Wenn Gäste kommen

Bei dieser Adventsaktion geht eine mobile Krippe auf die Reise von Haus zu Haus und bleibt jeweils eine Nacht bei unterschiedlichen Menschen. Start und Ende der Aktion kann in einem Gottesdienst sein.

Beschreibung

Die Idee dieser Adventsaktion ist, dass sich eine mobile Krippe (Maria, Josef, Esel) auf den Weg zu unterschiedlichen Familien (oder Gemeindemitgliedern) macht. Zum Beginn des Advents wird diese Aktion gestartet und davor bekannt gemacht. Für jeden Abend sucht die mobile Krippe eine neue Herberge. Maria, Josef und der Esel freuen sich darauf, Gäste zu sein. Als Gastgeschenke haben die beiden je eine Geschichte für große und kleine Menschen dabei, ein Lied, ein Gebet und eine große Kerze. Sie wollen die Vorfreude auf die Geburt des Christuskindes mit den Menschen bei denen sie einkehren teilen.

Die mobile Krippe

Material

  • Krippenfiguren Maria (gerne auch schwanger), Josef und ein Esel
  • Kopien einer Adventsgeschichte für Erwachsene und einer für Kinder (Anregungen siehe unten)
  • Kopie eines oder mehrerer Adventslieder (Anregungen siehe unten)
  • Kopie eines Gebets (Anregungen siehe unten)
  • große Kerze

Für die Organisation wird eine Liste erstellt (evtl. auch über Doodle), in der sich interessierte Gastgeber mit Namen und Telefonnummer eintragen können. Die jeweiligen Gastgeber organisieren die Übergabe der mobilen Krippe selbst. Sie verabreden einen passenden Zeitpunkt für den „Umzug“ in die neue Herberge. Wenn die Gastgeber das wollen, können sie auch eine kleine gemeinsame Adventsfeier gestalten zur Übergabe gestalten. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kann die mobile Krippe bei einem Gottesdienst ausgesandt werden und evtl. am Weihnachtsgottesdienst wieder in der Kirche ankommen.

Ideen für die Adventsgeschichte

Hier haben wir für euch zwei Links über die ihr Advents- bzw. Weihnachts-Geschichten finden könnt.

https://lifechannel.ch/print/weihnachtsgeschichten-entdecken-und-weitererzaehlen/

https://www.elkeskindergeschichten.de/tag/adventsgeschichte/

Ideen für das Gebet

Für ein Advents-Gebet könnt ihr euch hier inspirieren lassen:

https://www.kibitzweb.de/gottesdienst-feiern/materialboerse/detail/nachricht-seite/id/21593-adventsgebet/?default=true

https://www.ekhn.de/glaube/kirchenjahr/advent/gebet-zum-advent.html

Ideen für Adventslieder

Folgende Lieder wären auf einem kleinen Liedblatt denkbar:

Traditionelle Lieder:
Stern über Betlehem, Ihr Kinderlein kommet, Alle Jahre wieder, In der Oh du fröhliche, Kommet ihr Hirten, Hört der Engel helle Lieder, Macht hoch die Tür

Kinderlieder:
Freude, Freude (Gaba Mertins), Gottes große Liebe (Daniel Kallauch), Runtergekommen (Daniel Kallauch), Weihnachten ist Party für Jesus (Daniel Kallauch), Weihnachtsstern (Kramer, Rieger), Weihnachtsbäckerei (Rolf Zuckowski)

Alben mit Weihnachtslieder:
https://www.muellerbauer.de/produkt/winter-wunder-weihnachtszeit-cd/
https://www.cap-music.de/weihnachten/kinder/15/du-lieber-himmel-weihnachts-cd-daniel-kallauch/0/

YouTube-Links
Alternativ zum Liedtext und Noten kann über ein QR-Code ein Link zu einem der folgenden Lieder zur Verfügung gestellt werden:

Weitere Ideen
Weitere Ideen und Texte gibt es auch in der Vorlage für das Ökumenischen Hausgebet im Advent.

https://www.ack-bw.de/media/download/integration/385705/oekhausgebet_2021_a5_es_1.pdf

Weiß nicht, aber ich will’s nur hören, wenn es dem Guten dient.

1. Vorbemerkungen

Das Thema Lästern ist vielschichtig und kann schnell in der „Moral-Ecke“ landen. Gleichzeitig kennt (fast) jeder Situationen, in denen er entweder Opfer, Täter und Zeuge von Lästereien geworden ist. Diese Stunde soll einen offenen Austausch ermöglichen und thematisieren, wie man einen verantwortungsvollen Umgang mit Worten üben kann, ohne zu verurteilen.

2. Zielgedanke

Worte schaffen Wirklichkeit – deshalb wähle sie weise.

