Das Evangelium breitet sich aus (Apostelgeschichte)

Diese Themenreihe enthält die Entwürfe für Gruppenstunden zu Texten aus Apostelgeschichte 9-12. Sie beginnt mit der Bekehrung von Paulus und begleitet den weiteren Weg der ersten Christen und der ersten Gemeinden. Dabei stehen vor allem Paulus und Petrus im Mittelpunkt. Durch ihr Wirken und den Einsatz von weiteren Menschen breitet sich das Evangelium weit über Jerusalem hinaus aus.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Christ sein heißt nicht Regeln befolgen zu müssen, sondern andere zu lieben und gut mit ihnen umzugehen.

Checker

Gott hat uns Talente und Begabungen geschenkt. Er möchte, dass wir sie nutzen um anderen zu zeigen, wie sehr Gott sie liebt.

Der Text an sich

Zur Zeit des Neuen Testamentes galten Frauen nicht besonders viel und hatten im Prinzip auch nichts zu sagen. Doch Jesus hat es schon immer herzlich wenig gekümmert, welchen Wert andere Personen einem Menschen aufgrund seines Geschlechts, seiner Herkunft oder sonst etwas zuschrieben, weshalb er auch Frauen als Jüngerinnen hatte. Das war aber wie gesagt alles andere als normal. Deshalb ist es auch etwas Besonderes, dass Tabita in der Bibel extra erwähnt wurde.

Ihr Name bedeutet übersetzt „Gazelle“. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr flink und ausdauernd ist. Vermutlich war sie weder eine außergewöhnliche Instagram-Schönheit, noch hatte sie eine 1+ im Sprinten oder Ausdauerlauf. Aber sie setzte ihr Talent – das Nähen – für andere Frauen ein, die ihren Mann und damit auch ihre Lebensversorgung verloren hatten, und arbeitete viel und ausdauernd mit ihren flinken Händen an zahlreichen Kleidungsstücken für diese Menschen. Weil sie sich so sehr um sie kümmerte und ihnen die Klamotten nicht wortlos hinknallte, sondern ihnen zuhörte, mit ihnen redete, für sie betete und ihnen ihre Zeit, ihr Talent und ihre Liebe gab, war sie so schön wie keine andere.

Durch diese Art und Weise wurde sie zu einem sehr wichtigen Menschen für viele. Das wird besonders deutlich, als sie eines Tages völlig unvermittelt stirbt. Es heißt, dass ihr Tod viele Menschen tief getroffen hat. So sehr, dass die Jünger aus ihrer Stadt alle Hebel in Bewegung setzten, um irgendwie zu verhindern, dass sie diesen großen Verlust wirklich hinnehmen mussten. Sie drängten Petrus dazu, schnell herzukommen und als dieser in Lydda eintraf, drängten sich als Erstes eine große Schar von Witwen um ihn, die ihm alle irgendwelche Kleidungsstücke unter die Nase hielten, die Tabita ihnen genäht hatte oder die ihm von den unzähligen Gesprächen erzählten, als diese Frau ihnen ein Stück Hoffnung gab. Petrus ging hin zu Tabita, betete zu Gott und dieser erhörte ihn und erweckte Tabita tatsächlich wieder zum Leben. Und wahrscheinlich feierten die Menschen dort ein riesiges Freudenfest, weil sie einen großen Gott hatten, der zu der Toten „Steh auf!“ sagte. Die Menschen in Joppe hatten Tabita wieder, eine liebevolle Helferin und Freundin, die jetzt noch viele weitere Jahre ein lebendiges Beispiel für die Liebe Gottes sein konnte.

Der Text für mich

Wenn es stimmt, dass nur die Dinge, die wir in Liebe tun

Spuren hinterlassen,

ist es vielleicht an der Zeit den entscheidenden Entschluss zu fassen,

dass wir es nicht verpassen unser eigenes Herz und die der anderen nicht nur pumpen,

sondern wirklich schlagen zu lassen.            

Das war es, was Tabita verstanden hatte. Und das ist auch genau das, was ihr macht, wenn ihr eure Jungscharstunde vorbereitet. Wenn ihr euch abends aufrafft um zum Gemeindehaus zu gehen, anstatt weiter Netflix zu schauen. Wenn ihr den aufgedrehten Daniel nicht an die nächste Wand klatscht und Nele auch immer noch dann zuhört, wenn sie schon zum 10. Mal von ihrem Stress daheim erzählt. Ihr erledigt nicht irgendwelche Aufgaben, die einfach eure Pflicht sind oder die euch bei Gott oder anderen Personen Pluspunkte einbringen. Nein. Ihr schenkt den Kindern das Einzige, was bleibt, was Leben positiv und nachhaltig verändern kann und das größte Zeugnis für einen guten und unfassbar gnädigen Gott ist: Liebe.

Der Text für dich

Starter

Tabita war nicht so gut zu den anderen Menschen, weil die Kirche (die es in dieser Form wie heute ja noch gar nicht gegeben hat) dazu gezwungen hatte. Sie half anderen Menschen und teilte ihre Sachen und ihre Zeit, weil sie wusste, dass Gott jeden einzelnen dieser Menschen sehr lieb hatte. Viele Leute denken, Christen wären brutale Langweiler, die immer nur Regeln befolgen müssen. Doch die Christen, die ich kenne, das sind Menschen, die es lieben, Zeit mit anderen zu verbringen und einfach mit anpacken, wenn etwas mal nicht so läuft, weil sie anderen gerne zeigen möchten, dass Gott sie liebt. Das ist alles andere als langweilig, denn diese Menschen bekommen ganz viel Dankbarkeit und Freundschaft von den anderen zurück.

Checker

Jesus hat nie gesagt: „Lerne alle Bibelgeschichten auswendig und dann zeig jedem, was du alles weißt.“ Nicht, dass es schlecht ist, die Bibelgeschichten zu kennen. Im Gegenteil, das ist sehr wichtig. Aber es gibt etwas, das noch viel wichtiger ist, denn was Jesus wirklich gesagt hat, war: „Du sollst Gott lieben und du sollst deine Mitmenschen lieben, wie dich selbst.“

Und das hat Tabita gelebt. Sie ist nicht durch die Stadt gerannt und hat jedem gezeigt, welches Bibelvers-Abzeichen sie in der Jungschar bekommen hat, sondern sie hat erst den Menschen geholfen und sich Zeit für sie genommen und dann hat sie ihnen von Jesus erzählt und dass er der Grund ist, warum sie das alles macht.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Meine Talente und Hobbies

Den Kindern wird in der Jungscharstunde zuvor gesagt, sie sollen an diesem Tag einen Gegenstand oder ein Foto von ihrem Hobby mitbringen (z. B. einen Fußball oder eine Flöte, …) Dann werden alle Gegenstände in die Mitte gelegt und jeder darf kurz sagen, welcher ihm gehört und was sein Hobby ist. (Alternativ können die Mitarbeiter auch Fotos von typischen Hobbys mitbringen und in die Mitte legen.)

Idee 2: Mein Keks!

Ein Kind darf seinen Arm nicht anwinkeln können. Dazu muss es seinen rechten Arm in ein Rohr stecken, zum Beispiel ein Stück eines Fallrohres einer Dachrinne. Dann wird ihm ein Keks auf die rechte Handfläche gelegt und es bekommt die Aufgabe den Keks jetzt zu essen, ohne Hilfe, ihn vorher abzulegen oder zu werfen. Einfach direkt von der Hand in den Mund.

Da das offensichtlich nicht funktioniert, werden die anderen Kinder ebenfalls mit einem Rohrstück und einem Keks präpariert. Jetzt bekommen sie dieselbe Aufgabe wieder. Ziel ist es, dass sie sich gegenseitig füttern und so jeder einen Keks bekommt.

Tipp: Wenn nicht genügend Rohre vorhanden sind, können die Arme auch mit Zeitungspapier und Klebeband eingewickelt werden.

Verkündigung

Theaterstück für ältere Jungscharkinder

Papa sitzt am Küchentisch und liest gedankenverloren Zeitung. Dann stürmt seine Tochter Maja rein.

M: (begeistert) Ey Papa, schau mal, was für hübsche Zöpfe ich habe! Die sind holländisch geflochten! Oh und schau mal meine Schleife! Die ist doch wunderschön, oder nicht?

P: (geistesabwesend ohne hochzuschauen) Jaja, total schön deine holländische Schleifmaschine.

M: (entrüstet) Ey Papa! Du hörst mir ja gar nicht zu! Ich sagte SCHLEIFE! Das hübsche Ding, das da an meinen Zöpfen baumelt.

P: (immer noch beschäftigt) Doch, doch, ich hör dir zu. Aber wo zum Henker hast du denn eine holländische Schleifmaschine her??

M: Okay, ich geb’s auf. Es ist doch immer dasselbe. Nie hört mir jemand zu. Das ist genau wie in der Schule. Ich könnte einen riesen Scheinwerfer auf mich strahlen lassen und dann im rosa Schweinchenkostüm eine Arschbombe mitten in den Schulteich machen und niemanden würde es interessieren!

P: Ja das stimmt.

M: Papaaa!!?! Du musst jetzt so was sagen wie „Nein, meine Prinzessin. Jeder würde dir zuschauen und die sind alle nur total schüchtern und neidisch und reden deshalb nicht mit dir.“ Männer! Alles muss man euch erklären. Also los:

P: Ehm also gut … (etwas unbeholfen) Nein mein süßes Honigzuckerschnutenmäulchchen das …

M: Honigzuckerschnutenmäulchen?? Echt jetzt Papa? Was Besseres ist dir nicht eingefallen? Dann nenn mich doch lieber holländische Schleifmaschine, das hört sich wenigstens …

P: Maja?

M: Mh?

P: Ist dir mal was aufgefallen?

M: Nein, was denn?

