Cross Boccia [5*/ Workshop]

Cross Boccia ist ein Spiel, das sehr schnell selbst hergestellt werden kann und dann, gemeinsam gespielt wird. Jeder bastelt sich seine eigenen Bocciasäckchen und los geht’s.

Das brauchst du dafür:

  • verschieden gemusterte Stoffe
  • Reis
  • eine stabile Schnur (ggf. in mehreren Farben)
  • Pappe
  • Stifte
  • eine Schere

So geht’s:

Vorbereitung:

Auf die Pappe wird ein 25 cm x 25 cm großes Quadrat gemalt und ausgeschnitten. Dies dient als Vorlage für die Quadrate, die für die Säckchen aus dem Stoff ausgeschnitten werden. Es empfiehlt sich, mehrere Pappvorlagen zu erstellen.

Säckchen basteln

jedes Kind sucht sich einen Stoff aus, mit dem es seine Säckchen basteln möchte. (Für das anschließende Spiel wäre es praktisch, wenn jeder eine anderer Musterung wählt. Man kann aber auch andersfarbige Schnüre zum Zubinden verwenden, falls das zum Problem wird 😊)

Mit der Vorlage aus Pappe mal jedes Kind 3 Quadrate auf den ausgesuchten Stoff aus und schneidet diese anschließend aus.

Wenn die Stoffquadrate ausgeschnitten sind, kann man etwas Reis darauf schütten, sodass in der Mitte ein kleines Häufchen entsteht.

Anschließen werden alle acht Ecken hochgenommen, sodass ein kleines Säckchen entsteht. Dabei ist es wichtig, dass kein Reis mehr herausfallen kann.

Dann wird das Säckchen zugebunden, dabei wird die Schnur mehrmals herumgewickelt.

Schnell hat so jedes Kind seine drei Säckchen gebastelt.

Das Kind, das am schnellsten fertigt ist, kann noch ein Säckchen mit einem Stoff basteln, der noch von niemandem verwendet wird. Das wird das Marker Säckchen, es wird für das gemeinsame Spielen benötigt.

Fertig ist Euer individuelles Gruppen – Cross – Boccia

So wird’s gespielt

Zum Spielen geht man am besten nach draußen. Dabei ist es nicht wichtig wo ihr seid, Wiese, Wald, Hof… ganz egal. Cross Boccia kann man überall spielen.

Zu Beginn wird ausgelost, oder gezählt, wer das Marker Säckchen werfen darf. Dieses wird anschließend vom Gewinner geworfen, beliebig weit und an eine beliebige Stelle. 

Anschließend versuchen alle anderen Teilnehmenden ihre Säckchen so nah wie möglich an das Marker Säckchen hinzuwerfen. Da jeder drei Säckchen hat, ist jeder nacheinander drei Mal dran. Geworfen wird von dem Punkt aus, von dem das Marker Säckchen geworfen wurde.

Derjenige, der mit seinem Säckchen am nächsten an das Marker Säckchen wirft, ist der Gewinner oder die Gewinnerin der Runde und erhält einen Punkt.

Anschließend darf der Sieger oder die Siegerin das Marker Säckchen erneut werfen. Dabei ist der neue Startpunkt, der, an dem das Marker Säckchen zuvor gelegen ist. Somit ändert sich die Position und die Ausgangslage für alle Spielenden jede Runde

Jetzt sind wieder Alle der Reihe nach dran …

Man kann solange Spielen, bis eine bestimmt Punktzahl erreicht wird, oder man spielt eine gewisse Zeit lang.

Viel Spaß beim nachbasteln und viel Erfolg beim Spielen!!!n

Kurzbeschreibung

In zehn Stationen geht es um die Welt. Beliebig können die Stationen in Gruppen gemacht werden, die gegeneinander spielen oder als eine große Gruppe. Welche Gruppe schafft es, in 80 Tagen die Länder bzw. Kontinente zu bereisen?

