Bauanleitung Mini-Leitergolf

  • Bringt alle Teile auf Maß, d.h. sägt die Latten und die Rundstäbe auf die oben genannten Längen zu!
  • Schmirgelt anschließend alle Teile ab, so dass man sich keine Spreißel holen kann.
  • Zeichnet bei den senkrechten Latten an folgenden Positionen für das Bohrloch an:
    (jeweils von oben gemessen) an Position 3cm, 13cm, 23cm, 33cm, so dass die Querstreben jeweils einen Abstand von 10cm haben
  • Bohrt mit dem Bohrer ein ca. 1,5cm tiefes Loch. Achtet darauf, dass ihr jeweils die Mitte der Latte erwischt und senkrecht bohrt (am besten mit einer Ständerbohrmaschine, geht aber natürlich auch von Hand)
  • Gebt nun in jedes Bohrloch etwas Holzleim und steckt die Querlatten in die Löcher und fügt den Oberteil zusammen.
  • Während der „Leiterteil“ trocknet, zeichnet ihr in die Mitte der Latten, die die beiden Füße bilden, vor und bohrt anschließend mit dem 4mm Bohrer ein Loch. Durch dieses Loch kommt dann die Schraube.
  • Wenn der Oberteil getrocknet ist, verschraubt ihr das ganze miteinander.
  • Nehmt nun die Holzkugeln und bindet jeweils zwei so zusammen, dass sie ca. 20cm voneinander entfernt sind. Das sind nun die sogenannten Bolas.

Fertig!

Spielregeln:

Ihr könnt das Mini-Leitergolf am Tisch spielen oder vor euch im Zimmer auf den Boden stellen. Einigt euch auf einen Wurfabstand, so ca. 1,5-2,5m sind eine gute Entfernung. Jeder Spieler hat drei Bolas. Werft abwechselnd eine Bola. Die oberste Sprosse gibt 1 Punkt, die darunter 2 Punkte, die unterste entsprechend 4 Punkte.
Wer schafft die meisten Punkte mit drei Würfen?

Viel Spaß.

ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.

Die Jakobsgeschichte

Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.

Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.

Programmplan

Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. 

Sonntag
Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht
Montag
Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen
Dienstag
Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter
Mittwoch
Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban
Donnerstag
In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok
Freitag
Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen
10:15 Kennenlern-Spiele Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ „Würfeln-Suchen-Quizzen“ Geländepiel: „Kuhhandel“
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Snack Snack Snack Snack Snack Snack
14:15
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std
Geländespiel „Capture the Wildraten” Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“

Platz für eigene Ideen
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“
oder
Stationenspiel „Talente ausprobieren“
Platz für eigene Ideen Stationenspiel
„Jakobs leckere Suppe“
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.

Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.

Barabbas versteht die Welt nicht mehr, er kommt frei (Fall 11)

Schwerpunkte

  • Hintergründe der Verurteilung Jesu
  • Jesus ist Herr der Situation – er wusste, dass Judas ihn verraten würde und dass er gefangen genommen werden soll; er hätte es verhindern können, z. B. indem er flieht
  • Jesus als „wahrer Mensch und wahrer Gott“ kennt Angst, er kann unsere Angst verstehen – wichtig: Jesus hatte zwar Angst, doch die Angst hat ihn nicht beherrscht, er hat trotzdem Gott gehorcht
  • Jesus ruft die Jünger zum Gebet auf: „Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach“ (Mk 14,38) – die Kinder sollen sich bewusst sein, dass man manchmal das Richtige will, doch aus eigener Kraft nicht dazu in der Lage ist
  • Die Ablehnung der Führenden in Israel beruht auf der Angst vor dem Verlust von Ehre und Geld, auf der Angst vor den Römern bzw. dem Unglauben, dass Jesus der Messias ist

Besonderheit

Es werden mindestens zwei Mitarbeitende benötigt

Vorüberlegung für Mitarbeitende

Die Kreuzigung Jesu ist nicht nur in den vier Evangelien des Neuen Testaments, sondern auch in anderen antiken Schriften bezeugt. Cornelius Tacitus, Historiker und römischer Statthalter der Provinz Asien, berichtet zum Beispiel davon: „Christus, von dem sie diesen Namen ableiten, wurde in der Regierungszeit des Tiberius unter dem Statthalter Pontius zum grausamen Tode verurteilt.“

Von Barabbas wissen wir nicht viel. In knappen Worten wird in den Evangelien beschrieben, dass er im Gefängnis war, weil bei einem Aufruhr in der Stadt jemand ermordet wurde. Er kam frei, weil Jesus an seiner Stelle von Pilatus verurteilt wurde.

Die Erklärung, warum Jesus sterben muss, wird in der nächsten Stunde gegeben. Aus dem Bericht über den letzten Abend, den Jesus mit seinen Jüngern verbracht hat, der Gefangennahme und der Verurteilung könnte man viele Einheiten gestalten. Ich bin auf den Verrat von Petrus – er wird nach Ostern thematisiert – und auf die Situation Jesu vor Pilatus und Herodes nicht eingegangen. Das Thema des alten und neuen Bundes, das im letzten gemeinsamen Essen von Jesus mit seinen Jüngern angesprochen wird, wird im nächsten Detektivfall aufgegriffen.

Man kann noch auf das Abendmahl eingehen. Doch es gibt beim Abendmahl viele Streitpunkte (je nach theologischem Verständnis und liturgischer Praxis) – deshalb wurde es hier nicht thematisiert.

Erlebniswelt der Kinder

Die Kinder werden noch nicht so viel von den Römern wissen und beim Spiel „1,2 oder 3“ an manchen Stellen raten müssen. Um aber die Situation von Barabbas zu verstehen, ist es gut, wenn sie einige Informationen bekommen bzw. ihr Wissen auf das gleiche Niveau gebracht wird.

Es wird den Kindern klar sein, dass ein Mörder ins Gefängnis gehört. Je nachdem wie sie erzogen wurden, werden sie Strafen kennen und vielleicht auch die Erleichterung, wenn die Strafe ausbleibt.

Für Kinder, die diese Geschichte nicht kennen, ist es hilfreich, wenn sie im Anschluss noch aus einer modernen Bibelübersetzung vorgelesen wird (Mk 14,12-52 (53-65); Mk 15,6 f.).

