Jeremia

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Propheten Jeremia:

Lektion 9 Jeremia 1,1-19 Es geht los!

Lektion 10 Jeremia 7,1-15 „Kirche“ ist Herzenshaltung (Die Tempelrede)

Lektion 11 Jeremia 18,1-17 Der Töpfer bei der Arbeit

Lektion 12 Jeremia 19,1-13 Der Krug geht kaputt

Lektion 13 Jeremia 29,1-23 Der Brief an die Gefangenen

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott ist bei mir, wenn ich mit ihm gehe.

Checker

Gott gibt uns manchmal Aufträge, von denen wir glauben, dass wir sie nicht bewältigen können. Aber mit seiner Hilfe schaffen wir es!

Der Text an sich

Gott beauftragt Jeremia, seine Botschaft an sein Volk weiterzugeben. Das Nordreich ist schon in der Verbannung, das Südreich wird am Ende von Jeremias Wirken auch in Gefangenschaft geraten. Jeremias Botschaft ist zum Fürchten für das Volk und aus diesem Grund reißt sich Jeremia nicht um den Auftrag. Aber Gott verspricht ihm, an seiner Seite zu sein und ihn nicht allein zu lassen. Bei allem, was Jeremia in den darauffolgenden Jahren widerfährt, erlebt er Gottes Gegenwart. Wenn Gottes Wort „zu einem Menschen geschieht“, dann hört er Gott nicht nur, sondern Gottes Wort wird Wirklichkeit und gewinnt Kraft im Leben. Es möchte umgesetzt werden. Jeremia hält sich für zu jung und zu unerfahren für die Aufgabe, aber Gott berührt ihn. Er öffnet ihm die Augen für prophetische Bilder und spricht ihm Mut zu. Schon zu Beginn der Beauftragung macht Gott deutlich, was der Inhalt dessen sein wird, was Jeremia weitergeben soll: Er wird dem Südreich Gericht androhen, weil es sich gegen Gott und sein Wort gewandt hat. Gott macht Jeremia nicht vor, dass es einfach werden wird, aber sein Versprechen ist stärker als Jeremias Befürchtungen.

Der Text für mich

Wenn Gott einen Menschen beauftragt, verspricht er nicht, dass es einfach wird. Aber er sagt ihm zu, dass er immer bei ihm sein wird. Wie oft geht es mir in meiner Mitarbeit so, dass mir die Aufgabe über den Kopf wächst. Da ist es gut zu wissen, dass ich das nicht aus eigener Kraft und eigener Motivation tue, sondern weil Gott mich dazu beauftragt hat. Vielleicht ist es an der Zeit, einmal zurückzublicken, wie ich mit meiner Mitarbeit in der Arbeit mit Kindern begonnen habe und wo ich in der Zeit Gottes Wirken erlebt habe. Als Mitarbeiter können wir darauf vertrauen, dass Gott uns am richtigen Ort einsetzt und dass er uns hilft, wenn es schwierig wird. Manchmal ist es aber auch gut, wenn wir nicht alles im Griff haben, weil wir dann darauf vertrauen müssen, dass Gott uns hilft und wir nicht alles aus eigener Kraft schaffen können.

Der Text für dich

Starter

Kinder, die Jesus noch nicht kennen und neu in der Jungschar sind, lernen hier einen Gott kennen, der immer bei ihnen ist und sie nie verlässt. Jedes Kind kennt Situationen, in denen es sich allein gelassen fühlt, vielleicht auch, wenn Freunde es im Stich lassen. Da ist es gut zu hören, dass Gott sie niemals loslässt. Die Jungschar kann ein Ort sein, an dem sie Verlässlichkeit und Liebe erfahren. Hier spielen die Mitarbeitenden eine große Rolle, indem sie sich den Kindern zuwenden und Gottes Liebe weitergeben.

Checker

Gemeindekinder haben häufig schon oft gehört, dass Gott immer bei ihnen ist. Für sie ist die Anwesenheit Gottes eine Selbstverständlichkeit. Hier kommt es darauf an, ihnen zu zeigen, wie sie Gott in ihrem Alltag erleben können und wahrnehmen, wo Gott eingegriffen hat. Immer wieder werden sie in Situationen geraten, in denen sie nicht weiterwissen. Hier können die Mitarbeitenden berichten, wie sie Gottes Wirken erlebt haben und wo Gott sie beauftragt hat. Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass ein Leben mit Jesus nicht bedeutet, dass immer alles leicht ist, sondern dass er gerade in den schweren Zeiten bei uns ist.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Es wird das Spiel „UNO-Präsident“ gespielt. Dafür teilt sich die Gruppe in zwei Mannschaften. Die Kinder werden durchnummeriert. Die gleichen Nummern aus beiden Gruppen sitzen sich gegenüber. Ein Mitarbeiter ist der „UNO-Präsident“. Er erteilt mehr oder weniger gut zu bewältigende Aufgaben, z. B. Holt eine Rolle Toilettenpapier, macht 10 Liegestütze, krabbelt unter dem Tisch durch, lauft rückwärts im Krebsgang, schlagt Bibelstelle xy auf… Dann nennt er eine Nummer. Die beiden Kinder müssen die Aufgabe erledigen.

Anschließend wird darüber gesprochen, wie es einem geht, wenn man eine leichte oder eine schwere Aufgabe bekommt.

Idee 2

Es wird ein Labyrinth aufgebaut, entweder im Haus oder draußen. Die Kinder tun sich zu zweit zusammen. Einem von beiden werden die Augen verbunden. Anschließend führt das sehende Kind das blinde Kind durchs Labyrinth.

In der Gruppe wird darüber gesprochen, wie es sich anfühlt, geführt zu werden und wie sicher die Kinder sich gefühlt haben. Die sehenden Kinder berichten, vor welchen „Gefahren“ sie die blinden Kinder bewahrt haben.

Verkündigung

Erzählung mit Gegenständen

Wir lernen heute eine neue Person kennen: Das ist Jeremia (eine Puppe wird in die Mitte gelegt). Er ist 23 Jahre alt und wohnt in Israel, in Anatot. Jeremias Vater ist Priester (Bild eines Priesters hinlegen). Er kennt Gott also schon seit er ein kleines Kind ist.
Die Zeiten, in denen Jeremia lebt, sind nicht einfach, denn das Volk Israel ist geteilt und der Nordteil des Landes wurde schon von einem feindlichen Volk verschleppt und das Land zerstört (einen Stock zerbrechen und in mehreren Teilen unordentlich auf- und nebeneinanderlegen). Und auch der Landesteil, in dem Jeremia lebt, wird von Feinden bedroht. Eines Tages hörte Jeremia Gottes Stimme (Mikrofon hinlegen). Gott sagte zu ihm: „Ich kannte dich schon, als du noch im Bauch deiner Mutter warst und noch niemand wusste, wie du aussahst (Bild einer schwangeren Frau hinlegen). Ich wusste damals schon, dass ich dir den Auftrag geben werde, von mir zu erzählen und mein Prophet zu sein (Bibel hinlegen). Du sollst ganz eng mit mir zusammenarbeiten und im Land herumreisen.“
Jeremia sagte: „Aber das kann überhaupt nicht sein. Ich kann nicht predigen (ausgeschnittenes Kreuz auf die Bibel legen). Ich bin viel zu jung dazu (Nuckelflasche hinlegen). Such doch nach jemandem, der schon viel mehr Erfahrung und Wissen hat als ich.“ Aber Gott erwiderte: „Nein, du bist nicht zu jung. Du sollst dorthin gehen, wohin ich dich sende und den Menschen mitteilen, was ich zu sagen habe (Kreuz wieder wegnehmen). Hab keine Angst! Ich bin bei dir und will dir helfen (Puppe auf den Schoß nehmen).“
Und weil Worte manchmal zu wenig sind und man fühlen muss, dass das, was man hört, wahr ist, streckte Gott seine Hand aus und berührte Jeremias Mund (das auch tun) und sagte: „Ich gebe dir meine Worte in deinen Mund (die Bibel auf den Schoß der Puppe legen).“ Und weil man manchmal nicht nur hören, sondern auch sehen muss, zeigte Gott Jeremia etwas (Puppe absetzen, Bibel weglegen und einen Zweig dazu legen). Er fragte: „Jeremia, was siehst Du?“ Jeremia antwortete: „Das ist ein Zweig, der bald zu blühen beginnt.“ Gott sagte: „Genauso wie dieser Zweig bald blüht, will ich durch dich meine Worte zum Blühen und Wachsen bringen. Die Leute sollen hören und verstehen, was ich ihnen zu sagen habe.“
Und Gott zeigte Jeremia noch etwas (Kochtopf hinstellen und von einer Seite Watte über den Rand legen): „Du siehst einen Kochtopf, der vom Norden überkocht. Das heißt, dass ein Volk aus dem Norden kommen und dieses Land überfallen wird. Ich werde über das Volk richten, weil es so böse ist (schwarzes Tuch hinlegen) und anderen Göttern folgt. Aber vorher mach dich auf, lege einen Gürtel um (Seil um den Bauch der Puppe binden) und predige ihnen alles, was ich dir sage. Hab keine Angst (Puppe wieder auf den Schoß nehmen). Denn ich will dich stärken (Puppe fest drücken). Du wirst im ganzen Land herumreisen und sowohl dem König (Pappkrone auf das Tuch legen) als auch dem einfachen Volk predigen (die Bibel hochhalten). Das wird ihnen nicht gefallen (Wasserpistole auf das Tuch legen), aber sie können dir nichts anhaben (Kreuz auf die Pistole legen), denn ich bin bei dir und helfe dir (buntes Tuch um die Schulter der Puppe binden).“

Die andere Idee

Bild-Betrachtung

Für die Kinder wird ein Bild des Propheten Jeremia ausgedruckt, z. B. Jeremia von Michelangelo: https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremia#/media/Datei:Michelangelo_Buonarroti_027.jpg
Jeremia von Rembrandt
https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremia#/media/Datei:Jeremiah_lamenting.jpg

Die Kinder sollen das Bild beschreiben, dann die Augen schließen. Währenddessen gibt der Mitarbeiter Impulse, worauf sie beim nächsten Mal achten sollen (Körperhaltung, Farben, Gesichtsausdruck). Dann öffnen sie die Augen wieder und es wird über die Beobachtungen gesprochen. Anschließend wird die Geschichte erzählt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Der Mitarbeiter liest folgenden Fehlertext vor – oder die Kinder bekommen ihn schriftlich:

Jeremia, der Sohn eines Großindustriellen, war gerade frische 41 Jahre alt (er hatte gerade Geburtstag). Da traf er Gott und Gott sagte Jeremia, dass er ein Geschenk für ihn hätte. „Jeremia“, rief Gott, „du sollst mein Prophet sein und dem Volk sagen, dass ich das, was sie machen voll gut finde und sie ruhig so weitermachen können!“
Jeremia freute sich riesig, dass Gott ausgerechnet ihm diese Aufgabe erteilte, weil er sehr gerne vor vielen Menschen redete. Dann zeigte Gott ihm noch einen Kochtopf, der überkochte. Gott erklärte: „Aus dem Süden nähert sich eine große Gefahr für Israel!“ Jeremia freute sich, dass Gott ihm versprach, immer mit ihm zu sein und ihm bei diesem Auftrag zu helfen.