P: Es dreht sich immer alles nur um dich. Wie schön deine Frisur ist. Wie toll du flechten kannst. Was du alles erzählen möchtest. Weißt du, ich habe dich sehr lieb, aber es gibt auch noch andere Menschen auf dieser Welt. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum die anderen nicht immer mit dir reden möchten. Weil sie keine Lust haben immer deine Geschichten anzuhören, sondern vielleicht auch mal selbst etwas erzählen möchten.

M: Ja okay, das ist vielleicht deine Meinung, aber so geht es bestimmt nicht allen.

P: Bist du dir da sicher? Ich kenn da noch zwei Frauen, denen ging es ganz ähnlich wie dir …

M: Was echt? Wer denn?

P: Die eine war deine Tante Gisela. Diese Frau hat schrecklich gesungen und an Weihnachten habe ich immer gehofft, dass meine Ohrstöpsel halten, damit ich dieses Gequieke nicht mit anhören musste. Aber eines konnte sie, das muss man ihr lassen. Und das war nähen. Niemand trug so schöne und so elegante Kleider wie Tante Gisela und das wusste sie auch. Sie ging zu jedem hin und zeigte ihm, was sie dieses Mal wieder genäht hatte. Immer und immer wieder, bis man es nicht mehr hören konnte.

M: Uhh, hört sich eher nicht so toll an … und wer war die andere Frau?

P: Tabita.

M: Tabi – wer?

P: Tabita.

M: Aha, und woher kennst du die?

P: Na ja ich kenne sie nicht wirklich … aber ihre Geschichte steht in der Bibel.

M: Moment mal! In der Bibel steht eine Geschichte über eine Frau, die wie Tante Gisela ist und schreckliche Weihnachtslieder kräht??

P: Nicht ganz. Die zwei Frauen haben zwar etwas gemeinsam, aber ganz bestimmt nicht das Singen. Sie können beide nähen wie ein Weltmeister.

M: Jetzt bin ich aber gespannt. Wo finde ich denn die Geschichte von dieser Tante Gisela 2.0?

P: Nenn sie bitte einfach Tabita. Okay?

M: Na gut.

P: Sie steht in Apostelgeschichte 9,36-43.

M: Okay ich lese vor!! (holt Bibel)

P: Maja? Schau dich mal um.

M: Oh, da sitzen ja auch noch andere Leute.

P: Genau, und vielleicht möchten die ja auch vorlesen.

M: Na gut. (Zu den Kindern) Möchte jemand von euch?

(Kind liest vor)

M: Kraaass. Die ist ja ganz anders als Tante Gisela!

P: Stimmt. Tabita konnte zwar auch richtig gut nähen, aber anstatt nur schöne Kleider für sich selbst zu machen, hat sie lieber viele warme Jacken und Pullis für die ganzen Frauen in der Stadt gemacht, die keine Männer mehr hatten und sich keine Klamotten aus dem Laden leisten konnten.

M: Wow. Das ist ziemlich lieb von ihr.

P: Das stimmt. Aber das war nicht alles. Weil Tabita wusste, dass Gott jeden Menschen sehr liebt, wollte sie auch zu den Menschen gut sein. Sie hat anderen zugehört, wenn sie Sorgen hatten, hat sie in den Arm genommen, wenn sie Angst hatten und hat ihren Schokoriegel mit anderen geteilt. Das hat sie nicht gemacht, weil die Kirche irgendwelche Regeln aufgestellt hatte, sondern weil sie wusste, dass es Gott freut, wenn wir andere Menschen lieben und gut zu ihnen sind.

M: Und deswegen haben die ganzen Frauen sie so sehr gemocht, dass sie nach ihrem Tod alles in Bewegung gesetzt haben, damit dieser Petrus kommt und sie durch Jesus wieder lebendig macht?

P: Ja, das stimmt. Tabita war ein so wichtiger Teil in der Stadt, dass niemand sie verlieren wollte. Das war nicht, weil sie besonders viel Geld hatte oder toll aussah, sondern einfach, weil sie das, was sie gut konnte, mit anderen geteilt hat und für sie da war.

M: Holländische Schleifmaschine!!! Papa, das ist es! Ich muss los! Hab dich lieb! Wir sehen uns heute Abend!

P: Ach du meine Güte, jetzt bin ich aber gespannt …

Am Abend (gleiche Situation wie am Morgen)

P: Hey Maja, du strahlst ja so! Wie war es denn in der Schule?

M: Hey Papa! Es war richtig cool! Die Geschichte von Tabita hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Und dann habe ich mir überlegt, was ich gut kann. Na ja und dann habe ich meine ganzen Schleifen eingepackt und in der Pause allen Mädchen, die wollten, holländische Zöpfe geflochten. Was meinst du, wie die sich gefreut haben!

P: Hey Maja, das ist ja richtig stark!

M: Warte Papa. Das ist noch nicht alles. Bernie hat nämlich heute sein Pausenbrot vergessen und da habe ich ihm meine Banane gegeben, obwohl er sich nicht mal bedankt hat und einfach wortlos weggegangen ist. Ach so, und Paul habe ich in Mathe geholfen, als er bei der Aufgabe 3b nicht mehr weitergekommen ist. Und weißt du, was das Abgefahrene ist? Zwei von den Mädels, denen ich Zöpfe geflochten habe, wollen sich heute Mittag mit mir treffen! Ich finde es sollten viel mehr Menschen wie Tabita sein! Zwar sind nicht automatisch alle anderen dann auch freundlich zu einem, aber die meisten freuen sich total! Ich will auf jeden Fall wie Tabita sein. Das war mal eine coole Christin. Da merkt man, dass die begeistert war von Gott!

Die andere Idee

Pinselgeschichte für jüngere Jungscharkinder

Tabita ist ein Stempel oder ein Pinsel voller Farbe. Es werden mehrere Personen (Die Datei im Anhang zeigt einige einfache Beispiele. Man kann natürlich auch eigene Bilder malen.) und Kleidungsstücke aus Papier in die Mitte gelegt und die Geschichte wird in eigenen Worten wiedergegeben. Dabei wird vor allem der Fokus darauf gelegt, wie Tabita mit den Menschen umgegangen ist. Jedes Mal, wenn sie mit einer Person gesprochen, ihr zugehört oder geholfen hat, geht etwas Farbe auf diese Person über. Auch wenn jemand ein von Tabita genähtes Kleidungsstück bekommt, trägt das Spuren von ihrer Farbe. Somit sehen die Kinder dann nachher auch, dass alle Menschen, die Petrus bitten, sie wieder zum Leben zu erwecken, bemalt sind. Und das ist dasselbe mit den Kleidern, die sie ihm entgegenstrecken. Zum Schluss kann man noch erklären, dass die Farbe Tabitas Liebe ist und immer ein Stückchen davon bei den Menschen hängen bleibt, wenn man ihnen etwas davon gibt. Ganz egal, ob durch Talente wie Nähen, Fußball und Klavierspielen oder durch Zuhören oder Geschirr abtrocknen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Bildet kleine Gruppen und sucht euch jeweils eine Szene aus der Geschichte von Tabita aus, die ihr als Standbild oder „eingefrorenes Bild“ den anderen präsentiert. Achtet dabei besonders auf Mimik und Gestik, also wie sich die Personen aus der Geschichte gefühlt haben müssen. Die Übrigen dürfen dann raten, was ihr darstellt.

Gespräch

Sammelt auf einem Plakat so viele unterschiedliche Talente wie möglich und schreibt dazu, wie man anderen damit eine Freude machen kann und sie nicht nur für sich nutzt. (Der Oma etwas auf der Flöte vorspielen, beim Fußball die anderen mitspielen lassen, … Aber vor allem auch „unscheinbare Talente“, die jeder hat, zum Beispiel Reden. Wie spreche ich mit anderen? Sind das liebe Worte?)

Merkvers

Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein (1. Korinther 16, 14 [GNB]).

Sucht euch eine Aufgabe aus, die ihr nicht gerne macht (z. B. Müll rausbringen) und hängt den Bibelvers dort in die Nähe. Jedes Mal, wenn ihr das dann wieder tun müsst, könnt ihr euch daran erinnern, dass sich andere Menschen und auch Gott darüber freuen.

Gebet

Überlegt euch, wo in eurem Leben noch Liebe fehlt. In der Klasse? In der Familie? Jedes Kind darf reihum ein Herz in die Mitte legen und Gott laut oder leise sagen, wo er sich wünscht, dass es mehr Liebe gibt.

Kreatives

Schnappt euch eine hübsche Postkarte und schreibt einen Bibelvers oder etwas anderes Liebes darauf (die Kleineren dürfen ein Bild darauf malen). Dann könnt ihr sie noch verzieren und bei dem Altersheim in eurer Nähe abgeben. Was meint ihr, wie die sich freuen werden!

Spielerisches

Kampfblinzeln

Die Witwen aus der Geschichte wollten Tabita um keinen Preis hergeben. Darum geht es auch in dem Spiel.

Softie-Variante: Kinder stellen sich paarweise im Kreis auf. Ein Kind bleibt übrig, das nun den Kindern im inneren Kreis zublinzelt. Der „Angeblinzelte“ rennt zu dem Einzelnen, was sein Hintermann versucht zu verhindern. Gelingt es ihm nicht, ist er der neue Zublinzler.

Hardcore-Variante: Am besten im Sommer in alten Klamotten oder Badesachen auf einer Wiese. Das Spielprinzip bleibt das Gleiche, jedoch befindet sich jetzt in der Mitte ein großes Schlammloch, durch das man hindurch muss, falls man entwischen kann. Wenn man dann noch einen ehrgeizigen Hintermann hat, der einen auf keinen Fall loslassen möchte, endet das ganze oft in einer lustigen Schlammschlacht.

Rätselhaftes

Schreibt folgende Begriffe auf kleine Kärtchen (es können beliebig viele noch selbst hinzugefügt werden): Hip Hop tanzen, Handball spielen, Cello spielen, Backen, Malen, Blumen pflanzen, Schlittschuh laufen, Theater spielen, Klettern, Kickboxen, Ski fahren, …

Die Kinder dürfen jetzt einzeln die Talente pantomimisch der Gruppe vormachen und die anderen versuchen sie zu erraten.

