DIY-Handyhülle und das „weniger Sorgen machen“

In dieser Zeit fragen wir uns vielleicht: wer oder was uns versorgt. Ist nicht alles einfach außer Kontrolle? Wenn wir in den letzten Tagen als Eltern unser Familienleben betrachten, kam es uns vielleicht so vor, wie ein Durcheinander und manchmal wie ein „alleine kämpfen an der Front“. Vielleicht hast du auch das Gefühl, dass du dich um alles und alle kümmerst & keiner kümmert sich um dich. Als Schüler hast du vielleicht das Gefühl, mit all dem Homeschooling- Material irgendwie allein gelassen zu sein, so ohne Lehrer und Mitschülerinnen. Da ist das Bild von den Vögeln & den Blumen (lies den Vers aus der Bibel im rosa Kasten) ein kleiner Hinweis darauf, dass es doch jemanden gibt, der versorgt und genug für uns hat – auch für dich. Die Sorgen sollen uns nicht beherrschen, uns nicht unsere Lebensfreude und Gelassenheit rauben. Was kommen wird, wissen wir nicht, aber Gott wird uns geben, was wir brauchen.

Matthäus 6, 27ff.

„Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben nur um eine Stunde verlängern? Und warum macht ihr euch Sorgen, was ihr anzieht? Seht euch die Wiesenblumen an: Sie wachsen, ohne zu arbeiten und ohne sich Kleider zu machen. […] Macht euch also keine Sorgen! Fragt euch nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? […] Strebt vor allem anderen nach seinem Reich und nach seinem Willen – dann wird Gott euch auch das alles schenken.“

Material:

  • durchsichtige Handyhülle
  • transparenter Bastelkleber
  • getrocknete Blumen
  • Pinsel
  • Pinzette
pink petaled flowers on white surface

Mit der folgenden Idee, könnt ihr Euch immer wieder an diese Zusage erinnern:
eine DIY- mit Blüten verzierte Handyhülle. Das Handy habt ihr vermutlich öfter in der Hand. Jedes Mal, wenn ihr es in die Hand nehmt: denkt kurz an die Zusage.

Und so funktionierts:

  1. Macht einen gemeinsamen Spaziergang und sammelt kleine Blumen und Blütenblätter.
  2. Legt die gesammelten Blumen zwischen dicke Bücher und lasst sie dort einige Tage trocknen (am besten Küchenpapier dazwischen legen, damit nichts schmutzig wird.)
  3. Anschließend müsst ihr eure Handyhülle säubern, damit der Kleber gut haftet.
  4. Legt alle Materialien bereit und füllt dann ein wenig Klebstoff in eine kleine Schüssel.
  5. Nun müsst ihr eine dünne schicht Klebstoff auf die Innenseite der getrockneten Blumen und auf die Stiele streichen (nur ganz wenig von dem Klebstoff verwenden!). Ihr könnt zur Hilfe eine Pinzette benutzen.
  6. Die getrockneten Blumen nun auf die Innenseite der Handyhülle legen und diese vorsichtig mir den Fingerspitzen festdrücken, damit nichts absteht -> gut trocknen lassen.
  7. Tupft mit dem Pinsel vorsichtig über Ecken und Ränder der Blumen, damit alles gut hält. (nur ganz wenig von dem Klebstoff verwenden!) Lasst alles trocknen, bis nichts mehr klebt.

Fertig ist die Handyhülle, die Euch erinnert: So wie einer für diese Blumen sorgt, so sorgt ER für dich!

Wollkugel-Lichterketten sind ein schönes Dekoelement und sehr einfach herzustellen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So kann man die Kugeln eher rund anfertigen oder auch in Eierform für eine Frühjahrsdeko. Verwendet man verschiedene Farben für eine Kugel bekommt man einen schönen Effekt. Bei Verwendung von sehr feinem Garn (z. B. Filetgarn) werden die Kugeln sehr elegant. Für Weihnachten erhält man einen festlichen Glanz, wenn man Metallic-Garn verwendet.

