Freunde gewinnen

Freunde fürs Leben, das wünscht sich jeder. Für Kinder sind Freunde die wichtigsten Personen – neben den Familienmenschen. Eine Kindergruppe, wie eine Jungschar, ist da ein gutes Feld, um Freunde zu finden. Dabei braucht es Mitarbeitende, die Kinder ermutigen, Beziehungen zu knüpfen und zu festigen.

„Freunde gewinnen“, darum geht es also. Man kann es aber auch so lesen: Freunde gehören zu den Gewinnern. Denn es ist allemal besser, als Freunde durchs Leben zu gehen, als alleine.

In Jesus lernen Kinder einen Freund kennen, der immer für sie da ist und auch ihre Freundschaften stärken will. Mit Jesus können Kinder einen Freund fürs Leben gewinnen und ein Leben mit Gott. Freunde gewinnen!!!

So gibt es in der Bibel tolle Geschichten über Freunde und Freundschaft. Hier können Kinder lernen, was gute Freundschaft ausmacht: David und Jonatan; die vier Freunde, die ihren Freund durch ein Dach zu Jesus bringen; das Bild von der dreifachen Schnur; Jesus und seine Freunde…

Neben Praxisartikeln zu diesen Geschichten, Spielen, Kreatives, gibt es einen Grundsatzartikel zum Thema „Freundschaften unter Kindern fördern“: Was versteht ein Kind in welchem Alter unter Freundschaft und wo sind dann Anknüpfungspunkte für unsere Arbeit?

Und wenn du diese Zeilen liest, dann denk dran, mal wieder was mit deinen Freunden zu unternehmen, sie anzurufen, wertzuschätzen. Nimm dir Zeit für deine Freunde. Denn Freunde gewinnen!

Dein Redaktionsteam Jungscharleiter 🙂

P.S.: Ein Buchtipp, um ein Miteinander unter den Kindern spielerisch zu fördern: „Sinn gesucht, Gott erfahren, Kids – Erlebnispädagogik im christlichen Kontext der Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren“ – erhältlich bei Sinn gesucht – Gott erfahren KIDS (ejw-buch.de). Hier gibt es tolle Entwürfe, um biblische Geschichten und gemeinsames Erleben zusammenzubringen.

Leckeres Laugengebäck + Brotaufstrich herstellen und genießen

Wer gerade das Thema Freundschaft behandelt, bekommt hier ein schönes passendes Bild aus der Backstube mit der Herstellung einer Partysonne:

Freunde wachsen zunächst aufeinander zu und halten dann zusammen, wie Pech und Schwefel. Bei einer Partysonne „wächst“ der Teig ebenfalls während des Backens aufeinander zu und hält dann aneinander fest. Außerdem, miteinander und füreinander etwas Leckeres herstellen und gemeinsam genießen, fördert die Gemeinschaft und kann so manche Freundschaft entstehen oder vertiefen lassen. Hier die Rezepte:

Partysonne

in einer Schüssel mischt ihr

  • 650g Mehl
  • 100g zarte Haferflocken
  • 3 Teelöffel Kräutersalz
  • 1 Teelöffel Natron
  • 1 Teelöffel Backpulver

Zu den trockenen Zutaten fügt ihr einen Becher (500g) Buttermilch hinzu.

Knetet die Zutaten von Hand oder mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem zähen, gut formbaren Knetteig. Bei Bedarf könnt ihr etwas Wasser hinzufügen.

Aus dem Teig formt ihr ca 15 Tennisball-große Brötchen, die ihr mit wenig Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech zu einer Sonne, Blume,… anordnet.

Wollt ihr die Brötchen als Laugenbrötchen backen geht es jetzt wie folgt weiter:

In einem Topf (nicht zu klein, die Lauge schäumt auf!) bringt ihr 50 ml Milch zum Kochen. Kocht die Milch, rührt ihr 1 Teelöffel Natron mit einem Schneebesen ein und nehmt den Topf vom Herd. Mit einem Backpinsel streicht ihr die aufgeschäumt Milch großzügig über die Brötchen. Bestreut die Brötchen noch mit körnigem Salz oder Sesam oder Sonnenblumenkernen.

Wer lieber herkömmliche Brötchen backen möchte, bestreicht diese mit Milch und bestreut sie ebenfalls mit Körnern.

Nun werden die Brötchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca 20 Min gebacken

Mediterrane Butter & Kräuterbutter

Für die mediterrane Butter benötigt ihr

  • 125g weiche! Butter
  • 50g getrocknete Tomaten
  • etwas Basilikum
  • Gewürze: wie Knoblauch, Salz und Pfeffer

Die getrockneten Tomaten und das Basilikum schneidet ihr sehr fein. Gebt sie mit der Butter in einen Schüssel. Würzt es je nach Geschmack und verrührt es mit dem Handrührgerät zu einer cremigen Masse. Füllt dies Masse in Nachtischschälchen oder andere hübsche Behälter und stellt es im Kühlschrank kalt.

