Passion und Ostern im Markusevangelium

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in vier Lektionen um Sterben und Auferstehen Jesu im Markusevangelium:

Lektion 1: Markus 14,27-61;66-72 Voll versagt

Lektion 2: Markus 15 Befreit!

Lektion 3: Markus 16,1-8 Das Grab ist leer!

Lektion 4: Markus 16,9-20 Zweifeln erlaubt?!

Zusatz: Ein Ostergarten für Kinder und Familien

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Ziel

Starter

Zweifel sind okay. Du darfst mit deinen Fragen zu Jesus kommen.

Checker

Auch wenn du Zweifel und Fragen hast – du darfst damit zu Jesus kommen. Er möchte mit dir unterwegs sein und dich gebrauchen.

Der Text an sich

Einige Ausleger sind sich nicht ganz sicher, seit wann die Verse 9-16 zum Markusevangelium dazugerechnet werden, da sie in vielen alten Handschriften nicht auftauchen. Jedoch finden sich die dort beschriebenen Begebenheiten auch in anderen Evangelien, sodass wir davon ausgehen können, dass sie auch so stattgefunden haben.

Markus berichtet uns in den Versen von einige Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus. Er erscheint drei Personen bzw. Gruppen von Menschen. Zuerst Maria aus Magdala, einer Frau, die Jesus begleitete, nachdem er bei ihr Dämonen ausgetrieben hatte (Lk 8,2). Sie ist eine der Frauen, die am Sonntagmorgen nach der Kreuzigung den Leichnam von Jesus salben wollten (Mk 16,1ff). Sie bleibt aber, anders als die restlichen Frauen, am Grab, das sie leer vorgefunden hatten, zurück. Da begegnet ihr Jesus im Garten. Anscheinend in einer anderen Gestalt, denn Maria erkennt ihn nicht sofort. Erst als er ihren Namen sagt, erkennt sie Jesus. Eine Frau ist also die erste Zeugin der Auferstehung. Das ist schon ungewöhnlich, denn Frauen waren damals nach jüdischem Gesetz nicht als vollwertige Zeugen vor Gericht zugelassen. Die anderen Jünger glauben ihr auch prompt nicht.
Die zweite Begegnung berichtet von zwei Jüngern, denen Jesus unterwegs begegnet und die auch erst recht spät erkennen, wer da mit ihnen unterwegs ist. Die Erzählung kennen wir aus einem Bericht von Lukas als „Die Emmausjünger“ (LK 24,13-35). Auch hier können die anderen Jünger dem Bericht der beiden nicht glauben.

Als dritte Begegnung erzählt uns Markus, wie Jesus zu den Jüngern kommt. Sie haben die beiden anderen Berichte über seine Auferstehung nicht geglaubt. Jetzt kommt Jesus selbst zu ihnen. Fast klingt es so, als ob er mit ihnen schimpft, sie rügt, weil sie zweifeln. Aber der Bericht von Markus bleibt eben nicht hier stehen. Jesus verwirft sie nicht aufgrund ihrer Zweifel oder ihres Unglaubens. Er hält an ihnen fest. Denn kurz nach seiner „Rüge“ bekommen die Jünger einen Auftrag. Er sendet sie zu den Menschen. Sie sollen seine Boten sein, um anderen Menschen die gute Nachricht zu bringen. Dieser „Missionsbefehl“ ist auch in den anderen Evangelien zu finden. Es geht darum, den anderen Menschen die Gute Botschaft weiterzusagen und zu taufen. Außerdem gibt Jesus ihnen das Versprechen, dass sie Macht und Kraft bekommen.

Markus berichtet uns von einigen Zeichen, an denen man die Jünger erkennen wird. Da klingt schon manches etwas seltsam und wir sollten uns hüten das alles auszuprobieren (z.B. Gift trinken oder Ähnliches). Es gibt solche Wunder – in der Apostelgeschichte lesen wir davon und auch noch heute passieren solche Wunder, aber wir müssen Gott nicht auf die Probe stellen. Deutlich wird: Gott hat die Macht und er befähigt seine Nachfolger. Durch die Jünger damals und auch durch seine Nachfolger heute sollen große Taten vollbracht werden – weil Jesus ihnen die Macht dazu gab und gibt.

Das Markusevangelium endet dann genau damit: Die Jünger ziehen los, verkünden, tun Zeichen und erleben Wunder.

Der Text für mich

Ich kann Maria und die Jünger verstehen. Bei solchen Berichten tauchen doch schnell Zweifel an der Echtheit auf. Kann das sein? Kann Jesus wirklich wieder von den Toten auferstanden sein? Das ist doch zu schön, um wahr zu sein. So viele Informationen, so viele Berichte von unterschiedlichen Menschen. Wem oder was soll man denn da glauben?

Auf der anderen Seite finde ich es toll, dass Jesus einzelnen Menschen begegnet, ganz persönlich. Er spricht sie an, schenkt ihnen Trost und nimmt sie an – auch mit ihren Fragen und Zweifeln.

Wo habe ich meine Zweifel? Wo „prangert“ Jesus meinen Unglauben an? Wo will Jesus mir und meinen Zweifeln begegnen? Und lasse ich mich ansprechen von Jesus?

Jesus bleibt nicht bei den Zweifeln stehen – er geht weiter. Gleich danach beauftragt er die Jünger. Trotz und vielleicht auch wegen ihrer Zweifel. Jesus macht weiter mit uns. Er gebraucht uns. Er gebraucht mich – auch mit meinen Unzulänglichkeiten und Zweifeln. Und er ermutigt und befähigt mich in meinen Aufgaben und Herausforderungen.

Der Text für dich

Starter

Es ist völlig normal, dass wir in unserem Leben Zweifel haben. Vielleicht fällt es den Kids schwer, das, was die Bibel sagt, zu glauben. Sie hören andere Meinungen und vieles scheint ja auch wirklich unglaublich. Der Bibeltext zeigt uns: Auch die engsten Freunde von Jesus hatten ihre Zweifel. Das ist okay. Er ist und bleibt da. Wir dürfen mit unseren Fragen zu ihm kommen. Die Kinder sollen erleben, dass ihre Fragen Raum bei uns haben. Aber es kann auch sein, dass wir mit manchen Fragen und Zweifeln leben müssen und keine Antworten bekommen werden. Jedoch können wir uns sicher sein, dass Jesus jedem mit Liebe und Annahme begegnen möchte.

Checker

Auch wenn die Kinder vielleicht schon einiges von Jesus gehört haben, kennen sie wahrscheinlich den ein oder anderen Zweifel. In dem Bibeltext begegnen wir Menschen, die auch ihre Zweifel hatten. Sie laden ein, sich mit ihnen zu identifizieren. Jesus geht die Zweifel an, er zeigt sich seinen Jüngern. Er spricht sie an. Er bleibt aber nicht beim Fragen stehen. Er gibt den Jüngern einen Auftrag. Er macht weiter mit ihnen, er will sie gebrauchen, auch mit ihren Zweifeln. Die Kinder sollen erleben, dass Jesus sie auch mit und trotz ihrer Fragen gebrauchen möchte. Ihre Zweifel können auch anderen helfen, sich zu trauen mit ihren Zweifeln zu Jesus zu kommen und trotz Fragen an ihn zu glauben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel „Wahr oder unwahr“

Es werden Aussagen vorgelesen und die Kids müssen sich entscheiden, ob die Aussage stimmt oder nicht. Als letzte Aussage kann dann „Jesus ist von den Toten auferstanden“ genannt werden.

