Der verwurzelte Baum – Puppenstück und Andacht für einen Einschulungsgottesdienst

Das Thema des Gottesdienstes bezieht sich auf einen Baum. Dies kann z. B. passen, wenn ein Förderverein neue Bäume als Geschenk pflanzt oder der Gottesdienst auf dem Schulhof in der Nähe eines Baumes stattfindet. Sollte dies nicht der Fall sein, muss man sich eine gute und passende Verknüpfung ausdenken.

Puppenstück Teil 1:

(Vorab zu den Puppen: Malaga ist aufgedreht, quirlig, manchmal schnell in Panik und herzensgut. Sven ist entspannt und cool.)

Malaga: (schaut sich um, sieht die Kinder): Hallo ihr da! Wisst ihr was? Ich werde heute eingeschult! Aber ich bin gestern erst hierhergezogen und ich sag euch, ich bin ja so aufgeregt. Ein neues Zuhause und eine neue Schule … hoffentlich finde ich hier schnell ein paar Freunde! Puuuh! Bin ich aufgeregt. Ich schau lieber noch mal, ob ich alles eingepackt habe? (wühlt in ihrer Tasche unterhalb der Bühne) Ich schau lieber noch mal nach: Zeichenblock, Farbkasten, Federmäppchen, Pausenbrot, Mundschutz, Wachsmalstifte … Wachsmalstifte? Oh nein, wo sind sie denn nur? (wühlt panisch in der Tasche, dabei fliegen von einer Person hinter der Bühne geworfene Gegenstände hoch z. B. Federmappe, Kleingeld, Mütze, Taschentücher, Maske) Oh, da sind sie ja … Puuuh! Gut, dass hier keiner Panik bekommen hat … (S kommt von der Seite an)

Sven (niest): Haaaatschi!

M (fliegt zur Seite) Igitt! Und Gesundheit!

S: Uuups … sorry! Hey, wer bist denn du?

M: Juhu (winkt), ich bin Malaga, wie das Eis. Nur dass ich nicht aus der Gefriertruhe komme, sondern aus Indien. Und wer bist du?

S: Moin, ich bin Sven. Bist du neu hier? Die meisten Kinder hier habe ich schon mal gesehen, aber dich noch nie.

M: Ja, das liegt daran, dass ich erst seit gestern hier wohne.

S: Ach so, dann bist du ja noch ganz neu hier. Das ist doch bestimmt mega aufregend, oder?

M: Stimmt. Soll ich dir ein Geheimnis verraten (S nickt, M geht zu ihm hin, flüstert laut) Ich bin ja sooo nervös. Und ich hab ein bisschen Angst, dass ich keine Freunde finde.

S: Aber wieso das denn? Du scheinst doch echt nett zu sein.

M: Ja, das bin ich auch. Aber es gab da diesen Chorvorfall …

S: Chorvorfall???

M: Ja … also, ich weiß nicht, ob ich das erzählen soll. Es ist echt ganz schön peinlich.

S: Mir kannst dus ruhig sagen. Ich verrats auch niemandem.

M: Wirklich? Ok … aber du darfst nicht lachen.

S: Ich lache nicht. Versprochen!

M: Also, wir hatten da im Kindergarten einen Chor. Meine Erzieherin meinte, ich soll ein bisschen lauter mitsingen. Und das hab ich dann auch gemacht. Aber die anderen haben gesagt es klingt schrecklich und dann haben sie mich voll ausgelacht und ständig geärgert.

S: Das ist doch aber kein Grund zum Ärgern! Und so schlimm singst du bestimmt auch nicht.

M: Ich finde mich eigentlich auch richtig gut. Willst du mal hören? (singt super schief) Eeeeiiiiiiinfaaaaach spitze, dass duuuu da bist, eeeeinfach spitze, komm wir loooben Gott, den Herrn …

S: (unterbricht sie) Stoooop! Heiliger Bimbam! Du singst ja wirklich sehr schief. (M lässt Kopf hängen) Aber es ist voll gemein jemanden deshalb so zu ärgern. Und mir ist es ganz egal, ob du singen kannst oder nicht.

M (schaut auf) Wirklich?

S: Ja! Ich finde dich nämlich total nett. Wollen wir Freunde sein?

M: Oh ja.  (sie schlagen ein)

S: Komm, ich zeig dir alles. In welche Klasse kommst du eigentlich?

M In die 1 A / B / C

S: Das ist ja meine Klasse! Willst du dann neben mir sitzen? Bei mir am Tisch ist noch ein Platz frei!

M: Na klar, auf jeden Fall!

S: Cool! Guck mal, das ist übrigens der Schulhof.

M: (schaut sich um) Oh wow! Total schön. Und was ist das da hinten? (zeigt auf den Baum)

S: Dahinten ist unsere Lieblingswiese. Komm (sie gehen hin, bleiben unter dem Baums stehen) Früher hat hier nie jemand gespielt. Aber dann haben wir gemerkt, dass die Wiese total toll ist.

M: Wow, die Bäume sind ja riesig! Hier kann man sich bestimmt prima unterstellen, wenn es regnet!

S: Da hast du Recht. Und wir spielen hier immer fangen und dann machen wir unter dem Baum eine Schattenpause. Setz dich mal, ist mega bequem.

Beide setzen sich, M seufzt, schweigen

M: Was war das?

S: Das war nur die Schulglocke

M&S schauen ins Publikum, dann langsam sich an, wieder ins Publikum und dann schnell zueinander

M&S: Oh, wir müssen los!!! (schneller Abgang)

Input

So ein Baum ist echt toll. Wenn er größer wird, kann man sich unter ihm ausruhen, den Schatten genießen und dem Rascheln der Blätter zuhören. Und zum Klettern ist er dann natürlich auch echt gut geeignet.

Ihr seid auch ein bisschen wie dieser Baum: Lange Zeit seid ihr jetzt schon gewachsen. Der Kindergarten und euer Zuhause waren dafür die perfekten Orte. Und jetzt seid ihr kein kleiner Baum mehr! Mit dem Beginn der Schule wachsen so viele neue Äste und neue Verzweigungen entstehen: Ihr lernt neue Freunde kennen. Im Unterricht wird es jetzt ganz viel Neues zu lernen geben. Und so langsam werdet ihr immer größer und eigenständiger. Eure Eltern sind bestimmt mächtig stolz auf euch!

Für so einen Baum ist es total wichtig, dass sich seine Wurzeln fest und tief in die Erde vergraben. Über sie bekommt er Wasser. Und durch sie kann er fest und sicher stehen und kippt nicht um. Jesus hat mal gesagt, wenn wir unser Leben in Gott verwurzeln, kann uns nichts umhauen. Gott wird bei uns sein. Wenn alles schön ist. Wenn uns alles zu schwer wird.

Deswegen wünsche ich euch: Wachst weiter nach oben und werdet tolle Menschen! Wachst weiter nach unten und verwurzelt euch in Gott. Vertraut ihm. Denkt daran, wenn ihr diesen Baum hier seht!

Puppenstück Teil 2

M: (singt) Einfach spitze, dass ich da war, Einfach spitze, dass ich da war, einfach spitze, komm wir loben Gott den Herrn.

Ach, das war ein richtiger schöner erster Schultag. Es war einfach alles toll (geht langsam in Richtung Baum): die anderen Kinder, die Lehrer, der Schulhof, unser Klassenzimmer und natürlich die Lieblingswiese mit den tollen Bäumen.

(Zum Baum) Dich mag ich jetzt schon soooooo sehr! Du erinnerst mich nämlich daran, was ich heute gehört habe: Die Schule ist ein Ort, an dem ich wachsen und vieles lernen kann. Hier gibt es Menschen, die mir dabei helfen. Außerdem hat (Name der Person einfügen, die den Input gemacht hat) vorhin etwas von der Wurzel erzählt. Ich finde es schön, dass ich in Gott verwurzelt bin. Das heißt, wir gehören zusammen, er ist immer bei mir und passt auf, dass ich nicht umgehauen werde. Einfach schön! So, jetzt aber schnell nach Hause. Tschühüss!

