Gemeinsam stark

Gott stellt Aaron an Moses Seite

Zielgedanke

Gott hat einen Auftrag für uns, der größer ist als unsere Schwächen und Ängste. Er hilft uns beim Ausführen, indem er uns z.B. einen Menschen an die Seite stellt.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Moses Leben genauer unter die Lupe zu nehmen ist spannend und faszinierend. Dabei können wir erkennen, wie Gott führt, vorbereitet und in allem offensichtlichen Chaos die Fäden souverän, aber für uns oft unsichtbar in der Hand hält. Angefangen mit Moses Geburt und WUNDER-baren Rettung. Interessant dabei ist, dass sich sowohl Moses leibliche Mutter, als auch seine Pflegemutter gegen Ungerechtigkeit und – in diesem Fall – für Moses Leben einsetzen. (2. Mose 2, 1-10). Mose selbst setzt sich später immer wieder gegen Ungerechtigkeit ein (z.B. 2. Mose 2, 12 u. 17). So, als ob es ihm von “seinen Müttern” in die Wiege gelegt worden ist.

Auf seinen vielen verschlungenen Wegen und Umwegen können wir im Rückblick erkennen, wie Gott Mose auf die Aufgabe als Anführer seines Volkes auf dem Weg durch die Wüste vorbereitet hat: er bekam eine sehr gute Bildung am Hof des Pharao; er lebte viele Jahre ein einfaches Leben als Schafhirte; er lebte als Ausländer in einer fremden Kultur, und er führte ein Leben als Nomade in der Wüste.

Und dann, mitten in diesem Alltagstrott als Hirte und Nomade, begegnet ihm Gott. Durch einen brennenden Dornbusch in der Wüste. Mose hätte daran vorbei gehen können. Aber er nähert sich diesem Phänomen: der Busch brennt, aber verbrennt nicht. Gott stoppt Mose auf dem Weg zu diesem Busch. Es ist heiliges Land, denn Gott selbst, wollte dort Mose begegnen. Aus diesem Grund zieht Mose auch seine Schuhe aus; es ist ein Zeichen der Ehrerbietung und Unwürdigkeit gegenüber Gott. Gott ist der erhabene Herr und Gott! In dieser Haltung redet Mose mit Gott, aber auch in vertrauensvoller Offenheit und Ehrlichkeit.

Gott stellt sich Mose zweimal vor: einmal als der “Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs” (2. Mose 3, 6). Damit erinnert er auch an die Bündnisse, die er mit Moses Vorfahren geschlossen und gehalten hatte. Er verweist auf seine Verlässlichkeit und führt Mose vor Augen: “So bin ich immer noch.” Auf Nachfragen Moses, wie er Gott bei seinem Volk nennen soll, sagt Gott von sich selber: “Ich werde sein, der ich sein werde” (2. Mose 3, 14). Auch hiermit verweist er auf seine Beständigkeit, Verlässlichkeit und Unveränderlichkeit, weil er es nicht nötig hat, sich zu verändern. Aber Mose hatte diese Eigenschaft Gottes, die Zusage seiner Verlässlichkeit wohl besonders nötig.

Und kaum hat Mose seinen Auftrag, schon fängt er an zu verhandeln. Er sucht Entschuldigungen, vielleicht auch Ausreden. Er ist unsicher, hat Angst vor dieser Aufgabe und ihren Folgen, hält sich vielleicht für unwürdig, auf alle Fälle für unfähig und schaut nur auf seine Schwächen. Während dieser Verhandlungen lässt Gott Mose zwei Wunder erleben. Sein Hirtenstab verwandelt sich in eine Schlange und zurück in seinen Stab. Gott benutzt hier ein alltägliches Hilfsmittel um Mose seine Möglichkeiten zu zeigen. Er nutzt etwas ganz Gewöhnliches um Ungewöhnliches zu erreichen. Das kann unser Gott! Gott nimmt Mose in seinen Unsicherheiten und Ängsten ernst und gibt ihm drei Hilfen mit auf den Weg: Das Versprechen seiner Gegenwart; die Fähigkeit Wunder zu tun; seinen Bruder Aaron als Unterstützung und Ergänzung. Mit dieser “Ausrüstung im Gepäck” nimmt Mose den Auftrag an.

Was der Text aussagt

Mose ist unsicher, hat Angst, fühlt sich überfordert. Er malt sich aus, was alles passieren könnte, wenn er diesen Auftrag annimmt. Reagieren wir in Situationen, in denen wir Angst haben, unsicher und überfordert? Reagieren Kinder anders? Machen wir es nicht ganz ähnlich wie Mose, und malen uns die Situation und ihre Folgen in den dunkelsten Bildern aus? Starren wir nicht wie gebannt nur auf unsere Schwächen und (anscheinende) Unfähigkeiten? Ich schon! Wie hilfreich ist es dann, sich an Menschen wie Mose zu erinnern, vielleicht auch an noch lebende Vorbilder und an unseren Gott. Von Moses Leben können wir lernen: Gott stellt uns immer wieder in herausfordernde Situationen und gibt uns kniffelige Aufträge, ABER er stattet uns mit dem aus, was wir dazu brauchen. Manchmal erst, wenn wir die ersten Schritte gehen. Mose ist Aaron auch erst auf dem Weg nach Ägypten begegnet. Worauf wir uns immer verlassen können und was gut ist, an unserer Seite zu haben: das Versprechen Gottes, mit uns zu sein; Gott kann mehr als wir uns vorstellen können und überrascht uns mit Begabungen von denen wir nicht wussten; Menschen, Freunde oder/und Familie, die uns unterstützen und ergänzen.

Wollen wir andere Menschen mit unserem Gott bekannt machen, sie von seiner Größe, Liebe, Vollmacht,… überzeugen, können wir das am besten so, wie Gott es Mose geraten hat: ihnen von unseren eigenen Erlebnissen mit Gott erzählen und von dem, was er im Leben von uns und anderen Menschen, z.B im Leben Moses getan hat.

Einstieg

Mose hat sich mitten in seinem Alltag, unterwegs mit den Schafen von Gott ansprechen lassen. Er hat “gehört”, wie Gott ihn durch den brennenden Dornbusch gerufen hat.

Teilt die Gruppe in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte zieht Namenszettel von Kindern der anderen Hälfte. Nun stellen die beiden Gruppen sich an gegenüber liegenden Wänden auf. Ihr macht laute Musik an. Die Kinder, die einen Namen gezogen haben bleiben stehen, rufen aber laut den Namen ihres Partners. Die anderen Kinder gehen langsam los und versuchen herauszufinden, welches Kind seinen/ ihren Namen ruft und den Partner zu erreichen. Wer hört im Chaos seinen Namen als erstes und findet seinen Partner?

Bestimmt habt ihr auch eine kreative Idee, wie ihr das Spiel online spielen könnt. In dem ihr z.B. einigen Kindern im persönlichen Chat den Namen eines anderen Kindes schreibt, alle Kinder gleichzeitig immer wieder die Namen rufen lasst und die anderen Kinder im Chat schreiben, welches Kind seinen /ihren Namen ruft. Dabei solltet ihr darauf achten, dass man alle Kinder auf dem Bildschirm sieht (Galerieansicht).

Erzählung

Aaron erzählt:

Was Gott wohl vorhat? Ich weiß nicht, was er von mir will. “Aaron, gehe in die Wüste, Mose entgegen.” Ende. Das war alles, was er mir auftrug.

Meinen Bruder Mose habe ich seit Jahrzehnten nicht gesehen. Ich weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch lebt und wo. Jetzt bin ich hier, mitten in dieser riesigen Wüste, am Fuß dieses Berges und warte. Da vorne, da kommt ein Mann, gebeugt, auf einen Hirtenstab gestützt. Langsam gehe ich ihm engegen. Langsam nähern wir uns. Es ist Mose, ich erkenne sein Gesicht, mein Bruder Mose! Tränen laufen über mein Gesicht. Wir können es nicht fassen. Umarmen einander. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange. “Mose! Gott hat mich zu dir geschickt. Was sollen wir hier tun? Weisst du mehr als ich?”

Und dann fängt mein Bruder Mose an zu erzählen. Wie er mit den Schafen seines Schwiegervaters in der Steppe unterwegs war und dort einen Dornbusch sah, der brannte aber nicht verbrannte. Das wollte er sich genauer ansehen da hörte er eine Stimme. “Eine Stimme?”, frage ich. “Woher? Von wem?” Nun wird seine müde Stimme eifrig, begeistert. Seinen Namen habe er gehört und wie Gott selbst zu ihm geredet hat, ihm befohlen hat, seine Schuhe auszuziehen, weil er, Gott, mit ihm reden wolle. Wie Gott sich ihm vorgestellt hat, als der Gott unserer Väter, Abraham, Isaak und Jakob, mit denen er Bündnisse geschlossen und in deren Leben er wunderbare Dinge getan hat. Er habe sich verhüllt, vor Ehrfurcht diesem Gott zu begegnen. Und dann habe ihm Gott einen Auftarg gegeben: Gott hat die Not seines Volkes gesehen, das unter der Sklavenarbeit in Ägypten leide. Er möchte es befreien und in ein eigenes Land führen, wo es ihm gut gehen wird.

Dann seufzt Mose schwer. Seine Stimme wird leiser. Er, Mose, soll zum Pharao, dem Herrscher Ägyptens gehen und sein Volk befreien. Er schüttelt den Kopf. Wie das gehen soll? Wer soll auf ihn, den Fremden hören? Wie soll er sagen, wer ihn gesandt hat? Doch Gott wusste eine Antwort. Gott versprach Mose, bei ihm zu sein und nannte seinen Namen: “Ich werde sein, der ich sein werde” – der hat mich gesandt, der, der so ist, wie er schon immer war, verlässlich, treu, unveränderlich. Was für ein Name! Fasziniert höre ich zu.

