Kubb Wikingerschach / Altes Spiel neu entdeckt

Beschreibung

Bereits die Wikinger spielten mit „Vedkubbar“ (Holz- bzw. Hackklötze). Aus diesem Wort entstand der heutige Name „Kubb“. Mit den Wikingern breitete sich dieses Spiel in Skandinavien, England und Nordfrankreich aus. Im Laufe der Zeit geriet es jedoch in Vergessenheit; nur auf Gotland, der größten schwedischen Insel, wurde die Tradition weiter gepflegt. Von dort breitete sich das Kubbspiel vor noch nicht so langer Zeit wieder aus und erfreut sich seither nicht nur in Skandinavien großer Beliebtheit. Seit 1995 gibt es eine Weltmeisterschaft in Kubb, die auf Gotland ausgetragen wird.

Hier seht ihr einen besonders schön gestalteten, selbst gebauten König, auch ein ideales Geschenk.

Das Spiel ist relativ einfach: Zwei oder vier Spieler versuchen, jeweils die Holzklötze (Kubb) des Gegenspielers mit den runden Wurfhölzern umzuwerfen (zu fällen). Gewonnen hat der Spieler, der als erster den König fällen kann, wobei der König erst nach einem harten Kampf gefällt werden darf, der unten auf dieser Seite dargestellt wird.

Spielfeld

Spielfiguren

1 x König: ca. 285 x 70 x 75

10 x bis 12 x Kubbss 140 x 60 x 60

3 x bis 6 x Wurfhölzer 280 x 30

6 x Spielfeldbegrenzungshölzer 280 x 15

Spielregeln

Mannschaft A versucht, mit den Wurfhölzern die Kubbs von Mannschaft B zu fällen. Dabei können zwischen drei und sechs Hölzer verwendet werden.

Die gefällten Kubbs werden in das Spielfeld von Mannschaft A geworfen. Wird der Kubb von Mannschaft B ins Aus geworfen, so muss er noch einmal geworfen werden. Wird der Kubb ein zweites Mal von Mannschaft B ins Aus geworfen, so darf er von Mannschaft A irgendwo im Spielfeld aufgestellt werden. Aber immer mit einem Rundholz Abstand zu einem anderen Kubb oder König.

Wirft Mannschaft B einen liegenden Kubb im Feld von Mannschaft A ab, so werden die beiden Kubbs aufeinander gestellt. Dies wiederholt sich bei jedem Berühren.

Nun ist Mannschaft A mit Werfen dran. Beim Werfen muss eine einfache Reihenfolge eingehalten werden. Der Kubb mit dem geringsten Abstand zur werfenden Mannschaft muss als erster umgeworfen werden. Werden Kubbs, die im Feld stehen, nicht umgeworfen, so darf die Mannschaft von diesen Kubbs aus werfen. Der König muss aber immer von hinten umgeworfen werden.

Ist ein Kubb, der im Feld stand, umgeworfen, so ist er aus dem Spiel und wird an die Seitenlinie gestellt. Hat eine Mannschaft keine Kubbs mehr, so darf die gegnerische Mannschaft den König fällen.

Eine Alternative, die etwas länger dauert, geht so: Das Spiel geht so lange hin und her, bis eine Mannschaft alle Kubbs auf ihrer Seite hat. Hat eine Mannschaft (hier A) alle Kubbs auf ihrer Seite, muss der König gefällt werden. Würde es Mannschaft A nicht gelingen, den König zu fällen, hat Mannschaft B das Spiel gewonnen.

Regeln

Wird der König zu einen Zeitpunkt gefällt, zu dem es nicht erlaubt ist, ist das Spiel beendet und der Fäller hat das Spiel verloren.

Kubbs dürfen nicht mit Kubbs gefällt werden. Sollte dies doch einmal vorkommen, werden die Kubbs einfach an der Stelle aufgestellt, an der sie liegen.

Mit einem Wurfholz können mehrere Kubbs gefällt werden. Beachtet werden muss nur die Reihenfolge (wenn ein Kubb näher bei der Mannschaft im Feld steht).

Alternativen

Die Kubbs werden nicht zurückgeworfen, sondern bleiben einfach an der hinteren Linie liegen, wenn sie gefällt wurden. Wurden alle Kubbs einer Mannschaft gefällt, dann darf der König gefällt werden. Diese Variante eignet sich besonders für Anfänger und dauert nicht so lang.

Es darf ein Kubb mit einem Kubb gefällt werden. Gelingt dies, müssen die beiden Kubbs von der gegnerischen Mannschaft aufeinandergestellt werden.

Der König muss mit dem Rücken zur Mittellinie durch die Beine gefällt werden.

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