-Stücken, Augenbinde

Die Geldwechsler mussten Geld zählen, das konnten sie bestimmt auch mit verbundenen Augen. Wie viel Geld ist im Beutel?

Groschen-Fußball

Material: Klebeband, Tisch, Münzen

Zwei Tore mit Klebestreifen als Begrenzung an die Schmalseiten eines Tisches kleben. Vor dem Tor bilden drei gleiche Münzen ein gleichseitiges Dreieck. Zwei Spieler spielen gegeneinander. Der erste schnipst mit dem Finger eine der drei Münzen zwischen die beiden anderen hindurch. Damit hat sich ein neues Dreieck ergeben. Wieder schnipst er eine Münze (nicht die gleiche noch einmal) zwischen den beiden anderen durch. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis er auf diese Weise eine Münze nicht nur zwischen die beiden anderen, sondern auch in das aufgeklebte Tor geschnipst hat oder die Münzen eine Position erreicht haben, in der er keinen Zug mehr machen kann oder den Zwischenraum der beiden Münzen verfehlt hat. In diesem Fall ist der nächste Spieler dran.

„Samuel hatte ein ganz feines Ohr. Er hörte die Stimme Gottes und verstand, was er ihm und auch anderen sagen wollte.“

Im folgenden werden fünf verschiedene Spiele erklärt, welche spielerisch das Hören und Verstehen von Kindern fördern.

Rückwärts sprechen

Die Mitarbeitenden lesen einen Satz, einen Bibelvers oder ein anderes bekanntes Zitat rückwärts vor. Welches Kind es zuerst errät, bekommt einen Punkt. In der zweiten Runde denken sich auch die Kinder Sätze aus, die sie zuerst aufschreiben. Und zwar rückwärts. Das lässt sich leichter vorlesen.

Der Korken im Mund

Ein Kind bekommt von Mitarbeitenden eine kurze Geschichte erzählt, ohne dass die anderen Kinder zuhören. Das Kind erzählt dann die Geschichte vor allen Kindern einem anderen Kind. Das Schwierige hierbei ist, dass beide Kinder einen Korken zwischen den Zähnen haben und so die Aussprache nicht ganz so deutlich ist. Jenes Kind, das die Geschichte hört, darf natürlich Rückfragen stellen, allerdings auch mit einem Korken zwischen den Zähnen. Anschließend erzählt das zweite Kind die Geschichte einem weiteren Kind. Ebenfalls mit Korken im Mund. Zum Schluss erzählt dieses Kind dann nochmal allen, diesmal ohne Korken, was es verstanden hat.

Die Zwei im Zug

Zwei Kinder sitzen sich gegenüber. Angenommen, es sind zwei Passagiere, in einem Zug, die sich nicht kennen. Jedes Kind hat zuvor ein „komisches Wort“ oder einen Begriff gesagt bekommen. Zum Beispiel: „Lila Elefant“ oder „Tag des großen Donners“. Nun unterhalten sich die beiden Kinder und versuchen, möglichst unauffällig, ihr „Wort“ in die Unterhaltung einzubauen. Natürlich sollte das der Gegenspieler nicht mitbekommen. Eine Weile nachdem beide Worte gefallen sind, beenden die Mitarbeitenden die Unterhaltung. Nun müssen die Kinder den Begriff des anderen erraten.

Blinde führen

Es werden zwei identische Hindernis-Parcours nebeneinander aufgebaut. Diese müssen zeitgleich von zwei Kindern bewältigt werden. Die Kinder haben dabei allerdings die Augen verbunden und können so nichts sehen. Angeführt und gelenkt werden sie durch Zurufe von je einem ihrer Mitspieler. Schwieriger wird es, wenn die ganze Gruppe versucht, die Kinder durch Zurufen zu lenken.

Geräusche-Quiz

Im Vorfeld werden die Kinder selbst aktiv und nehmen eigene Alltagsgeräusche auf. Dazu gibt man den Kindern 15 Minuten Zeit, irgendwo im Gemeindehaus Geräusche aufzunehmen. Anschließend spielen sie ihre Geräusche den anderen Kindern vor und lässt sie raten. Mit jedem Handy ist dieses Spiel problemlos möglich.

So geht‘s

Seifenlösung

Zunächst löst ihr 25 g normalen Tapetenkleister in 1 l Wasser auf.

Füllt 9 l Wasser in einen großen Kochtopf. In das Wasser rührt ihr 500 g Zucker und 750 g weiße, pastöse Schmierseife. (Es ist wichtig, die richtige Schmierseife zu verwenden!)

Diese Masse bringt ihr auf dem Herd zum Kochen und lasst sie dann über Nacht abkühlen.

In die abgekühlte Schmierseifen-Masse rührt ihr den aufgelösten Kleister – und fertig ist die Seifenlösung!

Ringe

Auch die Ringe, durch die ihr die Seifenblasen macht, könnt ihr mit den Kindern selbst herstellen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Alte Badminton- oder Federballschläger aus denen ihr die Bespannung entfernt. Jetzt umwickelt ihr den Ring mit Mullbinde, daran bleibt die Seifenlösung besonders gut haften.

2. Ihr nehmt dicken Draht und formt diesen zu einem Ring mit Griff. Den Draht könnt ihr auch doppelt nehmen. Zum Schutz steckt ihr das Ende des Griffes in einen Korken. Jetzt umwickelt ihr den Drahtring ebenfalls mit Mullbinde. So könnt ihr unterschiedlich große Ringe herstellen.

Anwendung

Taucht die Ringe ins Wasser und zieht sie langsam heraus. Bewegt sie sachte durch die Luft – so entstehen viele schöne große Seifenblasen!

Bezugsquellen

Weiße pastöse Schmierseife bekommt ihr unter anderem bei:

www.haka.de – Haka Neutralseife pastös

www.fk-soehnchen.de/haus-hof-forst/hausbedarf-hofbedarf/schmierseife-buersten/ – Schmierseife Edelweiß 1000 ml

www.hans-natur.de – Olivenöl-Schmierseife pastös

Zielgedanke           

Gott möchte uns trösten wie eine Mutter, die in traurigen oder schmerzhaften Situationen für uns da ist.

Merkvers    

Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“

Jesaja 66,13; Luther 84

Situation der Jungscharler      

Ein Kind kann sehr gut nachvollziehen, was „trösten wie eine Mutter“ heißt, da es dies täglich zu Hause erlebt. Die Mutter ist in der Regel immer für ihr Kind da, nimmt es in den Arm und herzt es, vermittelt Zuspruch durch tröstende Worte, ermutigt, wischt Tränen ab, klebt Pflaster auf und verbindet Wunden. Für die älteren Mädchen ist es vielleicht inzwischen nicht mehr nur die Mutter, bei der sie Trost suchen, sondern auch die beste Freundin. Aber das Gefühl des Getröstetwerdens ist bei allen präsent, es ist gewissermaßen eine Ur-Erfahrung.
Daher können die Kinder bei dieser Einheit sehr gut mitarbeiten und sich einbringen, sodass die Lektion vorwiegend auf der Methode des gemeinsamem Gespräches aufgebaut ist und sie davon lebt, miteinander durch Beispiele und Erlebnisse dem Vers näher zu kommen.