Noch mehr hat Gott Mose gesagt, was er dem Volk von ihm zusagen soll: dass Mose Gott begegnet ist, dass Gott ihre Not gesehen hat und sie befreien will und in ein Land führen, in dem es ihnen gut gehen wird. Gott gab Mose genaue Aufträge, wie er das Volk überzeugen kann, wie er dem Pharao begegnen soll und auch was dann alles geschehen wird. Er versprach ihm auch immer wieder, bei ihm zu sein, mit all seiner Macht und Größe.

Niedergeschlagen gesteht Mose ein, wie groß seine Angst vor diesem Auftrag war, wie sehr er an seiner Überzeugungskraft zweifelte. Ich nicke verständnisvoll. Da ließ ihn Gott ein Wunder erleben: Mose sollte seinen Stab auf die Erde werfen. Als er es tat, wurde aus seinem ganz normalen Stab eine Schlange. Mose erschrak, ich auch, nur beim Zuhören. Doch nun sollte er die Schlange am Schwanz packen und – da hatte er wieder seinen Hirtenstab in der Hand! Noch mehr Wunder ließ Gott geschehen und versprach er zu tun, wenn sie in Ägypten waren. So sollte das Volk von Mose und Gottes Auftrag an ihn überzeugt werden.

Aber immer noch waren Moses Zweifel groß. Er wehrte sich gegen diesen Auftrag. Er war eine, nein viele Nummern zu groß für ihn! Wie sollte er ein ganzes Volk und einen mächtigen Pharao von so einem verrückten Plan, der Befreiung eines versklavten Volkes überzeugen? Er, der nicht gut reden konnte, der sich verhaspelte, nicht die passenden Worte fand – das konnte er nicht, ganz sicher nicht! Er war der Falsche. Doch Gott ermahnte ihn, doch ihm, der ihn gemacht hatte mit Mund und Ohren und allen Fähigkeiten zu vertrauen. Aber Mose wusste nicht, wie er das bewältigen sollte und bat Gott inständig, jemand anderen zu schicken.

Beschämt schüttelt Mose seinen Kopf. Gott habe schon gewusst, was und wen er für diese Aufgabe brauchen würde. Er habe schon vor diesem Gespräch mit Mose alles vorbereitet. Gott habe ihm gesagt: Aaron, sein Bruder, könne gut reden und er sei schon auf dem Weg zu ihm. Wir sollten gemeinsam diesen Auftrag ausführen. Mose solle mich, Aaron, instruieren und ich solle reden. Er, der allmächtige Gott sei mit uns und durch Moses Hirtenstab, wolle er Unmögliches wahr machen.

Sprachlos schauen Mose und ich uns an. Mit uns möchte Gott sein Volk befreien? Wir sollen gemeinsam diesen großen Auftrag ausführen? Noch einmal sehen wir uns in die Augen, nicken einander zu und gehen los: gemeinsam und im Team mit Gott nehmen wir den Auftrag an. Gemeinsam sind wir stark.

Andachtsimpuls

Einen großen Auftrag bekommt Mose da: ein ganzes Volk aus der Sklaverei befreien! Kein Wunder fühlt er sich schwach, überwältigt und überfordert. Er findet immer wieder neue Gründe, warum er diesen Auftrag unmöglich ausführen kann. Alle möglichen schrecklichen Folgen malt er sich aus. Aber Gott hat immer eine Antwort, eine Lösung. Er hat einen Auftrag für Mose, und er weiß, was Mose braucht, um diesen Auftrag ausführen zu können. Genau das stellt Gott ihm zur Verfügung:

  • Er verspricht ihm seine Gegenwart in jeder Situation, die auf ihn zukommt (Zeige eine Krone oder male sie auf ein Flipchart).
  • Seinen Bruder Aaron, der ihn mit seiner Redegewandtheit unterstützen und ergänzen soll (Zeige zwei große passende Puzzleteile oder male sie auf).
  • Seinen Hirtenstab, mit dem Mose Wunder tun soll und Gott Unmögliches wahr werden lassen wird (zeige eine glitzernde Perle oder Kugel oder male sie auf)

Gott hat auch Aufträge für dich. Nicht den gleichen Auftrag wie für Mose. Ein Auftrag kann z.B. sein, ein anderes Kind in die Jungschar einzuladen und regelmäßig dazu abzuholen. Oder im Reli-Unterricht zuzuhören und mitzuarbeiten, auch wenn Kumpels sich lustig darüber machen. Nicht auf jede Provokation oder Bitte des kleinen Bruders genervt zu reagieren, sondern sich Zeit für ihn zu nehmen. Das kann Überwindung und Mühe kosten. Vor der Klasse alleine vorzusingen, weil man gerne in den Chor möchte, kann beängstigend sein.

Aber wie Mose lässt uns Gott nicht allein mit unseren herausfordernden Aufträgen, mit Situationen, die Angst machen oder zumindest verunsichern. Er hat einen Plan und Möglichkeiten, die größer sind als unsere Ängste und Schwächen. Und wie Mose können wir uns auf diese drei Dinge verlassen:

  • Krone: Gott ist immer bei uns, egal, was auch kommt. Wir sind nie alleine.
  • Puzzleteile: Wir haben Menschen, Freunde & Familie an unserer Seite, die uns unterstützen und ergänzen, vielleicht überrascht dich Gott ja auch mit jemand Unerwartetem.
  • Glitzer-Perle: Gott kann mehr, als wir uns vorstellen können und überrascht uns mit Begabungen, von denen wir nicht wussten.

Vertiefung

Lieder:

  • Absoluto gutto, Einfach spitze Nr. 137
  • Ich will nicht mehr sagen, Einfach spitze Nr. 64
  • Hand in Hand, Einfach spitze Nr. 50

Bastelideen

Bastelt ein Armband, Schlüsselanhänger oder Karabiner mit Anhänger. Verwendet dabei die drei Symbole aus der Andacht. Für den Schlüsselanhänger oder Karabiner könnt ihr die Puzzleteile und die Krone aus Moosgummi ausschneiden oder in einem Perlen-Laden (auch online möglich) besorgen. Auf das Armband könnt ihr auch, statt der Symbole, zusätzlich drei etwas größere Perlen auffädeln: in blau = Gottes Treue und Gegenwart/ grün = Hoffnung, Gott kann mehr, als wir uns vorstellen können/ rot = Menschen, die uns lieben und unterstützen und ergänzen. So haben die Kinder eine Erinnerung an Gottes Versprechen.

Aktion

Mose und Aaron brauchen und ergänzen einander. Kreiert doch gemeinsam eine Mahlzeit, bei der immer zwei Komponenten zusammengehören, die die Kinder zuerst einmal finden müssen. Stellt jeweils ein Teil der Paare auf einen Tisch, die andere Hälfte auf einen anderen Tisch und lasst die Kinder überlegen, was zusammen gehört.

Beispiele:

Eis und Eisportionierer, Schlagsahne und Hand-Mixer, Erdbeeren und Küchenmesser, Dessertschälchen und Teelöffel, Servietten und Deko-Kerzen,…

Hotdog-Brötchen und Brotmesser, Würstchen und Kochtopf, Zwiebeln und Schälchen, Teller und Gläser, Wasser und Eistee-Pulver,…

Kooperations-Spiele

Als Team, das gemeinsam eine Aufgabe lösen soll, ist es wichtig gut miteinander zu kooperieren. Übt das mit lustigen Kooperations-Spielen.

Drei-Bein-Fußball

Bildet zwei Mannschaften, die jeweils aus einer ungeraden Anzahl an Mitspielern besteht. Immer zwei Mitspieler binden sich mit einem Stück Stoff oder einem Geschirrhandtuch (diagonal gefaltet) die Beine unten am Knöchel zusammen. Sie stellen sich dazu nebeneinander und binden die beiden jetzt nebeneinander stehenden Beine zusammen. Nur der Torwart spielt allein. Und so wird Fußball gespielt.

Genau Zuhören

Die Jungscharler bilden Paare. Die Paare sitzen ca 40 cm voneinander getrennt auf dem Boden. Alle Paare in einer Reihe. Jetzt spannt ihr eine Decke/Leintuch/… zwischen den Paaren auf, so dass sich die Paare nicht mehr sehen können. Jeweils ein/e Partner/in bekommt ein fertiges Bauwerk aus duplo-Steinen, der/ die andere Partner/in nur die entsprechenden Steine. Auf “Los”geht’s los erklären alle Partner/inndn mit dem fertigen Bauwerk ihren Partnern auf der anderen Seite des Tuches das Bauwerk, das diese nachbauen sollen. Nachfragen ist erlaubt! Welches Paar schafft es als erstes zwei gleiche Bauwerke fertigzustellen?

Dieses Spiel lässt sich sicher auch in Zoom-Räumen o.ä. spielen. Dann könnte man statt Steine auch ein Bild nehmen, das nachgemalt werden soll. Dazu müsstet ihr im Vorfeld allerdings der Hälfte der Kinder das Bild zukommen lassen.

Einer beschreibt, das andere Kind malt. Dazu schickt man die Kinder in Zweiergruppen (Breakouts) und holt die Gruppen nach ein paar Minuten automatisch zurück. Welche Bilder stimmen am meisten überein?

