Dieser herausfordernde und unterhaltsame Abend überzeugt durch eine Mischung aus Theater und Spielen. Er ist sowohl für Evangelisation als auch für Jugendgottesdienste geeignet. Die Vorbereitungszeit hängt davon ab, ob es ein geübtes oder ungeübtes Theater-Team gibt. Die Spiele sind schnell vorzubereiten.
Beispielzeit | Was | Dauer |
20:00 | Theaterblock I | 20 Min. |
20:20 | Spiel “Kartoffelkricket” | 15 Min. |
20:35 | Theaterblock II | 20 Min. |
20:55 | Spiel “Stäbchentransport” | 15 Min. |
21:10 | Theaterblock III | 20 Min. |
21:30 | Spiel “Wer wird Spendionär” | 15 Min. |
21:45 | Theaterblock IV | 15 Min. |
Teameinteilung: Teams mit einer Teamgröße von mindestens 6 Personen pro Team.
Anzahl der Teilnehmenden: 24 – 100 (bei 24 mit 4 Gruppen à 6 Teilnehmende / bei 100 mit 10 Gruppen à 10 Teilnehmende). Der Abend lebt eher von mehr Teilnehmenden.
Bewertung: Bei jedem Spiel erhalten die Teams 10 – 1 Punkte (Gewinnerteam 10 Punkte, absteigend bis zu den Letzten). Zwischenstufen werden je nach Anzahl der Teams eingebaut.
Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: Charles Studd war Cricketspieler. Die Jugendlichen sollen zeigen, dass sie in der Lage sind, einen Ball mit einem Schlag so gut wie möglich zu treffen.
Ziel des Spieles: Es gewinnt das Team, das eine festgelegte Strecke als Erstes einmal hin- und zurückgeschafft hat.
Material: 2 „Cricketgeräte“ pro Team. Ein Gerät ist eine Schnur, die um die Hüfte gebunden werden kann. An deren Ende ist eine Kartoffel gebunden. 1 Tennisball pro Team.
Ablauf:
Der Tennisball wird auf die Startlinie gelegt. Er muss mit Hilfe des Cricketgerätes durch den Parcours geschossen werden. Dazu wird die Schnur um die Hüfte gebunden, der Bändel mit der Kartoffel muss an der Rückseite des Spielers herunterhängen. Wenn dieser leicht in die Hocke geht, sollte diese etwas unter Kniehöhe sein. Die Kartoffel wird – ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen – durch Schwingen so bewegt, dass sie den Tennisball anstoßen kann.
Nun startet ein Staffellauf – alle müssen schießen, der Erste ist erst wieder an der Reihe, wenn der Letzte geschossen hat. Allerdings sind auch die, die gerade nicht schießen aktiv, denn: Das ganze Team stellt sich mit breiten Beinen in einer Reihe auf. Der Tennisball muss durch die Beine der Gruppe geschossen werden. Rollt der Ball nicht zwischen die Beine der Gruppe sondern daneben, muss er auf die vorherige Position zurückgelegt werden. Während der Erste schießt, macht sich der zweite Spieler bereit – er muss nicht in der Reihe des übrigen Teams stehen.
Sobald geschossen ist, darf der, der bisher als Letzter in der Reihe stand, mit dem vorherigen Schützen das Gerät wechseln. Der Zweite kann währenddessen schießen. So entsteht ein Staffellauf.
Rollt der Ball zwischen den Beinen der Gruppe hindurch, darf diese sich immer so weit nach vorne bewegen, bis der Ball hinter dem Letzten in der Reihe liegt. Wenn der Ball über der Linie ist (die Strecke in eine Richtung geschafft ist): wenden, es geht zurück, bis der Tennisball über der Ziellinie ist. Wer zuerst im Ziel ist, gewinnt.
Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: Der Vater von Studd war Plantagenbesitzer in Indien. Dort spielt Reis eine große Rolle. Die Jugendlichen zeigen, wie gut sie mit Stäbchen umgehen können.
Material: Zwei Stäbchen für jede Person. Viele Spiel-Dominosteine. Je einen Start- und Zielbehälter pro Gruppe.
Ziel: Es gewinnt das Team, das innerhalb von 8 Minuten die meisten Dominosteine von A nach B bringt.
