Elisa

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott greift ein und wir können uns auf ihn verlassen.

Checker

Wunder sind nicht zum Selbstzweck da, sondern um den anderen zu helfen. Ich darf dabei mithelfen.

Der Text an sich

Der Textabschnitt umfasst zwei unterschiedliche Wundergeschichten. Sie sind dadurch verbunden, dass es jeweils um das Thema Essen geht und dass zu der Zeit eine Hungersnot war, wodurch das Essen eine besondere Bedeutung hatte.

In der ersten Wundergeschichte ordnet Elisa an, dass sein Knecht eine Gemüsesuppe kochen soll. Wegen der Hungersnot gab es keine Reserven und so mussten die Früchte für die Suppe erst geholt werden. Unter den gesammelten Pflanzen befanden sich auch giftige Früchte. Man geht davon aus, dass es sich bei den Früchten um Koloquinten handelt. Dabei handelt es sich um eine kürbisartige Frucht in der Größe von Äpfeln. Es ist ein Rankengewächs und dadurch könnte es mit anderen Rankengewächsen (Gurken, Kürbis) verwechselt worden sein. Koloquinten sind giftig und können verschieden Krankheiten wie Nierenschäden und Reizungen der Schleimhaut verursachen. Als die Suppe gegessen werden soll, merken die Prophetenjünger, dass sie vergiftet ist. Durch die giftigen Pflanzen ist die ganze Suppe verdorben und man kann auch nicht einfach die giftigen Stücke herausnehmen. Was ist zu tun? Elisa greift ein. Er rührt Mehl in den Topf, das Wunder geschieht, die Suppe wird genießbar. Das Mehl hat nicht den natürlichen Effekt, eine Suppe zu entgiften. Vielleicht hat es eine symbolische Bedeutung, weil Mehl zu den Opfergaben des Speiseopfers gehörte (siehe 3.Mose 2).

Der zweite Abschnitt beschreibt ein Wunder der Brotvermehrung. Ein Mann bringt Elisa Erstlingsbrote und Getreide. Der Mann hält sich ans Gesetz (4.Mose 15,17-21), indem er den ersten Teil des geernteten Getreides und des gebackenen Brotes zum Herrn bringt. Interessant ist, dass er es nicht zu den Priestern bringt, sondern zu Elisa. Damit erkennt er an, dass der Prophet im Auftrag Gottes handelt. Elisa gibt die Brote weiter. Auf den Einwand des Dieners, dass die Brote nicht reichen, gibt Elisa die Zusage, dass es reichen wird und sogar noch Brot übrig bleibt. So geschieht es dann auch und macht deutlich, dass Gott überreich beschenkt.  Dieses Wunder erinnert stark an die Brotverteilungswunder von Jesus (z. B. Markus 6,30-44) wo auch deutlich wird, dass der Schöpfer aus wenigem ganz viel machen kann.

Beide Wundererzählungen zeigen, dass Elisa ungewöhnliche Dinge tun kann, wenn er das tut, was Gott sagt. Die Wunder, die geschehen, helfen anderen Menschen und machen somit auch für die Prophetenjünger deutlich, wie groß und wunderbar Gott ist.

Der Text für mich

Es geschehen Wunder. Das kommt in der Bibel relativ häufig vor und dennoch sind das hier ganz besondere Zeichenhandlungen. Die Wunder, die geschehen, zeigen etwas von der Größe Gottes, die auch in schwierigen Situationen deutlich sichtbar wird. Die beiden Wunder haben aber auch gemeinsam, dass sie stattfinden, um anderen Menschen zu helfen. Gott tut diese Wunder nicht, um sich selbst herauszustellen. Elisa tut diese Wunder nicht, um sich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern der Blick ist immer darauf gerichtet, dass anderen Menschen geholfen wird in der Geschichte, dass Menschen vom Tod errettet werden und in einer Zeit der Hungersnot genügend zu essen haben. Gerade das zweite Wunder zeigt, dass Gott sogar mehr als das Notwendigste gibt, denn er beschenkt reichlich.

Ich lebe in einer anderen Zeit und auch solche Wunder, wie beschrieben, habe ich noch nie erlebt. Ich will aber ebenso darauf vertrauen, dass Gott heute eingreift, manchmal anders als ich es erwartet habe. Ich will davon lernen, den anderen in den Blick zu nehmen und vielleicht auch für andere in schwierigen Situationen ein kleines Wunder zu sein oder zumindest etwas dazu beizutragen, dass andere Wunder erleben können.

Der Text für dich

Starter

Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist fremd für die Kinder. Prophetenjünger, Erstlingsbrote und giftiges Gemüse kommen in der Lebenswelt der Kinder nicht vor und auch solche krassen Wunder finden in ihrem Alltag nicht statt. Trotzdem können sie entdecken, dass Gott es ist, der handelt und eingreift. Das geschieht heute in anderen Situationen, aber Gott handelt immer noch und will das Beste für die Menschen. Er hilft und beschenkt. In der Jungschar können wir den Kindern vermitteln, dass er es gut mit ihnen meint.