3. Einführung inkl. Exegese

Zunächst scheint es so, als wären wir gar nicht unbedingt die Adressaten dieser Passage – es sei denn, wir überlegen, „Lehrende“ zu werden. Jakobus ermahnt seine Leserinnen und Leser dazu, sich gut zu überlegen, ob sie diese Aufgabe wirklich „auf sich nehmen wollen“ und weist darauf hin, dass damit ein „besonders strenges Urteil“ verbunden ist. Dabei ging es ihm wohl nicht darum, generell vor dem Lehren abzuschrecken. Wahrscheinlich wollte er vor falschen Motivationen warnen und deutlich machen, dass vermeintliches Ansehen nur eine Seite der Medaille ist. So sind die Verse 2-12 im Besonderen auf Lehrende zu lesen, gleichzeitig macht er deutlich, dass sie alle Menschen betreffen (V.2). Für Jakobus erweist sich der Glaube im Reden – oder eben auch nicht. Das führt er in den Versen an fünf Beispielen mit unterschiedlichen Aspekten aus. Dabei wird deutlich, was für eine Macht Worte und das „dazugehörige Werkzeug“ – die Zunge – haben. Jakobus misst sogar die Vollkommenheit des Menschen daran, welche Worte aus seinem Mund kommen – und doch scheint für ihn klar zu sein, dass es dem Menschen unmöglich ist, immer und überall keinen Schaden mit Worten anzurichten. Das steht im Gegensatz zu dem Gott, der „spricht und es geschieht“, der selbst als „das Wort Mensch wurde“. Hier wird auch deutlich, warum den Worten so viel Bedeutung beigemessen wird: weil sie als Taten gesehen werden. Worte schaffen Wirklichkeit, könnte man sagen.

1. Der Vergleich mit Pferd und Zaumzeug macht deutlich, dass die Zunge – obwohl sie nur ein kleiner Körperteil ist – große Auswirkung hat. Sie lenkt und muss gleichzeitig gelenkt und beherrscht werden.

2. Ähnlich ist es mit dem Bild der Schiffe – das Ruder bestimmt den Kurs und wir können anhand dieses Vergleichs fragen, in welche Richtung uns unsere Zunge treibt.

3. Welche immensen Auswirkungen Worte haben können, beschreibt das Bild des Feuers. Ein kleiner Funke kann zur Zerstörung ganzer Landstriche und allen Habs und Guts führen. Eine kleine Verleumdung, ein scharfer Satz mitten ins Herz, das Aufwiegeln gegen jemanden – mit wenigen Worten kann man Existenzen zerstören.

4. Deshalb ist es für Jakobus entscheidend, dass wir zu Domteuren werden: Wie Menschen Tiere zähmen und im Zaum halten, so sollen wir es auch für unsere Zungen lernen. Jakobus scheint dies allerdings als sehr schweres Unterfangen einzuschätzen. Und so kommt er zu seinem letzten Bild:

5. Der Vergleich mit der Quelle beschreibt, wo Jakobus die Ursache für unsere Worte sieht. So wie die Quelle bestimmt, ob Süß- oder Salzwasser sprudelt, so ist es auch unsere innere Quelle, die über gute, aufbauende oder schlechte, zerstörerische Worte bestimmt. Für ihn ist klar: Wer seine Zunge zähmen will, muss sich um seine Quelle kümmern. Wo Jesus die Worte bestimmt, wird die Wirklichkeit, die wir mit unseren Worten schaffen, aufbauend, Gott lobend und uns und anderen zum Segen. Besonders schlimm scheint es für ihn zu sein, wenn der gleiche Mund Gott lobt und Menschen schadet.

Auch wenn ich seinen Gedankengang nachvollziehen kann, erscheint mir die „Realität“ komplexer und weniger schwarz-weiß, als man seine Ausführungen auch verstehen könnte. Die eigene Motivation für das Gesagte zu reflektieren, immer wieder zu entscheiden, dass man das Gute sagen will und die Zunge im Zaum zu halten, scheint mir ein fortwährender Prozess zu sein. Es will immer weiter geübt und bedacht werden und den meisten werden Situationen vor Augen sein, in denen man bereut hat, was man selbst gesagt hat. Entweder, weil man nicht absehen konnte, was bestimmte Worte auslösen oder aber, weil „es mit einem durchgegangen ist“. Wut, Aggression, Angst oder ein geringes Selbstwertgefühl können schnell dazu führen, dass Worte wie spitze Pfeile auf andere abgeschossen werden. Auch erlebte Ungerechtigkeit kann dazu führen, dass man zum Gegenschlag ausholen will. Hier ist es wichtig, zu differenzieren. Es geht nicht darum, Unbequemes zu verschweigen oder alles zu ertragen. Aber das Gute entsteht auch nicht durch ein „wie du mir, so ich dir“. Für Jugendliche (und viele Erwachsene) ist außerdem der Druck durch die Peergroup massiv. Es ist schwer, nicht mitzulästern, wenn man dadurch riskiert, zum Außenseiter zu werden. In dieser Gruppenstunde soll dieser Spannung Rechnung getragen werden. Gleichzeitig soll aber auch deutlich werden, welche Macht wir täglich durch den Gebrauch von Worten ausüben. Unter Umständen ist es auch innerhalb der Gruppe so, dass manche Verletzung durch Worte entstanden ist. Hier soll es Raum geben, das auszusprechen, um in einen Prozess der Heilung zu kommen.

4. Einstieg

Startet mit ein paar Liedern, die das Thema „Worte“ beinhalten. Es gibt viele Lieder, die sich auf Gottes Wort / Stimme beziehen, z. B.: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht; Voice of truth; Thy word; So sind deine Worte.

Erklärt dann, dass es in dieser Stunde um „Worte und ihre Macht“ gehen soll und leitet eine Zeit der Stille ein, in der jeder überlegt, was er/sie heute schon gesagt hat. Ihr könnt einen kurzen „Gang“ durch den Tag machen. Was war der erste Satz, den ihr heute gesprochen habt? Über was habt ihr in der Schule geredet? Warum hast du was gesagt? Und überlegt genauso, welche Worte ihr heute schon gehört habt. Welche haben euch gefreut? Welche haben euch verletzt? Welche würdet ihr gern noch mal hören?

