Begegnung mit dem Auferstandenen

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in drei Lektionen um die Begegnungen mit Jesus nach seiner Auferstehung:

Lektion 1 Johannes 20,11-18 Am Morgen

Lektion 2 Johannes 20,19-23 Am Abend

Lektion 3 Johannes 20,24-29 1 Woche später

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus lebt und gibt Hoffnung! Du kannst ihm vertrauen!

Checker

Jesus ist auferstanden und lebt! Auch wenn dein Verstand mal anders denkt, vertraue auf Jesus!

Der Text an sich

Maria aus Magdala hat ziemlich emotionale Tage hinter sich. Zwei Tage zuvor, am Freitag, wurde Jesus gekreuzigt. Nachdem Jesus gestorben war, wurde sein Leichnam noch vor dem Sabbat in ein Felsengrab gelegt und ein großer Stein davor gerollt. Und nun, am Sonntag, in aller Frühe, kommt Maria aus Magdala zum Grab und stellt fest, dass der Stein weg und das Grab leer ist.

Maria kommt aus dem Ort Magdala und folgt Jesus als eine der treuesten Jüngerinnen, seit er sieben böse Geister aus ihr ausgetrieben hat. Sie und ein paar andere Frauen haben Jesus und seine Jünger zudem versorgt (Lk 8,2-3).

An der Stelle, wo der Leichnam Jesu lag, sitzen zwei Engel. Gott schickt seine Boten in genau diese Situation, ins leere Grab. Und nicht nur das. Jesus gibt sich Maria zu erkennen und gibt ihr einen Auftrag. Das gibt ihr neuen Mut und vor allem Freude in ihrer Trauer um Jesus. Denn nun weiß sie, dass Jesus lebt und dass all das, was Jesus ihnen in der Vergangenheit erzählt hat, wahr geworden ist und so zutrifft.

Der Text für mich

Ich finde diesen Teil der Passionsgeschichte super spannend. Maria kommt total traurig zum Grab, mit dem Wissen, dass Jesus tot ist. Am Grab angekommen, stellt sie erschrocken fest, dass der Leichnam verschwunden ist und weint. Aber Gott sorgt vor und setzt zwei Engel in das Grab. Doch noch bevor die beiden auf Marias Frage antworten, steht da Jesus hinter ihr, den sie mit dem Gärtner verwechselt. Allein diese Tatsache finde ich total abgefahren. Sie war auf der Suche nach Jesus und erkennt ihn nicht. Es kommt ihr gar nicht in den Sinn, dass das Jesus sein könnte. Erst als Jesus ihren Namen sagt, fällt’s ihr wie Schuppen von den Augen und ihr ist klar: Das ist Jesus, Rabbuni! Ihr Lehrer. Und Jesus gibt ihr gleich den Auftrag, den Jüngern von der Begegnung zu erzählen – Zeugnis zu geben.

Dabei frage ich mich selbst, wie oft ich Jesus suche und nicht erkenne, dass er schon da ist. Dass ich nicht verstehe, dass er bereits handelt. Mit meinem Verstand komme ich dabei nicht weiter. Und dann darf ich aber auch erleben, wie Jesus mich gebrauchen will, indem ich z. B. von ihm erzähle. Ob es die Geschichten aus der Bibel sind oder das, was ich persönlich mit ihm in meinem Leben erlebe. Dabei darf ich erleben, wie wunderbar es ist, Jesus einfach zu vertrauen und mich nicht nur auf meinen Verstand zu verlassen.

Der Text für dich

Starter

Einige Kinder haben sicherlich schon erlebt, wie es ist, wenn jemand stirbt, den sie liebhatten, wie z. B. Großeltern oder auch ein Haustier. Manche Kinder wurden bereits mit dem Tod eines Elternteils oder auch eines Freundes konfrontiert. Kinder trauern dabei anders als Erwachsene. Sie kennen vor allem das Gefühl, traurig zu sein über etwas. Über dieses Gefühl können sie sich mit der Situation von Maria identifizieren. Wie ist es für die Kinder, wenn sie traurig sind? Was wünschen sie sich?

Maria war auch traurig. Aber Jesus selbst verwandelt ihre Traurigkeit in Freude. Und das, obwohl ihr Verstand das erstmal nicht begreifen konnte. Aber in ihrem Herzen vertraut sie Jesus. Jesus hilft ihr.

Checker

Neben dem Gefühl der Traurigkeit, kennen „Checker“-Kinder bestimmt auch einige Geschichten, in denen Jesus seinen Tod und die Auferstehung ankündigt. Maria erlebt, dass sie Jesus vertrauen kann, auch wenn zunächst erstmal alles dagegen zu sprechen scheint. So wie Maria die Vorhersagen von Jesus gehört hat und plötzlich erlebt, dass all das so eingetroffen ist, können vor allem die älteren Kinder auch solche Zusammenhänge immer mehr verstehen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Schaut zusammen mit den Kindern Grabanlagen in Israel zur Zeit von Jesus an. Zum Beispiel hier: http://www.allesumdiekinderkirche.de/textsuche/joh20_11ff.pdf So ein Felsengrab sieht ganz anders aus als die Gräber auf unseren Friedhöfen heute. Nehmt zum Vergleich auch ein Bild von einem heutigen, mit Blumen bepflanzten, Grab.