Für die Kräuterbutter benötigt ihr:

  • 125g weiche! Butter
  • Petersilie
  • Schnittlauch
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Kräutersalz

Schneidet Petersilie, Schnittlauch und die Frühlingszwiebel sehr fein. Gebt Butter, Kräuter und Kräutersalz in eine Schüssel. Rührt alles mit dem Handrührgerät zu einer cremigen Masse, füllt diese in Schälchen und stellt sie im Kühlschrank kalt.

Lasst euch die Brötchen mit Butter gut schmecken und genießt eure Gemeinschaft.

Ideen für Frucht-Shakes

Gesund, lecker und viel Platz für eigenen Geschmack und Kreativität – lass dir deinen eigenen Frucht-Shake schmecken und auch noch andere mit dir gemeinsam genießen. Ob an einem gemütlichen Familien-Nachmittag, mit Nachbarn im Garten, aus Freude, weil ihr euch in der Jungschar endlich wieder treffen dürft, in der online-Jungschar, wo ihr gemeinsam und doch jeder in seiner Küche aktiv seid oder als Rezept-Idee im Jungschar-Rundbrief, immer schmeckt’s und ist leicht umsetzbar.

Zwei Grundrezepte (jeweils für ca 5 Gläser)

Grundrezept A

  • 300 g Natur-Joghurt
  • 500 ml Fruchtsaft
  • 400 g Früchte
  • Zucker oder Honig nach Bedarf

So wird’s gemacht:

  • Früchte pürieren
  • Früchte, Süßung, Joghurt und Gewürze mit dem Mixer, Handrührgerät oder Schneebesen gut mixen
  • Ist eine cremige Masse entstanden: nach und nach den Saft unterrühren

Grundrezept B

  • 400 ml Kokosmilch oder Buttermilch
  • 400 ml Milch
  • 400 g Früchte
  • Zucker oder Honig nach Bedarf

So wird’s gemacht:

  • Milch und Kokos-/Buttermilch im Mixer oder mit dem Schneebesen verrühren
  • Früchte pürieren
  • Gewürze und Süßung zu den pürierten Früchten geben und gut mischen
  • nach und nach die Milch-Mischung unterrühren

Leckere Zusätze

Ein leckeres Topping

Vermische gehackte Mandeln oder Haferflocken mit Zucker oder Honig in einer Pfanne. Röste die Mischung in der Pfanne. Lass sie etwas abkühlen und gebe sie dann auf die in Gläser gefüllten Shakes.

Ganz lecker an heißen Tagen ist es, wenn du in die Gläser eine Kugel Eis gibst und dann den Shake darüber gießt.

Frucht-Variationen

Im folgenden gibt es ein paar Ideen, welche Früchte und Gewürze du für leckere Shakes mischen kannst. Natürlich sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt und du kannst eigene Ideen, nach deinem Geschmack ausprobieren.

Ideen für Grundrezept A

  • Erdbeeren, Orangensaft, Vanillezucker oder Vanille aus der Vanilleschote und eine Kugel Vanille-Eis
  • Himbeeren, Mango- oder Pfirsichsaft, Kokosflocken
  • Bananen, Ananassaft

Ideen für Grundrezept B

  • Bananen, Kirschen, Kokosmilch
  • Bananen, Kokosmilch, Erdnussbutter, Schoko-Eis
  • Brombeeren, Vanillezucker oder Vanille aus der Vanilleschote, Buttermilch
  • Honigmelone, Buttermilch und zum Süßen Honig

Mmmmmhh – fruchtig – lecker

Was ist eigentlich stark? Was schwach? In dieser Themenreihe geht es darum, mit den Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, bzw. sich spielerisch diesen Fragen zu nähern. Gleichzeitig haben wir uns Gedanken gemacht, was Kinder stark macht. Was können wir Mitarbeitenden dazu beitragen, Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranreifen zu lassen? Und welche Rolle spielt Gott und der Glaube an ihn dabei? Besonders gut finden wir, dass Gott ganz normalen Typen begegnet und mit ihnen Geschichte schreibt. Und gerade in ihrer Schwachheit ist Gottes Kraft besonders gut zur Geltung gekommen.

Wer ist stark? Wer ist schwach? Komm, lies selbst und finde es für dich heraus! Viel Spaß beim Entdecken, Ausprobieren und Umsetzen,

Dein Jungscharleiter- Online-Redaktionsteam

Wollkugel-Lichterketten sind ein schönes Dekoelement und sehr einfach herzustellen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So kann man die Kugeln eher rund anfertigen oder auch in Eierform für eine Frühjahrsdeko. Verwendet man verschiedene Farben für eine Kugel bekommt man einen schönen Effekt. Bei Verwendung von sehr feinem Garn (z. B. Filetgarn) werden die Kugeln sehr elegant. Für Weihnachten erhält man einen festlichen Glanz, wenn man Metallic-Garn verwendet.

Möchte man die Lichterkette in einer Gruppenstunde basteln, sollte man beachten, dass die Kugeln etwa 24 Stunden gut durchtrocknen müssen. Für die Fertigstellung benötigt man dann noch ca. 30 Minuten.

