Epheserbrief

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Epheserbrief:

Lektion 4 Epheser 1,3-14 Erstmal: Gott Beifall klatschen

Lektion 5 Epheser 5,1-14 Licht leuchtet

Lektion 6 Epheser 5,15-20 Die Zeit nutzen

Lektion 7 Epheser 6,10-20 Gut ausgerüstet

Lektion 8 Epheser 4,1-6 Eins sein

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus rüstet mich gut aus, damit ich ihm folgen kann.

Checker

Das Leben als Christ ist nicht immer leicht. Aber Jesus gibt mir eine gute Ausrüstung. Damit kann ich alle Widerstände überwinden.

Der Text an sich

Paulus schreibt den Epheserbrief aus dem Gefängnis. Er ermutigt die Christen zu einem Leben, in dem sie Liebe in Wort und Tat weitergeben. Sie unterlassen, was sie von Gott und ihren Mitmenschen trennt. So ein Leben als Christ ist nicht leicht. Das zeigt sich an Paulus‘ eigener Situation. Weil er die gute Nachricht von Jesus weitergesagt hat, sitzt er wie ein Verbrecher fest. Paulus klagt aber nicht über die bösen Menschen. Er stellt klar: Hinter den Menschen, die uns Schwierigkeiten bereiten, stehen böse Mächte, steht der Böse selbst. Deshalb gilt es, nicht gegen die Menschen zu kämpfen, die uns Probleme bereiten, sondern dem Bösen zu widerstehen. Das muss kein Christ aus sich selbst heraus schaffen. Christus rüstet ihn für das Leben in der Nachfolge aus. Wie? Das beschreibt Paulus anhand der Ausrüstung eines römischen Soldaten.

Zweimal fordert er die Leser auf, die Waffenrüstung Gottes anzuziehen. Sie besteht aus sechs Teilen: Gürtel, Panzer, Schuhe, Schild, Helm und Schwert. Von Vers 10 her wird deutlich: Ein Christ soll Jesus Christus „anziehen“ (siehe Eph 4,20-23). Der Gürtel der Wahrheit macht den Christen einsatzbereit. Wahrheit meint die Treue Gottes. Er lässt seine Leute nicht los, so dass sich der Christ auf Jesus und sein Wort verlässt. Wie ein Panzer den Soldaten schützt, so schützt der Panzer der Gerechtigkeit den Christen, wenn er angeschuldigt wird oder schuldig geworden ist. Bei Jesus findet er Vergebung. Dadurch ist er vor Gott gerecht (in Ordnung). Nichts kann ihn mehr von seinem Herrn trennen.
Die Schuhe geben sicheren Halt, um das Evangelium des Friedens weiterzusagen und so Gottes Heil in Streit, Unversöhnlichkeit und Hoffnungslosigkeit zu tragen. Der Schild schützt vor Angriffen. So schützt der Glaube, der sich auf Jesus allein verlässt, vor allen Angriffen und allem Widerstand, die man als Christ erleben kann. Der Helm schützt den Kopf des Soldaten. So schützen Jesus und sein Heil den Christen in allem Widerspruch, der ihn unsicher machen will. Die einzige Waffe des Christen ist das Kurzschwert des Soldaten. Dabei geht es nicht um Aggression, sondern Verteidigung. Denn das Schwert des Geistes ist das Wort Gottes, mit dem der Christ sich gegen alle Angriffe wehren kann. Diese ganze Ausrüstung steht jedem Christen zur Verfügung. Sie wird im Gebet angezogen. Das Gebet begleitet den ganzen Kampf. So kann der Christ die Waffenrüstung Gottes recht einsetzen und gebrauchen.

Der Text für mich

Als Christ bin ich zuerst selbst aufgefordert, die Ausrüstung anzuziehen, die Gott mir gibt. Jeder Christ hat mit Herausforderungen, Versuchungen und Widerständen zu kämpfen. Welche sind es bei dir? Hast du im Blick, dass du es mit geistlichen Mächten zu tun hast und nicht nur mit dir, deinen Gedanken oder mit schwierigen Menschen usw.? Lebe aus der Kraft, die Jesus schenkt! In seinem Wort wirst du gewiss, dass er treu zu dir steht, deine Schuld vergeben hat oder wird, wenn du ihn darum bittest. Dass er dich bereitmacht, in der nächsten Jungschar seine gute Nachricht weiterzusagen. Er schenkt dir den Glauben, der nicht auf sich, sondern auf Jesus schaut. Er schenkt dir sein Heil. Mit seinem Wort kannst du dich verteidigen (siehe Mt 4,1-11).

Sollte deine Jungschar gerade schwierig sein – bete (nicht nur dann) für deine Jungs und / oder Mädchen. Bitte Gott um Ruhe, Weisheit und offene Herzen, dass du sein Wort sagen kannst und es bei ihnen ankommt.