Erklärungen zum Text    

Der Vers der Jahreslosung steht im Zusammenhang von Jesaja 66, 5-16.
Am Anfang des Abschnittes in Vers 5 steht eine Anrede. Der Text ist an die Menschen gerichtet, die Gottes Wort mit Ehrfurcht gegenüberstehen. Das sind also die, die in den schweren Zeiten auf Gott hoffen. Die Angeredeten erfahren nun von einer Geburt. Das ist eine schnelle Geburt, die stattfindet, kaum dass die Wehen begonnen haben. Es bleibt die Frage stehen, ob das überhaupt möglich ist. Diese Frage, wie so manche andere Frage im Text, wird nicht direkt beantwortet. Es wird aber deutlich, dass diese Geburt bevorsteht. Mit Geburt bzw. Neugeburt ist die Neugründung bzw. Erneuerung des Volkes Gottes gemeint.  Trotz aller Fragen überwiegt die Freude. Der Vers 10 ist ein Jubelruf über diese Geburt.
Ab Vers 11 wird das Bild weitergeführt. Nach der Geburt muss das neugeborene Kind von seiner Mutter versorgt und gestillt werden. Das Bild wird ausgeschmückt. Der Säugling findet Trost an der Brust seiner Mutter. Es ist genügend Nahrung da. Außerdem ist das Stillen mehr als nur Nahrungsaufnahme, denn durch das Stillen entsteht ein intensiver Kontakt zwischen Mutter und Kind. So wie diese Mutter ist, so ist auch Gott. Er will die Menschen die sich ihm anvertrauen versorgen. Er will den intensiven Kontakt mit den Menschen. Das wird wieder in einer sehr bildreichen Sprache ausgedrückt. Wir Menschen können bei Gott auf dem Schoß sitzen wie ein Kind auf dem Schoß seiner Mutter. Wir können in Gottes Armen liegen. Er streichelt uns liebevoll. Dabei verspricht er denen, die das zulassen Frieden, Wohlstand, Trost und Stärkung.
Der Höhepunkt dieses Abschnittes ist der Vers 13, in dem gesagt wird, dass Gott wie eine Mutter ist, die ihr Kind tröstet. Hier können wir uns wieder Bilder von einem weinenden Kind vor Augen halten, welches Trost bedarf. Da ist das schreiende Kind, welches ganz still wird, wenn es an der Brust seiner Mutter saugen kann. Da ist auch das Kind, was hingefallen ist, sich verletzt hat und die Mutter nimmt es hoch, redet liebevoll mit ihm, versorgt es und spendet Trost.
In diesem Vers werden Eigenschaften von Gott genannt, die im Alten Testament nicht so häufig erwähnt werden. Es geht nicht darum, ein feministisches Gottesbild zu zeichnen und die väterlichen Aussagen über Gott an den Rand zu schieben. Vielmehr ergibt sich ein ganzheitliches Bild von Gott, der sich seinem Volk und den Menschen liebevoll zuwendet. Gott wird in der Bibel oft als Vater beschrieben und benannt. In unserem Vers erfahren wir auch die mütterliche Seite Gottes.

Treffpunkt  

Spiele

Pflasterball
Pflasterball ist ein Abwerfspiel. Es gibt mehrere „Kanonenkugeln“ (Softbälle) und je nach Größe der Gruppe mehrere Werfer. Wenn ein Spieler getroffen wurde, muss der Spielleiter (oder ein Kind, das die Rolle des Arztes spielt, der nicht angegriffen werden kann) auf die „Verletzung“ ein Pflaster kleben. (Dieses Pflaster kann auch ein größeres selbst gebasteltes Papier- oder Kreppbandpflaster sein.) Jeder Spieler kann bzw. darf nur zwei Pflaster bekommen und es darf nicht wieder abgemacht werden. Die Kanonenkugeln können bzw. dürfen nicht gefangen werden, da sonst der Spieler einen „Durchschuss“ bekommt und gleich zwei Pflaster auf einmal braucht (ein Pflaster vorn und ein Pflaster hinten).
Beim dritten Kanonenabschuss muss der Spieler auf die Pflegestation, d. h. er muss sich hinlegen und darf zunächst nicht mehr mitspielen. Falls die Spielfläche nicht genügend Raum bietet, sollte man die Pflegestation an den Spielfeldrand verlegen, weil sonst die Verletzungsgefahr sehr hoch ist. Der Kranke kann nur von seinen Leiden erlöst werden, wenn die anderen Spieler zum Arzt (Spielleiter oder Kind) laufen und sich spezielle Medizin abholen (Kreide). Mit der Kreide malen sie ein Kreuz auf die Stirn des Verletzten. Nun darf dieser seine Pflaster lösen und wieder mitspielen. Die anderen behalten ihr(e) Pflaster. Achtung: Die Medizin reicht nur für einen Kranken, das heißt, die Kreide muss immer wieder zum Arzt zurückgebracht werden.

Willi ist krank
Alle sitzen im Kreis. Jeder bekommt einen Korken. Einer beginnt und muss einen Korken zwischen die Schneidezähne nehmen, er beißt also darauf. Nun muss er sagen: „Willi ist krank.“ Die anderen fragen: „Was hat er denn?“ Er muss sich eine Krankheit ausdenken und sie benennen. Das Witzige ist, dass er dabei eine amüsante, undeutliche Aussprache haben. Jetzt nimmt der Nächste seinen Korken zwischen die Zähne und der Dialog beginnt von vorne. Er muss nun die erste Krankheit benennen und sich eine neue ausdenken (ähnlich wie „Ich packe meinen Koffer). Dann ist der dritte dran usw.

Trostpreis
Mit den Kindern können verschiedene Spiele gemacht werden. Am Ende bekommt aber nicht nur der Gewinner einen Preis, sondern auch der Verlierer einen Trostpreis. Hier noch ein Beispiel für ein Spiel, bei dem der Verlierer einen Trostpreis erhält:

Streichhölzer umstapeln
Zwei Spieler sitzen sich am Tisch gegenüber und spielen gegeneinander. Sie haben eine volle und eine leere Streichholzschachtel vor sich. Ihre Aufgabe besteht nun darin, die Streichhölzer aus der vollen Schachtel in die leere Schachtel zu Räumen. Das geschieht aber unter erschwerten Bedingungen, denn die Spieler müssen bei diesem Spiel dicke Fausthandschuhe tragen. Gewonnne hat der Spieler, der das Umstapeln der Streichhölzer als erstes geschafft hat.

Knackpunkt

Einstiegsfrage: Seid ihr schon einmal traurig gewesen oder habt ihr euch schon einmal wehgetan? Was habt ihr da gemacht? Evtl. Erlebnisse erzählen lassen (geweint, zu Mama gelaufen …).

In der Bibel steht ganz viel davon, dass Gott wie ein Vater zu uns ist. Heute geht es um einen Vers, der betont, dass Gott auch mütterliche Eigenschaften hat. Der Vers wird auf ein Blatt Papier geschrieben, in die Mitte gelegt und vorgelesen.
Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
Wie tröstet denn eine Mutter? Wie tröstet eure Mutter euch?
Man sammelt gemeinsam Ideen und für jede Idee versucht man ein Symbol zu finden, das man auf einen Zettel malt, um anschließend jedes einzeln inhaltlich und geistlich zu behandeln.
Dann zeigt man die verschiedenen Symbole und lässt die Kinder raten, was es bedeuten könnte. Vermutlich wird es einige Überschneidungen geben. Im Folgenden erarbeitet man mit den Hinweisen zu den Symbolen was es bedeutet, von Gott wie von einer Mutter getröstet zu werden

1. Eine Mutter sieht ihr Kind. Sie kommt zur Hilfe und ist einfach da. Allein das Dasein, das Anwesendsein und das Gesehenwerden ist Trost genug.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? Er sieht uns, er kommt uns zur Hilfe und möchte ganz nah bei uns sein. Gott ist da.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: Matthäus 28,20 oder 1. Mose 16,13.
Symbol: Auge