Die Kinder müssen die Fehler zählen:

  1. Großindustrieller – Priester
  2. 41 Jahre – 23 Jahre
  3. Ein Geschenk – einen Auftrag
  4. Voll gut finden – voll blöd finden
  5. Ruhig so weitermachen können – sich ändern sollen
  6. Freute sich riesig – freute sich nicht
  7. Weil er sehr gerne – weil er nicht gern
  8. Aus dem Süden – aus dem Norden

Anschließend wird die Geschichte anhand der Gegenstände wiederholt.

Gespräch

Wenn ein Fußballtrainer seine Mannschaft für das nächste Spiel zusammenstellt, worauf achtet er dann bei den Spielern?

  • Leistung
  • Fitness
  • Belastbarkeit
  • Gesundheit
  • Erfahrung
  • Teilnahme am Training

Wie wählt Gott seine Leute aus?

Ohne Vorleistung: Gott kannte Jeremia, bevor er im Mutterleib heranwuchs. Jeder Mensch ist eine Schöpfung Gottes und Gott hat einen Plan mit seiner Schöpfung.

Was wusste Gott über Jeremia? Er kannte seine Begabung, sein Temperament und seinen Charakter. So wie er war, war er brauchbar für Gott. Jeremia wurde nicht aufgrund seiner besonderen Vorzüge ausgewählt, sondern weil Gott seine Botschaft durch ihn ausrichten lassen wollte.

Jeremias Antwort: Jeremia hatte Angst vor der Reaktion seiner Umwelt, darum wollte er Gottes Berufung nicht annehmen. Er hielt sich für untauglich, weil er sich der Größe des Auftrages nicht gewachsen fühlte. Außerdem meinte er, dass er zu jung für die Aufgabe sei.

Gott unterstützt Jeremia: Er wiederholt den Auftrag mehrfach. Er lässt Jeremia über den Auftrag nicht in Ungewissheit.

Es gibt Situationen, in denen mir ein Mensch in den Kopf kommt und ich spüre von Gott einen Auftrag, mich bei ihm zu melden und ihm etwas Gutes zu tun. Wenn ich zu lange darüber nachdenke, vergeht der Gedanke schnell wieder. Hier ist es gut, schnell aktiv zu werden. Es wird mit den Kindern gemeinsam überlegt, wem jeder etwas Gutes tun kann.

Merkvers

Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr. Jeremia 1,8

Die Kinder werden in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Teil des Verses (Fürchte dich nicht – denn ich bin bei dir – und will dich erretten – spricht der Herr). Sie stellen sich in die vier Ecken des Raums und rufen sich nacheinander ihren Teil zu. Dann werden die Teile gemischt und es wird in anderer Reihenfolge gerufen.

Gebet

Jedes Kind kann für sich Dinge oder Menschen aufschreiben oder aufmalen oder im Kopf denken, vor denen es Angst hat, bzw. Situationen, die ihm Mühe machen. Die Kinder dürfen dem Mitarbeiter das Bild / den Text geben und er betet dafür. Anschließend wird der Merkvers darauf geschrieben.

Kreatives

Passend zu „die andere Idee“ bekommen die Kinder die Aufgabe, Jeremia zu malen. Eine Möglichkeit ist, ein Bild aus „die andere Idee“ groß auszudrucken und die Kinder malen das Bild nach. Oder es wird der Kreativität freien Lauf gelassen. Die Bilder werden anschließend im Raum aufgehängt und sind Anschauungsbeispiele für die weiteren Jeremia-Lektionen.

Spielerisches

Es werden unterschiedliche Spielstationen aufgebaut, an denen die Kinder Aufträge erfüllen müssen. Jedes Kind bekommt einen Zettel mit den Stationen und muss alle Aufträge abhaken, z. B. Kartenhaus bauen, Mitarbeiter zeichnen, 7 Bibeln hochheben, Merkvers aufschreiben, Kopfstand machen. An zwei – selbst ausgewählten – Stationen darf es sich Hilfe von einem anderen Kind oder einem Mitarbeiten holen. Am Ende kann darüber gesprochen werden, welche Aufträge den Kindern leicht und welche schwer gefallen sind.

Rätselhaftes

Siehe Extrablatt. (Lösung: Gott beruft Jeremia zum Propheten.)

(T)Extras

Lieder

  • Sei mutig und stark
  • Felsenfest und stark
  • Bärenstark

Spiel

Memory mit Aufträgen

Die Kinder werden in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt. An einer Schnur oder an einer Stellwand / Tafel hängt ein großes Memory-Spiel. Die Kinder müssen wie beim normalen Memory-Spiel Paare finden. Wenn eine Gruppe ein Paar gefunden hat, darf es weiterraten. Wenn eine Gruppe zwei unterschiedliche Karten umgedreht hat, muss sie zu einem Mitarbeiter laufen und dort einen Auftrag erfüllen (Liegestütz, Lied singen, Rätsel lösen, Scherzfrage beantworten, um einen Stuhl laufen …). Wichtig ist, darauf zu achten, dass aus der Gruppe kein „Spion“ schaut, was die anderen Gruppen umdrehen. Währenddessen spielen die anderen Gruppen abwechselnd weiter und finden Paare – oder müssen zur Aufgabenstation gehen. Wenn die Gruppe ihren Auftrag erfüllt hat, darf sie wieder beim Memory mitspielen. Für jedes umgedrehte Paar gibt es einen Punkt.

Aktionen

Ein Prediger / Pastor / Gemeindeleiter / Vorstandsmitglied wird interviewt, wie er / sie zu seinem / ihrem Auftrag gekommen ist und welche Höhen und Tiefen es gab. Dazu werden vorher mit den Kindern Fragen gesammelt und dann gestellt.

Die Kinder bekommen Aufträge für die nächste Woche. Z. B. bekommt ein Kind ein Paket Taschentücher und damit den Auftrag, jemanden zu trösten. Oder jemand anderes bekommt eine Packung Gummibärchen, die es jemandem schenken soll, der es nötig hat. Sie lernen damit auf Gottes Auftrag zu hören. Wichtig wäre es, in der kommenden Woche darüber zu sprechen.

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen.

www.youtube.com/watch?v=2hFQoNVe55w – das Bibelprojekt vermittelt einen Eindruck über das ganze Buch Jeremia. Das hilft den Mitarbeitern gut, in diese Themenreihe zu starten, ist aber eher nichts für die Kinder.

„Lohnt sich der Aufwand?”


Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”

Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.

In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.

Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott weiß, was wir brauchen und kümmert sich um uns!

Checker

Die Frau setzt sich leidenschaftlich für Elisa und ihren Sohn ein. Wofür setze ich mich ein?

Der Text an sich   

Vers 8-11: Die Schunemiterin war eine wohlhabende und gastfreundliche Frau. Vielleicht war sie durch ihren Reichtum in der Stadt nicht so beliebt und freute sich, dass sich jemand mit ihr abgab. Sie richtete sogar ein Gästezimmer für Elisa ein. Interessant finde ich dabei, dass die Initiative von ihr und nicht von ihrem Mann ausging. Außerdem spürte sie, dass Elisa nicht einfach nur irgendein Mann war, sondern ein „heiliger Mann Gottes“, also ein Prophet.

Vers 12-20: Elisa möchte sich für ihre Mühe revanchieren. Da Elisa ein gewisses Ansehen genießt, macht er ihr das Angebot, sich beim König oder Heerobersten für etwas einzusetzen. Doch sie sagt, dass es ihr gut gehe. Elisa und Gehasi kommen allerdings zu dem Schluss, dass ihr ein Sohn fehlt und die Aussichten darauf schlecht stehen. Daraufhin prophezeit Elisa, dass sie einen Sohn bekommen wird. Alles scheint gut zu sein. Der Sohn war nun alt genug, dass er dem Vater bei der Ernte helfen konnte. Doch plötzlich stimmte etwas nicht und er starb in den Armen seiner Mutter.

Vers 21-28: Die Frau ergreift die Initiative und setzt alles in Bewegung, um ihren Sohn zu retten. Ihr Mann kann es nicht nachvollziehen, da er wohl gar nicht weiß, dass sein Sohn tot ist. Die Anordnung an den Diener nicht anzuhalten, bis sie es sagt, macht deutlich, wie wichtig es ihr ist, schnell zu Elisa zu kommen. Obwohl es der Frau überhaupt nicht gut geht und ihr Sohn schnell Hilfe braucht, sagt sie zu Gehasi: Mir geht es gut! Elisa merkt allerdings, dass sie etwas auf dem Herzen hat, jedoch hat er noch keine Handlungsanweisung von Gott bekommen. Die Frau klagt Elisa an, dass er an ihrem Leid schuld ist, denn es war nicht ihre Idee, den Sohn zu bekommen.

Vers 29-31: Wenn man sich damals begegnet ist und sich gegrüßt hat, war das kein flüchtiges „Hallo“, sondern man hat ausgiebig miteinander gesprochen. Die Anweisung Elisas „er soll niemanden grüßen unterwegs“ bedeutet also: „so schnell wie möglich“ in das Haus zu gehen und den Stab auf den Jungen zu legen. Die Frau blieb jedoch hartnäckig, bis Elisa selbst mitkam. Gehasi hatte alles befolgt, was Elisa ihm gesagt hatte, es brachte jedoch keinerlei Wirkung.

Vers 32-37: Nun ging Elisa selbst in das Zimmer und betete: Er nahm Kontakt zu Gott auf, um ihn zu fragen, was er tun sollte. Daraufhin legte er sich auf den Jungen und er wurde warm. Das bedeutet, sein Blutkreislauf kam wieder in Gang. Nachdem er (vielleicht etwas ratlos) im Haus umhergegangen war, beugte er sich über den Jungen, der nieste siebenmal und war wieder am Leben.

Der Text für mich

Mich beeindruckt die Leidenschaft und Hartnäckigkeit der Schunemiterin. Sie hat eine Leidenschaft für Gastfreundschaft und ihr ist es sehr wichtig, dass Elisa ein eigenes Zimmer bekommt. Sie ist hilfsbereit und trotzdem kann sie Hilfe nicht gut annehmen. Als Elisa sie fragt, was er ihr Gutes tun könne, behauptet sie, ganz bescheiden, dass sie alles hat, was sie braucht. Vielleicht hatte sie den geheimen Wunsch, einen Sohn zu bekommen, aber sie konnte es sich nicht eingestehen oder zugeben, darum wehrte sie den Vorschlag Elisas ab.

Im zweiten Teil beweist sie ebenfalls ihre Hartnäckigkeit. Obwohl sie den Sohn erst nicht wollte, setzt sie nun alles in Bewegung, um ihn zu retten. Dabei klagt sie Elisa an und wirft ihm vor, sie habe ihm doch gleich gesagt, das mit dem Sohn sei keine gute Idee. Sie bleibt hartnäckig, bis Elisa mitkommt und sich selbst der Sache annimmt. Nach dem Motto: „Du hast mir den ganzen Schlamassel eingebrockt, jetzt sieh zu, dass du es wieder in Ordnung bringst.“

Der Text für dich

Starter

Für die Kinder wird die Geschichte vermutlich lebensfremd und teilweise auch komisch sein. Anknüpfungspunkte können hier die Gastfreundschaft der Schunemiterin sein. Sie kennen, wie es ist, Freunde einzuladen oder erleben, wie ihre Eltern Gastfreundschaft leben. Ein weiterer Anknüpfungspunkt könnte der Verlust eines geliebten Menschen (Oma, Opa …)  sein. Die Kinder können dadurch nachvollziehen, wie sich die Frau gefühlt haben muss und warum sie alles daransetzt, dass ihr Sohn wieder lebendig wird. Letztendlich können sie erkennen, dass Gott für sie sorgt, egal, ob sie nur innerlich einen Wunsch haben und nicht aussprechen (die Schunemiterin möchte einen Sohn, äußert es aber nicht), oder ob sie Gott (hier stellvertretend der Prophet) anflehen, dass er ihnen hilft.