So geht’s

  1. Den Kleister nach Packungsanleitung vorbereiten und in eine flache Schüssel, einen Teller oder Blumenuntersetzer gießen. Hierbei ist zu beachten, dass die meisten Kleister vor Verwendung etwa 30 Minuten durchziehen müssen.
  2. Die Wasserballons aufblasen, allerdings nicht bis zum Anschlag, da sie sich sonst nicht mehr formen lassen und leicht platzen.
  3. Dann die Gummihandschuhe anziehen. In einer Hand den Ballon halten, mit der anderen Hand in den Kleister fassen, so dass sich in der Handfläche immer eine größere Menge Kleister befindet. Die Wolle in den Kleister auf der Hand legen und die Hand leicht zur Faust schließen. Nun die Wolle um den Ballon wickeln und dabei immer durch den Kleister in der Hand ziehen. Währenddessen öfters in den Kleister greifen, damit die Wolle immer ausreichend mit dem Kleister überzogen ist.
  1. Die Wolle zunächst sternförmig, dann kreuz und quer dicht um den Ballon wickeln, damit am Ende nur noch kleine Lücken frei bleiben.
  2. Sobald der Ballon dicht mit Wolle umwickelt ist, den Wollfaden abschneiden und die Kugel zum Trocknen auf Backpapier legen. Die Beschichtung verhindert das Ankleben am Papier.
  3. Wenn die Oberfläche gut durchgetrocknet ist den Ballon drehen, damit auch die Unterseite trocknet. Alternativ kann man die Kugeln zum Trocknen auf Becher legen oder am Ballonzipfel an einer Leine aufhängen. Die Ballons sind nach ca. 24 Stunden durchgetrocknet und haben eine harte Oberfläche. Etwas schneller geht es auf der Heizung.
  1. Der Kleister ist trocken und die Wolle hart getrocknet? Jetzt die Ballons mit der Nadel zum Platzen bringen und Ballonreste mit einer Pinzette aus der Kugel entfernen.
  2. In jede Kugel ein Lämpchen der Kette stecken. Ist die Wolle eng gewickelt hält das Lämpchen von ganz allein. Alternativ kann man das Lämpchen mit einem Wollfaden in der gleichen Farbe an der Kugel und dem Lämpchen festknoten und so fixieren. Hat man eine Lichterkette mit vielen kleinen LEDs, kann man auch mehrere Lämpchen in eine Kugel stecken.

„Lohnt sich der Aufwand?”


Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”

Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.

In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.

Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Wenn wir auf Gott vertrauen, müssen wir keine Angst mehr haben allein zu sein und können mit Gottes Hilfe durchs Leben gehen.

Checker

Im Vertrauen auf Gott und mit seiner Kraft können wir voller Zuversicht durchs Leben gehen und mit seiner Hilfe rechnen!

Der Text an sich

Elisa war schon einige Zeit mit Elia unterwegs und hat gesehen und von ihm gelernt, was Gott durch Elia alles getan hat und wie Elia den Menschen von Gottes rettender Botschaft erzählt. Doch nun hat Elia von Gott mitgeteilt bekommen, dass es für ihn an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Elisa war davon zuerst nicht begeistert, dass sein Freund und Lehrer Elia jetzt zu Gott in den Himmel gehen sollte und er auf einmal die Aufgaben von Elia übernehmen sollte. Doch Elisa konnte an dem Entschluss Gottes nichts ändern! Auch wenn er mehrmals versucht hat Elia davon abzuhalten, an den Ort zu gehen, den Gott Elia genannt hatte, um von der Erde genommen zu werden! Somit hatte Elisa keine andere Wahl, als in die Fußstapfen von Elia zu treten! Auf die Frage von Elia, was Elisa von Gott erbitten möge, hat Elisa nun um Weisheit und Kraft gebeten, um das Prophetenamt weiter ausführen zu können. Dieser Wunsch wurde von Gott erfüllt, damit Elisa den Dienst weiterführen konnte. Er hat den Prophetenmantel von Elia hinterlassen bekommen. Nun war es an Elisa, die Aufgaben und die Verkündigung von Gottes Wort weiterzuführen. Im Vertrauen auf Gott ging Elisa mutig seinen Weg und hat viele Wunder mit Gott erlebt. Er konnte mit Gottes Hilfe und dem Mantel, den er von Elia bekommen hat, das Wasser im Fluss teilen, um diesen zu überqueren. Elisa hat nach und nach verstanden, dass Elia gehen musste, damit er die Aufgaben in Gottes Namen weiterführen konnte. Doch das haben nicht alle Menschen verstanden, die mit den beiden auf dem Weg waren. Einige Prophetenschüler, also Personen, die eine Zeit lang mit dem Propheten unterwegs waren, um von ihm zu lernen, wollten nicht glauben, dass Elia nicht mehr da war und wollten ihn unbedingt suchen! Nach mehrmaligem Drängen gab Elisa ihrer Bitte nach, nach Elia zu suchen, doch sie fanden ihn nicht! Sie mussten akzeptieren, dass Elisa die Aufgaben Gottes weiterführen würde.