2. Eine Mutter nimmt das Kind in den Arm, streichelt es, herzt es, zeigt ihm, dass sie es lieb hat, schenkt ihm (körperliche) Nähe und Wärme.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? Wir spüren Gott zwar im körperlichen Sinn nicht, aber er möchte uns trotzdem Geborgenheit, Liebe und Wärme schenken. Wir dürfen uns vorstellen, wie er uns in die Arme nimmt oder wie wir auf seinem Schoß sitzen. Er hat uns lieb.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: Markus 10,16 oder Psalm 144,2.
Symbol: Mutter mit Kind

3. Eine Mutter gibt Zuspruch. Sie spricht dem Kind Trost zu. „Ist schon gut. Ich bin doch da. Hab keine Angst. Du wirst sehen, es ist bald wieder besser …“.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? In der Bibel steht 365 Mal „Fürchte dich nicht!“ – praktisch für jeden Tag ein Trostwort oder Zuspruch. Gott ermutigt uns in der Bibel ganz oft, damit wir nicht vergessen, dass er da ist.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: Jesaja 41,10 oder Markus 5,36.
Symbol: Mund mit Sprechblase

4. Eine Mutter kümmert sich um die Tränen, trocknet sie, wischt sie ab.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? Gott sieht und kümmert sich um unsere Tränen, auch (um) die heimlich geweinten. Ihm können wir alles anvertrauen. Bei ihm sind unser Schmerz und unsere Tränen gut aufbewahrt und aufgehoben. Gott verspricht uns sogar, wenn wir einmal bei ihm im Himmel sind, dass er eigenhändig unsere Tränen abwischen wird. Das heißt, dass unser Schmerz nicht für immer bleiben wird.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: 2. Könige 20,5 oder Offenbarung 21,4a.
Symbol: Träne

5. Eine Mutter verbindet Wunden, klebt Pflaster auf und schickt das Kind wieder los. Sie tut das oft mit ermahnenden Worten wie „Jetzt pass auf, dass du nicht wieder …“.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? Trost von Gott ist wie Balsam oder Heilsalbe für unser verwundetes Herz oder unsere verletzte Seele. Manchmal hat man ja nicht nur äußere Verletzungen wie eine blutende Wunde, sondern auch innere, z. B. Trauer über einen toten Menschen, ausgelacht werden, ungeliebt zu sein, Schuldgefühle. Innere Verletzungen sind nicht sichtbar und dauern manchmal lange, bis die Wunden verheilt sind. Gott möchte sich darum kümmern, uns trösten und aufbauen, damit wir wieder aufstehen können und weitermachen. Aber er ermahnt uns auch manchmal.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: Psalm 147,3 oder Jeremia 30,17.
Symbol: Pflaster

6. Eine Mutter sieht schon weiter, behält den Überblick. Das gestürzte Kind sieht nur den Schmerz. Die Mutter sieht, dass die Wunde heilen wird und kann deshalb ihr Kind trösten.
Was heißt das, wenn Gott uns trösten möchte? Gott hat einen Überblick über unser Leben. Auch wenn wir gerade nur unseren Schmerz sehen und das Gefühl haben, dass Gott weit weg ist. Er sieht uns und sieht weiter als wir. Er sieht schon das Ende. Da ist sein neues Reich, der Himmel, in dem es kein Schmerz und kein Leid geben wird. Auch wenn unser Leben manchmal nicht so einfach ist, wir können darauf vertrauen, dass er die Übersicht hat und spätestens im Himmel einmal alles gut wird.
Ergänzender Vers beim Doppelpunkt: Psalm 139,16 oder Offenbarung 21,4b.
Symbol: Strichmännchen mit Fernglas und Sonne

Abschluss
Und manchmal gibt eine Mutter dem weinenden Kind zur Ablenkung auch eine Trostschokolade. Jedes Kind bekommt eine Minitafel Schokolade oder einen Schokobon.

Doppelpunkt

Die Jungscharler erhalten ein Arbeitsblatt, auf dem die entsprechenden Bibelstellen stehen. Außerdem erhalten sie die Symbole, die im Knackpunkt besprochen wurden Sie haben die Aufgabe, die Symbole den Bibelstellen zuzuordnen (mind. eine pro Punkt). Diese Erarbeitung kann in Zweierteams oder in der gesamten Gruppe geschehen.

Fragerunde
Den Kindern werden Fragen zum Thema gestellt und die Kinder können ihre Erfahrungen damit berichten. Ein kleiner Teddybär (der steht symbolisch für Trost) immer an das Kind weitergereicht werden, was gerade dran ist mit Erzählen.
Habt ihr das schon einmal erlebt oder gespürt, dass Gott euch auf diese Art und Weise tröstet? Evtl. auch selbst eigene Erlebnisse erzählen.
Wenn Gott uns tröstet und wir ermutigt sind, dann können wir auch andere trösten. Wo habt ihr das schon einmal getan? Wer könnte Gottes Trost in meinem Umfeld gebrauchen?

Gebet
Es steht ein Kreuz in der Mitte, daneben liegen Steine und Kerzen bereit. Sie können nun mit Hilfe der Symbole ihre Anliegen zum Kreuz bringen. Die Steine stehen für: Wo brauche ich Trost? Die Kerzen stehen für: Wer braucht gerade Trost in meiner Familie oder bei meinen Freunden? Die Kinder können ihre Gebetsanliegen laut oder leise sagen. Zum Abschluss bildet man einen Kreis und dankt Gott dafür, dass er uns tröstet wie eine Mutter.

Trostbox basteln
Jedes Kind faltet aus zwei A4-Blättern jeweils eine Schachtel bzw. Kiste. Eine Anleitung gibt es z. B. im Internet auf https://www.youtube.com/watch?v=oaylzF-yfaQ.
Dann schneiden sie sechs bzw. zwölf Spruchkärtchen und die dazugehörigen Symbole aus und kleben diese passend aufeinander (als Vorder- und Rückseite). Am besten eignet sich dickeres Papier, da dann die Kärtchen stabiler sind.
Diese Kärtchen werden jetzt als Erinnerung und Zuspruch in die Schachtel geleg – fertig ist die Trostbox. Auf die eine Schachtelseite kann man „Trostbox“ schreiben, auf die andere den Merkvers.

Vorschlag für ein Gebet

Lieber Herr Jesus, danke, dass ich über alles mit dir reden kann. Du siehst, dass ich/Name krank bin/ist. Du weißt auch, dass ich/Name darunter leide und viel lieber gesund wäre. Bitte mach mich/Name doch wieder gesund. Ich weiß, du kannst das machen. Ich will alles was du gibst annehmen. Egal ob es für mich/Name gut oder böse aussieht, du machst es gut. Darauf vertraue ich. Amen. (Einzelne Elemente können auch ausgelassen werden)

Schlusspunkt       

Gott möchte uns wie eine Mutter trösten, wenn wir traurig und verletzt sind. Er ist immer bei uns und sieht uns. Er liebt uns und ermutigt uns durch die Bibel/sein Wort, dass wir keine Angst haben müssen. Er trocknet unsere Tränen und wir dürfen uns darauf freuen, dass es bei ihm einmal keine Tränen mehr geben wird. Er kümmert sich um unseren inneren Schmerz, damit wir wieder mutig werden und er hat den Überblick über unser ganzes Leben, wir können ihm vertrauen. Gemeinsam sagen wir zum Abschluss den Vers.

Bausteine   

Lieder

Aus Einfach Spitze
Nr. 14 Vom Anfang bis zum Ende
Nr. 149 Alle meine Sorgen

Aus: Kinder feiern Jesus
Nr.180 Wenn du glücklich bist
Nr. 37 Du bist mein Zufluchtsort
Nr. 46 Gott kennt alle meine Sorgen

Bibelverse

siehe Datei im Anhang

Geschicklichkeit und Nachdenken sind gefragt

Das Besondere bei diesen Spielen bzw. Aufgaben besteht darin, dass sich die Gruppen zunächst überlegen sollten, welche Strategie sie einschlagen bzw. wie eine Aufgabe am besten zu lösen ist.