KON 01.2020 hat das Thema Aufbruch. Aufbrechen – das ist spannend, aufregend, manchmal auch schmerzlich. Es macht neugierig, nervös oder traurig – je nachdem, was man hinter sich lässt und was vor einem liegt. Menschen sind sehr unterschiedlich gestrickt, was das Aufbrechen angeht: Manchen fällt es eher schwer, sich zu verabschieden und auf einen neuen Weg zu begeben, andere stehen eigentlich permanent in den Startlöchern und können es gar nicht erwarten, endlich wieder aufzubrechen.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Das Ziel

Starter

Jesus kann deinen Durst stillen, wenn du nicht mehr kannst.

Checker

Jesus versteht dich, er war selbst ganz Mensch und weiß was es heißt, Mensch zu sein.

Der Text an sich

Jesus kannte sich gut aus in der Schrift und wusste somit, was dort über ihn und den Kreuzestod drinsteht. Um die Schrift zu erfüllen, sagte er: Mich dürstet. Dieses Wort bezieht sich auf Psalm 69,22: „Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst.“ Auch in Psalm 22 findet man Parallelen zu Jesu Worten. Dieser Psalm ist ein Hilferuf von David. In Vers 16 heißt es: „Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe und meine Zunge klebt mir am Gaumen …“ David drückt in diesem Psalm sehr bildlich aus, was es heißt Durst zu haben. Jesus hat diesen Satz nicht nur gesagt, um die Schrift zu erfüllen, sondern weil er wirklich Durst hatte nach diesem langen Leidensweg: Die Geißelung und Verspottung bei Pilatus, die Verurteilung, bei der die Menschenmenge gegen ihn war, der beschwerliche Weg nach Golgatha und dann die Kreuzigung. Jesus war mit seiner Kraft am Ende! Es wird klar: Jesus war wirklich ganz Mensch. Selbst die Grundbedürfnisse des Menschen machten nicht Halt vor ihm. Zudem steht der Durst hier nicht nur für das menschliche Verlangen, sondern auch für die Gottesferne. Denn wo Durst herrscht und nicht gestillt wird, ist kein Leben möglich.

In der Bibel steht, dass sie ihm Essig gaben. Bei diesem Essig ist nicht Brandweinessig gemeint, den wir zum Salatmachen verwenden, sondern es handelte sich dabei um bitteren Wein, der oft mit Wasser verdünnt wurde und den Durst gut stillte. Es war das Getränk, das damals bei den Soldaten und Arbeitern üblich war. Somit ist es auch sehr wahrscheinlich, dass es Soldaten waren, die Jesus den „Essig“ gereicht haben.

Bei dem Ysop-Stängel handelt es sich um einen Busch, der unserer heutigen Majoranpflanze sehr ähnlich ist. Die Stängel des Ysops eigneten sich gut, um darauf – wie in der Geschichte – etwas zu befestigen oder auch um etwas zu reinigen. In der Geschichte mit Mose, bei dem sie die Türen mit Blut bestreichen sollten (2. Mose 22,12-22), ist auch von einem Ysopbüschel die Rede.

Der Text für mich

Durch dieses Wort von Jesus: „Mich dürstet“ kommt er mir ganz nah. Diese zwei Worte zeigen: Er ist nicht nur halb Mensch und halb Gott und kann unsere Bedürfnisse nicht nachvollziehen. Nein, Jesus ist ganz Mensch (und auch ganz Gott) und hat auch Durst, wie wir. Ich habe auch oft Durst. Nicht immer nur Durst nach etwas zu trinken, sondern z. B. auch Durst bzw. die Sehnsucht danach, dass die Kinder in der Jungschar einmal machen, was ich sage; Durst danach, dass der Kirchengemeinde die Jungschararbeit wichtig ist und sie die Mitarbeiter unterstützt; Durst danach, sich mit seinen Freunden gut zu verstehen; Durst danach, in der Schule, in der Ausbildung gute Ergebnisse zu erzielen; Durst danach, Jesus immer ähnlicher zu werden. Man könnte die Liste noch weiter fortsetzen, aber eines wird dabei klar: Wir haben Durst und das ist gut und wichtig. Wenn selbst Jesus Durst hatte, dürfen wir dann nicht auch durstig sein? Und wir dürfen von Jesus lernen, was er mit seinem Verlangen macht. Er äußert es! Äußere ich meinen Durst? Wonach sehne ich mich? Gehe ich damit zu Gott und sage es ihm?

Der Text für dich

Starter

Die Kinder kennen das Gefühl Durst zu haben. Sie können es nachvollziehen, wenn sie nach einem 800-m-Lauf an der Zielgeraden ankommen und mit ihrer Kraft am Ende sind. Die Kinder wissen, wo sie nach dem Lauf etwas zu trinken finden. Die Kinder kennen aber auch den Durst, das Verlangen, die Sehnsucht in anderen Dingen. Sie wünschen sich beispielsweise so sehr, dass Mama und Papa nicht immer streiten, dass sie in der Schule auch mal jemanden zum Spielen haben oder dass sie erfahren, dass sie wichtig und angenommen sind. Zeigen wir den Kindern doch, wo sie diesen Durst stillen können. Bei Jesus!

Checker

Die Kinder kennen Jesus und haben schon viel von ihm gehört und wissen, was Jesus alles für tolle Dinge getan hat. Da kann schnell mal der Gedanke aufkommen: Bei Jesus damals war das alles super einfach, der hatte ja auch nicht die Probleme, die ich habe. Da lohnt es sich mit den Kindern zu entdecken, dass Jesus auch ganz Mensch war und die Probleme, Versuchungen und Schwierigkeiten selbst erlebt hat. Lassen wir die Kinder entdecken, dass Jesus auch ihre Probleme kennt und versteht. Dadurch kann ihre Beziehung zu Jesus wachsen, da sie sehen dürfen: Jesus ist kein abgehobener Held, sondern er steht auf einer Ebene mit mir.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Bewegungsspiele

Zum Einstieg wird ein anstrengendes Spiel durchgeführt, bei dem man ins Schwitzen kommt.

Klammerfangen

Jedes Kind bekommt drei Wäscheklammern und klemmt sie sich hinten an den Pullover/T-Shirt. Nach einem Startkommando müssen alle versuchen bei den anderen Mitspielern die Klammern zu klauen. Sobald sie eine erbeutet haben, machen sie diese an ihr eigenes T-Shirt und versuchen die nächste Klammer zu ergaunern. Sobald einer keine Klammern mehr hat, scheidet er aus. Nach einer gewissen Zeit beendet der Mitarbeiter das Spiel und gewonnen hat, wer die meisten Klammern hat.

Supermario

Alle sind Supermarios und müssen das nachmachen, was der Mitarbeiter vorn vormacht. Es beginnt immer damit, dass man auf der Stelle läuft. Dann gibt es verschiedene Bewegungen: Beim „Bonuspunkt“ muss man einmal hochspringen und in der Luft klatschen (Einsammeln des Bonuspunktes). Bei „Gegner“ muss man auf den unsichtbaren Gegner springen. Bei „Tunnel“ muss man in die Hocke gehen. Der Mitarbeiter vorn bestimmt, was wann kommt und guckt, dass alle Kinder mitmachen. Es können auch noch weitere Dinge dazu erfunden werden. Das Level endet mit dem Zieleinlauf oder einem Endgegner, auf den man fünfmal draufspringen muss.

Welches Spiel man zu Beginn macht ist egal, wichtig ist, dass die Kinder ausgepowert sind, im besten Fall etwas schnaufen oder nach etwas zu trinken fragen.

Daran kann man dann anknüpfen mit der Geschichte.

Idee 2: Wiederholung und Hüpfen

Der Mitarbeiter holt sich zu Beginn einen Freiwilligen nach vorn. Hierbei bietet es sich durchaus an ein Kind zu nehmen, das immer wieder etwas Aufmerksamkeit braucht und nicht still auf dem Stuhl sitzen bleiben kann. Der Mitarbeiter macht zuvor mit Kreppband einen Punkt auf den Boden und gibt dem Kind folgende Aufgabe: Deine Aufgabe ist es, auf diesem Punkt auf der Stelle zu hüpfen, und zwar so lange, bis ich sage, dass du aufhören kannst. Fang dabei keine Diskussionen an, wie zu hüpfen ist, einfach hüpfen! Während das Kind neben dir hüpft, wiederhole mit den anderen Kindern die letzten Lektionen. Dabei kannst du Fragen stellen, wie: Was hat Jesus am Kreuz gesagt? (Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. / Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. / Frau, siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter! / Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?) Was hat Jesus alles durchgemacht? (Festnahme, Geißelung, Verhör, Verspottung, Weg nach Golgatha, …). Der Mitarbeiter fragt das hüpfende Kind zwischendurch immer mal wieder, ob es noch kann und sagt: „Weiterhüpfen“. Irgendwann wird das Kind von selbst kommen und sagen, dass es nicht mehr kann oder man sagt: „Es reicht, wie fühlst du dich? Hast du Durst?“ An die Antworten des Kindes kann man dann mit der Geschichte anknüpfen.

Verkündigung

Kurze Theaterszenen

Im Idealfall hat man eine Wand oder eine Zimmertür, hinter der die Requisiten liegen, damit der Szenenwechsel zügig geht. Eine Szene läuft so ab, dass die Mitarbeiter mit der entsprechenden Requisite hinter der Wand vorkommen, die Szene spielen, mit einem Freeze (die Schauspieler frieren ein, bleiben ein paar Sekunden so stehen und gehen dann von der „Bühne“) die kurzen Theaterszenen beenden, hinter der Wand die Requisite ändern und die nächste Szene spielen.

