Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2023. Es geht in sechs Lektionen um die Passionsgeschichte:
20.02. | Matthäus 26,17-30 | 8. Das erste Abendmahl |
27.02. | Matthäus 26,36-46 | 9. Jesus kämpft im Gebet |
06.03. | Matthäus 26,31-35; 26,57-58.69-75 | 10. Petrus scheitert |
13.03. | Matthäus 27,27-61 | 11. Jesus stirbt |
20.03. | Matthäus 28,1-10 | 12. Jesus ist auferstanden |
27.03. | Matthäus 28,16-20 | 13. Von Jesus weitersagen |
Extra | Familiengottesdienst | Stärker als Western: Ostern! |
Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.
Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2023. Es geht in sechs Lektionen um Gott, der einen Bund mit dem Volk Israel schließt:
09.01. | 2. Mose 19,1-25 | 2. Gott begegnen?! |
16.01. | 2. Mose 20,1-11 | 3. Die 10 Gebote: Beziehung leben |
23.01. | 2. Mose 20,12-15 | 4. Die 10 Gebote: Schutzraum |
30.01. | 2. Mose 20,16-18 | 5. Die 10 Gebote: Zufriedenheit |
06.02. | 2. Mose 24,1-18 | 6. Gott schließt einen Bund |
13.02. | 2. Mose 32,1-35 | 7. Das goldene Kalb |
Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.
Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Die Kinder erfahren, dass Ungerechtigkeit nicht von Gott gewollt ist, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten darauf zu reagieren.
Die Kinder erleben Wertschätzung für ihren Ärger über Ungerechtigkeit und hören, dass sie darin – wie Mose – Gott ähnlich sind.
Vorher geht es um Moses Geburt, die Rettung aus dem Nil, das Aufwachsen bei seiner hebräischen Familie und anschließend im Palast des Pharao. Nun werden fünf Ereignisse berichtet:
Tag 1: Mose will zu seinen hebräischen „Brüdern“. Er beobachtet, wie ein Ägypter einen Hebräer schlägt und erschlägt daraufhin heimlich den Ägypter.
Tag 2: Mose beobachtet einen Streit zwischen Hebräern und will ihn schlichten. Dabei erfährt er Ablehnung durch zwei Fragen: nach seiner Autorität (Wer hat dich zum Richter eingesetzt?) und nach seinen Mitteln (Willst du mich auch töten?). Mose bekommt Angst.
Kurz darauf: Der Pharao erfährt von dem Vorfall und will Mose töten lassen. Dieser flieht.
In Midian: Mose beobachtet am Brunnen, wie weibliche Hirten ungerecht behandelt werden. Sie haben Wasser für ihre Tiere geschöpft, nun wollen männliche Hirten sie wie sonst auch wegdrängen. Mose beschützt die Frauen und hilft ihnen beim Tränken. Sie berichten ihrem Vater davon (Reguel, an anderen Stellen Jitro, Priester in Midian). Der lädt Mose zum Bleiben ein und gibt ihm Zippora zur Frau.
Viele Jahre später: Der alte Pharao ist zwar gestorben, die Situation der Israeliten in Ägypten ist aber unverändert: sie leiden unter der Sklaverei. Sie schreien zu Gott um Hilfe. Gott hört ihr Schreien, erinnert sich an seinen Bund mit ihren Vorvätern, wendet sich ihnen zu und kümmert sich um sie. Mose wendet sich ebenfalls ungerecht behandelten Menschen zu und kümmert sich um sie. Er versucht dreimal auf verschiedene Weise, Gerechtigkeit herzustellen:
Auch wenn die Versuchung groß ist, Moses Tun moralisch zu bewerten, liegt der Kern der Geschichte von Mose darin, dass Gott sich den Menschen seines Volkes zuwendet und sich um sie kümmert. Er gebraucht dafür Menschen wie Mose, die sich von Ungerechtigkeit bewegen lassen.
Anmerkungen:
Ich entdecke in diesem Text viel Ungerechtigkeit und Züge von Rassismus. Denn die Zugehörigkeit zu einem Volk entschied darüber, welche Position man innehatte (Hebräer = Fronarbeiter, Ägypter = Aufseher). Die Hebräer waren ursprünglich Wirtschaftsflüchtlinge in Ägypten und gern gesehene Gäste. Später wurden sie aus Neid zu Sklaven. Mose, der als Sohn der Prinzessin gilt, bildet unter den Hebräern eine privilegierte Ausnahme. Er sehnt sich aber nach Zugehörigkeit zu den Hebräern. Sie verweigern sie ihm, weil er zu anders ist. Der Pharao will ihn töten, weil er mit dem Mord am Ägypter seine Loyalität zu den Hebräern gezeigt hat – eine Bedrohung für die Ägypter! In Midian wurde Mose als Ägypter angesehen und für sein helfendes Handeln wertgeschätzt. Er wurde durch Heirat in die angesehene Priesterfamilie aufgenommen.
Doch was mache ich, wenn ich Ungerechtigkeit wahrnehme? Versuche ich Gleiches mit Gleichem heimzuzahlen oder suche ich das Gespräch? Ich erlebe ähnliche Reaktionen wie Mose – woher kommt meine Autorität? Und wie beurteile ich, wer im Streit im Recht ist? Wen nehme ich als hilfebedürftig oder Opfer wahr? Stelle ich mich an die Seite der Opfer und packe tatkräftig mit an? Ganz ehrlich: Meistens warte ich, bis jemand um Hilfe bittet und schalte mich nicht einfach ein.
Der Text gibt mir keine moralischen oder ethischen Richtlinien. Er erzählt nur von Moses Erfahrungen, in denen scheinbar sehr klar war, wer im Recht war und wer benachteiligt wurde.
Kinder erleben in ihrem Alltag viele Ungerechtigkeiten: mit Erwachsenen, anderen Kindern oder durch Strukturen. Sie erkennen Ungerechtigkeiten meist sehr sensibel. Umso mehr, wenn es um jemand aus der eigenen Gruppe geht. Sie können sich daher gut mit Mose identifizieren:
Häufig haben sie Ungerechtigkeit aber auch selbst erlebt und wissen daher gut, wie es ist ein Betroffener bzw. ein ‚Opfer‘ zu sein. Zudem erleben Kinder eine starke moralische Wertung für die unterschiedlichen Wege, um anderen zu helfen, bzw. haben diese auch als Bewertungsmaßstab zum Beurteilen Anderer verinnerlicht. Dieser Text kann daher
Idee 1
Material: Schärpen in rot (2x), blau (3x), grün (2x), Äpfel, kleines Messer
Spielleitung: „Wir zeigen euch jetzt 3 Szenen und hinterher stelle ich euch dazu ein paar Fragen. Ich beende jede Szene durch In-die-Hände-Klatschen.“
Szenen:
Fragen zu jeder Szene:
Idee 2
Es gibt mehrere Runden kurzer Gruppen-Wettkampf-Spiele. Die Gruppen werden nach jeder Runde neu zusammenstellen, dabei werden jeweils andere ungerechte Verhältnisse hergestellt.
