Ein Fest machen

Das Ziel

Starter

Die Kinder erleben, dass Konfirmation ein fest ist, bei dem eine Verbindung mit Gott hergestellt und erneuert werden kann.

Checker

Es reicht nicht, getauft zu sein oder in einer frommen Familie aufzuwachsen, wichtig ist es, eine feste Verbindung zu Gott aufzubauen.

Der Text an sich

Konfirmation kommt von dem lateinischen Wort „confirmatio“ und bedeutet „Befestigung“ oder „Bekräftigung“. Die Konfirmation wird in vielen evangelischen Kirchen durchgeführt. Sie ist das Pendant zur katholischen Firmung, ist aber kein Sakrament.

Geschichtlich geht die Konfirmation auf die Zeit der Reformation zurück. Martin Luther hat die Firmung abgelehnt. Nach seiner Auffassung reichte es, getauft zu sein und die Taufe braucht keine weitere Ergänzung. Martin Luther legte aber sehr viel Wert darauf, dass Kinder und Jugendliche mit dem Inhalt des Katechismus vertraut gemacht werden. Am Ende dieses Katechismusunterrichts war aber kein festgelegtes Ritual notwendig.

Dass es zur Entwicklung der Konfirmation kam, hängt eng mit Impulsen zusammen, die aus der reformatorischen Täuferbewegung kamen. Die Täufer verstanden die Taufe als persönliches Bekenntnis zum Glauben und lehnten deswegen die Kindertaufe ab. Auf diesem Hintergrund entwickelte vor allem der in Straßburg wirkende Reformator Martin Bucer die Konfirmation als Kompromiss zwischen Kinder- und Gläubigentaufe. Sein Ansatz war, dass nach dem Katechismusunterricht eine symbolische Handlung vor der Gemeinde stattfinden sollte. Die Konfirmanden sagen nachträglich Ja zu ihrer Taufe. Somit wird dem Anliegen der Täufer entsprochen, ohne die Säuglingstaufe abzuschaffen.

Die Gedanken Martin Bucer wurden zuerst in der Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung von 1539 zusammengefasst. Wesentliche Punkte die darin genannt werden und eine Konfirmation ausmachen sind: Tauferinnerung, Prüfung der christlichen Lehre, Bekenntnis der Konfirmanden, Handauflegung, Fürbitte. Mit der Konfirmation sind meistens die Zulassung zum Abendmahl und die Übernahme des Patentamtes verbunden.

Flächendeckend setzte sich die Konfirmation aber erst im 18. Jahrhundert durch. Durch die Einflüsse des Pietismus wurde zunehmend das persönliche Bekenntnis zu Gott betont, dass in der Konfirmation gesprochen wurde.

Heute steht die Konfirmation in der Spannung zwischen Glaubensbekenntnis und Feier. In vielen Familien steht die Feier im Mittelpunkt oder es wird betont, dass der Jugendliche nun ins Erwachsenenleben aufgenommen wird. Es besteht manchmal auch die Tradition, dass am Tag der Konfirmation öffentlich der erste Alkohol getrunken werden darf. Demgegenüber steht der Gedanke, dass der Jugendliche das Ja zu Gott, was die Paten stellvertretend für ihn in der Taufe gegeben haben, persönlich bestätigt. Durch die unterschiedliche Gewichtung dieser beiden Punkte kommt es bei den Konfirmanden, bei den Familien und in den Gemeinden immer wieder zu Spannungen, die auch nicht aufzulösen sind, aber ausgehalten und bearbeitet werden müssen.

Der Text für mich

Meine eigene Konfirmation ist schon viele Jahre her. Ich erinnere mich an eine Menge Spaß um Konfirmandenunterricht, eine schöne Feier und meinen Konfirmationsspruch. Er steht in Jeremia 17,7: „Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist.“ In den vielen Jahren, die seit der Konfirmation vergangen sind, bin ich diesem Vers immer wieder begegnet. Er hat mich begleitet und mir immer mal wieder deutlich gemacht, dass ich mit Gott in Verbindung stehe. Persönlich war die Konfirmation nicht der Punkt, an dem ich ein bewusstes Ja zu Gott gesagt habe, aber trotzdem war der Gedanke an meine Konfirmation immer ein Punkt, der mich daran erinnert hat, mich auf Gott zu verlassen.

Der Text für dich

Starter

Konfirmation ist für viele ein Familienfest, bei dem es vor allem auf die Geschenke ankommt. Wer die höchste Summe an Geld geschenkt bekommt, der ist der Coolste und für diesen Preis muss man eben den Konfirmandenunterricht ertragen und über sich ergehen lassen. Die Belohnung am Ende ist recht hoch. In den neuen Bundesländern spielt Konfirmation eine sehr geringe Rolle, da sich im Laufe der DDR-Zeit die Jugendweihe stark entwickelte und bis heute eine große Bedeutung hat. Kinder, die wenig über den Inhalt der Konfirmation wissen, wundern sich, dass der eigentliche Sinn der Konfirmation das persönliche Bekenntnis zu Gott ist. Ihnen sollte deutlich gemacht werden, dass jeder ein persönliches Ja zu Gott sagen kann, egal ob er vor hat sich konfirmieren zu lassen oder nicht.