Möchte man die Lichterkette in einer Gruppenstunde basteln, sollte man beachten, dass die Kugeln etwa 24 Stunden gut durchtrocknen müssen. Für die Fertigstellung benötigt man dann noch ca. 30 Minuten.

So geht’s

  1. Den Kleister nach Packungsanleitung vorbereiten und in eine flache Schüssel, einen Teller oder Blumenuntersetzer gießen. Hierbei ist zu beachten, dass die meisten Kleister vor Verwendung etwa 30 Minuten durchziehen müssen.
  2. Die Wasserballons aufblasen, allerdings nicht bis zum Anschlag, da sie sich sonst nicht mehr formen lassen und leicht platzen.
  3. Dann die Gummihandschuhe anziehen. In einer Hand den Ballon halten, mit der anderen Hand in den Kleister fassen, so dass sich in der Handfläche immer eine größere Menge Kleister befindet. Die Wolle in den Kleister auf der Hand legen und die Hand leicht zur Faust schließen. Nun die Wolle um den Ballon wickeln und dabei immer durch den Kleister in der Hand ziehen. Währenddessen öfters in den Kleister greifen, damit die Wolle immer ausreichend mit dem Kleister überzogen ist.
  1. Die Wolle zunächst sternförmig, dann kreuz und quer dicht um den Ballon wickeln, damit am Ende nur noch kleine Lücken frei bleiben.
  2. Sobald der Ballon dicht mit Wolle umwickelt ist, den Wollfaden abschneiden und die Kugel zum Trocknen auf Backpapier legen. Die Beschichtung verhindert das Ankleben am Papier.
  3. Wenn die Oberfläche gut durchgetrocknet ist den Ballon drehen, damit auch die Unterseite trocknet. Alternativ kann man die Kugeln zum Trocknen auf Becher legen oder am Ballonzipfel an einer Leine aufhängen. Die Ballons sind nach ca. 24 Stunden durchgetrocknet und haben eine harte Oberfläche. Etwas schneller geht es auf der Heizung.
  1. Der Kleister ist trocken und die Wolle hart getrocknet? Jetzt die Ballons mit der Nadel zum Platzen bringen und Ballonreste mit einer Pinzette aus der Kugel entfernen.
  2. In jede Kugel ein Lämpchen der Kette stecken. Ist die Wolle eng gewickelt hält das Lämpchen von ganz allein. Alternativ kann man das Lämpchen mit einem Wollfaden in der gleichen Farbe an der Kugel und dem Lämpchen festknoten und so fixieren. Hat man eine Lichterkette mit vielen kleinen LEDs, kann man auch mehrere Lämpchen in eine Kugel stecken.

Mit Essen spielt man nicht!

„Mit Essen spielt man nicht!“ – Oder etwa doch? Ganz ehrlich: Mit Lebensmitteln zu spielen kann richtig Spaß machen! Trotzdem ist es natürlich ein Luxus, den sich nur Menschen leisten können, die wie wir im Überfluss leben. Deshalb wurde bei den Spielvorschlägen darauf geachtet, dass so wenig wie möglich Nahrungsmittel verschwendet bzw. weggeworfen werden müssen. Und am besten ist es immer noch, das Spielgerät nach dem Spielen einfach zu verspeisen. Es kann und darf also lustig werden!

Bevor man Spiele mit Essen in der Jungschargruppe durchführt, macht es Sinn, mit den Mädchen und/ oder Jungen kurz über die Bedeutung der Nahrung für uns Menschen, die Ungleichheit bei der weltweiten Versorgung mit Nahrungsmitteln, sowie unsere glückliche Lage, keinen wirklichen Hunger oder Durst leiden zu müssen, zu sprechen.

Wichtig: Falls bei den Spielen Lebensmittel von den Kindern gegessen werden, muss man mögliche Allergien beachten!

Spiele mit der Gesamtgruppe

Hinweis: Bei den meisten dieser Spiele sitzen die Spieler*innen am besten um einen Tisch.

