Farbenflut

Eine »Farbenflut« von Ideen findet ihr zu unserem aktuellen Sommer-Thema für eure Mädchengruppe: Kreatives, Bibelarbeiten und Stundenentwürfe, in denen Farben eine besondere Rolle spielen. Vieles davon lässt sich auch mit den geltenden Corona-Bestimmungen durchführen. In einem Artikel speziell für Mitarbeiter bekommst du Tipps, wie ihr zu einem wirklich guten Mitarbeiterteam werdet und auch mit Herausforderungen und Konflikten umgeht.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Action Painting ist eine Form der modernen Malerei, die viel Spaß machen kann. Sie bietet viele Möglichkeiten und Freiheiten – alles ist erlaubt und man kann sich richtig austoben. Man kann die verschiedenen Farben mit Pinseln, aber auch mit Händen, Füßen oder sonstigen Materialien kreativ auf die (Lein-)Wand bringen. Beim Action Painting geht es nicht darum, sich vorher genau zu überlegen, wie später das fertige Bild aussehen soll. Auch werden in der Regel keine Figuren, Personen, Tiere oder Gegenstände gemalt. Action Painting ist abstrakt, und der Prozess steht im Vordergrund.

Wichtig ist nur: Action Painting braucht Platz. Die Leinwand sollte also mindestens 1×1 m groß sein. Am besten wäre es natürlich, wenn ihr mit Action Painting gleich eine ganze Wand in eurem Jugendraum gestalten könnt. Fragt doch mal nach, ob das möglich ist.

Und Action Painting braucht Material. Egal ob ihr auf Leinwand oder direkt an der Wand malt, ihr braucht auf jeden Fall Folie oder Zeitungspapier, um den Boden vor der Farbe zu schützen. Außerdem solltet ihr alte Kleidung anziehen, die Farbe abbekommen darf oder euch Malerkleidung besorgen. Je nachdem, worauf ihr malt, braucht ihr natürlich auch die richtige Farbe und Eimer oder andere Behälter zum Mischen. Acrylfarbe eignet sich z.B. gut, wenn ihr auf Leinwand malt; Wandfarbe, wenn ihr euren Jugendraumwände gestalten wollt.

Pinsel, Schwämme, Spachtel usw. könnt ihr auch beim Action Painting gebrauchen. Mit Pinseln könnt ihr nicht nur Linien malen, sondern die Farbe auch auf die Wand spritzen. Schwämme könnt ihr in die Farbe tauchen und an die Wand werfen.

Beim Action Painting dürft ihr wirklich kreativ werden und euch verschiedene Möglichkeiten überlegen, um die Farbe aufzutragen: Ihr könnt z. B. leere Konservendosen durchbohren. Dann könnt ihr die Dosen an eine Schnur binden, Farbe hineingeben und die Dose an der Schnur über die Leinwand pendeln lassen. Oder ihr besorgt euch Trinkhalme, durch die ihr die Farbe auf der Wand anpustet, um sie noch weiter zu verteilen. Auch eure Hände und Füße könnt ihr nutzen, um Farbe aufzutragen und zu verteilen. Wasserbomben eignen sich ebenfalls gut für Action Painting. Ihr könnt sie mit etwas Farbe füllen und dann an die Wand werfen. Mit Luftpolsterfolie könnt ihr Muster erzeugen, in dem ihr sie in die Farbe und dann auf eure Wand tippt. Auch mit einer Wasserpistole könnt ihr Farbe auf die Wand schießen. Sieb und Zahnbürste eignen sich, um ganz feine Spritzer Farbe auf der Wand zu verteilen. Werdet kreativ und lasst euch selbst etwas einfallen.

Wichtig beim Action Painting ist, sich vorher nicht zu viele Gedanken zu machen, wie euer Werk später aussehen soll. Wenn ihr alles Material zusammen habt, Schutzkleidung übergezogen und den Boden gut abgedeckt habt, dann fangt einfach an und lasst euch auf das Action Painting ein. Probiert euch aus und gestaltet das Bild so, wie ihr meint. Euer Werk ist fertig, wenn ihr damit zufrieden seid.

Material

  • Folie oder Zeitungspapier zum Abdecken
  • evt. eine Leinwand (mind. 1 x 1 m groß)
  • für den Untergrund entsprechende Farbe (Wand- oder Acrylfarbe)
  • Eimer oder andere Behälter zum Mischen der Farben
  • Pinsel, Schwämme, Strohhalme, Sieb, Zahnbürste …
  • … und auf jeden Fall alte Kleidung!

1. Vorbemerkungen

Im Alltag bleiben wir bei Regenwetter meistens im Haus und wenn wir rausgehen, sind wir meist viel zu gut gekleidet, um uns dreckig zu machen. Wir ärgern uns über Matschflecken und Dreckspritzer, stöhnen über Nässe und meckern so lange, bis die Sonne wieder rauskommt … mindestens!

Für Sommerfreizeiten und Gruppenstunden, die im Freien geplant sind, ist diese Stimmung der absolute „Worst Case“. Für unsere Teens wünschen wir uns Highlights, eine unvergessliche Zeit, eine starke Gemeinschaft und dass Gott, auch mit dem Wetter, ein bisschen Werbung für sich macht.

„Nach zwei fast vollständig verregneten Sommerfreizeiten in Skandinavien, war es vor der dritten ,Nord-Freizeit‘ ein Hochgefühl für unser Mitarbeiterteam zu erleben, dass Teilnehmende nicht nur für Sonnenschein beten, sondern Gott inständig um wenigstens zwei Tage Regen bitten …“

Es gibt immer nur sehr gutes Wetter! Sehr gutes Wetter ist immer dann, wenn Teilnehmende und Mitarbeitende gemeinsam entscheiden, das Wetter, so wie es ist, aus Gottes Hand als gutes Wetter anzunehmen.

Im Matsch können wir unvergessliche Abenteuer erleben, die die Gruppe mehr zusammenschweißen als Sonne, Strand und Meer. Manchmal ist ganz viel Dreck außen sogar heilsam, für den Dreck, Druck und Stress innendrin.

Spiele

I. Pfützenspringen

Motiviert und allen voran, startet der Leitende die ultimative Pfützenspring-Challenge. Pfützenchampion wird, wer alle Disziplinen meistert und am Ende am dreckigsten ist.

1. Zum Aufwärmen/Anfeuchten

Der Leitende des Spiels stellt sich in eine tiefe Pfütze und bleibt stehen. Ein Freiwilliger wird aufgefordert, mit Anlauf in die Pfütze zu springen. Wer macht den Leitenden nass? Wie viele Leute passen in eine Pfütze?

2. Synchron-kreativ Sprung

Es werden Zweier- bis Viererteams gebildet. Von verschiedenen Seiten rennt je eine Person so schnell sie kann auf die Pfütze in der Mitte zu. Die Gruppe mit der spektakulärsten Fontäne oder dem synchronsten bzw. kreativsten Sprung gewinnt das Spiel.

3. Von Pfütze zu Pfütze

Wer schafft es, eine Wegstrecke nur durch den Sprung „von Pfütze zu Pfütze“ zu bewältigen?

Folgende Disziplinen sind nur bei weichem Untergrund (Moos, Wiese, …) durchzuführen:

4. Purzelpfütze

Wer macht, ohne zwischendurch aufzustehen, die meisten Purzelbäume durch eine lange Pfütze?

5. Pfützen-Rollmops

Wer rollt mit ausgestreckten Armen und Beinen am schnellsten durch eine Pfütze?

6. Pfützenschwimm-Olympiade

Wer krault am elegantesten/am schnellsten durch eine Pfütze?

7. Pfützenberg

Schafft ihr alle gemeinsam den höchsten Pfützenberg? Macht einen Haufen aus allen Teilnehmenden in einer Pfütze.

