Kein „Schokoladenchrist“ – ein Theater- und Spieleabend zur Biographie von Charles T. Studd

Dieser herausfordernde und unterhaltsame Abend überzeugt durch eine Mischung aus Theater und Spielen. Er ist sowohl für Evangelisation als auch für Jugendgottesdienste geeignet. Die Vorbereitungszeit hängt davon ab, ob es ein geübtes oder ungeübtes Theater-Team gibt. Die Spiele sind schnell vorzubereiten.

Ablauf

BeispielzeitWasDauer
20:00Theaterblock I20 Min.
20:20Spiel „Kartoffelkricket“15 Min.
20:35Theaterblock II20 Min.
20:55Spiel „Stäbchentransport“15 Min.
21:10Theaterblock III20 Min.
21:30Spiel „Wer wird Spendionär“15 Min.
21:45Theaterblock IV15 Min.

Spiele

Teameinteilung: Teams mit einer Teamgröße von mindestens 6 Personen pro Team.

Anzahl der Teilnehmenden: 24 – 100 (bei 24 mit 4 Gruppen à 6 Teilnehmende / bei 100 mit 10 Gruppen à 10 Teilnehmende). Der Abend lebt eher von mehr Teilnehmenden.

Bewertung: Bei jedem Spiel erhalten die Teams 10 – 1 Punkte (Gewinnerteam 10 Punkte, absteigend bis zu den Letzten). Zwischenstufen werden je nach Anzahl der Teams eingebaut.

Kartoffelkricket

Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: Charles Studd war Cricketspieler. Die Jugendlichen sollen zeigen, dass sie in der Lage sind, einen Ball mit einem Schlag so gut wie möglich zu treffen.

Ziel des Spieles: Es gewinnt das Team, das eine festgelegte Strecke als Erstes einmal hin- und zurückgeschafft hat.

Material: 2 „Cricketgeräte“ pro Team. Ein Gerät ist eine Schnur, die um die Hüfte gebunden werden kann. An deren Ende ist eine Kartoffel gebunden. 1 Tennisball pro Team.

Ablauf:

Der Tennisball wird auf die Startlinie gelegt. Er muss mit Hilfe des Cricketgerätes durch den Parcours geschossen werden. Dazu wird die Schnur um die Hüfte gebunden, der Bändel mit der Kartoffel muss an der Rückseite des Spielers herunterhängen. Wenn dieser leicht in die Hocke geht, sollte diese etwas unter Kniehöhe sein. Die Kartoffel wird – ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen – durch Schwingen so bewegt, dass sie den Tennisball anstoßen kann.

Nun startet ein Staffellauf – alle müssen schießen, der Erste ist erst wieder an der Reihe, wenn der Letzte geschossen hat. Allerdings sind auch die, die gerade nicht schießen aktiv, denn: Das ganze Team stellt sich mit breiten Beinen in einer Reihe auf. Der Tennisball muss durch die Beine der Gruppe geschossen werden. Rollt der Ball nicht zwischen die Beine der Gruppe sondern daneben, muss er auf die vorherige Position zurückgelegt werden. Während der Erste schießt, macht sich der zweite Spieler bereit – er muss nicht in der Reihe des übrigen Teams stehen.

Sobald geschossen ist, darf der, der bisher als Letzter in der Reihe stand, mit dem vorherigen Schützen das Gerät wechseln. Der Zweite kann währenddessen schießen. So entsteht ein Staffellauf.

Rollt der Ball zwischen den Beinen der Gruppe hindurch, darf diese sich immer so weit nach vorne bewegen, bis der Ball hinter dem Letzten in der Reihe liegt. Wenn der Ball über der Linie ist (die Strecke in eine Richtung geschafft ist): wenden, es geht zurück, bis der Tennisball über der Ziellinie ist. Wer zuerst im Ziel ist, gewinnt.

Stäbchentransport

Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: Der Vater von Studd war Plantagenbesitzer in Indien. Dort spielt Reis eine große Rolle. Die Jugendlichen zeigen, wie gut sie mit Stäbchen umgehen können.

Material: Zwei Stäbchen für jede Person. Viele Spiel-Dominosteine. Je einen Start- und Zielbehälter pro Gruppe.

Ziel: Es gewinnt das Team, das innerhalb von 8 Minuten die meisten Dominosteine von A nach B bringt.

Ablauf:

Es wird ein beliebiger Parcours festgelegt, der in Schwierigkeit und Länge variieren kann. Auf das Signal des Spielleiters beginnen die Jugendlichen, die Dominosteine mit den Stäbchen (ohne sie mit den Händen zu halten) von A nach B zu transportieren. Es können dazu verschiedene Kniffe eingebaut werden. Es darf immer nur ein Dominostein auf einmal transportiert werden. Fällt einer zu Boden, muss er an der Stelle wieder aufgehoben werden; es geht vom gleichen Punkt aus weiter.

Wer wird Spendionär

Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: C.T. und Priscilla Studd haben ihr ganzes Vermögen gespendet. In unserer Welt geht es oft darum, möglichst viel für sich zu verdienen. In Gottes Reich ist es anders: es geht darum, möglichst viel für andere zu investieren.

Ziel: Es gewinnt das Team mit den meisten richtigen Antworten. Wert des Spieles ist dabei nicht, möglichst viel Geld zu gewinnen, sondern möglichst viel spenden zu dürfen.

Material: PPT mit Fragen und jeweils vier Antwortmöglichkeiten. Antwortkarten A, B, C und D für jedes Team.

Ablauf: Der Moderator stellt jeweils eine Frage. Die Teams haben je 1 Minute Zeit, um sich auf eine Antwort zu einigen. Sie zeigen diese mit Hilfe der Antwortkarten auf Kommando an. Jedes Team, das die richtige Antwort anzeigt, darf 100.000 € spenden.

Mögliche Fragen (gelb markiert ist die jeweilige Lösung):

Welches ist kein bayrisches Schimpfwort:

  1. Zipfeklatscha
  2. Rattndolde
  3. Rotzleffe
  4. Oide Schoaßdromme

Welche dieser Mannschaften war noch nie deutscher Fußballmeister?

  1. Eintracht Braunschweig
  2. 1.FC Kaiserslautern
  3. Hannover 96
  4. Bayer Leverkusen

Welche dieser Schlagzeilen war in Realität nicht in einer Zeitung zu lesen?

  1. Toilettenreiniger im Test: hohe Durchfallquote
  2. Leubengrund: die Paarungszeit kann beginnen – Nabu sucht Freiwillige
  3. Bein von U-Bahn abgerissen: Verursacher wieder auf freiem Fuß
  4. Morde: viele Menschen wollen helfen

Welche dieser TV-Größen sind oder waren nicht gleichzeitig in der Musik tätig?

  1. Klaas Heufer-Umlauf
  2. Matthias Schweighöfer
  3. Elyas M´Barek
  4. Stefan Raab

Welcher dieser Namen kommt nicht in der Bibel vor?

  1. Abigan
  2. Dalila
  3. Julia
  4. Boas

Welche dieser Geschmacksrichtungen gibt es bei „die Limo“ von Granini nicht?

  1. Orange & Lemongras
  2. Pink Grapefruit & Cranberry
  3. Limette & Zitrone
  4. Dark Berries & Mango

Welche dieser Bücher stammt nicht von Astrid Lindgren?

  1. Michels Unfug Nummer 325
  2. Ronja Räubertochter
  3. Momo
  4. Tomte Tumetott

Welche dieser Städte ist keine Hauptstadt?

  1. Pjöngjang
  2. Basel
  3. Warschau
  4. Lima

Welches dieser Getränke ist kein Energy Drink?