Erdnüsse schälen

Material: 1 Paar Winterhandschuhe, Pinzette, Erdnüsse, Würfel

In der Mitte des Tisches liegen Erdnüsse, Handschuhe und eine Pinzette. Die Kinder würfeln reihum. Nur wer eine bestimmte, vorher vereinbarte Zahl – z.B. eine Sechs – würfelt, darf sich die Handschuhe anziehen und so lange mit der Pinzette Erdnüsse schälen, bis die/ der Nächste die „Schälzahl“ würfelt. Dann müssen die Handschuhe und die Pinzette schnell weitergegeben werden.  Wer hat nach einer bestimmten Zeit die meisten Erdnüsse geschält bzw. die meisten Erdnusskerne gesammelt? Am Ende des Spiels dürfen die Nusskerne dann natürlich verspeist werden.

Gummibärchen würfeln

Material: Gummibärchen, Würfel

Zunächst erhält jedes Kind die gleiche Anzahl von Gummibärchen (mindestens 15 Stück) und legt sie vor sich auf den Tisch. Ein weiteres kleines Häufchen mit Gummibärchen wird in der Tischmitte platziert. Anschließend werden bestimmte Regeln festgelegt, die beim Würfeln der einzelnen Zahlen gelten sollen.

Beispiele:

  • Eins = Nimm ein Gummibärchen von der Tischmitte.
  • Zwei = Nimm jeweils ein Gummibärchen deinem rechten und deinem linken Nachbarkind.
  • Drei = Nimm von jedem Kind ein Gummibärchen.
  • Vier = Gib deinen Nachbarkindern jeweils eines deiner Bärchen.
  • Fünf = Gib jedem Kind ein Gummibärchen.
  • Sechs = Iss ein Bärchen auf oder würfle noch einmal.

Wer seinen Gummibärchenvorrat aufgebraucht hat, scheidet aus. Welches Kind hat am Ende die meisten süßen Bären gesammelt?

Linsen sammeln

Material: jeweils 1 Packung getrocknete Erbsen und Linsen, 1 leere Flasche, eine Stoppuhr

Die Linsen und Erbsen werden miteinander in der Tischmitte ausgelegt und gründlich miteinander vermischt. Jedes Kind hat nun jeweils 30 Sekunden Zeit, so viele Linsen wie möglich in die Flasche zu stecken. Nach Ablauf der Zeit wird der Inhalt der Flasche vor der Spielerin/ dem Spieler ausgeleert. Jetzt ist das nächste Kind an der Reihe. Nach einer bestimmten Anzahl von Durchgängen erfolgt die Auswertung: Pro Linse erhält man einen Punkt, pro Erbse einen Minuspunkt. Wer hat die meisten Punkte erzielt?

Nahrungsmittel-Memo

Material: gleichartige, optisch nicht unterscheidbare Trinkgefäße (z.B. Tassen, Plastikbecher), verschiedene Nahrungsmittel-Paare (müssen unter die Gefäße passen)

Unter den Trinkgefäßen werden jeweils Nahrungsmittel-Paare versteckt, z.B. Nusskerne, Weintrauben, Salzbrezeln usw. Das Spiel kann auch komplett mit kleinen Süßigkeiten-Paaren gespielt werden. Die Kinder dürfen abwechselnd immer zwei Tassen/ Becher aufdecken. Finden sie ein passendes Pärchen, gehört es ihnen und darf aufgegessen werden. Die Trinkgefäße bleiben an ihrem Platz auf dem Spielfeld stehen, auch wenn das Versteck bereits geplündert wurde. Wichtig: Falls man Tassen verwendet, muss darauf geachtet werden, dass die Henkel immer in dieselbe Richtung zeigen!

Eierstand

Material: hartgekochte Eier (1 pro Kind), Salz

Die Kind erhalten jeweils ein hartgekochtes Ei. Sie sollen zunächst versuchen, ihr Ei auf dem Tisch zum Stehen zu bringen (ohne es zu beschädigen und ohne es mit der Hand zu stützen). Das wird natürlich nicht funktionieren! Nun streut man jedem Kind ein paar Salzkörner auf den Tisch. Auf Kommando versuchen sie, ihr Ei auf die Salzkörner zu stellen. Wessen Ei steht zuerst?