Der Text für mich

Der Text macht deutlich, wie Gott seine Mitarbeiter auf die vor ihnen liegenden Aufgaben vorbereitet! Gott sucht bereitwillige, treue und belehrbare Mitarbeiter, die ihm mit vollem Vertrauen nachfolgen! Gott stellt uns immer wieder Menschen an die Seite, die uns helfen im Glauben zu wachsen und mehr auf Gott zu vertrauen. So wie es bei Elia und Elisa war! Elisa war einige Zeit mit Elia zusammen unterwegs und hat von ihm gelernt, wie ein Leben mit Gott aussehen soll. Er durfte erleben, was Gott im Leben der Menschen tut und was es heißt, auf Gott in allen Lebenslagen zu vertrauen. Das gilt auch für mich! Ich darf ebenso durch Menschen, die Gott mir zur Seite stellt und die mich ein Stück begleiten, sehen und lernen was es heißt, sein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzten und mit ihm zu leben!

Der Text für dich

Starter

Die Kinder sind in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft oft überfordert, mutlos, kraftlos und haben vielleicht auch den einen oder anderen Zweifel in ihrem Leben. Es sind vielleicht auch Lebenssituationen der Kinder, die ihnen zu schaffen machen, wie zum Beispiel Streit der Eltern bis hin zu deren Trennung. Diese Sorgen und Lasten können die Kinder erdrücken! Und da ist es gut, wenn sie wissen und lernen, dass sie bei Gott all ihre Sorgen, Nöte und Ängste abgeben dürfen und er ihnen hilft, mit Kraft, Mut und Zuversicht durchs Leben zu gehen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Checker

Für die Kinder, die in einem gläubigen Elternhaus aufwachsen und schon von klein auf den Glauben von ihren Eltern vorgelebt bekommen, ist es vermutlich nichts Neues, dass wir im Vertrauen auf Gott durchs Leben gehen sollen. Doch umso wichtiger ist, dass die Kinder es auch selbst erfahren, dass sie mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten, aber auch ihren Freuden zu Gott kommen dürfen und er ihnen hilft, erhobenen Hauptes durchs Leben zu gehen und sie dazu gebrauchen möchte, anderen von Gottes guter Botschaft weiterzusagen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ich lasse mich fallen

Es wird ein Freiwilliger gesucht. Dieser muss sich mit dem Rücken zu einem Mitarbeiter stellen. Dann wird der Freiwillige dazu aufgefordert, die Augen zu schließen und sich rückwärts fallen zu lassen im Vertrauen darauf, dass der Mitarbeiter ihn auffangen wird.

Idee 2: Experiment

In einer Schüssel mit Wasser werden mehrere Esslöffel Speisestärke gemischt. Ebenso wird noch ein (Tisch)-Tennisball oder Ähnliches benötigt. Die Kinder werden gefragt was sie denken, was mit dem Ball passiert, wenn man ihn ganz langsam und behutsam auf die Masse fallen lässt (dieser wird entweder darauf liegen bleiben oder einsinken – je nach Gewicht des Balls) und was passiert, wenn man ihn mit voller Wucht auf die Masse wirft (der Ball wird zur Seite katapultiert).

Verkündigung

Puppenspiel

Es werden zwei Handpuppen benötigt. Eine Puppe soll Elia, die andere Elisa darstellen. Eine einfache Puppenbühne wird aufgebaut. Am besten hängt man eine große Decke auf, hinter der gespielt wird. In die Mitte werden zwei blaue Tücher als Fluss gelegt. Wenn sich der Fluss teilt, werden die Tücher auseinandergezogen. Achtung: Dafür benötigt man neben den beiden Puppenspielern noch eine dritte Person.

Elia: Lieber Elisa, du warst jetzt schon lange mit mir zusammen unterwegs und hast schon vieles gelernt. Es ist jetzt an der Zeit, dass ich zurücktrete und du meine Aufgaben übernimmst!

Elisa: Lieber Elia, das darf nicht sein.

Elia: Elisa, es ist an der Zeit! Gott hat mir deutlich gemacht, dass er mich zu sich in den Himmel holen wird und dass du bereit bist, meinen Dienst zu übernehmen. Ich werde jetzt zum Fluss gehen und dort auf Gott warten.

Elisa: Ich werde mit dir kommen. (Elisa geht hinter Elia her!)

Elia: Warte du hier Elia, ich werde dort hingehen und auf den Herrn warten.

Elisa: Nein, ich komme mit dir. Ich lasse dich nicht allein. Du darfst nicht gehen! (sie gehen beide weiter am Fluss entlang)

Elia: Bitte, Elisa, du musst nicht mitkommen. Bleibe hier!

Elisa: Nein, ich werde dir folgen!

Elia schüttelt den Kopf und nimmt dann seinen Mantel ab. Mit dem Mantel schlägt er auf das Wasser am Fluss und dieses teilt sich nun!

Elisa: (denkt laut nach!) Was für wunderbare Dinge Elia mit Gottes Hilfe tun kann. Das werde ich nie können!