Kreative Variante: Die Länder werden bereist; in jedem Land wird ein „Selfie“ als Beweis gemacht. Die kreativsten Selfies gewinnen. Am besten ist es, wenn es noch Verkleidung zu den Ländern gibt.

Hilfreich: Falls ihr eine Weltkarte habt, könnt ihr den Kindern zeigen, wo sie sich gerade befinden.

Europa

Am Anfang gilt es, sich zuerst über Europa einen Überblick zu verschaffen, welche Hauptstädte zu welchen Ländern gehören. Die Länder werden einzeln auf einen Zettel geschrieben und an die Wand gehängt. Ein Stuhl pro Gruppe steht vor dieser Wand mit dem Rücken zu den anderen Kindern. Einer aus der Gruppe sitzt auf dem Stuhl, bekommt eine Stadt genannt und überlegt, zu welchem Land diese Stadt gehört und berührt den entsprechenden Zettel. Ist die Antwort richtig, kommt das nächste Kind dran. Jedes Kind antwortet ohne Hilfe der Anderen.

Für jüngere Kinder können Hauptstädte genannt werden, bei Älteren auch andere Städte, um das Spiel etwas zu erschweren.

Italien

Italien ist das Land der Pasta, Pizzen, Weine und Städte mit klangvollen Namen. Es gibt vier Ecken. Eine Ecke steht für Pasta, eine für Pizza, eine für Weine und eine für Städte. Nun laufen alle durcheinander, bis der Mitarbeitende einen Begriff ruft. Dann rennen die Kinder in die jeweilige Ecke. Das Kind, das als letztes in der richtigen Ecke ist, scheidet aus.

Mögliche Begriffe:

Pasta: Bolognese, Fussili, Tortellini, Tagliatelle, Cannelloni

Pizza: Funghi, Calzone, Salami, Proscuitto, Margherita

Weine: Lambrusco, Chianti, Pinot Nero, Montepulciano

Städte: Pisa, Florenz, Livorno, Canobio, Lugano, Siena

Afrika

Bei einer Safari in Afrika kann man viele Tiere sehen. Aufgabe ist es, möglichst schön oder möglichst schnell bestimmte Tiere (z. B. Löwe, Giraffe, Elefant, Nashorn etc.) aus Zeitungspapier zu reißen. Bei „schön“ gewinnt das Tier, das am besten zu erkennen ist. Bei „schnell“ werten die anderen Gruppenmitglieder, welches Tier das sein soll. Entweder reißen alle oder nur Einzelne aus der Gruppe.

Asien

Typisch für Asien ist das Essen mit Stäbchen. Wir transportieren Reiskörner mit Stäbchen. Welche Gruppe schafft am meisten in einer Minute? Beim Spiel in einer Gruppe wird eine bestimmte Zeit und Menge festgelegt.

Variante: Man kann mit Stäbchen auch Frisuren gestalten.

Australien

Im australischen Outback ist es nachts dunkel. Da findet man nur etwas mit Hilfe von Licht. Zwei sind blind und haben jeweils eine Person, die ihr „Licht“ ist. Beide haben die Aufgabe, gleichzeitig Bonbons zu suchen. Das „Licht“ muss die Person dirigieren. Wer findet die meisten Bonbons innerhalb einer Minute?

Südpol

Eisschollen treiben am Südpol umher. Als Eisscholle dient eine Zeitung. Mit dieser Eisscholle muss man sich nun fortbewegen (auf glattem Boden kann man gut rutschen, auf rauem Boden muss man hüpfen). Innerhalb einer bestimmten Zeit muss man sich eine bestimmte Strecke vorwärts bewegen. Dies kann man auch als Staffellauf machen.

Südamerika

In Südamerika lebten einst viele verschiedene große Völker wie die Azteken, Inkas und Mayas. Noch heute kann man dort große Tempelanlagen und Pyramiden besuchen. Aufgabe ist es, mit verschiedenen Materialien (Klorollen, Klebeband, Strohhalmen, Papier, Korken, Eierschachteln usw.) innerhalb von 7-10 Minuten einen schönen Tempel bzw. eine Pyramide zu bauen.

