Jesus Art: Was würde Jesus tun?

Dein Projekt für eine Woche / Ein Stundenentwurf zum Ökumenischen Jugendkreuzweg Jesus Art

1. Vorbereitung (ca. 60 Minuten)

Mache dich mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg (ÖJKW) Jesus Art auf jugendkreuzweg-online.de vertraut. Falls du die Materialien des ÖJKW Jesus Art nutzen möchtest (z. B. Poster, Audio-CD, Buttons, Textheft) denk daran, sie rechtzeitig zu bestellen. Bereite die Arbeitsaufträge für die Schritte 3 und 5 vor. Suche dir einen großen Raum und hänge die Poster der einzelnen Jesus-Art-Bilder auf oder verteile sie mit genügend Abstand gut sichtbar auf dem Boden.

2. Einstieg & Vernissage (10–15 Minuten)

Beginne die Stunde wie üblich mit einem Bewegungsspiel oder eurem Anfangsritual. Dann präsentierst du den Teens die Jesus-Art-Bilder in einer Vernissage (Ausstellung). Im Hintergrund kannst du die Musik der Jesus-Art-Audio-CD2 abspielen. Der Auftrag für die Teens lautet: „Suche nach dem Bild, zu dem du eine Geschichte erzählen kannst.“ Die Teens schauen sich alle Bilder in Ruhe an.

3. Bild aussuchen (10 Minuten)

Nach ca. 10 Minuten bittest du die Teens, sich zu dem Bild zu stellen, zu dem sie etwas erzählen können. Im Idealfall stehen bei ein paar Bildern mindestens zwei Teens. Für den nächsten Schritt sind zwei bis vier Teens passend.

4. Kleingruppenarbeit 1: Austausch zum Bild (10–15 Minuten)

Die verschiedenen Kleingruppen verteilst du mit den Bildern so im Raum, dass jede Gruppe ungestört reden kann. In den Kleingruppen erzählen sich die Teens gegenseitig, an welche Situation aus ihrem Alltag sie das Bild erinnert. Den Arbeitsauftrag gibst du ihnen auf einem DIN-A4-Zettel inkl. Edding mit: „Erzählt euch, welche Situation aus eurem Alltag euch zu dem Bild einfällt und schreibt zu jeder der Geschichten ein Stichwort auf diesen Zettel, damit ihr euch später an sie erinnern könnt.“

5. Impuls und Austausch im Plenum: Was ist Jesu Art? (15–20 Minuten)

Jetzt bist du dran: Erzähle von Jesus und seiner Botschaft für uns Menschen, eben Jesu Art. Dazu kannst du die Geschichte vom Zöllner Zachäus (Lk 19,1-10) oder dem blinden Bartimäus (Mk 10,46-52) vorlesen oder erzählen. In beiden biblischen Geschichten wird deutlich, dass es Jesu Art ist, in manchen Situationen etwas Unerwartetes oder Hilfreiches für die Menschen zu tun, denen er begegnet. Frage bei den Teens nach. Erst so: „Überrascht euch etwas an der Geschichte?“ Und dann so: „Was macht Jesus?“ Wenn ihr wollt, könnt ihr das auch aufschreiben, z. B. „Jesu Art ist es, Menschen eine zweite Chance zu geben“ (Zachäus). Oder „Jesu Art ist es, Menschen zu fragen, wie er helfen kann und dann hilft er“ (Bartimäus).

6. Kleingruppenarbeit 2: Was hätte Jesus gemacht? (10–15 Minuten)

Schicke die Teens zurück zu ihrem Bild. In den Kleingruppen überlegen sie gemeinsam, was Jesus in den Alltagssituationen gemacht hätte, die sie sich gerade erzählt haben.

Auch für diesen Schritt kannst du einen DIN-A4-Zettel mit dem Arbeitsauftrag austeilen:

  • 1. Denkt an die Situationen, die ihr euch gerade erzählt habt. Überlegt zusammen: Was hätte Jesus gemacht?
  • Sucht eine Situation aus und bereitet euch darauf vor, sie den anderen als Pantomime, Anspiel oder Standbild vorzustellen.