(Mehr Puppenstücke gibt es im Buch „Wenn im Wal die Puppen tanzen“ von Wiebke und Alexander Otto.)

Gustav und Emil kommen zusammen von links und von rechts kommt Susi.

Gustav: Puh, also gestern war echt krass mit der Pyramide.

Susi: Ja, des stimmt, zum Glück ist uns allen auch nichts passiert!

Emil: Ja voll… aber Leute was machen wir denn heute eigentlich? Weiß jemand, was wir machen könnten?

Gustav: Oh jaa, ich habe voll die gute Idee. Ich habe von einem riesengroßen Indoorspielplatz hier gehört. Da gibt’s brutale große Rutschen, ganz viele Trampolins und auch so ein Kletterkäfig.

Susi: Boah, wie krass, das hört sich voll cool an! Sollen wir dahingehen?

Emil: Ja, da will ich unbedingt hin.

Gustav: Der ist da direkt da drüben. Zeigt nach links und schaut da rüber.

Alle laufen gemeinsam zum Indoorspielplatz.

Susi: Ich freue mich auf das Rutschen. Das wird bestimmt voll witzig.

Emil: Ja, ich freue mich auch!

Stehen direkt vor dem Indoorspielplatz.

Susi: Wow, das ist ja krass hier, guckt mal: die Riesenrutsche da. Ich will da unbedingt rutschen!

Gustav: Oh jaa ich auch voll gerne!!

Alle laufen zur Rutsche.

Susi: Juhuu, ich bin die Erste. (klettert hoch)

Emil ist als nächstes dran.

Emil: Wahh, Susi, kannst du mich unten auffangen?

Gustav: Ohwei, jetzt bin ich ja schon dran. Freie Bahn mit Marzipan!! (Stotternd)

Alle rutschen nochmal.

Susi: Sollen wir jetzt mal Trampolin springen? Ich hätte darauf voll Lust!

Gustav und Emil: Oh ja voll gerne. Da hätte ich auch voll Lust!

Susi: Juhuuu, das macht soooo Spaß!

Gustav: Ja, Mann, voll. Mega. Hahah, ich bin der Höchste von euch!

Emil: Nee, gar nicht wahr. Ich kann auch soo hochspringen. Und noch viel höher.

Susi: Guckt mal, wie ich springe und welche Grimassen ich machen kann. (springt in Zeitlupe und macht gaanz langsame Bewegungen und den Mund immer zu und auf)

Emil: Guckt mal. Ich kann eine Schraube während dem Springen machen.

Emil knickt um und schreit laut auf.

Gustav: Oh nein, Emil, Hilfe, Susi hol ganz schnell Hilfe!

Emil: Jaa, ganz schnell. Mein Fuß tut weh. Auaaaa.

Susi läuft weg.

Gustav: Oh Emil, es wird alles wieder gut. Susi holt ganz schnell Hilfe.

Susi kommt wieder.

Susi: Guck mal, Emil ich hab dir Eis mitgebracht.

Emil: Ohja, welche Eissorte denn?

Gustav: Wieso denn Eis? Emil braucht doch Hilfe.

Susi: Nein, also kein Eis zum Essen, sondern damit Emil sein Fuß kühlen kann. Und gleich kommen der Arzt und ein Rettungswagen.

Susi legt ihren Arm um Emil und tragt ihn heraus. Gustav nimmt Emils Hut mit.

3 TAGE SPÄTER → Schild

Emil sitz ganz alleine im Krankenhaus und langweilt sich! Er ist ganz links und hängt seinen Kopf über die Stange.

Emil: Oh Mann, jetzt bin ich sogar im Krankenhaus gelandet und mir ist so langweilig, ich weiß gar nicht, was ich hier alleine in meinem Zimmer machen kann! Warum musste es ausgerechnet mir passieren, dass ich meinen Fuß verstaucht habe?!Gustav und Susi kommen von rechts herein.

Susi: Hey Emil, guck mal, ich hab dir ein Blümchen mitgebracht. Sogar selbst gepflückt.

Emil: WOW echt voll schön, Susi. ironisch

Gustav: Und ich habe dir deinen Hut mitgebracht. Hier.

Emil: Vielen Dank Gustav! Ich muss den wohl beim Umknicken verloren haben.

Gustav: Wie geht es dir, Emil? Wann darfst du wieder mit uns mitkommen?

Emil: Ja, es geht so. Mir ist nur so langweilig ohne euch. Ich bin so froh, dass ich morgen wieder mit euch mitkommen kann.

Gustav: Also ohne den Arzt wäre es nicht möglich, dass du morgen wieder mit uns mitkommen könntest!

Emil: Ja, das stimmt!

Gustav: Wie wär’s, wenn wir jetzt noch etwas zusammenspielen? Ich hätte darauf voll Lust!!

Susi: Ja, da wäre ich auch dabei!

ALLE SPIELEN ZUSAMMEN.

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/izlQ5dwV2tY

Susi: Gustav, Emil wo bleibt ihr?! Das gibt es doch nicht, wo sind die beiden denn?!
(Susi ist als einzige zu sehen und sehr hyperaktiv)

Emil: Was ist denn? Es ist doch noch so früh! Ich bin noch so müde, weil wir gestern noch so lange nach meinem neuen Hut geschaut haben. ( hat Hut schon auf)

Susi: Ja, wir haben zum Glück einen gefunden und der sieht genau gleich aus wie dein alter Hut. Aber wo bleibt denn Gustav jetzt?

Gustav: Boah, Susi, ich habe dich schon den ganzen Morgen nur reden gehört. Ich bin noch so müde. Was ist denn?!

Susi: Hast du mal auf die Uhr geschaut? Wir haben schon 10 Uhr!

Gustav: Ja, aber da schlaf ich normalerweise noch!

Susi: Naja, aber da wir ja jetzt eh schon alle wach sind, können wir ja direkt mit unserem coolen Bus losfahren.

Emil: Ja, dann gehen wir halt…

Alle steigen in den Bus ein.

Auf einmal fährt der Bus nicht mehr. Es dampft.

Alle: Ohwei, das sieht aber gar nicht gut aus!

Emil: Das dampft ja richtig…das gibt’s doch nicht.

Gustav: Jetzt stehen wir hier mitten in der Pampa und niemand kann uns helfen.

Susi: Bahh, ich hab Sand ins Auge bekommen.., iiehhh! Aber hier ist ja überall Sand!

Emil: Oh Mann – ich glaube, wir sind mitten in der Wüste gelandet.

Susi: Der Bus ist echt krass. Der führt uns ja zu den coolsten Orten.

Gustav: Leute – guckt mal da vorne! Da ist ein dreieckiges, spitzes Gebäude… das sieht voll krass aus. Ich glaube, das ist eine Pyramüde! Krass ( Stotternd)

Susi: Hä, was eine Pyramüde?!

Emil: Ich glaube er meint eine Pyramide

.Susi: Nur weil du müde bist, heißt das nicht Pyramüde.

Gustav: Ja, okay, ist ja eigentlich fast das Gleiche.

Susi: Ich will da unbedingt hin!

Gustav: Wie krass, da will ich auch unbedingt hin.

Emil: Mmhh, naja, wir können mal hingehen. Aber da ist es auch gefährlich, weil da immer wieder so Fallen sind, damit niemand die Schätze der Pharaonen klaut.

Alle laufen zu der Pyramide.

Gustav: Das ist ja brutal cool und voll riesig. Da will ich unbedingt rein. ( Stotternd)

Susi. Oh ja – da will ich auch sooo gerne rein! Guckt mal, da gibt es zwei Eingänge. Der große Eingang und dann gibt es noch da rechts einen kleine Eingang.

