Kooperations-Übung: Magische Nägel

Ablauf
Vor Beginn der Übung bereitet die Übungsleitung das Material vor. Hierzu muss ein Nagel so in ein Brett eingeschlagen werden, dass dieser fest steht, aber der größte Teil des Nagels nicht im das Brett ist. Der Nagel muss einen breiten, flachen Nagelkopf haben.
Die Gruppe hat die Aufgabe weitere Nägel auf dem eingeschlagen Nagel zu balancieren. Diese dürfen dabei weder das Brett noch den Boden berühren. Die Aufgabe ist dann gelöst, wenn die Konstruktion frei stehen kann.
Die Teilnehmenden bekommen einzelne Aufgaben, welche sie im Laufe der Übung ausführen müssen. Einigen Teilnehmern werden die Augen verbunden, andere dürfen nicht sprechen oder ihre Hände nicht oder nur eingeschränkt benutzen. Eine genaue Übersicht über diese Aufgaben ist als Download “KOOP_Magische Nägel_Tabelle” beigefügt. Die einzelnen Aufgaben sind an den Bibeltext im 1. Korinther 12 angelehnt.
Die Einschränkungen gelten bereits während der Planungsphase und dürfen während der Übung nicht gebrochen werden. Die Teilnehmenden erhalten mit Ausnahme des Kopfes (siehe Tabelle) jeweils einen Nagel, der im Laufe der Übung von niemand anderem berührt werden darf.
Die Übung findet im Rahmen einer Gesamtzeit von bis zu 30 Minuten statt. Wie viel dieser Zeit für die Planung und wie viel für die Durchführung verwendet wird bleibt den Teilnehmenden selbst überlassen. Während der Planungsphase darf der eingeschlagenen Nagel weder von den Teilnehmern noch durch die anderen Nägel berührt werden.

Regeln

  1. Die Teilnehmer dürfen nur ihre eigenen Nägel berühren.
  2. Die Einschränkungen müssen während der gesamten Übung eingehalten werden.

Anregungen und Hinweise
In der Auswertungsphase kann Bezug auf den 1. Korinther 12 genommen werden.

  • Der Bibeltext wird vorgelesen. Anschließend können die Teilnehmenden beim Austausch über die Übung Bezug auf den Text nehmen. Impulse sind bspw. Begabungen, die Menschen von Gott bekommen haben oder die Rolle des Individuums in einer Gruppe.

Material:
– Nerf-Gun mit mind. 6 Schuss (wichtig ist, dass alle Pfeile an derselben Stelle
abgeschossen werden; wenn möglich sollte die Waffe verwendbare Kimme und Korn
haben), mind. 6 Nerf-Pfeile (möglichst harte Pfeile) + reichlich Ersatz
– Kreppband (für die Abschusslinie)
– Abschussziele: 2 Tischtennisbälle + 2 Plastik-Flaschen (evtl. mit Sand gefüllt), 2 kleine
Plastikbecher, ein Eimer, ein Stück Stoff (z.B. Geschirrtuch)
– Tisch auf dem die Ziele platziert werden

Spielaufbau:
Mit dem Kreppband wird eine Abschusslinie abgeklebt, hinter der sich später sowohl die
Zehenspitzen, das Knie und der Ellenbogen des Spielers befinden müssen. Ungefähr in 4
Meter Abstand zur Linie wird ein Tisch aufgestellt, auf dem die Ziele aufgebaut und nach
Belieben angeordnet werden. Ziele sind auf Plastikflaschen liegende Tischtennisbälle, die heruntergeschossen werden sollen, Plastikbecher, die umgeschossen werden können und ein Eimer, über den locker ein Tuch gelegt wird (um Abpraller zu verhindern), in den hinein geschossen werden
kann. Den Eimer kann man auch unterhalb des Tisches platzieren.

Spielmodus: Einzelspieler, Punktewertung
Der Spieler erhält eine bestimmte Anzahl an Pfeilen (mindestens 6). Mit diesen darf er auf
die Ziele schießen. Trifft der Spieler den Tischtennisball gibt das 3 Punkte, der Plastikbecher
gibt 2 Punkte und der Eimer einen Punkt. Getroffene Ziele (Tischtennisbälle und Becher)
werden wieder aufgebaut. Sind alle Pfeile abgeschossen, werden die erzielten Trefferpunkte
zusammengezählt. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Material:
– Plastikmünzen / Unterlegscheiben / Euro
– Kreppband

Spielaufbau:
Zu Beginn einen Tisch aufstellen. Mit dem Kreppband einen Bereich am Anfang des Tisches abkleben.

Spielablauf:
Der Spieler bekommt 3 Münzen und muss versuchen, diese so nah wie möglich an das
Tischende zu schieben. Dabei darf er den vorderen abgeklebten Bereich beim Anschieben nicht
überschreiten. Wenn der Spieler beim nächsten Versuch eine Münze vom Tisch runter schiebt, zählt
diese nicht mehr.
Um die Bestenliste aufzustellen, wird der Abstand der Münze zum Tischende gemessen. Es
kann auch Minus-Werte geben, wenn die Münze den Tischrand überschreitet.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in vier Lektionen um Sterben und Auferstehen Jesu im Markusevangelium:

Lektion 1: Markus 14,27-61;66-72 Voll versagt

Lektion 2: Markus 15 Befreit!

Lektion 3: Markus 16,1-8 Das Grab ist leer!

Lektion 4: Markus 16,9-20 Zweifeln erlaubt?!

Zusatz: Ein Ostergarten für Kinder und Familien

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Ich kann meine Schuld bei Jesus abgeben.

Checker

Es war ungerecht, dass Jesus am Kreuz sterben musste, doch er hat sich freiwillig dafür entschieden, um mir meine Schuld abzunehmen.

Der Text an sich

Die Gerichtsverhandlung vor dem Hohen Rat (dem jüdischen Gericht) hatte die ganze Nacht gedauert, bis schließlich am frühen Morgen das Todesurteil über Jesus gefällt wurde. Die römische Besatzungsmacht unter der die Juden zu dieser Zeit lebten, verbot es dem jüdischen Gericht jedoch, ein solches Todesurteil zu vollstrecken. Deshalb wird Jesus vor Pilatus, den zuständigen römischen Statthalter, gebracht, um den Fall vor einem römischen Gericht zu verhandeln.

Pilatus fragt Jesus, ob er der König der Juden sei. Während Pilatus dabei an einen politischen Herrscher denkt, der unter dem jüdischen Volk die Macht an sich reißen will, hat Jesus ein ganz anderes Verständnis für diesen Titel. Er beantwortet die Frage mit Ja, denn er ist nicht nur König der Juden, sondern der von Gott gesandte Retter für die ganze Welt. Trotzdem durchschaut Pilatus die Situation und erkennt, dass der Hohe Rat ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hat. Doch obwohl er Jesus nicht unschuldig verurteilen will, will er sich auch den Hohen Rat zum Feind machen.

In dieser Situation kommt Pilatus der Brauch, anlässlich des Passafestes einen vom Volk gewählten Gefangenen freizulassen, ganz recht. So bietet er an Jesus, der unter dem Volk beliebt war, zu begnadigen. Doch der Hohe Rat hat die Volksmenge bereits so sehr gegen Jesus aufgehetzt, dass sie stattdessen die Freilassung eines Mörders fordern und für Jesus die Kreuzigung verlangen. Mit dieser Situation hat Pilatus nicht gerechnet, doch er wagt es nicht sich gegen das Volk zu stellen und bestätigt deshalb das Todesurteil über Jesus.