Kommt mit den Kindern ins Gespräch:

  • Was seht ihr?
  • Wart ihr schonmal auf einem Friedhof? Was ist euch dort aufgefallen?
  • Welche Unterschiede fallen euch auf zwischen dem Felsengrab und heutigen Gräbern?

Das Grab hatte Josef von Arimathäa gehört. Er war ein ziemlich reicher Mann und hat sein Familiengrab, das noch ganz neu war, für Jesus zur Verfügung gestellt.

Idee 2

Spiel: Gegenstände suchen

Je ein freiwilliges Kind geht kurz vor die Tür, während im Raum ein Gegenstand versteckt wird. Das Kind kommt wieder in den Raum und sucht den Gegenstand. Die anderen Kinder können mit „heiß“ (wenn es in die Nähe kommt) oder „kalt“ (wenn es sich davon entfernt) helfen.

So wie Maria den scheinbar verschwundenen Jesus suchen wollte, können die Kinder je einen Gegenstand suchen. Statt Gegenständen können z. B. auch abgepackte Süßigkeiten verwendet werden.

Verkündigung

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Maria mit ihren Gefühlen und Gedanken erzählt. Verkleide dich dabei mit eher dunkleren Tüchern, denn sie war ja in Trauer.

„Hey, ich muss euch unbedingt erzählen, was ich Krasses erlebt hab! Das war so abgefahren! Mit meinem Verstand konnte ich das erstmal gar nicht richtig glauben.
Ach ja, ich bin übrigens die Maria und komme aus dem kleinen Ort Magdala. Das liegt in Israel am See Genezareth. Aber nun bin ich in Jerusalem. Ich war nämlich mit Jesus unterwegs. Ja, genau! Dem Jesus aus Nazareth.

Aber jetzt erstmal von vorne.
Ich war nämlich total traurig, weil Jesus, der Jesus, mit dem ich unterwegs war, gekreuzigt wurde. Am Kreuz ist er gestorben. Sein Leichnam wurde dann in das Grab von Josef aus Arimathäa, einem reichen Mann, gelegt. Eingewickelt in Leinentücher. Das ist so üblich. Dass Jesus gestorben ist, ist jetzt zwei Tage her. Und das hat mich schon ziemlich traurig gemacht … In dem Moment hab‘ ich ihn auch sehr vermisst. Er war ja auch ein Freund von mir! Und wir haben so viel erlebt.
Ich bin dann heute Morgen in aller Früh – es war sogar noch dunkel – aufgestanden und zu seinem Grab gelaufen. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen und musste raus.

Ihr glaubt nicht, was ich da erlebt hab! Meine Augen waren noch total verheult, als ich vor der Stadtmauer von Jerusalem zum Grab von Jesus gekommen bin. Und dann – ich habe die Welt nicht mehr verstanden – der große, schwere Grabstein [mit den Armen riesige Bewegungen machen, um die Größe anzudeuten] war weg! Das Grab war offen!!! Ich war völlig verwirrt und hab nur noch mehr geweint.

Das kann doch gar nicht wahr sein! Er ist doch tot und kann nicht einfach weglaufen! Oder hat ihn etwa jemand geklaut? Der Stein ist doch so mega schwer! Den kann man nicht einfach so wegrollen. Das konnte doch alles gar nicht möglich sein.
Mir sind tausend Gedanken durch den Kopf gegangen.
Schließlich habe ich in das Grab geschaut! Jesus war tatsächlich weg! Stattdessen habe ich zwei Männer dort sitzen sehen, die leuchtend weiße Gewänder anhatten! Das müssen Engel sein, also Boten Gottes, dachte ich mir! Sie haben mich gefragt, warum ich weine!
Komische Frage, dachte ich mir. Jeder weiß doch, was die Tage Trauriges passiert ist und jetzt ist Jesus auch noch ganz verschwunden!

Aber ich habe ihnen geantwortet und gesagt: „Ich will zu Jesus! Hier hat er doch gelegen! Aber jetzt ist er weg! Und ich weiß nicht, wo er jetzt ist!“
Bevor die beiden Engel mir antworten konnten, habe ich mich umgedreht und bin erstmal kurz erschrocken: Da stand plötzlich der Gärtner!
War ja nicht schon krass genug, die ganze Sache. Auch er hat mich gefragt, warum ich weine und wen ich suche.
Anscheinend hat er meinen letzten Satz zu den Engeln mitbekommen. Vielleicht weiß er ja, wo Jesus hingebracht wurde? Immerhin pflegt der Gärtner ja die ganze Grabanlage und bekommt dadurch ziemlich viel mit und hat alles im Überblick. Oder hat er sogar etwas mit dem Verschwinden von Jesus zu tun?

Also habe ich zu ihm gesagt: „Wenn du ihn weggetragen hast, dann sag mir, wo du ihn hingelegt hast. Dann geh ich hin und hole ihn wieder zurück.“

Und dann: So krass! Dann hat dieser Typ, von dem ich dachte, dass es der Gärtner sei, doch einfach meinen Namen gesagt! „Maria“, hat er gesagt.

