Deal or no deal

Das Ziel

Starter

Die Kinder hören, dass Gott über Fehlverhalten nicht einfach „hinwegsieht“.

Checker

Die Kinder erfahren, dass die Fürbitte für andere, um ihre Umkehr und Rettung, eine große Chance und Aufgabe ist.

Der Text an sich

Abraham begleitet seine Besucher, aus damaliger Gastfreundschaft heraus, noch ein Stück ihres Weges. Dabei werden wir Zeugen dessen, was in einer der Personen vor sich geht. Diese Person ist nicht irgendjemand, sondern offenbar Gott selbst in menschlicher Gestalt.

An den Gedanken Gottes erkennen wir eine Eigenschaft Gottes. Er handelt nicht willkürlich, sondern er bezieht die Menschen, insbesondere die, die nach seinem Willen leben wollen, in seine Gedanken und Pläne ein.

Abraham nutzt die Möglichkeit, die Gott ihm gibt. Er nimmt dabei eine sehr wichtige Aufgabe wahr, die Gott seinen Nachfolgern gibt: die Fürbitte. Dabei wird in Abrahams Bitten deutlich, dass es ihm nicht allein um die Rettung seiner Familie, d.h. um Lot und dessen Familie, sondern um die Rettung aller Gerechten, ja, sogar um Rettung für die ganze Stadt geht.

Abraham weiß um Gottes Willen zur Rettung und dies gibt ihm den Mut zu seinen Bitten. Er tritt nah an Gott heran (Hebr 4,16) und beginnt ein Gespräch, das einer Verhandlung gleicht, aber viel mehr ein Ringen mit Gott, eine inständige Fürbitte um Rettung für die Menschen ist. Abraham weiß aber auch, dass Gott Sünde nicht einfach „übersehen“ kann, denn seine Heiligkeit und die Sünde sind unvereinbar.

In seinen Bitten bleibt Abraham demütig. Er weiß, dass er als Mensch Gott bitten darf, aber Gottes Handeln auch akzeptieren muss, da er nicht in der Position ist, Gottes Gerechtigkeit zu hinterfragen. Darum sagt Abraham vor seinen Bitten mehrmals (1. Mose 18,30.32) „werde nicht zornig“. An der Zahl „Zehn“ ist die natürliche Grenze für Abrahams Bitten, denn die „Zehn“ steht für die kleinste Gruppe von Menschen. Sollte die Zahl „Zehn“ für die Gerechten nicht erreicht werden, dann sind es nur Einzelne, die Gottes Willen treu geblieben sind. Wenn Gott diese Einzelnen retten will, kann er das tun, aber die Einzelnen werden Gottes Strafe über Sodom und das Gebiet, zu dem wahrscheinlich noch 12 Städte gehörten, nicht aufhalten. So trennen sich Abraham und Gott. Am nächsten Morgen geht Abraham sicher voller Spannung noch einmal an die Stelle, an der er mit Gott gesprochen hat. Doch über der fruchtbaren Ebene steigt nur noch Rauch auf. Abrahams Hoffnung nach zehn Gerechten hat sich nicht erfüllt, aber er darf dennoch erleben, dass Gott rettet. Denn Lot und seine Töchter werden aus der Stadt heraus und in Sicherheit gebracht – Gott kümmert sich um den Einzelnen!

Der Text für mich

Der erste Gedanke, der mich dankbar gemacht hat, ist das Wissen, dass Gott bereit ist, uns Menschen in seine Gedanken und Pläne mit hineinzunehmen. Nicht immer werden wir dabei Gottes Wege verstehen, aber durch die Bibel können wir viel von dem erfahren, wie Gott ist und wie er handelt. Der zweite Gedanke betrifft die Tatsache, dass Gott uns nicht nur teilhaben lässt an seinem Handeln, sondern dass er bereit ist, mit uns darüber zu reden, sich auf uns und unsere Gedanken einzulassen und darauf einzugehen. Gott kann auch ohne unser Beten handeln, aber dort, wo wir mit ihm im Gespräch sind und gerade auch die Chance der Fürbitte nutzen, dort werden wir noch viel unmittelbarer in das Wirken Gottes hineingenommen. Ein dritter Gedanke hat mich nachdenklich gestimmt: Abraham bittet ganz bewusst für die, die fern von Gott sind. Er wünscht ihnen Rettung und er weiß etwas über die „bewahrende Kraft“ derer, die an Gott glauben. Deshalb hofft er so darauf, dass Gott Gerechte in der Stadt Sodom findet. Wie intensiv bete ich für die Menschen in meinem Umfeld, in unserem Land, die Gott ablehnend gegenüberstehen?

Der Text für dich

Starter

Für Kinder, die noch nicht viel über Gott und die biblische Botschaft wissen, kann das strafende Handeln Gottes befremdlich sein. Das biblische Verständnis für Sünde ist ihnen oft fremd. Sie haben aber durchaus schon erlebt, dass Fehlverhalten Folgen hat und ggf. Strafe nach sich zieht. Abrahams Bitte können sie schon eher nachvollziehen, da Kinder in diesem Alter ein Gerechtigkeitsempfinden haben, das durchaus reagiert, wenn Schuldige und Unschuldige gemeinsam bestraft werden sollen. Und sie sind sicher bereit zu verhandeln, damit Freunde oder sie selbst nicht ungerechterweise bestraft werden. Durch die Geschichte erfahren sie, dass Gott die Menschen liebt und sie viel lieber retten als zerstören würde.

Checker

Kinder, die schon viel über die biblische Botschaft und den Glauben wissen, können anhand dieser Geschichte herausgefordert werden, über ihre Beziehung zu Gott nachzudenken. Sie hören einmal mehr, dass Gott Sünde bestrafen muss und dass es ein großes Geschenk ist, dass er uns durch Jesus vergeben und vor der Strafe retten kann. Die Kinder sollen ermutigt werden, für Freunde und Klassenkameraden zu beten, die nichts von Jesus wissen bzw. wissen wollen. Dies kann in ihnen Ablehnung, wie beim Propheten Jona, hervorrufen, aber so können wir ganz praktisch mit ihnen ins Gespräch kommen, was es für unseren Alltag bedeutet, dass Gott jeden Menschen liebt und sich viel mehr darüber freut, wenn er Menschen retten kann, anstatt sie zu bestrafen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Verhandlungssituationen darstellen

Habt ihr schon einmal zu Hause, in der Schule oder mit Freunden über eine Sache, die euch wichtig war, verhandelt? Mögliche Verhandlungssituationen sind: Taschengeld; Kinobesuch mit Freunden; Zeit fürs abendliche „Nachhausekommen“, Bestrafung durch einen Lehrer (Schuldige und Unschuldige gemeinsam).