Checker

Diese Wundererzählungen gehören zu den unbekannten Geschichten der Bibel und auch viele Bibelchecker haben sie noch nie gehört. Das ist eine Chance, einen Bibeltext zu behandeln, bei dem nicht alle sagen: „Das kenn ich schon!“ Der Kern des Textes sollte nicht zu schnell auf „Da tut Gott mal wieder ein Wunder“ reduziert werden, sondern es geht vor allem darum, wie dieses Wunder sich auswirkt. Die Wunder, die Gott tut und an denen Elisa beteiligt ist, haben immer den anderen im Blick. So können wir mit dieser Geschichte den Blick auf Gott und zugleich auf den Nächsten richten.

Der Text erlebt

Material: Teppichfliesen oder Stoffreste; Tisch, Bretter und Messer, Herd oder Gaskocher; Topf, Gemüse, Mehl; Brote aus Pappe; Zettel, Bilder von Gemüse; Glas Wasser, Büroklammer, Löschpapier; belegte Brote

Hinführung

Idee 1: Giftiger Suppentopf

Stellt euch vor, wir sitzen vor einem riesigen Suppentopf, der vergiftet ist. Unsere Aufgabe ist es, auf die andere Seite zu kommen, weil es dort ungiftiges Essen für uns gibt. Die giftige Suppe dürfen wir auf keinen Fall berühren. Deswegen gibt es Brotstücke, die in der Suppe schwimmen. Diese Stücke dürfen wir betreten. Es passen aber immer nur zwei Personen auf ein Brotstück.

Um diese Aktion durchzuführen markiert man zwei Linien, die Start- und die Ziellinie, im Abstand von mindestens 10 Metern voneinander. Dazwischen ist die giftige Suppe. Die Brotstücke können Teppichfliesen, Stoffreste oder Baumwolltaschen sein. Die Teilnehmer müssen nun mithilfe der „Brotstücke“ einen Weg bilden, dürfen aber nicht in der Lage sein, die andere Seite der Suppe innerhalb eines Weges zu erreichen. Das bedeutet, dass man nicht zu viele Brotstücke verwenden darf. Wie die Aufgabe gelöst wird, ist der Kreativität der Teilnehmer überlassen.

Idee 2: Brote suchen

Es werden 20 Brote im Haus oder Gelände versteckt. Dabei handelt es sich nicht um echte Brote, sondern um Brote, die aus Pappe ausgeschnitten werden. Die Kinder haben die Aufgabe, diese Brote zu suchen.

Überleitung: Diese Brote werden heute in der Geschichte eine Rolle spielen. Seid gespannt auf eine Geschichte, in der 20 Brote vorkommen.

Verkündigung

Mitmachgeschichte

Vorbemerkung

Im Bibeltext sind zwei Wundergeschichten zusammengefasst. Es besteht die Möglichkeit nur eine Geschichte in den Blick zu nehmen. Dazu kann man einen der beiden Verkündigungsvorschläge verwenden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, beide Geschichten zu erzählen, dazu werden die beiden Vorschläge nacheinander durchgeführt. Als Alternative bietet sich an, die Geschichte der Brotvermehrung in der Zeit zu erzählen, wenn die Suppe kocht.

Mitmachgeschichte

Die Geschichte wird erzählt und die Kinder dürfen dabei aktiv mitmachen. Gemeinsam wird eine Suppe gekocht und dabei die Geschichte erzählt. Entweder wird die Erzählung in der Küche durchgeführt oder man nimmt einen Gaskocher und stellt ihn in die Mitte. Natürlich kann man die Suppe auch in einem Kessel über dem Lagerfeuer machen. Es braucht noch einen Tisch, sowie Bretter und Messer, damit das Gemüse kleingeschnitten werden kann.

Es sind noch weitere Vorbereitungen notwendig. Im Raum liegt unterschiedliches Gemüse verteilt, zum Beispiel Kartoffeln, Lauch, Erbsen, Möhren, Kohlrabi usw.

Außerhalb des Raumes muss man eine ungewöhnliche Gemüsesorte bereitlegen. Das kann ein exotisches Gemüse sein, welches den meisten Kindern unbekannt ist. Man kann aber auch Gemüse präparieren, indem man zum Beispiel Mairübchen mit Eierfarbe kocht, so sehen sie dann bunt aus und können von den Kindern nicht richtig identifiziert werden. Durch das Färben wird das Gemüse auch schon vorgekocht, sodass man es noch später zur Suppe hinzutun kann und es trotzdem eine ähnliche Festigkeit hat, wie das andere Gemüse.

Die Teilnehmer sitzen im Kreis und ein Mitarbeiter kommt dazu und erzählt:

Schön, dass ihr wieder hier seid. Ihr habt sicherlich schon lange auf mich gewartet. Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe, aber ich hatte noch so viel zu erledigen. Ich hoffe, ihr habt die Zeit gut gefüllt. Ich vermute, ihr habe euch Gedanken über Gott gemacht und ihr habt vielleicht auch große Dinge mit Gott erlebt. Wie geht es euch in dieser schlechten Zeit? Ich bin auch auf meinem Weg langsamer vorangekommen. Durch die Hungersnot hatte ich nicht mehr so viel zu essen und hatte weniger Energie zum Laufen. Aber jetzt bin ich wieder hier bei euch, bei euch Prophetenjüngern. Ich, der Prophet Elisa, will euch wieder erzählen, wie Gott ist. Aber zuvor wollen wir essen. Ich hoffe, ihr habt noch etwas zu essen. Einer von euch muss sofort einen Topf mit Wasser aufsetzen, damit wir eine Suppe kochen können.

Nun wird der Topf mit Wasser auf den Herd gesetzt und etwas Gemüsebrühe hineingegeben.