Mir ist’s plötzlich wie Schuppen von den Augen gefallen! Ich habe ihn mit großen Augen angeschaut, die letzten Tränen aus dem Gesicht gewischt. Die Stimme kenne ich doch! Das ist nicht der Gärtner! Das ist Jesus!

„Rabbuni“, habe ich zu ihm gesagt. Das ist hebräisch und heißt Lehrer. So haben wir ihn oft genannt.

Das war wirklich Jesus! Ich habe ihn wiedergefunden! Er lebt! Wie abgefahren ist das denn!
Aber als ich meine Hände nach Jesus ausgestreckt hab, hat er zu mir gesagt:
„Halte mich nicht fest. Ich bin noch nicht beim Vater gewesen. Aber ich habe einen wichtigen Auftrag für dich: Geh zurück zu meinen Jüngern und sage ihnen, dass ich zurück zu Gott, meinem Vater und eurem Vater, gehe! Erzähle ihnen die frohe Botschaft, dass ich den Tod besiegt habe und lebe.“
Das habe ich natürlich gleich gemacht! Und bin sofort wieder in die Stadt Jerusalem gerannt und habe den Jüngern von meinem Erlebnis mit Jesus berichtet.

Nach der Traurigkeit, die ich in mir hatte, war ich jetzt wieder voller Freude! Jesus lebt und er hat mir sogar höchstpersönlich noch den Auftrag gegeben, seinen Jüngern davon zu berichten!
Aber jetzt muss ich wieder zurück zu den anderen! Wir feiern nämlich gerade, dass Jesus den Tod besiegt hat und auferstanden ist! Jesus lebt! Das müsst ihr euch merken! Auch wenn ich‘s zuerst mit meinem Verstand gar nicht glauben konnte! Aber ich vertraue Jesus voll und ganz und das ist das Allerbeste!“

Die andere Idee

Erzähle die Geschichte mit Hilfe von Spielzeugfiguren. Dabei kannst du als neutraler Erzähler fungieren oder auch aus der Perspektive von Maria erzählen (s. o.). Gestalte deine Spielfläche mit einem Felsengrab aus Steinen und einem etwas runderen Stein, der weggerollt ist. Als Untergrund kannst du Moos oder auch einfach ein grünes Tuch nehmen.

Diese Idee ist besonders geeignet, um die Geschichte online zu erzählen, aber natürlich auch in Präsenz-Gruppenstunden. Für die Erzählung online eignet sich in einem Videocall z. B. ein zweites Handy, das zugeschaltet ist. Vielleicht hat auch jemand aus deinem Umfeld eine Dokumentenkamera – Lehrer haben das oftmals für den Online-Unterricht angeschafft.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wiederholt die Geschichte anhand der Gefühle von Maria. Frag die Kinder, an welche Gefühle sie sich noch erinnern können. Was hat Maria erlebt? Wie ging es ihr?

Als Unterstützung könnt ihr auf Papierkreise entsprechende Smileys aufmalen und in die Mitte legen.

Gespräch

Maria war anfangs sehr traurig.

  • Kennt ihr das Gefühl?
  • In welchen Momenten oder Situationen seid ihr traurig?

Wie hat Jesus Maria geholfen?

  • Er hat ihr zugehört
  • Er hat sie beim Namen genannt
  • Er hat ihr gezeigt, dass er da ist
  • Er hat ihr einen Auftrag gegeben

Wie tröstet Jesus uns heute?

  • Er hört uns zu, wir können jederzeit mit ihm reden – beten
  • Durch andere Menschen, die er schickt
  • Durch Aufgaben, mit denen er uns ablenkt
  • Durch Träume und gute Gedanken, die er schenkt

Oft können wir mit unserem Verstand gar nicht begreifen, was Jesus für uns tut und wie er uns hilft. Maria hat Jesus voll und ganz vertraut und dadurch erlebt, wie er ihre Trauer in Freude umwandelt. Vom Verstand allein wäre diese Situation total unwirklich gewesen. Aber ihr Vertrauen auf Jesus hat ihr geholfen.

Merkvers

Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den HERRN! (Sprüche 3,5 Gute Nachricht)

Um den Merkvers mit den Kindern zu lernen, denke dir passende Bewegungen aus. Gemeinsam könnt ihr den Vers nun auswendig lernen.

Gebet

Das Gebet kann langsam gesprochen werden, so dass die Kinder die Möglichkeit bekommen, selbst mitzubeten:

Danke, Jesus, dass du Maria begegnet bist und ihr in ihrer Trauer geholfen hast. Danke, dass du den Tod besiegt hast und auferstanden bist. Mit meinem Verstand kann ich das manchmal gar nicht richtig begreifen. Aber ich will dir immer mehr vertrauen. Danke, dass du lebst, für mich da bist und mir zuhörst, Jesus. AMEN.

Kreatives

Ostereier bemalen

Ihr braucht: mind. 1 ausgeblasenes Ei pro Kind (alternativ könnt ihr auch Plastikeier aus dem Bastelgeschäft nehmen), Zahnstocher, Farbe, Pinsel, Faden / Bänder

So geht’s:
Zum Bemalen wird ein Zahnstocher durch die ausgeblasenen Eier gesteckt. Dann können die Kinder das Ei nach Belieben bemalen. Zum weiteren Verzieren könnt ihr auch leichte Materialien, Glitzer oder Anderes zum Aufkleben verwenden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wenn die Farbe getrocknet ist, kann der Zahnstocher entfernt und stattdessen ein Faden oder Band durch die Löcher gezogen werden. An der Unterseite wird ein Knoten gemacht. Oberhalb des Eis macht ihr eine Schlaufe, um das Ei aufhängen zu können.