Checker

Es  ist klar, dass in einigen Jahren (bei den meisten im zweiten Halbjahr der achten Klasse) die Konfirmation gefeiert wird. Manche freuen sich darauf, für viele ist dieser Termin aber noch ziemlich weit weg. Für Kinder, die bewusst auf die Konfirmation zugehen ist es aber klar, dass der Gottesdienst das Wichtigste ist und die Feier sowie die Geschenke erst an zweiter Stelle stehen, auch wenn es schön ist zu feiern und Geschenke zu bekommen. Für diese Kinder ist es wichtig, die doppelte Bedeutung des Begriffes festmachen aufzuzeigen. Ich kann bei Gott festmachen und er ist der Grund, warum ich ein Fest mache, also feiern kann.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Festvorbereitung

Eine Möglichkeit der Stundengestaltung ist, dass Thema Fest in den Mittelpunkt zu stellen. In der Hinführungsphase wird gemeinsam das Fest vorbereitet. Das kann in verschiedenen Gruppen geschehen. Immer einige Kinder sind zusammen für eine Aufgabe verantwortlich.

Tisch decken: Der Tisch wird festlich gedeckt. Ein weißes Tischtuch, Geschirr, Gläser, gefaltete Servietten und Tischdeko gehören dazu.

Tischkarten: Eine Gruppe gestaltet für jeden anwesenden Jungscharler eine schöne Tischkarte. Dazu legt man Zeichenkarton, Stifte und Dekomaterial (zum Beispiel kleine Fische aus Moosgummi) bereit. Diese Gruppe darf auch die Sitzordnung festlegen.

Getränke: Diese Gruppe hat die Aufgabe, leckere Cocktails zu mixen.

Essen: In dieser Gruppe wird das Essen vorbereitet, man kann zum Beispiel Pizza backen oder Hamburger machen.

Idee 2: Konfirmationsinterviews

Die Jungscharler werden in kleine Gruppen eingeteilt. Sie bekommen die Namen und Adressen von Gemeindemitgliedern und haben die Aufgabe, sie über ihre Konfirmation zu befragen. Sie sollen fragen, wie sie ihre Konfirmation gefeiert haben, welches ihr Konfirmationsspruch ist, welche Geschenke sie bekommen haben usw. Es wäre schön, wenn sie auch ein Bild der Konfirmation zur Verfügung stellen könnten. Wenn die Jungscharler wieder zurück sind, tauschen sie sich über ihre Erfahrungen aus, die sie bei diesen Interviews gemacht haben.

Tipp: Man sollte darauf achten, dass die Menschen, die besucht werden ,nicht zu weit weg vom Gemeindehaus wohnen und diesen Personen auch den Besuch ankündigen, damit sie sich auf die Interviews vorbereiten können.

Verkündigung

Die Konfirmationsfeier

Man setzt sich gemeinsam an die festlich gedeckte Tafel und genießt das Essen. Hier ist es schön, wenn die Mitarbeiter die Jungscharler bedienen. Während des Essens treten verschiedene Personen auf, die Festansprachen halten, also etwas über die Geschichte und Bedeutung der Konfirmation erzählen. Diese Personen können eine entsprechende Verkleidung anziehen. Die Rollen können von einem oder mehreren Mitarbeitern gespielt werden.

Professor Neunmalklug

Also ich muss euch etwas wichtiges Erzählen. Mein Name ist Professor Neunmalklug und ich kenne mich in ganz vielen Bereichen aus. Eine meine Spezialitäten ist die lateinische Sprache. Ich möchte euch erklären, was das Wort Konfirmation bedeutet. Es kommt vom lateinischen Wort confirmatio. Dieses Wort bedeutet Befestigung oder Bekräftigung. Das Versprechen, was in der Taufe gegeben wurde, wird also noch einmal bekräftigt oder befestigt. Besonders schön finde ich, dass im Wort Befestigung auch das Wort Fest enthalten ist. Ihr feiert ja auch gerade ein Fest, also passt das ganz prima.

Martin Bucer

Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Martin Bucer. Ich bin Reformator. Ihr wundert euch vielleicht darüber, weil ihr bei dem Stichwort Reformator zuerst an Martin Luther denkt. Der war natürlich auch Reformator, aber es gab noch mehr, die die Ideen der Reformation aufnahmen und weiter entwickelten. Einer bin ich, die meiste Zeit wirkte ich in Straßburg. Meine Überzeugung ist, dass ein Mensch persönlich Ja zu Gott sagen muss und das er das in der Taufe tun soll. Nun werden aber viele Menschen schon als ganz kleines Kind getauft. Die können natürlich nicht aus Überzeugung Ja zu Gott sagen. Es gab in unserer Zeit manchen Streit über diese Frage: Wie ist das Verhältnis von der Taufe von kleinen Kindern zu der Taufe von Erwachsenen, die bewusst Ja zu ihrer Taufe sagen? Ich war einer, die den Streit beenden wollte und so habe ich mit anderen zusammen die Konfirmation entwickelt. Die Menschen, die als kleines Kind getauft worden sind, können in der Konfirmation ihr Ja zu Gott bestätigen und bekräftigen. Sie dürfen sich darüber freuen, dass sie als Kind getauft worden sind und sie dürfen nun noch einmal bewusst sagen: „Ja Gott, ich will zu dir gehören.“ So nach und nach hat sich diese Praxis durchgesetzt.

