Freunde gewinnen

Freunde fürs Leben, das wünscht sich jeder. Für Kinder sind Freunde die wichtigsten Personen – neben den Familienmenschen. Eine Kindergruppe, wie eine Jungschar, ist da ein gutes Feld, um Freunde zu finden. Dabei braucht es Mitarbeitende, die Kinder ermutigen, Beziehungen zu knüpfen und zu festigen.

„Freunde gewinnen“, darum geht es also. Man kann es aber auch so lesen: Freunde gehören zu den Gewinnern. Denn es ist allemal besser, als Freunde durchs Leben zu gehen, als alleine.

In Jesus lernen Kinder einen Freund kennen, der immer für sie da ist und auch ihre Freundschaften stärken will. Mit Jesus können Kinder einen Freund fürs Leben gewinnen und ein Leben mit Gott. Freunde gewinnen!!!

So gibt es in der Bibel tolle Geschichten über Freunde und Freundschaft. Hier können Kinder lernen, was gute Freundschaft ausmacht: David und Jonatan; die vier Freunde, die ihren Freund durch ein Dach zu Jesus bringen; das Bild von der dreifachen Schnur; Jesus und seine Freunde…

Neben Praxisartikeln zu diesen Geschichten, Spielen, Kreatives, gibt es einen Grundsatzartikel zum Thema „Freundschaften unter Kindern fördern“: Was versteht ein Kind in welchem Alter unter Freundschaft und wo sind dann Anknüpfungspunkte für unsere Arbeit?

Und wenn du diese Zeilen liest, dann denk dran, mal wieder was mit deinen Freunden zu unternehmen, sie anzurufen, wertzuschätzen. Nimm dir Zeit für deine Freunde. Denn Freunde gewinnen!

Dein Redaktionsteam Jungscharleiter 🙂

P.S.: Ein Buchtipp, um ein Miteinander unter den Kindern spielerisch zu fördern: „Sinn gesucht, Gott erfahren, Kids – Erlebnispädagogik im christlichen Kontext der Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren“ – erhältlich bei Sinn gesucht – Gott erfahren KIDS (ejw-buch.de). Hier gibt es tolle Entwürfe, um biblische Geschichten und gemeinsames Erleben zusammenzubringen.

Alleine spielen ist ganz okay. Aber zu zweit macht Spielen viel mehr Spaß! Heute basteln wir zu zweit ein TicTacToe – Spiel. Das ist ganz einfach. Und es gibt noch mehr Tipps, was du noch mit diesem Spiel anstellen kannst. Für die ganz Kreativen gibt es zusätzlich eine Bastelanleitung für den Beutel.

1. TicTacToe – Spiel

Das Spiel basteln immer zwei Kinder gemeinsam. Die Kinder können entweder zusammen an einem Spiel basteln oder zwei Spiele gestalten. Hier ist die Anleitung dafür, dass beide gemeinsam ein Spiel basteln.

Zuerst sucht jedes Kind 5 flache Steine und wäscht sie. Wenn die Steine trocken sind malt jedes Kind seine 5 Steine an. Das geht mit Acrylfarbe oder mit Nagellack. Achtet darauf, dass die Kinder nicht ihre Klamotten und nicht die Tische anmalen. Jeder Stein sollte ungefähr gleich angemalt werden oder es soll erkennbar sein, dass die Steine zusammen gehören. Zum Beispiel malt ein Kind Blumen auf seine Steine, das andere Kind malt auf alle seine Steine Herzen.

Danach gestalten die beiden Kinder gemeinsam den Beutel. Die eine Seite können die Kinder ganz frei anmalen. Auf der anderen Seite wird das TicTacToe Feld gemalt. Dieses besteht aus 9 Feldern. Ihr könnt einen einfachen weißen Stoffbeutel nehmen, wie ihr ihn auf dem Bild seht. Dieser Beutel ist 10 cm breit und 15 cm hoch. Wichtig ist die Kordel zum Zuziehen des Beutels.

Alles fertig? Dann könnt ihr loslegen und spielen. Abwechselnd legt jedes Kind einen Stein in ein Feld. Ziel ist es, dass drei Steine in einer Reihe liegen. Die Steine können untereinander, nebeneinander oder diagonal in einer Reihe liegen. Gewonnen hat das Kind, welches zuerst drei Steine in einer Reihe liegen hat. Neue Runde? Dann beginnt jetzt das andere Kind.