Aus den genannten Möglichkeiten sollen die Kinder in kleinen Gruppen kurze Szenen darstellen oder als Comic gestalten. Dabei soll es den Kindern freigestellt werden, wie die „Verhandlung“ endet, ob mit der Erfüllung des Wunsches, ob mit seiner Verneinung oder einem Kompromiss.

Nach ca. fünf bis zehn Minuten werden die Ergebnisse vorgestellt.

Idee 2: Gerechte und Ungerechte suchen

Es werden viele verschiedene Smileys benötigt. Einige haben ein lachendes und einige ein zorniges Gesicht. Die lachenden sind die Gerechten und die zornigen die Ungerechten. Diese Smileys werden im Raum oder im Gelände versteckt. Die Kinder haben die Aufgabe, die Smileys zu suchen. Finden sie mehr Gerechte oder mehr Ungerechte?

Verkündigung

Erzählung aus der Sicht des Abraham

Ich bin Abraham. Viele sagen, ich habe da mal eine ganz besondere Verhandlung geführt. Aber der Reihe nach. Gott hatte mich besucht und dann ging er weiter. Ich begleitete ihn noch ein Stück.

Die Gegend war zwar wunderschön anzuschauen, aber die Menschen dort waren böse. Sie kümmerten sich nicht um Gottes Gebote, sondern lebten nach ihren eigenen Regeln.

Da begann Gott zu sprechen: „Abraham, ich will dir nicht verheimlichen, was ich vorhabe. Über die Menschen von Sodom und Gomorra habe ich viele Klagen gehört. Sie tun viel Böses und kümmern sich nicht um meine Gebote. Jetzt will ich mich noch einmal selbst überzeugen, wie es dort zugeht. Wenn ich keine Veränderung in ihrem Leben sehe, werde ich noch morgen dieses Gebiet zerstören.“

Ich wusste: Gott war es ernst mit seinem Vorhaben und er hatte recht mit seinem Urteil. Aber wollte er wirklich alle Menschen bestrafen? Was wäre, wenn es 50 Menschen gab, die sich nach Gottes Geboten richteten? Sicher, das wären nicht viele, aber würde Gott diese Gerechten mit den Ungerechten bestrafen?

So trat ich mutig an Gott heran und bat für die Menschen in der Stadt: „Gott, willst du wirklich Schuldige und Unschuldige miteinander bestrafen? Was ist, wenn es 50 Menschen in der Stadt gibt, die sich nach deinen Geboten richten?“ Die Antwort Gottes zeigte mir: Gott will viel lieber Menschen retten und ihnen eine Chance geben, als sie zu vernichten, denn er sagte: „Wenn ich 50 Gerechte in Sodom finde, werde ich die Stadt nicht zerstören.“

Doch mir kamen Zweifel. Was wäre, wenn es nur 45 Menschen wären? „Gott, wenn es aber fünf weniger, also nur 45 sind, wirst du dann alle miteinander vernichten?“ – „Nein“, sagte Gott. „Wenn 45 Menschen nach meinem Willen fragen, wird ihre Zahl dazu führen, dass ich die Stadt stehen lasse.“

Doch die Menschen in Sodom waren so schlecht: „Gott, was ist, wenn es nur 40 Personen sind?“ – „Auch, wenn es nur 40 sind, werde ich die Stadt nicht zerstören.“

Doch, was war, wenn es noch weniger wären? „Gott, bitte werde nicht zornig, wenn ich dich noch einmal bitte. Was ist, wenn du nur 30 Gerechte in der Stadt findest?“ Doch wieder sagte Gott zu mir: „Wenn ich 30 Gerechte finde, werde ich die ganze Stadt wegen ihnen verschonen.“

„Herr“, sagte ich da, „ich wage es noch einmal dich zu fragen, was ist, wenn es nur 20 sind?“ – „Dann werde ich Sodom nicht vernichten.“

Sollten es noch weniger sein? Durfte ich Gott noch einmal fragen? Würde er zornig werden? Aber er wollte doch, dass ich mit ihm über diese Sache sprach. Ich musste ihn noch ein letztes Mal fragen. „Gott, bitte werde nicht zornig auf mich. Ich weiß, ich bin nur ein kleiner Mensch und du bist Gott, aber du erlaubst mir, mit dir zu reden. Ich will dir ehrlich sagen, wie ich über die Sache denke. Gott, was tust du, wenn es nur die kleinste Gruppe von 10 Menschen ist, die nach dir fragt? Wirst du dann die 10 Unschuldigen mit den Schuldigen bestrafen?“

„Nein“, sagte Gott, „selbst die kleinste Gruppe von 10 Personen reicht, dass ich die Stadt verschone.“

Jetzt wusste ich: Ich hatte alles versucht. Sollten es weniger, als 10 sein, waren das nur Einzelne. Gott konnte, wenn er wollte, sie einzeln aus der Stadt herausholen, aber sie würden Gott nicht davon abhalten, die Stadt und das ganze Gebiet um Sodom und Gomorra zu zerstören. Jetzt konnte ich nur noch für die Menschen in Sodom hoffen und darauf vertrauen, dass Gott selbst die Einzelnen retten würde.

Gott verabschiedete sich und verschwand. Seine beiden Boten würden bald in Sodom angekommen sein. Ich ging zurück zu meinen Zelten. Was würde mich morgen an dieser Stelle erwarten?

Die Sonne war noch gar nicht lange aufgegangen. Da machte ich mich auf den Weg zu der Stelle, an der ich mit Gott am Tag vorher gestanden hatte. Doch schon kurz vor meinem Ziel erahnte ich, was mich erwartet: Über dem Tal waren dunkle Rauchwolken zu sehen. Und als ich den Platz erreichte, an dem gestern noch eine wunderschöne Landschaft und die beiden Städte Sodom und Gomorra zu sehen gewesen waren, sah ich nur noch Rauchwolken und verbranntes Land. Gott hatte keine 10 Gerechten gefunden. Die Strafe war über das ganze Gebiet hereingebrochen.

Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Gott hatte meinen Neffen Lot und seine beiden Töchter beschützt und sie aus der Stadt herausgeholt. Er hatte meine Bitte für die Gerechten erhört und sie bewahrt.

Die andere Idee

Erzählung mit Gegenständen

Die Geschichte wird erzählt und wenn von den Städten Sodom und Gomorra die Rede ist, werden viele Büroklammern in die Mitte gelegt. Damit der Unterschied deutlich wird, sollten es mindestens 1000 Stück sein. Bei den Verhandlungen werden 50 abgezählt, von diesen werden 5 weggenommen usw. bis nur noch 10 übrig sind. Dann gehen Abraham und Gott weg. Die 10 Büroklammern bleiben zur Erinnerung in der Mitte liegen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Zahlen 50, 45, 40, 30, 20 und 10 werden auf Zettel geschrieben und in die Mitte gelegt. Anhand der Zahlen werden die Geschichte und besonders die Verhandlungssituation noch einmal besprochen.

Gespräch

Die Kinder dürfen ihre Gedanken zur Fürbitte des Abraham äußern. Gemeinsam überlegen wir, was wir aus der Fürbitte des Abraham für unser Reden mit Gott lernen können.
Im Anschluss an dieses Gespräch sollten die Kinder ermutigt werden, von eigenen Gebetserhörungen zu erzählen. Dabei ist es für die Kinder eine Hilfe, wenn zunächst einer der Mitarbeiter die Runde eröffnet und ein Beispiel aus seinem eigenen Leben erzählt.

Merkvers

Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott!

1. Timotheus 2,1 GNB

Einer der Teilnehmer hat die Aufgabe, den Vers zu ordnen. Dazu erhalten alle anderen Jungscharler einen Teil des Verses. Jeder sagt diesen Teil und der Merkversordner muss die Kinder in die richtige Reihenfolge stellen, sodass sie den Vers hintereinander aufsagen können.

Gebet

Gebetsstation – gemeinsam und doch jeder für sich.

Diese Gebetsstation wird gemeinsam durchgeführt und doch darf jeder in der Stille allein für sich beten. Ein Tisch wird schön geschmückt. Es stehen ein Kreuz, Blumen, eine Schachtel mit Fruchtgummi-Herzen und wenn möglich eine Reihe Duplo- oder Playmobilfiguren darauf. Dabei liegt ein Zettel mit der Aufschrift: „Abraham hat für die Menschen in Sodom gebetet. Er wünschte ihnen Rettung. Welchen Menschen in deiner Umgebung wünschst du, dass sie Gott kennenlernen? Denke dabei ganz bewusst auch an Menschen, die du nicht leiden kannst. Nimm dir eine der Figuren und rücke sie näher zum Kreuz. Sprich in Gedanken mit Gott über diese Person. Nimm dir ein Fruchtgummi-Herz und während du es isst, denke an Menschen, bei denen es dir schwerfällt, sie gern zu haben. Bete für sie und denke daran: Gott liebt jeden Menschen!“

Kreatives

Gebetscollage

Die Kinder haben die Möglichkeit, aus aktuellen Zeitungen Nachrichtenmeldungen oder Bilder auszusuchen, die ihrer Meinung nach Grund zur Fürbitte sind. Die ausgesuchten Artikel und Bilder werden ausgeschnitten und als Collage zusammengeklebt. Im Anschluss wird gemeinsam für die Anliegen gebetet.

Spielerisches

Die Kinder denken sich Gebetsanliegen aus und schreiben sie auf kleine Zettel. Nun zieht ein Kind einen Zettel und stellt das aufgeschriebene Gebetsanliegen pantomimisch dar. Wer es errät, darf die nächste Pantomime durchführen. Man kann am Schluss oder auch nach jedem erratenen Gebetsanliegen konkret beten.

Rätselhaftes

Wo liegt Panama? Und wo liegen viele andere Orte. Gemeinsam werden wir es herausfinden. Es wird eine große Landkarte benötigt, am besten eine Weltkarte. Zwei Teams oder zwei Kinder spielen gegeneinander. Der Spielleiter sagt einen Ort oder ein Land und die Aufgabe besteht darin, diesen Ort so schnell wie möglich auf der Landkarte zu finden. Wenn das passiert ist, wird eine Pinnadel an diese Stelle gesteckt und es kann auch noch für diesen Ort gebetet werden. Dazu ist es hilfreich, sich im Internet (z. B. bei Missionsgesellschaften) Gebetsinformationen zu besorgen.

(T)extras

Lieder

So ist Gott, er hört Gebet

Über, unter, neben mir

Ganz schön mutig

Wenn die Last der Welt

Ja, ich weiß: Gott hört Gebet

Gebetsaktion für die Gemeinde

Nach Absprache könnte diese Geschichte eine gute Möglichkeit sein, um innerhalb der Gemeinde „Fürbitt-Paten“ für die Kinder zu erbitten. Jedes Kind aus der Gruppenstunde bekommt eine Person aus der Gemeinde, die in nächster Zeit ganz konkret für das jeweilige Kind beten soll. Gern darf es zum Austausch zwischen Beter und Gebetspaten kommen und aktuelle Gebetsanliegen können mitgeteilt werden.

Einen Menschen zu verlieren, der uns viel bedeutet, tut unendlich weh. Auch Jugendliche tragen schmerzliche Erfahrungen von Tod und Traurigkeit mit sich. Und zugleich bewegt viele die Frage, was nach dem Sterben kommt. Diese Bibelarbeit denkt darüber nach, wie wir mit Trauer und Schmerz umgehen können und welche Hoffnung Christen hält. Die Erfahrungen von Jugendlichen mit Tod und Sterben und ihre Fragen werden wahr- und ernstgenommen und mit einer eindrücklichen Ostererzählung aus dem Johannesevangelium in Beziehung gesetzt: Maria Magdalena begegnet dem auferstandenen Jesus (Joh. 20,11-19) und findet einen Weg aus Trauer und Verzweiflung.