Checker

Auch wenn die Kinder schon viele Geschichten aus der Bibel kennen und auch Wundergeschichten für sie „normal“ sind, könnte diese Geschichte trotzdem erst mal etwas fremd sein für die Kinder. Immerhin bekommt die Frau einen Sohn, weil Elisa es sagt. Dieser wächst heran und stirbt. Schließlich wird er wieder auferweckt, weil sich der Prophet auf ihn legt. Die Geschichte gehört nicht zu den bekannten und „normalen“ Wundergeschichten, wodurch sie sehr spannend für die Kinder sein kann und sie neue Aspekte daran entdecken können. Zum einen können sie von der Schunemiterin lernen, was Gastfreundschaft bedeutet und zum anderen ihre Hartnäckigkeit und Leidenschaft für ihren Sohn erleben und sich überlegen, wofür sie sich einsetzen bzw. einsetzen wollen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Kurze Wiederholung

Die Geschichte von der letzten Einheit (Vertrauen auf Gott) wird mit den beiden Handpuppen wiederholt, die dort in der Verkündigung zum Einsatz kamen. Daran anknüpfend kann auf das Prophetenamt, Elisas Ausstrahlung und das Ansehen als Prophet eingegangen werden. Die Menschen merkten wohl, dass Elisa ein Mann Gottes ist, so auch eine wohlhabende Frau aus Schunem. Diese Sätze sind die Überleitung zur Geschichte.

Idee 2: Minitheaterstücke

Wir führen zwei kleine Theaterstücke zum Thema Gastfreundschaft auf. Dabei gibt es ein gutes und ein schlechtes Beispiel. Person A klingelt. Person B macht die Türe auf und reagiert total wütend, ist verärgert, dass hier jemand seine Mittagsruhe stört. Im anderen Beispiel bittet er Person A herein, bietet ihr etwas zu trinken an, …. Je nachdem, wie fit die Kinder sind, kann das Ganze auch rein pantomimisch dargestellt werden. Anschließend folgt ein kurzer Dialog mit den Kindern über das Gesehene mit der Überleitung zur Geschichte.

Verkündigung

Erzählung mit Legobildern

Wir erzählen die Geschichte anhand der Legobilder. Die wörtliche Rede kann auch von einem anderen Mitarbeiter gelesen werden.

(Bild 1) Elisa und Gehasi waren normalerweise immer gemeinsam unterwegs. Elisa hatte dann seinen Stab bei sich und Gehasi, sein Diener, war immer an seiner Seite und erfüllte alles, was Elisa ihm auftrug. Eines Tages kamen sie nach Schunem, (2) wo eine wohlhabende Frau lebte. Sie sah Elisa und Gehasi kommen und lud sie zum Essen bei ihr ein. (3) So aßen sie jedes Mal, wenn Elisa in die Stadt kam, bei der Frau. Nachdem Elisa und Gehasi weitergezogen waren, (4_0) sprach die Frau zu ihrem Mann: (4_1) „Ich bin sicher, dass der Mann, der oft zu uns kommt, ein heiliger Bote Gottes ist!“ Dieser stimmte ihr zu: (4_2) „Ja, das denke ich auch!“ Sie fragte: (4_3) „Wollen wir ihm nicht im oberen Stockwerk ein kleines Zimmer einrichten?“ Ihr Mann schlug gleich vor: (4_4) „Ja, wir stellen ihm ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl und eine Lampe hinein. Dann kann er sich zurückziehen und etwas ausruhen, wenn er uns besucht.“ So richteten sie das Zimmer ein und als Elisa mit Gehasi wieder mal nach Schunem kam, (5) zeigte die Frau ihnen (5_1) das neue Zimmer. (6) Elisa und Gehasi ruhten sich erst mal aus. (7_0) Nachdem sie sich ausgeruht hatten, sagte Elisa zu Gehasi: (7_1) „Gehasi, geh zu unserer Gastgeberin und sag ihr: Du hast dir für uns so viel Mühe gemacht. Können wir auch etwas für dich tun?“ Aber Gehasi fragte: (7_2) „Was können wir ihr denn schon Gutes tun?“ Elisa hatte schon eine Idee: (7_3) „Wir können zum Beispiel ein gutes Wort beim König für sie einlegen.“ (8_0) Mit dieser Aufgabe ging Gehasi nach unten und sprach mit der Frau: (8_1) „Du hast die für uns so viel Mühe gemacht. Können wir auch etwas für dich tun?“, aber sie sagte: (8_2) „Ach, es geht mir doch gut. Ich habe so viele Verwandte hier in der Stadt.“ (9_0) Gehasi ging wieder nach oben zu Elisa und berichtete ihm, was die Frau gesagt hatte: (9_1) „Sie sagt, es gehe ihr gut und sie brauche nichts.“ Elisa überlegte weiter: (9_2) „Was könnte man sonst für die Frau tun?“ Da hatte Gehasi noch eine Idee: (9_3) „Nun, die Frau hat keine Kinder und ihr Mann ist schon ziemlich alt.“ Elisa befahl ihm: (9_4) „Geh, ruf sie her!“ (10) Gehasi holte die Frau, obwohl er nicht genau wusste, was Elisa vorhatte. (11_0) Die Frau kam mit nach oben und blieb in der Tür stehen. Elisa sagte: (11_1) „Nächstes Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn in deinen Armen halten!“ Doch die Frau bat Elisa: (11_2) „Ach, mein Herr, belüge mich nicht. Du bist doch ein Bote Gottes!“ (12) Die Frau wurde tatsächlich schwanger und bekam ein Jahr später einen Sohn. Es ist wirklich eingetreten, was Elisa vorausgesagt hatte. Ihr Sohn wuchs heran und wurde Tag für Tag größer. (13) Eines Tages ging er zusammen mit seinem Vater raus aufs Feld und half bei der Ernte. Doch plötzlich schrie sein Sohn: (14_0) „Mein Kopf! Mein Kopf!“ Sein Vater rief sofort einen Knecht herbei und sagte: „Schnell! Trage ihn zu seiner Mutter!“ Seine Mutter nahm ihn auf den Schoß, doch nach einer Weile starb er ihn ihren Armen. (15) Sie nahm ihren toten Sohn und legte ihn auf das Bett von Elisa. (16) Sie verschloss die Türe und ging schnell raus aufs Feld zu ihrem Mann. Sie sagte: (17_1) „Ich brauche einen Knecht und eine Eselin. Ich muss sofort zum Propheten. Ich bin bald wieder zurück.“ Ihr Mann widersprach: (17_2) „Warum willst du ihn ausgerechnet heute besuchen? Es ist doch kein Feiertag!“ Doch darauf sagte sie nur: (17_3) „Es ist gut“ und ging zu den Eseln, sattelte eine Eselin und befahl ihrem Diener: (18) „Treib das Tier tüchtig an, damit wir schnell vorankommen. Halte erst, wenn ich es sage!“ (19_0) Sie kamen zum Berg Karmel, wo sie Elisa fanden. Als Elisa die Frau schon von Weitem kommen sah, sagte Elisa zu Gehasi: (19_1) „Da kommt ja unsere Gastgeberin aus Schunem! Lauf ihr entgegen und frag sie, ob es ihr, ihrem Mann und dem Kind gut geht!“ (20_0) Gehasi lief ihr entgegen und sagte: (20_1) „Schalom. Wie geht es dir, deinem Mann und deinem Kind?“ Die Frau antwortete: (20_2) „Danke, uns geht es gut.“ Allerdings ließen sie sich von Gehasi nicht weiter aufhalten (21) und kamen zu Elisa. Die Frau stieg ab, fiel vor Elisa auf die Knie und umklammerte seine Füße. (22_0) Als Gehasi sie wegstoßen wollte, sagte Elisa zu ihm: (22_1) „Lass sie! Irgendetwas bedrückt sie sehr, aber ich weiß nicht was, denn der Herr hat mir nichts gesagt.“ Da sagte die Frau: (23) „Habe ich dich etwa um einen Sohn gebeten? Habe ich damals nicht sogar abgewehrt und gesagt, du sollst mir keine falschen Hoffnungen machen? Mein Sohn ist tot!“ (24_0) Daraufhin drückte Elisa seinen Stab Gehasi in die Hand und sagte: (24_1) „Gehasi, mach dich sofort auf den Weg! Nimm meinen Stab und eile so schnell wie möglich nach Schunem!“ (24_2) „Lass dich von nichts und niemand aufhalten. Geh und leg meinen Stab auf das Gesicht des Jungen.“ Gehasi machte sich auf den Weg. (25_0) Die Frau blieb jedoch hartnäckig und sagte: (25_1) „Solange der Herr lebt und du lebst: Ohne dich gehe ich nicht nach Hause.“ Elisa gab nach und kam mit der Frau zurück zu ihrem Haus. (26_0) Kurz bevor er dort angelangte, kam ihm Gehasi entgegen und meinte: (26_1) „Er ist nicht aufgewacht!“ (27) Elisa ging daraufhin allein in das Zimmer und verriegelte die Tür hinter sich. (28) Dann betete er zu Gott. Er wollte von ihm wissen, was er tun sollte. (29) Schließlich legte er sich auf den Jungen. Nase auf Nase, Mund auf Mund, Hände auf Hände und Füße auf Füße. Er merkte, dass der Junge warm wurde. (30_0 ) Da stand Elisa wieder auf und lief im Haus umher. (30_1) Als er wieder nach oben in das Zimmer kam, beugte er sich über den Jungen, dieser nieste siebenmal und machte schließlich die Augen auf. (31) Elisa rief Gehasi und die Frau nach oben. (32_0) Die Frau warf sich vor Elisa zu Boden und dankte ihm. Da sagte Elisa zu ihr: (32_1) „Nimm deinen Sohn!“ Daraufhin nahm sie ihren Sohn und verließ das Zimmer. (33)

Die andere Idee

Erzählung mit Gegenständen

Wir erzählen die Geschichte mit Gegenständen (Schachfiguren, Küchenutensilien, Gemüse, Werkzeug …). Dabei lassen wir die Gegenstände sprechen und machen dazu entsprechende Bewegungen. Es bietet sich an, die Geschichte vorher mit den Gegenständen durchzuspielen, um zu merken, ob alles funktioniert oder man noch einen Gegenstand austauschen muss. Die wörtliche Rede kann genauso wie beim Erzählen mit Legobildern verwendet werden.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder sollen überlegen, welche Rollen in der Geschichte vorkommen. (Elisa, Gehasi, Frau, Vater, Sohn, Knecht, Erzähler) Wir verteilen die Rollen auf die Kinder und wiederholen die Geschichte anhand der Legobilder. Jedes Kind liest den Text aus der Sprechblase der ihm zugeteilten Rolle. Vielleicht traut sich auch ein Kind, den Erzähler zu sprechen.