1. Szene:

Zwei Mitarbeiter spielen Sportler (Requisite: Trikot/Handtuch über der Schulter) und Trainer (Requisite: Trillerpfeife). Während der Sportler Liegestützen macht, spornt der Trainer ihn an und pfeift manchmal mit seiner Trillerpfeife.

Trainer: „Ja, genau, weiter so! Immer schön bis ganz nach unten! Die Nase muss fast den Boden berühren. Gestern haben wir 10 Liegestützen gemacht, heute machen wir 20. Das muss etwas schneller gehen! Und nicht nachlassen! …“
Zum Schluss bricht der Sportler zusammen und japst: „Ich kann nicht mehr! Ich bin am Ende meiner Kraft.“

2. Szene:

Ein Mitarbeiter spielt einen Schüler (Requisite: Schulranzen), der von der Schule kommt. Der Schüler pfeffert den Schulranzen in die Ecke, lässt sich auf den Stuhl fallen und führt einen Monolog: „Oh Mann, ich will nicht mehr in die Schule. In der ersten Stunde haben wir Mathe zurückbekommen und ich habe wie immer eine Fünf! In der zweiten Stunde hatten wir Sport, da haben mich alle ausgelacht, weil ich der langsamste beim 400MeterLauf war. In der großen Pause haben mich die Zehntklässler geärgert und Jürgen, mein bester Freund, will nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich aus Versehen sein Lineal kaputtgemacht habe. Nun muss ich noch diesen doofen Aufsatz schreiben, Mathe machen und die Spülmaschine einräumen. Ich kann nicht mehr! Ich bin am Ende meiner Kraft.“

3. Szene:

Zwei Mitarbeiter spielen Jesus (Requisite: Dornenkrone) und Soldat (Requisite: Schwert). Jesus stellt sich mit ausgestreckten Armen hin, um zu verdeutlichen, dass er am Kreuz hängt. Er beschreibt in einem Monolog kurz, was er alles durchgemacht hat: „Zuerst haben sie mich gefangen genommen, dann haben sie mich verhört und mich beschuldigt, obwohl ich unschuldig bin. Sie haben mich verspottet und ausgepeitscht. Die Menschenmenge hat gerufen: Kreuzigt ihn! Der Weg mit dem Kreuz hierher war sehr anstrengend und nun hänge ich hier am Kreuz. Ich kann nicht mehr! Ich bin am Ende meiner Kraft! Mich dürstet!“

Der Soldat kommt mit einem nassen Schwamm auf einem Stab und hält ihn Jesus an den Mund. Freeze. Hier kann die „eingefrorene“ Szene etwas länger stehen bleiben, bevor beide von der Bühne gehen.

Die andere Idee

Freies Erzählen

Der Erzähler knüpft an folgendem Punkt an: Wir sind erschöpft, haben Durst, es war anstrengend: Jesus war damals noch viel erschöpfter als du (das Kind) bzw. wir, nach dem, was er alles durchgemacht hat. (Wenn man es nicht in der Hinführung wiederholt hat, kann man hier noch mal darauf eingehen, was Jesus bereits alles hinter sich hatte. Siehe Hinführung Idee 2) Er war am Ende mit seiner Kraft. Er sagte: „Mich dürstet“ und ein Soldat hielt Jesus einen Schwamm auf einem Ysopstab (ein Stängel von einem Strauch) an den Mund, damit er trinken konnte.

Der Text gelebt

Wiederholung

In der Mitte liegt ein großes Blatt und die Kinder sollen aufschreiben bzw. malen, was Jesus gefühlt hat, als er dort am Kreuz hing. Über die Beiträge der Kinder kann man dann ins Gespräch kommen.

Gespräch

Man nimmt einen Becher als Gegenstand, der noch mal den Durst aufgreift. Wer den Becher hat, darf etwas sagen, die anderen hören zu. Fragen, die der Mitarbeiter stellen kann, sind:

  • Was haben die drei Theaterstücke (Verkündigungsidee 1) gemeinsam? (Jemand ist am Ende seiner Kräfte, alle drei haben einen „Leidensweg“ hinter sich, …)
  • Was unterscheidet die Theaterstücke voneinander? (Unterschiedliche Anstrengung: körperlich, psychisch, Jesus bittet um etwas zu trinken)
  • Kennt ihr solche Situationen, in denen ihr mit eurer Kraft am Ende seid?
  • Was machst du, um wieder neue Kraft zu bekommen?

Am Ende kann der Mitarbeiter noch mal darauf eingehen, dass wir zu Jesus gehen können, wenn wir mit unserer Kraft am Ende sind. Jesus hört uns zu und wenn wir ihm sagen, wo wir kraftlos sind, kann er uns neue Kraft schenken.

Merkvers

Mich dürstet.

Johannes 19,28 Luther17

Dieser Vers macht deutlich, wie sich Jesus gefühlt hat und wie wir uns manchmal fühlen. Für unsere Situationen gibt uns Jesus einen Tipp, was wir in Durstsituationen tun können.

Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid! Bei mir werdet ihr Ruhe finden (Mt 11,28, BasisBibel).

Einige Bibeln werden bereitgelegt, es können auch unterschiedliche Übersetzungen sein. Jedes Kind bekommt eine Karteikarte. Darauf kann es die beiden Bibelverse aus der Bibel abschreiben und gestalten, um sie im Geldbeutel, Schulranzen, … immer dabeizuhaben. Auf der Vorderseite steht dann die Situationsbeschreibung und auf der Rückseite die Einladung von Jesus.

Gebet

Schafft hier eine Atmosphäre, in der die Kinder für sich mit Gott reden und ihm sagen können, wonach sie durstig sind. Die Kinder können sich dazu im Raum verteilen, sich einen Platz suchen. Macht ein Zeichen aus, bei dem die Kinder wissen, jetzt geht es weiter (Lied, Musik, …). Bei nicht so gebetserfahrenen Kindern bietet es sich an, das Ganze in ein gemeinsames Gebet zu packen. Der Mitarbeiter erklärt kurz, dass er ein Gebet spricht und in der Mitte des Gebetes eine Pause lässt, in der es ganz still ist und in der die Kinder Gott im Stillen sagen können, wonach sie durstig sind. Der Mitarbeiter beschließt das Gebet.

Beispiel: Vater im Himmel, hab Dank, dass du selbst Mensch warst und weißt was es heißt, durstig zu sein. Du hast am Kreuz damals herausgeschrien, dass es dich dürstet. Danke, dass wir dir jetzt sagen dürfen, was uns dürstet, jeder für sich wenn es ganz still ist.

Stille (ca. 1 Minute)

Danke, dass du uns hörst und uns neue Kraft schenken möchtest, wo wir nicht mehr können und am Ende unserer Kräfte sind. Amen.

Kreatives

Der Mitarbeiter bringt eine Buntnessel mit, die er einige Zeit davor nicht gegossen hat und ziemlich hängt. Zusammen mit den Kindern wird die Pflanze gegossen. Die Kinder können dann erleben, wie die Buntnessel wieder „neue Kraft“ bekommt und die Blätter wieder schön aufstellt. Eventuell kann man mit den Kindern Ableger der Buntnessel pflanzen, sodass jedes Kind eine mit nach Hause nehmen kann und sich somit noch lange an die Geschichte erinnert.

Spielerisches

Alle Teilnehmer sitzen in einem großen Kreis und jedes Kind bekommt einen Kunststoffbecher. Dieser Becher symbolisiert seinen Trinkvorrat. Diesen gilt es zu beschützen. Der Becher wird auf den Boden gestellt und darf nicht berührt werden. In der Mitte liegt ein Ball. Nun müssen alle versuchen, mithilfe des Balls die Becher der andern umzuschießen, gleichzeitig jedoch auf den eigen Becher zu achten. Wenn der eigene Becher umgeworfen wird, ist man „verdurstet“ und darf nicht mehr mitspielen. Sobald ein anderer Becher umgeschossen wird, darf man aber wieder mitspielen. Es gibt also immer nur einen Teilnehmer, der sich gerade nicht am Spiel beteiligt.

Rätselhaftes

An welchen Stellen in der Bibel wird es noch deutlich, dass Jesus ganz Mensch war?

Jesus war ganz Mensch,
denn er wurde  _ _ _ _ _ _ _ _  vom  _ _ _ _ _ _ , wie wir auch.
(Mt 4,1-11)

denn er war auch  _ _ _ _ _ _  im  _ _ _ _ _ _ , wie wir auch.
(Joh 2,13-25)

denn er wurde  _ _ _ _ _ _ _  und war ein  _ _ _ _ , wie wir auch.
(Lk 2,1-7)

(Lösung: versucht Teufel; wütend Tempel; geboren Baby)

(T)extras

Lieder

Was für ein Mensch

Lebendiges Wasser (Bibelverse singend lernen / Danny Plett)

Gott ist stark

Felsenfest und stark ist mein Gott

Spiele

Obstsalat

Alle setzen sich in einen Stuhlkreis. Einer steht in der Mitte. Nun bekommen alle Kinder eine Frucht zugeteilt. Je nach Anzahl der Kinder sollte jede Frucht mindestens dreimal vorkommen. Jedoch sollten es nicht mehr als sechs Früchte sein, da es sonst sehr unübersichtlich wird. Der in der Mitte sagt eine Frucht. Die Kinder, die diese Frucht sind, müssen aufstehen und sich einen anderen Platz suchen. Der in der Mitte muss versuchen, einen Platz zu ergattern. Derjenige, der keinen Platz mehr bekommt, ist nun in der Mitte und sagt wieder eine Frucht. Der in der Mitte kann auch „Obstsalat“ sagen. Dann müssen alle ihre Plätze tauschen. Wichtig: Man darf nicht wieder auf dem gleichen Platz sitzen.