Emil: Mmhh, also ich muss da nicht unbedingt reingehen. Das ist schon voll gefährlich.

Gustav: Also ich bin mir ziemlich sicher, dass der große Eingang der richtige Eingang ist. Da kommen wir am besten zu dem Grab!

Susi: Nein, auf keinen Fall, das wäre viel zu offensichtlich. Da gibt es bestimmt solche Fallen…

Gustav: Nee, garantiert nicht. Also ich gehe auf jedem Fall da rein.

Susi: Emil und ich gehen zusammen den anderen Eingang entlang. Der ist bestimmt sicher.

Gustav: Okay, und wer als erstes das Grab gefunden hat, hat gewonnen.

Emil: Okay, und wir treffen uns dann genau hier wieder.

Susi und Emil sind zu sehen, kommen von rechts

Susi: Voll krass, dass Gustav ganz alleine reingeht.

Emil: Ja, aber ich will da jetzt unbedingt vor Gustav sein und als erstes am Grab sein. Komm das schaffen wir, Susi!

Susi: Ja, wir werden gewinnen!

Gehen links wieder weg.

Gustav kommt auch von rechts

Gustav: Haha, ich werde bestimmt gewinnen. Die zwei werden keine Chance haben, ich freue mich schon auf den Preis.

Geht links weg.

Susi: Guck mal – da ist was an der Wand. Ich glaub, das sind Hyroglyphen.

Emil: Ohja, stimmt. Guck mal, ich glaub, das viereckige Quadrat ist der Grundriss von der Pyramide. Okay, ich habe mir ein Foto im Kopf gemacht. Ich weiß jetzt, wo lang es geht. Ich habe es mir gemerkt. Komm mit, Susi.

Gustav: Puh, oh Mann. Ich weiß nicht wo lang. Ohh, da sind Pfeile…wahh – was was war das? Das war bestimmt so ein Grabräuber…ah nein, war nur ein Stein. Ich glaube, die führen mich direkt zum Grab dort hin. Mhh okay, erstmal geradeaus und dann links. Und dann müsste ich schon fast da sein. Oh, ich sehe da Licht, da muss bestimmt das Grab sein.

Halt, was? Das Grab ist offen und die Tür ist weggerollt. Ich will aber wissen, was drinnen ist. Da muss bestimmt der tote Pharao liegen. (Guckt mit dem Kopf auf den Boden ( ins Grab))

Waass?!? Hilfee, der Pharao ist da nicht mehr drinnen. Hilffeee. Der Pharao lebt!! Ich will hier nur noch raus!!

Geht sauber mit Schritten ab

Susi: Guck mal, da vorne ist Licht, da muss bestimmt das Grab sein. Wir sind bestimmt als erstes da!

Sie laufen zum Grab hin und gucken auch auf den Boden.

Emil: Guck mal, die Tür ist offen. Das ist ganz genau sein Schuhabdruck.

Gustav: Wahh, Emil, Susi, raus hier!! Ganz schnell raus hier, Leute. Emil, wo geht es lang?!

Emil: Ganz ruhig, Gustav, wir gehen jetzt raus, folg uns.

Alle kommen wieder hoch und sind draußen aus der Pyramide

Gustav schaut nach links und sieht Emil und Susi noch nicht!

Gustav: Oh Leute, ich bin soo froh, dass ich euch wiedersehe. Zum Glück ist euch nichts passiert!

Emil: Ohh ja, wir sind auch so froh dich zu sehen! Aber was ist denn passiert, Gustav?

Gustav: Leute, ich hab was ganz Krasses erlebt. Und zwar ich war da am Grab und dann war die Tür offen und dann bin ich da reingegangen und dann war der Pharao einfach nicht mehr drinnen. Er war einfach nicht mehr da!!

Susi: Was, das klingt ja richtig gruselig!

Emil: Wie krass, das ist ja unglaublich!

Gustav: Aber ich bin soo froh, dass ich wieder bei euch bin. Zusammen wäre es viel besser gewesen!

Emil: Ja, das stimmt, dann hätten wir uns auch nicht so Sorgen um dich gemacht.

Gustav: Ja, aber Leute wir müssen erstmal gucken, ob der Bus wieder funktioniert.

Gehen alle zum Bus.

Emil: JA, der geht wieder. Wir können wieder weiterfahren!

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/1UNYdNNOBM8

Die drei tauchen rechts auf und fahren mit dem Bus. Sie diskutieren noch darüber, wo sie heute ankommen. Der Bus kommt an der linken Markierung an.

Emil: Kommt, der Bus hat angehalten, wir sollen wohl aussteigen. Sie steigen nacheinander aus.

Gustav: Aber wir wollten doch nach ‚Einsatzort‘ und dort zusammen Urlaub machen.

Emil: Der Bus ist schon komisch, gestern waren wir noch in einem riesigen Wolkenkratzer und jetzt steht vor uns nur diese blöde Mauer.
Susi: Mir ist voll heiß und die Sonne ist voll hell. Emil, kannst du mir deinen Hut geben? Meine Haut ist doch so empfindlich, wenn es um Sonnenlicht geht. Am Ende bekomme ich noch einen riesigen Sonnenbrand.

Emil. Aber das ist doch mein Lieblingshut. Den habe ich jeden Tag auf.

Susi: Ich will den doch nur kurz, bis wir ein schattiges Plätzchen gefunden haben.

Emil geht nach links und hält Monolog: Man, ich liebe diesen Hut. Ich weiß nicht.. was ist, wenn was passiert? Ich habe ihn gestern schon verloren. Andererseits, ich hab Susi ja echt gerne. Und ich meine, Freunde helfen sich ja. Und ich will ja auch nicht, dass sie Sonnenbrand bekommt. Ja, okay, passt schon.

Emil: Okay, aber du musst ganz gut auf meinen Hut aufpassen. Versprochen?

Susi: Okay, ich pass ganz gut drauf auf und sobald wir Schatten gefunden haben, gebe ich dir den Hut sofort wieder zurück.

Susi: Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.

Die beiden geben sich die Hände. Emil gibt Susi den Hut.

Gustav: Wisst ihr denn, wo wir gelandet sind?

Susi: Jetzt habe ich gedacht, wir sehen wieder was richtig Cooles. Hier gibt es ja gar nichts zu entdecken.

Gustav: Ich sehe auch kein Ende und die ist ja riesig. (Zeigt, wie hoch und lang die Mauer ist)

Emil: Das ist jetzt voll langweilig, ich habe eigentlich gar keine Lust mehr.

Susi: Hier ist es halt wirklich langweilig. Wie wäre es, wenn wir an der Mauer entlanglaufen? Vielleicht finden wir noch was.

Gustav: Okay dann gehen wir aber in die Richtung.

Die drei gehen ein Stück.

Susi läuft voran: Da ist immer noch nichts.

Gustav: Da auch nicht

Susi: Habt ihr schon was gefunden?

Emil: Vielleicht ist hinten das Ende der Mauer oder ein Eingang. Wir sind – wetten – bald da.

Gustav: Dann lass mal weiter schauen.

Sie laufen weiter, alle schauen mal und wundern sich, wie lang die Mauer doch ist.

Emil geht vor und Gustav ist in der Nähe von ihm.

Emil: Schaut mal – hier ist eine Lücke in der Mauer. Komm, Gustav, wir gehen mal auf die Seite und schauen was da ist.
Die beiden gehen nach rechts und erkunden ihre Seite. Susi schaut im Hintergrund irgendwas an.

Emil: Schau mal, da ist ein Musikgeschäft, lass mal schnell hingehen und schauen, was es da gibt

Gustav: Ja, aber echt, wie cool.