Gespräch

Das Gespräch wird mit Impulsfragen eingeleitet. Wir legen Kärtchen aus mit unterschiedlichen Bildern oder Wörtern. Die Kärtchen beinhalten Antwortmöglichkeiten auf die gestellten Fragen. Dadurch müssen die Kinder nicht komplett frei überlegen, sondern bekommen ein paar Ideen bzw. Anregungen. Der Mitarbeiter stellt die Frage und die Kinder können auf ein Kärtchen zeigen und sollen dann beschreiben, warum sie das Kärtchen gewählt haben. Vielleicht fällt den Kindern auch eine Situation ein, die auf keinem Kärtchen drauf ist. Dann können sie auf das leere Kärtchen zeigen und beschreiben, was ihnen eingefallen ist.

Starter
Kärtchen mit: Schule, Bett, Hausaufgaben, Fahrrad, Fußball, Taschengeld, leeres Kärtchen, … vorbereiten. – Wo hat Gott mich schon versorgt?
– Wo habe ich erlebt, dass Gott sich um mich kümmert?
– Wo habe ich gemerkt, dass Gott  genau weiß, was ich brauche?

Checker

Kärtchen mit: Fridays for future, Natur, Klasse, Mitschüler, Eltern, Großeltern, Sportverein, Kirchengemeinde, Freunde, Musik, Fußball, leeres Kärtchen … vorbereiten.

Wofür setze ich mich ein?
Was ist meine Leidenschaft?
Wo sollte ich hartnäckiger sein?

Merkvers


Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte in Scheunen: Und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
Matthäus 6,26

Wir schreiben die einzelnen Wörter des Verses auf Zettel und lassen die Kinder puzzeln. Bestimmte Wörter kann man auch malen anstatt schreiben (z. B. Vögel, Scheunen …). Dadurch können auch Kinder, die noch nicht lesen können, mitmachen. Anschließend sprechen wir den Bibelvers gemeinsam und nehmen nach jedem Mal ein Wort weg.

Gebet

Wir überlegen zusammen mit den Kindern, ob sie auch solche Wünsche haben, die sie, wie die Schunemiterin, nicht äußern wollen. In der Mitte des Tisches liegen Zettel und Stifte. Jedes Kind kann sich einen Zettel nehmen und sich seinen persönlichen Wunsch an Gott aufschreiben oder malen. Anschließend kann jeder der möchte davon erzählen. Dabei gilt: Keiner muss erzählen. In einer Gebetsrunde kann jeder leise oder laut seinen Wunsch Gott sagen.

Kreatives

Wir basteln ein Willkommensschild für die Haustüre. Je nach Möglichkeiten kann es aus buntem Papier, Holz mit eingebrannter Schrift … hergestellt werden. Darauf könnte stehen: Herzlich Willkommen!; Komm gerne rein!; Besuch erwünscht!; Schön, dass du da bist!; … Es soll deutlich machen, dass wir Gastfreundschaft leben wollen und sich Menschen bei uns eingeladen fühlen sollen.

Spielerisches

Memory

Wir nehmen Karten, die auf der Rückseite gleich sind (Bierdeckel, Spielkarten, Unokarten …) und beschriften (kleine Zettel draufkleben) sie auf der anderen Seite mit Begriffen aus der Geschichte: Elisa, Gehasi, Schunem, Sohn, Esel, beten, Stab, Tisch, Stuhl, Bett, Lampe, Wunder, Prophet, Kopf, Gastfreundschaft, wohlhabend, hartnäckig, Obergemach, niesen, Karmel …

Rätselhaftes

Für jedes Kind das Arbeitsblatt ausdrucken. Die Kinder können nun auf dem Arbeitsblatt in eigenen Worten die Fotostory ausfüllen. Dabei kann man mit den Kindern noch mal ins Gespräch kommen, wie manche Aussagen gemeint sind. Das ausgefüllte Arbeitsblatt dient auch gut dazu, den Eltern zu Hause zu erzählen, welche Geschichte heute in der Jungschar dran war.

(T)Extras

Lieder

Alle eure Sorgen werfet auf den Herrn
Sollte unserm großen Gott etwas unmöglich sein?
Wenn man tut, was Gott gefällt


Spiele

Klammernfangen

Material: 5 Wäscheklammern pro Kind, abgegrenztes Spielfeld (Raum, Wiese, Straße …), Schutzzone (ein kleiner Bereich am Rand, wo man nicht gefangen werden darf).

Jedes Kind heftet die 5 Wäscheklammern hinten unten an sein Kleidungsstück. Man muss versuchen, die Klammern der anderen zu stibitzen, ohne selbst beraubt zu werden. Hat man eine Klammer stibitzt, geht man in die Schutzzone und klemmt sich die stibitzte Klammer selbst hinten an. Wenn man keine Klammern mehr hat, ist man ausgeschieden. Der mit den meisten Klammern am Ende hat gewonnen.

Menschenkette

Material: Schnur, Löffel

Hier geht es darum, eine Kette aus Menschen zu machen. Dazu bindet man die Schnur an den Löffel und wandert damit durch die Kleidungsstücke. Je nach Schwierigkeitsgrad kann man auswählen, wo die Schnur durchgefädelt werden soll. Z. B.: r. Arm rein – l. Arm raus; r. Bein rein – l. Arm raus; … und dann geht’s zur nächsten Person. Man kann dieses Spiel entweder in zwei Gruppen auf Schnelligkeit machen, oder in der gesamten Gruppe einfach als lustiges Spiel. Die Kinder müssen dabei gut aufeinander achten, um Verletzungen zu vermeiden und wenn man es zum Abschluss der Jungscharstunde spielt, kann man das Abschlusslied singen, ohne die Gefahr, dass schon jemand früher abhaut.

Aktionen

Wir überlegen zusammen mit den Kindern, wo wir, wie die Frau aus Schunem, Gastfreundschaft leben können. Ideen: Nachbarn/Nachbarskinder einladen, die man vielleicht noch nicht so gut kennt; Jungscharfest, bei dem die Jungscharkinder die eingeladenen Eltern … bedienen; Menschen einladen, die rund um die Kirche wohnen und ihnen etwas Gutes tun. Es bietet sich an, sich als Mitarbeiter davor Gedanken zu machen, was in der Gemeinde bzw. Stadt möglich ist, und wo es Menschen gibt, die selten Gastfreundschaft erleben.



Das Ziel

Starter

Jesus geht mit und hört dir zu!

 

Checker

Erlebnisse mit Jesus bringen dich dazu, sie weiterzuerzählen.

 

Der Text an sich

Die Erzählung von den Emmausjüngern beginnt damit, dass die beiden Jünger traurig und verwirrt von Jerusalem wieder nach Emmaus laufen.

Vorzeitig verlassen sie das Passafest, welches normalerweise eine Woche lang gefeiert wird, aber die Enttäuschung über die Geschehnisse der letzten Tage ist zu groß. Voller Zuversicht und Hoffnung folgten sie Jesus.

Noch vor einer Woche wurde Jesus als der Sohn Davids gefeiert und schon wenige Tage später geschah das Unvorstellbare. Die Gefangennahme, die Geißelung und sein Tod am Kreuz. In den Jüngern muss ein Gefühlschaos stattgefunden haben aus Angst, Ärger, Verzweiflung, Hoffnung und Enttäuschung.

Doch es gab noch diesen kleinen Hoffnungsschimmer: Jesus hatte angekündigt (Mt 12,40 Luther2017): „Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.“

Also warteten sie noch den dritten Tag ab, den Ostertag. Früh am Morgen gingen die Frauen zum Grab. Aufgeregt kamen sie zurück und erzählten: „Das Grab ist leer! Und Engel haben uns gesagt, dass Jesus lebt!“

Doch all das hat die Emmausjünger nur noch mehr verwirrt. Und sie konnten der Verheißung und dem Zeugnis der Frauen nicht glauben und so machten sie sich traurig auf den Heimweg. Im gemeinsamen Gespräch reflektierten sie die letzten Tage und Wochen: „Was hat das alles zu bedeuten? Es fühlte sich doch alles so gut an!?“ Sie geben sich gegenseitig Verständnis, Halt und Trost.

In ihren Gesprächen nähert sich Jesus und begleitet die beiden auf ihrem Weg. Obwohl Jesus genau weiß, wie es in ihnen aussieht, fragt er sie, was sie beschäftigt und wie es ihnen geht. Jesus ist der Seelsorger, der sie in ihrer Not begleitet und zuhört.

Noch wissen sie nicht, dass ihr Begleiter Jesus ist, denn Gott selbst legt den Zeitpunkt fest, in dem er sich ihnen zu erkennen gibt. Aber im Rückblick erkennen die Jünger, dass schon jetzt eine Veränderung in ihren Herzen stattgefunden hat, der Heilige Geist hat angefangen zu wirken. Jesus legt ihnen die Heilsgeschichte aus. Er handelt in Wort und Tat. Die Tat ist das anschließende Brechen des Brotes. Jetzt ist der Zeitpunkt da, an dem er sich ihnen zu erkennen gibt und so wie sie ihn sehen, so ist er auch schon wieder weg. Aber das ist nicht mehr entscheidend, denn sie haben den Auferstandenen erlebt und die Freude darüber treibt sie an. Sofort müssen sie wieder zurück nach Jerusalem und es allen erzählen, die noch dort sind: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“

 

Der Text für mich

Dieser Text ist mir in Zeiten sehr wichtig geworden, in denen ich auch manches nicht verstehe, in denen ich verwirrt, ärgerlich und traurig bin. Dann ist es auch gut und wichtig Menschen zu haben, mit denen ich reden kann. Ich brauche Freunde, mit denen ich gemeinsam unterwegs bin. Und ich weiß, dass Jesus mich gerade in diesen Zeiten sucht und mir nachgeht und mich begleitet. Jesus will wissen wie es mir geht und was mich beschäftigt. Ich darf ihm alles erzählen, was mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich ihm zuhöre erklärt er mir auch das, was ich nicht verstehe.

Diese Zeiten mit Jesus verändern mein Denken und ich kann wieder fröhlich und gestärkt meinen Weg ziehen, um von ihm zu erzählen und andere, die Jesus noch nicht erlebt haben, zu ermutigen und ihnen zu sagen: „Hey, Jesus lebt in echt und er liebt dich und mich!“

 

Der Text für dich

Starter

Kinder erzählen sehr gern und sehr viel. Manchmal fehlen uns Erwachsenen und Mitarbeitern die Zeit und die Geduld, die Sorgen und Ängste und Nöte der Kinder anzuhören und ernst zu nehmen. Ich glaube, dass es vielen Erwachsenen im Trubel des Alltags so geht. Kinder spüren das sehr schnell und ziehen sich auch zurück, leider oft mit dem Gedanken: „Für mich interessiert sich ja doch keiner!“

Diese Kinder können wir mit dieser Geschichte abholen, damit sie hören und erfahren: Jesus geht mit. Jesus will auch wissen, wie es dir geht. Ihm darfst du alles erzählen, egal wie lang der Weg auch ist und egal wie lang es dauert. Genial wäre es natürlich, wenn diese Kinder in der Kindergruppe auch Freunde und Mitarbeiter finden, mit denen sie sich gern auf diesen gemeinsamen Weg machen möchten.