Professor Neunmalklug

Ich muss euch noch etwas wichtiges sagen, dass hat der Martin Bucer vergessen zu erzählen. Das erste Mal wurde eine Ordnung für die Konfirmation im Jahre 1539 aufgeschrieben. Aber eigentlich wollte ich euch noch etwas anderes sagen. Jetzt geht es nicht um lateinische Worte, sondern um griechische Worte. Das Neue Testament ist ja ursprünglich in Griechisch geschrieben worden. Ich habe euch einen Vers aus dem griechischen mitgebracht, der in der Bibel steht. Ich habe ihn schon mal für euch übersetzt: „Darum bitte ich dich: Halte am Glauben fest, so wie du ihn kennen gelernt hast.“ Das Wort Konfirmation steht nicht in der Bibel und die Leute zur Zeit der Bibel wurden auch nicht konfirmiert. Aber der alte Paulus schreibt an seinen jungen Freund Timotheus: Halte am Glauben fest. Ich stehe zu dem, was in der Bibel steht. Ich vertraue, dass Gott da ist. – Das bedeutet festhalten oder festmachen. Wir machen ein Fest, wir feiern also und wir können auch bei Gott festmachen, also uns ganz fest an ihm festhalten

Mitarbeiter

Ein Mitarbeiter erzählt wir es zu seiner Konfirmation war, wie er den Gottesdienst und die Feier erlebt hat, ob er dort bewusst bei Gott festgemacht hat usw.

Die andere Idee

Konfirmationsgottesdienst

Die Kinder die regelmäßig den Gottesdienst besuchen werden gefragt, was das besondere an der Konfirmation bzw. dem Konfirmationsgottesdienst ist. Nun werden einige Elemente durchgeführt. Dabei muss deutlich werden, dass hier keine Konfirmationshandlung durchgeführt wird, sondern nur einzelne Elemente des Gottesdienstes beispielhaft erlebt werden.

  • Prüfung der christlichen Lehre – Wer kann einen Psalm, die Gebote oder das Vater Unser auswendig sagen?
  • Bekenntnis – Wir beten gemeinsam das Glaubensbekenntnis.
  • Segnung – Jedem wird ein persönlicher Segensvers zugesprochen.
  • Konfirmationsspruch – Die Jungscharler suchen sich einen Bibelvers heraus, der ihnen gut gefällt. Man kann auch eine Liste mit bekannten Versen ausdrucken und damit den Teilnehmern eine Hilfestellung geben.
  • Gebet und Fürbitte – Wir beten für jedes einzelne Kind.

Der Text gelebt

Wiederholung

Es wird ein Zollstock ausgeklappt. Wir stellen uns vor, dass ist eine Zeitleiste, die im Jahr 0 beginnt. Nun suchen wir das Jahr, in dem die erste Konfirmation stattgefunden hat, bzw. die erste schriftliche Ordnung zur Konfirmation veröffentlicht wurde. (1539) Nun suchen wir noch das Jahr 2017 (also die Gegenwart). Das Jahr ist 17mm nach dem Ende des Zollstocks, man kann eine zweiten Zollstock oder ein Lineal anlegen. Was ist heute anders als bei der Konfirmation damals? Was sind Gemeinsamkeiten der Konfirmationen aus diesen unterschiedlichen Jahren?

Gespräch

Es liegt ein großes Plakat bereit. In der Mitte des Plakates liegt ein Bild von einer Konfirmandengruppe. Um dieses Bild herum werden verschiedene Fragen geschrieben:

  • Welchen Konfirmationsspruch würdest du dir aussuchen?
  • Warum feiern wir Konfirmation?
  • Wie stellst du dir deine Konfirmationsfeier (den Konfirmationsgottesdienst vor)?
  • Wann hast du das letzte Mal eine Konfirmation erlebt? Wie war das?
  • Würdest du auch ein Bekenntnis zu Gott sprechen können? Wie würdest du dieses Bekenntnis formulieren?
  • Was ist das wichtigste an einer Konfirmation?

Die Fragen müssen nicht alle beantwortet werden. Sie sollen aber eine Hilfestellung sein, um das Thema auf einer persönlichen Ebene zu bearbeiten.

