Petrus

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Propheten Elia aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Versorgung von Elia durch den Raben (1. Könige 17) und endet mit der Geschichte von Nabots Weinberg (1. Könige 21). Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Bei Problemen darf ich mich wie Jesus an meine engsten Freunde und meinen himmlischen Vater wenden.

Checker

Als Freund von Jesus ist es leider normal, dass ich nicht alles verstehe und richtig mache. Aber Jesus steht trotzdem zu mir.

Der Text an sich

Jesus und die Jünger haben einen langen und ereignisreichen Tag hinter sich. Doch anstatt sich für die schwere Zeit, die vor ihm liegt, auszuruhen, wendet sich Jesus mit seinen engsten Freunden, den Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes, an seinen himmlischen Vater. Er sucht seine Nähe und unterwirft sich gleichzeitig seinem Willen. Er weiß genau, was auf ihn zukommen wird, doch er weiß auch, wofür er diesen Leidensweg auf sich nimmt. Diese intensive Zeit mit Gott ist für ihn Kraftquelle und Seelsorge in einem: Er schüttet seinem Vater sein Herz aus und sagt ihm gleichzeitig seine bedingungslose Rückendeckung zu.

Die Anrede „Abba“ zeigt die Intimität der Situation. Jesus nennt Gott „Papa“ – das erste und einzige Mal in den Evangelien. Sonst spricht er Gott meist als „Vater“ an.

Die Jünger erkennen die Bedeutung, die diese Zeit mit Gott für Jesus hat, nicht. Sie sind erschöpft und ruhen sich aus, anstatt im Gebet an seiner Seite zu kämpfen. Doch die Erschöpfung kam wohl nicht nur von den Ereignissen des Tages und der Woche. Die Jünger litten mit Jesus, auch wenn sie das volle Ausmaß seiner Emotionen nicht nachempfinden konnten. Dies wird in der Parallelstelle in Lk 22,45 deutlich, wo davon die Rede ist, dass die Jünger vor Traurigkeit eingeschlafen sind. Sie sind also einfach – körperlich wie auch emotional – am Ende ihrer Kräfte.

Als Jesus sieht, dass die drei eingeschlafen sind, ist er enttäuscht von ihnen, gibt ihnen aber gleichzeitig noch eine Lehrstunde: Das Gebet ist nicht nur für ihn wichtig, sondern die Jünger sind ebenso darauf angewiesen (V. 38). Jesus wünscht sich, dass sich die Jünger bewusst machen, wie schwach sie ohne Gott sind, und dass sie ihn in dieser schweren Situation um Hilfe bitten. Doch die Jünger können die Dringlichkeit der Lage nicht begreifen und so schlafen sie weiter, sobald sich Jesus wieder entfernt.

Anscheinend haben sie nichts von dem verstanden, was Jesus ihnen immer wieder gesagt hatte: dass er leiden müsse (Mk 8,21; 9,31; 10,33f), dass die Jünger wachen und beten sollten, um die kommenden Ereignisse durchzustehen (z. B. Mk 13,33), und dass sie dabei versagen würden. Bereits in den Leidensankündigungen Jesu wird klar, dass sie die Bedeutung seiner Worte nicht verstehen (Mk 8,33; 9,32). Und jetzt, als es so weit ist, sind sie mit der Situation überfordert und nicht in der Lage, dem Ratschlag Jesu, sich in der Not an Gott zu wenden, zu befolgen.

Der Text für mich

Die Jünger haben alles gegeben, was sie hatten. Sie haben Fehler gemacht und große Wunder erlebt. Doch das, was sie schon mit Jesus erlebt haben, bewahrt sie nicht vor weiteren Fehlern. Sie enttäuschen Jesus, als er sie ganz besonders als Freunde gebraucht hätte. Ich kann nur erahnen, wie schwer das für Petrus, Jakobus und Johannes gewesen sein musste.

Gleichzeitig wird mir bewusst, dass auch ich oft Fehler mache – trotz der allerbesten Absichten, die ich habe. Auch ich verstehe den Ernst einer Situation oft nicht, habe nicht die Kraft oder den Mut, mich an Gott als meine Kraftquelle zu wenden, und muss immer wieder auf die gleichen Dinge aufmerksam gemacht werden. Wie froh bin ich in solchen Situationen, dass Gott größer ist und mich immer wieder zu sich zieht.

Der Text für dich

Starter

Kinder, die bisher erst wenig von Jesus wissen, haben vermutlich eher Geschichten gehört, in denen Jesu Kraft und Stärke zum Vorschein kamen. Jetzt lernen sie eine andere Seite von ihm kennen: Auch er litt und wollte bestimmte Situationen nicht allein durchstehen. Dies dürfte den Kindern sehr bekannt vorkommen. Auch sie erleben Situationen, in denen es ihnen nicht gut geht und sie das Gefühl haben, ganz allein dazustehen. Gerade in solchen Situationen dürfen sie wissen, dass Gott immer bei ihnen ist und es gut mit ihnen meint – auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht anders scheint.

