10. Rückkehr mit Schwierigkeiten

Das Ziel

Starter

Gott hält sein Versprechen, auch wenn es nicht so aussieht. Er ist auch in schwierigen Situationen da.

Checker

Gott hält sein Versprechen, auch wenn es nicht so aussieht. Wir können uns gegenseitig helfen Gott zu vertrauen.

Der Text an sich

Jitro (anderer Name: Reguel): Moses Schwiegervater Jitro ist Priester und Hirte im Land Midian. Mose und Jitro haben eine vertrauensvolle Beziehung (siehe auch 2. Mose 18).

Leute die Mose umbringen wollen: Mose hatte in Ägypten einen ägyptischen Sklavenaufseher erschlagen. Der Pharao wollte ihn deswegen töten (siehe 2. Mo 2, 11-15).

Stab Gottes/ Stock: Der Hirtenstab von Mose, den Gott in eine Schlange verwandelt hatte (siehe 2. Mo 4,1-4). Später vollbringt Gott durch Mose und seinen Stab weitere Wunder.

Der erstgeborene Sohn: Gott bezeichnet das Volk Israel als seinen erstgeborenen Sohn und drückt damit seine besondere Beziehung zu diesem Volk aus (siehe z.B. auch Hosea 11,1).

Gott ringt mit Mose: Gottes Kampf mit Mose ist geheimnisvoll. Er passt so gar nicht in unser Bild vom „lieben Gott“. In 1. Mo 32, 23-33 wird erzählt wie Gott mit Jakob ringt. Dabei lässt sich eine Parallele entdecken: Wie bei Jakob steht auch bei Mose der Kampf mit Gott vor einem wichtigen Schritt in die alte Heimat. An der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt ordnet der Kampf die Beziehung mit Gott.

Beschneidung: Gott hat einen ewig gültigen Bund mit Abraham und seinen Nachkommen geschlossen. Die Beschneidung aller Jungen und Männer an ihrer Vorhaut ist ein körperlich sichtbares Zeichen für diesen Bund mit Gott (siehe 1.Mose 17,9-14). Einer von Moses Söhnen ist offensichtlich nicht beschnitten. Nach 1. Mo 17,14 sollen Unbeschnittene aus dem Volk ausgestoßen werden, weil sie den Bund mit Gott ungültig machen.

Aaron: Aaron ist der ältere Bruder von Mose (siehe 2.Mo 7,7). Er kann gut vor anderen Leuten reden. Gott schickt ihn zur Unterstützung von Mose (siehe 2.Mo 4,14-16).

Ein Opfer in der Wüste: Gott hatte zu Mose gesagt, dass das Volk Israel ihm nach seiner Befreiung ein Opfer in der Wüste darbringen wird (2.Mo 3,11). Mose sagt dem Pharao, was Gott ihm aufgetragen hat (2.Mo 3,18).

Ziegel brennen: Die Ägypter hatten Angst vor den Israeliten in ihrem Land, weil es so viele waren. Darum haben die Ägypter die Israeliten versklavt. Die Israeliten mussten Ziegel für den Bau der Vorratsstädte Pitom und Ramses herstellen (siehe 2.Mo 1,10-14). Um Lehmziegel herzustellen, wird der Lehm mit gehacktem Stroh vermischt, in Holzrahmen gestrichen und zum Trocknen in die Sonne gelegt oder in einem Ofen gebrannt. Durch die Strohhäcksel sind die Lehmziegel stabiler.

Der Text für mich

Mit vielen ermutigenden Zeichen bricht Mose auf. Seine Beziehung zu Gott ist geklärt. Aaron kommt ihm sogar schon entgegen. Was soll jetzt noch schiefgehen!? Der erste Auftritt vor ihrem Volk in Ägypten läuft super. Aber dann geht alles schief. Mose und Aaron haben am Ende nicht nur den Pharao sondern auch ihr eigenes Volk gegen sich. Mose zweifelt an Gott(es Auftrag). Das kenne ich: Solange alles gut läuft, kann ich Gottes Auftrag leicht vertrauen. Aber wenn die Aufgabe, zu der Gott mich gerufen hat, schwieriger ist als gedacht? Oder die Menschen, mit denen Gott mich zusammengebracht hat, so anstrengend werden? – Dann klage ich wie Mose: „Warum hast du mich hier her gebracht!? … du unternimmst nichts! … alles wird viel schlechter!“ (2.Mo 5,22+23). Vielleicht ist auch in meiner Geschichte Gott schon längst am Werk. Auch dann, wenn es scheint, dass er gegen mich, statt für mich kämpft. Vielleicht ist auch in meiner Geschichte ein „Aaron“ an meiner Seite.

Der Text für dich

Die Kinder hören bei uns: Gott ist einer der rettet. Gott ist einer der hilft. Du kannst Gott um Hilfe bitten und ihm vertrauen. Aber kann Gott denn auch heute, mir persönlich wirklich helfen? Wird dann sofort alles gut? Die Geschichte zeigt: Nicht immer ist gleich zu sehen, dass Gott sein Versprechen hält. Manchmal passiert sogar zunächst das Gegenteil. Aber Gott rettet, wenn seine Zeit da ist. Er ist auch in schwierigen Situationen da und schenkt uns Menschen, die mit uns da durch gehen.

Kinder, die mit Gott unterwegs sind, probieren aus, ob Gott und seine Lebensgebote vertrauenswürdig sind: „Wenn ich Angst habe und dann bete – kann ich dann auch mutig sein? Wenn ich versuche, auch zu den nervigen Mitschülern oder meinen Geschwistern freundlich zu sein, weil Jesus das gesagt hat – wird es dann einfacher?“ Aber nicht immer wird dann alles gut. Manchmal wird es sogar schwerer. Die Geschichte zeigt: Nicht immer ist gleich zu sehen, dass Gott seine Versprechen hält wenn wir tun, was er uns sagt. Manchmal passiert sogar zunächst das Gegenteil. Aber Gott rettet, wenn seine Zeit da ist. Wir können uns gegenseitig Mut machen, Gott zu vertrauen und seinen Willen zu tun, so wie Mose und Aaron zusammen unterwegs waren.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Die Verschwundene Münze

Stelle ein Marmeladenglas mit einem gewölbten Boden auf eine Münze. Die Münze ist für alle gut zu sehen. Gieße nun Wasser in das Glas und schraube den Deckel zu. Die Münze ist nicht mehr zu sehen. Das liegt an der Totalreflexion des Lichts durch das Wasser. Wenn man direkt von oben in das Glas schaut, ist die Münze auch weiterhin zu sehen – darum der Deckel. Die Münze scheint verschwunden zu sein. Manchmal kann es einem so vorkommen als ob Gott verschwunden wäre. Das erlebt Mose in der Geschichte heute.

Idee 2: Gegenteil-Spiel

Alle Kinder gehen im Raum herum. Ein Mitarbeiter macht Ansagen, was als Nächstes zu tun ist. Die Kinder machen das Gegenteil von dem, was angesagt wird. Zum Beispiel: Macht ganz große Schritte. Schleicht ganz leise und vorsichtig durch den Raum. Geht so, als würdet ihr einen leichten Rucksack tragen. Tanzt fröhlich durch den Raum. … usw. In der Geschichte heute hat Mose den Eindruck Gott spielt das Gegenteil-Spiel. Und das war so …

Verkündigung

Verkündigungsart: Sprech-Theater

Aufbau: Die Sprecher der einzelnen Rollen sitzen in einer Reihe nebeneinander. Ein großes Tuch/ Bettlaken wird von zwei Personen so gehalten, dass die Sprecher nur gesehen werden, wenn sie aufstehen. Der Erzähler steht neben dem Bettlaken. Der Erzähler liest/erzählt den Text. Die Sprecher stehen auf um ihren Text zu sprechen und setzen sich dann wieder. Die Sprecher haben Requisiten/Verkleidung, um ihre Rollen zu verdeutlichen. z.B.: Mose (Stock, Turban/Kopftuch); Aaron (Mikrofon, Krawatte); Pharao (Roter oder goldener Umhang, geschminkte Augen, goldene Ketten …); Zwei Israeliten (Arbeiterjacken, Maurerkellen); Zwei Sklavenaufseher (Sonnenbrillen, Taschenrechner). Jeder Sprecher bekommt ein Papier in dem sein Text markiert ist. Die Rollen können von Mitarbeitern gesprochen werden oder von älteren Kindern, die schon gut lesen können. Es könnte auch ein einziger Sprecher alle Rollen sprechen und diese jeweils durch die Verkleidung/Requisiten (und verschiedene Stimmen/Tonlagen) erkennbar machen.

Mose und Aaron beim Pharao

Erzähler: Das ist Mose.

Mose (schüchtern): Hallo, ich bin Mose!

Erzähler: Mose hatte einen Auftrag von Gott bekommen.

Mose (schüchtern): Ich soll das Volk Israel aus Ägypten befreien.

Erzähler: Mose ist sich nicht sicher, ob er der richtige Mann dafür ist und wie das alles gehen soll. Aber er packt seine Sachen und macht sich auf den Weg nach Ägypten. Und Gott bestätigt Mose, dass er auf dem richtigen Weg ist. Er sagt ihm genau, was er dem Pharao ausrichten soll und was er tun soll.

Mose (etwas mutiger): Wenn Gott das so will, dann funktioniert es bestimmt.

Erzähler: Aber Mose hat trotzdem noch ziemlich Angst davor mit dem Pharao zu reden.

Mose: Ich fang bestimmt an zu stottern oder vergesse meinen Text!

Erzähler: Das ist Aaron. Aaron ist der Bruder von Mose.

Aaron: Hallo zusammen! Ich bin Aaron. Ich komm aus Ägypten, aber eigentlich …

Erzähler (unterbricht Aaron): Aaron hat kein Problem damit, vor vielen Leuten zu reden. Gott sagt zu Aaron, dass er Mose entgegen gehen soll.

Aaron: Ja, klar! Mach ich! Mose hab ich ja auch schon ewig nicht …

Erzähler (unterbricht Aaron): Aaron trifft Mose unterwegs in der Wüste. Mose erklärt Aaron ganz genau, was Gott ihm gesagt hat und was sie tun sollen. Mose ist erleichtert.

Mose: Puh. Mit Aaron zusammen trau ich mich auch zum Pharao!

Erzähler: Die beiden kommen nach Ägypten. Sie organisieren eine Versammlung der Israeliten.

Israeliten (müde): Wir sind die Israeliten.

Israelit 1 (müde): Wir arbeiten als Sklaven für den Pharao.

Israelit 2 (müde): Aber jetzt gehen wir zur Versammlung.

Erzähler: Aaron erzählt den Israeliten, was Gott zu Mose gesagt hat: „Gott wird uns aus der Sklaverei in Ägypten befreien!“ Die Israeliten jubeln:

Israeliten (fröhlich): Juhu! Gott hat uns nicht vergessen!

Israelit 1: Er rettet uns!

Israelit 2: Gott ist so gut!

Erzähler: Mose und Aaron sind begeistert, dass die Israeliten so begeistert sind.

Mose: Unglaublich! Jetzt geht’s los!

Aaron: Jetzt wird Gott endlich sein Volk retten. Und alle sind dabei! Darauf haben wir schon so lange gewartet. Jetzt wird der Pharao sehen, dass unser Gott …

Erzähler (unterbricht Aaron): Mose und Aaron gehen zum Pharao, dem König von Ägypten.  

Pharao (eingebildet): Ich bin der Pharao. Ich bin der mächtigste Mann der Welt.

Mose und Aaron (selbstbewusst und laut): Der Gott Israels sagt: Lass mein Volk gehen!

Pharao (gelangweilt): Der Gott Israels? Wer ist das?

Erzähler: Der Pharao hat keine Lust, sich von irgendjemand etwas sagen zu lassen.

Pharao: Warum sollte ich tun, was euer Gott sagt?? Ich lasse die Israeliten ganz bestimmt nicht gehen!

Mose und Aaron (eingeschüchtert): Der Gott Israels, also das ist unser Gott. Und er ist uns begegnet …

Erzähler: Mose und Aaron versuchen es noch mal:

Mose und Aaron (eingeschüchtert): Bitte lassen Sie uns gehen, damit wir unserem Gott in der Wüste dienen können.

Pharao (sauer): So ein Quatsch! Ihr haltet die Israeliten nur von der Arbeit ab. Los! Geht zurück an eure Arbeit!

Erzähler: Mose und Aaron gehen ganz niedergeschlagen nach Hause. Währenddessen gibt der Pharao im Palast Befehle:

Pharao: Ich bin der Pharao! Alles hört auf meinen Befehl! Sklavenaufseher! Israelitische Arbeiter! Hört zu!

Sklavenaufseher: Wir sind die Sklavenaufseher des Pharao! Was befiehlt der Pharao?

Israeliten (müde): Wir sind die Israelitischen Arbeiter und hören die Befehle des Pharao.

Erzähler: Die Israeliten müssen aus Lehm und Stroh Ziegel für den Pharao herstellen. Jetzt befiehlt der Pharao, dass die Israeliten ab sofort kein Stroh mehr für ihre Arbeit geliefert bekommen. Aber sie müssen natürlich jeden Tag genau so viele Ziegel herstellen wie bisher.

Pharao: Genau! Zack, Zack – an die Arbeit!

Erzähler: Also müssen die Israeliten ab jetzt auch noch Stroh sammeln gehen, um die Ziegel herzustellen. Sie können natürlich nicht mehr die selbe Menge an Ziegeln machen.