Das Kreuz war die härteste und qualvollste Todesstrafe der Römer und wurde nur für Schwerverbrecher angewendet. Auch für die Juden war klar: Wer am Kreuz hängt ist von Gott verlassen und verflucht (vgl. 5. Mose 21,22). Die Mischung aus Wein und Myrrhe diente als Betäubungsmittel gegen die Schmerzen, doch Jesus lehnt es ab.

Die Dunkelheit, die sich ausbreitet als Jesus am Kreuz hängt, macht deutlich, dass die ganze Schöpfung von diesem Ereignis betroffen ist und gleichzeitig ist sie ein Bild für die Schuld der Menschheit die in diesem Augenblick auf Jesus gelegt wird. Jesus nimmt unsere Schuld und unser getrennt sein von Gott auf sich. Als Jesus dann stirbt, zerreißt der Vorhang im Tempel von Jerusalem. Der Vorhang im Tempel trennt das Allerheiligste, den Ort an dem Gott wohnt und den niemand betreten durfte, von den Menschen. Doch Gott zerreißt diesen Vorhang und macht damit deutlich, dass durch den Tod von Jesus, Gemeinschaft mit Gott wieder möglich ist, denn Jesus hat alle Schuld beseitigt, die uns von Gott trennt.

Der Text für mich

Die Geschichte von Jesu Tod am Kreuz gehört zu denen, die ich schon so oft gehört habe, dass meine Gedanken beim Lesen abschweifen, weil ich meine schon alles zu wissen. Doch egal wie oft wir sie schon gehört haben, ist und bleibt sie so zentral für unser Leben und das Leben der Kinder. Sie zeigt, wie groß Gottes Liebe zu uns ist und wie weit er bereit war zu gehen. Nicht nur die Schmerzen und den Spott der Menschen nimmt er auf sich, sondern auch das vollkommene Verlassensein von Gott, wie es schlimmer nicht sein könnte. In dieser völligen Finsternis am Kreuz, wo kein Lichtstrahl mehr durchdringt, nimmt er unsere Schuld auf sich und geht förmlich durch die Hölle, um uns genau das zu ersparen und stattdessen Gemeinschaft zwischen uns und Gott wieder möglich zu machen.

Der Text für dich

Starter

Für die Starter ist es schwer verständlich, was der Tod von Jesus vor so vielen Jahren mit ihrem Leben heute zu tun haben soll. Auch der Begriff Sünde ist für sie nicht automatisch verständlich und muss erklärt werden. Egal ob es sich um einen Streit mit einem guten Freund, das Schummeln oder bei einer Klassenarbeit oder Lüge gegenüber den Eltern handelt. Viele der Kinder kennen Situationen, in denen sie sich nicht richtig verhalten haben und manche davon können für sie sehr belastend sein. Für diese Kinder ist es eine frohe und befreiende Botschaft zu hören, dass sie diese Dinge bei Jesus abgeben können.

Checker

Gerechtigkeit ist ein zentrales Thema im Leben der Kinder. Egal ob bei Spielen, in der Schule oder dem Verhalten der Eltern, Kinder wissen sofort welches Verhalten ihnen gegenüber gerecht ist und welches nicht. Gerade für die Kinder, die die Geschichte von Jesu Tod am Kreuz schon oft gehört haben und deshalb unter Umständen langweilig finden, ist es eine Chance, das Thema von dieser Seite zu beleuchten und deutlich zu machen, dass Jesus für unsere Schuld stirbt, obwohl er selber unschuldig ist. Er wird an unserer Stelle bestraft.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Das ungerechte Spiel

Die Regeln dieses Spiels sind bewusst ungerecht. Die Kinder sollen dadurch nachempfinden, wie es sich anfühlt ungerecht behandelt zu werden.

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und sollen jeweils einen aufgebauten Parcours durchqueren. Jeweils eine Person aus den Gruppen beginnt. Sobald diese den Parcours erfolgreich durchquert hat, darf die nächste Person aus der Gruppe loslaufen. Gewonnen hat die Gruppe, bei der als Erste alle Personen den Parcours durchlaufen haben.

Da das Spiel bewusst ungerecht gestaltet sein soll, erhält eine Gruppe ein Handicap (auf einem Bein hüpfen, verbundene Augen, …) während die andere Gruppe ganz normal laufen darf. Der Gewinner soll einen Preis bekommen, damit das Gefühl von Ungerechtigkeit noch stärker hervortritt.

Idee 2: Sünde

Der Begriff Sünde wird auf ein Blatt Papier geschrieben. Dann werden die Kinder gefragt, ob sie wissen, was der Begriff Sünde bedeutet und dürfen erklären, was sie darunter verstehen. Anschließend sollen die Kinder verschiedene Dinge auf kleine Zettel schreiben, die sie mit Sünde in Verbindung bringen (Lügen, klauen, schlagen, …). Die Zettel werden auf dem Boden verteilt. Jetzt wird mit einem Klebeband oder einer Schnur ein großes V um die Zettel geklebt (siehe Skizze). 

Die Kinder bekommen die Aufgabe, über den Abstand zu springen. Sie sollen links, wo de Abstand ganz klein ist anfangen und immer weiter nach rechts gehen, bis sie es nicht mehr schaffen über den Abstand zu springen.

Mithilfe von diesem Bild soll deutlich werden, was Sünde ist. Folgendes kann erklärt werden: Sünde bedeutet, dass wir Menschen von Gott getrennt sind. Sie ist wie ein großer Graben zwischen uns und Gott. Gott ist auf der einen Seite und wir auf der anderen Seite. Und die Sünde macht, dass wir nicht bei Gott sein können. Vielleicht denken wir, es ist ja gar nicht so schlimm, wenn ich ein bisschen gelogen habe oder gemein war. Aber der Abstand zwischen uns und Gott ist nicht nur so klein wie hier am Anfang, wo wir noch locker drüberspringen können. Sondern der Abstand ist so groß wie auf der anderen Seite, wo wir keine Chance mehr haben zu Gott hinzukommen.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Bildern

Material: Vorlagen aus dem Downloadbereich, Karten aus der Hinführung Idee 2, 6 Karten auf die mit rotem Stift die Begriffe Lüge, Hass, Neid, Ungerechtigkeit, Angst, Mord geschrieben sind

Die Geschichte wird mithilfe mehrere Bilder erzählt, die aneinandergereiht werden und einen Zeitstrahl ergeben. Während der Erzählung werden die vorbereiteten Karten mit Begriffen auf die Bilder gelegt.   

Bild 1: Jesus wurde im Garten Gethsemane gefangen genommen und vor das jüdische Gericht gebracht. Dort waren die wichtigsten und mächtigsten Juden versammelt, um darüber zu beraten, was mit Jesus passieren soll. Die ganze Nacht über wurde Jesus verhört. Sie stellten ihm Fragen und versuchten irgendetwas zu finden, das er falsch gemacht hat. ‚Egal was, Hauptsache wir finden einen Grund für den wir ihn bestrafen können‘, dachten sich die jüdischen Männer. Sie hatten sogar Leute dafür bezahlt, dass sie Lügen über Jesus erzählen. Sie waren so voller Hass und Neid auf Jesus, dass sie ihn unbedingt loswerden wollten. Sie hatten die ganze Nacht über beraten, bis sie am frühen Morgen eine Entscheidung trafen: Jesus soll sterben!