Checker

Als Checker möchte man am liebsten alles draufhaben und alle Antworten kennen. Schließlich geht man ja schon lange in die Gemeinde. Doch auch die Checker müssen erfahren, dass das nicht immer so ist. Wieso lassen sich meine Eltern scheiden, wenn Gott mich doch lieb hat?

In diesem Text sehen sie, dass auch die Jünger nicht immer alles blicken und richtig handeln. Doch trotzdem liebt Jesus sie und nimmt sie mit auf seinen weiteren Weg (V. 42). Der Text kann die Checker ermutigen, trotz allem an Jesus dranzubleiben – trotz aller Fehler, die sie machen, trotz aller Dinge, die sie nicht verstehen, trotz allem Schlimmen, was passiert. Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, ganz eng mit Gott in Verbindung zu bleiben. Das macht ihnen Jesus in dieser Situation vor.

 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Schlaftest

Wir sprechen darüber, wie und wie lange wir schlafen. Daran schließt sich ein kleiner Schlaftest an: Wer kann am längsten schlafen? Dazu legen sich alle auf den Boden Wer schläft, ist in der Regel ruhig und bewegt sich kaum. Nun kommt der Test: Wer kann am längsten ruhig und regungslos sein?

Idee 2: Gespräch über Gebet

Überlegt gemeinsam: Gab es schon mal etwas, für das ihr so richtig intensiv gebetet habt? Wie lange/wie oft habt ihr dafür gebetet? Was ist passiert? Wie war das für euch?

Verkündigung

Erzählung aus Sicht des Jüngers Johannes

Der Jünger liegt auf dem Boden und schläft. Auf einmal schreckt er aus seinem Schlaf hoch.

Wo bin ich? Wer seid ihr? (Er schaut sich im Raum um.) Ach so, ich bin in der Gemeinde. Puh, ich habe echt schlecht geträumt. Alles war auf einmal wieder so echt. Es hat sich gar nicht wie ein Traum angefühlt, sondern wie Wirklichkeit. Dabei tut es mir doch so leid. Ich wünschte, ich hätte es besser hinbekommen. Aber ich war zu schwach … Ach so, ihr wisst ja gar nicht, wovon ich rede. Entschuldigt bitte, aber in den letzten Tagen war einfach zu viel los. Das packt mein Kopf noch gar nicht alles. Hat vielleicht jemand ein Glas Wasser oder einen Kaugummi für mich?

Jetzt will ich euch aber mal erzählen, was passiert ist. Ihr wisst ja, dass Jesus schon öfter mal gesagt hat, dass er leiden wird und dass wir Jünger dann ziemlich viele Fehler machen und ihn sogar verleugnen werden. Aber irgendwie konnten wir das alles nicht so wirklich verstehen.

Neulich ist Jesus nachts mit uns in den Garten Gethsemane gegangen. Wir kannten diesen Garten, wir waren oft dort. Man kann sich dort wunderbar ausruhen im Schatten der großen Bäume. Die stehen bestimmt schon seit Jahrhunderten dort. Jesus hat dann mich, Johannes, und Petrus und Jakobus mitgenommen, ein Stück von der restlichen Gruppe getrennt. Wir wussten gar nicht, was Jesus jetzt mit uns vorhatte. Man erlebt ja immer wieder Überraschungen mit ihm.

Jesus war richtig angespannt, hat total gezittert und hatte Schweißperlen auf der Stirn, das konnte ich im Licht des Mondes sehen. Was er dann gesagt hat, war ganz schön krass: „Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt hier und wacht.“

So habe ich Jesus noch nie reden gehört. Er war richtig fix und fertig. Und wir auch. Schließlich hatten wir einen langen und anstrengenden Tag hinter uns. Jetzt war die Zeit, wo wir normalerweise schon schliefen. Na ja, nachdem Jesus also gesagt hat, dass er fast zerbrechen würde und wir wach bleiben sollten, ist er ein Stück von uns weggegangen. Er wollte allein mit seinem Vater, mit Gott, reden. Den Anfang von seinem Gebet haben wir noch gehört. Das war vielleicht was! Er hat Gott einfach „Papa“ genannt. So etwas habe ich noch nie gehört. Kann man Gott wirklich Papa nennen? Also, ich weiß ja nicht …

Auf jeden Fall hat Jesus dann gesagt: „Papa, mein Vater, für dich ist alles möglich. Nimm diesen schweren Becher, der mit Leid gefüllt ist, von mir weg. Doch nicht das, was ich will, soll geschehen, sondern das, was du willst.“

Was er noch gesagt hat, weiß ich nicht, denn irgendwie muss ich eingeschlafen sein. Und das Nächste, an das ich mich erinnere, ist, dass ich von Jesus geweckt wurde, als er mit Petrus sprach. Der war wohl auch eingeschlafen, denn Jesus sagte: „Petrus, schläfst du? Kannst du nicht mal eine Stunde wach bleiben? Bleibt wach und betet, damit ihr durchhalten könnt. Denn ihr wollt zwar das Richtige tun, aber ihr seid zu schwach, um es auch wirklich zu tun.“

Mit diesen Worten ließ er uns wieder allein.