Spielideen z.B.
Ungerechte Bedingungen je nach Gruppe und Spiel, z.B.: Jungs gegen Mädchen; Große gegen Kleine; ältere gegen jüngere; neue gegen „schon lange da“.
JOKER: Die TN können während des Spiels (nicht vorher!) einen MA um Hilfe bitten. Diese Regel wird aber nicht erklärt, sondern kommt nur zum Einsatz, wenn ein TN einen MA fragt.
Verkündigungsart: Geschichte lesen und visualisieren
Die Kinder lesen die Geschichte abschnittweise vor. Nach jedem Abschnitt wird darüber gesprochen und die Situation auf einer Flipchart o.Ä. visualisiert.
Vers 11-12. Fragen:
Vers 13-14. Fragen:
Vers 15-22. Fragen:
Vers 23-25. Fragen:
Geschichte aus der Perspektive der Sonne erzählen: „Sie schien fröhlich wie immer über dem Land Ägypten, brutzelte aus Lehm und Stroh, das die Menschen in Kästen stopften, harte Ziegel, lachte über die Ägypterinnen, die im Nil schwimmen gingen und beobachtete erhitzte Gemüter …“
Anregungen:
In 5 Gruppen aufteilen – jede Gruppe malt eine der fünf Szenen als Comic.
2. Mose 2,25: Gott wandte sich den Israeliten zu und kümmerte sich um sie.
Leitung spricht vor, Kinder sprechen gemeinsam nach. Einen Satzteil nach dem anderen hinzufügen und das bisherige komplett wiederholen. Jeder Satzteil hat eine eigene Geste.
Anliegen sammeln, wo die Kinder mitbekommen, dass Menschen ungerecht behandelt werden oder wo es Streit gibt. Ermutigen, dass jedes Kind ein stilles Gebet dafür sprechen kann. Leitung spricht ein Gebet für alle gesammelten Anliegen:
Auf Holzbrettern mit unterschiedlichen Methoden Formulierungen wie „Du gehörst dazu“, „Du bist nicht allein“ oder auch den Lernvers gestalten (Vorlagen im Downloadbereich):
Das Quiz (siehe Vorlage Downloadbereich) wird verteilt. Als Belohnung gibt es für jeden, der mindestens 4 der 6 Fragen richtig beantwortet hat, ein High Five.
Die Belohnung erst verteilen, nachdem alle mitgemacht haben oder in der Abschlussrunde feierlich verteilen.
Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe „Ab in die Liga der Champions“ sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):
Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.
Und darum geht es inhaltlich:
Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!
Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den „Trainer der Welt“ hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?
Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.
Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.
Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.
Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm.
Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter online
Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in fünf Lektionen um Geschichten von Ester:
Lektion 5: Ester 1,1-2,18 Ester wird Königin
Lektion 6: Ester 2,19-23 Lebensretter
Lektion 7: Ester 3,1-15 Ein böser Plan
Lektion 8: Ester 4,1-5,17 Eine mutige Entscheidung
Lektion 9: Ester 6-9 Gott macht’s gut
Zusatz: Das Purimfest feiern – Gott schenkt Rettung und Sieg
Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.
Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott beschützt seine Freunde.
Auch wenn andere etwas gegen uns haben, ist Gott an unserer Seite.
Personen
Mordechai: Je nach Übersetzung wird dieser Name verschieden geschrieben. Er gehört zu den Nachkommen der jüdischen Bürger, die im Zuge der Eroberung durch den babylonischen König Nebukadnezar verschleppt und über das damalige babylonische Reich (später das persische Reich) verteilt und sesshaft wurden.
Haman Ben – Hammedata aus Agag: Er stammt vermutlich aus der Region Agag, was im Gebiet der Amalekiter liegt. Das könnte seinen Hass auf die Juden erklären, da Israel und die Amalekiter immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen hatten. Er wurde durch König Artaxerxes/Ahasveros (je nach Bibelübersetzung) ein hoher Beamter am Hof des persischen Königs. Trotzdem hatte er bei den anderen Mitarbeitenden am Hof vermutlich keinen guten Stand, denn trotz seiner Stellung brauchte es den Befehl des Königs, dass alle sich vor ihm verbeugen mussten.
König Artaxerxes/Ahasveros: Er regierte etwa von 486-464 v. Chr. Das Persische Reich mit 127 Ländern (von Indien bis Kusch).
Ort
Die Stadt Susa war damals eine Hauptstadt im persischen Reich. Sie lag im heutigen Iran, in der Nähe der irakischen Grenze.
Handlung
Nach der Heldentat Mordechais sind einige Jahre vergangen und Haman am Hof des Königs aufgestiegen. Haman versucht auf verschiedene Weise, seine Feinde – das jüdische Volk – zu demütigen. Erst sollen sie sich vor ihm verbeugen und somit eine demütige Haltung einnehmen – Mordechai macht es nicht. Danach macht er die Juden allgemein vor dem König schlecht. Seine Hinterlist wird unter anderem dadurch deutlich, dass er dem König in dem Gespräch kein Volk und keinen Namen einer Person nennt und trotzdem seinen Wunsch zur Ausrottung des jüdischen Volkes bekommt. Seine Vorwürfe stimmen nur teilweise. Die Juden haben ihre eigenen Gesetze und leben überall verstreut im persischen Reich. Aber grundsätzlich halten sich die Juden an das persische Gesetz, bis auf das Gesetz, dass sich alle vor Haman verbeugen müssen. Aus dem verletzten Stolz heraus scheint Haman seinen Plan zu entwickeln. Er überzeugt den König von seinem Vorhaben und erhält von ihm nicht nur übermäßig viel Geld, sondern auch seinen Siegelring, der ihn dazu befähigt, Gesetze zu erlassen und im Namen des Königs zu handeln. So wird dann der Erlass Hamans als ein Gesetz des Königs in alle Provinzen geschickt.
Es ist erstaunlich, wie der Hass eines Menschen sich so gegen ein ganzes Volk richten kann. Es wird in dem Textabschnitt nicht erklärt, warum Haman gegen die Juden ist. Es ist nur eines klar – er ist der Feind der Juden. Mich erschreckt, mit welcher Raffinesse er vorgeht, um am Ende an sein gewünschtes Ziel zu kommen. Durch die Verbindung zum König hat er fast alle Möglichkeiten, seine Pläne umzusetzen.