Sklavenaufseher: Na los! Beeilt euch!

Israeliten (außer Atem): Wir machen schon so schnell wir können!

Sklavenaufseher: Warum dauert das so lange!?

Israeliten (außer Atem): Wir brauchen mehr Stroh!

Erzähler: Die Sklavenaufseher treiben die Israeliten an. Aber sie müssen jetzt ja noch Stroh sammeln und schaffen es nicht, so viele Ziegel herzustellen wie bisher. Da bestrafen die Aufseher die Israeliten.

Israelit 1 (empört): Das ist ungerecht!

Israelit 2 (empört): Wir gehen zum Pharao und beschweren uns!

Erzähler: Das machen die Israeliten dann auch. Aber der Pharao hat kein Mitleid mit den Israeliten.

Pharao: Ihr seid nur faul! Sonst würdet ihr nicht sagen „Lass uns gehen, damit wir unserem Gott dienen!“ Alles bleibt so wie es ist.

Erzähler: Die Israeliten sehen, dass es aussichtslos ist.

Israeliten (hoffnungslos): Wir haben keine Chance.

Erzähler: Draußen vor dem Palast warten Mose und Aaron auf die Israeliten.

Israeliten (wütend): Das ist alles eure Schuld!

Israelit1: Gott soll euch bestrafen.

Israelit2: Alles ist nur noch schlimmer geworden.

Mose und Aaron (lassen die Köpfe hängen): (schweigen)

Erzähler: Mose hat gar keinen Mut mehr. Er betet:

Mose (enttäuscht, sauer): Was soll das, Gott!? Seit wir beim Pharao waren ist alles noch schlimmer geworden! Du tust nichts um dein Volk zu retten!

Erzähler: Aber Gott antwortet Mose und sagt: Das ist nicht das Ende. Jetzt geht es erst richtig los! Ich werde den Pharao zwingen, euch gehen zu lassen. Und zwar so, dass er euch am Ende aus Ägypten fortjagen wird!

Die andere Idee

Verkündigungsart: Obst-Theater

Die Geschichte wird mit Obst-Figuren (vielleicht mit Wackelaugen) auf einem Tisch dargestellt. Mose ist ein Apfel (die rote Seite ist zu sehen, wenn er sprechen soll), Aaron ist eine Orange, der Pharao ist eine Ananas (Krone), die Israeliten sind Bananen (später nur noch Bananenschalen, weil sie von der schweren Arbeit so erschöpft sind), die Sklavenaufseher sind Zitronen. Die Ziegel können aus Frucht- oder Müsliriegeln hergestellt werden.

Der Text gelebt

Wiederholung

W-Fragen-Würfeln

Es werden W-Fragen zur Geschichte auf Kärtchen geschrieben. Zum Beispiel: Wer ist in der Geschichte beteiligt? Wo spielt sich die Geschichte ab? Was passiert in der Geschichte? Warum endet die Geschichte so wie sie endet? Wie handelt Gott in der Geschichte?

Die Kärtchen werden verdeckt in die Mitte gelegt. Zwei Gruppen treten gegeneinander an. Es wird abwechselnd gewürfelt. Wer eine gerade Zahl würfelt, darf für sein Team eine verdeckte Karte ziehen. Bei einer ungeraden Zahl passiert nichts. Sind alle Karten auf die Teams verteilt, beantworten die Teams gemeinsam die Fragen. Jede richtige Antwort gibt einen Punkt. Welches Team kann die meisten Punkte machen?

Gespräch

Gesprächsfaden

Ein Wollknäul wird durch den Sitzkreis von Kind zu Kind geworfen. Der Faden wird jeweils festgehalten. So entsteht ein Frage-Antwort-Netz. Wer das Knäul hat, wählt eine der Fragen aus und stellt sie jemandem aus der Runde. Wenn derjenige die Frage beantwortet hat, wird ihm das Knäul zugeworfen. Er darf die nächste Frage stellen. Wer die Frage nicht beantworten möchte/kann, darf jemand anderen wählen. Fragen: Was gefällt dir an der Geschichte? Was findest du blöd an der Geschichte? Was zeigt uns die Geschichte über Gott? Was können wir von Mose lernen? Was können wir uns bei Aarons abschauen? Was ist das Wichtigste an der Geschichte?

Merkvers

„Freut euch, dass ihr Hoffnung habt. Bleibt standhaft, wenn ihr leiden müsst. Hört nicht auf zu beten.“ Römer 12 Vers 12

Die Kinder sitzen im Kreis. Es wird bis 4 abgezählt. Alle Einser-Kinder stehen auf und sagen den ersten Satz des Verses. Anschließend stehen alle Zweier-Kinder auf und sagen den zweiten Satz usw. Die Vierer-Kinder sagen die Bibelstelle. Langsam beginnen und schneller werden. Wer falsch aufsteht scheidet aus. Wer schafft es am längsten?

Gebet

Geschmacks-Gebet

Erinnerst du dich an eine Sache, für die du gebetet hast und Gott hat nicht getan worum du ihn gebeten hast? Vielleicht ist alles noch schlimmer geworden?

Jedes Kind bekommt ein grobes Salzkorn zum Schmecken: Tränen schmecken auch salzig. Sage Gott in Gedanken, warum du traurig oder enttäuscht von ihm bist. Gott ist da, auch wenn man ihn nicht sieht oder die Dinge schlimmer statt besser werden.

Jedes Kind bekommt ein Gummibärchen: Freude ist bunt und süß wie ein Gummibärchen. Sage Gott in Gedanken, was dich fröhlich macht und danke ihm dafür.

Kreatives

Unsichtbare Tinte

Gott ist da, auch wenn man ihn nicht sieht – so wie unsichtbare Tinte. Unsichtbare Tinte lässt sich auf verschiedene Weise herstellen:

  • Mit Zitronensaft schreiben (z.B. indem man einen Schaschlick-Spieß aus Holz in den Zitronensaft taucht). Ist die Schrift getrocknet, kann man sich nicht mehr sehen. Sie wird sichtbar durch Hitze. Entweder ein heißes Bügeleisen oder eine Kerzenflamme unter dem Papier. (Sicherheit beachten).
  • Mit Natron-Wasser. Dazu löst man Natronpulver (Backwaren) in Wasser auf. Anschließend schreibt man mit der Tinte wie oben. Zum sichtbar machen der Schrift malt man großflächig mit einem Pinsel Traubensaft über das Papier. Die Schrift verschwindet allerdings wieder, wenn das Papier trocknet.

(T)Extras

Lieder

Absoluto gut/ Meinem Gott vertraue ich gerne (Mike Müllerbauer)

Felsenfest und stark ist mein Gott (Daniel Kallauch)

Spiele

Mit Geduld zur Rettung

Alle Kinder stehen in einer Reihe am Spielfeldrand. Sie sind Gefangene, die auf die Befreiung warten. Jedes Kind hält seine beiden Hände wie eine kleine Schale geformt nach vorn. Der Retter geht von Gefangenem zu Gefangenem. In seinen Händen hält er einen Stein – den Schlüssel zur Rettung. Der Retter hält seine Hände mit dem Stein über die geöffneten Hände jedes Gefangenen. Bei einem der Gefangenen lässt der den Rettungsstein unbemerkt in die Hände fallen. Damit das wirklich unbemerkt passieren kann, schließt jeder Gefangene bei dem der Retter war, sofort seine Hände. Wenn der Gefangene den Rettungsstein in der Hand hat, kann er sofort losrennen und sich auf der anderen Spielfeldseite in Sicherheit bringen. Allerdings versuchen alle anderen Gefangenen, den Ausbrecher abzuschlagen bevor er sich in Sicherheit bringen konnte. Darum kann es sinnvoll sein, den Rettungsstein zunächst in den Händen zu behalten und etwas abzuwarten bevor er seine Rettung versucht.

Bauen für den Pharao

Zwei Teams spielen gegeneinander. Ziel ist es, einen möglichst hohen Turm zu bauen. Dazu stehen zwei unterschiedliche Materialien zur Verfügung. Zum Beispiel Bierdeckel und Bauklötze oder (ungekochte) Spaghetti und Marshmallows. Jedes Team hat einen Würfel. Wird eine gerade Zahl gewürfelt darf der eine Gegenstand geholt werden, bei einer geraden Zahl der andere Gegenstand. Jedes Team würfelt und baut für sich. Nach Ablauf der Zeit (z.B. 7 Minuten) wird gemessen welcher Turm der höchste ist. Evtl. noch ein paar Minuten Bau-Zeit geben, bevor gemessen wird.

ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.

Die Jakobsgeschichte

Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.

Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.

Programmplan

Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. 

Sonntag
Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht
Montag
Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen
Dienstag
Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter
Mittwoch
Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban
Donnerstag
In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok
Freitag
Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen
10:15 Kennenlern-Spiele Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ „Würfeln-Suchen-Quizzen“ Geländepiel: „Kuhhandel“
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Snack Snack Snack Snack Snack Snack
14:15
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std
Geländespiel „Capture the Wildraten” Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“

Platz für eigene Ideen
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“
oder
Stationenspiel „Talente ausprobieren“
Platz für eigene Ideen Stationenspiel
„Jakobs leckere Suppe“
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Wir holen alle(s) raus

Der Frühling ist da. Die Temperaturen steigen. Zeit, rauszugehen!

Aufgrund der Pandemie verlegen wir unsere Angebote in die Natur oder auf größere Plätze. Gleichzeitig beachten wir natürlich die vorgegebenen Regeln des Landes. Unser Redaktionsteam hat für Euch und eure Kinder einige gut umsetzbare Ideen in konkrete Entwürfe umgesetzt, damit Ihr mit Euren Kindern in Kontakt bleiben könnt. Wie wäre es mit einem Treffen am Lagerfeuer, dazu Stockbrot und eine gute Geschichte? Vielleicht verteilt Ihr auch lieber Päckchen mit Briefen, Rätsel und Aktionen? Oder Ihr bereitet mehrere Stationen in eurer Ortschaft vor und lasst die Kinder von Station zu Station gehen? Vielleicht macht Ihr auch lieber ein Fitnessangebot live aus dem Garten wie die „Highland-Games“ hier aus dem Artikel „Kräftemessen im Schottenrock“?

Gerade jetzt brauchen Euch die Kinder. Sie sind die, die mit am meisten in dieser Zeit unter der Kontaktlosigkeit leiden. Hier ist es wichtig, ihnen ein guter Wegbegleiter/ eine gute Wegbegleiterin zu sein, vielleicht auch mal anzurufen oder eine Messanger-Nachricht zu schicken. Kinder merken, dass man an sie denkt. Danke für alle Zeit und Liebe, die Ihr in die Jüngsten steckt! Gott segne Euch!

Zwei leckere Rezepte, die erst mit einem schönen Lagerfeuer so richtig gut schmecken!

Apfeltaschen

Für die Apfeltaschen benötigt ihr einen Hefeteig und kleingeschnittene Äpfel. Den Hefeteig bereitet ihr am besten zu Hause vor. In einer Dose oder Schüssel mit Deckel lässt er sich gut transportieren. Je nach Begebenheit rund um den Lagerfeuer-Platz ist es sinnvoll auch die Äpfel vorzubereiten.

Für den Teig vermischt ihr zuerst 600g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe und einen Esslöffel Zucker. Dann gebt ihr sechs Esslöffel Speise-Öl und lauwarmes Wasser nach Bedarf dazu. Daraus knetet ihr einen geschmeidigen Hefeteig. Diese Portion reicht für ca 10 Apfeltaschen. Praktisch ist es, wenn ihr den Teig gleich in 10 ungefähr gleich große Kugeln aufteilt und so in der Dose transportiert.

Für die Füllung entfernt ihr das Kernhaus aus den Äpfeln und schneidet die Äpfel in kleine Würfel. Je nach Geschmack, könnt ihr die Äpfel mit etwas Zucker und Zimt bestreuen oder ein paar Rosinen oder gehackte Mandeln dazu mischen. Ein Apfel reicht für 3-4 Apfeltaschen.

Beim Lagerfeuer bekommt jedes Kind zunächst ein großes Stück Alu-Folie. Bestreicht die glänzende Seite der Alufolie mit Hilfe eine Backpinsels großzügig mit weicher Margarine. Dann drückt und zieht ihr die Hefeteig-Kugel auf eurer Handfläche zu einem möglichst dünnen runden oder auch ovalen Fladen. Diesen Teig-Fladen legt ihr in die Mitte eurer eingefetteten Alufolie. Nun legt ihr die Apfelstücke auf eine Hälfte eures Fladen, klappt die zweite Hälfte des Teigstückes über die Äpel und drückt die Ränder sehr gut fest. Dann verpackt ihr eure Apfeltaschen gut mit der Alufolie. Die Margarine in der Folie verhindert, dass der Teig mit der Folie beim Backen verklebt. Zeigt die matte Seite der Alufolie nach außen, wird die Hitze des Feuers gut zum Gargut weitergeleitet. Nun legt ihr eure gut verpackte Apfeltasche in die Glut des Feuers. Eventuell ist es gut, euer Alu-Päckchen mit Hilfe einer Zange nach ein paar Minuten zu wenden. Nach 7-10 Minuten könnt ihr eure Apfeltasche mit der Zange aus der Glut nehmen, das Päckchen auf einer hitzebeständigen Unterlage mit Hilfe von Messer und Gabel oder der Zange öffnen und eine leckere, frischgebackene Apfeltasche genießen.