Er hat dann noch mal genau das Gleiche gebetet: „Papa, mein Vater, für dich ist alles möglich. Nimm diesen schweren Becher, der mit Leid gefüllt ist, von mir weg. Doch nicht das, was ich will, soll geschehen, sondern das, was du willst.“

Dann bin ich wieder eingeschlafen. Ich war echt müde! Aber das ist keine Entschuldigung, ich weiß. Ich hätte wach bleiben und beten sollen. Das wollte Jesus. Aber ich habe es einfach nicht hinbekommen. Ich war zu müde.

Jedenfalls kam Jesus dann irgendwann zurück und hat uns drei – die anderen waren ebenfalls eingeschlafen – geweckt. Wir haben ihn verschlafen angesehen und wussten nicht, was wir zu unserer Entschuldigung sagen sollten. Er hatte ja recht, wir hätten nicht schlafen dürfen.

Das Gebet mit seinem Papa, also mit Gott, war Jesus so wichtig, dass er noch mal weggegangen ist.

Petrus, Jakobus und ich hatten einfach keine Kraft mehr. Sobald Jesus weg war, sind uns wieder die Augen zugefallen.

Als Jesus zurückkam und uns weckte, sagte er nur: „Wie lange wollt ihr denn noch schlafen und euch ausruhen? Es reicht jetzt, die Zeit ist da. Seht, der Menschensohn wird jetzt in die Hände von sündigen Menschen ausgeliefert. Steht auf, lasst uns gehen! Denn derjenige, der mich verraten wird, ist schon fast da.“

Da standen wir natürlich auf. Auf einmal waren wir hellwach. Jesus brauchte uns jetzt ganz dringend. Wir wollten ihn nicht noch mal im Stich lassen. Egal, was kommen würde, wir wollten Jesus zeigen, dass wir ihm den Rücken stärken.

Die andere Idee

Theaterstück

Die Mitarbeiter spielen die Geschichte nach, wie sie in der Bibel zu lesen ist. Dafür braucht es mindestens zwei Mitarbeiter (Jesus und einen Jünger). Sind mehr Mitarbeiter da, dürfen es gerne mehr Jünger werden.

Der Text gelebt

Wiederholung

Nach den Regeln von „1, 2 oder 3?“ werden den Kindern Fragen zur Geschichte gestellt. Die Kinder müssen sich dann entsprechend der richtigen Antwort aufstellen. Mögliche Fragen können sein:

  • Wie oft sind die Jünger eingeschlafen? 1. 1x; 2. 2x; 3. 3x.
  • Wo fand die Geschichte statt? 1. im Tempel; 2. in einem Garten; 3. am Ufer eines Sees.
  • Die Jünger waren müde, weil sie 1. in der Nacht zuvor nicht geschlafen hatten; 2. einen anstrengenden Tag hinter sich hatten; 3. immer müde waren.
  • Jesus 1. freute sich auf das, was kommen würde; 2. versuchte, dem, was kommen würde, zu entkommen; 3. war bereit, etwas zu tun, das ihm wehtun würde.

Gespräch

Überlegt, wie es den einzelnen Personen in der Geschichte ging. Lest dazu den Bibeltext vor und unterbrecht an passenden Stellen.

Beispiele:

  • nach V. 32: Was dachten die Jünger jetzt wohl?
  • nach V. 33: Was meinten die drei Jünger wohl, was jetzt kommt?
  • nach V. 35: Wieso wollte Jesus ein Stück von seinen besten Freunden weg sein?

Merkvers

„Papa, Vater, es soll geschehen, was du willst, nicht, was ich will.“ Markus 14,36b, GNB

Die einzelnen Wörter dieses Satzes werden jeweils auf ein Blatt Papier geschrieben. Die Blätter müssen dann in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Anschließend wird der Vers laut gemeinsam vorgelesen.

Gebet

Es werden zwei Blätter gestaltet. Auf einem steht: „Jesus, danke für __________, der/die immer für mich da ist.“ Auf dem anderen steht: „Jesus, ich brauche deine Hilfe bei ______________.“ Nun bekommt jedes Kind jedes Blatt einmal.

Die Kinder dürfen auf jedes Blatt etwas schreiben. Ein Mitarbeiter betet, wenn alle fertig sind, und bedankt sich bei Jesus, dass er uns so viele hilfreiche Menschen zur Seite stellt und bittet ihn ganz allgemein um Hilfe für schwierige Situationen. So muss kein Kind seinen Zettel vorlesen, sondern kann ihn einfach mit nach Hause nehmen. Wenn die Kinder ihre Zettel vorlesen möchten, können sie das natürlich gerne tun. Dann kann im Gebet darauf eingegangen werden.

Dabei sollte noch betont werden, dass Jesus nicht bloß die Gebete hört, die wir laut aussprechen, sondern dass wir auch leise oder schriftlich beten können und Jesus das genauso hört.

Kreatives

Uhr basteln

Der Gedanke dahinter ist, dass Jesus rund um die Uhr für uns da ist – egal, was wir machen, ob wir in Problemen stecken oder uns gerade allein fühlen. An Jesus können wir uns immer wenden, zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Uhrwerke mit Zeigern kann man sehr preiswert kaufen. Das Uhrwerk wird in der Mitte eines Pappkartons, einer alten Schallplatte oder Ähnlichem befestigt, das vorher mit einem Ziffernblatt versehen wurde. Das Ziffernblatt kann ganz einfach aufgemalt werden, es dürfen aber auch kreativere Lösungen kommen (Würfel oder Dominosteine aufkleben, Naturmaterialien aufkleben, Fotos mit der entsprechenden Anzahl Kinder aufkleben …). Zum Schluss kommen die Zeiger drauf und die Uhr wird mit einer Batterie versehen.

Spielerisches

Es wird ein Parcours aufgebaut, den die Kinder einzeln blind durchlaufen sollen. Dabei dürfen ruhig schwierige Elemente vorkommen, wie zum Beispiel ein Hindernis überwinden oder über eine Slackline laufen. Am besten haben die Kinder den Parcours vorher noch nicht gesehen. Jedes Kind darf sich eine Person aussuchen, die ihm hilft, den Parcours zu durchlaufen.

Wenn jeder dran war, wird in einer kurzen Reflexionsrunde überlegt, wie wichtig die unterstützende Person war.

Fragen hierzu können sein:

  • Hättest du den Parcours auch allein geschafft?
  • Was hat die andere Person gemacht, um dir zu helfen?
  • Warum hast du dir gerade diese Person ausgesucht?

Das Ziel dabei ist, dass die Kinder erleben, dass man manche Situationen und Herausforderungen nicht allein meistern kann, sondern lieber jemanden an seiner Seite hat, dem man vertraut und der in der Lage ist, einem zu helfen.

Rätselhaftes

Die Kinder erhalten ein Rätselblatt, auf dem wichtige Aussagen zur Gruppenstunde stehen. Leider sind bei diesen Sätzen die Vokale abhanden gekommen. Ihre Aufgabe besteht darin, die fehlenden Vokale zu finden.

(T)Extras

Lieder

  • Ich stehe fest auf dem Fels
  • Mein bester Freund hat kein Handy
  • Immer und überall/Vom Anfang bis zum Ende

Spiele

Wecker suchen

Im Raum werden mehrere tickende Wecker versteckt. Wer findet sie am schnellsten?

Aktionen

Gartengestaltung

Gestaltet ein Stück des Gemeindegartens um. Pflanzt etwas, hängt eine Schaukel auf, baut eine Bank oder Ähnliches. Es gibt viele einfache Möglichkeiten, schicke Gartenmöbel mit Kindern zu bauen. Im Internet kann man sich viele Ideen holen, wie man Gartenmöbel für Kinder baut.

Kreuzweg

Gestaltet einen Kreuzweg, den ihr mit den Kindern ablauft. Ideen, wie ein solcher Kreuzweg gestaltet werden kann, findet ihr zum Beispiel hier: https://kinder.feg.de/wp-content/uploads/2015/03/Kreuzweg.pdf Den Kreuzweg könnt ihr ganz frei an eure Gegebenheiten anpassen.

Ostergarten

Besucht einen Ostergarten, wenn es in eurer Nähe einen gibt. Hier erlebt man die Ostergeschichte, als ob man selbst dabei wäre.

Kreatives

Im Garten Gethsemane standen viele Olivenbäume. Auch wenn vielen Kindern keine Oliven schmecken, kann man doch kreative Dinge aus Oliven/Olivenöl machen, die die Kinder dann als Geschenke mit nach Hause nehmen können. Hier findet Ihr zwei Beispiele:

https://www.chefkoch.de/rezepte/2499681392650934/Oliven-Ziegenkaese-Pinguine.html

https://www.kochbar.de/rezept/284857/OEle-Gewuerz-OEl-selbstgemacht.html

Das Ziel

Starter

Die Kinder wissen, dass Gott immer bei ihnen sein möchte und es leicht ist, für andere da zu sein.

Checker

Die Kinder wissen, dass Gott ihr ganzes Leben lang mit ihnen unterwegs sein möchte und dass Nächstenliebe nicht vom Ort oder der Zeit anhängig ist.