Erklärung: Die Salzkörner dienen als Stützen und verhindern so, dass das Ei seitlich wegrollt.

Eier-Boule

Material: hartgekochte Eier (1 pro Kind), Filzstifte, Bodenmarkierung (Kreppband, Kreide o.ä.)

Für dieses Spiel wird eine ebene Fläche benötigt. Jedes Kind erhält ein hartgekochtes Ei und notiert darauf mit einem Filzstift seinen Namen. Auf dem Boden wird eine „Abrolllinie“ festgelegt und markiert. Die/ der Spielleiter*in deponiert irgendwo auf der Spielfläche ein weiteres hartgekochtes Ei. Dieses „Zielei“ sollte am besten speziell gekennzeichnet (z.B. gefärbt) sein. Nun versuchen die Kinder abwechselnd, ihr Ei von der Abrolllinie aus so nahe wie möglich an das Zielei zu rollen. Die Eier dürfen dabei nicht kaputtgehen!

Das Kind, dessen Ei am Schluss der Spielrunde am dichtesten am Zielei liegt, hat gewonnen und bekommt einen kleinen Preis, z.B. ein Schokoladenei. Es können beliebig viele Durchgänge gespielt werden.

Salzstangen-Fruchtspieße

Material: Salzstangen, weiche „runde“ Früchte wie Trauben, Himbeeren, große Heidelbeeren, Bananenscheiben etc., Teller

Jedes Kind erhält einen Teller als „Arbeitsfläche“. In der Tischmitte stehen Teller mit Salzstangen und den verschiedenen Lebensmitteln. Nun sollen die Spieler*innen versuchen, so viele Fruchtstücke wie möglich auf eine Salzstange stecken, ohne dass diese zerbricht. Wer kann die meisten Früchte aufspießen? Ist ein Fruchtspieß fertig, darf er verspeist und die nächste Salzstange bestückt werden.

Gruppenspiele (Kleingruppen gegeneinander)

Linsen schätzen

Material: Glas mit getrockneten Linsen, Zettel, Stifte

Den Gruppen wird ein Glas mit einer bestimmten Anzahl von Linsen gezeigt (die Linsen müssen vor dem Einfüllen abgezählt worden sein). Nachdem die Kinder jedes Teams das Linsenglas ausführlich betrachten durften, beraten sie sich untereinander, wie viele Linsen sich wohl darin befinden. Die Gruppen schreiben ihre Schätzung auf einen Zettel. Welches Team kommt der tatsächlichen Anzahl am nächsten? 

Kartoffel-Türme bauen

Material: Kartoffeln

Jede Gruppe erhält eine bestimmte Anzahl an Kartoffeln (mindestens 30 Stück). Welches Team schafft es, innerhalb einer bestimmten Zeit den höchsten freistehenden Kartoffelturm zu errichten? Zum Bauen dürfen nur die Kartoffeln verwendet werden.

Spaghetti-Türme bauen

Material: Spaghetti (20 pro Gruppe), Marshmallows (1 pro Gruppe), Kreppband (1 Rolle pro Gruppe), Meterstab

Aus den Spaghetti und dem Kreppband soll innerhalb einer vorgegebenen Zeit (ca. 15-20 min) ein möglichst hoher Turm gebaut werden. Dabei sind Geschick, Kreativität und Handlungsschnelligkeit gefragt. Auf die Spitze des Turmes wird das Marshmallow gesteckt. Dessen Höhe ist ausschlaggebend für die Schlussmessung. Bei welcher Gruppe ist der Turm am höchsten?