2. Boccia

Ihr könnt mit den Steinen auch Boccia spielen. Dafür braucht ihr nur noch einen Stein, der nicht angemalt ist. Das ist der neutrale Stein. Ein Kind beginnt und wirft den neutralen Stein. Danach werfen die beiden Kinder abwechselnd ihre Steine. Gewonnen hat, wer einen eigenen Stein am nächsten an den neutralen Stein geworfen hat. Dann beginnt die neue Runde.

3. Mannschaften auslosen

Ihr könnt den Beutel mit den Steinen auch gut benutzen, um zwei Mannschaften auszulosen. Nacheinander greifen alle Kinder in den Beutel und ziehen einen Stein. Und schon ist klar, wer in welche Mannschaft kommt.

4. Beutel selbst nähen

Ihr habt eine kreative Kindergruppe und möchtet die Beutel selbst nähen? Das ist kein Problem und geht ganz einfach. Ihr braucht dafür keine Nähmaschine und müsst keine Nähkünstler sein. Am besten schaut ihr euch die Anleitung an und probiert es zu Hause vorher selbst einmal aus. Die Anleitung mit vielen Bildern findet ihr in der pdf Datei.

Quelle: Die Bastelanleitung des TicTacToe-Spiels ist angelehnt an GEOlino.

Hier findet ihr zusammengefasst eine kleine Sammlung an Einheiten und Bausteinen zum Thema Ostern, Kreuz, Tod, Auferstehung! Ihr seht an der Zielgruppenangabe oder am Textauszug, ob das etwas für euch sein könnte.

Jesus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!

Zielgedanke

Die Liebe des Vaters ist unveränderlich!

Vorüberlegung für Mitarbeitende

Was für eine krasse und was für eine starke Geschichte Jesus da erzählt!

Da ist einmal der jüngere Sohn: zu Lebzeiten seines Vaters verlangt er sein Erbe. Damit sagt er seinem Vater: „Für mich bist du tot. Für mich gibt es dich nicht mehr. Dein Geld ist mir wichtiger als die Beziehung mit dir.“ Dann der Absturz – Schweinehirte – und das als Jude! Spätestens jetzt ist er absolut unrein. Kein gläubiger Jude darf ihn berühren oder ihn in sein Haus einladen. Was tut der Vater? Er umarmt ihn! Er stellt sich zu ihm. Er zeigt ihm: „Deine Vergangenheit, deine Taten interessieren mich nicht, unsere Beziehung ist mir wichtig!“ Und, er gibt ihm den Status als Sohn und Erben zurück, wie die Geschenke von edlen Kleidern, Schuhen und Ring zeigen.

Dann ist da auch noch der ältere Sohn: treu und gehorsam hat er dem Vater gedient. Eifersüchtig reagiert er auf das Freudenfest für den kleinen Bruder. Was zeigt die Reaktion des Vaters? Der Vater will keine Diener, er will Beziehung, Gemeinschaft, Freundschaft!

Gegenüber beiden Söhnen zeigt der Vater: Ich liebe dich, bedingungslos! Meine Liebe ist und war immer unverändert für dich da. Meine Liebe wartet darauf, dass sie sich dir zeigen darf.

Erlebniswelt der Kinder

Bedingungslose, unveränderliche Liebe – wer braucht und wünscht sie sich nicht?

Oft werden Liebe, Freundschaft, Beziehungen an Bedingungen geknüpft: gute Noten, gutes Verhalten, Markenklamotten, Status, vielleicht auch Frechheit, Mut. Es gibt Menschen, die entziehen Liebe oder Zuwendung bei entsprechendem Verhalten oder drohen zumindest damit! Wie zerstörend, wie verunsichernd! Und wie gut tut es dann, von einem Vater zu hören, der mich bedingungslos und unveränderlich liebt. Das gibt Halt und Sicherheit.

Manche Kinder kennen keinen liebenden Vater, da sie vielleicht keinen Vater mehr haben oder den Vater negativ erlebt haben. Daher ist besonders sensibel auf diese Kinder zu achten.

Einstieg

Die Kinder gehen zu zweit zusammen. Jetzt bekommt eines von beiden im Wechsel eine Aufgabe, die es für den anderen tun soll, ohne dafür die Hände zu benutzen. Die Aufgaben dürfen ruhig sehr schwer bis gar nicht lösbar sein. Zum Beispiel einen zusätzlichen Stuhl in den Kreis stellen; die Jacke aufhängen; Getränk bringen …

Man kann den anderen noch so mögen und ihm Gutes tun wollen, ohne Hände ist das manchmal sehr schwierig.