Schnipseltransport

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Jedes Kind bekommt einen Strohhalm. Jede Gruppe hat zwei Teller in einem Abstand von ca. fünf Meter. Auf je einem Teller liegen Papierschnipsel (ca. 2cm² groß). Die Kinder müssen in einer bestimmten Zeit so viele Schnipsel wie möglich ansaugen und auf dem leeren Teller ablegen. Wenn ein Schnipsel herunterfällt, muss wieder von vorn begonnen werden. Die Gruppe, die mehr Schnipsel auf die andere Seite transportiert hat, hat gewonnen. Hinweis: Es gibt Kinder, die sich schwer tun mit dem Saugen oder es einfach nicht hinbekommen. Daher ist es gut, alle gleichzeitig die Schnipsel transportieren zu lassen, um nicht ein Kind bloßzustellen.

Das Ziel

Starter

Ich kann Gott für alles Danke sagen.

Checker

Erlebnisse mit Jesus führen zu Dank, Lobpreis und Neuanfang.

Der Text an sich

Die Erzählung von den zehn Aussätzigen befindet sich nur im Lukasevangelium. Das ist einer der Texte, die das Anliegen des Lukas deutlich zeigen, dass Jesus besonders die Begegnung mit den Ausgestoßenen und Armen sucht.

Das Volk Israel trennt sich in ein Nord- und Südreich (926 v. Chr.). Im Südreich Juda stand der Tempel und im Nordreich musste ein anderes Heiligtum zum Zentrum werden. Die beiden Brudervölker lebten sich auseinander und beide Teile hatten ihre eigene Geschichte. Als die Assyrer das Nordreich völlig zerstörten (722 v. Chr.) und die Bevölkerung wegführte, vermischten sich die in der Heimat gebliebenen mit den Assyrern. Dadurch war kein „reiner Glaube“ mehr möglich. Die Nachkommen, die Samaritaner, wurden noch zur Zeit von Jesus verachtet. Sie waren keine Brüder mehr und ihr Glaube entsprach nicht mehr den jüdischen Vorstellungen.

Aussatz ist ein Sammelbegriff für sämtliche Haut- und Pilzerkrankungen. Wer auffällige Stellen an seinem Körper bemerkte, musste sie den Priestern zeigen. Nach einer Untersuchung entschied der Priester, ob der Umgang mit anderen Menschen wegen Unreinheit oder Ansteckungsgefahr abgebrochen werden musste. Auch eine Besserung oder Heilung musste vom Priester bestätigt werden. Erkrankte mussten außerhalb der Gesellschaft leben und konnten nicht am sozialen und religiösen Leben teilnehmen.

Durch seinen Kontakt mit den Aussätzigen überquerte Jesus nicht nur eine geografische, sondern auch eine kulturelle und religiöse Grenze.

Die Männer gehen nicht erst los, nachdem sie gesund geworden sind, sondern sie werden unterwegs rein. Es wird nicht berichtet, was die Priester gesagt haben, aber es wird die Reaktion des einen geheilten Samariters erzählt. Er kehrte um und lobte Gott mit lauter Stimme. Alle können sehen und hören, was Gott an diesem Menschen getan hat. An diesem Handeln wird deutlich, dass Umkehren bedeutet, Gott die Ehre zu geben.

Als der Geheilte bei Jesus eintrifft fällt er vor ihm nieder und dankt. Ehrfurcht, Anbetung und Dank sind die Reaktionen eines Menschen auf das Handeln von Jesus.

Jesus fragt nach den anderen Neun, ohne sie zu verurteilen. Er lobt den Glauben des dankbaren Mannes Die anderen neun sind auch körperlich gesund geworden, der eine jedoch ist gesund an Leib und Seele. Jesus schenkt ihm einen umfassenden Neuanfang.

Der Text für mich

Das Thema Dankbarkeit spielt im Text eine große Rolle, auch wenn es von Jesus nicht angesprochen wird. Mir kommen Fragen zu diesem Thema: Warum dankt nur einer? Was machen die anderen? Wie gehe ich mit Dank um? Für mich ist Dankbarkeit manchmal selbstverständlich. Ich bedanke mich bei Gott und bei Menschen, manchmal danke ich aber auch nicht. Ich mache es, ohne darüber nachzudenken. Im Text wird deutlich was Dankbarkeit von seinem tiefsten Sinn ist. Dem Handeln Gottes in meinem Leben sollte Umkehr und Dankbarkeit folgen. Das will ich in meinem Alltag leben und auch den Kindern weitergeben. Ich will in allen Situationen, persönlich und im Zusammensein mit den Jungscharlern meine Dankbarkeit vorleben, ohne dass ich den moralischen Zeigefinger erheben und ständig zur Dankbarkeit ermahnen muss.

Der Text für dich

Starter

Kindern fällt es schwer, Danke zu sagen. Sie können offen Dinge annehmen und werden dann ermahnt, Danke zu sagen („Na, wie sagt man da?“, ist ein typischer Satz, wenn das Kind beim Bäcker ein Brötchen auf die Hand bekommt.). Dieser Dank gilt stets einem anderen Menschen. Dass Gott als Schöpfer hinter allem steht kommt im Alltag und im Denken der Kinder nicht vor. In der Jungschar könnte es sein, dass es zum ersten Mal mit diesem Gedanken konfrontiert wird. Da ist es wichtig, nicht moralisch zu werden und nur an die Dankbarkeit zu appellieren, sondern deutlich zu machen, das Dankbarkeit eine Grundhaltung ist, die dann viel leichter gelebt werden kann, wenn ich eine Beziehung zu der Person habe, der ich danke sagen will.

Checker

Dankbarkeit gegenüber Gott gehört zur frommen Grundausstattung dazu. Es ist klar, dass Anfang Oktober Erntedankfest gefeiert wird und es gehört selbstverständlich dazu, dass ein Tischgebet gesprochen wird. Da wird Gott für das Essen, für das, was wir haben, gedankt. Oft ist das aber nur ein liebgewordenes Ritual, und die dankbare Grundeinstellung ist nicht vorhanden. Hier kommt es darauf an, die Jungscharler aus ihrer selbstverständlichen Ich-sage-Gott-Danke-weil-es-dazugehört-Einstellung herauszuholen und ihnen zu zeigen, dass der Grund der Dankbarkeit nicht meine eigene Routine ist, sondern die Reaktion auf das Handeln Gottes.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Dankeverhältnis

Der Mitarbeiter bringt einen Beutel voller Süßigkeiten mit und erzählt, dass heute ein besonderer Tag ist, an dem jeder ein Geschenk bekommt. Dann geht er mit dem Beutel herum und jeder darf sich etwas herausnehmen. Das sollte nicht so nebenbei passieren, sondern der Mitarbeiter kann daraus eine spanende Veranstaltung machen. Ein anderer Mitarbeiter beobachtet und zählt mit, wie viel Kinder Danke sagen. Nachdem jeder etwas aus dem Beutel bekommen hat, sagt der zweite Mitarbeiter laut das Verhältnis von Dankesagern zu Nicht-Dankesagern, zum Beispiel 7: 5. Nun werden die Kinder gefragt, was dieses Ergebnis bedeuten könnte. Wenn man die „Lösung“ gemeinsam gefunden hat, wird die Geschichte erzählt.

Idee 2: Dankepantomime

Auf kleine Zettel werden Dinge geschrieben, für die man Danke sagen kann, zum Beispiel: Mama, Freund, Apfel, Keks, Ferien usw. Ein Teilnehmer bekommt den Zettel gezeigt und muss pantomimisch den Begriff erklären. Wer den richtigen Begriff erraten hat, darf den nächsten Begriff vorspielen. Erst im Anschluss an das Spiel wird erklärt, dass alle dargestellten Begriffe Dinge sind, für die wir dankbar sein können.

Verkündigung

Einer spielt die zehn Aussätzigen

Auf der Bühne steht eine Tafel oder eine spanische Wand, hinter der man sich schnell umziehen kann. Dabei geht es nicht um das komplette Umziehen, sondern nur um das Verändern von Details zum Beispiel die Kopfbedeckung wechseln und einen passenden Gegenstand nehmen. Hinter der Wand liegen die entsprechenden Gegenstände griffbereit. Neben der Wand steht eine Anzeigetafel. Dazu kann man eine Zähltafel verwenden wie sie bei Volleyballturnieren eingesetzt wird oder auch die Zahlen auf Pappe schreiben.

Wenn der Erzähler die Bühne verlässt zählt er an der Anzeigetafel weiter. Nach dem ersten Auftritt sieht man 1 : 0, nach dem zweiten 2 : 0 usw.

Ein Mitarbeiter kommt hinter der Wand hervor mit einer Kopfdeckung, in der Hand hält er ein Familienfoto. Er sagt: „Ich bin froh, das ich geheilt bin. Ich hatte Aussatz. Ich lebte mit neun anderen Männer zusammen, die die gleiche Krankheit hatten. Dann kam Jesus vorbei und hat uns geheilt. Ich bin gesund. Ich gehe nur noch zum Priester, der muss bestätigen, dass meine Haut wieder rein ist. Dann gehe ich zu meiner Familie zurück. Die wird sich freuen!“

Er geht setzt sich eine andere Kopfbedeckung auf, nimmt eine Aktentasche und kommt wieder. Er sagt: „Ich bin froh, das sich geheilt bin. Ich hatte Aussatz. Ich lebte mit neun anderen Männer zusammen, die die gleiche Krankheit hatten. Dann kam Jesus vorbei und hat uns geheilt. Ich bin gesund. Ich gehe nur noch zum Priester, der muss bestätigen, dass meine Haut wieder rein ist. Dann kann ich wieder arbeiten gehen. Ich kann ins Büro in meinen Job zurück. Die Kollegen werden sich freuen.“

So geht das noch weiter. Der Anfangstext ist immer gleich. Das Ende ist immer mit einem anderen Plan verbunden.