Merkvers

Darum bitte ich dich: Halte am Glauben fest, so wie du ihn kennen gelernt hast. 2. Timotheus 3,14a HfA

Als Dekoration sind viele Luftballons aufgehängt, die passen natürlich zum Thema Fest feiern. In jedem Luftballon ist ein Zettel. Auf vier Zetteln stehen die drei Teile des Verses sowie die Bibelstelle. (Darum bitte ich dich:  — Halte am Glauben fest, — so wie du ihn kennen gelernt hast. — 2. Timotheus 3,14a) Diese Zettel gibt es jeweils doppelt. Für den Merkvers werden also acht Luftballons mit Zetteln benötigt. In allen anderen Luftballons stecken Zettel mit anderen Sätzen, zum Beispiel: Selig sind die Konfirmanden. Oder: Ich bin immer bei dir! Oder: Er weidet mich auf einer grünen Aue. Die Aufgabe besteht nun darin, die Luftballons zu zerplatzen und herauszufinden, welche Satzteile doppelt vorhanden sind. Aus diesen Zetteln wird der Merkvers zusammengesetzt und gemeinsam gesprochen.

Gebet

Es wird eine Liste besorgt, auf der die Konfirmanden der Gemeinde stehen (evtl. auch die Namen deren, die zuletzt konfirmiert worden sind). Hilfreich ist es auch, wenn ein Bild der Person dabei ist. Vermutlich kennen einige diese Jugendlichen. Nun nimmt sich jeder einen Zettel mit den Namen eines Konfirmanden bzw. das Bild von ihm und spricht ein Gebet für diese Person.

Kreatives

Wir basteln ein Kreuz. Am einfachsten geht das, wenn man zwei Äste zusammen bindet. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten: Zwei Bretter oder Balken werden zusammengeschraubt. Es werden Materialien gesucht aus denen man ein Kreuz basteln kann. Das kann Müll sein, der auf dem Gelände liegt oder das können Nägel sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Kreuz aus Playmais zu bauen. Die Gruppe kann zusammen ein großes Kreuz bauen, Es ist auch denkbar, dass Einzelne oder Zweiergruppen jeweils ein Kreuz bauen. Nun erhält jeder Jungscharler einen Stück Seil und kann es, wenn er will, am Kreuz festbinden. Erklärung: Das Kreuz ist das Zeichen für Jesus. Wenn ich das Seil am Kreuz festmache zeige ich damit, dass ich ganz fest mit Jesus verbunden sein will.

Spielerisches

Passend zum Thema Fest wird ein Festparcours durchgeführt. Dazu werden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Sie stehen hintereinander an einer Startlinie. Im Abstand von ca. 10 Metern steht jeweils ein Tisch. Neben den Kindern liegen verschiedene Materialien, die für einen festlich gedeckten Tisch zur Konfirmation notwendig sind (Tischdecke, Teller, Besteck, Gläser, Blume zur Deko usw.). Nach einem Startzeichen geht es los. Der erste Spieler läuft mit der Tischdecke los und legt sie ordentlich auf den Tisch. Wenn er wieder zurück an der Startlinie ist läuft der Nächste mit einem Teller los usw. Gewonnen hat das Team, welches den Tisch als erstes festlich gedeckt hat.

Rätselhaftes

Ihr erhaltet ein Bild, auf dem ihre eine Konfirmandengruppe seht. Welche Konfirmanden sehen genau gleich aus?

(T)Extras

Lieder

  • Ich stehe fest auf dem Fels
  • Befreundet sein mit dir

Verbindungen herstellen

Festmachen bedeutet eine Verbindung herstellen. Um das deutlich zu machen kann man einige unterschiedliche Verbindungen ausprobieren.

Knoten

Es werden verschiedene Knoten ausprobiert. Eine Anleitung für unterschiedliche Knoten findet man zum Beispiel auf der Seite www.knotentraining.de

Experiment: Zeitungen verbinden

Bei diesem Experiment geht es darum ohne Hilfsmittel eine sehr feste Verbindung herzustellen. Man benötigt 2 Zeitschriften, am besten sollten sie auf Glanzpapier gedruckt sein. Diese Zeitschriften werden nebeneinander gelegt. Die erste Seite der einen Zeitschrift wird aufgeschlagen. Die erste Seite der anderen Zeitschrift wird nun so aufgeschlagen, dass sie auf der Seite der ersten Zeitung liegt.

Nun wird die zweite Seite der ersten Zeitung über die erste Seite der zweiten Zeitschrift geschlagen. Dann ist die zweite Seite der zweiten Zeitschrift dran.

So wird abwechselnd immer eine Seite nach der anderen aufgeschlagen, bis man das mit der gesamten Zeitschrift gemacht hat.

Wenn man nun versucht an den Rücken der beiden Zeitungen zu ziehen, wird es nicht gelingen, sie auseinander zu ziehen.

Skulpturen mit dem Lötkolben

Mit dem Lötkolben kann man auch Verbindungen herstellen. Hierzu benötigt man verschiedene Schrauben, Muttern, Nägel und andere Kleinteile aus Metall. Diese werden mit Hilfe von Lötkolben und Lötzinn zu kleinen Skulpturen zusammengebaut.