Mögliche Aussagen:

  • Einige Tiere haben grünes Blut. (unwahr)
  • Ein Kolibri kann seitwärts fliegen. (wahr)
  • In Kalifornien gibt es Mammutbäume, durch die man mit dem Auto fahren kann. (wahr)
  • An den Streifen der Zebras erkennt man das Alter. (unwahr)
  • Die südamerikanische Neon- Pythonschlange leuchtet im Dunkeln schwach. (unwahr)
  • Die Farbe der Eier eines Huhnes (also weiß oder braun) hängt davon ab, ob ein männliches oder weibliches Küken im Ei ist. (unwahr)

Idee 2: Spiel „Was stimmt nicht?“

Ein Mitarbeiter erzählt drei Geschichten über sich. Davon sind zwei Geschichten wahr und eine ist erfunden. Die Kinder müssen herausfinden, welche erfunden wurde. Es können auch mehrere Mitarbeiter oder Kinder Geschichten erzählen.

Verkündigung

Rollenspiel: Interview mit Zeitzeugen von Jesus

Möglich, wenn mehrere Mitarbeiter vorhanden sind.

Ein Reporter (R) interviewt Maria Magdalena (M), die beiden Jünger Levi und Nathan (L&N) und Petrus (P).

R: Schön, dass ihr alle da seid. (zu den Jungscharlern gesprochen) Wir haben heute ganz besondere Gäste unter uns. Die ersten Zeugen der Auferstehung von Jesus. Es gibt gerade nur diese eine Thema hier bei uns in Jerusalem. Was ist die letzten Wochen nicht alles passiert: Jesus ist am Kreuz gestorben wie ein Verbrecher, in ein Grab gelegt worden und auferstanden. Zumindest ist es das, was seine Freunde berichten. Das Grab wurde leer vorgefunden, und Jesus selbst ist einigen persönlich begegnet. Wie das war und wem er genau begegnet ist, das wollen wir jetzt herausfinden. Wir haben hier: Maria Magdalena, die Freunde Levi und Nathan und außerdem noch Petrus, einer von den 12 engsten Freunden von Jesus. Einen herzlichen Applaus. Vielen Dank, dass ihr heute hier seid.

R.: Jetzt gleich zu dir, Maria. Ladys first. Erzähl doch mal, wie du Jesus kennengelernt hast.

M: Ich habe Jesus zum ersten Mal getroffen, als es mir nicht gut ging. Es war, als ob in mir eine andere Person das Sagen hatte. Jesus hat mich davon befreit und dann bin ich mit ihm unterwegs gewesen.

R: Das klingt ja wirklich spannend. Und wie war das bei euch beiden?

L: Wir haben von Jesus gehört und fanden seine Message echt interessant. Da sind wir mit ihm unterwegs gewesen – bis zum Schluss.

N: Das war echt ein Tiefschlag, als er nicht mehr da war.

R.: Dazu kommen wir gleich noch. Aber, jetzt zu dir, Petrus.

P: Also, Jesus hat mich bei der Arbeit erwischt. Mein Bruder hat ihn mir vorgestellt. Und Jesus wollte mich in seinem Team haben. Er war so überzeugend, dass ich alles habe stehen und liegen lassen und mit ihm gegangen bin.

R: Ich merke schon, ihr habt alle eine eigene Geschichte mit Jesus und seid mit ihm unterwegs gewesen. Levi und Nathan, ihr habt ja schon angedeutet, dass es da auch einen Tiefschlag gab. Damit meint ihr doch bestimmt den Tod von Jesus. Aber ich dachte, ihr habt Jesus nach seinem Tod noch mal gesehen?

N: Stimmt, aber bis es so weit war, wussten wir nicht, was wir von dem ganzen Geschehen halten sollten, also von dem Tod von Jesus. Wir waren ziemlich verzweifelt. Es gab kein anderes Thema mehr. Wir waren unterwegs nach Emmaus. Dort ist uns Jesus nach seiner Auferstehung dann begegnet.

L: Einfach so. Wir waren so aus dem Häuschen, dass wir den ganzen Weg wieder zurück sind und den anderen Jüngern davon berichtet haben. Aber es wollte uns keiner glauben.

M: Das kenne ich. Bei mir war es ähnlich. Am Sonntagmorgen nach der Kreuzigung bin ich mit ein paar anderen Frauen zum Grab gegangen. Wir wollten Jesus noch salben, aber das Grab war leer. Der Stein war weggerollt. Die anderen sind dann weggegangen. Ich konnte noch nicht. Ich musste erst mal allein sein und über alles nachdenken. Da bin ich durch den Garten spaziert. Bis mir ein Mann begegnet ist. Ich dachte ja, das ist der Gärtner, aber dann hat der Mann meinen Namen gesagt und da wusste ich es: Das war Jesus. Ich bin auch gleich, wie ihr Nathan und Levi zu den Jüngern gerannt. Aber mir wollte auch keiner glauben.

R: Petrus, du warst doch einer von den Jüngern, du hast doch die Berichte von Maria, Nathan und Levi gehört, oder?

P: Ja, schon. Und jetzt im Nachhinein ist es echt traurig, dass ich ihnen nicht geglaubt habe. Aber ich hatte echt meine Zweifel. Es schien so unglaublich.

M: Ich kann das schon auch verstehen. Ich konnte es ja selbst kaum glauben.

R: Das klingt ja schon auch sehr fragwürdig. Da seid ihr so lange mit Jesus zusammen unterwegs gewesen und dann begegnet er euch und ihr erkennt ihn nicht? Da habe ich auch meine Zweifel …

L: Uns ging es ähnlich wie Maria. Wir haben Jesus auch erst erkannt, als wir in Emmaus angekommen waren und er mit ins Haus gekommen ist und das Brot geteilt hat. Vorher war er aber schon eine Zeit mit uns unterwegs und hat uns auch alles geklärt, unsere Fragen beantwortet.

N: Ja, wir haben schon gespürt, dass er ein besonderer Mensch ist. Aber wir haben ihn erst nicht erkannt.

P: Aber so ist Jesus auch irgendwie. Er kommt und ist anders, als wir uns das vorstellen. Bei uns stand er auf einmal mitten im Raum. Einfach so. Und das Erste was er gemacht hat: Er hat uns Vorwürfe gemacht. Das saß. Er hatte recht. Wir hatten den anderen nicht geglaubt und wenn wir ehrlich sind: Jesus hat uns vor seinem Tod mehrmals versucht zu erklären, was alles passieren wird und trotzdem haben wir es nicht verstanden. Das hat mich hart getroffen.

R: Was genau hat dich getroffen? Und wie ging es dann weiter?

P: Na ja. Wieder einmal versagt. Wieder einmal Jesus enttäuscht. Das hat echt wehgetan. Ich wollte doch mit Jesus unterwegs und für ihn da sein. Andere Menschen auch zu Jesus führen.

R: Und dann? Was hat Jesus denn dann gemacht? Du sitzt ja jetzt hier …

P: Das ist der Hammer: Jesus will mich, er will uns immer noch. Wir sollen den anderen Menschen von Jesus erzählen. Krass, oder? Sogar mit einem Versager wie mir macht Jesus weiter. Auch wenn ich Zweifel hatte und nicht geglaubt habe, dass er wirklich auferstanden ist, darf ich anderen von Jesus erzählen.

R: Das ist ja echt verrückt. Also, ich an Jesu Stelle, ich weiß nicht, ob du noch den Job bekommen hättest …

M: Ja, so ist das bei Jesus. Er ist so ganz anders. Eine Frau als erste Zeugin. Ich weiß ja selbst nicht, ob ich mir geglaubt hätte. Eine Frau zählt doch nicht als Zeugin. Aber ich durfte den anderen als Erste von der Auferstehung erzählen. Und auch mit mir möchte Jesus weitermachen.

N: Wenn Jesus uns begegnet, dann verändert sich alles. Auch wenn vorher Fragen da waren und vielleicht auch noch Fragen bleiben. Wir dürfen uns an Jesus und seine Gute Nachricht halten. Auch jetzt, wo er nicht mehr da ist, sondern wieder bei seinem Vater im Himmel ist, gilt: Er ist immer bei uns.

R: Das klingt ja wirklich spannend. Zuerst die Zweifel und die Fragen. Ein Nichtverstehen und dann ändert sich alles für euch. Jesus ist euch begegnet. Wie geht es jetzt weiter und wollt ihr unserem Publikum noch etwas mitgeben?

L: Wir werden auf jeden Fall weitermachen: So wie Jesus es uns aufgetragen hat. Wir möchten anderen erklären, was in der Bibel steht und dass es okay ist, Fragen und Zweifel zu haben. Wir können sie Jesus stellen. Er nimmt sie ernst. Aber es kann auch sein, dass es immer wieder Fragen gibt, die offen bleiben.

P: Ich kenne Zweifel und ich glaube, deshalb kann ich das auch anderen weitergeben und sie besser verstehen. Ich hatte das Glück, Jesus nach seiner Auferstehung noch einmal persönlich zu sehen. Ich will anderen davon erzählen, wie Jesus mein Leben verändert hat. Und ich bin gespannt, was ich alles noch so erleben werde. Denn Jesus hat uns auch versprochen, dass wir in seinem Namen Wunder tun können.

R: Von einigen Wundern von Jesus habe ich ja schon gehört. Da bin ich gespannt, was du noch so erlebst. Vielleicht können wir uns ja in einigen Monaten noch einmal treffen.

Jetzt noch mal zu dir, Maria. Was machst du jetzt?

M: Ich bin erst einmal so dankbar, dass ich mir jetzt sicher sein kann, dass Jesus lebt. Und er mich auch mit meinen Zweifeln liebt und annimmt. Ich möchte anderen Mut machen, von Jesus zu erzählen, auch wenn einige uns nicht glauben wollen.

R: Vielen Dank für eure Einblicke. Das bringt mich ins Nachdenken. Ich wünsche euch alles Gute und vielleicht sehen wir uns ja mal wieder …

Die andere Idee

Ihr macht eine Art Bibliolog. Dabei versetzen die Kinder sich in einzelne Personen aus der Geschichte und antworten aus deren Sicht.

Erzählt dazu kurz die Geschichte und das Setting. Stellt für jede Rolle einen Stuhl (beschriftet mit der Rolle) auf, auf den die Kinder sich der Reihe nach setzen können und dann beispielsweise aus Sicht von Maria, einen der beiden Jünger oder Petrus auf die Fragen antworten. Denkt daran, die Kinder wieder aus ihrer Rolle zu entlassen.

Mögliche Fragen:

  • Maria, was hast du gedacht, als du Jesus erkannt hast?
  • Ihr beiden Jünger, wie war es, als ihr dem Fremden (also eigentlich ja Jesus) berichtet habt, was in der letzten Zeit passiert ist?
  • Petrus, auf einmal stand Jesus im Raum – wie ist das gewesen?
  • Warum hattest du vorher Zweifel?
  • Wie hat die Begegnung mit Jesus dich verändert?
  • Wie geht es jetzt weiter? Was machst du als Nächstes?
  • Wie kann deine Geschichte auch anderen Menschen helfen?
  • Was oder wer hat dir bei deinen Zweifeln geholfen?

Der Text gelebt

Wiederholung

Im Raum hängen verteilt Plakate mit „Maria“, „Nathan und Levi“ und „Petrus“. Zu jedem Plakat gibt es ein paar Fragen. Die Kinder können die verschiedenen Plakate mit den Fragen „abgehen“ und einige Fragen beantworten, indem sie sie auf die Plakate schreiben. So setzen sie sich mit der Geschichte noch einmal auseinander. Am besten die Fragen zu den Plakaten auf extra Zettel schreiben, damit die Kinder genug Platz zum Antworten haben. Außerdem können sie die Antworten der anderen lesen und auch kommentieren.

Mögliche Fragen:

Was hat Maria (Petrus, Nathan und Levi) wohl gedacht, als sie Jesus erkannt hat?

Was hat Petrus (Maria, Nathan und Levi) dazu bewegt, nicht mehr zu zweifeln?

Was würdest du gerne die Person einmal fragen?

Was möchtest du der Person gerne sagen?

Gespräch

Gespräch über Zweifel und den persönlichen Glauben an Jesus. Vielleicht kann ein Mitarbeiter ein kurzes Zeugnis geben, ob er schon einmal Zweifel im Glauben hatte und wie er damit umgegangen ist.

Mögliche Gesprächsimpulse:

  • Wo hast du schon einmal gedacht, als du Geschichten von Jesus gehört hast – das kann doch alles nicht stimmen?
  • Was hättest du an Stelle von Maria, Petrus, … gemacht?
  • Was hat den Jüngern geholfen, mit ihren Zweifeln umzugehen?
  • Was oder wer hat dir bei Fragen und Zweifeln geholfen?

Merkvers

Der Glaube ist ein Festhalten an dem, worauf man hofft – ein Überzeugt sein von Dingen, die nicht sichtbar sind. Hebräer 11,1 (Basis Bibel)

Schreibt mit einem UV- Stift (es gibt günstig UV-Stifte, bei denen direkt eine UV-Lampe integriert ist, im Internet zu bestellen) den Merkvers verteilt auf mehrere Zettel. Die Kids suchen den Vers mithilfe der UV- Stifte auf den Zetteln und setzen ihn richtig zusammen.

Gebet

Es liegen Federn und Steine bereit. Die Kinder können die Gegenstände ans Kreuz bzw. in die Mitte legen. Wer möchte, kann auch etwas dazu sagen. Die Feder steht für Dank, etwas Tolles, oder wo Gott Zweifel oder Fragen im Leben geklärt hat. Der Stein für Schweres, den Zweifel, die Fragen, die noch offen sind, Dinge, die wir nicht verstehen.

Kreatives

Schreibt mit dem UV-Stift den Merkvers auf einen Zettel. Ihr könnt auch selbst „Geheimtinte“ herstellen (z.B. mit Zitronensaft). Die „weiße“ Seite eines Tintenkillers funktioniert auch als „Geheimtinte“. Wenn mit Zitronensaft/ Tintenkiller auf einen Zettel geschrieben und dieser später (nach dem Trocknen) mit einem Bügeleisen warm gemacht wird, erscheint die Schrift.

Spielerisches

Zu dem Thema Zweifel und Vertrauen bieten sich auch Vertrauensspiele an

Beispielsweise jemanden mit verbundenen Augen mithilfe von Kommandos durch einen Parcours führen.

Rätselhaftes

Siehe Wortgitter mit Begriffen aus der Geschichte im Downloadbereich.

(T)Extras

Lieder

Felsenfest und stark (Andy Park, Daniel Kallauch)

Du bist stark (Adlerlied) (Thomas Klein)

Dein Plan für mich (Thomas Klein)

Du machst mir Mut (Marvin Göpfert, Pala Friesen, Lilly Kolbow)

Vollgas mit Jesus (Jan Wörner)

Experimente

Führt kleine und kurze Experimente durch, die auf den ersten Blick unglaublich erscheinen. Im Internet lassen sich dazu viele Ideen finden.

Beispiel:

Wie trennt man Salz und Pfeffer?

Für dieses Experiment brauchst du:

  • Salz
  • Pfeffer
  • einen Teller
  • einen Plastiklöffel
  • ein Wolltuch

Streue den Pfeffer und das Salz auf den Teller. Mische beides gut durch. Dann reibe mit dem Wolltuch fest am Plastiklöffel. Anschließend halte den Löffel über dein Pfeffer-Salz-Gemisch. Der Pfeffer wird vom Plastiklöffel angezogen und bleibt kleben.

Was passiert hier?
Durch die Reibung am Wolltuch wird der Plastiklöffel elektrisch aufgeladen und zieht zuerst den Pfeffer an, weil dieser leichter als das Salz ist. Die Kraft, die hier wirkt, heißt statische Elektrizität.

Aktion

Der Auftrag von Jesus gilt auch uns noch heute – wem können wir die gute Nachricht bringen? Überlegt euch gemeinsam als Jungschar eine Aktion. Beispielsweise könnt ihr einen Ostergruß an die Nachbarschaft verteilen oder eine Karte mit der Osterbotschaft an Freunde schreiben, etc.

Kreatives

Jeder kann einen Stein oder auch ein einfaches kleines Holzkreuz bemalen. Die Kids können darauf die Zusage von Jesus schreiben, dass er immer bei ihnen ist. Beispielsweise aus Matthäus 28, 20 b (LUT): „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Wenn die Kinder Zweifel haben oder schwere Zeiten erleben, können sie sich an dieser Zusage „festhalten“ bzw. sie „fest umklammern“.

Mit Essen spielt man nicht!

„Mit Essen spielt man nicht!“ – Oder etwa doch? Ganz ehrlich: Mit Lebensmitteln zu spielen kann richtig Spaß machen! Trotzdem ist es natürlich ein Luxus, den sich nur Menschen leisten können, die wie wir im Überfluss leben. Deshalb wurde bei den Spielvorschlägen darauf geachtet, dass so wenig wie möglich Nahrungsmittel verschwendet bzw. weggeworfen werden müssen. Und am besten ist es immer noch, das Spielgerät nach dem Spielen einfach zu verspeisen. Es kann und darf also lustig werden!

Bevor man Spiele mit Essen in der Jungschargruppe durchführt, macht es Sinn, mit den Mädchen und/ oder Jungen kurz über die Bedeutung der Nahrung für uns Menschen, die Ungleichheit bei der weltweiten Versorgung mit Nahrungsmitteln, sowie unsere glückliche Lage, keinen wirklichen Hunger oder Durst leiden zu müssen, zu sprechen.

Wichtig: Falls bei den Spielen Lebensmittel von den Kindern gegessen werden, muss man mögliche Allergien beachten!

Spiele mit der Gesamtgruppe

Hinweis: Bei den meisten dieser Spiele sitzen die Spieler*innen am besten um einen Tisch.

Erdnüsse schälen

Material: 1 Paar Winterhandschuhe, Pinzette, Erdnüsse, Würfel

In der Mitte des Tisches liegen Erdnüsse, Handschuhe und eine Pinzette. Die Kinder würfeln reihum. Nur wer eine bestimmte, vorher vereinbarte Zahl – z.B. eine Sechs – würfelt, darf sich die Handschuhe anziehen und so lange mit der Pinzette Erdnüsse schälen, bis die/ der Nächste die „Schälzahl“ würfelt. Dann müssen die Handschuhe und die Pinzette schnell weitergegeben werden.  Wer hat nach einer bestimmten Zeit die meisten Erdnüsse geschält bzw. die meisten Erdnusskerne gesammelt? Am Ende des Spiels dürfen die Nusskerne dann natürlich verspeist werden.

Gummibärchen würfeln

Material: Gummibärchen, Würfel

Zunächst erhält jedes Kind die gleiche Anzahl von Gummibärchen (mindestens 15 Stück) und legt sie vor sich auf den Tisch. Ein weiteres kleines Häufchen mit Gummibärchen wird in der Tischmitte platziert. Anschließend werden bestimmte Regeln festgelegt, die beim Würfeln der einzelnen Zahlen gelten sollen.

Beispiele:

  • Eins = Nimm ein Gummibärchen von der Tischmitte.
  • Zwei = Nimm jeweils ein Gummibärchen deinem rechten und deinem linken Nachbarkind.
  • Drei = Nimm von jedem Kind ein Gummibärchen.
  • Vier = Gib deinen Nachbarkindern jeweils eines deiner Bärchen.
  • Fünf = Gib jedem Kind ein Gummibärchen.
  • Sechs = Iss ein Bärchen auf oder würfle noch einmal.

Wer seinen Gummibärchenvorrat aufgebraucht hat, scheidet aus. Welches Kind hat am Ende die meisten süßen Bären gesammelt?

Linsen sammeln

Material: jeweils 1 Packung getrocknete Erbsen und Linsen, 1 leere Flasche, eine Stoppuhr

Die Linsen und Erbsen werden miteinander in der Tischmitte ausgelegt und gründlich miteinander vermischt. Jedes Kind hat nun jeweils 30 Sekunden Zeit, so viele Linsen wie möglich in die Flasche zu stecken. Nach Ablauf der Zeit wird der Inhalt der Flasche vor der Spielerin/ dem Spieler ausgeleert. Jetzt ist das nächste Kind an der Reihe. Nach einer bestimmten Anzahl von Durchgängen erfolgt die Auswertung: Pro Linse erhält man einen Punkt, pro Erbse einen Minuspunkt. Wer hat die meisten Punkte erzielt?

Nahrungsmittel-Memo

Material: gleichartige, optisch nicht unterscheidbare Trinkgefäße (z.B. Tassen, Plastikbecher), verschiedene Nahrungsmittel-Paare (müssen unter die Gefäße passen)

Unter den Trinkgefäßen werden jeweils Nahrungsmittel-Paare versteckt, z.B. Nusskerne, Weintrauben, Salzbrezeln usw. Das Spiel kann auch komplett mit kleinen Süßigkeiten-Paaren gespielt werden. Die Kinder dürfen abwechselnd immer zwei Tassen/ Becher aufdecken. Finden sie ein passendes Pärchen, gehört es ihnen und darf aufgegessen werden. Die Trinkgefäße bleiben an ihrem Platz auf dem Spielfeld stehen, auch wenn das Versteck bereits geplündert wurde. Wichtig: Falls man Tassen verwendet, muss darauf geachtet werden, dass die Henkel immer in dieselbe Richtung zeigen!

Eierstand

Material: hartgekochte Eier (1 pro Kind), Salz

Die Kind erhalten jeweils ein hartgekochtes Ei. Sie sollen zunächst versuchen, ihr Ei auf dem Tisch zum Stehen zu bringen (ohne es zu beschädigen und ohne es mit der Hand zu stützen). Das wird natürlich nicht funktionieren! Nun streut man jedem Kind ein paar Salzkörner auf den Tisch. Auf Kommando versuchen sie, ihr Ei auf die Salzkörner zu stellen. Wessen Ei steht zuerst?

Erklärung: Die Salzkörner dienen als Stützen und verhindern so, dass das Ei seitlich wegrollt.

Eier-Boule

Material: hartgekochte Eier (1 pro Kind), Filzstifte, Bodenmarkierung (Kreppband, Kreide o.ä.)

Für dieses Spiel wird eine ebene Fläche benötigt. Jedes Kind erhält ein hartgekochtes Ei und notiert darauf mit einem Filzstift seinen Namen. Auf dem Boden wird eine „Abrolllinie“ festgelegt und markiert. Die/ der Spielleiter*in deponiert irgendwo auf der Spielfläche ein weiteres hartgekochtes Ei. Dieses „Zielei“ sollte am besten speziell gekennzeichnet (z.B. gefärbt) sein. Nun versuchen die Kinder abwechselnd, ihr Ei von der Abrolllinie aus so nahe wie möglich an das Zielei zu rollen. Die Eier dürfen dabei nicht kaputtgehen!

Das Kind, dessen Ei am Schluss der Spielrunde am dichtesten am Zielei liegt, hat gewonnen und bekommt einen kleinen Preis, z.B. ein Schokoladenei. Es können beliebig viele Durchgänge gespielt werden.

Salzstangen-Fruchtspieße

Material: Salzstangen, weiche „runde“ Früchte wie Trauben, Himbeeren, große Heidelbeeren, Bananenscheiben etc., Teller

Jedes Kind erhält einen Teller als „Arbeitsfläche“. In der Tischmitte stehen Teller mit Salzstangen und den verschiedenen Lebensmitteln. Nun sollen die Spieler*innen versuchen, so viele Fruchtstücke wie möglich auf eine Salzstange stecken, ohne dass diese zerbricht. Wer kann die meisten Früchte aufspießen? Ist ein Fruchtspieß fertig, darf er verspeist und die nächste Salzstange bestückt werden.

Gruppenspiele (Kleingruppen gegeneinander)

Linsen schätzen

Material: Glas mit getrockneten Linsen, Zettel, Stifte

Den Gruppen wird ein Glas mit einer bestimmten Anzahl von Linsen gezeigt (die Linsen müssen vor dem Einfüllen abgezählt worden sein). Nachdem die Kinder jedes Teams das Linsenglas ausführlich betrachten durften, beraten sie sich untereinander, wie viele Linsen sich wohl darin befinden. Die Gruppen schreiben ihre Schätzung auf einen Zettel. Welches Team kommt der tatsächlichen Anzahl am nächsten? 

Kartoffel-Türme bauen

Material: Kartoffeln

Jede Gruppe erhält eine bestimmte Anzahl an Kartoffeln (mindestens 30 Stück). Welches Team schafft es, innerhalb einer bestimmten Zeit den höchsten freistehenden Kartoffelturm zu errichten? Zum Bauen dürfen nur die Kartoffeln verwendet werden.

Spaghetti-Türme bauen

Material: Spaghetti (20 pro Gruppe), Marshmallows (1 pro Gruppe), Kreppband (1 Rolle pro Gruppe), Meterstab

Aus den Spaghetti und dem Kreppband soll innerhalb einer vorgegebenen Zeit (ca. 15-20 min) ein möglichst hoher Turm gebaut werden. Dabei sind Geschick, Kreativität und Handlungsschnelligkeit gefragt. Auf die Spitze des Turmes wird das Marshmallow gesteckt. Dessen Höhe ist ausschlaggebend für die Schlussmessung. Bei welcher Gruppe ist der Turm am höchsten?

Lebensmittelexperten

Material: verschiedene mundgerechte Lebensmittelstücke (z.B. Obst, Gemüse oder Käse), Augenbinden

Für jede Spielrunde wird ein Kind pro Gruppe „entsandt“, dem die Mitarbeiter*innen dann die Augen verbinden. Nun soll ein bestimmtes Lebensmittel erkannt werden – entweder durch Fühlen, Riechen, Schmecken oder durch die bloße Haptik im Mund (bei gleichzeitigem Zuhalten der Nase). Sind alle bereit, bekommen die Spieler*innen gleichzeitig ein Stück des selben Lebensmittels gereicht – entweder wird es in die Hand gegeben, unter die Nase gehalten oder in den Mund gelegt. Wer erkennt es zuerst? Jetzt sind die nächsten Kinder an der Reihe. In jeder Runde wird neu bestimmt, welcher Sinn zum Einsatz kommen soll. Nachdem alle Gruppenmitglieder*innen an der Reihe waren, entscheidet sich, welches Team über die meisten Lebensmittelexpert*innen verfügt.

Essstäbchen-Wettbewerb

Material: Essstäbchen (für jedes Kind ein Paar, Alternative: Stricknadeln), Teller mit Reiskörnern (1 pro Gruppe), Becher oder Schälchen (1 pro Gruppe), Küchenwaage oder Messbecher (zum Abmessen der Körner)

Jede Gruppe erhält einen Teller mit einem Häufchen roher Reiskörner. Die Häufchen sollen gleich groß sein bzw. ungefähr gleich viele Körner enthalten. Deshalb müssen die Portionen vorher gewogen bzw. abgemessen werden. Neben den Teller wird in einer bestimmten Entfernung ein Becher oder ein Schälchen gestellt. Jedes Kind bekommt nun ein Paar Essstäbchen. Ob eine kurze Einführung zum sachgerechten Gebrauch der Stäbchen gegeben wird oder nicht, bleibt im Ermessen der Mitarbeiter*innen. Auf Kommando beginnen die Kinder, die Reiskörner mit Hilfe der Stäbchen vom Teller in den Behälter zu befördern. Allerdings müssen die Körner immer zwischen den Essstäbchen eingeklemmt werden. Noch schwieriger wäre die Vorgabe, dabei nur eine Hand benutzen zu dürfen. Nach einer gewissen Zeit wird das Spiel gestoppt. Die Körner im Behälter werden gewogen oder mithilfe des Messbechers gemessen. Welche Gruppe hat die meisten Körner transportiert?

Apfelklemme

Material: etwa gleich große Äpfel (1 pro Gruppe)

Die Gruppen treten in einem Staffellauf gegeneinander an. Eine vorher festgelegte Strecke muss mit einem Apfel, den die Kinder zwischen den Knien festklemmen, so schnell wie möglich zurückgelegt werden. Der Apfel darf dabei natürlich nicht herunterfallen. Falls dies doch passieren sollte, muss man entweder noch einmal am Startpunkt beginnen oder das nächste Kind der Gruppe wird eine bestimmte Zeit (z.B. 3 Sekunden) aufgehalten, bevor es starten darf. Bei älteren Kindern können auch Hindernisse (z.B. Stühle, Slalom-Hütchen, Tische o.ä.) eingebaut werden, die beim Lauf überwunden werden sollen.

Kartoffeltransport

Material: Kartoffeln (ca. 30 pro Gruppe), Eimer (1 pro Gruppe)

Jede Gruppe erhält die gleiche Anzahl an Kartoffeln, die auf den Boden gelegt werden.

In einiger Entfernung steht für jedes Team ein Eimer, in den man die Kartoffeln transportieren soll. Allerdings darf man dazu weder die Hände noch den Mund benutzen. Welche Gruppe sammelt innerhalb einer bestimmten Zeit die meisten Kartoffeln in ihrem Eimer? Variation: Um etwas mehr Unruhe in das Spiel zu bringen, könnte man den Gruppen erlauben, sich während des Transports gegenseitig die Kartoffeln aus den Eimern zu klauen, natürlich auch wieder ohne Hände oder Mund.   

Salz und Pfeffer trennen

Material: Unterteller (1 pro Gruppe), Salz, Pfefferpulver, Wolltücher (1 pro Gruppe), Plastiklöffel (1 pro Gruppe)

Jede Gruppe bekommt einen Plastiklöffel, ein Wolltuch sowie einen Unterteller, auf dem jeweils ein halber Teelöffel Salz und ein halber Teelöffel Pfefferpulver miteinander vermischt werden. Der Spielauftrag lautet nun: Versucht, das Salz und den Pfeffer wieder voneinander zu trennen! Dazu dürfen alle möglichen Hilfsmittel (natürlich auch das Wolltuch und der Löffel) verwendet werden. Falls eines der Kinder den „Trick“ schon kennt, soll es sich zunächst zurückhalten.

Und so funktioniert es: Reibt man den Plastiklöffel am Wolltuch und senkt ihn dann langsam über dem Unterteller ab, springen die Pfefferkörner hoch und haften am Löffel.

Vereinfachte Erklärung: Der Vorgang hat etwas mit Elektrizität zu tun. Alles besteht aus kleinsten Teilchen, die man Atome nennt und die so winzig sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Diese Atome haben positive und negative Ladungen. Normalerweise sind die Ladungen immer ausgeglichen. Wenn man manche Materialien aneinander reibt, springen negative Ladungen vom einen aufs andere Material über. So passiert das auch beim Löffel: Wenn man ihn am Wolltuch reibt, springen negative Ladungen vom Tuch auf den Löffel über. Man sagt auch: Er ist elektrostatisch aufgeladen. Diese negativen Ladungen will der Löffel wieder loswerden. Deshalb zieht er zuerst die leichten Pfefferkörner wie ein Magnet an und gibt dabei die Ladung an sie ab. Salzkörner sind etwas schwerer als Pfefferkörner. Sie werden aber auch vom Löffel angezogen, sobald man ihn noch etwas tiefer Richtung Teller senkt.

Quellenangaben:

Press, Hans Jürgen (1995): Spiel – das Wissen schafft. Große Ausgabe mit über 400 Anregungen zum Experimentieren und Beobachten der Natur, Ravensburg: Ravensburger Buchverlag, S.34.

Utz, Annette/ Martin, Jörg (1998): Verblüffende Experimente, Augsburg: Weltbild-Verlag, S. 41.

Internetquellen

„8 lustige Essensspiele für Kinder“, https://www.betreut.de/magazin/kinder/8-lustige-essensspiele-fuer-kinder/, 20.04.2020

„Atome und Moleküle“, https://klexikon.zum.de/wiki/Atome_und_Molek%C3%BCle, 20.04.2020

Boden, Heike: „Würfelspiele“, http://www.heike-boden.de/Kinder/Kinderfeste/Spiel_fur_Partys/Wurfelspiele/wurfelspiele.html, 20.04.2020

„Eierbowling“, https://www.spielwiki.de, 20.04.2020

„Experimente für Kinder: Fliegende Papiermännchen“, https://www.schule-und-familie.de/experimente/elektronische-experimente/flugschule.html, 20.04.2020

Fangrath, Adelheid: „Lustige Apfel-Spiele für Kinder“, https://www.experto.de/praxistipps/lustige-apfel-spiele-fuer-kinder.html, 20.04.2020

„Geschmackstest“, https://www.spielwiki.de, 20.04.2020

„Kindergeburtstag: Spiele mit Essen“, https://www.essen-und-trinken.de/kindergeburtstag/79115-rtkl-kindergeburtstag-spiele-mit-essen, 20.04.2020

„Linsen und Erbsen lesen“, https://www.spielregeln.de/linsen-und-erbsen-lesen.html, 20.04.2020

Prang, Heike: „Rund um die Erdnuss“, https://www.jungschar-echt-stark.de/wp-content/uploads/2019/06/Rund-um-die-Erdnuss.pdf, 20.04.2020

Siebel, Caspar: „Marshmallow Challenge – ein Bastelspiel“, https://www.workshop-spiele.de/marhsmallow-challenge/, 20.04.2020

Von Hoerner-Nitsch, Cornelia: „Mit Essen spielt man doch!“, https://www.eltern.de/kleinkind/spiel-und-spass/spiele-mit-essen.html, 20.04.2020

„Was sind Atome?“, https://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-details/was-sind-atome.html, 20.04.2020

In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema „Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.

Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!

Das Ziel

Starter

Die Liebe Jesu kann ich mir nicht erkaufen. Wenn ich mich für ein Leben mit ihm entscheide, werde ich von seiner Liebe beschenkt.

Checker

Wir sollen anderen Menschen von Jesus erzählen. Dabei geht es nicht um uns, sondern darum, dass andere von seiner Liebe erfahren.

Der Text an sich

Unser Text handelt von der Evangelisation in Samaria. Nach der Steinigung des Stephanus und der ersten Christenverfolgung flüchteten viele Gemeindemitglieder der ersten Christengemeinde in die nördlich von Israel gelegenen Gebiete Judäa und Samaria. Unter ihnen auch Philippus, der in der Stadt Sichem anfing, die Botschaft Jesu zu verkünden. Durch das Gesagte und Wunder, die er tat, folgten ihm immer mehr Zuhörer und ließen sich taufen. Die Verkündigung des Wortes Gottes ist hier eng mit Zeichen und Wundern verbunden. Sie dienen dazu, die Macht Gottes offensichtlich zu machen. Auch wenn Simon von diesen Wundern stark beeindruckt ist, sind das Entscheidende nicht die Wunder, sondern die Botschaft, die zur Umkehr führt. Unter ihnen auch Simon, der bisher die Bewohner durch seine Zaubereien in Erstaunen versetzt hatte. Von Philippus’ Taten begeistert, wich er ihm nicht mehr von der Seite, auch er wollte diese Wunder tun können.
Die in Israel zurückgebliebenen Apostel Jesu hörten von der großen Verkündigung in Samaria. Petrus und Johannes reisten daraufhin nach Samaria, um für die neuen Gemeindemitglieder zu beten und ihnen den Heiligen Geist zu schenken. Den Heiligen Geist hatten sie nämlich noch nicht, sie waren zwar gläubig durch die Verkündigung des Philippus, aber nun folgten sie auch Jesus nach, indem sie nach seinem Vorbild lebten. Als Simon sah, welche Wirkung der Heilige Geist auf die Menschen hatte, bot er Petrus und Johannes Geld an, um auch den Heiligen Geist aussenden zu dürfen. Petrus wies ihn daraufhin rüde zurück. Er macht ihn darauf aufmerksam, dass man sich die Vollmacht Gottes nicht erkaufen kann. Simon hatte die Botschaft Jesu noch nicht verstanden. Es geht bei der Aussendung des Heiligen Geistes nicht um den eigenen Vorteil, sondern darum, nach Jesu Vorbild zu leben und seine Liebe weiter zu verbreiten. Simon bat daraufhin, ihm zu vergeben und für ihn zu beten. Petrus und Johannes kehrten nach Israel zurück und verkündeten auf dem Weg noch in vielen Dörfern Samarias Jesu Gute Nachricht.

Der Text für mich

Der Text zeigt, auf welche Art und Weise sich das Evangelium auch ausbreitet. Durch die Christenverfolgung kommen Christen in andere Gegenden und leben dort ihren Glauben. Ich staune darüber, welche Möglichkeiten Gott zur Evangelisation nutzt und möchte auch ein Teil davon sein, da wo ich lebe.
Die Person des Simon hält uns einen Spiegel vor, auch wenn es heute nicht um Zauberei geht. Oft ist es uns wichtig, etwas besonders toll zu machen und dafür gelobt zu werden. Zum Beispiel ist es uns wichtig, toll dazustehen, wenn uns ein Anspiel oder die Verkündigung in der Jungscharstunde mal wieder besonders gut gelungen ist. Die Kinder sind begeistert und ich bin der Star. Unser Text lehrt uns aber, dass es bei Jesus nicht darum geht, selbst im Mittelpunkt zu stehen, sondern dass die Kinder durch uns von seiner Liebe erfahren. Was uns aber nicht davon abhalten soll, einen Jungscharmitarbeiter zu loben, wenn ihm mal wieder etwas besonders toll gelungen ist.

Der Text für dich

Starter

Kinder erleben immer wieder, dass es darum geht, der Größte und Beste zu sein. Gerade in der Schule wird vorgelebt, dass man besonders toll ist, wenn man bestimmte Kleidung trägt oder die neusten Trends besitzt. Kinder aus ärmeren Familien fühlen sich dabei oft abgehängt und als Außenseiter. Bei Jesus muss ich nichts kaufen. Bei ihm ist es anders, ihm muss ich nichts beweisen. Wenn ich mich für Jesus entscheide, beschenkt er mich mit seiner Liebe, egal wie ich aussehe und was ich besitze. Es ist wichtig, diesen Gedanken nicht nur als geistliche Wahrheit den Kindern zu vermitteln, sondern ihnen das auch immer wieder vorzuleben. Sie sollen erleben, dass sie so angenommen sind, wie sie sind.

Checker

Kinder aus christlichen Familien kennen sich oft gut in der Bibel aus. Dabei ist es ihnen wichtig, mehr zu wissen als die anderen Kinder. Natürlich ist es gut, sich in der Bibel auszukennen. Es kommt aber nicht darauf an, der beste Bibelexperte zu sein. Jesus ist es viel wichtiger, dass wir auch tun, was in der Bibel steht. Das kann zum Beispiel sein, dass wir anderen Kinder, besonders auch schwächeren, helfen. Außerdem sollen wir andere Kinder einladen und von ihm weitererzählen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Vorführen von Zaubertricks
Zwei Mitarbeiter führen Zaubertricks vor. Anschließend dürfen die Kinder entscheiden, welcher Mitarbeiter der bessere/größere Zauberer ist. Anregungen für kleine Zaubertricks findet man unter www.kinderspiele-welt.de/kinderparty/zaubertricks-fuer-kinder.html
Hier ein Beispiel für einen kleinen „Zaubertrick“:
Etwas Salz und etwas Pfeffer werden miteinander vermischt. Der Zaubertrick besteht darin, das Salz und den Pfeffer wieder zu trennen. Dazu wird ein Löffel aus Kunststoff über das Salz-Pfeffer-Gemisch gehalten und der Pfeffer springt hoch an den Löffel. Der Trick besteht darin, dass der Löffel zuvor an einem Wolltuch gerieben wurde und durch die elektrostatische Aufladung nur die leichteren Pfefferteilchen an den Löffel springen.

Idee 2: Bibelfußball
Ziel des Spieles ist es, die bessere Mannschaft zu sein und viele Tore zu erzielen. Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und setzen sich mit Stühlen gegenüber. Jedes Kind bekommt eine Bibel. Außerdem benötigt man einen Ball. Eine Mannschaft besteht aus mindestens vier Spielern, einem Torwart, einen Abwehrspieler, einen Mittelfeldspieler und einem Stürmer. Zu Beginn hat der Torwart den Ball. Der Leiter nennt eine Bibelstelle. Die Kinder suchen nun die Bibelstelle. Die Mannschaft, die sie als Erste vorlesen kann, hat gewonnen und gibt den Ball eine Position nach vorn, also zum Abwehrspieler. Dann wird die nächste Bibelstelle genannt. Immer das Siegerteam gibt den Ball eine Position nach vorn. Wenn der Ball beim Stürmer ist, wurde ein Tor erzielt und der Ball kommt wieder zum Torwart. Gewonnen hat das Team mit den meisten Toren. Natürlich kann man das Spiel auch mit mehr Teilnehmern durchführen, dann werden einige Positionen mit mehreren Spielern besetzt.

Verkündigung

Theaterstück
Zwei Mitarbeiter verkleiden sich als Einwohner von Samarien.

A: Hallo, wo kommst du denn her, du siehst ja ganz begeistert aus?
B: muss sich erst mal setzen.
B: Ich komme aus Sichem, und du glaubst nicht, was da in der letzten Woche los war.
A: Sichem? Da lebt doch auch Simon, der Zauberer. Der ist doch bekannt durch die großen Wunder, die er immer tut, oder?
B: Ja richtig, der hat mit seinen Zaubereien immer alle begeistert. Die Leute waren davon überzeugt, dass er die Kraft Gottes besitzt.
A: Und, was war da nun so Besonderes?
B: Nun, seit einigen Wochen laufen die Menschen nicht mehr zu Simon, sondern zu Philippus.
A: Philippus, wer ist das denn?
B: Philippus, der ist aus Israel geflohen, weil sie ihn da verfolgt haben. Er gehört zu der Gemeinde von Jesus. Und nun hat er allen von Jesus und seinen Wundern erzählt. Er konnte sogar Kranke heilen. Die Leute waren echt begeistert.
A: Und Simon, was hat der dazu gesagt?
B: Der war auch begeistert. Er ist Philippus nicht mehr von der Seite gewichen, er wollte natürlich ganz genau wissen, wie Philippus das gemacht hat.
A: Und, hat er es rausgefunden?
B: Nun, erst einmal bekam Philippus Besuch von zwei Aposteln aus seiner Gemeinde, Petrus und Johannes. Die waren nämlich der Meinung, dass das noch nicht reicht, was Philippus den Leuten erzählte.
A: Ah. Okay. Was fehlte denn noch?
B: Die Leute glaubten zwar an Jesus und hatten ja auch von seinen Wundern gehört.
Aber das reichte den beiden nicht. Ihnen war wichtig, dass die Leute sich auch mit Jesus auf den Weg machen und nach seinem Vorbild leben.
A: Und Simon, wollte der das auch?
B: Oh, der Simon. Der hatte das leider ein bisschen falsch verstanden. Als er merkte, dass die Leute nun auch noch von Petrus und Johannes so begeistert waren, bot er den beiden Geld an. Sie sollten ihm auch die Kraft verleihen, die Leute durch Wunder zu begeistern.
A: Und, was haben die beiden dazu gesagt?
B: Petrus ist sehr böse geworden. Er hat ihn darauf hingewiesen, dass er die Botschaft Jesu in seinem Herzen noch nicht verstanden habe. Bei Jesus kommt es nämlich nicht darauf an, der Größte zu sein, sondern viel wichtiger ist es, ihm nachzufolgen und nach seinem Vorbild zu leben.
A: Und, wie hat Simon darauf reagiert?
B: Der war ganz kleinlaut. Er hat darum gebeten, dass man ihm verzeiht und für ihn betet.
A: Okay, dann mach ich mich auch mal auf den Weg nach Sichem, vielleicht kann ich die beiden ja auch noch kennenlernen.
B: Da kommst du zu spät, die sind schon wieder auf dem Weg nach Israel. Aber du brauchst die beiden ja auch gar nicht kennenzulernen, sei doch einfach dabei und entscheide dich auch für ein Leben mit Jesus.

Die andere Idee

Spontantheater

Die Geschichte wird aus der Bibel vorgelesen und das Gehörte wird spontan in ein Theaterstück umgesetzt. Zuerst müssen die Rollen verteilt werden. Alle, die keine spezielle Rolle erhalten, spielen das Volk. Bei größeren Jungschargruppen kann das Spontantheaterstück auch mehrmals aufgeführt werden. Bei jeder Aufführung werden die vier wichtigen Rollen (Simon, Philippus, Petrus, Johannes) von anderen Jungscharlern gespielt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Teilnehmer werden in kleine Gruppen von ca. drei Jungscharlern eingeteilt. Jede Gruppe erhält einen ausgedruckten Bibeltext, der in kleine Sinneinheiten zerschnitten ist. Die Aufgabe für die Gruppen besteht nun darin, den Text in die richtige Reihenfolge zu bringen. Achtung: Man muss darauf achten, dass keine Versangabe auf den gedruckten Texten zu sehen ist.
Wer schafft diese Aufgabe am schnellsten?

Gespräch

Als Einstieg in das Gespräch geht man auf die Methode aus der Wiederholung (nach Schnelligkeit den Bibeltext wieder zusammensetzen) oder die Hinführung 2 (Bibelfußball – Wer findet am schnellsten die Bibelstelle) ein. Sind diejenigen, die dabei gewonnen haben, also sich besser in der Bibel auskennen, besser als die Verlierer?
Folgende Fragen helfen, um weiter über die Geschichte ins Gespräch zu kommen:

  • Wann ist man der Größte?
  • Welche Unterschiede entdeckt ihr zwischen Simon und Philippus?
  • Was wollte Simon, der Zauberer, erreichen, indem er Petrus und Johannes Geld anbot?
  • Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir zu Jesus gehören?

Schlussimpuls: Es kommt nicht darauf an, bei Jesus der Größte zu sein. Es kommt auch nicht darauf an, alle Bibelstellen auswendig zu können und beim Bibelquiz alle Fragen richtig zu beantworten. Viel wichtiger ist es, sich für ein Leben mit ihm zu entscheiden und sich mit ihm auf den Weg zu machen und nach seinem Vorbild zu leben.

Merkvers

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes 14,6 Luther 2017

Der Vers wird immer von drei Kindern gemeinsam aufgesagt. Der Erste sagt „Ich bin der Weg“ und macht einen Schritt nach vorn. Der Zweite sagt: „Ich bin die Wahrheit“ und der Dritte sagt: „Ich bin das Leben“. Beide machen bei den Worten ebenfalls einen Schritt nach vorn. Gemeinsam sagen dann alle drei den letzten Teil des Satzes.

Gebet

Die Kinder sitzen im Kreis und fassen sich an den Händen. Der Leiter beginnt das Gebet mit ein paar einleitenden Worten. Jedes Kind darf einen Namen (Freunde oder Familie) sagen, der/die ihm besonders wichtig ist. Der Leiter schließt das Gebet ab, indem alle darum bitten, dass auch die genannten Personen ein Zuhause bei Jesus finden.

Kreatives

Die Teilnehmer werden in kleine Teams eingeteilt und haben die Aufgabe, etwas Großes zu bauen. Dazu bekommen sie 10 Blätter Papier in der Größe A4. Mit diesen 10 Blättern sollen sie einen Turm bauen, der so hoch wie möglich ist. Wem gelingt innerhalb von fünf Minuten das höchste Bauwerk?
Man kann diese kreative Aktion auch mit anderen Materialien durchführen, zum Beispiel mit Bierdeckeln oder Streichhölzern. Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, können auch mehrere Runden durchgeführt werden. In jeder Runde muss dann ein anderes Baumaterial verwendet werden.

Spielerisches

Der Preis ist heiß
Man benötigt verschiedene Alltagsgegenstände und muss wissen, was sie gekostet haben. Solche Gegenstände können zum Beispiel sein: Zahnbürste, Brötchen, Schachtel Streichhölzer, Flasche Shampoo. Die Aufgabe besteht nun darin, die Gegenstände nach dem Preis zu sortieren. Ganz links steht der billigste Gegenstand und ganz rechts der teuerste. Wer schafft es, alles in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Tipp: Je nach Alter der Kinder sollte man die Anzahl der Gegenstände variieren. Bei jungen Kindern reichen vier Artikel, bei 12-jährigen Jungscharlern sollte man mindestens 12 Gegenstände verwenden.
Bei diesem Spiel besteht auch die Möglichkeit, dass man ein christliches Symbol, zum Beispiel ein Kreuz, mit zu den Gegenständen legt. Dadurch entwickelt sich ein Gespräch zu dem Thema: Was ist der Glaube an Jesus wert?

Rätselhaftes

Buchstabensalat
Die Kinder erhalten ein Arbeitsblatt, die Aufgabe besteht darin, im Buchstabensalat die ersten Wörter des Merkverses zu finden. (Datei im Anhang)

(T)extras

Lieder

Groß, größer, am größten bist du
Gottes große Liebe
Gott zeigt mir den Weg
Jesus ist mein bester Freund

Spiele

Appel und Ei
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und bekommen einen Apfel und ein Ei. Ziel ist es, in einer festgelegten Zeitspanne durch Tauschen in den umliegenden Geschäften und Läden, oder auch bei Privatpersonen, den Warenwert zu erhöhen.

Nasengolf
Für dieses Spiel braucht man eine freie Fläche, am besten im Freien. Am Rand dieser Fläche wird ein kleines Loch gegraben, in das ein Tennisball passt. Mehrere Spieler treten gegeneinander an. Sie starten gegenüber von dem Loch. Sie legen den Tennisball auf dem Boden und haben nun die Aufgabe, den Ball in das Loch zu schubsen. Dabei dürfen sie aber nur die Nase benutzen. Wer seinen Ball als Erster ins Loch befördert hat, hat gewonnen.

Kartoffellauf
Bei diesem Spiel spielt einer gegen alle. Die Spieler (bis auf einen) werden in zwei Gruppen geteilt, die sich im Abstand von ca. fünf Metern auf dem Boden gegenübersitzen und somit eine breite Gasse bilden.
Jeder hat eine Kartoffel. Diese Kartoffeln werden von einer Seite auf die andere gerollt (nicht geworfen). Der einzelne Spieler hat nun die Aufgabe, durch diese Gasse zu laufen, ohne eine Kartoffel zu berühren. Ein Schiedsrichter zählt die Berührungen. Hat er seinen Kartoffellauf beendet, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Gewonnen hat der Teilnehmer mit den wenigsten Kartoffelberührungen.

Kartoffelauflauf
In der Mitte des Raumes liegen viele unterschiedliche Kartoffeln auf einem Haufen. Die Teilnehmer stehen in einem großen Kreis um die Kartoffeln herum. Der Spielleiter nennt eine Eigenschaft, die auf die Kartoffeln zutrifft, z. B.: die größte Kartoffel. Wenn das gesagt wurde, rennen alle zur Mitte und veranstalten dort einen großen „Kartoffelauflauf“ und versuchen dabei, die entsprechende Kartoffel zu holen. Wem das gelingt, der erhält einen Punkt. Weitere Eigenschaften können sein: eine ganz runde Kartoffel, die schmutzigste Kartoffel, jeder drei Kartoffeln usw.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu den ersten kapiteln der Apostelgeschichte aus JUMAT 2/19 und 3/19. Diese Reihe startet mit einer Einheit zur Himmelfahrt von Jesus. Danach liegt der Schwerpunkt auf den Ereignissen in der ersten gemeinde in Jerusalem. Weitere Einheiten behandeln Texte, in denen deutlich wird, dass sich das Evangelium auch über Jerusalem hinaus ausgebreitet hat. Den Abschluss bildet die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien (Apostelgeschichte 8,26-40).

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Grundsatzartikel zum Thema; Himmelfahrt und Vatertag.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto