Katastrophen, Leid und unfassbare Taten bestimmen tagtäglich das Weltgeschehen. Am liebsten wollen wir das nicht mitbekommen, ausblenden und verdrängen. Abschalten. Leid und Gott ist eine unendliche Geschichte, die auch dieser Stundenentwurf nicht klären wird. Aber nur wenn wir uns dem Unfassbaren stellen, Gott vertrauen und sein Versprechen ernst nehmen, dass er immer bei uns sein wird, bekommen wir die Kraft, die Welt umzugestalten und keine Angst mehr vor der Zukunft zu haben. Es geht ums nicht aufgeben, hoffen, neuen Mut schöpfen und nach vorne gehen. Mit Jesus Christus mutig voran!
Die Teens bekommen einen Rahmen, um sich über Weltgeschehen, Meinungen und Ängste auszutauschen. Dazu die Ermutigung, sich nicht mit dem Erlebten zufriedenzugeben, sondern aktiv und hoffnungsvoll die Welt zu gestalten.
Für den Stundenentwurf habe ich Psalm 13 als zentrale Bibelstelle ausgesucht. Geschrieben worden sind Psalmen in allen Lebensumständen, besonders aber in Not und Leid. Die Psalmen dienten später in erster Linie der jüdischen Gemeinde als Gebets- und Gesangbuch; Gläubigen, denen Leid widerfuhr, gingen zum Tempel und konnten ihre Klagen in Form eines Psalms vor Gott bringen.
Der hebräische Titel versteht das Buch der Psalter als Gotteslob, obwohl in den Psalmen Klage und Bitte überwiegen. Das entspricht der Bewegung von der Klage zum Lob, die sich in der Gattung der Klagelieder und in der Abfolge der Psalmen beobachten lässt. Psalm 13 ist ein Paradebeispiel dafür.
Die einzelnen Psalmen des Psalters haben ihre eigene Entstehungsgeschichte. Grundfassungen einzelner Psalmen – vor allem der Königspsalmen, wie die von König David – sind wahrscheinlich vor dem Babylonischen Exil in der israelitischen Königszeit entstanden. Die meisten Psalmen stammen jedoch aus der Zeit nach dem Exil, also frühestens aus dem späten 6. Jahrhundert v. Chr.
Der Psalm beginnt mit der Klage, dem Fragen nach dem Eingreifen Gottes. Es ist der Blick in die jetzige Situation. Danach lesen wir vom Flehen zu Gott. Das Flehen hat viel mit Geduld und Ausdauer zu tun. Was wir lesen, ist ein Auszug aus Tagen, Wochen und Monaten.
Das ist Flehen, immer wieder neu zu Gott kommen, mit derselben Sache. Doch am Ende geht es ums Vertrauen. Es ist eine Entscheidung, die David trifft – für Gott. Es ist daher nicht sein Job, sich Sorgen zu machen, das ist Gottes Aufgabe
Dekoriere den Raum mit Schlagzeilen und Pressefotos aus Krisenregionen. Lass, wenn du einen Beamer hast, Nachrichtenvideos laufen. Die Teens kommen an und bekommen direkt das Gefühl, dass heute etwas anders ist als sonst. Starte den Jugendkreis ohne Lobpreis oder Gebet am Anfang. Erzähle kurz, worum es geht. Lest gemeinsam Psalm 13, z. B. aus der BasisBibel. Sammelt anschließend „Warum-Fragen“ an Gott. Ihr könnt solche Fragen auf Papierbögen sammeln, die ihr vorher im Raum aufgehängt habt. Schreibe in die Mitte „Warum“.
In einer zweiten Runde können die Teens aufschreiben, was ihnen zurzeit Angst macht. Das kann Weltgeschehen genauso wie persönliches Erleben beinhalten. Nehmt euch dafür ausreichend Zeit und sammelt die Aussagen der Teens wieder auf großen Papierbögen oder Moderationskarten.
Im Hauptteil dreht sich alles um den Dreiklang eines Psalms. Dazu gibt es für jede Phase verschiedene Stationen. Die Stationen sollten vorher alle aufgebaut sein und je nachdem, in welcher Phase man sich befindet, freigegeben werden.