Der Text für dich

Starter

Kinder aus nichtchristlichen Familien können von ihren Eltern und Freunden besonders viel Gegenwind erfahren, wenn sie von Jesus erzählen oder in der Bibel lesen. Auch schwierige Lebensverhältnisse (alleinerziehende Mutter, zerrissene Familie, schlechte Zensuren, wenig Liebe und Geborgenheit …) können an den Kindern zehren. Wie schön, gerade ihnen zu sagen: Jesus ist der starke Herr an deiner Seite. Bete, lies in seinem Wort und komm zur Jungschar. Dort wird Jesus dich mit neuer Kraft erfüllen. Erzähle uns Mitarbeitern, was dir zu schaffen macht. Wir beten für dich. Jesus ist bei dir. Er verlässt dich nicht. (Oder: Bitte Jesus in dein Leben zu kommen. Er wird treu an deiner Seite sein.)

Checker

Teilnehmer aus christlichen Familien und solche, die bewusst auf Jesus vertrauen, können in der Schule und im Freundeskreis auf Unverständnis und Ablehnung stoßen. Kinder sind oft schonungslos zueinander. Lädt ein Kind zum Familiengottesdienst oder zur Jungschar ein, kann es zu dummen Sprüchen kommen, die sehr wehtun. Helfen wir ihnen, hinter diesen Angriffen den Bösen zu sehen, der sie abhalten will, von ihrem Glauben zu reden. Ermutigen wir sie, nicht aufzugeben. Beten wir mit ihnen für die Menschen, die ihnen das Leben schwer machen. Ermutigen wir sie, trotzdem Gutes zu sagen und zu tun, aus der Kraft, die Jesus gibt – in der Gewissheit: Er hat sie lieb. Er hat sie gerettet. Er ist jeden Tag an ihrer Seite.

Der Text erlebt

Material

Für Idee 1: nach deiner Entscheidung.
Für Idee 2: zwei lange, schwere Jacken, die für die Jungscharler viel zu groß sind.
Für Einstieg 1: großes Blatt und Stifte.
Für Verkündigung: beschrifteter Gürtel (Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich. – Jesus Christus, Joh 14,6. Alternative – wenn für die Gruppensituation passender z. B. Apg 2,21 oder 1. Kor 10,13), Brustpanzer mit Aufschrift „Gerecht vor Gott.“, Schuhe, Schild mit Aufschrift „Glaube“, Helm mit Aufschrift ringsherum „Heil“, Kurzschwert mit Aufschrift „Wort Gottes“. Diese Ausrüstung zieht während der Verkündigung nach und nach ein zweiter Mitarbeiter an (im Text = MA 2). Alle Gegenstände für die Verkündigung befinden sich in einer großen Kiste (Koffer).

Hinführung

Idee 1

Bitte einige Kinder, eine Ausrüstung mitzubringen, die sie oder ihre Eltern für die Arbeit oder ein Hobby benötigen (Angelsachen, Ausrüstung eines Feuerwehrmannes, Wander- oder Klettersachen, Playstation, Musikinstrument und Noten …). Legt die Materialien tischweise aus. Macht einen Rundgang. Überlegt gemeinsam, welche Sachen man für welches Hobby oder welchen Beruf benötigt und warum. (Alternative: Besorge dir eine Ausrüstung. Mach an dieser deutlich, wie wichtig sie für die entsprechende Tätigkeit ist.)

Idee 2

Staffellauf. Teile deine Jungscharler in mindestens zwei Gruppen. Jeder Spieler zieht vor dem Spiel seine Schuhe und Strümpfe aus. Runde 1: Auf dein Signal läuft der Erste aus jeder Gruppe los bis zum Zielpunkt (den du vorher mit einem Stuhl markiert hast), umrundet diesen, läuft zurück, tippt den Nächsten an und dieser läuft los. Von welcher Gruppe sind zuerst alle Spieler gelaufen? Runde 2: Das gleiche Spiel – ein Unterschied: Alle haben ihre Strümpfe und Schuhe an. Runde 3: Die beiden ersten Spieler ziehen zusätzlich eine große schwere Jacke an, laufen mit ihr und übergeben sie dann an den Nächsten. Anschließend Gespräch: Mit welcher Ausrüstung konntet ihr am besten laufen? Warum?

Verkündigung

Einstieg 1

Lege ein großes Blatt in die Mitte und bitte die Jungscharler aufzuschreiben: Welche Ausrüstung braucht man, um als Christ zu leben – zu Hause, in der Schule, … (Als Hilfe überlegen wir gemeinsam: Wie soll ein Christ leben? Welche Schwierigkeiten muss man als Christ überwinden? Welche Probleme kann man kriegen, wenn man Christ ist?)

Einstieg 2

Direkter Einstieg (oder im Anschluss an Einstieg 1)

MA 1: Stellt euch vor, es gibt nicht nur für Angler, Sportler, Wanderer, … eine Ausrüstung, sondern auch für das Leben mit Jesus Christus! Jesus sagt: „Komm, folge mir! Vertraue und lebe mit mir.“ Dafür rüstet er uns auch aus. Er ist stark. Er gibt uns Kraft, Gutes zu sagen und zu tun. Er gibt uns Mut und Energie, mit Schwierigkeiten fertig zu werden.

MA 2: Stell dir vor: Meine beste Freundin hat in der Schule andere Kinder zu einem Familiengottesdienst eingeladen. Kinder aus der Klasse haben sie dann als „Kirchentussi“ beschimpft. Ist das nicht gemein?! Jetzt ist sie total traurig und will niemanden mehr einladen.