Die Gruppenstunde kam in unserer Gruppe sehr gut an. Die Spiele sind spannend und auch die Denksportaufgaben haben die Jugendlichen gerne gelöst. Ein Vorteil ist, dass alle Aufgaben in einer Gruppe gelöst werden. So kann sich niemand blamieren. In unserer Gruppe mit zehn Jungs im Alter von 14 bis 18 Jahren haben wir zwei Mannschaften gebildet. Ein besonderer Reiz ergab sich daraus, dass wir nach etwa zwei bis drei Aufgaben die Mannschaften (durch Ziehen von Kärtchen mit Zahlen) neu zusammengestellt haben.

Wertung

Ich habe schon mehrfach im Steigbügel vorgeschlagen, dass bei jedem Spiel die Sieggruppe die Note 1 bekommt, die zweite Mannschaft die Note 2 und die dritten Sieger die Note 3. An der Wand ist ein Blatt befestigt, auf dem die Namen aller Spielpersonen stehen. Bei allen Mitgliedern der Siegermannschaft wird die Note 1 eingetragen usw. Am Schluss ist derjenige Sieger, der die niedrigste „Gesamtnote“ besitzt.

Wenn die Mannschaften nicht nach etwa zwei Spielen neu eingeteilt werden, dann sind am Schluss alle Mitglieder einer bestimmten Mannschaft Sieger. Sonst ist ein einzelner oder zwei oder evtl. drei Spielende Gesamtsieger. Für die Sieger kleine Preise mitbringen (auch Trostpreise).

Spiel 1: Der Cartesische Taucher

Die Mitarbeitenden bringen leere Mineralwasserflaschen mit (am besten aus Glas; Kunststoff geht jedoch auch). Jeder Teilnehmende füllt am Wasserhahn seine Flasche bis zum Rand und trägt sie dann vorsichtig wieder an seinen Tisch. Jetzt wird mit einem kleinen Gefäß (Kanne, Glas oder Messbecher) die Flasche so aufgefüllt, dass sich oben ein kleiner Bogen bildet. Dann bricht jeder Spielende den Schwefelkopf eines Streichholzes ab und gibt diesen Kopf ins Wasser der Flasche. Wird jetzt mit dem Daumen die Öffnung der Flasche verschlossen und dadurch Druck auf das Wasser ausgeübt, dringt mehr Wasser in die Oberfläche des Schwefelkopfes ein und dieser beginnt zu sinken.

Konkrete Spieldurchführung

Es werden etwa gleich große Mannschaften ausgelost. Von jeder Mannschaft nehmen (je nach Gruppengröße) alle, sechs oder vier Spielende teil. Diejenige Mannschaft ist Sieger, bei der alle (bis auf zwei!) Mitspielenden den Streichholzkopf durch Drücken zum Sinken bis auf den Boden der Flasche gebracht haben.

Bemerkungen

a) Pädagogisch ratsam ist es, zwei Ausnahmen zuzulassen, da das Drücken nicht bei allen klappt.

b) Wenn der Daumen zu klein ist, kann man auch die Innenfläche einer Hand auf die Flaschenöffnung pressen und mit der anderen Hand von oben zusätzlich Druck ausüben – der Streichholzkopf sinkt. Ich habe es jetzt neben dem Schreiben noch einmal ausprobiert.

c) Dieses Spiel muss unbedingt zu Hause geübt werden, damit die Mitarbeitenden den Vorgang überzeugend demonstrieren können!

Spiel 2: Wo reißt der Faden?

Zwei Tische werden im Abstand von einem Meter nebeneinander gestellt. Auf jeden Tisch wird ein Stuhl so gestellt, dass der Abstand der Stuhllehnen auch etwa einen Meter beträgt. Über die Stuhllehnen wird ein Besenstiel oder eine Dachlatte gelegt. Ein dickes Buch ist stabil mit einem Wollfaden umwickelt (einmal längs, einmal der Breite nach, einmal der Höhe nach). Der Faden wird nach oben verlängert und an der Stange befestigt. Unter dem Buch hängt noch einmal ein Faden mit etwa 40 cm Länge.

Aufgabe

Die Mannschaften müssen beraten, wie man es geschickt anstellt, dass der Faden oberhalb des Buches bzw. unterhalb des Buches reißt. Dann muss pro Mannschaft ein Spielender den Faden oben bzw. unten abreißen. Die Person legt sich dazu auf den Boden und nimmt das untere Ende des Fadens in die Hand.

Lösung

Wenn der Faden oben reißen soll, muss man langsam ziehen. Das Gewicht des Buches hilft mit, den Faden abzureißen. Soll der Faden unten abreißen, muss ruckartig gezogen werden.

Gewertet wird pro Mannschaft das geglückte Experiment. Bei unserer Gruppe haben alle Mannschaften den Faden oben und unten richtig abgerissen. Wird der Faden zuerst oben abgerissen, werden die Teile der Fäden wieder mit einem Knoten verbunden. Das klappt einwandfrei.

Spiel 3: Vom Brett aus durch das Ziel

Auch bei diesem Spiel zeigten die Jugendlichen großen Einsatz. Jetzt könnten zwei oder drei Gruppen gleichzeitig spielen (Vorteil: keine langen Wartezeiten).

Bei jedem Teilnehmenden lehnt schräg gegen die Knie ein Brett (ca. 10-20 cm breit und etwa 80 cm lang). Die Neigung des Bretts kann individuell variiert werden (von jeder einzelnen Spielperson). Ein Tischtennisball wird oben auf das Brett gelegt, dann rollt der Ball das Brett hinunter und muss durch ein markiertes Ziel (zwei Bücher, die ein Tor bilden) rollen. Der Abstand vom Brettende bis zum Ziel sollte etwa zwei Meter betragen (ausprobieren!). Immer zwei bis drei Teilnehmende können nebeneinander stehen (mit je eigenem Ziel) und spielen. Jeder „Treffer“ ergibt einen Punkt. Drei Durchgänge spielen. Sieger ist das Team, welches die meisten Punkte erzielt hat.

Variationen

a) Es rollt eine Geldmünze (z. B. 50-Cent-Stück) hinunter.

b) Es rollt ein Dichtungsring aus Plastik oder Hartgummi (im Baumarkt kaufen; die Ringe sind sehr billig) das Brett hinunter.

Spiel 4: Denksportaufgabe: Ein Lastwagen voller Vögel

Bei einem Lastwagen ist die Ladefläche mit einer dichten Plane überspannt. Der Lastwagenfahrer hält vor einer Brücke und klopft mit einer Stange auf die Plane. Als er gefragt wird, was er da tut, sagt er: Ich habe eine halbe Tonne Vögel geladen. Das Gesamtgewicht einschließlich der Ladung Vögel sei zu groß, um über die Brücke zu fahren. Wenn er jetzt auf die Plane schlage und beinahe alle Vögel sich im Flug befänden, springe er schnell in seinen Lastwagen und fahre über die Brücke. Da die Vögel nicht auf der Ladefläche sitzen würden, wäre der LKW leichter. Richtig oder falsch?

Die Gruppen beraten die Aufgabe und formulieren ihr Ergebnis in einigen kurzen Sätzen auf einem Blatt Papier.

Verabredung

Jede Gruppe entscheidet sich für richtig oder falsch und liefert eine knappe Begründung. Detailfragen, wie etwa eine entweichende Wärmestrahlung oder dass sich alle fliegenden Vögel mit einem Schlag gemeinsam im Sinkflug befinden, werden verabredungsgemäß nicht diskutiert.