Überbackener Toast

Die Toasts könnt ihr herzhaft belegen, mit Salami, Schinken, Käsescheiben und auch Gemüse, wie Tomaten, Paprika, Mais, Pilze, Zwiebeln, Zucchini,… oder auch süß mit Schoko-Creme oder Erdnuss-Butter und Bananen, Äpfeln, Ananas, Mandarinen,…Dazu passen auch noch Kokos-Raspel, Mandelstifte, Rosinen,…als Ergänzung.

Je nachdem, wie ihr die Toasts belegt und wie die Begebenheiten rund um euern Feuerplatz sind ist es sinnvoll, ein paar Zutaten vorher kleinzuschneiden. Belegt ihr die Toasts herzhaft und verwendet auch Gemüse solltet ihr die Tomaten, Paprika, Pilze, Zwiebeln oder Zucchini vorher in Scheiben schneiden, genauso bei einem süßen Belag mit Bananen oder Äpfeln.

Am Feuerplatz bekommt jedes Kind zuerst einmal ein großes Stück Alu-Folie und zwei Scheiben Toastbrot. Beide Brotscheiben bestreicht ihr auf je einer Seite gut mit Margarine. Nun belegt jedes Kind eine Brotscheibe auf der nicht mit Margarine bestrichenen Seite je nach Geschmack mit Wurst, Gemüse und Käse, oder ihr streicht auf die beiden nicht mit Margarine bestrichenen Seiten Schoko-Creme oder Erdnuss-Butter und belegt eine Seite mit Obst nach Geschmack. Dann klappt ihr die beiden Toastbrot-Scheiben zusammen. Achtet dabei darauf, dass die mit Margarine bestrichenen Seiten außen sind! Packt das belegte Toastbrot gut in Alufolie ein und legt es in die Glut eures Lagerfeuers. Nach spätestens 5 Minuten könnt ihr euer Toastbrot-Päckchen mit Hilfe einer Zange aus der Glut nehmen, auf einer hitzbeständigen Unterlage mit Hilfe von Messer und Gabel auspacken und ein leckeres, warmes Toastbrot genießen.

Das Kleingruppen-Material beinhaltet: Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit.

Die Kleingruppen laufen nach einem Rotationsprinzip. Jeder Kleingruppe wird von mind. einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Durch ein Signal vom Zeitwächter wird den Gruppen signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen. Je ein weiterer Mitarbeitender ist bei einer der 5 Stationen die je 7 Minuten dauern:

  • Gespräch inkl. Fragen
  • Spiel
  • Kreatives
  • Bibellesen und Gebet
  • Extra/Spezial

Gedanken und Hintergrundinformationen zum Text

Elija war ein Prophet, welcher zurzeit von König Ahab lebte. Dieser lebte nicht nach Gottes Regeln, sondern heiratete eine phönizische Prinzessin, brachte dem Gott Baal Opfer dar und betete ihn an. Deshalb schickt Gott durch Elia eine große Dürre. Es soll weder regnen noch Tau fallen, bis Elija es sagt. Gott will Israel bestrafen. Aber natürlich ist Elija auch von besagter Dürre betroffen und leidet darunter. Also kümmert sich Gott um ihn und schickt ihn an einen Unterschlupf, wo er Wasser aus einem Bach zur Verfügung hat und ein Rabe ihn mit Essen versorgt. Gott kümmert sich also um seinen Propheten.

Zielgedanke: Gott sorgt für dich!

Bezug zur Altersgruppe

Der Großteil der Kinder in Deutschland kann es heutzutage nicht mehr nachvollziehen, wie es ist, nicht ausreichend versorgt zu sein. Es besteht keine Essensnot und Wasser gibt es zu genüge. Deshalb nehmen viele unsere Situation als normal an und vergessen es, dankbar zu sein. Ich möchte die Kinder mit dieser Geschichte dazu anregen, dankbar zu sein für das, womit uns Gott versorgt. Wir haben alle jeden Tag genug zu essen und zu trinken. Im Gegensatz zu Elija müssen wir uns wenige Gedanken darübermachen, dass wir versorgt sind. Wir haben Supermärkte, Krankenhäuser und Stromversorgung. Wir sind rundum von Gott versorgt.

Kleingruppen Übersicht

  • Station 1: Kreatives
  • Station 2: Spezial
  • Station 3: Bibellesen und Gebet
  • Station 4: Spiel
  • Station 5: Gespräch

Hinweis: Die Kleingruppen laufen nach dem Rotationsprinzip. Jeder Kleingruppe wird von einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Gruppe 1 – startet bei Station 1, Gruppe 2 – bei Station 2 usw. Durch ein Signal vom Zeitwächter (einem Mitarbeitenden) wird den Gruppen nach 7 Minuten signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen.

Station 1: Kreatives „Rabe basteln“

Um einen Raben mit beweglichen Flügeln zu basteln, müssen drei schwarze Kreise von den Kindern ausgeschnitten werden: ein kleinerer Kreis und zweimal ein größerer Kreis. Alles, was die Kinder ausschneiden werden, ist schon auf einer Vorlage abgedruckt, die das Team mitbringt. Einer der großen Kreise wird außerdem an einer weiß gestrichelten Linie in zwei gleich große Halbkreise geschnitten, das sind die Flügel. Der kleine Kreis mit dem Gesicht wird dann oben überlappend an den anderen großen Kreis geklebt. Der kleine Kreis bildet somit den Kopf und der große Kreis den Körper des Raben. Nun sollen mithilfe des Lochers Löcher an den markierten Stellen (am Körper und den Flügeln) ausgestanzt werden. Daraufhin werden die Flügel hinter den Körper gelegt, sodass die Löcher im Körper und in den Flügeln übereinanderliegen. Von oben wird durch die Löcher jeweils eine Musterbeutelklammer gesteckt und hinten befestigt. Daraufhin hat man einen vollständigen Raben mit beweglichen Flügeln.

Material pro Rabe:

  • 2 Musterbeutelklammern
  • (1 Locher)

Station 2: Spezial „Gemeinsames Essen“

Bei dieser Station können die Kinder sich hinsetzen und Snacks essen. Dabei handelt es sich um einfache Kleinigkeiten, beispielsweise Käse-Trauben-Spieße oder Obstspieße. Nachdem die Gruppe sich gestärkt hat, bereitet sie dann Snacks für die nächste Gruppe zu. Also müssen die Kinder Trauben und Käse aufspießen oder Obst (mit Aufsicht eines Mitarbeiters) klein schneiden und dann auch aufspießen. So muss der Mitarbeiter nur die Snacks für die erste Gruppe vorbereiten, da die Gruppen die darauffolgenden Gruppen versorgen. Das, was von der letzten Gruppe übrigbleibt, kann selbstverständlich auch von den Mitarbeitern gegessen werden. Dies soll verdeutlichen, dass wir uns gegenseitig versorgen können, genauso wie Gott uns versorgt.

Material (pro Kleingruppe mit 5 Personen) vom Einsatzort zu stellen:

  • 20 Zahnspieße
  • Ca. 10 Käsewürfel
  • Ca. 10 Trauben
  • Diverses Obst (beispielsweise Erdbeeren, Äpfel & Bananen)
  • Messer
  • Schneidebrettchen

Station 3: Bibellesen und Gebet „Fehlerlesen und Dankgebet“

Zuerst liest der Mitarbeiter den Kindern die Geschichte von Elia und dem Raben erneut vor. Dabei sind aber einige Fehler in den Text eingebaut (beigefügtes Dokument: „Fehlertext Rabe“). Die Schwierigkeit der Fehler variiert dann vom Alter der Kinder her. Die Aufgabe der Kinder ist es, die Fehler zu erkennen und zu berichtigen. Dieser Teil der Station sollte nicht länger als 3 Minuten dauern.

Daraufhin wird ein Dankgebet gesprochen. Die Besonderheit dabei ist es, dass für bestimmte Dinge gedankt wird. Jedes Kind überlegt sich eine Sache, für die es dankbar ist. Am besten fängt der Mitarbeiter mit einem einfachen Beispiel an. Dann sollen die Kinder der Reihe nach das sagen, wofür sie besonders dankbar sind. Der Mitarbeiter endet dies mit einem kurzen Gebet. Falls noch viel Zeit übrig ist, kann auch nach mehr Dingen, bei denen Gott für uns sorgt gefragt werden, bis man zu der nächsten Station weitergehen muss. Ein weiteres Kind zieht einen Zettel usw. bis die Zeit vorbei ist und die Gruppe zur nächsten Station weitergeht.

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • Ausgedrucktes Dokument „Fehlertext Rabe (1.-3. Klasse)“
  • Ausgedrucktes Dokument „Fehlertext Rabe (4.-6. Klasse)“

Station 4: Spiel „Eierlauf“

Hier wird Eierlauf gespielt.
Die Kinder sind hierbei Raben, die Elia versorgen. Die Kinder müssen in einer vorgegebenen Zeit (5 Minuten) Tischtennisbälle (die das Essen darstellen) auf einem Esslöffel von einem Eimer zu einem zweiten Eimer (beschriftet mit „Elia“) bringen. Das Ziel ist es, so viele Tischtennisbälle wie möglich in den zweiten Eimer zu bekommen. In den ersten Eimer werden alle Tischtennisbälle gefüllt. Der zweite Eimer steht in etwa 5 Metern Entfernung. Zu Beginn des Spiels stellen sich die Kinder in einer Reihe hinter den Eimer, der mit den Tischtennisbällen gefüllt ist. Jeder hat einen Löffel in der Hand. Auf ein Startsignal hin, rennt der erste in der Reihe los, nimmt sich einen Tischtennisball aus dem Eimer und platziert diesen auf seinem Löffel. Jetzt muss der Tischtennisball, ohne vom Löffel herunterzufallen, zu dem zweiten Eimer transportiert werden und kann dort in den Eimer geworfen werden. Fällt aber einem der Läufer der Tischtennisball beim Laufen von dem Löffel, so muss er diesen aufheben sich wieder hinten anstellen, ohne einen Ball auf die andere Seite gebracht zu haben. Ist er dort angekommen, kann der Nächste loslaufen. Der vorherige Läufer geht zurück und stellt sich nun wieder hinten an seiner Reihe an. Dies geht so lange, bis die Gruppe alle Tischtennisbälle zum zweiten Eimer transportiert hat oder bis die vorgegebene Zeit endet.

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • 4 Eimer
  • Mind. 40 Tischtennisbälle
  • Mind. 10 Esslöffel
  • Stoppuhr/Handy

Station 5: Gespräch „Fragen spielerisch beantworten“

In dem Gespräch soll der Kerngedanke des Tages mit den Kindern vertieft werden. Dazu beantworten sie Fragen zum Thema. Bei dieser Station stellt man sich am besten in einen Kreis, bei dem ein Abstand zwischen den Kindern ist. Zuerst fragt der Mitarbeiter dabei nach, ob die Geschichte des Tages verstanden wurde und offene Fragen werden beantwortet.
Vorbereitung: Dazu soll ein Mitarbeiter die Fragen (Dokument „Fragen Rabe“) ausdrucken und aus jedem Blatt einen Papierflieger basteln.
Diese Papierflieger verteilt der Mitarbeiter an die Kinder und diese sollen den Flieger zu einem anderen Kind werfen. Die Person, die den Papierflieger fängt/bekommt, liest dann die Frage vor. Die Frage kann von der Gruppe beantwortet werden. Niemand muss antworten, auch nicht der, der den Flieger als erstes losgeschickt hat. (Bei Kindern in der 1./2. Klasse kann der Mitarbeiter die Fragen vorlesen. Dann sollen die Kinder der Reihe nach den Flieger zu dem Mitarbeiter werfen.)

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • ausgedruckte Blätter für Papierflieger (Dokument „Fragen Rabe“)

Das Ziel

Starter

Gott kommt dich besuchen und nimmt Kontakt zu dir auf.

 

Checker

Gott redet mit dir, zeigt dir seine unbegrenzten Möglichkeiten und lädt zum Vertrauen ein.

 

Der Text an sich

Der Text handelt von Abraham und seiner Frau Sara. Die beiden wohnten damals in Mamre, was vermutlich eine Oase in der Wüste war. Die Menschen hatten sich keine Häuser gebaut, sondern in wohnten in Zelten. Die meisten sind mit ihren Viehherden wie Ziegen, Schafe, Rinder, o. a. immer wieder weitergereist, und da waren Zelte einfach praktischer. Diese konnte man recht schnell zusammenlegen und an anderen Orten wieder aufbauen.

Dass Abraham sich vor den Männern verneigt hat, zeigt, dass er demütig ist und diese Gäste höher sieht als sich selbst. Was auffällt ist, dass Abraham die Männer einmal in der Einzahl („Herr“, V.3) und einmal in der Mehrzahl („man sollte euch …“, V.4) anspricht. Ob Abraham in den Männern schon Boten Gottes oder Gott selbst gesehen hat, lässt sich nicht sagen.

Auch das Waschen der Füße war zur damaligen Zeit eine dienende Geste. Die Füße waren durch den Staub meist dreckig oder auch blutig, sodass das Fußwaschen eine sehr angenehme Sache war. Abraham beeilt sich, seinen Gästen gutes Essen zu bringen. Das alles sind Zeichen von Gastfreundschaft, die damals sehr wichtig und gut ausgeprägt war.