Die beiden gehen nach rechts ab. Susi bekommt es nicht mit.

Susi bleibt zurück und ist ein bisschen langsamer, sie schaut in die andere Richtung. Sie geht durch die Öffnung, die die anderen auch benutzt haben, geht aber eher links.

Susi: Wo sind denn die anderen? Ich glaube, ich sollte die mal suchen. Vielleicht sind die in die Richtung gegangen. Ich kann ja mal genauer schauen. (Dort sieht sie etwas). Da gibt es Crêpes – ich wollt doch schon die ganze Zeit was essen. Und Crêpes sind ja sooo lecker. Dann hol ich mir sofort einen. Sie läuft weg.

Emil: Das ist hier ja richtig groß. Das sind aber viele Schallplatten, vielleicht ist was dabei, was ich mag. Da gibt es sogar… . Cool – das ist genau die Schallplatte, die ich schon immer mal haben wollte! Die brauche ich unbedingt.

Gustav: Ich schau mal, was es dahinten gibt. (Läuft nach rechts). Brutal – hier gibt es richtig viele Instrumente. (Er geht nach rechts). Dort gibt es sogar Beatboxen. Da hinten auch Mikrofone. (Er nimmt sich eines der Mikrophone und fängt an zu beatboxen oder zu rappen (böse Katze, böse Katze)).

Emil: Lass mal schauen, ob es noch was da hinten gibt!

Emil und Gustav gehen nach hinten ab.

Susi taucht wieder auf

Susi: Cool, da hinten ist ein Spielegeschäft, das muss ich mir unbedingt mal ansehen. (Verliert Emils Kappe). Vielleicht gibt es da ja UNO, dann können wir heute Abend zusammen was spielen. Wo sind denn eigentlich Gustav und Emil? Ich glaub, die sollte ich mal suchen. Hier sind sie aber nicht, ich gehe mal zurück an die Mauer und schaue, ob die in die andere Richtung gelaufen sind. (Läuft). Da ist ein Musikgeschäft, da sind die vielleicht drin. Ich schaue mal.

Susi geht nach hinten ab

Emil und Gustav kommen wieder von hinten

Emil kramt in einer Schallplattenbox.

Emil: Was für eine coole Gitarre. Hey Gustav – soll ich mir die kaufen?

Gustav: Ja, die sieht voll gut aus.

Susi kommt auf die Bühne

Susi: Hallo, Hallo, Emil und Gustav, da seid ihr ja endlich!

Gustav: Was hast du denn gemacht?

Susi: Ihr wart auf einmal weg und dann wollt ich euch eigentlich suchen. Ich habe aber einen Crêpes-Stand gesehen und da gab es richtig leckeren Crêpes. Sogar mit Nutella und Bananen. Und dann war ich noch in einem Spielwarenladen und wollte UNO kaufen…

Gustav: Unterbricht Susi. Ähm, Emil, bei dir fehlt doch irgendwas?

Emil: Was denn, ich habe doch alles dabei?!?

Gustav: Ja, dein Hut ist weg.

Emil: Stimmt doch gar nicht, ich hatte den – (fasst sich an den Kopf) oh, den habe ich doch dir, Susi, gegeben. Aber du hast den auch nicht mehr!

Susi: Ich habe ganz gut auf den Hut aufgepasst. Fasst sich auch an den Kopf. Und der ist jetzt auch weg! Aber der war doch eben noch da!

Emil: Susi, bist du blöd?!? Das war mein Lieblingshut! Den hatte ich immer auf, der bedeutet mir richtig viel. Du hast mir sogar VERSPROCHEN auf ihn aufzupassen. Und jetzt ist der weg!

Susi: Aber ich habe doch drauf aufgepasst, aber da gab es so viel coole Sachen und da habe ich den wohl irgendwo verloren. Es tut mir richtig leid.

Emil: Ja, super, aber den Hut haben wir jetzt immer noch nicht. Nur weil du die alles anschauen musstest, ist jetzt mein Hut weg. Und was machen wir jetzt? Ich will meinen Hut wiederhaben.

Susi: Tut mir wirklich leid. Vielleicht finden wir ihn wieder. Ich kann den nur in dieser Stadt verloren haben. Und an so vielen Orten war ich ja auch nicht. Komm, lass uns an den Marktplatz gehen und dann weiterüberlegen.

Gehen in Mitte von Vorhang

Gustav: Wir können uns ja aufteilen. Susi, du gehst zum Spielgeschäft, Emil, du an den Crêpes-Stand, und ich gehe zur Mauer. Danach treffen wir uns wieder hier, okay?

Susi: Klingt gut. Dann bis dann

Emil: Viel Erfolg!

Treffen sich wieder am Platz

Emil: Und, habt ihr was gefunden?

Susi und Gustav: Nein, leider nicht 🙁

Emil: Und was jetzt?

Susi: Komm, wir schauen da in dem Hutladen, ob die einen ähnlichen Hut wie deinen haben, Ich schulde dir einen neuen Hut.

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/yPnGWUH58pU

Susi kommt alleine und Gustav und Emil zusammen. Begrüßung.

S: Ich vermisse zuhause ein bisschen.

G: Oh ja. Wie schön es wäre, endlich wieder in meinem eigenen Bett schlafen zu können…

E: Oder eine warme Dusche zu nehmen.

S: Oder Mamas selbstgemachten Auflauf essen zu können…

G: Aber der gemeinsame Urlaub war schon schön.

E: Ja, auch wenn wir (x-beliebiger Ort) nicht erreicht haben, haben wir ja trotzdem viel Spannendes und Aufregendes erlebt.

G: Ja, und was fandet ihr am coolsten?

S: Naja, ich fand es in der Pyramide mit Abstand am spannendsten.

G: Ohh, wenn ich da noch dran denke…. da…da… dann… läuft es mir wieder kalt den Rücken runter.

E: Also mir geht es wie Gustav, wenn ich an den Turm denke. Diese Höhe… da schüttelt es mich jetzt noch. Und wir sind die ganzen Stufen umsonst hochgelatscht…

S: Ich fand das lustig.

Murren von den Jungs…

S: Also wollen wir wieder nach Hause fahren?

Jungs stimmen zu. Alle setzen sich in den Bus.

E: Ich hoffe ja, dass der Bus uns dieses Mal nicht irgendwo ans andere Ende der Welt bringt…

S: wir werden es ja sehen.

Bus fährt los, hält an, alle steigen aus.

E: Toll, jetzt sind wir doch im wahrsten Sinne des Wortes am anderen Ende der Welt gelandet. Ernsthaft? Nordpol?

S: Ich glaube so schlimm ist es jetzt auch nicht.

G: Schau, da ist eine Skipiste. Das heißt, wir sind auf irgendeinem Berg gelandet.

E (stottert): trotzdem nicht dort, wo wir hinwollten. Und es ist mega kalt.

G (stottert): Hey, du stotterst ja auch. Das finde ich schön. Aber ja, ich stimme dir zu, es ist wirklich kalt hier oben.

S (stottert): Ja, und der Wind, der hier weht, macht es auch nicht gerade besser…

G: Lasst uns zurück in den Bus gehen.

Zustimmen. In Bus, Bus fährt, steht, steigen aus.

E: Oh, hier gefällt es mir schon viel besser.

S: das ist trotzdem nicht mein zuhause. Hier ist nur Sand.

G: Und Wasser.

E: Wie coool, ich will da unbedingt ins Wasser und schwimmen!!

S (hysterisch): Oh ja ich auch!

Alle schwimmen im Wasser

G (faszinierend stotternd): Schaut mal, da unten am Abgrund sind ganz viele Muscheln und Fische.

E: Ohh, sind die süß!

S: Aber man ich will trotzdem unbedingt nach Hause. Den selbstgemachten Auflauf von meiner Mama will ich doch essen!