Ablauf:
Es wird ein beliebiger Parcours festgelegt, der in Schwierigkeit und Länge variieren kann. Auf das Signal des Spielleiters beginnen die Jugendlichen, die Dominosteine mit den Stäbchen (ohne sie mit den Händen zu halten) von A nach B zu transportieren. Es können dazu verschiedene Kniffe eingebaut werden. Es darf immer nur ein Dominostein auf einmal transportiert werden. Fällt einer zu Boden, muss er an der Stelle wieder aufgehoben werden; es geht vom gleichen Punkt aus weiter.
Verbindung zur Biographie von C.T. Studd: C.T. und Priscilla Studd haben ihr ganzes Vermögen gespendet. In unserer Welt geht es oft darum, möglichst viel für sich zu verdienen. In Gottes Reich ist es anders: es geht darum, möglichst viel für andere zu investieren.
Ziel: Es gewinnt das Team mit den meisten richtigen Antworten. Wert des Spieles ist dabei nicht, möglichst viel Geld zu gewinnen, sondern möglichst viel spenden zu dürfen.
Material: PPT mit Fragen und jeweils vier Antwortmöglichkeiten. Antwortkarten A, B, C und D für jedes Team.
Ablauf: Der Moderator stellt jeweils eine Frage. Die Teams haben je 1 Minute Zeit, um sich auf eine Antwort zu einigen. Sie zeigen diese mit Hilfe der Antwortkarten auf Kommando an. Jedes Team, das die richtige Antwort anzeigt, darf 100.000 € spenden.
Mögliche Fragen (gelb markiert ist die jeweilige Lösung):
Welches ist kein bayrisches Schimpfwort:
Welche dieser Mannschaften war noch nie deutscher Fußballmeister?
Welche dieser Schlagzeilen war in Realität nicht in einer Zeitung zu lesen?
Welche dieser TV-Größen sind oder waren nicht gleichzeitig in der Musik tätig?
Welcher dieser Namen kommt nicht in der Bibel vor?
Welche dieser Geschmacksrichtungen gibt es bei „die Limo“ von Granini nicht?
Welche dieser Bücher stammt nicht von Astrid Lindgren?
Welche dieser Städte ist keine Hauptstadt?
Welches dieser Getränke ist kein Energy Drink?
Das Theaterstück erzählt stationsweise aus dem Leben von Charles Studd. Man braucht dafür mindestens fünf und maximal zwölf Personen. Regieanweisungen sind kursiv markiert. Falls man das Theaterstück in einem größeren Rahmen, z. B. einem (Jugend-)Gottesdienst aufführt, kann man die grün markierten Technik-Anweisungen verwenden.
Rollen: Erzähler, C.T. Studd, Gastprediger, Konsul, Sekretär, Priscilla Studd, Alfred, 3 Kannibalen, Vater, Verwandter von Studd
Bühnenbildhinweis: Erzähler sitzt dauerhaft auf einem alten Sessel, neben ihm ein Tisch mit einem großen Buch, daneben eine große Lampe / Lampenschirm. Alles in altem Look. Mögliche Requisiten sind in den Szenen jeweils blau markiert.
Freundschaft bedeutet, dass man gemeinsam nicht nur gute Zeiten durchlebt, sondern auch in schweren Zeiten zusammenhält.
Freunde sagen sich liebevoll die Wahrheit, auch wenn es schwer ist. Jesus ist so ein Freund, der uns immer wieder die Augen öffnet.
Nach dem Sieg über Goliat kommt David an den Königshof. Dort lernt er Jonatan kennen. Er ist der älteste Sohn von Saul und als solcher Thronfolger. Sein Name bedeutet „von Gott gegeben“ und dieser Name bewahrheitet sich für David auf eindrückliche Weise. Der Hirte und der Prinz werden Freunde, obwohl sie aus ganz unterschiedlichen Familien und Situationen kommen. Die beiden jungen Männer schließen einen Bund. Ein Bund kann zwischen zwei gleichgestellten Personen oder auch zwischen einem Herrscher und einem Untertan geschlossen werden. Einen Bund schließt zum Beispiel auch Gott mit seinem Volk Israel.