In Vers 9 fragen die Männer Abraham, wo seine Frau Sara ist. Spätestens da könnte Abraham gemerkt haben, dass die Männer keine normalen Menschen sind. Sara wurde vorher nie gegenüber den Männern erwähnt. Woher sollen sie es dann wissen?

Dass die fremden Männer Abraham ein Kind versprechen zeigt, dass sie nicht menschlich, sondern von Gott gesandt wurden. Menschen hätten niemals einfach so von der Kinderlosigkeit von Abraham und Sara wissen können. Gott schon. Dass Sara das nicht glauben kann und anfängt zu lachen, ist sehr verständlich, da Abraham und sie schon fast 100 Jahre alt waren. In diesem Alter war es auch damals unmöglich, ein Kind zu bekommen. Aber bei Gott ist nichts unmöglich. Er kann sogar dafür sorgen, dass ein 100-jähriges Pärchen noch ein Kind bekommt. Und er kennt auch unsere Gedanken, auch wenn wir sie nicht aussprechen.

 

Der Text für mich

Was mache ich, wenn ich unerwarteten Besuch bekomme? Freue ich mich und fange an, den Gästen das Beste was ich habe aufzutischen und Zeit mit ihnen zu verbringen, oder bin ich froh, wenn sie wieder weg sind? Nehme ich mir Zeit für andere?

Ich persönlich finde, Besuch ist etwas Tolles. Man ist nicht allein, kann sich mit anderen austauschen. Besonders schön ist es, wenn man die Person lange nicht gesehen hat.

Aber wie würde ich mich verhalten, wenn Gott plötzlich vor meiner Tür stehen würde? Würde ich mich wie Abraham ohne einen Hintergedanken um ihn kümmern?

Ich finde es schön, dass Gott zu mir redet. Er redet zu mir durch sein Wort, die Bibel, oder manchmal auch durch andere Menschen.

In dieser Geschichte kann ich auch hören, dass Gott zu seinen Verheißungen und seinen Versprechen steht. Seine Möglichkeiten sind unbegrenzt. Selbst wenn ich in meinem Leben keinen Ausweg sehe oder nicht mehr weiterweiß, kann ich darauf vertrauen, dass Gott immer noch Möglichkeiten hat, mir zu helfen.

 

Der Text für dich

Starter

Gott steht vor deiner Tür. Diese Vorstellung ist für viele Kinder ungewöhnlich.

Vielleicht haben sie sich auch darüber noch nie Gedanken gemacht und können sich gar nicht vorstellen, dass Gott mit ihnen zu tun haben will. Abraham hat auch nicht damit gerechnet, dass er Besuch von Gott bekommt. Aber auch wenn man nicht damit rechnet und vielleicht mit Gott gar nichts zu tun haben will, so sind die Kinder doch Gott ganz wichtig und er möchte mit ihnen zu tun haben. Eine Frage, die sich die Kinder stellen könnten, ist:

Wie kann Gott uns/mich denn heute besuchen? Vielleicht tut er es durch einen guten Freund / eine gute Freundin, die dich zur Jungschar einladen.

Oder durch einen Gottesdienst, an dem du mal teilgenommen hast.

Gott hat viele Möglichkeiten, jedem Menschen zu begegnen.

 

Checker

Gott kommt dich besuchen. Ich hoffe, dass die Kinder diesen Gedanken cool finden. Manchmal denken Kinder, dass sie nicht wichtig sind. Wenn bei den Eltern jemand Wichtiges vorbeikommt, dann werden die Kinder manchmal schnell ins Zimmer verbannt, weil sie nicht stören sollen. Aber gerade da kommt Gott hin. Ich kann den Kindern vermitteln: Gott kommt zu dir, wenn du es nicht erwartest und beschenkt dich. Er beschenkt dich mit dem Besten was er hat: seinem Sohn Jesus Christus. Ist das nicht cool? Was gibst du ihm dafür zurück? Gott hat viele Möglichkeiten, dir Geschenke zu machen. Ein guter Freund, der da ist, wenn du jemanden brauchst. Eine ausweglose Situation, wo du merkst, dass Gott da ist. Meistens denkst du vielleicht, dass Gott deine Probleme nicht in den Griff bekommt, aber bei Gott ist nichts unmöglich. Auch das größte Problem ist für ihn eine Kleinigkeit.

 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Besuch kommt

Sobald die ersten Jungscharler eintreffen, sagt ein Mitarbeiter: „Heute kommt Besuch. Wir müssen alles vorbereiten!“ Dann verteilt er Aufgaben, die nötig sind. Einige müssen noch einmal den Raum kehren und aufräumen, sowie die Tische und Stühle ordentlich hinstellen. Mit einigen Kindern wird ein Obstsalat vorbereitet und wieder andere decken und dekorieren den Tisch. Wenn alles so weit ist, kann dann wirklich der Besuch kommen. Es kann ein Gast eingeladen werden, vielleicht der Pastor oder der Gemeindeleiter. Mit ihm wird gemeinsam gegessen und ein Begrüßungslied gesungen, zum Beispiel: „Halli, Hallo“ oder „Hallo, Ciao, Ciao“. Damit können sich die Kinder gegenseitig begrüßen und auch der Gast wird dadurch begrüßt.

 

Idee 2: Spiel: Über das Seil

Es wird ein Seil gespannt, das etwa 0,5 m
– 1,0 m über dem Boden hängt. Nun haben die Kinder die Aufgabe, über das Seil rüberzukommen, ohne es zu berühren. Wird es berührt, muss noch einmal von vorn begonnen werden.

Lasst die Kinder einfach ausprobieren und gebt so wenig Hilfe wie möglich. Den Kindern soll auffallen, dass es unmöglich ist, allein über das Seil rüberzukommen, ohne es zu berühren. Jedes Kind muss sich von anderen Hilfe holen und nur als Gruppe kommen sie über das Seil.

Dieses Spiel soll verdeutlichen, dass es manchmal Situationen im Leben gibt, die ausweglos erscheinen. Wenn man sich aber Hilfe holt (Eltern, Freunde, Gott, …) können auch diese Situationen gemeistert werden.

 

Verkündigung

Pantomimen-Theater

Für das Theater werden acht Personen benötigt. Einen Erzähler, Abraham, Sara, den Knecht und die drei Männer (Gott bzw. Engel). Der Erzähler erzählt oder liest die Geschichte und die anderen stellen sie pantomimisch dar.

Die folgende Erzählung ist ein Vorschlag und kann auch vom Erzähler variiert werden.

Das ist Abraham, er lebt mit seiner Frau Sara in einem Zelt in Mamre, einer Oase in der Wüste.

Eines Tages sitzt er, wie jeden Tag, vor seinem Zelt und sieht, wie drei Männer auf ihn zukommen. Hastig springt er auf, läuft den Männern entgegen und fällt ihnen vor die Füße. Abraham bittet die Männer, bei ihm zu bleiben und bietet ihnen Wasser für die Füße und zu Essen an. Die drei Männer setzen sich unter einen Baum und Abraham läuft zurück zu seinem Zelt, wo Sara auf ihn wartet. Aufgeregt bittet er seine Frau, doch Brotfladen für die Gäste zu backen. Sie macht sich sofort an die Arbeit und Abraham läuft zu seiner Rinderherde und sucht sich ein Kalb zum Schlachten aus. Dies gibt er einem Knecht, was dieser für die Männer vorbereitet.

Als alles fertig ist fängt Abraham an, die Männer zu bedienen. Doch diese blicken sich immer wieder suchend um. „Wo ist deine Frau Sara?“, fragt einer der Männer? Abraham versteht, nach wem sie gesucht hatten und antwortet: „Sie ist im Zelt!“ Was Abraham darauf zu hören bekommt, kann er kaum glauben. Die drei Männer versprechen ihm, dass er in einem Jahr einen Sohn haben wird. Abraham fällt die Kinnlade runter. Zur selben Zeit hören sie ein Lachen aus dem Zelt. Sara hat alles mitgehört und kann es kaum glauben „Ich bin doch schon über 100 Jahre alt“, denkt sie, „wie soll das funktionieren? Woher wissen die Männer von dem Kinderwunsch? Und woher wissen sie meinen Namen?“ Diese Fragen schießen Sara durch den Kopf und immer noch ungläubig lacht sie heimlich weiter. Doch auch das haben die drei Männer mitbekommen und stellen Sara zur Rede, warum sie gelacht hat. Sara bekommt Angst und streitet alles ab. Auf ihre Fragen bekommt Sara eine direkte Gegenfrage: „Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?“ Diese Frage wird wohl alle ihre Gedanken verändern. Die Männer stehen auf und verabschieden sich. Abraham begleitet sie noch ein Stück und Sara bleibt etwas verwirrt zurück.

 

Die andere Idee

Erzählen aus der Sicht Abrahams

Mitarbeiter kommt als Abraham verkleidet (Tuch benutzen, Bart aufmalen, …)

Hallo, ich heiße Abraham und ich möchte euch erzählen, was ich heute Krasses erlebt habe. Ich wohne in einem Zelt in einer Oase. Wie jeden Tag saß ich vor meinem Zelt und genoss die Sonne. Doch plötzlich sah ich etwas. Drei Männer, die auf mich zukamen. Ich merkte, wie ich mich zu ihnen hingezogen fühlte. Ich sprang auf, fiel vor ihnen nieder und versuchte, sie davon zu überzeugen, bei mir zu bleiben. Die Männer setzten sich unter einen Baum und ich lief zu meiner Frau Sara, damit sie was Schönes kochen konnte. Brotfladen. Mein Lieblingsessen. Dazu ein Rinderkalb. Perfekt. Das gab ich den Männern zu essen und bediente sie. Plötzlich fragten sie mich, wo denn meine Frau Sara sei. Ich erschrak etwas und antwortete, sie sei im Zelt. Woher wussten diese Männer den Namen meiner Frau? Ich hatte ihn nie erwähnt. Langsam wurde mir bewusst, dass es sich hier vielleicht doch um Gott handeln musste. Was dann kam, konnten weder ich noch meine Frau Sara glauben. Die Männer versprachen uns ein Kind. Ein Kind mit 100 Jahren. Unmöglich! Plötzlich fragten die Männer, warum Sara lacht. Ich schaute sie verblüfft an. Sie hat doch gar nicht gelacht, ich habe auf jeden Fall nichts gehört. Erst später erfuhr ich, dass Sara tatsächlich gelacht hatte, aber nicht laut, sondern in sich drin. Also so, dass es die Männer gar nicht hätten hören können.

Dann wurde mir endgültig klar, wer diese drei Männer waren. Es war Gott! Er hat uns besucht und uns einen Sohn versprochen. Ihm ist nichts unmöglich. Krass!!!

 

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung wird mit den Kindern die Geschichte nachgespielt.

Wenn bei den Kindern Fragen aufgetreten sind, können diese danach beantwortet werden. Fragt am besten direkt nach, ob sie alles verstanden haben.

 

Gespräch

  • Gibt es etwas in deinem Leben, wo du denkst, es sei unmöglich das zu meistern?
  • Hast du dir dann von jemandem Hilfe geholt? Wenn ja, von wem und warum?
  • Hast du schon mal erlebt, dass Gott dir in einer scheinbar ausweglosen Situation geholfen hat? Zum Beispiel kann unerwartete Hilfe von Freunden (bei den Hausaufgaben …) auch Hilfe von Gott sein.
  • Was machst du, wenn du Besuch bekommst?
  • Stell dir vor, du würdest Besuch von Gott bekommen. Wie würdest du ihn empfangen / was würdest du machen? Was würdest du anziehen?
  • Kennt ihr Verheißungen / Versprechen, die Gott uns gegeben hat? „Ich bin bei euch alle Tage …“, Regenbogen, …

 

Merkvers

Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?

1. Mose 18,14a Luther84

Die Kinder können überlegen, was für sie unmöglich erscheint. Das wird dann zusammengetragen. Es ist aber wichtig zu sagen, dass alles, was gesagt wird, nicht weitergesagt wird (eine gute Note im nächsten Test …). Dann kann gemeinsam überlegt werden, ob das Kind selbst etwas dafür tun kann (z. B. lernen). Wenn nicht, kann dann dafür gebetet werden.

Dieser Merkvers kann für jedes Kind auf eine Karte gedruckt und mit nach Hause gegeben werden.

 

Gebet

Die Kinder können Gott das sagen, was für sie unmöglich ist und Gott bitten, dies möglich zu machen. Sie können ihm sagen, dass sie ihm vertrauen, dass bei Gott nichts unmöglich ist.

 

Kreatives

Idee zum Thema Besuch

Die Kinder können überlegen, wer als Nächstes zu ihnen zu Besuch kommt und dann ein Bild malen oder eine kleine Karte als Geschenk basteln. Hierfür sollten weiße Blätter und buntes dickeres Papier für die Karten bereitliegen. Außerdem Stifte, Sticker und viele andere Materialien zum Verzieren.

 

Spielerisches

Tabu

Die Kinder werden in zwei Gruppen geteilt und spielen gegeneinander. In der Mitte liegen Karten mit verschiedenen Begriffen, die erklärt oder gemalt werden sollen. Wenn die Kinder schon älter sind, können sie sich auch selbst Wörter für die gegnerische Gruppe ausdenken. Der Mitarbeiter sollte sich die Wörter aber vorher einmal anschauen, damit sie nicht zu schwer sind. Dazu liegt ein Würfel bereit: Bei jeder geraden Zahl wird der Begriff erklärt und bei jeder ungeraden Zahl gemalt. Begriffe können sein: Zelt, Brot, Kalb, Abraham … Für jeden Begriff hat die Gruppe 60 Sekunden Zeit. Wird ein Wort vor den 60 Sekunden erraten, wird die Zeit gestoppt und aufgeschrieben. Dann ist die nächste Gruppe dran. Wird der Begriff nicht in den 60 Sekunden erraten, wird abgebrochen und die 60 Sekunden werden notiert. Am Ende hat die Gruppe gewonnen, die am wenigsten Zeit gebraucht hat.