G: Ja, das stimmt, ich will jetzt auch nach Hause.

E: Susi, du hast Recht. Vielleicht sollten wir wirklich nach Hause. Kommt, Leute, wir gehen wieder zum Bus.

S: okay.

Alle gehen wieder zum Bus, steigen ein, fahren los.

E: Sagt mal, was haltet ihr von Musik? Bisher war es immer so still hier.

S: Super Idee. Ich mach mal das Radio an. (Drückt) Ähm… Emil, kannst du mal schauen kommen? Das sieht irgendwie komisch hier aus.

E: Hmm… das sieht wirklich außergewöhnlich aus. Ich dreh mal an dem Knopf. Mal sehen was passiert. Okay, hier ändern sich die Buchstaben. Susi, drück mal bitte auf den Knopf da. Okay, damit wählt man sie aus. Und der Knopf nebendran? Okay, damit werden sie gelöscht. Man, das ist eine Art Navigationssystem! Wir können hier unser Ziel eingeben!

G: Und wir haben das die ganze Woche nicht gefunden?

S: Mann, ich freue mich, wenn wir wieder zuhause sind.

E: Z-U-H-A-U-S-E. Fertig. Jetzt müssten wir sicher nach Hause kommen.

S: Mal schauen.

G: Ich kann gar nicht hinsehen!

S: Wir sind da!

E: Es hat funktioniert!

G: Echt? Wir sind wieder daheim? Yippie!

E: Oh toll.

S: Kommt wir steigen aus. Ich freue mich, wieder zuhause zu sein!

G: Ich mich auch! Wieder vertrautes Umfeld, keine dunklen Pyramidengänge.

E: Keine 800 Meter Höhe! Und ich kann mir meine Gitarre kaufen!

S: Oh ja. Dann kannst du ja am Freitag in der Jungschar zu unseren Liedern spielen.

G: Ja, die Idee finde ich super!

E: Kann ich gerne machen. Dann muss ich nur ein wenig üben vorher.

S: Das bekommst du hin!

G: Wir glauben an dich.

E: Okay, dann sehen wir uns am Freitag.

Verabschiedung.

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/zvJqMtIjsG4

Susi und Emil treffen und begrüßen sich.

E: Na, Susi, bist du bereit, nach (Einsatzort) zu fahren?

S: Aber natürlich. Ich freue mich voll auf den Urlaub!

E: Jetzt müssen wir aber erstmal auf Gustav warten, der braucht so lange…

Gustav kommt dazu.

G (stottert): Ja, ich bin schon ganz aufgeregt.

E: Habt ihr ordentlich gepackt? Seid ihr gut gerüstet?

S: Jaa, ich hab ganz viel essen in meinem Rucksack! Und ich hab sogar ein Karte, einen Kompass und eine Taschenlampe dabei.

G: Und ich Klamotten. Damit ich jeden Tag was frisches zum Anziehen habe. Und du, Emil?

E: Ich hab meinen Hut. Mehr brauche ich nicht!

S: Na dann können wir ja los! Schaut mal, da ist auch schon unser Bus. Let‘s go!

Freunde steigen in den Bus ein, setzen sich und es geht los. Bus steht wieder. Steigen aus

G: Willkommen in (Einsatzort). Oh… Ähm… (Alle schauen sich um)

E: Wo sind wir denn hier gelandet?

S: Das sieht nicht so aus, als könnte man hier gut Urlaub machen. Die Häuser sind viel zu hoch.

G: Und hier sind so viele Menschen…

Alle schauen sich noch ein wenig um

S: Seht ihr das da hinten?

G: Was? Hä? Wovon redet ihr?

S: Na diesen Turm! Der ist riesig!

E: ja da, den kann man nicht übersehen. Da hinten!

G: Ach das.

Alle schauen, sind fasziniert.

S: Wollen wir da hingehen? (Zustimmung) Ich habe noch eine Karte in meinem Rucksack. Mag die jemand holen?

E: Lass mich mal bitte schauen. Wir sind jetzt hier. Und wir müssen nach… hmmm… da. Wollt ihr mir folgen?

Laufen bisschen rum.

E: Und wir sind da!

Alle bestaunen den Turm, Gustav stottert.

S: Wollen wir da hoch?

Emil unsicher, Gustav voll dabei.

Argumente bringen

E: Okay, ihr habt mich überstimmt. Aber ich laufe bestimmt keine Treppen. Lasst uns einen Aufzug suchen. Ich gehe in die Richtung.

G: Und ich in die.

S: Und ich dann wohl in diese.

Unter dem Vorhang Emil und Susi. Alle reden, dass sie nichts finden können, überall nur Treppen.

S: Dann müssen wir wohl Treppen laufen.

E: Oh neee…

G: Ach kommt Leute, wir schaffen das. Ich zähle. 1…2…3… 364…365

Hinter Vorgang: G: Och nö, jetzt hab ich mich verzählt! Und Jetzt? -> E: Nicht schlimm, ich habe es mir genau gemerkt. Wir sind bei 596!

G: … 747(alle erschöpft)… 748….

S: Ich brauch ne Pause!

E: Ich hab keinen Bock mehr!

S: Schaut mal, da ist ein Schild. Was steht denn da drauf?

E: Information: Baujahr 2009, Höhe 829 Meter

G: Boah, das ist ja ganz schön hoch.

S: Weiß jemand, wie viele Treppen das sind?

E: Nein, keine Ahnung. Aber ich kann dir versichern, es sind ganz ganz schön viele! Und die meisten haben wir noch vor uns.

G: Lasst uns weitergehen. Weiß jemand wo wir waren? Emil?

S: Nein. Ich weiß es. Wir waren bei 748 .

G (Erschöpft): Okay. …749…750… (……) 1.612…1.613… und wir haben es geschafft! Wir haben es echt geschafft! Bohr, ich bin sooo k.o!

S (Begeistert): Ich bin jetzt auch oben! Yippie. Boah ist das krass. Ich kann es nicht fassen…. Aber der Wind hier ist so heftig. Passt auf Jungs!

Kurze Pause: Beide: Emil, wo bist du?

E (Von unter dem Vorhang): Ich komme gleich. Wartet noch kurz. Ich brauch noch eine Sekunde.

Emil schleppt sich hoch.

E zieht sich hoch: Endlich! Ich muss hier kurz liegen bleiben! Ich habe keine Kraft mehr! Huh.

G (stottert): Alter, das ist ja wirklich brutal hoch! Und der Wind ist wirklich heftig hier. Seht ihr, wie klein die Menschen da unten sind?

E (steht wieder): Krass, das du das bei fast einem Kilometer Höhe noch sehen kannst.

S (immer noch euphorisch): Jaaa! Boah, Leute, wir sind so groß! Wir sind die größten! (Beginnt zu singen: Ich bin groß, groß, groß, ich bin die größte)

E und G stoppen sie.

G: Susi, du singst das falsch! Das geht doch ganz anders. So haben wir das doch nicht in der Jungschar gelernt

Susi: Aber??

E: Also, wir sind ja schon voll cool, aber die Größten? Hm…

Der Wind weht seinen Hut weg. G fasst instinktiv seine Kappe.

E: Nein. Mein Hut. Ich brauche ihn wieder. jetzt hat der Wind ich weggeweht. Das ist mein Lieblingshut! Wir müssen ihn holen! Auf zu den Treppen!

Gustav hält seine Kappe fest.

G (dreht sich um): Oh.. .Ähm, Leute, ich glaube ich habe gerade den Aufzug gefunden

S: Och Gustav! Der war in deiner Ecke. Wie konntest du den übersehen?

E (regt sich auf): Ich bin jetzt 1.613 Treppenstufen umsonst hochgelatscht? Gustav, das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Die ganze Anstrengung hätte ich mir sparen können!

