Fertig!
Spielregeln:
Ihr könnt das Mini-Leitergolf am Tisch spielen oder vor euch im Zimmer auf den Boden stellen. Einigt euch auf einen Wurfabstand, so ca. 1,5-2,5m sind eine gute Entfernung. Jeder Spieler hat drei Bolas. Werft abwechselnd eine Bola. Die oberste Sprosse gibt 1 Punkt, die darunter 2 Punkte, die unterste entsprechend 4 Punkte.
Wer schafft die meisten Punkte mit drei Würfen?
Viel Spaß.
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
|
---|---|---|---|---|---|---|
8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
|
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Die Kinder erfahren, dass Versöhnung möglich ist, auch wenn ich das Leben eines anderen verletzt habe.
Du sollst nicht töten.
2. Mose 20,13; Luther84
Das Thema Tod, töten und getötet werden beschäftigt die Jungscharler. Sie sehen im Fernsehen Krimis, in denen Menschen umgebracht werden. Sie sehen in den Nachrichten, dass Menschen getötet werden. Irgendwie ist klar, dass man einen anderen Menschen nicht umbringen darf und die meisten Jungscharler sagen auch: „Ich habe noch niemanden umgebracht! Das Gebot ist am einfachsten einzuhalten!“ Etwas schwieriger wird es aber, wenn man das Gebot im Sinne der Bergpredigt erweitert, denn dann geht es darum, den anderen keinen Schaden zuzufügen und an dieser Stelle ist die Betroffenheit schon wesentlich höher. Die Frage, die sich stellt ist: Wie gehen wir mit anderen Menschen um? Was kann ich tun, wenn ich Beleidigungen, Mobbing, tätliche Angriffe und vieles mehr erlebe?
Du sollst nicht töten
Das Problem bei diesem Gebot ist, dass keine nähere Erklärung genannt ist, deshalb ist es hilfreich zu schauen, wo das Wort töten sonst noch im Alten Testament gebraucht wird. Das hebräische Wort rsch bezeichnet immer eine Tat, die gegen einen anderen Menschen gerichtet ist und wo am Ende der Tod steht. Es wird nicht für das Töten aus Notwehr, das Töten im Krieg und das Töten von Tieren verwendet. Der Textzusammenhang macht klar, dass es um das Verhalten gegenüber dem Nächsten geht, deshalb sagt das Gebot nichts zum Thema Suizid. Im Gesamtzusammenhang des Alten Testamentes wird deutlich, dass es hier aber nicht nur um die Tat geht, sondern auch um indirekte Tötung, also das Zulassen des Mordes durch eine andere Person (z. B. 1. Kön 21,19).
Die Bergpredigt und das Gebot „Du sollst nicht töten“
In den Antithesen der Bergpredigt greift Jesus dieses Gebot auf (Mt 5,21-26) und erweitert es. Interessant ist, diese Verse im Zusammenhang der Bergpredigt zu sehen. Zuvor stehen die Bildworte vom Salz und Licht (5,13.14). Darin enthalten ist die Zusage: „Ihr seid das Licht. Ihr seid das Salz.“
Nicht nach dem Erfüllen von Aufgaben besteht die Möglichkeit, Salz und Licht zu sein, sondern es ist einfach so. Aus dieser Zusage heraus ist es möglich, die Gebote und auch die von Jesus neu interpretierten Aussagen zu halten. Inhaltlich erweitert Jesus das Gebot und sagt, dass keiner den anderen mit Worten erniedrigen soll. Er mahnt auch an, dass Versöhnung nötig ist.
Das Gebot im Kleinen Katechismus
Diesen Gedanken von Jesus greift Luther in seiner Erklärung zu den Zehn Geboten im kleinen Katechismus auf:
Du sollst nicht töten.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Nächsten. Auch hier ist eine Erweiterung des ursprünglichen Sinnes enthalten. Es geht nicht allein um die Tat des Mordes, sondern darum, dem Leib des Nächsten keinen Schaden zuzufügen. Es geht nicht nur um körperlichen, sondern auch um seelischen Schaden. Es geht also in diesem Gebot nicht in erster Linie um die Sonderfälle Suizid, Töten von Tieren und Todesstrafe, sondern um den Umgang mit dem Nächsten im Alltag. Luther nennt in der Erklärung auch Alternativen. Anstatt dem Nächsten zu schaden ist es besser, ihm zu helfen und ihm Beistand zu leisten. Damit greift er die Gedanken der Bergpredigt auf, wo Jesus in diesem Zusammenhang zu Versöhnung ermahnt.