Gedanken zur Ostergeschichte

„Maria weint“

Maria Magdalena steht vor dem leeren Grab von Jesus und weint. Aller Schmerz bricht aus ihr heraus. Der Schmerz, dass dieser Jesus, den sie so geliebt hat, nun nicht mehr da ist. Maria steht vor den Scherben ihres Lebens, weil der, der ihr Leben festhielt, der ihr Halt gab, nicht mehr da ist. Sie war Jesus gefolgt, seit er sie aus einer tiefen Dunkelheit befreit hatte (vgl. Lukas 8,2). Und nun bricht alles aus Maria heraus. Und nicht einmal ein Ort zum Trauern bleibt ihr, weil sie ein leeres Grab findet. Was soll sie auch anderes annehmen, als dass jemand den Leichnam von Jesus weggenommen hat? Vielleicht können wir gut mit Maria mitfühlen. Vielleicht werden wir an Momente unseres Lebens erinnert, wie wir selber am Grab eines geliebten Menschen standen. Da ziehen dann die Erinnerungen an diesen Menschen vor dem inneren Auge vorbei. Nichts ist mehr, wie es war. Weil dieser Mensch so fehlt! Die Geschichte von Maria ist keine Erzählung, die wir gemütlich zurückgelehnt im Sofa lesen. Sie ist unsere Geschichte. Weil sie von unserer Traurigkeit erzählt und von dem, was uns halten kann in dieser Traurigkeit. Von den Gräbern unseres Lebens erzählt diese Geschichte. Auch im übertragenen Sinn: Weil wir im Laufe eines Lebens immer wieder vor einem Grab stehen. Nicht nur am Grab eines Menschen, sondern am Grab von Hoffnungen und Herzenswünschen, die wir begraben müssen. Wenn etwas gestorben ist, in das wir Kraft und Herzblut hineingelegt haben. Dann mag es uns ähnlich gehen wie Maria: Dass wir uns mutterseelenallein fühlen und die Traurigkeit wie eine Welle uns überrollt.
In der Geschichte von Maria Magdalena wird erzählt: Maria steht am offenen Grab, sieht sogar zwei Engel, die mit ihr reden. Dann wendet sie sich um und sieht Jesus stehen, aber sie erkennt ihn nicht, sondern meint, es ist der Gärtner. Mit tränenerstickter Stimme und verweintem Gesicht fragt sie ihn: „Hast du ihn weggetragen?“ Dieser Gärtner ist ihre einzige Hoffnung. Vielleicht hat er eine Ahnung, wo der tote Jesus ist. Beeindruckend finde ich, wie ehrlich hier die Bibel erzählt. Typisch Bibel eben, dass sie die Dinge beim Namen nennt und nichts unter den frommen Teppich kehrt. Die Bibel erzählt Geschichten von Menschen, die sich und ihr Leben nicht immer im Griff haben, die verzweifelt sind und manchmal nicht mehr weiterwissen. Maria ist unendlich verzweifelt. So verzweifelt ist sie, dass ihr sogar die zwei Engel völlig egal sind, die am leeren Grab mit ihr reden. Das muss man sich einmal vorstellen: Zwei Engel erscheinen Maria, und das lässt sie völlig kalt und ändert an ihrer Traurigkeit überhaupt nichts.
Ganz ehrlich ist hier die Bibel: Manche Traurigkeit ist so stark, dass auch Glaubenserfahrungen sie zunächst nicht aufbrechen können. Hier hat die Bibel mehr vom Leben verstanden als manche frommen Zeitgenossen, die trauernde und leidende Menschen mit Bibelsprüchen eindecken und dann meinen, damit wäre alles gut. Die Ostergeschichte im Johannesevangelium (Kapitel 20) zeigt uns, wie Jesus mit der Traurigkeit der Maria umgegangen ist. Er hat diese tiefe Traurigkeit ganz ernst genommen und zugleich hat er Maria einen Weg aus der Verzweiflung gezeigt.

„Jesus ist schon längst da!“

Schon als Maria am leeren Grab steht und weint, ist Jesus da. Im Bibeltext wird erzählt, dass sich Maria umwendet und dann Jesus vor ihr stehen sieht. Er war also die ganze Zeit in ihrem Rücken. Er war da, ohne dass sie etwas davon bemerkt hatte. Maria hatte gemeint, völlig allein zu sein. Und dann steht der, den sie so sehnlich vermisst, die ganze Zeit hinter ihr. Für mich ist diese Szene von Maria, in deren Rücken Jesus ist, ein Bild für unser Leben. Da stehen wir vielleicht im Leben immer wieder vor Gräbern. Weil wir Menschen hergeben müssen oder weil wir Abschied nehmen müssen von Hoffnungen und Wünschen. Es mag sein, dass wir meinen, völlig allein zu sein. Vielleicht scheint sogar Gott weit weg zu sein. Wir spüren ihn nicht mehr, haben nicht mehr das Gefühl, dass er für uns sorgt. Die ganze Zeit steht Jesus hinter uns. Die ganze Zeit ist er da – in unserem Rücken. In den „Maria-Momenten“ unseres Lebens, wenn uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, dann ist noch einer da – hinter uns: Jesus. Das macht den Schmerz über den Verlust eines lieben Menschen nicht geringer. Das wischt auch nicht alle Traurigkeit und Enttäuschung beiseite, die wir mit uns tragen. Aber in allem können wir wissen: Es ist einer da, der uns sieht. Einer, der uns wahrnimmt und zugleich auch ernst nimmt mit dem, was uns das Herz schwermacht.

„Maria“

Die Ostergeschichte beschreibt, wie Jesus dann nur ein Wort sagt: „Maria“. Dieses eine Wort, dieser Name, muss bei Maria innerlich einen Erdrutsch ausgelöst haben. In der Bibel heißt es: „da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf hebräisch „Rabbuni“, das heißt: Meister. Maria muss schlagartig erkannt haben, wer dieser vermeintliche Gärtner ist: Jesus. Ich stelle mir vor, dass Jesus Marias Namen liebevoll, vielleicht sogar zärtlich ausgesprochen hat. Dieses eine Wort „Maria“ ist der trauernden Frau durch alle Traurigkeit und Schmerz hindurch ins Herz gegangen. Dass es viel auslösen kann, wenn jemand unseren Namen nennt, haben wir vielleicht auch schon erfahren. Wenn jemand unseren Namen abschätzig ausspricht oder ihn veräppelt, kann das ziemlich weh tun. Wenn aber jemand unseren Namen liebevoll ausspricht, voller Zuneigung, dann kann es einem warm ums Herz werden oder es kann einem ein wohliger Schauer über den Rücken laufen. Es ist zwar total übertrieben, wenn in jedem zweiten Kinofilm sich das Traumpaar kurz vor dem ersten Kuss schmachtend in die Augen sieht und mit verliebter Stimme den Namen des andern säuselt – aber zugleich spielt ein solcher Film damit auf Gefühle an, die wir auch kennen oder nach denen wir uns zumindest sehnen. Als Maria ihren Namen hört, geht es ihr ins Herz. Es ist total spannend, wie das Johannesevangelium dies beschreibt: Maria hatte sich ja umgewandt zu dem vermeintlichen Gärtner hin (Joh. 20,14). Und dann lesen wir im Johannesevangelium noch einmal „sie wandte sich um“ (Joh. 20,16). Eigentlich doch seltsam: Wenn Maria sich zweimal umdrehen würde, dann würde sie ja wieder ins leere Grab starren. Sie schaut den Gärtner doch schon an. Wie soll sie sich dann noch einmal umdrehen? Die Bibel beschreibt hier in bildlichen Worten, was in Marias Innerem geschieht, als Jesus ihren Namen sagt. Da wendet sich etwas in ihrem Herzen um. Da verwandelt sich die Traurigkeit in Freude, die Verzweiflung in Hoffnung.
In diesem einen Wort „Maria“ steckt so viel. Damit sagt Jesus: „Ich kenne dich doch durch und durch. Du gehörst zu mir. Niemand kann uns beide auseinander reißen.“ Jesus spricht mit Namen an. Dies ist es, was uns halten kann in der Trauer: Hier bei Jesus sind wir wahr genommen als die Menschen, die wir sind. Wenn Jesus tröstet, dann tröstet er immer persönlich. Nicht mit allgemeinen Floskeln und Aufmunterungen, sondern indem er uns persönlich beim Namen nennt. Was uns halten kann an den Gräbern unseres Lebensweges ist dies: Dass Jesus uns mit Namen kennt. So wie es auch in Jesaja 43,1 heißt: „Fürchte dich nicht. Denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ Dass wir mit Namen angesprochen sind, das ist es, was uns selbst über unser Sterben hinaus trägt. Wenn Gott uns mit Namen kennt und beim Namen nennt, dann sind wir für immer bei ihm geborgen. Da mag unser Name in dieser Welt sogar irgendwann vergessen sein, Gott kennt ihn. Unser Name steht für unsere Person: Gott kennt uns bis in alle Ewigkeit.