Verbundene Herzen/Seelen: Die Aussage, dass sich Jonatans Herz mit dem Herzen Davids verband, zeigt, dass es sich um mehr als eine „normale“ Freundschaft handelte. Die beiden fühlten sich sehr eng miteinander verbunden. Auch wenn es in Kapitel 18,1 nach einer einseitigen Freundschaft von Seiten Jonatans aussieht, wird doch in den darauffolgenden Kapiteln und spätestens in Kapitel 20,41 deutlich, dass die Freundschaft und die daraus folgende Verbundenheit für beide Seiten gleichermaßen gilt.
Freundschaftsbund: Die beiden schließen einen Vertrag miteinander, dass sie sich bis an ihr Lebensende treu sein und füreinander da sein wollen. Später wird dieser Bund noch mal aufgefrischt (1. Sam 23,16-18). Dass Jonatan David seine Waffen übergibt, ist ein Zeichen dieses Bundes und dient seiner Bekräftigung. Dadurch, dass er sich vor David wehrlos macht, macht er deutlich, dass er ihm nichts Böses will, und es ihm wirklich ernst ist mit seiner Freundschaft. Woher diese völlige Hingabe und Treue zu David kommen, wird nicht ganz geklärt. David hatte Goliat besiegt, was Jonatan so sehr beeindruck hat, dass er beschloss, von nun an gemeinsam mit diesem Krieger unterwegs zu sein. Wahrscheinlich hat er auch noch etwas anderes in David gesehen, was ihn zu seinem Entschluss führte. Doch was genau das war, ob Davids starker Glaube, seine Ausstrahlung oder etwas anderes, bleibt offen.
Das Festmahl: Regelmäßige Feste gehören im Judentum ganz selbstverständlich dazu. Dazu gehören auch Feiern bei Neumond (4. Mose 28,14). Auch Familienfeiern und -opfer sind nichts Außergewöhnliches. Daher ist die Entschuldigung, die David überbringen lässt – nämlich dass er nicht am Fest am Königshof teilnehmen kann, weil er von seiner Familie eingeladen wurde – nachvollziehbar. Die Reaktion Sauls zeigt jedoch, wie groß seine Wut auf David mittlerweile ist und dass David in seinen Augen sowieso nichts mehr richtig machen kann. Selbst ein Opfer für Gott würde als Entschuldigung nicht ausreichen.
Jonatan sieht, wie David den Gegner Goliat besiegt und ist von dem Moment an völlig gefangen genommen von seiner Bewunderung für David. Sein Vater, Saul, stellt David zwar sehr offensichtlich nach und will ihn töten (Kap. 18;19), doch Jonatan bekommt von all dem kaum etwas mit. Für ihn ist David ein unantastbarer Held und sein Vater ein absolut vertrauenswürdiger Gutmensch. David selbst muss ihn erst wieder zur Vernunft bringen.
Hier lohnt sich die Frage, ob ich meinen Freunden oder meiner Familie gegenüber manchmal etwas voreingenommen bin und manche Dinge nicht sehe, die ich vielleicht sehen sollte. Dann bin ich dankbar, wenn Menschen, die mir nahestehen, mir die Augen für die Situation öffnen und mir helfen, wieder klar zu sehen, was Sache ist.
Das Thema Freundschaft ist für alle Kinder (und Mitarbeiter) ein Thema. Jeder hat Freundschaften, jeder hat schon Schönes und Schweres in Freundschaften erlebt. Natürlich will jeder Freunde, die keine Probleme haben, sondern einem einfach das Leben leichter machen. Doch das entspricht nicht der Realität. Freundschaften (und überhaupt andere Menschen) sind ein Geschenk von Gott. Doch die Herausforderung bei diesem Geschenk besteht darin, auch dann zu meinen Freunden zu halten, wenn es ihnen richtig schlecht geht und ich mich selbst vielleicht sogar unbeliebt mache oder Nachteile habe, wenn ich mich auf ihre Seite stelle. Solche Freunde wünscht man sich für sich selbst auch. Ist man aber bereit, ein solcher Freund zu sein?
Manchmal bauen Freunde richtigen Mist. Ein Zeichen guter Freundschaft ist es dann, wenn man das dem anderen offen und ehrlich sagen kann und dabei noch einen liebevollen Ton findet, sodass der andere die Kritik annehmen kann. Freunde öffnen einem immer wieder die Augen für das, was man selbst nicht unbedingt sieht und bewahren einen vor Dummheiten.
So ein Augenöffner will auch Jesus für uns sein. Er ist ein Freund, der uns nie fallen lässt, egal, wie doof wir uns gerade anstellen. Im Gegenteil, er öffnet uns die Augen für unsere blinden Flecken und will uns helfen, wahrhaftig und liebevoll zu leben.
Wenn ihr eine kleine Gruppe seid und ein Außengelände habt, besorgt euch doch mal Pfeile und einen Bogen und übt das Bogenschießen, denn das war das geheime Zeichen zwischen David und Jonatan.
Wenn genügend Zeit ist, kann man auch Pfeil und Bogen selber bauen. Die einfachste Art ist, wenn man einen passenden Ast (am besten Haselnuss) nimmt und etwas Schur als Sehne spannt. Mit solch einem einfachen Bogen kann man tatsächlich schießen, auch wenn die Treffgenauigkeit nicht besonders hoch ist. Je nach Aufwand an Zeit und Kosten gibt es viele weitere Möglichkeiten. Im Internet findet man einige Bauanleitungen, die gut umzusetzen sind.
Wie gut ist euer Zusammenhalt als Gruppe – ganz praktisch gesehen? Dazu könnt ihr das Spiel „Karottenziehen“ spielen. Alle legen sich auf den Bauch im Kreis, die Köpfe in die Mitte. Nun haken sich alle bei ihren Nachbarn ein. Einer (bei größeren Gruppen auch zwei Personen) steht außerhalb des Kreises und versucht, nach und nach Einzelne aus der Gruppe herauszuziehen. Sind alle voneinander gelöst, ist das Spiel vorbei. Vorsicht: Bei diesem Spiel kann es vorkommen, dass sich einige irgendwelche blauen Flecken holen, doch solange das Spiel läuft und der Spaß überwiegt, wird das keinen stören.
Der Junge, der die Pfeile von Jonatan einsammelt, ist auch sonst als Laufbursche überall dabei. Dadurch hat er alles mitbekommen. Er erzählt nun aufgeregt seinem Freund, was passiert ist:
Freund (F): Hey, wie geht’s dir?
Laufbursche (L): Boah, die letzten Wochen war hier echt viel los. Das war ganz schön krass.
F: Was war denn alles?
L: Hast du denn gar nichts mitbekommen?
F: Nein, ich war doch mit meinen Eltern im Urlaub. Wir haben meine Tante besucht. Du weißt schon, die mit den komischen Haustieren …
L: Ja, ich weiß. Okay, dann bringe ich dich jetzt mal auf den neuesten Stand. Die Sache mit Goliat hast du noch mitbekommen, oder?
F: Ja, und direkt danach sind wir abgereist.
L: Okay. Du weißt ja, dass ich für den Jonatan, den Prinzen, fast alles mache. Ich helfe ihm überall und begleite ihn überall hin.
F: Ja, ich weiß.
L: Gut. Als der David den Goliat besiegte, war Jonatan so begeistert, dass er sich gedacht hat: Mit dem will ich mehr zu tun haben. Dieser Kerl hat echt was drauf. Jonatan mochte ihn richtig gern. Er ist zu ihm hingegangen, die beiden haben sich eine Weile unterhalten und dann haben sie einen Freundschaftsvertrag geschlossen. Mitten im Krieg. Jonatan hat David sogar seine ganzen Waffen geschenkt!
F: Wow, das will echt was heißen.
L: Ja. Und ab dem Moment ist der David auch nicht mehr weggegangen vom Palast. Er hat fast schon dort gewohnt, war immer da. Und mit Jonatan hat er sich immer mehr angefreundet. Irgendwann hat dann unser König, der Saul, beschlossen, den David umzubringen.
F: Wieso das denn? Der David hatte doch gerade erst unseren größten Feind, den Goliat, besiegt.
L: Ich weiß auch nicht so ganz. Irgendwie war der König nicht mehr er selbst. Er ist dauernd ausgerastet und voll wütend geworden. Dann konnte man ihm echt nur noch aus dem Weg gehen. Und auf David hatte er es voll abgesehen. Ich glaube, der hatte Angst, dass David beliebter sein könnte als er und dass das Volk ihn dann irgendwann absetzen würde oder so. Na ja, jedenfalls ist der Jonatan zu David gegangen und hat ihm das erzählt. David wollte ihm das erst gar nicht so wirklich glauben. Aber dann war das Neumondsfest und David und Jonatan haben Saul auf die Probe gestellt, ob er ihn wirklich umbringen wollte.