Rücken an Rücken

Die Jungscharler bilden Paare. Die Paare stellen sich Rücken an Rücken. Jetzt sollen sie sich so durch den Raum bewegen, einer geht vorwärts, der andere rückwärts. Gut ist es die Rollen auch mal zu tauschen. Mit etwas Übung spielt man sich aufeinander ein und kann so auch Hindernisse überwinden, Slalom laufen, Treppen steigen,… oder?

Was ist eigentlich stark? Was schwach? In dieser Themenreihe geht es darum, mit den Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, bzw. sich spielerisch diesen Fragen zu nähern. Gleichzeitig haben wir uns Gedanken gemacht, was Kinder stark macht. Was können wir Mitarbeitenden dazu beitragen, Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranreifen zu lassen? Und welche Rolle spielt Gott und der Glaube an ihn dabei? Besonders gut finden wir, dass Gott ganz normalen Typen begegnet und mit ihnen Geschichte schreibt. Und gerade in ihrer Schwachheit ist Gottes Kraft besonders gut zur Geltung gekommen.

Wer ist stark? Wer ist schwach? Komm, lies selbst und finde es für dich heraus! Viel Spaß beim Entdecken, Ausprobieren und Umsetzen,

Dein Jungscharleiter- Online-Redaktionsteam

Ideen rund um eine Kinderfreizeit zur biblischen Rut – Geschichte

Sie war noch nie hier. Diese Umgebung ist ihr fremd. Den einzigen Menschen, den sie kennt, ist mit ihr hierher gekommen. Wie wohl die anderen so ticken? Werden sie sie mögen? Wird sie sich alleine fühlen? Was kommt wohl auf sie zu? Und was ist dran an diesem Gott, von dem hier alle reden?

Wenn Kinder mit Mitarbeitenden in eine Freizeit starten, betreten sie Neuland. Nicht jeder kennt jeden. Nicht jeder war schon mal hier. Nicht jeder kennt das typische Freizeitprogramm. Und nicht jeder kennt Gott. Kinder und Mitarbeitende, die solches Neuland betreten, finden in Rut eine “Komplizin”. Sie erleben in 6 biblischen Geschichten, welche Abenteuer Rut in ihrer neuen Heimatstadt Bethehem erlebt: Vom mutigen Aufbruch ins Ungewisse, der lohnenden Treue zu Gott und Menschen, von einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte bis hin zu dem einen Gott, der mit jedem seine eigene Geschichte schreibt.

Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in das Buch Rut, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Stadtkind verbringt Ferien auf dem Bauernhof), Geschichten, Spiele, eine Interview-Idee und weitere kreative Ideen rund um das Freizeitprogramm, sowie ein weiterer pädagogisch wertvoller Artikel. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.

Spiel und Spaß mit Boas

Ein Geländespiel für Freizeiten zum Thema Rut oder abgewandelt auch für andere Themen. Boas veranstaltet eine Bauernolympiade, damit seine Angestellten noch mehr Spaß bei der Arbeit haben. Besonderheiten Es muss sehr viel Material besorgt werden, das nicht unbedingt in jedem Haushalt zu finden ist, z. B. sehr große Eimer und je nach Spiel werden einige Strohballen benötigt.

Da Boas Landwirtschaft betrieb und auch viele Angestellte hatte, gibt es selbstverständlich ein Geländespiel dazu. Boas wollte, dass seine Leute Spaß bei der Arbeit haben und deshalb veranstaltete er einmal im Jahr eine Bauern-Olympiade, die heute wieder stattfindet. Nachfolgend eine Spielidee für ein Nachmittags- oder Abendprogramm. Das Besondere hierbei ist, dass immer alle Kleingruppen/ Zeltgruppen gleichzeitig gegeneinander antreten.

Spielvorbereitung

Für die Olympiade wird eine große Wiese benötigt, auf der alle Gruppen gleichzeitig spielen können. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können ist es wichtig, dass alle Materialien vor Spielbeginn so parat stehen, dass schnell ab-, um- und wiederaufgebaut werden kann. So werden lästige Pausenzeiten vermieden. Am besten ist es, im Vorfeld einzuteilen, wer welches Spiel auf- und wieder abbaut. Ebenso gibt es Mitarbeitende, die bei den Kindern während des Spiels sind, ein Mitarbeitender achtet auf den Spielausgang, einer notiert für alle Gruppen die Punkte, einer (Boas) erklärt die Spiele und führt durch den Abend. Je klarer die Absprachen im Vorfeld gemacht werden, desto einfacher wird die Durchführung sein.
Einige Materialien müssen im Vorfeld besorgt oder gebastelt werden – siehe Materialliste.
Zu Beginn des Spiels setzen sich die Kinder zeltweise zusammen oder werden in Kleingruppen eingeteilt. Sie werden von Boas ganz herzlich zu seiner Bauern-Olympiade begrüßt und dann kann es auch schon mit dem ersten Spiel losgehen.

Olympische Bauernspiele

Pro Spiel ist darauf zu achten, dass jede Gruppe dieselbe Anzahl an Kindern hat, evtl. tritt ein Kind doppelt an oder setzt mal aus.

Eselrennen

Die Arbeit zur Zeit Boas auf dem Feld und Hof war nicht gerade einfach, da es schwere körperliche Arbeit war. Es gab noch keine Traktoren oder sonstige Maschinen so wie heute, und so war man über einen Esel sehr froh. Ob ihr gut mit Eseln umgehen könnt, dürft ihr bei dem folgenden Spiel unter Beweis stellen.
Alle Zeltgruppen stellen sich hintereinander an der Linie auf. Jeweils das erste Kind bekommt einen Esel (wie ein Steckenpferd: Im Vorfeld einfach aus großen Kartons Eselsköpfe aufmalen, ausschneiden, anmalen, Mähne an einen Holzstiel ankleben, fertig.). Auf „los“ muss eine festgelegte Strecke mit dem Esel zurückgelegt werden. Aber, auf der Strecke muss ein Hindernis übersprungen werden (z. B. ein Karton), ein Stück weiter liegen viele Bonbons auf dem Boden, von denen sie eines auf- und mitnehmen, dann reiten sie an einer Schüssel mit Steinen vorbei und nehmen einen Stein mit.
Ihr könnt euch weitere Aufgaben ausdenken, die unterwegs bewältigt werden müssen, evtl. in einem Rundparcours, bevor alle wieder zu ihrer Gruppe zurückreiten. Dort bekommt das nächste Kind aus der jeweiligen Gruppe den Esel und muss dieselbe Strecke zurücklegen. Dies geht so lange, bis jede Gruppe einmal durch ist. Die Siegergruppe bekommt (z. B. bei insgesamt 10 Gruppen) 10 Punkte, die Zweitplatzierten 9 Punkte, die Drittplatzierten 8 Punkte, usw.

Material: Linienmarkierung, ein „Steckenesel“ pro Gruppe, ein Karton, Bonbons in der Anzahl der Kinder, Steine in der Anzahl der Kinder, eine Schüssel

Bestes Team

Für Boas war es auch ganz wichtig, dass er seinen Leuten vertrauen konnte und sie als Team gut zusammenarbeiteten. Er machte dazu folgendes Spiel mit ihnen:
Die Gruppen stehen hintereinander an der Linie und haben immer zwischen sich und dem Vordermann einen Luftballon. Somit ergibt es eine lange Schlange mit Kindern, die immer einen Luftballon zwischen sich und dem anderen Kind (vor und hinter sich) haben. Auf das Startsignal müssen sie eine festgelegte Strecke vorwärtsgehen, ohne dass ein Luftballon herunterfällt. Damit es etwas leichter wird, dürfen sie sich am Vordermann festhalten.
Bei diesem Spiel ist es wichtig, die Strecke nicht zu lange zu machen, da es nicht einfach ist, so zu gehen. Auch geht bei jeder Gruppe ein Mitarbeitender nebenher. Fällt ein Luftballon auf den Boden, muss die Gruppe stehen bleiben, der Mitarbeitende nimmt den Luftballon, gibt ihn dem entsprechenden Kind, dieses klemmt ihn zwischen seinen Bauch und den Rücken des Vordermannes und dann kann es weitergehen. Sieger ist natürlich die Gruppe, die als erste über die Ziellinie geht. Entsprechend ihrer Leistung, bekommt jede Gruppe die Punkte gutgeschrieben (siehe Eselrennen).

Material: pro Gruppe ein Luftballon weniger, als es Kinder in der Gruppe gibt

Schafe eintreiben

Boas hatte auch viele Schafe, die abends wieder in den Stall gebracht werden mussten. Das machen wir jetzt auch.
Überall auf der Wiese verteilt liegen ganz viele Luftballons, die Schafe. Es werden mehr Luftballons benötigt, als Kinder insgesamt mitspielen. Die Gruppen stellen sich wieder hintereinander an der Linie auf, und die jeweils ersten bekommen eine zusammengerollte Zeitung in die Hand. Die Aufgabe besteht nun darin, mit der Zeitung ein Schaf (Luftballon) hinter die eigene Linie (Stall) zu treiben. Sobald es hinter der Linie ist, bekommt der nächste Spieler die Zeitung und bringt ebenfalls ein Schaf in den Stall. Es wird solange gespielt, bis auch das letzte Schaf im Stall ist, wobei es gegen Ende natürlich einen Kampf um die letzten Schafe geben wird. Sind alle Schafe eingetrieben, werden sie gezählt und die Gruppe mit den meisten Schafen ist Sieger. Auch hier werden die Punkte so verteilt, wie beim Eselrennen beschrieben.
Damit die Schafe, wenn sie hinter der Linie sind, nicht wegfliegen können, ist es gut, wenn die Gruppen sie in große Müllsäcke stopfen.