 

Rätselhaftes

Finde die Wörter aus der Geschichte in dem Worträtsel! Sie sind waagerecht, senkrecht und diagonal versteckt. Folgende Wörter sind versteckt: Abraham, Sara, Knecht, Maenner, Kind, Zelt, Kalb

 

(T)extras

Lieder

Geh, Abraham geh

Sollte unserm großen Gott

Halli, hallo

 

Praktische Idee

Um Gastfreundschaft zu üben, können die Kinder einmal überlegen, wen sie mal zu sich einladen möchten. Es kann die Oma, der Opa, eine Freundin sein. Wenn die Kinder sich das zutrauen, können sie etwas Kleines kochen oder einen Kuchen backen. Die Eltern können dabei gern helfen.

 

Spiele

Ninja

Bei diesem Spiel stellen sich alle in einen Kreis. Alle halten die Hände in die Mitte. Der Kreis muss so eng sein, dass sich die Hände fast berühren. Bei drei springen alle zurück und frieren dann ein (Ninja-Position). Eine festgelegte Person fängt an und versucht mit einem Zug, die Hand einer anderen zu treffen und friert dann wieder ein. Wenn eine Hand getroffen wurde, nimmt der „Verwundete“ diese auf den Rücken. Dann ist im Uhrzeigersinn der nächste an der Reihe. Wenn jemand beide Hände verloren hat, scheidet er aus dem Spiel aus. Gewonnen hat derjenige, der am Ende noch übrig bleibt.

 

Cola, Fanta, Sprite

In der Mitte, quer durch den Raum, liegt ein Seil. Alle Teilnehmer stehen hintereinander links vom Seil. Der Spielleiter gibt einige Befehle die von allen Teilnehmern ausgeführt werden müssen. Folgende Befehle werden erteilt: Fanta – alle müssen einen Sprung nach rechts tun; Sprite – alle müssen einen Sprung nach links tun; Cola – alle müssen sich mit einem Sprung umdrehen. Wenn der erste Befehl also lautet: „Fanta!“ müssen alle einen Sprung nach rechts über das Seil machen. Wer zu lange zögert oder einen Befehl falsch ausführt, scheidet aus.

Zielgedanke         

Weil Jesus das Beste der Welt für mich tat, darf ich das Beste, das ich habe, für ihn einsetzen.

Merkvers    

Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.

1. Johannes 4,19; GNB

Situation der Jungscharler      

Kinder sehen, dass immer mehr Mitmenschen nur an sich selbst denken, im Fernsehen, in der Schule, bei Freunden, gar in der Familie. Es fällt nicht immer leicht, den Anderen und seine Bedürfnisse im Blick zu behalten. Unsere Frau hier handelt ganz anders. Sie setzt ihr Kostbarstes für Jesus ein. Den Vorwurf der Menschenmenge: „Was könnte man mit dem Geld alles machen!“, können viele Jungscharler gut nachvollziehen. Sie denken vielleicht ähnlich, spätestens dann, wenn man ihnen die Summe alltagsrelevant nahebringt. Um das, was man mit dem Geld hätte machen können, geht es aber nicht. Sondern darum, das Beste Jesus zur Verfügung zu stellen. Für diesen Schritt braucht es tiefes Vertrauen. Vertrauen auf Jesus, dass die Kinder lernen können. Vielleicht haben sie sogar schon erlebt, dass Jesus immer für sie da ist und er es gut mit ihnen meint.

Erklärungen zum Text   

Diese Geschichte spielt zwei Tage vor dem Passafest und somit unmittelbar vor Jesu Verrat und Tod, denn Jesus wurde am Passafest hingerichtet. (Das Passafest ist das Fest zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Viele Juden pilgerten zu Passa nach Jerusalem.) Die führenden Priester und Schriftgelehrten hatten schon beschlossen, Jesus zu töten, wollten es aber aus Angst vor einem Aufstand bis zur Zeit nach dem Fest verschieben (vgl. Mk 14,1.2).

V.3: Jesus ist zu Besuch bei Simon, der zu seiner Ehre ein Essen gibt. Wir wissen nichts über Simon, den Aussätzigen, außer, dass er keinen Aussatz mehr hat. Es ist wahrscheinlich, dass Jesus Simon zu einem früheren Zeitpunkt heilte. Auch die Frau, die in das Essen platzt, und Jesus aus Hingabe und Dankbarkeit salbt, wird nicht näher beschrieben.

V.4.5: Man kann verstehen, dass „einige“ sich über die Frau ärgerten, wenn man bedenkt, dass ein Denare/Silbergroschen dem Tageslohn eines einfachen Arbeiters entspricht. Wenn man heute von acht Stunden Arbeit am Tag und 8,50 Euro Mindestlohn ausgeht, wären die 300 Silbergroschen heute 20.400 Euro wert. Dafür könnte man sich 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner für 3,50 Euro kaufen … Gerade in der Zeit direkt vor Passa, die auch als Spendenzeit für die Armen gilt, ist diese Salbung auf den ersten Blick eine Verschwendung, ja ein Schlag ins Gesicht der Hungernden.

V.6-9: Jesus stellt klar, dass die Armen immer da sind, er aber bald sterben wird. Er streitet nicht ab, dass den Armen geholfen werden muss. Aber er würdigt den besonderen Blick der Frau, die ihm in dieser besonderen Zeit ihr Kostbarstes gibt und somit viel mehr tut, als die Not einzelner Armer zu lindern. Durch ihr Bestes salbt sie Jesus unwissend für seine Beerdigung.

Ort
Betanien: Das ist ein kleiner Ort, 3 km südöstlich von Jerusalem auf der Ostseite des Ölbergs. Jesus war öfter in Betanien. Teils übernachtete er dort, wenn er in Jerusalem war (Mk 11,11). Seine Freunde, die Geschwistern Maria, Marta und Lazarus wohnten hier.

Begriffe
Nardenöl: Dieses Öl wird aus den Wurzeln der Narde gewonnen. Sie gehört zur Familie der Baldriangewächse und verströmt einen intensiven Duft. Sie wächst im Himalaja in 4000m Höhe. Weil sie aus Indien importiert werden musste, war sie sehr teuer. Das Öl wurde in kleinen Alabasterflaschen aufbewahrt, die nur durch zerbrechen der Flasche zu öffnen waren.
Gesalbt wurde durch Begießen des Kopfes mit Salböl.
Salbung: Die Salbung gehörte in Israel zur täglichen Körperpflege und galt als Zeichen der Lebensfreude und des Wohlstandes. Solch ein kostbares Öl kam allerdings zur Totensalbung oder bei einer religiösen Salbung (wie z. B. Salbung eines Königs) zum Einsatz.

Treffpunkt  

Spiele

Duftspiel
Man braucht leere Filmdosen (oder andere kleine Dosen), verschiedene Kräuter, Gewürze, frisches Obst sowie stark riechende Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Basilikum, Minze, Pfeffer, frische Erdbeeren, Bananen, geriebene Zitronenschale, Tomatenmark, Essig, Kaffeepulver, Duftöle, Essig, evtl. Watte, usw.
In jede Dose kommt eine einzelne, andere Zutat. Evtl. muss diese dafür vorbereitet werden, zum Beispiel müssen Erdbeeren oder Bananen zerdrückt werden.
Um Flüssigkeiten einzusetzen bietet es sich an, Watte in die Döschen zu stecken und die Duftöle bzw. Flüssigkeiten auf die Watte zu träufeln. Je ein Kind riecht nun an einer Dose. Pro Kind nimmt man eine neue Dose. Ziel ist es, zu erraten, was für ein Duftstoff in der Dose ist.
Alternativ kann man auch jeweils zwei Dosen einer Sache herstellen und damit Memory spielen. Hierfür muss der Duft dann nicht mehr bestimmt werden und es gibt mehr Möglichkeiten die man einsetzen kann, denn man Gewürze verwenden, die die Kinder evtl. nicht benennen, aber unterscheiden können, z. B. Thymian, Oregano, Kräuter …
Ein Kind darf jetzt so lange an verschiedenen Dosen riechen, bis es ein Pärchen gefunden hat. Eventuell kann auch eine Maximalanzahl an „Riechern“ festgelegt werden, bevor der nächste an der Reihe ist.

Angeber-Spiel
Es gibt mindestens zwei Gruppen. Der Spielleiter gibt verschiedene kleine Aufgaben vor, wie z. B. Liegestütze, Kniebeugen, Kopfrechnen, Hauptstädte von Europäischen Ländern benennen, Blätter den richtigen Bäumen oder Tierspuren den Tieren zuordnen … Die Gruppe muss das Spiel annehmen und festlegen, wie schnell oder wie viel sie von der Aufgabe schafft. Die andere(n) Gruppe(n) können Chips (ihr Wertvollestes) auf Sieg oder Niederlage setzen. Haben sie richtig gesetzt bekommen sie ihren Einsatz verdoppelt. Haben sie falsch gesetzt, ist der Einsatz natürlich weg. Für jede Aufgabe, die die spielende Gruppe richtig vorausgesagt hat, bekommt sie Punkte. Die Punkte orientieren sich auch am Schwierigkeitsgrad, des Einsatzes. Z. B. sie sagen, einer aus ihrer Gruppe bekommt 10 Liegestütze hin. Er schafft es. Sie bekommen also 10 Punkte/Chips. Schafft er nur 9 bekommen sie keine. Schafft er 25 bekommen sie trotzdem nur 10. Sagt die Gruppe, einer schafft 5 Liegestützen und das Ziel wird erreicht, werden nur 5 Punkte vergeben. Höchstpunktzahl pro Spiel sind 10 Punkte/Chips.

Öl zur Hautpflege oder Massage selber machen
Grundlage sind immer pflanzliche Öle. Am besten eignet sich Mandelöl. Es gehen aber alle kalt gepressten Öle wie Olivenöl, Haselnussöl, Sonnenblumenöl. Dazu mischt man ätherische Öle. Doch Vorsicht! Ätherische Öle sind zwar natürliche Inhaltsstoffe, trotzdem gibt es ätherische Öle, die hautreizend sind oder verschiedene Allergene enthalten. Einige sind grundsätzlich nicht für den direkten Hautkontakt und damit auch nicht für Massageöle geeignet. Deshalb sollte man sich unbedingt informieren, ob das ätherische Öl geeignet ist und ob Allergien vorliegen. Die fertigen Öle kann man in kleine Fläschchen füllen. Beim Mischen kann man sich an folgenden Richtwert halten: Auf 100ml Trägeröl sollten nicht mehr als 10 – 15 Tropfen geeignete ätherischen Öle verwendet werden.
Beispielmischung:

  • 100 ml Mandelöl, 7 Tropfen ätherisches Lavendelöl, 7 Tropfen ätherisches Melissenöl.
  • 100 ml Olivenöl, 4 Tropfen Mandarinenöl, 3 Tropfen Grapefruitöl, 3 Tropfen Melissenöl.
  • 100 ml Jojobaöl, 3 Tropfen Geranie, 3 Tropfen Rose, 3 Tropfen Lavendel, 3 Tropfen Sandelholz.