Lebensmittelexperten

Material: verschiedene mundgerechte Lebensmittelstücke (z.B. Obst, Gemüse oder Käse), Augenbinden

Für jede Spielrunde wird ein Kind pro Gruppe „entsandt“, dem die Mitarbeiter*innen dann die Augen verbinden. Nun soll ein bestimmtes Lebensmittel erkannt werden – entweder durch Fühlen, Riechen, Schmecken oder durch die bloße Haptik im Mund (bei gleichzeitigem Zuhalten der Nase). Sind alle bereit, bekommen die Spieler*innen gleichzeitig ein Stück des selben Lebensmittels gereicht – entweder wird es in die Hand gegeben, unter die Nase gehalten oder in den Mund gelegt. Wer erkennt es zuerst? Jetzt sind die nächsten Kinder an der Reihe. In jeder Runde wird neu bestimmt, welcher Sinn zum Einsatz kommen soll. Nachdem alle Gruppenmitglieder*innen an der Reihe waren, entscheidet sich, welches Team über die meisten Lebensmittelexpert*innen verfügt.

Essstäbchen-Wettbewerb

Material: Essstäbchen (für jedes Kind ein Paar, Alternative: Stricknadeln), Teller mit Reiskörnern (1 pro Gruppe), Becher oder Schälchen (1 pro Gruppe), Küchenwaage oder Messbecher (zum Abmessen der Körner)

Jede Gruppe erhält einen Teller mit einem Häufchen roher Reiskörner. Die Häufchen sollen gleich groß sein bzw. ungefähr gleich viele Körner enthalten. Deshalb müssen die Portionen vorher gewogen bzw. abgemessen werden. Neben den Teller wird in einer bestimmten Entfernung ein Becher oder ein Schälchen gestellt. Jedes Kind bekommt nun ein Paar Essstäbchen. Ob eine kurze Einführung zum sachgerechten Gebrauch der Stäbchen gegeben wird oder nicht, bleibt im Ermessen der Mitarbeiter*innen. Auf Kommando beginnen die Kinder, die Reiskörner mit Hilfe der Stäbchen vom Teller in den Behälter zu befördern. Allerdings müssen die Körner immer zwischen den Essstäbchen eingeklemmt werden. Noch schwieriger wäre die Vorgabe, dabei nur eine Hand benutzen zu dürfen. Nach einer gewissen Zeit wird das Spiel gestoppt. Die Körner im Behälter werden gewogen oder mithilfe des Messbechers gemessen. Welche Gruppe hat die meisten Körner transportiert?

Apfelklemme

Material: etwa gleich große Äpfel (1 pro Gruppe)

Die Gruppen treten in einem Staffellauf gegeneinander an. Eine vorher festgelegte Strecke muss mit einem Apfel, den die Kinder zwischen den Knien festklemmen, so schnell wie möglich zurückgelegt werden. Der Apfel darf dabei natürlich nicht herunterfallen. Falls dies doch passieren sollte, muss man entweder noch einmal am Startpunkt beginnen oder das nächste Kind der Gruppe wird eine bestimmte Zeit (z.B. 3 Sekunden) aufgehalten, bevor es starten darf. Bei älteren Kindern können auch Hindernisse (z.B. Stühle, Slalom-Hütchen, Tische o.ä.) eingebaut werden, die beim Lauf überwunden werden sollen.

Kartoffeltransport

Material: Kartoffeln (ca. 30 pro Gruppe), Eimer (1 pro Gruppe)

Jede Gruppe erhält die gleiche Anzahl an Kartoffeln, die auf den Boden gelegt werden.

In einiger Entfernung steht für jedes Team ein Eimer, in den man die Kartoffeln transportieren soll. Allerdings darf man dazu weder die Hände noch den Mund benutzen. Welche Gruppe sammelt innerhalb einer bestimmten Zeit die meisten Kartoffeln in ihrem Eimer? Variation: Um etwas mehr Unruhe in das Spiel zu bringen, könnte man den Gruppen erlauben, sich während des Transports gegenseitig die Kartoffeln aus den Eimern zu klauen, natürlich auch wieder ohne Hände oder Mund.   