Lösung

Der LKW wird nicht leichter, wenn sich die Vögel im Flug befinden. Die luftdicht abgeschlossene Ladefläche bildet mit den Vögeln ein abgeschlossenes System. Wenn die Vögel sich in der Luft befinden, dann müssen sie mit den Flügeln eine nach oben gerichtete Kraft erzeugen, die ihrem Gewicht entspricht. Die nach unten gerichtete gleich große Gegenkraft wirkt auf die Ladefläche, so dass der LKW gleich schwer bleibt.

Spiel 5: Tischtennisball im Weinglas

Ein gewölbtes Weinglas mit Stil steht „auf dem Kopf“ auf der Tischfläche. Im Inneren des Glases befindet sich ein Tischtennisball. Das Glas wird am besten unten an der Standfläche angefasst (das Glas ist nach unten offen!). Jetzt bringt man das Glas durch rasche Bewegungen aus dem Handgelenk in Rotation. Der Ball „klebt“ an der Glasfläche und das Glas kann vom Tisch weggezogen werden, wobei es ständig in Rotation gehalten wird. Die Zeit wird mit einer Stoppuhr gemessen, in der der Ball im Glas bleibt, wobei – wie bereits erwähnt – die Öffnung des Glases nach unten zeigt.

Gewonnen hat die Mannschaft mit der Spielperson, bei der der Ball am längsten „frei“ im Glas rotiert hat.

Spiel 6: Der Korken muss in die Mitte

Jede Mannschaft bekommt ein Glas, das zu drei Vierteln mit Wasser gefüllt ist. Das Glas steht auf mehreren Lagen Zeitungspapier. Im Glas schwimmt ein halbierter Korken aus einer Weinflasche.

Aufgabe:

Wie kann man es erreichen, dass der Korken in der Mitte des Glases schwimmt?

Die Gruppen beraten und experimentieren. Nach etwa vier Minuten müssen die Gruppen ihre Lösungen vorstellen (kurz auf Papier festhalten, damit eine falsche Lösung nach der Demonstration der richtigen Lösung nicht korrigiert wird).

Lösung

Es wird so lange Wasser in das Glas gegossen, bis das Wasser überläuft. Dann schwimmt der Korken in der Mitte des Glases.

Bei unserer Gruppe hat diese Aufgabe keine Schwierigkeiten bereitet.

Spiel 7: Denksportaufgabe: Das Drei-Türen-Problem

Es sind drei geschlossene Türen vorhanden. Hinter einer Tür steht ein Auto, hinter jeder der beiden anderen Türen befindet sich ein Affe. Die Spielperson muss eine der drei auswählen. Der Showmaster öffnet jetzt eine der beiden anderen Türen und es zeigt sich ein Affe.

Aufgabe

Der Showmaster fragt die Spielperson, ob sie bei der ursprünglichen Wahl der Tür bleiben will oder ob sie umwählen will. Welche Strategie ist besser?

Die Gruppen beraten und schreiben auf ein Blatt Papier, ob Umwahl besser ist oder das Beibehalten der ersten Wahl.

Lösung

Umwahl ist die bessere Strategie. Das Problem wurde in den USA heiß diskutiert.

Die nachfolgenden Gedanken vielleicht in Reserve halten, wenn ein interessierter Jugendlicher genauer Bescheid wissen möchte.

Zum Beispiel denken wir uns, dass Tür 1 von der Spielperson ausgewählt wurde:

Tür 1

Tür 2

Tür 3

Ergebnis

Affe

Affe

Auto

verloren

Auto

Affe

Affe

gewonnen

Affe

Auto

Affe

verloren

Ohne Umwahl beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit: 1/3

Tür 1

Tür 2

Tür 3

Ergebnis

Affe

Affe

Auto

gewonnen

Auto

Affe

Affe

verloren

Affe

Auto

Affe

gewonnen

Mit Umwahl beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit: 2/3

Spiel 8: Wer baut den höchsten Turm?

Hinweis: Die Holzquader müssen absolut eben sein, wir haben Jengasteine vom Format 7,5 cm x 2,5 cm x 1,5 cm verwendet.

Aufgabe

Aus den zehn Holzstücken und den zehn Streichhölzern soll ein möglichst hoher Turm gebaut werden.

Strategie

Die Jugendlichen beraten, wie der Turm am besten gebaut wird. Wo können die Streichhölzer eingebaut werden?

Wertung

a) Jeder geglückte Versuch einer Mannschaft wird mit einem Meterstab (Zollstock) gemessen. Wer hat insgesamt nach etwa acht Minuten den höchsten Turm gebaut?

b) Schwieriger wird es, wenn die Gruppen zunächst trainieren können und dann zum Ernstfall aufgerufen werden, d. h. die Mannschaften müssten dann in etwa drei Minuten ihren Turm bauen. Das kann natürlich missglücken!

Bemerkung

Ich habe bei der Vorbereitung maximal acht Steine hochkant aufeinander stellen können. Ein Jugendlicher hat zehn Steine geschafft.

Spiel 9: Je voller, desto ruppiger

Auf einem Tisch sind Zonen mit Tesakrepp oder mit Kreidestrichen mit den Werten 10 bzw. 20 bzw. 30 markiert. In die Papp-Rolle kommen zuerst vier Glasmurmeln. Die Spielenden versetzen die Papprolle so in Rotation, dass sie nach Möglichkeit in der Zone „30“ stehen bleibt.

Die Mannschaften überlegen zuerst, wie stark man die Rolle anschieben soll. Die mitrotierenden Kugeln bremsen durch Reibung die Bewegung der Papprolle.

Jede Mannschaft macht einen Versuch. Die erreichten Punkte werden notiert. Wenn man jetzt acht Murmeln in die Rolle gibt, bewegt sich die Rolle viel „ruppiger“. Bei etwa sechs Haselnüssen (mit Schale) in der Rolle wird die Bewegung ein Zufalls-Experiment.

 

Ein im wahrsten Sinne feuchtfröhliches Vergnügen!

Ein heißer Sommertag bietet sich für erfrischende Wasserspiele geradezu an. Deswegen haben verschiedene Autoren aus dem Redaktionskreis ihre Lieblings-Wasserspiele in diesem Artikel zusammengefügt. Die Spiele ergeben eine längere Spielaktion, bei der für das Abschluss-Spiel anstatt Punkten Wasser gesammelt wird. Natürlich ist es bei weniger Zeit auch problemlos möglich, einzelne Spiele separat zu spielen.

Wertung

Alle Spiele haben in irgendeiner Form mit Wasser zu tun und ergeben statt Punkten „Wertungs-Wasser“. Gewonnen hat aber nicht die Gruppe mit dem meisten Wasser, sondern mit dem erspielten Wasser wird zum Abschluss Flaschenpoker gespielt: Jede Gruppe erhält eine Kiste mit leeren Flaschen und verteilt ihr „Wertungs-Wasser“ beliebig auf zwölf Flaschen. In jeder Pokerrunde stellt jede Gruppe eine ihrer Flaschen in die Mitte und dann werden die Inhalte der Flaschen verglichen. Die Gruppe mit dem meisten Wasser erhält in dieser Runde alle Flaschen. Zum Abschluss gewinnt die Gruppe mit den meisten Flaschen.

Tipp: Es können selbstverständlich auch andere Spiele hinzugefügt werden, die Reihenfolge ist frei wählbar und natürlich kann man Spiele, die zu viel Vorbereitungsaufwand erfordern, oder bei denen die entsprechenden Materialien nicht zur Verfügung stehen, einfach weglassen.