Der Text an sich

Der Bibeltext hat zwei verschiedene Handlungsorte. Auf der einen Seite sind wir im Königreich Ahabs, das seit der Ankündigung Elias unter einer dreijährigen Dürre leidet. In dieser Zeit hat Ahab, wie wir durch Obadjas Erklärung erfahren, viel Zeit darauf verwendet, Elia zu finden, um ihn zu töten. Außerdem wurden offenbar mehrere Propheten Gottes umgebracht, weil die Königin Isebel das so wollte. In dieser Wirklichkeit lebt Obadja, der Palastvorsteher, ein gottesfürchtiger Mann. Der Autor des Textes wird nicht müde zu betonen, dass Obadja 100 Propheten vor dem sicheren Tod gerettet hat. Er hat in dieser Situation also gegen seinen König und für Gott gearbeitet. Trotzdem ist er auch der Diener des Königs, der ihm offenbar so vertraut, dass er ihm wichtige Aufgaben überträgt. Wie zum Beispiel in dieser Dürrezeit auf Wassersuche zu gehen.

Auf der anderen Seite gibt es den Ort, an dem Elia sich aufhält und den Auftrag von Gott bekommt, zu dem Mann zurückzukehren, vor dem er geflüchtet ist, um das Ende der Trockenheit zu prophezeien. Ein spannender Auftrag, da die Stadt und insbesondere der König Elia nicht wohlgesonnen ist und er keine menschliche Unterstützung hat.

Obadja begegnet Elia auf seiner Suche nach Wasser und wirft sich, nach dem er ihn nach so langer Zeit erkannt hat, vor ihm nieder. Ein Zeichen der Dienerschaft. Und tatsächlich möchte Elia einen Dienst in Anspruch nehmen. Er soll sein Bote sein. Mit dem Hintergrundwissen, das Obadja über Ahabs Meinung über Elia hat, ist das keine dankbare Aufgabe. Er argumentiert damit, was er schon alles aufs Spiel gesetzt hat, um Gott zu dienen und versucht den Auftrag abzuweisen, mit dem Hinweis, dass er sterben wird, falls Elia nicht mehr da ist. Er hört vor Angst gar nicht mehr auf zu reden. Erst Elias Satz, der mit „So wahr Gott lebt“ beginnt, kann ihn beruhigen und überzeugen. Wieder setzt er seine Dienerschaft für Gott über die Dienerschaft zu einem Menschen. Nicht weil Elia es gesagt hat, geht er los, sondern weil Gott es so will. Obadja ebnet den Weg, dass Elia und Ahab sich begegnen, ohne dass Elia direkt am Stadttor gefangen genommen wird. Obwohl er sonst kaum wieder auftaucht, ist er in diesem Moment eine Schlüsselfigur, weil er auf Gott vertraut.

Der Text für mich

In dieser kurzen Geschichte des Obadja kann ich viel von ihm lernen. Er hat in der Vergangenheit sein Leben für Gott riskiert. Und er dachte wahrscheinlich, dass er damit seinen Teil getan hat. Diesen Gedanken kenne ich in abgeschwächter Form auch. Nachdem ich irgendwas für Gott gemacht habe, denke ich mir „So, das muss doch erst mal reichen. Ich habe mein Soll getan.“ Doch plötzlich sieht Obadja sich wieder in einer lebensgefährlichen Situation und fleht darum, dass er das nicht tun muss, weil er doch wirklich schon genug getan hat. Diese Geschichte zeigt mir, dass ein Leben mit Gott nicht bedeutet, dass man nach einer Aufgabe, so schwer sie sein mag, Pause hat und von der Bank aus zugucken kann. Stattdessen können wir jederzeit neu herausgefordert werden, etwas für Gott zu tun. Worauf wir uns dabei verlassen können, ist, dass Gott uns begleitet und bewahrt. In der Arbeit mit Kindern gibt es immer wieder neue Herausforderungen. Jede Stunde geht es wieder neu darum, den Kindern und damit Gott zu dienen. Und auch außerhalb der Jungscharstunde bin ich im Einsatz für Gott und für die Kinder immer ein Vorbild.

Der Text für dich

Starter

Die Kinder begegnen fast jeden Tag anderen Gleichaltrigen. Doch meistens wird nur in der Jungschar der Glaube konkret thematisiert. Besonders diese Kinder können durch diesen Text erfahren, dass Gott jederzeit bei ihnen ist und dass Gott ihnen Gutes tun möchte. Ebenso kann damit dazu übergeleitet werden, dass man selbst auch seinen Mitmenschen Gutes tun kann und dass dies Gottes Wille ist. Die Kinder können darin bestärkt werden, Gott darin zu vertrauen, dass er das Beste für jeden Einzelnen im Sinn hat, auch wenn dies nicht immer klar zu erkennen ist.