  1. Maxx Power
  2. Booster
  3. Flying Horse
  4. 9MM

Theater

Das Theaterstück erzählt stationsweise aus dem Leben von Charles Studd. Man braucht dafür mindestens fünf und maximal zwölf Personen. Regieanweisungen sind kursiv markiert. Falls man das Theaterstück in einem größeren Rahmen, z. B. einem (Jugend-)Gottesdienst aufführt, kann man die grün markierten Technik-Anweisungen verwenden.

Rollen: Erzähler, C.T. Studd, Gastprediger, Konsul, Sekretär, Priscilla Studd, Alfred, 3 Kannibalen, Vater, Verwandter von Studd

Bühnenbildhinweis: Erzähler sitzt dauerhaft auf einem alten Sessel, neben ihm ein Tisch mit einem großen Buch, daneben eine große Lampe / Lampenschirm. Alles in altem Look. Mögliche Requisiten sind in den Szenen jeweils blau markiert.

Kurzbeschreibung

In zehn Stationen geht es um die Welt. Beliebig können die Stationen in Gruppen gemacht werden, die gegeneinander spielen oder als eine große Gruppe. Welche Gruppe schafft es, in 80 Tagen die Länder bzw. Kontinente zu bereisen?

Kreative Variante: Die Länder werden bereist; in jedem Land wird ein „Selfie“ als Beweis gemacht. Die kreativsten Selfies gewinnen. Am besten ist es, wenn es noch Verkleidung zu den Ländern gibt.

Hilfreich: Falls ihr eine Weltkarte habt, könnt ihr den Kindern zeigen, wo sie sich gerade befinden.

Europa

Am Anfang gilt es, sich zuerst über Europa einen Überblick zu verschaffen, welche Hauptstädte zu welchen Ländern gehören. Die Länder werden einzeln auf einen Zettel geschrieben und an die Wand gehängt. Ein Stuhl pro Gruppe steht vor dieser Wand mit dem Rücken zu den anderen Kindern. Einer aus der Gruppe sitzt auf dem Stuhl, bekommt eine Stadt genannt und überlegt, zu welchem Land diese Stadt gehört und berührt den entsprechenden Zettel. Ist die Antwort richtig, kommt das nächste Kind dran. Jedes Kind antwortet ohne Hilfe der Anderen.

Für jüngere Kinder können Hauptstädte genannt werden, bei Älteren auch andere Städte, um das Spiel etwas zu erschweren.

Italien

Italien ist das Land der Pasta, Pizzen, Weine und Städte mit klangvollen Namen. Es gibt vier Ecken. Eine Ecke steht für Pasta, eine für Pizza, eine für Weine und eine für Städte. Nun laufen alle durcheinander, bis der Mitarbeitende einen Begriff ruft. Dann rennen die Kinder in die jeweilige Ecke. Das Kind, das als letztes in der richtigen Ecke ist, scheidet aus.

Mögliche Begriffe:

Pasta: Bolognese, Fussili, Tortellini, Tagliatelle, Cannelloni

Pizza: Funghi, Calzone, Salami, Proscuitto, Margherita

Weine: Lambrusco, Chianti, Pinot Nero, Montepulciano

Städte: Pisa, Florenz, Livorno, Canobio, Lugano, Siena

Afrika

Bei einer Safari in Afrika kann man viele Tiere sehen. Aufgabe ist es, möglichst schön oder möglichst schnell bestimmte Tiere (z. B. Löwe, Giraffe, Elefant, Nashorn etc.) aus Zeitungspapier zu reißen. Bei „schön“ gewinnt das Tier, das am besten zu erkennen ist. Bei „schnell“ werten die anderen Gruppenmitglieder, welches Tier das sein soll. Entweder reißen alle oder nur Einzelne aus der Gruppe.

Asien

Typisch für Asien ist das Essen mit Stäbchen. Wir transportieren Reiskörner mit Stäbchen. Welche Gruppe schafft am meisten in einer Minute? Beim Spiel in einer Gruppe wird eine bestimmte Zeit und Menge festgelegt.

Variante: Man kann mit Stäbchen auch Frisuren gestalten.

Australien

Im australischen Outback ist es nachts dunkel. Da findet man nur etwas mit Hilfe von Licht. Zwei sind blind und haben jeweils eine Person, die ihr „Licht“ ist. Beide haben die Aufgabe, gleichzeitig Bonbons zu suchen. Das „Licht“ muss die Person dirigieren. Wer findet die meisten Bonbons innerhalb einer Minute?

Südpol

Eisschollen treiben am Südpol umher. Als Eisscholle dient eine Zeitung. Mit dieser Eisscholle muss man sich nun fortbewegen (auf glattem Boden kann man gut rutschen, auf rauem Boden muss man hüpfen). Innerhalb einer bestimmten Zeit muss man sich eine bestimmte Strecke vorwärts bewegen. Dies kann man auch als Staffellauf machen.

Südamerika

In Südamerika lebten einst viele verschiedene große Völker wie die Azteken, Inkas und Mayas. Noch heute kann man dort große Tempelanlagen und Pyramiden besuchen. Aufgabe ist es, mit verschiedenen Materialien (Klorollen, Klebeband, Strohhalmen, Papier, Korken, Eierschachteln usw.) innerhalb von 7-10 Minuten einen schönen Tempel bzw. eine Pyramide zu bauen.

Nordamerika

Fastfood kommt ursprünglich aus den USA. Das heißt übersetzt „schnelles Essen“ und auch jetzt soll etwas schnell gegessen werden: Schokoküsse ohne Hände.

England

Was man den Engländern nachsagt, ist, dass sie einen eigenen Humor haben. Deswegen spielen wir eine Runde „Speed-Laughing“. Zwei Gruppen stehen sich gegenüber und zwar so, dass jeder ein direktes Gegenüber hat. Jetzt hat jeder eine Minute Zeit, sein Gegenüber zum Lachen zu bringen (durch Witze erzählen, Grimassen schneiden oder Sonstiges). Wer nicht lacht, bekommt einen Punkt. Danach rutscht eine Gruppe so weiter, dass man ein neues Gegenüber bekommt und es gibt eine weitere Runde. Welche Gruppe hat am Ende die meisten Punkte?

Spiele aus aller Welt

Mit vielen Ländern verbinden wir bestimmte Spiele. Wir denken dabei an gewisse Gebäude oder Eigenheiten der Einwohner – und schon sind Spaß und Spannung garantiert! Aber welche Spiele werden in anderen Ländern tatsächlich gespielt?

Türkei und Thailand

Auf den ersten Blick liegen die beiden Länder Tausende von Kilometern auseinander – aber, es gibt ein gemeinsames Spiel, den Steinwurf! Dieser kann alleine oder mit anderen zusammen gespielt werden. Jeder Spieler benötigt fünf ca. zwei Zentimeter große Kieselsteine, die vor ihm auf dem Boden liegen. Eine Hand verbleibt das ganze Spiel über auf dem Rücken. Mit der anderen wird der erste Stein aufgenommen und möglichst gerade in die Luft nach oben geworfen. Während sich dieser in der Luft befindet, wird der zweite Stein aufgenommen – zunächst bleibt er allerdings in der Hand. Nun muss der erste Stein wieder aufgefangen werden. Hat dies geklappt, werden jetzt beide Steine wieder möglichst gerade nach oben geworfen, und während diese in der Luft sind, der dritte Stein in die Hand genommen. Dann schnell die ersten beiden Steine wieder auffangen – und so weiter. Wer alle Steine schafft, ist der Sieger!