Erzählung

Der ältere Sohn erzählt:

Da steht er nun, mein armer Vater. Traurig, bis ins Herz getroffen steht er an der Haustür. Warum? Verlassen, allein gelassen, für tot erklärt von meinem Bruder, seinem Sohn.

„Vater, ich halte es hier nicht mehr aus! Es ist zu eng, zu klein, zu langweilig. Ich brauche meine Freiheit. Gib mir mein Erbe!“ Mein Vater zuckt zusammen. Ich bin entsetzt: er will sein Erbe. Das steht ihm erst zu, wenn Vater tot ist! Was erlaubt er sich!

Und Vater? Er gibt es ihm. Mit langsamen, traurigen Bewegungen legt er das ganze Geld vor ihn auf den Tisch. Mein Bruder rafft es zusammen, jubelt über das viele Geld, stopft es in seine schon gepackte Tasche und läuft aus dem Haus. Kein „Tschüss, mach‘s gut!“, kein „Dankeschön.“ Einfach weg. Jetzt steht Vater an der Tür und schaut ihm hinterher. Er hebt seine Hände. Was tut er? Er segnet ihn, wünscht ihm Gottes Schutz und Begleitung. So ist er, mein Vater. Jeden Tag sehe ich ihn so an der Haustür stehen: segnend und Ausschau haltend. Nie gibt er die Hoffnung auf, dass er zurückkommen könnte. „Segnen kann ich ihn, mehr lässt er mich nicht für sich tun.“ So erklärt mein Vater sein Handeln. Segnen und warten – egal, was wir von ihm hören. Mein Bruder wirft mit Geld um sich, gibt es für die unsinnigsten Dinge aus, kauft sich die Aufmerksamkeit und die Freundschaft der merkwürdigsten Leute. Dann ist das Geld verbraucht, er besitzt keinen Cent mehr und keine Freunde. Kommt er jetzt zurück?! Nein, Schweine hüten geht er. Schweine! Die Tiere, die uns unrein machen, denen wir aus dem Weg gehen sollen. Kein Mensch wird jetzt mit ihm Kontakt haben wollen, ihn in seinem Haus übernachten lassen. Und mein Vater? Jeden Tag, wenn ich auf seine Felder zum Arbeiten gehe, steht er an der Haustür, abends, wenn ich zurückkomme, steht er wieder da: segnend und Ausschau haltend! Jeden Tag, jahrelang!

Und mein Vater behält Recht. Mein Bruder kommt zurück. Ein Diener kommt extra zu mir aufs Feld, um es mir brüh-warm zu erzählen: „Er ist wieder da, dein Bruder ist zurück!“ Und mein Vater? Hat er ihm so richtig die Meinung gesagt? Ihm gesagt, wie schlecht es ihm die ganzen Jahre ging? Wie viel Sorgen er sich gemacht hat? Wie verletzt er war? Was für ein dreckiger und armseliger Typ er ist? Dass er nach dieser Nummer nichts mehr mit ihm zu tun haben will? Nein, nein so ist mein Vater nicht! Entgegengerannt ist er ihm! In die Arme hat er ihn genommen! Freudentränen hat er geweint! Herzlich begrüßt hat er ihn! Die schönsten Kleider, Schuhe, den Siegelring hat er ihm gegeben – alles, was nur dem Sohn und Erben zusteht!

Und jetzt wird gefeiert. Das Kalb, das ich gemästet habe, wird geschlachtet. Es wird gelacht und getanzt. Warum? Weil mein Vater überglücklich ist, dass sein geliebter Sohn wieder zurück ist!

Und ich? Ich war immer da. Ich habe treu und gehorsam alles getan, was mir mein Vater aufgetragen hat. Wurde jemals für mich ein Fest gefeiert? Da spüre ich einen Arm um meine Schulter. Ich schaue auf, direkt in die liebevollen Augen meines Vaters: „Mein lieber Sohn, wir gehören zusammen, du warst immer mit mir unterwegs, immer nahe bei mir. Darüber bin ich so froh. Alles was mir gehört, gehört auch dir. Lass uns zusammen feiern, dass unsere Familie wieder vollständig ist.“

Andachtsimpuls

Anmerkung zur Andacht: Dieses Gleichnis lässt sich sehr schön mit einem Stoffherz, das zwei Arme mit Händen hat, erläutern. Dazu braucht ihr Herzkissen mit Händen (kann auch aus einem weichen Stoff ausgeschnitten werden – siehe „Basteleien“ auf Seite 14).