Elia und Elisa gehen gemeinsam durch das Flussbett.

Elia: Lieber Elisa, es ist nun so weit. Ich werde gehen. Was kann ich nun für dich noch tun?

Elisa: Ich möchte ebenso weise sein und so kraftvoll handeln in Gottes Namen wie du!

Elia: Okay, wenn Gott dich sehen lassen wird, wie ich in den Himmel fahre, so wird dir deine Bitte gewährt werden!

Auf einmal kommt ein feuriger Wagen vom Himmel und nimmt Elia mit. Dieser verliert seinen Mantel und Elisa findet ihn. (Hinweis: Der feurige Wagen kann dargestellt werden, indem man Wunderkerzen anzündet)

Elisa: (sehr verwundert über die Ereignisse, hebt er den Mantel von Elia auf und geht wieder zu Flussufer) So etwas habe ich noch nie gesehen! Und der Mantel von Elia liegt hier auch noch. Den hat er wohl verloren. Ich werde ihn an mich nehmen.

Elisa: (am Flussufer angekommen, nimmt er den Mantel von Elia und schlägt ebenso auf das Wasser, das sich nun erstaunlicher weise teilt!) Wow, dasselbe Wunder wie bei Elia! Jetzt ist mir klar, dass Gott mich statt Elia gebrauchen möchte, um sein Wort an andere Menschen weiterzugeben und Wunder zu tun. Ich möchte mich voll und ganz auf Gott verlassen und ihm mit allem, was ich bin, zur Verfügung stehen und mich von ihm gebrauchen lassen.

(Elisa geht nun durch den Fluss auf die andere Seite)

Elisa: Da kommen die anderen Prophetenschüler. Aber was rufen sie da? Sie wollen Elia suchen … Aber das hat doch keinen Zweck! Er ist weg, bei Gott im Himmel und ich bin jetzt da. (kurze Pause) Aber sie drängen mich so sehr, dann sollen sie ihn suchen gehen. Aber sie werden wenig Erfolg haben. Ich habe doch gesehen, wie Gott ihn weggenommen hat. Sollen die ihn nur suchen, ich geh im Vertrauen auf Gott meinen Weg und will das tun, was Gott mir zeigt.

Die andere Idee

Nacherzählung

Im Alten Testament finden wir die Geschichte von Elia und Elisa im 2. Könige, 2, 1-18. Elisa war ein Schüler von Elia, der ein Prophet Gottes war. Elia hat den Menschen die Dinge weitergesagt, die Gott ihm gesagt hat und Elisa war mit Elia unterwegs, um dies zu lernen. Doch nun war es an der Zeit für Elia zu Gott in den Himmel zu gehen. Aber Elisa konnte das überhaupt nicht verstehen und hat versucht, Elia davon abzuhalten zu gehen und ist ihm überall hin nachgelaufen. Schließlich hat Elia gesagt, dass er jetzt zu Gott gehen werde und Elisa ihn nicht aufhalten könne. Aber er dürfte noch um etwas bitten und Gott wird es ihm geben, wenn es Gottes Willen entspricht. Elisa hat kurz überlegt und dann um Kraft und Weisheit gebeten. Elia sagte zu Elisa, wenn er sehen würde wie Gott ihn in den Himmel holt, dann würde seine Bitte erfüllt werden. Und so geschah es auch! Elisa hat mit angesehen, wie Gott Elia in den Himmel geholt hat. Er wurde mit Kraft und Weisheit erfüllt und hat sogar noch Elias Mantel bekommen. Nun konnte Elisa voll Vertrauen auf Gott seine neuen Aufgaben anpacken und durfte so immer wieder erleben, wie Gott handelt und Wunder tut. Dasselbe dürfen wir heute auch erleben, wenn wir uns voll und ganz auf Gott verlassen!

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Wiederholung der Geschichte erfolgt anhand von Fragen, die die Kinder beantworten sollen.

– Um wen ging es in der letzten Geschichte?

– Was ist mit Elia passiert?

– Was ist mit Elisa passiert?

Gespräch

Mit den Kindern überlegen, wie es in ihrem Leben konkret aussehen kann, Gott zu vertrauen und ein Leben mit ihm zu leben zum Beispiel in der Familie, in der Schule, im Sportverein. Im Gespräch mit den Kindern kann man ihnen deutlich machen, dass es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben!

Merkvers

Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen. Psalm 18, 30

Lernmethode für den Merkvers: Der Vers wird auf eine Tafel geschrieben und den Kindern mehrmals vorgelesen. Dann wird beim weiteren gemeinsamen Lesen mit den Kindern nach und nach immer wieder ein Wort ausgewischt, bis am Schluss die Tafel leer ist, und die Kinder müssen die Lücke auswendig füllen. Für zu Hause bekommen die Kinder den Merkvers auf ein Kärtchen geschrieben, so dass sie ihn bis zum nächsten Mal lernen können!