Nordamerika

Fastfood kommt ursprünglich aus den USA. Das heißt übersetzt „schnelles Essen“ und auch jetzt soll etwas schnell gegessen werden: Schokoküsse ohne Hände.

England

Was man den Engländern nachsagt, ist, dass sie einen eigenen Humor haben. Deswegen spielen wir eine Runde „Speed-Laughing“. Zwei Gruppen stehen sich gegenüber und zwar so, dass jeder ein direktes Gegenüber hat. Jetzt hat jeder eine Minute Zeit, sein Gegenüber zum Lachen zu bringen (durch Witze erzählen, Grimassen schneiden oder Sonstiges). Wer nicht lacht, bekommt einen Punkt. Danach rutscht eine Gruppe so weiter, dass man ein neues Gegenüber bekommt und es gibt eine weitere Runde. Welche Gruppe hat am Ende die meisten Punkte?

Spiele aus aller Welt

Mit vielen Ländern verbinden wir bestimmte Spiele. Wir denken dabei an gewisse Gebäude oder Eigenheiten der Einwohner – und schon sind Spaß und Spannung garantiert! Aber welche Spiele werden in anderen Ländern tatsächlich gespielt?

Türkei und Thailand

Auf den ersten Blick liegen die beiden Länder Tausende von Kilometern auseinander – aber, es gibt ein gemeinsames Spiel, den Steinwurf! Dieser kann alleine oder mit anderen zusammen gespielt werden. Jeder Spieler benötigt fünf ca. zwei Zentimeter große Kieselsteine, die vor ihm auf dem Boden liegen. Eine Hand verbleibt das ganze Spiel über auf dem Rücken. Mit der anderen wird der erste Stein aufgenommen und möglichst gerade in die Luft nach oben geworfen. Während sich dieser in der Luft befindet, wird der zweite Stein aufgenommen – zunächst bleibt er allerdings in der Hand. Nun muss der erste Stein wieder aufgefangen werden. Hat dies geklappt, werden jetzt beide Steine wieder möglichst gerade nach oben geworfen, und während diese in der Luft sind, der dritte Stein in die Hand genommen. Dann schnell die ersten beiden Steine wieder auffangen – und so weiter. Wer alle Steine schafft, ist der Sieger!

Thailand

Ein beliebtes Spiel für zwei bis fünf Spieler – Knete werfen – in den Jungscharen am besten im Freien spielen! Jeder Mitspieler bekommt eine gleichgroße Knetkugel. Der erste Spieler nimmt eine beliebige Menge von seiner Kugel und wirft diese kräftig auf den Boden. Jetzt kommt der zweite Spieler an die Reihe. Er versucht nun, mit einem Teil seiner Knete den Klumpen des ersten Spielers auf dem Boden zu treffen – genaues Zielen ist gefragt! Trifft er die Knetkugel des anderen, kann er versuchen, seinen Klumpen vorsichtig vom Boden abzulösen. Bleibt der Klumpen des ersten Spielers daran hängen und löst sich mit vom Boden ab, darf der zweite Spieler beide Klumpen behalten. Auf diese Weise wird versucht, eine möglichst große Menge an Knetmasse zu bekommen. Trifft der zweite Spieler dagegen nicht, bleibt auch dessen Knetmasse am Boden kleben und der nächste Spieler kommt an die Reihe.

Japan

Besonders zu Neujahr wird dort gerne ein Kartenspiel, „Karuta“ gespielt! Auf einem Tisch werden viele Karten mit Buchstaben ausgelegt. Nun wird ein kurzer Text oder eine Geschichte vorgelesen, die mit einem der Buchstaben anfängt. Die Mitspieler müssen gut und genau zuhören, und sich dann so schnell wie möglich die Karte mit dem entsprechenden Buchstaben schnappen. Sieger ist, wer am Ende die meisten Karten gesammelt hat. Anstelle der Buchstaben in der Jungschar einfach Bilder verwenden.