Übrigens: Das Osterei ist ein Symbol für die Auferstehung von Jesus. Von außen wirkt das Ei kalt und tot, aber im Inneren eines Eis wächst neues Leben – ein Küken. So wie das Grab von Jesus von außen kalt und tot erscheint, aber durch die Auferstehung von Jesus wieder voller Leben ist.

Spielerisches

„Geh und erzähl“
Spielt Flüsterpost, so wie Maria von ihrer Begegnung mit Jesus freudig weitererzählt hat. Dabei könnt ihr Worte oder Satzteile vom Merkvers oder aus der Geschichte verwenden. Insgesamt passen natürlich auch sämtliche Worte rund um Ostern. Ihr flüstert der ersten Person im Kreis ein Wort ins Ohr. Die Person flüstert‘s der nächsten Person ins Ohr usw. bis es die letzte Person erreicht hat. Die Person sagt laut, was angekommen ist.

Abstandsalternative: Telefonkette mit Dosentelefonen
Bastelt im Vorfeld Dosentelefone – es eignen sich auch wunderbar Pappbecher dazu – und spielt das Spiel trotz Abstands- und Hygieneregeln! Dabei hat letztendlich jedes Kind zwei Becher in der Hand – einen zum Hören und einen zum Sprechen.

Rätselhaftes

Die Kinder bekommen das Blatt zum Rätselspaß mit dem Buchstabengitter. Darin sollen sie die folgenden 10 Worte suchen: Jesus, Auferstehung, Felsengrab, Engel, Gärtner, Maria, Auftrag, Freude, Erzählen, Vertrauen

Mit der Druckfunktion „2 Seiten pro Blatt“ kannst du das Rätsel in DIN A5 Format ausdrucken.

(T)Extras

Lieder

  • Jesus lebt! (Er ist mitten unter uns)
  • Vorwärts (Ich vertraue dir)
  • Gott hat der Nacht die schwarze Farbe geklaut
  • Jesus, wir heißen dich willkommen

Spiele

„Ich sehe was, was du nicht siehst“
Einer fängt an und sagt „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist grün“ und nennt dabei immer die Farbe eines Gegenstandes im Raum. Die anderen Mitspieler raten nun, welchen Gegenstand er meint. Wer den richtigen Gegenstand errät, ist als nächstes dran.

Online-Variante: „Ich suche was, und das ist …“
In einem Videocall könnt ihr das Spiel nach dem gleichen Prinzip wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ spielen. Der Unterschied ist, dass ihr konkret Gegenstände benennt, die ihr „sucht“. Den genannten Gegenstand müssen nun die Mitspieler holen.
Der Schnellste darf den nächsten Gegenstand ansagen.

Kreatives

Bastelt gemeinsam schöne Osterpostkarten. So können die Kinder die frohe Osterbotschaft, dass Jesus lebt, per Postkarte weitererzählen.

1. Zielgedanke

Wir Christen haben ungefähr das beste Geschenk bekommen, dadurch, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und den Weg frei gemacht hat für die Perspektive Ewigkeit.

2. Vorbemerkungen

Auferstehungshoffnung und Ewigkeit sind selbst für lange gestandene Christen abstrakt und theoretisch. Niemand, den wir kennen, hat die Ewigkeit gesehen und kam anschließend wieder zu uns zurück, um seine Informationen zu teilen. Diese Andacht soll das Thema erlebbar machen und vor allem Zeit für Nachfragen bieten.

Bitte mach dir als Jugendkreisleiter (JKL) vorher Gedanken zum Thema. Für mich birgt das Thema, obwohl ich diese Andacht ausformuliert habe, selbst noch viele Fragen und Unsicherheiten. Nur wenn man sich dessen bewusst ist, kann man dann auch adäquat auf Nachfragen reagieren.

Kleiner Tipp: Schau dir doch einfach das Themenvideo vom Bibel Projekt als Vorbereitung an zum Thema Himmel und Erde.

3. Einstieg

Schaut euch als Jugendkreis das Video an. Es reicht, wenn ihr bis 1:31h schaut. Anschließend tauscht euch bitte über folgende Fragen aus:

  • Was geht dir durch den Kopf, wenn du dieses kleine Video angeschaut hast?
  • Möchtest du gerne ewig leben? (Auf dieser Welt oder bei Gott?)
  • Glaubst du, es kann durch Wissenschaft möglich sein, ewig zu leben?

Anmerkung: Nutze diese Zeit als JKL um auszutesten, wo deine Teens stehen. Welche Erfahrungen und Fragen bringen die Jugendlichen mit? Welche Verstehenshorizonte? Ist der Gedanke ganz neu? (fallen dir selbst andere Fragen ein?)

4. Überleitung:

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man als Christ oft andere Assoziationen hat zum Thema „ewiges Leben“ als Menschen, die nicht an Jesus glauben. Ehrlich gesagt, möchte ich gar nicht ewig auf dieser Welt, leben. Ich möchte vielmehr früher oder später bei Gott im Himmel sein. Aber was bedeutet das eigentlich? Und wie geht das?