Bild 2: Es gab nur ein Problem. Das jüdische Gericht durfte so eine Entscheidung gar nicht alleine treffen. Es gab nämlich noch ein höheres und wichtigeres Gericht. Und das war das römische Gericht. Und so ließen die mächtigen jüdischen Männer Jesus fesseln und brachten ihn zu Pontius Pilatus. Pilatus war Statthalter von Jerusalem und nur er konnte so ein Gericht abhalten.

Dort angekommen fragte Pilatus: „Stimmt es, dass du der König der Juden bist?“ Und Jesus antwortete: „Es stimmt, du sagst es.“ Aber das war eigentlich noch kein Grund, um Jesus zu bestrafen. Pilatus hörte sich auch all die Anschuldigungen an, die die Männer aus dem jüdischen Gericht gegen Jesus vorzubringen hatten. Aber Pilatus durchschaute den Plan dieser Männer. Keine von diesen Anklangen gegen Jesus war richtig. Jesus war unschuldig. Und ihn zu bestrafen wäre ungerecht. Doch die mächtigen jüdischen Männer wollten Jesus unbedingt loswerden.

Jetzt hatte Pilatus ein Problem. Er wollte Jesus nicht unschuldig verurteilen, aber er hatte auch Angst, dass die mächtigen jüdischen Männer verärgert sind und ihm das Leben schwermachen. Pilatus saß in einer Zwickmühle.

Frage an die Kinder: Was hättet ihr in so einer Situation gemacht?

Bild 3: Pilatus hatte eine Idee. Es gab einen Brauch, dass einmal im Jahr ein Gefangener freigelassen wird. Er dachte sich: „Bestimmt will das Volk, dass Jesus freigelassen wird. Er war ja immer beliebt und hat viele Wunder getan.“ Und so fragte er das Volk, das sich vor dem Gerichtssaal versammelt hatte: „Soll ich Jesus, den König der Juden, für euch freilassen?“

Frage an die Kinder: Was denkt ihr, hat das Volk geantwortet?

Bild 4: Auf einmal wurde es laut in der Menschenmenge und das Volk fing an zu rufen: „Nein, wir wollen nicht Jesus, gib uns Barrabas frei!“ Pilatus erschrak. Damit hatte er nicht gerechnet, denn Barrabas war ein schlimmer Mörder. Die mächtigen jüdischen Männer hatten das Volk so sehr gegen Jesus aufhetzt, dass sie statt Jesus lieber einen Mörder freilassen wollten. Da fragte Pilatus: „Was soll ich dann mit Jesus machen?“ Und dass Volk rief noch lauter: „Jesus soll am Kreuz sterben!“

Bild 5: Pilatus wusste, dass das nicht richtig war. Es war ungerecht. Das Kreuz war die Strafe für die schlimmsten Verbrecher, aber Jesus war unschuldig. Aber Pilatus hatte Angst. Er wollte sich bei den Menschen nicht unbeliebt machen. Und so gab er den Befehl, dass Jesus abgeführt wird. Jesus wurde von den Soldaten mitgenommen und nach Golgatha gebracht. So hieß der Berg außerhalb der Stadt. Dort wurde Jesus wie ein Schwerverbrecher an ein Kreuz genagelt, obwohl er unschuldig (Begriff mit grünem Stift neben das Kreuz schreiben) war.

Doch als Jesus dort am Kreuz hing, passiert etwas Merkwürdiges. Es war mitten am Tag, aber auf einmal wurde es ganz dunkel. Die Menschen wussten überhaupt nicht, was auf einmal passiert. Im ganzen Land war die Sonne verschwunden und es war drei Stunden lang stockdunkel.

Jesus war unschuldig. Er war sogar der einzige Mensch, der nie etwas Falsches gemacht hat und der deshalb ganz nah bei Gott sein konnte. Aber in diesem Moment, wo es so dunkel war, da hat Jesus die Schuld von allen Menschen auf sich genommen. Jesus hat die Schuld von den mächtigen jüdischen Männern auf sich genommen. Den ganzen Hass und den Neid. (Kärtchen mit Hass, Neid, Lüge auf das Kreuz legen) Jesus hat auch die Schuld von Pilatus, seine Angst und Ungerechtigkeit auf sich genommen. (Kärtchen mit Angst, Ungerechtigkeit auf das Kreuz legen) Er hat sogar die Schuld von Barrabas dem Mörder auf sich genommen. (Kärtchen mit Mord auf das Kreuz legen)

Bild 6: (Die Kärtchen aus der Hinführung werden auf das Bild gelegt) Aber Jesus hat nicht nur die Schuld von den Menschen damals weggenommen, sondern er hat auch unsere Schuld weggenommen. Alle Dinge, die wir falsch gemacht haben.Wo wir gemein waren, wo wir anderen wehgetan haben oder gelogen haben. (Die Kärtchen auf das Kreuz legen)

Eigentlich wäre es gerecht gewesen, wenn wir für die Dinge bestraft werden, die wir falsch gemacht haben. Aber Jesus hat das alles für uns weggenommen, damit wir wieder zu Gott kommen können.

Als Jesus am Kreuz hing und es so dunkel war, war er unglaublich einsam. Jesus hat die Schuld von allen Menschen auf sich genommen und deshalb konnte er in diesem Moment nicht mehr bei Gott sein. Kurz bevor er gestorben ist hat er gerufen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ Für Jesus war es das allerschlimmste von Gott getrennt zu sein, aber er hat sich freiwillig dafür entschieden. Er wusste, nur wenn er unsere Schuld wegnimmt, können wir wieder mit Gott zusammen leben.

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit unterschiedlichen Gegenständen erzählt, die im Bibeltext vorkommen. Unterschiedliche Gegenstände (oder Bilder) können sein:

Seil (Fesseln), Richterstuhl, Krone, Figur (für Barrabas), Kreuz, Peitsche, Dornenkrone, Umhang, Würfel (Los), Tuch (Kleidung Jesu), Vorhang, … 

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder erhalten verschiedene Aussagen der Geschichte und sollen sie in die richtige Reihenfolge bringen:

  • Jesus wurde vor das jüdische Gericht gebracht.
  • Es wurden Leute dafür bezahlt, dass Lügen über Jesus erzählt wurden.
  • Jesus wurde zu Pontius Pilatus gebracht.
  • Jesus war unschuldig, aber Pilatus hatte Angst, dass die mächtigen jüdischen Männer verärgert sind und ihm das Leben schwermachen.
  • Das Volk will, dass Barrabas, der Mörder, freigelassen wird.
  • Das Volk ruft: „Jesus soll am Kreuz sterben.“
  • Mitten am Tag wurde es auf einmal ganz dunkel.
  • Jesus nimmt die Schuld der Menschen auf sich.
  • Jesus ruft: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“
  • Jesus stirbt am Kreuz.