Holzverbindungen

Ein dickes Brett wird in mehrere Teile gesägt. Außerdem braucht man noch Hammer und Nägel. Die Aufgabe besteht darin die beiden Bretterstücke mit drei Nägeln zu verbinden. Wer schafft es, die Verbindung mit so wenig Hammerschlägen wie möglich zu bauen.

Das Ziel

Starter

Die Kinder erfahren, was wesentliche Merkmale des evangelischen Glaubens sind.

Checker

Die Kinder werden motiviert, ihren Glauben im Alltag umzusetzen.

Der Text an sich

Evangelisch – na und!? ist ein sehr vielfältiges Thema. Diese Lektion will einen Blick auf die heutige Zeit werfen und deutlich machen, was sich im Laufe der letzten 500 Jahre in der Kirche entwickelt hat. Die Punkte, die hier genannt werden, erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit, sind aber wesentliche Punkte des evangelischen Glaubens.

Priestertum aller Gläubigen: Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche durch Martin Luther machte es möglich, dass viele Menschen die Bibel selbst lesen, zitieren und auslegen konnten. Typisch evangelisch ist auch eine lange Predigt. Das gepredigte Wort nimmt die Hauptrolle im Gottesdienst ein, nicht die Liturgie oder das Abendmahl. Das Priestertum aller Gläubigen drückt sich auch dadurch aus, dass es kein alleiniges geistiges Oberhaupt wie den Papst gibt. Geistliche sind auch Menschen, die Fehler machen, wie alle anderen Menschen auch. Genauso sind alle Gläubigen Priester. Jeder steht selbst vor Gott, deshalb brauchen die Gläubigen keine Heiligen, die vor Gott für ihn eintreten.

Rechtfertigungslehre: Mit diesem Wort ist die Erkenntnis Martin Luthers zusammengefasst, dass ein Mensch nicht durch seine guten Taten zu Gott kommen kann. Es geht nicht um meine Leistungen, sondern Gott wendet sich aus Gnade allen Menschen zu. Die Kirche zur Zeit Martin Luthers stellte die Leistungen und finanziellen Abgaben in den Mittelpunkt und die Reformatoren kritisierten die Kirche an dieser Stelle scharf. Luther wollte keine eigene Kirche gründen, aber dieser unterschiedliche Blick auf Glauben und Kirche war der große Konflikt, der letztendlich zur Trennung führte.

Abendmahl: Luther führte das Abendmahl in beiderlei Gestalt ein, das bedeutet, dass alle Gläubigen beim Abendmahl Brot und Wein bekommen. Die Austeilung des Abendmahls ist nicht an die Rolle eines Liturgen gebunden. Das steht im Gegensatz zur katholischen Kirche, wo ein geweihter Priester die Einsetzungsworte sagt und das Hochgebet spricht, bei dem Brot und Wein in Leib und Blut verwandelt werden.

Das vierfache Sola: Viele typisch evangelische Dinge könnte man noch nennen. Im Wesentlichen kann man das aber mit den vier Soli der Reformation zusammenfasse.

Sola Scriptura – Allein die Bibel ist die Grundlage des christlichen Glaubens.

Solus Christus – Allein Christus vermittelt das Heil.

Sola Fide – Allein durch Glauben kann ich zu Jesus kommen, ich brauche keine Hilfsmittel und Rituale.

Sola Gratia – Allein aus Gnaden darf ich wissen, dass ich von Gott angenommen bin.

Der Text für mich

Ich bin evangelisch und meistens ist das für mich selbstverständlich. Ich mache mir selten Gedanken, warum das so ist. Meine Familie war schon immer evangelisch und ich bin in einer Gegend aufgewachsen wo überwiegend evangelische Christen lebten. Trotzdem muss ich mir immer wieder mal die Frage stellen: Warum bin ich evangelisch und was ist das Besondere daran. Es gibt liebgewordene Rituale, vertraute Elemente und viele Dinge die für mich selbstverständlich sind, zum Beispiel die Form des Abendmahls. Je mehr ich darüber nachdenke desto leichter fällt mir die Antwort. Ich bin gern evangelisch, nicht weil ich dadurch besser bin als die Christen in anderen Konfessionen, sondern weil ich die Freiheit des Evangeliums als evangelischer Christ leben kann.

Der Text für dich

Starter

Es gibt Kinder, die kommen in unsere Jungscharangebote und sie wissen nicht was das für eine Gemeinde ist. Sie wissen nicht ob evangelisch, katholisch oder etwas ganz anderes an der Tür steht. Das ist auch nicht schlimm, aber oftmals kommt doch irgendwann die Frage: Warum macht ihr das so? Warum sieht es bei euch in der Kirche anders aus, als in anderen Kirchen? An dieser Stelle können wir den Kindern klare Antworten geben. Das sollten nicht nur Antworten sein, die auf die äußerlichen Unterschiede hinweisen, sondern die vor allem inhaltlich deutlich machen, was evangelisch sein bedeutet. Nämlich die vier reformatorischen Grundsätze in den Mittelpunkt des eigenen Lebens und des Gemeindelebens zu stellen.