 

Checker

Kinder aus christlichem Elternhaus wissen sehr gut, dass Jesus unser Wegbegleiter ist und dass wir ihm alles erzählen können. Sie sind auch schon gemeinsam in ihrer Gemeinde und der Jungschar mit anderen unterwegs. Für sie ist der zweite Teil der Emmausgeschichte vielleicht entscheidender.

Erlebe ich die Zeit mit Jesus als so begeisternd und erfreuend, dass ich wie die Emmausjünger loslaufe und es den anderen erzählen möchte? Gerade im Jungscharalter verändert sich manchmal die Perspektive auf den Glauben und man behält ihn lieber für sich. Aber die Emmausjünger können gar nicht anders, sie müssen es denen erzählen, die es vielleicht noch nicht wissen! Jesus lebt!

 

Der Text erlebt

Material

Memorykarten, Beamer, Laptop mit PowerPoint-Präsentation, Zitronen, Sketchboard und zusätzliches Material

 

Hinführung

Idee 1: Spiel: Dinge merken

Es werden viele aufeinanderfolgende Bilder gezeigt, welche sich die Gruppe merken soll. Das kann man mithilfe einer PowerPoint-Präsentation machen oder man stapelt nacheinander Memorykarten in die Mitte. Danach hat die Gruppe eine begrenzte Zeit, um so viele gesehene Bilder wie möglich aufzuzählen.

Geht es euch auch so, dass ihr euch bei diesem Spiel mehr Zeit zum Nachdenken und Aufzählen wünscht?

Mir geht es manchmal so, wenn ich irgendetwas erlebt habe und es dann zu Hause erzählen möchte oder irgendjemand anderem. Dann könnte ich noch so viel erzählen, aber irgendwie kommt etwas dazwischen oder der andere hat keine Zeit mehr oder ich habe keine Zeit mehr … Und das finde ich manchmal richtig blöd!

In unserer heutigen Geschichte haben zwei Freunde auch ganz viel erlebt und hatten sehr viel zu erzählen …

 

Idee 2: Zitronenbeißer

In der Geschichte hören wir heute von Menschen, die eine ziemlich schwierige Situation erlebten. Dementsprechend äußerten sich auch ihre Gefühle. Versuche mal in eine Zitrone zu beißen und aufzuessen, ohne das Gesicht zu verziehen! Wer schafft es?

 

Verkündigung

Erzählen mit Sketchboard

Ein Ausgangsbild ist an der Tafel zu sehen. Im Storybook ist beschrieben, was als Nächstes dazugemalt wird und was dabei erzählt werden kann. Wichtig ist, erst malen und danach erzählen! Das erhöht die Spannung!

Hinweis: Falls ihr euch malen und gleichzeitig erzählen nicht zutraut, könnt ihr es zu zweit machen.

Storybook für die Erzählung

MALEN

ERZÄHLEN

Sonne malen

Es war ein ganz besonderer Tag!

Freunde malen und Gesichter-Leporello aufkleben mit dem auf den Weg schauenden und redenden Gesicht

Zwei Freunde waren schon ein paar Tage gemeinsam unterwegs auf einem großen Fest! Dieses Fest feierte man normalerweise eine ganze Woche. Das Fest fand in Jerusalem statt.

Weg malen

Aber noch bevor das Fest zu Ende war, verließen sie es und machten sich auf den Heimweg.

Dorf malen

Ihr Zuhause war ein kleines Dorf ca. 3 Stunden entfernt

Ein Bild mit Jesus als den großen König zeigen

Und da sie zu zweit waren, redeten sie miteinander von dem, was sie gerade so gemeinsam erlebt hatten und auch darüber, warum sie das Fest schon vorzeitig verlassen hatten.

Der eine sprach: „Ich dachte wirklich, Jesus wird der neue König, so wie damals König David, der die Feinde besiegt und verjagt hat und König wurde!“

Ein Bild zeigen, auf dem Menschen mit Palmwedeln winken!

Der andere sprach: „Ja genau! Schließlich wurde er ja auch noch vor einer Woche als König gefeiert und bejubelt.“

Schultern zucken – Fragend schauen

Spricht der Erste: „Aber warum musste das passieren?“

Wanderer dazwischenmalen

Plötzlich kommt noch ein Wanderer dazu.

Damals war es üblich, dass man gemeinsam unterwegs war, das war einfach sicherer.

Fragezeichen malen

Und der fragt: „Wovon redet ihr?“

Leporello umblättern auf das traurige Gesicht

Da blieben die beiden Freunde traurig stehen.

Leporello auf das fragende Gesicht umblättern

Da fragte der eine mit Namen Kleopas: „Bist du der Einzige, der nicht weiß, was in Jerusalem passiert ist?“

Fragezeichen malen

Da fragte der Wanderer wieder: „Was ist denn passiert?“

Leporello umblättern auf das ärgerliche Gesicht

„Die Verantwortlichen für unser Volk, die Hohenpriester, haben Jesus kreuzigen lassen und jetzt ist er gestorben!

Leporello umblättern auf das enttäuschte Gesicht

Und heute ist schon der dritte Tag! Ein paar Frauen behaupten zwar, das Grab sei leer, aber wo ist Jesus jetzt?

Die verschiedenen Gesichter durchblättern

Wir wissen gar nicht mehr, was wir denken oder glauben sollen, das macht doch alles keinen Sinn! Unsere Gedanken und Gefühle sind völlig durcheinander!“

Arme malen, die sich um die Freunde legen

Da sprach der Wanderer: „Wisst ihr denn nicht, dass es so kommen musste? In den Schriften steht doch alles drin? Habt ihr die Verheißungen nicht verstanden?

Bild mit Jesus als König zerreißen

Jesus musste sterben, weil er sein Königreich nicht hier auf der Erde aufrichtet! Er will nicht der König eines Landes sein,

Herzen malen

sondern der König hier in unseren Herzen!

In unseren Herzen möchte er regieren und uns nahe sein.

Bild mit den Palmenwedel-winkenden- Menschen zerreißen

Und Jesus ist auch nicht gekommen, um bejubelt zu werden, sondern um die Beziehung zu Gott zu heilen und um euch zu retten.“

Haken malen

Und so redeten sie miteinander, bis sie im Dorf ankamen!

Brot malen

Als der Wanderer weitergehen wollte, sagten die beiden Freunde: „Komm und lass uns doch noch miteinander essen!“

Zerteilungslinie malen

Da nahm der Wanderer das Brot und zerbrach es in Stücke.

Augen malen

Da gingen den Freunden die Augen auf!

Plötzlich sahen sie, wer wirklich vor ihnen stand und wer auch schon die ganze Zeit mit ihnen gemeinsam unterwegs war!

JESUS schreiben

DAS IST JESUS! Jesus hat uns diese Fragen gestellt und begleitet und getröstet und uns alles erklärt!

Flammen malen

Und sie erinnerten sich: „Schon als der ,Wanderer‘ mit uns unterwegs war, wurde mir ganz warm ums Herz! –Und unsere Herzen fingen an zu brennen!“

Jesusfigur durchstreichen

Aber als sie Jesus erkannten, war er auch schon wieder verschwunden, er war wieder weg – nicht mehr zu sehen. Im gleichen Moment!

Das Gesichter-Leporello abmachen

Aber das war gar nicht schlimm, plötzlich war dieses Durcheinander in ihrem Kopf verschwunden und ihnen wurde alles klar

Fröhliche Gesichter malen

und sie waren so fröhlich, denn sie hatten Jesus gesehen „Juhu!“

Weg vom Dorf zurück malen mit Pfeil

Das mussten sie unbedingt den anderen erzählen und so liefen sie ganz schnell wieder zurück nach Jerusalem.

IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN malen

Und dort riefen sie fröhlich: „Jesus ist wahrhaftig auferstanden! Jesus lebt! Das müssen wir allen erzählen!“

 

Die andere Idee

Erzählen mit PowerPoint

Eine weitere Erzählmöglichkeit ist, die einzelnen Bilder aus dem Download mit in eine PowerPoint-Präsentation einzufügen und nacheinander zu zeigen. Dabei kann man die Kinder aktiv mit einbeziehen, indem sie immer sagen, was es für Veränderungen gegenüber dem vorherigen Bild gegeben hat.

 

Der Text gelebt

Wiederholung

Die verschiedenen Gefühlsgesichter aus der Geschichte werden an einer Flipchart befestigt. Gemeinsam wird darüber gesprochen, an welcher Stelle der Geschichte die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke verwendet wurden.

 

Gespräch

Zu den Gesichtern, die schon in der Erzählung verwendet wurden, können die Kinder nun noch mehr Emojis malen, die ihnen einfallen und an der Flipchart befestigen. Nun werden die Kinder gefragt: „Kennt ihr auch solche unterschiedlichen Gefühle? In welchen Situationen erlebt ihr Frust, Ärger, Enttäuschung …?“

Diese Situationen werden auch an der Flipchart gesammelt. Wem könnt ihr eure Gefühle erzählen? Habt ihr auch so einen guten Freund, mit dem ihr euch austauschen könnt? Wann hat sich etwas bei den beiden Freunden in der Geschichte verändert? Erzählst du Jesus auch deine Gefühle und das, was du erlebst? Haben sich auch schon mal deine Gefühle und Gedanken nach einem Gespräch mit Jesus verändert?
Gibt es in deinem Freundeskreis Kinder oder Erwachsene, die Jesus auch noch nicht erlebt oder kennengelernt haben? Hast du den Mut, wie die Emmausjünger loszulaufen, um ihnen von Jesus zu erzählen? Was könntest du ihnen erzählen? Welches Erlebnis mit Jesus hat dir das Herz erwärmt und wann hast du schon mal die Nähe von Jesus erlebt?

 

Merkvers

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden.

Lukas 24,34 Luther17

Die Kinder sind unterwegs, das heißt, sie laufen kreuz und quer im Raum umher. Der Leiter sagt immer wieder eine Aufgabe, zum Beispiel: „Auf den Stuhl!“ – „Hinlegen!“ – „Hüpfen!“ Die Kinder sollen diese Aufgabe tun und dabei den Merkvers sagen. Das verdeutlicht, dass diese frohe Auferstehungsbotschaft in allen Lagen gilt.

 

Gebet

Wo ich gehe, wo ich stehe, bist du, lieber Gott bei mir. Wenn ich dich auch niemals sehe, weiß ich sicher, du bist hier. Amen

Die Gruppe läuft gemeinsam durch den Raum. Sie sind unterwegs wie die Emmausjünger und sprechen dabei mit das Gebet. Unterwegs reden sie mit Jesus.

 

Kreatives

Jeder kann sich ein Emoji-Leporello basteln, wie es auch in der Verkündigung erwähnt wird. Es können natürlich auch andere Emojis verwendet werden. Das Leporello sollte einen Durchmesser von ca. 10 cm haben, denn dann kann es von den Kindern auch als Türschild für ihr Kinderzimmer verwendet werden. Wenn zum Beispiel das lächelnde Gesicht zu sehen ist, dann darf man in das Zimmer reinkommen, bei dem zornigen Gesicht sollte man vorsichtig anklopfen.