Prinzessin, Drache, Ritter
Das Spiel geht analog dem Spiel Stein-Schere-Papier. Zuerst denkt man sich Bewegungen und Geräusche aus, die für Prinzessin, Drache und Ritter passen, bei Ritter zum Beispiel pantomimisch das Schwert ziehen und laut „Ho!“ rufen. Nun werden alle Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Sie beraten sich zuerst, was für eine Figur sie darstellen, und dann stellen sie sich gegenüber von dem anderen Team auf. Auf ein Kommando des Spielleiters machen sie die entsprechende Bewegung und das Geräusch. Wenn beide Gruppen das Gleiche gemacht haben, folgt die nächste Runde. Für unterschiedliche Bewegungen gilt Folgendes:
Der Ritter besiegt den Drachen.
Der Drache besiegt die Prinzessin.
Die Prinzessin besiegt den Ritter.
Gewonnen hat das Team, welches als Erstes fünf Punkte hat.
Weitere Spiele sind im Internet unter www.jumat.de
Fingerabdrücke machen
Um Fingerabdrücke sichtbar zu machen, geht man folgendermaßen vor: Es wird zunächst ein Glas gebraucht, welches man so richtig fest zwischen die Finger nimmt, denn es sollen schöne Fingerabdrücke entstehen. Als Nächstes wird Grafitpulver benötigt. Das kann man selbst herstellen, indem man eine Bleistiftmine auf etwas Schmirgelpapier zu Pulver zerreibt. Nun wird das Pulver vorsichtig auf das Glas gestreut, dadurch werden die Fingerabdrücke deutlich sichtbar und man muss sich einen schönen Abdruck aussuchen.
Das restliche lose Grafitpulver wird vorsichtig weggepustet. Auf diesen gut sichtbaren Fingerabdruck wird nun ein Streifen Tesaband geklebt. Danach wird der Streifen wieder abgezogen und auf ein weißes Blatt Papier geklebt. Nun ist der Abdruck deutlich auf dem Papier zu sehen und kann mit anderen verglichen werden.
Im Knackpunkt erleben wir kleine unterschiedliche Szenen, die alle mit dem Thema zu tun haben. Am besten ist es, wenn die Szenen in unterschiedlichen Räumen des Gemeindehauses dargeboten werden. An den jeweiligen Stellen ist dann ein Messer mit der Zahl der entsprechenden Station.
Sollte das nicht möglich sein, kann man die Szenen auch im Gruppenraum vorstellen, da wird dann immer ein Signal gegeben, wenn eine neue Szene beginnt. Für jede Szene benötigt man nur einen Mitarbeiter, es reicht also ein Mitarbeiter zur Darstellung. Wenn genügend Mitarbeiter vorhanden sind, dann kann man die Aufgaben natürlich auch verteilen.
Szene 1: Kain und Abel
Kain kommt herein und berichtet, was geschehen ist:
Ich habe es getan. Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich wollte es nicht! Aber ich hatte solche Wut in mir! Das ist auch ungerecht! Mein Bruder ist nicht besser als ich, aber er wurde von Gott als etwas Besseres angesehen. Ich war deswegen voller Wut. Dann kam Gott noch. Er sprach mich an und sagte: „Warum schaust du so grimmig? Du schaust mürrisch zu Boden. Es wäre doch besser, wenn du frei geradeaus schaust. Gib dir Mühe, dass dir das gelingt!“ Diese Ratschläge hatte ich gerade noch gebraucht. Ich ging zu meinem Bruder und sagte ihm, dass das so nicht weitergeht. Auf dem Feld habe ich ihn dann getroffen. Ich habe ihn angeschrien. Er hat sich natürlich verteidigt. Meine Wut wurde immer größer. Und dann habe ich zugeschlagen. Plötzlich lag er lag tot vor mir. Ich weiß, das war verkehrt, aber es ist passiert. Ich bin ein Mörder.
Ach, übrigens ist mein Name Kain. Mein Bruder, den ich umgebracht habe, hieß Abel und die Geschichte könnt ihr in der Bibel in 1. Mose 4 nachlesen.
Szene 2: Mose erhält die Gebote
Ein Mann kommt herein. Er hält zwei „Steintafeln“ in der Hand. Die sind natürlich nicht echt, sondern aus Pappe ausgeschnitten. Auf der Rückseite sind drei Zettel mit den Geboten mit Klebeband befestigt. Auf einem Zettel stehen in kleiner Schrift die Gebote 1–4 (5 je nach Zählweise), also bis Eltern ehren. Auf dem anderen Zettel stehen die Gebote 6 (7)–10, also ab: Du sollst nicht ehebrechen. Auf dem dritten Blatt steht in großen Buchstaben: Du sollst nicht töten.
Der Mann sagt: „Diese Gebote habe ich von Gott. Die ersten Gebote. (Er nimmt den 1. Zettel von der Steintafel und hängt ihn gut sichtbar auf.) Da es zehn Gebote sind, reicht das eine Blatt nicht aus. (Er hängt den 2. Zettel auf.) Dann steht da noch das Gebot: Du sollst nicht töten. (Er hängt den 3. Zettel auf.) Haltet euch daran!“
Szene 3: Nabots Weinberg (1. Kön 21)
Es wird eine Todesanzeige gezeigt. Auf ihr steht: „Nabot. Tod durch Steinigung.“ Diese Anzeige hat natürlich einen schwarzen Trauerrand und noch ein Kreuzsymbol.
Wisst ihr, wer dieser Nabot war? Nein, dann erzähle ich es euch. Er war ein Israelit und hatte einen Weinberg gegenüber dem Palast von König Ahab. Der wollte dort gern seinen Gemüsegarten anlegen und deshalb hatte er vor, Nabot den Weinberg abzukaufen. Der machte aber nicht mit, weil der Weinberg schon lange in Familienbesitz war. Ahab wollte schon aufgeben, doch seine Frau, sie hieß Isebel, sagte: „Nein. Du bist König! Du hast das Recht, den Weinberg zu besitzen.“ Isebel entwickelte einen raffinierten Plan. Sie beschuldigte Nabot durch gefälschte Briefe und gekaufte Zeugen. Diese Anschuldigungen glaubten viele und deshalb wurde er zu Tode gesteinigt. Der König konnte sich den Weinberg nun nehmen. Er und seine Frau haben keinen einzigen Stein auf Nabot geworfen und trotzdem waren sie Mörder. Oder?
Szene 4: Die Bergpredigt
Ein Mitarbeiter nimmt die Bibel, schlägt sie auf und liest die Stelle „Vom Töten“ aus der Bergpredigt vor (Mt 5,21-26).
Der Text ist der Hammer. Was Jesus hier sagt, ist doch fast unmöglich. Das schafft niemand. Das ist doch viel mehr als das, was im Alten Testament in den Zehn Geboten steht. Ich habe immer gedacht, ich sei fein raus, denn ich habe noch nie einen Menschen umgebracht. Aber Jesus sagt, dass es gar nicht nur darum geht, einen Mord zu begehen, sondern dass ich auch schon mit Worten einen Menschen sehr stark verletzen kann. Wenn ich das tue, dann verstoße ich schon gegen das Gebot: Du sollst nicht töten. Ob ich das schaffen kann, mich an dieses Gebot zu halten?
Szene 5: Anschuldigungen in der Gegenwart
Diese Szene wird mit allen Teilnehmern dargestellt. Dazu erhält jeder einen kleinen Zettel. Auf einem Zettel ist ein Kreuz, und auf den anderen Zetteln stehen Anschuldigen, z. B.: „Du bist doof!“ – „Du siehst blöd aus!“ – „Mit dir will ich nichts zu tun haben!“ Nun muss sich derjenige Teilnehmer, der ein Kreuz gezogen hat, in die Mitte stellen. Alle anderen stellen sich im weiten Abstand kreisförmig auf. Alle zeigen mit dem Finger auf die Person in der Mitte und sagen nacheinander ihren Satz. Dann gehen sie einen Schritt nach vorn und wiederholen den Satz. Das geht so lange, bis sie ganz nah an der Mitte sind. Mit jedem Schritt nach vorn werden die Sätze lauter gesagt.
Der Leiter beendet die Runde und sagt: „Wenn ihr so handelt, dann seid ihr Mörder.“
Achtung: Die Person in der Mitte muss nicht zwangsläufig ausgelost werden, da einige Kinder diese Situation schwer verkraften. Es kann vorher mit einem Kind abgesprochen werden, ob es in die Mitte geht. Wenn es weiß, was geschieht, dann ist die Situation einfacher. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter diese Rolle übernimmt.
Zum Einstieg spielen wir Täterpantomime. Dazu erhält jeder drei Zettel. Auf einen Zettel wird ein Tatort geschrieben, auf den zweiten Zettel eine Todesart und auf den dritten Zettel eine bekannte Person. Einer zieht drei Zettel und stellt die Begriffe pantomimisch dar. Die anderen Teilnehmer müssen herausbekommen, wer umgebracht (Person), wo die Tat begangen (Tatort) und wie die Tat ausgeführt wurde. Diejenigen, die die Begriffe aufgeschrieben haben, dürfen ihn nicht sagen.
Nach dem Spiel legt man ein Messer in die Mitte, das erinnert die Teilnehmer noch einmal an die Szenen. Nun erfolgt eine Gesprächsrunde. Folgende Fragen können helfen, die Szenen zu verstehen und zu vertiefen:
Eventuell kann man auch nur eine der Szenen besprechen und den entsprechenden Text in der Bibel lesen.
Als Abschluss der Gesprächsrunde verweist man noch auf die Erklärung zum Gebot von Martin Luther, besonders auf den letzten Teil: … sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.
Wie das aussehen kann, dazu wollen wir uns noch Gedanken machen.
Es werden drei Möglichkeiten angeboten. Entweder man bietet alle drei Möglichkeiten an oder man lässt die Teilnehmer eine oder zwei Möglichkeiten auswählen.
Kurzgeschichte schreiben
Es wird ein Minikrimi geschrieben, bei dem es nicht nur darum geht, einen Täter zu überführen, sondern wo der Schwerpunkt darauf liegt zu erklären, wie die Tat hätte verhindert werden können.
Spiel entwickeln
Die Gruppe hat die Aufgabe, ein Spiel zum Thema „Du sollst nicht töten“ zu erfinden. Das kann ein einfaches Brettspiel sein, bei dem viele Felder aufgemalt sind und man durch Würfeln vorwärtsrückt. Auf einigen Feldern passiert etwas (aussetzen oder noch einmal würfeln), oder es müssen Fragen zum Thema beantwortet werden. Vielleicht fallen aber den Kindern noch viele ausgefallenere Spielideen ein.
Eine weitere Möglichkeit befindet sich auf www.jumat.de
Alle sitzen im Kreis. In der Mitte liegt wieder das Messer. Nun stellen sich alle gegenseitig ihre kreativen Ideen aus dem Doppelpunkt vor. Es gibt also Geschichten, Skulpturen und Spiele zu sehen, zu hören und zu erleben.
Nachdem die kreative Runde abgeschlossen ist, nimmt der Mitarbeiter das Messer weg. Er erklärt: Das Messer spielte heute eine große Rolle, weil es das Symbol war für das Gebot: Du sollst nicht töten. Ich nehme es nun weg und mache damit deutlich, dass wir versöhnt und in Frieden miteinander leben und somit Gottes Gebot in unserem Leben umsetzen wollen.
Aus: Einfach spitze
Nr. 50 Hand in Hand
Nr. 132 Bau nicht dein Haus auf den losen Sand
Nr. 143 Jesus kam für dich
Nr. 148 Jesus, hier ist mein Herz
Die Jungscharler sollen es selbst erleben und nie vergessen: Gott bereitet Gutes für uns vor und führt uns dahin.
Der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.
Josua1,9; Luther84
Der Text berührt mehrere Ebenen, die auch im Leben der Jungscharler anzutreffen sind. Sie entdecken immer wieder, dass Gott für sie etwas Gutes vorbereitet hat. Als Erinnerung kann es z. B. ein Stein in der Hosentasche sein. Sie kennen auch das Gefühl, allein nicht zu einem bestimmten Ort zu kommen und abhängig von jemand „Größerem“ zu sein. Bei den Jungscharlern können das die Eltern sein, die ihre Kinder an einen bestimmten Ort bringen müssen (Training, Freund, Schule …). Kinder sind ebenfalls abhängig von den Anweisungen und Tipps Älterer, so wie Josua und das Volk von Gott abhängig waren. Er gibt den Zeitplan vor und er hat den Überblick. Trotz dieser positiven Abhängigkeit kennen sie auch die Angst vor dem Versagen. Beim Volk Israel sind das Fragen wie: Was wäre, wenn das Wasser kommt? Bei den Kindern ist es evtl. die Frage, kann Gott überhaupt helfen?
Josua erhält in Josua 1,1-9 den Auftrag, das Volk in das neue Land zu führen. Der Auftrag wird mit dem vierfachen Zuspruch „sei getrost und unverzagt“ und dem zweifachen „ich werde immer bei dir sein“ (Jos 1,2.5.9) untermauert.
Kapitel 3
V.1-8: Der Jordan ist kein reißender Fluss. Auf ihm verkehren auch keine Schiffe. Er ist eher interessant als „natürliche“ Grenze zum versprochenen Land, die von Gott gesetzt wird. Josua gibt konkrete Anweisungen, wie der Durchzug durch den Jordan geschehen soll. Die konkrete Längenangabe von 2000 Ellen entspricht etwa 1000 Meter. Die Bundeslade ist der Ort der Gottesbegegnung während der Zeit der Wüstenwanderung, also der Zeit „zwischen den beiden Wasserdurchquerungen“ (2. Mose 14 und Jos 3). Die Bundeslade ist nicht „magisch“. Wenn Gott vorangeht, müssen Wasser und Grenzen weichen.
V.9-17: Die besondere Rolle und Aufgabe von Mitarbeitern und Leitern wird deutlich. Was ist ihre Aufgabe? Sie brauchen keine großen Wundertaten zu vollbringen. Sie sollen mit Gott vorweg gehen und Menschen in das gute Land ziehen lassen. Ihre Aufgabe ist es, „stillzustehen“ (V.13.17). Dazu werden Ausdauer und Treue benötigt. Mutter Teresa sagte: „Gott hat uns nicht zum Erfolg berufen, sondern zur Treue.“ Leiter sind von Gott abhängig, der „das Wasser zurückhält“ und den Ablauf des Durchzugs bestimmt. Der Text betont zweimal „das Überlaufen des Jordans“ um zu verdeutlichen, dass dieser „Bach“ dennoch voll und das Wunder groß war. Zur Zeit des 1. Monats im jüdischen Kalender (Nisan, s. Jos 4,19), also März/April war der Bach voller Schneeschmelze aus dem Libanon. Die Stadt Adam liegt ca. 25 km nördlich der Durchzugsstelle. Der Übergang geschieht in der Nähe Jerichos. Die Aufforderung „Heiligt euch!“ meint so viel wie: Bereitet euch bewusst auf eine Begegnung mit Gott und den Einzug in das gute Land vor.
Josua 4 und 5,1: Die zwölf Steine stehen für die zwölf Stämme Israels. Bei den Steinen handelt es sich vermutlich um große, stelenartige Brocken. Der Sinn dieser Aktion ist, dass ein Denkmal gebaut wird, um es später den Kindern zu erklären und den „wundervollen“ Einzug nicht zu vergessen und den Kindern anhand des Denkmals von dem Ereignis zu berichten.
Drei Stämme (Ruben, Gad, Manasse) gehen voran, weil sie schon östlich vom Jordan Land erhalten haben (4. Mose 32; 5. Mose 3). Sie sollen die restlichen Stämme sicher ins versprochene Land geleiten.
Gilgal ist keine Stadt, sondern ein „Heiliger Ort“, an dem rituelle Handlungen von verschiedenen Kulten durchgeführt wurden. Josua „erobert“ diesen Ort mit dem „stärksten Gott“, Jahwe, der hier Wunder tut.
Vers 21 wiederholt die Verse 6 f., aber dieses Mal ausführlicher und mit dem Fokus auf Gott. Das Ziel ist: „Damit alle merken, wie mächtig der Herr ist …“
Stille Post Pantomime
Die Kinder schließen die Augen. Ein Kind darf die Augen öffnen und der Spielleiter zeigt ihm eine Pantomime (Angeln, Tor schießen, Pferd streicheln …). Das zweite Kind darf die Augen öffnen und es bekommt vom ersten die Pantomime gezeigt.
Das geht immer so weiter, bis alle die Pantomime gesehen bzw. vorgeführt haben. Das letzte Kind muss dann auch die Bewegung machen und sagen, was die Bedeutung ist. Wichtig ist, dass man bei dem Spiel leise sein muss.
Übertragung zum Thema: Gott gibt Nachrichten durch Josua an das Volk weiter. Manchmal ist das gar nicht so einfach.
Wassertransport
Zwei Teams spielen gegeneinander. Am Startpunkt steht ein großes Gefäß mit Wasser und am Zielpunkt der Strecke steht ein großes leeres Gefäß. Jedes Team erhält einen Müllsack. Auf ein Startsignal hin füllen die Teammitglieder Wasser in den Müllsack und müssen das Wasser nun zum leeren Gefäß transportieren und es dort ausschütten. Dabei darf aber der Müllsack nicht kaputtgehen. Gewonnen hat die Mannschaft, die als Erste ihr Wasser in das Gefäß am Ziel gebracht hat.
Kleine Taschenkreuze
Aus Holz oder Speckstein werden kleine Kreuze geschnitzt bzw. geschmirgelt. Jeder kann das Kreuz in der Hosentasche mit nach Hause nehmen.
Bedeutung: Gott ist immer bei mir. -> Er ist sogar in meiner Hosentasche.
Kompass bauen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich einen Kompass zu bauen.
Eine einfache Art ist der Blumenkompass. Dazu wird die dicke gelbe Blüte einer Löwenzahnblume in die Mitte einer Schüssel gelegt, die mit Wasser gefüllt ist. Als Zweites wird ein mittelgroßer Nagel intensiv an einem Wollpullover gerieben. Dieser Nagel wird nun vorsichtig auf die Blüte gelegt.
Der Nagel richtet sich mit der gesamten Blüte nach Norden aus.
Bedeutung: Gott zeigt uns den Weg.
Staudamm bauen
Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht und wenn in der Nähe ein kleiner Bach ist, kann man gemeinsam an den Bach gehen und einen Staudamm bauen. Die Geschichte kann dann auch am Staudamm erzählt werden, auch wenn der Bach nicht der Jordan ist.
Die Geschichte wird als Mitmach-Story erzählt. Im Vorfeld bereitet der Mitarbeiter die Geschichte so vor, dass sie verschiedene „Weg-, Entscheidungs- und Knackpunkte“ hat, an denen wichtige Ereignisse und Entscheidungen anstehen und die Kinder an diesen Punkten den Ausgang der Geschichte selbst entscheiden müssen. Das geht so, dass der Mitarbeiter die Geschichte normal erzählt und etwa alle 30 Sekunden die Kinder vor eine Entscheidung stellt.
Ein Beispiel: Der Mitarbeiter erzählt: „Josua und das Volk sind nun kurz vor dem Jordan und warten seit drei Tagen auf ein Zeichen von Gott, wie es weitergehen soll. Da kam Josua der Gedanke, dass er ja einfach selbst entscheiden könnte, wie es weitergeht. Aber ist das wirklich gut? So Kids, nun seid ihr dran. Ich zähle von 3-2-1 runter und dann schreit ihr alle das, was ihr Josua empfehlen würdet. Es gibt zwei Optionen: Entweder schreit ihr „auf Gott warten“ oder ihr schreit „selbst handeln“. Okay, bereit? 3-2-1 …“
Oder ein anderes Beispiel: Der Mitarbeiter erzählt: „Als die Priester nun den Befehl bekommen hatten, ins Wasser zu gehen, bekam Ricardo, das war der Priester vorn links an der Lade, Angst. Er hatte das Gefühl, das könnte jetzt voll in die Hose gehen und die Lade fällt ins Wasser und geht kaputt. Er überlegt sich, ob er umdrehen oder mutig weitergehen soll. So Kids, was würdet ihr Ricardo empfehlen? Zwei Möglichkeiten: entweder „umdrehen“ oder „mutig weitergehen“. Seid ihr bereit? Okay. 3-2-1 …
Der Mitarbeiter hat natürlich ein total gut geschultes Ohr, das heraushören kann, was die Mehrheit der Kinder geschrien hat.
Die Herausforderung für den Mitarbeiter ist dabei, zu entscheiden, ob er sofort sagt, wie die Geschichte tatsächlich weitergehen würde oder ob er die Entscheidung der Kinder ernst nimmt und die Geschichte eine andere Wendung nimmt.
Dann würde erst in den Kleingruppen o. Ä. die Geschichte und die Spannung aufgelöst, frei nach dem Motto: So habt ihr entschieden, aber passt mal auf, wie es damals mit Josua wirklich war.
Der Vorteil von Variante B: Die Kinder müssen sich so den gleichen Entscheidungen stellen, wie Josua damals und können ihn u. a. so besser verstehen. Der Mitarbeiter hat die Freiheit, die Geschichte an dieser Stelle natürlich etwas auszuschmücken. Er kann Unbekannte, Gott, Pflanzen, das Wasser oder andere Dinge sprechen lassen, um alternative Wege zu beschreiben, zum Beispiel könnte das Wasser sich fragen, ob es wirklich stehen bleiben soll …
Variante
Da es sich um einen langen Textabschnitt handelt, nimmt man sich mit der Gruppe Zeit, den Bibeltext zu lesen oder als Hörbibel zu hören. Dazu richtet man sich gemeinsam eine Sitzecke ein und nimmt sich einen warmen Kakao oder einen eisgekühlten Drink (je nach Temperatur). Jetzt hat man eine gute Atmosphäre, um dem Bibeltext zu lauschen.
Verschiedene Möglichkeiten stehen zur Auswahl von denen, je nach Gruppe, eine oder mehrere ausgewählt werden können.
Erlebnispädagogisches Element zum Thema:
Der Mitarbeiter klebt ein schachbrettähnliches Feld auf den Boden und malt dieses Feld noch mal auf ein Blatt Papier für sich. Auf dem Blatt malt er nun einen Weg durch dieses Eisschollenfeld auf. Nur dieser Weg trägt die Kinder. Auf der einen Seite des Feldes sind die Kinder, und ihre Aufgabe ist es, als Team auf die andere Seite zu kommen (dort kann als Anreiz irgendwas Süßes hingelegt werden = Verheißenes Land). Das Schwierige dabei: a) Sie kennen den Weg nicht und müssen ihn herausfinden („Try und Error“) und b) Sie dürfen dabei nicht reden. Wie finden sie den Weg heraus? Indem sie stumm unter sich eine Reihenfolge ausmachen und Kind für Kind nacheinander per Zufallsprinzip eine Eisscholle vor sich ausprobiert und schaut ob „sie hält“. Der Mitarbeiter verfolgt dabei das Kind auf seinem Plan und gibt ein Zeichen, ob das Kind gut steht oder ob die Scholle „zerbricht. Wenn ein Kind eine „schlechte Eisscholle“ erwischt, geht es vom Feld und stellt sich einfach wieder hinten an und das nächste Kind versucht es. Wenn das Kind eine gute Eisscholle erwischt hat, darf es den nächsten Schritt auf die nächste Scholle versuchen, so lange, bis es auch eine schlechte erwischt. Die Kunst dabei: Die Kinder müssen sich gemeinsam still merken, wie der richtige Weg ist (welches die guten Schollen sind) und sie müssen es als gesamtes Team auf die andere Seite schaffen. Am Ende muss jeder ankommen. Es darf aber immer nur ein Kind im Feld sein.
Fragen für eine Gesprächsrunde
Nachspielen der Geschichte
Lasst die Kinder die Geschichte in verschiedenen „Gefühlslagen“ nachspielen. Die Kinder werden aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt eine „Gefühlslage“ (traurig, unruhig, vorfreudig …) oder „Szene“ (Oper, Sportplatz, geheime Mission …) mit und in dieser Art und Weise sollen sie die Geschichte nachher vor allen vorspielen. So werden bestimmte Schwerpunkte der Geschichte herausgearbeitet. Waren Josua und Co. damals aufgeregt, vorfreudig, ängstlich, haben sie gesungen? …
Theater
Die Kinder kommen über eine kurze Gesprächsphase auf zentrale Gedanken und sollen dann in verschiedenen Gruppen einen der Kerngedanken des Textes in eine moderne Szene übertragen. Diese wird dann vor den anderen Gruppen pantomimisch vorgespielt und die anderen dürfen raten, worum es gerade bei der Gruppe ging.
Im Schlusspunkt besteht die Möglichkeit, dass die Kinder „Grenzen“ über- oder durchschreiten könnten. Folgende Ideen sind möglich:
Aus: Einfach spitze
Nr. 40 Ich bin nie mehr allein
Nr. 50 Hand in Hand
Nr. 101 Ja, heut ist voll mein Tag
Herzförmige Ballons werden mit Helium gefüllt und an eine Schnur gebunden. Jeder Teilnehmer bekommt einen Ballon und schreibt auf „sein Herz“ etwas Persönliches. (Wovor habe ich Angst in der nächsten Woche? Welche „Grenzen“ warten auf mich? Wo brauche ich Hilfe?) Dann lässt man gemeinsam als Gruppe „seine Herzen“ hoch zu Gott steigen.
Das Kreuz? Wie war das noch mal mit dem Kreuz? Wie ist das zu verstehen, dass Gott eine Brücke zu uns Menschen geschlagen hat? Warum überhaupt eine Brücke? Jeder hat doch seinen Gott!
Ein komplexes Geschehen anschaulich erklären. Das ist mit diesem Kreuz möglich. Und so ist es MachBar:
Holzleiste auf 100 mm abmessen. Zuerst Löcher bohren. Eines mittig auf die Holzleiste. Zwei auf der gegenüberliegenden Seite 15 mm vom Seitenrand entfernt. Mit Bleistift den Rundbogen anzeichnen. Der Bogen endet auf der Hälfte der zwei Bohrungen. Bogen mit der Laubsäge aussägen und fein schmirgeln. Eine Vierkantleiste so abmessen, dass die Kreuzenden den Bogen überspannen und in die Bohrungen passen (Kreuzquerbalken). Eine weitere Vierkantleiste so abmessen, dass daraus der Senkrechtbalken werden kann. In den Kreuzpunkt der Balken eine Kerbe schneiden (Sägen und mit Beitel ausstechen) und beide Leisten zu einem Kreuz verbinden. Fertig!
Bild 1:
Zwischen Menschen und Gott gibt es eine Kluft. Wir wollen lieber ohne Gott leben – haben aber gleichzeitig Sehnsucht nach einer heilen Welt. Gibt es aber nicht. Alle Rettungsversuche Gottes münden schließlich in die Geburt Jesu. Mit ihm überbrückt Gott die Kluft. Die Menschen spüren bis heute, dass dieser Jesus zwar unter uns lebt, aber irgendwie anders ist. Er formuliert seinen Anspruch, der Weg zu Gott zu sein. Damit kommen wir Menschen nicht zurecht und entfernen Jesus (am Kreuz). Bis in die tiefste Kluft geht Jesus und stirbt.
Bild 2:
Aber nach drei Tagen wird er von Gott auferweckt. Die Grabhöhle ist leer. Der auferstandene Jesus lässt sich bei den Menschen sehen. Das Kreuz wird vom Folterinstrument zum Sinnbild der Befreiung und des Heils zwischen Gott und Mensch.
Bild 3:
Zeigt die Bohrungen, die das Kreuz aufnehmen.
Wem ist es nicht schon so gegangen: man geht am Ufer eines Sees oder Bachs entlang und sieht Treibholzstückchen. Oft sind es nicht die normalen, sondern die gewundenen und verdrehten Holz stückchen die einem ins Auge springen. Aus diesen kleinen „Kunstwerken“ der Natur kann man tolle, individuelle Schmuckstücke herstellen. Bei manchen braucht man nur ein Loch für ein Lederbändchen bohren und schon hat man ein unverwechselbares Schmuckstück.
Zunächst braucht ihr jede Menge Treibholzstückchen. Beim Sammeln achtet darauf, dass das Holz nicht zu ausgelaugt und alt ist. Das merkt ihr am Gewicht. Junges Holz ist schwerer. Altes ist leicht, weich und brüchig. Ist das Holz zu alt, kann das Holzstück während des Bearbeitens zerbrechen. Manchmal finden sich am Strand auch noch interessante Glasscherben, Muscheln, auffallend gemusterte Steine usw. die ihr natürlich mit verarbeiten könnt. Weitere Fundgruben für Material sind Jugendarbeitsschränke in Gemeindehäusern. Dort finden sich vielleicht noch Silberdraht und Reste von Perlen. Fragt da mal nach, ob ihr die verarbeiten könnt.
So verschieden wie die Holzstückchen mit ihrer Geschichte sind, sind auch wir. Für andere vielleicht wertlos, unbeachtet – aber nicht für Gott. Er möchte uns in seine Hand nehmen und aus uns Schmuckstücke machen.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Zehn Geboten aus JUMAT 1/17 und 2/17. Die Reihe beginnt mit der Geschichte, in der Mose die 10 Gebote von Gott erhält. Daran schließen sich 10 Einheiten zu den einzelnen Geboten an.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält die Reihe noch Kreativangebote, mit denen die einzelnen Gebote von den Kindern auf kreative Art und Weise umgesetzt werden können.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Josua aus JUMAT 3/17. Sie beginnt mit der Zusage Gottes an Josua: “Sei getrost und unverzagt!” und endet mit dem Bericht vom Landtag zu Sichem, bei dem der alte Josua auftritt.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält die Themenreihe einen Familiengottesdienstentwurf zu Kaleb, dem Freund und Mitarbeiter Josuas. Zur reihe gehört ebenfalls ein Familienimpuls zum Thema “Ja zu Gott”, der das Ziel hat, das in der Jungschar gehörte zu hause in der Familie umzusetzen.
Ein Kompass ist ein wichtiges Instrument, damit man die Orientierung nicht verliert. Natürlich kann man sich einen günstigen Kompass kaufen, auch für jedes Smartphone gibt es bereits eine App. Man kann sich aber auch seinen eigenen Kompass bauen. Die Firma Opitec bietet einen Bausatz aus Sperrholzplatten an, mit dem sehr einfach ein zusammenklappbarer Magnetkompass herzustellen ist. Ein wenig Geschick im Umgang mit Holz und Werkzeug ist nötig. Der Bausatz ist für Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren geeignet. Zusätzlich ist im Deckel des Kompasses eine Sonnenuhr enthalten. Die Größe des Kompasses ist 12 x 12 cm.
Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Aussage von Opitec nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter, sondern um ein Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen
Arbeit.
Den Bausatz kann man bei Opitec bestellen. Die genaue Bauanleitung mit Materialliste kann auch schon vorher downgeloaded werden unter: http://de.opitec.com (Artikelnummer 115420
bei „Suchbegriff/ArtikelNr.” eingeben und zu Artikel gehen).
Benötigtes Werkzeug:
Schere, Bastelmesser, Bleistift und Stahl-Lineal, Laubsäge mit Zubehör, Hammer, Holzleim, Alleskleber, Schmirgelpapier
Die Bauzeit beträgt ca. fünf bis sieben Stunden und ist daher geeignet als Programm für mehrere Jungscharstunden oder als Projekt auf einer Freizeit. Zum Schluss kann man den Klappkompass anmalen, anderweitig verzieren oder, wenn vorhanden, bekleben mit Muscheln o. ä. Anschließend bieten sich natürlich Orientierungsspiele im Gelände mit dem neuen Kompass an (siehe Baustein-Artikel „Kennst du dich aus?” )
Neulich im Schwabenland: Ich begebe mich freiwillig in ein für mich neues Millieu, sozusagen auf fremdes Gebiet, in einen Fitnessclub. Ich sitze Clubtrainer Michael (Name geändert) an einem modernen dunklen Holztisch gegenüber. Meine Motivation zum Clubeintritt besteht darin, meinen Körper innerhalb eines halben Jahres fit zu machen. Michael füllt den Vertrag
aus. Er fragt nach meinen persönlichen Daten: „Name, Adresse, Geburtsdatum … Beruf?” „Diakonin” antworte ich. Michael stockt: „Was macht man denn da? Gute Werte vermitteln
und so? Das fände ich nämlich gut!” Völlig überraschend tauchen wir ein in ein intensives Gespräch über den Glauben und das Leben. In gewisser Weise bin ich in diesem Augenblick
„im Auftrag des Herrn unterwegs”, auf einer unerwarteten „Missionsreise” in einer fremden Welt.
Mit einer „Mission”, also mit einem Auftrag, sind wir Christen unterwegs. „Gehet hin in alle Welt” sagt Jesus (Mt 28,19ff). Ein Missionar ist jemand, der im Auftrag Jesu los geht in ein fremdes Land.
Mit diesem Jungscharleiter stellen wir die Aufgabe eines Missionars vor. Die Vorschläge bieten den Kindern die Möglichkeit, auf spielerische Art diesen Beruf auszuprobieren, Handwerkszeug zu basteln, Essen aus anderen Ländern zu testen, und noch Vieles mehr.
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.