Sommersonnentag

Äußerer Rahmen

Für diesen Aktionstag braucht man eine große Wiese mit genügend Platz für die Spielstationen und Zugang zu Wasser. Das kann ein Wasserschlauch an der Wasserleitung oder auch Wasser aus einem See oder Bach sein. An heißen Tagen muss auch Schatten gewährleistet sein. Deshalb bietet sich eine Wiese an, auf der auch Bäume stehen. Ansonsten können Pavillons oder Sonnenschirme aufgestellt werden.

Der Getränkestand sollte immer zugänglich sein. Für jeden gibt es einen Trinkbecher. Ein großer Tisch bietet Platz für alle Becher. Als Schutz vor Wespen und damit jeder weiß, wem der Becher gehört, erhält jeder auch einen Bierdeckel, der auf den Becher gelegt wird. Darauf wird zunächst einfach nur der Name geschrieben. Im Spielverlauf wird dieser Deckel noch schöner gestaltet. Als Getränke gibt es Säfte und Mineralwasser.

In der Mitte der Wiese steht unter einem gelben Sonnenschirm ein runder Tisch, bedeckt mit einem gelben Tischtuch. Auf der Wiese werden rund um den Tisch gelbe Tücher und davon ausgehend strahlenförmig bunte Schals ausgelegt. Dies stellt die Sonne als Zentrum des Tages dar. Dieser Tisch ist die Anlaufstelle für die verschiedenen Aufgaben, die im Lauf des Tages erledigt werden können.

Auf der ganzen Wiese werden die Spielstationen aufgebaut. Jede Spielstation braucht ihre eigene abgegrenzte Fläche. Die Nummer der Station muss deutlich sichtbar angebracht werden. An allen Stationen werden Mitarbeiter benötigt, die die Aktion vorbereiten, erklären, beaufsichtigen und das Spiel starten und beenden. Bei diesen Aufgaben können auch Eltern oder Jugendliche helfen, die sonst nicht in der Jungschar mitarbeiten.

Ablauf

Ankommen

Die Kinder treffen sich zunächst am Rand der Wiese. Sie sollen nicht schon gleich überall hinrennen und die Spiele an den Stationen vorwegnehmen. Erst wenn alle da sind, gehen sie zusammen auf die Wiese und setzen sich auf die Tücher rund um die „Sonne“. Dort erfolgt die Begrüßung die Erklärung des Spiels und ein kurzer Impuls.

Gruppenfindung

Für den folgenden Sonnenlauf bilden sich Zweiergruppen. Diese einigen sich zunächst auf einen Gruppennamen, den der Spielleiter in eine Tabelle einträgt. Der Spielleiter sitzt an einem Tisch in der Mitte.

Sonnenlauf

Vom Spielleitertisch aus starten die Spielgruppen. Jede Gruppe bekommt zunächst jeweils eine Nummer. Sie gehen zum entsprechenden Spielstand und führen die Aktion durch. Es müssen immer beide Spieler die Aufgabe erfüllen. Dann kommen sie zurück geben die Nummer ab und bekommen eine neue Nummer. Die Ausgabe der Nummern sorgt dafür, dass an den Spielständen keine Wartezeiten entstehen. Der Spielleiter vermerkt in seiner Tabelle, welche Gruppe welche Aktion schon durchgeführt hat.

Bei den meisten Aktionen und Spielen geht es um Spaß, man kann natürlich auch eine Wertung einbauen und am Ende ein Siegerteam ermitteln.

Nachdem die Aufgaben durchgeführt wurden, gibt es ein gemeinsames Essen, z.B. Eis.

Vorschläge für Aufgaben

Apfelessen

Vor jedem Spieler steht eine Schüssel. Sie ist bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Ein Apfel wird in Achtel geschnitten. In jede Schüssel wird ein Apfelstück gelegt. Die Spieler knien sich mit den Händen auf dem Rücken davor und versuchen, das Apfelstück mit dem Mund aus dem Wasser zu fischen. Wer keine Äpfel mag, kann auch einen Korken verwenden. Das Wasser muss für jeden Spieler erneuert werden.

Wasserbomben-Handball

Zuerst befüllen sich die Spieler ihre Wasserbomben. Dafür brauchen sie Luftballons, Trichter, Wasser und Kannen. Jeder braucht 5–10 Ballons. Nun stehen sich die Spieler auf ca. 5 m Abstand gegenüber. Einer beginnt und wirft seinem Mitspieler einen Ballon zu. Der fängt ihn vorsichtig und wirft ihn zurück. Platzt der Ballon, beginnt der erfrischte Spieler mit einem neuen. Das Spiel endet, wenn ein Spieler keinen Ballon mehr hat.

Spritzkick

Für dieses besondere Tischfußballspiel braucht man einen alten Gartentisch. Mit Klebeband werden die Linien eines Fußballfeldes aufgeklebt und an beiden schmalen Seiten die Tore markiert. Jeder Spieler erhält eine Wasserpistole. Ein leerer Joghurtbecher stellt den Ball dar. Für jeden Spieler steht ein Eimer Wasser zum Nachladen bereit. Der Joghurtbecher wird mit der Öffnung nach unten aufgestellt. Jeder Spieler versucht nun, durch Spritzen mit der Spritzpistole den Becher ins gegnerische Tor zu befördern. Das Spiel dauert so lange, bis ein Spieler alles Wasser aufgebraucht hat.

Nasser Ballontanz

Jeder Spieler bekommt einen mit Wasser gefüllten Luftballon an einen Fuß gebunden. Jetzt versucht jeder, den Ballon des anderen zu zertreten.

Schwamm-Wassertransport

Auf einer Seite des etwa 15 m langen Spielfeldes wird eine große Wanne mit Wasser aufgestellt. Daneben liegen zwei Schwämme. Auf der anderen Seite des Feldes stehen zwei gleich große Wassereimer. Auf Kommando nimmt jeder Spieler einen Schwamm und taucht ihn in die Wanne, bis er voll Wasser gesogen ist. Dann läuft er los und drückt ihn über seinem Eimer aus, läuft zurück, holt Wasser usw. Das Spiel geht so lange, bis die Wanne leer ist oder der erste Eimer überläuft.

Seifenrutsche

Auf der Wiese wird eine sehr große und lange Plastikplane ausgelegt. Sie wird mit etwas Neutralseife und Wasser nass gemacht. Die Spieler ziehen die Schuhe aus und ziehen eine große Regenlatzhose an. Das ist nötig, damit die Plane nicht durch Nieten oder Schnallen an den Hosen zerrissen wird. Dann nehmen sie auf dem Trockenen Anlauf und gleiten auf der glitschigen Plane, so weit es geht. Sie können ausprobieren, ob sie stehend, bäuchlings oder sitzend gleiten wollen.

Stelzenlauf

Jeder Spieler braucht zwei Stelzen. Er klemmt sich eine Latte unter jeden Arm, hält sie gut fest und steigt auf die jeweiligen Holzkeile. Darauf stelzend versucht er nun, einen festgelegten Parcours zu bewältigen.

Naturkünstler

Jede Gruppe erhält ein Brett in der Größe von ca. 50 cm x 50 cm. Jetzt suchen sich die Mitglieder der Gruppen auf der Wiese Naturmaterialien zusammen und gestalten ein Bild, ein Muster oder ein Ornament auf dem Brett. Dieses wird dann beim Spielleiter, bei der „Sonne“, ausgestellt.

Seilspringen

Hier wird ein langes Springseil benötigt. Ein Mitarbeiter und einer der Spieler schwingt das Seil, während der andere Spieler springt. Macht der einen Fehler, d.h. bleibt er am Seil hängen, tauscht er mit seinem Mitspieler den Platz. Ob man ins schwingende Seil einspringt oder aus dem Stand schwingt und springt, hängt am Können der Spieler.

Zehnerball

Dazu braucht man nur einen Ball. Die Spieler stehen sich im Abstand von 2 m gegenüber. Der erste Spieler wirft den Ball hoch in die Luft, während der zweite Spieler die unten aufgeführten Bewegungen ausführt, bevor er den Ball fängt. Dann wirft der zweite Spieler und der erste vollführt die Bewegung, bevor er wiederum fängt. Hier geht es vor allem um ein Miteinander, nicht um ein Gegeneinander. Der nächste Schwierigkeitsgrad, genannt Level, wird erst dann begonnen, wenn beide die Aufgabe geschafft haben: Jeder muss die Aufgabe zweimal ausführen.

Level 1: fangen

Level 2: auf einem Bein hüpfend fangen

Level 3: 1x klatschen – fangen

Level 4: 1x vor dem Bauch und 1x hinter dem Rücken klatschen – fangen

Level 5: 1x vor dem Bauch, 1x hinter dem Rücken, 1x zwischen den Beinen klatschen – fangen

Level 6: 1x um die eigene Achse drehen – fangen

Level 7: 2x um die eigene Achse drehen – fangen

Level 8: in die Hocke gehen – aufstehen – fangen

Level 9: flach auf den Bauch legen – aufstehen – fangen

Level 10: auf den Rücken legen – aufstehen – fangen

Becherdeckel gestalten

Diese Station befindet sich direkt neben dem Essplatz. Jetzt werden die Bierdeckel gestaltet, die schon auf den Bechern liegen.

Auf einem Tisch liegen noch Scheren, Klebstoff und bunte Papiere und dicke, schwarz schreibende, wasserfeste Faserstifte bereit. Hier können sehr gut auch bunte Papierreste, Geschenkpapiere o. Ä. verwendet werden. Jeder gestaltet seinen Bierdeckel bunt und schreibt dann seinen Namen noch einmal gut lesbar quer über den Deckel. Diese Deckel werden wieder über die Trinkbecher beim Getränkestand gelegt. Sie zeigen, wem der Becher gehört und schützen auch vor Wespen.

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