Material: viele Luftballons, pro Gruppe eine zusammengerollte Zeitung und einen großen Müllsack

Acker bewässern

Boas Leute mussten regelmäßig die Äcker bewässern, damit auch alles wachsen konnte. Aber zuerst musste das kostbare Wasser dort hintransportiert werden.
Dazu stellen sich die Gruppen an der Linie auf und jede Gruppe bekommt einen Eimer mit Wasser, sowie einen großen Pappbecher, der seitlich ein paar Löcher hat. Auf „los“ füllt das erste Kind den Becher mit Wasser, setzt ihn sich auf den Kopf (der Becher darf festgehalten werden) und durchläuft einen Parcours (über etwas balancieren, irgendwo unten durch krabbeln, Slalom laufen, usw.) mit verschiedenen Hindernissen. Am Ende des Parcours steht für jede Gruppe ein Eimer, in den man das restliche Wasser leert. Nun schnell zur Gruppe zurückrennen und den Becher dem nächsten Kind übergeben. Für dieses Spiel haben die Gruppen 8 Minuten Zeit. Nun wird von jeder Gruppe das Wasser gemessen. Sieger ist, wer am meisten Wasser transportieren konnte. Entsprechend gibt es dann die Punkte (siehe Eselrennen).

Material: pro Gruppe ein Eimer mit Wasser und einer ohne Wasser, für jede Gruppe einen großen Pappbecher mit Löchern an den Seiten, Messbecher und pro Gruppe Material für den Parcours

Heuballen stapeln

Wenn das Heu in Ballen zusammengepresst ist, muss es in die Scheune gebracht und dort gestapelt werden.
Da wir jetzt natürlich nicht so viele Heuballen organisieren können, wie man für dieses Spiel benötigt, nehmen wir als Alternative Luftballons. Jede Gruppe bekommt eine Rolle Kreppklebeband, viele Luftballons und einen 10l-Eimer. Sobald das Startsignal ertönt, müssen die Luftballons aufgeblasen, verknotet und dann in den Eimer reingeklebt werden. Das Ziel des Spiels ist es, mit den Luftballons einen hohen Turm über den Eimer hinaus zu bauen, so dass er stehen bleibt und nicht umfällt. Dafür ist es wichtig, dass die Ballons mit dem Kreppband aneinanderkleben. Für dieses Spiel haben die Gruppen 10 Minuten Zeit. Wer den höchsten Heuballen-Turm hat, ist Sieger und bekommt entsprechend die Punkte notiert.

Material: pro Gruppe einen 10l-Eimer, 50 Luftballons, je eine Rolle Tesakrepp, ein Maßband, um die Höhe der Türme zu messen

Verflixter Keks

Zu jedem Fest gehört natürlich auch etwas zu essen, aber selbst daraus macht Boas ein Spiel für seine Angestellten.
Jede Gruppe steht hinter der Linie. Ertönt das Startsignal, rennt das erste Kind bis zur anderen Linie, an der ein Stuhl für jedes Kind steht. Sobald das Kind sitzt, muss es den Kopf nach oben strecken und bekommt einen großen runden Keks auf ein geschlossenes Auge gelegt. Die Aufgabe besteht nun darin, den Keks nur durch Bewegen der Augen, Backen und des Mundes in den Mund zu bringen, ohne dass der Keks auf den Boden fällt. Ist der Keks im Mund, rennt das Kind zurück, schlägt das nächste seiner Gruppe ab und dann ist dieses an der Reihe. Gewonnen hat die Gruppe, die als erste einmal durch ist und natürlich am wenigsten Kekse auf dem Boden lagen.
Wichtig: Bei diesem Spiel muss bei jedem Stuhl ein Mitarbeitender sein, um die Kekse auf die Augen zu legen.

Material: pro Kind ein großer runder Keks und pro Gruppe ein Stuhl

Bauerngolf

Boas spielt leidenschaftlich gern Golf und so hat er sich überlegt, wie er dies in seine Olympiade einbauen kann. Dazu kam ihm folgende Idee: Für jede Gruppe wird ein Parcours aufgebaut, bestehend aus einem Hula-Hoop-Reifen (bzw. um etwas durchzuschießen), einer Wippe (Holzbrett und Rundholz) und einem Slalom (Pylonen oder Ähnliches). Der Reifen muss von Mitarbeitenden gehalten werden.
Das erste Kind beginnt, es bekommt eine Schaufel und einen Fußball. Mit der Schaufel muss der Ball nun den Parcours durchgeführt werden. Ist man einmal durch, wird der Ball mit der Schaufel zurückgerollt. Jetzt bekommt das nächste Kind das Spielgerät und darf starten. Sieger ist die Gruppe, die als erste einmal durch ist. Der Parcours kann natürlich variiert werden, hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Material: pro Gruppe ein Hula-Hoop-Reifen, eine Wippe, Pylonen für den Slalom, eine Schaufel und ein Fußball

Die Reise nach Bethlehem

Um seinen Leuten auch eine kleine Abkühlung zu verschaffen, spielt Boas mit ihnen „Die Reise nach Bethlehem“, die so ähnlich geht wie „Die Reise nach Jerusalem“.
Jede Gruppe wählt ein Kind aus, das mitspielt. In die Mitte kommen (wenn wir von 10 Kleingruppen ausgehen) neun große Eimer, die mit Wasser gefüllt sind. Diese werden kreisförmig aufgestellt. In einem Abstand von ca. 9 bis 10 m von den Eimern weg wird ein Kreis (um die Eimer herum) auf die Wiese gemalt. Die Eimer stehen quasi in der Kreismitte. Beginnt die Musik nun zu spielen, krabbeln die Kinder auf allen Vieren um den äußeren Kreis herum. Sobald die Musik stoppt, rennen sie in die Mitte und setzen sich in einen mit Wasser gefüllten Eimer. Wer keinen Eimer ergattern konnte, scheidet aus. Gespielt wird solange, bis der Sieger feststeht. Gewertet wird nach demselben Schema wie bisher.
Dieses Spiel macht einen Heidenspaß. Um die Eimer herum wird der Boden mit der Zeit matschig, deshalb das Spiel am besten als letztes spielen.

Material: große Eimer, gefüllt mit Wasser in der Anzahl der Gruppen minus 1, Markierung für den Kreis, Musik, Musikabspielgerät

Spiele, um Umbaupausen zu überbrücken

Da manche Spiele etwas mehr Zeit zum Aufbauen benötigen, hier eine Spielidee, wir ihr die Zeit überbrücken könnt:

Wer bin ich?

Boas war ein lustiger Kerl und machte jeden Spaß mit. So spielte er seinen Leuten auch mal gern Tiere vor, die sie dann erraten mussten.
Ein Mitarbeitender stellt sich in die Mitte, so dass alle ihn gut sehen können. Jede Gruppe bekommt ein Blatt Papier und einen Stift. Boas stellt das erste Tier pantomimisch dar und jede Gruppe schreibt für sich auf, was sie denkt, um welches Tier es sich handelt. Hat jede Gruppe etwas geschrieben, wird das nächste Tier dargestellt. Am Ende werden die Zettel eingesammelt und ausgewertet. Gewonnen hat die Gruppe, die am meisten Tiere richtig erraten konnte.

Material: pro Gruppe ein Zettel und ein Stift

Weitere Ideen: eine Rätselrunde zum Thema „Bauernhof“ oder ein Quiz zu den schon gemachten Bibelarbeiten, usw. Einfach Zettel und Stifte an jede Gruppe austeilen, die Frage stellen und Antworten von den Gruppen notieren lassen. Danach werden die Zettel eingesammelt und ausgewertet.
Am Ende werden alle Punkte zusammengezählt und Boas kürt sein bestes Team.

Zielgedanke

Gott redet, auch wenn wir ihn nicht hören. Dabei gebraucht er unterschiedlichste Arten und Weisen, um seine Botschaft zu vermitteln.

Merkvers

Rede, denn dein Knecht hört. 1. Samuel 3,10b

Situation der Jungscharler

Die biblische Geschichte bietet für die Jungscharler einige Herausforderungen, die in ihrer Lebenswelt so nicht anzutreffen sind. Besonders die Handlung des Verfluchens findet in unserer Kultur in dieser Weise nicht mehr statt. Hier ist darauf achtzugeben, dass der Macht von Verfluchungen kein zu großes Gewicht gegeben wird, wodurch bei den Jungscharlern Ängste ausgelöst würden.

Das Reden Gottes ist den Jungscharlern sicher auch nicht vertraut. Sie haben vielleicht von Erwachsenen davon gehört oder es in biblischen Geschichten wahrgenommen. Doch Kinder sind von Gottes Reden nicht ausgenommen. Er spricht auch zu ihnen. Der Ort, wo Gottes Stimme gehört werden kann ist die Bibel. So ist es wichtig, dass die Kinder schon mit Texten der Bibel vertraut gemacht werden. Gott kann aber auch andere Wege nutzen, um seine Botschaft uns Menschen verfügbar zu machen.

Erklärungen zum Text

Der Text schildert einen Teil der Wüstenwanderung. Die Israeliten sind nach der Verweigerung, in das Land Kanaan zu ziehen, in der Wüste unterwegs. Sie kämpfen gegen verschiedenste Stämme auf dem Weg durch die Wüste. Dabei besiegen sie die Kanaaniter im Süden des Landes und die Könige Sihon und Og. Diese Siege der Israeliten blieben auch den Moabitern nicht unbekannt, weshalb sie in Sorge gerieten.

V.1-4: Diese Verse schildern die Angst der Moabiter und es wird klar, warum sie mit aller Macht versuchen, gegen die Israeliten vorzugehen. Sie haben erkannt, dass sie militärisch kaum Chancen gegen ihren Gegner hätten.

V.5-20: Der moabitische König Balak sendet seine Männer und die Ältesten aus, damit sie den Propheten Bileam holen. Balak sieht im Eingreifen Bileams die einzige Möglichkeit für einen Sieg gegen die Israeliten. Dabei zeigt sich deutlich, wie die Zusammenarbeit von Königen und Propheten in der Umwelt Israels aussah. Der König versucht den Propheten mithilfe von Geschenken gefügig zu machen. Bileam will aber nichts tun, was nicht dem Willen Gottes entspricht. Er kennt den Gott Israels, obwohl er kein Israelit ist. Bileam hört Gottes Stimme und scheint gehorchen zu wollen. Doch letztendlich locken ihn auch die Geschenke, die ihm in Aussicht gestellt wurden.

V.21-35: Bileam wird in diesen Versen fast ins Lächerliche gezogen. Er soll ein bekannter Prophet und Experte für Magie sein, doch den Engel des Herrn kann er nicht sehen. Der Esel, der nicht unbedingt als schlaues Tier gilt, muss seinem Herrn die Augen öffnen.

V.36-41: Bileam betont immer wieder, dass er an die Worte Gottes gebunden sei. Trotzdem zieht er mit Balak und lässt sich mehr und mehr auf dessen Forderungen ein. Obwohl er weiß, dass es ursprünglich (V.12) nicht Gottes Wille war, dass er mit den Boten Balaks zieht. Er hat aus der Begegnung mit dem Engel nur wenig gelernt.

Orte

Jordantal: Das Volk Israel lagert in diesem Tal, vermutlich in der Gegend östlich des Toten Meeres. Das ist das Gebiet der Moabiter.

Petor: Der Ort liegt am Euphrat und ist der Heimatort von. Petor befand sich in der gegens, die heute zum Norden von Syrien gehören würde. Es zeigt sich, dass er ein bekannter Prophet oder Wahrsager gewesen sein muss, wenn Balak seine Männer eine so weite Strecke gehen lässt, um den Propheten zu holen.

Treffpunkt

Spiele

Reise zu Bileam

Als Vorbereitung auf die vielen Reisen (die Botschafter Balaks sowie Bileam) kann die Reise nach Jerusalem gespielt werden (der Name wird für die passende Situation angepasst). Es gibt einen Stuhl weniger als Spielteilnehmer. Bei laufender Musik bewegen sich die Teilnehmer um die Stühle. Stoppt die Musik, müssen sie sich setzen. Wer keinen Stuhl findet, scheidet aus. Gewonnen hat, wer bis zum Schluss übrig bleibt.

Bileams blinder Weg

Bileam macht sich auf den Weg zu Balak, doch er sieht den Engel nicht. Diese Reise soll durch einen Hindernisparcours nachgestellt werden. Ein Spieler läuft diesen Parcours mit verbundenen Augen ab und wird dabei von einem anderen Teilnehmer geleitet. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Hindernisse den Fähigkeiten der Jungscharler angemessen sind und dass keine Verletzungsgefahr besteht.

Verrücktes Schuhrennen

Alle Mitspieler stellen sich nebeneinander auf, ziehen ihre Schuhe aus und stellen sie vor sich hin. Nun treten alle einen Schritt mit dem rechten Fuß zur Seite, sodass jeder (mit Ausnahme des äußersten Spielers) vor dem linken Schuh des rechten Nachbarn steht. Nun tritt jeder noch einen Schritt mit dem linken Fuß nach links, sodass er vor dem rechten Schuh des linken Nachbarn steht. Nun muss jeder den neuen Schuh anziehen der vor seinem Füßen steht. Dabei muss er aber in dieser breitbeinigen Stellung bleiben. Wenn das gelungen ist, laufen alle in dieser komischen Position mit den fremden Füßen an den Schuhen gemeinsam eine bestimmte Strecke vorwärts.

Deckensegel

Zwei Teams von je zwei Personen spielen gegeneinander. Die beiden Spieler eines Teams halten eine Decke zwischen sich. Vor die Decke wird ein Luftballon gehalten. Beim Start wird der Luftballon losgelassen und die beiden Spieler laufen mit der Decke los. Sie wird als Segel mitgenommen und muss den Luftballon am Schweben halten. Es geht hier in erster Linie nicht um Schnelligkeit, sondern darum, dass der Luftballon mitgenommen wird. Wer als erstes mit dem Ballon ins Ziel kommt, hat gewonnen.

Ich sehe was, was du nicht siehst

Die Spieler können sich in Zweierteams zusammenfinden und gegenseitig Dinge nennen, die ein anderer nicht sieht. Nach drei Runden kommen die Gewinner der einzelnen Gruppen zusammen, solange bis ein Sieger feststeht.

Knackpunkt

Die biblische Geschichte wird aus der Sicht des Esels erzählt. Dazu verkleidet sich der Mitarbeiter möglichst mit grauen Stoffen und einer Eselsmaske. Eine weitere mitarbeitende Person kann den Esel anmoderieren.

Hallo, mein Name ist Joschi. Ich bin ein Esel. Aber ich bin nicht irgendein Esel, sondern ein ganz besonderer Esel. Ich bin nämlich der Esel von Bileam. Wie, ihr kennt Bileam nicht? Wo kommt ihr denn her, dass ihr Bileam nicht kennt? Bileam ist ein wirklich bekannter Mann. Er ist ein Prophet und er kann zaubern. Deswegen kennen ihn viele Leute. Er wird von Königen und anderen wichtigen Leuten um Rat gefragt. Er soll ihnen sagen, was in der Zukunft geschehen kann. Und wenn er zu diesen Leuten unterwegs ist, dann reitet er auf mir. Ich habe ihn schon an ganz viele Orte gebracht. Immer saß er auf meinem Rücken und ich bin friedlich dahin getrabt. Wir zwei sind ein gutes Team.

Doch neulich, da ist etwas Komisches passiert. Es kamen mal wieder Boten zu meinem Besitzer Bileam. Sie kamen vom König der Moabiter. Und die Moabiter hatten ein Problem. In ihr Land war ein Volk gezogen. Eine riesige Menge von Leuten. Man erzählte sich, dass dieses Volk aus Ägypten geflohen war und seitdem schon viele Jahre durch die Wüste gezogen ist. Jetzt hatten sie schon mehrere Könige besiegt und standen vor dem Land von Balak, dem König der Moabiter. Balak kannte meinen Herrn Bileam gut und deswegen hat er seine Boten zu uns geschickt. Sein Auftrag war, dass Bileam kommen und dieses herbeigezogene Volk verfluchen sollte. Das heißt, er muss so richtig böse Wünsche über dieses Volk aussprechen. Balak glaubte, dass, wenn Bileam das macht, dass dann das Volk keine Chance gegen ihn hat.

Bileam hat dann den Boten gesagt, dass sie über Nacht bleiben sollten. In der Nacht hat Gott dann zu Bileam gesprochen und hat ihm verboten, den Wunsch Balaks zu erfüllen. Daraufhin sind die Boten wieder nach Hause gegangen. Wir hatten die ganze Geschichte schon fast vergessen, da kamen wieder Boten von König Balak, es waren wichtige Fürsten. Wieder sagten sie: „Komm mit uns zu König Balak, denn da ist ein Volk aus Ägypten herausgezogen und bedroht uns. Du sollst ganz viel Gold und Silber bekommen.“ Aber Bileam sagte: „Selbst wenn mir Balak alles gibt, kann ich nicht gegen den Befehl von Gott handeln.“ Die Männer blieben dann auch wieder über Nacht und wieder redete Gott mit Bileam. Dieses Mal wurde ihm erlaubt mitzugehen. Nur verfluchen sollte er das Volk nicht. Also machte Bileam uns beide reisefertig. Wir ritten wieder gemütlich dahin. Aber plötzlich sah ich eine Gestalt mitten auf dem Weg stehen. Sie hatte ein Schwert gezogen und sah aus, als wollte sie uns angreifen. Bileam schien diesen Mann, es war ein Engel, gar nicht zu bemerken. Aber ich bin schnell vom Weg abgebogen und auf das Feld gegangen, damit uns nichts passiert. Und was war der Dank: Bileam schlug mich, damit ich wieder auf den Weg zurückging. Kaum hatte ich mich von dem Schock erholt, stand dieser Engel schon wieder vor uns auf dem Weg. Bileam hatte ihn wieder nicht gesehen. Ich wollte wieder ausweichen, doch wir waren in einem Weinberg, wo an den Seiten des Weges eine Mauer stand. So gut es ging bin ich ausgewichen, doch dabei habe ich Bileams Fuß an der Mauer eingeklemmt. Als Dank wurde ich wieder geschlagen. Noch ein drittes Mal stand der Engel vor uns und dieses Mal konnte ich nicht mehr ausweichen. Der Weg war zu schmal. Bevor ich mit dem Engel zusammenstoßen würde, wollte ich lieber stehen bleiben. Oder noch besser, ich legte mich einfach hin. Bileam hat wohl wieder nicht den Engel gesehen. Er nahm einen Stock und schlug auf mich ein. Da habe ich etwas gemacht, was ich noch nie vorher gemacht habe. Ich habe mit Bileam geredet und zu ihm gesagt: „Was habe ich dir denn getan, dass du mich dreimal schlagen musst?“ Bileam sagte zu mir: „Du hast mich schon dreimal für dumm verkauft. Am liebsten würde ich dich umbringen.“ Ich konnte das gar nicht verstehen und habe meinem Ärger Luft gemacht: „Ich war schon lange ganz treu deine Esel. Nie hast du Ärger mit mir gehabt. So wie heute habe ich mich noch nie benommen.“

Da hat Bileam auch den Engel gesehen. Der Engel sagte Bileam, dass ich nur deswegen ausgewichen bin, weil ich ihn gesehen hatte. Er wollte uns davon abhalten, zu Balak zu gehen. Bileam tat es leid, dass er mich gehauen hatte und er wollte am liebsten wieder zurück nach Hause gehen. Doch der Engel sagte zu ihm: „Geh ruhig weiter. Aber sage nur das, was dir Gott sagen wird.“ So sind wir dann zu Balak gezogen. Der hat sich gefreut, dass wir endlich da waren. Doch als Bileam ihm gesagt hat, dass er nur das sagen wird, was Gott ihm sagt, war er nicht mehr so froh. Doch er ließ nichts unversucht, meinen Herrn dazu zu bringen, seinen Willen auszuführen. Nach der Reise war ich so müde, dass ich erstmal ausruhen musste. Deswegen weiß ich gar nicht, wie es weitergegangen ist. Aber es war schon komisch. Ich konnte auf einmal mit Bileam reden. Das hat vorher und hinterher nie wieder funktioniert. Ich glaube, dass Gott mich benutzt hat, um Bileam etwas zu erklären. Oh, mein Herr ruft mich. Sicher gehen wir wieder auf Reisen. Auf Wiedersehen …

Doppelpunkt

Im Doppelpunkt soll nun die Geschichte auf das Leben der Kinder heruntergebrochen werden. Wichtig ist dabei, dass die Kinder entdecken, dass Gott auch heute spricht und das auf verschiedene Arten tun kann. Es ist wichtig, auf Gott zu hören, da er auch schon den Kindern Wegweisung für ihr Leben geben kann.

Zunächst sollte die Geschichte noch einmal mit einfachen Fragen wiederholt werden, da durch die Erzählung aus der Sicht des Esels für die Vertiefung wichtige Punkte nicht erfasst wurden. Fragen zur Vertiefung könnten sein:

  • Welchen Beruf hatte Bileam?
  • Wer ist Balak?
  • Was für ein Problem hatten Balak und die Moabiter?
  • Was hatte Gott in der ersten Nacht zu Bileam gesagt?
  • Was hat Gott in der zweiten Nacht zu Bileam gesagt?
  • Warum versperrte der Engel Bileam und dem Esel den Weg?
  • Welchen Auftrag hatte der Engel für Bileam?

Nach dieser Wiederholung geht es nun um das Hören auf Gottes Wort als Wegweisung. Um diesen Gedanken zu vertiefen, bietet es sich an, nochmals einen kurzen Durchgang des Blindenparcours zu spielen. Denn in diesem Spiel wird verdeutlicht, dass man auf das Reden von außen angewiesen ist, um keinen „Unfall“ zu bauen.

Genauso ist es mit dem Reden Gottes. Bileam hatte von Gott einen klaren Auftrag bekommen. Er sollte eigentlich nicht mit den Fürsten der Moabiter gehen, um das Volk Israel zu verfluchen. Als die Fürsten wiederkamen, erlaubte es Gott. Bileam bekam allerdings die Einschränkung, dass er sich ganz eng an Gottes Anweisungen halten sollte.

Hier stellt sich die Frage, warum der Engel dann Bileam den Weg versperrt hat. Diese Frage kann mit den Jungscharlern diskutiert werden. Bileam macht in der gesamten Erzählung den Eindruck, als würde er sich von den Geschenken beeinflussen lassen. Deswegen muss der Engel ihm nochmals Gottes Willen erklären.

Gott nutzt verschiedene Wege, um Bileam seinen Willen zu erklären. Hier bietet es sich an, die Jungscharler wieder zu fragen, ob sie die Arten feststellen können (Träume, Esel, Engel). Die Jungscharler werden gefragt, ob sie noch andere Beispiele kennen, wo Gott zu Menschen in der Bibel gesprochen hat. Vielleicht fallen einzelnen Kindern auch Beispiele aus dem eigenen Leben ein oder Beispiele von Erwachsenen. Wenn die Jungscharler keine Beispiele kennen, können die Mitarbeiter eventuell erzählen, wo sie Gottes Reden gehört haben. Gott hat viele Mittel und Wege, um zu uns zu sprechen.

Generell sollte betont werden, dass Gott auch und vor allem durch die Bibel zu uns Menschen spricht. Die Bibel ist Gottes Brief an uns. Dort können wir etwas von seinem Wesen erkennen und lernen, wie er sich Leben gedacht hat. Dafür ist es gut, dass in der Jungschar die biblischen Geschichten erzählt werden. Noch wichtiger ist es, dass die Kinder ermutigt werden, selbst in die Bibel zu schauen oder sich von ihren Eltern, Großeltern oder größeren Geschwistern vorlesen zu lassen.

Zum Abschluss wird auf den Merkvers eingegangen werden. Dieser Satz, den der kleine Samuel sagt, signalisiert die Bereitschaft zum Hören auf Gottes Reden. Bileam hatte Gott gehört, doch trotzdem schien er sich nicht wirklich nach Gott ausrichten zu wollen. Die Jungscharler sollen ermutigt werden, auf Gott zu hören, denn er hat einen guten Plan.

Schlusspunkt

Im Schlusspunkt wird noch einmal kurz erwähnt, dass Gott auf verschiedene Arten zu uns Menschen spricht. Einzelne Arten werden mit Symbolen oder Gegenständen verdeutlicht (Bibel, Gesangbuch für Lieder, Gedankenblase für Träume, andere Menschen …).

Danach wird der Merkvers wiederholt. Für die einzelnen Worte werden Bewegungen eingesetzt. Zunächst macht der Mitarbeiter die Bewegungen, während der Vers gesagt wird, dann lässt er immer ein Wort weg, bis er nur noch die Bewegungen macht. Die Kinder sagen den Vers dazu.

Bausteine

Lieder

Aus: Kinder feiern Jesus

  • Nr. 84 Hey, hör mal zu
  • Nr. 156 Die Bibel ist aktuell
  • Nr. 159 Ich stehe fest auf dem Fels

Das Ziel

Starter

Von Gott geschenkte Freude steckt an.

Checker

Wer auf Gottes Zusage vertraut, erlebt Freude und kann sie mit anderen teilen.

Der Text an sich

Lukas berichtet von der Begegnung der Begnadeten. Zwei Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten, treffen sich. Maria ein unscheinbares junges Mädchen aus Nazareth macht sich auf den Weg zu ihrer hochbetagten Verwandten Elisabeth. Sie ist eine geachtete, fromme Frau, die mit dem Priester Zacharias verheiratet war.

Die Reise von Nazareth in Galiläa ins Hügelland von Judäa dauerte drei bis fünf Tage. Eine lange, nicht ungefährliche Reise für ein junges, allein reisendes Mädchen. Zur Zeit Jesu gab es viele Straßenräuber und Wegelagerer, die ein großes Risiko für Reisende darstellten. Es ist daher gut möglich, dass Maria sich einer Reisegruppe anschloss, um dort Schutz zu finden.

Trotz der Gefahr einer solchen Reise zögert Maria nicht, sich auf den Weg zu machen. Es drängt sie, Elisabeth von dem zu berichten, was der Engel Gottes ihr zuvor verkündet hat (Lk 1,31-33). Elisabeth hat eine ähnliche Erfahrung gemacht. Auch sie ist durch Gottes Handeln schwanger geworden und das, obwohl sie alt ist und ihr Leben lang als unfruchtbar galt.

Dieser Umstand führt die beiden, sehr unterschiedlichen Frauen, zusammen. Maria kommt in das Haus von Elisabeth und Zacharias. Und wie es damals Brauch war, begrüßt sie ihre Verwandte mit dem gängigen Gruß: „Friede sei mit dir!“ Dieser Gruß ist mehr, als ein Willkommensgruß. Er ist ein Gruß, der dem Gegrüßten Frieden zusprach.

Der Gruß hat zwei Reaktionen zur Folge. Zum einen fängt das Kind in Elisabeths Bauch an zu hüpfen. Elisabeth nimmt deutlich wahr, dass das Kind auf Grund des Grußes eine Reaktion zeigt. Es bleibt nicht unbeteiligt, sondern reagiert im Mutterleibe auf den verheißungsvollen Segen.

Zum anderen wird Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt.

Elisabeth reagiert auf den Gruß Marias ebenfalls mit einem Gruß. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Maria noch nicht erzählen können, aus welchem Grund sie zu Elisabeth gekommen ist. Ein normaler Freundschaftsbesuch ist es nicht. Dafür ist die Reise zu lang und zu gefährlich.

Elisabeths Gruß besteht aus einem Lobpreis. Sie preist das Kind, das Maria erwartet und erkennt, dass es sich um ein besonderes Kind handelt. Es ist der Herr, auf den sie lange gewartet hat und das Mädchen, das da vor ihr steht, ist seine Mutter. Dadurch wird aus dem jungen unscheinbaren Mädchen aus Nazareth eine beachtete und von Gott auf besondere Art gesegnete Frau. Das kann Elisabeth neidlos anerkennen.

Maria hat den Worten des Engels geglaubt. Auch wenn die Umstände, ihrer Schwangerschaft ungewöhnlich sind, so hat sie nicht daran gezweifelt, dass alles so geschieht, wie es der Engel gesagt hat. Dieser Glauben wird durch den Segen Gottes belohnt.

Der Text für mich

Auf den ersten Blick finde ich nur schwer Zugang zu diesem Text. Was soll mir die Geschichte über die Begegnung dieser beiden Frauen sagen?

Zwei Dinge nehme ich für mich aus dieser Geschichte mit. Zum einen bewundere ich Marias Mut und ihren Willen, sich auf den nicht ungefährlichen Weg zu machen, um zu der Frau zu gehen, die so anders ist als sie selbst.

Das, was Maria zu erzählen hat, ist von solcher Bedeutung, dass sie keine Zeit verliert und sich sofort auf den Weg macht. Maria weiß, ihr ist etwas ganz Besonderes passiert. Es handelt sich nicht um irgendeine Ankündigung, sondern um eine zentrale Botschaft, die Auswirkung auf ihr Umfeld haben wird. Elisabeth ist etwas Ähnliches passiert. Damit ist sie die passende Zuhörerin für Maria.

Der zweite Gedanke: Maria handelt aus dem Glauben heraus, dass das, was ihr angekündigt wurde, auch geschehen wird. Dadurch wird sie von Gott gesegnet.

Dies zeigt mir, dass dort, wo ein Mensch auf Gottes Wort vertraut, Segen entsteht. Das soll auch in meinem Leben geschehen.

Der Text für dich

Starter

Die Besonderheit des Textes ist nur im Zusammenhang mit der Ankündigung der Geburt Jesu (Lk 1,31-33) zu verstehen. Kinder sind oft feinfühliger, wenn es darum geht, die Besonderheit oder auch Feierlichkeit eines Augenblicks zu erspüren. Vielleicht fällt es ihnen schwer, die Grüße der beiden Frauen und deren Bedeutungen zu verstehen. Sie werden aber verstehen, dass die Geburt eines Kindes etwas Wunderschönes ist. Einige der Kinder haben vielleicht in ihrer Familie oder Verwandtschaft miterleben können, wie eine Schwangerschaft verläuft und wie groß die Freude über das erwartete Kind bei den werdenden Eltern und Großeltern ist.

Gerade in der Vorweihnachtszeit sind sie offen dafür, sich auf die Geschehnisse rund um Jesu Geburt einzulassen. Diese Geschichte ist ein Teil davon. Mir ist es ein Anliegen, ihnen verständlich zu machen, dass diese beiden Frauen eine besondere Rolle in Gottes Handeln an uns Menschen spielen.

Checker

Jesus wird geboren werden! Diese Botschaft kennen die Kinder und sie kennen auch die Weihnachtsgeschichte mit allen Facetten. Hier haben wir jedoch eine Geschichte vor uns, die nicht ganz so bekannt ist und deshalb besteht die Chance, dass die Kinder, die schon alles wissen, genau zuhören können. Es ist Maria ein Herzensanliegen die Botschaft, dass ihr Kind, der lang erwartete Messias ist mit jemanden zu teilen mit jemanden zu teilen. Dieser Jemand ist Elisabeth. Elisabeth begreift sofort, dass Maria eine besondere Rolle in Gottes Handeln an uns Menschen spielt und fängt an, Maria zu preisen.

Gottes Botschaft weitersagen. Das hat Maria getan. Zuerst einmal nur, indem sie zu Elisabeth gegangen ist. Die beiden Frauen können die Freude über diese Botschaft miteinander teilen.

Jesus wird geboren! Darüber können wir uns freuen und diese Freude dürfen wir mit anderen teilen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Freudenbotschaft

In diesem Spiel geht es darum, eine freudige Nachricht von A nach B zu transportieren. Am besten macht das das in einem unübersichtlichen Gelände. Die Jungscharler werden hierzu in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe sind die „Boten“ Ihre Aufgabe besteht darin, die Botschaft sicher von A nach B zu transportieren. Dazu werden einzelne Wörter eines Satzes auf Zettel geschrieben. Die Botengruppe sollte von jedem Wort ca. 5 Zettel haben, damit sie Nachschub haben, wenn ein Bote von einem Straßenräuber überfallen wird.

Am Ziel sollte ein Mitarbeiter sitzen, der die Botschaft in Empfang nimmt und auf einen Zettel schreibt. Auf dem Weg dorthin lauern jedoch Gefahren, in Form von Straßenräubern (zweite Gruppe), die den Boten die Botschaften abnehmen wollen. Wird ein Bote gefasst, muss er seine Botschaft rausrücken. Der Bote darf sich aber einen neuen Zettel holen. Das Spiel endet, wenn die Botschaft komplett übermittelt wurde. Fehlen Teile der Botschaft, haben die Straßenräuber gewonnen.

Idee 2: Stilles Telegramm

Eine Verwandte kündigt ihren Besuch in Form eines kurzen Telegramms an. „Komme am Montag. Stopp. Hole mich bitte vom Bahnhof ab. Stopp. Komme mit dem 9.00 Uhr Zug. Stopp. Freue mich auf dich. Stopp.“

(Der Satz kann beliebig erweitert werden: z. B. du erkennst mich an meinem lila Mantel. Stopp. Bringe meinen Dackel mit. Stopp. usw.)

Dieses Telegramm wird still auf die Reise geschickt. Dazu sitzen die Jungscharler im Kreis. Dem ersten Jungscharler wird das Telegramm leise ins Ohr geflüstert. Er muss es nun ebenfalls leise seinem Sitznachbarn ins Ohr flüstern. So geht es weiter bis zum letzten Jungscharler. Dieser darf den Inhalt des Telegramms dann laut aussprechen. Ist die Nachricht richtig übermittelt worden?

Verkündigung

Theaterstück

Ein Mitarbeiter spielt Maria (M)

1. Szene: Vor der Reise

Maria läuft hin und her, als sei sie auf der Suche nach etwas. Dabei führt sie ein Selbstgespräch.

M: Mensch, was bin ich aufgeregt. Ich bin noch ganz durcheinander. Mir ist der Engel des Herrn erschienen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Er hat davon gesprochen, dass ich vor Gott Gnade gefunden habe und schwanger werden würde. Dieses Kind wird Gottes Sohn sein. Ausgerechnet zu mir ist er gekommen. Wer bin ich denn? Ein junges Mädchen aus Nazareth. Arm und in keiner Weise etwas Besonderes.

Sie bleibt stehen und bückt sich nach einem Gegenstand.

Ah, da bist du ja. Dich habe ich gesucht. Ich brauche dich doch.

Sie hebt einen Beutel (oder ein braunes Tuch) auf.

So, dann will ich mal packen. Was brauche ich denn für meine Reise?

Aufgeregt bin ich. Und wie! Ich war noch nie von zu Hause fort. Ja, nicht einmal aus Nazareth bin ich bisher herausgekommen. Und nun soll ich zu meinen Verwandten Elisabeth und deren Mann, dem Priester Zacharias, reisen. Sie wohnen in einer kleinen Stadt im Hügelland von Judäa. Da bin ich mindestens vier Tage unterwegs.

Sie fängt an, einige Gegenstände einzupacken (z. B. ein Brot, einen kleinen Krug, ein warmes Tuch usw.)

Meine Familie ist nicht begeistert, dass ich allein eine solche Reise machen will. Die Reise ist zu gefährlich für ein junges Mädchen, wie mich. Da kann so viel passieren. Ich soll mich vor Straßenräubern in Acht nehmen. Ein bisschen mulmig ist mir schon. Aber ich muss einfach zu Elisabeth. Dabei kenne ich sie gar nicht. Sie ist eine alte Frau und obwohl sie schon lange mit Zacharias verheiratet ist, haben die beiden nie Kinder bekommen können. Aber jetzt, jetzt ist sie ebenfalls schwanger geworden. Und das in ihrem Alter! Gott hat sie gesegnet.

Maria kniet sich hin und fängt an den Beutel mit einem Band zuzubinden.

Wenn jemand verstehen kann, wie es mir geht, dann ist das Elisabeth. Oh, wie ich mich freue, sie kennenzulernen.

Maria macht sich mit ihrem Gepäck auf die Reise.

Ich bin so müde. Nimmt dieser Weg denn nie ein Ende? Vier Tage sind wir schon unterwegs. Ich möchte endlich ankommen.

2. Szene: Im Haus von Elisabeth (E) und Zacharias (zweiter Mitarbeiter spielt Elisabeth)

Ein Haus (es reicht eine Wäscheleine mit zwei Tüchern) sollte auf der Bühne angedeutet werden.

M: Endlich da! Das dort muss das Haus meiner Verwandten sein. Bin ich froh, endlich angekommen zu sein und mich ausruhen zu können.“

Maria klopft an die „Tür“ des Hauses. Elisabeth (mindestens im 6. Monat schwanger!) öffnet ihr. (Sie zieht den Vorhang zur Seite.)

M: Friede sei mit dir, Elisabeth!

Elisabeth fasst sich an den Bauch

E: Gesegnet bist du, Maria! Und gesegnet ist das Kind in deinem Bauch. Welch eine Freude, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt. Du brauchst nichts zu sagen, ich weiß, was mit dir los ist. Denn als ich deine Stimme gehört habe, da hat sich das Kind in meinem Bauch vor Freude bewegt. Gott hat dich gesegnet, weil du ihm geglaubt hast. Und es wird alles so geschehen, wie es dir der Engel gesagt hat. Willkommen in unserem Haus. Tritt ein! Ich freue mich, dich kennen zu lernen.

Elisabeth macht eine einladende Geste ins Haus

Alternative Verkündigungsidee

Comiczeichnen

Die Geschichte wird als Comic gezeichnet und erzählt.

