Weihnachten fällt aus?! Ein Spiel, bei dem die Kinder dem Christkind helfen

Die Spielidee und Einführung

Im Vorfeld sollten Schuhkartons gesammelt werden für das Spiel „Rentier beschlagen“. Nette Mitarbeitende aus dem Schuhgeschäft geben auf Nachfrage gerne Kartons heraus. Für die Party am Ende braucht ihr Plätzchen und Punsch.

Bei diesem Spielabend geht es darum, dass Weihnachten in diesem Jahr leider ausfallen muss. Alle Engel sind plötzlich krank geworden und liegen im Bett. Das Christkind kann die ganze Arbeit unmöglich alleine bewältigen. Damit alle Kinder auf der Erde beschenkt werden können, braucht es die Hilfe der Jungscharkinder! Damit das auch „echt“ wirkt, verkleidet sich ein Mitarbeitender als Christkind und führt durch den ganzen Abend. Das bedeutet, das Christkind erklärt alle Spiele und moderiert jeweils die Überleitungen von Spiel zu Spiel.

Das Christkind kommt sehr verzweifelt herein und erzählt, dass es nur noch wenige Tage bis Weihnachten sind, das in diesem Jahr jedoch ausfallen muss. Bestimmt wollen die Kinder nun wissen, weshalb Weihnachten ausfallen muss. Daraufhin erzählt das Christkind, dass alle seine Engel, sprich seine Helfer, einen ansteckenden Virus bekommen haben und die nächsten Wochen im Bett bleiben müssen. Und das ausgerechnet vor Weihnachten, wo doch die Zeit immer knapp ist und jede helfende Hand benötigt wird. Das Christkind weiß nun nicht was es machen soll, denn schließlich freuen sich die Menschen auf der Erde schon so sehr auf Weihnachten. Aber es ist nicht zu ändern, am nächsten Tag wird eine Presseerklärung herausgegeben, dass Weihnachten leider ausfallen muss. Denn wo soll auf die Schnelle qualifiziertes Personal herkommen? (Dabei schaut das Christkind die Kinder an und fragt, ob ihnen denn eine Lösung einfällt. Wenn die Kinder den Vorschlag machen, dass sie helfen könnten ist es prima, ansonsten bringt man sie mit weiterem Jammern dahin.)

Christkind: „Ja meint ihr wirklich, dass ihr mir helfen könnt? Wisst ihr eigentlich, was alles vor Weihnachten gemacht werden muss? Aber naja, ein Versuch ist es wert, besser als nichts. Bevor wir jedoch loslegen können, muss ich noch im Spielwarengeschäft die letzte Bestellung durchgeben.“

Das Christkind wählt die Nummer des Geschäftes und dort meldet sich die Verkäuferin (dargestellt von einem weiteren Mitarbeitenden). Das Christkind legt gleich los und sagt, dass es noch 141 Babypuppen, 311 Kaufläden, 286 Rennbahnen, 573 Kuscheltiere, usw. braucht. Lasst euch hier einfach etwas einfallen. Die Verkäuferin unterbricht das Christkind irgendwann und meint, dass sie ausverkauft seien und auch vor Weihnachten keine Ware mehr bekommen würden. Beide legen auf, das Christkind sichtlich verzweifelt. Nicht auch noch das, wo soll es jetzt die ganzen Geschenke für die Kinder herbekommen? Da bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig, als die Spielsachen selbst herzustellen.

Die Kinder werden für die Umsetzung der Spiele in Gruppen eingeteilt. Der Wettkampf beginnt.

Spiele

  • Spielzeug herstellen

Auf dem Boden liegen verschiedene Materialien. Egal ob Klorollen, Schachteln, Dosen, Stoffreste, buntes Papier, Buntstifte, usw. Jede Gruppe bekommt Scheren und Klebstoff und hat nun die Aufgabe, ein Spielzeug herzustellen. Egal was, der Kreativität und Fantasie der Kinder sind keine Grenzen gesetzt. Sieger ist die Gruppe mit dem besten Spielzeug.

  • Geschenke einpacken

Nachdem nun alle Geschenke hergestellt sind, müssen sie natürlich eingepackt werden. Dazu bekommen die Kinder Geschenkpapier, Tesafilm und Geschenkbänder. Auf das Startsignal hin müssen sie ihr Geschenk schnell und schön einpacken. Welche Gruppe schafft das am besten? 

