Deko mit Naturmaterialien

Ganz einfach schöne Kränze und Türschmuck

Wollt ihr den Frühling willkommen heißen mit neuer Deko für das eigene Zimmer? Sowohl der Kranz, als auch der Türschmuck sind schöne Dekorationen, die sich bestens für eine Gruppenstunde eignen. Die Materialien und verwendeten Symbole sind frühlingshaft. Hauptbestandteile sind Naturmaterialien, die durch zusätzliche Accessoires besonders zur Geltung gebracht werden. Die beiden Ideen sind einfach und können ganz nach dem eigenen Geschmack der Jugendlichen und dem vorhandenen Material gestaltet werden.

1. Kranz aus Rosmarinzweigen

Schritt 1:

Je nach Geschick kann man den Grundring selber machen (dünne Zweige zu einem Ring biegen und mit Draht festbinden) oder man nimmt einen fertigen Drahtring (Baumarkt, Bastelladen). Der Vorteil eines selbst gemachten Grundrings liegt darin, dass die Größe variabel ist.

Schritt 2:

Nun werden kurze kleine Rosmarinzweige (bis zu drei Stück) mit Silberdraht zu einem kleinen Bündel zusammengebunden. Je nach Geschmack werden die Bündel dicht oder ganz locker um den Grundring gewickelt. Man kann auch ganze Rosmarinzweige um den Ring legen und mit Silberdraht umwickeln.

Schritt 3:

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Wachteleier auf den Grundring angebracht. Ganz einfach kann man die Wachteleier mit Heißkleber auf den Ring an die Rosmarinzweige kleben oder auf Silberdraht fädeln und diese locker zu den Rosmarinbündeln binden.

Schritt 4:

Das Arrangement mit einzelnen Federn vervollständigen. Die Federn entweder mit Heißkleber oder Silberdraht befestigen. Hier den unteren Teil der Feder fest umwickeln und am Ring befestigen.

Schritt 5:

Ein Satinband an den Ring knoten, eine Schleife binden und die übrigen Enden als Aufhänger nutzen. Hier sind den verschiedenen Möglichkeiten und Ideen keine Grenzen gesetzt. Der Kranz kommt auch eher einfach, schlicht und ohne viel Material ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“ schön zur Geltung.

2. Türschmuck aus Naturmaterialien

Schritt 1:

Der Ast ist die Basis des Türschmuckes, an ihm wird zum Schluss alles aufgehängt. Daher ist es hilfreich sich zuerst etwas Zeit zu nehmen und zu überlegen, wie der Ast quer am besten aussieht.

Schritt 2:

Den Ast mit weißer Lasurfarbe anstreichen und trocknen lassen. Die Lasur dünn aufgetragen, trocknet schnell und lässt die Holzstruktur durchschimmern.

Schritt 3:

Einfaches Scherenschnitt-Bild im Kreis (Schneeglöckchen, Gräser, Huhn, Hase …) auf das Tonpapier übertragen und ausschneiden. Einen Näh- oder Perlonfaden zum Aufhängen befestigen (mit einer Nadel ein kleines Loch stechen – hier muss die Mitte des Motivs beachtet werden, sonst hängt es später nicht gerade – und den Faden durchziehen).

Schritt 4:

Auf einen Silber- oder Schmuckdraht verschieden große Perlen fädeln und mit Quetschperlen fixieren. Schön sehen zwei oder drei Perlenfäden in unterschiedlichen Längen aus.

Schritt 5:

Nun muss alles an dem quer liegenden Ast fixiert werden. Zuerst alle „Einzelteile“ auf dem Tisch vor sich arrangieren und ausprobieren, was am besten gefällt. Dann alles fest fixieren bzw. festbinden. Zum Beispiel kann asymmetrisch gearbeitet werden (links Scherenschnitt-Bild, rechts längerer Perlendraht mit Bändern).

Schritt 6:

Zuletzt ein Band links und rechts am Ast festbinden, so dass ein Bogen entsteht. Wenn das Band zu kurz ist, kann ein Perlonfaden zusätzlich an das Band gebunden werden.

Die Errungenschaften der Reformation sind eng mit dem Leben von Martin Luther verbunden. Auf einer Zeitreise ins Mittelalter durch das Leben Martin Luthers gibt es für Kinder viel Spannendes zu erleben und zu entdecken. Die reformatorische Botschaft ist bis heute aktuell. Für Kinder verständlich kann man sie so formulieren:

Gott hat dich lieb so wie du bist! 