7. Im Plenum: Eine Vorstellung von Jesus Art (15–20 Minuten)

Gemeinsam gehst du mit den Teens von Bild zu Bild. Dort präsentiert die jeweiligen Kleingruppen ihre Jesus-Art-Geschichte als Pantomime, Anspiel oder Standbild.

8. Im Plenum: Liturgischer Abschluss (5–10 Minuten)

Zum Abschluss stellt ihr euch um oder vor das Plakat mit dem Kreuz. Dort zündest du die Kerze an, ggf. hört ihr leise die Jesus-Art-Audio-CD2 und du sagst in etwa: „In dieser Stunde haben wir uns an verschiedene Alltagssituationen erinnert und überlegt, was Jesus gemacht hätte. Heute starten wir unser Projekt Jesus Art: Was würde Jesus tun? Jeder von uns kann sich überlegen, wo er oder sie in der nächsten Woche so handeln möchte wie Jesus.“

Ihr sagt euch kurz was ihr euch vornehmt, dann bekommen alle einen Jesus-Art-Button. Zum Abschluss betet ihr gemeinsam das Vaterunser und du sprichst einen passenden Segen. Orientieren kannst du dich zum Abschluss am Ökumenischen Jugendkreuzweg Jesus Art im Textheft.

In der nächsten Stunde erzählt ihr euch gegenseitig von euren spannenden Erfahrungen mit dem Projekt Jesus Art: Was würde Jesus tun?

Spielvorbereitung

Was ihr an Leuten braucht:
Für 8 bis 30 Teilnehmende, je nach Gruppen- und Gemeindehausgröße (hier erklärt am Beispiel von 30 Teilnehmenden)

Gruppen à 4-5 Personen, 2-3 Mitarbeitende

Spielorte

Jungscharraum: Erklärung des Spiels mit allen Kindern, Spielzentrale an zwei Jurytischen, Aufgabenerfüllung.

Räume im Gemeindehaus: Dort hängen pro Gruppe Zahlen von 1-24 (vorher aufhängen).

Spielerklärung

Ziel des Spiels

Jede Gruppe versucht möglichst schnell, sich alle 24 Schokostückchen ihres Adventskalenders zu „verdienen“. Wer die meisten Türen am Ende des Spiels (in einer bestimmten Zeit) geöffnet hat bzw. wer zuerst alle 24 Türen geschafft hat, hat gewonnen.

Erklärung

Zunächst werden 6 Gruppen (je 4-5 Personen) eingeteilt (in einer Reihe aufstellen, auf 6 durchzählen, Gruppen finden sich). Jeweils 3 Gruppen werden an einen Jurytisch (Gruppe 1-3 zu Mitarbeiter 1/Gruppe 4-6 zu Mitarbeiter 2) gebeten.

An jedem Jurytisch sitzt ein Spielleiter (Mitarbeiter 1 bzw. Mitarbeiter 2). Jede Gruppe bekommt einen Adventskalender zugewiesen (bleibt auf dem Tisch liegen). Der Adventskalender wird mit einer Gruppennummer per Edding versehen, um Verwechslungen zu vermeiden. Dieser Adventskalender ist gleichzeitig das Punktekonto der Gruppe.

Auf jedem Tisch liegen 4 Würfel. Auf Kommando beginnt das Spiel: Eine Gruppe beginnt. Einer aus der Gruppe würfelt (egal mit wie vielen Würfeln). Die Zahl, die zusammengezählt gewürfelt wurde, gilt es jetzt im Gemeindehaus zu finden. Start erst, wenn alle Gruppen ihre Nummern erwürfelt haben.