Es ist wichtig, dass auf einige Aussagen des Detektivfalles eingegangen wird, damit es keine Missverständnisse bei den Kindern gibt, zum Beispiel bei den Anklagepunkten der Priester. Es könnte der Eindruck entstehen, dass Jesus zu Recht von den Priestern verurteilt wurde, er also schuldig ist. Es muss klar werden, dass keiner dieser Punkte dazu ausreicht, jemanden zum Tode zu verurteilen! Die Sorgen der Priester (Arbeit am Sabbat, Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Menschenmenge, Messias-Anspruch) wurden in den vorherigen Stunden behandelt, sodass man daran erinnern kann. Ebenso kann es jüngere Kinder verunsichern, dass Jesus Angst hatte. Es ist wichtig herauszustellen, dass es keine Schande ist, Angst zu haben und dass die Angst Jesus nicht beherrscht hat. Weil er wahrer Gott und wahrer Mensch war und so eben auch ganz Mensch, kann Jesus verstehen, wenn wir Angst haben.

Einstieg

Katapultspiel

Material: pro Kind einen Löffel und einen Stock o. Ä., kleine Schokoladeneier oder Nüsse o. Ä., einen kleinen Eimer

Heute geht es um ein Volk, das vor über 2.000 Jahren viele Länder erobert hat. Unter anderem hatten sie auch ein Katapult, mit dem man Mauern einreißen konnte.

TIPP: Man kann den Kindern ein Bild von einem Katapult aus dem Internet zeigen.

Ein Löffel wird über einen dicken Stock oder eine Haushaltsrolle gelegt. Ein Schokoladenei oder etwas Ähnliches wird in die Kuhle des Löffels gelegt. Nun schlägt man mit der Hand auf den Stil des Löffels und versucht, mit dem Schokoladenei in einen kleinen Eimer zu treffen. Variante: Ein anderes Kind muss versuchen, das Schokoladenei aufzufangen.

Vorwissen über die Römer

Material: Europakarte, 5-Euro-Schein, Süßigkeiten oder getrocknete Erbsen, Schilder 1, 2, 3

  • Europakarte: Die Kinder zeigen, wo sich Deutschland, Rom und Israel befinden.
  • 5-Euro-Schein: Auf diesem Schein ist ein Bauwerk der Römer. Wer weiß, was es ist und wo es steht? (Aquädukt: römische Wasserleitung, Pont du Gard: Südfrankreich)
  • Spiel „1, 2 oder 3“ zum Thema „Römer in Israel“ (Spielbeschreibung siehe Fall 7)

A. Die Römer lebten nicht nur in Rom, sondern hatten …

  1. auch Irland besetzt.
  2. unter anderem Israel und den gesamten Mittelmeerraum besetzt.
  3. ganz Russland besetzt.

B. Die Bewohner in diesen Ländern …

  1. freuten sich über die römische Lebensweise.
  2. freuten sich über die schönen Straßen.
  3. wehrten sich oft dagegen.

C. Berühmte, erfundene Widerstandskämpfer waren …

  1. Dick und Doof.
  2. Asterix und Obelix.
  3. Tom und Jerry.

D. In Israel nannten sich die Widerstandskämpfer …

  1. Zeloten.
  2. Goten.
  3. Zoten.

E. Der römische Statthalter von Jerusalem hieß …

  1. Cäsar.
  2. Picasso.
  3. Pontius Pilatus.

F. Zum Tode verurteilte Nichtrömer wurden …

  1. gekreuzigt.
  2. erschossen.
  3. gehängt.

G. Beim Passahfest freuen sich die Juden, dass …

  1. Gott sie aus Ägypten befreit hatte.
  2. sie eine gute Ernte hatten.
  3. sie einen Sieg über die Philister errungen hatten.

Gespräch

  • Stellt euch vor, ihr habt etwas Schlimmes gemacht, auf das eine sehr unangenehme Strafe steht, und jemand anderes wird für euch bestraft. Wie fühlt ihr euch?
  • Stellt euch vor, es wird von euch verlangt, etwas zu machen, von dem ihr wisst, dass ihr verletzt werdet und es absolut uncool ist. Wie fühlt ihr euch? Wie würdet ihr reagieren?

Aktion

Ablauf des Detektivfalls

Aus der Sicht von Barabbas erleben die Kinder die Verurteilung Jesu durch Pilatus. Barabbas möchte wissen, warum er freigelassen wird bzw. wer für ihn sterben wird. Er trifft einen Mann, bei dem Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern zu sich genommen hat. Die Kinder untersuchen diesen Tatort und finden Hinweise auf zwei Männer, die sie zu den Umständen der Verhaftung befragen können. Sie suchen diese „Männer“ und befragen sie. Die Antworten zu ihren Fragen ergeben einen Lösungscode, der sie an den Ort führt, wo sie die Belohnung / den Schatz suchen können und der Abschluss mit einem Statement von Barabbas zu dem Fall und Gebet stattfindet.

Anspiel

Kann auch erzählt werden oder man lässt die Kinder die einzelnen Rollen „Sprecher“ und „Wärter“ bzw. „Gast im Wirtshaus“ vorlesen.
Personen: Barabbas, Wärter, Gast im Wirtshaus, Stimmen im Hintergrund (eventuell auf Datenträger aufgenommen), Sprecher/Sprecherin

Material

  • abgewetzter Umhang mit Aufschrift Barabbas
  • Handschellen oder Fesseln
  • Hocker
  • Toga und Schwert für Wächter – es geht aber auch ohne Verkleidung
  • Kulisse: vergittertes Fenster (Plakat)
1. Szene

Barabbas sieht aus dem vergitterten Fenster. Er ist in verzweifelte Selbstgespräche vertieft:

Barabbas:Ich halte das nicht mehr aus! Zum Tode verurteilt! Ich will leben! Was suchen die Römer auch in unserem Land? Die gehören doch nicht hierher! Da müssen sie sich doch nicht wundern, wenn die Bevölkerung sich wehrt!
Wache:Ruhe da drinnen!
Barabbas:Ich will leben!
Wache:Hättest halt niemanden umgebracht.
Barabbas:Ja, ja, hinterher ist man immer klüger! Ach, was soll ich nur machen! Wenn doch nur schon der Messias gekommen wäre, der hätte die Römer vertrieben und ich säße nicht hier!
Wache:Halt die Klappe! Dein Messias kann dir auch nicht helfen. Wer soll das denn auch sein?
Barabbas:Gott hat unserem Volk versprochen, dass er uns einen gerechten König schickt, der alle unsere Probleme lösen wird und ein Friedensreich schaffen wird.
(5. Mose 18,15; Hesekiel 34,23 f.) Was ist das für ein Lärm da draußen? Ich höre, wie jemand ausgepeitscht wird. Da, ich höre Stimmen! Kommen sie schon, um mich zu holen?