Was für ein Vater: er lässt seinen Sohn gehen, zahlt ihm sogar sein Erbe aus. Er hält Jahre lang nach ihm Ausschau, gibt nie die Hoffnung auf und nimmt ihn liebevoll und herzlich wieder auf. Auch den anderen Sohn sieht er, liebt er und hilft ihm, sein Handeln zu verstehen.

So ist das Herz des Vaters (Herz zeigen): es ist groß und weich und – es hat Hände! Gott, der Vater, liebt uns nicht nur einfach. Er will uns seine Liebe auch zeigen. Er will eingreifen in unser Leben; indem er uns schützt, uns versorgt, uns den Weg zeigt, uns tröstet, uns Menschen zur Seite stellt, durch die wir seine Liebe spüren können.

Als der jüngere Sohn geht, hat sich das Herz des Vaters nicht verändert. Es ist weiterhin groß und weich – er liebt ihn immer noch, unveränderlich, egal, was er anstellt. Aber er kann nicht mehr in sein Leben eingreifen, weil der Sohn es nicht will. Und diesen Wunsch akzeptiert der Vater. Er liebt ihn, aber er lässt ihn tun, was er will, auch wenn ihm fast das Herz bricht. Denn er möchte ihm seine Liebe zeigen, für ihn da sein, aber der Sohn hat seine Hände zusammengebunden. Er will nichts von der Liebe des Vaters wissen. Der Vater liebt seinen Sohn unveränderlich, aber er lehnt die Liebe ab.

Als der Sohn zurückkommt lässt er die Liebe des Vaters wieder zu. Die bisher gebundenen Hände sind wieder auseinander. Der Sohn lässt es zu, dass sein Vater liebevoll handelt.

Die Liebe des Vaters ist unveränderlich für dich da – warm und weich und groß. Es liegt an dir, ob du Gott den Vater in dein Leben eingreifen, ihn liebevoll für dich handeln lässt.

Gebet

Gott, lieber Vater, danke für dein großes, warmes, weiches Herz. Danke, dass du uns liebst und deine Liebe nie aufhört. Danke, dass du gerne liebevoll handeln möchtest, indem du uns hilfst, schützt und tröstest. Hilf uns, immer besser zu verstehen, was es heißt, als deine Kinder zu leben.

Amen.

Ideen zur Vertiefung

Spiele/ Rätsel

Die Anfangsbuchstaben ergeben ein Lösungswort, das du in Bezug auf Gott, den Vater, nie vergessen sollst:

– Mischfarbe aus gelb und blau (Antwort: Grün)

– Ein Buchtitel von Erich Kästner: … und die Detektive (Antwort: Emil)

– Gegenteil von Kritik (Antwort: Lob)

– Nachtaktives Tier, das Winterschlaf hält (Antwort: Igel)

– Eine Königin in der Bibel, nach der auch ein biblisches Buch benannt ist (Antwort: Esther)

– Fünf Bundesländer fangen mit diesem Buchstaben an (Antwort: „B“  > Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Berlin, Bremen)

– So wird die Heilige Schrift der Juden genannt (Antwort: Thora)

= GELIEBT

Bei älteren Kindern können die Fragen auch durcheinander gestellt werden, so dass sie die Anfangsbuchstaben noch in die richtige Reihenfolge bringen müssen.

Basteleien

Herz mit Händen

Aus rotem Filz und buntem Garn lässt sich ganz einfach ein eigenes Herz mit Händen zur Erinnerung basteln.

Dazu ein Herz 2 x auf den Filz aufmalen und ausschneiden, ebenso zwei Arme mit Händen. Nun die Herzen aufeinander-legen und mit buntem Garn zusammennähen.

Unterhalb der Bögen die Arme mit einnähen. Kurz bevor das Herz ganz zusammengenäht wird mit Füllwatte ausstopfen und fertig nähen.

Lieder

    • Willkommen, hallo im Vaterhaus, Einfach Spitze Nr. 70
    • Du bist der Herr, Einfach Spitze Nr. 77
    • Schwappdidu, Einfach Spitze Nr. 13
    • Tanzen, schreien, singen, Einfach Spitze Nr. 25
    • Ich bin nie mehr allein, Einfach Spitze Nr. 40

Anleitung

1. Die MDF-Platten mit weißem Acryllack deckend anmalen und zum Trocknen auslegen (ca. 20 Min.). Alternativ können auch einfache Holzbretter aus weicherem Holz verwendet werden, das spart den Anstrich und somit Zeit und Aufwand. Allerdings darauf achten, Bretter ohne auffällige Holzmaserung zu nehmen, da diese vom Gesamtergebnis ablenkt.