  • Weihnachts-Atmosphäre gestört

Das Christkind hat plötzlich das Gefühl, dass irgendetwas im Himmel nicht stimmt. Es stört was! Genau: irgendetwas hier stört seine Weihnachts-Aura. Etwas, was nicht hierhergehört. Aber was könnte das sein? So kann das Christkind auf keinen Fall weiterarbeiten. Der „Störfaktor“ muss gefunden und entfernt werden. Deshalb machen sich alle auf die Suche nach dem Unbekannten. Wer findet es?

Vor der Jungschar einen Schoko-Osterhasen oder einen anderen Hasen (z. B. aus Stoff) verstecken. Den Kindern keinen Tipp geben, wonach sie suchen sollen. Wurde der Übeltäter gefunden, ist das Christkind sehr beruhigt und kann endlich wieder weiterarbeiten. 

  • Schneegestöber

O nein, jetzt schneit es auch noch. Frau Holle meint es heute mehr als gut mit den Kindern auf der Erde. Aber für das Christkind und die Engel ist das gar nicht so gut, denn sie kommen schon nicht mehr zur Türe raus. Was nun? Ganz einfach, der Schnee muss weg! Jede Gruppe bekommt eine Schüssel und jedes Kind einen Strohhalm. Auf „Los“ müssen die Kinder die „Schneeflocken“ vom Boden ansaugen, die die Mitarbeitenden aus einem Kissenbezug auf den Boden rieseln lassen und in ihre Schüssel legen. Die Gruppe mit den meisten Schneeflocken gewinnt.

  • Rentiere beschlagen

Bevor die Reise auf die Erde zu den Kindern losgehen kann, müssen natürlich die Hufe der Rentiere beschlagen werden. Hierzu wird pro Gruppe ein Stuhl (das Rentier) in die Mitte gestellt und diesem ein Kind aus der Gruppe zugeteilt. Die Kinder am Stuhl bekommen die Augen verbunden. Im Raum liegen überall Schuhschachteln. Auf das Startsignal hin müssen die Kinder loskrabbeln, einen Schuhkarton suchen und dann wieder zurück zu ihrem „Rentier“ gehen, um den Karton unter einen der Stuhlfüße zu stellen. Gewonnen hat das Kind, dessen Rentier zuerst beschlagen ist.

Wichtig: Die restlichen Kinder stehen außen herum und passen auf, dass sich keines der Kinder verletzt.

  • Engelflügel reißen

Ach du großer Schreck, ein Engel hat einen Flügel verloren. Was nun? Da hat jemand die rettende Idee, ihm einen aus Zeitungspapier zu machen. Das geht am schnellsten und ist günstig.

Jede Gruppe erhält eine Zeitungsseite. Aus dieser muss nun ein Engelflügel gerissen werden. Welche Gruppe hat am Ende den schönsten Flügel gerissen? 

  • Geschenke verteilen

Nun ist es endlich soweit und die Geschenke können zu den Kindern auf die Erde gebracht werden.

Es spielen immer zwei Gruppen gegeneinander. Sie stellen sich hinter der Linie auf und bekommen einen Teppich. Auf den Teppich werden ein paar „Geschenke“ gelegt (hier eignen sich die Schuhschachteln vom Spiel „Rentiere beschlagen“). Wenn das Startsignal ertönt startet das erste Kind und muss den Teppich eine festgelegte Strecke hinter sich herziehen. Dabei dürfen die Geschenke nicht herunterfallen. Wieder bei der Gruppe angekommen ist das nächste Kind an der Reihe. Welche Gruppe ist als erste einmal komplett durch? 

  • Himmels-Danke-Party

Geschafft! Weihnachten ist vorbei und alle Kinder haben, dank der großartigen Hilfe der Jungscharkinder, ihre Geschenke pünktlich erhalten. Das ist eine Feier wert! Aus diesem Grund lädt das Christkind alle Helfer zur „Himmels-Danke-Party“ ein. Hier kann es ein paar Plätzchen oder Lebkuchen und Punsch inklusive Weihnachtsgeschichte geben.

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