Gespräch

Folgende Fragen können euch helfen mit den Kindern ins Gespräch zu kommen:

  • Wurdet ihr schon mal ungerecht behandelt? Wie fühlt man sich dann?
  • Wie reagiert ihr, wenn ihr z.B. von einem Lehrer oder euren Eltern ungerecht behandelt werdet?

In der Geschichte haben wir gehört, dass auch Jesus ziemlich ungerecht behandelt wurde:

  • Warum wurde Jesus bestraft, obwohl er unschuldig war?
  • Warum hat Jesus nicht versucht sich zu wehren?
  • Was hat der Tod von Jesus mit uns heute zu tun?

Merkvers

„Wenn wir aber unsere Schuld eingestehen, ist Gott treu und gerecht: Er vergibt uns die Schuld und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.“ 1. Johannes 1,9 (BasisBibel)

Der Ort an dem unsere Schuld vergeben wird ist das Kreuz. Deshalb wird der Bibelvers in Form eines Kreuzes auf ein Blatt Papier geschrieben und in einzelne Puzzleteile zerschnitten. Die Kinder sollen den Vers zusammenpuzzeln und erklären, was der Vers mit dem Kreuz zu tun hat. (Vorlage im Downloadbereich)

Gebet

Mit den Kindern werden verschiedene Dinge gesammelt, für die ihr Jesus Danke sagen könnt. Diese können aus der Geschichte oder aus dem Alltag der Kinder stammen. Dann wird gemeinsam eine Gebetsrunde gemacht, indem ihr Jesus für diese Dinge Danke sagt.

Kreatives

Material: Holzperlen, Wolle, Kleber, etl. Schlüsselringe

Als Erinnerung an die Kreuzigungsgeschichte kann mit den Kindern ein kleines Kreuz aus Perlen, das sich z.B. gut als Schlüsselanhänger eignet, gebastelt werden.

Eine Anleitung dafür findet man z.B. hier:

https://i.pinimg.com/originals/61/e5/0e/61e50e426c26032c0f2a6a50b2e7f468.jpg

Die Perlen werden wie auf dem Bild nacheinander aufgefädelt. Am Ende wird die weiße Perle mit etwas Klebstoff zwischen die blaue und rote Perle geklebt.

Spielerisches

Die Kinder bilden einen Kreis, schließen die Augen und strecken die Arme in die Mitte. Dann ergreifen sie mit jeder Hand eine freie Hand eines anderen Kindes. Anschließend öffnen alle die Augen. Der entstandene Knoten muss nun entwirrt werden ohne, dass eine Hand losgelassen wird.

Verknüpfung: Wir sind in die Sünde verstrickt wie in einen Knoten. Ohne Hilfe kommen wir da nicht heraus.

Rätselhaftes

Die Kinder erhalten die Aufgabe mit einem Schnitt ein Kreuz aus einem Blatt Papier herauszuschneiden. Sie dürfen das Blatt falten wie sie wollen, aber mit der Schere nur einen geraden Schnitt machen.

Gemeinsam kann gerätselt und ausprobiert werden. Eine Anleitung für die Lösung findet man z.B. hier: https://www.kreativekiste.de/barak-und-das-kreuz-mit-einem-schnitt

(T)Extras

Aktionen

Material: Toilette, Klopapier, Filzstifte

Die Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Schuld Jesus zu sagen und sie bei ihm abzugeben.

Auf den Toilettendeckel wird ein Blatt Papier auf dem ‚Jesus‘ steht geklebt. Die Kinder dürfen ihre Schuld – Dinge die sie falsch gemacht haben oder die sie belasten – auf Klopapier schreiben. Als Bild dafür, wie Jesus unsere Schuld wegnimmt, wird das Klopapier anschließend in die Toilette geworfen und weggespült. Wenn Filzstifte verwendet werden, löst sich die Schrift im Wasser auf.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus sieht dich. Er sieht all die Sachen, die dich belasten, einschränken, die den Alltag nervig machen und will dir dabei helfen.

Checker

Christsein ist viiiiiiiel mehr als Regeln. Es ist wichtig sich an Regeln zu halten. Aber Jesus ist es noch wichtiger, wie wir das was er sagt und uns vorlebt auch im Alltag umsetzen.

Der Text an sich

Jesus ist unter genauster Beobachtung der Pharisäer. Er hat schon einiges gesagt und auch getan, was ihnen nicht sehr gefallen hat. Die Pharisäer warten auf den Moment, dass Jesus erneut etwas tut, was ihnen rechtmäßig erlaubt ihn anzuklagen. Eine Tat, eine Aussage, die nicht nur sie stört, sondern auch entgegengesetzt, der von Gott gegebenen Schrift ist. Im Kapitel davor prallen Jesus, die Pharisäer und Schriftgelehrten schon immer wieder aufeinander, auch in Bezug auf das Thema Sabbat. Niemand mag es, wenn langjährige, gut ausgeklügelte Systeme hinterfragt, verändert oder neu ausgelegt werden. Aber genau das tut Jesus.

Jesus weiß um die Spannungen mit den Pharisäern und Schriftgelehrten und er ist frustriert mit der Situation. Er merkt, wie sehr die Pharisäer sich an Gesetzlichkeiten aufhängen und noch nicht bereit sind Gott mit einem anderen Blick kennenzulernen. Er versucht seinen Gegnern mit einer Frage „Was ist am Sabbat erlaubt…“ einen Anstoß zu geben – aber sie weigern sich. Und so handelt Jesus in dem Moment, zu Gunsten des Gelähmten – wie die Pharisäer es gehofft haben; aber nicht zum Wohl des Gelähmten, sondern um ihre Pläne durchzuführen – Jesus muss sterben, dafür suchen sie einen Grund.

Angespannt ist die ganze Situation für jeden in der Umgebung. Die Pharisäer warten was Jesus tun wird; Jesus ist unter dauerhafter Beobachtung und der Mann mit der gelähmten Hand steht in der Mitte – unteranderem ist er der Grund dafür, dass die Spannung zwischen Jesus und den Pharisäern so aufkommt. Er steht für alle sichtbar in der Mitte des Gespräches und merkt wie die Anspannung um ihn herum steigt, aber auch in ihm – was wird Jesus tun, wie wird er handeln, wie wird Jesus das Gebot den Sabbat zu heiligen ausleben? Der Mann mit der gelähmten Hand kennt den Ausgang der Situation noch nicht. Durch das was Jesus tut, will er eigentlich den Leuten zeigen, das Gott immer den Menschen ansieht und dessen Situation höherstellt als auferlegte Gesetze. Das Gebot „Du sollst den Sabbat heiligen“ stammt von Gott, aber die Auslebung und was daraus gemacht wurde, kam von den Menschen. Das Sabbatgebot gibt es, dass wir Menschen bewusste Zeit haben und uns nehmen um mit Gott Zeit zu verbringen. Nur ein paar Verse vorher steht (in Markus 2): „Der Mensch ist nicht für den Sabbat da, sondern, der Sabbat für den Menschen“. Der Sabbat soll dem Menschen guttun, nicht den Menschen knechten.