Brasilien

Der Fußballplatz stand bei der brasilianischen Version von „Brennball“ Pate. Die Gruppe teilt sich in zwei Mannschaften auf, die jeweils ein Feld besetzen. Ein Spieler „bewacht“ das Tor (der eigenen Mannschaft – im eigenen Feld). Nun wird der Ball von einer Gruppe in das gegnerische Feld geworfen. Dabei wird versucht, jemanden aus der anderen Mannschaft abzuschießen. Gelingt es dieser Person allerdings, den Ball zu fangen, darf nun sie wiederum versuchen, jemanden aus der ersten Mannschaft abzuschießen. Gelingt es ihr nicht, ist sie „verbrannt“ und muss die Person im Tor verstärken. Sollte ein Ball einmal bis zum Tor durchkommen, dürfen die „verbrannten“ Spieler ganz normal spielen. Gewonnen hat die Mannschaft, die am Schluss noch Leute außerhalb des Tores hat. Ein spiel für drinnen und draußen: Die Gruppe wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Diese stehen sich in zwei Reihen im Abstand von vielleicht zwei Metern gegenüber. Alle Mitspieler strecken die Hände wie Bettler nach vorne raus, Handflächen nach oben. Nun startet die erste Gruppe. Eine Person der Gruppe läuft die Reihe der gegnerischen Mannschaft ab und singt dabei ein Lied. Bei einer beliebigen Person wird dieser auf die Hand geklatscht. Nun muss die erste Person so schnell wie möglich wieder zurück in ihre Reihe rennen. Die „abgeklatschte“ Person muss versuchen, dies zu verhindern, indem sie die erste Person fängt. Gelingt ihr das, ist die erste Person ausgeschieden, und die zweite Person aus der zweiten Gruppe läuft nun singend die Reihe der ersten Gruppe ab und klatscht dann jemandem auf die Hand. Gewonnen hat die Mannschaft, die am längsten Mitspieler in ihrer Reihe stehen hat.

Kanada

Ein Spiel mit beliebig vielen Varianten: „Four Square“. Es wird ein Viereck zwei auf zwei Meter auf den Boden aufgezeichnet und nochmals unterteilt, so dass vier Innenvierecke mit je einem auf einem Meter entstehen. Nun wird pro Feld ein Spieler platziert. Dabei steht ein Feld für den König, ein Feld für die Königin, das dritte Feld für den Buben und das vierte Feld für den Bauern. Der König kontrolliert das Spiel. Er sagt den anderen, was sie zu tun haben. Scheidet während des Spieles ein Mitspieler aus, rücken die anderen von unten auf – also der Bauer wird zum Bube, der Bube zur Königin. Der nachrückende Spieler (vorher ausgeschieden) beginnt jedes Mal als Bauer. Nun startet das Spiel, indem der König einen Ball in eines der Vierecke wirft. Der Ball darf oder muss (k)einmal aufspringen und dann von dem entsprechenden Spieler gefangen werden. Berührt der Ball zweimal den Boden, ist der Spieler ausgeschieden. Verlässt der Ball nach dem ersten Bodenkontakt das Viereck, hat der Spieler beispielsweise fünf Sekunden Zeit, den Ball einzufangen und in sein Viereck zurückzukehren. Schafft er das nicht, scheidet er ebenfalls aus.
Variante „Red Rover“ – hierbei dreht der König den restlichen Mitspielern den Rücken zu. Vorher wirft er den Ball einem Spieler zu. Die drei Spieler werfen sich nun gegenseitig den Ball so lange zu, bis der König „stopp“ ruft und sich wieder umdreht. Der Spieler, der in diesem Moment den Ball hat, scheidet aus.