F: Die haben den König auf die Probe gestellt?
L: Ja, und zwar ist der David einfach nicht zum Fest gekommen. Jonatan sollte ihn entschuldigen, falls Saul fragen sollte. Aber die Entschuldigung war Saul total egal. Er wurde so wütend, dass er sogar seinen Speer auf Jonatan, seinen eigenen Sohn geworfen hat. Jonatan konnte gerade so ausweichen. Glaub mir, das war echt knapp. Ich stand direkt daneben.
F: Oha. Ist dir was passiert?
L: Nein, Gott sei Dank nicht. Der Speer steckt jetzt im Festsaal in der Wand. Jedenfalls war ab dem Moment klar: Saul will David töten. Ich habe zufällig gehört, wie David und Jonatan vorher ein geheimes Zeichen ausgemacht haben. Jonatan sollte mit Pfeil und Bogen schießen. Ich sollte die Pfeile dann wieder zurückholen. Wenn Jonatan mir sagte: Die Pfeile liegen noch viel weiter weg, dann hieß das für David, dass er fliehen musste. Wenn Jonatan mir aber sagte: Die Pfeile sind nicht weit geflogen, wusste David, dass er nichts zu befürchten hatte.
F: Und Jonatan hat dir gesagt, dass die Pfeile weit, weit weg liegen, oder?
L: Ja, leider. Damit war dann für David alles klar.
F: Wow. Und dann?
L: Dann hat Jonatan mich weggeschickt. Er wollte wohl nicht, dass ich mitbekomme, wie sie sich verabschieden. Das habe ich dann auch nur noch aus der Ferne gesehen. Die beiden haben sich richtig lange umarmt. Und dann habe ich mich umgedreht. Es hat sich nämlich komisch angefühlt, die beiden so zu beobachten.
F: Boah. Da ist ja echt viel passiert, während ich im Urlaub war. Oh, meine Mutter ruft mich. Ich muss los. Bis später!
L: Bis später!
Die Geschichte wird aus Jonatans Perspektive erzählt. Er berichtet von seiner Freude, als er mit David den Bund geschlossen hat, von seiner Angst um ihn, als er merkte, dass sein Vater ihn töten wollte, und von seinem Abschiedsschmerz, als sie sich trennen mussten. Zur Veranschaulichung kann jeweils ein Emoji mit dem passenden Gesichtsausdruck gezeigt werden.
Anhand von verschiedenen Emojis, die zeigen, wie es Jonatan bei der ganzen Geschichte ging, erzählen die Kinder die Geschichte nach. Wann war Jonatan glücklich? Wann war er traurig? Wann hatte er Angst? usw.
Folgende Fragen können helfen, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen:
Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. Prediger 4,9 HfA
Wiederholt den Vers mehrmals. Fangt ganz leise an und werdet von Mal zu Mal lauter. Am Ende schreien alle den Merkvers.
Betet für eure Freunde. Überlegt vorher gemeinsam, wofür ihr beten könnt.
Sind viele aus der Gruppe miteinander gut befreundet, betet füreinander. Schreibt dazu alle Namen aus der Gruppe auf jeweils einen Zettel. Dann zieht jedes Kind einen Zettel und betet in dieser Woche jeden Tag einmal für diese Person.
Schreibt euren besten Freunden einmal einen Brief. Schreibt darin auf, wofür ihr in dieser Freundschaft dankbar seid, was euch diese Freundschaft bedeutet und was ihr euch voneinander wünscht. Gestaltet den Brief liebevoll mit schönem Papier und überreicht ihn in der kommenden Woche der Person, an die der Brief geht.
Schließt euch immer zu zweit zusammen und führt euren Partner, dem die Augen verbunden wurden, durchs Haus. Das Ganze kann in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt werden:
1. Ihr dürft euch anfassen und miteinander reden.
2. Ihr dürft euch anfassen, aber nicht miteinander reden.
3. Ihr dürft miteinander reden, euch aber nicht anfassen.
4. Ihr dürft nicht miteinander reden und euch auch nicht dauerhaft berühren.
Vor allem für die letzte Stufe ist es wichtig, sich vorher als Paar Gedanken zu machen, wie man das Ganze lösen will.
Reflektiert nach den verschiedenen Runden, wie es war. Konntet ihr eurem Partner vertrauen? War es leicht zu führen? usw.
Findet den Weg durchs Labyrinth, um den beiden Freunden zu helfen, wieder zusammen zu sein.
Mein treuer Freund
Befreundet sein mit dir
Absoluto guto
Superstar
Komm, wir wollen Freunde sein
Wie gut kennt ihr euch als Gruppe? Jeder überlegt sich drei Geschichten/Fakten aus seinem Leben. Zwei davon sind wahr, eine ist erfunden. Die Gruppe muss nun raten, was davon wahr ist und was nicht.
Vertrauen unter Freunden ist wichtig. Probiert daher mal aus zu pendeln: Alle stehen im Kreis, einer steht in der Mitte. Die Person in der Mitte schließt die Augen, fragt, ob alle bereit sind und lässt sich nach einer positiven Antwort nach hinten fallen. Die Person muss sich möglichst steif machen und lässt sich nun von den anderen hin und her reichen, sie pendelt sozusagen. Pro Gruppe sollten ca. 4–6 Personen im Kreis stehen.
Freunde sollten sich auch gut kennen und sich gegenseitig wahrnehmen. Einer aus der Gruppe verlässt kurz den Raum. Während er draußen ist, verändern ein paar Personen im Raum etwas an sich (Frisur, Kleidungsstück usw.). Nun wird die Person wieder hereingerufen und muss herausfinden, was anders ist.
Knüpft Freundschaftsbänder (Vorlagen dazu findet ihr genügend im Internet). Wem Knüpfen zu schwer ist, der kann auch gern Freundschaftsbänder flechten.
Malt gemeinsam ein Bild (in Gruppen von drei bis sechs Personen). Die Herausforderung dabei ist es, während des ganzen Prozesses nicht miteinander zu reden.
Wenn es noch etwas schwieriger sein soll, darf die Gruppe ab dem Moment, wo sie erfährt, was zu tun ist, nicht mehr miteinander reden (also sich auch nicht abstimmen, was überhaupt gemalt werden soll).
Freiwillige tanzen im Kreis über eine Hürde (Strohballen o.ä.). Wenn die Musik stoppt, scheidet derjenige aus, der auf der Hürde steht, bzw. gerade übersprungen hat. Der Sieger erhält einen Preis.
Ein dicker Balken in den man Nägel einschlagen kann. Wer braucht die wenigsten Schläge? Vielleicht mit Bestenliste.
Zwei Kinder stehen auf einem Balken und müssen sich mit Hilfe eines gefüllten Strohsacks vom Balken schlagen. Wer am längsten oben bleibt ist Sieger.
Durch ein Rohr werden Walnüsse oder Haselnüsse gerollt. Die Kinder müssen versuchen die Nuss innerhalb eines Bereiches mit einem Hammer zu treffen. Alternativ gehen auch getrocknete Erbsen.
Armbrust oder Bogenschießen. Evtl. mit selbstgebastelten Bögen.
Kegel aus Holz, alter Lederball
Becherspiel: Bonbon unter einen von drei Bechern. Glücksrad
Mit einer Lanze (Besenstiel mit gepolstertem Ende) soll eine Strohpuppe getroffen werden.
Passend zum Thema „Bibelübersetzung“ ein kleines Quiz mit Sprüchen aus der Bibel
Alte Hufeisen sollen auf bestimmte Ziele geworfen werden (ähnlich wie Ringe werfen)
„Fühlkiste“ mit Wolle, Tannenzapfen, Stroh, Federn, usw.
Einfache Zöpfe und Frisuren (mittelalterlich)
Nummerierte Löcher auf einer Holzplatte (oder feste Pappe). Die Teilnehmer geben Wetten ab, in welches Loch die batteriebetriebenen Käfer verschwinden.
Wie Kirschkernspucken – wer am weitesten spuckt oder ein bestimmtes Ziel trifft, gewinnt.
Mit Hilfe von Holzlatten und Kerzen auf der Straße. Wer findet den Ausweg in der kürzesten Zeit?