MA 1: Das tut mir leid. Mir fällt da der Apostel Paulus ein. Er hat vielen Menschen von Jesus erzählt. Manche Leute wollten das nicht. Deshalb haben ihn einige mit Steinen beworfen. Andere haben ihn angeklagt. Schließlich ist er ins Gefängnis gekommen. Aber er hat die Menschen nicht gehasst. Er hat gesagt: Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die bösen Mächte, die uns von Jesus wegziehen oder uns dazu bringen wollen, nicht mehr von Jesus zu reden. Den Christen in Ephesus hat er geschrieben: „Zieht die Waffenrüstung Gottes an. Damit könnt ihr Widerstand leisten und alles überwinden.“

M2: Welche Waffenrüstung denn?
MA 1: (holt Gürtel hervor) Sie ist hier in dieser Kiste. Zieh mal den Gürtel an!
MA 2: Da steht ja etwas drauf! (liest laut vor) „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. – Jesus“
M1: Der Gürtel hält die ganze Ausrüstung zusammen. Er erinnert: Jesus ist die Wahrheit. Was er sagt, das stimmt. Nur durch ihn kommen wir zu Gott. Nur durch ihn werden wir den Himmel sehen und für immer bei Gott leben.
MA 2: Das ist ja cool. Selbst wenn die anderen „Kirchentussi“ sagen: Jesus ist treu. Er steht zu seinem Wort. Er hält mich fest, wie der Gürtel die Hose.

M1: (holt den Brustpanzer heraus). Dann gibt es den Panzer der Gerechtigkeit. Zieh ihn an!
M2: Wow! „Gerecht vor Gott!“, steht da drauf. Was bedeutet das?
M1: Ich bin nicht immer freundlich zu anderen Menschen. Es ist schon passiert, dass ich gelogen habe, weil ich Angst hatte. Dann kommt mir jedes Mal der Gedanke: „Siehst du, du bist gar kein richtiger Christ.“ Neulich habe ich in der Schule etwas Dummes gemacht. Einige aus meiner Klasse haben gesagt: „Und du willst ein Christ sein?“ Da war ich sehr traurig. Dann habe ich mich erinnert: Bei Jesus kann ich alles Schlechte abladen. Ich habe gebetet: „Jesus, bitte vergib mir. Hilf mir, freundlich zu sein und den anderen zu helfen.“
M2: Da warst du wieder mit Gott in Ordnung.
M1: Genau. Jesus hat mir vergeben.
M2: Toll, dieser Panzer. Da weiß ich: Gott hat mich lieb. Nicht, weil ich alles richtig mache, sondern weil Jesus alles für mich getan hat. Was hast du noch?

M1: (holt die Schuhe hervor) Jetzt musst du diese Schuhe anziehen.
M2: Da ist klasse. Mit Schuhen kann man viel besser und viel schneller laufen als barfuß.
M1: Genau. Und Jesus gibt uns Kraft und Mut, von ihm zu reden: Er ist immer und überall da und lässt niemanden im Stich, der ihm vertraut. Er rettet aus dem Tod und aus dem letzten Gericht. Er schafft eine neue Welt, wo es kein Leid und keinen Tod mehr geben wird.
M2: Jesus macht mich bereit, dass ich Eltern, Freunden und andere Leute erzähle, wer mir Mut und Hoffnung gibt und die Angst nimmt. Toll!

M1: (holt den Schild hervor). Dann habe ich hier noch diesen Schild.
M2: (nimmt ihn und liest vor:) Schild des Glaubens. Hm. Was bedeutet das?
M1: Na, ein Soldat hat so einen Schild früher vor sich gehalten. Das hat ihn geschützt, wenn mit Pfeil und Bogen geschossen wurde. Probier’s mal aus! Stell dich hinter den Schild. Ich werfe mit drei Bällen! (Tut es!)
M2: Wunderbar. Ich habe nichts abbekommen.
M1: So schützt uns der Glaube an Jesus.
M2: Ein Beispiel: Ich möchte gerne etwas haben, was ich mir nicht kaufen kann. Dann müsste ich es klauen. Dann gibt der Glaube an Jesus mir die Kraft zu sagen: „Nein, mache ich nicht, denn Jesus sorgt für mich. Er wird mir das geben, was ich brauche.“
M1: Genau. Oder wenn du krank wirst oder etwas Schlimmes geschieht: Der Glaube an Jesus macht dich gewiss: Jesus ist für mich da. Nichts und niemand kann mich von ihm trennen. Er hält mich fest.
M2: Ich glaube, ich könnte noch einen Helm gebrauchen.

M1: (holt ihn hervor) Bitte, auch den gibt es.
M2: Heil, Heil, Heil – steht da ringsherum. Was bedeutet das?
M1: Ein Helm schützt deinen Kopf von allen Seiten. Manche Leute sagen: „Jesus gibt’s doch gar nicht!“ Jesus macht dich ganz gewiss: Ich bin da. Ich habe dich erlöst. Du gehörst zu mir. Du wirst mein Heil sehen.
M2: Ah! Der Helm hilft mir, auf Jesus zu sehen und ihm zu vertrauen.
M1: Bingo.