Thailand

Ein beliebtes Spiel für zwei bis fünf Spieler – Knete werfen – in den Jungscharen am besten im Freien spielen! Jeder Mitspieler bekommt eine gleichgroße Knetkugel. Der erste Spieler nimmt eine beliebige Menge von seiner Kugel und wirft diese kräftig auf den Boden. Jetzt kommt der zweite Spieler an die Reihe. Er versucht nun, mit einem Teil seiner Knete den Klumpen des ersten Spielers auf dem Boden zu treffen – genaues Zielen ist gefragt! Trifft er die Knetkugel des anderen, kann er versuchen, seinen Klumpen vorsichtig vom Boden abzulösen. Bleibt der Klumpen des ersten Spielers daran hängen und löst sich mit vom Boden ab, darf der zweite Spieler beide Klumpen behalten. Auf diese Weise wird versucht, eine möglichst große Menge an Knetmasse zu bekommen. Trifft der zweite Spieler dagegen nicht, bleibt auch dessen Knetmasse am Boden kleben und der nächste Spieler kommt an die Reihe.

Japan

Besonders zu Neujahr wird dort gerne ein Kartenspiel, „Karuta“ gespielt! Auf einem Tisch werden viele Karten mit Buchstaben ausgelegt. Nun wird ein kurzer Text oder eine Geschichte vorgelesen, die mit einem der Buchstaben anfängt. Die Mitspieler müssen gut und genau zuhören, und sich dann so schnell wie möglich die Karte mit dem entsprechenden Buchstaben schnappen. Sieger ist, wer am Ende die meisten Karten gesammelt hat. Anstelle der Buchstaben in der Jungschar einfach Bilder verwenden.

Brasilien

Der Fußballplatz stand bei der brasilianischen Version von „Brennball“ Pate. Die Gruppe teilt sich in zwei Mannschaften auf, die jeweils ein Feld besetzen. Ein Spieler „bewacht“ das Tor (der eigenen Mannschaft – im eigenen Feld). Nun wird der Ball von einer Gruppe in das gegnerische Feld geworfen. Dabei wird versucht, jemanden aus der anderen Mannschaft abzuschießen. Gelingt es dieser Person allerdings, den Ball zu fangen, darf nun sie wiederum versuchen, jemanden aus der ersten Mannschaft abzuschießen. Gelingt es ihr nicht, ist sie „verbrannt“ und muss die Person im Tor verstärken. Sollte ein Ball einmal bis zum Tor durchkommen, dürfen die „verbrannten“ Spieler ganz normal spielen. Gewonnen hat die Mannschaft, die am Schluss noch Leute außerhalb des Tores hat. Ein spiel für drinnen und draußen: Die Gruppe wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Diese stehen sich in zwei Reihen im Abstand von vielleicht zwei Metern gegenüber. Alle Mitspieler strecken die Hände wie Bettler nach vorne raus, Handflächen nach oben. Nun startet die erste Gruppe. Eine Person der Gruppe läuft die Reihe der gegnerischen Mannschaft ab und singt dabei ein Lied. Bei einer beliebigen Person wird dieser auf die Hand geklatscht. Nun muss die erste Person so schnell wie möglich wieder zurück in ihre Reihe rennen. Die „abgeklatschte“ Person muss versuchen, dies zu verhindern, indem sie die erste Person fängt. Gelingt ihr das, ist die erste Person ausgeschieden, und die zweite Person aus der zweiten Gruppe läuft nun singend die Reihe der ersten Gruppe ab und klatscht dann jemandem auf die Hand. Gewonnen hat die Mannschaft, die am längsten Mitspieler in ihrer Reihe stehen hat.

Kanada

Ein Spiel mit beliebig vielen Varianten: „Four Square“. Es wird ein Viereck zwei auf zwei Meter auf den Boden aufgezeichnet und nochmals unterteilt, so dass vier Innenvierecke mit je einem auf einem Meter entstehen. Nun wird pro Feld ein Spieler platziert. Dabei steht ein Feld für den König, ein Feld für die Königin, das dritte Feld für den Buben und das vierte Feld für den Bauern. Der König kontrolliert das Spiel. Er sagt den anderen, was sie zu tun haben. Scheidet während des Spieles ein Mitspieler aus, rücken die anderen von unten auf – also der Bauer wird zum Bube, der Bube zur Königin. Der nachrückende Spieler (vorher ausgeschieden) beginnt jedes Mal als Bauer. Nun startet das Spiel, indem der König einen Ball in eines der Vierecke wirft. Der Ball darf oder muss (k)einmal aufspringen und dann von dem entsprechenden Spieler gefangen werden. Berührt der Ball zweimal den Boden, ist der Spieler ausgeschieden. Verlässt der Ball nach dem ersten Bodenkontakt das Viereck, hat der Spieler beispielsweise fünf Sekunden Zeit, den Ball einzufangen und in sein Viereck zurückzukehren. Schafft er das nicht, scheidet er ebenfalls aus.
Variante „Red Rover“ – hierbei dreht der König den restlichen Mitspielern den Rücken zu. Vorher wirft er den Ball einem Spieler zu. Die drei Spieler werfen sich nun gegenseitig den Ball so lange zu, bis der König „stopp“ ruft und sich wieder umdreht. Der Spieler, der in diesem Moment den Ball hat, scheidet aus.

Island

„Hlaupið í skarðið“ heißt so viel wie „Erster im Loch“. Die Gruppe steht in einem Kreis mit dem Gesicht zur Mitte. Alle fassen sich an den Händen. Einer steht außerhalb des Kreises. Dieser sucht nun ein „Loch“, um auch im Kreis stehen zu können. Also rennt er los und schlägt einer Person leicht auf den Hintern. Diese Person muss nun in die entgegengesetzte Richtung losrennen – es entsteht ein Loch im Kreis. Wer zuerst das „Loch“ erreicht hat, ist der Gewinner und stellt sich in das Loch, fasst die Hände seiner Nachbarn – allerdings diesmal mit dem Gesicht nach außen. Wer erst als zweiter das „Loch“ erreicht hat, fängt nun die zweite Runde an. Weitergespielt wird, bis niemand mehr mit dem Gesicht zur Kreismitte steht.

Bastelideen

Natur-Federvögel

In vielen Ländern wird überhaupt nicht gebastelt wie wir es kennen, weil schlichtweg kein Geld für die entsprechenden Materialien zur Verfügung steht. Da wird beispielsweise aus einer leeren Dose, einem Stück Holz und ein paar Schnüren phantasievoll eine Gitarre. Es spielt auch keine Rolle, wenn es nicht so perfekt aussieht. Wie wäre es, wenn ihr in der Jungschar auch mal probiert, ohne gekaufte Materialien zu basten, sondern nur mit dem, was in der Natur zu finden ist? Also erst mal lostingeln und suchen!!! Je nachdem, was man findet, kann da natürlich Vielfältiges entstehen. Hier eine Beschreibung von lustigen Federvögeln: Ihr braucht: frisches Moos, Fichtenzapfen, Aststückchen, bunte Federn, dunkles Nähgarn und Klebstoff zum Befestigen. Und so geht’s: Zwei Fichtenzapfen werden aneinandergelegt, mit Moos verpackt und mit Nähfaden umwickelt. Mit dem Faden dabei nicht nur das Moos befestigen, sondern diesen so wickeln, dass Kopf und Körper des Vogels erkennbar sind. Dann werden dem Vogel bunte Federn angesteckt. Augen und Schnabel werden mit kleinen Holzstückchen aus trockenen Ästen angeklebt.