Man hört laute Stimmen im Hintergrund.

Stimme 1:Er muss uns heute einen frei lassen!
Stimme 2:Ach, du kennst doch Pontius Pilatus, der ist so grausam, dem sind wir doch egal!
Stimme 1:Dem heizen wir ein!
Barabbas:Das wäre die Rettung! Es ist üblich, dass zum Passahfest ein Gefangener freigelassen wird. Doch da werde ich keine Chance haben. Pontius Pilatus wird mich bestimmt nicht freilassen! Ich gehöre hier bestimmt zu den gefährlichsten Verbrechern.
Stimmen:Barabbas! Barabbas! Barabbas!
Barabbas:He, warum rufen die meinen Namen? Wollen die, dass ich noch besonders hart bestraft werde? Ich will leben! Hört ihr, ich will leben!
Stimmen:Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!
Barabbas:lässt sich auf den Hocker fallen und schlägt die Hände vor das Gesicht: Oh nein! Es ist alles aus!
Wächter:kommt in die Zelle und sagt barsch: Komm mit!
Barabbas:lässt sich willenlos zur Tür führen. Draußen nimmt der Wächter die Fesseln ab und sagt: Du kannst gehen!
Barabbas:Wie jetzt? Frei?
Wächter:Sie haben einen anderen für dich verurteilt. Du bist frei!
Sprecher/
Sprecherin:Barabbas ist fassungslos. Er ist frei, weil ein anderer für ihn die Strafe trägt.
Barabbas:Ich muss herausfinden, wer das war! Wer wird da für mich sterben? Doch zuerst gehe ich etwas essen.
2.Szene: In einem Gasthaus in Jerusalem

Barabbas setzt sich zu jemandem an den Tisch. Er spricht den Gast neben ihm an.

Barabbas:Warum bist du denn so traurig?
Gast:Ach, hast du es denn nicht mitbekommen? Sie haben Jesus von Nazareth verurteilt. Dafür wurde ein anderer freigelassen!
Barabbas:Woher weißt du das?
Gast:Ach, dieser Jesus war gestern Abend noch bei mir zu Gast und hat mit seinen Freunden gegessen. Doch stell dir vor, gerade eben hörte ich von seiner Verurteilung bei Pilatus.
Barabbas:Ist ja interessant. Wie war dieser Jesus so? Was hat er angestellt, dass ihn Pilatus zum Tode verurteilt hat? Ich habe eigentlich immer nur gehört, dass er Menschen gesund gemacht und Vorträge gehalten hat.
Gast:So genau weiß ich das nicht. Doch du kannst dir das Zimmer ansehen, wo er gestern noch mit seinen Freunden war. Vielleicht siehst du etwas, das dir hilft. Vielleicht findest du ja auch Hinweise auf seine Freunde, die du fragen könntest.

Chefdetektiv

„Wir helfen Barabbas! Geht zum Saal von dem Festmahl.“ (Ort angeben)

Tatort: Letztes Abendmahl

Material allgemein

  • Lageplan des Geländes mit folgenden Ortsangaben: Tempel – Halle der Quadersteine, Garten Gethsemane (siehe „Ablauf der Detektivfälle“)
  • Zeitungsüberschriften
  • Protokoll des Sanhedrin
  • Brief
  • Detektivaufträge
  • Stifte
  • Der Tatort wird mit einem Tisch und mehreren Kissen gestaltet. Auf dem Tisch stehen 13 (Papp-) Teller und Becher. Hier liegen außerdem folgende Hinweise, die die Detektive finden müssen:

Material für Indizien

  • Fahndungsbogen mit Adresse des Sanhedrin: Tempel – Halle der Quadersteine

Gesucht!
Name: Jesus aus Nazareth
Wer einen Hinweis zum Verbleib von Jesus aus Nazareth geben kann, der zur Ergreifung dieses Mannes führt, erhält eine Belohnung!
gez. Kaiphas
Halle der Quadersteine

  • ein Gegenstand aus der „Hosentasche von Matthäus“ als Hinweis auf einen Jünger, der befragt werden kann, z. B. Gürtel, Lederbeutel, Taschentuch oder Stock mit dem Namen Matthäus
  • Heft mit Aufschrift: Pessach Haggada (ein Buch, in dem die Liturgie beim Passahfest steht)

Die Detektive befinden sich am Tatort und bekommen Detektivauftrag 1 und den Lageplan mit Detektivauftrag 2.

Detektivauftrag für das Detektivbüro in Jerusalem

Detektivauftrag 1

Schaut euch den Tatort an und klärt folgende Fragen:

  1. Welche Indizien habt ihr gefunden?
    Lösung: z. B. Gürtel von Jünger, Fahndungsbogen, 13 Teller, Pessach Haggada)

a.
b.
c.
d.
Tragt die Buchstaben hinter der richtigen Lösung der folgenden Fragen unten im Lösungswort ein!

2. Mit wie vielen Freunden hat Jesus hier gefeiert?

a. 10 (   )
b. 11 (   )
c. 12 (   )

3. Was hat Jesus mit seinen Jüngern gefeiert?

a. Passahfest (   )
b. Weihnachtsfest (   )
c. Pfingsten (   )

4. Was für Zeugen könntet ihr befragen? (Untersucht die Indizien!)

Zeuge 1
a. Zacharias (   )
b. Kaiphas (   )
c. Levi (   )

Zeuge 2
a. Matthäus (   )
b. Josef (   )
c. Nikodemus (   )

Tragt die Buchstaben aus den Kästchen neben der Aufgabe hier ein: Lösungswort 1:

Detektivauftrag 2

Schaut euch jetzt den Lageplan an. Auf dem Lageplan sind zwei Orte angegeben. Sucht beide Zeugen und befragt sie. Wenn der eine Zeuge schon im Gespräch mit einer Gruppe ist, dann sucht den anderen Zeugen. Sucht bei den Indizien nach einer Adresse!

Nun suchen die Kinder und finden Zeuge 1, den Priester Kaiphas, im „Tempel – in der Halle der Quadersteine“. Er ist sehr aufgebracht und gibt Einblick in Zeugenaussagen:

Was hatten die Führenden in Israel gegen Jesus? Der Zeuge gibt den Detektiven die Hinweise. Zwei Möglichkeiten
a.Ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin berichtet mündlich und zeigt dabei Beweismittel.
b.Die Beweismittel werden den Kindern gegeben. Sie sollen ihre eigenen Schlüsse ziehen.

TIPP: Die Beweismittel doppelt ausdrucken, so können zwei Gruppen gleichzeitig arbeiten.