Der Text für mich

Dieser Text begeistert mich. Jesus sieht den Einzelnen, er sieht was der Einzelne braucht und er ist bereit den Einzelnen vor die Masse, vor Regeln zu stellen. Für mich persönlich kommt raus, dass Gott uns viele Anweisungen gegeben hat – zum Beispiel das Sabbat Gebot, damit sie uns und unserer Beziehung zu Gott guttun. Nicht, dass die Anweisungen uns einschränkt in unserer Beziehung zu ihm und zu anderen. Jesus spricht das Sabbatgebot nicht klein oder entmachtet es mit diesem Heilungswunder, sondern er stellt die Barmherzigkeit, die Liebe Gottes zu den Menschen darüber. Unser Gott ist ein Gott der Überraschungen, der mit seinen Taten und Worten immer die Beziehung zum Menschen sucht und sie stärken will. Gott sich nicht in Normen einklemmen. Das ist die Charaktereigenschaft von Jesus, die ich mehr und mehr auch kennenlernen will. Zum einen für mich selber – wie oft ist man mit sich selbst am aller strengsten und härtesten? Zum anderen will ich den Leuten, denen ich begegne, immer mehr mit diesem Blick, den Jesus auf den Menschen hat begegnen.

Der Text für dich

Starter

Die Kinder wissen wahrscheinlich noch nicht so viel von Jesus. Sie haben ihr Wissen/Halbwissen von Eltern, Schule oder Freunden, die das, was sie gehört haben, weitergeben. Vieles davon ist bestimmt richtig, aber wie oft werden ethische Werte einfach mit Religiosität vermischt, oder für einen passend gemacht. Hier ist es wichtig, den Kids mitzugeben, dass viele Regelungen oder Vorgehensweisen als Christ sehr gut sind, weil dahinter noch so viel mehr steckt. Jesus sieht, was das Kind gerade braucht und will helfen, vielleicht anders als gedacht. Dafür muss das Kind nicht irgendwie bestimmt beten, oder sich gewissermaßen verhalten, sondern Jesus will einfach da sein für das Kind.

Checker

Für die Checker, die bereits viel wissen, kann die Besonderheit dieser Heilungsgeschichte aufgezeigt werden. Nämlich, dass es hier viel mehr darum geht, welches Gebot Jesus höher stellt (das Sabbatgebot oder den Nächsten zu sehen und lieben). Die Kids haben schon oft gehört, dass Jesus sie und andere liebt und sie diese Liebe auch weitergeben sollen. Aber wie sieht dies in der Umsetzung aus?

Jesus wünscht sich sosehr, dass wir ihn immer mehr kennenlernen und merken – ihm geht es immer direkt um die Person. Um dich, um deinen Nachbarn, deinen Freund und den, den du nicht magst. Ihm ist es wichtig, jedem so zu begegnen, dass wir Jesus und seine Liebe besser kennenlernen. Manchmal zeigt Jesus das ganz anders als wir es erwarten.

Der Text erlebt

Material: Seil, viel Platz; Obst, Messer, Bretter, Schüsseln, Löffel, Schäler; Teig, Ausstecher, Backblech, Backpapier, Dekoration oder Mehl, Eier, Milch, Backpulver, Kakao … ; Bank, Tischtennisschläger, Tischtennisbälle, Papier, Stift

Hinführung

Idee 1: Seilziehen

Teilt die Gruppe in 2 Teams. In der Mitte des Seiles wird eine Markierung befestigt. Außerdem erhält jedes Team eine Startlinie, von der aus sie zu ziehen beginnt. Um zu gewinnen, muss das gegnerische Team über die eigene Startlinie gezogen werden. Nun lasst die Teams gegeneinander Seilziehen – wer ist stärker?

Bezug: In der Geschichte heute gab es auch eine große Spannung, die eine Seite wollte etwas anderes als die anderen, wer wird gewinnen?

Idee 2:

Alle Teilnehmer müssen sich eine Hand auf den Rücken binden und dürfen nur mit der anderen Hand die Aufgaben machen.

Mögliche Aufgaben wären:

  • Gemeinsam ein Obstsalat zu schneiden – Vorsichtig mit den Messern
  • Gemeinsam etwas zu backen – Das Aufräumen wird eine Weile dauern
  • Kleine Spiele
    • Über eine Bank balancieren
    • Einen Text auf ein Papier schreiben
    • Tischtennisbälle, mit Tischtennisschläger balancieren

Wie war es für euch, nur mit einer Hand die Sachen zu machen?

Bezug zum Mann mit der gelähmten Hand und wie schwer das Leben so sein kann – wie Jesus Leben verändert.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Figuren

Mit Spielzeugfiguren; aus der Sicht des Mannes mit der gelähmten Hand erzählt.

Material: Mindesten 5 Figuren; 2 Figuren sind für den Mann, der die gelähmte Hand hatte, 1x als Erzähler mit einer gesunden Hand und 1x mit einem Verband am Arm, ein Gebäude (Synagoge) aus Plastikbausteinen oder Pappe.

Erzählung:

„Ihr glaubt es kaum, einfach verrückt, was mir heute passiert ist. Ich weiß gar nicht, wo oder wie ich anfangen soll.

Oh doch, schaut her, meine Hand, meine Hand ist gesund, ich kann sie bewegen und alles ist dran und ich habe Kraft darin, einfach genial. Nach so langer Zeit kann ich endlich wieder meine Hand bewegen, aber es war echt spannend.

Aber jetzt von vorne. Heute ging ich in die Synagoge, es war ja auch Sabbat, da geht man auf jeden Fall als guter Jude in die Synagoge. Ich bin aber auch sonst oft dort. Und da, da kam Jesus, der Jesus, von dem ich echt schon viel gehört hatte. Verrückt, ich durfte ihn sehen und hören. In der Synagoge waren natürlich auch die Pharisäer, Sadduzäer und einige andere Leute. Plötzlich habe ich mich ziemlich beobachtet gefühlt. Die Leute beobachteten Jesus und mich die ganze Zeit.

Na ja, irgendwie habe ich schon auch gehofft, dass Jesus mich gesund macht, da hab ich schon sooooo viele tolle Geschichten gehört. Aber heute, heute war ja Sabbat, da darf man nicht arbeiten. Also hatte ich nicht so viel Hoffnung.

Doch jetzt, jetzt sprach Jesus zu mir. Was, zu mir??? Ich schaute mich erst um, aber ja, ich war derjenige, mit dem er sprach. Jesus sagte: „Stell dich in die Mitte.“ Oh ich kann euch eines sagen, ich steh nicht so gerne im Mittelpunkt und jetzt stand ich da bei Jesus und all den Pharisäern in der Mitte und wurde noch mehr angeschaut. Ich spürte die Spannung so richtig. Kennt ihr das, wenn zwei die sich streiten, sich gegenüberstehen, und man wartet nur, dass irgendwas passiert. So habe ich mich gefühlt. Was wird passieren?

Dann sprach Jesus mit den Pharisäern und fragte – „Was ist am Sabbat erlaubt? Gutes tun oder Böses?“ Das war ja klar. Jesus redetet weiter: „Soll man einen Menschenleben retten oder umkommen lassen?“ Wow, was würden die Pharisäer sagen? Denn eigentlich darf man am Sabbat nicht arbeiten, eigentlich ist der Sabbat ein richtiger Ruhetag, um Zeit mit Gott zu haben. Aber eigentlich ist es ja auch wichtig Gutes zu tun … also was würden die Pharisäer sagen?