Mitarbeitende

Diese ChurchNight-Idee ist sehr mitarbeiterintensiv in der Durchführung. Für die Vorbereitung genügt ein Team von vier bis sechs Personen, die den Ablauf vorbereiten, das Material besorgen und die Mitarbeitenden einweisen. Für die Betreuung der Stationen braucht man ein bis zwei Mitarbeitende, für die Begleitung der Gruppen ebenfalls.

Räumlichkeiten

Die Kirche und das umliegende Gelände eigenen sich gut. Möglichst auf elektrische Beleuchtung verzichten und viele Kerzen verwenden. So entsteht für die Kinder eine spannende und „mittelalterliche“ Atmosphäre.

Ablauf

Damit die Kinder die einzelnen Stationen später besser einordnen und verstehen können, ist es gut, wenn sie davor schon etwas über die Eckdaten von Luthers Leben erfahren. Dafür eignet sich ein Anspiel oder Schattenspiel.
Anschließend werden die Kinder in Gruppen mit 5-10 Kindern eingeteilt. Jede Gruppe wird von einem Mitarbeiter begleitet. Auf einem Laufzettel sind die Stationen mit Ortsangaben in der Reihenfolge abgedruckt, in der die jeweilige Gruppe sie absolviert. Die Gruppen beginnen an unterschiedlichen Stationen und absolvieren sie in der vorgegebenen Reihenfolge.

Einige Stationen in Auswahl:

Station A (Sakristei) – Thema: Nicht verstehen    
Den Raum als Kirchenraum mit Altar und Bänken herrichten. Die Kinder werden von einem als katholischen Priester verkleideten Mitarbeiter empfangen. Er begrüßt sie zum Gottesdienst, bedeutet ihnen, sich zu setzen und beginnt auf Lateinisch eine „Messe zu zelebrieren“. Er weist die Kinder mit Handzeichen an, aufzustehen oder zu knien. Die Kinder verstehen nichts.

Station B (im Kirchenraum) – Thema: Bibel übersetzen
Die Kinder sollen wie Martin Luther die Bibel übersetzen. Die Kinder bekommen einen Satz in Geheimschrift
(z. B. PC-Schrift Wingdings) und ein Alphabet in dieser Geheimschrift. Damit können sie den Satz übersetzen. Lösung: „Gott hat dich lieb so wie du bist“. Eventuell eine hebräische und/oder griechische Bibel zur Ansicht auslegen. Diese Bibel kann auch durch ein Gitter abgetrennt sein, um zu veranschaulichen, dass sie unerreichbar ist.

Station C (Kirchturm) – Thema: Reformatorische Erkenntnis (Turmerlebnis)
Die Kinder dürfen auf den Kirchturm steigen und treffen dort Martin Luther. Er erzählt den Kindern, dass er eine wunderbare Entdeckung in der Bibel gemacht hat: Gott hat dich lieb, so wie du bist“. Die Kinder dürfen sich diesen Satz mit Feder und Tinte auf Pergamentpapier abschreiben.

Station D (Kirchenkeller) – Thema: Was gab es im Mittelalter?
In einer Schatztruhe sind alte Gegenstände, die es auch schon im Mittelalter gab. Die Kinder sollen sich die Gegenstände merken. Dann wird die Truhe geschlossen und die Kinder zählen auf, an welche Gegenstände aus der Truhe sie sich noch erinnern können. Manche Gegenstände kennen sie nicht. Gemeinsam wird überlegt und gezeigt, was damit gemacht wurde.

Station E (Kirchentür) – Thema: Foto mit Ehepaar Luther
An dieser Station können sich die Kinder mit Martin und Katharina Luther fotografieren lassen. Wenn technisch möglich, können die Bilder gleich ausgedruckt werden. Sonst bekommen die Kinder einen Infozettel, wo sie die Bilder abholen können.

Station F (Wiese) – Thema: Katharina Luther
An dieser Station treffen die Kinder Katharina Luther am Lagerfeuer. Katharina verteilt Tee und Kekse und erzählt aus ihrem Leben (Flucht aus dem Kloster, Alltag mit Martin, großer Haushalt, Familie usw.)

Abschluss

Zum Schluss treffen sich alle Gruppen im Chorraum der Kirche. Dort kann gesungen werden, bis alle Kinder da sind. Die Kinder dürfen erzählen, was sie auf ihrer Zeitreise erlebt und über Martin Luther erfahren haben. Wenn es schon ausgedruckte Fotos gibt, können die Fotos gezeigt und verteilt werden, die Thesen werden vorgelesen und besprochen, die Kinder dürfen ihre Ergebnisse zeigen.

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