 

Spielerisches

Vorbereitung: Auf eine Münze klebst du auf eine Seite einen traurigen Emoji und auf die andere Seite einen fröhlichen.

Teile in zwei gleich große Teams auf. Sie sollten sich in zwei parallelen Reihen gegenüberstehen und sich an den Händen halten. Am Ende der Reihen stellst du einen Stuhl mit z. B. einem Teller Gummibärchen.

Stell dich an den Anfang der Reihe. Du wirfst die Münze und zeigst sie nur den beiden Ersten der Reihen (allen anderen drehst du den Rücken zu). Bei „Traurig“ wird ein Drucksignal von den Ersten losgeschickt, das schließlich beim Letzten der Reihe ankommt, der sich zum „Trost“ ein Gummibärchen schnappen darf. Wenn allerdings ein Signal bei „Fröhlich“ losgeschickt wird, darf sich der Letzte in der Reihe kein Gummibärchen nehmen. Auch „Fehldrücker“ werden so behandelt (wenn die Münze gar nicht geworfen wurde). Nach jedem „Traurig“-Wurf wechselt der Reihenerste ans Ende der Schlange. Danach setzen sich wieder alle an ihre Plätze.

 

So ähnlich erlebten es auch die Emmausjünger, sie erlebten etwas sehr Trauriges, auf dem gemeinsamen Weg erkannten sie Jesus dann beim Abendessen. Ihre Traurigkeit wurde in Freude verwandelt.

Falls jemand noch kein Gummibärchen bekommen hat, sollte er spätestens jetzt noch eines bekommen.

 

Rätselhaftes

Jeder erhält ein Emoji-Kreuzworträtsel und soll die Bedeutungen der Emjois dort eintragen. Im Anschluss daran kann man sich noch über die unterschiedlichen Gefühle unterhalten.

 

(T)extras

Lieder

An jedem Tag

Du bist da

Mein treuer Freund

Unterwegs mit Jesus

 

Spiele

Verrückte Staffel

Zur Vorbereitung werden Anweisungen auf kleine Zettel geschrieben,

zum Beispiel:

  • Laufe um dein Team herum, während du wie ein Fußballer nach einem Tor jubelst!
  • Fall auf die Knie und bitte um Gnade!
  • Stell dich auf einen Tisch und rufe so laut du kannst: „Ich bin so wütend, ich könnte …!“
  • Bringe dein gesamtes Team dazu, so laut wie möglich zu lachen!
  • Rufe laut: „Das ist nicht fair!“ und brich in Tränen aus!
  • Stell dich mit „versteinertem“ Gesicht auf einen Stuhl vor dein Team und verziehe eine Minute lang keine Mine!
  • Roll dich auf dem Boden zusammen und sage: „Ich halte das nicht mehr aus!“

Die Teilnehmer werden in zwei Teams eingeteilt. In der Mitte steht ein Gefäß mit den Anweisungen. Ein Spieler von jedem Team läuft los und holt einen Zettel. Wenn er wieder bei seinem Team ist, führt er die Aufgabe aus und der Nächste holt einen Zettel. Das Team, bei dem als Erstes jeder eine Aufgaben erfüllt hat, ist Sieger.

1. Vorbemerkungen

Alles hat seine Zeit – der von Eltern, Jungscharleitern und anderen Vorbildern geprägte oder gar übernommene „Kinder-Glaube“ genauso, wie der daraus wachsende selbstständige „kindliche Glaube“, zu dem Jesus in Matthäus 18,3 auffordert. Dazu ist es wichtig, übernommene Formen und Traditionen zu überprüfen und ggf. neue zu suchen, damit dieser Glaube in den Stürmen des Lebens Bestand hat und nicht einknickt, weil es im Grunde nur der Glaube der Eltern oder des Jungscharleiters ist und nicht der eigene.

In diesem Stundenentwurf geht es vor allem um Glaubensformen, die Kinder zunächst ganz selbstverständlich von ihren Vorbildern übernehmen und bei denen es wichtig ist, dass sie als Teens ihre eigenen Formen entdecken oder entwickeln, um selbstständig zu werden. Ein weiterer Bereich, in dem wir sie zur Selbstständigkeit erziehen dürfen, sind die Glaubensinhalte. Mit der Zeit müssen für die Teens aus den übernommenen Wahrheiten ihre eigenen Wahrheiten werden. Deshalb diskutiert immer mal wieder gemeinsam – über Dinge, die scheinbar ganz klar und offensichtlich sind, z. B. „Warum ist Jesus für mich am Kreuz gestorben?“ oder „Hört Gott mein Gebet?“ Sprecht genauso aber auch über schwierige Themen, wie „Was sagt die Bibel zu sexual-ethischen Fragen?“ oder „Ist die Bibel Gottes Wort?“ oder „Warum lässt Gott das Leid zu?“ Wichtig dabei: Gib den Teens nicht DEINE Antwort, sondern hilf ihnen, IHRE Antwort zu finden und sprachfähig zu werden.

2. Zielgedanke

Ermutigung, eigene Formen für den Glauben zu suchen und zu finden.

3. Einführung inkl. Exegese

Anhand von Lukas 2,41-52 wird sehr schön deutlich, wie der Glaube von Jesus selbstständig wurde – unabhängig vom Glauben seiner Eltern. Dennoch verliert er ihnen gegenüber den Respekt nicht, sondern geht wieder mit ihnen nach Nazareth. Beides ist für Teenager sehr wichtig.

Einige erklärende Hinweise zum Text:

  • Mit 12/13 Jahren wurde man als vollwertiges Glied in die Gemeinde aufgenommen und war offiziell selbst für die Einhaltung der Gesetze und damit für sein eigenes geistliches Leben verantwortlich.
  • Meistens war ein ganzes Dorf gemeinsam unterwegs, um sich so gegen Räuber zu schützen.
  • Jerusalem war voll: 50.000 Einwohner und zusätzlich mehr als 100.000 Besucher zum Passahfest.
  • Jesus antwortet nicht patzig, sondern mit einer für ihn völlig logischen Gegenfrage.
  • Jesus weiß (durch den Heiligen Geist), dass er da sein muss, wo sein himmlischer Vater ist und gehorcht damit Gott mehr als den Menschen, ordnet sich den Menschen aber dennoch wieder unter.

4. Einstieg

Ein Kinderspiel zum Anfang: Tier-Memory (Paare aus „Tierjungen und ihre Eltern“). Passende Bilder findet man im Internet. Für jeden Teilnehmenden sollte es mindestens ein Paar geben. Sammelt danach auf einem Plakat die Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen (alle Bereiche beachten: sozial, gesellschaftlich, psychisch …).

Fazit: „Alles hat seine Zeit – prüft alles und das Gute behaltet.“

Also: Kind zu sein ist nicht schlecht. Und sich manches Kindliche bis ins hohe Alter zu bewahren, kann sogar sehr gut sein. Aber selbstständig zu werden (also selbst stehen zu können) ist auch gut und wichtig – auch im Glauben!

5. Hauptteil

Bibeltext: Lukas 2,41-52

  1. Kleingruppen bilden mit jeweils vier bis fünf Personen.
  2. Bibeltext für alle laut vorlesen.
  3. Jeder hat Zeit, den Text noch mal für sich zu lesen.
  4. Vorhandene Fragen in der Kleingruppe besprechen und eine Frage aussuchen, die ins Plenum gegeben wird.
  5. Leiter beantwortet die Frage (z. B. wenn es eine exegetische Frage ist) oder leitet ein Gespräch an.

Wenn sich nicht schon automatisch ein Bezug zum Leben der Teens und zum Thema des Abends ergibt, dann eine Überleitung schaffen.

Anwendung: Persönliche Reflexion

Zeit zum persönlichen Beantworten der Fragen:

  1. Welche Glaubensvorbilder habe ich? Eltern, Jungscharleiter/in, Teenkreisleiter/in, Jugendreferent/in, (ältere/r) Freund/in …
  2. Was finde ich am Glauben meiner Vorbilder gut und was möchte ich davon für mich übernehmen?
  3. Was will ich anders machen als sie? Was entspricht eher mir?

Gemeinsamer Austausch über die Ergebnisse (je nach Gruppengröße in der Kleingruppe oder im Plenum).

Impuls: Unterschiedliche geistliche Zugänge

Bei menschlichen Beziehungen und Freundschaften ist ganz klar, dass wir sie je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich leben. Dass das bei unserer Beziehung mit Gott auch so ist, vergessen wir manchmal.

Deshalb: Finde deine eigene und persönliche Art, deine Beziehung mit Gott zu leben.

Hier sind verschiedene Ideen und Zugänge genannt:

  • Beziehungsorientierter Zugang
    • braucht die Gemeinschaft mit anderen Christen, um geistlich zu wachsen.
  • Intellektueller Zugang
    • liebt es, die Bibel zu studieren, Kommentare zu lesen oder sogar im griechischen oder hebräischen Text zu forschen.
  • Anbetungsorientierter Zugang
    • Lobpreiszeiten in der Gemeinde oder (Lobpreis-)Musik zu Hause ist für ihn sehr wichtig, aber auch die Anbetung mit Psalmen oder eigenen Worten.
  • Aktionsorientierter Zugang
    • erlebt Gott im Leiten, in der Mitarbeit, im praktischen Arbeiten mit den eigenen Händen, im Entwickeln und Umsetzen von Visionen und Zielen.
  • Dienender Zugang
    • anderen etwas Gutes tun, sie ermutigen, zuhören, ihnen helfen, gerne die Jobs im Hintergrund übernehmen, um das Potenzial derer zu fördern und freizusetzen, die im Vordergrund stehen.
  • Schöpfungsorientierter Zugang
    • begegnet Gott in der Natur, in Kunst, in Symbolen und Ritualen, oft auch selbst sehr kreativ begabt: Gottesbegegnung im Malen, Tanzen usw.

Weitere Ideen und Vertiefungen zu dem Thema in „Mutig führen“ von Bill Hybels und „9 Wege Gott zu lieben“ von Gary Thomas.

6. Abschluss

Gebet: Jeder sucht sich ein Tier-Memory-Paar aus. Zuerst werden die Tier-Eltern in die Mitte gelegt. Ein Mitarbeitender betet: „Gott wir danken dir für die Menschen, die uns im Glauben geprägt haben.“ Danach hat jeder Zeit, im Stillen die Namen dieser Menschen vor Gott zu nennen. Dann legt jeder sein Tierjunges in die Mitte. Abschließend betet eine Person (ggf. ein Teilnehmender) stellvertretend: „Gott, wir danken dir für unseren Kinderglauben und bitten dich, dass du uns hilfst, dass daraus ein selbstständiger Glaube wird, der ganz von dir abhängig ist.“

Spieleklassiker neu entdeckt

Memory, eine Erfolgsgeschichte

2009 feierte Memory seinen 50. Geburtstag! Laut einer Umfrage kennen 91% der Deutschen das beliebteste Spiel aus dem Ravensburger Verlag. Bis heute wurde das Spiel in über 80 Ländern 75 Millionen Mal verkauft. Eine tolle Erfolgsgeschichte.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Memory zu spielen. Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir verschiedene Variationen vor.