Nummer 3, Gegenstand Herz: „Dann gehe ich zu meiner Freundin. Ich glaube, ich werde die ganze nächste Woche mit ihr zusammen verbringen.“

Nummer 4, Gegenstand Sonnenschirm: „Jetzt mache ich erst mal Urlaub. Nach dieser stressigen Zeit habe ich mir eine Pause verdient.“

Nummer 5, Gegenstand Besteck: „Jetzt gehe ich erstmal gut essen. Dort draußen in der Abgeschiedenheit, fern von anderen Menschen war das nicht möglich. Aber jetzt genieße ich das Leben.“

Nummer 6, Flasche Bier: „Jetzt gehe ich zu meinem besten Kumpel. Wir machen eine Flasche auf und trinken auf meine Gesundheit. Jetzt wird es wieder so wie früher.“

Nummer 7: Notizblock: „Ich schreibe auf was ich erlebt habe. Das wird der Hammer. Meine Lebensgeschichte als Buch. In dem Buch steht dann alles, was ich erlebt habe, wie Jesus gekommen ist und wie ich dann plötzlich gesund geworden bin. Das Buch wird garantiert ein Bestseller.“

Nummer 8, Kamm und Spiegel: „In der Zeit, in der ich nicht hier war, ist bestimmt viel passiert. Ich habe es nicht mitbekommen. Aber heute Abend ist eine Party, wo die wichtigsten Menschen der Stadt zusammen sind. Da werde ich hingehen und erfahre alle Neuigkeiten. Dann bin ich wieder up to date.“

Nummer 9, Gegenstand Merci-Schokolade: „Ich gehe erst mal zu meiner Mama. Die hat sich immer so viel Mühe mit mir gegeben und sie hat am meisten darunter gelitten, dass ich weit draußen vor der Stadt, in der Aussätzigensiedlung war. Ich bedanke mich einfach bei ihr, für alles, was sie getan hat.“

Nummer 10, kein weiterer Gegenstand: „Ich gehe zurück zu Jesus. Das muss einfach der erste Weg sein. Er hat mich gesund gemacht.“ Er läuft los. Dabei ruft er: „Gott du bist wunderbar!“ Er fällt auf die Knie. „Danke Jesus, dass du mich gesund gemacht hast. Ich bin nur ein Samaritaner und du bist ein Jude. Du hättest das nicht tun müssen. Danke, dass du es trotzdem getan hast. – Was sagst du? – Du fragst wo die anderen neun sind? – Ich weiß es nicht. Ich bin gekommen. – Du sagst ich darf aufstehen. Danke, dass du mir noch einen wichtigen Satz sagen willst. Geh los, dein Glaube hat dir geholfen. Danke für diese Worte. Danke dass du mir einen Neuanfang ermöglichst.“

Er geht und verändert das Ergebnis auf 9 : 1

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Obst erzählt. Dazu benötigt man zehn Äpfel, die leichte Faulstellen haben, einen gutaussehenden Apfel und eine andere Frucht.

Die zehn Äpfel mit Faulstellen liegen auf dem Tisch. Das sind die zehn aussätzigen Männer. Mit den Äpfeln wird ein Gespräch zwischen den Männern vorgespielt, in dem ihre verzweifelte Situation dargestellt wird. Dann kommt Jesus dazu (die Mango), der alle zu den Priestern schickt. Nach und nach werden die Äpfel vom Tisch genommen. Alle wurden gesund. Einer kehrt zurück. Der gutaussehende Apfel wird zur Mango gelegt. Er bedankt sich bei Jesus.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Zähltafel (oder die Äpfel) liegen bereit. Anhand der zehn Zahlen wird die Geschichte wiederholt. Wir überlegen uns dabei zehn Dinge, die uns von der Dankbarkeit ablenken und zehn Dinge für die wir dankbar sein können.

Gespräch

Schreibt folgende Fragen auf Zettel:

  • Was hast du in der letzten Zeit erlebt, wofür du dankbar bist?
  • Wie ist deine Reaktion, wenn du etwas Schönes erlebt hast?
  • Wem hast du zuletzt danke gesagt?
  • Wie kann ich Gott Danke sagen?
  • Hat sich schon mal etwas verändert, wenn du Danke gesagt hast?
  • Der letzte Satz im Text lautet: „Dein Glaube hat dich gerettet?“ Was hat der Satz mit Dankbarkeit zu tun?
  • Wie werden sich die Männer gefühlt haben und was werden sie gedacht haben, als sie merkten, dass sie gesund waren? Kennst du solche Gefühle und Gedanken auch?

Die Zettel werden verkehrt herum hingelegt. Der Reihe nach zieht sich jeder einen Zettel und beantwortet die Frage. Es kann auch mehrmals die gleiche Frage aufgeschrieben werden.

Merkvers

Dankt Gott in jeder Lebenslage! Das will Gott von euch als Menschen, die mit Jesus Christus verbunden sind. 1. Thessalonicher 5,18 GNB

Auf kleine Zettel werden verschiedene Lebenslagen geschrieben, zum Beispiel, Schule, Urlaub am Strand, der Wecker klingelt am Morgen, Streit mit einem Freund, Geburtstag, usw. Einer zieht einen Zettel, stellt sich in die Mitte und liest die Situation, also die Lebenslage vor. Dann stellt er diese Lebenslage pantomimisch dar und sagt dabei: „Dankt Gott in jeder Lebenslage!“ Alle anderen antworten: „Das will Gott von euch als Menschen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Gebet

Es steht eine Kiste mit Äpfeln bereit. Jeder darf sich einen Apfel nehmen und ein Dankgebet sprechen. Die Äpfel werden in der Mitte aufgestapelt. Am Ende der Gruppenstunde darf jeder einen Apfel mitnehmen, jemanden danke sagen und ihm den Apfel schenken.

Kreatives

Wir gestalten eine Dankbarkeitscollage. Dazu liegen viele verschiedene Zeitschriften, Werbeprospekte oder Kataloge bereit. Jeder darf sich Dinge aussuchen und ausschneiden, für die er dankbar ist. Auf ein großes Plakat wird der Umriss eines Apfels gemalt. In diesen Umriss werden die ausgeschnittenen Dinge geklebt. Das Symbol des Apfels als Zeichen für Dankbarkeit kommt schon beim Gebet und auch in einer möglichen Form der Verkündigung vor. Evtl. kann auch das Symbol Blume als Grundriss verwendet werden.

Spielerisches

Es liegen die Buchstaben von A – Z bereit. Entweder nimmt man Spielkarten mit Buchstaben oder man schreibt die Buchstaben auf Karteikarten. Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen eingeteilt und jeder Gruppe erhält ein Kartenset. Der Spielleiter sagt ein Wort, was etwas beschreibt, wofür man danke sagen kann, zum Beispiel Vater. Die Gruppen müssen nun so schnell wie möglich das Wort aus den Buchstaben legen. Wer es zuerst schafft, erhält einen Punkt. Es können fast alle Wörter verwendet werden, man muss nur darauf achten, dass keine Buchstaben doppelt vorkommen. Mögliche Wörter sind: Auto, Bruder, Tier, Schnitzel, Obst, Buch usw. Die Punkte kann man mit einer Zähltafel für alle sichtbar anzeigen und erinnert nochmal an die Methode, die zum Erzählen der Geschichte verwendet wurde.

Rätselhaftes

Finde heraus, wie oft das Wort Danke in dem Buchstabengitter vorkommt. Es kann waagerecht und senkrecht sowie vorwärts und rückwärts gelesen werden.

(Lösung: 14x)

D D A N K E K N
A A N K E K D A
N N D E K N A D
K K E K N A N A
E E K N A D K N
E K N A D A E K
N A A D A N K E
N A D A N K E N

T(Extras)

Lieder

  • Danke für diesen guten Morgen
  • Vielen Dank
  • Vater ich danke dir

Spiele

Es bieten sich Wettkampfspiele an, bei denen zwei Teams gegeneinander kämpfen und der Spielstand an der Anzeigetafel, die auch bei der Verkündigung verwendet wurde, angezeigt wird.

Zeitungswörter

Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie erhalten mehrere Zeitungen. Der Spielleiter nennt einen Begriff und die Teams müssen diese Begriffe in der Zeitung suchen. Das kann das Wort oder auch ein Bild des Begriffes sein. Das Team, das zuerst den Begriff gefunden hat, erhält einen Punkt.

Würfelstaffel

Zwei Teams treten gegeneinander an. Ein Team besteht aus mindestens sechs Personen. In der Mitte zwischen den beiden Teams wird gewürfelt, sodass beide Teams die Augenzahl gut sehen können. Im Abstand von ca. zehn Metern ist die Ziellinie, es müssen nun immer so viele Personen zum Ziel rennen, wie Augen gewürfelt worden sind. Welche Mannschaft mit der richtigen Personenzahl als erstes im Ziel ankommt, erhält einen Punkt. Die Mannschaft die nach mehreren Durchgängen die höchste Punktzahl hat, ist der Gewinner.

Tischtennisfußball

Zwei Mannschaften treten gegeneinander an. Es wird nach normalen Fußballregeln gespielt, nur der Ball ist etwas kleiner, denn es wird mit einem Tischtennisball gespielt. Da der Ball sehr oft zertreten wird, sollte man einen großen Vorrat an Bällen dabei haben. Außerdem kann man noch für den Spieler, der den Ball zertreten hat eine Strafe verhängen, z. B. eine Zeitstrafe von einer Minute.

Knöpfe sortieren

Zwei Teams spielen gegeneinander. Jedes Team hat vor sich die gleiche Anzahl von Knöpfen liegen (ca. 15-20 Stück). Der Spielleiter stellt nun eine Aufgabe, die das Team so schnell wie möglich ausführen muss, z. B.: „Sortiere die Knöpfe der Größe nach!“; „Sortiere die Knöpfe nach Anzahl der Löcher!“; „Sortiere die Knöpfe nach der Farbe!“ Welchem Team die Lösung der Aufgabe als erstes gelingt, erhält einen Punkt.

Das Ziel

Starter

Gott meint es gut mit den Menschen, damals genauso wie heute.

Checker

Gott möchte Gemeinschaft mit seinen Kindern und will, dass wir uns an seine Anweisungen halten.