Zuerst wird die Geschichte aus Lukas 1,39-45 gemeinsam gelesen. Danach werden die Jungscharler in Zweiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt eine Szene aus der Geschichte, die sie nachzeichnen und mit Sprechblasen füllen soll (z. B. 1. Szene: Maria macht sich auf die Reise zu Elisabeth; 2. Szene: Maria kommt am Haus von Elisabeth und Zacharias an; 3. Szene: Maria grüßt Elisabeth; 4. Szene: Elisabeth wird vom Heiligen Geist erfüllt; 5. Szene: Elisabeth preist Maria).

Zur Erinnerung kann der Comic an die Wand des Jungscharraumes gehängt oder in Form eines richtigen Comics von einem Mitarbeiter als Heft gebunden werden. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, die Bilder zu kopieren und bis zur nächsten Jungscharstunde jedem Kind ein gebundenes Exemplar mitzubringen.

Die Illustration soll den Kindern als Vorlage und Inspiration dienen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zusammen mit den Jungscharlern wird die Geschichte kurz wiederholt und in wenigen Stichpunkten aufgeschrieben. Nun überlegen sich alle zusammen „Schlagzeilen“ für eine Zeitungsausgabe. Wie würden sie die Begegnung zwischen den Frauen in Schlagzeilen umwandeln (z. B. Übersinnliche Fähigkeiten – Elisabeth erfüllt vom Heiligen Geist). Danach werden die Schlagzeilen den aufgeschriebenen Stichpunkten zugeordnet.

Gespräch

Maria hat Mut bewiesen. Sie hat sich auf eine lange Reise begeben, die zur damaligen Zeit nicht ungefährlich war.

  • Wo warst du schon einmal mutig?
  • Wünschst du es dir, in manchen Situationen mutiger zu sein?

Maria ist losgegangen, weil sie von Gott eine tolle Neuigkeit erfahren hat und diese gern mit jemanden teilen wollte. Dieser Jemand war nicht irgendwer, sondern Elisabeth, eine Frau, die in einer ähnlichen Situation war, wie Maria.

  • Hast du schon einmal eine so tolle Neuigkeit erfahren, dass du diese sofort mit jemanden teilen wolltest?
  • Mit wem kannst du deine Freude teilen (z. B. Eltern, Geschwister, Freund/Freundin)?
  • Konntest du dich schon einmal mit einer Person freuen, die du gar nicht kanntest?

Elisabeth versteht Maria auch ohne Worte. Bevor Maria ihr erzählen kann, was ihr zuvor in Nazareth passiert ist, weiß Elisabeth schon Bescheid. Der Heilige Geist hat es ihr gezeigt. Sowohl Elisabeth, als auch das ungeborene Baby in ihrem Bauch freuen sich riesig mit Maria. Denn sie wissen (ja, auch das Baby!), das es sich hierbei nicht um irgendeine Schwangerschaft handelt, sondern der angekündigte Messias geboren werden wird. Jesus kommt auf die Welt! Wenn das kein Grund zur Freude ist.

An Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus.

  • Freue ich mich darauf?
  • Kann ich diese Freude mit anderen teilen?
  • Gibt es jemanden, dem ich davon sofort erzählen möchte?

Die beiden Frauen können sich gemeinsam über das freuen, was sie erlebt haben. Und über das was ihnen von Gott versprochen wurde. Darauf vertrauen Maria und Elisabeth. Und deshalb können sie sich darüber schon jetzt freuen.

Merkvers

Glücksselig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und danach leben. Lukas 11,28, BasisBibel

Die Wörter des Merkverses werden auf einzelne Blätter geschrieben. Diese liegen durcheinander in der Mitte. Die Jungscharler sollen nun versuchen, den Merkvers in die richtige Reihenfolge zu bringen. Gelingt ihnen das?

Anschließend kann der Vers mit Wäscheklammern an einer Wäscheleine im Gruppenraum aufgehängt werden.

Gebet

In der Mitte liegen hübsch eingepackte Geschenke, die mit den Namen der Jungscharler beschriftet sind. Jedes Kind darf sich eines nehmen und sagen, worüber es sich freut oder auf was es sich freut. In einer gemeinsamen Gebetsrunde werden die Aussagen der Jungscharler mit aufgegriffen.

Kreatives

Als Symbol für die lange Reise, die Maria zu Elisabeth unternommen hat, backen wir Käsefüße.

Hierfür benötigen wir: Fertigen Blätterteig, Reibekäse (z. B. Emmentaler), Eigelb, evtl. Sesam- oder Mohnkörner, Ausstechförmchen in Form eines Fußes, einen Backpinsel, ein Backblech, Backpapier

Und so wird es gemacht: Den Blätterteig auf einer glatten Fläche ausrollen. Mit dem Ausstechförmchen Füße ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Pinsel Eigelb auf die Füße verstreichen und mit Käse bestreuen. Wer mag, kann noch Sesam- oder Mohnkörner auf die Füße streuen.

Das Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und bei 190°C ca. 10 Minuten backen.

Spielerisches

Die Reise nach Judäa

Die Reise nach Judäa funktioniert vom Spielprinzip wie die Reise nach Jerusalem. Es werden in der Mitte des Raumes Stühle gestellt und zwar ein Stuhl weniger, als es Mitspieler gibt. Die Spieler laufen im Abstand um die Stühle. Da die Reise nach Judäa eine beschwerliche Reise ist, bauen wir ein paar Extrastationen auf den Weg dorthin ein. Je nach Größe des Gruppenraumes können die z. B. folgenden Stationen sein:

  • Slalomparcours: Aus Hütchen oder PET-Flaschen wird ein kleiner Slalomparcours aufgestellt.
  • Hindernis: Auf Stühle wird ein Besenstiel oder etwas Ähnliches gelegt über den die Spieler rüber steigen müssen
  • Auf einem Seil, das auf dem Boden liegt balancieren
  • Von einem Stuhl bis zu einem anderen darf nur auf einem Bein gehüpft werden (natürlich sollten die Stühle ein Stück auseinander stehen)
  • Vor einem gekennzeichneten Stuhl müssen sie stehen bleiben und fünfmal auf- und ab hüpfen.

Diese Stationen werden in die vorhandene Stuhlreihe eingebaut, sodass die Spieler sie, während sie um die Stühle herumlaufen, automatisch ausführen müssen. Jetzt kann es losgehen. Zur Musik laufen die Spieler um die Stuhlreihe herum und führen dabei die Aufgaben an den Stationen durch. Wenn die Musik ausgeht sollten sich alle schnell auf einen Stuhl setzen. Wer keinen Stuhl abbekommt scheidet aus. Wer schafft es bis zuletzt im Spiel zu bleiben?

Rätselhaftes

Aus dem Internet druckt man sich Vorlagen von verschiedenen Labyrinthen aus. Die Kinder haben nun die Aufgabe den richtigen Weg durch das Labyrinth zu finden.

(T)Extras

Lieder

  • Gottes große Liebe
  • Meinem Gott vertraue ich gerne
  • Ich singe und springe
  • Da staunst du

Spiele

Mensch-ärgere-dich-nicht

Variante A:

Im Gruppenraum werden mehrere Mensch-ärgere-dich-Spiele aufgebaut. Auf ein Startzeichen hin fangen die Jungscharler an, das Spiel nach den altbekannten Regeln zu spielen. Nach ca. vier Minuten (diese Zeit wird nicht angesagt) unterbricht der Spielleiter das Spiel. Alle Figuren bleiben auf der Position stehen, auf der sie sich gerade befinden. Die Jungscharler tauschen ihre Plätze und spielen nun an dem nächsten Spielbrett weiter (dabei behalten sie die Farbe, die sie sich beim ersten Spielbrett ausgesucht haben und spielen diese Farbe auch auf den anderen Spielbrettern). Ziel ist es, alle Spielfiguren ins „Häuschen“ zu bekommen. Sieger sind die Spieler, die zuerst auf einem Spielbrett alle Figuren im „Häuschen“ haben.

Variante B:

Im Gruppenraum werden einzelne Tische aufgestellt, auf denen sich ein Mensch-ärgere-dich-Spielbrett befindet. Immer vier Spieler fangen an, um den Tisch herum zu joggen. Jeweils ein Spieler aus der Gruppe darf anfangen und am Tisch würfeln und seine Figur setzen. Dann muss er wieder um den Tisch laufen und der nächste ist an der Reihe. Wer schafft es, als erster eine Figur ins Häuschen zu bringen?

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Wüstenwanderung des Volkes Israel aus JUMAT 1/17. In der Reihe sind einzelne, besondere Begebenheiten zusammengefasst. Die drei großen Geschichten sind: Der Aussatz von Mirjam, die Bileamserzählung und der Bericht über die eherne Schlange. Außerdem enthält die Reihe eine Einheit zum Thema Segen, bei der der aaronitische Segen der Ausgangspunkt ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu David aus JUMAT 2/19 und 3/19. Sie beginnt mit der Berufung zum König und zeichnet dann den Verlauf seiner Karriere in mehreren Einheiten nach.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe ein Nachtgeländespiel zum Thema: David auf der Flucht.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu den ersten kapiteln der Apostelgeschichte aus JUMAT 2/19 und 3/19. Diese Reihe startet mit einer Einheit zur Himmelfahrt von Jesus. Danach liegt der Schwerpunkt auf den Ereignissen in der ersten gemeinde in Jerusalem. Weitere Einheiten behandeln Texte, in denen deutlich wird, dass sich das Evangelium auch über Jerusalem hinaus ausgebreitet hat. Den Abschluss bildet die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien (Apostelgeschichte 8,26-40).

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Grundsatzartikel zum Thema; Himmelfahrt und Vatertag.

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