Klatsch-Memory

Für diese Variante wird ein ganz normales Memory-Spiel benötigt. Die Karten werden gemischt und bleiben verdeckt auf dem Tisch liegen. Der erste Spieler beginnt, deckt zwei Karten auf und lässt sie offen liegen. Jetzt ist der nächste Spieler an der Reihe und deckt ebenfalls zwei Karten auf. Auch diese werden nicht mehr umgedreht und Spieler drei ist dran. Wird jedoch eine Karte umgedreht, von der schon die zweite offen liegt, schlagen alle Mitspielenden so schnell wie möglich mit der Hand auf die auf dem Tisch liegende Karte. (Z. B. liegen die Motive Ball, Haus, Katze und Baum offen auf dem Tisch. Nun wird die zweite Katzen-Karte umgedreht. Alle Spieler schlagen jetzt mit der Hand auf die Katze, die schon auf dem Tisch lag, nicht auf die neu umgedrehte Karte.) Wer zuerst auf die Karte geschlagen hat (meist ist dessen Hand ganz unten), bekommt das Kartenpaar und darf zwei neue Karten umdrehen. Es wird so lange gespielt, bis alle Karten-Paare einen Besitzer gefunden haben. Gewonnen hat, wer die meisten Paare besitzt.
Der Spaßfaktor bei dieser Variante ist auf jeden Fall garantiert!

Süßigkeiten-Memory

Je nachdem mit wie vielen Süßigkeiten ihr spielen wollt, werden Kärtchen benötigt. Ich gehe von zehn Karten-Paaren aus, was bedeutet, es müssen 20 Karten vorbereitet werden. Im Optimalfall
sollten die Karten aus Karton oder festerem Papier sein und in etwa die Größe DIN A4 haben. Auf die Karten werden die Zahlen von 1 bis 20 geschrieben (auf das erste Kärtchen die 1, auf das zweite die 2, usw.). Außer den Karten werden noch zehn verschiedene Süßigkeiten-Paare benötigt. Vor Spielbeginn stellt man die Karten so an die Wand, dass die Zahlen der Reihe nach stimmen und gut lesbar sind. Hinter die Karten legt ihr die Süßigkeiten und zwar immer hinter zwei Zahlen dieselben. Z. B. liegen hinter Nr. 3 und 14 zwei Schokobons, hinter Nr. 10 und 20 ein Duplo, usw. Um die Kosten der Süßigkeiten möglichst gering zu halten, kauft man am besten Bonbons
oder Schokobons, denn so können hinter ein Karten-Paar jeweils ein Bonbon, hinter das zweite Paar zwei Bonbons, usw. gelegt werden. Wichtig ist, dass die Jungscharler nicht sehen, was hinter den Zahlen liegt. Ist alles vorbereitet, beginnt das erste Kind und nennt zwei Zahlen, die von den Mitarbeitenden hochgehalten werden und so den Blick auf die Süßigkeiten frei geben. Handelt es sich um dieselben Süßigkeiten, bekommt das Kind diese, ansonsten werden die Karten wieder davor gestellt und das nächste Kind ist an der Reihe. Es wird so lange gespielt, bis alle Süßigkeiten einen Besitzer gefunden haben.

Hör-Memory

Hör-Memory könnt ihr ganz einfach selbst basteln. Am einfachsten geht es, wenn ihr leere Filmdosen habt (fragt mal in Fotogeschäften nach, ob es in Zeiten der Digitalfotografie noch welche gibt). Diese füllt ihr mit unterschiedlichem Material, natürlich kommt immer in zwei Dosen dasselbe. Das können kleine Steine sein oder ein etwas größerer, kleine Aststückchen,
Sand, Erde, Mais, Erbsen, Bohnen, Nägel, usw. Probiert einfach aus, was sich gut anhört. Es können auch zwei Dosen-Paare mit demselben Material gefüllt werden, z. B. mit Sand: Einmal kommt ganz wenig Sand rein und in das andere Paar ganz viel. Damit man später noch weiß, welche Paare zusammengehören, unten auf die Döschen Punkte in unterschiedlichen Farben kleben. So kann man, wenn geschüttelt urde, nachsehen, ob es sich wirklich um das richtige Paar
handelt. Sind alle Dosen gefüllt, werden sie gut verschlossen, gemischt und schon kann es losgehen.
Der erste Spieler nimmt zwei Döschen, schüttelt sie an seinem Ohr und sagt, ob sie gleich sind. Wenn es stimmt, darf er sie behalten, wenn nicht, werden sie wieder hingestellt und das nächste Kind ist an der Reihe.
Wenn es genügend Filmdosen gibt, kann sich jedes Kind selbst ein Memory herstellen.

Hinweis: Statt Filmdosen können auch Klorollen genommen werden, die man aber oben und unten gut verschließen muss.

Riech-Memory

Geht genauso wie Hör-Memory, nur dass man in die Filmdöschen Dinge füllt, die duften. Z. B. Rosenblätter, Lavendel, Orangenschalen, Gewürze, Kaffee, usw. Oder auf Watte flüssige Düfte wie Parfum träufeln. Wenn es in eurer Nähe eine Fabrik gibt, die Düfte für die Industrie herstellt, könnt ihr auch dort welche in kleine Fläschchen abfüllen lassen. Diese dann auch auf Watte träufeln und in die Döschen packen. Gespielt wird wie beim Hör-Memory, nur dass man immer zwei Döschen öffnet, um hinein zu riechen.

Hinweis: Statt Filmdöschen könnt ihr für die Düfte auch kleine Stoffsäckchen verwenden.

Süßigkeiten-Memory mit Joghurtbechern

Für diese Variante braucht ihr viele gleiche Joghurtbecher. Immer unter zwei Becher kommt dieselbe Süßigkeit. Hierfür eignen sich kleine Süßigkeiten wie Gummibärchen, Schokobons,
Bonbons und Smarties. Es reicht vollkommen aus, wenn nur ein oder zwei Gummibärchen darunter liegen. Ist unter jedem Becher etwas, werden sie vorsichtig gemischt und das erste Kind dreht zwei Becher um.
Befinden sich darunter zwei gleiche Süßigkeiten, gewinnt man sie, ansonsten werden sie
wieder zugedeckt und der nächste ist an der Reihe.

Hinweis: Dieses Spiel kann man im Herbst auch mit verschiedenen Nüssen spielen.

Memory selber basteln

Wie wäre es, wenn sich jedes Kind ein Memory selbst bastelt?
Dazu benötigt ihr viele Kärtchen (in der Größe von Memory-Karten), die ihr entweder zu Hause aus festerem Karton zuschneidet oder die Kids schneiden sie sich selbst aus. Wobei dies jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Eventuell zwei Jungschartermine dafür einplanen. Eure Kids sollen von zu Hause Stifte mitbringen und immer auf zwei Karten dasselbe Motiv malen. Jedes Kind gestaltet so viele Karten-Paare, wie es möchte. Sind alle fertig, wird natürlich mit den selbst gemachten Memorys gespielt.

Eine andere Möglichkeit ist, dass ihr Motive ausdruckt, die man anmalen kann, wobei die oben genannte Variante natürlich viel schöner und individueller ist.

Hinweis: Wer möchte, kann auch Blanko-Memory-Karten kaufen und diese anmalen lassen.
Nun wünsche ich euch viel Spaß, wenn ihr mit euren Kids mal andere Memory-Varianten ausprobiert!

Zielgedanke

Gott schenkt uns Gaben und Talente. Diese sollen wir herausfinden und für Gottes Reich gewinnbringend so gut wie möglich einsetzen.

Merkvers

Fördert euch gegenseitig, jeder mit der Gabe, die Gott ihm geschenkt hat. Dann seid ihr gute Verwalter der reichen Gaben Gottes.

1. Petrus 4,10; GNB

Situation der Jungscharler

Die Kinder leben heutzutage im Überfluss. Durch die Werbung überall haben sie ständig neue Wünsche und bekommen diese auch nach Möglichkeit gleich oder später erfüllt. Das prägt sehr den Umgang mit Geschenken und Geduld wird nicht mehr geübt. – Ein Geschenk ist wertvoll, wenn ich es gebrauchen kann, nicht, weil es besser ist als das, was der Freund oder Nachbar hat. Ein Geschenk ist auch deswegen wertvoll, weil einer an mich gedacht hat.

Im Gegensatz dazu haben Kinder kaum Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. In Talente-Shows werden Einzelne hervorgehoben und alle anderen abgefertigt. Das ist einer der Gründe, warum bei Vielen ein geringes Selbstbewusstsein vorhanden ist und Einzelne sich selbst stark überschätzen. Das gilt es in ein gesundes Verhältnis zu bringen.

Erklärung zum Text

Jesus ist am Ende seines Wirkens angekommen. Er ist in Jerusalem eingezogen. Nun bereitet er seine Jünger auf die Zeit vor, wo er nicht mehr bei ihnen sein wird. Er macht deutlich, wie sich seine Nachfolger verhalten sollen, bis er wieder kommt. Die sogenannte Endzeitrede Jesu umfasst Matthäus 24 und 25. Es geht in dieser Rede nicht nur um seinen Tod, sondern um die gesamte Zeit bis zum Weltgericht.

Die Geschichte von den anvertrauten Zentnern ist ein Gleichnis. Ein Gleichnis ist eine bildhafte Erzählung, in der geistliche Wahrheiten mit Begebenheiten aus dem täglichen Leben damals verdeutlicht werden. Manchmal erklären sie sich von selbst und manchmal gibt Jesus die Deutung hinterher.

V.14-15: Ein Mann geht auf eine Reise und beauftragt seine Verwalter mit seinem Vermögen zu arbeiten. Jesus vergleicht sich mit diesem Mann. Er denkt an die Zeit, wo er bei Gott sein wird. Von dort will er wieder auf die Erde kommen. Er hat uns die verschiedensten Gaben gegeben, die wir für ihn einsetzen sollen.

V.16-18: Je nach eigenem Vermögen arbeiten die Männer mit dem Geld des Herren. Die ersten beiden werden gleichlautend beschrieben. Sie arbeiten mit dem, was ihnen zur Verfügung gestellt wird. Das Verhalten des dritten wird wertneutral beschrieben. Er bewahrte sein Vermögen in der damals üblichen Weise auf.

V.19-30: Der Herr kehrt zurück und rechnet mit seien Verwaltern ab. Mit den gleichen Wortlaut bringen die ersten beiden das, was sie dazugewonnen haben. Beide werden gelobt und bekommen größere Aufgaben. Gelobt werden nicht der Gewinn, sondern die Treue und das Verantwortungsbewusstsein.

Der dritte versucht sein Verhalten zu erklären. Aus den Worten wird als Motiv Angst erkennbar, entweder Angst vor dem Herrn oder Angst vor dem Risiko bzw. Angst vor dem versagen. Dieser Mann gibt sein Talent unversehrt zurück, aber das reicht nicht. Er wird getadelt und bestraft.

Wer das, was er von Gott geschenkt bekam, nicht nutzt, hat seine Chance vertan. Aber die, die mit ihren Fähigkeiten für das Reich Gottes arbeiten, werden belohnt mit der ewigen Gemeinschaft mit Gott.