M2: (hält seine leere Hand hin) Irgendetwas fehlt noch – oder?
M1: Ja, das Schwert (holt es hervor). Hier ist es.
M2: (liest:) „Wort Gottes“. Damit soll ich jetzt kämpfen?
M1: Damit sollst du dich verteidigen.
M2: Wenn mich jemand auf der Straße überfallen will?
M1: Nein, wenn dich jemand überreden will, etwas zu tun, das Gott nicht will, zum Beispiel.
M2: Wie meinst du das?
M1: Jesus hatte einmal 40 Tage gefastet. Er hatte Hunger. Da kam der Teufel und sagte zu ihm: „Wenn du Gottes Sohn bist, dann sage zu diesen Steinen, dass sie zu Brot werden.“ Aber Jesus hat sich mit Gottes Wort gewehrt. Er hat gesagt: „Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
M2: Hm. Und wenn jemand gemein zu mir war und ich deshalb gemein zu dem anderen sein will. Wie hilft mir das Schwert dann?
M1: (an einen Teilnehmer) Schlag bitte 1. Petrus 3,9 auf und lies den Vers vor!
(TN liest vor: „Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Beschimpfungen nicht mit Beschimpfungen! Im Gegenteil: Segnet! Denn dazu hat Gott euch berufen, damit ihr dann seinen Segen erbt.“ (Neue Genfer Übersetzung))
M2: Da muss man sich aber gut in der Bibel auskennen!
M1: Ja. Früher musste ein Soldat mit seinem Schwert viel üben, damit er gut kämpfen konnte. So ist es für uns wichtig, dass wir regelmäßig in der Bibel lesen und daraus lernen, damit wir uns mit Gottes Wort richtig verteidigen können.

M2: Aber woher soll ich wissen, was gerade das richtige Wort ist?
M1: Dafür können wir beten. Jesus muss es schenken. Wir selbst kriegen es nicht hin. Sogar Paulus hat den Christen in Ephesus geschrieben: Betet. Betet für alle Christen. Betet auch für mich, dass Gott mir Mut und die richtigen Worte gibt, damit ich die gute Nachricht von Jesus weitersagen kann.
M2: Dann brauchen wir erst recht Menschen, die für uns beten.
M1: Wir brauchen Jesus, sein Wort und uns gegenseitig. Dadurch macht er stark.

M2: (schaut an sich herunter): Wow! Gott ist treu. Er steht zu seinem Wort (Gürtel). Er vergibt mir und ich bin ihm recht (Panzer). Er macht mich bereit, von ihm zu erzählen (Schuhe). Er schenkt mir den Glauben, damit ich mich ganz auf Jesus verlasse (Schild). Er ist mein Heil und mein Schutz (Helm). Er gibt mir sein Wort, damit ich damit kämpfen kann (Schwert). Danke Jesus, für diese coole Ausrüstung!

(Den Dialog zwischen M1 und M2 kann M1 auch mit einer Klappmaulpuppe o. ä. in leicht veränderter Weise gestalten.)

Die andere Idee

Auf ein großes Plakat ist ein großer römischer Soldat gezeichnet, mit der entsprechenden Ausrüstung. In der gleichen Größe sind die einzelnen Teile (Gürtel, Panzer, Schuhe, Schild, Helm und Schwert) in Farbe vorbereitet. Die „geistliche“ Bezeichnung der Teile ist darauf geschrieben. Während der Mitarbeiter erzählt, dürfen einzelne Jungscharler nach und nach die einzelnen Gegenstände aufkleben.

Der Text gelebt

Wiederholung

Jede Gruppe erhält einmal die „Waffenrüstung“ (ausgeschnittene Teile auf Karton) und einmal die Bezeichnung (auf kleinen Kärtchen). Die Jungscharler ordnen Waffenrüstung und Bezeichnung einander zu. Es kann ein gemeinsames Startsignal geben. Welche Gruppe ist als erste fertig und hat alles richtig zugeordnet?

Gespräch

Je nachdem, wie offen die Teilnehmer sind, kann ein direktes Gespräch erfolgen oder sie schreiben zuerst ihre Antworten auf Zettel. Anschließend nimmt der Leiter alle Zettel an sich und liest sie nach und nach vor. Die Jungscharler können nachfragen oder kommentieren.

  • Wann könntest du die Waffenrüstung Gottes gut gebrauchen?
  • Wo hast du die Waffenrüstung Gottes eingesetzt, ohne dass du es wusstest?
  • Welche Worte von Schulkameraden oder anderen Menschen haben dich traurig oder mutlos gemacht? Was hast du dann getan?
  • Was ist für dich zurzeit schwer?
  • Hast du dich schon gefragt, ob Jesus dich wirklich liebhat oder ob er wirklich da ist?
  • Auf welche Fragen brauchst du dringend eine Antwort?