5. Eine Möglichkeit der Veranschaulichung

Ostern
Organisiere ein paar Ostereier, Küken, Osterglocken, Osterlammkuchen
o. Ä.
(Als Bild, oder in Echt, wobei ihr dann den Vorteil habt, das Ganze zu essen.)

Lass deine Teens raten: Welche Symbolik steckt hinter diesen Dingen? Was hat das mit Jesus zu tun? Was hat das mit dem ewigen Leben zu tun?
Bedeutungen:
Ostereier, Küken: Versinnbildlichung von neuem Leben
Osterglocken: Aus dem Dunkel, entsteht Neues
Osterlamm: Lamm im AT wurde geopfert für die Sünden der Menschen,
Jesus hat diese Rolle eingenommen, indem er einmalig für uns ans Kreuz
gegangen ist.

Bibeltext lesen: Johannes 3,1-21 (Luther)

6. Exegetische Hintergrundinformationen

(Das kann Teil deiner Andacht werden, je nachdem, wie theologisch interessiert deine Teens/ Jugendlichen sind. Auf jeden Fall ist es gut für dich einmal gelesen zu haben, um den Text und seine Bedeutung in den Kontext einordnen zu können.)

Das Johannesevangelium ist das neueste der Evangelien und verfolgt seine ganz eigene stringente Theologie mit einem Fokus auf das Wort Gottes (s. Joh1). Es gibt verschiedene Arten Johannes zu gliedern, tatsächlich gefällt mir am besten die Unterteilung der Volxbibel, da sie logisch und leicht verständlich ist:

  • Jesus kommt an (Kap 1-3)
  • Die große Tournee (Kap 4-11)
  • Die Abschiedsparty (Kap 12-17)
  • Sie machen Jesus fertig (Kap 18+19)
  • Sein Comeback (Kap 20+21)

Unser Textausschnitt befindet sich im ersten Abschnitt. Die Geschichte ist eine Einleitung in weitere Begegnungen von Jesus mit anderen in seinem Umfeld, nämlich dem Täufer, der Samariterin und den sogenannten „Boten“.

Nikodemus ist ein hochgebildeter Mann, später wird er von Jesus als Lehrer bezeichnet. Bei dem Gespräch geht es um die Wiedergeburt, in der Wiedergeburt um die Annahme des Heils, begründet in der Gabe des Gottessohnes an die Welt. Es wird offensichtlich, dass zur Offenbarung (Jesus = Gottes Sohn) Zeugen gebraucht werden. Jesu besondere Position wird erst durch den Menschen deutlich (siehe Joh3,16). In Jesus wird die Auferstehungshoffnung ersichtlich. Er ist der Grund, dass wir vollkommen vor Gott stehen. Nur dadurch, dass er am Kreuz gestorben ist, unsere Schuld auf sich genommen hat, haben wir eine reine Weste und freien Zugang in die Ewigkeit. Lies für dich noch mal die Verse 14 + 15 als eine Erklärung dafür, was in einigen Monaten mit der Kreuzigung passiert. Einleuchtend, oder?

Spannend ist hierbei anzumerken, dass Jesus zwar selbst diese Worte spricht und wir sie eben so interpretieren, diese Worte jedoch gesprochen werden, bevor all dies passiert. Nikodemus hat zwar scheinbar verstanden, wer Jesus ist, aber er kann sich der Bandbreite dessen noch gar nicht bewusst sein – unvorstellbar, könnte man fast sagen. Licht und Finsternis sind hier ebenfalls ein zentrales Thema.

7. Ausformulierte Andacht:

(Im Studium habe ich gelernt, dass ein Perspektivwechsel oft Horizonte erweitern kann. Deshalb hier eine Möglichkeit die Geschichte zu erzählen, aus Nikodemus’ Sicht, nachdem Jesus gestorben und wiederauferstanden ist und in der Annahme, dass Nikodemus anschließend Christ geworden ist.)

Hey, weißt du was? Ich hab Jesus getroffen. Ja, genau, Jesus den Wanderprediger. Ich bin der Überzeugung dass er von Gott gesandt wurde, habe sogar gesehen, dass er Wunder tut. Tja und dann hab ich ihn sogar mal so richtig in „real life“ getroffen.

Auf die Realisierung, die ich hatte, antwortete er und verwirrte mich völlig: Nur wer neu geboren ist, darf ins Reich Gottes. Wie jetzt? Also, mal so ganz anatomisch gesehen, funktioniert das doch gar nicht … Neu geboren werden, was der für Vorstellungen hat. Und was machte er? Jesus, der Gesandte Gottes, schmunzelte über mich. Ertappt fühlte ich mich. Aber Jesus ließ mich nicht einfach stehen, sondern erklärte weiter, dass wir durch die Taufe, also durch Wasser und Geist, neu geboren werden. Wie genau das funktionieren soll, scheinen wir Menschen gar nicht zu kapieren. Er sagte nur: der Geist weht, wo er will. Es schien mir ganz so, als sei es gar nicht so wichtig, wie etwas geschieht, nur dass es eben passiert.

Trotzdem habe ich nachgefragt und grundsätzlich sagte Jesus nur, dass wir ihm und seinen Erfahrungen, sowie denen der Jünger, glauben sollen. Einfacher gesagt als getan … Aber er hat recht, es ist ja nicht so, dass uns jemand außer dem Menschensohn erklären kann, wie es im Himmel aussieht. Ich kenne niemanden, der gestorben und wieder auferstanden ist und es mir berichten könnte. Du vielleicht?

Na ja, außer Jesus eben. Jetzt macht auch alles Sinn, was er damals gesagt hat. Damals habe ich nämlich nicht so ganz verstanden, was Mose mit der Schlange in seiner Erklärung für einen Platz hatte. Jetzt, versteht mein Herz ein bisschen, dass Jesus für mich gestorben ist am Kreuz. Gott liebt mich so sehr, dass er seinen Sohn für mich gab. Ich verstehe ein Stück weit, dass Jesus gesandt wurde zum Retten und nicht zum Richten.

Ich wünsche mir so sehr, dass meine Freunde, die schlechte Dinge tun, umkehren und die Dunkelheit hinter sich lassen. Und genauso wünsche ich mir, dass Freunde, die schon immer Gutes tun, realisieren, dass Gott der Ursprung all dessen ist. Ich würde mich freuen, sie im Reich Gottes, im Himmel, wieder zu treffen.

8. Auslegung

Das Spannende an Johannes finde ich, dass gerade an der Stelle der Bibel viele Geschichten ganz normal anfangen – zwischen Tür und Angel quasi. Jesus ergreift dann das Wort und irgendwie scheinen die Gesprächspartner ganz zu verschwinden. Es geht um Gott und seine Beziehung zu den Menschen. Ganz klar und ultimativ gültig für jeden von uns. Das Folgende wird sich an den 4 Solas von Martin Luther anlehnen.

Zuerst einmal provoziert Jesus und legt ein Thema fest für den folgenden Textabschnitt.

„Nur wer neu geboren ist, darf ins Reich Gottes.“

Was das genau bedeutet, entfaltet er in einem Monolog gegenüber Nikodemus, der scheinbar nur zuhört bzw. noch nicht alles durchschauen kann.

a) Sola gratia: Allein aus Gnade. (Joh3, 5-9)

Neu geboren zu sein aus Wasser + Geist, scheint die Vorraussetzung zu sein. Aber schnell merkt Nikodemus (und auch wir), dass wir dafür eigentlich wenig tun können. Der Wind, oder der Geist (das griechische Wort bedeutet beides), weht wo er will, sagt Jesus. Sicher bezeugt er aber auch, dass der heilige Geist uns neues Leben von Gott her schenkt. Wir können nichts dafür tun, sondern allein Gottes Gnade hat uns erwählt. Das „Sola gratia“ ist Gottes Geschenk an uns, wir können es dankbar annehmen.

b) Sola scriptura: Allein aus der Schrift. (Joh.3,10-13)

In der Bibel offenbart sich Gott, er zeigt uns wer er ist und wie sehr er uns liebt. Dies zeigt sich vor allem in Erfahrungen, die andere Christen mit ihm gemeinsam machen. In unserem Bibeltext stichelt Jesus ganz provokativ, dass wenn wir noch nicht mal das Irdische glauben, auch das Himmlische nicht glauben können? Stimmt das? Die Bibel gibt viele Hinweise darauf, wie der Himmel sein wird. Grundsätzlich lassen sich die Vorstellungen und Beschreibungen in drei Teile einkreisen:

  • Ein neuer Himmel und eine neue Erde
  • Eine neue Stadt
  • Ein neuer Garten und der Fluss

Ich finde es wichtig, dass man die Bibel und ihre Beschreibungen nicht auslässt. Vielleicht ist es ein Anhaltspunkt, einmal weiter zu denken (wobei nicht heute). Was ich entscheidend finde, ist einerseits Gott im Leben anderer zu sehen, aber auch ihm Raum zu geben, in meinem Leben zu handeln.

c) Sola fide: Allein aus Glaube. (Joh.3,18-21)

In diesem Abschnitt kommen wir zum Kernpunkt des Glaubens. Jemand, der Böses tut, weiß in der Regel darum und bleibt im Dunkeln. Jemand, der aber Gutes tut, geht/kommt zum Licht, weil Gott schon immer war. Das klingt erst einmal kompliziert, ist jedoch ganz einfach. Zu glauben heißt, eine Entscheidung zu treffen. Weil ich mich bewusst für ein Leben mit Jesus entschieden habe, bin ich zwar deswegen nicht perfekt, versuche aber trotzdem Gottes Wegen zu folgen, quasi im Licht zu bleiben. Das fällt mir oft schwer und ist (laut Luther) nur durch Glauben und Vertrauen möglich.

d) Solus christus: Allein durch Christus. (Joh.3,14-17)

Jesus musste diesen unglaublichen Schritt für mich und dich gehen. Wir sind nicht perfekt und niemand wird es jemals sein von uns. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen: Gott liebt DICH so sehr, dass er seinen einzigen Sohn für DICH hingegeben hat. Damit DU, weil du an ihn glaubst, ewiges Leben hast.