Nun brauchen wir noch Gemüse. Holt doch mal alles Gemüse, das ihr findet, und dann werden wir gemeinsam eine Suppe kochen.

Die Teilnehmer holen das Gemüse, das sich im Raum befindet, schneiden es klein und geben es zur Suppe dazu. Es arbeiten alle mit.

Nun müssen wir noch etwas warten, bis alles fertig ist. In dieser Zeit spielen wir ein Spiel.

Gemüsesuppe

Alle sitzen im Kreis und ein Spieler steht in der Mitte. Jeder Teilnehmer bekommt eine Gemüsesorte genannt. Je größer die Teilnehmerzahl ist, desto mehr Gemüsesorten können verwendet werden. Es sollten aber immer mindestens drei Kinder ein gleiches Gemüse genannt bekommen. Der Spieler in der Mitte sagt nun eine Gemüsesorte und die Kinder mit diesem Gemüse müssen ihre Plätze tauschen. Der Spieler in der Mitte muss versuchen einen Platz zu bekommen. Ein Spieler bleibt übrig, der nun in der Mitte steht und eine neue Gemüsesorte sagen muss. Als Alternative kann der Spieler in der Mitte auch „Gemüsesuppe“ sagen. Dann müssen alle ihren Platz tauschen.

Nach dem Spiel schauen alle, wie weit die Suppe ist.

Erzähler: Es riecht schon gut. Ich vermute aber, dass die Suppe nicht reicht. Könntet ihr noch einmal schauen (vor dem Raum) ob ihr noch mehr Gemüse findet. Die Kids holen das präparierte Gemüse. Es wird skeptisch betrachtet und dann doch in die Suppe geschnitten.

Da das Ganze noch etwas kochen muss, wird in der Zwischenzeit die Mahlzeit weiter vorbereitet, der Tisch wird gedeckt, Servietten werden gefaltet usw.

Wenn das fertig ist, meldet sich ein Mitarbeiter zu Wort und will die Suppe kosten. Er tut das und ruft: „Das ist ungenießbar! Das können wir nicht essen! Wir werden davon sterben!“ – „Das liegt bestimmt an dem Gemüse, das wir später hineingeschnitten haben.“

Erzähler: Ich weiß auch nicht genau, was das für ein Gemüse ist. Vermutlich ist es giftig. Ich kann euch aber sagen: Ihr werdet davon nicht sterben. Ich nehme Mehl und rühre es in die Suppe. (Er tut es) So, jetzt ist alles in Ordnung.

Der Mitarbeiter kostet die Suppe noch einmal: „Jetzt schmeckt es richtig gut. Ihr könnt alle davon essen.“

Sie setzen sich und essen. Dabei erfolgt eine kurze Zusammenfassung: Das, was wir gerade erlebt haben, hat der Prophet Elisa auch einmal erlebt. Als er mit seinen Prophetenjüngern zusammensaß, war das Essen vergiftet und er hat das Wunder erlebt, dass Gott eingreift.

Die andere Idee

Erzählung mit dem Symbol Brot

Es müssen „Leporellobrote“ vorbereitet werden. Die Brote auf der Vorlage werden zusammenhängend ausgeschnitten und ziehharmonikaförmig hintereinander gefaltet, sodass nur ein Brot zu sehen ist. Wenn man nur das vordere Brot anfasst und hochhält, klappen die anderen Brote daraus hervor.

Alle Teilnehmer sitzen im Kreis. Der Mitarbeiter stellt die Frage: Was sind Prophetenjünger? Nachdem die Frage geklärt ist, kommt ein Mitarbeiter herein. Er hat eine Tasche, in der 20 Brote (symbolisch Leporellobrote aus Karton) sind. Er sagt: „Ich habe euch Brot mitgebracht. Es sind besondere Brote, denn es sind meine Erstlingsbrote. Ich habe das Mehl vom ersten Getreide gemahlen, das ich geerntet habe, und das sind die Brote, die von diesem besonderen Mehl gebacken sind. Gott hat gewollt, dass diese ersten Brote ihm gehören sollen. So steht es seit vielem Jahren im Gesetz. Ich bringe sie zum Propheten Elisa.“

Ein Mitarbeiter nimmt sie in Empfang. Dabei werden die Brote deutlich abgezählt. Ein anderer sagt: „Das reicht nie für alle Prophetenjünger!“ Der, der die Brote in Empfang genommen hat (Elisa) sagt: „Wir verteilen sie an alle. Gott hat mir versprochen, dass die Brote für alle reichen und dass davon sogar noch etwas übrig bleiben wird.“ Dann nimmt er die Brote hoch und dabei entfalten sich die vorbereiteten Brote. Das Brot vermehrt sich also. So jetzt ist genug für alle da. Gott hat ein Wunder getan. Auf ihn kann man sich verlassen. Er hilft uns allen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder schreiben auf kleine Zettel, was sie noch von den Geschichten wissen. Sie versuchen, diese Zettel in die richtige Reihenfolge zu bringen. Dann wird der Text aus der Bibel vorgelesen und dabei verglichen, was sich die Kinder gemerkt haben.