2. In großen Druckbuchstaben den Schriftzug oder auch ein einfaches Symbol (Herz, Kreuz, Fisch usw.) mit Bleistift leicht auf das Holz vormalen. Alternativ dazu vorab einzelne Wörter in verschieden dicken Schriftarten ausdrucken.

3. Die ausgedruckten Blätter auf das Brett legen und direkt an den Buchstabenrändern entlang durch das Papier nageln. Je enger die Nägel gesetzt werden, desto dichter wird nachher der Schriftzug. Es hängt aber auch entscheidend von der Ausdauer und der jeweiligen Hammerfertigkeit der Kinder ab. Die Nägel sollten etwa die gleiche Höhe haben.

4. Nachdem alle Nägel gesetzt sind, das Papier durch Wegreißen entfernen. Hier sind die kleinen Zangen hilfreich, um widerspenstige Stückchen restlos zu entfernen.

5. Nun Buchstabe für Buchstabe das Garn um die Nägel wickeln und die Buchstaben damit ausfüllen. Dabei kann man bei der Farbgestaltung seiner Phantasie freien Lauf lassen.

6. Jeder Buchstabe wird für sich gewickelt. Für ein gleichmäßiges Ergebnis empfiehlt es sich, am Ende die gewickelten Fäden vorsichtig Richtung Nagelkopf zusammenzuschieben.

7. Als Alternative ist es auch möglich, das Symbol oder das Wort frei zu lassen und den Hintergrund zu wickeln. Dazu sind allerdings mehr Nägel und auch erheblich mehr Zeitaufwand einzurechnen.

Dafür das Symbol oder das Wort ebenso wie oben beschrieben als Vorlage auf das Brett bringen. Dann drum herum rastermäßig die Nägel auf dem gesamten Brett verteilen. Ausgehend von einem Nagel werden so alle Nägel mit dem Garn verbunden, außer eben über die Buchstaben zu weben.

Frisbees selber nähen

Frisbee – ein Spiel mit vielen Möglichkeiten. Beim Frisbee feiern blutige Anfänger wie auch mit allen Wassern gewaschene Könner Erfolge. Es kann zu zweit oder in Mannschaften gespielt werden. Gibt man in eine Suchmaschine den Begriff „Frisbee-Spiele“ ein, stößt man auf viele Seiten, die jede Menge Spiele und Aktionen mit der flachen Wurfscheibe beschreiben. Das besondere an diesem Frisbee, den wir euch in diesem Artikel vorstellen, ist, dass man ihn in jede Jackentasche bekommt und überall hin mitnehmen kann. Er ist mit wenigen Handgriffen selbst genäht und günstig in der Herstellung.

So geht’s:

Schritt 1 – Zuschnitt

Zuerst die Stoffstücke zuschneiden. Jeder Frisbee besteht aus zwei gleich großen Kreisen. Der Teller dient als Schablone. Den Teller auf den Stoff legen, seine Kontur mit einem Stift nachziehen und beide Stoffkreise ausschneiden.

Schritt 2 – Zusammenstecken und Wendeöffnung markieren

Nun die schönen Seiten der Stoffkreise aufeinanderlegen (im Fachjargon: rechts auf rechts) und mit den Stecknadeln zusammenstecken, damit sie beim Nähen nicht verrutschen. Wichtig: mit einem Stift die Stelle markieren (ca. 5 cm), die später nicht zusammengenäht wird, damit der Frisbee nach dem Nähen gewendet werden kann.

Schritt 3 – Nähen

Den zusammengesteckten Frisbee mit der Nähmaschine zusammennähen. Man beginnt bei einer der beiden Markierungen, näht einmal um den Kreis herum und stoppt bei der zweiten Markierung. Damit die Naht beim Wenden nicht aufgeht, zu Beginn und zum Abschluss der Naht kurz die Rückwärtstaste der Nähmaschine tippen. Abstand zur Kante: Breite Nähfuß. Den Rand (zwischen Stoffkanten und Naht) im Abstand von ca. 1,5 cm einschneiden. Der Schnitt muss ca. 1 mm vor der Naht stoppen. Vergisst man diesen Arbeitsschritt, lässt sich der Frisbee nicht sauber wenden.

Hinweis: Bei vielen Raumausstattern wird Bleiband mit unterschiedlichem Gewicht pro Meter angeboten.  Für den Frisbee solltet ihr das schwerste der angebotenen Bleibänder wählen, dann fliegt er am besten.

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