Gebet

Lieber Herr Jesus, ich danke dir, dass wir die Bibel haben und dass wir, indem wir darin lesen, immer mehr von dir lernen dürfen und dich besser kennenlernen dürfen dadurch. Danke, dass wir heute die Geschichte von Elia und Elisa hören durften und erfahren durften, wie du Elisa in deinen Dienst gerufen und ihm geholfen hast, dir zu vertrauen. Ich bitte dich, Herr Jesus, dass du auch mit hilfst, auf dich zu vertrauen, in allen Situationen meines Lebens. Ich möchte mit dir leben und deinen Willen erkennen und tun! Danke, dass du mich liebst!

Kreatives

Die Kinder dürfen die Begebenheit, als Elisa am Flussufer steht und Elia mit dem feurigen Wagen hinweggenommen wird, oder als Elisa mit dem Mantel von Elia den Fluss teilt, selbst malen, um es nochmals vertiefen zu können.

Spielerisches

Es werden Gegenstände, wie zum Beispiel Kisten benötigt, über die man hüpfen kann. Die Kinder dürfen nun nach einander über die Gegenstände hüpfen und nach und nach werden die Gegenstände höher und es wird schwerer darüber zu hüpfen. Wenn es dann nicht mehr geht darüber zu hüpfen, wird den Kindern anhand des Merkverses aus Psalm 18, 30 erklärt, dass mit Gott nichts unmöglich ist und er uns über die Hindernisse und Hürden in unserem Leben hilft!

Rätselhaftes

Es wird anhand der Bibel und leichten Rechenaufgaben das Kreuzworträtsel gelöst, um die Lösung herauszufinden.

(T)Extras

Lieder

Sei mutig und stark, und fürchte dich nicht

Wir sind stolz auf Gott

Mein Gott gibt gerne auf mich acht

Eine »Farbenflut« von Ideen findet ihr zu unserem aktuellen Sommer-Thema für eure Mädchengruppe: Kreatives, Bibelarbeiten und Stundenentwürfe, in denen Farben eine besondere Rolle spielen. Vieles davon lässt sich auch mit den geltenden Corona-Bestimmungen durchführen. In einem Artikel speziell für Mitarbeiter bekommst du Tipps, wie ihr zu einem wirklich guten Mitarbeiterteam werdet und auch mit Herausforderungen und Konflikten umgeht.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Material (ausreichend für ein Shooting mit etwa 15 Personen)

1,5 kg Speisestärke pro herzustellender Farbe, 200–500ml Wasser pro Farbe, Lebensmittel-Gelfarben (keine trockenen oder ganz nassen Farben verwenden!), pro gewünschter Farbe jeweils ein kleiner Eimer und ein Becher zum Anrühren, Gabeln und Löffel, Schneebesen oder Rührgerät, kleine Papiertütchen, in die das Pulver nachher gefüllt werden kann, Fixierspray für Textilfarben (Bastelladen)

Zeit:

Herstellung des Pulvers: Anrühren der Farbe: 10 min | Trockenzeit: mindestens 24 Stunden/eine Woche geht auch | Reiben der Farbe: 15 min

Farbparty oder Fotoshooting: 1,5 Stunden für eine Gruppe mit 15–20 Personen

Wer hat den Trend nicht in den letzten Jahren mitbekommen?! Zumindest in den sozialen Netzwerken ist er wohl hoch und runter gelaufen, waren viele Bilder und atemberaubende Fotos zu sehen: Die Rede ist vom Holi-Trend. »Holi« ist ursprünglich die Bezeichnung für ein Volksfest, das seinen Ursprung in Indien hat. Dort wirft man an diesem Festtag buntes Pulver in die Luft, es rieselt herunter und zieht einzigartige Kreise und Formen – überall! Vor allem auf die Menschen, die es hochwerfen!

Was in Indien also eine echte Tradition ist, ist hier in Europa ein Trend geworden, der mit dem eigentlichen religiösen Fest dort nichts mehr zu tun hat. Im Gegenteil, man hat hier die Nützlichkeit des bunten Pulvers dafür entdeckt, um wunderschöne Effekte auf Fotos zu erzielen. Oder um sich einfach nur mal so richtig bunt »einzusauen«, wie man in gutem Deutsch sagen würde.

Auch in Gruppenstunden für Mädchen eignet sich das Pulver super, um ein richtig originelles Fotoshooting zu machen oder eine spaßige Zeit zu verbringen. Da das Pulver allerdings im Internet ziemlich teuer verkauft wird und man sich nicht wirklich sicher sein kann, was an chemischen Zusatzstoffen dort letztendlich drin ist, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, es selbst zu machen. Aus natürlichen Zutaten lässt sich dabei für kleines Geld eine ganz schöne Menge Pulver in verschiedenen Farben herstellen.

Es gilt lediglich zu entscheiden, ob die Mädchen das Pulver selbst herstellen sollen (dann müssen zwei Gruppenstunden mit zeitlichem Abstand eingeplant werden), oder ob die Mitarbeitenden das Pulver fertig vorbereitet mit in die Gruppenstunde bringen. Entscheidet ihr euch für Ersteres, befolgt die folgende Anleitung von Beginn an! Wollt ihr das Pulver vorbereiten, könnt ihr einen Tag vor der Gruppenstunde die Herstellung in Angriff nehmen und in der Gruppenstunde selbst direkt mit Schritt 6 einsteigen.