Begriffe

Zentner: Je nach Übersetzung tauchen an dieser Stelle auch die Begriffe Pfund oder Talent auf. Im Alten Testament ist das Talent ein Gewicht für Gold, Silber, Bronze, Eisen und Blei. Zur Zeit Jesu galten in Palästina die griechisch – römischen Münzen. Ein Talent war ungefähr die Traglast eines Mannes (36-41 kg). Für ein Talent konnte man sich ein typisches Segelschiff kaufen. Die Summen, die hier vom Herrn ausgegeben werden sind also als ziemlich hohes Startkapital.

Treffpunkt

Es stehen verschiedene Spiele zur Auswahl, bei denen man schnell viele Punkte erzielen kann. In mehreren Versuchen ist es möglich, sich selbst und die anderen Mitspieler zu übertreffen. Die Ergebnisse kann man gut sichtbar für alle auf eine Tafel oder Flipchart schreiben.

Je nach Größe der Gruppe und Anzahl der Mitarbeiter werden die Spiele hintereinander oder parallel gespielt. Man muss aber sicherstellen, dass die Ergebnisse nicht manipuliert werden.

Spiele

Hausnummern würfeln

Mit einem Würfel hat jeder Spieler pro Runde drei Würfe hintereinander. Nach jedem Wurf muss der Spieler ansagen, ob die gewürfelte Augenzahl als Hunderter, Zehner oder Einer aufgeschrieben werden soll. Die höchste Nummer hat gewonnen.

Streichhölzer auf einer Flasche stapeln

Es wird versucht, so viele Streichhölzer wie möglich auf eine leere Flasche zu stapeln. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich oder die Mitspieler zu überbieten.

Springseil springen

Man versucht, möglichst viele Sprünge in einer Minute mit dem Seil zu springen. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Memory

Man muss versuchen, möglichst viele verdeckte Bildpaare zu finden. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Gedächtnis-Kim

Auf einem Tablett hat der Spielleiter viele verschiedene kleinen Dinge liegen. Nun können sich die Mitspieler in 15 Sekunden alle Gegenstände einprägen, danach werden sie verdeckt. Aus dem Gedächtnis versuchen nun die Mitspieler so viele Gegenstände wie möglich aufzuschreiben.

Knackpunkt

Spiel: Würfelschnecke

Aus Streichhölzern wird auf einem großen Tisch oder auf dem Boden eine Schnecke gelegt. Dazwischen werden immer wieder kleine Geschenke oder Süßigkeiten gelegt. Statt der Geschenke und Süßigkeiten wird diesmal Müll gelegt. Dazu nimmt man Klopapierrollen, Pappverpackungen, Tetrapacks und Ähnliches. In der Mitte steht eine Schatztruhe oder Ähnliches mit Süßigkeiten.

Die Spieler würfeln reihum und zählen von außen die gewürfelte Zahl und nehmen sich das, was dort liegt. Das Zählen beginnt immer wieder von vorn.

Der gesammelte Müll wird für später aufgehoben.

Erzählung

Nun kann die Geschichte aus der Sicht des zweiten Knechtes erzählt werden. Um die Kinder mit in die Geschichte zu nehmen ist es gut, wenn man sich ein wenig verkleidet. Mit einem einfachen Kittel oder umgebundenen Bettlaken und einem Tuch auf dem Kopf, reist man schnell in das Palästina zur Zeit Jesu.

Also ich habe was erlebt! Das glaubt ihr nicht! So ein Auftritt von unserem Herrn. Das hätte ich nicht gedacht. Was passiert ist, wollt ihr wissen? Ich erzähle es euch am besten von Anfang an.

Es war vor einem halben Jahr. Da rief uns unser Herr zu sich, mich und meine zwei Kollegen. Wir arbeiten als Knechte für ihn. Wir erledigen die Arbeiten, die er uns aufgibt. Alles. Und er gibt uns dafür ein Zuhause, Essen und Kleidung.

Er rief uns zu sich und sagte uns, dass er auf eine lange Reise gehen wird. Sicher wollte er uns noch Aufgaben geben, dachte ich. Ein wenig war es auch so, aber was er tat, hätte ich mir nicht ausdenken können. Er gab uns Geld. Viel Geld. Meinem einen Kollegen gab er 5000 Goldstücke, dem anderen 1000 Goldstücke und ich bekam 2000 Goldstücke. „Macht das Beste daraus!“, sagte der Chef und verschwand. Da standen wir nun. Gemeinsam überlegten wir, was nun werden sollte. Unser Herr ist streng, aber gerecht. Mit seinem Geld geht er sehr verantwortungsbewusst um. Wie sollen wir dem gerecht werden? Lange haben wir überlegt, was sinnvoll ist. Wir können Häuser kaufen und die Miete einsammeln. Wir können mit Stoffen und Gewürzen handeln. Wir können das Geld verleihen und mit Zinsen, also Gebühren, wieder einsammeln. Was ist klug? Was hättet ihr gemacht? (Kinder antworten lassen und im Gespräch auf Ideen bringen, wie man Geld vermehren kann.)

Mein Freund mit den 5000 Goldtalern wollte versuchen, schicke Häuser zu bauen und an Reiche zu vermieten. Ich habe mir vorgenommen, mit Gewürzen zu handeln. Ich liebe den Duft von Gewürzen! Unser anderer Freund hatte ziemliche Bedenken und konnte sich für nichts entscheiden. Er hatte Angst, das Geld zu verlieren und den Zorn des Herrn auf sich zu ziehen. Also hat er das Geld an einem sicheren Ort verschlossen.

Gestern kam unser Chef nach Hause. War das eine Freude im ganzen Haus! Ein riesiges Fest wurde gefeiert. Gleich für heute Morgen bestellte uns der Chef in sein Büro. Er wollte natürlich wissen, wie es um sein Geld bestellt ist. Der Reihe nach traten wir vor, legten ihm unsere Rechnungsbücher hin und berichteten, was wir mit seinem Geld gemacht haben. Der Erste mit den 5000 Talern, hat mit seinen Häusern ein gutes Geschäft gemacht. Noch einmal 5000 Taler verdiente er dazu. Der Chef war beeindruckt und lobte meinen Freund sehr. Auch mit mir war er zufrieden, denn ich hatte ebenfalls mein Geld verdoppelt und konnte ihm 4000 Goldstücke zurückgeben. Nun kam der letzte an die Reihe. „Und, was hast du mit meinem Geld gemacht?“, fragte mein Herr. Er sagte: „Ich war mir der Schwere des Auftrags bewusst. Auch weiß ich, wie wichtig euch das Geld ist. Deshalb hatte ich Angst, bei einem falschen Geschäft das Geld zu verlieren und habe es in einem Schrank eingeschlossen. Hier habt ihr das Geld vollständig zurück.“

Ihr werdet es kaum glauben. Da ist der Chef voll explodiert. „Was soll denn dieser Blödsinn! Das Geld habe ich dir anvertraut, damit du etwas damit anstellst. Es nicht zu gebrauchen ist vollständiger Quatsch! Hättest du es wenigstens auf die Bank gebracht, dort hätten wir Zinsen darauf bekommen. Du bist es nicht mehr wert, für mich zu arbeiten!“

Wir standen daneben und waren wie vor den Kopf geschlagen. So hart haben wir unseren Herrn noch nie gesehen. Da nahm er die 1000 Goldstücke und gab sie meinem Freund, der die 5000 Taler verdient hatte.

Seinen letzten Satz werde ich nie wieder vergessen: „Die nämlich, die das Beste aus ihrem Leben machen und aus den Sachen, die man ihnen gegeben hat, denen kann man auch noch mehr anvertrauen. Die aber mit dem bisschen, was sie haben, auch noch schluderig umgehen, die werden sogar das noch verlieren.“

Darüber muss ich noch weiter nachdenken, deshalb gehe ich mal wieder. Vielleich macht ihr euch ein paar Gedanken darüber. Tschüss!

Doppelpunkt

Jesus erzählte diese Geschichte als Gleichnis. Wir überlegen kurz mit den Kindern was es bedeuten kann. (siehe Erklärungen zum Text)

Nun kann zusammengetragen werden, was jedes Kind besonders gut kann. Dazu bekommt jedes Kind ein leeres Blatt Papier und schreibt ganz unten seinen Namen darauf. Dieses Blatt wird dem linken Nachbarn gegeben. Dieser schreibt oben auf den Zettel etwas, was dieses Kind gut kann. Das Geschriebene wird nach hinten gefaltet und nach links weiter gegeben. So geht es weiter, bis jeder zu jedem Kind eine Fähigkeit aufgeschrieben hat, ohne zu wissen, was die anderen schon geschrieben haben. Zum Schluss darf auch jedes Kind auf seinen eigenen Zettel noch eine Sache dazu schreiben, die es gern macht und gut kann.

Jetzt werden die Zettel vorgelesen und man wird staunen, wie viele Gaben in den Kindern schlummern!

Im nächsten Schritt überlegen wir mit den Kindern, wie diese Talente und Fertigkeiten in der Jungschar umzusetzen und zu gebrauchen sind. Hier einige Möglichkeiten: den Raum vorbereiten – für Essen und Getränke sorgen – Liederbücher austeilen und Lieder auswählen – Lieder musikalisch ausgestalten und begleiten – Bastelarbeiten vorbereiten und anleiten – andere Kinder einzuladen – die Geschichte erzählen – Spiele vorbereiten und anleiten – die Geschichte als Theaterstück spielen … Sicher sind die Kinder kreativ und finden noch zahlreich andere Möglichkeiten, ihre Gaben einzubringen.

Zum Abschluss singt man gemeinsam das Lied „Volltreffer“. Hier kann man für jedes Kind eine eigene Strophe dichten, in der die besonderen Fähigkeiten erwähnt werden. Zum Beispiel: „Wunderbar bist du gemacht mit deiner schönen Stimme. Freu dich dass du singen kannst, das war Gottes Idee.“

Auf einem Plakat kann in schöner Form festgehalten werden, wie sich jedes Kind in der nächsten Zeit mit seinen Fähigkeiten einbringen will.

Schlusspunkt

Wir lesen den Merkvers und sagen ihn gemeinsam auf. Dann kann man ihn noch einmal einzeln wiederholen.

Nun schauen wir uns noch einmal das Plakat an. Sind wir auf dem Weg, gute Verwalter zu werden?

Zum Schluss danken wir Gott im Gebet für diese Vielfältigkeit in der Gruppe. Gleichzeitig bitten wir um Gelingen und seine Hilfe bei der Umsetzung der Ideen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 5 Einfach genial

Nr. 13 Schwappdidu

Nr. 23 Jedes Kind ist anders

Nr. 26 Volltreffer

Nr. 37 Wir sind Wunderkinder

Nr. 64 Ich will nicht mehr sagen

Nr. 145 Jedes Kind ist anders

Aus: Feiert Jesus KIDS

Nr. 79 Sei einfach du

Basteln

Aus dem Müll von der Würfelschnecke kann gebastelt werden. Entweder lässt man den Kindern freien Lauf ihrer Kreativität, oder man sucht eine Bastelei aus, die alle gemeinsam basteln. Zum Beispiel ein Portemonnaie aus einem Tetrapack. Anleitungen findet man im Internet.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema „Jesus redet von der Zukunft“ aus JUMAT 4/16. Es sind alles Texte aus der Endzeitrede von Jesus in Matthäus 24 und 25.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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