Der Text an sich

Es geht hier um das Paradies bzw. um den Garten Eden. Wo genau der Garten Eden liegt und wie groß er war, ist nicht genau geklärt. Man kann davon ausgehen, dass es ein sehr fruchtbares Gebiet war. Es gab Wasser und reichlich Bodenschätze und Nahrung gab es auch genug. Von den Flüssen, die hier erwähnt werden sind uns heute noch zwei bekannt: Euphrat und Tigris. Diese bzw. ihre Quellflüsse entspringen in der heutigen Türkei und fließen bis in den Persischen Golf. Gemeinsam bilden sie das sogenannte Zweistromland oder Mesopotamien. In diesem Gebiet entwickelten sich die ersten Hochkulturen und irgendwo in diesem Gebiet ist auch der Garten Eden verortet. Bei den anderen Flüssen wissen wir nicht, welche genau gemeint sind. Das Bedolachharz wird von Balsambäumen gewonnen und diente als Duftstoff, Räucherwerk und Wundmittel.

Gott handelt in diesen Text an mehreren Stellen:

Er pflanzt den Garten Eden. Er setzt den Menschen hinein. Er lässt fruchtbare Bäume wachsen, unter denen sich auch der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis befinden. Er macht die Tiere. Er erteilt dem Menschen Aufträge. Er erschafft die „Männin“ (Frau) als ein zum Mann passendes Gegenüber. Gott möchte, dass es dem Menschen gutgeht und will Gemeinschaft mit ihm haben, deshalb darf der Mensch mitreden. Gott bestimmt nicht, aber er macht deutlich, was er für den Menschen vorgesehen hat.

Er soll den Garten Eden bebauen und bewahren. Er darf sich von allen Früchten, die im Garten wachsen, ernähren. Nur die Früchte des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse waren verboten. Er darf den Tieren Namen geben. Hier wird das Mitspracherecht und die Verantwortung des Menschen deutlich und zeigt uns Gottes Plan mit uns Menschen.

Hier zeigt sich auch, dass der Mensch nicht dazu da ist, sich auf die faule Haut zu legen. Den Garten zu bebauen und zu bewahren bedeutet Arbeit. Gott mutet dem Menschen das zu und lässt ihn auch Verantwortung tragen, weil er weiß, dass es dem Menschen guttut. Gott setzt dem Menschen aber auch Grenzen zu. Es ist nicht alles erlaubt und das Überschreiten der von Gott gesetzten Grenzen hat den Tod zur Folge (V.17).

Der Text für mich

In diesem Text erkenne ich, dass es Gott schon am Anfang der Welt mit uns Menschen gut gemeint hat. Wir haben Verantwortung bekommen und sind höher gestellt worden, als alle andere Kreatur. Schade ist es, das ich nicht mehr im Garten Eden leben darf. Die Fragen, die sich mir immer wieder stellen sind z.B.: Wie komme ich wieder in die Gemeinschaft mit Gott? Wie gehe ich mit den Dingen um, die Gott mir geschenkt hat? Folge ich Gottes Anweisungen und wenn ja wie? Ich freue mich schon, einmal bei Gott im Himmel (im neuen Garten Eden) zu sein. Ich will den Jungscharlern zeigen, wie wir Gottes Schöpfung bewahren können, wie wir gemeinsam Gemeinschaft mit Gott haben können, und dass wir Gottes Anweisungen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Denn in unserem Text hat die Nichtbeachtung der Gebote/Verbote Gottes den Tod zur Folge.

Der Text für dich

Starter

Vielen Kindern ist nicht bewusst, dass Gott der Schöpfer ist. Vielleicht haben sie den Gedanken des Urknalls im Kopf. Vielleicht fangen einige Diskussionen an und stellen grundsätzliche Fragen, weil ihnen der Schöpfungsgedanke total fremd ist. Wir wollen ihnen deutlich machen, dass Gott die Welt geschaffen hat und dass er es gut gemacht hat. Das Größte, was Gott gemacht hat, sind wir Menschen. Das größte Geschenk war der Garten Eden. Den Kindern fällt es möglicherweise schwer zu glauben, dass Gott es gut mit ihnen meint. Sie erleben zu Hause und/oder bei Freunden, dass Familien Probleme haben, auseinanderbrechen und auch in der Welt passiert vieles, was sich in ihren Augen nicht mit Gottes gutem Plan vereinbaren lässt. Wir müssen ihnen immer wieder zeigen, dass Gott es gut mit ihnen meint.

Checker

Das Thema Schöpfung ist immer wieder ein Thema, da sie in der Schule und in anderen Bezügen mit anderen Theorien konfrontiert werden. Es geht hier nicht darum, genau zu belegen, wo der Garten Eden gelegen hat oder andere Schöpfungsbeweise zu führen. Es geht darum die Beziehung zu Gott aufzuzeigen. Wo erleben die Jungscharler heute noch Gemeinschaft mit Gott, so wie im Garten Eden? Im Gottesdienst, in der Familie oder im Gebet? Wo erleben sie Gottes Anweisungen? Wir sollten ihnen zeigen, wo sie Gemeinschaft mit Gott erfahren können und wie sie ihr Leben nach Gott ausrichten und das ohne Druck von: „Das darfst du nicht, das musst du tun“ usw. Gott will Gemeinschaft mit ihnen, weil sie seine Geschöpfe sind.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Den Garten Eden kneten

Jeder Jungscharler erhält einen Zettel, auf dem der Name eines Tieres steht. Außerdem bekommt jeder noch ein bisschen Knetgummi. Nun versucht jeder, sein Tier zu kneten und stellt es dann in die Mitte auf den Tisch. Wenn alle Tiere auf dem Tisch stehen, wird geraten, um welches Tier es sich handelt. Wer errät die meisten? Man kann auch die anderen Dinge aus der Geschichte kneten, z. B. Bäume, Frau und Mann oder Früchte. Am Ende wird gesagt, dass all diese Dinge in der heutigen Geschichte vorkommen.

Idee 2: Schreibgespräch

In die Mitte legen wir ein DIN-A2-Blatt und schreiben mittig das Wort „Paradies“ darauf. Nun sollen die Jungscharler aufschreiben, was ihnen dazu einfällt. Was gehört ins Paradies? Was verbinden sie damit? Wenn ein Begriff bzw. ein Gedanke aufgeschrieben wurde, kann er auch von den anderen wieder kommentiert werden, aber nur durch Aufschreiben.  Am Ende des Schreibgesprächs fasst der Mitarbeiter den Verlauf mit seinen Worten zusammen und es werden evtl. noch offene Fragen geklärt. Diese Gedanken bilden die Grundlage für die Verkündigung.

Verkündigung

Theaterstück

Der Mensch geht durch den Garten Eden und entdeckt, wie toll es dort ist.

Ein Mitarbeiter liegt auf dem Boden und wacht langsam auf. Er beginnt laut zu denken:

Oh, wo bin ich hier denn hingeraten? Mensch Gott, was hast du nur mit mir gemacht? Dann wollen wir uns erst einmal umschauen. Wow, das ist ja super toll hier. Was höre ich da bloß für ein Rauschen? Ob es hier wohl Wasser gibt? (Der Mitarbeiter geht ein Stück und schaut erstaunt). Man, jetzt habe ich aber auch Durst. Da ist ja die Quelle. Sensationell. Vier Flüsse beginnen hier, das ist einfach toll. Gott, du bist einfach großartig. (Der Mitarbeiter wandert weiter umher). Von der Lauferei bekommt man ganz schön Hunger. Hier gibt es ja so viel zu essen. Hier wächst an jedem Baum etwas. Diese tollen Früchte. Hey, was glitzert denn da? (Der Mitarbeiter bückt sich und hebt was auf). Gold und Edelsteine, man was bin ich reich und das Harz an den Bäumen duftet so wunderbar. (Der Mitarbeiter lauscht). Was hast du gesagt, Gott? Ich soll hier alles bebauen und bewahren? Das traust du mir zu? Toll, dann habe ich endlich was zu tun. Ja, ja ich weiß, ich soll von dem einen Baum nichts essen. (Der Mitarbeiter zuckt zusammen). Huch, was war denn das? Was läuft und krabbelt denn da um meine Beine herum und da hinten steht auch noch so ein großes Teil. Da oben flattert es ganz schön. So, das darf ich auch noch machen? Jedem Tier soll ich einen Namen geben? Bist du sicher Gott? (kurze Pause) Puh, das wäre geschafft. Jetzt bin ich aber ganz schön müde. Ich glaube, ich lege mich erstmal hin. So, hier ist ein super Plätzchen. Schöner Schatten, super Luft (Mitarbeiter gähnt und schläft ein. Eine Mitarbeiterin kommt und legt sich daneben. Die beiden Mitarbeiter wachen gemeinsam auf, der Mitarbeiter redet weiter). Huch, wer bist du denn? Du siehst ja genauso aus wie ich. (Er schaut genauer hin.) Also fast genauso. Du siehst fast so aus wie ich und bist doch ganz anderes. Schon komisch, ich fühle mich auch irgendwie anders. Ach so, jetzt fehlt mir auch noch eine Rippe! Aber egal, ich werde dich Männin nennen, weil du aus einem Teil von mir, dem Mann, gemacht bist. Gut, dass wir hier leben dürfen und Gott sich das alles für uns ausgedacht hat und wir mit ihm Gemeinschaft haben können. Komm, lass uns weiter auf Entdeckungsreise gehen und schauen, was wir noch alles finden. Bis dann. (Mitarbeiter und Mitarbeiterin gehen ab.)