Sie sagten … nichts … einfach nichts. Ich schaute Jesus an. Er schaute die Pharisäer an und wurde richtig, richtig zornig und auch traurig. So traurig, dass die Pharisäer nicht geantwortet haben. Sie hätten mich weiterhin krank sein lassen. Aber Jesus, er schaut mich an und sagte nur „Strecke deine Hand aus!“ Ich tat genau das und sie wurde gesund. Meine Hand ist gesund, sie funktioniert, das ist einfach genial. Ich kann wieder alles machen.

Wow, Jesus hat so anders gehandelt als erwartet. Er hat mich gesehen. Er hat gesehen, dass ich Hilfe gebraucht habe. Er hat sich um mich gekümmert, weil ich ihm wichtig bin, sogar wichtiger als das, dass man am Sabbat nichts arbeiten darf. Für mich hat das mein Leben verändert. Ich kann wieder alles machen und ich weiß, wie wichtig ich Jesus bin und dass er mich versteht.

Ich hoffe, ihr dürft das auch wissen und glauben. Komisch, nachher haben sich alle Pharisäer und so weiter zueinander gedreht und getuschelt. Ich glaube, sie waren richtig sauer auf Jesus. Jetzt muss ich aber los, ich will noch ganz vielen davon erzählen, wie genial Jesus ist.

Die Andere Idee: Mitspieltheater

Material: ein Überhang / Hut für jedes Kind; eine Bandage für den Mann mit der gelähmten Hand & etwas Erkenntliches für Jesus

Folgende Rollen werden auf die Kinder aufgeteilt: Jesus, Gelähmter Mann, Mehrere Pharisäer und der Rest kann einfach Synagogen-Besucher sein. Den Kids wird erklärt, dass sie einfach das tun sollen was vorgelesen wird und sich vorstellen sollen, sie wären wirklich die Person.

Dann wird der Text langsam aus der Bibel vorgelesen. Dabei kann den Kids etwas Hilfestellung geben werden – wie sollen sie sich die Synagoge vorstellen, wer sitzt wo …

Nachdem die Geschichte vorgelesen wurde, fragt die Kids, wie sie sich gefühlt haben.

Mögliche Fragen wären folgende.

Den Gelähmten: wie fühlte er sich als er in der Mitte stand / als er nie was sagte / als er nicht wusste was passiert / als Jesus ihn gesund gemacht hat.

Jesus: wie fühlte er sich, als er sich beobachtet gefühlt hat / als niemand antwortet / als über ihn getuschelt wird / als er merkt, der Gelähmte ist den Menschen um ihn herum nicht so wichtig.

Den Pharisäern: wie haben sie sich gefühlt, als Jesus den Gelähmten in die Mitte stellte / als Jesus sie was fragte / als Jesus zornig auf sie wurde / als Jesus den Gelähmten gesund gemacht hat.

Den Synagogen Besuchern: wie war es für euch das zu sehen? Wie hat es sich angefühlt?

Der Text gelebt

Wiederholung

Quiz: Ihr stellt die Frage und das Kind, das zuerst steht / sich erst meldet …, darf antworten und bekommt einen Punkt. Am Ende gibt es einen kleinen Preis.

  • An was für einem Tag passierte die Geschichte? – Sabbat
  • Warum waren die Pharisäer so skeptisch? – wollten einen Fehler bei Jesus finden
  • Was konnte der kranke Mann nicht tun? – seine Hand gebrauchen/bewegen
  • Was sagte Jesus zu dem kranken Mann? – steh in die Mitte & streck deine Hand aus
  • Was fragte Jesus die Pharisäer? – Was ist am Sabbat erlaubt? Gutes tun oder Böses, helfen oder sterben lassen?
  • Wie haben die Pharisäer auf Jesu Frage reagiert? – geschwiegen, nichts gesagt

Gespräch

Daumen Hoch / Daumen runter Fragen: Nehmt die Vorlage, mit den Daumen hoch und runter. Legt sie in die Mitte und bittet jeden einen persönlichen Gegenstand in die Hand zu nehmen (Haargummi/Schuh/Socke/Mütze …) und stellt Frage. Am Anfang ein generelle und danach bezogen auf die Geschichte. Die Kids sollen ihren Gegenstand auf den Daumen legen, mit dem sie auf die Frage antworten wollen.

Mögliche Einstiegsfragen:

  • Ich habe mehr als 3 Geschwister
  • Pizza ist besser als Pommes
  • Pferde/Löwen sind die besten Tiere

Mögliche Fragen zur Geschichte

  • Jesus hätte am Sabbat nicht heilen dürfen
  • Die Pharisäer waren voll im Recht, Jesus töten zu wollen
  • Jesus hat doch richtig gehandelt

Tiefergehende Fragen

  • Warum hat Jesus richtig gehandelt?
  • Warum hat Jesus entschieden, doch den Mann gesund zu machen und sich nicht an das Sabbatgebot zu halten?
  • Hier kann das Doppelgebot der Liebe mitreingebracht werden (Markus 12,29-31)

Merkvers

„Denn der Herr, euer Gott, ist reich an Gnade und Barmherzigkeit. Er wird sein Angesicht nicht vor euch verbergen, wenn ihr zu ihm zurückkehrt.“ 2 Chronik 30,9b (BasisBibel)

Schreibt den Merkvers 2x auf. Eine Version bleibt ganz, die andere zerschneidet ihr in einzelne Worte. Am Anfang lest ihr gemeinsam den Vers 2 – 3x laut und danach bekommen die Kids die Schnipsel. Zu Beginn liegt der Vers noch neben dran und sie müssen es zusammen puzzeln. Am Ende ist die Challenge, es auch ganz ohne Vorlage oder Hilfe hinzubekommen.

Gebet

Händedrückgebet: Alle setzen sich in Kreis und halten die Hände. Einer fängt an, betet laut oder leise, wenn er fertig ist, drückt er in die vorher ausgemachte Richtung, leicht weiter. Der Nächste betet laut oder leise, das geht so lange weiter, bis jeder dran war und der letzte laut Amen sagt.

Bezug: Wir können dankbar sein, unsere Hände gebrauchen zu können. Wir können dankbar sein, einander zu haben und füreinander da zu sein.

Gebetsanliegen können sein:

  • Für jemand zu beten, den ihr kennt, der vielleicht Krank ist
  • Wir können Danke sagen, dass Jesus uns sieht, dass er unsere Situation kennt und sie ihm so wichtig ist
  • Wir können darum bitten, dass Jesus uns hilft ihn zu verstehen, was ihm wirklich wichtig ist

Kreatives

Gutes tun: Überlegt euch als Jungschar, wem ihr etwas Gutes tun könnt, wen ihr sehen wollt. Vielleicht könnt ihr für eure Großeltern eine Karte machen, oder für Leute im Altersheim, oder Kinder im Kindergarten …

Ihr könnt mit Washitape, Glitzerstiften, Filzstiften oder Wachsmalstiften die Karten verschönern und innen rein einen Bibelvers kleben.

Spielerisches

Material: weicher Ball

Bodyguard: Alle stehen in einem Kreis. In der Mitte steht ein Kind als König und ein Kind als dessen Bodyguard. Die Kinder außerhalb müssen versuchen den König abzuwerfen – der Bodyguard versucht es zu verhindern. Wird der König doch abgeworfen – geht er raus, der Bodyguard wird König und derjenige, der den König getroffen hat wird zum neuen Bodyguard.