Tipp vorab: Wenn es eben geht, lasst die gesamte Aktion draußen stattfinden! Sowohl das Anrühren der Farbe als auch das Herumwerfen des Pulvers verursachen in den meisten Fällen eine solche »Sauerei«, dass man unter Umständen das gesamte Gemeindehaus putzen darf (auch trotz ausgelegter Malerplane). Es ist sinnvoll, die Aktion direkt im Freien zu planen, am besten auf einer Wiese, denn: Auch in den Ritzen des gepflasterten Parkplatzes und an Hausfassaden hält sich das Farbpulver hartnäckig! Hier gilt: Vorsicht lohnt sich! Sonst muss geputzt werden! Außerdem: Die Fotos sehen sowieso nochmal schöner aus, wenn sie auf einer grünen Frühlingswiese geschossen werden (:

Herstellung des Pulvers:

  1. Nehmt einen Eimer und befüllt ihn mit 1,5 kg Speisestärke. Je nach Anzahl der Farben braucht ihr entsprechend viele Eimer! Es klappt nicht wirklich gut, in einem Eimer nach und nach zu arbeiten, da die Farben sich durch die starken Pigmente der Gelfarben dann unschön vermischen würden.
  2. In einem Becher könnt ihr dann jeweils etwa 300–500ml Wasser bereitstellen (hier müsst ihr je nach Art der Speisestärke experimentieren – also rührt lieber zu viel an als zu wenig) und könnt dann mit einem Zahnstocher oder einer Gabel eine kleine Portion Gelfarbe einrühren.
    Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten! Gelfarben sind extrem(!) pigmentiert. Schon eine Zahnstocherspitze reicht meistens aus, um eine ganze Portion Pulver quietschpink oder knallgrün zu färben. Also: Rührt lieber erst mal eine kleine Menge und schaut, wie sich die Farbe entwickelt. Nachrühren kann man immer noch (:
  3. Wenn sich Wasser und Gelfarbe gut verbunden haben, könnt ihr diese Mischung in den vorbereiteten Eimer mit der Speisestärke gießen. Jetzt heißt es gut rühren: entweder mit einem Löffel, einem Schneebesen oder schwerem Gerät (soll auch mit einem mechanischen Bohreraufsatz zum Farberühren oder dem Küchenmixer gut funktionieren). Wichtig ist: Die Speisestärke und die Wasser-Farb-Mischung müssen sich komplett verbinden. Das ist dann passiert, wenn ihr letztendlich eine wässrige, sehr flüssige, bunte Masse ohne Klumpen gerührt habt. Wer schon einmal mit Fertigpackungen Pudding gekocht hat, wird sich an das Anrühren des Puddingpulvers erinnert fühlen, dann stimmt die Konsistenz!
  4. Jetzt heißt es warten! Keine Sorge, so flüssig das Gemisch auch aussieht, es wird fest! Dafür braucht es allerdings Zeit. Mindestens 24 Stunden, noch besser mehrere Tage müssen vergehen, damit nachher das herauskommt, was prinzipiell mit Farbpulver erst einmal gar nichts zu tun hat: ein fester, steinartiger Klumpen!
  5. Dieser Klumpen ist die Basis für unser Pulver und muss dafür, man ahnt es, zerkleinert werden. Das ist wohl die mühevollste Arbeit! Man kann ihn entweder mit einer Küchenreibe bearbeiten oder mit Messern und Gabeln darin herum stochern. Einige nehmen gerne ein Sieb zu Hilfe, andere versuchen den Klumpen, mit den Händen zu zerbröseln… Hier gibt es sicherlich viele kreative Ideen! Wichtig ist nur: Das Pulver, das dabei herauskommt, muss fein sein! Ähnlich wie Mehl oder zumindest feiner Sand sollte es aussehen, damit es nachher beim Fotografieren schöne Effekte gibt und die Mädchen nicht das Gefühl haben, in einem Hagelgewitter aus bunten Krümeln zu stehen. Es lohnt sich also, hier mit Mühe und Geduld zu arbeiten! Ihr könnt das Pulver dann zum Aufbewahren in kleine Papiertüten füllen.

Farbparty oder Fotoshooting – oder beides!

  1. Sobald euer Pulver wirklich pulvrig ist, könnt ihr es einsetzen. Was wollt ihr damit veranstalten: Lieber eine bunte Party schmeißen oder doch gezielt Fotos schießen? Für beides gibt es im Folgenden noch ein paar nützliche Tipps, damit auch nichts schief gehen kann!

Eine wichtige Information muss noch vorab erfolgen: Buntes Puder (auch aus natürlichen Zutaten) und weißblond oder sehr hell blondierte Haare sind nicht die besten Freunde – zumindest wenn beide gemeinsam nass werden! Es gingen bereits mehrere Fail-Compilations durch die Medien, auf denen zu sehen war, was passiert, wenn beide Komponenten mit Wasser oder Regen in Berührung kommen! Die Farbe geht nicht mehr komplett aus den Haaren heraus!