Aber nicht nur im großen Stil geht eine solche Unterdrückung. Auch heute erleben wir an verschiedenen Stellen Menschen, die andere unterdrücken, schlecht behandeln oder zum Außenseiter machen. Auf der Arbeit eine Person, die wir nicht mögen und über die in der Pause gelästert wird, im Sportverein jemand, der nicht gut genug ist, weil die Person zu dick oder schwach ist. Aber nicht nur Erwachsene erleben es. Das geht bereits im Kindesalter los – die falschen Klamotten, die falsche Frisur, nicht cool genug für die Gruppe. Ausschlusskriterien gibt es für uns Menschen genug, zum Glück aber nicht bei Gott.
Du bist komisch, irgendwie anders, du passt nicht zu uns. Was trägst du denn für Klamotten? Wo kommst du denn her?
Nicht selten beginnen in den ersten Schuljahren die ersten Peergroups zu entstehen und damit beginnt auch das „Du gehörst zu uns“ oder „Dich will hier keiner“. Äußerlichkeiten zählen da mehr als alles andere. Den Mut zu haben, den „anders seienden“ nicht auszugrenzen, fällt schwer. Denn dann läuft man Gefahr, selber in genau die gleiche Falle zu geraten und von den anderen ausgegrenzt zu werden. Und das will keiner.
Sie wissen, dass Gott jeden liebt und jeder bei Gott gleich zählt. Doch Ausgrenzung und Mobbing sind nicht ungewohnt im sozialen Umfeld der Kinder. Schule, Sportverein oder die eigene Peergroup. Immer wieder begegnen die Kinder diesem Thema. Es gibt meistens einen, der den Ton angibt und sagt, wer dazugehört und wer nicht. Dem zu widersprechen fällt schwer, weil man meistens dann selber zu „den anderen“ gehört.
Idee 1: Gespräch zwischen zwei Freunden
Material: 2 Figuren (Playmobil oder ähnliches), Garten
Mordechai und sein Freund David unterhalten sich heimlich in einem Garten.
David: Hallo Mordechai, bist du schon da?
Mordechai: Pssst, ja ich bin schon da. Mach nicht so laut, es müssen nicht alle wissen, dass wir uns treffen.
David: Okay, alles klar. Aber wovor hast du Angst?
Mordechai: Ich fühle mich schon seit einigen Tagen verfolgt. Dieser Haman am Hof vom König versucht uns Juden mal wieder das Leben schwer zu machen.
David: Ach dieser Haman. Weißt du nicht, was man sich am Hof über ihn erzählt?
Mordechai: Ja schon. Er ist nicht wirklich beliebt. Und keiner versteht, was der König an ihm so toll findet.
David: Und man redet schon über dich. Du traust dich, dich ihm gegenüber zu stellen und nicht auf die Knie zu fallen. Obwohl es der König befohlen hat.
Mordechai: Manche nennen es mutig, andere nennen es dumm. Denn immerhin hat Haman alle Macht, mich deswegen einzusperren.
David: Und hat er es bisher gemacht?
Mordechai: Nein, aber man weiß ja nie, was noch kommen wird.
David: Ach Mordechai, du weißt doch, dass unser Gott größer ist als all die Pläne dieses Haman.
Mordechai: Ja, das weiß ich. Aber manchmal fällt es schwer, es zu glauben. Aber pssst, ich höre die Wachen. Am besten ist, wir trennen uns für heute. Bis zum nächsten Mal.
Idee 2: Bodyguard
Aus den Kindern werden ein Promi und ein Bodyguard ausgewählt. Alle anderen bilden einen Kreis um die beiden Kinder. Nun versuchen die Kinder mit einem Softball den Promi abzuwerfen. Die Aufgabe des Bodyguards ist es den Promi zu beschützen und die Bälle abzufangen oder sich in die Schusslinie zu stellen. Wird der Promi getroffen wird durchgewechselt. Der Werfer wird zum Bodyguard, der Bodyguard zum Promi und der Promi stellt sich zu den anderen in den Kreis.
Kinder die von anderen ausgegrenzt werden, aber auch den Juden geht es in der Geschichte ähnlich wie dem Promi. Sie werden von allen Seiten angegriffen, mit dem Ziel sie zu verletzten. In so einer Situation braucht es jemanden, der sich zu ihnen stellt und sie beschützt.
Zwischen dem Ende des ersten Gesprächs und dem zweiten Teil kann man gemeinsam ein Lied singen oder ein Spiel spielen.
Zwei Tage später treffen sich David und Mordechai wieder an ihrem geheimen Treffpunkt.
David: Mordechai, Mordechai, wo bist du?
Mordechai: Hier! Oh Mann, wann lernst du es, leiser zu sein.
David: Ja tut mir leid, aber ich muss dringend mit dir reden.
Mordechai: Was ist denn so wichtig, dass du die ganze Stadt damit aufweckst.
David: Haman war beim König.
Mordechai: Aber das ist er doch immer.
David: Aber diesmal scheint es ernst zu werden.
Mordechai: Wie meinst du das?
David: Ich erzähle dir, was geschehen ist. Also Haman trat mal wieder vor den König. Dieser hatte keine gute Laune und Haman schmeichelte ihm mal wieder. Das macht er immer, damit er bekommt, was er will.
Mordechai: Ja das wissen alle. Erzähl weiter!
David: Nun, als er da war, berichtete er dem König, was alles geschehen ist. Unter anderem sprach er auch über uns Juden. Er sagte: Es gibt ein Volk unter deinen Völkern. Es lebt verstreut in vielen Ecken deines Reiches. Es ist ein stures Volk. Es weigert sich, die Befehle von dir zu befolgen.
Mordechai: Dieser Verräter. Er weiß ganz genau, dass ich mich nicht vor ihm niederwerfen werde. Das mache ich nur vor Gott. Er verdient es.
David: Ja das weiß Haman auch, aber …
Mordechai: Nichts aber, er will uns vertreiben. Haman will uns aus dem Persischen Reich jagen und dabei ist ihm alles recht. Es besteht schon seit Jahren eine Feindschaft zwischen Haman und den Juden. Man nennt ihn nicht umsonst den Feind der Juden.
David: Wenn er uns vertreiben würde, wäre das noch gut. Aber es kommt noch schlimmer.
Mordechai: Was meinst du?
David: Er hat den König um sehr viel Geld gebeten, damit er seinen Plan umsetzen kann. Er will die Juden alle umbringen lassen. Dazu hat er Briefe an alle Fürsten in alle Landesteile des Persischen Reiches geschickt. Spätestens in einem Jahr wird es so weit sein. Der König hat diesen Befehl unterzeichnet.