Bezug: Gott sieht dich. Er will dir helfen, wenn Sachen dein Leben schwermachen. Du bist im wichtig.

Rätselhaftes

Fehlersuchbild: In den Anhängen gibt es eine Vorlage für ein Suchbild. Die Kids müssen genau hinschauen, wo die Fehler sind.

Bezug: Jesus sieht uns ganz genau, er muss sich dafür gar nicht anstrengen.

(T)Extras

Lieder

  • Hier bist du richtig
  • Stark, Stärker Jesus
  • Hey, Jesus liebt dich
  • Sei mutig und stark und fürchte dich nicht
  • Gottes liebe ist so wunderbar

Spiele

Reg dich nicht auf” in live – mit extra Aufgaben

Material: Würfel, Spielfeldmarkierung (Zettel/Kreide/Treppe/Klebeband)

Die Kids werden in Teams eingeteilt, höchstens 4 Kids pro Team. Jedes Team bekommt eine Startposition zugeteilt (Heim-Position). Die Regeln sind grundsätzlich wie bei “Mensch ärger dich “Reg dich nicht auf”. Dann würfelt das erste Team – bei einer 6 darf einer raus und das nächste Team ist dran usw. Man muss den Gegner von seiner Position werfen, wenn man es kann.

Um es interessanter zu machen, kann alle paar Felder eine Markierung mit extra Aufgaben sein. Erst wenn die Aufgabe gemacht wurde darf wieder gewürfelt werden.

Mögliche Extra-Aufgaben sind: 10 x auf 1 Bein hüpfen, ein Lied singen, 1 x aussetzen, 5 x im Kreis drehen, noch mal würfeln, 2 Felder zurück …

Extrem Begriffe erklären

als Dokument beigelegt

Herzblatt

Die Kids werden in 2 Teams aufgeteilt. Die Mitarbeiter halten eine Decke/Lacken so hoch, dass man nicht drunter oder oben drüber sieht. Dann stellt sich immer einer Person von jedem Team direkt an das Tuch auf seiner Seite. Die Mitarbeiter zählen runter und lassen dann das Tuch los. Welches Kind den Namen vom gegenüberstehendem am schnellsten sagt bekommt einen Punkt (oder dessen Team)

Bezug: Jesus kennt dich

Aktionen

Schaut euch gemeinsam abends mal die Sterne an. Überlegt euch, wie weit weg sie sind, wie krass es ist, dass sie leuchten und auch jeder Stern einen eigenen Namen hat.

Bezug: Wie genial ist es, dass Jesus uns sieht und zwar nicht so klein und von weit weg, sondern ganz nahe und er kennt jeden von uns mit Namen.

Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!

Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.

Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.

Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.

Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.

»Auf der Suche nach der 24« – Sozusagen ein Adventskalender im Format einer Hausrallye. Wer also in der Vorweihnachtszeit eine Gruppenstunde mit Bewegung, Knobeln und Herausforderungen plant, wird hier fündig.

Die Rallye ist dabei so aufgebaut, dass die Mädchen in Gruppen von mindestens fünf Personen unterwegs sind. Am besten habt ihr außerdem ein ganzes Gemeindehaus oder zumindest mehrere Räume zur Verfügung, um die Stationen entsprechend weitläufig aufzubauen und somit Stau und Gedränge zu vermeiden. Des Weiteren ist es super, wenn mindestens drei Mitarbeitende vor Ort sind – vor allem, um die »Aktionsstationen« zu betreuen. Vielleicht könnt ihr auch ein oder zwei Eltern mit einbinden, die euch unterstützen. Sinnvoll kann es außerdem sein, wenn eine Mitarbeiterin zwei Stationen betreut, die dann in einem Raum aufgebaut sind.

Die Rallye findet nach dem Laufzettel-Konzept statt, das heißt, jede Gruppe bekommt zu Beginn der Spielzeit einen Zettel, auf dem sie die jeweiligen Stationen dann abhaken oder auch direkt bearbeiten kann. Es gibt Stationen, die sich durch Bewegung und Action auszeichnen, aber auch Stationen, an denen eine Frage beantwortet werden muss. Diese Antwort wird jeweils direkt auf dem Zettel notiert und im Anschluss an die Rallye ausgewertet. Eine Vorlage für diesen Zettel findet ihr als PDF in der Anlage!

Die Stationen selbst werden dann anhand kleiner nummerierter Zettel, auf die ihr die Fragen unten übertragen könnt, im gesamten Haus markiert und dürfen von den Gruppen dann kreuz und quer besucht werden – es ist der Gruppe also freigestellt, welche Stationen sie wann bearbeitet. Lediglich die Station 24 soll erst bearbeitet werden, wenn die restlichen Stationen 1 bis 23 erfüllt sind. Warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest! Sollten es einzelne oder mehrere Gruppen nicht vor Ablauf der Spielzeit bis zur Station 24 schaffen, könnt ihr die Station auch im Anschluss mit allen Gruppen gemeinsam »nachholen«.

Im Folgenden findet ihr einen fertigen Konzeptvorschlag für eine Hausrallye mit hohem Spaßfaktor und vergleichsweise wenig Vorbereitungszeit!

Station 1:

Quizfrage: In welcher Stadt wurde Jesus geboren? (Bethlehem)

Station 2:

Aktion: Gewürze erschnüffeln!

Besorgt fünf weihnachtliche Gewürze und/oder Düfte (Zimt, Anis, Lebkuchen, Spekulatius, Tannenzweige etc.). Diese könnt ihr dann in nicht durchsichtige Gläschen füllen und oben mit Maler-Kreppband abdichten, sodass man nicht hineinsehen kann. Stecht kurz vor Beginn der Rallye mit einem scharfen Messer vorsichtig einen »Riechschlitz« in das Kreppband. An der Station angekommen darf dann jeweils immer eine aus der Gruppe genau zwei Mal an einem Gewürz riechen, bevor sie einen Lösungsvorschlag abgibt.

Pro richtig erratenes Gewürz bekommt die Gruppe einen Punkt, wonach an dieser Station maximal fünf Punkte erspielt werden können. Notiert die Punkte auf dem Laufzettel.

Station 3:

Quizfrage: Wer sagte Maria die Geburt ihres Kindes Jesus voraus? (Antwort: Ein Engel)

Station 4:

Aktion: Teelichter wettanzünden!

Stellt mindestens 20 Teelichter bereit. Die Gruppe bekommt die Aufgabe, in zwanzig Sekunden so viele Teelichter wie möglich anzuzünden. Für jedes brennende Teelicht gibt es einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 5:

Quizfrage: Die Gruppe soll auf ihrem Zettel maximal drei verschiedene Plätzchen-Sorten notieren (die es auch wirklich gibt). Pro Sorte gibt es einen Punkt.

Station 6:

Aktion: Weihnachtspyramide bauen!

Die Gruppe bekommt die Aufgabe, eine lebendige Weihnachtspyramide mit mindestens zwei Etagen zu bauen – und zwar mit den Gruppenteilnehmenden selbst. Dazu können sich beispielsweise drei Personen in einer Reihe hinknien und zwei klettern an ihnen hoch und bilden oben kniend die zweite Etage.

Der Pyramidenaufbau lässt sich dabei verschieden variieren, Hauptsache, es sind zwei Etagen zu erkennen. Steht die Pyramide dann länger als fünf Sekunden, hat die Gruppe die Aufgabe erledigt und bekommt fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 7:

Quizfrage: Was bedeutet das Wort »Advent« (Antwort: Ankunft, aus dem Lateinischen)

Station 8:

Aktion: Malt einen Adventskranz!

Legt Bleistifte, Buntstifte und DIN-A4–Papier bereit. Die Gruppe, die an die Station kommt, hat die Aufgabe, in maximal 5 Minuten einen Adventskranz zu malen. Dieser wird nach Vollständigkeit und Schönheit von den Mitarbeitenden bewertet. Maximal können hier insgesamt fünf Punkte vergeben werden. Das fertige Bild sollte mit Namensbeschriftung einer der Mitarbeiterinnen übergeben werden, damit es beim weiteren Spielverlauf nicht knittert.

Station 9:

Quizfrage: Was brachten die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind? (Antwort: Weihrauch, Gold und Myrrhe)

Station 10:

Quizfrage: Wie lautet »Frohe Weihnachten!« in einer anderen Sprache? (Beispiel: »Merry Christmas!«)

Station 11:

Quizfrage: Was wird in vielen Kirchen traditionell im Weihnachtsgottesdienst von den Kindern aufgeführt? (Antwort: Krippenspiel)

Station 12:

Aktion: Weihnachtslieder singen!

An dieser Station ist die Gruppe aufgefordert, ein Weihnachtslied zu performen, welches wiederum von den zuständigen Mitarbeitenden auf Klang, Textsicherheit und Vollständigkeit geprüft wird. Dazu ist es sinnvoll, Texte von bekannten Weihnachtsliedern ausgedruckt vorrätig zu haben, damit sich die Gruppen daran orientieren können.

Das Lied sollte mindestens einmal von allen Gruppenmitgliedern vollständig gesungen werden. Ist dies erledigt, bekommt die Gruppe fünf Punkte auf ihrem Laufzettel.

Station 13:

Quizfrage: Wie hießen die Eltern von Jesus? (Antwort: Maria und Josef)

Station 14:

Aktion: Stern ausschneiden!

Legt quadratische Origami-Blätter bereit, aus denen die Gruppe ohne Lineal und Stifte jeweils einen Stern ausschneiden soll. Auch dieser Stern wird anschließend nach Schönheit bewertet und kann dazu schon vorab mit Namen versehen und einer Mitarbeiterin überreicht werden, damit er nicht knickt. Mindestens erhalten kann die Gruppe hier fünf Punkte.

Station 15:

Quizfrage: Was ist bunt, rund und zerbrechlich? (Antwort: Weihnachtsbaumkugel)

Station 16:

Aktion: Was brüht denn da? Teesorten erraten.

Richtet fünf verschiedene Teebeutel her, von denen ihr die Sortenschilder abnehmt. Wichtig ist es hier, einheitliche Sorten zu nehmen wie beispielsweise »Apfel, Minze, Orange …« Gemischte Sorten wie »Kräuter, Winterpunsch, etc.« sind nur schwer zu erraten und sollen deshalb vermieden werden. Auch an dieser Station können die Gruppenmitglieder durch Riechen erraten, um welchen Tee es sich handelt. Pro erratene Sorte gibt es dann einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 17:

Quizfrage: Wer zeigte den Hirten den Weg zum Stall? (Antwort: Der Stern)

Station 18:

Quizfrage: Welche Farben haben die Kerzen auf dem Adventskranz traditionell? (Antwort: rot)

Station 19:

Quizfrage: Zählt drei Weihnachtslieder auf und notiert sie auf eurem Zettel! Pro überprüftes echtes Lied gibt es einen Punkt.

Station 20:

Aktion: Ein Weihnachtsgedicht schreiben!

Die Gruppe hat zur Aufgabe, in maximal 5 Minuten ein Weihnachtsgedicht zu dichten, das mindestens sechs Verse und mindestens vier Reime besitzt. Das fertige Gedicht soll auf einen Zettel geschrieben und dann von der ganzen Gruppe den Mitarbeitenden an der Station vorgetragen werden. Das gibt wiederum fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 21:

Quizfrage: Woher kamen die Heiligen Drei Könige? (Antwort: Aus dem Morgenland)

Station 22:

Quizfrage: Welche mehrtürige Überraschung versüßt vielen die Wartezeit auf Weihnachten? (Antwort: Der Adventskalender)

Station 23:

Quizfrage: Worein legte Maria das Jesuskind nach der Geburt? (Antwort: In eine Futterkrippe)

Station 24:

Aktion: Lauscht der Geschichte!

Diese Station erfordert Vorbereitungszeit und, wenn es möglich ist, einen eigenen, ruhigeren Raum. Hier könnt ihr Decken, Kissen und Kerzen herrichten, denn, die Gruppe kommt zu euch, nachdem sie die Rallye fertig bearbeitet hat. Nun soll sie bewusst die Ruhe und das Ankommen wahrnehmen. Lasst den Mädchen dabei Zeit, um im Raum anzukommen – wer mag, kann sich auch hinlegen und/oder die Augen schließen – und beginnt erst dann mit dem Vorlesen. Sucht dazu mehrere Geschichten zur Weihnachtszeit raus, die ihr den Mädchen vorlesen könnt. Die Gruppe darf dann auch nach der Geschichte im Raum bleiben und einfach sein.

Bei einem kompletten Spielablauf sollte die Rallye so enden, dass nach und nach alle Gruppen im Raum ankommen. Wenn dann alle im Raum angekommen sind, könnt ihr zusammen die biblische Weihnachtsgeschichte lesen. Dazu könnt ihr euch die Bibelübersetzung aussuchen, die euch für die Gruppe am geeignetsten erscheint. Diese Geschichte bildet den Abschluss der Rallye.

Findet im Anschluss an diese Ruhezeit dann einen guten, langsamen Übergang zur Auswertung der Laufzettel und zur Preisübergabe!

Preisverleihung

Plant für die Auswertung der Laufzettel und die Preisverleihung etwa zehn Minuten ein.

Nachdem ihr die Punkte auf den Zetteln ausgewertet habt, könnt ihr die Preisverleihung starten. Toll wäre es dabei, wenn alle Teilnehmenden ein Geschenk bekämen und nicht nur ein Hauptpreis für die Gruppe mit den meisten Punkten vergeben würde. Ihr könnt auch die Weihnachtsgeschichte noch einmal als ausgedruckten, schön layouteten Zettel den Mädchen mitgeben. So erhalten sie eine schöne Erinnerung an die Rallye für zu Hause und obendrauf die beste Nachricht der Welt!

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in fünf Lektionen um die Reise von Paulus nach Rom:

Lektion 5 Apostelgeschichte 26,1-32 Paulus vor Agrippa

Lektion 6 Apostelgeschichte 27,1-12 Mit Gott im Herbststurm

Lektion 7 Apostelgeschichte 27,13-44 Schiffbruch und Rettung

Lektion 8 Apostelgeschichte 28,1-10 Paulus auf Malta

Lektion 9 Apostelgeschichte 28,17-31 Paulus in Rom

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

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