Alles neu! / Veränderung – ist nötig und möglich. Eine Liedandacht

Alles Neu – macht der Mai. Alles Neu – macht Peter Fox und schreit es uns aus den Lautsprecherboxen entgegen: „Alles glänzt – so schön neu. Wenn’s dir nicht gefällt – mach’s neu.“

Worum geht’s eigentlich? – fragt sich da der eine. Bei mir glänzt doch auch jetzt schon alles. Alles schön aufpoliert: der Lebenslauf, das Facebookprofil, Gesicht und Frisur. Warum neu machen, wenn mir doch alles schon so gefällt, wie es ist? Der andere denkt: wenn das so einfach wäre! Bis zum Hals in einem „Berg aus Dreck“. Man möchte raus, möchte Veränderung, kann sich aber unter dem Berg aus altem Schrott kaum noch bewegen … und möchte es vielleicht gar nicht. Vielleicht hat man sich schon abgefunden – vielleicht sogar eingerichtet – so wie es ist. So bin ich nun mal – das war halt schon immer so. Schublade auf, Leben rein, Schublade zu. Mit anderen Worten: Studiotür auf. Peter Fox (vor dem update) rein. Studiotür zu.

Da sitzt Peter Tag ein, Tag aus und werkelt vor sich hin. Bastelt den Soundtrack zu seinem Leben. Hier noch ein paar Geigen, da noch ein paar dicke Beats. Ab und zu klopft jemand an und sagt: Lass das mal besser mit den Geigen, die dicken Beats passen doch gar nicht zu dir. Nix da: Er ist doch hier der Boss, der große Produzent, der alle Fäden fest in der Hand hält. Da hört er doch lieber auf seinen Goldfisch – der sagt nix.

Wie sieht dein Studio aus? Wie hört sich der Soundtrack zu deinem Leben an? Kommt Peter dir bekannt vor? Auch wir sitzen Tag aus, Tag ein in Schule, Ausbildung, Studium oder Job und werkeln vor uns hin. Basteln uns unseren eigenen Lebenslauf – wie er uns passt. Und wehe, es redet uns da jemand rein. Klar gibt es Dinge, mit denen wir unzufrieden sind. Oft genug sind wir mit uns selbst unzufrieden. Aber es ist immer noch unser Leben. Was für uns am besten ist, das wissen wir doch selbst am besten … oder?

Vielleicht ist es aber auch ganz anders. Vielleicht warten wir nur darauf, dass endlich jemand kommt, uns bei der Hand nimmt und sagt: ich helfe dir. Ich helfe dir dabei, neu anzufangen; neu an Dinge heranzugehen; ein neuer Mensch zu werden. Das wird nicht einfach. Das kostet Kraft. Das Problem: Wir denken oft, dass uns diese Kraft fehlt. Aber: Es gibt einen, der hat mehr als genug Kraft. Und dieser eine – Jesus – will dir helfen. Klopf bei ihm an.

Denn wer bittet, der bekommt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. (Lk. 11,10; GNB) Noch besser: Jesus selbst klopft bei uns an! Er klopft an unsere Studiotür und möchte nur eins: dass wir ihm öffnen. Er möchte rein in unser Leben, Tag aus, Tag ein, bei uns sein. Er möchte an unserem Lebenslauf mitarbeiten – beim Soundtrack zu unserem Leben mitspielen. Und da können wir uns sicher sein: Bei ihm gibt’s die sattesten Geigen und die dicksten Beats.

Wer weiß – vielleicht hat so oder so ähnlich auch Peter Fox gedacht, als er die erste Zeile von „Alles neu“ schrieb …

„Ich verbrenn mein Studio, schnupfe die Asche wie Koks.“

Für ihn war klar: Ich muss raus aus meinem Studio, raus aus der Enge meines Lebens, in die ich mich selbst einsperre. Und wenn ich schon gehe, dann mit einem Feuerwerk … Vielleicht braucht es manchmal wirklich so ein Feuerwerk, einen großen Knall. Vielleicht schreckt dieser Knall auch vor lieb gewordenen „Beratern“ (wie Peters Goldfisch) nicht zurück, die zwar immer irgendwie dabei sind, denen aber oft nicht wirklich etwas an uns und unserem Leben liegt. Das können Freunde sein, die teilnahmslos zuschauen, wie wir Sachen machen, die wir später bereuen. Die uns vielleicht sogar gerade zu den Dingen ermutigen, von denen wir wissen, das passt eigentlich gar nicht zu mir.

