Stylische Armbänder

Armbänder aus Kugelketten

Bei diesen Armbändern erkennt man erst auf den zweiten Blick, aus welchem Material sie hergestellt werden: aus Kugelketten aus dem Sanitärbedarf (Baumarkt) oder aus „upgecycelten“ Kugelketten, z. B. von alten Rollos.

So geht’s

Schritt 1

Zuerst wird die Kugelkette entsprechend des Handgelenk-Umfangs abgemessen und zugeschnitten. Jedes Armband besteht aus zwei gleich langen Stücken Kugelkette, die jeweils um das Handgelenk passen (Anzahl der Kugeln muss an beiden Ketten gleich sein).

Schritt 2

Nun wird das Häkelgarn zugeschnitten. Pro Armband benötigt man 2 x 1 m und 1 x 0,6 m.

Alle drei Teile werden doppelt genommen, also in der Mitte zusammengelegt (es entstehen 3 Doppelfäden: 2 x 0,5 m und 1 x 0,3 m). Der kurze Doppelfaden (0,3 m) wird mit der geschlossenen Seite an die erste Kugel der ersten Kette geknotet. Einer der beiden längeren Doppelfäden wird wiederum mit der geschlossenen Seite um die erste Kugel der zweiten Kette geknotet.

Nun werden beide Doppelfäden locker miteinander verknotet, dadurch werden beiden Kugelketten miteinander verbunden. Wichtig: dieser Knoten darf nur so fest angezogen werden, dass die Kugelketten noch gut nebeneinander liegen können (sie dürfen nicht übereinander liegen).

Schritt 3

Für diesen Schritt wird nur der längere Doppelfaden benötigt. Den kürzeren braucht man, um später einen Verschluss anzubringen oder um sich das Armband um das Handgelenk zu binden. Der längere Doppelfaden wird locker um die diagonal verlaufenden Lücken zwischen den Kugeln gewickelt. Dabei kommt es nur darauf an, dass die beiden Ketten gleichmäßig miteinander verbunden werden.

Die Festigkeit erfolgt erst durch die Gegenwicklung (Schritt 4). Es ist völlig normal, dass sich die Ketten bei diesem Schritt noch miteinander verdrehen. Ist man bei der letzten Kugel angelangt, macht man einen „Gegenschlag“ um die letzte Kugel und zieht den Doppelfaden fest (d. h. man macht eine Schlaufe, dreht diese um 180 Grad, legt sie um die Kugel und zieht sie fest).

Tipp: Das Wickeln erfordert ein bisschen Geschicklichkeit. Es geht am besten, wenn man die Ketten in einer Hand festhält und den Doppelfaden mit der anderen um die Kugeln wickelt.

Schritt 4

Nun nimmt man den dritten Doppelfaden zur Hand und knotet ihn wieder mit der geschlossenen Seite an eine der beiden zuletzt umwickelten Kugeln fest.

Wichtig: 10–15 cm überhängen lassen (wird zur Anbringung des Verschlusses oder zum Umbinden benötigt).

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann auch den Doppelfaden der ersten Reihe (nach Gegenschlag) mit dem neuen Doppelfaden verknoten. Der neue Doppelfaden wird jetzt ebenfalls um die Kugelketten gewickelt – allerdings fester als beim ersten Mal und in der entgegengesetzten Diagonale. Das Armband erhält so sein Muster und seine Stabilität. Am Ende wird der Faden wieder mit einem Gegenschlag an der letzten Kugel befestigt.

Schritt 5

Um einen Verschluss anzubringen, bzw. um sich das Armband um das Handgelenk binden zu können, werden die 4 Fäden an jedem Ende mit einem „Geraden Makrameeknoten“* verknüpft. Dazu wird das Armband mit einem Stück Paketklebeband am Tisch befestigt.

Der Verschluss wird einfach an der Stelle eingeknotet, an der man ihn gerne haben möchte. Zum Abschluss werden alle 4 Fäden einer Seite noch miteinander verknotet und abgeschnitten.

*Knüpft man immer von der gleichen Seite, dreht sich der Knoten. Knüpft man abwechselnd 1 x von links, 1 x von rechts bleibt der Knoten „gerade“.

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