Island

„Hlaupið í skarðið“ heißt so viel wie „Erster im Loch“. Die Gruppe steht in einem Kreis mit dem Gesicht zur Mitte. Alle fassen sich an den Händen. Einer steht außerhalb des Kreises. Dieser sucht nun ein „Loch“, um auch im Kreis stehen zu können. Also rennt er los und schlägt einer Person leicht auf den Hintern. Diese Person muss nun in die entgegengesetzte Richtung losrennen – es entsteht ein Loch im Kreis. Wer zuerst das „Loch“ erreicht hat, ist der Gewinner und stellt sich in das Loch, fasst die Hände seiner Nachbarn – allerdings diesmal mit dem Gesicht nach außen. Wer erst als zweiter das „Loch“ erreicht hat, fängt nun die zweite Runde an. Weitergespielt wird, bis niemand mehr mit dem Gesicht zur Kreismitte steht.

Bastelideen

Natur-Federvögel

In vielen Ländern wird überhaupt nicht gebastelt wie wir es kennen, weil schlichtweg kein Geld für die entsprechenden Materialien zur Verfügung steht. Da wird beispielsweise aus einer leeren Dose, einem Stück Holz und ein paar Schnüren phantasievoll eine Gitarre. Es spielt auch keine Rolle, wenn es nicht so perfekt aussieht. Wie wäre es, wenn ihr in der Jungschar auch mal probiert, ohne gekaufte Materialien zu basten, sondern nur mit dem, was in der Natur zu finden ist? Also erst mal lostingeln und suchen!!! Je nachdem, was man findet, kann da natürlich Vielfältiges entstehen. Hier eine Beschreibung von lustigen Federvögeln: Ihr braucht: frisches Moos, Fichtenzapfen, Aststückchen, bunte Federn, dunkles Nähgarn und Klebstoff zum Befestigen. Und so geht’s: Zwei Fichtenzapfen werden aneinandergelegt, mit Moos verpackt und mit Nähfaden umwickelt. Mit dem Faden dabei nicht nur das Moos befestigen, sondern diesen so wickeln, dass Kopf und Körper des Vogels erkennbar sind. Dann werden dem Vogel bunte Federn angesteckt. Augen und Schnabel werden mit kleinen Holzstückchen aus trockenen Ästen angeklebt.

Die Wüste lebt

Viele Länder dieser Erde werden von Wüstenlandschaften geprägt. Versucht doch einmal, mit einem Fühlbild etwas Leben in die Wüste zu bringen! Das Bild profitiert unheimlich, wenn ganz viele unterschiedlichen Materialien verarbeitet werden, auch wenn das dann etwas (zeit-)aufwändig ist. Ihr braucht: Einen großen Zeichenkarton in der Größe wie eure Wüste werden soll. Weißer und brauner Tonkarton, Deckfarben (gelb, orange, braun) und Pinsel, blaue Wellpappe und blaues Transparentpapier, braunes Schleifpapier, grünen Moosgummi, Sand, kleine Steinchen, dünner weißer Stoff, Märchenwolle, Kork, Paketschnur, Eichelhütchen. Zum Befestigen noch Klebstoff und Holzleim.
Zeichenkarton mit den Deckfarben grundieren und trocknen lassen (oder trocken fönen). Aus Schleifpapier Berge ausschneiden und aufkleben. Aus der blauen Wellpappe wird ein Teich ausgeschnitten. Auf die blaue Wellpappe kann zusätzlich noch blaues Transparentpapier geklebt werden. Rund um den Teich werden Steinchen aufgeklebt. Der Rest des Blattes wird mit Kleb eingepinselt und mit Sand bestreut. Beim Teich werden noch Palmen aufgeklebt, deren Stämme aus grobem Wollstoff oder Kork sein können, die Palmenblätter sind aus Moosgummi oder Velourspapier oder –leder. Als Kokosnüsse können Eichelhütchen angeklebt werden. Aus dem hellbraunen Tonkarton wird ein Kamel ausgeschnitten das ein lustiges Märchenwolle-Fell erhält und um den Hals eine Paketschnur als Zügel hat. Jetzt fehlt nur noch der Beduine, der das Kamel hält: aus weißem Stoff entstehen Kleidung und Turban, der Kopf wird aus Tonpapier ausgeschnitten und das Gesicht aufgemalt. Der Fantasie in Sachen Materialvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt: Kokosnüsse können auch Knöpfe sein, die Zügel aus Gummiringen, der Beduinenumhang aus Kaffeefilterpapier…