G: Ja, ich habe den schon gesehen, aber der war nicht aufgeladen. Der war bei 0!

E (fasst sich an die Stirn): Oh man…

S: Leute, hört auf. Das bringt doch jetzt nichts. Wir sollten lieber nach unten fahren und Emils Hut suchen.

Steigen in den Aufzug, und fahren runter.

Unter Vorhang S: Schaut mal, alles wird wieder größer! Wir sind jetzt fast bei der Hälfte. Emil, schau mal, da trägt jemand deinen Hut!

E: Oh nein!

S: Ah nein, geirrt, doch nicht dein Hut.

Unten: E: Wo ist mein Hut? Habt ihr ihn gesehen? Oder gefunden? Ah, da ist er.

Alle wieder hoch.

G: Huh, das war doch höher, als ich erwartet habe.

S: Och ich fand’s cool, so hoch über allem zu sein. Das war ein richtiges Abenteuer!

E: Ich bin wirklich froh, wieder auf sicherem Boden zu stehen.

S: Wollen wir dann nach Hause fahren?

E: Klingt gut.

G: Ich freue mich auf mein Bett.

S: Da ist der Bus.

 

Bibelstelle: 1. Mose 11, 1- 9

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Wenn wir auf Gott vertrauen, müssen wir keine Angst mehr haben allein zu sein und können mit Gottes Hilfe durchs Leben gehen.

Checker

Im Vertrauen auf Gott und mit seiner Kraft können wir voller Zuversicht durchs Leben gehen und mit seiner Hilfe rechnen!

Der Text an sich

Elisa war schon einige Zeit mit Elia unterwegs und hat gesehen und von ihm gelernt, was Gott durch Elia alles getan hat und wie Elia den Menschen von Gottes rettender Botschaft erzählt. Doch nun hat Elia von Gott mitgeteilt bekommen, dass es für ihn an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Elisa war davon zuerst nicht begeistert, dass sein Freund und Lehrer Elia jetzt zu Gott in den Himmel gehen sollte und er auf einmal die Aufgaben von Elia übernehmen sollte. Doch Elisa konnte an dem Entschluss Gottes nichts ändern! Auch wenn er mehrmals versucht hat Elia davon abzuhalten, an den Ort zu gehen, den Gott Elia genannt hatte, um von der Erde genommen zu werden! Somit hatte Elisa keine andere Wahl, als in die Fußstapfen von Elia zu treten! Auf die Frage von Elia, was Elisa von Gott erbitten möge, hat Elisa nun um Weisheit und Kraft gebeten, um das Prophetenamt weiter ausführen zu können. Dieser Wunsch wurde von Gott erfüllt, damit Elisa den Dienst weiterführen konnte. Er hat den Prophetenmantel von Elia hinterlassen bekommen. Nun war es an Elisa, die Aufgaben und die Verkündigung von Gottes Wort weiterzuführen. Im Vertrauen auf Gott ging Elisa mutig seinen Weg und hat viele Wunder mit Gott erlebt. Er konnte mit Gottes Hilfe und dem Mantel, den er von Elia bekommen hat, das Wasser im Fluss teilen, um diesen zu überqueren. Elisa hat nach und nach verstanden, dass Elia gehen musste, damit er die Aufgaben in Gottes Namen weiterführen konnte. Doch das haben nicht alle Menschen verstanden, die mit den beiden auf dem Weg waren. Einige Prophetenschüler, also Personen, die eine Zeit lang mit dem Propheten unterwegs waren, um von ihm zu lernen, wollten nicht glauben, dass Elia nicht mehr da war und wollten ihn unbedingt suchen! Nach mehrmaligem Drängen gab Elisa ihrer Bitte nach, nach Elia zu suchen, doch sie fanden ihn nicht! Sie mussten akzeptieren, dass Elisa die Aufgaben Gottes weiterführen würde.

Der Text für mich

Der Text macht deutlich, wie Gott seine Mitarbeiter auf die vor ihnen liegenden Aufgaben vorbereitet! Gott sucht bereitwillige, treue und belehrbare Mitarbeiter, die ihm mit vollem Vertrauen nachfolgen! Gott stellt uns immer wieder Menschen an die Seite, die uns helfen im Glauben zu wachsen und mehr auf Gott zu vertrauen. So wie es bei Elia und Elisa war! Elisa war einige Zeit mit Elia zusammen unterwegs und hat von ihm gelernt, wie ein Leben mit Gott aussehen soll. Er durfte erleben, was Gott im Leben der Menschen tut und was es heißt, auf Gott in allen Lebenslagen zu vertrauen. Das gilt auch für mich! Ich darf ebenso durch Menschen, die Gott mir zur Seite stellt und die mich ein Stück begleiten, sehen und lernen was es heißt, sein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzten und mit ihm zu leben!

Der Text für dich

Starter

Die Kinder sind in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft oft überfordert, mutlos, kraftlos und haben vielleicht auch den einen oder anderen Zweifel in ihrem Leben. Es sind vielleicht auch Lebenssituationen der Kinder, die ihnen zu schaffen machen, wie zum Beispiel Streit der Eltern bis hin zu deren Trennung. Diese Sorgen und Lasten können die Kinder erdrücken! Und da ist es gut, wenn sie wissen und lernen, dass sie bei Gott all ihre Sorgen, Nöte und Ängste abgeben dürfen und er ihnen hilft, mit Kraft, Mut und Zuversicht durchs Leben zu gehen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Checker

Für die Kinder, die in einem gläubigen Elternhaus aufwachsen und schon von klein auf den Glauben von ihren Eltern vorgelebt bekommen, ist es vermutlich nichts Neues, dass wir im Vertrauen auf Gott durchs Leben gehen sollen. Doch umso wichtiger ist, dass die Kinder es auch selbst erfahren, dass sie mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten, aber auch ihren Freuden zu Gott kommen dürfen und er ihnen hilft, erhobenen Hauptes durchs Leben zu gehen und sie dazu gebrauchen möchte, anderen von Gottes guter Botschaft weiterzusagen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ich lasse mich fallen

Es wird ein Freiwilliger gesucht. Dieser muss sich mit dem Rücken zu einem Mitarbeiter stellen. Dann wird der Freiwillige dazu aufgefordert, die Augen zu schließen und sich rückwärts fallen zu lassen im Vertrauen darauf, dass der Mitarbeiter ihn auffangen wird.

Idee 2: Experiment

In einer Schüssel mit Wasser werden mehrere Esslöffel Speisestärke gemischt. Ebenso wird noch ein (Tisch)-Tennisball oder Ähnliches benötigt. Die Kinder werden gefragt was sie denken, was mit dem Ball passiert, wenn man ihn ganz langsam und behutsam auf die Masse fallen lässt (dieser wird entweder darauf liegen bleiben oder einsinken – je nach Gewicht des Balls) und was passiert, wenn man ihn mit voller Wucht auf die Masse wirft (der Ball wird zur Seite katapultiert).

Verkündigung

Puppenspiel

Es werden zwei Handpuppen benötigt. Eine Puppe soll Elia, die andere Elisa darstellen. Eine einfache Puppenbühne wird aufgebaut. Am besten hängt man eine große Decke auf, hinter der gespielt wird. In die Mitte werden zwei blaue Tücher als Fluss gelegt. Wenn sich der Fluss teilt, werden die Tücher auseinandergezogen. Achtung: Dafür benötigt man neben den beiden Puppenspielern noch eine dritte Person.

Elia: Lieber Elisa, du warst jetzt schon lange mit mir zusammen unterwegs und hast schon vieles gelernt. Es ist jetzt an der Zeit, dass ich zurücktrete und du meine Aufgaben übernimmst!

Elisa: Lieber Elia, das darf nicht sein.