Diese grundlegende Wahrheit erstaunt, begeistert und berührt mich tief immer wieder. Das war der einzige Weg, wie du bei Gott im Himmel sein kannst. Nicht was du tust, oder wie viel Bibel du liest, oder wie oft du in die Kirche gehst, entscheidet das. Sondern einzig und allein, dass Jesus das Kreuz auf sich genommen hat. DU bist Gott so wertvoll.

9. Ausklang

Geht noch mal zurück zu den Fragen aus dem Einstieg (b). Was unterscheidet euch, als Christen, von dem „Forever Man“? Kannst du dieses Geschenk annehmen? (Jesus)

Check als Leiter noch einmal, ob noch Fragen offen sind. Auch Fragen nicht beantworten zu können ist okay, sei bitte so ehrlich wie möglich.

10. Gebet

Vater, ich danke dir dafür, dass du dies auf dich genommen hast. Danke, dass ich aus Gnade dein Kind heißen darf und ich immer weiter mit dir im Glauben wachsen darf. Danke, dass es die Bibel gibt, in der ich immer mehr über dich erfahren darf und dass Jesus den Weg frei gemacht hat und ich mein Leben leben darf mit Perspektive Ewigkeit.

Kleine Such- und Versteckspiele mit österlichem Touch

Vor vielen Jahren, ich war vielleicht neun Jahre alt, waren wir am Ostersonntag im Wald spazieren. Meine Brüder und ich stromerten durchs Unterholz, während die Erwachsenen langsam über die Wege schlenderten. In diesem Wald, an diesem Tag, haben wir nochmal irgendwie an den Osterhasen geglaubt, denn auf einmal haben wir überall im Wald Ostereier gefunden. Zwar hatten wir von Anfang an die Erwachsenen im Verdacht, doch wir konnten trotz intensiver Beobachtung niemanden auf frischer Tat beim Verstecken ertappen. Für alle, die für die Gruppenstunde oder auch eine Freizeit, auf der Suche nach geeigneten Versteckspielen für die Osterzeit sind, habe ich variabel einsetzbare Osterspiele zusammengestellt. Sie lassen sich problemlos an die eigenen Bedürfnisse anpassen und können auch mit kleinen Gruppen gespielt werden.

Spiele im Haus

Eierschmuggel

Ein Spieler wird zum Zöllner ernannt, die anderen Spieler laufen mit geschlossenen Augen umher. Ein Spieler bekommt das Ei und hält es in seiner Hand verborgen. Das Ei wandert ständig zwischen den Spielern hin und her. Hat der Zöllner einen Verdacht, tippt er dem Spieler auf die Schulter und lässt sich von ihm seine Hände zeigen. Hat er das Ei, wird er der neue Zöllner, hat er es nicht, muss sich der Zöllner entschuldigen und weitersuchen.

Der Räuber im Hasenbau

Ein Stuhlkreis bildet den Hasenbau, der so groß sein muss, dass man durch die Lücken zwischen den Stühlen durchgehen kann. In der Mitte liegt ein Osterei mit einem Tuch abgedeckt. Ein Spieler ist der Räuber und wird vor die Tür geschickt, währenddessen wird heimlich ein Wächter bestimmt. Der Räuber betritt nun von außen den Hasenbau und versucht, den Schatz zu stehlen. Sobald er ihn berührt, darf der Wächter aufstehen und versuchen, den Räuber noch innerhalb des Stuhlkreises abzuschlagen. Schafft er das, bekommt er den Schatz, andernfalls bekommt ihn der Räuber. Um noch mehr Action ins Spiel zu bringen, können auch mehrere Wächter ernannt werden.

Stumme Ostereiersuche

Alle Spieler sitzen mit geschlossenen Augen in einem Stuhlkreis. Ein Mitarbeitender versteckt im Raum ein Osterei und zwar so, dass es mit bloßem Auge noch sichtbar ist. Dann machen sich alle auf die Suche und zwar ohne miteinander zu reden und möglichst unauffällig. Wer das Ei entdeckt hat, darf sich wieder auf seinen Stuhl setzen.

Osterhasenjagd

Innerhalb eines Stuhlkreises versucht ein Jäger den Osterhasen zu fangen. Der Jäger hat dabei die Augen verbunden, der Osterhase bekommt ein Glöckchen ans Hand- oder Fußgelenk gebunden. Mithilfe des Klingelns kann sich der Jäger orientieren. Die Jagd ist beendet, sobald der Jäger den Osterhasen berührt hat. Als Variante kann man den Stuhlkreis größer oder auch kleiner machen.

Osterhasen auf Zehenspitzen

Bei diesem Spiel muss es im Raum ganz still sein. Die Spieler sitzen in einem Stuhlkreis und haben die Augen geschlossen. Nun schleichen sich von außen ein paar andere Spieler oder Mitarbeitende – die Osterhasen – an den Stuhlkreis heran und stellen sich hinter einen Stuhl. Wenn ein Spieler nun meint, dass einer der Osterhasen hinter ihm steht, hebt er die Hand, lässt die Augen aber noch geschlossen. Auf ein Zeichen des Spielleiters dürfen alle nun die Augen öffnen und schauen, ob sie richtig geraten haben.