Muschelschale

Aus Muscheln kann eine dekorativen Aufbewahrungsschale gemacht werden: ihr braucht nur (braune) Knetmasse oder selbsthärtende Modelliermasse, Meeresmuscheln, Lack und Pinsel. Aus der Knetmasse wird zunächst eine Kugel geformt, dann deren Mitte eingedrückt, so dass eine flache Schale entsteht. Mit den verschiedenen Muscheln wird der Schalenrand verziert, dabei leicht in die Knetmasse eindrücken. Zum Schluss die Schale noch lackieren.

Papageienschaukel

Mit diesem „kinderleichten“ Bastelangebot kommt Farbe in jedes Kinderzimmer: Ihr braucht orangen Tonkarton, auf den ihr den Papagei vorzeichnet. Außerdem Wachsmalstifte (schwarz, blau, gelb und grün), weißes Seidenpapier, Klebestifte, Klebeband, Schere, bunte Federn, Holzstab, braune Wolle. Zunächst wird der Papagei ausgeschnitten, dann Schnabel und Augen bunt ausgemalt. Für den Bauch wird das weiße Seidenpapier in Stücke gerissen und aufgeklebt, ebenso die bunten Federn auf den Flügel – fertig ist der Papagei. Auf dessen Rückseite wird nun der Holzstab mit Klebeband waagrecht befestigt und an den beiden Enden der braune Wollfaden festgeknotet, so dass die Schaukel entsteht.

Kinderfest – Rund um die Welt

Grundidee

Die Jungscharkinder werden auf eine Schiffsreise mit der MSJungschar eingeladen. Die Bordkarten dazu sollten zwei Wochen vor dem Kinderfest ausgeteilt werden. Es ist auch möglich, zu diesem Fest die Eltern der Jungscharkinder einzuladen. Die Eltern sind dann Teil der Gäste auf der MS Jungschar.

Dekoration

Der Gruppenraum wird mit blauweißen und roten Stoffen dekoriert. Es hängen Wimpel im Raum, ein Fischernetz, Rettungsring, ein angedeutetes Rettungsboot, Holzbohlen u. ä. vermitteln die Atmosphäre eines Schiffes. Selbstverständlich verkleiden sich auch die Jungscharmitarbeiter und -mitarbeiterinnen als Kapitän, Matrose, Stewardess… Im Gruppenraum stehen kleine Stuhlkreise bereit. Zu Beginn können Lieder von der Schifffahrt abgespielt werden. Alternativ könnt ihr natürlich auch aus dem Jungscharliederbuch singen: Einer Seefahrt froh Gelingen, Jungscharlieder 166 Wiegende Wellen auf wogender See, Jungscharlieder 167 Wir lieben die Stürme, Jungscharlieder 168 Wir lagen vor Madagaskar, Jungscharlieder 170 Ein kleiner Matrose, Jungscharlieder 180.12

Einstieg

Der Kapitän und sein Steward begrüßen die Kinder am Eingang des Gruppenraumes und heißen sie herzlich willkommen an Bord der MS-Jungschar. Die Jungscharler bekommen ihren Platz im Schiff, in einem der Stuhlkreise zugewiesen. Ein Begrüßungscocktail wird gereicht.
Nun beginnt die Fahrt rund um die Welt. Der Kapitän gibt jeweils eine kurze Einführung in das jeweilige Land bzw. die entsprechende Situation und fordert damit die Kinder zum Spielen und Mitmachen auf. Die nun folgenden Spiele und Aktionen können wahlweise im Verlauf des Nachmittags angeboten werden.