Achtung: Es ist wichtig, dass der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin seine/ihre Sorgen bezüglich Jesu Verurteilung darstellt und auch die Verteidigung Jesu, sonst denken die Kinder, Jesus sei zu Recht verurteilt worden!

Detektivhinweise

Zeitungsüberschriften
  • Jesus ein Gesetzesbrecher? Er heilt einen Mann am Sabbat!
  • Tempelverantwortlicher empört!
  • Jesus treibt Händler aus dem Tempel! Jesus findet Beten wichtiger als das Geschäft!
  • Menschenmenge hängt an den Lippen von Jesus – täglich zu hören im Tempel!
  • Hoffentlich gibt es keinen Aufruhr und die Römer nehmen uns das Land weg und verschleppen uns als Sklaven!
  • Ist Jesus der Messias?
  • Er reitet, so wie der Prophet SacharJa den Messias angekündigt hat, auf einem Esel in Jerusalem ein.

Protokoll des Sanhedrin – Oberster Rat

Fall Jesus von Nazareth:
Jesus von Nazareth wurde in den Morgenstunden vorgeführt. Auf die Frage, ob er der „Sohn Gottes“ sei, antwortete er: Ich bin’s.
Urteil des Sanhedrin: Gotteslästerung = Todesstrafe
Jesus von Nazareth wurde zum römischen Statthalter Pontius Pilatus gebracht, da wir Juden kein Todesurteil ausführen dürfen.

Brief

Kommt zum Garten Gethsemane in ungefähr einer Stunde.
Wen ich mit einem Kuss begrüße, den ergreift!
Gezeichnet: Judas

(Es handelt sich um einen handgeschriebenen Zettel.)

Fortsetzung Detektivauftrag 2

Zeuge Nr. 1
Name:Kaiphas
Ort:Tempel – Halle der Quadersteine
Fragt den Zeugen: Was hatten die Führenden in Israel gegen Jesus?

  1. Jesus sind Gesetze wichtiger als die Kranken.

a. Ja (   )
b. Nein (   )

2. Jesus sind Gebete wichtiger als das Geld.

a. Ja (   )
b. Nein (   )

3. Die Führenden glauben nicht, dass Jesus, Gottes Sohn bzw. der Messias ist.

a. Ja (   )
b. Nein (   )

4. Sie haben mehr Angst vor den Römern als vor Gott.

a. Ja (   )
b. Nein (   )

5. Rechtfertigen diese Gedanken ein Todesurteil?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

Matthäus wird von Detektiven beim Garten Gethsemane gefunden. Der Jünger ist ganz ängstlich, vermutet bei dem Frager einen Spion.

Zeuge Nr. 2
Name: Matthäus
Ort: Gethsemane

Fragt den Zeugen: Was ist während der Feier passiert? Wie ist es danach weitergegangen?

Matthäus berichtet:

„Jesus war beim Essen ganz ernst. Wir waren alle ganz erschrocken, als er plötzlich sagte: ‚Einer von euch wird mich verraten!’ Etwas verwirrt waren wir dann, als er von einem neuen Bund oder Vertrag sprach, der durch sein vergossenes Blut zustande kommen wird. Er bat uns, dass wir immer, wenn wir wieder zusammenkommen, beim Essen daran denken sollen, dass das Brot sein Leib und der Wein, sein Blut ist. Das hat für uns keinen Sinn ergeben.

Nach dem Essen sind wir in den Garten Gethsemane gegangen. Unterwegs sprach Jesus von seinem Tod. Petrus sagte, dass er bereit wäre, für Jesus zu kämpfen und zu sterben. Jesus antwortete, dass Petrus ihn schon in dieser Nacht drei Mal verraten würde!

So habe ich Jesus noch nie erlebt! Er war voller Angst und bat, dass wir beten sollten. Wir sollten nicht in Versuchung fallen. Es war ganz komisch. Uns alle befiel so eine Müdigkeit, dass wir nicht beten konnten. Mit einem Ohr bekam ich noch mit, dass Jesus Gott, seinen Vater, bat, dass er nicht tun muss, was Gott von ihm will. Doch dann hörte ich, wie er sagte: ‚Aber es soll geschehen, was du willst, nicht was ich will!’ Jesus kam zu uns, weckte uns und bat uns zu beten. Er sagte: ‚Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist in euch ist willig, doch eure menschliche Natur ist schwach!’ Doch wir waren so müde! Noch einmal kam Jesus nach dem Gebet zu uns und ermahnte uns. Dann geschah es. Plötzlich kamen bewaffnete Männer. An der Spitze war Judas, einer von uns. Er kam zu Jesus und wollte ihn küssen. Das war wohl das Erkennungszeichen! Einer von uns schlug noch einem Sklaven das Ohr ab. Dann haben sie ihn mitgenommen und wir sind geflohen. Ich habe noch mitbekommen, dass Jesus von dem höchsten jüdischen Gericht verhört wurde und dann dem römischen Statthalter Pontius Pilatus ausgeliefert wurde. Mehr kann ich euch nicht sagen.“

Beantwortet folgende Fragen:

6. War jemand bereit, für Jesus zu kämpfen?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

7. Wusste Jesus, was auf ihn zukam?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

8. Hatte Jesus Angst?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

9. Hat Jesus sich von seiner Angst beherrschen lassen?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

10. Was hat Jesus in seiner Angst geholfen?

a. Dass er mit Gott seinem Vater reden konnte. (   )
b. Dass seine Freunde bei ihm waren. (   )
c. Dass er dachte, dass er übernatürliche Kräfte hat. (   )

11. Warum sollen die Jünger beten?

a. Weil sie zwar alles richtig machen wollen, es aus eigener Kraft aber nicht können. (   )
b. Weil sie Feiglinge sind. (   )
c. Weil man das so macht. (   )

12. Wer hat Jesus verraten?

a. Jakobus (   )
b. Johannes (   )
c. Judas (   )

13. Das Erkennungszeichen war …

a. ein Kuss. (   )
b.ein Handschlag. (   )
c. ein Zuruf. (   )

Tragt die Buchstaben neben den richtigen Antworten unten auf den Linien ein: Lösungswort 2:
Wenn die Kinder beide Zeugen befragt haben und die Antworten richtig verstanden haben, finden sie den Ort, wo es die Belohnung / den Schatz gibt und der Abschluss stattfindet.

Vertiefung

Andachtsimpuls

Barabbas:

„Also wenn ich ehrlich bin, finde ich es ja super, dass ich nicht sterben muss, weil dieser Jesus für mich sterben soll. Alles, was ich über Jesus herausgefunden habe, ist, dass er Kranke geheilt und den Menschen von Gott erzählt hat und dass er viele Freunde, aber auch einige Feinde hatte. Die Oberen der Stadt haben sich geärgert, weil er dagegen war, dass im Tempel Geld gewechselt und Tiere verkauft wurden. Ebenso war es für sie unfassbar, dass er gesagt hat, er sei Gottes Sohn, der versprochene Messias. Aber er hat nichts getan, für das ein Mensch zum Tode verurteilt werden sollte. Eigentlich ist das eine schreiende Ungerechtigkeit! Die Jünger sind total verängstigt – wäre ich auch! Jesus hat zwar auch Angst gehabt, doch im Gegensatz zu den Jüngern scheint sie ihn nicht beherrscht zu haben. Er hat gewusst, dass er verraten wird und dass man ihn gefangen nehmen wird. Er hätte fliehen oder den Verräter unschädlich machen können. Es sieht so aus, als ob es Gottes Wille ist, dass er stirbt. Es war Jesus wichtiger, Gott zu gehorchen als seiner Angst nachzugeben. Doch so ganz habe ich das nicht verstanden. Mal sehen, ob ich zur Kreuzigung gehe – nicht dass die es sich anders überlegen und mich dazuhängen …“

Gebet

Material: Schale, Stifte, Kopiervorlage für das Gebet der Kinder oder Zettel
Jesus versteht uns, wenn wir Angst oder Sorgen haben. Er weiß auch, dass wir oft das Richtige wollen, aber nicht dazu in der Lage sind. Wir können ihn um alles bitten. Nun können wir das praktisch werden lassen: Worum macht ihr euch Sorgen oder worum möchtet ihr Gott bitten? Was würdet ihr gern Gutes tun, schafft es aus eigener Anstrengung aber nicht? Schreibt eine Bitte an Gott auf einen Zettel und legt ihn anschließend in die Schale. Die Zettel werden dann gemischt.

Lieber Vater im Himmel, ich bitte dich
Nun nimmt jeder einen Zettel aus der Schale. Ich fange mit dem Gebet an. Dann stupse ich meinen Nachbarn an, der liest seinen Zettel vor. Wenn er oder sie fertig ist, wird der nächste angestupst.

Hinweis: Wer an der Reihe ist, kann ein Gebet vorlesen oder auch leise beten, denn Gott kennt auch unsere Gedanken. Der nächste wird dann angestupst, wenn das leise Gebet zu Ende ist.

Einstiegsgebet des Mitarbeiters / der Mitarbeiterin: Lieber Vater im Himmel, du kennst uns besser, als wir uns selbst kennen. Du kennst unsere Stärken und Schwächen. Du liebst uns und möchtest uns helfen. Du hörst uns, wenn wir laut oder wenn wir leise mit dir reden. So bringen wir dir, was uns beschäftigt.

Gebet der Kinder

Abschlussgebet des Mitarbeiters / der Mitarbeiterin: Lieber Vater im Himmel, danke, dass du uns hörst. Öffne uns die Augen, dass wir dich und deine Antworten im Alltag sehen und hören. Amen

Bastel- und Spielideen

Römische Spiele

Katapultspiel

siehe Einstieg

Nussspiel

Material: Walnüsse

4 m von der Wand entfernt wird eine Abwurflinie markiert. Jeder Spieler rollt seine Walnuss so nahe wie möglich an die Wand. Gewonnen hat, wer der Wand am nächsten ist.

Bastelideen

Kreuze basteln

Aus Speckstein wird ein Schmuck-Kreuz gefeilt.
Material: Speckstein (in Bastelgeschäften gibt es auch fertige Kreuze, die nur noch mit der Feile abgerundet werden müssen), Feilen, Öl, Lederband

Aus Holz wird ein Kreuz für die Wand gebastelt. Am einfachsten: Holzstöcke über Kreuz zusammen binden.
Material: Holzstücke, Säge oder Gartenschere, Bänder oder Schnüre

Mosaik

Material: Mosaiksteine, Kleber
Manchmal zerbrechen Träume und Pläne, doch Gott kann aus unserem Zerbruch immer noch etwas Schönes machen. Auch Fliesen und Steine, die für ein Mosaik verwendet werden, wurden von großen Platten gebrochen. Im römischen Reich waren viele Villen und öffentliche Gebäude mit Mosaiken verziert. Auf einer Freizeit kann man größere Projekte durchführen, indem man zum Beispiel ein Tablett oder Blumentopf mit Mosaiksteinen vollständig gestaltet.

Hinweis: Bei der Auswahl der Gegenstände sollte man darauf achten, dass die Fläche, die beklebt werden soll, möglichst eben ist. Es eignen sich z. B. Spiegelfliesen.

Die Spielidee

Wer ist eigentlich der oder die Stärkste in der Jungschar? Diese Frage beschäftigt Kinder. Warum also nicht einmal einen Wettbewerb starten, der den ganzen Jungen oder auch das ganze Mädchen so richtig fordert. Vorbild sind hier die „Strongest Man“-Wettbewerbe. Natürlich müssen wir bei den einzelnen Disziplinen immer die Sicherheit der Kinder im Auge behalten. Deshalb sind die einzelnen Stationen auch entsprechend kindgerecht aufgebaut.

Die Auswertung

Bei allen Disziplinen wird ein „Ranking“ aufgestellt. Das heißt, es wird notiert, wer erster, zweiter, dritter usw wird. Danach werden die Platzierungen der einzelnen Wettbewerbe addiert. Wer am Ende die niedrigste Punktzahl erreicht, ist „Strongest Man / Woman of the Jungschar“.

Disziplinauswahl

Kniebeuge

Alle Kinder stehen auf einer Linie. Die Arme nach vorne ausgestreckt. Der Schiedsrichter zählt von eins an. Bei jeder Zahl muss eine Kniebeuge gemacht werden. Wer nicht mehr kann, oder die Kniebeuge nicht richtig ausführt, scheidet aus. (Material 1)

Auf einem Bein stehen

Die Kinder stehen wieder auf einer Linie. Auf Kommando muss ein Bein angehoben werden. Wer zuerst das Bein wieder absetzt oder das Standbein bewegt, ist raus. (Material 2)

Maßkrug stemmen

Bei diesem Spiel brauchen wir einen Bierkrug. Ziel ist es, den Krug so lange wie möglich mit einer Hand und durchgestrecktem Arm, waagerecht nach vorne, anzuheben. Sinkt der Arm, wird die Zeit gestoppt. Wer schafft es wohl am längsten? (Material 3)

Traktorreifen schubsen

Bei diesem Spiel benötigen wir einen Auto- oder Traktor-Reifen. Der Reifen muss über eine Strecke von 20 Metern bewegt werden. Dabei darf der Reifen nicht gerollt werden. Er liegt flach auf dem Boden und muss an einer Seite angehoben und auf die andere Seite geworfen werden. Auch hier läuft die Stoppuhr mit und die schnellste Zeit gewinnt. (Material 4)

Wasserkanister heben

Wir füllen einen 5-Liter-Kanister mit Wasser. Ziel des Spiels ist es, den Kanister innerhalb von drei Minuten so oft wie möglich vom Boden auf einen Tisch zu heben und wieder auf den Boden zu stellen. Das Kind mit den meisten Durchläufen gewinnt. (Material 5)

Liegestütze

Bei diesem Wettbewerb geht es diesmal nicht auf Zeit. Gewonnen hat das Kind, das die meisten Liegestütze schafft.

Baumscheiben sägen

Für draußen: Mit einer Baumsäge müssen die Kinder eine Scheibe von einem Baumstamm absägen. Der Stamm sollte ca. 10-20 cm Durchmesser haben. Der Baumstamm kann quer über einen anderen Stamm gelegt werden. Auf das untere Ende können sich ein bis zwei Kinder setzen und so den Stamm festhalten. Hier gewinnt, wer die Baumscheibe am schnellsten abgesägt hat. (Material 6)

Hantel stemmen

Das Kind hält eine 2-kg-Hantel in der Hand. Dabei ruht die Hand, die die Hantel hält, auf der Schulter des Kindes. Nun wird nach oben gestreckt und wieder herab auf die Schulter gelassen. Auch hier gibt es kein Zeitlimit. Die meisten Wiederholungen gewinnen. (Material 7)

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäusevangelium aus JUMAT 4/16. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weisen aus dem Morgenlande, aber auch die Träume von Josef und die Flucht nach Ägypten werden thematisiert.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält das Thema noch einen Vorschlag mit vielen Bastel- und Backideen, wie man mit der Jungschargruppe einen Weihnachtsbasar gestalten kann.

Bei diesem Geländespiel haben die Gruppen die Aufgabe, eine Stadt zu bauen. Dafür müssen sie sich zunächst Geld erarbeiten, dafür Baumaterialien kaufen und daraus die Stadt bauen. Das Geländespiel kann in einer Kurzform in einer Jungscharstunde gespielt werden oder auch in einer längeren Form bei einer Freizeit oder einem Lager.

Überblick

Das Spiel findet in drei Phasen statt, die aber immer parallel ablaufen. Die erste Phase ist die Arbeit, bei der man Geld verdient. Dazu müssen die Teilnehmer verschiedene Aufgaben erfüllen. In der zweiten Phase wird Baumaterial gekauft und hergestellt und in der dritten Phase wird gebaut.

Es werden mehrere Gruppen gebildet. Optimal ist eine Gruppengröße von ca. 5 Personen, denn bei dieser Gruppengröße haben alle Teilnehmer immer zu tun.

Materialien

Folgende Materialien werden benötigt:

  • Bausteine
  • Holz und Sägen
  • Fenster und Fensterputzmittel (Lappen, Abzieher usw.)
  • Geldscheine: Die kann man sich einfach selbst herstellen oder Spielgeld aus einem bereits vorhandenem Spiel (Monopoly) nehmen.
  • Mehl
  • Salz
  • Gips
  • Behälter mit Wasser
  • leere Plastikflaschen (0,05l)
  • kleine Joghurtbecher (200g)
  • Gießformen für Gips, (Gut eignet sich die Plastikform aus Pralinenschachtel, in denen sich die Pralinen befinden.)
  • Jede Gruppe benötigt noch eine Schüssel zum Salzteig herstellen, eine Schüssel zum Gips einrühren und entsprechendes Werkzeug zum verrühren, zum Beispiel Löffel oder Spachtel.

Spielablauf

Gespielt wird das Spiel auf einer freien Fläche, in einem kleinen Waldstück oder auch auf dem Gelände vom Gemeindehaus. Die Gruppen können ihren Standort frei wählen. In der Mitte sollte sich ein großer Platz befinden auf dem gebaut wird. Dort ist auch die Spielzentrale, die von einem Mitarbeiter betreut wird.

Zuerst wird den Teilnehmern das Spiel erklärt, danach richten sich die Gruppen ihre Baustelle ein und das Spiel beginnt.

Phase 1: Arbeiten

Hinweis: An jeder Station benötigt man einen Mitarbeiter.

Es gibt drei Stationen an denen gearbeitet werden kann. Dazu kommt immer ein Teilnehmer an die Station und führt die entsprechende Arbeit aus. An den Stationen können die Arbeiten auch von mehreren Kindern gleichzeitig durchgeführt werden, wenn genügend Material vorhanden ist.

Achtung: Ein Kind kann immer nur eine Aufgabe erfüllen. Dann muss es den Geldschein zur eigenen Baustelle bringen und kann danach erst wieder die nächste Arbeit beginnen.

Arbeitsstation: Bauen

Es liegen genügend Bausteine bereit. Die Aufgabe besteht darin aus mindestens 50 Bausteinen einen Turm zu bauen. Für einen gebauten Turm bekommt man 1 Geldschein.

Arbeitsstation: Holz machen

Es liegen Äste oder Holzlatten und Sägen bereit. Die Aufgabe besteht darin, zwei Stücke abzusägen. Dafür erhält der Arbeiter einen Geldschein.

Arbeitsstation: Fenster putzen

Auf einer Baustelle werden auch Fenster eingebaut, die müssen natürlich sauber sein. Man nimmt ein Fenster und wirft etwas Sand oder Erde dagegen. Die Aufgabe besteht nun darin, das Fenster mit den bereitgestellten Utensilien zu putzen. Für jedes geputzte Fenster erhält der Teilnehmer einen Geldschein.

Phase: Kaufen

Im Gelände sind zwei Verkaufsstände aufgebaut. An einem Stand kann man Wasser und Transportmittel kaufen (Flaschen, Joghurtbecher und Gießformen) am anderen Stand die Baumaterialien Gips, Mehl und Salz. Für jeden Verkaufsstand benötigt man einen Mitarbeiter. Bei Mitarbeitermangel können die Verkaufsstände auch zusammengelegt werden.

Die Teilnehmer müssen zunächst die Transportmittel kaufen und dann die Zutaten. Die Zutaten brauchen sie um Salzteig herzustellen und Gips anzurühren.

Salzteig wird immer im Verhältnis 2 : 1 hergestellt, Um einen Salzteig herzustellen braucht ein Team also zwei Becher voll Mehl und einen Becher voll Salz.

Der Gips wird einfach mit Wasser verrührt. Eventuell muss man den Teilnehmer am Anfang genau erklären, wie der Salzteig und der Gips hergestellt werden.

Als Preise für die Zutaten und die Transportmittel wird folgendes festgelegt

Die Transportmittel und das Wasser (also alles was an Stand zu kaufen ist) kosten zwei Geldscheine. Hinweis: Die Gießformen sollten nicht einzeln verkauft werden, sondern immer drei zusammenhängende Formen. Die anderen Zutaten (also alles, was an Stand 2 zu kaufen ist) kosten einen Geldschein.

Nun geht das kaufen los. Die Teilnehmer, die gerade nicht am Arbeiten sind, können einkaufen gehen. Sie kaufen die Zutaten ein und bringen sie auf ihre Baustelle. Dort stellen also Salzteig und Gips her. Den Salzteig brauchen sie, um Straßen herzustellen. Aus einem Teig von zwei Bechern Mehl und einem Becher Salz wird also eine Straße. Der Teig wird flach gedrückt und so hat man die Straße.

Der Gips wird in die Formen gegossen. Diese Gipsfiguren sind dann die Häuser, die an die Straßen gebaut werden.

Phase: Bauen

Gebaut wird auf dem zentralen Platz. Dort erhält jedes Team einen festen Bauplatz zugewiesen. Gebaut werden Straßen und Häuser. Es beginnt immer mit dem Straßenbau. Die Straße die also auf der eigenen Baustelle gebaut wird (der fertige flach gedrückte Salzteig) wird zur zentralen Baustelle gebracht. Danach werden die Häuser gebaut. An jede Straße dürfen höchstens 8 Häuser gebaut werden. Die Häuser müssen genauso von der Baustelle der Gruppe zur zentralen Baustelle gebracht werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Häuser nur transportiert werden können, wenn der Gips schon getrocknet ist. Die Häuser werden also ohne Form transportiert, das bedeutet, die Figur der Gießform muss also klar zu erkennen sein.

Ende des Spieles

Nacheiner vorher festgelegten Zeit (mindestens 60 Minuten) wird das Spiel beendet. Nun kommt es zur Wertung. Gewertet werden nur die Straßen und Häuser, die an der zentralen Baustelle aufgebaut wurden. Für jedes Haus erhält die Gruppe zwei Punkte und für jede Straße vier Punkte.

Circa 15 Minuten bevor die Spielzeit abgelaufen ist, muss man die Teams über die verbleibende Spieldauer informieren, damit sie die letzte Bauphase planen können.

Gewonnen hat natürlich das Team mit den meisten Punkten.

Tipp: Um das Spiel actionreicher zu gestalten kann man noch Materialdiebe einbauen. Aus jedem Team erhält ein Spieler eine besondere Kennzeichnung (Basecap). Dieser Spieler ist der Materialdieb. Er kann Materialen auf dem Transport vom Verkaufsstand zur eigenen Baustelle stehlen und auf die eigene Baustelle bringen.

Im Gelände oder im Haus werden 60 Karten in A5-Größe versteckt. Auf der Vorderseite der Karten steht jeweils eine Ziffer von 1 bis 50. Auf der Rückseite steht ein Codewort. Die Karten sollen so versteckt werden, dass sie wenigstens zum Teil sichtbar sind, sie können zum Beispiel unter einen Stein gelegt oder in die Rinde eines Baumes gesteckt werden. Alle Teilnehmer werden in Gruppen von ca. 5 Personen eingeteilt. Jede Gruppe wird von einem Mitarbeiter betreut, der ihnen die Aufgaben stellt und die Ausführung kontrolliert.

Auf ein Startsignal geht es los. Jede Gruppe würfelt mit einem Würfel. Achtung: Man braucht für dieses Spiel nur die Zahlen 1 bis 3, das heißt die Vier entspricht der Eins, die Fünf der Zwei und die Sechs der Drei. Die Gruppe hat die Aufgabe, die Karte mit der ersten gewürfelten Zahl zu suchen. Wenn sie also eine Zwei gewürfelt hat, muss sie die Karte mit der Zwei Suchen. Wenn sie diese Karte gefunden haben, muss die Karte an der Stelle liegen bleiben, wo sie lag. Die Gruppe hat nur die Aufgabe, sich das Codewort zu merken, welches auf der Karte steht. Sie kommen nun zurück zu ihrem Gruppenleiter und sagen das Codewort. Wenn sie das richtige Codewort genannt haben, stellt ihnen der Leiter die entsprechende Aufgabe. Wenn sie die Aufgabe erfüllt haben, dürfen sie wieder würfeln. Die Augenzahl wird nun zu der vorherigen Zahl addiert. Wenn also in der ersten Runde eine Zwei gewürfelt wurde und in der zweiten Runde eine Drei, dann muss nun die Karte mit der Nummer Fünf gesucht werden. So geht es immer weiter. Gewonnen hat die Gruppe, die als erstes bei der Nummer 60 angekommen ist.

Folgende Aufgaben werden gestellt. Das Material muss der Gruppenleiter bereithalten.

Hinweis: Manche Aufgaben müssen der jeweiligen Situation angepasst werden.

  Codewort Aufgabe Material
  1. Wasser Singt das Lied: Alle meine Entchen!  
  2. Rittersport Jeder muss einen Handstand machen!  
  3. Schiller Schreibt ein Gedicht mit genau 15 Worten! Zettel, Stift
  4. Gestank Bindet eure Socken zu einer Kette zusammen!  
  5. Tempo Lauft eine große Runde auf allen Vieren um den Gruppenleiter!  
  6. Schnupfen Gebt eine Streichholzschachtel auf der Nase weiter. Jeder muss mitmachen! Streichholzschachtel
  7. Burg Bei welcher Stadt steht die Wartburg? Antwort: Eisenach
  8. Foto Malt ein Bild von eurer Gruppe! Zettel, Stift
  9. Aussicht Baut einen Streichholzturm auf eine Flasche! Streichhölzer Flasche
  10. Uhr Schätzt, wie lange eine Minute dauert! Uhr
  11. Aktion Lauft 100 m auf Stelzen. Jeder der Gruppe muss daran beteiligt sein! Stelzen
  12. Hochhaus Baut aus Bausteinen eine Burg! Bausteine
  13. Jungschar Schreibt das Wort Jungschar in Spiegelschrift! Spiege zur Lösungskontrolle
  14. Tier Haltet eine Rede über die Bedeutung der Maikäfer für die Jungschar!  
  15. Bürgermeister Bringt 5 Unterschriften von Personen, die nicht mit zu eurer Jungschar gehören! Zettel, Stift
  16. Melodie Singt einen Text aus der Zeitung vor! Zeitung
  17. Markt Kauft etwas für 10 ct! 10-Cent-Stück
  18. Schwein Joker! Würfelt noch einmal!  
  19. Bratwurst Macht ein Puzzle! Puzzle
  20. Garten Bringt 10 verschiedene Früchte zum Spielleiter!  
  21. Cola Schreibt das Wort Kakao mit Gegenständen. (z.B. einen Kaugummi für das K; ein Apfel für das A, usw.!  
  22. Held Fotografiert drei fremde Personen in „Heldenpose“! Digitalkamera oder Handy mit Kamera
  23. Angriff Ruft dreimal ganz laut: Wir erobern die Stadt!  
  24. Buch Schreib kunstvoll die Anfangsbuchstaben aller Gruppenmitglieder! Zettel, Stift
  25. Bäcker Besorgt schnell ein Stück Brot!  
  26. Mist Macht Werbung für Klobürsten! Klobürsten
  27. Ring Gebt einen Ring auf einem Trinkröhrchen weiter! Ring, Trinkröhrchen
  28. Weste Bastelt aus einer Zeitung eine Verkleidung für ein Gruppenmitglied! Zeitung
  29. Stiefel Baut einen Turm aus euren Schuhen!  
  30. Axt Sägt einen dicken Ast durch! Säge, Ast
  31. Quatsch Lacht eine Minute lang! Uhr
  32. Fisch Malt 5 typische Dinge für eure Jungschar auf! Papier, Stift
  33. Knoten Macht in einen Bindfaden ganz viele Knoten! Bindfaden
  34. Meter Reißt aus einer Zeitung einen Papierstreifen von genau 2 m Länge! Zeitung, Zollstock zum Nachmessen
  35. Kamm Macht einem Mitspieler aus eurer Gruppe eine besonders schöne Frisur!  
  36. Kuss Schreibt einen Liebesbrief, der aus mindestens 5 Sätzen besteht! Papier, Stifte
  37. Turnier Nennt 12 Vereine der aktuellen Bundesliga!  
  38. Abflug Baut einen Papierflieger! Papier
  39. Arabien Führt einen Bauchtanz auf!  
  40. Rolle Wickelt einen von euch in Klopapier ein! Klopapier
  41. Quadrat Stellt euch alle auf ein A3-Blatt. Keiner darf außerhalb des Blattes den Boden berühren! A3-Blatt
  42. Folter Befestigt 30 Klammern am Kopf eines Mitspielers! Wäscheklammern
  43. König Baut einen Thron für ein Gruppenmitglied!  
  44. Deutschland Singt die Nationalhymne und hüpft dabei auf einem Bein!  
  45. Wind Jongliert mit drei Luftballons solange wie möglich! Luftballons
  46. Wetter Schüttet einem Mitspieler einen Becher Wasser über den Kopf! Becher mit Wasser
  47. Berlin Welches Codewort hat Nummer 7?  
  48. Kirsche Bringt dem Spielleiter 10 verschiedene Blätter!  
  49. Sack Geht drei Felder zurück!  
  50. Umhang Wickelt einen Mitspieler in eine Decke ein und tragt ihn einmal um den Spielleiter herum! Decke
  51. Feld Macht ein Kartoffelpuzzle! Kartoffel die in 8 Teile zerschnitten wurde und wieder zusammengesetzt werden muss.
  52. Taschentuch Schöpft einen Liter Wasser von einem Gefäß in ein anderes! 2 Gefäße (Messbecher), Schöpfkelle
  53. Stein Baut ein Kartenhaus! Karten oder Bierdeckel
  54. Hammer Schlagt drei Nägel in ein Brett! Brett, Hammer, Nägel
  55. Ente Pustet ein Schwimmtier auf! Schwimmtier
  56. Martin Luther Was feiern wir am 31. Oktober? Antwort: Reformationstag
  57. Welt Gurgelt das Lied: Hänschen klein! Becher mit Wasser
  58. Konfetti Welches Codewort hat Nummer 13?  
  59. Feier Bastelt einen Siegerpokal!  
  60. Sieg Schreit euren Jubel laut hinaus!  

Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.

Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.

Es ist mitten in der Nacht. Ich stehe direkt hinter einem Baum. Die Mauer aus Schuhkartons befindet sich ca. zehn Meter von mir entfernt auf einer Wiese. Acht Kinder umringen in gleichmäßigem Abstand die Mauer, fest entschlossen, niemanden an die Bausteine heranzulassen.
Plötzlich höre ich eine Stimme: „Da, hinter dem Baum. Da ist jemand!” Eine weitere Stimme: „Sicher?” Die erste Stimme: „Ganz sicher!” Noch ehe ich weiß wie mir geschieht, stürmen zwei Kinder auf „meinen” Baum zu, die anderen bleiben auf ihrem Platz vor der Mauer. Nur mit Mühe gelingt es mir, die Kleinen abzuwehren.
In den folgenden nächtlichen Stunden entwickeln wir, das Überfallteam, eine neue Strategie, um die „Nehemia-Mauer” zu zerstören. Anstatt uns anzuschleichen, laufen wir direkt auf die Mauer zu nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung”.
Wer nun denkt, die Kinder flüchten, der täuscht sich. Sie sind Schauspieler des biblischen Nehemia-Anspiels, Bürger Jerusalems und Kinder Gottes. Als solche blockieren sie die Mauer und lassen nur wenig Zerstörung zu. Die Kinder verteidigen die Mauer gegen Erwachsene – eigentlich übermächtige Gegner. Der Zusammenhalt der Kinder berührt mich. Sie zeigen es deutlich: Gemeinsam mit Gott ist alles zu schaffen.
Diese Ausgabe des Jungscharleiters handelt von Nehemia, einem Mann, der andere motiviert hat, mit Gott gegen alle Schwierigkeiten des Alltags anzukämpfen. Die Ideen und Vorschläge in diesem Thema weisen auf Nehemia hin und zeigen, was Mitarbeitende und Jungscharler von ihm lernen können: Mit Gott ist alles zu schaffen!

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