Teilt die Gruppe dann in Kleingruppen von 4 – 6 Leuten auf und brainstormt zu folgenden Fragen:

1. Was sind Worte / Sätze, die ihr schon mal gesagt oder gehört habt, die wehtun?

2. Was sind Worte / Sätze, die ihr schon mal gesagt oder gehört habt, die aufbauen und guttun?

5. Hauptteil

Leitet dann zu Jakobus über. Jakobus war einer, dem es wichtig war, dass der Glaube im Alltag konkret wird. Für ihn waren Taten wichtig, aber genauso Worte.

Lest Jakobus 3,1-12 in kleinen Gruppen und wendet die Wegstreich-Methode an (aus Daniel Rempe: Liest du mich. Auch zu finden unter http://www.liest-du-mich.de/index.php?id=541).

Wegstreich-Methode

Vorbereitung: Besorge für alle Teilnehmenden ein Kopie des Bibeltextes (oder diesen Flyer) und einen Stift.

Lies den Bibeltext laut vor.

Die Teilnehmenden lesen den Text noch einmal persönlich und überlegen sich, was für sie der Kern des Textes ist. Dabei können die folgenden Fragen helfen:

  • Was ist mir sofort aufgefallen?
  • Welche Wörter stechen besonders hervor oder würde ich betonen?
  • Welches Wort wirkt schon für sich allein genommen sehr eindrücklich oder trifft den Charakter des Textes?

Alle streichen nun nach und nach mit einem Stift weg, was nach ihrer Sicht nicht dazu gehört, sodass am Ende nur der Kern des Textes stehen bleibt.

Tauscht euch darüber aus, welche Streichungen ihr vorgenommen habt und warum.

Lest euch eure Ergebnistexte gegenseitig vor.

Austausch

Vielleicht seid ihr beim Vorstellen der Ergebnisse schon ins Gespräch über das Thema „Worte“ oder „Lästern“ gekommen. Wenn nicht, tauscht euch über folgende Fragen aus:

  • Warum sagen wir manchmal Sachen, die wir hinterher bereuen?
  • Wieso wird oft so viel gelästert?
  • Was drücken die unterschiedlichen Bilder aus, die Jakobus verwendet? Fallen euch Beispiele aus dem Alltag ein, die seine Bilder bestätigen?

Fallbeispiel

Lest dann folgenden Text vor:

Was würdet ihr jemandem raten, dem es so geht? Je nach Gruppe, könnt ihr diese Frage entweder in einem Gespräch thematisieren oder jede/jeder schreibt einen Antwortbrief (das geht natürlich auch in kleinen Teams). Ermöglicht im Austausch, dass die Teilnehmenden auch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema einbringen.

Manches muss mal ausgesprochen werden

Trefft euch nun wieder mit allen und stellt euch im Kreis hin. Erklärt, dass es in jeder Gruppe dazu kommen kann, dass Verletzungen entstehen und Worte gebraucht werden, die wehtun. Jakobus macht ja auch deutlich, wie schwer es ist, die eigene Zunge im Zaum zu halten. Ladet die Teilnehmenden nun dazu ein, darüber nachzudenken, ob sie Verletzungen mit Worten in dieser Gruppe selbst erlebt oder verursacht haben.

Singt dann gemeinsam einige Lieder und ladet dazu ein, in dieser Zeit auf andere zuzugehen, die man entweder um Verzeihung bitten will oder denen man sagen möchte, dass sie einen verletzt haben.

6. Abschluss

Lest als Abschluss Sprüche 10,19:

Und sprecht euch den Segen zu:

1. Vorbemerkungen

Bei manchen Tees kann das Thema viel in Bewegung bringen. Hab also die Gruppe im Blick und auch den Mut, Einzelne anzusprechen, bei denen du merkst, dass es sie beschäftigt.

2. Zielgedanke

Ich bin wertvoll, geliebt und einzigartig unter meinen Masken. Bei Gott darf ich alles ablegen und muss niemand sein, der ich nicht bin.

3. Einführung inkl. Erklärungen

Psalm 139 (Neues Leben. Die Bibel)

Nichts, was wir tun oder denken, entgeht Gott. Alles ist ihm bekannt. David, den Schreiber des Psalmes, erschreckt das aber nicht und er fühlt sich nicht gestalked. Für ihn ist das eine beruhigende Gewissheit: Der Gott des Himmels und der Erde ist ganz nah bei ihm. David findet Geborgenheit in diesem Blick. Bei Gott findet er Schutz. Er braucht sich vor ihm nicht zu verstecken, sondern kann sein wie er ist. Gott kennt ihn durch und durch. Gott hat ihn geschaffen. David war ganz bestimmt nicht perfekt. Manches hat er echt verbockt, und dennoch hat Gott ihn niemals verlassen. Gott wusste, was und wer David war und nichts was er tat, konnte Gott dazu bringen, sich von ihm abzuwenden. Weil David Gott auf seiner Seite hat, der für ihn ist und ihm zuspricht, dass er perfekt ist, wie er ist, kann er in Vers 14 sagen: „Ich danke dir, Gott, dass ich so wundervoll gemacht bin.“

Zefanja 3,17 (Neues Leben. Die Bibel)

Gott freut sich mit lautem Jubel über dich. Kaum vorstellbar, bei all den vielen Makeln, die wir an uns so entdecken. Wie kann Gott bei all dem Mist, den wir verzapfen, verrückt sein vor Liebe nach uns?