Checker

Die Kinder kennen die Gemeinde. Vielleicht sind ihre Eltern und Geschwister an ganz vielen Stellen aktiv und die Veranstaltungen sind für sie selbstverständlich. Sie wissen natürlich auch, dass es eine evangelische Gemeinde ist und sie können auch Unterschiede zu katholischen Christen erklären. Vielleicht haben sie auch manchmal den Eindruck: Wir sind etwas Besseres. Diesem Gedanken kann die Gruppenstunde entgegenwirken, um den Kindern deutlich zu machen, was evangelisch sein ausmacht. Es geht aber um mehr. Es geht nämlich darum, evangelisch sein nicht nur innerhalb der Gemeindemauern, des Gottesdienstes oder der Jungschar zu leben, sondern, auch im Alltag, in der Schule oder im Sportverein evangelisch zu sein.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ja-nein-Stuhl

Es werden zwei Gruppen gebildet und die beiden Gruppen werden durchnummeriert. Die Teams stellen sich gegenüber auf und zwar so, dass sich die Teilnehmer mit der gleichen Zahl gegenüberstehen. Links und rechts wird je ein Stuhl aufgestellt, auf dem die Schilder „Ja“ bzw. „Nein“ liegen. Der Mitarbeiter sagt eine Aussage und nennt eine Zahl. Nun müssen die Spieler mit der entsprechenden Nummer zum richtigen Antwortzettel laufen. Wer zuerst den richtigen Zettel hochhält, dessen Gruppe bekommt einen Punkt. Die Aussagen sollen sich auf das Thema Reformation und Martin Luther beziehen. Hier einige Beispiele:

  • Der Reformationstag wird am 31. Januar gefeiert. (Falsch)
  • Martin Luther brauchte 4 Jahre um das Neue Testament ins Deutsche zu übersetzen. (Falsch)
  • Martin Luther ist nie konfirmiert worden. (Richtig)
  • Martin Luther wurde im Jahr 1517 geboren. (Falsch)
  • Martin Luther war nie in Erfurt. (Falsch)
  • In diesem Jahr wird das 500. Reformationsjubiläum gefeiert. (Richtig)
  • Die letzte Aussage sollte lauten: Martin Luther war evangelisch.

Das ist falsch, weil die evangelische Kirche erst nach Luther entstand, aber diese Aussage gibt den Übergang zum Inhalt der heutigen Lektion.

Idee 2: Riesenmemory

Jeweils zwei Karteikarten bilden ein Paar. Auf die Karteikarten werden Bilder gemalt bzw. Wörter geschrieben, die etwas mit der Kirche oder Gemeinde zu tun haben, zum Beispiel Altar, Pfarrer, Kirchenbank, Kollekte, Kanzel, Bischof…

Eine der beiden Karteikarten wird im Gelände oder Raum versteckt, die anderen Karten werden gleichmäßig an die Jungscharler verteilt. Jeder Jungscharler sollte etwa drei Karten haben. Nun haben alle die Aufgabe, die passenden Karten zu finden. Wer als erster alle Paare gefunden hat, hat gewonnen. Es folgt eine kurze Gesprächsrunde zu der Frage: Was haben die Begriffe auf den Karten für Gemeinsamkeiten?

Verkündigung

Die evangelische Kiste auspacken

Eine große Kiste wird hereingetragen. Auf der Kiste steht die Aufschrift „Evangelisch – na und!?“ In der Kiste befinden sich Gegenstände und Symbole, die typisch für den evangelischen Glauben sind.

Zuerst dürfen die Jungscharler Tipps abgeben, was sich in der Kiste befindet. Danach wird die Kiste geöffnet und immer ein Jungscharler darf einen Gegenstand aus der Kiste nehmen. Wenn der Gegenstand zu sehen ist, überlegen alle gemeinsam, was für eine Bedeutung er haben könnte. Danach gibt der Leiter zu jedem Gegenstand einen kurzen Impuls. Neben den Gedanken die hier angeführt werden kann man auch die Impulse, die unter „Der Text an sich“ stehen aufgreifen.

Folgende Gegenstände befinden sich in der Kiste:

Bibel: Die Bibel ist dir Grundlage des evangelischen Glaubens. Sie muss immer wieder aktuell ausgelegt werden, das war zur Zeit von Martin Luther so und ist auch noch heute so. Wir können heute die Bibel in unserer Sprache lesen. Das war nicht immer so, aber Martin Luther war es wichtig, dass alle die Bibel lesen konnten, deshalb übersetzte er sie ins Deutsche. Seitdem können viele Leute die Bibel lesen und sie als Grundlage für ihr Leben verstehen.

Geldschein: Der Geldschein ist in der Kiste, weil er etwas deutlich macht, was am Anfang der evangelischen Kirche stand. Die Leute im Mittelalter konnten sich für Geld Ablassbriefe kaufen. Damit wollten sie Gott gut stimmen. Luther und andere Reformatoren kritisierten das scharf. Sie sagten: „Gott ist für alle da. Wir brauchen ihn nicht durch unsere Leistungen zu beeindrucken.“ Das ist bis heute eine Grundlage des evangelischen Glaubens. (Um diese Aussage zu verdeutlichen, wird der Geldschein zusammengeknüllt und weggeworfen.)

Heiligenbild: Auch das etwas, was nicht typisch evangelisch ist. Im Mittelalter beteten die Menschen oft zu Heiligen. Sie baten diese Menschen, dass sie bei Gott für das eigene Seelenheil eintreten sollten. Auch dagegen richteten sich die Reformatoren und sie stellten fest: Jeder Mensch kann zu Gott kommen. Wir können uns direkt an ihn wenden und brauchen keinen anderen Fürsprecher. (Um das deutlich zu machen wird das Bild hinter die Kiste gelegt.)

Bild vom Papst, darüber steht das Wort Ich: Der Papst gilt als der Stellvertreter Gottes auf der Erde. Da wir aber direkten Zugang zu Gott haben, brauchen wir ihn nicht als die oberste Autorität, von dem auch viele denken, dass er keine Fehler macht. Der Papst ist ein Mensch wie jeder andere, wenn auch ein Mensch mit einer besonderen Aufgabe. Da wir selbst mit unseren Fehlern und unseren besonderen Aufgaben vor Gott stehen können, ist jeder von uns ein Papst.

Abendmahlskelch: Das Besondere am evangelischen Abendmahl ist, das jede der daran teilnimmt, Brot und Wein gereicht bekommt. Das ist nicht in allen Kirchen so, denn da bekommen nur die Priester den Wein. In den evangelischen Kirchen wird durch diese Form deutlich gemacht, dass wir alle gleich vor Gott stehen, man nennt das Priestertum aller Gläubigen. Das alle beim Abendmahl aus dem Kelch trinken dürfen hat übrigens auch Martin Luther so gehandhabt.

Blatt auf dem viermal das Wort „Allein“ steht: Diese viermalige Allein sind die reformatorischen Grundsätze, die bis heute die Grundlage für den evangelischen Glauben sind:

  • Allein die Bibel ist die Grundlage des christlichen Glaubens.
  • Allein Christus vermittelt das Heil.
  • Allein durch Glauben kann ich zu Jesus kommen
  • Allein aus Gnaden darf ich wissen, dass ich von Gott angenommen bin.

Die andere Idee

Theaterstück mit Luther

Ein Mönch und Martin Luther unterhalten sich. Diese beiden Schauspieler sollen durch eine gute Verkleidung gekennzeichnet sein, also eine Mönchskutte und einen Talar.

Der Mönch tritt auf und erzählt was wichtig ist, um gut vor Gott dazustehen, zum Beispiel die Heiligen anzubeten, Ablassbriefe zu kaufen, dass es nicht nötig ist, dass jeder die Bibel lesen kann usw. Martin Luther kommt dazu und wiederspricht ihm. Er erklärt ihm seine Sicht auf die Dinge und macht dadurch deutlich, was die Grundlagen des evangelischen Glaubens sind. Er kann dabei sinngemäß den Text verwenden, der beim Auspacken der evangelischen Kiste vorgeschlagen ist.

Der Text gelebt

Wiederholung

Ein Mitarbeiter sitzt hinter einem Tuch und hält die Gegenstände aus der Kiste und noch mehr Gegenstände bereit. Er zeigt sie hintereinander, indem er sie über das Tuch hält. Die Jungscharler schauen sich alles aufmerksam an und schreiben danach alle Gegenstände auf, die sie gesehen haben. Welche hatten mit dem heutigen Thema der Jungscharstunde zu tun?

Gespräch

Auch beim Gespräch spielen die Gegenstände aus der Kiste noch einmal eine Rolle. Sie werden in die Mitte gestellt und bilden die Grundlage für das Gespräch. Der Schwerpunkt des Gesprächs soll aber nicht auf dem liegen, was der Mitarbeiter als Erklärung genannt hat, sondern die Jungschraler sollen die Frage beantworten: Was hat der Gegenstand mit mir zu tun? Man muss nicht über alle Gegenstände sprechen, besser ist es, nur einen oder zwei zu thematisieren und darüber ins Gespräch zu kommen.

Merkvers

Ihr seid jetzt nämlich alle Kinder Gottes – weil ihr durch den Glauben mit Christus Jesus verbunden seid. Galater 3,26 BasisBibel

Dieser Satz wird auf ein großes Plakat in die Mitte geschrieben. Jeder Teilnehmer darf seine Gedanken dazu schreiben. In einer ersten Runde darf jeder seine spontanen Gedanken dazu aufschreiben. In einer zweiten Runde schreibt jeder auf, was das konkret für ihn bedeutet: Wie sieht es aus, ein Kind Gottes im Alltag zu sein? Wie sieht das aus in der Schule, im Sportverein, in der Jungschar…?

Am Schluss darf jeder der will den Merkvers in der Ichform sprechen: Ich bin jetzt ein Kind Gottes – weil ich durch den Glauben mit Christus Jesus verbunden bin.

Gebet

Es werden im Raum vier Gebetsecken eingerichtet. Jede Ecke ist von einem der vier Sola inspiriert.

  • Ecke 1 Allein die Bibel: Wir danken Gott, dass wir die Bibel haben.
  • Ecke 2 Allein Christus: Wir sagen Jesus, wie gut er ist
  • Ecke 3: Allein der Glaube: Wir sagen Gott, wie wir persönlich zu ihm stehen. Dieses Gebet erfolgt leise.
  • Ecke 4 Allein die Gnade: Wir bitten für Menschen, die die Gnade Gottes noch nicht erlebt und für sich angenommen haben.

Kreatives

Wir gestalten ein Kreuz. Dazu werden zwei unterschiedlich lange Holzleisten zu einem Kreuz zusammengenagelt oder zusammengebunden. Auf die vier Enden des Kreuzes werden die vier Grundbegriffe der Reformation geschrieben: Bibel, Christus, Gnade, Glaube. Jeder darf diese Kreuz mit nach Hause nehmen und sich an die Inhalte der heutigen Gruppenstunde erinnern.

Spielerisches

Kerzen anzünden: Auf einer festen Unterlage stehen 20 Teelichter. Die erste Kerze brennt. Ein Spieler hat nun die Aufgabe, so schnell wie möglich die anderen Kerzen anzuzünden. Dazu nimmt er die zweite Kerze und zündet sie an der ersten an. Die dritte Kerze zündet er an der zweiten an usw. Das geht so lange, bis alle Kerzen brennen. Die Zeit wird gestoppt und ein Anderer muss nun versuchen, diese Zeit zu unterbieten.

Übertragung zum Thema: Evangelisch sein bedeutet auch etwas von meinem Glauben weitergeben. Dafür stehen die Kerzen. So wie das Licht der Kerzen weitergegeben wird, so kann ich auch meinen Glauben und meine Erlebnisse mit Jesus weitergeben. Dadurch wird es ein wenig heller in der Welt.

Spielvariante: Man kann dieses Spiel auch im Freien spielen zum Beispiel auf einem Hof. Wenn man keinen brennbaren Boden hat kann man die Kerzen im größeren Abstand voneinander aufstellen und muss dann immer eine bestimmte Wegstrecke zurücklegen, um die nächste Kerze anzuzünden.

Rätselhaftes

Die Teilnehmer werden in zwei Teams mit mindestens drei Mitspielern eingeteilt. Jedes Team hat die Aufgabe für die andere Gruppe ein Tabuspiel herzustellen. Dazu erhält es Karteikarten. Auf die Karten sollen sie oben jeweils einen Begriff hinschreiben, der mit dem Thema „Evangelisch – na und!?“ zu tun hat. Darunter schreiben sie fünf Begriffe, die bei der Erklärung nicht verwendet werden dürfen. Hier einige Beispiele

Konfirmation – evangelisch; Segnung, Eintritt; Taufe; entscheiden

Martin Luther – Mönch, Thesen, Bibel, übersetzen, Wittenberg

Kelch – Becher, Wein, Abendmahl, Gefäß, trinken

Nach einer bestimmten Zeit werden die Karten an das andere Team gegeben, welches damit Tabu spielt. Einer aus der Gruppe erklärt die Begriffe seinen Mitspielern. Dabei darf er natürlich die fünf Unterbegriffe nicht verwenden. Wie viel Zeit brauchen sie um alle Begriffe zu erraten?

T(Extras)

Lieder

  • Es ist niemand zu groß
  • Ich stehe fest auf dem Fels

Aktionen

Andere Gemeinden anschauen

Es lohnt sich mal eine andere Gemeinde zu besuchen. Das kann eine andere evangelische Gemeinde oder aber auch eine katholische Gemeinde sein. Dort kann man sich anschauen, was im Gottesdienstraum anders ist und auch Fragen stellen, warum das anders ist. Vielleicht gibt es in dieser Gemeinde auch eine Jungschar mit der man eine gemeinsame Aktion oder eine gemeinsame Gruppenstunde gestalten kann.

Kinderparlament

Typisch evangelisch ist, dass nicht ein Mensch mit einer besonderen Aufgabe von oben her alles bestimmt, sondern das die Verantwortlich gewählt werden und alle mit entscheiden dürfen. In manchen Gemeinden haben die Kinder aber kein oder fast kein Mitspracherecht. Ruft doch einfach mal ein Kinderparlament zusammen und überlegt dort, was euch als Kinder in eurer Gemeinde wichtig ist und was verändert werden muss, damit eure Gemeinde kinderfreundlicher wird. Das Ergebnis der Aktion dürft ihr dem Vorstand der Gemeinde mitteilen und hoffen, dass sie darauf reagieren.

Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.

Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.

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