Bei den Spielen wird das „Wertungs-Wasser“ immer in folgender Punkteverteilung ausgegeben:

Platz

1

2

3

4

5

Wertungs-Wasser

1000 ml

750 ml

600 ml

500 ml

400 ml

Schwamm-Staffel

Material: Schwämme, großer Behälter mit Wasser, pro Team ein Auffanggefäß

Pro Mannschaft zwei Schwämme ausgeben. Die erste Person holt damit Wasser aus einem großen Behältnis, wirft den Schwamm zur zweiten Person usw. Die letzte Person drückt den Rest des Wassers in ein Zählgefäß aus. Dann geht der Schwamm zurück. Beide Schwämme sind dabei parallel im Einsatz. Nach festgelegter Zeit wird die transportierte Wassermenge gewertet.

Feuerwehr-, Baum- oder Arztspritzen-Spiel

Material: entweder 10 Blechdosen, 10 Papierbecher oder 4 Plastikschnapsgläser, Wasserspritzen (entweder Feuerwehrspritze, Baumspritze oder Arztspritze)

Je nachdem, welche Art Spritzen verfügbar sind, werden je 10 Blechdosen, Papierbecher oder Plastik-Schnapsgläser zu einer Pyramide aufgestellt und auf Zeit möglichst viele davon aus einer festgelegten Distanz mit dem Strahl der Wasserspritze abgeräumt.

Cola-Raketen

Material: Plastik-Flaschen, Korken (durchbohrt), Plastikschlauch, Kompressor/Fahrradpumpe

Plastik-Flaschen werden mit etwas Wasser (ca. 250–300 ml) befüllt und anschließend mit einem durchbohrten Korken verschlossen. Durch das Loch des Korkens kommt ein Plastik-Schlauch, durch den aus einem Kompressor Druckluft gepumpt wird. Dann wird der Korken gelöst und durch den Druck und das ausströmende Wasser schleudert es die Cola-Flasche relativ weit nach vorne (unbedingt vorher ausprobieren!!!). Jede Gruppe hat 3 Versuche, deren Weiten addiert werden. Alternativ darf auch das schlechteste Ergebnis gestrichen werden und nur die beiden besten werden addiert.

Wasserbomben herstellen und auf Nagelbrett werfen

Material: Wasserbombenballons, Brett mit Nägeln und einer Rinne/Leiste, Eimer

Luftballons werden mit Wasser gefüllt und zugeknotet. Dann von einer vorgegebenen Markierung aus auf ein schräg stehendes Brett mit Nägeln werfen. Am unteren Ende des Bretts ist eine Rinne (oder auch nur eine Leiste) montiert, so dass das Wasser gezielt auf einer Seite in einen Eimer laufen kann. Gewertet wird die Wassermenge, die in einer vorgegebenen Zeit im Eimer angekommen ist.

Wasserbomben-Schleuder

Material: Wasserbomben, Badetuch

Wasserbomben herstellen und mit einem Badetuch zu zweit je eine Wasserbombe möglichst weit schleudern. Jede Gruppe erhält 5–10 Wasserbomben, oder das Ganze geht auf Zeit.

Wasserlauf

Material: Pro Team zwei Eimer (jeweils gefüllt mit Wasser)

Als Staffel laufen alle Mitspielenden nacheinander mit jeweils zwei am Start gefüllten Eimern über einen Hindernis-Parcours. Gewertet wird das Wasser, das am Ende noch übrig ist.

Knobelaufgabe

Material: Wanne mit Wasser, 2 Becher (0,5 l und 0,3 l Fassungsvermögen)

Mit einem 0,5 l und einem 0,3 l Becher sind möglichst genau 0,4 l Wasser aus einer großen Wanne abzumessen.

Zwei Behälter an einer Balkenwaage

Material: Balkenwaage, Behälter

Zwei Gruppen füllen auf Zeit „ihren“ Behälter.

Wasserbomben-Staffel

Material: Wasserbomben, 4 leere Getränkekisten, Stoppuhr

4 Spieler, die jeder auf einer umgedrehten leeren Getränkekiste stehen, werfen eine Wasserbombe reihum im Kreis – und dies möglichst oft innerhalb der vorgegebenen Zeit.

Wassertransport

Material: Rollbrett/Transportbrett mit Rollen, 4 Schnüre, Eimer mit Wasser

Ein Transportbrett mit Rollen hat 4 Schnüre an den Ecken. Der fünfte Spieler steht darauf und balanciert einen Eimer Wasser auf einem Tablett, während die restlichen 4 ihn durch einen Parcours fahren.

Flaschenpoker als Abschluss-Spiel

Material: Pro Team ein Kasten mit 12 leeren Flaschen

Siehe Erklärung unter „Wertung“ (oben)

Wasserstafette am Strand

Material: 2 gleich lange, ca. 20 cm breite Bretter, in die vorne in der Mitte ein Loch gebohrt ist; 2 ca. 2 m lange Schnüre –> durch das Loch im Brett ziehen und verknoten; zwei Plastikeimer (ca. 5 l) oder zwei 5 l-Konservendosen (Achtung, dann aber ohne scharfe Schnittkanten); Wasser

Spielverlauf

Zwei Gruppen müssen gegeneinander spielend die mit Wasser gefüllte Dose oder Eimer auf dem Brett über eine ca. 8–10 m lange Strecke im Sand hin und wieder zurück über den Strand ziehen. Fällt der Wasserbehälter um, so muss der Spieler / die Spielerin aus dem See/Meer neues Wasser holen, um dann am „Unglücksort“ weiterzuspielen. Gewonnen hat die Gruppe, die zuerst mit allen Spielern ins Ziel kommt.

Zielgedanke

Gott kennt Wege aus scheinbar ausweglosen Situationen. Die Kinder sollen bereit sein, in der nächsten schwierigen Situation, wirklich auf Gott zu vertrauen.

Merkvers

Habt keine Angst! Wartet ab und seht zu, wie der Herr euch heute retten wird!

2. Mose 14,13; GNB

Situation der Jungscharler

Schwierige Situationen erleben Menschen in ihrem Alltag ständig, auch wenn es sich dabei nicht um lebensbedrohliche Erlebnisse geht. Kinder erleben Situationen schneller als ausweglos, weil ihnen Erfahrung, Mittel und Wissen fehlen. So können kleine Situationen zu gewaltigen Problemen werden. Das gilt sowohl für persönliche Situationen, als auch bei strukturellen Problemen, wie Armut, Katastrophen usw.

Für alle Menschen ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht allein sind und es gerade angesichts scheinbarer Ausweglosigkeiten jemanden gibt, dem kein Problem zu groß, keine Frage zu schwierig und keine Situation unlösbar ist. Wir brauchen das Wissen darum, dass Gott alles in der Hand hat, Wege weiß und es das Wort „unmöglich“ bei ihm einfach nicht gibt.

Kinder brauchen dieses Wissen und das Gefühl des Vertrauens und der Sicherheit besonders.

Erklärungen zum Text

Die Israeliten haben Unglaubliches hinter sich. Jahrelange Sklavenarbeit und viel Leid in Ägypten. Man denke nur an die Tötung der neugeborenen Jungen. Ein lang anhaltendes Bibbern und Bangen um ihre Befreiung mit großen Wundern und Zeichen Gottes. Der Auszug aus Ägypten mit dem ganzen Volk, göttliche Navigation per Feuer- und Rauchsäule und die Aussicht auf ein eigenes Land, das Gott ihnen schenken wird.

Und jetzt das.

Vor ihnen das Meer, hinter ihnen das Heer des Pharaos. Eingekeilt. Ausweglos. Unmöglich da heil rauszukommen. Da kann man schon wirklich verzweifeln.

Aber Gott hat schon einen Plan – schließlich hat er versprochen, die Israeliten nicht nur aus der ägyptischen Sklaverei zu retten, sondern sie auch in ihr eigenes Land zu bringen.