Wie kann er uns so unendlich in seiner Nähe vermissen, wenn wir nicht da sind?

Der Vers ist eigentlich ein Zuspruch an die Stadt Jerusalem. Die stand für das Volk, das sich Gott erwählt hatte. Israel, das so oft von Gott weggelaufen war und ihn so oft enttäuscht hatte, als es sich anderen Göttern zugewandt hatte. Doch immer wieder geht Gott diesem Volk in Liebe nach und spricht ihm immer wieder aufs Neue die Berufung als sein auserwähltes Volk zu. Die Bibel erzählt so viel von der Liebe Gottes, von seiner Liebe zu jedem einzelnen Menschen, dass der Vers auch für uns heute gilt: Gott freut sich mit lautem Jubel über dich. Er ist ergriffen und sprachlos vor Liebe, wenn er nur an uns denkt. Seine Liebe ist überfließend und gilt uns Menschen bedingungslos. Das sehen wir ganz deutlich in Jesus.

4. Einstieg

Zwei mögliche Einstiege:

4.1 Zwei Lieder zur Auswahl

Vielleicht passt eins besser zu eurer Gruppe als das andere. Den Input kannst du dann daran etwas anpassen.

„Eigentlich bin ich ganz anders“ – Udo Lindenberg und Jan Delay

„Ich trag eine Maske und nehm sie nicht ab“ – Chad ft. Harry

4.2 Theaterstück

Ihr habt Leute in der Gruppe, die gern Theater spielen?

Anspiel: Gott findet, du bist wundervoll!

Requisiten
Spiegel, Kleidung entsprechend zum Charakter, 4 Bilderrahmen

Idee
Verschiedene Charaktere performen nacheinander vor dem Spiegel. Intensiver Blick in den Spiegel. Sprechen aus, was sie über sich denken/andere über sie denken. Nehmen sich einen Bilderrahmen und stellen sich als „Bildergalerie“ auf. Halten den Rahmen um ihr Gesicht. Kurz halten, dann können sich die Schauspieler setzen.

Danach kommt die Predigt/Input.

Nach der Predigt/Gruppenarbeit stellen sich die Charaktere wieder auf. „Gott“ geht die „Bildergalerie“ entlang und betont, was er an den Charakteren so sehr liebt und endet mit dem Satz: „Du bist wundervoll, mit Liebe gemacht. Ich liebe dich!“

Teil 1

Charakter 1 („cool“):
(Musik in den Ohren, Dancemoves, übertrieben cool, Sonnenbrille, Cap/Hut)
Kommt zum Spiegel, nimmt das Laken ab, das ihn erst mal abdeckt.
Blick in den Spiegel.
„Yeah, baby, wer is hier der king?!“ (zeigt auf sich).

Charakter 2 (sehr ehrgeizig, strebsam, organisiert):
Hat einen Stapel Bücher im Arm, macht To-do-Listen und lernt Vokabeln.
Blick in den Spiegel.
„Ich werde das niemals schaffen. Ich werde niemals gut genug sein.“

Charakter 3 („normal“):
Tippt auf dem Handy rum/telefoniert auf dem Weg zum Spiegel.
Blick in den Spiegel.
„Ich bin so … normal. Mein Leben is so unspektakulär. Hoffentlich denken nicht alle, dass ich langweilig bin. Eigentlich bin ich doch für jeden Spaß zu haben!“

Charakter 4 (jemand, der sehr auf sein Äußeres achtet; aufgebrezelt, Modellauf, vor dem Spiegel Lippenstift nachziehen).
Blick in den Spiegel.
„Ich muss abnehmen, definitiv.“

Charakter 5 (bisschen dreckig/schlabberlook/ …):
Kein selbstbewusster Gang.
Blick in den Spiegel. Wendet sich beschämt vom Spiegel ab. Nimmt das Tuch, verdeckt damit den Spiegel.
„Ich bin die größte Enttäuschung für meine Eltern, meine Freunde. Für mich selbst.“

Nach ihrem Satz nehmen die Charaktere sich einen Bilderrahmen und stellen sich als „Bildergalerie“ in den Hintergrund.

Input I, Gruppenarbeit, Input II.

Teil 2
„Bildergalerie“ stellt sich wieder auf. Gott kommt als Stimme aus dem Off. Nachdem bzw. während Gott sie anspricht, können die Charaktere von einem versteinerten Gesichtsausdruck in ein Lächeln wechseln.

Die Charaktere treten einzeln vor. Dann beginnt Gott zu sprechen.

Zu Charakter 1:
Du bist so kreativ. Ich mag, wie du dich bewegst. Selbst wenn du mal keine große Show abziehst. Du bist wundervoll; mit Liebe gemacht. Ich liebe dich.

Zu Charakter 2:
Du schaffst es, stundenlang Wissen in dich aufzusaugen, dich zu konzentrieren, du bist zielstrebig, ich freu mich an deinem Wissensdurst. Und sei dir gewiss: Auch ohne irgendetwas zu leisten, oder wenn du es nicht schaffst, deine Ansprüche zu erfüllen, bist du gut genug. Du bist wundervoll! Mit Liebe gemacht! Ich liebe dich.

Zu Charakter 3:
Langweilig bist du ganz bestimmt nicht! Du bist ein treue/r Freund/Freundin. Du bist wundervoll. Mit Liebe gemacht! Ich liebe dich.

Zu Charakter 4:
Hey, meine Schöne, du siehst gut aus! Mach dir keine Gedanken, was die anderen denken! Du bist wundervoll! Mit Liebe gemacht! Ich liebe dich!