Mordechai: Das ist unglaublich. David, ich glaube nicht, dass Gott das zulässt.
David: Ich auch nicht. Aber gerade sehe ich keinen Ausweg. Wenn Gott nicht schnell eingreift, dann werden wir in einem Jahr nicht mehr leben.
Mordechai: Wir müssen etwas unternehmen. Hast du eine Idee, was wir machen können?
David: Nein, nachdem ich gehört habe, was Haman plant, bin ich direkt zu dir. Ich hatte keine Zeit mir einen Plan zu machen.
Mordechai: Okay, dann lass uns gemeinsam überlegen, wie wir vorgehen können.
David: Ich werde erst einmal unsere Freunde informieren und dann treffen wir uns wieder hier.
Mordechai: Das ist gut. Und ich werde mich auf den Weg durch die Stadt zur Burg Susa machen. Vielleicht kann ich etwas erreichen. Bis Bald, mein Freund!
Geschichte mit Bewegung und Geräuschen
Jedes Kind bekommt eine Rolle in der Geschichte. Immer wenn die Person oder die Gruppe oder der Ort benannt werden, steht das Kind auf und macht das entsprechende Geräusch oder die Bewegung.
Sprechrollen:
Geräusche (die können auch von mehreren Kindern gleichzeitig gemacht werden):
Vor fast 2500 Jahren lebte in Susa auf der Burg ein König. Dieser regiert über ein riesiges Reich. In seiner Burg lebte ein Mann, dem der König sehr vertraute. Dieser hieß Haman. Der König vertraute Haman so sehr, dass er ihn zu einem der mächtigsten Männer in Susa und seinem Reich machte.
Haman war ein Mann, der nicht gut war. Er hatte sich einen bösen Plan ausgedacht. Haman wollte die Juden loswerden. Eines Tages kam Haman in den Thronsaal zum König nach Susa auf die Burg. Haman schleimte sich beim König so sehr ein, dass der König seinem Plan zustimmte. Haman wollte, dass sich alle Menschen auf der Burg, in Susa und im gesamten Persischen Reich vor dem König niederbeugen sollten. Wirklich alle Völker, nicht nur die Perser.
Dazu gehörten auch die Juden. Zu ihnen gehörte auch Mordechai. Dieser lebte nun schon viele Jahre im Persischen Reich und war mit dem König zufrieden. Mordechai hatte dem König vor einiger Zeit sogar das Leben gerettet, als er eine Verschwörung gegen ihn aufdeckte …
Gemeinsam wird mit den Kindern die Geschichte kurz zusammengefasst. Folgende Punkte sollen erwähnt werden
Mordechai weiß noch nicht, wie das alles enden wird. Aber er hat einen Plan entwickelt. Ob dieser gelingt oder nicht wird beim nächsten Mal erzählt.
Auch heute erleben wir oft, dass Menschen ausgegrenzt werden. Aus unterschiedlichen Gründen wollen wir nicht mit ihnen befreundet sein. Eventuell kann von den Mitarbeitenden eine persönliche Geschichte dazu erzählen. Gott selber möchte nicht, dass wir so miteinander umgehen. Er will mit jedem Menschen befreundet sein. Egal, ob jemand die tollsten Klamotten trägt, immer die besten Noten schreibt oder bei allen beliebt ist. Für Gott gibt es keine Unterschiede.
Um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, können folgende Fragen besprochen werden:
Die Antworten auf die letzte Frage könnte man aufschreiben und in der nächsten Stunde gemeinsam schauen, ob jemand die richtige Idee hatte.
Dann kann folgende Frage auf ein großes Plakat geschrieben werden:
Mit den Kindern werden gemeinsam verschiedene Möglichkeiten zusammengetragen.
Einiges ist schnell aufgeschrieben und doch schwer umzusetzen. Den Kindern kann Mut gemacht werden, diese Schritte im Alltag auch zu machen.
Rufe mich an in der Not, dann will ich dich erretten und du sollst mich preisen. Psalm 50,15 (Luther)
Der Vers zuerst zwei bis dreimal gemeinsam gesprochen. Dann beginnt ein Kind und sagt das erste Wort des Verses. Reihum ergänzt jedes Kind immer nur das nächste Wort des Satzes. So kann der Vers erst langsam und dann immer schneller aufgesagt werden.
Lieber Vater im Himmel,
Danke, dass wir wissen, dass du uns immer siehst. Auch wenn andere Menschen etwas gegen uns haben oder etwas planen, weißt du es. Bitte sei in dieser Situation bei mir: …
Bitte hilf uns auch, dass wir andere Menschen nicht ausgrenzen, weil sie anders sind als wir. Es ist nicht leicht, aber wir wissen, dass du uns zur Seite stehst. Bitte hilf mit bei …
Amen
Ein Mitarbeiter spricht das Gebet und lässt am Ende jeweils etwas Zeit, damit die Kinder in Gedanken den Satz für sich zu Ende sprechen können.
Material: möglichst großes kariertes Papier (evtl. Flipchart, vorbereitet wie in der Vorlage), Dicker Filzstift, Schwarzer Edding
Auf einem großen, vorbereiteten karierten Blatt werden mit den Kindern gemeinsam Sachen gesucht, die dazu führen, dass andere ausgegrenzt werden. Diese werden in die „markierten“ Felder geschrieben. Am Ende werden alle „markierten“ Kästchen ausgemalt, wodurch alle Ausgrenzungsmerkmale übermalt werden und es entsteht der Schriftzug: GOTT LIEBT ALLE!
Material: Augenbinde
Wächter in der Nacht
Mordechai trifft sich nachts mit seinen Freunden. Dabei müssen sie so leise wie möglich an den Wachen vorbeischleichen.
Alle stehen im Kreis. Ein Spieler wird ausgewählt und bekommt die Augen verbunden. Er wird in den Kreis gestellt und muss versuchen, einen der Spieler zu fangen, der seinen Platz tauscht. Eine Person bestimmt zwei Kinder, die den Platz so leise wie möglich tauschen müssen. Erwischt der Wächter eine Person, ist diese „gefangen“ und ist in der nächsten Runde der Wächter. Klappt der Platzwechsel, werden zwei weitere Personen ausgesucht.
Labyrinth
Mordechai möchte sich mit seinem Freund David treffen. Dieser ist bereits am vereinbarten Treffpunkt. Kannst du Mordechai den Weg dahin zeigen?
Bist du groß oder bist du klein
Unserem Gott ist alles möglich
Gott verlässt seine Kinder
Material: Eimer, 1-2 Bälle
Eimer in der Mitte
Alle Personen stellen sich in einen Kreis. In die Mitte des Kreises wird der Eimer gestellt. Ein Kind wird ausgewählt (später zwei Kinder– dann auch zwei Bällen). Diese müssen den Eimer beschützen. Die anderen Kinder versuchen mit den Bällen den Eimer zu treffen, sodass er umfällt. Ist der Eimer umgefallen, sind zwei andere Kinder an der Reihe.
Kurz
Ein sehr beliebtes Spiel, um sich auszupowern. Bei Zombieball gibt es keine Mannschaften, sondern jeder spielt gegen jeden. Durch Abwerfen der anderen Kindern bleibt man im Spiel. Aber es gibt für alle die Chance der Rückkehr!
Spielvorbereitung
Ihr steckt für eine Gruppe von 8-15 Kindern ein begrenztes Spielfeld ab (Kreide, Spielpylonen, Kreppband…) von ca. 6-8 x 4 m. Das Spiel ist also geeignet für draußen (Wiese oder Hartplatz) und drinnen (in einem größeren Raum). Habt ihr mehr Kinder vor Ort, könnt ihr auch parallel auf mehreren Spielfeldern spielen. Alle Kinder gehen in ihr zugeteiltes Spielfeld. Ein Kind im Spielfeld bekommt den Softball in die Hand. Los geht´s!
Regeln
Wer den Ball hat beginnt, eine oder mehrere Personen abzuwerfen. Abgeworfen ist man, wenn der Ball nach dem Treffer einmal auf dem Boden landet oder wieder direkt in der Hand des Werfenden landet. Fängt der zu Treffende, ist der Werfende raus und gilt als abgeworfen.
Wer abgeworfen ist, muss sich merken von wem er/sie abgetroffen worden ist und geht aus dem Feld an den Spielfeldrand. Wird nun die Person, von der man abgeworfen wurde, selbst vom Ball getroffen, muss sie natürlich das Spielfeld verlassen. Der Clou: alle, die von dieser Person vorher abgeworfen wurden, sind „erlöst“ und dürfen wieder ins Spielfeld.
Spielende
Nach einer vorher vorgegebenen Zeit (z.B. 10 Minuten) oder wenn es eine Person schafft, am Ende alleine als Sieger_in auf dem Spielfeld zu stehen.
Natürlich kann man auch mehrere Runden spielen. Man sollte aber nach dem Fitnesszustand und vor allem auf die Spielfreude der Kinder achten. Lieber aufhören, wenn es am Schönsten ist.
In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema „Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.
Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!
Hast du die Macht, dann setze sie nicht gegen, sondern für Menschen ein.
Diese Geschichte hat es in sich. Es geht um ein Geschwisterpaar, um ein köstliches Essen und die Folgen, wenn der Klügere seine Macht zum Nachteil anderer ausnutzt.
Esau und Jakob sind Zwillingsbrüder. Esau, der Erstgeborene, ist ein leidenschaftlicher Jäger, ein echter Naturbursche. Mit seinem erjagten und zubereitetem Wild begeistert er seinen Vater Isaak. Esau ist Isaaks Lieblingssohn. Jakob hingegen bleibt lieber zuhause bei den Zelten. Er ist ein hervorragender Koch, gesittet, gut erzogen und schlau. Jakob ist Mutter Rebeccas Lieblingssohn.
Als Rebecca mit den beiden Jungs schwanger ist, bekommt sie von Gott die Nachricht, dass der Ältere einmal dem Jüngeren dienen wird (1.Mose 25, 23). Hier wird von Gottes Plan im Vorhinein erzählt. Denn nach jüdischem Recht ist der Erstgeborene – in diesem Fall Esau – eines Tages der Erbe Isaaks und das neue Oberhaupt der Familie. Dieses „Erstgeburtsrecht“ verkauft Esau leichtfertig an Jakob für ein Linsengericht. Hier wird besonders deutlich, dass Esau das Erstgeburtsrecht nicht so wichtig war, bzw. dass der Hunger stärker war, als seine Ansprüche auf das Erbe. Esau zeigt sich nicht würdig für die künftige Führung seines Volkes.
Der raffinierte Jakob hingegen handelt vorausschauend und nutzt seine Klugheit und seine Macht (das Essen) aus. Das ist natürlich nicht in Ordnung. Aber Gott weiß, wem er trotz Betrug und Schlitzohrigkeit sein Volk einmal anvertrauen wird. Bis dahin ist es noch ein langer Weg für Jakob. Er wird noch selber erfahren wie es ist, betrogen zu werden. Und eines Tages wird aus dem schlitzohrigen Betrüger ein Mann nach Gottes Geschmack.
Ältere Geschwister dürfen in einigen Bereichen des Alltags mehr, als jüngere Geschwister. Als jüngeres Kind versucht man, möglichst schnell an die gleichen Rechte zu kommen (z.B. länger aufbleiben, dieselben Filme sehen dürfen, Aufgaben übernehmen, die eigentlich noch zu schwierig sind).
Was ist ein jüngeres Kind bereit dafür zu tun? Besitzt es einmal die Macht, das ältere Kind einzuholen oder gar zu übertrumpfen, ergreift es dann nicht die Gelegenheit? Und wenn es dazu schummeln oder eine List ausüben muss oder seine Klugheit missbraucht, ist es dann auch o.k.? Zumal, wenn das ältere Kind dadurch benachteiligt wird oder zu viel hergeben muss?
In dieser Einheit denken wir mit den Kindern nach, was Macht bedeutet und wie man gut mit ihr umgeht.
Kinder in Kleingruppen à 2-3 Kinder einteilen. Jede Gruppe bekommt ein Plakat und einen Stift. Aufgabe: „Stellt euch vor, ihr habt ab sofort das Sagen zuhause. Ihr dürft alles bestimmen. Z.B. wer wie lange aufbleiben darf, wer wie viel Taschengeld bekommt, wofür das Familiengeld ausgegeben wird, wann gegessen wird usw. D.h. jeder in eurer Familie muss sich an eure Regeln halten. Einigt euch in der Gruppe, wie diese Regeln lauten. Ihr dürft 3-5 Regeln aufstellen.“ Anschließend (nach 5 Min.) stellt jeder sein Plakat vor.