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu David aus JUMAT 2/19 und 3/19. Sie beginnt mit der Berufung zum König und zeichnet dann den Verlauf seiner Karriere in mehreren Einheiten nach.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe ein Nachtgeländespiel zum Thema: David auf der Flucht.
Eine endlos weite Straße, ein total freier Weg – so hab’ ich das im Urlaub erlebt. Es war sensationell, aber auch etwas unheimlich. Der Weg geht schnurgerade bis an den Horizont, und ich fühle mich schon ziemlich verlassen und klein auf so einem Weg. Gott macht den Weg frei!
Aber gewiss nicht so. Mein Lebensweg ist genauso wenig ein überschaubarer, geradliniger Weg, wie der Lebensweg von Mose. Er hatte eine Vielzahl von Weg-Erfahrungen. Er ging durch das Meer, durch wirkliche Wüstenzeiten, und es gab viele Gipfelerlebnisse. Wie gut, dass er nicht alles in seinem Leben so klar vor sich sehen konnte. Deshalb war er auf Gottes Führung angewiesen. Es ging bildlich gesprochen immer nur bis zur nächsten Kurve, Mose musste sich ganz auf Gottes Führung verlassen.
Im alten Testament bieten die Fünf Bücher Mose eine Fülle tiefgehender Glaubensaussagen. Wo soll man beginnen, was lassen wir aus und wo enden wir?
Folgende Themenkreise könnten mit den Kindern durchgängig in Gesprächen nach den Anspielen aufgegriffen werden:
Der Redaktionskreis hat eine Auswahl von Geschichten getroffen, die gerne erweitert werden kann. Weitere Entwürfe stellen wir in Anhängen zur Verfügung.
Möge Gott euch euren Weg zeigen, und euch die nötige Kraft geben, ihn beherzt zu gehen.
Mose wird am Hof des Pharaos erzogen und erhält vermutlich gemeinsam mit den Söhnen hoher Beamter und den Pharao- nensöhnen eine gute, breitgefächerte Ausbildung. Wir dehnen die Ausbildung natürlich auf die Töchter aus. Hier einige Spiel-ideen, die sich sowohl für einen Stationenlauf auf einer Freizeit als auch für einen Spielabend in einer Jungscharstunde eignen.
An jeder Station gibt es für jede richtige Antwort oder gelöste Aufgabe eine oder mehrere Perlen. Am Ende muss aus diesen Perlen eine Pyramide geklebt werden.
Ein königlich gekleideter Beamter tritt vor und stellt sich als Lei-ter der königlichen Pharaonenschule vor. Er begrüßt die neuen Schüler und liest von der Papyrusrolle einen Gruß des Pharao vor, der sie zu Fleiß und Disziplin ermahnt.
Die Schüler werden aufgefordert, sich zu erinnern, wie viele Nilüberschwemmungen sie erlebt haben (da der Nil jedes Frühjahr über die Ufer trat, entspricht das fast dem Alter der Kinder), und sich an dem Tisch mit der gleichen Zahl einzufinden.
An diesen Tischen werden sie vom zuständigen Lehrer aufge-fordert, ihren Namen in Hieroglyphen auf einen Papyrus zu schreiben. Wer dies schafft, ist als Schüler aufgenommen; der Papyrus dient als Ausweis.
Der Schulleiter stellt nun die Lerngruppen zusammen, indem er von jeder Tischgruppe einen Schüler auswählt und diese wiederum als Gruppe auf den Weg schickt (damit sind alle Gruppen altersmäßig gemischt)
Der Turm aus Steinen wird wie folgt gebaut: drei Steine paral-lel legen, die nächste Schicht wird quer dazu auf die unterste Steinschicht gelegt. Ist der Turm gebaut, darf jeder Schüler reihum einen Stein aus dem Turm ziehen und anschließend oben wieder auflegen. Ausnahme: aus den obersten zwei Steinschichten dürfen keine Steine entnommen werden. Der Lehrende zählt die Steine, die die Lerngruppe herauszieht, be-vor der Turm einstürzt.
Für jeweils drei Steine gibt es eine Perle.