Zu Charakter 5:
Für meine Liebe musst du nichts leisten. Du musst dich nicht beweisen! Egal was du getan hast, du bist wundervoll. Mit Liebe gemacht. Ich liebe dich!

Ende.

5. Hauptteil

5.1 Input I

„Eigentlich bin ich ganz anders“// „Ich trag eine Maske und ich nehm’ sie nicht ab. Sie lässt mich eingesperrt in Sicherheit.“

Es gibt viele verschiedene Arten von Masken: Sauerstoffmasken, Schutzmasken beim Schweißen, Beauty-Gesichtsmasken. Oder Masken, die zu einem Kostüm gehören. Alle diese Masken haben einen bestimmten Zweck. Sie schützen oder helfen uns, eine Rolle zu spielen. Wenn es dann aber um die unsichtbaren Masken geht, die Menschen tragen, wissen wir manchmal nicht, ob das gut oder schlecht ist. Denn eigentlich wollen wir doch authentischen, ehrlichen, wahrhaftigen Menschen begegnen. Sind wir das selbst? Wer ist diese Person eigentlich da hinter der Maske? Jemand, der eigentlich ganz anders ist? Jemand, der eigentlich gern ganz anders wäre? Jemand, der Verletzungen und Narben unter der Maske versteckt?

Vielleicht kennst du das, dass du mit unterschiedlichen Menschengruppen ganz unterschiedlich umgehst. Unter deinen Freunden gibst du dich anders, als wenn du unter den Mitschülern in der Klasse oder wenn du mit deiner Familie zusammen bist. Wir tragen Masken aus unterschiedlichen Gründen. Manchmal wollen wir uns damit schützen und uns stärker, cooler oder attraktiver zeigen. Vielleicht hoffen oder denken wir, dass uns die Menschen um uns herum dann besser leiden können. Vielleicht können wir uns selbst dann auch besser leiden. Manchmal ist es aber auch so, dass wir uns unter den Masken verlieren oder schon verloren haben. Vielleicht trauen wir uns gar nicht mehr, die Masken abzulegen, weil wir nicht mehr wissen, wer wir sind. Vielleicht hast du Angst, dich so zu geben, wie du wirklich bist, weil du denkst, es könnte nicht ausreichen.

Ich finde es sehr ermutigend und tröstend zu wissen, dass der, der mich geschaffen hat, mich durch und durch kennt und mich versteht. Er weiß auch um die Gründe, warum wir uns hinter Masken verstecken. Egal wo wir sind, egal wie wir uns fühlen. Dieser Gott, der uns gemacht hat, denkt gute Gedanken über uns und ist für uns. Er liebt uns bedingungslos und weicht uns nicht von der Seite. Er ist unser Schutz und derjenige, der uns liebt. Und zwar unser Komplettpaket. Und das auch ganz ohne unsere Masken und Täuschungsmanöver.

Lies Psalm 139,1-18 (Neues Leben. Die Bibel) vor.

5.2 Auseinandersetzung mit dem Bibeltext in Gruppen (30 Minuten)

Verschiedene Angebote. Allen Gruppen sollte der Text vorliegen.

Bibeltext gestalten

Druck die Verse mit ein bisschen Platz auf ein A4-Papier. Die Teens haben Zeit, sich malerisch mit dem Text auseinanderzusetzen. (Wie Bible Art Journaling. Wie es funktioniert findest du hier.

Oder gib Bibel Art Journaling bei Google-Bilder ein. Es muss hinterher nicht so krass aussehen, wie die Beispiele aus dem Internet. Es soll dir nur eine Idee davon geben.)

Gesprächsgruppen

Jeder kann den Psalm noch mal für sich lesen. Kommt miteinander ins Gespräch. Bei diesem Thema eignen sich gut Mädels-/Jungsgruppen. Mögliche Fragen.

  • Wie denkst du darüber, wenn dich jemand so gut kennt, dass er alles über dich weiß?
  • Was gibt es für Masken, die man tragen kann?
  • Was hilft, diese Masken abzulegen?
  • Welche Bedeutung hat es für dich und deine Masken, dass Gott dich auch ohne liebt?
  • Gibt es Masken, die du gern ablegen würdest? (Diese Frage, darf im Stillen beantwortet werden.)

Schreibwerkstatt

Hier kann man einen eigenen Text zum Thema verfassen.

Theaterstück

Denkt euch ein Theaterstück zum Thema aus.

5.3 Zurück im Plenum

Soweit möglich stellt einander vor, was in den Gruppen gelaufen ist.

5.4 Input II

Jesus ist der größte Beweis, dass Gott uns unendlich liebt. Gott wollte es uns Menschen persönlich sagen. Hier können Gedanken aus Zefanja 3,17 einfließen.

Masken ablegen, sich Menschen so zu zeigen, sich anderen zuzumuten, wie man wirklich ist, ist etwas Mutiges und erfordert Vertrauen. Wenn man es darf und kann, bedeutet es Freiheit. Weil man nicht überschminken muss, wer man ist, weil man sich nicht zu verstecken braucht. Weil man sich nicht die ganze Zeit darüber Gedanken macht, wie man wirkt und eigentlich wirken will. Das bedeutet Platz zum Atmen, Platz zum Sein. Freiheit für das Herz.

Gott bietet uns diesen Platz an. Mit bedingungsloser, überschwänglicher Liebe lädt er uns ein, Masken abzulegen. Bei ihm brauchen wir keine Angst zu haben, verurteilt zu werden. Er kennt uns und liebt uns.