Knackpunkt

Der Einstieg ist eine Frage nach dem wichtigsten, wertvollsten Gegenstand, den die Kinder besitzen. Mögliche Antworten sind beispielsweise das Handy, die Playstation, das Fahrrad, das ferngesteuerte Auto, die besondere Puppe, das Sparschwein (mit all dem Angesparten) …
Dann wird eine weitere Frage an die Kinder gestellt: Würdet ihr mir heute euren wertvollsten Gegenstand einfach so schenken? Die Kinder werden ziemlich entsetzt widersprechen und den Frager auch für verrückt erklären. Und schon kann man voll in die Geschichte einsteigen:

Ich kenne eine Frau, die hatte auch etwas ganz besonderes. Etwas ganz besonders Wertvolles. Diese Frau kommt in der Bibel vor. In der Bibel hat sie leider keinen Namen. Damit man sie sich besser vorstellen kann, nenne ich sie einfach mal Meike. Meike hatte einen Schatz. Einen ganz besonders wertvollen Gegenstand. Meikes besonderer Gegenstand, das war eine kleine Flasche. Das Wertvolle war aber eigentlich nicht diese kleine Flasche, sondern das, was in dieser Flasche drin war. Das war nämlich Nardenöl. Nardenöl ist ein Öl, das besonders gut riecht. Es kommt von der Narde. Das ist eine Pflanze, die im höchsten Gebirge der Welt, im Himalaja, ganz weit oben, in ca. 4000m wächst. So hohe Berge haben wir in Deutschland gar nicht. Weil es in den hohen Bergen so gefährlich ist, und man mehrere Wochen bis nach Israel brauchte, war das Öl auch so extrem teuer. Israel heißt das Land in dem Meike wohnt. Dieses kleine Fläschchen von Meike hat 300 Silbergroschen gekostet. Wenn man das umrechnet in Euro, dann sind das über 20.000 Euro. Dafür könnte man 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner essen. Oder acht Jahre lang jeden Tag zwei. Wer von euch ist acht Jahre alt? Stellt euch vor, ihr hättet so viel Geld, dass ihr euer ganzes Leben bisher jeden Tag zum Frühstück einen Döner und zum Abendessen einen Döner hättet essen können. Ganz schön viel Geld also.
So wertvoll, so teuer war Meikes Ölfläschchen. Deswegen hat Meike immer besonders gut auf das Fläschchen aufgepasst. Meike hat natürlich nicht nur so ein bisschen aufgepasst. Sie hat richtig arg aufgepasst. Aufgepasst, dass das Fläschchen nicht runterfällt. Denn wenn es runterfallen würde, dann wäre es ja kaputt und die 16 Jahre Döner wären pfutsch. Sie hat auch aufgepasst, dass ihr das niemand klaut. Sie hat das Fläschchen immer ganz besonders beschützt. Vielleicht kennt ihr das, von eurem besonderen Gegenstand. Auf euer neues Fahrrad passt ihr auch auf, dass es nicht wegkommt. Auf das ferngesteuerte Auto passt ihr auch auf, dass niemand drauf tritt … Ganz genau so hat Meike auch auf die Flasche aufgepasst.
Eines Tages, es war ein ganz normaler Tag, das dachte Meike zumindest, war plötzlich auf der Straße vor ihrem Haus ganz schön was los. Alle Nachbarn liefen zusammen und unterhielten sich. „Hm, was ist denn da los?“, fragte sich Meike. Sie fackelte nicht lange: „Herr Nachbar, was ist hier denn los?“ „Mensch, Meike! Hast du das nicht mitbekommen? Jesus ist in der Stadt! Er ist gerade bei Simon zum Essen eingeladen!“ „Oh, man! Jesus ist da! In unserer Stadt! Jesus ist der Hammer! Jesus ist unglaublich! Er ist doch derjenige, der den Weg zu Gott frei macht. Der ist doch derjenige, der dafür sorgt, dass ich wieder ein Freund von Gott sein darf! Wow, ich muss ihn sehen! Ich muss ihm danke sagen! Unbedingt!“ Also rannte Meike schnell zum Haus von Simon. Aber bevor sie losrannte sprintete sie noch kurz in ihr eigenes Haus zurück. Die Nachbarn wunderten sich schon, was sie da drin tat. Sie rennt rein und raus. Das sah ganz schön komisch aus. Aber dann kam sie auch schon an Simons Haus an. Ohne zu fragen, ohne sich vorzustellen, ohne anzuklopfen, ging Meike einfach in das Haus rein. Stellt euch das mal vor. Ihr sitzt beim Abendessen und irgendjemand aus dem Dorf kommt plötzlich in eure Wohnung rein. Aber mehr noch. Meike geht direkt auf Jesus zu und – was macht sie denn da? Sie zerbricht ihr Fläschchen und kippt das ganze gute Öl – 20.000 Euro – 16 Jahre Döner – Jesus über den Kopf. In dem Moment wird es ganz still. Niemand sagt mehr nur ein Mucks. Alle Gespräche sind schlagartig beendet. Die Luft steht still. Sie wird erfüllt von einem wunderbaren Geruch. Der Duft der Narde füllt den ganzen Raum. Und Meike? Sie strahlt! Sie hat Jesus endlich was Gutes tun können. Konnte ihm danke sagen.
Aber die Leute um Jesus, die waren vielleicht sauer auf Meike! „Sag mal, spinnst du?“ „Was man mit dem Geld alles hätte machen können!“ „Man hätte das Öl verkaufen und den Armen gaben können!“ Da wurde Meike traurig, dass niemand gemerkt hat, wie sehr sie Jesus lieb hat und sie ihm doch nur danke sagen wollte. Doch dann schaute sie zu Jesus. Er sah sie voll Liebe an und sagte: „Wisst ihr, den Armen was zu geben, das ist richtig und das ist wichtig. Aber den Armen könnt ihr immer was geben. Ich bin nicht lange bei euch. Meike hat aber ihr wichtigstes für mich gegeben und mich sogar mit den gut riechenden Ölen für mein Begräbnis vorbereitet. Sie ist ein Vorbild für euch!“
Da begriffen einige der Leuten um Jesus plötzlich: „Ja, es ist wichtig, den Armen was abzugeben! Aber das wichtigste in meinem Leben, das wertvollste, das ich habe, das möchte ich für Jesus einsetzen! Er ist der einzige für den ich alles geben kann, weil er auch alles für mich gibt.“

Doppelpunkt

In einem Gespräch wird das Thema des Knackpunktes wieder aufgegriffen. Folgende Fragen, werden gemeinsam beantwortet.

  • Was hat Jesus für Meike getan, dass sie ihm ihr Wertvollstes gegeben hat?
  • Kannst du die Leute verstehen, die sauer auf Meike waren? Wie hättest du reagiert?
  • Meike war Jesus sehr dankbar. Bist du Jesus auch für etwas dankbar? Was hat Jesus für dich getan?
  • Können wir Jesus auch was von unserem Wertvollen abgeben? Wie kann das Aussehen (Zeit, Geld …)
  • Hast du Jesus auch schon mal was (ab)gegeben?
  • Jesus hat gesagt, dass man auch den Armen was abgeben darf. Wo gibt es Menschen, die Ärmer sind als du. Nicht nur in Afrika und am anderen Ende der Welt, sondern auch hier bei uns? Wo könntest du den Armen was von dem abgeben was du hast? Wo könntest du ihnen eine Freude machen?

Unter den ersten Christen bezeichnete man sich gegenseitig auch als die Gesalbten. Aus diesem Grund kann man als Zeichen dafür, dass man mit Jesus unterwegs sein möchte, dafür, dass man ein Freund von Jesus sein möchte, sich gegenseitig salben.
Der Doppelpunkt wird mit einer Salbung abgeschlossen. Man kann die Kinder mit einer besonders gut riechenden Creme (z. B. Handcreme mit Kamille) „salben“ und ihnen so deutlich machen, dass so sicher, wie sie die Creme auf ihrer Stirn (oder auf dem Handrücken) spüren, so sicher wie sie die Creme riechen, so sicher ist Jesus bei ihnen.

Schlusspunkt       

Ist es nicht cool, dass Jesus mich liebt. Weil er mein Freund sein will, deswegen darf ich sein, darf ich Gottes Freund sein. Weil er mich liebt, hab ich auch die Kraft mein Wertvollstes für ihn einzusetzen und ihn und andere Menschen zu lieben. Deswegen darf ich auch anderen, die nicht so viel haben was abgeben!
Bei diesem Vers bietet sich an, den Merkvers mit Bewegungen zu lernen.
„Wir“ – auf uns zeigen
„lieben“ – sich selbst umarmen
„weil Gott“ – nach oben zeigen
„uns“ – auf sich selbst zeigen
„zuerst geliebt hat“ – sich selbst umarmen.

Bausteine  

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 10 Je-Je-Jesus ist größer
Nr. 142 Jesus du bist König meines Herzens

Vollgas mit Jesus, von Jan Wörner;
Text und Noten und gibt es kostenlos unter: www.kimife.de

Zielgedanke

Ohne unseren großen Gott läuft nichts, auch nicht in der Gemeinde. Ihm gebührt die Ehre und nicht uns Menschen.

Merkvers

Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
1. Korinther 3,9 Luther84

Situation der Jungscharler

Viele Jungscharler kommen regelmäßig in die Räume der Gemeinde. Dahinter stecken unterschiedliche Motive: Manch einer kommt, weil seine Freunde in die Gemeinde gehen. Andere, weil die Eltern in die Gemeinde gehen. Einer mag die Spiele und eine andere freut sich, einfach mal verrückt sein zu dürfen. Je nachdem an welchen Gemeindeveranstaltungen die Jungscharler sonst noch teilnehmen und ob die Eltern in die Gemeinde eingebunden sind, kann das Verständnis von Gemeinde ganz unterschiedlich sein. Für manche Kinder ist der Jungschar Gemeinde. Für andere ist das Wort Gemeinde einfach das Haus, in dem man sich trifft. Für manche bedeutet Gemeinde Gemeinschaft mit Menschen zu haben und Gemeinschaft mit Gott. Es ist schön, dass all diese Kinder besonders in der Jungschar einen Raum haben, in dem sie kommen dürfen wie sie sind und Gemeinschaft mit Gott und Menschen erfahren können.

Erklärung zum Text

Paulus schreibt den Brief an die Gemeinde in Korinth. In 1. Korinther 1,10 – 4,21 geht er auf die Parteistreitigkeiten in der Gemeinde ein, denn in der Gemeinde ist es zur Spaltung gekommen. Es gibt Gemeindemitglieder, welche sich als Paulus-Anhänger bezeichnen und seine Seite vertreten, einige sind Apolloanhänger und wieder andere bekennen sich zu Kefas (Petrus) (1. Kor 1,10-17). Paulus betont im ganzen Brief immer wieder, wie wichtig die Einheit in der Gemeinde ist.

V.5: Paulus beginnt den Abschnitt mit rhetorischen Fragen nach den Predigern. Er fühlt sich dadurch nicht geschmeichelt, dass einige Gemeindemitglieder ihn für den besten halten. Er führt auch nicht die Vorzüge der einzelnen Personen auf, sondern stellt fest sie beide Diener Gottes sind.

V.6-8: Paulus fasst das Geschehen mit einem Bild des Ackerbaus zusammen. Es muss begossen werden und es muss gepflanzt werden, aber das eine ist nicht wichtiger als das andere. Diese beiden Aufgaben stehen beispielhaft für viele unterschiedliche Aufgaben im Reich Gottes. Weder Paulus noch Apollos sind für das Wachstum in der Gemeinde verantwortlich. Gott allein ist es, der den Wachstum gibt und dafür gebührt ihm die Ehre und keinem Menschen.

V. 9: Der gesamte Abschnitt wird mit dem einfachen Satz: Wir sind Gottes Mitarbeiter zusammengefasst. In diesem Satz steckt keine Wertung, sondern die Feststellung, worin die Platzanweisung besteht, Mitarbeiter sein und mitarbeiten. Paulus nennt zwei Bilder wie Mitarbeit aussieht, das Feld und die Baustelle. Der Ausdruck Feld macht deutlich, dass die Mitarbeiter der Gemeinde ganz auf Gott angewiesen sind. Genauso wie ein Feld sich nicht selber ackern, pflanzen und gießen kann, so können wir als Gemeinde das auch nicht selbst, sondern sind allein auf Gott angewiesen.

Personen
Apollos: Von ihm wissen wir nicht viel. Lukas erwähnt ihn in der Apostelgeschichte 18,24: „Es kam aber nach Ephesus ein Jude mit Namen Apollos, aus Alexandria gebürtig, ein beredter Mann und gelehrt in der Schrift“. Er übernahm die von Paulus gegründete Gemeinde in Korinth.

Treffpunkt  

Kreativ

Blumensamen-Papier
Altes Zeitungspapier und Pappkartons werden in kleine Schnipsel gerissen. Das zerkleinerte Papier wird nun über Nacht mit Wasser in einer großen Schüssel eingeweicht. In der Jungscharstunde wird das Ganze dann mit einem Pürierstab zu einem Papierbrei gemixt. Unter den Papierbrei werden mit einem Löffel Blumensamen gerührt. Außerdem können bunte Schnipsel unter den Brei gemischt werden, das sieht dann hinterher schöner aus. Die Kinder können sich mit der Hand nun einen bisschen vom Brei nehmen und diesen zwischen zwei Küchentuch auspressen in dem sie es dazwischen legen. Die leicht feuchte Masse kann nun geformt werden, entweder mit den Händen oder aber mit Hilfe von Plätzchenausstecher-Formen in welche die Maße gedrückt werden kann. Das Papier lässt sich nun einfach in die Erde pflanzen und erfreut den Gärtner mit Blumen.

Spiele

Das Gemüse ABC
Zu möglichst jedem Buchstaben des Alphabets soll eine Gemüsesorte mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben gefunden werden. Wer schafft die meisten? Das kann man als Wettbewerb auf Zettel aufschreiben oder man macht es gemeinsam an einer großen Tafel.

KIM-Spiel „Schmecken“
Verschiedene Obst- und Gemüsesorten werden in kleine Stückchen geschnitten und den Kindern mit einem Löffel angereicht. Diese haben die Augen verbunden und müssen herausfinden, um welche Sorten es sich handelt.

KIM-Spiel „Sehen“
Hierzu werden aus dem Internet Fotos von verschiedenen Pflanzen ausgedruckt, z. B. Geranien, Orchideen, Bärlauch. Zunächst kann geguckt werden, welche der Pflanzen überhaupt bekannt sind. Dann bekommt ein Kind die Augen verbunden und ein Foto wird weggenommen. Es muss herausfinden, welches Foto fehlt.

Kartoffel sammeln
Die Kartoffeln werden auf einem großen Spielfeld verteilt und müssen von den Gruppen „geerntet werden“. Dazu bekommt das Kind einen Löffel, mit welchem es die Kartoffel aufnimmt und diese in den Gruppeneimer legt. Das nächste Kind der Gruppe (wartend hinter dem Eimer) bekommt nun den Löffel. Die Kartoffel darf nicht mit den Händen berührt werden, wenn sie runterfällt muss sie wieder mit dem Löffel aufgenommen werden. Das ganze kann auf Zeit gespielt werden oder bis alle Kartoffeln geerntet sind.