Gespräch

Verschiedene Bilder von Gemüse liegen bereit. Alternativ können auch Brote aus Papier bereitliegen (je nachdem, welche Art der Erzählung man gewählt hat). Auf die Rückseite werden jeweils Fragen geschrieben. Ein Jungscharler nimmt sich ein Gemüse oder Brotsymbol, liest die Frage vor und versucht sie zu beantworten. Natürlich können die Fragen auch gemeinsam beantwortet werden

Folgende Fragen sind möglich:

Welche Wunder haben die Menschen in der Geschichte erlebt.

Wie haben Menschen an den Wundern mitgewirkt?

Für wen waren die Wunder bestimmt?

Gibt es heute noch Wunder?

Was ist ein Wunder?

Hast du schon mal Wunder erlebt?

Für wen geschehen heute Wunder?

Hast du schon einmal bei einem Wunder mitgewirkt, indem du etwas getan hast, was anderen geholfen hat?

Merkvers

Jesus sprach: Gebt ihr ihnen zu essen!

Markus 6,32a

Der Vers wird auf Brote aus Papier geschrieben. Jeder Teilnehmer bekommt ein solches Brot, gibt es an einen anderen Teilnehmer weiter und sagt dabei den Vers. Dabei wird deutlich, dass wir an den Wundern beteiligt sind und dass durch die Wunder anderen geholfen werden kann.

Gebet

Wir nennen Personen und Situationen, für die wir uns ein Wunder wünschen. Dann beten wir für diese Situationen und Personen. Nach dem Amen fragen wir uns aber noch, was ich dazu beitragen kann, dass das Wunder geschieht.

Kreatives

Wundersames Experiment

Es wird ein Glas mit Wasser, eine Büroklammer und ein briefmarkengroßes Stück Löschpapier benötigt. Die Büroklammer wird auf das Wasser gelegt und sinkt. Es ist aber trotzdem möglich, dass die Büroklammer auf dem Wasser schwimmen bleibt. Dazu wird sie auf das Stück Löschpapier gelegt. Das Papier löst sich auf und die Büroklammer versinkt nicht. Ist das ein Wunder? Nein, das ist Physik und liegt an er Oberflächenspannung des Wassers.

Auch wenn das Experiment kein Wunder ist, kann es helfen, um über das Thema Wunder ins Gespräch zu kommen.

Spielerisches

Gemüsesorten kosten

Es wird unterschiedliches Obst und Gemüse in kleine Stücke geschnitten. Ein Jungscharler bekommt die Augen verbunden, muss ein Stück essen und dabei herausfinden, um welche Sorte es sich handelt.

Rätselhaftes

Suchbild

Die Kinder erhalten ein Bild, auf dem sie zählen müssen, wie viel verschiedene Gemüsesorten auf dem Bild zu sehen sind und wie viel von jeder Sorte vorhanden sind.

Bausteine

Lieder

Trau dich ran

Wunder werden wahr

Groß ist unser Gott

Brote essen

Wenn in der Gruppenstunde keine Suppe gekocht und gegessen wird, dann kann man auch besondere belegte Brote machen. Dazu wird ein Brot längs aufgeschnitten, sodass man sehr lange Brotscheiben erhält. Jede Scheibe wird nun ganz unterschiedlich belegt, zum Beispiel mit Butter und Kräutern, verschiedenen Käsesorten usw. So erhält man bunte Brote, die individuell zubereitet sind. Diese Brote kann man vorbereiten oder mit den Jungscharlern belegen.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Die Kinder sind motiviert, trotz Rückschläge erste Glaubensschritte zu gehen.

Checker

Die Kinder sind motiviert, trotz Rückschlägen, zu ihrem Glauben zu stehen.

Der Text an sich

Petrus war schon immer der Jünger gewesen, der in der ersten Reihe stehen wollte. Er war einer von den drei Jüngern, die Jesus auch zu besonderen Anlässen mitgenommen hat. Petrus hat versucht, Jesus mit dem Schwert zu verteidigen, er hat ihm versprochen ihn nicht im Stich zu lassen. Und er hat ihn nicht allein gelassen. Doch die Angst hat ihm am Ende doch überwältigt.

Viele Stadthäuser zur Zeit Jesu hatten einen Innenhof und einen Vorhof. Der Innenhof war vom Wohnhaus und den dazugehörigen Nebengebäuden umgeben. Hier wurden, wenn es zum Abend hin kühler wurde, Feuer angezündet und so bildeten sich abendliche Treffpunkte. Hier saß man zusammen und redete zum Beispiel über die Ereignisse des letzten Tages. Der Vorhof lag dagegen vor dem Gebäudekomplex.

Jesus aus Nazareth war eine übliche Bezeichnung für Jesus, mit der ausgesagt wurde, dass er nicht der Messias sein kann, da der Messias aus Bethlehem und nicht aus Nazareth stammen sollte. Da die Magd diese Bezeichnung benutzt, wird zum einen deutlich wie sie zu Jesus steht, zum anderen zeigt es, dass sie sehr wohl weiß, aus welcher Gegend Jesus und ein Großteil seiner Jünger stammte. Die Magd ist es, die die ganze Sache ins Rollen bringt. Sie sieht Petrus. Sie beobachtet ihn. Vielleicht erkennt sie ihn wieder. Auf alle Fälle geschieht das, was Petrus auf keinen Fall wollte – er erhält Aufmerksamkeit.

Als Galiläer wurden die Menschen aus Galiläa im Norden Israels bezeichnet. Wie in Deutschland gab es auch in Israel unterschiedliche Dialekte, so dass Petrus sich durch seine Aussprache als Galiläer outete (siehe Matthäus 26, 73).