Gott kann. Bei ihm lösen sich alle Unmöglichkeiten auf. Sie treten zur Seite. Geben den Weg frei.

Da teilt sich doch wirklich das Meer. Unmöglich – aber Gott kann. Das ganze Volk kann trockenen Fußes und sicher durch ein Meer gehen.

Gerettet. Heil davon gekommen. Weil Gott unmögliche Wege aus ausweglosen Situationen möglich macht. Darauf ist Verlass.

Es mag den einen oder anderen verwirren, wenn man das Augenmerk weg von den Israeliten auf die Ägypter lenkt. Es ist aus unserer heutigen Sicht nur schwer nachvollziehbar, dass Gott das ägyptische Heer nicht nur dem Meer Preis gibt – sondern sie auch noch zur Verfolgung bringt bzw. sie an der Flucht hindert, als die Wellen über ihnen zusammenschlagen.

Natürlich gibt es die Rettung Israels nicht ohne den Niedergang des ägyptischen Heeres in der einen oder anderen Form. Aber ich glaube, dass Gott hier darüber hinaus ein Zeichen setzt und aller Welt (im wahrsten Sinne des Wortes) deutlich machen will, dass Israel sein Volk ist und niemand „ihm“ etwas antun darf.

Das ist natürlich speziell auf Israel bezogen – verallgemeinerbar ist der erste Teil und die Gewissheit: Wer mit Gott unterwegs ist, ist nicht allein und kann sicher sein, dass es auch aus ausweglosen Situationen einen Ausweg gibt. Weil Gott kann. Weil Gott für uns ist.

Treffpunkt

Spiele

Kriechtunnel

„Mitten durch“ heißt es bei dieser Spielstation. Aus einem oder mehreren Kriechtunneln und evtl. aus Tischen und Stühlen wird ein kleiner Kriechparcours gebaut, der allein oder auf Zeit gegeneinander absolviert wird.

Evtl. gibt es am Ende des Parcours eine Schüssel mit Bonbons, aus der jeder zur Belohnung eins bekommt, der den Parcours geschafft hat.

Quietscheentenrennen

Mindestens zwei Quietscheenten ähnlicher Größe bekommen einen langen Faden um den Hals gebunden. Am anderen Ende wird der Faden jeweils um die Mitte eines Stiftes gebunden.

Wer schafft es schneller als die anderen, die Ente durch Aufrollen des Fadens auf dem Stift, von einer Startlinie aus zu sich ziehen?

Schatztauchen

Wer den Schatz aus dem Meer heben will, taucht den Kopf in eine Schüssel, die mit Wasser gefüllt ist. So kann er mit dem Mund kleine Schätze (Bonbons, kleine Spielfiguren o. Ä.) aus der Schüssel holen. Wer hebt die meisten Schätze? Achtung: Die Kinder sollten zum Schutz ein Handtuch umbinden und man sollte weitere Handtücher bereithalten.

Eierlauf mit Wasserbomben

Wie beim Eierlauf wird zerbrechliches Gut mit einem Löffel von einem Punkt zum anderen gebracht. Statt Eiern werden hier jedoch Wasserbomben verwendet. Teilnehmer, die ihre Bombe verlieren, versuchen es ab Start erneut. Der schnellste Wasserbomben-Läufer hat gewonnen.

Korken-Boote

Drei Korken weder mit zwei Gummibändern zu einem Floß zusammen gebunden. Ein Zahnstocher wird als Mast in den mittleren Korken gesteckt, ein Segel aus Papier wird angeklebt – und fertig ist das Korken-Boot. Man kann die Boote nun gemeinsam in einem Planschbecken oder auf einem Fluss schwimmen lassen.

Basteln

Schaukel-Boote

Ein Pappteller wird in der Mitte durchgeschnitten und blau bemalt. Dies ist das Meer.

Die Hälften werden mit der runden Seite nach unten nebeneinander aufgestellt.

Oben an der geraden Schnittkante wird zwischen die beiden Tellerhälften ein Pappstreifen geklebt. Dies ist das Boot.

Aus braunem Tonpapier werden zwei Streifen ausgeschnitten, die die Seitenwände des Bootes im Wasser bilden sollen. Dazu wird die untere Kante wellig geschnitten. Die Streifen werden links und rechts an das Boot geklebt.

Nun können Männchen gebastelt, ausgeschnitten oder Spielfiguren als Bootsbesatzung genutzt werden – und fertig ist das Schaukelboot.

Knackpunkt

Der Knackpunkt besteht im Wesentlichen aus einem kleinen Theaterstück. Es lässt sich sehr gut als Ein-Mann-Theater spielen, kann bei mehr verfügbaren Mitarbeitern aber auch aufgeteilt werden.

Eine Mitarbeiterin tritt auf und erzählt von seinen Erlebnissen am Schilfmeer. Es geht dabei natürlich um den Inhalt, dieser wird aber mehr durch Gestik, Mimik und gezeigte Emotionen rübergebracht, als durch einen bestimmten Text. Von daher ist der Text hier als Beispiel zu verstehen, der für die eigene Situation angepasst werden muss.

Ich war die ganze Zeit skeptisch. Ich habe nicht geglaubt, dass daraus was werden kann. Nee – das wird nix, hab ich gedacht. Wie denn auch?Aber von Anfang an. Wir Israeliten mussten echt hart schuften bei den Ägyptern – ohne Lohn versteht sich. Dafür mit Peitschenhieben und ohne Urlaub. Man, haben wir gelitten. So viele sind einfach bei der Arbeit zusammengebrochen, weil sie nicht mehr konnten. Schlimm war das. Nicht auszuhalten.

Dann taucht auf einmal dieser Mose auf und erzählt uns: Gott hat mir gesagt, dass er euch befreien will. Er arbeitet schon dran. Ich war ja skeptisch – aber die meisten anderen waren voller Vorfreude. Endlich weg hier von diesen Sklaventreibern. Endlich frei. Endlich ein eigenes, gutes Leben. Endlich.

Aber der Pharao wollte uns natürlich nicht gehen lassen – wer sollte denn sonst auch die ganze Arbeit für ihn machen, wenn alle Sklaven weg sind. Gott hat richtig große Wunder getan und den Ägyptern einen ordentlichen Schreck versetzt – und plötzlich durften wir wirklich gehen. Wir waren frei.

Unfassbar.

Also, alles gepackt und mit dem ganzen Volk los. Raus aus Ägypten. In die Wüste mit Richtung: neues eigenes Land. Das war nämlich das Beste. Gott hatte uns nicht nur befreit, er hatte auch ein Land, das er uns schenken wollte. Ein Land nur für uns – unglaublich eigentlich, viel zu schön um wahr zu sein. Aber Gott hatte es versprochen. Also musste es doch stimmen. Schließlich hatte er uns auch befreit.

Alle waren super gut gelaunt, voller Hoffnung und liefen mit starken Schritten durch die Wüste. Gott führte uns sogar selbst. Mit einer großen Rauchsäule tagsüber und einer Feuersäule nachts zeigt er uns den Weg. Klasse Sache.

Aber dann – dann war auf einmal Schluss mit lustig.

Vor uns tauchte ein großes Meer auf. Riesig. Da drum rum laufen, das würde dauern. Ob das überhaupt möglich war? Das durfte doch nicht wahr sein. Alles schien so gut zu laufen und dann so ein großes Hindernis mitten im Weg. Die ersten von uns fingen an zu zweifeln. Ob wir nicht einfach alle in der Wüste umkommen? Ob es nicht besser gewesen wäre, als Sklaven in Ägypten zu bleiben?

Aber das war ja noch lang nicht alles.