Merkvers

Epheser 6,16-17: Vor allem haltet das Vertrauen auf Gott als Schild vor euch (linker Arm / linke Hand mit einem imaginären Schild nach vorn strecken), mit dem ihr alle Brandpfeile des Satans abfangen könnt (Schild in verschiedene Richtungen vor sich stoßen, als ob man etwas aufhalten will). Die Gewissheit eurer Rettung sei euer Helm (mit beiden Händen so tun, als ob ich einen Helm aufsetze) und das Wort Gottes das Schwert (rechte Hand so halten, als ob ich ein Schwert darin führe), das der Geist euch gibt. (Gute Nachricht Bibel)

Wir üben diese Worte mit den im Bibeltext in Klammern beschriebenen Bewegungen.

Gebet

Wir überlegen gemeinsam, für wen und was wir besonders beten können (ggf. Stichworte auf Zettel schreiben). Dabei denken wir an die Menschen, die uns das Leben schwermachen und an aufreibende Erlebnisse. Wir bitten Gott um Mut und Bereitschaft, von Jesus zu erzählen, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Und wir tragen zusammen, wofür wir danken können (z. B. für die einzelnen Teile der Waffenrüstung, dass Jesus bei uns ist, uns nicht verlässt, uns Gemeinschaft in der Jungschar schenkt, dass ER stark ist und uns stärkt.)

Anschließend zieht sich jeder einen Zettel und betet dafür oder der Leiter fasst alles in einem Gebet zusammen.

Biete an dieser Stelle an, dass du auch persönlich für einen Teilnehmer beten würdest. Wer möchte, kann dir hinterher oder per Telefon usw. ein Gebetsanliegen nennen.

Kreatives

Sich selbst malen und Waffenrüstung basteln: Unter https://efg-jena.de/wp-content/uploads/2020/05/Bastelanleitung-Waffenrüstung.pdf

Einen römischen Soldaten wie einen Hampelmann basteln – mit seiner ganzen Ausrüstung. Wenn man am Faden zieht, setzt sich der Soldat in Bewegung: Er läuft los, nutzt Schwert und Schild usw.

Wir basteln aus Lederresten o. ä. Materialien einen Gürtel und versehen ihn mit dem Bibelvers aus dieser Lektion (Joh 14,6).

Spielerisches

Jeder Teilnehmer erhält ein Blatt mit einer Tabelle. In den Spalten steht je eines von drei Hobbys / Berufen (z. B. Wandern, Feuerwehrmann, Angeln). In der vierten Spalte steht „Christ“. Die Jungscharler beginnen gleichzeitig und schreiben auf, was der jeweilige Mensch für eine Ausrüstung braucht. Anschließend wird verglichen: Gegenstände, die mehrere Teilnehmer haben, zählen fünf Punkte. Gegenstände, die nur einer genannt hat, zählen 10 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Alternative: Staffelspiel
Für jede Gruppe liegen auf einem Tisch verschiedene Ausrüstungsgegenstände bereit. Der Leiter nennt einen Gegenstand, die Ersten aus jeder Gruppe müssen den Gegenstand von ihrem Tisch holen und dem Leiter bringen. Wer seinen Gegenstand als Erstes überreicht, erhält den Punkt.

Rätselhaftes

Worträtsel (siehe Extrablatt)

(T)Extras

Lieder

  • Gott ist stark
  • Bärenstark
  • Beten
  • Egal, was kommt
  • Felsenfest und stark
  • Ich bin nie mehr allein
  • Absoluto guto
  • Meinem Gott gehört die Welt

Spiele

Abwerfen: Ein Kind bekommt ein Tablett, mit dem es sich schützen kann. Drei andere Kinder versuchen, dieses Kind mit Tennisbällen abzuwerfen. Wie viele Bälle treffen (nicht)?

Hahnenkampf: Jeweils zwei Spieler treten gegeneinander an. Ein Spielfeld ist auf dem Boden markiert. Die Spieler verschränken die Arme vor der Brust und stellen sich auf ein Bein. Jetzt versuchen sie, sich hüpfenderweise aus dem Spielfeld zu stoßen oder dazu zu bringen, dass der Gegner sein zweites Bein aufsetzt. Wer im Spielfeld und auf einem Bein stehen bleibt, hat gewonnen.

Aktionen

Wir beten über mehrere Wochen hinweg (oder als fester Bestandteil des Treffens ab jetzt) für Christen, die in schwierigen Situationen sind (Kinder aus der eigenen Gruppe, Menschen, die die Teilnehmer kennen oder Christen aus anderen Ländern). Konkrete Namen und Beispiele, die immer wieder aufgefrischt bzw. durch neue ersetzt werden, halten die Fürbitte frisch.

Kreatives

Einen Schild aus Holz bauen, zu Hause aufstellen und sich an Gottes Schutz erinnern.

Eine Anleitung dazu findest du unter: https://www.gjw.de/fileadmin/edition_gjw/dokumente/0075_Diekmann_Und-Aektschn.pdf

Diese Themenreihe enthält fünf Gruppenstunden zum 1.Petrusbrief aus JUMAT 2/20. Die Reihe beginnt mit der Einheit zur lebendigen Auferstehungshoffnung. Es schließen sich vier Einheiten mit Zusagen und Mahnungen an, die Petrus den Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben hat und die auch heute noch für Kinder eine Relevanz haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Entwurf für einen Familiengottesdienst zum Muttertag. Inhaltlich schließt das Thema des Gottesdienstes an die Einheit „Weggeworfen“ an, denn es geht um das Wegwerfen von Sorgen.