Unter denen die Umherstanden, die durch die Worte der Frau auf Petrus aufmerksam geworden sind, war es jetzt klar, dass Petrus mit zu Jesus gehörte. Vielleicht war einer der Männer sogar bei der Verhaftung im Garten Gethsemane selbst dabei. Nachdem klar ist, zu wem Petrus gehört und er Jesus verleugnet, krähte der Hahn zum zweiten Mal. Das ist das Zeichen, von dem Jesus zuvor geredet hatte. Dieses Zeichen bringt Petrus zum Weinen.

Der Text für mich

Ich kann Petrus ja so gut verstehen. Wie schwer fällt es mir selbst, zu meinem Glauben zu stehen. In der Gemeinde ist das kein Problem, aber abends, mit Freunden am Lagerfeuer, ist das schon mal ganz anders. Da habe ich schon so manche Chance ungenutzt gelassen, so getan als hätte ich die Andeutungen auf Christsein und Kirche nicht gehört. Dabei habe ich doch schon immer die Geschichten der Märtyrer bewundert, die im Angesicht des Todes immer noch zu ihrem Glauben standen.

Lukas berichtet in Lukas 22, 24-38 von einem Gespräch zwischen Jesus mit seinen Jüngern. Unter anderem ermutigt er Petrus in Vers 32a „Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre!“ Was für ein riesiges Geschenk. Jesus betet schon vorher für Petrus. Er betet nicht nur für Petrus. In Johannes 17 wird uns ein Gebet Jesu überliefert, in dem er auch schon für dich und mich betet (Vers 20). Was für eine große Ermutigung. Sollte es mir da nicht in Zukunft leichter fallen, zu meinem Glauben zu stehen?

Der Text für dich

Starter

Unsere Starter-Kinder sind vielleicht die ersten in ihrer Familie, die etwas von Jesus erfahren. Sie haben sich vielleicht das eine oder andere Mal vorgenommen so zu leben, wie es Jesus gefällt und mussten feststellen, dass das gar nicht so leicht ist. Im Vergleich zu unseren Checker-Kindern bekommen sie oft keine Hilfestellung aus der Familie oder ihrem Umfeld und fühlen sich in Sachen Christsein auf sich alleine gestellt. Frust macht sich breit, wenn sie es nicht schaffen in der Bibel zu lesen oder jede Woche in die Jungschar zu gehen. Es ist auch gar nicht so leicht vor dem Essen ans Beten zu denken, wenn der Rest der Familie schon isst. Für unsere Starter-Kinder kann es eine Ermutigung sein, zu sehen, dass auch die Freunde von Jesus nicht alles geschafft haben, was sie sich vorgenommen haben.

Checker

In der Jungschar oder im Kindergottesdienst ist es so einfach, von Jesus zu singen und zu reden und es macht sogar Spaß, aber in der Schule, auf dem Pausenhof oder beim Fußballtraining ist das etwas Anderes. Grade unsere Checker-Kinder wissen oft, dass sie anderen von Jesus erzählen sollten. Der ein oder Andere von ihnen hat es sogar schon mal ausprobiert. Leider erfahren auch unsere Kinder schon Ablehnung und Gelächter von anderen Kindern oder sogar Erwachsenen. Das hat vielleicht zur Folge, dass sie sich schlecht fühlen, dass sie sich nicht mehr trauen von ihrem Glauben zu erzählen und dass sie, wenn sie es nicht tun, ein schlechtes Gewissen haben. Für sie kann es eine Ermutigung sein, dass selbst Petrus damit Probleme hatte.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Wer bin ich?

Der Mitarbeiter überlegt sich eine berühmte Person oder Figur. Die Kinder werden in drei bis sechs Gruppen eingeteilt und müssen diese Person erraten. Dazu dürfen sie dem Mitarbeiter Fragen stellen. Diese Fragen müssen jedoch so gestellt werden, dass der Mitarbeiter sie mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann. Wenn er eine Frage mit „Ja“ beantwortet darf die Gruppe noch eine zweite Frage stellen, bevor die nächste Gruppe an der Reihe ist. Bei einem „Nein“ ist sofort die nächste Gruppe dran. Welche Gruppe errät die Person oder Figur?

Anschließend werden mit den Kindern gemeinsam Gründe und Situationen gesammelt, in denen man gerne jemand anders wäre.

Idee 2: Pixelbilder

Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Der Mitarbeiter zeigt ihnen Bilder von berühmten Personen, Comicfiguren, Mitarbeitern oder den eigenen Kindern. Die Bilder können ausgedruckt sein oder über Beamer gezeigt werden. Welche Gruppe errät zuerst, wer auf dem Bild abgebildet ist?

Verkündigung

Was wäre wenn? – Geschichte

Unter den Kindern werden Freiwillige gesucht, die bei einem spontanen Theaterstück mitmachen möchten. Diese Kinder kommen nach vorne und bekommen ein Schild auf dem ihre Rolle steht, also Petrus, Magd, Mann.

Regieanweisung: Petrus steht am Feuer und wärmt sich die Hände. Unsicher schaut er sich immer wieder um.

Erzählung: Jetzt steht Petrus tatsächlich im Innenhof des Hohepriesters. Alle anderen Jünger sind abgehauen. Nur er hat sich getraut den Soldaten, die Jesus abgeführt haben, zu folgen. Sein Versprechen an Jesus fällt ihm wieder ein. Er hatte ihm versprochen, immer zu ihm zu stehen, aber, wenn er ehrlich ist, kommt er sich jetzt doch ein bisschen komisch vor.