Vor uns also das Meer. Der Weg versperrt, es geht nicht weiter.

Auf einmal schreit einer: „Da – Dahinten! Sehr ihr das?“ Alle bleiben stehen und schauen nach hinten auf die riesige Staubwolke, die sich da erhebt. Als wir genauer hinsehen erstarren wir. Wir sind vor Schreck gelähmt. Alle Streitwagen Ägyptens sind schwer bewaffnet hinter uns her. Wir sind tot. Nichts kann uns mehr helfen.

Vor uns das Meer. Hinter uns das Heer. Keine Chance. Wir sitzen in der Falle.

Überall hört man Schreien und Weinen. Menschen werfen sich verzweifelt auf den Boden. Väter nehmen ihre Kinder fest in den Arm, versuchen nicht auf Meer oder Heer zu blicken. Aber alle wissen: Das wars jetzt. Für uns ist es vorbei. Kein Ausweg. Unmöglich.

Auf einmal steht Mose, unser Anführer, auf einem Felsen und ruft laut: „Habt keine Angst! Wartet ab und seht zu, wie der Herr euch heute retten wird!“

Ein Raunen geht durch die Menge. Einige sind sauer: „Was denkt der sich eigentlich? Wer soll uns denn jetzt noch helfen?“ Einige schöpfen Hoffnung: „Wenn Gott uns helfen will, dann haben wir noch eine Chance!“ – aber die meisten sind einfach nur verzweifelt.

Das Heer der Ägypter kommt immer näher. Man kann schon die grimmigen Gesichter der Soldaten sehen.

Da hebt Mose seinen Stab über das Meer. Über das Meer, das uns den Weg versperrt. Und das Wasser teilt sich. Da, wo eben noch Wasser war, sieht man auf einmal so etwas wie einen Weg. An beiden Seiten steht das Wasser, in der Mitte wird der Weg frei. Alle jubeln. Schnell. Macht euch auf. Durch das Meer.

Gott macht einen Weg für uns. Einen Weg, wo es gar keinen geben kann.

Gott macht etwas Unmögliches: Er lässt ein ganzes Volk mitten durch das Meer laufen – und keiner kriegt auch nur nasse Füße.

Bei den Ägyptern funktioniert das natürlich nicht mehr und keiner der schwer bewaffneten Streitwagen kommt an uns ran. Keiner kann uns irgendetwas tun.

Ich war ja skeptisch. Ich habe nicht geglaubt, dass das was wird mit der Befreiung aus der Sklaverei und mit dem neuen Land.

Aber jetzt – jetzt weiß ich es ganz sicher: Wenn wir Gott vertrauen, dann gibt es in jeder Situation einen Weg. Wenn wir Gott vertrauen, brauchen wir keine Angst haben, sondern können zusehen, wie Gott uns rettet. Wenn wir Gott vertrauen, sehen wir, wie er Unmögliches möglich macht.

Doppelpunkt

Der Doppelpunkt ist ein Gesprächsspiel. Bereitet dazu kleine Karten vor, auf die ihr die folgenden Fragen/Aktionen schreibt. Diese werden verdeckt in der Mitte ausgelegt.

Reihum darf jeweils ein Kind eine Karte ziehen und vorlesen, was darauf steht. Dann wird die Aktion ausgeführt oder die entsprechende Frage beantwortet. Überlegt euch vorher eigene Antworten auf die Fragen und versucht mit den Kindern immer wieder auch ins Gespräch über Fragen und Antworten zu kommen. Die Aktionskarten können mehrmals vorkommen.

  • Warum waren die Israeliten in der Wüste unterwegs?
  • Was hat den Israeliten den Weg versperrt?
  • Warum konnten sich die Israeliten nicht gegen das Heer der Ägypter wehren?
  • Wie hat Gott den Israeliten geholfen?
  • Wann hast du das letzte Mal gedacht: Ich weiß nicht weiter?
  • Warum warst du das letzte Mal so richtig verzweifelt?
  • Hast du schon einmal erlebt, dass Gott dir geholfen hat? Wie war das?
  • Hast du schon einmal erlebt, dass Gott dich beschützt hat? Wie war das?
  • Was hättest du getan, wenn du damals dabei gewesen wärst?
  • Wie kann man Gott eigentlich vertrauen?
  • Was kann man tun, um sich immer wieder daran zu erinnern, dass Gott da ist und einfach alles kann?
  • Glaubst du, dass Gott alles in der Hand hat und ihm nichts unmöglich ist? Sage das einem der anderen Kinder ganz überzeugt.
  • Wenn alle in der Klasse gegen dich sind – wie kannst du Gott vertrauen?
  • Wenn du dich mit deinem besten Freund / deiner besten Freundin gestritten hast – wie kann Gott dir helfen?
  • Wenn du abends im Dunkel allein in deinem Zimmer bist und Angst hast – wie kannst du Gott vertrauen?
  • Kannst du dir eine Situation vorstellen, in der Gott dir nicht helfen kann?
  • Fallen dir andere Geschichten aus der Bibel ein, in denen Leute in ausweglosen Situationen waren und Gott doch geholfen hat?
  • Steig auf einen Stuhl auf rufe laut: „Für Gott ist nichts unmöglich!“
  • Sprecht gemeinsam den Merkvers: „Habt keine Angst! Wartet ab und seht zu, wie der Herr euch heute retten wird!“
  • Zwei Leute stellen sich eng nebeneinander. Eine dritte Person versucht zwischen den beiden durchzukommen.

Den letzten Punkt könnt ihr auch mit der ganzen Gruppe spielen – z. B. wenn am Ende noch Zeit ist. Dann stellen sich alle bis auf einen zu einem Kreis zusammen und versuchen eine unüberwindbare Mauer zu bilden. Wer schafft es trotzdem in den Kreis?

Betet zum Abschluss des Doppelpunkts und nehmt dabei einiges aus dem vorherigen Gespräch mit auf.

Schlusspunkt

Nutzt den Schlusspunkt, um einen Mitarbeiter davon erzählen zu lassen, wie er in einer scheinbar ausweglosen Situation steckte und Gott geholfen hat.

Versucht euch beim Aufbau eurer Erzählung an die Erzählung der biblischen Geschichte zu halten – so wird deutlich, dass Gott damals wie heute derselbe, helfende, treue und Unmögliches möglich machende Gott ist.

Sprecht zum Abschluss den Merkvers noch einmal miteinander und sprecht den Kindern zu, dass dieser Gott, der das Volk Israel und den Mitarbeiter retten konnte, auch bei ihnen ist.

Bausteine  

Lieder

Aus: Einfach Spitze

Nr. 28 Wer Gott vertraut, hat schon gewonnen

Nr. 59 Gott ist stark

Nr.115 Von oben, von unten

Dekoration

Toll als Dekoration zum Thema und super als Effekt während des Knackpunkts machen sich zwei große (je größer, desto eindrucksvoller) Papierbahnen, die direkt nebeneinander gehängt (an einer Wäscheleine, die an der Wand entlang gespannt ist), ein großes Meer ergeben, an dessen weit entfernten Ende man das nicht erreichbare Ufer erahnen kann.

Während der Erzählung im Doppelpunkt können beide Bahnen etwas nach außen gezogen werden, sodass sich in der Mitte des Meeres auf einmal ein Weg ergibt.

Die Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zum Thema: Mose – Der Weg durch die Wüste aus JUMAT 4/2016. Sie beginnt mit dem Durchzug des Volkes Israel durch das Schilfmeer und endet mit dem Besuch Moses bei seinem Schwiegervater Jitro.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Reihe noch einen Glaube@Familie-Impuls, der dazu anleiten will, dass das, was die Kinder in der Jungschar gehört haben in der eigenen Familie vertieft wird.

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