Salz und Pfeffer trennen

Material: Unterteller (1 pro Gruppe), Salz, Pfefferpulver, Wolltücher (1 pro Gruppe), Plastiklöffel (1 pro Gruppe)

Jede Gruppe bekommt einen Plastiklöffel, ein Wolltuch sowie einen Unterteller, auf dem jeweils ein halber Teelöffel Salz und ein halber Teelöffel Pfefferpulver miteinander vermischt werden. Der Spielauftrag lautet nun: Versucht, das Salz und den Pfeffer wieder voneinander zu trennen! Dazu dürfen alle möglichen Hilfsmittel (natürlich auch das Wolltuch und der Löffel) verwendet werden. Falls eines der Kinder den „Trick“ schon kennt, soll es sich zunächst zurückhalten.

Und so funktioniert es: Reibt man den Plastiklöffel am Wolltuch und senkt ihn dann langsam über dem Unterteller ab, springen die Pfefferkörner hoch und haften am Löffel.

Vereinfachte Erklärung: Der Vorgang hat etwas mit Elektrizität zu tun. Alles besteht aus kleinsten Teilchen, die man Atome nennt und die so winzig sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Diese Atome haben positive und negative Ladungen. Normalerweise sind die Ladungen immer ausgeglichen. Wenn man manche Materialien aneinander reibt, springen negative Ladungen vom einen aufs andere Material über. So passiert das auch beim Löffel: Wenn man ihn am Wolltuch reibt, springen negative Ladungen vom Tuch auf den Löffel über. Man sagt auch: Er ist elektrostatisch aufgeladen. Diese negativen Ladungen will der Löffel wieder loswerden. Deshalb zieht er zuerst die leichten Pfefferkörner wie ein Magnet an und gibt dabei die Ladung an sie ab. Salzkörner sind etwas schwerer als Pfefferkörner. Sie werden aber auch vom Löffel angezogen, sobald man ihn noch etwas tiefer Richtung Teller senkt.

Quellenangaben:

Press, Hans Jürgen (1995): Spiel – das Wissen schafft. Große Ausgabe mit über 400 Anregungen zum Experimentieren und Beobachten der Natur, Ravensburg: Ravensburger Buchverlag, S.34.

Utz, Annette/ Martin, Jörg (1998): Verblüffende Experimente, Augsburg: Weltbild-Verlag, S. 41.

Internetquellen

„8 lustige Essensspiele für Kinder“, https://www.betreut.de/magazin/kinder/8-lustige-essensspiele-fuer-kinder/, 20.04.2020

„Atome und Moleküle“, https://klexikon.zum.de/wiki/Atome_und_Molek%C3%BCle, 20.04.2020

Boden, Heike: „Würfelspiele“, http://www.heike-boden.de/Kinder/Kinderfeste/Spiel_fur_Partys/Wurfelspiele/wurfelspiele.html, 20.04.2020

„Eierbowling“, https://www.spielwiki.de, 20.04.2020

„Experimente für Kinder: Fliegende Papiermännchen“, https://www.schule-und-familie.de/experimente/elektronische-experimente/flugschule.html, 20.04.2020

Fangrath, Adelheid: „Lustige Apfel-Spiele für Kinder“, https://www.experto.de/praxistipps/lustige-apfel-spiele-fuer-kinder.html, 20.04.2020

„Geschmackstest“, https://www.spielwiki.de, 20.04.2020

„Kindergeburtstag: Spiele mit Essen“, https://www.essen-und-trinken.de/kindergeburtstag/79115-rtkl-kindergeburtstag-spiele-mit-essen, 20.04.2020

„Linsen und Erbsen lesen“, https://www.spielregeln.de/linsen-und-erbsen-lesen.html, 20.04.2020

Prang, Heike: „Rund um die Erdnuss“, https://www.jungschar-echt-stark.de/wp-content/uploads/2019/06/Rund-um-die-Erdnuss.pdf, 20.04.2020

Siebel, Caspar: „Marshmallow Challenge – ein Bastelspiel“, https://www.workshop-spiele.de/marhsmallow-challenge/, 20.04.2020

Von Hoerner-Nitsch, Cornelia: „Mit Essen spielt man doch!“, https://www.eltern.de/kleinkind/spiel-und-spass/spiele-mit-essen.html, 20.04.2020

„Was sind Atome?“, https://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-details/was-sind-atome.html, 20.04.2020

In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema „Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.

Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!

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