Irgendwie mag er diese Regel nicht. „Warum soll sein Zwillingsbruder mal alles erben, nur weil er ein paar Minuten älter ist?“ Während Jakob das Gemüse klein schneidet, hängt er weiter seinen Gedanken nach. Sein Zwillingsbruder Esau war seit Tagen nicht mehr zuhause. Das ist aber ganz typisch für Jäger. Und Esau jagt für sein Leben gerne. Er sieht auch aus, wie ein Naturbursche: groß, muskulös, stark und überall Haare auf der Haut. Esau liebt das Abenteuer. Mit seinem Pfeil und Bogen zieht er durch die Wälder. Er versteckt sich hinterm Gebüsch und wartet auf seine Beute. Nach Hause kommt er erst, wenn er ein paar Tiere erlegt hat für die Familie. „Unser Vater Isaak redet ständig nur von Esau“, denkt sich Jakob. „Jaja, Esau, der Lieblingssohn!“
Segen, das würde Gesundheit bedeuten, Kraft, eine große Familie mit vielen Nutztieren, und alles andere, wofür man Verantwortung übernimmt. Segen heißt vor allem, dass Gott immer für einen da ist, ganz nahe. „Aber Esau wird diesen Segen bekommen. Und ich gehe leer aus!“ Jakob tritt mit seinem Fuß gegen eine Kiste. Er ärgert sich. „Esau macht sich bestimmt keine Gedanken über das Erbe. Er denkt immer nur an Fleisch, an seine Abenteuer im Wald. An die Zukunft seiner Familie denkt er nicht.“ Jakob nimmt leckere Gewürze und schmeckt den Gemüse-Linsen-Fleisch-Eintopf gut ab. Er nimmt einen Holzlöffel und probiert. „Hm, lecker!“ Der Duft des guten Essens zieht durch das ganze Lager. Jakob rührt noch einmal um, damit auch nichts am Boden anbrennt.
„Gib mir von deinem Essen!“ Jakob erschrickt und dreht sich um. Esau wirft seinen Bogen und den Köcher erschöpft vor das Zelt und setzt sich an den Tisch neben der Feuerstelle. „Hast du nichts gejagt?“ Esau ist genervt: „Nur kleine Tiere, die habe ich schon in die Zelte gebracht. Aber seit wann interessierst du dich dafür, was ich erlegt habe, kleiner Bruder? Los, schöpfe mir eine große Portion, ich habe Hunger und es duftet wirklich lecker!“
In diesem Moment passiert es. Jakob erkennt, dass er nur diese Chance hat. Sein Bruder hat riesen Hunger. Und er hat das Essen. Und Essen ist Macht. Was für eine günstige Gelegenheit. Ohne noch weiter zu überlegen sagt er daher: „Du bekommst deine Riesenportion, wenn du mir dein Erstgeburtsrecht dafür gibst!“ Esau schnaubt: „Was redest du da. Mir doch egal. Irgendwann werden wir alle sterben, was soll ich dann mit diesem Recht?“ „Also schwöre, dass ich das Erstgeburtsrecht ab jetzt habe“, antwortet Jakob nervös. „Sein Bruder wird doch nicht so doof sein, ihm jetzt sein Recht zu geben für nur eine einzige Mahlzeit?“ Doch Esau hebt seine Hand und schwört. Jakob dreht sich schnell zur Feuerstelle um und schöpft eine extra große Portion des roten Linseneintopfes aus dem Topf in den Teller. Kaum hat er den Teller vor seinem Bruder Esau abgestellt, hört Jakob schon lautes Schlurfen und Schmatzen.
„Sein Erstgeburtsrecht ist ihm also wirklich total egal“, denkt sich Jakob. Wenn er das mal nicht bereut. Jetzt werde ich eines Tages der Erbe sein über allen Besitz unseres Vaters. Und das alles nur für eine einzige Mahlzeit. Ich bin eben schlauer!“ Jakob grinst in sich hinein und freut sich.
Ganz schön gemein von Jakob. Er nutzt es aus, dass er schlauer ist. Er hat in diesem Moment die Macht, weil er ein gutes Essen hat und sein Bruder einen großen Hunger. Er hat die Macht über seinen Bruder.
Gespräch mit Kindern:
Was ist Macht eigentlich? Was würdet ihr sagen? (Macht: Wenn eine Person oder eine Gruppe auf andere so einwirken kann, dass diese das anerkennen oder tun, was die Person oder die Gruppe will). Ein Fußballtrainer hat Macht über seine Spieler, ein Hundebesitzer kann seinen Hund so erziehen, dass er die Macht des Herrchens anerkennt.
Was denkt ihr? Habt ihr auch Macht über andere? Zum Beispiel über Haustiere, Geschwister, Klassenkameraden…? Erzählt mal… Jeder hat irgendeine Macht über jemand. Wenn du besonders stark bist, hast du Macht über Schwächere. Wenn du gut rechnen kannst, kannst du anderen beim Rechnen zeigen, wie gut du bist.
Wie geht man mit Macht gut um? Am besten ist es, wenn man sie FÜR andere, nicht GEGEN andere einsetzt. Blick auf die Plakate… Wie habt ihr bei den Regeln eure Macht eingesetzt? Habt ihr Regeln nur zu euren Gunsten gemacht oder zum Wohl für alle?
Lieber Gott, danke für die vielen Fähigkeiten, die du uns geschenkt hast. Jeder kann etwas besonders gut. Bitte hilf, dass wir diese Fähigkeiten nicht gegen, sondern für andere einsetzen. Und wo wir gemein zu anderen waren, hilf, dass wir uns entschuldigen können und es nächstes Mal besser machen. Amen.
Familienregeln auf dem Plakat
Wie müssten die Regeln auf eurem Plakat heißen, damit alle Familienmitglieder damit zufrieden wären? Plakate umgestalten für alle Familienmitglieder.
Jägerball
Regeln: https://www.spielregeln.de/jaegerball.html
Linsenwettlauf
Die Kinder in zwei Gruppen einteilen. In der Mitte steht ein Teller, gefüllt mit zwei ineinander vermischten unterschiedlichen Linsensorten. Die beiden Gruppen stehen am Rand mit gleichem Abstand zum Teller. Jedes Kind erhält einen Trinkhalm, vor jeder Gruppe steht ein leerer Teller auf einem Stuhl. Jede Gruppe bekommt eine Linsensorte zugewiesen (z.B. rote und braune Linsen). Auf Kommande versucht ein Kind eine Linse seiner Farbe von der Mitte zu dem Teller seiner Gruppe zu transportieren und schlägt dann zum nächsten Kind der Gruppe ab. Nachdem jedes Kind mind. Zweimal dran war oder nach 3 min ist das Spiel zu Ende. Welche Gruppe hat die meisten Linsen im Teller?