Regieanweisung: Die Magd entdeckt Petrus, stellt sich neben ihn und schaut in von oben bis unten an.

Erzählung: Oh man, muss das sein. Eine der Mägde hat ihn entdeckt und stellt sich zu ihm hin. Als wäre das nicht genug, mustert sie ihn auch noch von oben bis unten. Und dann passiert es. Sie spricht ihn an. Nicht leise, so dass nur er es hört, nein, so laut, dass alle umstehenden es mitbekommen.

Regieanweisung: Die Magd zeigt auf Petrus und sagt: „Du warst doch auch mit diesem Jesus von Nazareth unterwegs!“

Erzählung: Nicht auch noch das. Petrus ist ganz verwirrt und verzweifelt. Wie hatte er sich nur einbilden können, dass niemand ihn erkennt. Er war drei Jahre lang mit Jesus unterwegs gewesen. Oft stand er in der ersten Reihe oder sogar direkt neben Jesus, wenn dieser von Gott erzählt hat oder Wunder getan hat. Sogar im Garten Gethsemane hatte er sich nach vorne gedrängelt, um Jesus zu verteidigen. Doch jetzt war alles wie weggeblasen auch sein Versprechen, immer zu Jesus zu halten war wie vergessen.

WAS WÄRE WENN? Mit den Kindern wird überlegt, was passiert wäre, wenn Petrus nicht alleine im Innenhof stehen würde, sondern zum Beispiel Johannes und Jakobus bei ihm gestanden hätten.

Erzählung: Doch Johannes und Jakobus waren nicht dabei. Petrus stand alleine da und so geschah folgendes:

Regieanweisung: Petrus wehrt ab und antwortet: „Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest!“

Erzählung: Nachdem Petrus nun das erste Mal behauptet hat Jesus nicht zu kennen fiel ihm vielleicht wieder ein, was Jesus ihm gesagt hatte: Noch bevor der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal behaupten, mich nicht zu kennen. Petrus ging nun aus dem Innenhof in den Vorhof und wie, um ihn daran zu erinnern was Jesus ihm gesagt hatte, krähte in diesem Moment ein Hahn.

WAS WÄRE WENN? Mit den Kindern wird überlegt, was passiert wäre, wenn Petrus nicht in den Vorhof, sondern nach Hause gegangen wäre.

Regieanweisung: Für die nächste Szene einige Kinder bestimmen, die einfach nur dabeistehen. Petrus steht etwas abseits. Die Magd steht bei einigen umherstehenden Menschen.

Erzählung: Petrus ist jedoch nicht nach Hause gegangen. Er wollte trotz allem in der Nähe von Jesus bleiben. Vielleicht hat er sich auch vorgenommen, dass er beim nächsten Mal anders reagiert. Und so vergeht einige Zeit.

Regieanweisung: Die Magd zeigt auf Petrus und sagt: „Dieser da ist auch einer von den Jesus-Leuten!“ Die, die dabei stehen schauen alle zu Petrus.

WAS WÄRE WENN? Mit den Kindern wird überlegt, was wäre passiert, wenn Petrus in diesem Moment zugeben würde, dass er zu Jesus gehört?

Erzählung: Doch Petrus behauptet wieder Jesus nicht zu kennen. Jetzt schon zum zweiten Mal. Einmal kann so was ja passieren, aber zweimal? Vor allem weil er es Jesus ja versprochen hatte. Ich bin mir sicher, dass er es auch tatsächlich ernst gemeint hat. Mh… manchmal ist es aber auch wirklich schwer, dass was man sich an Gutem vorgenommen hat, auch tatsächlich umzusetzen.

Regieanweisung: Einer der Männer, die bisher bei der Gruppe standen tritt auf Petrus zu und sagt: „Doch, doch! Du bist auch einer von den Jesus Leuten. Dein Dialekt verrät, dass du auch aus Galiläa kommst, genau wie Jesus der aus Nazareth in Galiläa kommt.“

Erzählung: Dritter Versuch. Jetzt hat Petrus die Chance, es richtig zu machen. Doch…

Regieanweisung: Petrus wehrt mit den Händen ab und sagt: „Ich schwöre, ich kennen diesen Mann, von dem ihr redet, nicht!“

WAS WÄRE WENN? Zum letzten Mal wird die Geschichte unterbrochen und mit den Kindern gemeinsam überlegt. Was wäre passiert, wenn in diesem Moment Jesus neben Petrus gestanden hätte?

Erzählung: Jesus steht nicht auf einmal neben Petrus, doch der Hahn kräht zum zweiten Mal. Jetzt fällt Petrus ein, dass es tatsächlich so gekommen ist wie Jesus es zu ihm gesagt hatte. Er hatte dreimal behauptet, Jesus nicht zu kennen, dabei hatte er es sich fest vorgenommen und sogar Jesus versprochen. Doch etwas zu wollen und auch umzusetzen ist nicht immer so leicht und Petrus beginnt zu weinen. Vielleicht ist ihm noch eingefallen, dass Jesus ihm versprochen hat, dass er trotz allem dafür betet, dass Petrus seinen Glauben nicht verliert.