Checker

Die Kinder kennen das Prinzip der Nächstenliebe und haben sicher schon viel darüber in der Bibel gelesen. Auch durch diese Geschichte wird es wieder ein Thema, das betont wird und zeigt, wie positiv diese von Gott gesehen wird. Die Begegnung zwischen Obadja und Gott macht deutlich, dass die Liebe Gottes, von der die Kinder bereits erfahren haben, auch für andere gilt und dazu auffordert, immer bereit zu sein, für andere Gutes zu tun. Das Handeln füreinander, für den Mitschüler und die Mannschaftskollegin, ist etwas, was Gott sich von uns wünscht. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder von Neuem.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Waage-Experiment

In der Mitte steht eine Balkenwaage. Es kann auch eine kleine, selbst gebaute Wippe genutzt werden (ein Brett über eine Rolle gelegt), die auf beiden Seiten Teller hat, auf die man etwas drauflegen kann. Nun legt einer der Mitarbeitenden ein leichtes, aber großes Holzstück auf die eine Seite. Nun sind die Kinder dran. Sie können von überall Steine und kleine Dinge suchen, um die Waage auszubalancieren oder sogar auf ihre Seite zu bringen. Nach der Erzählung der Geschichte kann noch mal darauf eingegangen werden, dass die stetigen kleinen Taten die Aufgabe gemeistert haben und nicht nur ein Stein, eine Tat, gereicht hätte.  

Idee 2: Briefe vorlesen

Zwei Briefe werden vorgelesen. Beide beschreiben eine Situation, in der ein Freund/eine Freundin Hilfe brauchte. Der erste Brief ist von einem Kind geschrieben, das erzählt, dass es einmal ans Handy gegangen ist und mit dem Freund/der Freundin gesprochen hat, aber das nun auch wirklich reichen muss und es deswegen nicht mehr abgehoben hat, bis der Freund/die Freundin das Problem selbst gelöst hat.

Das Kind aus dem zweiten Brief erzählt davon, dass es ihm mal schlecht ging und es total gutgetan hat, dass eine Freundin immer wieder da war und in der Zeit oft mit ihm telefoniert hat. Die kleinen Schritte und die kleinen Taten der Freunde haben ihm geholfen, dass es ihm wieder besserging.

Nach dem Vorlesen der beiden Briefe kann man mit den Kindern noch weiter ins Gespräch kommen, was den Kindern aufgefallen ist, was ihnen helfen würde und welchen Freund die Kinder selber lieber hätten. Hier kann schon eine erste Übertragung auf Gott stattfinden, da auch Gott immer für uns da ist und kleine und große Dinge für uns tut.

Verkündigung

Theaterstück mit Gemeinschaftsaktion

Kennst du das? Du nimmst dir etwas richtig Gutes vor. Zum Beispiel einer Klassenkameradin ein Kompliment machen. Oder einem Fremden die Tür aufhalten. Wenn du das gemacht hast, fühlst du dich gut und hast eigentlich alles erreicht, was du so erreichen wolltest. Die Geschichte von heute zeigt, dass es nicht darum geht, einmal etwas richtig Gutes zu machen, sondern immer wieder neu gute Dinge zu tun.

Obadja sitzt in der Mitte auf einem Stuhl und erzählt aus seiner Sicht die Geschichte, die er dort erlebt hat. Nach der Erzählung können die Kinder ermutigt werden, sich auf den Stuhl zu setzen oder dahinterzustellen und zu überlegen, wie Obadja sich in der Geschichte wohl gefühlt hat.

Obadja erzählt: Puh, da dachte ich wirklich, ich bin raus aus dem Schneider. Ich habe vor ein paar Monaten ganz viele Menschen versteckt, die verfolgt wurden, weil sie an Gott glauben. Zum Glück habe ich ganz früh mitbekommen, dass die Menschen in Gefahr sind, weil ich für den Mann der Frau, die das angeordnet hat, arbeite. Ahab und Isebel heißen die beiden. Da wusste ich, jetzt ist mein Moment gekommen, jetzt kann ich was richtig Wichtiges tun und für Gott arbeiten, denn in meinem Herzen möchte ich nur auf ihn hören, nicht auf meinen Herrscher. Also versteckte ich hundert Menschen. Das war ein Aufwand, alles geheim zu halten! Doch es hat alles gut geklappt. Mann, war ich glücklich darüber. Das war meine Aufgabe, die ich von Gott bekommen habe und ich habe sie mit ihm zusammen gut gemeistert. Und ich dachte bei mir so: Das war gut, jetzt kann ich mich zurücklehnen. Meine Aufgabe habe ich ja schon erfüllt.
Doch ihr glaubt nicht, was dann passiert ist. Ich habe Elia getroffen! Den Propheten, der von allen gesucht wird. Und er wollte, dass ich zu meinem Herrscher gehe und ihn ankündige. Das hört sich jetzt vielleicht einfacher an, als es eigentlich ist. Mein Herrscher war so zornig auf Elia, dass er auch auf alle sauer war, die was mit ihm zu tun haben und nun wollte Elia mich zu seinem Botschafter machen. Und stellt euch vor, Elia hätte es sich dann doch anders überlegt und wäre einfach wieder abgehauen. Da hätte es nicht gut um mich gestanden. Da wäre das Beste, was noch geschehen könnte, dass ich im Gefängnis lande und nichts Schlimmeres …