Das Ziel

Starter

Hilf deinen Mitmenschen und tue Gutes, so wie Gott dir Gutes tut!

Denn: Du sollst ein Segen sein für andere!

Checker

Gleiche nicht Böses mit Bösem aus und bitte Gott um seinen Segen für diejenigen, die dich verärgern. Denn: Du sollst ein Segen sein für andere!

Der Text an sich

Der Text, den Petrus an die Gemeinde schreibt, fordert die Männer und Frauen gleichermaßen auf, Gutes zu tun und gemeinsam geschwisterlich zu handeln.

Er beschreibt sie als Menschen, die Mitleid empfinden, und aus dieser Motivation heraus dem anderen helfen.

Dennoch ermahnt er die Menschen der Gemeinde – die Männer und Frauen – ganz deutlich, dass sie ihre Zunge hüten sollten.
Er ermahnt sie, nicht Böses zu tun, wenn ihnen Böses getan wird. Er ermutigt sie, nicht zu schimpfen, nur weil mit ihnen selbst geschimpft wird.
Er lehrt sie, nicht zu betrügen und nicht den anderen zu beleidigen, nur weil sie beleidigt worden sind.

Er gibt ihnen den Auftrag, vielmehr Gutes zu tun, geschwisterlich zu handeln und außerdem diejenigen zu segnen, die ihnen Böses antun. Demjenigen etwas Gutes zu tun, der ihnen Ärger bereitet, der sie betrügt, belügt oder mit Worten und Taten verletzt.
Er gibt ihnen den Auftrag, Gott für diejenigen um seinen Segen zu bitten, von denen sie selbst beleidigt werden.

Petrus schreibt in seinem Brief, dass diejenigen, die „das Leben lieben und gute Tage sehen wollen“ aufpassen müssen, was sie über andere Menschen oder zu anderen Menschen sagen und wie sie sich verhalten. Dass sie in Gemeinschaft leben, handeln und wachsen.
Gott ist es, der auf die Gebete hört und der das Gute in dem Menschen betrachtet. Gott ist es auch, der die Menschen richten wird.

Petrus macht die Menschen aus der Gemeinde durch eine Frage darauf aufmerksam, dass niemand ihnen etwas Böses antun kann, wenn sie auf Gottes Seite sind, Gutes tun und nach gutem Gewissen handeln. Gleichzeitig gibt er ihnen damit den Auftrag, auf ihr eigenes Handeln zu achten und ein Segen für andere Menschen zu sein.

Der Text für mich

Der Text im ersten Petrusbrief erinnert mich daran, barmherzig und mitfühlend auf meine Mitmenschen zu schauen, ihnen zu helfen, einander zu lieben und sie zu segnen.

In Vers 11 schreibt er, dass wir unsere Zungen hüten sollen.
An diesem Punkt bleibe ich beim Lesen des Bibeltextes lange hängen.
Ich stelle mir also selbst die Frage, wie oft ich ein gemeines Wort über die Lippen bringe, welches ich gar nicht sagen wollte. Wie oft habe ich schlechte oder gemeine Gedanken über eine Person, über die ich mich in diesem Augenblick ärgere?
Immer wieder erwische ich mich selbst, wie schnell ich etwas gesagt habe, ohne darüber nachzudenken. Ich erwische mich dabei, zu schnell zu urteilen, ohne meine eigene Meinung überhaupt fällen zu können.
Ich erwische mich dabei, mit Worten zurückzuschlagen, wenn ich mich angegriffen fühle.

Selbst stelle ich mir die Frage: Wie oft bitte ich Gott darum, die Menschen zu segnen, die mich verärgern?

Als Mitarbeiter im Kinder- und Jugendbereich sind wir ein wichtiges Vorbild für unsere Sprösslinge. Am wichtigsten ist es, den Kindern authentisch zu vermitteln, wie es bei dir ausschaut. Also stell auch du dir vorher die Frage: Schaffst du es, Gott um seinen Segen für deine „Feinde“ zu bitten? Wie wirkt sich das auf dein persönliches Leben aus?

Der Text für dich

Starter

Kinder kommen ins Gespräch: Mit Mama und Papa; mit Geschwistern oder mit anderen Kindern aus der Schule, der Gemeinde oder der Nachbarschaft. Manchmal kommt es vor, dass Streit entsteht oder gemeine Worte ausgesprochen werden.

Bestärke deine Jungscharkinder, bei einer Auseinandersetzung mit der Freundin oder dem Freund nicht sofort mit gemeinen Worten oder sogar mit Tritten oder Schlägen zu kontern und stattdessen auch mal einzustecken.
Manchmal ist es besser, nichts zu tun, als ebenfalls zu ärgern.

Ermutige sie darin, im Gebet zu Gott um ein Ende für den Streit und für schönere Gedanken zu bitten, denn eigentlich ist der andere ja ein Freund.

Wenn es um einen Streit mit den Eltern geht, bestärke sie darin, Gutes zu tun und statt zu ärgern oder zu schimpfen, der Mutter auch mal zu helfen oder ihr einen Gefallen zu tun.