Die andere Idee

Erzählung mit Papierfiguren

Die verschiedenen Personen der Geschichte werden aus buntem Papier ausgerissen Im Raum wird eine dünne Schnur gespannt, an die die Figuren während der Erzählung mit Büroklammer befestigt werden. Auch bei dieser Methode ist es möglich die ein oder andere „Was wäre wenn?“ Frage einzubauen.

Der Text gelebt

Wiederholung

In einem Gespräch werden die wesentlichen Punkte der Geschichte kurz wiederholt. Da der Bibeltext sehr kurz ist, kann er auch mit den Kindern gemeinsam gelesen werden.

Anschließend wird mit den Kindern gemeinsam überlegt, wie die Geschichte heute und in ihrem Alltag aussehen könnte. Zum Beispiel auf dem Schulhof oder in der Umkleidekabine nach dem Fußballtraining.

Gespräch

Die schwimmende Büroklammer

Experiment Teil I: Füllt ein Glas mit Wasser und legt vorsichtig ein kleines Stück Löschpapier (etwa Briefmarkengroß) aufs Wasser und gleich danach eine Büroklammer auf das Löschpapier. Das Löschpapier saugt sich voll Wasser und geht unter. Die Büroklammer schwimmt auf der Oberflächenspannung des Wassers.

Gespräch: Wir vergleichen die Büroklammer mit dem Guten das wir tun wollen und das Löschpapier mit unserer Motivation. Gemeinsam wird überlegt was uns motiviert Gutes zu tun. Im Laufe der Zeit lässt die Motivation nach, aber das Gute wollen wir eigentlich noch weiter umsetzen.

Experiment Teil II: Gebt ein bisschen Spülmittel mit in das Glas. Durch das Spülmittel wird die Oberflächenspannung verändert und die Büroklammer sinkt auf den Boden.

Gespräch: Das Spülmittel vergleichen wir mit dem, was uns daran hindert das Gute zu tun. Was könnte das sein?

Merkvers

Denn Gott ist‘s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2,13 (Luther 17)

Vorbereitung: Die einzelnen Teile des Merkverses werden auf die großen Herzen geschrieben, ausgeschnitten und als Briefumschläge gefaltet. Die Umschläge werden nummeriert und im Raum versteckt.

Durchführung: Die Kinder suchen die Umschläge. Wenn alle Umschläge gefunden wurden, werden sie der Reihe nach geöffnet und mit einer Büroklammer an eine Leine gehängt. Anschließend wird der Merkvers mit den Kindern zusammen gelesen. Um den Vers gemeinsam auswendig zu lernen, stellt der Mitarbeiter verschiedene Fragen zu dem, was die Kinder vielleicht schon mal wollten, bzw. vollbracht haben. Beispiel: 1. Frage: „Wer würde einem Fremden helfen wollen? 2.Frage: „Wer hat schon mal einem Fremden geholfen?“ Die Kinder, auf die das zutrifft, lesen gemeinsam den Merkvers.

Zwischendurch kann immer wieder ein Herz zusammengefaltet werden, bis die Kinder den Merkvers auswendig aufsagen können.

Kreatives

Ähnlich wie die Briefumschlagherzen für den Bibelvers werden nun kleine Briefumschläge gebastelt. Der fertige Briefumschlag wird an eine Büroklammer geklebt, damit man den Umschlag irgendwo festmachen kann. Die Kinder dürfen sich eine Sache für die nächste Zeit vornehmen, die sie mit der Hilfe von Jesus tun möchten. Diese Sache wird auf die kleine Karte geschrieben und in den Umschlag geschoben.

Gebet

Die Kinder werden eingeladen, die Sachen, die sie sich vorgenommen haben im Gebet vor Jesus zu bringen und ihn zu bitten, ihnen das Wollen und das Vollbringen zu schenken.

Spielerisches

Alle sitzen im Kreis, dabei gibt es einen Stuhl weniger als es Mitspieler gibt. Die Person, die keinen Stuhl hat steht in der Mitte und beginnt ihren Satz mit „Ich würde gerne …!“ und fügt eine Sache ein, die sie gerne tun würde. Alle die diese Sache auch gerne tun würden, tauschen nun die Plätze und die Person aus der Mitte muss versuchen einen freien Stuhl zu erwischen. Die Person, die am Ende keinen Stuhl mehr hat, steht in der Mitte und beginnt die nächste Runde.

Rätselhaftes

Angst, Sorge und Furcht haben Petrus davon abgehalten sein Versprechen an Jesus zu halten. Die Kinder lösen ein Rätsel, bei dem das noch einmal deutlich wird.

Streiche die Worte ANGST, SORGE und FURCHT aus dem Text und entdecke was dir in einer ähnlichen Situation helfen kann. Lösung: Jesus bewirkt das Wollen und das Vollbringen!

(T)Extras

Lieder

  • Sei ein lebend’ger Fisch
  • Ich will nicht mehr sagen
  • Treu

Spiele

Verschiedene Varianten von Verstecken

  1. Klassisch: Ein Kind zählt, alle andern verstecken sich und das Kind muss die Anderen suchen
  2. Ölsardine: Ein Kind versteckt sich, alle anderen zählen und suchen das eine Kind. Wer es findet muss sich mit in das Versteck zwängen. Wie viele Kinder passen in dieses eine Versteck?
  3. Im Dunklen: Wie beim klassischen Verstecken, jedoch in einem abgedunkelten Raum oder sogar im Dunkel während einer Nachtwanderung. WICHTIG! Gefahrenquellen absichern!
  4. Steckbrief: Die Kinder werden in kleine Gruppen eingeteilt und bekommen ein Blatt mit den Fotos einiger Mitarbeiter oder Menschen aus der Gemeinde. Diese Personen halten sich irgendwo im Ort auf. Sie dürfen sich verstecken, verkleiden oder einfach so durch die Gegend laufen. Die Kinder haben die Aufgabe, diese Personen zu finden und sie neben ihrem Foto unterschreiben zu lassen. Wer hat am Ende der Zeit die meisten Personen gefunden.