Alle Zahlen gibt es 6 Mal, so dass für alle Gruppen eine Zahl irgendwo vorhanden ist. Die Gruppe muss immer zusammenbleiben. Wird die Zahl gefunden, nimmt man die Zahl von der Stelle ab und bringt sie zu seinem Spielleiter. Dieser gibt der Gruppe dann die Aufgabe, die der Zahl zugewiesen ist. Erfüllt die Gruppe die Aufgabe, darf sie das entsprechende Türchen im Adventskalender öffnen und die Schokolade essen. Wenn nicht, bleibt die Tür zu und wird von außen mit Edding gestrichen. Die nächste Zahl wird gewürfelt. War die Zahl schon dran, würfelt die Gruppe einfach weiter. Sollten mehrere Gruppen am Tisch gleichzeitig sein, gilt: wer zuerst da war, kommt zuerst dran.

Die zweite Chance

Sollten alle Türen bis auf die nicht geschafften Türen offen sein, können auch Ersatzaufgaben gegeben werden, wenn die Gruppe die entsprechende gestrichene Zahl vorher würfelt.

Aufgaben und Aktionen findet ihr bei den Zusatzmaterialien zu diesem Artikel unter www.jungscharleiter.de (oder im Anhang).

Eine streitbare Gruppenstunde mit Happy End

Gemeinschaft erleben mit Leuten, die völlig unterschiedlich ticken? Gemeinsam an einem Tisch trotz großer Unterschiede? Gar nicht so einfach. In Korinth hängt deshalb der Haussegen schief. Es gibt Unstimmigkeiten und Streit, nachzulesen in der Bibel in 1. Korinther 11,17–34. Dabei wollen die Korinther doch eigentlich gemeinsam „in Christus“ leben, orientiert an Jesus. Und sie wissen: bei Jesus sind alle ohne Ausnahme eingeladen zur Tischgemeinschaft. Aber in Korinth funktioniert das nicht. Das liegt an den großen Unterschieden innerhalb der Gemeinde. Da ist guter Rat teuer. Wie kann es den Korinthern gelingen, gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und Gemeinschaft zu (er)leben? Da kommt bei der Gemeindeversammlung die Idee auf: die verschiedenen Gruppen tragen in ihrer Unterschiedlichkeit etwas dazu bei, dass am Schluss allen der Nachtisch schmeckt – und zwar gemeinsam!

Auch heute tun wir uns manchmal schwer mit der Gemeinschaft. Jugendliche bleiben gern unter sich in ihrer vertrauten Gruppe. Häufig haben auch Erwachsene in der Gemeinde ihre Gruppe, über deren Tellerrand sie nicht schauen. Die Vorstellungen und Erwartungen im Blick auf eine Gemeinschaft, die an Jesus orientiert ist, sind ganz unterschiedlich, weil die Voraussetzungen so verschieden sind. Streitpunkte sind heute vielleicht eine unterschiedliche Einstellung zum Musikstil im Gottesdienst oder die unterschiedlichen Lebenswelten von jungen und älteren Menschen. Wie kann Gemeinschaft über die eigene (Klein-)Gruppe hinaus in der Gemeinde erfahrbar werden? Das Thema „Gemeinschaft in Vielfalt“ ist 2000 Jahre nach dem Streit in Korinth immer noch aktuell.

Der Abend „Zoff in Korinth“ eignet sich daher auch, um anschließend thematisch daran weiterzuarbeiten, eine Übertragung auf die eigene Gruppen- oder Gemeindesituation herzustellen oder etwa im Rahmen einer Konfifreizeit das Thema Abendmahl anzuschließen.

Angefangen hat alles mit dem Abendmahl. Dazu trifft sich die Gemeinde in Korinth regelmäßig. Verbunden war die Abendmahlsfeier damals immer mit einem gemeinsamen Essen. Das Problem ist, dass die wohlhabenden Gemeindemitglieder sich beim gemeinsamen Essen die Bäuche vollschlagen und schon betrunken sind, wenn diejenigen, die lange und hart arbeiten, dazukommen. Das kommt daher, dass die christliche Gemeinde aus Menschen unterschiedlichster sozialer Schichten besteht. Über die Situation der Gemeinde in Korinth wissen wir durch die Briefe von Paulus relativ gut Bescheid. Über den Abendmahlsstreit steht einiges in 1. Korinther 11,17–34. Auch in Kap. 12 geht es um die Gemeinschaft in der Gemeinde (viele Glieder – ein Leib). Diese Situation bildet die Grundlage für die erste Theaterszene des Abends.