Die Lebenswelt der Jugendlichen und die Ostergeschichte in Johannes 20,11-19

Jugendliche bringen ganz unterschiedliche Vorerfahrungen mit dem Thema „Tod und Sterben“ mit. Wahrscheinlich waren viele schon bei einer Beerdigung dabei. Ob sie die Frage nach dem Tod emotional tief bewegt, hängt von diesen Vorerfahrungen ab. Ein Mädchen, das seine Mutter durch den Tod verloren hat, wird viel stärker innerlich bewegt sein als das Mädchen, das traurig ist über den Verlust des Opas. Der Junge, der sich noch daran erinnert, wie sein Hamster gestorben ist, wird vielleicht auch von traurigen Gefühlen berichten können. Aber für ihn hat das Thema „Tod“ nicht diese Tiefe, wie für das Mädchen, das die Mutter verloren hat. Auf je eigene Art und Weise werden die meisten Jugendlichen von der Erfahrung von Tod und Leiden berührt sein. Dies bietet zum einen Anknüpfungspunkte, um ins Gespräch zu kommen. Zugleich aber ist es entscheidend wichtig für ein gelingendes Gespräch, feinfühlig und taktvoll mit den Erfahrungen der Jugendlichen umzugehen. Meistens tragen Jugendliche ihr Herz nicht auf der Zunge und es bedarf eines geschützten Rahmens, um persönliche Dinge preiszugeben. Die Bibelarbeit über die Begegnung von Maria und Jesus kann ein Angebot an Jugendliche sein, ihre Gefühle zu äußern. Ob dies im Gespräch in der Gruppe geschehen kann oder eher in einem Einzelgespräch zwischen Mitarbeitenden und Gruppenteilnehmenden hängt von der Gruppe und der Atmosphäre der Gruppenstunde ab.

Drei Aspekte der Ostergeschichte scheinen mir im Blick auf die Erfahrungen und die Lebenswelt von Jugendlichen wichtig zu sein:
– Jesus kennt meine Traurigkeit
– Jesus ist da – auch wenn ich das nie für möglich halte
– Jesus nennt mich bei meinem Namen. Ich bin ihm wichtig.

Die konkrete Umsetzung

Einstieg

Als Annäherung an das Thema „Sterben und Tod“ könnte ich mir das Lied „Nur zu Besuch“ von den Toten Hosen vorstellen. Hier erzählt der Sänger Campino, wie er immer wieder das Grab einer Freundin besucht. Gut beschrieben werden in diesem Lied die Gefühle, die der Verlust eines Menschen auslöst. Offen bleibt für mich die Frage, was denn wirklich tröstet. Offen bleibt auch, was nach dem Sterben kommt. Zwar spricht das Lied von einem Wiedersehen nach dem Tod. Aber letztlich bleibt das eine unsichere Hoffnung. Vielleicht könnten das die beiden Grundfragen sein, die sich durch die gesamte Bibelarbeit wie ein roter Faden ziehen: Was tröstet wirklich? Und was gibt wirklich Hoffnung? Je nachdem, wie gut sich eine Gruppe kennt, kann schon hier Gelegenheit sein, dass Jugendliche ihre Gefühle oder ihre eigenen Erfahrungen benennen, die sie bei dem Lied „Nur zu Besuch“ bewegen. Wenn die Gruppenleiterin oder der Gruppenleiter sich traut, wäre es sicher gut, wenn von eigenen Gefühlen und Erfahrungen berichtet wird.

Begegnung mit der Ostergeschichte

An das Lied der Toten Hosen und das Gespräch könnte sich eine Erzählung der Ostergeschichte aus Joh 20,11-19 anschließen. Es bietet sich an, die Geschichte nicht vorzulesen, sondern zu erzählen, um den Jugendlichen einen emotionalen Zugang zur Geschichte zu ermöglichen. Gut wäre es, die Gefühle der Maria mit einfließen zu lassen (vgl. Gedanken zum Bibeltext: „Maria weint“).

Bildbetrachtung zur Ostergeschichte

Mit Hilfe eines Bildes kann die Geschichte von Maria und Jesus noch einmal gemeinsam mit den Jugendlichen rekonstruiert und nacherzählt werden. Es bietet sich dafür ein Bild des Künstlers „Sieger Köder“ an (Reihe „Bilder zur Bibel“, Folge I. Neues Testament). Dieses Bild zeigt, wie Maria sich zu Jesus umwendet. Man sieht das traurige Gesicht von Maria. Zugleich zeigt dieses Gesicht schon, wie verwundert Maria ist, dass da jemand hinter ihr steht.

Die Ostergeschichte und die Jugendlichen

Der Bibeltext aus Joh. 20,11-19 wird in einzelnen Textstreifen auf dem Boden ausgelegt (immer ein Bibelvers pro DIN-A4-Blatt). Je nach Gruppengröße und Anzahl der Mitarbeitenden wäre es gut, Kleingruppen zu bilden. Die Jugendlichen erhalten drei aus Papier ausgeschnittene Gegenstände: Ein rotes Herz, eine schwarze Träne, einen grünen Kreis mit Smiley. Sie haben nun die Aufgabe, das Herz an die Textstelle zu legen, die sie an eigene Gefühle erinnert. Die Träne können sie zu dem Bibelvers legen, bei dem sie an eigene traurige Erfahrungen denken. Den grünen Kreis mit Smiley legen sie an die Textstelle, die ihnen am besten in der Geschichte gefällt. Im Gespräch haben die Jugendlichen die Möglichkeit, etwas dazu zu sagen, warum sie ihre Papiergegenstände gerade zu diesen Textstellen gelegt haben. Einige weitere Fragen können helfen, über den Bibeltext ins Gespräch zu komen:
• Was mag Maria wohl empfunden haben, als sie vor dem leeren Grab stand?
• Seltsam, dass sie Jesus nicht erkannt hat …
• Dann aber erkennt sie ihn …
• Was hat diese Geschichte mit unserem Leben zu tun?
Zum Abschluss dieser Gesprächsphase erhalten die Jugendlichen noch einen grünen Kreis mit Smiley. Wieder können sie diesen an die Stelle des Bibeltextes legen, die ihnen am besten gefällt bzw. die ihnen etwas für ihr Leben sagt. Sie können sie an dieselbe Stelle legen, wo schon der erste Kreis liegt. Vielleicht ist ihnen aber inzwischen auch etwas anderes wichtig geworden. Dann können sie dies mit dem zweiten Smiley zeigen.