Die Wüste lebt

Viele Länder dieser Erde werden von Wüstenlandschaften geprägt. Versucht doch einmal, mit einem Fühlbild etwas Leben in die Wüste zu bringen! Das Bild profitiert unheimlich, wenn ganz viele unterschiedlichen Materialien verarbeitet werden, auch wenn das dann etwas (zeit-)aufwändig ist. Ihr braucht: Einen großen Zeichenkarton in der Größe wie eure Wüste werden soll. Weißer und brauner Tonkarton, Deckfarben (gelb, orange, braun) und Pinsel, blaue Wellpappe und blaues Transparentpapier, braunes Schleifpapier, grünen Moosgummi, Sand, kleine Steinchen, dünner weißer Stoff, Märchenwolle, Kork, Paketschnur, Eichelhütchen. Zum Befestigen noch Klebstoff und Holzleim.
Zeichenkarton mit den Deckfarben grundieren und trocknen lassen (oder trocken fönen). Aus Schleifpapier Berge ausschneiden und aufkleben. Aus der blauen Wellpappe wird ein Teich ausgeschnitten. Auf die blaue Wellpappe kann zusätzlich noch blaues Transparentpapier geklebt werden. Rund um den Teich werden Steinchen aufgeklebt. Der Rest des Blattes wird mit Kleb eingepinselt und mit Sand bestreut. Beim Teich werden noch Palmen aufgeklebt, deren Stämme aus grobem Wollstoff oder Kork sein können, die Palmenblätter sind aus Moosgummi oder Velourspapier oder –leder. Als Kokosnüsse können Eichelhütchen angeklebt werden. Aus dem hellbraunen Tonkarton wird ein Kamel ausgeschnitten das ein lustiges Märchenwolle-Fell erhält und um den Hals eine Paketschnur als Zügel hat. Jetzt fehlt nur noch der Beduine, der das Kamel hält: aus weißem Stoff entstehen Kleidung und Turban, der Kopf wird aus Tonpapier ausgeschnitten und das Gesicht aufgemalt. Der Fantasie in Sachen Materialvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt: Kokosnüsse können auch Knöpfe sein, die Zügel aus Gummiringen, der Beduinenumhang aus Kaffeefilterpapier…

Muschelschale

Aus Muscheln kann eine dekorativen Aufbewahrungsschale gemacht werden: ihr braucht nur (braune) Knetmasse oder selbsthärtende Modelliermasse, Meeresmuscheln, Lack und Pinsel. Aus der Knetmasse wird zunächst eine Kugel geformt, dann deren Mitte eingedrückt, so dass eine flache Schale entsteht. Mit den verschiedenen Muscheln wird der Schalenrand verziert, dabei leicht in die Knetmasse eindrücken. Zum Schluss die Schale noch lackieren.

Papageienschaukel

Mit diesem „kinderleichten“ Bastelangebot kommt Farbe in jedes Kinderzimmer: Ihr braucht orangen Tonkarton, auf den ihr den Papagei vorzeichnet. Außerdem Wachsmalstifte (schwarz, blau, gelb und grün), weißes Seidenpapier, Klebestifte, Klebeband, Schere, bunte Federn, Holzstab, braune Wolle. Zunächst wird der Papagei ausgeschnitten, dann Schnabel und Augen bunt ausgemalt. Für den Bauch wird das weiße Seidenpapier in Stücke gerissen und aufgeklebt, ebenso die bunten Federn auf den Flügel – fertig ist der Papagei. Auf dessen Rückseite wird nun der Holzstab mit Klebeband waagrecht befestigt und an den beiden Enden der braune Wollfaden festgeknotet, so dass die Schaukel entsteht.

Kinderfest – Rund um die Welt

Grundidee

Die Jungscharkinder werden auf eine Schiffsreise mit der MSJungschar eingeladen. Die Bordkarten dazu sollten zwei Wochen vor dem Kinderfest ausgeteilt werden. Es ist auch möglich, zu diesem Fest die Eltern der Jungscharkinder einzuladen. Die Eltern sind dann Teil der Gäste auf der MS Jungschar.

Dekoration

Der Gruppenraum wird mit blauweißen und roten Stoffen dekoriert. Es hängen Wimpel im Raum, ein Fischernetz, Rettungsring, ein angedeutetes Rettungsboot, Holzbohlen u. ä. vermitteln die Atmosphäre eines Schiffes. Selbstverständlich verkleiden sich auch die Jungscharmitarbeiter und -mitarbeiterinnen als Kapitän, Matrose, Stewardess… Im Gruppenraum stehen kleine Stuhlkreise bereit. Zu Beginn können Lieder von der Schifffahrt abgespielt werden. Alternativ könnt ihr natürlich auch aus dem Jungscharliederbuch singen: Einer Seefahrt froh Gelingen, Jungscharlieder 166 Wiegende Wellen auf wogender See, Jungscharlieder 167 Wir lieben die Stürme, Jungscharlieder 168 Wir lagen vor Madagaskar, Jungscharlieder 170 Ein kleiner Matrose, Jungscharlieder 180.12

Einstieg

Der Kapitän und sein Steward begrüßen die Kinder am Eingang des Gruppenraumes und heißen sie herzlich willkommen an Bord der MS-Jungschar. Die Jungscharler bekommen ihren Platz im Schiff, in einem der Stuhlkreise zugewiesen. Ein Begrüßungscocktail wird gereicht.
Nun beginnt die Fahrt rund um die Welt. Der Kapitän gibt jeweils eine kurze Einführung in das jeweilige Land bzw. die entsprechende Situation und fordert damit die Kinder zum Spielen und Mitmachen auf. Die nun folgenden Spiele und Aktionen können wahlweise im Verlauf des Nachmittags angeboten werden.

Spielvorschläge

Wellengang

Unterwegs wird das Wetter ungemütlich und es kommen Wellen auf. Mit den Kindern wird das Spiel: Wellengang gespielt. Dabei sitzen alle Kinder in einem Kreis. Ein Kind steht in der Mitte und ein Stuhl im Stuhlkreis ist frei. Das Kind in der Mitte muss nun versuchen, sich einen Platz im Stuhlkreis zu erkämpfen. Dazu darf es die gesamte Gruppe in Bewegungen bringen. Die Kommandos dazu lauten: Welle rechts – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach rechts rücken. Welle links – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach links rücken. Hat das Kind aus der Mitte einen Platz ergattert, muss das Kind, das zu langsam aufgerückt ist, in die Mitte.

Frankreich – Modenschau

In Frankreich finden am Tag der Landung die Modetage statt. Die Kinder bekommen die Aufgabe, ein Kind aus jeder Gruppe für eine Modenschau schön zu kleiden. Dazu wird den Gruppen Stoff, Krepppapier, Müllsäcke, Zeitungspapier usw. zur Verfügung gestellt. Nach ca. fünf Minuten findet an Bord der MS Jungschar eine Modenschau statt.

Kanada – Bärenjagd

In Kanada sollen die Gäste der MS Jungschar an einer Bärenjagd teilnehmen. Die Bären stehen aber unter Naturschutz. Es ist somit nicht leicht, einen Bären zu erlegen. Die Gruppe stellt sich in einem großen Kreis auf. Ein Kind wird zum Bären ernannt, ein Kind ist der „Naturschutz“. Beide Kinder gehen in den Kreis. Nun müssen die Kinder aus dem Kreis versuchen, den Bären mit einem leichten Softball zu treffen. Der Bär darf sich aber hinter dem Naturschutz verstecken. Wer den Bären erlegt hat, darf selbst zum Bären werden. Ein neuer „Naturschutz“ wird ebenfalls gesucht.

Südamerika – Amazonas Urwaldkönig

Die MS Jungschar gerät auf dem Amazonas in unwegsames Gewässer. Plötzlich taucht aus dem Dickicht ein Ureinwohner auf und ist sehr über die Ruhestörung verärgert. Er nimmt den Kapitän der MS Jungschar gefangen und gibt ihn nur frei, wenn jede Kleingruppe eine einminütige Lobrede auf den Urwaldkönig spricht.

Hawaii – Blumenkranz flechten

Die Kleingruppen basteln aus Papier, Krepppapier, Buntpapier Blumenkränze.

Japan – Teezeremonie

In Japan erleben die Schifffahrer eine echte Teezeremonie. Dazu wird den Kindern ein leckerer Teepunsch gereicht. Die Zeremonie wird von JS-Mitarbeitenden oder von dafür gewonnenen Eltern durchgeführt.