Ich habe Elia angefleht, dass er jemand anderen sucht, um zu Ahab zu gehen. Ich habe ihm von meiner Tat erzählt, die hundert gottesfürchtige Menschen gerettet hat. „Das muss doch reichen!“, habe ich gesagt. Doch da wurde Elia ganz ernst und versprach mir, dass er bleiben wird. Er sagte, dass er bleibt, ist so sicher, wie es sicher ist, dass es Gott gibt. Da wusste ich, dass das hier gerade Gottes Plan ist. Und ich wohl doch noch ein paar Aufgaben mehr in meinem Leben haben werde, die von und für Gott sind.
Dann habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin zu Ahab gegangen und habe ihm davon berichtet. Und ihr seht ja: Ich bin hier! Und kann euch davon erzählen. Es ist wirklich alles gut gelaufen. Das hätte ich kaum zu hoffen gewagt. Doch es hat sich wieder gelohnt, für Gott mutig zu sein.

Hier kann nun die Phase eingefügt werden, in der die Kinder selbst auf dem Stuhl sitzen und aus Sicht von Obadja überlegen, welche Gefühle er dabei hatte und welche Gedanken ihm durch den Kopf gegangen sind, als er zu Ahab ging.

In der Geschichte ist es Obadja, der wieder etwas für Gott tun soll und es auch tut. Bei dir ist es vielleicht, nicht nur einmal oder nur in der Jungschar für jemand anderen da zu sein, sondern immer wieder, wenn sich die Chance ergibt.

In der Jungschar hören wir ganz viel davon, wie wir anderen Gutes tun können. Oft fällt es uns total leicht, das alles in der Jungschar umzusetzen. In der Schule und beim Sport sieht das vielleicht schon ganz anders aus. Dabei heißt ein Leben mit Gott nicht, dass wir nur zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten nett zu anderen sind, sondern dass wir zu jeder Zeit versuchen, gut zu unseren Nächsten zu sein. Das ist manchmal schwer und es fordert auch Mut, für andere einzustehen. Es hilft zu wissen, dass Gott an unserer Seite ist und uns dabei helfen möchte. Und wie gut darauf zu vertrauen, dass Gott nicht nur eine Aufgabe in unserem Leben für uns hat, sondern dass wir Gott nie egal sind und er immer noch etwas mit uns vorhat.

Die andere Idee

Erzählung mit Puppen

Die Geschichte wird mithilfe von Puppenfiguren dargestellt. Dabei wird an der Stelle, an der Elia Obadja um Hilfe bittet, eine Gedankenblase hochgehoben, in der steht, was Ahab gesagt hat. Nämlich, dass er Elia in die Finger kriegen will und dass alle, die mit ihm unter einer Decke stecken, ebenfalls zu seinem Feind geworden sind.

Nachdem Elia sagt, dass er so sicher, wie es Gott gibt, dableiben wird, wird eine noch größere Gedankenblase hochgehoben, in der steht, was Gott zu Obadja sagt: „Ich bin bei dir und gehe mit dir.“ Diese Gedankenblase kann entweder höher angebracht werden als die erste oder aber auch auf die erste draufgeklebt werden, sodass sie nicht mehr sichtbar ist. Der Gedanke dahinter ist, dass deutlich wird, dass Obadja mehr auf Gott als auf seine Angst hört. Dadurch bekommt er genug Mut, um loszugehen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Welche Fragen würdest du Obadja, Elia … gerne stellen? Hieraus kann entweder schon das Gespräch entstehen oder aber die Fragen werden einfach in den Raum reingerufen und so stehen gelassen.

Gespräch

Im Folgenden stehen ein paar Gesprächsimpulse. Dabei können auch noch Gedanken der Kinder aus dem Verkündigungsteil mit hineinwirken.

  1. Was habt ihr in der letzten Zeit Gutes getan?
  2. Versteht ihr Obadjas Gefühl, dass er schon genug getan hat? Kennt ihr dieses Gefühl manchmal?
  3. Ist es möglich, immer was Gutes zu tun?
  4. Ist es überhaupt möglich, immer in Gottes Sinn zu handeln?
  5. Erinnert ihr euch noch an die Waage vom Anfang? Was meint ihr, hat das mit dem Thema/der Geschichte zu tun?