Die Jugendlichen und Jesus

Damit die Geschichte von Maria und Jesus für die Jugendlichen konkret werden kann, haben die Jugendlichen die Möglichkeit, einen Brief an Jesus zu schreiben. Sie können für sich allein aufschreiben, was sie Jesus gerne sagen möchten: Ihre Traurigkeit, ihre Bitten, ihre Hoffnung. Dieser Brief wird in einen Umschlag gegeben, der dann verschlossen wird. Die Jugendlichen notieren ihren eigenen Namen und ihre Adresse. Die Mitarbeitenden nehmen die verschlossenen Briefe an sich und bewahren sie ein halbes Jahr auf. Dann schicken sie die Briefe den Jugendlichen zu. So haben diese die Möglichkeit, zu entdecken, ob sich an ihrer Situation in diesem halben Jahr etwas geändert hat. Dieser Brief ermöglicht es den Jugendlichen, ehrlich über ihre Gefühle nachzudenken.

Impuls

Eine Kurzandacht könnte die Gruppenstunde abschließen. Es wäre schön, wenn die Andacht in eine kurze Stille (vielleicht mit einer brennenden Kerze im Raum) münden würde. Das bietet die Chance für die Jugendlichen, evtl. Gefühle und Gedanken zu einem gewissen Abschluss zu bringen, bevor die Gruppenstunde mit Action und Spielen etc. weitergeht. Ob eine solche kurze Stille gelingt, hängt natürlich von der Atmosphäre in der Gruppe und deren „Chaospegel“ ab.

Das Ziel

Starter

Die Kinder erfahren, dass Menschen, die „Ja“ zu Gottes Plan für sich sagen, manchmal einfach übersprudeln vor Begeisterung über ihren Gott.

Checker

Marias begeisterte Aussagen über Gott können die Kinder zum Forschen anregen: Wo in der Bibel und im Leben gibt es zu ihnen konkrete Beispiele?

Der Text an sich

Der Text ist, bis auf den Abschlusssatz, in wörtlicher Rede geschrieben. Dadurch wirken die Aussagen sehr echt und nah.

Es ist ein emotionaler Text. Das entsprechende Vorzeichen hierfür bilden die ersten beiden Verse. Die Verben hier sind „preisen“ und „vor Freude jubeln“. Die Akteure sind „Marias Herz“ und „alles in ihr“ (nach der Guten Nachricht Bibel). Maria selbst erscheint geradezu passiv. Diese Freude an Gott ist nichts, was sich menschlich produzieren lässt. Der Adressat und gleichzeitig der Grund der Freude und des Jubels in Marias Innerstem ist Gott.

In den Versen 48 und 49 wird Marias Staunen darüber in Worte gefasst, dass der heilige und mächtige Gott sich gerade ihr, einem ganz normalen einfachen Mädchen, zuwendet und dass er ihr sogar eine überaus wichtige Aufgabe zukommen lässt, nämlich seinen Sohn auszutragen, zur Welt zu bringen und aufzuziehen. Allerdings wird dies fast schüchtern auch wieder in der passiven Form ausgedrückt: „Gott hat Großes an mir getan“. In der Mitte dieses Sinnabschnittes steht die Aussage, dass Menschen aller zukünftigen Generationen sie genau deswegen glücklich preisen werden. Maria ist erstaunlich bewusst, welch ungeheures Vorrecht es ist, Gott so nah zu sein, sogar physisch mit ihm verwachsen zu sein.

Die beiden ersten Sinnabschnitte enden jeweils mit einer Aussage über Gott. In Vers 47 ist es „Gott, ihr Retter“ und in Vers 49 „Gott, der mächtig und heilig ist“. Das macht deutlich, es geht Maria um ihn, nicht um sich selbst.

In den Versen 50-53 besingt Maria, was Gott tut. Das Wichtigste steht in diesem Sinnabschnitt am Anfang: Gott hat unendliches und generationsübergreifendes Erbarmen für die Menschen, die ihn ehren.

Er kümmert sich um Unterdrückte und Arme. Es werden aber auch Menschen aufgezählt, gegen die Gott sich wendet, nämlich die Stolzen, die unabhängig von Gott ihre Pläne machen und durchdrücken, die Mächtigen und die Reichen. Man könnte sagen: Gott sorgt für Gerechtigkeit, ganz grundsätzlich.

In den Versen 54 und 55 wird deutlich gemacht, dass das, was jetzt passiert, Gottes Versprechen aufgreift, sich seinem Volk Israel erneut in Liebe zuzuwenden.

Und so überschwänglich und begeisternd Marias Lied auch war, es fand im Alltag statt. Dies macht deutlich, dass Vers 56 eine ganz banale Aussage dazu macht, wie lange Maria noch bei Elisabeth blieb, bevor sie nach Hause ging. So nah sollen Alltag und Glaube zusammen sein.

Der Text für mich

Mich spricht dieser Text und die übersprudelnden Gefühle der Maria sehr an. Die Liebe Gottes, die mich überwältigt und staunend vor ihm stehen lässt, erlebe ich beispielsweise in Lobpreis- und Anbetungszeiten im Gottesdienst. Auch beim Nachdenken über einen Bibeltext, in der Stille vor Gott und im Gebet schenkt Gott gern diese Freude. Sie nimmt meinen Sorgen ihre niederdrückende Schwere. Herausforderungen und Aufgaben stehen nicht mehr wie unüberwindbare Berge vor mir. Weil Gott groß, gut und vertrauenswürdig ist, fasse ich Mut für die Aufgaben, die er mir gibt. In diesen „heiligen Momenten“ erinnert der Heilige Geist gern daran, wie Gott ist. So war es auch bei Maria. Es tut gut, durch sie daran erinnert zu werden, dass Gottes Erbarmen auch mir gilt, dass ich durch Jesus Teil seines Volkes geworden bin, und dass er all der Ungerechtigkeit ein Ende machen wird. Das ist gerade dann ein Trost, wenn die Ungerechtigkeit im täglichen Arbeiten mit den Kindern überdeutlich ist.

Der Text für dich

Starter

Für einige Kinder mag der Text recht befremdlich sein. Gott ist vielleicht für sie eine schwer vorstellbare unsichtbare Macht. Vielleicht auch ein alter Opa auf einer Wolke? Dann „lobt da ein Herz“ diesen Gott. Und das Innerste freut sich an ihm? Einfach nur seltsam mögen diese Worte sein, für das eine oder andere Kind. Übersprudelnde Freude kennen die Kinder aber gut. Gründe dafür gibt es viele, z. B. ein gewonnenes Fußballspiel, Weihnachten oder wenn ein lang ersehnter Wunsch wahr wird! Dass Gott so real und persönlich da ist, dass man sich an ihm genauso freuen kann, hören die Kinder vielleicht zum ersten Mal. Eine Sehnsucht danach, angenommen zu sein, auch wenn man etwas falsch gemacht hat (Erbarmen), kennen Kinder ebenfalls, auch wenn sie es so oft noch nicht ausdrücken können. Und einen Sinn für Gerechtigkeit, haben sie definitiv.