Klagemauer:
Baut eine Klagemauer aus Steinen, stellt Teelichter und Kerzen bereit und gebt die Möglichkeit, dass die Teens ihre Anliegen aufschreiben, malen und ansprechen können. Dort können die Teens ihre Klagen und schweren Gedanken in Worte fassen, aufschreiben und anonym zwischen die Steine stecken. Am Ende werden die Klagen ungelesen verbrannt.
Schlagzeile:
Bei einer weiteren Station gibt es eine Weltkarte mit Pinnnadeln. Dazu ausgedruckte Schlagzeilen, was in Ländern dieser Welt für Katastrophen herrschen. Die Teens können ein Land klagend zu Gott bringen und anschließend eine Pinnnadel an die entsprechende Stelle drücken. Alternativ funktioniert das auch mit Klebepunkten.
Klagepsalm:
An einer dritten Station liegen Bibelstellen mit Klagepsalmen und Bibeln aus. Des Weiteren können die Teens auch eigene Klagepsalmen schreiben und wenn sie möchten, den anderen diese auch zum Lesen geben. Bibelstellen sind z. B. Psalm 77; Psalm 13; Psalm 3.
Schlagzeile 2:
Es wird für die einzelnen Länder gebetet und deren Anliegen aus den Schlagzeilen vor Gott gebracht. Es besteht auch die Möglichkeit, für die Anliegen der Teens zu beten, die ihre Ängste und „Warum-Fragen“ am Anfang auf die Flipchart geschrieben haben.
Gitterstäbe:
Dann gibt es eine Station, die durch einen aufgeschnittenen Pappkarton mit Gitterstäben wie eine Gefängniszelle aussehen soll. Hier wird für Menschen auf der Flucht vor Verfolgung wegen ihres Glaubens gebetet.
Prayer-Chair:
Dazu gibt es einen sogenannten „Prayer-Chair“, auf den sich Teens setzen können, die Gebet und Segen erfahren wollen. Diese Option bietet sich für Gruppen an, die schon länger gemeinsam unterwegs sind und in denen es okay ist, füreinander zu beten.
In der abschließenden Phase steht Lobpreis im Mittelpunkt. Wie in Psalm 13 soll Gott die Ehre gegeben werden durch Gebete, Musik und Lobpreis. Lest gemeinsam, wie Gottes Handeln in der Welt sichtbar sein wird. Offenbarung 21,1-7. Dazu eigenen sich gut Bilder, die der Manga Zeichner „Siku“ in seiner Manga-Bibel gezeichnet hat. Schließe mit einem kurzen Impuls.
Paulus sagt im Philipperbrief:
„Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Fehlen mit Danksagung vor Gott kundwerden.“
Beten ist gut, auch vor Gott auf den Knien zu liegen und ihn um Veränderung anzuflehen, ist richtig!
Aber bei all unserem Beten, Klagen, Flehen dürfen wir nicht vergessen, ihm zu vertrauen. Das kann bedeuten: Danke zu sagen, zu singen, ihn zu loben, obwohl wir noch keine Antwort haben. Manchmal ändern sich die Rahmenbedingungen nicht, aber wir entscheiden uns anders, wir halten nicht mehr am Diesseitigen fest, sondern blicken auf das, was kommen wird.
Oft wird Gottes Weg mit uns und sein Handeln erst im Zurückblicken sichtbar. Denn das, was wir gerade empfinden, was wir gerade erleben, ist nicht die alleinige Wirklichkeit. Gott kann viel mehr, als wir uns vorstellen können.
Überlegt euch eine gemeinsame Aktion, die ihr als Teenkreis für euren Stadtteil machen wollt und so Hoffnung weitergeben könnt. Plant diese Aktion in den nächsten Wochen. Gute Ideen findest du z. B. bei http://www.jumpers-netz.de
Bildet Gebetspatenschaften untereinander, um für einzelne Länder, die während eures Abends genannt worden sind, zu beten.
Biete Gebet und Gespräche für Teens an, die in einer akuten Krise stecken, zweifeln und ihre berechtigten Anfragen haben.
In der westlichen Welt ist Weihnachten zu einem Konsumgeschäft geworden. Die Produzenten und der Einzelhandel warten mit den tollsten Hightech-Geräten auf und nutzen die Weihnachtsstimmung, um ihre Produkte loszuwerden. Teenager und Erwachsene werden von der Umwelt automatisch in den Konsumsog hineingezogen, der die wirkliche Bedeutung von Weihnachten schnell überdecken kann. Denn die Hoffnung auf die Ankunft von Jesus, dem König der Welt, sah überraschend anders aus.
Am Ende der Einheit soll ein konkretes Beispiel vorgestellt werden, wie ihr mit euren Teenagern anderen Teenagern, die am Rand der Gesellschaft stehen, mehr als nur eine Freude bereiten könnt: eine Geschenkaktion der EC-Indienhilfe.
Obwohl Indien ein beachtliches Wirtschaftswachstum in den letzten 20 Jahren erlebt hat, leben derzeit immer noch 400 Mio. Menschen (etwa 5-mal so viele wie Deutschland Einwohner hat!) unterhalb der extremen Armutsgrenze von einem Euro täglich. Viele in der armen Bevölkerungsschicht haben so gut wie keinen Zugang zu Bildung, sauberem Wasser, gesunder Ernährung und Gesundheitsversorgung. Ein Beispiel dafür: Fast jedes zweite Kind in Indien ist derzeit unterernährt.
Die Teenager lernen, dass die Armen im ganzen Weihnachtsgeschehen und in der Hoffnung von Maria eine besondere Rolle gespielt haben. Das fordert uns heraus, an Weihnachten ebenfalls den Blick auf die Menschen zu richten, die hoffnungslos geworden sind, und wir selbst (nach Gottes Vorbild) Schenkende für andere zu werden.
Maria beschreibt ihre Hoffnung auf den Messias in einem Lied. Das Lied ist in mehrerer Hinsicht interessant, da es aus der innersten Hoffnung Israels rührt, dass Gott einen Neuanfang mit seiner Welt vorhat. Nicht nur ein Prophet sollte kommen und Gottes Zukunft beschreiben. Nein, der Messias, der Retter selbst soll kommen und Gottes neue Zukunft für die gesamte Schöpfung anbrechen lassen. Rettung war nicht eine platonische Vorstellung, dass die Seele irgendwann in den Himmel wandert, sondern eine ganzheitliche Erwartung, dass Gott mit seiner Welt zu seinem Ziel kommt und alle lebenszerstörende Kräfte (Sünde) zunichte machen würde. Diese Kräfte sorgten gemäß den Propheten im Alten Testament dafür, dass besonders die Armen und Schwachen darunter litten und Opfer dessen wurden (z. B. Jes 1,6-17, Amos 5,11-16). Deshalb mahnten die Propheten diese Sünde vermehrt an. Marias Hoffnung auf die Erneuerung Israels bezog sich dementsprechend auch (aber nicht nur!) auf die Not der Hungernden und Ausgeschlossenen. Gottes Friedensreich war die Hoffnung derer, die sich von anderen und Gott verlassen fühlten.
Frage an die Teilnehmer: Was war bisher euer bestes Weihnachtsgeschenk? Oder: Wie sieht eure Wunschliste für Weihnachten aus?
Die Frage soll auflockernd in der Runde eine Unterhaltung in Gang setzen, wobei keine Antworten gewertet werden sollen.
Mit Weihnachten verbinden wir alle gewisse Hoffnungen. Hoffnung auf ein tolles Weihnachtsfest mit der Familie; auf ein tolles Geschenk; Kinder in Syrien oder anderen Ländern hoffen, dass der Krieg mal ein Ende nimmt und Frieden eintritt.
Frage an die Teens: Wer kennt von euch den Satz: Jesus ist die Hoffnung der Welt?
Hier kann eine Diskussion einsetzen mit den Fragen: Was meint diese Aussage? Kann man das heute immer noch sagen?
Wir sind nicht die Ersten, die bestimmte Hoffnungen an Weihnachten haben. Bevor Jesus auf die Welt kam, hatten die Menschen sehr konkrete Hoffnungen auf den versprochenen Messias.
(Je nach Gruppengröße 3 bis 4 Teens in einer Gruppe)
Die Teilnehmer arbeiten an folgende Fragen und schreiben einige Stichpunkte auf, die nachher an die Wand gepinnt werden können.
Nach der Gruppenarbeit schließt sich ein Austausch und Diskussion über die Antworten an.
Frage an die Teens:
Die Weihnachtsgeschichten nach Lukas 2 müssen nicht gelesen werden, vorausgesetzt die Teens kennen die Geschichten recht gut.
An Weihnachten kommen in Marias Worten gerade die Armen und Unterdrückten in den Fokus Gottes. Gott selbst wird arm für sie, damit sie als Beschenkte das Leben haben dürfen.
Maria lenkt die Weihnachtsbotschaft als eine Hoffnung, dass die Armen nicht mehr von Machthabern ausgebeutet werden, sondern im Reich Gottes zu ihrem Recht kommen. Gottes Barmherzigkeit, Wohlwollen und Schutz gilt ihnen.
In diesem Sinne kann Weihnachten ein Fest für die werden, die eigentlich nichts zu feiern haben, die außen vor gelassen werden und die keiner haben will. Sie sollen die Ehrenplätze einnehmen dürfen.
Wir sind es gewohnt, zu Weihnachten beschenkt zu werden und wir freuen uns darauf. An Weihnachten schenkt sich Gott uns. Wir sind damit überreich Beschenkte. Aber erst wenn wir selbst Schenkende werden und damit Gottes Geschenk an die weitergeben (keine Angst! Gottes Geschenk wird damit nicht kleiner), die es besonders benötigen, kommt Weihnachten zur gewollten Entfaltung.
Idee: Benachteiligte Kinder und Teenager in Indien beschenken.
Die Sozialmissionarische Arbeit des Deutschen EC-Verbandes setzt sich schon seit über 50 Jahren für die Ärmsten der Armen u.a. in Indien ein, um sie vor extremer Armut zu schützen und Hoffnung auf lebenswürdiges Leben zu geben. Mehr Infos, Clips, Powerpoint-Präsentation über Armut in Indien und anderen Ländern und die Projekte, die der Deutsche EC-Verband unterhält, findet ihr auf der Internetseite http://www.ec-sma.de. Einiges davon kann zusätzlich in den Stundenablauf eingebaut werden.
Viele Teenager bekommen in den Projekten die Chance, in die Schule gehen zu dürfen, anstatt Feldarbeit machen zu müssen. Normalerweise bekommen sie keine Weihnachtsgeschenke, weil die Eltern dafür viel zu arm sind.
Besonders benachteiligte Kinder freuen sich auf Geschenke. Aber einfach so ein Paket nach Indien zu schicken wäre viel zu teuer und ineffizient. Angefangen allein schon bei der Frage: wohin? Deshalb haben wir ein Geschenk überlegt, das für alle Kinder in den Projekten sinnvoll ist: Ein Satz neuer Kleidung mit Schuhen. Kostenpunkt: 15,- Euro pro Person.
Wie viel möchte jeder zum Geschenk beitragen? Den Wert einer Cola, eines McDonald-Besuchs oder eines Döners, eines Kinobesuchs, …? (Natürlich nur freiwillig und anonym.)
Zur Adventszeit lieben alle Plätzchen. Backt als Gruppe Weihnachtsplätzchen und bietet sie nach dem Gottesdienst oder anderen Anlässen an. Vielleicht probiert ihr auch eine exotische Variante (indischer Plätzchen) aus. Der Erlös geht für die Geschenkaktion.
Zählt den Gesamtbetrag zusammen und überweist ihn für die Weihnachtsaktion der Sozial-Missionarischen-Arbeit (Konto auf http://www.ec-sma.de) mit dem Vermerk „Weihnachtsgeschenk“. Wenn ihr wollt, macht Bilder von der Backaktion und schickt sie mit einer Grußkarte an die beschenkten Teenager. Damit bekommt das Geschenk eure persönliche Note. Wir leiten eure Bilder bzw. Weihnachtskarte weiter und wandeln den überwiesenen Betrag in das Weihnachtsgeschenk (15,- Euro für einen Satz Kleidung) um.
Ihr bekommt anschließend Bilder von den Beschenkten. Vielleicht ist es der erste Kontakt zu Gleichaltrigen aus einer anderen Welt.
Wollt ihr mal indische Plätzchen backen? Hier ist ein Rezept dafür:
Ihr braucht:
2 gestrichene TL gemahlenen Kardamom (Gewürzregal)
125 g Butter (Zimmertemperatur)
125 g Zucker (Rohrohrzucker wenn mgl.)
1 Prise Salz
140 g Grieß
160 g Mehl
Ca. 20–25 Mandeln kurz mit heißem Wasser übergießen, Haut abziehen und dann halbieren, sodass ihr 40–50 halbe Mandeln habt.