Spielvorschläge

Wellengang

Unterwegs wird das Wetter ungemütlich und es kommen Wellen auf. Mit den Kindern wird das Spiel: Wellengang gespielt. Dabei sitzen alle Kinder in einem Kreis. Ein Kind steht in der Mitte und ein Stuhl im Stuhlkreis ist frei. Das Kind in der Mitte muss nun versuchen, sich einen Platz im Stuhlkreis zu erkämpfen. Dazu darf es die gesamte Gruppe in Bewegungen bringen. Die Kommandos dazu lauten: Welle rechts – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach rechts rücken. Welle links – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach links rücken. Hat das Kind aus der Mitte einen Platz ergattert, muss das Kind, das zu langsam aufgerückt ist, in die Mitte.

Frankreich – Modenschau

In Frankreich finden am Tag der Landung die Modetage statt. Die Kinder bekommen die Aufgabe, ein Kind aus jeder Gruppe für eine Modenschau schön zu kleiden. Dazu wird den Gruppen Stoff, Krepppapier, Müllsäcke, Zeitungspapier usw. zur Verfügung gestellt. Nach ca. fünf Minuten findet an Bord der MS Jungschar eine Modenschau statt.

Kanada – Bärenjagd

In Kanada sollen die Gäste der MS Jungschar an einer Bärenjagd teilnehmen. Die Bären stehen aber unter Naturschutz. Es ist somit nicht leicht, einen Bären zu erlegen. Die Gruppe stellt sich in einem großen Kreis auf. Ein Kind wird zum Bären ernannt, ein Kind ist der „Naturschutz“. Beide Kinder gehen in den Kreis. Nun müssen die Kinder aus dem Kreis versuchen, den Bären mit einem leichten Softball zu treffen. Der Bär darf sich aber hinter dem Naturschutz verstecken. Wer den Bären erlegt hat, darf selbst zum Bären werden. Ein neuer „Naturschutz“ wird ebenfalls gesucht.

Südamerika – Amazonas Urwaldkönig

Die MS Jungschar gerät auf dem Amazonas in unwegsames Gewässer. Plötzlich taucht aus dem Dickicht ein Ureinwohner auf und ist sehr über die Ruhestörung verärgert. Er nimmt den Kapitän der MS Jungschar gefangen und gibt ihn nur frei, wenn jede Kleingruppe eine einminütige Lobrede auf den Urwaldkönig spricht.

Hawaii – Blumenkranz flechten

Die Kleingruppen basteln aus Papier, Krepppapier, Buntpapier Blumenkränze.

Japan – Teezeremonie

In Japan erleben die Schifffahrer eine echte Teezeremonie. Dazu wird den Kindern ein leckerer Teepunsch gereicht. Die Zeremonie wird von JS-Mitarbeitenden oder von dafür gewonnenen Eltern durchgeführt.

China – mit Stäbchen essen

In China treten die Kleingruppen im Wettessen gegeneinander an. Dazu muss immer ein Kind aus der Gruppe Popkorn mit Stäbchen essen. Wahlweise lassen sich auch Chips, Flips oder ganz originalgetreu Reis mit Stäbchen essen.

Afrika – Tierquiz

In Afrika haben die Gäste der MS Jungschar die Gelegenheit, bei einem Landausflug einen der zahlreichen Nationalparks zu besuchen. Sie entdecken hierbei viele unterschiedliche Tiere. Mögliches Tierquiz: Dalli Klick – ein Tier wird nach und nach auf einem Bild gezeigt oder gemalt. 1, 2 oder 3: unterschiedliche Fragen zu verschiedenen Tieren werden gestellt und jeweils drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Alle Kinder dürfen sich an der Beantwortung der Frage beteiligen.

Kapitänsdinner Das Ende der Schiffsreise wird von einem mit Wunderkerzen dekorierten Essen eingeläutet. Hier bietet sich eine Schokobanane, Obstsalat, Muffins mit unterschiedlichen Landesfahnen als Deko, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat usw. an. Das Fest endet so mit einem Highlight. Nach dem Kapitänsdinner werden die Gäste „feierlich“ von der MS Jungschar verabschiedet und „an Land “ entlassen.

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