Elia: Elisa, es ist an der Zeit! Gott hat mir deutlich gemacht, dass er mich zu sich in den Himmel holen wird und dass du bereit bist, meinen Dienst zu übernehmen. Ich werde jetzt zum Fluss gehen und dort auf Gott warten.

Elisa: Ich werde mit dir kommen. (Elisa geht hinter Elia her!)

Elia: Warte du hier Elia, ich werde dort hingehen und auf den Herrn warten.

Elisa: Nein, ich komme mit dir. Ich lasse dich nicht allein. Du darfst nicht gehen! (sie gehen beide weiter am Fluss entlang)

Elia: Bitte, Elisa, du musst nicht mitkommen. Bleibe hier!

Elisa: Nein, ich werde dir folgen!

Elia schüttelt den Kopf und nimmt dann seinen Mantel ab. Mit dem Mantel schlägt er auf das Wasser am Fluss und dieses teilt sich nun!

Elisa: (denkt laut nach!) Was für wunderbare Dinge Elia mit Gottes Hilfe tun kann. Das werde ich nie können!

Elia und Elisa gehen gemeinsam durch das Flussbett.

Elia: Lieber Elisa, es ist nun so weit. Ich werde gehen. Was kann ich nun für dich noch tun?

Elisa: Ich möchte ebenso weise sein und so kraftvoll handeln in Gottes Namen wie du!

Elia: Okay, wenn Gott dich sehen lassen wird, wie ich in den Himmel fahre, so wird dir deine Bitte gewährt werden!

Auf einmal kommt ein feuriger Wagen vom Himmel und nimmt Elia mit. Dieser verliert seinen Mantel und Elisa findet ihn. (Hinweis: Der feurige Wagen kann dargestellt werden, indem man Wunderkerzen anzündet)

Elisa: (sehr verwundert über die Ereignisse, hebt er den Mantel von Elia auf und geht wieder zu Flussufer) So etwas habe ich noch nie gesehen! Und der Mantel von Elia liegt hier auch noch. Den hat er wohl verloren. Ich werde ihn an mich nehmen.

Elisa: (am Flussufer angekommen, nimmt er den Mantel von Elia und schlägt ebenso auf das Wasser, das sich nun erstaunlicher weise teilt!) Wow, dasselbe Wunder wie bei Elia! Jetzt ist mir klar, dass Gott mich statt Elia gebrauchen möchte, um sein Wort an andere Menschen weiterzugeben und Wunder zu tun. Ich möchte mich voll und ganz auf Gott verlassen und ihm mit allem, was ich bin, zur Verfügung stehen und mich von ihm gebrauchen lassen.

(Elisa geht nun durch den Fluss auf die andere Seite)

Elisa: Da kommen die anderen Prophetenschüler. Aber was rufen sie da? Sie wollen Elia suchen … Aber das hat doch keinen Zweck! Er ist weg, bei Gott im Himmel und ich bin jetzt da. (kurze Pause) Aber sie drängen mich so sehr, dann sollen sie ihn suchen gehen. Aber sie werden wenig Erfolg haben. Ich habe doch gesehen, wie Gott ihn weggenommen hat. Sollen die ihn nur suchen, ich geh im Vertrauen auf Gott meinen Weg und will das tun, was Gott mir zeigt.

Die andere Idee

Nacherzählung

Im Alten Testament finden wir die Geschichte von Elia und Elisa im 2. Könige, 2, 1-18. Elisa war ein Schüler von Elia, der ein Prophet Gottes war. Elia hat den Menschen die Dinge weitergesagt, die Gott ihm gesagt hat und Elisa war mit Elia unterwegs, um dies zu lernen. Doch nun war es an der Zeit für Elia zu Gott in den Himmel zu gehen. Aber Elisa konnte das überhaupt nicht verstehen und hat versucht, Elia davon abzuhalten zu gehen und ist ihm überall hin nachgelaufen. Schließlich hat Elia gesagt, dass er jetzt zu Gott gehen werde und Elisa ihn nicht aufhalten könne. Aber er dürfte noch um etwas bitten und Gott wird es ihm geben, wenn es Gottes Willen entspricht. Elisa hat kurz überlegt und dann um Kraft und Weisheit gebeten. Elia sagte zu Elisa, wenn er sehen würde wie Gott ihn in den Himmel holt, dann würde seine Bitte erfüllt werden. Und so geschah es auch! Elisa hat mit angesehen, wie Gott Elia in den Himmel geholt hat. Er wurde mit Kraft und Weisheit erfüllt und hat sogar noch Elias Mantel bekommen. Nun konnte Elisa voll Vertrauen auf Gott seine neuen Aufgaben anpacken und durfte so immer wieder erleben, wie Gott handelt und Wunder tut. Dasselbe dürfen wir heute auch erleben, wenn wir uns voll und ganz auf Gott verlassen!

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Wiederholung der Geschichte erfolgt anhand von Fragen, die die Kinder beantworten sollen.

– Um wen ging es in der letzten Geschichte?

– Was ist mit Elia passiert?

– Was ist mit Elisa passiert?

Gespräch

Mit den Kindern überlegen, wie es in ihrem Leben konkret aussehen kann, Gott zu vertrauen und ein Leben mit ihm zu leben zum Beispiel in der Familie, in der Schule, im Sportverein. Im Gespräch mit den Kindern kann man ihnen deutlich machen, dass es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben!

Merkvers

Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen. Psalm 18, 30

Lernmethode für den Merkvers: Der Vers wird auf eine Tafel geschrieben und den Kindern mehrmals vorgelesen. Dann wird beim weiteren gemeinsamen Lesen mit den Kindern nach und nach immer wieder ein Wort ausgewischt, bis am Schluss die Tafel leer ist, und die Kinder müssen die Lücke auswendig füllen. Für zu Hause bekommen die Kinder den Merkvers auf ein Kärtchen geschrieben, so dass sie ihn bis zum nächsten Mal lernen können!

Gebet

Lieber Herr Jesus, ich danke dir, dass wir die Bibel haben und dass wir, indem wir darin lesen, immer mehr von dir lernen dürfen und dich besser kennenlernen dürfen dadurch. Danke, dass wir heute die Geschichte von Elia und Elisa hören durften und erfahren durften, wie du Elisa in deinen Dienst gerufen und ihm geholfen hast, dir zu vertrauen. Ich bitte dich, Herr Jesus, dass du auch mit hilfst, auf dich zu vertrauen, in allen Situationen meines Lebens. Ich möchte mit dir leben und deinen Willen erkennen und tun! Danke, dass du mich liebst!

Kreatives

Die Kinder dürfen die Begebenheit, als Elisa am Flussufer steht und Elia mit dem feurigen Wagen hinweggenommen wird, oder als Elisa mit dem Mantel von Elia den Fluss teilt, selbst malen, um es nochmals vertiefen zu können.

Spielerisches

Es werden Gegenstände, wie zum Beispiel Kisten benötigt, über die man hüpfen kann. Die Kinder dürfen nun nach einander über die Gegenstände hüpfen und nach und nach werden die Gegenstände höher und es wird schwerer darüber zu hüpfen. Wenn es dann nicht mehr geht darüber zu hüpfen, wird den Kindern anhand des Merkverses aus Psalm 18, 30 erklärt, dass mit Gott nichts unmöglich ist und er uns über die Hindernisse und Hürden in unserem Leben hilft!

Rätselhaftes

Es wird anhand der Bibel und leichten Rechenaufgaben das Kreuzworträtsel gelöst, um die Lösung herauszufinden.

(T)Extras

Lieder

Sei mutig und stark, und fürchte dich nicht

Wir sind stolz auf Gott

Mein Gott gibt gerne auf mich acht

Ed:      Bella schieß zu mir!

Bella:  Hier kommt der Ball.

Lilly:   Jetzt zu mir!

Olaf:   Darf ich mitspielen?

Ed:      Nö, du bist zu klein!