Den Teilnehmenden werden vom General verschiedene Aufgaben gestellt, welche sie gemeinsam meistern müssen und die sie aus ihrer Komfortzone holen. Am Ende steht der große Kampf um die Festung, bei dem König Takeshi persönlich mitspielt. Takeshis Castle ist eine japanische Fernsehproduktion, die auch in Deutschland großen Erfolg hatte. „Takeshi“ (Japanisch) heißt übersetzt „Zeig, was in dir steckt“.
Für das Spiel ist es wichtig, dass niemand von den Teilnehmenden zu etwas gezwungen wird. Für manche ist es eine große Überwindung, zum Beispiel durch Matsch zu robben oder auf einer Slackline zu stehen. Die Mitarbeitenden sollten motivierend agieren und gleichzeitig die Teilnehmenden respektvoll behandeln. Wenn Einzelne eine Station nicht machen wollen ist das in Ordnung. Diese
können dann einfach daneben stehen oder zum Zielpunkt der Station gehen. Möchten Teilnehmende die Aufgabe nicht machen, wird dies kommentarlos akzeptiert und passiert ohne großes Aufsehen. Es kann sinnvoll sein, die Möglichkeit des „Aussetzens“ bei der Einleitung mit anzukündigen. Doch ist hierbei Fingerspitzengefühl gefragt, da Jugendliche, die einfach keine Lust haben, diese Möglichkeit dann als Ausrede nutzen.
Die Stationen werden – wie unten beschrieben – vorbereitet und aufgebaut.
Aus dem Mitarbeiterteam wird ein Spielleiter (General) und ein Takeshi (König) ausgewählt. Diese Personen verkleiden sich nach Möglichkeit entsprechend.
Vier weitere Mitarbeitende werden in die Stationen und den Spielmodus eingeweiht. Weitere fünf Mitarbeitende betreuen die Stationen.
Ein Megafon oder ein Mikrofon mit tragbarem Lautsprecher macht es dem General leichter.
Aufbau
Gewählt wird ein Raum oder ein Platz, an dem alle Mitspielenden die Leinwand und damit die Einführung gut sehen können. Als Einführungsvideo kann eine alte Folge „Takeshis Castle“ gezeigt werden, da viele Jugendliche diese Spielshow nur aus Erzählungen kennen. Das Video zeigt, was Takeshis Castle ist und animiert die Jugendlichen beim Spiel mitzumachen. Als Verkleidung für den König dient ein entsprechendes Kaiser- oder Königskostüm, alternativ ein witziges Kostüm (Einhorn, Schwein, Frosch etc.). Der General trägt Generalsklamotten oder ist zumindest deutlich erkennbar.
Durchführung
Die Teilnehmenden treffen sich alle fertig umgezogen in dem vorbereiteten Raum bzw. auf dem Platz und werden vom General herzlich begrüßt. Der General stellt sich als Spielleiter vor ohne jedoch gleich zu verraten, was den Jugendlichen bevorsteht. Danach wird das Video mit einzelnen Szenen aus Takeshis Castle gezeigt. Im Anschluss geht der General zu einzelnen Teilnehmenden und fragt sie nach spontanen Meinungen und Reaktionen. Vermutlich sorgen die Szenen für die einen oder anderen Lacher.
Nun tritt König Takeshi auf und verkündigt, dass die Jugendlichen niemals seinen Thron stürmen werden und dass er verschiedene Aufgaben für sie vorbereitet hat, die sie daran hindern werden. Er stachelt die Jugendlichen ein bisschen an.
Jetzt wird das Mitarbeiterteam vorgestellt, das mit den Teilnehmenden zusammen kämpfen wird, um Takeshis Thron zu stürzen. Im Idealfall sind diese Mitarbeitenden schon etwas mit Matsch beschmiert, um zu verdeutlichen, dass es nicht schlimm ist, dreckig zu werden, sondern dass genau das auch Spaß machen wird. Diese Mitarbeitenden sollten sich auch nicht scheuen, die Aktionen vorzuführen und mit viel Motivation vorangehen. Die Jugendlichen entwickeln nun einen gemeinsamen Schlachtruf, womit die Stimmung weiter angeheizt wird. Jetzt fällt der „Startschuss“.
Aufbau
Die Augenbinden sind so vorbereitet, dass die helfenden Mitarbeitenden jedem Mitspielenden schnell die Augen verbinden können. Die zurückzulegende Wegstrecke über ca. 50 Meter wurde definiert.
Durchführung
An dieser Station legen die Jugendlichen eine Wegstrecke mit verbundenen Augen zurück. Dabei stehen ihnen fünf Mitarbeitende im Weg, die ihnen zunächst die Augen verbinden und sie dann immer wieder in eine andere Richtung drehen, nachdem der Startschuss durch den General erfolgt ist.
Vor dem Startschuss wird allen das Ziel gezeigt und es wird erklärt, dass Mitarbeitende versuchen werden, jeden daran zu hindern dieses Ziel zu erreichen. Alle übrigen Mitarbeitenden spielen mit verbundenen Augen mit.
Am Ziel angekommen dürfen die Teilnehmenden die Augenbinden nicht abnehmen. Wenn alle am Ziel angekommen sind, wird gemeinsam zur nächsten Station gegangen. Idealerweise befindet sich die dritte Station direkt am Ziel der zweiten Station.
Aufbau
Sollte auf dem Gelände ein Beachvolleyballfeld sein, werden so viele Tennisbälle darin vergraben, wie Mitspielende dabei sind. Alternativ werden große Wannen mit Sand gefüllt und darin entsprechend viele Tischtennisbälle vergraben.
Durchführung
Die Mitspielenden haben weiterhin die Augen verbunden. Ihnen wird erklärt, dass sie jeweils einen (!) Tennisball im Beachvolleyballfeld oder einen (!) TT-Ball in großen Wannen finden müssen. Auf ein Startsignal hin beginnt die Suche. Auch das Mitarbeiterteam spielt mit.
In der Zwischenzeit gehen fünf Mitarbeitende zur nächsten Station und machen sich mit Wasserbomben und Spritzpistolen bereit.
Haben alle ihren Ball gefunden, werden die Augenbinden und Bälle vom General wieder eingesammelt. Zwischendurch führt der General kleine Interviews mit den Jugendlichen und befragt sie zu den einzelnen Aktionen. Dies dient zur Motivation und zum Mut machen, auch bei der nächsten Aktion mitzumachen.
Aufbau
Hat das ausgewählte Gelände einen Hügel/Berg, wird diese Station am oberen Ende aufgebaut. Es sind genügend Wasserbomben gefüllt – ca. so viele wie Teilnehmende mitspielen. Mehrere große Wasserspritzpistolen sind ebenfalls gefüllt und liegen bereit.