China – mit Stäbchen essen

In China treten die Kleingruppen im Wettessen gegeneinander an. Dazu muss immer ein Kind aus der Gruppe Popkorn mit Stäbchen essen. Wahlweise lassen sich auch Chips, Flips oder ganz originalgetreu Reis mit Stäbchen essen.

Afrika – Tierquiz

In Afrika haben die Gäste der MS Jungschar die Gelegenheit, bei einem Landausflug einen der zahlreichen Nationalparks zu besuchen. Sie entdecken hierbei viele unterschiedliche Tiere. Mögliches Tierquiz: Dalli Klick – ein Tier wird nach und nach auf einem Bild gezeigt oder gemalt. 1, 2 oder 3: unterschiedliche Fragen zu verschiedenen Tieren werden gestellt und jeweils drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Alle Kinder dürfen sich an der Beantwortung der Frage beteiligen.

Kapitänsdinner Das Ende der Schiffsreise wird von einem mit Wunderkerzen dekorierten Essen eingeläutet. Hier bietet sich eine Schokobanane, Obstsalat, Muffins mit unterschiedlichen Landesfahnen als Deko, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat usw. an. Das Fest endet so mit einem Highlight. Nach dem Kapitänsdinner werden die Gäste „feierlich“ von der MS Jungschar verabschiedet und „an Land “ entlassen.

Die komplette TEC: 2/2019

Entschieden für Entscheidungen.

Wir müssen so oft Entscheidungen treffen. Was zieh ich an? Wir komme ich morgens aus dem Bett? Wann gehe ich ins Bett? Schwänze ich die Schule? Gehe ich in den Teenkreis? Mit wem bin ich befreundet? Möchte ich mein Leben Jesus anvertrauen? Auch heute wieder? Was sind meine Werte und wie komme ich zu meinen Entscheidungen? Wie finde ich Entscheidungen, die ich später möglichst nicht bereue, sondern die ich im Rückblick so wieder treffen würde? Entscheidungen, die Glauben und Leben stiften. Entscheidungen, für die ich stehe, mit reinem Gewissen und voller bzw. halb voller Überzeugung. Ich erlebe eine Generation der Unentschlossenen. Bloß nicht zu früh entscheiden. Was ist,
wenn noch was Besseres kommt? Aber Unverbindlichkeit ist keine trächtige Konstante im Leben. Aufschieberitis ist eher eine Krankheit als ein Ideal, auch wenn es erst mal bequem und angenehm ist. Wir leiden daran, alles offenzuhalten. Entscheidet mutig, mit bestem Wissen und Gewissen. Legt euch fest, zumindest legt euch erst mal fest. Ohne Position spielt man nicht mit. Wir möchten euch und eure Kreise einladen, Positionen zu finden und Position zu beziehen. Wieso, weshalb, warum? Was ist Ethik überhaupt? Wie treffe ich eine Entscheidung und was kann auch deine goldene Regel sein.

1. Vorbemerkungen

Diese Länderreise nimmt dich und deinen Jugendkreis nicht nur an verschiedene Orte der Bibel, sondern auch mit in das Leben von unterschiedlichsten Menschen aus allen Ecken der Welt. Sie alle glauben an Jesus Christus. Sie beten, singen, lesen die Bibel und pflegen Gemeinschaft, aber auf ihre Art, in ihrer Kultur. Gute Reise!

2. Zielgedanke

Lasst euch von Christen aus unterschiedlichen Kulturen, ihren Erlebnissen und Aktionen inspirieren, selbst kreativ zu werden, das ein oder andere abzuschauen und Neues auszuprobieren, um im Glauben zu wachsen.

3. Einführung

Der Stundenentwurf bietet dir verschiedene Module, Geschichten und Erlebnisse von jungen Menschen kennenzulernen, sie in einen Dialog mit der Bibel zu bringen und Ideen zu bekommen, wie ihr gemeinsam euren Jugendkreis bereichern könnt.

4. Methodik für die Gruppe

Spiele, Austausch, Gebetsgruppen

4.1 Einstieg

Die Gruppe pinnt auf eine ausgedruckte Weltkarte, in welchen Ländern er/sie schon mal gewesen ist. Tauscht euch darüber aus, ob ihr dort schon mal Christen begegnet oder in einem Gottesdienst gewesen seid. Wie war es dort? Was war ähnlich, was anders?

4.2 Hauptteil

Bereitet 7 Becher vor, die mit einer der folgenden Flaggen bemalt sind. Eine Person versucht mit einem TT-Ball nun, einen der Becher zu treffen. So entscheidet sich das nächste Ziel der „Weltreise“.

1. Deutschland – WELTOFFEN: Lest gemeinsam den Missionsbefehl in Mt. 28,16-20! Überlegt gemeinsam, wo ihr vielleicht Missionare kennt oder mit anderen Christen in der Welt vernetzt seid (oder sein wollt). – Worum geht es Jesus, wenn er diese Worte an die Jünger richtet?

2. USA – TRADITIONSBEWUSST: Wie begann die Arbeit des EC, was macht sie (für euch) aus und was können andere von euch als Jugendkreis lernen? Tauscht euch aus!

3. China – MUTIG:
In China gilt offiziell die Religionsfreiheit auch für das Christentum. Allerdings versucht der Staat massiv, christliche Gemeinden unter Kontrolle zu halten und insbesondere ausländische Einflüsse aus den Gemeinden rauszuhalten sowie politisch-ideologische Gedanken dort zu verankern.

Offizielle Berichte aus China sprechen nur von 19 Mio. Christen in China. Allerdings vermutet man, dass in Wirklichkeit zwischen 60 bis 80 Mio. Christen in China leben. Das wären mehr Christen als Mitglieder der Kommunistischen Partei!

Die große Herausforderung daher: Von Jesus weitererzählen in der eigenen Kultur und unter schwierigen Verhältnissen.

Spielidee: Buchstaben-Nudeln in eine Schüssel geben und mit Essstäbchen versuchen, schnellstmöglich einen Bibelvers auf den Tisch zu legen, indem ihr die Buchstaben aus der Schüssel pickt und vor euch auf den Tisch legt.

4. Nordkorea – VERFOLGT:
Auch in diesem Jahr landet Nordkorea wieder auf Platz 1 des Weltverfolgungsindex der Organisation „Open Doors“. Informiert euch auf www.opendoors.de über die Situation in Nordkorea (indem ihr entweder ein Video dazu aus der Mediathek schaut oder die genauen Länderinformationen anschaut) und sammelt Gebetsanliegen für die verfolgte Christen dort.

Tauscht euch aus: Wie schaffen es Christen dort, weiterhin zu glauben? Was könnt ihr von ihnen lernen?

5. Syrien – GASTFREUNDLICH:
Trotz der Kriege im Land bleiben Christen mutig und leben vor allem riesige Gastfreundschaft.

Ladet euch das syrische Rezept im TEC-Pool runter und habt Spaß beim Kochen und Essen!

6. Chile – LEBENSFROH:
Faszinierend ist, mit welcher Fröhlichkeit und Ausgelassenheit Christen ihren Glauben feiern und leben. Sucht euch ein bekanntes Lobpreislied, das es auch in spanischer Sprache gibt und singt es gemeinsam! Tipps: „Mighty to save“ – „Dios puede salvar“ oder „10.000 Gründe“ – „Diez mil razones“ – Texte dazu findet ihr im Internet!

7. Kamerun – ENGAGIERT:
Die Christen, die ich kennengelernt habe, haben sich immer wieder eine Frage gestellt: „Was braucht unsere Stadt und die Menschen am meisten?“ Sie haben alles daran gesetzt, ihren Ort zu verbessern und sich einzusetzen. Überlegt gemeinsam: Was braucht euer Ort am meisten? Nehmt euch eine Sache konkret vor!

4.3 Abschluss

Betet konkret für die Menschen in diesen Ländern und überlegt, was euch bereichern soll in Zukunft!