„Ich jag meine Bude hoch, alles was ich hab, lass ich los. Mein altes Leben schmeckt wie’n labbriger Toast.“

Jesus weiß, was zu uns passt. Und was oder wer eben nicht zu uns passt. Wenn man dabei wirklich auf Jesus hören möchte, dann heißt das oft loslassen. Also, pack deine alten Gewohnheiten, die dich vielleicht sowieso schon lange nerven in deine Bude. Schmeiß alle schlechten „Berater“ mit rein. Mach die Tür zu, mach die Augen zu, zähl bis zehn und jag die Bude hoch.

Nimm das bitte nicht eins zu eins „wörtlich“ – das hier schon: Durch ihn, Jesus, hat für mich alles andere seinen Wert verloren, ja, ich halte es für bloßen Dreck. Nur noch Christus besitzt für mich einen Wert. (Phil. 3,8b; GNB). Das schreibt Paulus in der Bibel im Rückblick auf sein labbriges, altes Leben, das ihm nicht mehr schmeckt, seit er das Leben mit Jesus probiert hat. Verglichen mit unserem alten Leben ohne Jesus ist unser neues mit ihm „ein Prachtsteak aus feinstem Fleisch“. Ohne faden oder bitteren Nachgeschmack. Im Gegenteil: mit dem besten (Nach)Geschmack, den man sich nur vorstellen kann.

„Bin das Update, Peter Fox 1.1 Ich will abshaken, feiern, doch mein Teich ist zu klein.“

Christ sein heißt neuer Mensch sein. Update sein. Es heißt auch rausgehen: „abshaken, feiern, auch gegen den Strom aus dem eigenen, zu kleinen Teich schwimmen. Wenn ich doch nur könnte …, sagt sich da der eine oder andere. „Wenn ich kann?“, fragte Jesus zurück. „Alles ist möglich, wenn du mir vertraust.“ (Mk. 9,23; HfA). Willst du ihm vertrauen?

„Mir wächst ’ne neue Reihe Beißer wie bei ’nem weißen Hai.“

Wer stehen bleibt, kann rosten – wer rennt, kann sich verlaufen. Rausgehen heißt immer auch: hinfallen. Na und? Hinfallen und wieder aufstehen. Hinfallen und wieder aufstehen. Keiner ist jemals so tief gefallen wie Jesus. Vom Himmel, wo alles perfekt ist, auf die Erde, wo nichts perfekt ist. Aber es ist auch noch keiner so spektakulär wieder aufgestanden – auferstanden. Also: Nimm dir ein Beispiel am Meister im Fallen und Aufstehen und lass dich von ihm immer wieder mit einer nagelneuen Reihe Zähne ausstatten und beiß dich durch, bis „Alles glänzt, so schön neu.“

„Die Welt mit Staub bedeckt, doch ich will sehn, wo’s hingeht. Steig auf den Berg aus Dreck, weil oben frischer Wind weht.“

Hier auf der Erde und in unserem Leben ist es oft so staubig, dass wir kaum sehen können, wo es hingeht. Jesus möchte uns dabei helfen eine klare Sicht zu bekommen, uns zeigen, wo’s hingeht. Er kam dort her und ist wieder dort hingegangen, wo er uns für immer haben möchte: bei Gott – bei sich. Er will uns bei der Hand nehmen und uns raus aus dem Staub dieser Welt führen. Hoch über all dem Dreck will er uns zu frischem Wind, frischem Wasser führen. Er will aber auch, dass wir schon hier unten mit ihm gemeinsam unser Leben führen. Also, Schluss mit Larifari: gib ihm ein konkretes Ja oder Nein.

„Mir platzt der Kopf, alles muss sich verändern …“

Aber wie? Will ich das überhaupt? Hab ich da überhaupt die Kraft zu? Keine Panik: Diese Fragen sind ganz normal. Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt. (Phil. 2,13; HfA) Also: rede mit Gott. Triff den mächtigen Mann. Sag ihm ganz offen, wo du dir Veränderung wünschst. Bitte ihn, dir zu zeigen, wo Veränderung dran ist. Er wird dir die Kraft geben, die du brauchst. Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt (Phil. 4,13; HfA). Also: Mach neu!

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