Zubereitung
Wenn wir an Weihnachten an Menschen denken, die keine Hoffnung haben, wird Weihnachten zu dem, was es eigentlich sein sollte. Wir lassen uns nicht nur von unseren eigenen Wünschen treiben, sondern wenden uns anderen Menschen zu und tun ihnen Gutes, ganz im Sinne Gottes.
Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich im Religionsunterricht mit Martin Luther und der Reformation. Aus dem Unterricht heraus wird so eine Präsentation mit Plakaten für eine ChurchNight-Veranstaltung gestaltet. Zudem können verschiedene Aktionen für Besucher der ChurchNight von den Hauptschülern vorbereitet werden. Eine Würdigung der Ausstellung kann zusätzlich durch ein Quiz für die Besucher erfolgen.
Die Schüler lernen Martin Luther im Religionsunterricht kennen. Daraus entstehen Plakate über Martin Luther, die zugleich ein Beitrag für die ChurchNight sind. So können Schüler auch für die Veranstaltung gewonnen werden. Durch dieses projektorientierte Arbeiten erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen für die anstehende Projektprüfung in Klasse 9. Sie setzten sich zudem mit Kirche und christlichen Werthaltungen auseinander.
Klassenzimmer und evtl. Ausweichfläche zur Erstellung der Plakate (A1); Ausstellungsfläche in der Schule, Gemeindehaus oder Kirche (dem Ort, an dem die ChurchNight stattfindet)
Die Unterrichtseinheit besteht aus 9 Unterrichtsstunden.
In der ersten Stunde sollen die Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck von ChurchNight bekommen und motiviert werden. Hierzu können die Werbematerialien des ejw dienen (z. B. der Imagefilm). Inhaltlich sind die folgenden 4-5 Stunden so aufgebaut, dass gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein inhaltlicher Hintergrund über Martin Luther und die Reformation erarbeitet wird. Aus diesen Stunden entstehen dann die Präsentation des Lebenslaufs von Martin Luther sowie die Mitmach-Aktionen für die Besucher.
Inhaltliche Schwerpunkte sind die Lutherische Theologie, die 95 Thesen sowie der Reichstag in Worms und die Bibelübersetzung Luthers.
In der RU- Stunde nach der ChurchNight sollte Platz für eine kleine Reflexion der Veranstaltung sein.
Entstandene Plakate zu den Überschriften: Geburt / Eltern / Studium / Entscheidung, Mönch zu werden (Blitzschlag) / Luthers Zweifel – Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? / Martin Luther findet Antworten / Kernaussage der lutherischen Lehre / Martin Luther und die 95 Thesen / Als „Junker Jörg“ übersetzt er auf der Wartburg das Neue Testament / Martin Luther und seine Käthe / Luthers Leistungen.
Der 31.10. liegt in vielen Bundesländern in den Herbstferien. Dies muss bei der Planung bedacht werden. Zugleich ist es eine Chance, auch gemeinde- und kirchendistanzierte ReligionslehrerInnen und Schülerinnen und Schüler zur Mitarbeit an und in der Kirche zu bewegen.
Literatur:
„Handbuch ‚ChurchNight meets Hauptschule’ – ein ChurchNight-Projekt entwickelt von Nadine Bäurle und Gabi Vogt“ (ausführliche Materialien für die Planung und Durchführung) mit CD-ROM, Evang. Jugendwerk, Bezirk Aalen, Schmale Str. 3, 73431 Aalen.
Luther hat anderen Mönchen die 95 Thesen zum Drucken gegeben. Unterwegs wurden diese von Papsttreuen angegriffen und die Thesen entwendet. Die Thesen müssen unbedingt wiedergefunden werden, damit diese baldmöglichst an einem zentralen Platz angeschlagen werden können.
Teilnehmer/innen werden in mind. 4 Gruppen eingeteilt plus je ein Mitarbeiter pro Gruppe. Die Gruppe erhält Plan von Spielgebiet (darf nicht zu groß sein (z.B. Ortszentrum), auf der Rückseite stehen die Nummern 1 – 95 ( zum Ausstreichen))
Restlichen Mitarbeiter sind Mönche, die sich frei im Spielgebiet (wichtig: nicht zu groß wählen, damit Gruppen die Mönche relativ schnell finden!) bewegen.
Ein Mitarbeiter bleibt an der Thesentafel (z.B. am Rathaus). Dort hängt z.B. große Pappe oder Holz mit den Nummern 1 – 95 mit Platz für die Thesen.