Die Gruppenstunde unterteilt sich in sechs Abschnitte:

  1.  Ankommen, Gruppeneinteilung, Platz an Tischen einnehmen, Einführung ins Thema bzw. Vorstellung der Situation der Gemeinde in Korinth
    Gemeinsames Essen (Vorspeise)
  2. Theaterszene 1 – gespielt von den Mitarbeitenden
  3. Gemeinsames Essen (Hauptgang)
  4. Aktionen der unterschiedlichen Berufsgruppen
  5. Theaterszene 2 – gespielt von den Mitarbeitenden
  6. Gemeinsamer Nachtisch

Vorbereitung

Die Mitarbeitenden brauchen im Vorfeld Zeit, um die beiden Theaterszenen zu proben. Das Bühnenbild kann sehr einfach sein: es genügen zwei bis drei längere Tische, evtl. im Halbkreis gestellt, an denen die Schauspieler bei der „Gemeindeversammlung“ sitzen. Allerdings hilft es zum Verständnis, wenn die Mitarbeitenden „standesgemäß“ gekleidet sind.

Die Vorbereitung des Essens sollte schon vor Beginn des Programms abgeschlossen sein, so dass das Essen nur noch aufgetragen werden muss (evtl. Aufgabe der „Sklaven“). Denkbar ist es auch, den Nachtisch erst noch im Laufe des Abends von einer Berufsgruppe herstellen zu lassen. Zur Vorspeise bietet sich Brot mit drei verschiedenen Dips an; es kann auch noch betont werden, dass die Gemeinde in Korinth aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten besteht, die so verschieden sind wie die Dips. Zum Hauptgang eignet sich ein einfacher Eintopf, der gut vorbereitet und warmgehalten werden kann. Falls der Nachtisch nicht während der Aktionsphase hergestellt wird, sollte er bereits in großen Schüsseln für jeden Tisch vorbereitet sein und bereitstehen.

– Verkleidungsmaterial für die Theaterszenen an die Mitarbeitenden verteilen
– Gruppentische aufstellen
– Berufs-Tischkärtchen auf die Tische legen
– Säckchen mit „Goldmünzen“ auf die Tische verteilen
– den Mitarbeitenden, die die entsprechenden Rollen spielen, mittelgroße Tischkärtchen mit Berufs-Symbol geben
– Aufgabenkarten an die Mitarbeitenden, Aufgaben erklären, damit die Mitarbeitenden Bescheid wissen
– Materialien für die Aufgaben an den entsprechenden Orten bzw. in den unterschiedlichen Räumen deponieren
– Tischkärtchen am Eingang ausgeben

Gruppeneinteilung

Um die Teilnehmenden den unterschiedlichen Berufsgruppen zuzuordnen, bietet es sich an, sie beim Betreten des Raumes ein Kärtchen ziehen zu lassen, auf dem ein der Berufsgruppe entsprechendes Symbol zu sehen ist.

Folgende Berufsgruppen sollten vorhanden sein: Schriftgelehrte, Händler, Tagelöhner, Tuchmacher, Töpferinnen und Töpfer. Weitere Gruppen könnten sein: Stadtkämmerer, Hafenarbeiter, Purpurhändlerinnen, Fischer, Sklaven und Sklavinnen. Die Berufsgruppen könnt ihr natürlich beliebig erweitern oder auch streichen, je nachdem, wie groß eure Gruppe ist. Dann müsst ihr allerdings den Theatertext anpassen.

