Ideen rund um eine Kinderfreizeit zur biblischen Rut – Geschichte
Sie war noch nie hier. Diese Umgebung ist ihr fremd. Den einzigen Menschen, den sie kennt, ist mit ihr hierher gekommen. Wie wohl die anderen so ticken? Werden sie sie mögen? Wird sie sich alleine fühlen? Was kommt wohl auf sie zu? Und was ist dran an diesem Gott, von dem hier alle reden?
Wenn Kinder mit Mitarbeitenden in eine Freizeit starten, betreten sie Neuland. Nicht jeder kennt jeden. Nicht jeder war schon mal hier. Nicht jeder kennt das typische Freizeitprogramm. Und nicht jeder kennt Gott. Kinder und Mitarbeitende, die solches Neuland betreten, finden in Rut eine “Komplizin”. Sie erleben in 6 biblischen Geschichten, welche Abenteuer Rut in ihrer neuen Heimatstadt Bethehem erlebt: Vom mutigen Aufbruch ins Ungewisse, der lohnenden Treue zu Gott und Menschen, von einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte bis hin zu dem einen Gott, der mit jedem seine eigene Geschichte schreibt.
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in das Buch Rut, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Stadtkind verbringt Ferien auf dem Bauernhof), Geschichten, Spiele, eine Interview-Idee und weitere kreative Ideen rund um das Freizeitprogramm, sowie ein weiterer pädagogisch wertvoller Artikel. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
In Israel bestätigte man früher die Abtretung eines Rechtes an eine andere Person damit, dass derjenige, der auf sein Recht verzichtete, einen Schuh auszog und ihn dem anderen überreichte. In der Geschichte aus Rut 4 bekam Boas vom ursprünglich lösungsberechtigten Verwandten einen Schuh überreicht. Das war ein Zeichen dafür, dass dieser auf sein Vorrecht als nächster Verwandter zu Elimelech (Ruts verstorbener Schwiegervater) verzichtete: den Kauf von Elimelechs Landbesitz und die Heirat von Rut. Stattdessen überließ er die “Lösung” Boas. Aus dieser Geschichte heraus eignen sich Schuhspiele in der Jungschar.
Alle Kinder ziehen ihre Schuhe aus und legen sie zu einem Haufen in die Mitte des Raumes bzw. des Spielfeldes. Anschließend wird der Schuhhaufen von den Mitarbeitenden gründlich durcheinandergemischt. Auf Kommando versucht jedes Kind, so schnell wie möglich seine eigenen Schuhe zu finden und anzuziehen.
Das Ziel des Spiels ist, sich gegenseitig die Schuhe auszuziehen. Dabei spielt jeder gegen jeden. Wer keine Schuhe mehr anhat, scheidet aus. Wer bleibt am Ende übrig und gewinnt das Spiel? Hinweise: Ratsam wäre ein weicher Untergrund (z. B. Wiese); bei diesem wilden Spiel könnten die Schuhe kaputtgehen.
Zwei Kinder gehen vor Tür. Dann ziehen alle anderen ihre Schuhe aus und legen einen der Schuhe zur Seite, so dass man nicht erkennen kann, zu wem welcher Schuh gehört. Die restlichen Schuhe werden zu einem „Memoryfeld“ angeordnet. Nun werden die beiden Freiwilligen wieder hereingebeten. Sie wählen abwechselnd einen Schuh aus und versuchen, die passende Besitzerin / den passenden Besitzer zu finden. Bei richtiger Zuordnung darf das Kind den Schuh behalten und hat einen weiteren Versuch. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Schuhe gesammelt hat.
Ein Kind bekommt die Augen verbunden und versucht, drei Paar Schuhe durch Tasten und Riechen ihren jeweiligen Besitzerinnen/Besitzern anzuziehen. Die Anzahl der zuzuordnenden Schuhe kann beliebig gesteigert werden.
Variation: Alle Kinder bekommen die Augen verbunden und müssen so schnell wie möglich ihre eigenen, im Raum verteilten Schuhe, finden.
Alle Kinder erhalten 1 Minute Zeit, um sich einzuprägen, wer welche Schuhe trägt. Anschließend geht ein Kind vor die Tür. Jetzt tauschen zwei Kinder der Gruppe ihre Schuhe. Finden die Detektive heraus, wer die falschen Schuhe trägt? Die Anzahl der „Tauschpartner“ kann beliebig erhöht werden.
Hinweise: Das Spiel wird am besten im Freien oder in einer kleinen Halle durchgeführt. Außerdem sollte es warm sein, da die Kinder barfuß sind. Sandalen eignen sich für dieses Spiel eher nicht.
Die Kinder werden in zwei Mannschaften eingeteilt. Dann ziehen sie ihre Schuhe und ihre Socken aus. Einen ihrer Schuhe sowie die Socken legen sie an den Spielfeldrand, den anderen „ziehen“ sie sich über ihre rechte oder linke Hand. Alternativ können sie ihn auch an der Hinterseite festhalten (Vorteil: Der Schuh fliegt beim „Schießen“ nicht so leicht weg). Der Ball (z. B. Tennisball oder größerer Softball) darf nur mit dem Schuh gespielt werden. Ziel ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.
Zunächst ziehen alle Kinder ihre Schuhe aus. Eine „Abwurflinie“ wird festgelegt und gekennzeichnet. Die Mitarbeitenden werfen einen Gegenstand (z. B. Schuh, Bierdeckel oder Ball) von der Linie aus ins Spielfeld. Die Kinder versuchen nun abwechselnd, ihren Schuh so nahe wie möglich an den Gegenstand zu werfen. Jeder hat zwei Versuche. Welcher Schuh liegt am dichtesten beim Gegenstand?
Von einer festgelegten und markierten Linie aus werfen die Kinder ihre Schuhe so weit wie möglich weg. Welcher Schuh fliegt am weitesten? Das Spiel sollte am besten auf einer Wiese gespielt werden.
Von einer festgelegten und markierten Linie aus werfen die Kinder ihre Schuhe in ein aufgestelltes oder aufgehängtes Ziel, z. B. in einen Eimer, eine Kiste, durch einen Reifen usw.
Büchsen (leere Konservendosen) werden auf einen Tisch gestellt und müssen aus einer vorher festgelegten Entfernung mit dem Schuh abgeworfen werden.
Alle Kinder ziehen ihre Schuhe aus, die die Mitarbeitenden unter einer Decke verstecken. Nun wird jeder Schuh einzeln hervorgeholt und gefragt: „Wem gehört das Pfand in meiner Hand? Was soll er tun für seinen Schuh? Die Besitzerin/der Besitzer bekommt den Schuh nur zurück, wenn vorher eine bestimmte Aufgabe erfüllt wurde. Beispiele: ein Lied singen, einen Witz erzählen, auf einem Bein hüpfen, eine Runde um das Haus rennen usw.
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