Die andere Idee

Erzählen mit Knetgummi

Die Geschichte wird mit Knetgummi erzählt. Während der Erzählung knetet man die einzelnen Teile, die zu kneten sind, z. B. am Anfang den Menschen, danach vielleicht einen Goldbarren, dann einen Baum usw. Man sollte das Kneten vorher üben, damit man die gekneteten Teile auch einigermaßen erkennen kann. Hier kann man auch schon die Figuren mit einbeziehen, die in der Hinführungsphase zur Verkündigung geknetet worden sind.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wir lesen den Text gemeinsam in der Bibel (z.B. Gute Nachricht Übersetzung) und überlegen dann gemeinsam, was alles in den Garten Eden hineingehört, wie groß der Garten war und wie es dort ausgesehen haben könnte.

Gespräch

Wir teilen ein Blatt oder eine Tafel in der Mitte mit einem senkrechten Strich. Auf die eine Seite schreiben wir Gott, auf die andere Seite Mensch als Überschrift. Unter Gott schreiben wir die Frage: Was hat er für uns gemacht? Die Antworten lassen sich gemeinsam aus unserem Text finden. Unter der Überschrift Mensch steht: Was soll er machen? Die Jungscharler dürfen ihre Antworten aufschreiben. Wenn alles aufgeschrieben ist, vergleichen wir die Antworten miteinander und arbeiten den Zielgedanken heraus.

Merkvers

Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet. Psalm 34, 9. Luther17

Die Silben des Merkverses werden auf Zettel geschrieben und jeder Zettel wird in einen Luftballon gesteckt, ohne den Ballon aufzublasen. Nun schreiben wir noch Nummern auf die Luftballons, und zwar in der Reihenfolge, wie die Silben in den Ballons im Merkvers vorkommen. Die Luftballons werden gemischt und jeder Jungscharler erhält einen. Nacheinander werden die Ballons aufgepustet und zum Platzen gebracht, indem man sich darauf setzt. Die Jungscharler nehmen die Zettel und legen sie an die Stelle, die der Zahl entspricht, die auf ihrem Ballon stand. So entsteht nach und nach der Merkvers. Am Ende lesen wir ihn gemeinsam vor.

Gebet

Wir beten für Dinge, die Gott uns geschenkt hat und sagen Danke. Der Mitarbeiter beginnt, z. B.: Wir sagen Danke für … Dann können die Jungscharler einsetzen und jeweils nur ein Wort sagen, wofür sie danken möchten. Am Ende schließt der Mitarbeiter die Gebetsrunde.

Kreatives

Wir bauen mit Farbe und Knetgummi den Garten Eden. Wir besorgen eine Sperrholzplatte in DIN-A2 und malen mit Farbe Flüsse (blau), Wiesen (grün) und Berge (braun) darauf. Bitte kräftige Farben nehmen, denn es soll leuchtend schön sein. Nun versuchen wir, die Menschen, Bäume und Tiere aus Knetgummi herzustellen und sie auf der Landschaft zu positionieren. Irgendwo auf dem Bild sollte der Name „Garten Eden“ oder „Paradies“ stehen. Das entstandene Bild kann dann als Kunstwerk der Gemeinde präsentiert werden.

Spielerisches

Lehmann sagt

Ein Teilnehmer ist Herr Lehmann. Herr Lehmann ist der, der Befehle erteilt. Er sagt z. B.: „Lehmann sagt: Aufstehen!“, und dann müssen alle Kinder aufstehen. „Lehmann sagt: Auf einem Bein stehen!“, und alle müssen sich auf ein Bein stellen. Sagt er aber nur: „Einen Arm heben!“, dann darf der Befehl nicht ausgeführt werden, denn der erste Teil des Satzes: „Lehmann sagt!“ fehlt. Führt ein Kind trotzdem den Befehl aus, muss es für diese Runde ausscheiden. Wer achtet bis zum Schluss am besten auf die Anweisungen von Herrn Lehmann?

Rätselhaftes

Schüttelrätsel:Die „geschüttelten“ Wörter sind alles Begriffe, die im Garten Eden vorkommen. Sie werden nacheinander auf einer Tafel oder einem Blatt Papier notiert und müssen von den Jungscharlern geraten werden. Wer errät die meisten Wörter?

  1. aabenn             Banane
  2. aeflp                 Apfel
  3. eefgi                 Feige
  4. kknoosssu        Kokosnuss
  5. aceghlns          Schlange
  6. abetu                Taube
  7. aeff                  Affe
  8. aertt                 Ratte
  9. eechi                Eiche
  10. aennt                Tanne
  11. bcehu               Buche
  12. deerz                Zeder

(T)Extras

Lieder

  • Vater, ich komme jetzt zu dir
  • Groß ist unser Gott
  • Ja, heut ist voll mein Tag
  • Du bist spitze, du bist genial

Spiele

Gegenstände erraten

Es werden Gegenstände gezeigt, die es im Paradies gegeben haben könnte, z. B. Mango, Papaya, Kiwi, Banane, Limette, Buchenblatt, Eichenblatt, Kastanienblatt u. Ä. Jeder Gegenstand erhält eine Nummer. Die Teilnehmer erhalten ein Blatt und schreiben auf, um welchen Gegenstand es sich bei der jeweiligen Nummer handelt. Wer errät die meisten Dinge?

Obstsalat

Es werden Paare oder Vierer-Gruppen gebildet, denen jeweils ein Name einer Frucht zugeteilt wird (z. B. Apfel, Banane, Erdbeere, Birne). Die Stühle werden zu einem Kreis gestellt und die Teilnehmer setzen sich gut gemischt hin. Ein Spieler (z. B. ein Mitarbeiter, der noch keine Frucht zugeteilt bekommen hat) stellt sich in die Mitte und entfernt einen Stuhl. Nun fordert er eine Obstsorte zum Wechseln der Plätze auf. Dabei muss er versuchen, selbst einen Sitzplatz zu erhaschen. Wer nun keinen Platz erwischt hat, ist als nächstes an der Reihe, eine Frucht zu benennen. Der Spieler, der den Stuhl ergattert hat, übernimmt die Frucht des Spielers, der nun in der Mitte steht. Sagt der Spieler „Obstsalat“, müssen alle gleichzeitig die Plätze tauschen.

Geschmackstest

Mit verbundenen Augen bekommen die Kinder Obststücke zum Probieren und müssen anhand des Geschmacks die Obstsorten erkennen.

Sockengolf

Die Jungscharler ziehen ihre Socken aus und ziehen sie übereinander, so dass ein Ball entsteht. Jeder spielt nun mit seinem „Ball“ und muss versuchen, vorher benannte Ziele zu treffen, z. B. in den Papierkorb, auf einen Stuhl (der Sockenball muss auf dem Stuhl liegen bleiben).

Chef-Vize

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis und dann wird durchgezählt. Person 1 ist „Chef“, der linke Nebensitzer „Vize“, dann geht es mit 1, 2, 3 … weiter. Zuerst übt die Gruppe den Rhythmus ein, den sie beibehalten muss. Beide Handflächen zweimal auf die Oberschenkel schlagen, zweimal klatschen, dann mit der rechten Hand einmal schnipsen und mit der linken Hand einmal schnipsen. Wenn der Rhythmus eingeübt ist, wird das Schnipsen noch mit Reden gefüllt. Dabei sagt man zuerst seine „Nummer“ und bei der linken Hand wird die Nummer genannt, die man aufrufen möchte. Die gerufene Person behält den Rhythmus bei und macht genauso weiter. Wer einen Fehler macht, muss seinen Platz verlassen und auf dem letzten Stuhl Platz nehmen. Alle, die links des freigewordenen Stuhls sitzen, rutschen einen Platz weiter und verändern dementsprechend ihre Nummer. Ziel ist es, auf den Chef-Platz zu kommen.

Tierpaare suchen

Die Jungscharler bekommen Zettel, auf denen der männliche oder der weibliche Part eines Tieres stehen, z. B. Hengst und Stute oder Sau und Eber und müssen dann versuchen, sich zu Paaren zusammenzufinden. Dies geschieht dadurch, dass die Jungscharler die Tierlaute von sich geben. Haben sich alle Paare gefunden, geht es in die zweite Runde. Die Zettel werden gemischt und neu verteilt. Jetzt versuchen die Spieler, die Tiere pantomimisch darzustellen. In einer dritten Runde werden die Zettel jedem Jungscharler auf dem Rücken befestigt. Jeder muss durch Fragen herausfinden, wer er ist und zu wem er gehört.

Aktionen

Wir wollen uns fühlen wie im Paradies: Wir machen Obstsalat mit den Früchten aus den obigen Spielen und stellen „Paradiescreme“ her. (Ein Puddingpulver von Dr. Oetker heißt so, es ist kalt mit Milch anzurühren).

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Zehn Geboten aus JUMAT 1/17 und 2/17. Die Reihe beginnt mit der Geschichte, in der Mose die 10 Gebote von Gott erhält. Daran schließen sich 10 Einheiten zu den einzelnen Geboten an.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält die Reihe noch Kreativangebote, mit denen die einzelnen Gebote von den Kindern auf kreative Art und Weise umgesetzt werden können.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Dankbarkeit aus aus JUMAT 4/17. Eine Einheit beschäftigt sich mit dem Psalm 106 und die beiden anderen mit Geschichten aus dem Lukasevangelium, die das Thema Dankbarkeit zum Inhalt haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den 7 Worten von Jesus am Kreuz aus JUMAT 1/18 wie sie in den Passionsgeschichten der Evangelien überliefert sind.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe eine kreative Idee, wie ein Kreuz gebaut und in die Themenreihe eingebunden werden kann. Ergänzt wird die Reihe durch einen Grundsatzartikel für Mitarbeiter über die Umsetzung von Passionsgeschichten in der Jungschar.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Themen Schöpfung und Urgeschichte aus JUMAT 4/17 und 1/18. Es werden Texte aus 1.Mose 1-11 bearbeitet. Die Reihe beginnt mit dem Schöpfungsbericht und dem Sündenfall. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sintfluterzählung. Den Abschluss bildet der Bericht über dne Turmbau von Babel.

Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen Familienimpuls zum Thema Schöpfung, damit die Kinder auch zu Hause in ihrer Familie über das Thema ins Gespräch kommen können.

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