Wichtig:
Mönchskutten ausleihen/anziehen… Blickfang auch für den Spielort!)
Vor Auffinden der Thesen müssen Aufgaben gelöst werden (Fragen, Aktionsaufgaben…)
Jeder Mönch hat alle Fragen und Antworten, wenn eine Gruppe einen Mönch trifft, kann sie die Nummer frei wählen. Bei einer richtigen Antwort bzw. Lösen der Aufgabe bekommt sie vom Mönch (bei Fragen) bzw. Mitarbeiter(Aktionsaufgaben) eine Karte / These mit dieser Nummer.
Der gleiche Mönch darf nicht zweimal hintereinander besucht werden.
Wenn eine andere Gruppe getroffen wird, darf diese zum Thesenkampf herausgefordert werden:
Jede Gruppe setzt eine oder mehrere These/n, ein Gruppenmitglied (oder alle) kämpft mit “Stein, Schere, Papier” gegeneinander, Gewinner erhält die andere/n These/n und anschließend eine Jokerrunde:
Die Gruppen spielen gegen die anderen Gruppen-Mitarbeiter, wenn das gleiche Symbol gewählt wird, erhält die Gruppe 2 JokerThesen (dürfen frei wählbar aufgehängt werden)
Außerdem gibt es einen papstgetreuen Mönch (getarnt mit roter Kappe unter Kapuze), sofern eine Gruppe diesen Mönch trifft, muss sie alle Thesen, die sie hat hergeben. (Mönche tauschen im Spielverlauf untereinander Kappe aus oder jeder Mönch hat eine rote Kappe, die er ab und zu aufzieht), deshalb der Tipp: Gruppen sollten nicht zu viele Thesen sammeln, sondern sie immer wieder zur großen Tafel bringen.
Evtl. auch hier Kampf „Schere/Stein/Papier“ einbauen, sofern Papstgetreuer Mönch gewinnt, verliert die Gruppe alle Thesen.
Wenn ich an Silvester und an den Jahresrückblick denke, fallen mir immer zwei weise Sprüche ein. Der eine ist: „Wer mit dem Gesicht in die Vergangenheit blickt, geht mit dem Arsch voran in die Zukunft.“ Und der andere ist: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ Zwei Wahrheiten, die sich auf den ersten Blick widersprechen und doch kann man beides bejahen. Die Zeit zum Ende des Jahres ist auch immer eine Zeit, um auf das vergangene Jahr zurück zu blicken. Was hat man alles erlebt? Was war schön? Was war schwer? Aber nicht nur das Zurückschauen braucht seine Zeit, sondern auch das nach vorne in die Zukunft blicken ist wichtig. Die folgenden Ideen sollen dir für deinen persönlichen Jahresrückblick helfen oder Anregungen geben, sie im Hauskreis, in der Jugendgruppe oder bei einer Silvesterfreizeit, als Stationen zu nutzen.
In meiner wilden Jugend war ein ziemlich angesagter Aufkleber der „Jesus Freaks“ im Umlauf: „Alles geht in Arsch – Jesus bleibt!“ Wir waren jung und standen drauf: provokant, cool und aussagekräftig. Bei den vielen aktuellen Ereignissen hat man manchmal das Gefühl, die Welt steht wirklich Kopf und bricht in sich zusammen. Es geht wirklich alles kaputt und den Bach runter. Sind wir eigentlich überhaupt irgendwo noch sicher? Doch eines kannst du dir sicher sein! Jesus bleibt! Wo hängt deine Welt an einem seidenen Faden? Es gibt Lebenssituationen, in denen man strauchelt! Dennoch darfst du wissen, dass du nie tiefer fällst als in Gottes Hand! Das bleibt! Wo hängen die Teens an einem seidenen Faden und drohen abzustürzen? Greife mit den Teens die nicht unbedingt leichten Themen der aktuellen TEC: auf und sorge für ein vertrauensvolles und seelsorgerliches Verhältnis, um echter Ansprechpartner und Gegenüber zu sein. Denn eins ist klar: Egal wie es deinen Teens geht: Jesus bleibt! Hängt Jesus auch an einem seidenen Faden? Jesus hing leider nie nur an einem seidenen Faden. Die großen Nägel, die seinen Körper durchbohrten, waren wohl deutlich schmerzvoller. Doch Jesus hängt zum Glück nicht mehr am Kreuz. Jesus lebt und bleibt!
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