1. Start

Zu Beginn des Spiels wird durch Würfeln die Gruppe ermittelt, die beginnen darf. Die Gruppe mit der höchsten Augenzahl beginnt. Die anderen folgen im Uhrzeigersinn.

Das Spiel beginnt auf dem Startfeld und geht in westlicher Richtung weiter. Auf den nummerierten Feldern müssen die Sonderaufgaben erfüllt werden.

2. Ablauf und Wertungen

Ist eine Gruppe an der Reihe, darf sie zuerst würfeln und geht dann die gewürfelte Augenzahl nach vorne. Dann bekommt sie eine Frage gestellt, wenn sie auf ein schwarzes Feld kommt. Bei einer richtigen Antwort ist die nächste Gruppe dran. Bei einer falschen Antwort muss die Gruppe die Hälfte der gewürfelten Augenzahlen zurück (abrunden), und die nächste Gruppe ist an der Reihe. Weiß eine Gruppe eine Antwort nicht, denkt aber mit Hilfe eines Atlas könnte sie die Antwort herausfinden, so kann die Gruppe einen Atlas zu Hilfe nehen (1,5 Min. Zeit), wenn sie ein Feld als Einsatz setzt. Bei falscher Antwort muss die Gruppe nicht nur die Hälfte der gewürfelten Augenzahlen, sondern auch noch ein Feld zusätzlich zurück. Bei richtiger Antwort bleibt sie stehen. Gerade die Option mit dem Atlas ist auf Zustimmung gestoßen.

Kommt eine Gruppe auf ein nummeriertes Feld, so bedeutet dies eine Spielrunde für alle Gruppen. Bei den Spielstationen geht die Siegergruppe drei Felder vor, die zweite eins, die dritte bleibt stehen und die vierte muss ein Feld zurück.

Bei den mit einem Kreuz markierten Feldern, kurz vor dem Ziel, braucht die Gruppe nicht mehr zu würfeln. Bei einer richtig beantworteten Frage geht sie ein Feld vor. Das dient dazu, dass abgeschlagene Gruppen aufholen können, und das Bild am Ende besser aussieht.

Kommen zwei Gruppen auf das gleiche Feld, so passiert nichts.

Gewonnen hat natürlich die Gruppe, die als erste wieder im Ziel ist.

Fragen:

1 Wo liegen St. Pauli und die Reeperbahn? In Hamburg

2 Wo liegt der größte tropische Regenwald? In Südamerika

3 In welchem Land tragen die Männer Röcke (Kilts)? In Schottland

4 Wo tanzt man den Schuhplattler? In Bayern

5 Welcher Breitengrad läuft um die Mitte der Erdkugel? Der Äquator

6 Wo wurde vor dem Euro mit Drachmen bezahlt? In Griechenland

7 Wie heißt die Haupttadt von Luxemburg? Luxemburg

8 JOKER

9 Wie heißt die berühmte Brücke bei San Francisco? Die Golden Gate Bridge

10 Welche Krankheit gibt es in keinem Land? Die Seekrankheit

11 In welchem Land liegt die Stadt Bagdad? Im Irak

12 Welches ist die größte Wüste der Welt? Die Sahara

13 Wie hieß die Landeswährung der Niederlande vor dem Euro? Gulden

14 Welche Farbe haben amerikanische Taxis? Gelb

15 Wo steht das Kolosseum? In Rom

16 Ist das tote Meer wirklich tot? Ja (salzhaltig)

17 Welche Länder sind durch die Pyrenäen getrennt? Spanien und Frankreich

18 JOKER

19 Welcher Fluss fließt durch Frankfurt? Der Main bzw. die Oder

20 Wie heißt die Hauptstadt von Griechenland? Athen

21 Welcher Staat produziert am meisten Reis? China

22 Wie heißt der längste deutsche Fluss? Rhein

23 Wie sieht die japanische Flagge aus? Ein roter Punkt auf weißer Fläche

24 Welche Länder grenzen an Frankreich? (3 von 6) Belgien, Deutschland, Spanien, Italien, Luxemburg, Schweiz

25 Wie heißt die Insel am Fuß Italiens? Sizilien

26 JOKER

27 Welches ist der kleinste Kontinent? Australien

28 Welches ist der höchste Berg der Welt? Der Mount Everest (8848m)

29 Was sind Geysire? Heiße, springbrunnenartige Quellen

30 Wo liegt der Wohnort des Papstes? In Rom

31 Wie heißen die Kontinente? Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien

32 Welche Farben hat die deutsche Flagge? Schwarz, Rot, Gold

33 Warum wird die Antarktis als ewiges Eis bezeichnet? Weil das Eis dort niemals schmilzt

34 Wo stehen die berühmten Pyramiden? In Ägypten

35 Was ist der Ramadan? Der islamische Fastenmonat

36 JOKER

37 Welches Land hat eine Stiefelform? Italien

38 Welches ist der größte deutsche See? Der Bodensee

39 In welchem Land haben die Pharaonen regiert? In Ägypten

40 Wie heißt das höchste europäische Gebirge? Die Alpen

41 Welches ist der größte Erdteil? Asien

42 Wie heißt der Schneemensch im Himalaya? Yeti

43 Liegt die Arktis um den Nord- oder Südpol? Nordpol

44 Welche Mauer ist vom Mond aus sichtbar? Die chinesische Mauer

45 JOKER

46 Womit bezahlten die Spanier vor dem Euro? Mit Peseten

47 Was ist der Äquator? Ein Breitengrad, der die Erde in eine nördliche und eine südliche Hälfte teilt

48 In welchem Land stehen viele Windühlen? In Holland

49 Welcher lange Fluss besteht nur aus vier Buchstaben? Mississippi

50 Welches ist der höchste Berg Europas? Der Montblanc (4810m)

51 Wie heißt die Hauptstadt der Schweiz? Bern

52 Welches deutsche Bundesland liegt am südlichsten? Bayern

53 Wie heißt der längste Fluss Europas? Wolga (3700 km)

54 Wie heißt die Hauptstadt von Spanien? Madrid

55 Welcher Kontinent hat die größte Bevölkerung? Asien

56 Was haben Siam und Persien gemeinsam? Nach ihnen sind Katzen benannt

57 Womit essen die Chinesen? Mit Stäbchen

58 Wie heißt die Hauptstadt von Österreich? Wien

59 Was ist ein Yen? Eine japanische Münzeinheit

60 Welches Land hat das Autokennzeichen GB? Großbritannien

61 Wo steht die Freiheitsstatue? Im Hafen von NewYork

62 Wo wohnten in einer griechischen Sage die Götter? Auf dem Olymp

63 Von welchem Land ist Peking die Hauptstadt? China

64 In welchem Land liegt die Mitte Europas? In Polen

65 JOKER

66 Wer war der Göttervater der alten Griechen? Zeus

67 Welches Land schickte zuerst einen Menschen in den Weltraum? Die UdSSR

68 Was sind Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien? Kontinente

69 Wo gibt es den wenigsten Sonnenschein? An den Polkappen

70 Zu welcher Jahreszeit ist es in Südafrika am wärmsten? Im Winter

71 Wie heißt die Hauptstadt der Niederlande? Amsterdam

72 Welche Stadt liegt näher am Äquator, Rom oder Frankfurt? Rom

73 Wie heißt der russische Geheimdienst? KGB

74 Welche beiden Staaten haben Landgrenzen mit den USA? Mexiko und Kanada

75 Wie viele Menschen leben in etwa auf der Erde? Etwa 7,8 Milliarden

76 Wie heißt die Hauptstadt der USA? Washington

77 Was haben Gobi und Kalahari gemeinsam? Beide sind Wüsten

78 JOKER

79 Wie oft umkreist die Erde die Sonne pro Jahr? Einmal

80 Was ist die Wolga? Ein Fluss

81 Wie heißt die Hauptstadt von Bulgarien? Sofia

82 Welches ist der längste Fluss der Welt? Der Nil (6670km)

83 Wie heißt die Landeshauptstadt von Bayern? München

84 Welches ist der größte Ozean? Der pazifische Ozean

85 Wo steht derBuckingham-Palast? In London

86 In welchem Land wird der meiste Wein getrunken? In Frankreich

87 Wie oft umkreist die Erde den Mond im Jahr? Keinmal

88 JOKER

89 Wofür steht das Kürzel USA? United States of Amerika

90 Wie heißen die Ozeane dieser Erde? Atlantik, Pazifik und Indischer Ozean

91 Der wievielte Planet ist die Erde von der Sonne aus gesehen? Der dritte Planet

92 Welches ist der Nationalsport der Spanier? Der Stierkampf

93 Wo steht das Empire State Building? In New York

94 Woran erkennt man den Turm von Pisa? Er ist schief

95 Welche deutsche Stadt hat ein „S“ als Kennzeichen? Stuttgart

96 Welches ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen? Düsseldorf

97 Nennt einen anderen Namen für Holland! Niederlande

98 Wie bezeichnet man die armen Länder dieser Welt? Als Länder der dritten Welt

99 Was ist das Land der aufgehenden Sonne? Japan

100 Wie nennt man den Wohnort des Papstes? Vatikan

101 Wo wohnt die englische Königsfamilie? Im Buckingham-Palast

102 Welches Bundesland liegt ganz im Norden? Schleswig-Holstein

103 Wie heißt die Hauptstadt von Japan? Tokio

104 Wie heißt das bekannte Wahrzeichen der Stadt Bremen? Bremer Stadtmusikanten

105 Wie viele Menschen gibt es in China? Ca. 1,44 Milliarden

106 Welches ist die größte Stadt Deutschlands? Berlin

107 Welche Tiere können gut boxen? Die Kängurus

108 Über welcher Stadt wurde die erste Atombombe abgeworfen? Über Hiroshima in Japan

109 Wo steht der Eiffelturm? In Paris

110 Wie heißt der höchste Berg Deutschlands? Zugspitze

111 Wo leben die Koalabären? In Australien

112 Warum sind die Sterne auf der US-Flagge? Jeder Stern steht für einen Staat (50)

113 Woher kommen die Spaghetti? Aus Italien

114 Wie viele Bundesländer hat Deutschland? 16

115 Wie heißt das berühme Tor in Berlin? Brandenburger Tor

116 Welcher Fluss fließt durch ganz Ägypten? Der Nil

117 In welcher Stadt fahren Gondeln? In Venedig

118 In welcher Stadt wird alljährlich das Oktoberfest gefeiert? In München

119 In welchem Land wird traditionell Flamenco getanzt? In Spanien

120 Welche Flagge zeigt Mond und Sterne? Die türkische Flagge

121 Was ist das Land der tausend Seen? Finnland

122 In welcher Stadt findet man den Kreml? In Moskau

123 Wo ist der Regierungssitz der Niederlande? In Den Haag

124 Wo steht das Pantheon? In Rom

125 Wo leben die Inuit? In der Arktis

126 Was ist eine Siesta? Die Nachmittagsruhe in Spanien

127 Welches Land ist auch gleichzeitig ein Kontinent? Australien

128 Welches ist die größte Insel der Welt? Grönland

129 Wo wurde das erste Papier hergestellt? In China

130 Wo findet alljährlichdie Love-Parade statt? In Berlin

131 Wer lebt im Weißen Haus? Der amerikanische Präsident

132 Was ist die Sahara? Die größte Wüste der Welt

133 Wohin sollte jeder Moslem einmal in seinem Leben pilgern? Nach Mekka

134 Mit welchem Instrument machen die Schotten Musik? Mit dem Dudelsack

135 Wo liegt Sydney? In Australien

136 Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland? Berlin

137 Welche Farben hat die amerikanische Flagge? Rot, Weiß, Blau

138 Welche Schrift hatten die alten Ägypter? Hieroglyphen

139 Wie heißt die bekannteste Filmstadt der Welt? Hollywood

140 Welcher Erdteil hat keine Wüste? Europa

141 Wer wurde in Bethlehem geboren? Jesus

142 Welches ist die bekannteste Blume aus Holland? Die Tulpe

143 Aus welchem Land stammt der Whisky? Aus Schottland

144 Auf welcher Flagge ist ein Ahornblatt? Auf der kanadischen

145 Welches ist der kleinste Staat der Erde? Vatikanstaat (ca. 750 Einwohner)

146 In welchem Land gibt es die Highlands? In Schottland

147 Aus wie vielen Planeten besteht unser Sonnensystem? Aus neun

148 Wie entsteht eine Sonnenfinsternis? Der Mond schiebt sich zwischen Erde und Sonne

149 Aus welchem Land stammt der Fußball? England

150 Welche Stadt ist Deutschlands Bierstadt Nummer eins? Dortmund

Sonderaufgaben

Anmerkung

Beim dem Spiel mit dem Pusterohr hatten wir beim ersten Mal nur ein Pusterohr. Das führte zu längeren Wartezeiten und störte den Spielfluss etwas. Zwei Pusterohre wären besser. Da wir aber nur ein Pusterohr hatten, haben wir beim zweiten Mal ein anderes Spiel gemacht: Wir hatten am Haus ein großes Klettergerüst und haben die Gruppen dort in Staffelform durch einen Parcours laufen lassen (die Gruppen sind an einer Schlucht mit einer wackeligen Hängebrücke angekommen) und herüberklettern.

Verrückte Spielideen für unerschrockene Teens

Eine Lagerolympiade ist eine recht traditionelle Spieleaktion auf Ferienlagern. Mit einem spektakulären Rahmenprogramm und verrückten Spielen kommt neuer Schwung in die Sache. Hier gibt es Anregungen und Tipps für Ablauf und Rahmen, außerdem Ideen für peppige Spiele.

Setting

Olympiastadion

Die „Crazy Olympics” sind ein Open Air Event. Eine große Wiese wird in ein Olympiastadion verwandelt. Die Teams werden z.B. auf Bierbänken im Halbkreis um das Spielfeld platziert. Auf der anderen Spielfeldseite gegenüber können Feuer und Kampfgericht platziert werden. Für eine wirkungsvolle Aktion sollte entsprechende Technik (Mikros, Anlage, Lautsprecher, evtl. Nebelmaschine) vorhanden sein.

Mannschaften

Die Olympischen Ringe symbolisieren die fünf Erdteile, die in der Olympischen Bewegung vereint sind. Dabei entsprechen die Farben der Ringe und der weiße Hintergrund der Flagge denen sämtlicher Nationalflaggen der Welt. Eine große Olympiafahne darf auch bei den Crazy Olympics nicht fehlen. Vorlagen finden sich im Internet und ein altes Laken wird einfach mit Stofffarben bemalt. Gespielt wird in 5 Mannschaften, die Mannschaftsfarben entsprechen denen der Ringe und die Teams tragen die Namen der fünf Kontinente. Für den feierlichen Einzug bekommt jede Mannschaft ein Schild oder eine eigene Flagge.

Einmarsch der Nationen und Olympischer Eid

Der Einmarsch der Nationen sollte ein Spektakel sein, mit lauter, eindrucksvoller Musik und einer kleinen Polonaise durchs Stadion. Die Teams stellen sich in einem Halbkreis auf.

Liedvorschläge für den Einmarsch:

  • Horn of Plenty – Hunger Games Soundtrack
  • Conquest of Paradise – Vangelis
  • Chariots of fire – Vangelis

Zwei vorher ausgewählte Athleten sprechen den Olympischen Eid.

„Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unserer Mannschaft.“

„In the name of all the competitors I promise that we shall take part in these Olympic Games, respecting and abiding by the rules which govern them, committing ourselves to a sport without doping and without drugs, in the true spirit of sportsmanship, for the glory of sport and the honor of our teams.”

Nun werden die Spiele für eröffnet erklärt: „I declare open the Games of…!“

Olympisches Feuer

Das Entzünden des Feuers ist ein Highlight bei Olympischen Spielen. Pompöse laute Musik, etwas Nebel und ein Mitarbeiter mit Fackel in einer griechischen Toga sind sehr wirkungsvoll. Als Gefäß bietet sich eine Feuerschale an, Grillanzünder sorgen dafür, dass das Feuer gut brennt.

Liedvorschläge für das Entzünden des Olympischen Feuers:

  • Heart of Courage – Two Steps from Hell
  • O Fortuna (Carmina Burana) – Carl Orff
  • Acts of Courage – X-Ray Dog
  • Nimrod/Enigma Variationen – Edward Elgar

Moderation und Kampfgericht

Ein oder zwei Mitarbeiter führen durch das Programm, erklären die Spiele, feuern an und heizen den Zuschauern ein. Witzig ist es, wenn die Moderatoren einen ehemaligen Olympiasieger spielen und im schrillen 80er-Jahre-Sport-Outfit durchs Programm führen. Eine Erleichterung für die Moderatoren ist ein Kampfgericht. Dies kann z.B. aus vier elegant und seriös in schwarz gekleideten Mitarbeitern bestehen, die die Punkte der Teams notieren und ggf. in kritischen Situationen ein rechtskräftiges Urteil sprechen. Außerdem sollten mehrere Mitarbeiter gut in den Ablauf eingewiesen werden, damit die Spiele schnell auf- und abgebaut werden können, alle Spielutensilien bereitliegen und keine langen Wartezeiten entstehen.

Dopingkontrolle

Selbstverständlich sind bei diesem Großsportereignis auch Dopingkontrolleure unterwegs, natürlich ganz stilecht mit Handschuhen, Mundschutz und Kittel.

In der Apotheke bekommt man Mundspüllösungen (z. B. Plaque Agent), die Plagueablagerungen auf den Zähnen blau einfärben. Bei den Crazy Olympics wird damit die Dopingkontrolle durchgeführt. Verändert die Spülung die Farbe, ist die Dopingprobe positiv und der Athlet wird gesperrt. Getestet werden nach jedem Spiel die siegreichen Spieler, außerdem werden zufällige Proben mit großem Spektakel genommen.

Die Olympischen Spiele

Ich stelle hier ein paar einfache Spielideen vor. Die Spiele können individuell angepasst und abgewandelt werden.

1.) Marathon

Das Spiel im Spiel ist eine der traditionellsten Olympia-Sportarten. Zwei Spieler werden aus jedem Team ausgewählt, die nur eine Aufgabe haben: während der gesamten Spielzeit möglichst viele Runden um die Arena zu drehen. Ob rennend, gehend oder kriechend spielt dabei keine Rolle, wichtig ist, dass pro Runde Punkte vergeben werden, die am Ende womöglich das Zünglein an der Waage sind. Sie stehen ihrer Mannschaft aber für kein anderes Spiel zur Verfügung. Zwei Mitarbeiter zählen die Runden und verteilen Erfrischungen.

2.) Maiswürmer

PlayMais sind kleine Bausteine aus Maisstärke, Wasser und Lebensmittelfarbe. Feuchtet man diese an, können sie aneinandergeklebt werden. Ziel des Spiels ist es nun, innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein möglichst langes Stück zusammen zu kleben. Dafür bekommt jedes Team einen Behälter mit PlayMais und einen nassen Spülschwamm.

3.) Staffel des Grauens

Mehrere leckere Dinge müssen verzehrt werden. Gespielt wird als eine Art Staffel, d.h. der nächste Spieler darf erst anfangen zu essen oder zu trinken, wenn der vorherige Spieler den Mund leer hat.

Geeignete Lebensmittel: Hering in Gelee, Chilischote, Zwiebel, Zitrone, Sauerkrautsaft, Kutteln.

4.) Nasse Angelegenheit

Vier Spieler aus jedem Team müssen einen Parcours um die Wette ablaufen. Die vier Spieler stecken die Köpfe zusammen und klemmen sich einen quadratischen Bierdeckel zwischen die Stirnen (an jede Seite des Deckels eine Stirn). Dann stellen Mitarbeiter gleichzeitig jedem Team einen vollen Wasserbecher auf den Bierdeckel und der Wettlauf beginnt. Fällt ein Becher runter, wird er wieder mit Wasser gefüllt und auf den Bierdeckel gestellt. Gewonnen hat das Team, das als erstes wieder im Ziel ist.

5.) Echt prickelnd

Jedes Team bekommt ein paar Spülhandschuhe (möglichst in XL), jeder Spieler ein Tütchen Brausepulver. Der jeweils erste Spieler zieht die Handschuhe an, öffnet erst dann das Tütchen und isst die Brause. Ist der Mund leer, darf der Nächste die Handschuhe anziehen, Tütchen öffnen und essen.

6.) Heutransport

Aus einem Futtertrog müssen mehrere Spieler aus jedem Team Heu zum eigenen Eimer transportieren, und zwar mit dem Mund. Allergiker sollten hier natürlich nicht an den Start gehen und etwas humaner wird das Spiel, wenn man das Heu vorher anfeuchtet. Nach Ende der Spielzeit werden die Eimer gewogen. Gewonnen hat das Team mit dem schwersten Eimer.

7.) Schleimerei

Aus einem großen Gefäß (Waschzuber, Futtertrog, Tränke) gefüllt mit Schleim, müssen Münzen o.Ä. gefischt werden. Schleim lässt sich mit Wasser und Gelatinepulver leicht selbst herstellen. Besonders eklig wird es, wenn man das Wasser vorher mit Senf, Kaffee oder grüner Lebensmittelfarbe mischt. Alternativ zum Schleim kann man auch Sand, Schlamm, Wasser oder Heu verwenden.

8.) Chinesischer Balltransport

Die Spieler tragen einen Tennisball auf zwei chinesischen Essstäbchen durch einen Parcours. Der Ball darf dabei nicht die Hände berühren und wird am Ende des Parcours vorsichtig auf die Stäbchen des nächsten Spielers gerollt.

9.) Raubtierfütterung

Mehrere Spieler aus jedem Team sitzen mit verbundenen Augen hintereinander auf einer Bank. Jeder Spieler fasst um seinen Vordermann herum und bekommt eine Schüssel und einen Löffel in die Hand und muss nun den anderen füttern, gleichzeitig aber auch das essen, was der Hintermann ihm füttert. Das geht natürlich lecker mit Pudding oder Joghurt, oder in der extremen Version mit gekochtem Brokkoli, der zusammen mit Schmand püriert wurde. Eventuell Müllsäcke als Sabberlätzchen verteilen.

Siegerehrung

Schön ist es, wenn am Ende jeder Spieler eine Medaille oder eine Urkunde mitnehmen kann. Medaillen lassen sich aus Gips leicht herstellen, als Gießform dienen z.B. Blumenuntersetzer, spezielle Gießformen, oder Anzuchtschalen aus dem Baumarkt. In den noch feuchten Gips einen Strohhalm stecken um ein Loch für die Schnur zu bekommen. Dann nur noch in Gold, Silber und Bronze einfärben. Nachdem die Sieger gekürt und eine Hymne abgespielt wurden, müssen die Spiele noch feierlich für beendet erklärt und das Feuer gelöscht werden.

Stimmungsvolle Musik für die Siegerehrung:

  • Light the fire within – Leann Rimes
  • One moment in time – Whitney Houston
  • Heroes live forever – Vanessa Amorosi
  • Nationalhymne Kanada
  • Nationalhymne Neuseeland
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