Am Abschluss es Gespräches kann das Bild von einem Fluss genutzt werden, der durch die stetige Bewegung einen Stein ganz schön und weich schleift. Dieser Fluss steht für das stetige Handeln für Gott, das ganz viel in unserer Umgebung bewirken kann.

Merkvers

Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören. Galater 6, 10, NGÜ

Jeder erhält den Vers auf einer kleinen Karte und er sagt ihn zu jedem anderen. So haben alle den Satz ganz oft gesagt und auch ganz oft gehört. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich einprägt, ist dabei ziemlich hoch.

Gebet

Vater, du schenkst mir jeden Tag so viel. Jeden Tag siehst du mich und bist auf meiner Seite. Lass mich sehen, wenn Menschen in meiner Nähe Hilfe brauchen. Mach mich mutig, um für andere einzutreten und zu helfen. Nicht wegzuschauen, sondern hinzugehen. Schenke mir ein warmes Herz, dass wir Gutes tun können und deine Liebe weitertragen können. Vater, danke, dass du so oder so bei mir bleibst und mir immer wieder neu etwas zutraust. Amen.

Kreatives

Punktbilder

Ein Bild wird aus vielen kleinen Punkten gemalt. Dazu eignen sich Filzstifte sehr gut. Durch viele kleine Punkte entsteht ein großes Bild. Vielleicht ein Herz? Oder ein lächelndes Gesicht. Wichtig dabei: Keine Striche verwenden, wirklich nur Punkte.

Spielerisches

Ein Parcours wird aufgebaut. Nun wird gezeigt, wie dieser Parcours zu absolvieren ist. Dabei sollte die Hauptaufgabe sein, um bestimmte Dinge, z. B. Stühle, herumzugehen und einmal das Spielfeld zu kreuzen o.Ä. Als Abschluss des Parcours’ muss ein Ball in eine Tonne geworfen werden.

Das Besondere ist nun, dass die Person, die den Parcours für die Gruppe absolvieren soll, blind ist. Sie ist also darauf angewiesen, dass ihr ihre Mannschaft mithilfe von Rufen und Schreien sagt, wie sie gehen muss. Es können drei bis vier Gruppen gleichzeitig gegeneinander antreten. Bevor es losgeht, darf die Gruppe sich absprechen, wie sie die Aufgabe lösen will. Die einzige Regel ist, dass die schreienden Gruppenmitglieder nur an der Ziellinie stehen dürfen. Die Gruppe, die den Ball als erste versenkt, hat gewonnen. Hier wird deutlich, dass alle am Rand dem blinden Spieler etwas Gutes tun, indem sie ihm helfen, gemeinsam zum Gewinnerteam zu gehören.

Rätselhaftes

Hier kann das Sudoku mit den Begriffen aus der Geschichte und dem Merkvers gelöst werden.

(T)Extras

Lieder

Gott ist stark

Das Kindermutmachlied,

Komm, wir wollen Freunde sein

Komm mit schlag ein

Mein bester Freund hat kein Handy

Hier bewegt sich was

Spiele

Krokodilspiel

Auf dem Boden wird mit Kreppband ein breiter Streifen markiert. Das ist der Fluss. Die Jungscharler bekommen die Aufgabe, den reißenden Fluss zu überqueren. Das Ziel ist, dass alle den Fluss überquert haben. Dabei haben sie entweder jeweils eine Teppichfliese (auch Zeitungspapier oder DIN A3 ist möglich) zur Verfügung (leichtere Version) oder halb so viele Fliesen wie Spielende (schwerere Version). Niemand darf den Fluss berühren. Falls doch jemand den Boden berührt, muss die ganze Gruppe zurück und neu starten.

Extra: Die Teamer können zu Krokodilen werden. In dieser Version hat jeder eine Teppichfliese. Wenn eine Fliese nicht mit einem Fuß oder einer Hand berührt wird, können die Krokodile sie wegschnappen. So werden es immer weniger Fliesen, die sie zur Verfügung haben. 

Kreatives

Dosentelefon basteln

Das Dosentelefon ist ein Bild dafür, dass man eine Leitung zu einem Freund legt, die man nutzen kann, um nach Hilfe zu fragen. Wenn viele Dosentelefone fertiggestellt sind, können sich alle in einen Kreis setzen und ein Netz mit den Telefonen machen. Nun kann jeder ausprobieren, ob seine Nachricht bei dem Freund gegenüber durch das Dosentelefon ankommt.

Um mit der Gruppe solche Telefone zu basteln, wird für jedes Kind eine Dose benötigt. Außerdem noch ein Paketband/Drachenschnur. Um ein Loch in die Dose zu bekommen, kannst du Hammer und Nagel auf einem Holzbrett nutzen. Achte darauf, von außen nach innen zu hämmern. Die Paketschnur wird dann in der Dose verknotet

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