Die Teilnehmenden haben spätestens nach der zweiten Disziplin viele eigene kreative Ideen. Mutige Fotografen sollten unbedingt die Challenge (oder wenigstens das Endergebnis) festhalten!

II. Too Matsch … oder auch „Capture the Matschman“

Gruppe: Zwei bis vier Teams mit jeweils ca. 10 Personen.

Gelände: Eine große, matschige/nasse Wiese, die, entsprechend der Anzahl der Teams, in zwei bis vier etwa gleich große Felder aufgeteilt wird.

Ziel des Spiels ist es, den „Matschman“ eines anderen Teams zu besiegen und gefangen zu nehmen.

Ablauf: Alle Teilnehmenden dürfen sich während des gesamten Spiels nur auf allen vieren fortbewegen. Jedes Team bekommt ein Feld zugeteilt. In diesem Feld sind alle Teammitglieder die Hüter ihres „Matschmans“. Passieren Gegner die Feldgrenze, können sie gefangen werden. Dazu muss einmal entweder Arm, Bein oder Bauch des Gegners mit den Armen umschlossen werden. Der Gefangene bleibt anschließend so lange an dem Punkt seiner Gefangennahme, bis ein Mitglied seines Teams ihn freischlägt (durch abklatschen oder – die schwierigere Variante – indem es unter dem Bauch des Gefangenen durchkriecht).

In jedem Teamfeld befindet sich am hinteren Ende ein kleines Feld, etwa drei mal drei Meter. In diesem Feld darf sich, aus der eigenen Mannschaft, nur der „Matschman“ aufhalten (am besten ein/e Mitarbeitende/r). Ziel ist es, diesen „Matschman“ zu erreichen und auf dessen Rücken zu krabbeln. Ist das geschafft, trägt der „Matschman“ seinen Bezwinger zurück in das eigene Feld. Dieser Transport erfolgt auf zwei Beinen! Die Gruppe, deren „Matschman“-Überwinder als Erster vom gegnerischen „Matschman“ ins eigene Feld getragen wird, gewinnt die erste Spielrunde.

Das Spiel endet entweder zu einem festgelegten Zeitpunkt oder wenn eine Gruppe drei Punkte geholt hat.

III. Mätschig Moments

!! Für fortgeschrittene, hartgesottene und vernünftige Matschspieler !!

Gruppe: Zwei bis vier Teams mit jeweils 6-12 Personen.

Gelände: Ein matschiges Gelände, das nach dem Spiel noch schlimmer aussehen darf als zuvor.

Ziel des Spiels ist, am Ende den saubersten Mitarbeitenden zu haben.

Ablauf: Wichtig ist, dass den Teilnehmenden zu Anfang deutlich gemacht wird, dass Sicherheit und Gesundheit der Mitspielenden immer Vorrang haben!!! Jedem Team werden ein bis zwei Mitarbeitende zugeteilt, die jeweils mit einem Maleranzug ausgestattet werden.

Aufgabe der Teams ist, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeitenden am Ende eine möglichst „Weiße Weste“ haben und die Mitarbeitenden der Gegner möglichst dreckig sind.

Phase 1: Vorbereitung und Strategie: Die Teams haben 15 Minuten Zeit, um sich eine Spieltaktik zu erarbeiten: Sie legen fest, wer den eigenen Mitarbeitenden schützt. Außerdem kann die Zeit genutzt werden, um sich Matschmaterial zu beschaffen und einen Matschvorrat anzulegen.

Phase 2: ANGRIFF! Die einzige Regel: Weder Mitarbeitende noch Teilnehmende dürfen verletzt werden. Stein- und Asthaltiges Matschmaterial ist selbstverständlich nicht erlaubt!

Wer einen vereinbarten Hilferuf ausspricht, z. B. „Ich bin Matsch, holt mich hier raus“, wird sofort losgelassen.

Bei der Auswertung, wer der sauberste Mitarbeiter ist, gilt nur die vorher weiße Fläche des Malerkittels und nicht der Kopf.

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