Olaf:   Bitte! Ich geh auch ins Tor.

Bella:  Ja dafür bist du zu klein!

Olaf:   Ich geh auch in die Abwehr.

Ed:      Dafür bist zu schmal. Die rennen dich um.

Olaf:   Dann geh ich halt in Sturm, denn ich bin so schnell wie Mario Kart.

Lilly:   Aber du hast zu kurze Beine um schnell zu laufen.

Olaf:   Gut, dann geh ich ins Mittelfeld.

Ed:      N, doppel E, NEE

Bella:  Da spielt schon Peter und der schießt die Elfmeter

Ed:      Du kannst Schiedsrichter sein.

Olaf:   Aber ich kann die Regeln gar nicht.

Lilly:   Aber wenn du willst, kannst du die Punkte zählen. Also ein Tor bedeutet ein Punkt.

Olaf:   Och  manno. Immer sagt ihr, dass ich zu klein bin.

Bella:  Ja bist du ja auch du Knirps

Alle:    Zirps, zirps, zirps, Olaf ist ein Knirps.

Olaf:   Wie gemein.

> Olaf geht von der Bühne <

Lilly:   War das nicht ein bisschen gemein?

Bella:  Ach Quakelatütt.

Ed:      Ne der ist halt so klein. Da können wir doch nix für.

Bella:  Is doch auch jetzt egal. Habt ihr gehört, wir bekommen einen neuen Schüler in unsere Klasse

Lilly:   Ja das hab ich auch gehört.

Ed:      Hab gehört der kann Skateboard fahren.

Bella:  Ja der ist bestimmt voll cool und sieht voll stylisch aus.

Ed:      Wann kommt der denn?

Lilly:   Ich glaub der kommt jetzt gleich schon.

Bella:  Dann lass da mal schnell hingehen.

Ed:      Ja los!

> Ed, Bella und Lilly gehen von der Bühne <

> Jerry kommt auf die Bühne <

Jerry:  Das ist also meine neue Schule, aber leider kenn ich hier niemand.

> Ed, Lilly und Bella kommen dazu <

Bella:  Hi ich bin Bella und ich bin Single.

Ed:      Hallöchen ich bin Ed und das ist Lilly

> Olaf kommt auch dazu <

Olaf:   Hey lasst mich mal durch, ich will dem Neuen auch Hallo sagen.

Bella:  Geh weg du Knirps.

Ed:      Genau, das ist was für Große.

Olaf:   Ihr seid so gemein.

Jerry:  Wer war das denn?

Lilly:   Das war Olaf

> Jerry geht zu Olaf <

Jerry:  Hey Olaf! Ich bin Jerry. Wollen wir was zusammen machen?

Olaf:   Ja klar! Aber wieso machst du nix mit den anderen?

Jerry:  Die sind mir zu gemein!

Olaf:   Ja komm, ich zeig dir die Schule.

Jerry:  Ok. Los geht`s!

Ed:      Wir sind gemein?

Lilly:   Ja das stimmt wir waren echt nicht nett zu Olaf.

Bella:  Ja aber der ist doch so klein.

Ed:      Ja, vielleicht müssen wir mal an ihm ziehen, dann wir er vielleicht länger.

Oder wir gießen ihn, dann wächst er vielleicht auch schneller.

Lilly:   Ach Quatsch, das funktioniert doch nicht. Und das ist doch nicht schlimm, wir waren

doch auch alle mal kleiner aber wir wachsen ja alle noch von alleine!

Ed:      Du hast Recht aber was sollen wir denn jetzt machen?

Lilly:   Vielleicht sollten wir uns bei Olaf entschuldigen.

Bella:  Dann lass das doch machen.

Ed:      Auf geht`s!

Rahmen:

Die 5 Kinder treffen sich auch einer Kinderfreizeit und erleben dort viele Abendteuer.

Personen:

Olaf: Ein spießiger und intelligenter Junge

Lilly: Sie ist zurückhaltend, brav und fromm.

Jerry: Ist der Draufgänger der Truppe

Ed: Er ist verpeilt und kommt ständig zu spät. Er liebt Essen.

Bella: Sie ist Aufgedreht und ausgeflippt

Kurzbeschreibung:

Olaf beschwert sich, dass er für viele Sachen zu klein ist. Später kann er seinen Freunden sogar helfen damit, dass er so klein ist, denn nur deswegen können alle wieder Fußball spielen. Er merkt, dass es doch gar nicht so schlecht ist klein zu sein.

Material: Ball, 5 Klappmaulpuppen oder als Alternative Sockenpuppen.

Puppenspiel: Geh Mit Gott denn er ist immer bei dir

Olaf und Lilly unterhalten sich

Olaf: Hey Lilly können wir mal reden?

Jerry, Bella und Ed kommen vorbeigelaufen.

Jerry: Ey, wollt ihr mitkommen? Wir wollen Fußball spielen.

Lilly: Ja wir kommen gleich!

Jerry: Ok, bis gleich.

Ed: Ja bis dann.

Jerry, Bella und Ed verschwinden wieder.

Lilly: OK Olaf, was ist los?

Olaf: Ich bin echt sauer und traurig!

Lilly: Wieso denn?

Olaf: Eben beim Essen haben sich die großen Jungs einfach vorgedrängelt.Und wenn ich beim Fußball im Tor bin komme ich nie an die hohen Bälle!Ich bin einfach zu klein!

Lilly: Oh ja das kenne ich! Zu Hause bin ich auch immer die Kleine.

Olaf: Ja und warum?

Lilly: Ich habe zwei ältere Geschwister. Ein Bruder und eine Schwester.

Olaf: Ja ich wäre einfach gerne größer.Damit die größeren nicht mehr vordrängeln.

Lilly: Ja wir haben doch eben die Geschichte vom David gehört!

Olaf: Ja!

Lilly: Der war ja auch nicht so groß!

Olaf: Ja, das Stimmt!

Lilly: Aber trotzdem hat er gegen den Riesen gewonnen!

Olaf: Ja da hast du wohl Recht.

Lilly: Ja dann lass uns mal zu den anderen gehen.

Olaf: OK.

Lilly und Olaf gehen weg. Erst kommen Jerry, Ed und Bella und Spielen Fußballerischer.

Bella: Los Ed, spiel zu mir.

Ed: Ja ok. Hier kommt der Ball.

Jerry: Los Bella jetzt auf ́s Tor!

Ed: Oh jetzt ist der Ball über den Zaun geflogen!

Jerry: Kein Problem! Da klettere ich drüber.

Bella: Nein Jerry das schaffst du nicht. Der Zaun ist viel zu hoch. Aber da unten ist ein kleines Loch vielleicht.

Ed: Also wir sind alle zu groß für das Loch.

Bella: Und was machen wir jetzt?

Lilly und Olaf kommen dazu.

Lilly: Hiii, jetzt spielen wir auch mit.

Ed: NEIN… …Geht nicht.

Olaf: Wieso geht das nicht?

Jerry: Bella hat den Ball über den Zaun geschossen. Und der ist zu hoch zum rüber klettern.

Bella: Aber da unten ist ein kleines Loch.Wir passen da nicht durch, aber du vielleicht Olaf. Du bist ja kleiner als wir.

Olaf: Ja ich kann es ja mal probieren.

Olaf geht durch das Loch und holt den Ball.

Olaf: Ich hab ihn!!!

Ed: Jetzt können wir endlich wieder Fußball spielen.

Jerry: Ja Danke Olaf das war echt superduperobercool!

Lilly: Siehst du Olaf ist doch gar nicht so schlecht, wenn man klein ist. Auch dann kann man große Dinge tun.

Olaf: Ja. Du hast recht ist gar nicht so schlecht.

Bella: Dann können wir jetzt ja weiterspielen!

Jerry: Ja los auf geht`s!

Alle verschwinden.

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