Auch wenn früher die Sklaven dafür zuständig waren, müssen heute Schüler Baumaterial auf die Baustelle transportieren, vor allem große Steinblöcke. Diese werden transportiert, indem die Steinblöcke über die Holzstangen geschoben werden – die Holzstangen müssen von hinten immer wieder nach vorne getragen werden. Die Schulgruppe muss auf diese Weise fünf Ytongblöcke vom Steinbruch bis zur Baustelle transportieren.
Für jeden Ytongblock gibt es eine Perle.
Die Schüler müssen folgende Aufgaben beantworten; sie dür-fen sich dabei Notizen bzw. Skizzen machen; eine Holzperle gibt es, wenn die Schüler wissen, wie sie es rechnen müssen, für die richtige Zahl eine weitere.
Den Lernenden werden verschiedene Netze von Körpern vor-gelegt. Sie müssen sagen, ob aus diesem Netz ein Körper ge-faltet werden kann (eine Holzperle für die richtige Antwort) und wie der fertige Körper heißt (eine weitere Holzperle). Sie dürfen dazu nicht angefasst werden! Erst zum Nachprüfen kann der Körper gefaltet werden.
Vorlage im Anhang
Pharaonenschüler müssen auch körperlich fit sein. Deshalb müssen alle folgendes machen:
Bei den Ägyptern wurde der Körper als Maßeinheit benutzt. Eine Elle reicht von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen und entspricht sieben Handbreiten. Eine Handbreit entspricht der Breite von vier Fingern. Für jede richtige Messung eine Holzperle.
55Mathematik Bei den Ägyptern wurde der Körper als Maßeinheit benutzt. Eine Elle reicht von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen und entspricht sieben Handbreiten. Eine Handbreit entspricht der Breite von vier Fingern. Für jede richtige Messung eine Holz-perle.a) Wie lang ist dann der Tisch?b) Wie lang ist der vor euch liegende Stab? c) Wie hoch ist die Stuhllehne? Pfeil und Bogen Jeder Schüler muss sich hinter einer Startlinie aufstellen. Jeder hat drei Versuche, mit Pfeil und Bogen ins Schwarze zu treffen. Für jeden Treffer gibt es eine Holzperle.
Die Schüler müssen gemeinsam ein möglichst stabiles Schiff aus dem vorhandenen Material bauen. Für jedes Schiff eine Holzperle. Der Lehrer kann die Kreativität je nach eigenem Ermessen mit weiteren Holzperlen belohnen.
Die Ägypter zogen bereits mit Pferdewagen in den Kampf. Auch das will gelernt sein. Also: zwei überkreuzen die Arme und bilden so den Kampfwagen. Auf die Arme setzt sich ein Wagenlenker. Vor den Kampfwagen stellen sich zwei Pferde, die jeweils ein Seil unter den Armen hindurchführen, und de-ren Ende der Wagenlenker in die Hand nimmt. Auf sein Zeichen hin rennen die Pferde los – der Wagen wird mit Wagen-lenker gezogen.
Für jeden Wagen, der die Ziellinie erreicht, gibt es eine Perle.
Die Schüler müssen die Fragen beantworten. Für jede richtige Antwort gibt es eine Holzperle.
Die Schüler müssen nach den Bauplänen mit den Bauklötzen die Bauwerke nachbauen. Achtung: Dabei muss auch auf die Farbe der Bauklötze geachtet werden! Wer bei abgelaufener Sand- uhr sein Bauwerk richtig nachgebaut hat, bekommt eine Perle.
Für jede richtige Antwort eine Holzperle.
Zum Schluss kommen alle Schüler zum Schulleiter zurück. Hier müssen sie aus den gesammelten Perlen eine Pyramide bauen. Da-für gibt es keine Anleitung, sondern die Pharaonenschüler müssen ihre eigene Kreativität bemühen. Als Hilfsmittel gibt es nur Zahnstocher bzw. Schaschlikspieße und Klebstoff bzw. Holzleim. Auf die Zahnstocher können die Perlen aufgereiht werden, so dass eine stabile Reihe entsteht. Aus mehreren solcher Reihen mit un-terschiedlicher Länge kann gut eine Pyramide geklebt werden. Gewonnen hat sowohl die Lerngruppe mit der größten als auch die mit der genauesten Pyramide. Wobei alle Schüler in die Ausbildung aufgenommenwerden. Das ist eigentlich Preis genug!
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