Knackpunkt

Einstieg
Ein Flipchartpapier wird vorbereitet, auf dem eine Skizze eures Gemeindehauses ist. Während du sprichst, klebe für jede Gruppe und Aktivität der Gemeinde ein Blume/Pflanze in das Gemeindehaus. Das ganze soll hinterher möglichst bunt und schön aussehen. Für jeden Mitarbeiter und jedes Kind soll auch eine Blume/Pflanze zur Verfügung stehen. Es darf auch wirklich vielfältig sein, neben wunderschönen Blumen, sind Kakteen und fleischfressende Pflanzen denkbar.

Heute haben wir ja schon ein bisschen was davon geschmeckt und gesehen, was alles so in einem Garten wachsen kann. Manche haben vielleicht keinen Garten, aber auch in der Wohnung kann ja so manche schöne Pflanze wachsen. Auch hier in der Gemeinde wachsen vielleicht die einen oder anderen Pflanzen. Doch in der Gemeinde geht es eher weniger um Grünpflanzen, sondern darum, dass Kinder und Erwachsende Gemeinschaft mit Gott und anderen haben können. So wie wir uns hier in der Jungschar treffen, gibt es noch viele weitere Gruppen. Die sich treffen, um etwas von Gott zu hören und mit anderen Leuten zusammen zu sein. In unserer Gemeinde gibt es zum Beispiel die Jungschar. Dort arbeiten Tim, Andrea und Kim mit (dazu eine Blume in den Jungscharraum kleben/malen), den Sonntagsgottesdienst (dazu eine Blume in den Gottesdienstraum kleben/malen). Dort arbeiten ganz viele Menschen mit, aber der Pastor predigt meist und die Leute kommen zusammen, um Gott zu loben und zu hören, was er sagt. Dann haben wir den Seniorenkreis (Blume auf Flipchart). Dort treffen sich die älteren Menschen, um gemeinsam Tee zu trinken und in der Bibel zu lesen, darum kümmert sich meist Hildegart. Dann haben wir den Hausmeister (Blume auf Flipchart). Er kümmert sich um die Reparaturen und putzt immer, wenn alles dreckig geworden ist …(Hier muss man natürlich die Veranstaltungen und Mitarbeiter seiner eigenen Gemeinde einsetzen.) Man kann jetzt schon ein bisschen sehen, dass unsere Gemeinde ziemlich bunt ist und neben den Aktivitäten und den Menschen, die sie leiten, sind hier einfach noch ganz viele Menschen, die es ganz bunt machen.

Jedes Kind soll nun die Möglichkeit haben, sich mit in das Gemeindehaus als Blume zu kleben.

Und so wie dieses bunte Gemeindehaus, gibt es in unsere Stadt, in unserem Bundesland, in Deutschland, Europa und der ganzen Welt welche. Die Gemeinden können dort vielleicht auch mal anders aussehen.

Hauptteil
Zwei Handpuppen unterhalten sich mit dem Mitarbeiter über das bunte Blumenplakat.
Puppe 1: Ey! Ey du! Guck dir das mal an!
Puppe 2: Was ist denn los?
Puppe 1: Ja, da guck mal, das sieht ja fast aus wie bei Dornröschen – ein ganzes Haus voller Blumen. Warum haben die denn so viele Pflanzen da reingeklebt? Also ich war schon manchmal in der Gemeinde. Da habe ich vielleicht mal einen halb vertrockneten Blumenstrauß gesehen und an Weihnachten einen Tannenbaum, der war auch echt schön … Aber so viele Blumen? Das ist doch verrückt.
Puppe 2: Hm stimmt, ich habe hier auch noch nicht so einen „Blumen-Dschungel“ gesehen. Vielleicht ist das ja wieder so ein Gleichnis. Vielleicht, da wo Jesus das mit dem Weinstock und den Reben erzählt. Ich bin der Weinstock und …
Mitarbeiter: Gute Idee, aber darum geht es heute nicht. Ich habe heute eine andere Geschichte dabei …
Puppe 2: Weißt du was? (zum Mitarbeiter) Du bist irgendwie wie ein Superstar! Jetzt wirklich. Fast jedes Mal, wenn Jungschar ist, bist du hier und hast immer was Tolles vorbereitet. Du gibst dir so viel Mühe.
Puppe 1: Ja, das stimmt und auch die anderen Mitarbeiter. Kennst du die Anke aus dem Kindergottesdienst? Die kann auch voll die tollen Geschichten erzählen (noch andere Mitarbeiter erwähnen) … Ich wünschte ich könnte das auch mal. Aber so etwas traue ich mich irgendwie auch gar nicht.
Mitarbeiter: Ach ihr beiden. Das ist wirklich nett, was ihr sagt, aber wisst ihr eigentlich, warum wir hier z. B. Jungschar machen oder den Kindergottesdienst?
Puppe 1: Weil ihr uns so mögt?
Puppe 2: Ja, weil wir immer nett sind und lustig (lachen). Na und bestimmt, weil du gern von Gott erzählst.
Mitarbeiter: Ja, das mache ich wirklich. Es macht Freude, von Gott und dem Glauben an ihn zu erzählen. In der Gemeinde in Korinth, also in einer der ersten Gemeinden die Paulus gegründet hat, haben auch unterschiedliche Leute von Gott erzählt und sie waren in verschiedenen Gruppen aktiv. Neben Paulus war dort auch Apollos – ein Mitarbeiter. Es kam dazu, dass die Menschen, die in die Gemeinde gekommen sind, sich darum gestritten haben, wer denn jetzt der bessere Mitarbeiter ist und wem sie mehr vertrauen können. Einige behaupteten der Paulus ist besser und andere der Apollos ist besser. Sie stritten sich so, wie man sich streitet, ob die Mädchen oder Jungen besser sind. Oder Bayern oder der BVB. Oder die 4a oder die 4b. Darum hat Paulus einen Brief an die Gemeinde in Korinth geschrieben. Zieht einen Briefumschlag aus der Tasche. Dort drin steht die Stelle aus 1. Korinther 3,5-9.
Puppe 2: Gib mal her. Ich will das lesen. (Sie liest den Text vor.)
Mitarbeiter: Auch wenn in einer Gemeinde und in der Jungschar immer Menschen sind, die mitarbeiten, so arbeiten wir alle für Gott. Denn ohne ihn läuft gar nichts! Und damit die Gemeinde so bunt und voller „Blumen“ ist kommt es auf Gott an, der alles wachsen und gedeihen lässt. Denn das können wir Menschen gar nicht. Und die Blumen sind ein Bild für den Glauben. Von dem wir hier erzählen und von dem ihr vielleicht auch schon von euren Eltern oder in der Schule gehört habt und Gott ist derjenige, der ihn immer mehr wachsen lässt. Gott ist so unglaublich groß und wunderbar.

Doppelpunkt

Gebetsstation
Weil Gott so groß ist und der einzige, auf den es wirklich ankommt, wollen wir ihm danken. Aber trotz seiner Größe dürfen wir auch mit unseren Sorgen zu ihm kommen.
Eine Schale mit Blumen, eine Schale mit Steinen und ein Kreuz stehen bereit.
Die Kinder dürfen sich eine Blume oder einen Stein nehmen und ihn zum Kreuz legen. Die Blume dürfen sie nehmen, um Gott für etwas zu danken und den Stein, um Gott zu sagen, worüber sie traurig sind, was ihnen Angst macht oder sie belastet. Die Gebete können laut oder leise gesprochen werden.

Fürbitten
Für was können wir Gott in unserer Jungschar bitten? Was wünschen wir uns für den Ort Gemeinde?
Kommt darüber ins Gespräch und schreibt eure Bitten auf. Schön ist es, wenn diese gemeinsam im Schlusspunkt der Jungschar gebetet oder im Gottesdienst vorgelesen werden (von den Jungscharlern).

Foto
Macht ein Foto von eurer Gruppe. Macht ruhig auch ein paar verrückte Bilder. Jedes Kind bekommt in der nächsten Woche dann ein Bild von seiner Gruppe in einer Karte. Dort kann ein persönlicher Text drin stehen und ein paar Zeilen, wie schön es ist, das das Kind zur Gemeinde gehört.

Schlusspunkt       

Zurück im Plenum werden die Fürbitten der einzelnen Gruppen gebetet.
Danach wird der Lernvers gelernt. Dazu liegen die einzelnen Teile bereit und müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Die Teile des Verses werden nun über das mit Blumen bewachsene Gemeindehaus gelegt.

Bausteine   

Lieder

Aus: Einfach spitze
Nr. 70 Willkommen, hallo im Vaterhaus
Nr. 13 Schwappdidu
Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 97 Sing, sing, sing and pray

Einen „Gemeindebrief“ schreiben

Es wäre schön, wenn aus möglichst vielen Gruppen, vielleicht ein Teilnehmer oder ein Leiter, in die Jungscharstunde kommen kann und von seiner Gruppe berichtet. Es ist spannend für die Kinder zu erleben, wen es sonst noch so in der Gemeinde gibt. Aus den Erzählungen können kleine Texte geschrieben oder kleine Interviews gemacht werden. Diese können aufgeschrieben und kreativ gestaltet werden. Die vielen kurzen Artikel zu den unterschiedlichen Gruppen werden zu einem kleinen Gemeindebrief zusammengestellt. Daraus kann bei genügend Zeit auch eine Mehr-Wochen-Aktion werden. Auch eine kleine Fotoreportage zu den unterschiedlichen Kreisen wäre denkbar.

Pflanzen

Wenn die Gemeinde einen Garten oder ein Beet besitzt wäre es schön, wenn dort mit den Jungscharlern Blumen eingepflanzt werden könnten. Alternativ  kann man einen großen Blumentopf kaufen, in dem Blumen gepflanzt und gesetzt werden. So kann die Jungschar beobachten, wie ihre Pflanzen wachsen und die Gemeinde wird ein bisschen bunter.

Zielgedanke

Gott lenkt die (Welt)geschichte mit Menschen, die er gebraucht. Er hat alles in der Hand und ist auch in unserem Alltag dabei.

Merkvers

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.
Sprüche 16,9; Luther84 

Situation der Jungscharler

Die Familiensituationen der Kinder können sehr unterschiedlich sein. Vielleicht geht es manchen ähnlich und sie müssen ohne Vater oder Mutter aufwachsen, weil diese geschieden sind. Die Situation der Juden und von Israel ist auch heute aktuell und es gibt immer wieder Nachrichten darüber. Auch im Geschichtsunterricht werden die Älteren von Antisemitismus etwas mitbekommen. Situationen im Alltag die überraschend sind, kennen auch Kinder. Wie sollen sie sich verhalten? Von ihrem Glauben an Jesus erzählen oder lieber den Mund halten? Jeder kennt diese Unsicherheiten im Alltag. Dazu kommt bei Manchen auch die Angst, es falsch zu machen oder ausgelacht zu werden. Die Gruppenstunde soll dazu dienen, den Kindern Mut zu machen. Sie können heute auch noch in ähnliche Situationen hineinkommen und können genauso erleben, dass Gott da ist.

Erklärungen zum Text

Das Buch Ester erzählt die Geschichte wie Ester zur Königin wurde. In der Geschichte kommt das Wort Gott nie vor, aber es geht sehr wohl um Gott. Er lenkt diese Geschichte, die Weltgeschichte und die Geschichte seines Volkes. Die neue Königin und ihr Pflegevater sind Juden und maßgeblich daran beteiligt. Die Juden leben in der Zerstreuung (Diaspora), nachdem sie in die Babylonische Gefangenschaft durch König Nebukadnezar gekommen sind. Sie sahen das als Strafe Gottes an. Aber sie waren tüchtig und ließen sich in der Gefangenschaft nicht unterkriegen. König Kyrus hat die Rückkehr der Juden ermöglicht (im Jahre 538). Viele sind zurückgegangen, aber einige sind auch geblieben. Dazu gehört die Sippe von Ester. Sie hatte keine leiblichen Eltern mehr. Ein älterer Cousin mit Namen Mordechai hat sie als Tochter angenommen und gut für sie gesorgt. Sie hielten im fremden Land an ihrem unsichtbaren Gott fest und auch an ihren Gesetzen.

Personen
Ahasveros: Das ist sein hebräischer Name, im griechischen heißt er Xerxes. Dieser Name ist bekannter. Er war der persische König von 486 – 465 v. Chr. Der königliche Palast des Königs war in Susa, eine Stadt im Lande Elam, ca. 220 km östlich von Babel.
Wasti: König Ahasveros holte Wasti, die schon jung reich wurde, auf sein Schloss. Sie wurde seine Frau und die persische Königin. Sie war nicht die einzige Frau, aber die Königin! Sie feierte ein eigenes Fest mit den Damen in ihrem eigenen Palastbereich, weil das mindestens 6-monatige Fest ihres Mannes ausartete. Ihr Mann feierte die Fertigstellung des Königspalastes sehr ausgiebig. Es verlor seinen Charakter und wurde eine Zurschaustellung des unermesslichen Reichtums. Das Trinken von alkoholischen Getränken nahm ungeheure Ausmaße an. Sie weigerte sich dann auf die Anforderung ihres Mannes als Vorzeigeobjekt wieder zu dem Fest zu kommen, weil die Männer voll Wein waren. Das war Majestätsbeleidigung und Ungehorsam gegenüber dem König und ihrem Mann. Ob es unzumutbar war, wurde von den Männern und Beratern nicht bedacht. Die Vernunft zählte nicht, sondern die Angst, dass wegen dem Widersetzen der Königin Wasti jetzt auch andere Frauen ihren Männern nicht mehr gehorchen könnten. Deshalb wurde sie als Königin abgesetzt und als Frau verstoßen. Das wurde auch öffentlich in allen Ländern des Königs bekannt gegeben.
Mordechai: Er ist Esters Vormund und hat sich sehr gut um sie gekümmert. Auch als sie am Königshof ist, versucht er immer in der Nähe zu sein und mitzubekommen, wie es ihr geht. Er ist Jude und seine Familie stammt vom Stamm Benjamin ab. Er nimmt seinen Glauben auch in den schwierigen Umständen ernst und erscheint wie ein Handlanger Gottes in der Geschichte von Ester.
Ester: Ester war eine sehr schöne und hübsche Frau, die leider ihre Eltern schon verloren hat und bei einem Cousin aufwuchs. Wie er stammt sie aus dem Stamm Benjamin, aus einer vornehmen Familie. Sie wurde jüdisch erzogen und lernte es, sich an die Gesetze zu halten. Durch Fasten versucht sie herauszubekommen, was in Gottes Augen richtig ist. Sie hat Mut und ist bereit für ihr Volk, das der Juden, einzutreten.