Die Gruppentische sind mit denselben Symbolen versehen, die vorher ausgeteilt wurden, so dass jede Gruppe leicht ihren Tisch findet.

In der Theaterszene, die die Mitarbeitenden zu Beginn spielen, ist jede Berufsgruppe vertreten. Das heißt, dass jeder Berufsgruppe eine Leitungsperson aus dem Mitarbeiterteam zugeordnet ist. Diese Leitungsperson setzt sich beim Essen an den entsprechenden Gruppentisch. Vorgesehen in unserem Entwurf sind zehn Berufsgruppen und damit auch zehn Aufgaben bzw. zehn Mitarbeitende, die für die Gruppen zuständig sind. Nur die „Gemeindeleitung“ hat keine Gruppe zu betreuen. Ihr kommt daher die übergeordnete Leitung zu. Sie sollte auf die Einhaltung der Zeiten achten.

Aktionsphase

Nachdem die Theaterszene (siehe Download) gespielt wurde, bekommt jede Berufsgruppe an ihrem Tisch ein kurzes Rätsel (Beispiele im Download). Die Rätsel müssen zum Teil entsprechend angepasst werden. Die Lösung des Rätsels bezeichnet den Raum, in den die Gruppe sich begeben soll. Dort findet sie ihre Aufgabe vor. Achtung: vorher unbedingt die Zeit für die Bearbeitung der Aufgabe begrenzen! Jede Berufsgruppe soll mit der Erledigung einer spezifisch berufsbezogenen Aufgabe dazu beitragen, dass zum Schluss allen gemeinsam der Nachtisch schmeckt.

Hinweis: Falls nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, können die Berufsrätsel auch weggelassen werden und ihr schickt die Berufsgruppe direkt mit ihrem Aufgabenzettel (in einem Umschlag) in die verschiedenen Räume.

Folgende Aufgaben haben die verschiedenen Berufe zu lösen:

– Die Schriftgelehrten bereiten eine Lesung und ein Tischgebet vor.

– Die Tuchmacherinnen und Tuchmacher gestalten kleine Tischdecken oder bedrucken Stoff- oder Papierservietten für jeden Tisch (Kartoffel-, Korkendruck oder mit Textilstiften bemalen)

– Die Stadtkämmerer schneiden aus Goldfolie „Münzen“ aus, ritzen ein Muster hinein, hängen je eine Goldmünze an einen Wollfaden und basteln so für jeden Teilnehmenden einen „Orden“.

– Die Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter bekommen eine Aufgabe, für die man körperlich arbeiten muss und die zum jeweiligen Gelände oder Haus passt (den Sand im Sandkasten rechen und reinigen oder Mobiliar umräumen, Stühle stapeln usw.)

– Die Fischerinnen und Fischer sollten ebenfalls eine Aufgabe bekommen, bei der körperlicher Einsatz gefordert ist. Wenn das nicht möglich ist, können sie auch kleine Fische aus Papier als Tischdeko und zum Mitnehmen für jeden Teilnehmenden basteln.

– Die Töpferinnen und Töpfer modellieren Gefäße aus schnell trocknender Modelliermasse (ein Gefäß für jeden Tisch oder Mini-Schüsselchen für jeden Teilnehmenden)

– Die Purpurhändlerinnen und Purpurhändler stellen etwas Rotes her (z. B. Marmeladengläser mit rotem Transparentpapier bekleben und ein Teelicht hineinstellen zur Deko auf die Tische)

– Die Sklavinnen und Sklaven werden nach dem Hauptgang durch die Lösung ihres Rätsels zum Spülen geschickt. Sie können anschließend auch den Tisch für den Nachtisch decken.

– Die Tagelöhnerinnen und Tagelöhner müssen versuchen, sich in den anderen Gruppen Arbeit zu suchen und dann die jeweilige Berufsgruppe bei der Erledigung ihrer Aufgabe unterstützen. Als Lohn bekommen sie von ihrer Zunft einen Berechtigungsschein für den Nachtisch.

Hinweis: Jede Zunft erhält nur eine begrenzte Anzahl von Berechtigungsscheinen, die sie verteilen können, damit sich nicht eine Zunft alle Tagelöhner schnappen kann!

– Die Händlerinnen und Händler sind aufgerufen, den Handel zwischen den Gruppen zu organisieren. Auf den Gruppentischen haben alle Berufsgruppen entsprechend ihrem Verdienst und ihrer gesellschaftlichen Anerkennung ein paar „Goldmünzen“ in einem Säckchen vorgefunden. Also die Tagelöhner ganz wenige, die Handwerker entsprechend mehr und die Stadtkämmerer am meisten. Die Goldmünzen nehmen sie mit an ihren „Arbeitsplatz“. Die Händler haben ebenfalls „Goldmünzen“ in einem Säckchen als Startkapital auf ihrem Gruppentisch und sollen durch klugen Handel und Zwischenhandel versuchen, dieses Kapital zu vermehren. Sie sind zwischen den einzelnen Räumen unterwegs, kaufen den Handwerkern etwas ab und verkaufen es an andere.

Hinweis: Wenn man den Aufwand mit den Münzen und dem „Handel“ nicht treiben will, ist es auch denkbar, dass die Händler aus Zutaten von Übersee (z. B. Früchte und/oder Gewürze aus verschiedenen Ländern) den Nachtisch zubereiten, den nachher alle gemeinsam essen.

Gemeinsamer Nachtisch

Wenn die Gruppen ihre Aufgaben erfüllt haben, treffen sich alle im Gemeinschaftsraum wieder. Jetzt können sich die Gruppen mischen, so dass der Stadtkämmerer neben dem Sklaven und die Purpurhändlerin neben der Tagelöhnerin sitzt. Jetzt wird die zweite Theaterszene gespielt, die Ergebnisse der Gruppen werden präsentiert und dann wird gemeinsam ein hoffentlich leckerer Nachtisch verzehrt.

Hinweis: Im Download-Bereich auf www.der-steigbuegel.de findet ihr eine Tabelle, in der das benötigte Material aufgelistet ist.

Die komplette TEC: 1/2018

98% der Jugendlichen besitzen ein Smartphone und 90% haben Internetzugang! Hauptbeschäftigung ist die Kommunikation! Über 90% nutzen WhatsApp. Teens nutzen ihr Smartphone wie selbstverständlich, ständig und für alles Mögliche. Heraus sticht dabei vor allem, dass es ihnen doch irgendwie um Beziehungen geht! Jugendarbeit kommt heutzutage an sozialen Netzwerken und neuen Medien nicht vorbei. Außer, sie will an den Jugendlichen vorbeileben. Längst schon sind Werbeaktionen bei Facebook für die nächste Freizeit, Selfies von der Gruppenstunde bei Instagram, Absprachen und Emojis bei WhatsApp und Onlineanmeldung zur Veranstaltung Normalität. Doch das Wichtigste ist immer noch die echte Beziehung. Davon lebt unsere Jugend- und Gemeindearbeit. Das ist neben der besten Nachricht dieser Welt unser höchstes Gut. Die Verabredung für das Treffen kann dort abgesprochen sein. Auch die Werbung für die Veranstaltung sollte sogar so modern wie möglich für die Jugendlichen sein, damit wir sie in ihrer Lebenswelt erreichen. Echte Anerkennung hat aber immer noch die besten Chancen gegen die scheinbar tollen Selbstdarstellungen. Auch das ist ein nondigitaler Fingerabdruck, den wir hinterlassen können. In dieser Ausgabe geht es uns neben vielen anderen Themen um die Chance einer Kultur, die nicht mehr wegzudenken ist. Ja, und gleichzeitig stehen wir für beziehungsbindende Werte, echte Erfahrungsräume und Offline-Zeiten, echte Wertschätzung, Freiraum zur Entfaltung!

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