Checker

Gott zu loben, wird vielen Kindern aus Liedern im Gottesdienst und in der Jungschar vertraut sein. Kommt es aber in ihrem Alltag vor? Die Kinder können dazu ermutigt werden, ihren Alltag mit Gott in Verbindung zu bringen und persönliche Freu-Zeiten mit Gott zu suchen.

„Gottes Erbarmen“, ist sicher für viele ein vertrautes Wort. Hier sind Mitarbeiter herausgefordert, den Kindern neu zu verdeutlichen, wie besonders die Zuwendung Gottes ist. Schließlich können die Verheißungen (V.50-53) genauer unter die Lupe genommen werden. Die Kinder finden sicher in der Bibel und im Leben von Christen Beispiele, hören aber genauso von der Erfüllung am Ende der Zeiten.

Mit den Versen 54 und 55 kann ihnen verdeutlicht werden, wie die Geschichte von Weihnachten in die ganze Geschichte Gottes mit seinem Volk passt.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Freu-Pantomime

Die Kinder bekommen gruppenweise die Aufgabe, kleine Szenen zu spielen, in denen sich jemand freut. Die Anderen müssen herausfinden, warum sich die Person(en) freuen. Folgende Szenen können gespielt werden:

  • ein Spiel wird gewonnen
  • ein Kind hat Geburtstag
  • ein Kind besucht einen Freizeitpark
  • ein Kind schreibt eine gute Note
  • ein(e) Freund(in) kommt zum Übernachten
  • ein Auftritt wird zum vollen Erfolg
  • die Lieblingsmannschaft gewinnt

Idee 2: Hüpfendes Herz

Der Mitarbeiter hat einen Herzluftballon und lässt ihr „hüpfen“. Er erzählt, wann sein Herz hüpft, also wann er sich besonders freut. Dann gibt er das hüpfende Herz weiter.

Verkündigung

Erzählen mit Symbolen

Es gibt viele Situationen, in den wir uns freuen. Um jemanden, der sich richtig gefreut hat, geht es auch heute. Es ist Maria.

Von Maria haben wir in den letzten beiden Stunden schon gehört.

Sie erwartet ein Baby. Dieses Baby ist Gottes Sohn, das hat der Engel ihr gesagt. Nun ist Maria bei ihrer Verwandten, bei Elisabeth. Elisabeth hat sich sehr gefreut, als Maria zu Besuch kam. Auch sie ist schwanger. Auch ihr Kind wurde von einem Engel angekündigt. Und auch ihr Kind hat von Gott eine besondere Aufgabe bekommen, die es erfüllen wird, wenn es groß ist. Als Maria und Elisabeth sich begrüßen passiert etwas Besonderes. Jetzt können die Kinder erzählen was sie noch wissen.

Erzählen Hinlegen
Baby Johannes hat sich gefreut und Maria auch. Sie hat sich so gefreut, dass sie richtig strahlte und ganz glücklich sagte: In die Mitte einen großen Smiley von ca. 50cm Durchmesser legen.    
Um den Smiley werden fünf Symbole gelegt
„Mein Herz preist den Herrn …Herzluftballon hinlegen.
… alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter!“ Bild von jubelnden Menschen und neben den Ballon legen.
Ich bin nur ein ganz normales Mädchen, das Gott dient, und doch interessiert er sich für mich.   Spiegel herumreichen, dabei den Vers angepasst nach Junge und Mädchen wiederholen. Den Spiegel neben das „Jubelbild“ legen.
Gott ist mächtig und heilig, sagte Maria. Brennende Kerze hinstellen
Weil Gott mich für eine so besondere Aufgabe ausgesucht hat, werden die Menschen auch in vielen, vielen Jahren noch sagen: „Maria hatte es so gut!“ Eine Krippenfigur Maria dazustellen. Sie schließt den Kreis um den Smiley ab.
Jetzt, ganz plötzlich, kommen der Maria ganz viele Gedanken in den Kopf. Es sind Gedanken darüber, wie Gott ist. Diese Gedanken hat Gott ihr geschickt. Deshalb sind sie sehr wertvoll: Einen Kreis aus goldener Rettungsfolie um die Symbole legen.
Auf die Folie werden vier Dinge gelegt  
Gott interessiert sich für die Menschen. Selbst wenn sie etwas falsch gemacht haben, lässt er die Menschen nie im Stich, die ihm vertrauen. Bild von zwei Händen, die einander anfassen
Gott richtet sich gegen die, die ohne ihn Pläne machen und sagen: „Von Gott will ich nichts wissen!“ Blatt mit der Aufschrift: Gott richtet sich gegen die, die ohne ihn Pläne machen und sagen: „Von Gott will ich nichts wissen!“.
Gott hilft den Unterdrückten. Schlechten Machthabern nimmt er die Macht. Blatt mit der Aufschrift: „Gott hilft den Unterdrückten. Schlechten Machthabern nimmt er die Macht.
Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort. Brötchen oder Brot
Maria hat verstanden, dass Gott für Gerechtigkeit sorgen wird, und dass er sich vor allem um die Menschen kümmern möchte, die arm sind und nichts zu sagen haben, weil immer die anderen bestimmen. Maria hat aber noch etwas anderes verstanden: Gott kümmert sich weiter um sein Volk, also um das Volk zu dem Abraham, Isaak, Jakob, und Mose gehört haben. Um dieses Volk kümmert er sich auch nach Hunderten von Jahren weiter. Zu diesem Volk gehört Maria nämlich auch. Manche hatten die Hoffnung fast schon aufgegeben, dass Gott sich um sein Volk kümmert.

Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth und kehrte dann wieder nach Hause zurück.

Die andere Idee

Textpuzzle

Der gesamte Bibeltext wird kopiert und in Abschnitte zerteilt. Man kann dazu eine moderne Übersetzung verwenden, zum Beispiel den Text der Volxbibel.  Nun haben die Kinder die Aufgabe, den Text in der richtigen Reihenfolge zusammenzulegen. Bei großen Gruppen muss man die Kinder in Gruppen zu ca. 5 Kindern aufteilen. Jede Gruppe soll von einem Mitarbeiter begleitet werden, der den Kindern Hilfestellung gibt und schon Fragen zum Text stellt, zum Beispiel: „Warum denkt ihr, dass der Satz gerade an diese Stelle kommt?“ Ist die Aufgabe gelöst bekommt jedes Kind einen Teil des Textes und liest ihn vor.