Aktionen

Kinder Missionseinsatz

Mit den Kindern werden kleine Missionseinsätze im Ort durchgeführt.
WICHTIG: Vorher abklären, was erlaubt ist und was nicht!

Beispiele:

  • Lieder singen im Altenheim, Pflegeheim oder Krankenhaus
  • Auf dem Spielplatz oder im Park Mülleinsammeln
  • Kleine Geschenke verschenken
  • Am Straßenrand, im Park oder an Gehwegen Blumen pflanzen

Wenn die Kinder während der Aktion gefragt werden, warum sie das machen, können sie zum Beispiel erzählen, dass sie an Jesus glauben, dass Jesus ihnen viel Gutes getan hat und sie deshalb anderen eine Freude machen möchten.

Glaube@Familie will Familien praktische Impulse geben, damit Kinder eine lebenslange geistliche Prägung erfahren. Damit dies geschieht, muss die Gemeinde Familien unterstützen. Dieser Impuls soll dazu dienen, dass die Kinder einiges von dem, was sie in der Jungschar erlebt haben, in ihrer Familie vertiefen können.

Das Ziel

Die Kinder beschäftigen sich in der Jungschar beschäftigen mit dem Thema Schöpfung. Das ist ein spannendes Thema und es lohnt sich auch in den Familien über dieses Thema ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Grund passt dieser Familienimpuls sehr gut zur Themenreihe: Schöpfung und Urgeschichte.

Der Ausgangspunkt

Jeder Jungscharler bekommt einen Schöpfungsstrauß nach der Jungschar mit nach Hause. Das ist ein Strauß, der aus vielen bunten Herbstblättern, Ästen, Blumen, kleinen Früchten usw. gebunden wurde. Der Strauß kann auch von den Kindern selbst gebunden werden. Ein kleiner Zettel mit Impulsen wird an diesen Strauß gehängt, der die Familien ermutigt, in dieser Herbstzeit sich an Gottes wunderbarer Schöpfung zu erfreuen.

Die Impulse

Schöpfung entdecken

Jedes Familienmitglied hat die Aufgabe etwas zu beschreiben, was es in der Schöpfung besonders schön findet. Es kann zum Beispiel sein Lieblingstier beschreiben, eine schöne Pflanze oder einen Menschen. Die anderen müssen erraten, um was es sich handelt. Am Schluss dieser Runde wird für Gottes wunderbare Schöpfung gedankt.

Plakat gestalten

Vielleicht haben es die Kinder in der Jungschar schon für die einzelnen Schöpfungstage gemacht (siehe Einheit Arbeitstage – Der Text gelebt – Kreatives), trotzdem kann man das zu Hause auch als Familie gemeinsam tun. Wir gestalten ein Plakat, auf dem zu sehen ist, was Gott alles geschaffen hat. Dieses Plakat kann an einer zentralen Stelle der Wohnung aufgehängt werden und erinnert alle daran, wie kreativ Gott ist.

Gottes Wunderbare Schöpfung anschauen

Geht als  Familie in den Wald und holt ein wenig Waldboden, mit Erde, Humus, Wurzelwerk, Pilzgeflechten, Moos, Nadeln Blättern usw. Dann schaut euch dieses Wunderwerk an und entdeckt, was alles in dem Waldboden lebt.

Blattklopfen

Gott hat jedes Blatt genial gebaut. Es sind meterweise Verstrebungen eingebaut. Blattklopfen ist eine gute Methode um dieses Geflecht sichtbar zu machen. Man kann ein Blatt einfach mit einer Taschenlampe röntgen, aber mit der Bürste ist es wesentlich eindrucksvoller.

Das Blatt wird auf Küchentuch oder Löschpapier gelegt. Eine Hand hält das Blatt fest und die andere klopft mit einer Bürste vorsichtig auf das Blatt. Die Borsten treiben das Zellmaterial des Blattes vorsichtig in das Tuch. Das saugt es auf. Übrig bleibt nach einiger Zeit das verzweigte Blattgerüst.

Blätterdruck

Die Blätter werden mit Farbe angemalt und damit Einladungen, Karten usw. bedruckt. Die Blätter können aber auch unter das Blatt gelegt werden und mit einem Wachsmalstift wird darüber gemalt, sodass das Blatt sichtbar wird.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Themen Schöpfung und Urgeschichte aus JUMAT 4/17 und 1/18. Es werden Texte aus 1.Mose 1-11 bearbeitet. Die Reihe beginnt mit dem Schöpfungsbericht und dem Sündenfall. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sintfluterzählung. Den Abschluss bildet der Bericht über dne Turmbau von Babel.

Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen Familienimpuls zum Thema Schöpfung, damit die Kinder auch zu Hause in ihrer Familie über das Thema ins Gespräch kommen können.

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