Durchführung
Das Ziel dieser Station ist der Ort, an dem die fünf Mitarbeitenden mit Wasserbomben und Wasserpistolen stehen. Die Mitspielenden müssen diesen Ort erreichen, ohne nass zu werden. Aufgabe ist es, den „Berg“ zu stürmen und den fünf Mitarbeitenden die Wasserbomben und Spritzpistolen abzunehmen. Dabei entsteht natürlich eine kleine Wasserschlacht.
Die Teilnehmenden werden dieses Spiel zunächst unfair finden, jedoch schnell merken, dass sie ja zahlenmäßig überlegen sind. Das Mitarbeiterteam muss auch das Ziel erreichen.
Aufbau
Die Wasserrutsche wird an einem Hügel oder kleinem Gefälle aufgebaut. Idealerweise ist dort eine Wasserversorgung vorhanden. Die Oberfläche der Plane darf nicht rau sein, da beim Rutschen sonst leichte Verbrennungen auf der Haut entstehen können. Die Plane wird so glatt wie möglich ausgelegt.
Durchführung
Die Wasserrutsche wird mit dem Wasserschlauch nass gemacht und nochmals glatt gezogen. Die Teilnehmenden rutschen einzeln. Dabei können auch noch Aufgaben erfüllt werden, wie ein Wasser- oder Eiertransport. Hier steht jedoch ganz der Spaß im Vordergrund. Denn die nächste Station wird die Teilnehmenden herausfordern.
Aufbau
Für diese Station wird ein matschiger Platz benötigt, bzw. ein Platz, der matschig werden darf. Der Boden wird dafür schon vor dem Spiel gründlich gewässert und aufgeweicht. Beim Spiel entsteht dann ein richtiges Matschloch.
An den Seiten werden Pflöcke eingeschlagen (alternativ Bierbänke aufgestellt) und Absperrband oder Schnur über das Feld gespannt. Je tiefer die Schnur gespannt ist, desto mehr müssen die Teilnehmenden später durch das Feld robben. Bedacht werden sollte bei der gewählten Höhe die körperliche Verfassung aller Mitspielenden.
Durchführung
Das Matschloch wird nochmals kräftig gewässert. Bei diesem Spiel machen die Mitarbeitenden motiviert den Anfang, um den Teilnehmenden die Hürde des Dreckigwerdens zu nehmen. Das Robben im Dreck wird letztlich den meisten sehr viel Spaß bereiten, jedoch auch einiges an Überwindung kosten. Besonders an dieser Station ist wichtig, dass keiner unter Gruppendruck gerät, der nicht mitmachen möchte. Nach dem Spiel werden alle in ihren matschigen Kleidern mit dem Wasserschlauch abgespritzt, damit der Matsch nicht eintrocknet.
Aufbau
Bietet das Gelände einen Badesee oder Teich, kann eine Slackline mit Handlauf über den See gespannt werden. Die Slackline wird an ausreichend dicken Stämmen bzw. Bäumen (Durchmesser mind. 30 cm) befestigt. Sie kann ggf. auch anders angebracht werden. Die Sicherheit steht jedoch immer im Vordergrund. Bei Unsicherheit diese Station lieber weglassen. Gibt es eine Seilrutsche oder Seilbahn (über den See), wird diese genommen. Die Softbälle liegen bereit.
Durchführung
Ziel ist es, den See auf der Slackline zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Beim Überqueren muss ein Ball gefangen werden. Die Teilnehmenden gehen einzeln auf die gespannte Slackline. Ungefähr in der Mitte wird ihnen ein Softball zugeworfen. Mit dem Ball gehen sie die restliche Strecke auf der Slackline, um zur nächsten Station zu gelangen.
Hier muss der General besonders die Stimmung positiv beeinflussen, da den Jugendlichen langweilig werden könnte (insbesondere bei größeren Gruppen). Er kommentiert witzig die Performance der Überquerer oder lässt kleine Wetten abschließen, ob der Ball gefangen wird oder nicht. Das Mitarbeiterteam spielt das Spiel mit.
Aufbau
Am Ende dieser Station steht ein Thron. Auf ihm nimmt König Takeshi Platz und beobachtet das Spielgeschehen. Für die fünf Mitarbeitenden werden genügend Zielscheiben gebastelt. Dafür wird ein Ring aus Draht (ca. 15 cm Durchmesser) gebogen. Auf diesen wird Küchenrolle oder Toilettenpapier gespannt. Mit Gewebekleberband wird die Zielscheibe an einer Schildmütze befestigt, so dass diese über dem Schild vor dem Gesicht des Trägers hängt, oder am Hinterkopf.
Für die Teilnehmenden werden kleine Wasserspritzpistolen gefüllt. Alternativ können kleine Spritzen verwendet werden. Eine Wanne mit Wasser zum Nachfüllen steht bereit.
Durchführung
Das Endspiel ist das Highlight der Sendung und auch dieses Geländespieles! Von jeweils zwei Teilnehmenden wird mit Bändern oder Stoffresten je eine Hand so zusammengebunden, dass sie nun insgesamt drei Hände haben. In die gemeinsame „Doppelhand“ bekommen sie die Wasserspritzpistole oder die Spritze. Die Mitarbeitenden setzen die vorgefertigten Mützen mit den Zielscheiben auf und stellen sich vor Takeshis Thron. In einer kurzen Ansprache erklärt dieser, dass seine Beschützer viel zu stark sind und niemals gegen die Teilnehmenden verlieren werden.
Der General erklärt, dass die Jugendlichen die Küchenrollen-Zielscheiben mit ihren Spritzpistolen durchschießen müssen. Die Mitarbeitenden dürfen sich nur durch Bewegungen und Wegrennen vor den Wasserstrahlen schützen.
Auf das Signal vom General beginnt die wilde Wasserspritzerei. Vermutlich dauert es nicht lange, bis alle Zielscheiben kaputt sind und der Sieg über Takeshis Castle gefeiert werden kann. Natürlich kann nun auch der Thron eingenommen werden. Dies ist zugleich auch das Ende des Spieles.
Das gesamte Spiel kann auch als Teamevent gespielt werden. Dafür werden die Stationen so verändert, dass sie bewertet werden können und die Gesamtgruppe wird in mehrere Teams eingeteilt. Bei der Schatzsuche können z. B. die Anzahl der gefundenen Bälle bewertet werden und das Team mit den meisten Punkten darf an der achten Station mit den Spritzpistolen gegen die Mitarbeitenden spielen.
Auf unserem Camp haben wir die Teilnehmenden gemeinsam spielen lassen. Alle waren bis zum Ende dabei. Die Jugendlichen waren sehr motiviert, weil es keine wirklichen Verlierer gab und sie ein gemeinsames großes Ziel hatten.
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