Checker

Kinder kommen ins Gespräch: Mit Mama und Papa; mit Geschwistern oder mit anderen Kindern aus der Schule, der Gemeinde oder der Nachbarschaft. Manchmal kommt es vor, dass Streit entsteht oder gemeine Worte ausgesprochen oder gedacht werden.

Bestärke deine Jungscharkinder, bei einer Auseinandersetzung mit der Freundin oder dem Freund nicht sofort mit gemeinen Worten oder sogar mit Tritten oder Schlägen zurückzuschlagen und stattdessen auch mal einzustecken.
Hilf ihnen dabei, die Situationen, in denen sie sich über andere ärgern, bei Gott abzulegen und ihm genau zu schildern, was sie ärgert. Ermutige die Jungscharkinder aber auch, Gott genau in dem Moment, in dem der Ärger am größten ist, darum zu bitten, auf den anderen aufzupassen und ihm Gottes Segen zu schenken.
 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Zeitung zerreißen

Mit dem folgenden Spiel können sich die Kinder einen Brief erspielen, der die Grundlage für die Verkündigung ist:
Alle Kinder ziehen die Socken aus. Die Aufgabe ist es, eine Zeitungsseite mit den Zehen in vier möglichst gleich große Stücke zu reißen.

Alternativ: Die Kinder, die ihre Socken nicht ausziehen möchten, dürfen sich mit einem anderen Kind zusammentun und versuchen gemeinsam mit den Füßen die Zeitungsseite in vier möglichst gleich große Stücke zu reißen.

Zur „Belohnung“ sollen die Kinder im Anschluss einen Brief bekommen.

Doch …

Idee 2: Ehrliche Einschätzung

Voraussetzung: Die Kindergruppe sollte sich schon etwas kennen und sowohl den anderen Kindern als auch den Mitarbeitern Vertrauen schenken.
Ablauf: Alle sitzen im Kreis. Die Kinder schließen ihre Augen und der Gruppenleiter liest Situationen vor: „Ich habe schon einmal ...“ Dabei nennt der Gruppenleiter Situationen, die „gut“ und „weniger gut“ sind.

Ein paar Beispiele:

  • den Müll rausgebracht
  • meiner Mama beim Kochen geholfen
  • ein anderes Kind gehauen
  • mit Mama geschimpft
  • meine Oma besucht, weil sie krank war
  • mich entschuldigt
  • eine Tafel Schokolade verschenkt
  • die Mama angeschrieen
  • einen Freund verpetzt
  • zurückgeärgert, wenn ich geärgert wurde
  • gestritten

Die Aufgabe an die Kinder ist es, die gestellten Fragen durch Hand heben (bedeutet: Ja, ich habe das schon einmal gemacht) oder nicht bewegen (nein, das habe ich noch nicht gemacht) zu beantworten. Dabei bleiben die Augen geschlossen.

Wichtig ist, dass ausschließlich der Gruppenleiter die Augen geöffnet hat, da die Kinder ehrlich antworten sollen und sich auch die Kinder, die ansonsten eventuell weniger an Gesprächen beteiligt sind, trauen sollen, eine wahrheitsgetreue Antwort zu geben.

Alternativ: Wenn das Vertrauen der Gruppe noch nicht vorhanden ist, lass die Kinder nicht ihre Augen schließen.
Stattdessen lies die Situationen vor und frage in die Runde, welche Situationen sie „positiv“ und welche sie „negativ“ einordnen würden.
Vielleicht entstehen durch das Einordnen auch schon Gespräche unter den Kindern, über die du nahtlos in den Verkündigungsteil überleiten kannst.

Verkündigung

Gespräch über den Text

Vorbereitung:

Der Text des Briefes wird zerschnitten und in einen Umschlag gesteckt. (Für jede Gruppe einen Umschlag.) Erstelle dir persönlich eine Liste mit möglichen Fragen zum Thema.

… Ohje! Nicht nur die Zeitung, sondern auch der Brief ist nun in Einzelteilen.

Teile die Kinder in kleine Gruppen zu je 3–4 Kindern. Dann verteile an jede Kleingruppe einen Briefumschlag mit den Briefteilen.

Die Aufgabe der einzelnen Gruppen ist es, die einzelnen Briefteile zusammenzupuzzlen und auf ein neues DIN-A4-Papier aufzukleben.

Im Anschluss lies gemeinsam mit allen Kindern den Brief, nach Bedarf auch ein zweites oder drittes Mal. Vielleicht kommen direkt Fragen seitens der Kinder auf. Sprich mit den Kindern über den Briefinhalt und darüber, wie sie das Gehörte im Alltag zu verstehen haben und umsetzen können.

Frage die Kinder, ob sie schon einmal etwas getan haben, was sie danach bereut haben. Gib ihnen Denkanstöße, über die sie sich Gedanken machen können:

  • Habe ich mich schon einmal gestritten?
  • Habe ich jemanden belogen?
  • Habe ich schon einmal jemanden verraten, verpetzt oder beleidigt?
  • Entschuldige ich mich, wenn ich Fehler mache?
  • Helfe ich Mama immer, wenn sie meine Hilfe braucht?
  • Helfe ich in der Schule jemandem in Mathe, obwohl derjenige mich zuvor auf dem Schulhof gehauen hat?