Treffpunkt

Spiel

Rippel Tippel
Im Kreis sitzend bekommt jeder eine Zahl – von 1 bis … Der 1 ist König und beginnt. Rippel Tippel Nr. 1 ohne Tippel ruft Rippel Tippel Nr. z. B. 3 ohne Tippel. Dann ist Nr. 3 dran und setzt als erstes seine Zahl (3) und dann die, die er aufrufen möchte ein. Wer einen Fehler macht oder zu lange zum Reden braucht, der bekommt einen Tippel (mit Ruß oder Creme einen Punkt ins Gesicht). Dann muss zu dieser Zahl auch gesagt werden – z.B. Nr. 2 mit 1 Tippel, später vielleicht mit 2 Tippeln. Man kann gemeinsam versuchen, dass der König oft drankommt und dadurch schneller mehr Fehler macht und nicht mehr als der Beste gilt.

Wellnessstation
Ester wurde über sechs Monate verwöhnt und gepflegt, damit sie sehr hübsch wurde und eine weiche Haut bekam. Es können verschiedene Wellnessstationen aufgebaut werden und die Teilnehmer können die verschiedenen Stationen besuchen und sich verwöhnen lassen (z. B. Gurkenmaske, Schminken, Fingernägel lackieren, Füße waschen, Haare stylen, Massage mit Bällen).
Die Dekoration des Raumes sollte gemütlich gestaltet werden, sodass eine entspannte Atmosphäre entstehen kann, z. B. gedimmtes Licht, Stationen abgetrennt voneinander, mit Tüchern verschönern, Liegen für Gurkenmaske zum Ausruhen und Entspannen.
Es müssen genügend Mitarbeiter zur Verfügung stehen, damit die Aktion gelingen kann.

Basteln

Es kann Schmuck für Königinnen und Könige gebastelt werden, z.B. Kronen aus gelben Pappkarton, Armbänder oder Ketten mit Looms oder Perlenketten.

Fest feiern

Ihr könntet mit Ester feiern, dass der König sie als Königin ausgesucht hat. Entweder ihr bereitet einen Obstsalat vor, in dem in verschiedenen Gruppen je eine Obstsorte geschnitten wird. Danach kommt alles zusammen mit etwas Saft oder ihr backt ein Fladenbrot auf und belegt es mit geriebenen Käse und Schinken oder Salami. Möglich ist vieles, ihr könnt euch auch selbst was einfallen lassen!

Knackpunkt

Die Geschichte ist sehr schön zu erzählen, deshalb wird sie aus der Sicht von Ester berichtet. Dazu kann man sich ein schönes Kleid anziehen.
Ich bin Esther und eine Jüdin. Wir wurden aus unserem Land verschleppt und kamen in die Gefangenschaft nach Babylonien. Meine Familiensippe lebt in der Stadt Susa und in der Umgebung davon. Meine Eltern sind schon gestorben, aber mein älterer Cousin Mordechai hat mich bei sich aufgenommen. Er ist ein lieber und fürsorglicher Mann. Er kümmert sich gut um mich und hat mich auch anständig erzogen. Er erzählte mir von Gott und seinen Geboten. Wir Juden halten uns daran und es ist uns wichtig, sie einzuhalten. Einige Juden sind zurück in ihre Heimat, denn das ist wieder möglich, aber unsere Sippe ist hier in diesem Land geblieben. Den Menschen dieses Landes ist unser Gott nicht wichtig, deshalb ist es manchmal gar nicht so leicht, sich an die Gebote zu halten. Aber ich habe gemerkt, dass Gott mir hilft.
Stellt euch vor, wo ich gerade bin!? Ich bin im Königspalast! Es gab einen Aufruf für alle hübschen Mädchen. Wir wurden an den Königshof geholt, weil der König eine neue Königin sucht. Ich weiß noch nicht so genau, was das bedeutet, aber hier sind wir im Frauenhaus untergebracht und werden darauf vorbereitet. Ich bin schon über ein halbes Jahr da und bald darf ich mich beim König vorstellen. Ich werde mit Balsam und mit Myrrhe und kostbaren Spezereien gepflegt. Viele Dienerinnen kümmern sich um meine Körperpflege. Es ist unvorstellbar! Meine Haut strafft sich und wird geschmeidig, rosig, weich und zart. Alle Mädchen werden so behandelt und werden immer schöner und blühen auf. Der Leiter des Frauenhauses Hegai mag mich gerne. Er kümmert sich gut um mich und gibt mir genügend Speise, sodass ich mir „das Reine“ Essen aussuchen kann. Es gibt bei uns Juden nämlich auch Speisevorschriften. Ich hatte da schon ein bisschen Angst, wie das alles werden soll. Immerhin bin ich als Jüdin am Königshof. Das passt eigentlich nicht! Mordechai mein Pflegevater musste mich ziehen lassen, aber er will, dass ich mein Judentum nicht verrate. Er sorgt sich immer noch um mich. Er versucht immer in den Königshof zu kommen oder in die Nähe, sodass er mich z. B. am Fenster sehen kann. Er versucht immer Informationen über mich zu bekommen und wie es mir geht. Er meint es wirklich gut mit mir, aber er muss vorsichtig sein.
Der König sucht eine neue Königin und ich kann es werden! Das ist unfassbar! Wasti, der alten Königin, habe ich das zu verdanken. Sie weigerte sich zum König zu kommen und deshalb hat der König sie entlassen. Man muss aber wissen, wieso sie sich geweigert hat: Der König Ahasveros feierte ein großes Fest, das über ein halbes Jahr ging. Er lud viele Gäste ein. Sie feierten die Fertigstellung des Königspalastes. Es wurde viel gesungen, gegessen und getrunken. Irgendwann artete das Fest aus. Das Trinken der Männer nahm ungeheure Ausmaße an und es war für die Frauen nicht mehr schön, dabei zu sein. Deshalb organisierte Wasti, die frühere Königin, ein eigenes Fest in ihrem Palastbereich. Auch sie hatten zusammen viel Spaß. Doch auf einmal kamen die Kämmerer des Königs herein und wollten Wasti mitnehmen zum Fest der Männer. Sie sollte sich hübsch machen und sich in ihrer ganzen Würde zeigen. Das ging für Wasti gar nicht. Sie sollte sich dort bei den Männern, die nicht mehr bei Anstand waren, zeigen. Noch dazu mit Krone!? Sie als Vorzeigeobjekt bei den Männern in diesem Zustand!? Nein, das ging nicht. Das wollte sie nicht und sie machte es auch nicht. Sie weigerte sich, dem König zu gehorchen. Es war ein Befehl, aber sie führte ihn nicht aus. Majestätsbeleidigung! Der König war aufgebracht und erbost. Er wollte sich das nicht bieten lassen. Wasti hielt an ihrem Entschluss fest und ging nicht zum König und den Männern. Dadurch verteidigte sie die Ehre und Würde der Frauen. Für den König ist es vielleicht auch eine Lehre, anders mit seiner Frau umzugehen. Die Berater und der König sahen durch diese Aktion von Wasti die Gefahr, dass die anderen Frauen zuhause auch nicht mehr auf ihre Männer hören würden. Deshalb gab es ein Schreiben an alle Länder, dass ein jeder Mann der Herr in seinem Haus sei.
Diese Verweigerung Wastis ist also meine Chance, Königin zu werden. Es dauert nicht mehr lange, dann darf ich mich beim König vorstellen. Ich bin schon gespannt, was er zu mir sagt. Ich bin wirklich hübsch und durch die Pflege am Königshof bin ich wunderschön geworden. Und jetzt stellt euch vor: Heute ist der große Tag! Ich bin voll aufgeregt und gespannt.

Aktion
Eine eigene Castingshow wird durchgeführt.
Entweder ihr bringt hübsche Kleider, Perücken, Haarschmuck, Schmuck, Verkleidungsutensilien, Schuhe … für die Gruppe mit oder ihr gebt es in der Stunde vorher bekannt, dass jeder etwas mitbringen soll.
Dann macht ihr einen Laufsteg bereit und nach einer gewissen Vorbereitungs- und Stylingzeit geht es los. Am besten besorgt ihr noch Musik dazu und dann ist jeder an der Reihe, sein Bestes zu geben.
Wegen der Bewertung könnt ihr überlegen, ob ihr eine Jury wollt, oder ob alle mitabstimmen z. B. mit Handzeichen oder jeder schreibt geheim seinen Favoriten auf einen Zettel, die dann eingesammelt werden.
Jungs können genauso mitmachen, denn es kann allgemein bewertet werden.
Das Ergebnis bitte erst nach Fertigerzählung der Geschichte mitteilen.

Weitererzählen der Geschichte
Ja, heute war der große Tag! Ich war aufgeregt und gespannt, wie es wird. Hegai hat mir letzte Anweisungen gegeben und daran habe ich mich gehalten. Alle, die mich sahen fanden mich hübsch. Und stellt euch vor: Der König hatte Wohlgefallen an mir und er fand mich schöner als alle anderen Frauen, die sich bei ihm vorstellten. Ich freute mich riesig als er die Krone nahm und sie mir liebevoll aufsetzte. Es war unbegreiflich: Ich, Ester – die Jüdin – wurde die neue Königin und die Frau von Ahasveros. Der König freute sich und feierte ein großes Fest, mit leckerem Essen. Und es blieb nicht nur bei einem Fest, sondern er ließ auch die Länder daran teilhaben, in dem er Steuern erließ und königliche Geschenke austeilte. Mir geht es gut am Königshof und als Königin, aber ich habe auch einiges aufregendes dort erlebt, von dem ihr die nächsten Male hört.

Doppelpunkt

Bei der Geschichte von Ester sehen wir, wie Gott wirkt. Ester, die eine Jüdin ist, und im fremden Land lebt, muss zum König, weil sie als Kandidatin für die neue Königin gilt. Sie hat Angst und weiß nicht wie sie sich verhalten soll. Sie soll von ihrem Glauben an Gott nichts sagen, aber sich trotzdem an die Gesetze halten. Das ist nicht leicht für sie, aber sie hat den Mut und den Willen und Gott ist bei ihr. Ihr Pflegevater sorgt sich um sie und versucht ihr zu helfen, wo es geht. Auch Hegai, der Leiter des Frauenhauses, unterstützt sie unwissend. Gott hat alles in der Hand und er führt die Geschichte, wie sie sein soll. Manchmal benutzt er dazu auch andere Menschen. Wir können uns darauf verlassen, auch in den Situationen, in denen wir Angst haben und vielleicht auch nichts von unserem Gott erzählen können: Gott ist dabei. Er lenkt unsere Gedanken, Worte und unsere Schritte. Gott führt seine Geschichte zum guten Ende. Das dürfen wir getrost wissen und uns deshalb wieder neu auf Gott verlassen.
Frage: Habt ihr schon solche Situationen gehabt, wo ihr nicht wusstet, wie ihr euch verhalten solltet? Um was ging es? Und wie ist es ausgegangen?
Gab es solche unsicheren Situationen bei euch auch wegen euren Glauben an Jesus? Was war es und wie ging es aus?
Diese Fragen kann an die Jungscharler gestellt werden, es wäre aber auch schön, wenn ein Mitarbeiter dazu etwas Persönliches von sich erzählen könnte.
Danach kann der Merkvers noch zusammen gelernt werden.

Schlusspunkt

Das Ergebnis der Castingshow wird bekanntgegeben. Der  Sieger oder die Siegerin erhalten einen Preis und werden gefeiert. So wurde Ester damals gefeiert, nicht von der gesamten Jungschar, aber vom gesamten Volk. Sie war jetzt Königin und sie wusste, dass sie das Gott zu verdanken hatte. Mit diesen Gott reden wir noch. Die Gruppenstunde wird mit einem Gebet beendet.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 32 Die besten Pläne
Nr. 36 O, der Himmel erfüllt mein Herz

Nr. 146 Wir singen für unsern Gott

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Gemeinde aus JUMAT 2/16. Die Grundlage bilden texte aus dem 1. Korintherbrief. In der ersten Einheit geht es um das Thema Streit in der Gemeinde. Die nächsten Einheiten beschäftigen sich mit Bildern, die für Gemeinde verwendet werden. Die abschließende Einheit dreht sich um das Hohelied der Liebe aus 1.Korinther 13.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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