Wir dürfen diese Liebe an andere Menschen weitergeben. Wir dürfen Menschen sein, die anderen einen Raum schaffen, wo auch sie ihre Masken ablegen und sich trauen können, ehrlich zu sein. Menschen, vor denen sie sich nicht zu verstellen brauchen.

Das kann man anfangen, indem man zum Beispiel ehrliches Interesse aneinander zeigt, sich auf die Suche nach der Person hinter der Maske macht, andere nicht auslacht oder schlecht hinter ihrem Rücken über sie redet oder Menschen nicht für ihre Grenzen verurteilt. Im Gegenteil: Es bedeutet, das Gute im anderen zu suchen, zu entdecken und auszusprechen. Man kann anfangen, ehrlich über sich zu sprechen und so einen Raum für Ehrlichkeit eröffnen.

Gott liebt zu allererst uns, mit bedingungsloser, überschwänglicher Liebe. Wir dürfen diese Liebe in uns arbeiten lassen, uns lieb haben lassen von ihm. Diese Liebe gibt uns den Mut, ehrlich zu sein vor Gott, uns selbst und anderen. Diese Liebe ist der Grund, warum wir wir werden können und dürfen. Weil seine Liebe entscheidend ist, unveränderlich gilt und er uns als Ganzes liebt. Für Gott brauchen wir uns nicht zu verändern oder zu verstellen. Er liebt uns auch ganz ohne Maske. Mit dieser Liebe dürfen wir andere lieben; sie in die Freiheit lieben, damit auch sie sich trauen, ihre Masken abzulegen und sich trauen, der Mensch zu sein, den Gott geschaffen hat.

Betet gemeinsam.

6. Abschluss

Wenn ihr eine Gruppe seid, die gern singt, könnt ihr hier eine Zeit haben, über Musik mit Gott ins Gespräch zu kommen. Hier ist die Möglichkeit, Masken bewusst an Gott abzugeben oder ihm zu sagen, was dir Angst macht, die Masken abzulegen.

Wenn es jemanden in eurer Gruppe gibt, der von sich erzählen kann, wie er das erlebt hat, wie Gott ihm seine Liebe zugesprochen hat und dann Masken fallen konnten, kann das hier als Ermutigung mit eingebaut werden. Außerdem kann zum Gespräch eingeladen werden, wenn jemand über das Gehörte noch mal sprechen will.

Lies zum Schluss noch einmal Zefanja 3,17 vor.

Verrückte Spielideen für unerschrockene Teens

Eine Lagerolympiade ist eine recht traditionelle Spieleaktion auf Ferienlagern. Mit einem spektakulären Rahmenprogramm und verrückten Spielen kommt neuer Schwung in die Sache. Hier gibt es Anregungen und Tipps für Ablauf und Rahmen, außerdem Ideen für peppige Spiele.

Setting

Olympiastadion

Die „Crazy Olympics” sind ein Open Air Event. Eine große Wiese wird in ein Olympiastadion verwandelt. Die Teams werden z.B. auf Bierbänken im Halbkreis um das Spielfeld platziert. Auf der anderen Spielfeldseite gegenüber können Feuer und Kampfgericht platziert werden. Für eine wirkungsvolle Aktion sollte entsprechende Technik (Mikros, Anlage, Lautsprecher, evtl. Nebelmaschine) vorhanden sein.

Mannschaften

Die Olympischen Ringe symbolisieren die fünf Erdteile, die in der Olympischen Bewegung vereint sind. Dabei entsprechen die Farben der Ringe und der weiße Hintergrund der Flagge denen sämtlicher Nationalflaggen der Welt. Eine große Olympiafahne darf auch bei den Crazy Olympics nicht fehlen. Vorlagen finden sich im Internet und ein altes Laken wird einfach mit Stofffarben bemalt. Gespielt wird in 5 Mannschaften, die Mannschaftsfarben entsprechen denen der Ringe und die Teams tragen die Namen der fünf Kontinente. Für den feierlichen Einzug bekommt jede Mannschaft ein Schild oder eine eigene Flagge.

Einmarsch der Nationen und Olympischer Eid

Der Einmarsch der Nationen sollte ein Spektakel sein, mit lauter, eindrucksvoller Musik und einer kleinen Polonaise durchs Stadion. Die Teams stellen sich in einem Halbkreis auf.

Liedvorschläge für den Einmarsch:

  • Horn of Plenty – Hunger Games Soundtrack
  • Conquest of Paradise – Vangelis
  • Chariots of fire – Vangelis

Zwei vorher ausgewählte Athleten sprechen den Olympischen Eid.

„Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unserer Mannschaft.“

„In the name of all the competitors I promise that we shall take part in these Olympic Games, respecting and abiding by the rules which govern them, committing ourselves to a sport without doping and without drugs, in the true spirit of sportsmanship, for the glory of sport and the honor of our teams.”

Nun werden die Spiele für eröffnet erklärt: „I declare open the Games of…!“

Olympisches Feuer

Das Entzünden des Feuers ist ein Highlight bei Olympischen Spielen. Pompöse laute Musik, etwas Nebel und ein Mitarbeiter mit Fackel in einer griechischen Toga sind sehr wirkungsvoll. Als Gefäß bietet sich eine Feuerschale an, Grillanzünder sorgen dafür, dass das Feuer gut brennt.