Fehler im Nest

Die Spieler sitzen auf dem Boden um das Osternest herum, das mit einem Tuch bedeckt ist. Der Spielleiter entfernt nun das Tuch vom Osternest. Alle Spieler haben genau eine Minute Zeit, sich alle Gegenstände im Osternest einzuprägen, danach legt der Spielleiter wieder das Tuch darüber. Während alle Spieler mit geschlossenen Augen warten, entfernt der Spielleiter etwas aus dem Nest oder legt etwas Neues dazu. Die Spieler öffnen wieder die Augen und versuchen zu erraten, was sich am Nest verändert hat. Wer glaubt die Lösung zu kennen, greift sich den Plüschhasen, hält ihn hoch und äußert seinen Verdacht. Hat er Recht, beginnt eine neue Runde. Liegt er daneben, scheidet er aus und die anderen Spieler dürfen weiter raten.

Spiele im Freien

Fehl am Platz

Verschiedene Gegenstände (z. B. Tennisschläger, Boxershorts, Kochlöffel) werden mit Nummern versehen und in einem abgegrenzten Waldstück versteckt. Die Spieler bekommen einen Stift und ein Blatt Papier und haben nun Zeit, alle Gegenstände zu finden und aufzuschreiben. Z.B. Nr. 1 = Boxershorts, Nr.2 = Lippenstift usw. Nach etwa zwanzig Minuten, je nachdem wie viele Gegenstände versteckt sind, kommen alle zum Treffpunkt zurück und die Zettel werden eingesammelt. Während die Zettel ausgewertet werden, haben die Spieler Gelegenheit, Bonuspunkte zu sammeln, indem sie die versteckten Gegenstände einsammeln und zum Spielleiter bringen.

Hasenjagd

Ein Teil der Gruppe bekommt eine farbige Armbinde und trägt diese gut sichtbar am Arm. Nun verstecken sich diese verschiedenfarbigen Hasen in einem vorher abgesteckten Gebiet mit möglichst vielen Verstecken, z.B. in einem Waldstück. Während des Spiels dürfen die Hasen auch das Versteck wechseln. Der Rest der Gruppe muss nun alle Hasen einfangen, doch je nach Farbe des Hasen sind dafür evtl. mehrere Spieler nötig. Grüne Hasen können nur von jemandem eingefangen werden, der größer ist. Um einen blauen Hasen zu fangen, braucht man zwei Jäger und für einen roten Hasen sogar fünf. Diese Einfang-Regeln lassen sich natürlich individuell anpassen, hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Das Schatzei

Die Gelände- oder Raumkarte zeigt den Weg zum Ostereischatz. Dabei werden besondere Merkmale des Geländes in die Karte eingezeichnet. Für die Suche kann eine bestimmte Zeit festgelegt werden, die es zu unterbieten gilt. Man kann aber auch in mehreren Gruppen gegeneinander spielen und von verschiedenen Geländepunkten aus starten.

Ostereiersuche

In einem abgegrenzten Waldstück mit vielen Versteckmöglichkeiten werden Osternester versteckt. In jedem Osternest liegen Schokoladeneier in den unterschiedlichen Mannschaftsfarben. Die Spieler werden je nach Gruppengröße in Paare oder größere Gruppen eingeteilt und bekommen eine Farbe zugeteilt. Welche Mannschaft schafft es am schnellsten, alle Nester zu finden und die eigenen Schokoeier rauszunehmen?

Fuchs und Osterhase

Gespielt wird in einem Gelände mit vielen Verstecken. Besonders gut geeignet ist ein dichtes Waldstück. Ein paar Gruppenmitglieder sind die Osterhasen. Ausgerüstet mit Schokoeiern bekommen sie fünf Minuten Vorsprung, um sich zu verstecken. Unterwegs legen sie eine Spur aus Schokoeiern und versuchen, mit falschen Fährten die Füchse von ihrem Versteck abzulenken.

Klopfer-Memory

Etwa ein Viertel der Gruppe versteckt sich im Gelände, möglichst in einem Waldstück. Vorher bekommt jeder ein Holzstück und einen Stapel Spielkarten. Nun streifen die Klopfer durch das Gelände und machen im Abstand von ein bis zwei Minuten durch Klopfgeräusche auf sich aufmerksam. Die restlichen Spieler versuchen, die Klopfer zu finden und ihnen ein Kärtchen abzunehmen. Ziel ist es, möglichst viele Karten einzusammeln. Paare aus dem Memoryspiel zählen dabei doppelt. Die Spieler oder Teams dürfen auch miteinander verhandeln und Karten tauschen, um Paare zu bilden.

Jagd auf die Osterhasen

Vor dem Spiel werden Bierdeckel mit dickem Textmarker beschriftet. Jeder Jäger bekommt einen Bierdeckel, beschriftet mit einem J, die Osterhasen bekommen jeweils 10–15 Bierdeckel, gekennzeichnet mit einem O. In einem begrenzten Waldstück müssen nun die Jäger versuchen die Osterhasen zu finden und abzuschlagen. Gelingt ihnen das, tauschen sie mit dem Osterhasen den Bierdeckel. Den neuen Bierdeckel mit einem O tauschen die Jäger wiederum beim Spielleiter gegen einen Jäger-Bierdeckel. Jeder Tausch wird vom Spielleiter notiert. Gewonnen hat derjenige, der am meisten Treffer erzielt hat.

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