Gemeinsam stark

Gott stellt Aaron an Moses Seite

Zielgedanke

Gott hat einen Auftrag für uns, der größer ist als unsere Schwächen und Ängste. Er hilft uns beim Ausführen, indem er uns z.B. einen Menschen an die Seite stellt.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Moses Leben genauer unter die Lupe zu nehmen ist spannend und faszinierend. Dabei können wir erkennen, wie Gott führt, vorbereitet und in allem offensichtlichen Chaos die Fäden souverän, aber für uns oft unsichtbar in der Hand hält. Angefangen mit Moses Geburt und WUNDER-baren Rettung. Interessant dabei ist, dass sich sowohl Moses leibliche Mutter, als auch seine Pflegemutter gegen Ungerechtigkeit und – in diesem Fall – für Moses Leben einsetzen. (2. Mose 2, 1-10). Mose selbst setzt sich später immer wieder gegen Ungerechtigkeit ein (z.B. 2. Mose 2, 12 u. 17). So, als ob es ihm von „seinen Müttern“ in die Wiege gelegt worden ist.

Auf seinen vielen verschlungenen Wegen und Umwegen können wir im Rückblick erkennen, wie Gott Mose auf die Aufgabe als Anführer seines Volkes auf dem Weg durch die Wüste vorbereitet hat: er bekam eine sehr gute Bildung am Hof des Pharao; er lebte viele Jahre ein einfaches Leben als Schafhirte; er lebte als Ausländer in einer fremden Kultur, und er führte ein Leben als Nomade in der Wüste.

Und dann, mitten in diesem Alltagstrott als Hirte und Nomade, begegnet ihm Gott. Durch einen brennenden Dornbusch in der Wüste. Mose hätte daran vorbei gehen können. Aber er nähert sich diesem Phänomen: der Busch brennt, aber verbrennt nicht. Gott stoppt Mose auf dem Weg zu diesem Busch. Es ist heiliges Land, denn Gott selbst, wollte dort Mose begegnen. Aus diesem Grund zieht Mose auch seine Schuhe aus; es ist ein Zeichen der Ehrerbietung und Unwürdigkeit gegenüber Gott. Gott ist der erhabene Herr und Gott! In dieser Haltung redet Mose mit Gott, aber auch in vertrauensvoller Offenheit und Ehrlichkeit.

Gott stellt sich Mose zweimal vor: einmal als der „Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“ (2. Mose 3, 6). Damit erinnert er auch an die Bündnisse, die er mit Moses Vorfahren geschlossen und gehalten hatte. Er verweist auf seine Verlässlichkeit und führt Mose vor Augen: „So bin ich immer noch.“ Auf Nachfragen Moses, wie er Gott bei seinem Volk nennen soll, sagt Gott von sich selber: „Ich werde sein, der ich sein werde“ (2. Mose 3, 14). Auch hiermit verweist er auf seine Beständigkeit, Verlässlichkeit und Unveränderlichkeit, weil er es nicht nötig hat, sich zu verändern. Aber Mose hatte diese Eigenschaft Gottes, die Zusage seiner Verlässlichkeit wohl besonders nötig.

Und kaum hat Mose seinen Auftrag, schon fängt er an zu verhandeln. Er sucht Entschuldigungen, vielleicht auch Ausreden. Er ist unsicher, hat Angst vor dieser Aufgabe und ihren Folgen, hält sich vielleicht für unwürdig, auf alle Fälle für unfähig und schaut nur auf seine Schwächen. Während dieser Verhandlungen lässt Gott Mose zwei Wunder erleben. Sein Hirtenstab verwandelt sich in eine Schlange und zurück in seinen Stab. Gott benutzt hier ein alltägliches Hilfsmittel um Mose seine Möglichkeiten zu zeigen. Er nutzt etwas ganz Gewöhnliches um Ungewöhnliches zu erreichen. Das kann unser Gott! Gott nimmt Mose in seinen Unsicherheiten und Ängsten ernst und gibt ihm drei Hilfen mit auf den Weg: Das Versprechen seiner Gegenwart; die Fähigkeit Wunder zu tun; seinen Bruder Aaron als Unterstützung und Ergänzung. Mit dieser „Ausrüstung im Gepäck“ nimmt Mose den Auftrag an.

Was der Text aussagt

Mose ist unsicher, hat Angst, fühlt sich überfordert. Er malt sich aus, was alles passieren könnte, wenn er diesen Auftrag annimmt. Reagieren wir in Situationen, in denen wir Angst haben, unsicher und überfordert? Reagieren Kinder anders? Machen wir es nicht ganz ähnlich wie Mose, und malen uns die Situation und ihre Folgen in den dunkelsten Bildern aus? Starren wir nicht wie gebannt nur auf unsere Schwächen und (anscheinende) Unfähigkeiten? Ich schon! Wie hilfreich ist es dann, sich an Menschen wie Mose zu erinnern, vielleicht auch an noch lebende Vorbilder und an unseren Gott. Von Moses Leben können wir lernen: Gott stellt uns immer wieder in herausfordernde Situationen und gibt uns kniffelige Aufträge, ABER er stattet uns mit dem aus, was wir dazu brauchen. Manchmal erst, wenn wir die ersten Schritte gehen. Mose ist Aaron auch erst auf dem Weg nach Ägypten begegnet. Worauf wir uns immer verlassen können und was gut ist, an unserer Seite zu haben: das Versprechen Gottes, mit uns zu sein; Gott kann mehr als wir uns vorstellen können und überrascht uns mit Begabungen von denen wir nicht wussten; Menschen, Freunde oder/und Familie, die uns unterstützen und ergänzen.

Wollen wir andere Menschen mit unserem Gott bekannt machen, sie von seiner Größe, Liebe, Vollmacht,… überzeugen, können wir das am besten so, wie Gott es Mose geraten hat: ihnen von unseren eigenen Erlebnissen mit Gott erzählen und von dem, was er im Leben von uns und anderen Menschen, z.B im Leben Moses getan hat.

Einstieg

Mose hat sich mitten in seinem Alltag, unterwegs mit den Schafen von Gott ansprechen lassen. Er hat „gehört“, wie Gott ihn durch den brennenden Dornbusch gerufen hat.

Teilt die Gruppe in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte zieht Namenszettel von Kindern der anderen Hälfte. Nun stellen die beiden Gruppen sich an gegenüber liegenden Wänden auf. Ihr macht laute Musik an. Die Kinder, die einen Namen gezogen haben bleiben stehen, rufen aber laut den Namen ihres Partners. Die anderen Kinder gehen langsam los und versuchen herauszufinden, welches Kind seinen/ ihren Namen ruft und den Partner zu erreichen. Wer hört im Chaos seinen Namen als erstes und findet seinen Partner?

Bestimmt habt ihr auch eine kreative Idee, wie ihr das Spiel online spielen könnt. In dem ihr z.B. einigen Kindern im persönlichen Chat den Namen eines anderen Kindes schreibt, alle Kinder gleichzeitig immer wieder die Namen rufen lasst und die anderen Kinder im Chat schreiben, welches Kind seinen /ihren Namen ruft. Dabei solltet ihr darauf achten, dass man alle Kinder auf dem Bildschirm sieht (Galerieansicht).

Erzählung

Aaron erzählt:

Was Gott wohl vorhat? Ich weiß nicht, was er von mir will. „Aaron, gehe in die Wüste, Mose entgegen.“ Ende. Das war alles, was er mir auftrug.

Meinen Bruder Mose habe ich seit Jahrzehnten nicht gesehen. Ich weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch lebt und wo. Jetzt bin ich hier, mitten in dieser riesigen Wüste, am Fuß dieses Berges und warte. Da vorne, da kommt ein Mann, gebeugt, auf einen Hirtenstab gestützt. Langsam gehe ich ihm engegen. Langsam nähern wir uns. Es ist Mose, ich erkenne sein Gesicht, mein Bruder Mose! Tränen laufen über mein Gesicht. Wir können es nicht fassen. Umarmen einander. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „Mose! Gott hat mich zu dir geschickt. Was sollen wir hier tun? Weisst du mehr als ich?“

Und dann fängt mein Bruder Mose an zu erzählen. Wie er mit den Schafen seines Schwiegervaters in der Steppe unterwegs war und dort einen Dornbusch sah, der brannte aber nicht verbrannte. Das wollte er sich genauer ansehen da hörte er eine Stimme. „Eine Stimme?“, frage ich. „Woher? Von wem?“ Nun wird seine müde Stimme eifrig, begeistert. Seinen Namen habe er gehört und wie Gott selbst zu ihm geredet hat, ihm befohlen hat, seine Schuhe auszuziehen, weil er, Gott, mit ihm reden wolle. Wie Gott sich ihm vorgestellt hat, als der Gott unserer Väter, Abraham, Isaak und Jakob, mit denen er Bündnisse geschlossen und in deren Leben er wunderbare Dinge getan hat. Er habe sich verhüllt, vor Ehrfurcht diesem Gott zu begegnen. Und dann habe ihm Gott einen Auftarg gegeben: Gott hat die Not seines Volkes gesehen, das unter der Sklavenarbeit in Ägypten leide. Er möchte es befreien und in ein eigenes Land führen, wo es ihm gut gehen wird.

Dann seufzt Mose schwer. Seine Stimme wird leiser. Er, Mose, soll zum Pharao, dem Herrscher Ägyptens gehen und sein Volk befreien. Er schüttelt den Kopf. Wie das gehen soll? Wer soll auf ihn, den Fremden hören? Wie soll er sagen, wer ihn gesandt hat? Doch Gott wusste eine Antwort. Gott versprach Mose, bei ihm zu sein und nannte seinen Namen: „Ich werde sein, der ich sein werde“ – der hat mich gesandt, der, der so ist, wie er schon immer war, verlässlich, treu, unveränderlich. Was für ein Name! Fasziniert höre ich zu.

Noch mehr hat Gott Mose gesagt, was er dem Volk von ihm zusagen soll: dass Mose Gott begegnet ist, dass Gott ihre Not gesehen hat und sie befreien will und in ein Land führen, in dem es ihnen gut gehen wird. Gott gab Mose genaue Aufträge, wie er das Volk überzeugen kann, wie er dem Pharao begegnen soll und auch was dann alles geschehen wird. Er versprach ihm auch immer wieder, bei ihm zu sein, mit all seiner Macht und Größe.

Niedergeschlagen gesteht Mose ein, wie groß seine Angst vor diesem Auftrag war, wie sehr er an seiner Überzeugungskraft zweifelte. Ich nicke verständnisvoll. Da ließ ihn Gott ein Wunder erleben: Mose sollte seinen Stab auf die Erde werfen. Als er es tat, wurde aus seinem ganz normalen Stab eine Schlange. Mose erschrak, ich auch, nur beim Zuhören. Doch nun sollte er die Schlange am Schwanz packen und – da hatte er wieder seinen Hirtenstab in der Hand! Noch mehr Wunder ließ Gott geschehen und versprach er zu tun, wenn sie in Ägypten waren. So sollte das Volk von Mose und Gottes Auftrag an ihn überzeugt werden.

Aber immer noch waren Moses Zweifel groß. Er wehrte sich gegen diesen Auftrag. Er war eine, nein viele Nummern zu groß für ihn! Wie sollte er ein ganzes Volk und einen mächtigen Pharao von so einem verrückten Plan, der Befreiung eines versklavten Volkes überzeugen? Er, der nicht gut reden konnte, der sich verhaspelte, nicht die passenden Worte fand – das konnte er nicht, ganz sicher nicht! Er war der Falsche. Doch Gott ermahnte ihn, doch ihm, der ihn gemacht hatte mit Mund und Ohren und allen Fähigkeiten zu vertrauen. Aber Mose wusste nicht, wie er das bewältigen sollte und bat Gott inständig, jemand anderen zu schicken.

Beschämt schüttelt Mose seinen Kopf. Gott habe schon gewusst, was und wen er für diese Aufgabe brauchen würde. Er habe schon vor diesem Gespräch mit Mose alles vorbereitet. Gott habe ihm gesagt: Aaron, sein Bruder, könne gut reden und er sei schon auf dem Weg zu ihm. Wir sollten gemeinsam diesen Auftrag ausführen. Mose solle mich, Aaron, instruieren und ich solle reden. Er, der allmächtige Gott sei mit uns und durch Moses Hirtenstab, wolle er Unmögliches wahr machen.

Sprachlos schauen Mose und ich uns an. Mit uns möchte Gott sein Volk befreien? Wir sollen gemeinsam diesen großen Auftrag ausführen? Noch einmal sehen wir uns in die Augen, nicken einander zu und gehen los: gemeinsam und im Team mit Gott nehmen wir den Auftrag an. Gemeinsam sind wir stark.

Andachtsimpuls

Einen großen Auftrag bekommt Mose da: ein ganzes Volk aus der Sklaverei befreien! Kein Wunder fühlt er sich schwach, überwältigt und überfordert. Er findet immer wieder neue Gründe, warum er diesen Auftrag unmöglich ausführen kann. Alle möglichen schrecklichen Folgen malt er sich aus. Aber Gott hat immer eine Antwort, eine Lösung. Er hat einen Auftrag für Mose, und er weiß, was Mose braucht, um diesen Auftrag ausführen zu können. Genau das stellt Gott ihm zur Verfügung:

  • Er verspricht ihm seine Gegenwart in jeder Situation, die auf ihn zukommt (Zeige eine Krone oder male sie auf ein Flipchart).
  • Seinen Bruder Aaron, der ihn mit seiner Redegewandtheit unterstützen und ergänzen soll (Zeige zwei große passende Puzzleteile oder male sie auf).
  • Seinen Hirtenstab, mit dem Mose Wunder tun soll und Gott Unmögliches wahr werden lassen wird (zeige eine glitzernde Perle oder Kugel oder male sie auf)

Gott hat auch Aufträge für dich. Nicht den gleichen Auftrag wie für Mose. Ein Auftrag kann z.B. sein, ein anderes Kind in die Jungschar einzuladen und regelmäßig dazu abzuholen. Oder im Reli-Unterricht zuzuhören und mitzuarbeiten, auch wenn Kumpels sich lustig darüber machen. Nicht auf jede Provokation oder Bitte des kleinen Bruders genervt zu reagieren, sondern sich Zeit für ihn zu nehmen. Das kann Überwindung und Mühe kosten. Vor der Klasse alleine vorzusingen, weil man gerne in den Chor möchte, kann beängstigend sein.

Aber wie Mose lässt uns Gott nicht allein mit unseren herausfordernden Aufträgen, mit Situationen, die Angst machen oder zumindest verunsichern. Er hat einen Plan und Möglichkeiten, die größer sind als unsere Ängste und Schwächen. Und wie Mose können wir uns auf diese drei Dinge verlassen:

  • Krone: Gott ist immer bei uns, egal, was auch kommt. Wir sind nie alleine.
  • Puzzleteile: Wir haben Menschen, Freunde & Familie an unserer Seite, die uns unterstützen und ergänzen, vielleicht überrascht dich Gott ja auch mit jemand Unerwartetem.
  • Glitzer-Perle: Gott kann mehr, als wir uns vorstellen können und überrascht uns mit Begabungen, von denen wir nicht wussten.

Vertiefung

Lieder:

  • Absoluto gutto, Einfach spitze Nr. 137
  • Ich will nicht mehr sagen, Einfach spitze Nr. 64
  • Hand in Hand, Einfach spitze Nr. 50

Bastelideen

Bastelt ein Armband, Schlüsselanhänger oder Karabiner mit Anhänger. Verwendet dabei die drei Symbole aus der Andacht. Für den Schlüsselanhänger oder Karabiner könnt ihr die Puzzleteile und die Krone aus Moosgummi ausschneiden oder in einem Perlen-Laden (auch online möglich) besorgen. Auf das Armband könnt ihr auch, statt der Symbole, zusätzlich drei etwas größere Perlen auffädeln: in blau = Gottes Treue und Gegenwart/ grün = Hoffnung, Gott kann mehr, als wir uns vorstellen können/ rot = Menschen, die uns lieben und unterstützen und ergänzen. So haben die Kinder eine Erinnerung an Gottes Versprechen.

Aktion

Mose und Aaron brauchen und ergänzen einander. Kreiert doch gemeinsam eine Mahlzeit, bei der immer zwei Komponenten zusammengehören, die die Kinder zuerst einmal finden müssen. Stellt jeweils ein Teil der Paare auf einen Tisch, die andere Hälfte auf einen anderen Tisch und lasst die Kinder überlegen, was zusammen gehört.

Beispiele:

Eis und Eisportionierer, Schlagsahne und Hand-Mixer, Erdbeeren und Küchenmesser, Dessertschälchen und Teelöffel, Servietten und Deko-Kerzen,…

Hotdog-Brötchen und Brotmesser, Würstchen und Kochtopf, Zwiebeln und Schälchen, Teller und Gläser, Wasser und Eistee-Pulver,…

Kooperations-Spiele

Als Team, das gemeinsam eine Aufgabe lösen soll, ist es wichtig gut miteinander zu kooperieren. Übt das mit lustigen Kooperations-Spielen.

Drei-Bein-Fußball

Bildet zwei Mannschaften, die jeweils aus einer ungeraden Anzahl an Mitspielern besteht. Immer zwei Mitspieler binden sich mit einem Stück Stoff oder einem Geschirrhandtuch (diagonal gefaltet) die Beine unten am Knöchel zusammen. Sie stellen sich dazu nebeneinander und binden die beiden jetzt nebeneinander stehenden Beine zusammen. Nur der Torwart spielt allein. Und so wird Fußball gespielt.

Genau Zuhören

Die Jungscharler bilden Paare. Die Paare sitzen ca 40 cm voneinander getrennt auf dem Boden. Alle Paare in einer Reihe. Jetzt spannt ihr eine Decke/Leintuch/… zwischen den Paaren auf, so dass sich die Paare nicht mehr sehen können. Jeweils ein/e Partner/in bekommt ein fertiges Bauwerk aus duplo-Steinen, der/ die andere Partner/in nur die entsprechenden Steine. Auf „Los“geht’s los erklären alle Partner/inndn mit dem fertigen Bauwerk ihren Partnern auf der anderen Seite des Tuches das Bauwerk, das diese nachbauen sollen. Nachfragen ist erlaubt! Welches Paar schafft es als erstes zwei gleiche Bauwerke fertigzustellen?

Dieses Spiel lässt sich sicher auch in Zoom-Räumen o.ä. spielen. Dann könnte man statt Steine auch ein Bild nehmen, das nachgemalt werden soll. Dazu müsstet ihr im Vorfeld allerdings der Hälfte der Kinder das Bild zukommen lassen.

Einer beschreibt, das andere Kind malt. Dazu schickt man die Kinder in Zweiergruppen (Breakouts) und holt die Gruppen nach ein paar Minuten automatisch zurück. Welche Bilder stimmen am meisten überein?

Rücken an Rücken

Die Jungscharler bilden Paare. Die Paare stellen sich Rücken an Rücken. Jetzt sollen sie sich so durch den Raum bewegen, einer geht vorwärts, der andere rückwärts. Gut ist es die Rollen auch mal zu tauschen. Mit etwas Übung spielt man sich aufeinander ein und kann so auch Hindernisse überwinden, Slalom laufen, Treppen steigen,… oder?

Was ist eigentlich stark? Was schwach? In dieser Themenreihe geht es darum, mit den Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, bzw. sich spielerisch diesen Fragen zu nähern. Gleichzeitig haben wir uns Gedanken gemacht, was Kinder stark macht. Was können wir Mitarbeitenden dazu beitragen, Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranreifen zu lassen? Und welche Rolle spielt Gott und der Glaube an ihn dabei? Besonders gut finden wir, dass Gott ganz normalen Typen begegnet und mit ihnen Geschichte schreibt. Und gerade in ihrer Schwachheit ist Gottes Kraft besonders gut zur Geltung gekommen.

Wer ist stark? Wer ist schwach? Komm, lies selbst und finde es für dich heraus! Viel Spaß beim Entdecken, Ausprobieren und Umsetzen,

Dein Jungscharleiter- Online-Redaktionsteam

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Josef. In insgesamt 8 Lektionen geht es um Josefs Familiengeschichte, die Hochs und Tiefs seines Lebens, Verrat, Intrige, Träume und Wunder und darum, dass Gott am Ende alles gut macht.

Ergänzend als Lektion 1 ein Stundenentwurf zur Jahreslosung Lk 6,36.

Lektion 2 1. Mose 37,1-11 Getreide und Gestirne

Lektion 3 1. Mose 37,12-36 Verraten und verkauft

Lektion 4 1. Mose 39 Abgehauen und bestraft

Lektion 5 1. Mose 40 + 41 Ähren und Kühe

Lektion 6 1. Mose 42 Angst und Bange

Lektion 7 1. Mose 43 + 44 Noch einmal Angst und Bange

Lektion 8 1. Mose 45 Versöhnung und Freude

Lektion 9 1. Mose 50,1-20 Rückblick und Ausblick

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott ist auch in schwierigen Zeiten für uns da.

Checker

Gott kann auch blöde Situationen dafür benutzen, etwas Gutes daraus zu machen.

Der Text an sich

Am Anfang der Geschichte sitzt Josef im Gefängnis. Sein Talent hat ihm bisher scheinbar kein Glück gebracht. Im Verlaufe der Geschichte kann er es aber richtig einsetzen, da er jetzt weiß, woher es kommt und dass er Gott damit ehren kann. Obwohl er wieder einmal in einer ausweglosen Situation zu sein scheint, sorgt Gott für einige Privilegien im Gefängnis und für Möglichkeiten, von ihm zu erzählen und sein Wesen zu zeigen. Am Ende ist Josef durch Gottes Hilfe und das Vertrauen darauf in einer höheren Position, als er sie vorher je hätte erreichen können. Um ihn in die Stellung direkt unter dem Pharao zu bringen, nutzt Gott ausgerechnet den erniedrigenden Weg über das Gefängnis.

Zu 40,1: Der Mundschenk (arbeitete ähnlich wie ein Kellner) und der Bäcker waren beide sehr hohe und wichtige Ämter, die aus hohen gesellschaftlichen Schichten kamen und viele Bedienstete unter sich hatten. (vgl. *1)

Der Mundschenk war außerdem ein Leibwächter und Vorkoster, um der Gefahr einer Vergiftung des Pharaos durch Feinde vorzubeugen. Auch sie hatten also einen sehr tiefen Fall erlebt.

Zu 40, 17: Es kam im alten Ägypten oft vor, dass Raubvögel, die als heilig galten und deshalb nicht getötet werden durften, Essen aus den Körben stahlen, die auf dem Kopf aufeinandergestapelt von der Küche in die Speiseräume transportiert wurden (vgl. *1).

So wie bei Josefs Träumen schickt Gott also Träume mit Situationen, die die Träumenden kennen und die mit ihrem Alltag und Lebensumfeld zu tun haben.

So auch beim Pharao in Kap. 41, der den Nil als Fruchtbarkeitsgrundlage des ganzen Landes kennt, aus dem also Freud oder Leid für das Land kommen kann (vgl. *1). So wie die mageren und fetten Kühe kommen also auch die mageren und fetten Jahre aus dem Wasser des Nils.

Was Josef voraussagt, passiert auch immer genau so. Josef ist dabei immer nur der Überbringer der Botschaften und hat keinen Einfluss auf das, was passiert (vgl. *1).

Quellen:

*1: Jamieson Fausset Brown Bible Commentary, unter https://www.bibleserver.com/commentary/JFB/6449 , zuletzt aufgerufen: 28.09.20

Der Text für mich

Ich bewundere Josefs Geduld in dieser Zeit. Er hat zwar auch im Gefängnis Privilegien und das Vertrauen des Verwalters, aber nichtsdestotrotz ist er ohne eigene Schuld gefangen. Anhand seiner Bitte an den Mundschenk (V.14-15) kann man ahnen, wie schwer die Gefangenschaft für ihn ist und wie groß sein Wunsch, dort rauszukommen. Und trotzdem macht er das Beste aus seiner Situation und vertraut auf Gottes Plan!

Nachdem seine Gabe und Sensibilität ihm bisher eher Ärger gebracht zu haben scheint, setzt er sie trotzdem weiter und in der richtigen Situation ein. Er merkt direkt, wie niedergeschlagen seine beiden Mitgefangenen sind und weiß, wie er hier helfen kann. Und nicht nur das: Es ist ihm wichtig, zu betonen, dass die Deutung der Träume Gottes Sache ist. Er hätte sicher viele Gründe, sauer auf Gott zu sein und sein Talent ohne Quellenangabe für sich zu beanspruchen, doch er gibt Gott die Ehre. Genauso macht er es beim Pharao, nachdem er nochmal zwei Jahre im Gefängnis warten musste, ohne den Grund zu kennen.

Dieses Vertrauen möchte ich mir in schwierigen Situationen zum Vorbild nehmen. Die Geschichte kann mich daran erinnern, dass manchmal auch schlimme Erlebnisse zu Wegen mit Gott gehören und er sie für etwas viel Besseres, als wir uns vorstellen können, nutzen kann. Auch wenn wir sie gerade überhaupt nicht verstehen.

Der Text für dich

Starter

Josef ist allein, er hat viel Zurückweisung und Unrecht erlebt und scheint ganz unten zu sein. Solche Situationen werden den Kindern auch bekannt vorkommen. Sich von aller Welt verlassen zu fühlen oder ungerecht behandelt zu werden, ist total entmutigend. Doch Gott sieht Josef und als der richtige Zeitpunkt da ist, hilft Gott ihm und er bekommt eine riesige Chance. Auch wenn wir es manchmal nicht merken und unser Unglück nicht verstehen, ist Gott da und sieht uns und er kann uns helfen und dabei auch überraschen. Manchmal brauchen wir dafür aber Geduld und das Vertrauen, dass er die Situation in der Hand hat, das ist oft nicht einfach.

Checker

Auch wenn man es eigentlich weiß, dass Gott uns in jeder Lage sieht und trägt, kann es manchmal schwer sein, geduldig zu sein und zu vertrauen. Daher können wir es in schwierigen Lebensphasen gar nicht oft genug hören. Die Geschichte zeigt aber auch, dass ein schlechtes Erlebnis Teil eines größeren Plans von Gott sein kann und er dieses nutzen kann, um uns fett zu beschenken oder uns für eine größere Aufgabe vorzubereiten. Nicht immer dauert es so lange wie bei Josef, bis wir Gottes Hilfe sehen. Aber seine Geschichte verbildlicht uns, wie Gottes roter Faden sich durch unser Leben ziehen kann und wir viele Sachen erst viel später im Rückblick verstehen. Auch Kinder können vielleicht schon ein paar Spuren in ihrem Leben entdecken. Aber auch wenn nicht, dürfen sie glauben, dass Gott immer bei ihnen ist.

Der Text erlebt

Material

Hinführung 1: Blätter und Stifte

Hinführung 2: Stühle, Tische, Hürden, usw.

Verkündigung 1: Flipchart / Tafel & passende Stifte / Kreide

Verkündigung 2: z. B. Karton, Handschellen, Weinkelch, Brotkorb, Trauben, schwarzes Tuch, Krone/Haarreif/Schmuck, Spielzeugkuh, Getreideähre/ Bild davon, Buch, Bilder von Feldern, Siegelring/Stempel, Kalender

Hinführung

Idee 1 Traum-Raten

Alle schreiben einen Traum auf, den sie in der letzten Zeit hatten, ohne ihren Namen dazu zu schreiben. Dann werden die Blätter gemischt und neu verteilt. Nun muss erraten werden, welcher Traum zu wem gehört.

Falls wegen Corona-Maßnahmen keine Stifte verwendet werden dürfen: Alle erzählen von einem Traum, den sie schon mal hatten und einem, den sie sich ausgedacht haben. Dann müssen die anderen erraten, welcher der wirkliche und welcher der ausgedachte ist.

Idee 2 Vertrauens-Parcours

Aus Stühlen, Tischen usw. wird ein Parcours aufgebaut. Die Kinder tun sich zu zweit oder dritt zusammen. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und muss den Parcours durchqueren. Dabei wird es nur durch Zurufe des anderen Kindes gesteuert und muss auf dessen Anweisungen vertrauen, um den Parcours zu bewältigen.

Verkündigung

Verkündigungsart: interaktives Theaterstück

Zwei Diener/Innen des Pharaos erzählen die Geschichte, wobei sie sich gegenseitig unterbrechen und ergänzen.

Zwei MA verkleiden sich mit einfachen Mitteln (z.B. Haarreif, Schmuck) und besuchen die Kinder aus der Geschichte heraus mithilfe von Zeichnungen:

N: Hallo! Ich bin Nafi und ich arbeite am Hof des Pharaos. Dort, wo der Wein für den Pharao hergestellt wird. Wisst ihr, wie man Wein macht? (Es soll deutlich werden, dass Wein aus Trauben gepresst wird). Jedenfalls muss ich euch etwas total Krasses erzählen, was bei uns grade so abgeht!

A: kommt dazu, unterbricht: Hey! Ich muss euch unbedingt erzählen, was bei uns Spannendes passiert! Ich heiße Anwar und arbeite am Hof des Pharaos, dort, wo die Brote für den Pharao gebacken werden…

N: Moment mal, ich wollte zuerst erzählen! Also, mein Chef, der persönliche Mundschenk / Kellner des Pharaos, hatte vor einigen Jahren Mist gebaut und kam ins Gefängnis.

A: Hey, so fängt meine Geschichte auch an! Der oberste Bäcker des Pharaos hatte auch was verbockt und kam zur gleichen Zeit ins Gefängnis. Dort traf er dann auch auf…

N+A gleichzeitig: … Josef!

N: Dann war er zur gleichen Zeit wie der Mundschenk da! Josef war ein Hebräer, der auch dort im Gefängnis war. Doch der Gefängniswärter merkte, dass er Josef vertrauen konnte und gab ihm viel Verantwortung über andere Gefangene. Habt ihr vielleicht schon mal von ihm gehört? (hier kann die bisherige Geschichte von Josef wiederholt werden) Jedenfalls hatte der Mundschenk in einer Nacht plötzlich einen seltsamen Traum. Und er merkte, dass er etwas zu bedeuten hatte, wusste aber nicht, was.

A: In der gleichen Nacht hatte auch der Bäcker einen besonderen Traum. Und niemand konnte ihm den Traum erklären!

Aber Josef hat gleich gespürt, wie sie die Träume beschäftigt haben und hat nachgefragt! Und da haben sie die Träume erzählt.

N: zeichnet währenddessen das Erzählte mit einfachen Symbolen, wie Trauben, Kelch usw. auf die Flipchart / Tafel: Der Mundschenk träumte von einem Weinstock mit drei Ranken. Er blühte sofort und reife Weintrauben wuchsen. Der Mundschenk hielt den Weinbecher des Pharao in der Hand, presste den Saft der Weintrauben in den Becher und gab diesen dem König zu trinken.

A: Und konnte Josef den Traum erklären?

N: Naja, er betonte, dass nur sein Gott die Träume erklären kann. Aber Gott gab die Erklärung an Josef weiter und Josef verstand ihn. Der Traum bedeutete, dass der Mundschenk in drei Tagen aus dem Gefängnis entlassen wird und wieder arbeiten darf! Und das passierte dann auch. Und durch den Traum konnte er es vorher schon erfahren!

A: Wow, krasse Geschichte. Jetzt will ich aber vom Bäcker erzählen (nimmt den Stift und zeichnet an die Flipchart): Er träumte von drei Brotkörben, die er gestapelt auf dem Kopf trug. Im oberen lag viel besonderes Gebäck für den Pharao. Doch dann kamen Greifvögel und fraßen alles aus dem oberen Korb leer!

N: Seltsam! Und konnte Josef ihm da auch weiterhelfen?

A: Ja, aber es war leider keine schöne Nachricht. Er erklärte ihm, dass der Traum bedeutete, dass er in drei Tagen aus dem Gefängnis geholt und hingerichtet werden würde. Und so kam es dann auch. (Die Todesstrafe kann hier noch weiter thematisiert werden, z. B. dass es diese heute nicht mehr im deutschsprachigen Raum gibt)

N: Oh, das ist ja traurig…

A: Ja… Aber jetzt sollten wir noch erzählen, wie es danach mit Josef weitergegangen ist!

N: Ja stimmt, der krasseste Teil der Geschichte kommt ja noch! Denn 2 Jahre später hatte der Pharao einen seltsamen Traum, den niemand deuten konnte (zeichnet an die Flipchart): Er träumte von sieben schönen, vollgefutterten Kühen, die aus dem Nil kamen. Dann kamen auch noch sieben magere, hungrige Kühe aus dem Fluss. Und plötzlich fraßen die mageren Kühe die anderen auf!

A: Oha!

N: Dann hatte er noch einen Traum: Er träumte von einem Getreidehalm, an dem sieben reife Ähren wuchsen. Darunter wuchsen aber noch sieben mickrige vertrocknete Ähren. Und die vertrockneten fraßen die gesunden Ähren auf!

A: Spooky. Und wie kam Josef dann ins Spiel?

N: Als der Mundschenk freigelassen wurde, hatte er Josef ganz vergessen. Bis jetzt! Nun fiel ihm Josef wieder ein und er erzählte dem Pharao von ihm. Und der ließ Josef holen, um ihn nach der Bedeutung des Traumes zu fragen.

A: Und Josef konnte ihm helfen?

N: Ja, er erklärte ihm, dass beide Träume die Zukunft zeigten: Es würde sieben Jahre lang gutes Wetter für gute Ernten und dadurch viel zu essen geben. Danach würde es aber sieben Jahre lang eine schlechte Ernte geben und niemand hätte mehr zu essen. Deshalb gab er dem Pharao gleich einen Rat: Von dem vielen Korn aus den guten Jahren sollte immer ein Teil gespart werden, damit für die nächsten sieben Jahre noch etwas zu essen übrig ist und die Menschen nicht verhungern.

A: Ach ja, ich erinnere mich! Der Pharao machte Josef dann gleich zu seinem Stellvertreter, und plötzlich war er der zweite Chef unter dem Pharao und hatte Verantwortung über das ganze Land! Er nahm seine Aufgabe ernst und passte während der erntereichen Jahre gut auf, dass immer etwas aufgehoben und in riesigen Scheunen gelagert wurde. Und jetzt wo es kaum noch regnet und nichts mehr wächst, kümmert er sich um die Verteilung des Korns an die hungrigen Menschen.

N: Ja, das macht er echt gut! Ich bin gespannt, was noch aus ihm wird.

A: Ich auch. Was ist zum Beispiel mit seiner Familie? Aber jetzt sollte ich mal wieder zurück an die Arbeit.

N: Oh, ich auch! Es war schön euch kennengelernt zu haben! Tschüss!

A: Wiedersehen!

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe von Gegenständen erzählt. Diese werden nacheinander aus einem Karton geholt, der auf einer Seite mit einem aufgemalten Gitterfenster als Gefängnis gestaltet ist und auf einer zweiten Seite als Palast des Pharaos. Am Anfang ist die Gefängnisseite den Kindern zugewandt und beim Erzählen werden die Gegenstände gezeigt, z.B. Handschellen (Gefangenschaft), Weinkelch (Mundschenk), Brotkorb (Bäcker), Trauben (Traum Mundschenk), Brotkorb (Traum Bäcker), Weinkelch wird nach draußen gestellt (Beförderung Mundschenk), Brotkorb wird mit schwarzem Tuch verdeckt (Hinrichtung Bäcker). Dann wird die andere Seite gezeigt und z.B. folgende Gegenstände: Krone / Haarreif / Schmuck (Pharao), Spielzeugkuh (Traum Pharao), Kornähre / Bild davon (Traum Pharao), Buch (Wahrsager), Handschellen (Josef), Bilder von ertragreichen und dürren Kornfeldern (Traumdeutung), Siegelring / Stempel (Verantwortungsübertragung), Kalender (Jahre).

Der Text gelebt

Wiederholung

Version 1: Die Bilder auf der Flipchart werden vor die Kinder hingelegt und die Geschichte mit ihrer Hilfe von den Kindern wiederholt. Wenn Corona-Maßnahmen es zulassen, können die Kinder die Geschichte mit ihren eigenen Bildern ergänzen und sie so noch besser behalten.

Version 2: Die Gegenstände werden aus den Kartons geholt und von den Kindern in der richtigen Reihenfolge sortiert. Dabei wird die Geschichte wiederholt.

Gespräch

Wie hättet ihr euch an Josefs Stelle gefühlt – im Gefängnis / beim Pharao / mit so viel Verantwortung?

Musstet ihr auch schon mal sehr lange auf etwas warten, zum Beispiel einen Ausweg aus einer schwierigen Situation? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Konntet ihr auf Gottes Hilfe vertrauen? Was fiel euch dabei schwer? Habt ihr Gottes Hilfe in der Situation erfahren?

Gott hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um Josef an diese hohe Position zu bringen. Was denkt ihr über diesen Weg? Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Gott euch über komische Umwege in eine coole Situation gebracht hat?

So wie Josef kann Gott auch uns aus jeder ungünstigen Lage befreien und uns helfen. Manchmal brauchen wir aber auch Geduld. Seid ihr geduldig? In welchen Situationen fällt es euch besonders schwer, geduldig zu sein?

Merkvers

Psalm 46,12 (GNB): „Der Herr der Welt ist bei uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz!“

Schreibt den Vers in eine Gedankenblase. Ihr könnt auch noch den träumenden Josef oder euch selbst dazu malen. Den Vers könnt ihr über euer Bett hängen, so dass ihr ihn abends sehen könnt.

Gebet

Josef hatte während seiner Gefangenschaft sicher viele Fragen und Wünsche zu seiner Situation an Gott. Welche Fragen habt ihr an Gott? Wo wartet ihr auf Antworten zu Dingen, die ihr nicht versteht? Wo wünscht ihr euch, dass Gott euch einen Ausweg zeigt?

Schreibt eure Fragen und Bitten an Gott auf und macht eine Gebetsrunde, in der jeder sein Gebet laut oder leise an Gott richten kann. Die Zettel könnt ihr dann mitnehmen, um später nochmal darauf gucken zu können. Oder ihr werft sie in eine Gebetsbox und die Mitarbeitenden nehmen sie mit, um für die Kinder zu beten.

Kreatives

Körbe aus Tellern basteln.

Material: Pappteller, Lineal, Stifte, Schere, Kleber

Zeichnet auf einen Pappteller in gleichmäßigen Abständen vier Striche an den Rand, so dass ein Rechteck und vier Ecken entstehen. Schneidet an zwei parallelen Linien bis zur Ecke ein.

Klappt dann die Ränder nach oben und klebt sie aneinander fest, so dass ein Korb entsteht. Dieser kann dann noch angemalt werden, zum Beispiel mit Szenen aus der Geschichte, oder mit dem Merkvers oder einem anderen Vers beschriftet werden. Im Internet gibt es viele genaue Anleitungen und Gestaltungsideen dazu.

Spielerisches

Körbe werfen

Die Kinder tun sich zu zweit oder zu dritt zusammen. Ein Kind steht jeweils hinter einer Ziellinie und hält einen Korb (z.B. Brotkorb). Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad können auch drei Brotkörbe übereinandergestapelt werden, die dann balanciert werden müssen. Ein anderes Kind muss nun versuchen, einen Ball oder ähnlichen Werfgegenstand aus einer Entfernung von 2-3 Metern in den Korb zu treffen und das Kind mit dem Korb versucht entsprechend, diesen Gegenstand mit dem Korb zu fangen.

Rätselhaftes

Geheime Botschaft

Die Kinder werden in zwei Gruppe aufgeteilt. Jede Gruppe denkt sich eine Geheimschrift oder einen Code aus und verfasst in dieser eine Nachricht für die andere Gruppe. Die Botschaften werden ausgetauscht und die Gruppen müssen die Texte der anderen entschlüsseln.

(T)Extras

Spiele

Montagsmalen

Es werden Kärtchen mit Begriffen vorbereitet oder aus einem „Activity“-Spiel mitgebracht oder von den Kindern aufgeschrieben. Es werden zwei Gruppen eingeteilt. Auf einer Flipchart malt ein Kind einen Begriff und dessen Gruppe muss diesen erraten. Für jeden erratenen Begriff gibt es einen Punkt. Dann ist die andere Gruppe dran und so weiter.

Aktionen

Größere Aktion: Bald ist Fasching / Karneval. Plant gemeinsam eine Verkleidungsparty mit dem Thema „Altes Ägypten“. Recherchiert in (Schul-)Büchern und im Internet, wie die Menschen in der Geschichte gelebt haben und gekleidet waren. Denkt euch Spiele aus, bastelt Kostüme, überlegt passende Snacks, Dekoration und stellt eine Playlist mit Musik zusammen. Beachtet bei Spielen und Snacks die Corona-Situation.

Kreatives

Die verschiedenen Stationen der Geschichte werden von den Kindern gemalt, ausgeschnitten und an Äste oder Stäbe gehängt und so ein gemeinsames Mobile gestaltet. Im Laufe der Themenreihe kann das noch mit weiteren Bildern ergänzt werden.

Diese Themenreihe enthält Gruppenstundenentwürfe für Jungscharen zur 2.Missionsreise von Paulus. Dabei werden Ereignisse bearbeitet, die in den Städten Philippi, Thessalonich, Athen und Korinth stattgefunden haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Apostelgeschichte 17,1-9

Das Ziel

Starter

Im Zusammenleben mit Gott geht man durch Höhen und Tiefen. Aber man kann gewiss sein, dass er mit einem geht.

Checker

Leute, die einen schlechtreden wollen, haben oft falsche Absichten, die sie nicht preisgeben.

Der Text an sich

Obwohl Paulus und Silas in Philippi auf heftige Maßnahmen gegen sie gestoßen sind, kommen sie nicht entmutigt nach Thessalonich, um dort in der Synagoge die Gute Botschaft zu verkünden. Am Sabbat versammelten sich dort die Juden zu Textlesungen. Paulus will die Juden aus Thessalonich nun anhand ihrer Schriften überzeugen, dass Jesus der verheißene Retter ist. Im Gegensatz zu den Christen glauben die Juden, dass der Messias noch kommen wird und wenige ließen sich von Paulus überzeugen.
Die im Text erwähnten Gottesfürchtigen Griechen waren Griechische Nichtjuden, die aber zu der jüdischen Gemeinde hielten und teilweise jüdische Gesetze verfolgten. Viele von ihnen glaubten das, was Paulus sagte.
Daraufhin wurden die Juden aus Thessalonich von Eifersucht gepackt, da wichtige Personen diesen Kreis verließen. Aus diesem Eifer heraus verursachten sie eine Unruhe.
Als die aufgebrachte Menschenmenge mit Jason vor die Stadtobersten treten, behaupten die Juden, dass die Christen die Welt durcheinander bringen, die Gesetze des Kaisers missachten und Jesus als König bezeichnen. Jesus wird teilweise als König der Juden bezeichnet und die Christen folgten einem höheren Gesetz den dem des Kaisers, nämlich folgten sie den Lehren von Jesus Christus.
Aber im Text erfahren wir, dass dies nicht die Gründe sind, warum die Juden aufgebracht sind – die Juden sind eifersüchtig, dass sich einflussreiche Griechen aus ihrer Gemeinde den Christen anschließen.
Paulus und Silas verlassen nach den Anschuldigungen die Stadt, weil sie dort nicht mehr willkommen sind.

Der Text für mich

Manchmal kann die christliche Kinderarbeit frustrierend sein: man investiert all seine Zeit und Motivation in die Arbeit, doch am Ende kommen doch nicht so viele Kinder, wie man es sich erhofft oder Dinge laufen nicht wie geplant. Man stößt auch auf Hindernisse wie Paulus damals. Aber wir sollen uns nicht entmutigen lassen. Wir tun diese Arbeit nicht für uns oder um anderen Menschen zu gefallen. Wir machen es aus der Gewissheit der Guten Nachricht heraus und um Gott zu dienen. Und auch, wenn unsere Mühen erfolglos scheinen, ist es wichtig, nicht aufzugeben. Paulus wurde immer wieder abgewiesen und vertrieben, doch ließ sich nicht entmutigen. Seine Arbeit war nicht erfolglos. Aus denen, die Paulus in Thessalonich bekehren konnte, ist in einigen Jahren eine frohe Gemeinde entstanden, die ein Vorbild für die Gläubigen der Region war. Ihr könnt gewiss sein, dass ihr euren Teil der Arbeit erledigt und Gott sich um den Rest kümmert.

Der Text für dich

Starter

Manchmal laufen die Dinge nicht so wie geplant: ein Lehrer fragt in einem Test eine Frage, auf die man nicht vorbereit ist, man verletzt sich vor einem wichtigen Fußballspiel oder jemand aus der Familie wird krank. Solche Zeiten können sehr schwierig sein und man fragt sich, ob das überhaupt Gottes Plan sein kann und er noch bei einem ist.
Bei Paulus läuft nichts so wie geplant: Er muss aus Philippi gehen und kommt dann ungeplant nach Thessalonich, wo er von den Leuten angezeigt wird und auch hastig weiterziehen muss. Aber seine Motivation schwand nicht, weil er wusste: Gott geht mit mir und er hat einen Plan für mich, auch wenn ich mich dabei nicht immer gut fühle. Und auch aus dieser schwierigen Situation hat sich etwas Gutes entwickelt: Eine starke Gemeinde hat sich in Thessalonich gebildet.
Wir können uns also hundertprozentig darauf verlassen, dass Gott einen Plan für uns hat und die Dinge im Positiven enden können, auch wenn sie in dem Moment schlecht erscheinen.

Checker

Wenn man als Kind besondere Auffälligkeiten hat, werten diese oft von Gleichaltrigen genutzt, um sich über den anderen lustig zu machen: Sommersprossen, eine lange Nase, große Füße, usw. Wenn man an Jesus glaubt, dann kann das oft passieren, dass andere Kinder beleidigende Sachen darüber sagen. Da kann man als Kind leicht ins Zweifeln kommen, wenn alle Klassenkameraden es komisch finden, dass man an einen Gott glaubt. Dabei sind die Ursachen der Beleidigungen bei den Kindern oft nicht ersichtlich.
Die Gemeindemitglieder brachten die Christen Paulus, Silas und Jason vor die Stadtältesten, weil sie meinten, dass diese die Gesetze nicht befolgten und einen anderen König neben dem Kaiser hätten. Dabei war der eigentliche Grund der Juden aus Thessalonich ihre Eifersucht.
Man sollte sich also immer bewusst sein, dass Leute, die einen beleidigen, oft andere Absichten haben, als dass man ihnen nicht gefällt.  

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Blindenparcours

Bei dieser Idee muss von einem Mitarbeiter ein Parcours aufgebaut werden, durch den ein Kind mit Augenbinde durchgeführt werden soll. Die Schwierigkeit kann je nach Alter der Kinder angepasst werden. Am besten sollte der Parcours in einem Raum sein, in dem die Kinderstunde/Jungschar nicht stattfindet, damit die Kinder den Parcours im vorher nicht sehen können. Der Mitarbeiter fragt die Kinder am Beginn der Stunde, ob sich eine Person von ihnen freiwillig meldet, um mit verbundenen Augen von dem Mitarbeiter oder einem anderen Kind durch einen Parcours geführt zu werden. Dem Kind, das sich gemeldet hat, werden die Augen verbunden und es wird in den Raum mit dem Parcours geführt. Das Kind wird am festgelegten Start platziert. Daraufhin stellt sich die Person, die das Kind leitet, an den Seitenrand des Parcours und beginnt, das Kind mit seiner Stimme bis an die Ziellinie zu führen. Die Aufgabe ist es, dass das Kind dabei kein Hindernis berührt. Wenn das Kind die Ziellinie erreicht, kann es die Augenbinde abnehmen und beschreiben, wie es sich bei der Aufgabe gefühlt hat. Bei Bedarf kann man das Spiel wiederholen und den Parcours etwas verändern.

Idee 2: Optische Täuschungen

Man zeigt den Kindern einige optische Täuschungen und fragt sie, was sie darauf erkennen können. Bei optischen Illusionen wird der Sehsinn getäuscht, also werden die Bilder anders wahrgenommen, als sie eigentlich aussehen. Nachdem die Kinder also beschrieben haben, was sie erkennen können, wird aufgelöst, dass es sich um eine Täuschung handelt. Bei manchen Bildern kann man auch fragen, ob sie erkennen, wie es zu der Täuschung kommen könnte. Manchmal sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen, aber das kann man erst bei genauerem Hinsehen erkennen.

Verkündigung

Sketchboard

Bei der Methode vom Sketchboard wird während des Erzählens der Geschichte ein Bild gemalt. Am Beginn sind nur einige Striche zu sehen und der Rest wird Schritt für Schritt hinzugefügt. Dafür sind keine künstlerischen Fähigkeiten nötig. Bevor man die Geschichte vor den Kindern erzählt, muss man die Szene vormalen. Beim Malen kann man sich Zeit lassen, denn für die meisten Kinder ist es sehr spannend zu sehen, wie das Bild entsteht.  Am besten benutzt man ein großes Blatt Papier, beispielsweise A1, sodass alle Kinder das Gemalte gut sehen können. Anstatt auf Papier, kann man aber auch auf einer Tafel malen.
Vor der Jungscharstunde probiert man das Malen am besten einmal aus, damit man sich merkt, wann was gemalt wird.

Heute geht es um einen Mann, der eine besondere Aufgabe hatte. Wer könnte das wohl sein? Ich schreibe euch mal seinen Namen auf. Aber passt gut auf, ich schreibe es in einer Art Geheimschrift, die ist nicht so einfach zu lesen. Den Namen Paulus schreiben. Sein Name war Paulus. Und seine Aufgabe war es, durch die Welt zu reisen und Leuten von Jesus zu erzählen. Jesus in Sprechblase schreiben. Und so hat sich Paulus auf den Weg gemacht. Pfeil malen. Und eines Tages kam er in eine große Stadt. Tür und Fenster in Häuser malen. Und diese Stadt hieß Thessalonich schreiben Thessalonich. In dieser Stadt gab es eine jüdische Gemeinde. Grünen Männchen Köpfe malen. Juden sind Leute, die an den gleichen Gott glauben wie Christen, aber sie glauben nicht an Jesus. Paulus ist in die Gemeinde der Juden in Thessalonich gegangen und hat dort vor den Leuten gesprochen. Rednerpult malen. Er hat ihnen von Jesus erzählt, und gesagt, dass er am Kreuz für die Menschen gestorben ist. Kreuz malen. Fast alle Mitglieder der Gemeinde glaubten ihm nicht. Kreuze machen. Aber in der Gemeinde waren auch einige andere Leute aus der Stadt. Blauen Männchen Köpfe malen. Viele von ihnen glaubten Paulus und wollten sich ihm anschließen. Klammer um blaue Männchen malen. Unter ihnen waren auch reiche Leute, die in der Stadt etwas zu sagen hatten. Das sind die Leute mit den Ketten um den Hals. Ketten malen. Da wurden die Leute aus der Gemeinde ziemlich eifersüchtig. Blitz malen. Sie dachten sich: „Wegen Paulus wenden sich die Leute von uns ab! Aber wir wollen, dass sie in unserer Gemeinde bleiben!“ Deswegen verursachten sie einen Aufstand. Schilder malen. Sie wollten, dass Paulus aus der Stadt geht. So gingen sie gemeinsam zu dem Haus, wo Paulus während seiner Zeit in Thessalonich schlief. Pfeil und Haus malen. Während dem Weg schlossen sich auch andere Leute der Menge an. Schwarze Männchen malen. Aber als sie dort ankamen merkten sie, dass Paulus gar nicht da war. Die einzige Person in dem Haus war Jason. Jason schreiben. Er war der Mann, dem das Haus gehörte. Die Menge nahm Jason mit. Pfeil malen. Sie gingen mit ihm vor das Gericht. Waage malen. Zu dem Gericht geht man, wenn jemand etwas Böses gemacht hat und die Leute dort entscheiden über die Strafe. Die Juden aus Thessalonich sagten: „Die Christen, die in unsere Stadt gekommen sind bringen alles durcheinander! Wie ein Wirbelsturm! Wirbelsturm malen. Und sie folgen nicht unserem König! Krone malen und durchstreichen. Die Christen haben ihren eigenen König, Jesus!“ Das war damals ein Verbrechen, und deswegen musste Jason Geld bezahlen, damit er wieder gehen durfte. Geldbeutel malen. Aber kommen wir jetzt zurück zu Paulus. Pfeil malen. Paulus musste auch aus der Stadt, weil die meisten Leute gegen ihn waren. Aber, Paulus zog weiter! Pfeil malen. Paulus gab nicht auf. Er wollte weiter Leuten von Jesus erzählen! Und wisst ihr, warum Paulus so mutig war, und immer weiterzog und seine Motivation nicht verlor? Er wusste eins: Gott geht mit mir schreiben . Gott geht mit mir! Er wusste, dass er nicht alleine ging sondern Gott immer bei ihm war und auch in schlechten Zeiten mit ihm geht.

Die andere Idee

Zwei Personen unterhalten sich über den Besuch von Paulus: eine Person der Gemeinde, die Paulus geglaubt hat und Christ geworden ist und eine Person, die nicht überzeugt wurde und mit an dem Aufstand beteiligt war. Während des Gespräches soll die Situation geschildert werden und geklärt werden, warum Paulus aus der Stadt gehen musste. Später soll auch von der zweiten Person zugegeben werden, dass sie eigentlich nur eifersüchtig war.

Der Text gelebt

Wiederholung

Hierbei kann man Gegenstände, die als Zeichnungen der Geschichte vorkommen, in echt mitbringen und die Kinder fragen, wie die Gegenstände in der Geschichte vorkamen und was dann geschehen ist. Gut dafür geeignet sind: eine Bibel für Paulus, der herumreist und Leuten von Jesus erzählt; eine Goldkette für die einflussreichen Griechen, die Paulus geglaubt haben; Protestschilder für die aufgebrachten Gemeindemitglieder; eine Waage für das Gericht, vor dem die Christen angeklagt wurden; ein Geldbeutel für das Geld, dass Jason bezahlen musste und ein Pappstraßenschild dafür, dass Paulus weiterzog.

Gespräch

Hier bekommt jedes Kind einen Zettel. Dann fragt der Mitarbeiter die Kinder, ob jemand anderes schonmal etwas Gemeines über sie gesagt hat. Die Kinder können dies dann in der Runde ansprechen oder auch leise auf ihre Zettel schreiben.
Wenn jedes Kind damit fertig ist, wird gefragt, was denn die Juden aus Thessalonich über die Christen gesagt haben. Dann kann gefragt werden, ob sie das denn so gemeint haben. Am Ende erklärt der Mitarbeiter, dass die Leute es nur gesagt haben, weil sie neidisch auf Paulus waren.
Genauso stimmen oft die Sachen, die über die Kinder gesagt werden überhaupt nicht. Dann können die Kinder die Zettel, mit den schlechten Sachen, die über sie gesagt wurden, zerreißen.

Merkvers

Wenn ich mitten durch Gefahr gehen muss, erhältst du mich am Leben. Du nimmst mich in Schutz vor der Wut meiner Feinde, deine mächtige Hand wird mir helfen. Psalm 138, 7; Gute Nachricht

Anhand des Textes kann man sich mit den Kindern Bewegungen für jeden Teilsatz überlegen, die man ausführt, während man den Vers spricht. So können sich die Kinder den Text viel einfacher merken.

Gebet

Hier findet ein Laufgebet statt. Zuerst kann man sich gemeinsam Situationen überlegen, in denen man dankbar ist, dass Gott bei einem ist. Beispielsweise beim Zahnarzt oder während eines Mathetests. Dann verteilen sich die Kinder im Raum. Ein Mitarbeiter fängt nun an, ein Dankgebet zu sprechen. Dies kann so aussehen: „Lieber Gott, danke, dass du immer mit mir gehst.“ Dann geht der Mitarbeiter zu irgendeiner Person im Raum und tippt sie an. Dann setzt der Mitarbeiter sich dort auf den Boden. Die Person, die angetippt wurde, sagt nun auch eine Situation, in der sie dankbar ist, dass Gott bei ihr ist, und läuft dann zu der nächsten stehenden Person, tippt sie an, und setzt sich auf den Boden. Das geht so lange weiter, bis alle Kinder auf dem Boden sitzen. Dann kann von einem Mitarbeiter noch kurz das Gebet beendet werden.  

Kreatives

Mit Fingerfarben können die Kinder aus ihren Fingerabdrücken auf ein Blatt Papier eine Spur malen wie Fußabdrücke im Sand. Also so, als ob die Finger über das Blatt gelaufen wären. Daneben macht man eine weitere Spur in einer anderen Farbe, diese soll Jesus darstellen. Auf das Blatt kann man noch den Satz: „Gott geht mit mir!“ schreiben.

Spielerisches

Bei diesem Spiel werden Gruppen aus jeweils zwei Kindern gebildet. Ist es eine ungerade Anzahl an Kindern, spielt ein Mitarbeiter mit. Eines der Kinder muss nun die Augen schließen und das andere Kind stellt sich dahinter und legt die Hände auf die Schultern des nun sichtlosen Kindes. Alle Kinder werden in einen markierten Bereich platziert und müssen nun dort hindurchnavigieren. Dabei steuert das hintere Kind das vordere, das nichts sehen kann. Dies geschieht ohne Worte und wird mit Tippen auf die Schultern signalisiert: Wird auf die linke Schulter getippt, soll das vordere Kind nach links laufen, wird auf die rechte Schulter getippt, dann nach rechts und wird auf beide Schultern gleichzeitig getippt, bedeutet das stoppen oder weiterlaufen. Nun ist es die Aufgabe der Teams, sich in dem markierten Bereich zu bewegen, ohne gegen eine andere Person zu laufen. Wenn das aber passiert, scheiden die Teams, die ineinandergelaufen sind, aus. Wenn mehrere Teams ausgeschieden sind, kann das Feld verkleinert werden. Es wird so lange gespielt, bis nur noch zwei Teams übrigbleiben. Danach kann man noch eine Runde spielen, in der die Rollen der vorderen und hinteren Person getauscht werden.

Rätselhaftes

In der Geschichte selbst passiert etwas Rätselhaftes: als die aufgebrachte Volksmenge bei Paulus‘ Unterkunft ankamen, war er überhaupt nicht da! In dem Text wird nicht erwähnt, wo Paulus sich zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hat und warum er nicht dort war. Gemeinsam mit den Kindern kann man überlegen, warum Paulus nicht in seiner Unterkunft war. Vielleicht hat Gott ihn ja woanders hingebracht, weil er Paulus vor der Menschenmenge beschützen wollte…

(T)Extras

Lieder

So einen Käse (lass ich nicht in meinen Kopf rein)

Spar‘ dir deine Sorgen

Immer und überall

Spiele

Paulus war auf einer Reise, durch die er nach Thessalonich kam. Mit den Kindern kann man sich auch auf eine Reise begeben. Es ist möglich, eine Art Schnitzeljagd zu machen, in der die Kinder an verschiedene Stationen kommen, die Orte, in denen Paulus unterwegs war, repräsentieren. An diesen Stationen müssen dann kleine Aufgaben erledigt werden (Eierlauf, eine kleine Wasserflasche in weniger als einer Minute leertrinken, usw.). Wenn die Kinder die Aufgabe erledigt haben, bekommen sie einen Stempel oder eine Unterschrift. Das Kind oder die Gruppe, die zuerst alle Stationen abgeschlossen hat, bekommt einen kleinen Preis.

Aktionen

Die Mitarbeiter können für die Kinder etwas Kleines vorbereiten, dass die Kinder immer daran erinnert, dass Gott bei ihnen ist. Dies kann ein selbstgemachtes Armband sein, ein Schlüsselanhänger mit Vers darauf oder ein bemalter Stein. Am Ende der Jungschar erhält jedes Kind das kleine Geschenk.

Wir haben 6 Themeneinheiten zusammengestellt bei denen es um Teens in der Bibel geht. Von dem kleinen David, der es voll drauf hatte über Maria mit ihrem faszinierenden Glauben und Josef, Josia, Daniel und natürlich Jesus als Teenager im Tempel.

Vorbemerkungen

Die Teeniezeit ist eine entscheidende Zeit, in der sich Werte entwickeln. In den sozialen Medien (je nachdem, wem sie folgen) ist Gott häufig kein Wert, der besonders hochgehalten wird. Stattdessen spielen Likes, Anerkennung, Schönheit eine große Rolle. Diese Schnitzeljagd soll den Teens dabei helfen, diese Dinge zum Guten zu nutzen, und sie nicht zum Götzen zu machen.

Zielgedanke

Wende dich von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und aus ganzer Kraft dem Herrn zu und halte die Gesetze.

Ablauf

Vorbereitung

Für die Vorbereitung benötigt ihr etwas Zeit. Richtet verschiedene kleine Altäre in der Umgebung auf.

Die Altäre:

  • Schönheit: Nimm den Karton, stelle darauf einen Spiegel (oder mit Alufolie überzogener Karton), Make-up-Equipment und auch eine Hantel (am besten auch aus Karton). Gestaltet kann er unter anderem mit einem Instagram Symbol o. Ä. werden.
  • Geld: Lege auf den Altar das ausgedruckte Geld. Gerne kann der Altar noch mit Sportwagen u. Ä. gestaltet werden.
  • Macht: Legt das Zepter oder eine Krone darauf. Möglicherweise kann man einen Menschen malen, der seinen Fuß auf einem anderen Menschen hat.
  • Anerkennung: Hier kann man den Like-Daumen aufstellen.
  • Was ist dein Gott: Holz und Stifte: Mit der Anweisung: Was ist dein Gott, was ist dir so wichtig, dass du alles andere dafür aufgeben würdest: Schreib es auf das Holz
  • … gerne könnt ihr auch noch eigene Altäre gestalten

Außerdem wird ein Feuerplatz benötigt, und dann lässt sich da gleich Passah feiern.

Eröffnung

Für die Eröffnung wäre es cool, wenn ein bisschen Theater gespielt wird. Versammelt dafür die Teens im Gottesdienstraum oder vielleicht sogar in der Kirche. Dann lasst einen Mitarbeiter, der als König verkleidet ist, mit Herold, der ihn ankündigt, auftreten usw. Die Teilnehmenden dürfen sich fühlen, als wären sie ins Israel des 7. Jahrhunderts vor Christus versetzt worden, in die Szene, die in 2. Könige 23,1-3 beschrieben wird.

Dann hält König Josia eine kurze Ansprache an sein Volk: „Liebes Volk Gottes, leider haben wir vor Kurzem eine erschreckende Entdeckung gemacht. Eine Entdeckung, die mein Herz berührt hat, und die unbedingte Handlung erfordert. Wir haben eine Schriftrolle gefunden, und dieser Inhalt birgt hat mir die Augen geöffnet.

4 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.

14 Und ihr sollt nicht andern Göttern nachfolgen, den Göttern der Völker, die um euch her sind – 15 denn der HERR, dein Gott, ist ein eifernder Gott in deiner Mitte –, dass nicht der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dich entbrenne und dich vertilge von der Erde (5. Mose 6).

Wir haben gegen diese und alle Gebote Gottes verstoßen, und darum müssen wir den Zorn Gottes fürchten. Wir beten andere Götter an, und machen uns dadurch schuldig. Gottes Herz blutet über dieser Untreue. Lasst uns umkehren, zurückkehren zu unserem Gott, der uns so viel Gutes und Segen versprochen hat, wenn wir uns an ihn halten.

Darum habe ich eine Aufgabe für euch: Sucht alle Götzenbilder, Altäre, alles was wir anbeten und nicht Gott ist, und schafft es auf den Feuerplatz. An den Altären müsst ihr die Diener des jeweiligen Götzen mit ihren eigenen Waffen schlagen. Denkt dabei daran, dass ihr bei den jeweiligen Altären zeigen müsst, dass ihr keine Diener dieses Götzen seid.

Altäre finden und zusammentragen

Je nachdem, wie lange man möchte, dass diese Phase dauert, kann man die Größe des Geländes variieren, auf dem die Altäre gefunden werden müssen. Ich würde allerdings empfehlen, das Gelände nicht zu groß zu machen, damit die Aufgabe im Vordergrund steht, und nicht das Laufen.

An jeder Station müssen die Teens eine Aufgabe erledigen, um sozusagen die Diener des jeweiligen Gottes zu besiegen und so Zugriff auf den Gott zu bekommen. Die jeweiligen Aufgaben sind:

  • Schönheit: Findet etwas, das Schönheit beinhaltet, und nutzt es, um Gott damit eine Freude zu machen. (z. B. Lobpreislied singen)
  • Geld: Gebt der Gruppe 5 € und sie sollen entscheiden, was sie damit machen. Sie dürfen den Altar nur dann mitnehmen, wenn sie das Geld nicht für sich einsetzen wollen, sondern damit anderen etwas Gutes tun, oder einem gemeinnützigen Zweck dienen. (Vor allem im ländlichen Raum ist es kaum möglich, das Geld sofort auszugeben, aber die Teens können ja entscheiden, was sie machen.)
  • Macht: Die Teens bekommen den Stock der Macht (z. B. ein leichter Besenstil), und sie müssen ihn gemeinsam auf den Boden legen. Dabei muss aber jeder Teen beide Zeigefinger am Stock haben, und zu keiner Zeit darf einer der Teilnehmer den Kontakt zum Stock verlieren. Wenn die Zeit besteht, kann die Runde auch ausgewertet werden, in der Hinsicht, was sie aus dieser Übung über Macht lernen.
  • Anerkennung: Jeder bekommt einen Luftballon, und soll darauf seinen Namen schreiben. Die Luftballons kommen alle in einen Raum, in dem bereits einige (unbeschriftete) Luftballons sind. Am Ende muss möglichst schnell jeder wieder seinen Luftballon in der Hand haben. (Schnellste Möglichkeit ist, wenn man zusammenarbeitet, und den Luftballon, weitergibt. Genauso ist es auch mit der Anerkennung, am besten ist es Anerkennung weiterzugeben, z. B. gebt ihnen den Tipp). Wertet auch hier gemeinsam aus, wie sie es erleben, wenn sie andere loben.
  • Was ist dein Gott: Hier hat jeder Zeit für sich, und kann sich überlegen, wer sein Gott ist. Die Teilnehmer sollen es dann auf ein Stück Holz schreiben.

Die Teilnehmer müssen jeweils gewinnen, um den Altar mitnehmen zu können. Den bringen sie dann zum Feuerplatz. Wenn alle Altäre gefunden und zum Feuerplatz gebracht wurden, dann ist es Zeit, das Feuer anzuzünden.

Andacht

Am Lagerfeuerplatz findet die Andacht statt. Der Zielgedanke lautet: Lass alle Götzen los, und wende dich Gott zu.

Über König Josia wird gesagt, dass er ein König war, der sich von allen anderen unterschied, weil er sich von ganzem Herzen und mit ganzer Seele Gott zugewendet hat. Er hat erkannt, dass er und sein Volk in vielen Belangen des Lebens nicht Gott gedient haben. Die Schriftrolle, die im Tempel gefunden wurde, war für ihn wie ein Spiegel, der ihm gezeigt hat, dass sein Leben und das seines Volkes den Zorn Gottes verdient hat.

Ihn motiviert es, Israel zu reformieren. Er macht sich auf und zerstört die Opfer- und Anbetungsstätten der Götzen. Und anschließend verbrennt er sie, um sich auch wirklich von den Götzen loszusagen. Das wollen wir jetzt auch machen, ihr habt die unterschiedlichen Altäre gesammelt, und jetzt werden wir sie verbrennen. Und ich fände es cool, wenn ihr eure Götzen, euer Holzscheit mit hier reinschmeißt. Um symbolisch deutlich zu machen, dass auch du dich davon lossagst, was dein Leben kontrolliert, und dass du dich hinwendest zu Gott.

Die Götzen unserer Zeit werden meistens nicht mehr auf Altären angebetet, aber Opfer bekommen sie noch genauso. Der Anerkennung wird vielleicht eine Kindergartenfreundschaft geopfert, weil der oder die nicht cool genug ist. Den Likes auf Instagram und Tiktok wird vielleicht geopfert, wer ich in Wahrheit bin und ich baue mir so eine Maske auf, dass es nicht mehr gesund ist. Ich kenne deinen Götzen nicht, und ich weiß auch nicht, wie viel Raum er in deinem Leben einnimmt. Aber Götzen versprechen das Paradies, aber diese Erwartung können sie nicht erfüllen.

Ich weiß nicht, ob dir der Name Thomas Middelhof etwas sagt. Er hat Macht und Reichtum nachgejagt, war einer der bedeutendsten Manager Deutschlands. Er war unter anderem mit Jeff Bezos, Bill Gates und Steve Jobs unterwegs, hat die Kanzlerin getroffen und war milliardenschwer. Doch dann kam der Absturz, Verurteilung und das Gefängnis. Heute sagt er, dass all diese Götzen ihn nicht glücklich gemacht haben, und ihn auch nicht näher zu sich gebracht haben. Im Gegenteil, alle diese Götzen haben ihn davon entfernt, wer er wirklich ist, diese Götzen haben ihn zu einem Arschloch gemacht. Jetzt, wo ihm diese Götzen genommen wurden, was sehr schmerzhaft war, jetzt ist er endlich wirklich frei, er selbst zu sein. Und das hängt auch damit zusammen, dass er im Gefängnis Christ wurde und alle Schuld und alles, was ihn gefangen genommen hat, zu Jesus bringen konnte.

Diese Freiheit kann nur die Hinwendung zu Gott bringen, und ich möchte dich einladen, mit mir diese Hinwendung zu feiern.

Feier

Dadurch, dass Josia das Passahfest gefeiert hat, bietet es sich an, über dem Feuer Lamm zu grillen, und dann mit den Teens gemeinsam zu essen.

  1. Bibelstellen:
    1. 5. Mose 6,4-5
    2. 5. Mose 6,14-15
    3. 2. Könige 12,1-3

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Jesus war nicht nur irgendein wichtiger Mensch. Christen bekennen ihn als den Retter und Herrn, den Gott zu uns gesandt hat.

Checker

Lass dich nicht von den vielen Meinungen über Jesus durcheinanderbringen. Bekenne ihn fröhlich als deinen Herrn und Retter.

Der Text an sich

Jesus sucht die Einsamkeit. Deshalb geht er aus Galiläa ca. 30 km in den Norden in die Gegend von Cäserea Philippi. Schon lange steht die Frage im Raum: „Wer ist Jesus?“ (Mk 4,41). Er lehrt in Vollmacht (Mk 1,27). Er vergibt Sünden, als sei er Gott (Mk 2,6-10). Er isst mit Zöllnern, wie ein Ungläubiger (Mk 2,16). Seine Familie hält ihn für verrückt (Mk 3,21). Die Schriftgelehrten sagen, er sei mit dem Teufel im Bund (Mk 3,22).

Jesus fragt seine Jünger, für wen ihn die Leute halten. Sie nennen nur freundliche Antworten. 1. Johannes den Täufer. Der war vor Kurzem von Herodes getötet worden. Doch manche Menschen glaubten, er sei auferstanden. Ähnlich wie der Täufer sagte Jesus (Mt 3,2 + 4,17): „Gottes Herrschaft ist nahe. Deshalb richtet euer  Leben auf Gott aus.“ 2. Elia. Dieser Prophet hatte vor über 800 Jahren gelebt, Wunder getan und Israel zum Vertrauen auf Gott gerufen. Er sollte vor dem großen Gerichtstag Gottes wiederkommen (Mal 3,23). 3. Einer der Propheten. Die Leute sind sich einig: Jesus ist ein großer Toter. Gott hat ihn gesandt. Er war in der Vergangenheit wichtig.

Mehr war Jesus in den Augen vieler Menschen nicht. Den Messias (griechisch: „Christus“) stellten sie sich als politischen König vor: Wie König David würde er die Feinde Israels besiegen, die Römer aus dem Land werfen, die Grenzen sicher machen und Israel zu Ehren in der Welt bringen.

Jesus wird persönlich: „Für wen haltet ihr mich?“ Im Namen aller Jünger antwortet Petrus. Damit sagt er auch: „Du bist der, auf den wir gewartet haben. Mit dir bricht Gottes Zukunft an. Du bist der Retter, den Gott uns versprochen hat.“ Diese Erkenntnis hat Petrus von Gott bekommen (Mt 16,17!). Ohne den Heiligen Geist kann kein Mensch Jesus als seinen Retter erkennen und annehmen (1. Kor 12,3).

Die Jünger haben mit „Christus“ wohl auch einen politischen König verbunden. Denn als Jesus sein Leiden und Sterben ankündigt, will Petrus ihn davon abhalten (Mk 8,31ff.) Jesus aber macht deutlich: der Christus muss nach Gottes Willen leiden und sterben, um alle Menschen mit Gott zu versöhnen (Lk 24,26f.)

Deshalb verbietet er seinen Jüngern zunächst, ihn öffentlich als Christus zu bekennen. Er wollte erst durch Leiden und Sterben zur Auferstehung gelangen. Dann sollten sie verkündigen, dass der Christus nicht der König eines Landes sein will, sondern König und Herr im Leben eines jeden Menschen.

Der Text für mich

Bis heute gibt es viele Meinungen über Jesus (bedeutende Person der Weltgeschichte, Sozialrevolutionär, Spinner). Etliche Menschen stellen infrage, dass er überhaupt gelebt hat (was wissenschaftlicher Prüfung nicht standhält). In der Regel erscheint Jesus nicht relevant. Deshalb beschäftigt man sich nicht mit ihm.

Ich möchte mich durch die Vielzahl der Stimmen nicht von meiner Beziehung zu Jesus abbringen lassen. Dankbar bin ich für das Geschenk, Jesus als meinen Herrn und Retter zu kennen. Ihn möchte ich als solchen bekennen – auch vor den Kindern meiner Gruppe. Er ist keine verstaubte Person aus der Vergangenheit, sondern der lebendige Herr, der mich heute leitet und trägt, der wiederkommt und mir Leben schenkt in seiner neuen Welt. Ich möchte die Kinder einladen, Jesus selber kennenzulernen. Ich bete, dass Gott an ihnen wirkt, dass sie Jesus als ihren Retter entdecken und ihm folgen.

Der Text für dich

Starter

Die Kinder erleben täglich, wie unterschiedliche Menschen ganz verschieden über ein Thema oder eine Person denken. Das kann zu Gleichgültigkeit führen, aber auch zu klarer Ablehnung oder Faszination einer Sache oder Person. Die „Meinungsumfrage“ von Jesus knüpft an diese Erfahrung der Kinder an. Die Frage von Jesus „Was meint ihr?“ fordert die Kinder heraus, nicht nur Meinungen über Jesus anzuhören, sondern sich mit ihm zu beschäftigen und eine eigene Position zu finden. Das Bekenntnis des Petrus und des Mitarbeiters helfen den Kindern zu verstehen, dass Jesus heute eine Bedeutung für ihr Leben hat. Durch das Wirken des Heiligen Geistes kann daraus ein eigenes Bekenntnis zu Jesus werden.

Checker

Kinder aus christlichen Familien brauchen immer neu Gewissheit, dass Jesus der von Gott versprochene König und ihr Retter, Halt, Tröster und Grund zur Freude ist. Denn die vielen Meinungen, denen sie ausgesetzt sind, können sie verwirren. Dazu helfen die Auslegung des Petrusbekenntnisses und das Zeugnis des Mitarbeiters. Die Kinder werden ermutigt, in der Gruppe, in der Schule und in der Freizeit zu sagen, was Jesus für sie bedeutet. Nicht nur die Meinungen anderer zählen, sondern auch ihr Bekenntnis. Dadurch können Mitschüler und Freunde aufmerksam auf Jesus und seine Bedeutung für ihr Leben werden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Wer bin ich?

Die Kinder werden in mehrere Gruppen eingeteilt. Der Mitarbeiter oder ein Kind denkt sich eine bekannte Person aus, die er ins Spiel bringt. Die erste Gruppe beginnt ihm Fragen zu stellen, die er nur mit Ja oder Nein beantworten kann. Solange er „Ja“ sagt, kann die Gruppe eine weitere Frage stellen. Sagt er „Nein“, ist die nächste Gruppe mit Fragen dran. Welche Gruppe hat zuerst erraten, um welche Person es sich handelt?

Idee 2: Umfrage

a) Die Kinder bekommen eine Woche vor dieser Gruppenstunde ein Blatt mit folgender Aufgabe: „Umfrage! Frage deine Eltern, Großeltern, Mitschüler und andere Personen: Was denkst du, wer Jesus Christus ist? Schreibe die Antworten hier auf!“ – Jetzt tauschen wir uns über die Ergebnisse aus.

b) Mitarbeiter und Kinder bewaffnen sich mit Zettel und Stift oder Smartphone/ Diktiergeräten, gehen auf die Straße/den Markt und starten eine spontane Straßenumfrage: „Was denken Sie: Wer ist Jesus Christus?“ Oder: „Was bedeutet Jesus Christus für Sie?“ Anschließend erfolgt die Auswertung im Gruppenraum.

Verkündigung

Erzählung im Stil eines YouTube-Videos

Der Mitarbeiter ist der Moderator. Die Interviewpartner sind weitere Mitarbeiter oder einzelne Kinder. Sie erhalten vorher den Text für ihre Rolle.

M: Hey, herzlich willkommen auf meinen Kanal! Ich hoffe, ihr habt heute viel Spaß. Es gibt echt coole Nachrichten und interessante Leute, mit denen ich spreche. Meine Heimat ist ja Galiläa in Israel. Stellt euch vor: Vor einiger Zeit ist der Wunderheiler Jesus aus meiner Stadt Kapernaum verschwunden. Ich habe herausgefunden: Er hatte sich mit seinen Jüngern in die Gegend von Cäseräa Philippi zurückgezogen. Das ist ca. 30 km weiter nördlich. Mehrere Leute erzählten mir: Jesus hat seinen Jüngern auf dem Weg eine interessante Frage gestellt: „Was sagen, die Leute, wer ich bin?“ Deshalb habe ich eine Meinungsumfrage gestartet. Hier seht ihr meine Interviews. – Hallo Salomon. Was denkst du, wer Jesus ist?

S: Er ist der Prophet Elia.

M: Wie kommst du darauf?

S: In unseren Schriften steht, dass der Prophet Elia noch einmal kommen wird. Er soll uns alle auf das Kommen Gottes und sein letztes Gericht vorbereiten.

M: Aber der Elia hat vor über 800 Jahren gelebt …

S: Ja. Dann hat Gott ihn zu sich genommen. Deshalb kann er ihn auch noch einmal zu uns schicken.

M: Okay. Gibt es noch einen Grund, warum Jesus der Prophet Elia ist?

S: Elia wollte, dass wir Gott allein die Ehre geben, dass wir Gott allein vertrauen. Wir sollen nicht von anderen Göttern oder Dingen Hilfe und Glück erwarten. Das sagt Jesus auch. Er sagt: „Vertraut darauf, dass euch euer Vater im Himmel versorgen wird.“ Neulich hat er über 5000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen satt gemacht. Das war ein Wunder wie beim Propheten Elia!

M: Vielen Dank, Salomon! – Als Nächstes spreche ich mit Josua. Hallo Josua! Für wen hältst du Jesus aus Nazareth?

J: Er ist Johannes der Täufer!

M: Johannes der Täufer? Wurde der nicht vor Kurzem von König Herodes getötet!?

J: Ja. Aber Gott kann die Toten zu einem neuen Leben auferstehen lassen. Das glauben viele Menschen und ich auch. Bei Johannes dem Täufer hat Gott ziemlich schnell gehandelt. Wahrscheinlich war der Auftrag des Propheten noch nicht zu Ende.

M: Wie kommst du darauf?

J: Johannes der Täufer hat allen Menschen gesagt: „Gottes Herrschaft ist nahe. Deshalb ändert euer Leben!“ Dasselbe sagt Jesus auch.

M: Vielleicht hat Jesus nur die gleiche Meinung wie Johannes der Täufer …

J: Johannes hat gesagt, wir müssen rein sein, frei von Schuld, sonst können wir nicht vor Gott bestehen. Jesus sagt das auch. Neulich haben sie einen Gelähmten zu Jesus gebracht. Aber anstatt ihn zu heilen, hat Jesus zuerst zu ihm gesagt: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ Damit hat er eindeutig gezeigt: Es ist am Wichtigsten, dass wir unsere Schuld vor Gott los sind. Er hat den Mann auch noch geheilt. Daran sehen wir, dass Gott ihm die Macht gegeben hat, Sünden zu vergeben.

M: Dazu passt folgende Meldung: König Herodes hat vor Kurzem auf einer Pressekonferenz gesagt, er glaube, dass Johannes der Täufer von den Toten auferstanden ist … So. Und jetzt weitere Meinungen kurz und bündig:

(im Folgenden treten kurz hintereinander mehrere Personen auf = P)

P1: Jesus? Das ist einer von den Propheten.

P2: Irgendein Prophet.

P3: Ich denke, ein Prophet.

P4: Ja, so ein von Gott gesandter Mensch, der uns aufruft, auf Gott zu vertrauen.

P5: Ein Prophet, weil er sagt: „Ändert euer Leben. Vertraut auf Gott!“

P6: So’n Prophet halt …

M: Jesus ist ein Prophet. Das sagen alle Leute, die wir befragt haben. Damit ist Jesus ein besonderer Mensch, einer aus der Vergangenheit, ein großer Toter. Propheten kommen und gehen wie andere Trends. Na ja. Eine Bedeutung für die Zukunft wird er nicht haben, denken unsere Gesprächspartner. – Ich habe für euch aber noch etwas herausgefunden: Jesus hat seine Schüler, die Jünger gefragt: „Was denkt ihr, wer ich bin?“ Ich habe Petrus, den Sprecher der Gruppe getroffen: Guten Tag, Petrus!

Pe: Guten Tag.

M: Was hast du auf diese persönliche Frage geantwortet?

Pe: Du bist der Christus!

M: Erkläre das mal!

Pe: Wir glauben, dass Jesus der Christus ist, der Retter, den Gott senden wollte. Gott hat das durch die Propheten vor langer Zeit versprochen. Er wird einen Mann senden, der König über Israel wird und uns von allen Feinden befreit.

M: Du denkst, Jesus wird die römische Besatzungsmacht aus dem Land werfen und für Recht und Ordnung in Israel sorgen?

Pe: Das haben wir gedacht, ja.

M: Das habt ihr gedacht? Habt ihr eure Meinung schon geändert?

Pe: Seitdem sind ja ein paar Wochen vergangen. Jesus hat uns klargemacht: Er ist der von Gott versprochene Retter. Aber er rettet uns nicht mit Soldaten, Waffen und Gewalt von den Römern. Er rettet uns, indem er für uns leidet und stirbt. Er rettet uns von unserem Unglauben, sodass wir ihm und Gott vertrauen. Er rettet uns von dem Bösen, das in uns steckt, sodass wir fähig werden, wirklich Gutes zu sagen und zu tun. Er macht uns rein von aller Schuld, sodass wir zu Gott kommen und mit ihm leben können.

M: Will er gar nicht König von Israel werden?

Pe: Nein. Jesus will der König unserer Herzen sein. Er will uns durch unser Leben leiten. Er will uns mit Gutem ausfüllen, sodass wir Gutes sagen und tun. Er ist bei uns an jedem Tag – ob es uns gut geht oder schlecht. Er hält uns fest.

M: Er will der König unserer Herzen sein. Wie soll das gehen?

Pe: Du lässt dich auf ihn ein, lernst ihn kennen, fängst an mit ihm zu reden. Du gehst dorthin, wo du mehr von ihm erfährst. Wenn dir klar wird, dass du Gott vergessen oder Böses gesagt und getan hast, gibst du es zu, sagst es ihm, bittest ihn um Vergebung. Er vergibt dir und er verändert dich. Das ist krass.

M: Ich habe gehört, dass Jesus euch verboten hat, davon zu reden, dass er der Christus ist, der Erlöser?

Pe: Ja, vorrübergehend. Er wollte erst leiden, sterben und auferstehen. Damit keiner denkt, Jesus will Ministerpräsident von Israel werden. Aber jetzt reden wir von Jesus. Denn er will ja der König unserer Herzen werden. Er will uns heil und froh machen.

M: Vielen Dank, Petrus. – Zum Schluss habe ich noch eine spannende Frage an euch: Wer ist Jesus für euch, für dich? Schreibt es unten in die Kommentare! Sagt mir, ob es euch gefallen hat. Tschüss bis zum nächsten Mal!

Der Mitarbeiter schlüpft aus seiner Rolle. Er knüpft an mit der Frage: Wer ist Jesus für dich? Dann sagt er mit eigenen Worten, was Jesus ihm bedeutet.

Die andere Idee

Darstellung der Geschichte mit Lego

Der Mitarbeiter überlegt mit den Kindern, wie man die Geschichte mit Lego nachstellen könnte. Welche Szenen brauchen wir? Was könnte man dazu sagen?

Eventuell teilt man die Kinder dazu in mehreren Gruppen auf (Gr. 1: Vers 27; Gr. 2: Vers 28; Gr. 3: Vers 29-30) Dann werden die Szenen gestellt und fotografiert. Zum Schluss schauen wir uns alle Szenen live oder über Beamer an.

Anhaltspunkte für die Szenen:

  1. Jesus auf dem Weg mit seinen Jüngern, im Hintergrund ein paar Häuser
  2. Jesus fragt seine Jünger: „Was sagen die Leute, wer ich bin?“
  3. Johannes der Täufer als Figur hinstellen und Blatt dazu: „Vertraut auf Gott!“
  4. Elia als Figur hinstellen und Blatt dazu: „Gott allein die Ehre!“
  5. Weitere Figur für „einer der Propheten“: Männer, die von Gott gesandt waren und von ihm redeten.
  6. Jesus fragt: Was denkt ihr, wer ich bin?
  7. Petrus antwortet: Du bist der Christus!
  8. Jesus sagt: „Ja das stimmt! Ich bin der von Gott versprochene König und Retter. Aber …“
  9. König mit Schwert: „Ich bin nicht König über ein Land. Ich kämpfe nicht gegen die römische Besatzung. Ich erobere keine feindlichen Gebiete.“
  10. Kreuz (und Jesus davor am Boden liegend): „Ich muss viel leiden. Ich werde von den Priestern und Verantwortlichen des Volkes abgelehnt und getötet werden. Aber am dritten Tag werde ich auferstehen.“
  11. Jesus und davor kniende Menschen: „So werde ich zum König und Retter für alle Menschen, die mir vertrauen und mir nachfolgen.“
  12. Jesus und die Jünger: „Erzählt noch nicht, dass ich der Christus bin, der Retter und König. Aber wenn ich auferstanden bin, sagt es allen Menschen.“

Der Text gelebt

Wiederholung

Mit Legofiguren wird die Geschichte gemeinsam kurz nachgespielt.

Gespräch

Gemeinsam kommt man über folgende Fragen ins Gespräch

  • Was denkst du über Jesus? Wer ist Jesus für dich? Warum?
  • Wie ist das, wenn du weißt: Jesus ist mein Retter. Er ist immer bei mir. Er kümmert sich um mich. Ihm kann ich alles sagen.
  • Wer weiß in deiner Klasse oder im Verein, dass du Jesus vertraust? Wie haben sie es erfahren? Wie haben sie darauf reagiert?
  • Hast du schon mal erlebt, dass Jesus dir geholfen oder ein Gebet erhört hat? Erzähl mal!

Impuls: Erzähle anderen, wer Jesus für dich ist, wie er dir hilft, dir Kraft und Mut gibt oder wo er ein Gebet erhört hat. Deine Mitschüler brauchen Jesus. Nur er nimmt uns unsere Schuld. Nur er gibt uns Hoffnung. Nur er ist immer da: Beim größten Spaß und schlimmsten Frust, im Leben und im Tod.

Merkvers

Da sagte Simon Petrus: „Du bist Christus, der versprochene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Matthäus 16,16, GNB

Wir üben den Vers mit Bewegungen: „Du bist Christus “ (wir halten unsere Hände wie eine Krone an den Kopf) „der versprochene Retter“ (mit den Zeigefingern beider Hände formen wir ein Kreuz), „der Sohn des lebendigen Gottes“ (mit Finger nach oben zeigen).

Gebet

Eine Krone wird in den Sitzkreis gelegt. Gespräch: Was kann man einem König sagen und worum kann man ihn bitten? Was ist der Unterschied zu Jesus? – Die Kinder werden eingeladen, alles im Gebet Jesus zu sagen.

Die Kinder schreiben Bitten und Dank auf kleine Zettel. Dann stellen oder setzen wir uns alle um die Krone. Jeder, der möchte, liest vor, was er aufgeschrieben hat. Dann legt er seinen Zettel zur Krone. Wer nicht vorlesen möchte, legt ihn einfach ab, wenn er dran ist.

Kreatives

Wir basteln kleine Kronen, auf die wir schreiben: „Jesus ist mein König.“ Diese Kronen können mit Glitzersteinchen und/oder einem Kreuz verziert werden. Damit klar wird: Jesus ist ein besonderer König: Er hat für uns gelitten und  ist für uns gestorben. Die Kinder können auch einige Kennzeichen von Jesus aufschreiben: Er rettet. Er hört mich.

Spielerisches

Wir besorgen Kostüme und spielen die Geschichte nach. Wir benötigen: Jesus und ein paar Jünger, Johannes, den Täufer; Elia, einen Propheten.

Rätselhaftes

Das Thema wird mithilfe eines Arbeitsblattes vertieft.

 (T) Extras

Lieder

  • Je-Je-Jesus ist größer
  • Freude; Freude
  • So bin ich; Jesus, ohne dich
  • Hey, hey, wer ist Jesus
  • Runtergekommen
  • Dip dip di di dip
  • Jesus kam für dich
  • Jesus, hier ist mein Herz

Spiele

Hänschen piep einmal!

Alle sitzen im Kreis. Ein Freiwilliger steht in der Mitte und wird mit verbundenen Augen gedreht. Alle anderen tauschen die Plätze. Dann setzt sich der „Blinde“ auf den Schoß eines beliebigen Mitspielers und sagt: „Hänschen piep einmal!“ Der Mitspieler gibt einen Piep-Ton von sich. Der Blinde hat drei Versuche zu erraten, um wen es sich handelt. Rät er richtig, setzt er sich auf den Platz des Spielers, dessen Namen er erraten hat, und dieser ist der „Blinde“. Rät er falsch, setzt er sich auf einen anderen Mitspieler und bittet ihn zu piepsen. Oder ein anderes Kind macht freiwillig weiter.

Aktionen

Leiter und Kinder überlegen, wie sie Mitschüler oder Freunde auf Jesus hinweisen können. Idee: Ein Fest organisieren, zu dem die Kinder ihre Freunde einladen. Inhalt: Coole Spiele, gut präsentierte Geschichte, wenn möglich erzählen Mitarbeiter und einige Kinder, was Jesus ihnen bedeutet oder ein Erlebnis mit Jesus.

Kreatives

Die Kinder gestalten ein Plakat mit Bildern und Sätzen, in denen zum Ausdruck kommt, was Jesus ihnen bedeutet.

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