Das Wort Segen kommt vom lateinischen Wort „benedicere“ und bedeutet, jemandem von Gott her etwas Gutes zu sagen.

Frage die Kinder, was sie mit dem Wort „Segen“ verbinden. Besprich mit ihnen, was es bedeutet und was Gott an dieser Stelle von uns möchte, dass wir von Herzen Gutes tun.

Die andere Idee

Gespräch über den Bibeltext mit Bildern

Bringe den Kindern eine komplett unveränderte Version des Briefes mit und sprich mit ihnen über den Inhalt.

Zur Veranschaulichung kannst du in die Mitte Fotos mit Situationen legen oder Gegenstände und somit ins Gespräch kommen: Was passiert hier? Streiten wir auch manchmal? Wie können wir das ändern? Was können wir Gutes tun? Wie kann ich kleiner Mensch ein Segen für andere Menschen sein?

Beispiele für Bilder:

  • Menschen, die streiten
  • eine Person, die traurig ist
  • Menschen, die jemand anderen auslachen
  • Menschen, die alleine sind

Der Text gelebt

Wiederholung

Verteile kleine Notizblockzettel in zwei unterschiedlichen Farben (Beispiel: rot und grün). Lasse jedes Kind auf einen roten Zettel etwas schreiben (oder malen), was es getan hat, was nicht so toll war.

Lasse die Kinder auf einen grünen Zettel etwas schreiben (oder malen), was sie an der ersten Situation verändern möchten oder was sie Gutes tun wollen.

Das Aufschreiben bringt die Kinder selbst ins Nachdenken, was sie besser machen können. Sie können sich etwas überlegen, wie sie anderen Menschen helfen oder was sie ihnen Gutes tun können.

Die Zettelchen dürfen die Kinder mitnehmen, um sich selbst wieder daran zu erinnern Gutes zu tun und ein Segen zu sein!

Gespräch

Einzelne der oben genannten Fragen werden noch einmal aufgegriffen und damit thematisch vertieft.

Merkvers

Du sollst ein Segen sein.

Für Kinder ist es leicht, sich einen Satz zu merken, der genau so lang ist, wie sie Finger an jeder Hand haben – Ein Fünf-Finger-Merksatz:

DU (Daumen) SOLLST (Zeigefinger) EIN (Mittelfinger) SEGEN (Ringfinger) SEIN (kleiner Finger).

Alternativ: Ich soll ein Segen sein.

Gebet

Sammele mit den Kindern Gebetsanliegen.

An welche Menschen soll Gott ganz besonders denken?

Wo möchten wir uns mehr einbringen?

Betet in Gemeinschaft. Jedes Kind darf sagen, was ihm gerade einfällt oder du als Gruppenleiter betest und greifst das zuvor Gesammelte auf.

Kreatives

Männchenkette basteln

Jedes Kind darf eine Männchenkette basteln und darauf schreiben:

ICH SOLL EIN SEGEN SEIN

Dazu falte ein DIN-A4-Papier mehrfach und zeichne auf die vordere Seite ein Männchen. Dann schneide das Männchen aus. Achte dabei darauf, dass die Arme am Rand sind und nicht geschnitten werden, denn nur dann kann man die Kette am Ende aneinandergereiht aufhängen.

Spielerisches

Memory

Gestalte mit den Kindern ein eigenes Memory.

Dazu brauchst du im Vorfeld das Einverständnis der Eltern aus Datenschutzgründen.

Dann lass die Kindern Situationen darstellen und fotografiere sie. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass immer zwei Bilder gemalt werden.

Ein Paar bilden dann immer zwei verschiedene Fotos.

Beispiele für Paare:

  • zwei Kinder streiten – die zwei Kinder geben sich die Hand
  • ein Kind ist verletzt – ein Kind verarztet das Kind
  • einem Kind fallen alle Stifte aus dem Federmäppchen – ein Kind hilft beim Einsammeln

Rätselhaft

Die Kinder erhalten den Text des Briefes, bei dem die Buchstaben von einigen Wörtern durcheinander geraten sind. Die Aufgabe ist es, den korrekten Text zu entziffern.

Tipp: Das Rätsel kann zur Wiederholung und Vertiefung eingesetzt werden. Bei Kids, die gerne rätseln, kann sich der Text, schon in mehrere Teile zerschnitten, im Briefumschlag befinden.

(T)Extras

Lieder

Vom Anfang bis zum Ende (Immer und überall)

Der Herr segne dich

Aktionen

Sammle gemeinsam mit den Kindern Ideen, was sie Gutes tun können, wenn sie zu Hause sind. Lasse sie darüber nachdenken, wo sie etwas verändern können.
Überlegt euch eine Aktion, mit der ihr gemeinsam als Jungschar etwas Gutes tun könnt.

Beispiele:

  • Bastel- und Spielenachmittag mit den Männern und Frauen im Altenheim
  • gemeinsam Kuchen backen und nach dem Gottesdienst in der Gemeinde anbieten
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