Liedvorschläge für das Entzünden des Olympischen Feuers:

  • Heart of Courage – Two Steps from Hell
  • O Fortuna (Carmina Burana) – Carl Orff
  • Acts of Courage – X-Ray Dog
  • Nimrod/Enigma Variationen – Edward Elgar

Moderation und Kampfgericht

Ein oder zwei Mitarbeiter führen durch das Programm, erklären die Spiele, feuern an und heizen den Zuschauern ein. Witzig ist es, wenn die Moderatoren einen ehemaligen Olympiasieger spielen und im schrillen 80er-Jahre-Sport-Outfit durchs Programm führen. Eine Erleichterung für die Moderatoren ist ein Kampfgericht. Dies kann z.B. aus vier elegant und seriös in schwarz gekleideten Mitarbeitern bestehen, die die Punkte der Teams notieren und ggf. in kritischen Situationen ein rechtskräftiges Urteil sprechen. Außerdem sollten mehrere Mitarbeiter gut in den Ablauf eingewiesen werden, damit die Spiele schnell auf- und abgebaut werden können, alle Spielutensilien bereitliegen und keine langen Wartezeiten entstehen.

Dopingkontrolle

Selbstverständlich sind bei diesem Großsportereignis auch Dopingkontrolleure unterwegs, natürlich ganz stilecht mit Handschuhen, Mundschutz und Kittel.

In der Apotheke bekommt man Mundspüllösungen (z. B. Plaque Agent), die Plagueablagerungen auf den Zähnen blau einfärben. Bei den Crazy Olympics wird damit die Dopingkontrolle durchgeführt. Verändert die Spülung die Farbe, ist die Dopingprobe positiv und der Athlet wird gesperrt. Getestet werden nach jedem Spiel die siegreichen Spieler, außerdem werden zufällige Proben mit großem Spektakel genommen.

Die Olympischen Spiele

Ich stelle hier ein paar einfache Spielideen vor. Die Spiele können individuell angepasst und abgewandelt werden.

1.) Marathon

Das Spiel im Spiel ist eine der traditionellsten Olympia-Sportarten. Zwei Spieler werden aus jedem Team ausgewählt, die nur eine Aufgabe haben: während der gesamten Spielzeit möglichst viele Runden um die Arena zu drehen. Ob rennend, gehend oder kriechend spielt dabei keine Rolle, wichtig ist, dass pro Runde Punkte vergeben werden, die am Ende womöglich das Zünglein an der Waage sind. Sie stehen ihrer Mannschaft aber für kein anderes Spiel zur Verfügung. Zwei Mitarbeiter zählen die Runden und verteilen Erfrischungen.

2.) Maiswürmer

PlayMais sind kleine Bausteine aus Maisstärke, Wasser und Lebensmittelfarbe. Feuchtet man diese an, können sie aneinandergeklebt werden. Ziel des Spiels ist es nun, innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein möglichst langes Stück zusammen zu kleben. Dafür bekommt jedes Team einen Behälter mit PlayMais und einen nassen Spülschwamm.

3.) Staffel des Grauens

Mehrere leckere Dinge müssen verzehrt werden. Gespielt wird als eine Art Staffel, d.h. der nächste Spieler darf erst anfangen zu essen oder zu trinken, wenn der vorherige Spieler den Mund leer hat.

Geeignete Lebensmittel: Hering in Gelee, Chilischote, Zwiebel, Zitrone, Sauerkrautsaft, Kutteln.

4.) Nasse Angelegenheit

Vier Spieler aus jedem Team müssen einen Parcours um die Wette ablaufen. Die vier Spieler stecken die Köpfe zusammen und klemmen sich einen quadratischen Bierdeckel zwischen die Stirnen (an jede Seite des Deckels eine Stirn). Dann stellen Mitarbeiter gleichzeitig jedem Team einen vollen Wasserbecher auf den Bierdeckel und der Wettlauf beginnt. Fällt ein Becher runter, wird er wieder mit Wasser gefüllt und auf den Bierdeckel gestellt. Gewonnen hat das Team, das als erstes wieder im Ziel ist.

5.) Echt prickelnd

Jedes Team bekommt ein paar Spülhandschuhe (möglichst in XL), jeder Spieler ein Tütchen Brausepulver. Der jeweils erste Spieler zieht die Handschuhe an, öffnet erst dann das Tütchen und isst die Brause. Ist der Mund leer, darf der Nächste die Handschuhe anziehen, Tütchen öffnen und essen.

6.) Heutransport

Aus einem Futtertrog müssen mehrere Spieler aus jedem Team Heu zum eigenen Eimer transportieren, und zwar mit dem Mund. Allergiker sollten hier natürlich nicht an den Start gehen und etwas humaner wird das Spiel, wenn man das Heu vorher anfeuchtet. Nach Ende der Spielzeit werden die Eimer gewogen. Gewonnen hat das Team mit dem schwersten Eimer.

7.) Schleimerei

Aus einem großen Gefäß (Waschzuber, Futtertrog, Tränke) gefüllt mit Schleim, müssen Münzen o.Ä. gefischt werden. Schleim lässt sich mit Wasser und Gelatinepulver leicht selbst herstellen. Besonders eklig wird es, wenn man das Wasser vorher mit Senf, Kaffee oder grüner Lebensmittelfarbe mischt. Alternativ zum Schleim kann man auch Sand, Schlamm, Wasser oder Heu verwenden.

8.) Chinesischer Balltransport

Die Spieler tragen einen Tennisball auf zwei chinesischen Essstäbchen durch einen Parcours. Der Ball darf dabei nicht die Hände berühren und wird am Ende des Parcours vorsichtig auf die Stäbchen des nächsten Spielers gerollt.

9.) Raubtierfütterung

Mehrere Spieler aus jedem Team sitzen mit verbundenen Augen hintereinander auf einer Bank. Jeder Spieler fasst um seinen Vordermann herum und bekommt eine Schüssel und einen Löffel in die Hand und muss nun den anderen füttern, gleichzeitig aber auch das essen, was der Hintermann ihm füttert. Das geht natürlich lecker mit Pudding oder Joghurt, oder in der extremen Version mit gekochtem Brokkoli, der zusammen mit Schmand püriert wurde. Eventuell Müllsäcke als Sabberlätzchen verteilen.

Siegerehrung

Schön ist es, wenn am Ende jeder Spieler eine Medaille oder eine Urkunde mitnehmen kann. Medaillen lassen sich aus Gips leicht herstellen, als Gießform dienen z.B. Blumenuntersetzer, spezielle Gießformen, oder Anzuchtschalen aus dem Baumarkt. In den noch feuchten Gips einen Strohhalm stecken um ein Loch für die Schnur zu bekommen. Dann nur noch in Gold, Silber und Bronze einfärben. Nachdem die Sieger gekürt und eine Hymne abgespielt wurden, müssen die Spiele noch feierlich für beendet erklärt und das Feuer gelöscht werden.

Stimmungsvolle Musik für die Siegerehrung:

  • Light the fire within – Leann Rimes
  • One moment in time – Whitney Houston
  • Heroes live forever – Vanessa Amorosi
  • Nationalhymne Kanada
  • Nationalhymne Neuseeland

Die Konfirmanden „absolvieren“ in Kleingruppen verschiedene Stationen zum Leben Luthers und seiner reformatorischen Erkenntnis. Das Ziel ist es, die Reformation „erlebbar“ zu machen.

Ziele

Konfirmanden sollten Erfahrungen aus dem Leben Luthers „erleben“.

Anzahl Mitarbeiter

ca. 25 Personen

Ablauf

Nach einem Gottesdienst werden die Konfirmanden in Kleingruppen aufgeteilt (max. 12 Personen pro Gruppe). Die Stationen sind an bekannten Plätzen im ganzen Ort verteilt. Die Gruppen gehen nach einer Einweisung an ihre Anfangsstation. Alle beginnen die Ralley gleichzeitig, zu einer abgesprochenen Uhrzeit. Zur Bearbeitung der Stationen/Aufgaben sind 70 Minuten (je nach Wegen die zurückgelegt werden müssen) Zeit. Danach gibt es einen gemütlichen Ausklang mit einer Siegerehrung und meditativer Andacht.

Folgende Stationen gibt es:

  • Mittelalterliche Medizin = Kräuter erraten
  • Luther bekämpft den Teufel an der Wartburg = Teufel mit Dartpfeilen bewerfen
  • Luther als Kurrendesänger = Lieder einüben, Taizé
  • „Turmerlebnis“ Luthers = Bibelvers-Puzzle, Römer 5,1
  • Luther will im Kloster Gott näher kommen = Soft-Ballwürfe zum Kreuz

Erfahrungen und Erläuterungen

Jede Gruppe hat einen erwachsenen Begleiter (=Gruppenleiter), der die Quiz-Liste führt. Der Gruppenleiter kann dafür sorgen, dass sich die Teilnehmer kurz kennenlernen. Der Gruppenleiter sorgt auch dafür, dass die Jugendlichen den „Stationsvorstehern“ beim Einleitungstext zuhören. Die Uhrzeit zu der die Gruppen bei der ersten Station beginnen, muss kurzfristig bekannt gegeben werden, da der weiteste Weg berücksichtigt werden muss. Der Stationenablauf ergibt sich aus dem Laufzettel (zum download, Achtung: Jeder Zettel muss anders nummeriert sein). Das ganze ist durchstrukturiert nach dem Prinzip des „Zirkeltrainings“, d.h.jede der 5 Stationen dauert genau 10 Minuten, danach wird die Gruppe zur nächsten Station geschickt, dort beginnen wieder neue 10 Minuten. Die Gruppenleiter achten darauf, dass bei Wartezeiten die „aktive“ Gruppe nicht gestört wird. Außerdem trägt der Gruppenleiter die Ergebnisse der jeweiligen Station in die Quiz-Liste ein.

Die komplette TEC: 2/2018

Ich trage gern Boxershorts! Aber was trägt das Leben? Erträgst du es noch? Was trägst du? Was hilft dir, die Masken abzulegen? Wie kannst du authentisch sein? Wo und wie kann ich ich sein? Was ist mein Stil? Und damit meine ich nicht (nur) deinen Klamottenstil. Damit meine ich: Wer bist du wirklich? Das, was deine Vorbilder, deine Erfahrungen im Leben aus dir gemacht haben. Damit meine ich den, bei dem Gott ins Schwärmen kommt. Ja, das tut er, weil er dich gemacht hat. Weil er so stolz auf dich ist. Weil er mit dir leidet. Weil er dich unendlich liebt. Weil er derjenige ist, der dich trägt. Der dich durchs Leben trägt, auch wenn es mal nicht so läuft. Er läuft gern neben dir her. Das macht er übrigens, egal was wir verbockt oder verboxt haben. Das Entscheidende ist nur, dass wir uns nicht allein durchs Leben boxen.

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