Der Text gelebt

Wiederholung

Da es sich eher weniger um eine Geschichte handelt, als um ein begeistertes Aussprechen von Wahrheiten über Gott, ist eine Wiederholung, im Sinne einer Zusammenfassung oder Nacherzählung ungeeignet. Möglich ist jedoch zum Beispiel, einen Klatschrapp mit den Kindern zu entwickeln, der die wichtigsten Aussagen enthält.

Gemeinsam wird in der Bibel geschaut, was über Gott gesagt wird.

Im Klatschrhythmus, Patschen (auf die Knie) – Klatschen – Schnipsen rechts – Schnipsen links, werden Aussagen notiert und anschließend natürlich gerappt.

Gespräch

Eine Frage um ins Gespräch zu kommen ist die Frage, welcher Satz den Kindern am Besten gefällt. Vielleicht können sie auch benennen, was ihnen daran gefällt.

Folgende Fragen können zu den nachfolgenden Aussagen besprochen werden:

  1. In welchen Bibelgeschichten kommt so etwas vor?
  2. Kennst du Beispiele aus dem Leben heute?
  3. Menschen loben und preisen Gott.
  4. Gott interessiert sich für die Menschen. Selbst wenn sie etwas falsch gemacht haben, lässt er die Menschen nie im Stich, die ihm vertrauen.
  5. Gott richtet sich gegen die, die ohne ihn Pläne machen und sagen: „Von Gott will ich nichts wissen!
  6. Gott hilft den Unterdrückten. Schlechten Machthabern nimmt er die Macht.
  7. Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort.

Merkvers

Alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter. Lukas 1,47, GNB

Der Vers steht auf einem Blatt Papier in der Kreismitte, gut sichtbar für alle. Er wird zunächst mehrmals gemeinsam gesprochen. Wichtig dabei ist, dass ihr immer den gleichen Sprechrhythmus gebraucht. Dann bekommt Jeder eine Partytröte. Nun werden die ersten beiden Sprechsilben durch 2 x tröten ersetzt. Der restliche Text wird im gewohnten Rhythmus gesprochen. Anschließend die nächsten beiden Silben … usw. Zum Schluss wird der gesamte Text getrötet.

Gebet

Auf ausgeschnittene Herzen schreiben die Kinder, worüber ihr Herz jubelt. Anschließend wird Gott für diese Sachen gedankt.

Kreatives

Benötigt werden Streichholzschachteln, Papierstreifen von ca. 15 cm Länge und 1 cm Breite und roter Tonkarton.

Aus zwei Papierstreifen wird eine sogenannte Hexentreppe gefaltet. Dazu legt man die unteren Streifenenden im rechten Winkel übereinander. Nun knickt man abwechselnd beide Streifen gerade um. So verbinden sie sich zu einem symmetrischen Gebilde. An das Ende wird ein ausgeschnittenes Herz geklebt, welches etwas kleiner als die Streichholzschachtel sein muss. Unten wird es am Boden der Streichholzschachtel festgeklebt. Auf die Hülse, die ebenfalls beklebt werden kann, kann der Merkvers notiert werden. Ist der Kleber getrocknet wird die Schachtel vorsichtig in die Hülse gesteckt, wobei das Herz heruntergedrückt werden muss. Öffnet man sie, sieht man das Herz hüpfen.

Spielerisches

Hüpfende Herzen

Ablauf: Es gibt zwei Teams, die roten und die blauen Herzen (diese können auf den Handrücken aufgemalt werden). Die Kinder stellen sich jeweils hintereinander an der Startlinie auf. An der gegenüberliegenden Wand sind die Papierbögen befestigt. Die Stifte liegen griffbereit daneben.

Nun treten die ersten beiden Spieler gegeneinander an. Sie müssen mit ihrem Sack zum Papierbogen hüpfen, dort Dinge aufschreiben, wofür sie Gott danken und anschließend zurückhüpfen. Dann ist der Nächste an der Reihe. Gewonnen hat das Team, welches zuerst fertig ist, aber auch die meisten Dinge zum Danken gefunden hat. Antworten, die beide Teams gleich haben, gelten nicht.

Rätselhaftes

Was ist denn das für ein Durcheinander? Bilde aus diesen Silben sinnvolle Wörter! Sie haben alle mit der Freude zu tun.

CHEN – RUNG – ERN – JUB – TEN – FREU – TE – NEN – ELN – LA – ZÜK – AUS – BE – GEIS – ENT – KEN – DEN – TRÄ – RAS – FEI

Lösung: Begeisterung, Entzücken, Jubeln, Freudentanz, Lachen, Ausrasten, Feiern

(T)Extras

Spiele

Herzschlag

Die Teilnehmer stehen hintereinander in einer Reihe. Der Hinterste beginnt und klopft seinem Vordermann einen kurzen Rhythmus auf den Rücken (z. B. lang – lang – kurz – kurz), Dieser gibt ihn weiter. Wenn der Rhythmus beim Mitspieler ganz vorn angelangt ist, klopft dieser ihn auf einer Trommel, Kochtopf, usw. Ob der Rhythmus auch so losgeschickt wurde? Nun geht der hinterste Spieler ganz nach vorn und das Spiel beginnt von vorn. Es macht Sinn, mit sehr einfachen Rhythmen zu beginnen und sich langsam zu steigern.

Tierische Gesellschaft

Es findet ein Galaabend statt. Alle geladenen Gäste haben tierische Familiennamen. Mit Memorykarten wird festgelegt, welche Familien es gibt. Nun beginnt das Fest. Wer mag, kann dazu eine ruhige klassische Musik laufen lassen. Die Herrschaften gehen durch den Raum und stellen sich höflichst mit Handschlag oder Diener und Knicks vor, wenn sie sich begegnen: „Guten Abend, Frau Fuchs ist mein Name.“ Ziel des Spiels ist es möglichst schnell sein Familienmitglied zu finden. Paare die sich gefunden haben, stellen sich gemeinsam an den Rand des Spielfeldes.

Aktion

Gerecht geteilt?

Die Kinder haben verschiedene Alltagsmaterialien zur Verfügung. Denkbar wären: Sand, Knöpfe, Wolle, Watte, Papierkugeln, Tannenzweige, Pappstückchen und vieles mehr. Ihre Aufgabe besteht darin, möglichst zwei gleich große Portionen aufzuteilen. Anschließend wird mit einer Waage geprüft. Das Ergebnis wird auf einer Liste notiert. Welches Kind schafft es, am gerechtesten zu teilen?

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Abraham aus JUMAT 2/18. Sie beginnt mit der Berufung und den Aufbruch in das neue Land. Die letzte Einheit ist die Opferung seines Sohnes Isaak. Im Anschluss an die Themenreihe Abraham kann die Themenreihe Jakob durchgeführt werden.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Familienimpuls, um das in der Jungschar erlebte auch zu Hause umzusetzen.

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