Wer also Mädels in der Gruppe hat, die sehr hell gefärbt haben oder natürlich blond sind, sollte sie vorher darauf hinweisen, dass sie möglicherweise länger als andere Mädels etwas von der Farbe haben könnten, zumindest, falls es aus irgendeinem Grund nass wird – man weiß ja nie! Für den Notfall kann man aber auch hier ein Shampoo bereitstellen und im Falle des Falles direkt ausspülen!

Farbparty

Zugegeben, es macht schon Spaß, sich gegenseitig mit buntem Pulver zu bewerfen. Am besten lasst ihr die Aktion draußen bei gutem Wetter stattfinden. Tipp vorab: Bittet die Mädels, schon im Vorhinein, zu dieser Gruppenstunde in weißen T-Shirts zu erscheinen. Das hebt den Effekt des bunten Puders ungemein hervor!

Zum Ablauf der Stunde sind keine Grenzen gesetzt: Ihr könnt die Mädels in »Farbgruppen« einteilen und Spiele machen, bei denen die Sieger die Verlierer einmal mit einem Schwung Pulver bewerfen dürfen. Ihr könnt die Mädels aber auch einfach »Fangen« spielen lassen und anstatt sich gegenseitig abzuschlagen, gibt es eine Portion »Bunt« aufs T-Shirt!

Wichtig ist nur, dass die Mädels darauf achten, dass sie das Pulver nicht ins Gesicht werfen oder geworfen bekommen: Auch, wenn es aus Naturmaterialien besteht und das Ganze nicht »gefährlich« ist, sollte man es lieber vermeiden – möglicherweise hat man sonst mehrere Tage bunte Wimperntusche oder eben doch farbige Kontaktlinsen!

Nachdem alle schön »bunt« sind, könnt ihr die T-Shirts beispielsweise noch mit Farb-Fixierer »haltbar« machen. Es klappt mit ganz normalem Textil-Fixierer aus dem Bastelmarkt! Danach lasst ihr die Stunde entweder (mit einer Andacht) ausklingen oder … ihr macht noch ein Fotoshooting!

Foto-Shooting

Wer die bunten Erlebnisse auf Fotos festhalten will, kann mit der gesamten Gruppe noch ein richtiges »Fotoshooting« veranstalten! Entweder ihr fotografiert die Mädels in den »fertigen« bunten T-Shirts oder, sozusagen die Deluxe-Version: Ihr knipst sie unter dem fliegenden Pulverregen! Letzteres braucht sicherlich ein bisschen Übung und eine gute Kamera, deshalb solltet ihr als Mitarbeiterinnen das Ganze vorher einmal ausprobieren. Es lohnt sich in diesem Fall sehr, mit der Kameraeinstellung »Sport oder Bewegung« zu arbeiten, die auch schnelle Bewegungen sozusagen »einfriert«. Wer manuell fotografiert, kann einfach die »Verschlusszeit« verkürzen! Probiert ein bisschen herum, bis ihr eine gute Einstellung gefunden habt!

Zum Fotoshooting selbst ist es sinnvoll, portionsweise mit dem Pulver zu arbeiten! Hier lohnen sich die vorher abgepackten Tüten! Wenn die Mädels sich dann in Gruppen zusammenstellen, könnt ihr mit ihnen ein Zeichen verabreden, bei dem sie dann alle zusammen ihre Tüten hoch in die Luft schleudern, sodass das Pulver herunterregnet. Am besten aktiviert ihr in diesem Moment die Serienaufnahme eurer Kamera und erhaltet so eine Vielzahl an Schnappschüssen, bei denen sicherlich das ein oder andere coole Bild dabei ist!

Tipp: Nicht gegen das Licht fotografieren, sondern mit dem Licht! Wenn ihr in die Sonne hinein fotografiert, ist das Sonnenlicht zu stark und blendet die Kamera, wenn sie den Farbpulver-Regen einfangen möchte. Am besten klappt es vielleicht sogar, wenn die Sonne schon untergegangen ist oder zumindest nicht mehr ganz so hoch am Himmel steht.

Tipp für ganz ausgefallene Bilder: Wer richtig technik-fixiert ist und über entsprechende Ausrüstung verfügt, kann sich hier auch prima an einem Drohnen-Shooting versuchen. Aber das ist die ganz hohe Kunst und Fachsimpelei … Auch mit der normalen Kamera entstehen wunderschöne Bilder!

Wenn ihr genug Bilder im Kasten habt, vergesst nicht, eure T-Shirts wieder mit Spray zu fixieren! Schön ist es, wenn ihr den Mädels die Bilder nicht nur online oder in der WhatsApp-Gruppe zukommen lasst, sondern jedem Mädchen ein besonders schönes Foto in ausgedruckter Form zur nächsten Gruppenstunde mitbringt. Der Polaroid-Stil passt hier ganz hervorragend zum bunten Farbspiel auf den Bildern selbst!

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto