Angesehen

Das Ziel

Starter

Gott sieht mich an, er übersieht mich nicht. Gott kennt meine Sorgen, Ängste, er kümmert sich um mich und will mit mir neu anfangen.

Checker

Manchmal versuche ich eigene Wege zu gehen, obwohl ich weiß, dass es falsch ist. Ich kann aber umdrehen.

Der Text an sich

Abram und Sarai waren kinderlos. Kinder waren im Alten Testament ein Zeichen von Segen, entsprechend galt Kinderlosigkeit als eine Strafe Gottes.

In einer Zeit ohne soziale Absicherung waren Kinder entscheidend für die soziale und wirtschaftliche Sicherheit. Die Großfamilie zur Zeit Abrams sicherte das Fortbestehen der Familie. Kinder waren die Alterssicherung ihrer Eltern.

Gott bestätigt hier dem verzagten Abram noch einmal die Verheißung eines großen Volkes. Ausdrücklich widerspricht er Abram, das nicht ein Knecht der Erbe sein soll, sondern ein leiblicher Spross. Als Beweis schließt Gott einen Bund mit ihm und nimmt ein Opfer vor.

Zuerst glaubt Abram auch der Verheißung, aber als er und Sarai immer älter werden, er ist fast 86 Jahre alt, schwindet der Glaube. Sarai sucht in ihrer Not einen Ausweg und findet ihn auch.

Im altorientalischen Recht war es Sitte, dass bei Kinderlosigkeit die Sklavin der Ehefrau ein Kind bekommen konnte.

Hagar (Flucht, Flüchtling) ist die ägyptische Sklavin von Sarai. Nur sie kann ihr Befehle geben.

Hagar, die junge, schwangere Sklavin flieht in die Richtung ihrer Heimat Ägypten. An einem Brunnen begegnet sie dann dem Engel des Herrn. Es ist ein besonderer Engel, er wird einige Male im Alten Testament erwähnt. Auch später bei ihrer Vertreibung spricht dieser Engel zu ihr. Bei dem Gespräch fallen die zwei wichtigsten Sätze für Hagar. Es sind eigentlich die zwei wichtigsten Sätze für jeden Menschen. Woher kommst du und wohin gehst du? Und dann kommt die Erkenntnis von Hagar: Du bist ein Gott, der mich sieht. Hagar spricht ihr Problem an. Sie drückt alle ihre Sorgen und Ängste aus und bekommt von dem Engel die Aufforderung, zurückzugehen und ihrem Kind den Namen Ismael zu geben. Ismael bedeutet Gott hört und ist das erste Kind in der Bibel, das seinen Namen vor seiner Geburt bekommt.

Gott gibt ihr, als rechtloser Frau in der damaligen Zeit, das Versprechen zahlreicher Nachkommen und ein Leben in Freiheit. Eigentlich bekamen nur Männer die Verheißung eines großen Volkes. Hagar merkt, dass Gott selbst mit ihr spricht. Die ägyptische Magd fühlt sich angesehen und wertgeschätzt. Sie hat eine Beziehung zu Gott.

Der Text für mich

Sehen und gesehen werden ist zuerst eine Redewendung. Ich tu etwas, nur um gesehen zu werden, nicht um der Sache willen.

Oft geht es mir auch so, dass ich jemanden oder etwas sehe, aber trotzdem nicht bewusst wahrnehme. Ich gehe an jemandem vorbei, ich kenne ihn sogar, aber ich nehme die Person an sich nicht wahr.

Bei Gott ist das anders.

Er sieht mich nicht nur einfach an, er sieht mich mit dem Herzen an, er interessiert sich für mich.

Antoine de Saint-Exupéry drückt es in seinem Buch „Der kleine Prinz“ mit einem sehr bekannten Satz aus: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Das bedeutet, Sehen hat auch etwas mit Beziehung zu tun. In meinem Verhältnis zu meiner Gruppe ist es wichtig, eine gute Beziehung zu den Kindern zu haben. Das heißt, ich interessiere mich für die Kinder. Ich will, dass es ihnen gut geht. Ich sehe die Kinder nicht nur oberflächlich, sondern ich will hinter die Kulisse blicken.

Der Text für dich

Starter

Niemand kann mich leiden, niemand fragt nach mir. Das sind Erfahrungen von Kindern. Viele Kinder machen die Erfahrung, dass sie im Leben der Erwachsenen einfach mitlaufen. Sie existieren, aber sie sollen nicht auffallen und keine Arbeit machen. Bewusst werden sie oft erst wahrgenommen, wenn sie Mist bauen, auffällig werden, in kein Schema passen. Dann beginnt der Kreislauf mit Bewerten, Urteilen, oft auch Verurteilen.

Kinder wollen aber gesehen werden, weil sie für die Person wichtig sind. Sie fordern Liebe ein.

Für manche Kinder ist es eine ganz neue Erfahrung, dass es jemand gibt, der sie sieht, und das nicht aus den ihnen bekannten Gründen. Er sieht sie mit dem Herzen. Sie sind wichtig, er gibt ihnen ihre Würde als Kinder zurück. Aus dem Sehen entsteht eine persönliche Beziehung.

Checker

Wie ist es, wenn ich mal wieder Mist gebaut habe, wenn ich vielleicht vor meinen Problemen davonlaufen will, wenn Zweifel kommen, wenn sich trotz Beten nichts an meiner Situation ändert und ich das Gefühl habe, es kümmert sich ja doch niemand um mich? Wie geht Gott dann mit mir um? Kümmert sich Gott dann immer noch um mich? Sieht er mich, ganz bewusst, ohne Wenn und Aber? Sieht Gott mich auch noch so an, wenn ich versage und einen eigenen Weg eingeschlagen habe? Wie ist es dann mit meiner Beziehung zu Gott?

Ja, Gott sieht mein Herz an, das ist wichtig und das zählt. Wir können gemeinsam an unserer Beziehung arbeiten, er gibt mir eine Chance.

Der Text erlebt

Material

Grüne, blaue, weiße, rote Fußspuren, braune Decke, Brunnen mit Stoppschild, Whiteboard mit Stiften oder Karton und Plakatfarbe

Hinführung

Idee 1: Genau hinsehen

Eine Seite aus einem Wimmelbuch wird auf Folie kopiert und über einen Overheadprojektor gezeigt. Verschiedene kleine Ausschnitte werden noch einmal extra kopiert. Gemeinsam sehen wir uns das große Bild an. Wer findet als Erster alle kleinen Teile im großen Bild? Man kann auch verschiedene Gegenstände, Personen oder Situationen sagen, die dann auf dem Wimmelbild gefunden werden müssen. Genaues Hinsehen ist wichtig, nicht nur bei einem Bild.

Idee 2: Optische Täuschungen

Wir sehen uns verschiedene optische Täuschungen an. Was sehen wir auf den ersten Blick und was steckt dahinter?

Verkündigung

Erzählen mit der Erzählkiste

In der Kiste sind alle Dinge enthalten, die wir für die Geschichte brauchen. Je nach Altersstufe können es verschiedene Dinge sein. Hier ist es nur ein Vorschlag. Während dem Erzählen legen wir die Dinge auf den Boden (Bodenbild) oder befestigen sie an einer Tafel.

Grüne Fußspuren (Hagar)

Hagar ist verzweifelt und wütend. Das konnte doch nicht sein. Niemand beachtete sie. Klar, sie war eine Magd und musste gehorchen. Sarai durfte über sie bestimmen, sie hatte alle Rechte. Aber trotzdem, das war wirklich gemein. Hagar sah sich um, es war heiß. In Abrams Lager gingen alle ihrer Arbeit nach. Abram und Sarai hatten viel Vieh, das versorgt werden musste.

Grüne, blaue (Abram) und rote (Sarai) Fußspuren treffen sich.

Gerade eben war sie an dem Zelt von Sarai und Abram vorbeigegangen. Eigentlich wollte sie nicht lauschen, aber sie hatte ihren Namen gehört und da musste sie doch einfach zuhören.

„Ich bin zu alt für ein Kind und Gott hat uns und sein Versprechen vergessen. Wir werden keine Kinder bekommen. Aber ich hab einen Ausweg gefunden. Ich gebe dir Hagar zur Frau, damit wir endlich auch ein Kind haben.“ Hagar blieb wie erstarrt stehen. Es ging also wieder um das alte Problem, Sarai und Abram hatten keine Kinder und jetzt war Sarai schon ziemlich alt. Das konnte doch nicht wahr sein. Abram würde das nicht zulassen. Da hörte sie schon Abrams Stimme, er sagte: „Aber Gott hat uns ein Kind versprochen.“ – „Wir sind viel zu alt, vielleicht haben wir ihn auch nicht richtig verstanden“. Sarai versuchte Abram zu überreden. „Wenn du meinst und du es wirklich willst, dann werden wir es tun.“ Abram gab nach.

Nein, Hagar schlug sich die Hand vor den Mund, um nicht verzweifelt aufzuschreien. Klar, sie wusste, Sarai hatte das Recht dazu und in vielen Familien hatte der Mann zwei oder mehr Frauen. Aber konnte sie nicht erst einmal gefragt werden? War sie denn nichts, nur eine Person, die man wie einen Gegenstand behandelte?

Grüne Fußspuren

Jetzt waren einige Monate vergangen, Hagar war inzwischen schwanger und sollte bald ein Kind bekommen. Die letzten Monate waren schwierig gewesen und daran war sie nicht ganz unschuldig. Stolz ging sie durch das Lager, sie bekam ein Kind und ihre Herrin hatte keines. Das zeigte sie Sarai auch deutlich. Immer wieder widersprach sie ihr oder machte ihre Arbeit nicht so, wie sie es eigentlich sollte. Klar, dass Sarai ärgerlich auf sie wurde. Aber was dann kam, war schon gemein.

Blaue und rote Fußspuren

„Du musst etwas tun, Hagar gehorcht mir nicht.“ Sarai stand wütend vor ihrem Mann. „Sie ist deine Magd“, entgegnet ihr Abram. „Du musst mit ihr klarkommen.

Grüne Fußspuren

Hagar merkte bald, dass Sarai es ihr mit gleicher Münze heimzahlte. Niemand nahm Rücksicht auf sie. Was sollte sie tun? Schon wieder hörte sie Sareis Stimme: „Hagar mach dies! Hagar tu das! Hagar warum bist du so langsam? Beeil dich!“ So ging es jetzt tagein, tagaus. Sie fühlte sich nur noch ausgenutzt. So ging es einfach nicht mehr weiter.

Hagar sah sich um und fasste einen Entschluss. Sie würde fliehen. Sollte Sarai doch sehen, wie sie zurechtkam. Vielleicht sah sie dann endlich ein, was sie an ihr hatte. Die ganze Arbeit und dann noch die Schwangerschaft.

Hagar suchte alles zusammen, was sie unbedingt nötig hatte. Schnell ging sie aus dem Lager weg. Hoffentlich hatte niemand etwas bemerkt. Sie wusste nicht genau, wo sie hin sollte. Sie kannte niemanden, der ihr helfen konnte. Sie floh in die Wüste (braune Decke) in die Richtung ihrer alten Heimat Ägypten. Ob sie jemals ankommen würde?

Lange ging sie immer weiter. Viele Tage waren vergangen. Hagar war müde und Ägypten weit. Dann konnte sie nicht mehr weiter.

Brunnen mit Stoppschild

Müde setzte sie sich neben einen Wasserbrunnen. Was sollte sie tun? War es richtig wegzulaufen?

Weiße Fußspur

Da redete sie plötzlich jemand an. „Hagar, was machst du hier?“ Hagar merkte plötzlich, dass da jemand vor ihr stand. Er kannte sogar ihren Namen und ihren Beruf. Er kannte sogar ihre Stellung in Abrams Familie und wusste, dass sie schwanger war. Aber er machte ihr keine Vorwürfe. Hagar hatte Vertrauen und packte aus. Sie erzählte die ganze Geschichte und beschönigte nichts. Sie war ehrlich und merkte, dass hier jemand war, der ihr zuhörte. Es interessierte ihn wirklich, wie es ihr ging. Sie konnte ihm alles sagen, er kannte sie besser, als sie es sich vorstellen konnte.

Hagar bekam den Auftrag, zurückzugehen und Sarai als ihre Herrin anzuerkennen. Aber sie bekam auch das Versprechen, dass sie eine Zukunft habe. Da merkte sie, das war Gott, und er sah sie. Nicht einfach nur im Vorbeigehen, nein, er kümmerte sich um sie, trotz der Fehler, er wollte in Kontakt mit ihr kommen. „Du, Gott, hast mich angesehen“, sagte Hagar. Hagar ließ sich darauf ein, sie gehorchte ihm und ging zurück. Mit einem Versprechen, dass er für ihr Kind und ihre Zukunft sorgen würde. Sie vertraute ihm.

Verkehrsschild wegnehmen, grüne Fußspuren gehen zurück

Hagar ging wieder zurück. Es war kein leichter Weg. Sie fragte sich, ob sie es wirklich tun sollte. Aber da war das Versprechen, dass Gott für sie und ihr Kind sorgen würde. Ismael kam auf die Welt und Hagar blieb bei Abram und Sarai als Magd.

Die andere Idee

Malen der Geschichte

Zur Geschichte werden drei Bilder gezeichnet. Das kann mit Stiften auf ein Whiteboard oder mit Plakatfarbe auf Karton geschehen. Das Zeichen kann mit einfachen Figuren oder Strichen geschehen.

1. Bild: Hagar wird gezeichnet. Während dem Erzählen kommen noch Sarai und Abram dazu.

2. Bild: Ein Brunnen, Hagar sitzt am Brunnen, der Engel kommt dazu.

3. Bild: Es ist nur Hagar zu sehen. Daneben wird der Satz geschrieben: „Du bist ein Gott, der mich sieht.

Er sieht mich auch, wenn ich schon lange in der Jungschar bin. Er sieht mich auch, wenn ich Mist gebaut habe oder wenn ich zweifle, weil mein Gebet nicht erhört wurde.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Geschichte wird mit einem Geschichtenknäuel wiederholt. Bei einem Wollknäuel werden in gleichmäßigen Abständen Zettel befestigt. Auf dem Zettel ist immer ein Stichwort oder ein Satz von der erzählten Geschichte. Außerdem steht darauf, wie weit sie erzählen sollen. Das erste Kind nimmt den Knäuel in die Hand, es sieht das Stichwort und erzählt bis zum angegebenen Ende. Dabei wickelt es den Knäuel bis zum nächsten Zettel ab. Dann kommt das nächste Kind dran.

Gespräch

Ein Bild mit einem Auge wird in die Mitte gelegt.

Fragen: Was können meine Augen sehen? Im Buch „Der kleine Prinz“ gibt es einen Satz, der heißt: „Man sieht nur mit dem Herz gut, das Wesentliche ist für die Augen verborgen.“ Was könnte das bedeuten? Wie kann ein Mensch mit dem Herzen sehen? Wie wird Hagar von Sarai und Abram angesehen und warum? Wie sieht Gott Hagar an?

Merkvers

Und sie nannte den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht.

1. Mose 16,13 Luther17

Jedes Kind bekommt eine doppelte Karte, auf der einen Seite steht der Bibelvers. Auf der Rückseite kann jedes Kind noch ein Auge malen.

Gebet

In der Mitte liegen die Bilder mit dem Auge. Es ist ein Bild für jedes Kind vorhanden. Jedes Kind nimmt sich ein Bild und dankt Gott für eine Situation, in der es merkt, dass Gott es angesehen hat.

Kreatives

Aus Sperrholzplatten werden mit der Laubsäge Herzen ausgesägt. Jeder Teilnehmer sägt zwei Herzen aus, ein Herz für sich und ein Herz zum Verschenken. Die Herzen können auch noch angemalt werden.

Wenn das Arbeiten mit der Laubsäge nicht möglich ist, dann können auch Herzen mit Bügelperlen gestaltet werden.

Spielerisches

Adlerauge

30–40 Gegenstände werden auf einen Tisch gelegt. Die Kinder merken sich in zwei Minuten so viele Gegenstände wie möglich. Dann wird alles abgedeckt und jeder schreibt auf, was er gesehen hat.

Rätselhaftes

Rätselsatz

Du bist ein Gott, der mich sieht. Die 25 Buchstaben des Satzes werden auf 25 kleine Zettel geschrieben. Diese Zettel werden mit Fäden verbunden. Der Abstand zwischen den einzelnen Zetteln sollte mindestens 1 Meter betragen. Diese Buchstabenschlange wird nun kreuz und quer im Raum ausgelegt und die Teilnehmer haben die Aufgabe, den Satz zu lesen, indem sie von Buchstabe zu Buchstabe gehen. Sie dürfen die Schlange nicht berühren, sondern nur die Buchstaben mit den Augen sehen.

(T)extras

Lieder

Ein kleiner Spatz

Du kennst mich.

Er hat die ganze Welt in seiner Hand

Bist du groß oder bist du klein

Jesus liebt dich original

Cool

Spiele

Schatten erraten

Verschiedene Gegenstände werden auf einen Overhaedprojektor gelegt. Die Kinder müssen anhand der Schatten erraten, um welche Gegenstände es sich handelt.

Fotorallye

Es werden Bilder von markanten Punkten im Ort oder im Gemeindehaus / der Kirche gemacht.

Die Gruppe muss sie wiederfinden und eventuell noch eine Aufgabe passend zu dem Ort erledigen. Beispiel: Stuhllehne der Stühle im Gottesdienstraum. Dazu noch die Aufgabe: Wie viele Stuhlbeine sind im Raum?

Verändern

Die Kinder setzen sich gegenüber. Ungefähr eine Minute sehen sie sich an, auf ein Kommando drehen sie sich um und verändern irgendetwas an sich selbst. Dann drehen sie sich wieder um und zählen abwechselnd auf, was ihnen aufgefallen ist. Es gibt immer einen Punkt für die Veränderung.

Kreatives

Bastelmaterial, Schuhkartons oder fester Karton als Unterlage

Die Gruppe wird in kleinere Gruppen eingeteilt und erhält einen leeren Schuhkarton. Jede Gruppe baut ein Teil der Geschichte im Schuhkarton nach. Die Materialien suchen sie sich selbst zusammen. Eventuell muss man Kleber, Scheren und Papier zur Verfügung stellen. Wenn sie fertig sind, kann man daraus eine kleine Ausstellung machen. Wir sprechen darüber: Warum und was ist für mich wichtig und was nehme ich davon in meinen Alltag mit?

Für dieses einfache, aber sehr schöne Mobile werden Kastanien, Nüsse, schöne bunte Blätter, kleine Zweige, Moos, leere Schneckenhäuser usw. gesammelt. Aufgehängt wird alles mit einfacher Paketschnur, zum Beispiel an einem Haselnusszweig mit ca. 1 cm Durchmesser und 30 cm Länge (bei nicht zu „schwerer“ Beladung reichen auch Schaschlikspieße). Mit einem Handbohrer (3 mm Stärke oder dicker) die Kastanien/ Nüsse/ Eicheln durchbohren, um sie später aufzufädeln. Diese Tätigkeit muss vorab von einem Mitarbeitenden erledigt werden. Kleine Zweige werden auf eine Länge von 5-8 cm zugeschnitten und mit Bast oder Paketschnur zu Bündeln zusammengebunden. Bunte Blätter ebenfalls bündeln oder einzeln mit kleinen Löchern versehen. Wenn alle Vorarbeiten erledigt sind, ein ca. 50 cm langes Stück der Paketschnur abschneiden und eine Kastanie auffädeln und „umknoten“. Alternativ dazu vor der Kastanie und jedem weiteren Gegenstand einen Knoten machen. Jetzt mit einigem Abstand von der Kastanie weitere Gegenstände entweder festknoten oder mit Heißkleber fixieren, am besten von einem Mitarbeitenden fixieren lassen. Ist die Schnur fertig bestückt, wird sie an einem Ende des Haselnusszweigs befestigt. Mit einem zweiten Stück Paketschnur genauso verfahren und am anderen Ende des Zweiges festknoten. Dann noch ein Stück Schnur zum Aufhängen des Mobiles an beide Enden des Haselnusszweigs knoten – fertig.

Wird ein längerer Ast als Grundlage verwendet, können mehrere Etagen und Zwischenetagen eingebaut werden. Hier darauf achten, dass die Zwischenetagen ausbalanciert werden müssen. Dazu am besten die geeignete Stelle am Zweig etwas einkerben, um ein Verrutschen der herunterhängenden Schnur zu vermeiden. Werden Schaschlikspieße verwendet, können die spitzen Enden mit einer Holzkugel schön verziert werden.

Fahrzeugmobile

Einfache Fahrzeugformen – Autos, Lastwagen, Eisenbahnen oder Flugzeuge – auf ein Sperrholzbrett (ca. 4 mm Stärke) aufzeichnen und mit einer Laubsäge aussägen. Die einzelnen Fahrzeuge sollten eine Größe von ca. 10×6 cm haben. Anschließend mit Schmirgelpapier die Kanten säubern und nach Belieben mit Acrylfarben oder Wasserfarben anmalen. Nach dem Trocknen versuchen, den Schwerpunkt der Fahrzeuge herauszufinden und mit Hilfe einer Bohrmaschine oder eines Handbohrers ein kleines Loch an der Stelle bohren. Je nach Fahrzeuganzahl gibt es ein Fahrzeug je Schnur oder auch zwei übereinander geknotet. Die Schnur wird dann an dem dem Fahrzeug gegenüberliegenden Ende an einen Ast/ Stock geknotet. Abhängig von der Anzahl der Etagen der Fahrzeuge und deren Menge muss der Ast länger oder kürzer ausfallen.

Weihnachtszeit – Geschenkezeit. Mit diesem Stern können die Kinder ihren Eltern eine Freude machen oder ihr eigenes Zimmer dekorieren. Der Stern sieht hübsch aus!

Man braucht einen Acryl-Diamanten oder eine Glasschliff-Perle und eine Laubsäge – also, dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein!

Im Vorfeld zu beachten:

Für dieses Werkstück benötigt ihr einen Kreisschneider von 5-6 cm Durchmesser (Aufsatz für die Bohrmaschine) und entsprechende Unterlagen. Sollte das allerdings für euren Gruppenraum zu kompliziert sein, könnt ihr das Werkstück schon vorbereiten. Malt die Sterne auf die Sperrholzplatten vor und bohrt zu Hause die Löcher hinein. Die Kinder brauchen nur noch zu sägen und zu schleifen.

Tipp: Beim Sägen sollte immer ein Mitarbeitender in der Nähe sein und den Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Bohren ist von den Mitarbeitenden zu leisten.

Anleitung für die Kinder:

Zu Beginn mit Hilfe der Schablone und einem Bleistift einen Stern auf die Sperrholzplatte malen. Jetzt die Sperrholzplatte mit einer Schraubzwinge am Tisch fixieren.

Und los geht’s: Mit der Laubsäge den Stern aussägen. Ist die Runde geschafft, geht’s mit dem Bohrer weiter. Dabei hilft ein Mitarbeitender. Auf der entsprechenden Unterlage und gut mit Schraubzwingen gesichert in die Mitte des Sterns mit dem Kreisschneider ein Loch bohren. Direkt darüber ein feines Loch bohren, an dem die Glasperle aufgehängt wird. Im Zacken über diesem Loch nochmal ein feines Loch bohren, damit der Stern aufgehängt werden kann.

Jetzt kommt eine weitere Fleißarbeit. Mit dem Schleifpapier den Rand des Sterns bearbeiten, bis er schön glatt ist. Auch das Loch in der Mitte des Sterns glatt schleifen.

Jetzt mit dem Nylonfaden einen Glas- oder Acryl-Stein in die Mitte des Lochs hängen. Durch das obere feine Loch auch einen Nylonfaden ziehen. So wird der Stern aufgehängt.

Und fertig ist der Stern!

Wenn der Stern in einem Fenster hängt, kann die Sonne kleine Regenbogen durch den Stein ins Zimmer zaubern!

Das Ziel

Starter

Bei Gott ist alles möglich. Er kann selbst menschlich Unmögliches möglich machen.

 

Checker

Gottes Verheißungen gehen in Erfüllung. Auch wenn es manchmal lange dauert. Es lohnt sich, an Gottes Zusagen festzuhalten.

 

Der Text an sich

Der Text bildet den Abschluss der Abraham-Reihe. Endlich trifft das ein, worauf Sara und Abraham viele Jahren warten mussten: Der Sohn Isaak wird geboren. Endlich erfüllt sich die Verheißung Gottes.

V.1: Gott greift nach seinem Zeitplan ein und hält sich an seine Versprechen.

V.2: Gottes Möglichkeiten lassen sich nicht durch meine Möglichkeiten einschränken. Obwohl Sara und Abraham sehr alt waren (also menschlich gesehen keine Kinder mehr bekommen konnten), werden sie Eltern.

V.3: Abraham gibt seinem Sohn den Namen Isaak, was Gelächter oder „Er lacht“ bedeutet. In 1. Mose 17,19 gibt Gott Abraham schon die Anweisung, wie er seinen Sohn nennen soll.

V.4: Abraham hält sich an das Gesetz, dass alle männlichen Nachkommen beschnitten werden sollen. Bei der „kleinen OP“ wird die Vorhaut entfernt. Diese Beschneidung hat Gott als Bundeszeichen angeordnet (1. Mose 17,9-14), unter anderem als Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Gottes.

V.5: Mit der Nennung des Alters wird noch einmal deutlich, wie lange Abraham auf die Erfüllung der Verheißung warten musste. Bei der Verheißung in 1. Mose 15 ist Abraham 75 Jahre alt. Dort verspricht Gott, dass ein großes Volk von ihm abstammen wird. In 1. Mose 15 wird ihm ein Sohn versprochen. Bei der Geburt von Ismael ist er 86 Jahre (1. Mose 16,15) und bei der Ankündigung von Isaaks Geburt 99 Jahre und Sara 90 Jahre (1. Mose 17,17) alt.

V.6.7: Sara kann wieder lachen, die Schmach, keine Kinder zu haben, die damals ja viel größer war als heute, ist vorbei. Auch wird ihr Lachen verwandelt. Bei der Ankündigung in 1. Mose 18,12 lachte Sara auch. In dieser Situation, als Gott selbst Abraham besuchte, bestritt sie es hinterher, gelacht zu haben. Damals war es ein ungläubiges Lachen. Jetzt kann Sara voller Freude lachen, das spiegelt auch der Name des Sohnes wider. Er hat Lachen und Freude in die Familie von Abraham und Sara gebracht.

In Hebräer 11,8-12 wird auf den Glauben von Abraham hingewiesen, der an Gottes Verheißungen festhielt und warten konnte.

 

Der Text für mich

Dieser Abschnitt ist ein schöner Abschluss der Reihe über Abraham. Endlich kommt der ersehnte Sohn zur Welt. Aber die Zeit, die dazwischenliegt, ist lang. Viele Jahre vergehen, ohne dass Abraham etwas von der Erfüllung der Verheißung sieht. Ein großes Volk soll entstehen? Wie soll das ohne Kinder gehen? Aber er darf erleben, dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen und an seiner Zusage festzuhalten. Gott schreibt seine Geschichte mit Abraham und er hat einen anderen Zeitplan als ich mir das vielleicht vorstelle und wünsche. Da möchte ich von Abraham lernen, an Gott fest- und durchzuhalten, auch wenn es menschlich gesehen eigentlich keine Chance mehr gibt. Abraham hat vorher viel selbst probiert: er wollte seinen Knecht als Erben einsetzen, er zeugte Ismael, aber er musste lernen, dass Gott etwas anderes bereithält.

Die Geschichte hinterfragt auch meinen Glauben an den Gott, der Unmögliches möglich macht. Glaube ich das wirklich, rechne ich heute auch noch damit? Oder weiß ich es theoretisch, aber mein Gebetsleben und mein Glaube zeigen eher, dass ich auf das schaue, was menschenmöglich ist?!

 

Der Text für Dich

Starter

Die Kinder lernen einen Gott kennen, der unser Denken übersteigt. Er kann Dinge tun, die menschlich gesehen unmöglich sind. Bei ihm sind das Alter und menschliche Begrenztheit kein Hindernis.

Auf der einen Seite sind Kinder in vielen Dingen abgeklärt und aufgeklärt, auf der anderen Seite gibt es vieles, was nicht erklärbar ist. Auch Wunder oder Besonderheiten kommen vor. Hier können die Kinder erfahren, dass es nichts gibt, das Gott unmöglich ist und dass es heute wie damals gilt: Dieser Gott ist heute derselbe wie damals bei Abraham.

 

Checker

Manche Kinder haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass Gott nichts tut. Sie haben gebetet, aber nichts ist passiert oder scheinbar nichts ist in Erfüllung gegangen. In der Geschichte von Abraham können die Kinder erleben, dass Gott an seiner Zusage festhält und voll zu seiner Verheißung steht, auch wenn Abraham selbst Dinge versucht. Gott hat seinen Zeitplan und manchmal kann das länger dauern, als uns lieb ist. Die Kinder sollen ermutigt werden, an Gott dranzubleiben, ihm zu vertrauen und sich immer wieder mit ihren Anliegen an ihn zu wenden. Das gilt gerade auch für Zeiten, wenn der Eindruck entsteht, dass Gebete nicht oder lange nicht erhört werden. Sie können sicher sein, dass Gott treu ist und sie können ihm Großes zutrauen.

 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Unglaublich – aber wahr?!

Es werden kurze Beispiele von unglaublichen Geschichten vorgelesen und die Kinder entscheiden, ob die Geschichten wahr oder falsch sind. Entweder trifft jeder Teilnehmer die Entscheidung für sich, indem er die Antworten auf einen Zettel schreibt. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Raum in zwei Hälften geteilt wird, also in „Wahr“ und „Falsch“, und die Teilnehmer sich in die entsprechende Hälfte des Raumes stellen. Am Ende wird geschaut, wer mehr richtige Antworten hat. Beispiele:

  • Auf der Insel Lanzarote kann man an einigen Stellen Eier auf dem Boden braten. (Wahr)
  • In Kalifornien gibt es Bäume, durch die man mit dem Auto fahren kann. (Wahr)
  • Fliegende Fische bauen ihre Nester auf den Zweigen von Kokospalmen. (Falsch)
  • Einige Tiere haben grünes Blut. (Falsch)
  • Ganz unten im Meer gibt es Fische, die leuchten. (Wahr)
  • An den Streifen der Zebras erkennt man das Alter. (Falsch)
  • Schweine schlafen fast immer auf der rechten Seite. (Wahr)

 

Idee 2: Zeit und Warten

Die Kinder haben die Aufgabe zu schätzen, wie lang eine Minute ist. Dazu wird eine Startlinie gezogen und im Abstand von ca. 10 Metern eine Ziellinie festgelegt. Die Kinder sollen nun die Wegstrecke in genau einer Minute zurücklegen. Dabei muss man darauf achten, dass keiner auf eine Uhr schaut. Welches Kind schafft diese Aufgabe in genau einer Minute bzw. ist am nächsten an der Minute dran.

Dieses Spiel kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Bei der ersten Variante können die Teilnehmer an der Startlinie stehen bleiben so lange sie wollen, Hauptsache, die Ziellinie wird im richtigen Moment überquert. Bei der zweiten Variante müssen die Mitspieler immer in Bewegung sein, das heißt, der Lauf von der Start- zur Ziellinie findet in Zeitlupe statt.

 

Verkündigung

Erzählung

Die Geschichte wird aus der Sicht von Abraham erzählt.

Ich hab’s ja fast nicht mehr geglaubt. Aber Gott hat sein Versprechen gehalten, aber dass das sooo lange dauern musste. Jetzt bin ich 100 Jahre alt und bin Vater. Sara, meine Frau, ist ja auch schon 90 und jetzt ist sie auch Mutter. Endlich. Endlich ist das Warten vorbei. Die Blicke der anderen, die mitleidig auf uns geschaut haben, weil wir keine Kinder bekommen konnten, die gibt es nicht mehr. Jetzt sind es eher ungläubige Blicke. Endlich ist bei uns zu Hause Lachen und Weinen, jemand, der uns auf Trab hält. Wer hätte das gedacht!?

Ich hab echt schon einiges mit Gott erlebt. Wie er mich auf den Weg geschickt hat, einfach mal so loszugehen in ein fremdes Land. Und sein Versprechen, dass meine Nachkommen mal so zahlreich sein sollen wie die Sterne am Himmel. Immer wieder hat Gott mir das Versprechen gegeben und wiederholt.

Jetzt sind die Jahre des Wartens endlich vorbei. Da haben die Nachbarn vielleicht gestaunt. Daran hat keiner geglaubt, dass so was Unmögliches passieren kann.

Auch Sara kann wieder lachen. Passenderweise heißt unser Sohn so – Gelächter. Wir haben ihn so genannt, wie Gott es gesagt hat. Vor einem Jahr war da dieser Besuch, der sagte: „Ihr werdet in einem Jahr einen Sohn haben“, aber Sara konnte es nicht glauben und lachte. Doch es ist so passiert: Ein Jahr später war unser Sohn da.

Ich kann euch sagen: Noch mal muss ich das nicht mitmachen. Die Zeit kann ganz schön lange werden. Da wird man immer älter und weiß: Also, menschlich gesehen geht nichts mehr. Und dann trotzdem an Gottes Versprechen festzuhalten, das ist echt nicht leicht. Einiges habe ich dann ja selbst probiert. Erst wollte ich meinen Knecht Elieser zum Erben machen. Das hat Gott anders gesehen, Elieser sollte nicht alles von mir bekommen. Und dann war da diese Sache mit Ismael. Meine Frau Sara hatte die Idee und eigentlich war das doch nicht so schlecht, oder? Der Plan war aber nicht Gottes Plan und so richtig gut ist das auch nicht ausgegangen. All das, was wir so probiert haben, hat nicht wirklich geklappt. Zum Glück ist Gott treu und steht zu dem, was er sagt. Es lohnt sich, ihm zu vertrauen, auch wenn alles dagegenspricht. Er hat halt einen anderen Zeitplan und kann dann Dinge tun, die eigentlich unmöglich sind.

Es wird toll sein, meinen Sohn aufwachsen zu sehen und ich bin gespannt, was Gott noch alles tut in meinem und Isaaks Leben.

 

Die andere Idee

Spontantheater mit den Jungscharlern.

Es werden Rollen verteilt und einige Stationen aus dem Leben von Abraham und den letzten Jungscharstunden gespielt. Als Abschluss wird dann der heutige Text gespielt. Entweder wird er vorher kurz gemeinsam gelesen oder einer erzählt ihn und die Jungscharler spielen dazu. Vielleicht ist die Geschichte auch in der Gruppe so bekannt, dass sie ohne große Anleitung „mitgespielt“ werden kann.

 

Der Text erlebt

Wiederholung

Es liegen Sterne aus Papier in der Mitte. Die Sterne erinnern daran, dass Gott Abraham die Verheißung gegeben hat, dass er so viele Nachkommen haben wird, wie Sterne am Himmel (1. Mose 15,5). Jeder nimmt sich einen Stern und schreibt darauf ein Ereignis aus dem Leben von Abraham. Die Sterne werden nun so geordnet, dass sie die Lebensgeschichte von Abraham darstellen.

 

Gespräch

In einer ersten Gesprächsrunde sucht man gemeinsam nach Antworten auf folgende Fragen:

Fällt es dir schwer oder leicht, auf etwas zu warten? Was hilft dir, auf etwas zu warten?

Was hast du schon für Erfahrungen mit Gott gemacht? Wo fällt es dir leicht/schwer, Gott zu vertrauen?

Was wäre wohl passiert, wenn Abraham nicht so lange gewartet und geglaubt hätte?

Wie waren seine Erfahrungen bisher mit dem Thema Versprechen, die Gott ihm gegeben hat?

Was können wir von Abraham lernen? Über den Glauben lernen?

Was können wir über Gott lernen?

In der zweiten Runde wird es konkret und wir stellen Fragen an Abraham und Sara. Dabei schlüpft jeweils ein Jungscharler in die Rolle von Abraham oder Sara. Wichtig ist, dass die Kinder dabei bewusst in die Rolle geführt (Du bist …) und auch wieder aus der Rolle entlassen werden (Danke … Du bist wieder Name des Kindes). Zur Verdeutlichung können die beiden Rollen auch eine Verkleidung bekommen. Die Kinder können dann ihre Fragen an Abraham und/oder Sara stellen. Wenn am Anfang keine Fragen kommen, sind mögliche Fragen:

Wie ging es dir mit dieser langen Wartezeit?

Was hättest du Gott am liebsten mal gesagt?

Wie war das, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?

Was haben die anderen zu euch gesagt?

 

Merkvers

Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.

Psalm 33,4 Luther17

Aus Papier wird ein Stern ausgeschnitten und der Merkvers darauf geschrieben. Die Zacken werden in die Mitte gefaltet und der Stern wird so in eine flache Schale mit Wasser gelegt. Die Zacken falten sich auseinander und der Merkvers wird sichtbar.

Hinweis: Man muss darauf achten, dass man keinen wasserlöslichen Stift verwendet.

 

Gebet

Es liegen Sterne in der Mitte. Die Kinder können draufschreiben oder sagen, was sie sich wünschen, worum sie Gott bitten möchten, worauf sie schon lange warten. Als Erinnerung kann jedes Kind einen/seinen Stern mitnehmen.

 

Kreatives

Bilderrahmen gestalten

In der vorherigen Lektion wurden die Kinder aufgefordert, ein Babyfoto von sich mitzubringen. Für dieses Foto basteln wir einen Bilderrahmen. Dazu erhält jedes Kind eine dünne Sperrholzplatte, die größer ist als das Foto. Auf diese Platte wird außen herum ein Rahmen aus Gipsbinden geklebt. Dazu werden die Gipsbinden nass gemacht und dann fantasievoll geformt. Wenn der Gips getrocknet ist, kann der Rahmen noch angemalt werden. In die Mitte wird nun das Bild geklebt.

Hinweis: Das Anmalen kann eventuell erst in der nächsten Gruppenstunde geschehen.

 

Spielerisches

Wer zuerst lacht, hat verloren

Einer versucht, die anderen zum Lachen zu bringen oder alle versuchen, einen zum Lachen zu bringen.

Wenn die Kinder alle am Lachen sind, kann man noch einen Lachkreis durchführen. Dazu legen sich alle im Kreis auf den Boden und zwar so, dass immer ein Teilnehmer mit dem Kopf auf dem Bauch eines anderen Teilnehmers liegt. So bekommt man das Wackeln des Bauches beim Lachen des anderen mit und man muss einfach mitlachen.

 

Rätselhaftes

Geburtsjahre raten

Die Namen von berühmten Persönlichkeiten werden auf Karteikarten geschrieben. Die Kinder haben nun die Aufgabe, die Karteikarten nach dem Geburtsjahr der Persönlichkeit zu ordnen. Hier ein Beispiel: Donald Trump (1946) – Angela Merkel (1954) – Joachim Löw (1960) – Helene Fischer (1984) – Robert Lewandowski (1988) – Justin Bieber (1994)

 

(T)extras

Lieder

Unglaublich

Gott ist stark

Je–Je–Jesus ist größer

Ich bin sicher

Absoluto guto

Die besten Pläne

Unserm Gott ist alles möglich

 

Aktionen

Geburtsanzeige erstellen

In kleinen Gruppen haben die Kinder die Aufgabe, eine Geburtsanzeige für Isaak zu erstellen. Dazu schauen sich alle gemeinsam Geburtsanzeigen an, wie sie in der Zeitung stehen. Nun können sie so ähnlich eine Anzeige gestalten. Vielleicht kann diese Anzeige am Sonntag im Gottesdienst verteilt werden oder sogar im Gemeindebrief veröffentlicht werden. – Dort natürlich mit dem Hinweis, dass es sich dabei um eine Aktion der Jungschar handelt.

 

Spiele

Es werden Spiele durchgeführt, die alle etwas mit dem Thema Baby zu tun haben. Hier einige Beispiele:

Zwei Babypuppen werden um die Wette angezogen.

Zwei Jungscharler müssen sich gegenseitig füttern.

Es findet ein Wetttrinken aus Babyflaschen statt.

Mit verbundenen Augen wird Babybrei aus dem Glas gekostet. Um welche Sorte handelt es sich?

Zielgedanke

Die Kinder sollen erfahren, dass Gott ihnen nicht nur ein Herz nach seinem Sinn geben möchte, sondern auch die Kraft es zu nutzen.

Merkvers

Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.

Hesekiel 36, 26

Situation der Jungscharler

Das kindliche Denken kommt uns bei diesem Text sehr entgegen. Kinder denken viel eher als Erwachsene, dass Gefühle mit dem Herzen zu tun haben. Das wird schon allein daran deutlich, dass Herzen auf Kinderzeichnungen positive Gefühle darstellen sollen.

Was Kinder ebenfalls gut kennen ist, dass man immer wieder Dinge tut, die man eigentlich nicht tun will. Dinge, für die man sich hinterher entschuldigen muss mit einer Aussage wie: „Das tut mir leid, das wollte ich nicht.“ Das wollte ich nicht. Genau dieses Gefühl der Kinder können wir in unserer Jungscharstunde aufgreifen. Warum habe ich es dann gemacht? Kinder wollen manche Dinge haben oder erleben und müssen dann erkennen, dass das nicht immer gut ist. Wenn sie immer nach dem handeln, was ihnen gerade „auf dem Herzen liegt“, dann ist das nicht immer der richtige Weg.

Erklärungen zum Text                    

Der Prophet Hesekiel ist einer der drei großen Propheten. Wie alle Propheten wird er berufen, um den Lebenswandel vom Volk Gottes zu kritisieren. Falsche Propheten leiten das Volk von Gott weg. Es folgt anderen Göttern. Hesekiel wirkt zur Zeit des babylonischen Exils und führt Israel und Juda vor Augen, welche Verfehlungen sie begangen haben. Hesekiel 36,26 steht allerdings in einem Abschnitt, in dem der Prophet dem Volk eine gute Zukunft voraussagt. Obwohl das Volk es nicht verdient hat, wird Gott ihnen Gutes tun. Er wird sie sammeln und in ihre Heimat bringen. Er selbst wird wieder ihr Gott sein. Das Volk kann gar nichts dafür tun. Durch sein Verhalten hat das Volk Gottes Ehre vor den anderen Nationen gekränkt. In seinem guten Handeln an seinen Menschen stellt Gott seine eigene Ehre wieder her. Hierbei ist Hesekiel 36,26 ein Schlüsselvers. Wie bereits gesagt, können die Menschen nichts dafür tun, wieder gerecht vor Gott zu sein. Das menschliche Herz ist verdorben und ist nicht in der Lage, angemessen auf Gott zu reagieren. Gott dagegen gibt ein neues Herz und einen neuen Geist. So können die Menschen wieder nach Gottes Vorstellung leben und handeln.

Wichtig sind in Kapitel 36,26 besonders die Schlüsselbegriffe „Herz“ und „Geist“. Zwei Worte die schwer greifbar sind. Unser heutiges Verständnis dieser Worte reicht bei weitem nicht aus.

Bei dem Stichwort Herz denken wir entweder an das anatomische Herz, das uns mit Blut versorgt oder wir verbinden mit dem Herzen Emotionen, besonders Liebe. Die Bibel ist ein hebräisches Buch und steckt voll von hebräischem Denken. Ein Hebräer sieht in Bezug auf unseren Körper immer die Funktion und die Bedeutung zusammen. Wenn die Bibel also vom Herzen spricht, dann meint sie auch, wie wir es vermuten würden, unsere Emotionen. Aber das Herz ist in der Bibel auch für das Gewissen zuständig, für Entscheidungen und für das Denken. Rein biologisch betrachtet hat das Herz eine zentrale Funktion und liegt auch im Körper sehr zentral. Es versorgt den ganzen Körper mit Blut. Funktioniert das Herz nicht richtig, dann macht sich das im ganzen Körper bemerkbar. Genauso ist es auch mit den anderen Funktionen unseres Herzen. Stimmt etwas mit dem Herz als Zentrum der Emotionen, Gedanken und Entscheidungen nicht, dann macht sich das in unserem ganzen Leben bis ins kleinste Detail bemerkbar.

Der „Geist“ ist schwerer im Körper zu verorten. Kurz und knapp kann gesagt werden, dass das Herz der Motor ist, also das Grundgerüst. Der Geist dagegen ist die Kraft, die den Motor in Gang bringt und richtig laufen lässt. Der Motor allein bewirkt nicht unbedingt Gutes. Ein Dieselmotor mit Benzin läuft auch nicht gut. Zum richtigen Herz brauchen wir auch die richtige „Geistkraft“ um nach Gottes Willen zu leben. Der Geist, den Gott gibt ist die Kraft, die wir brauchen. Dieser Geist kann uns zu allem befähigen, denn es ist der Geist Gottes.

Treffpunkt

Spiele

Bewegungsspiele

Nach den Spielen sollen sich die Jungscharler hinlegen und auf ihren Herzschlag achten, ihn fühlen oder eventuell auch hören. Wenn möglich, kann man ein Stethoskop besorgen und damit noch genauer hinhören.

Socken klauen

Alle Mitspieler laufen in Socken durch den Raum. Der Spielleiter gibt das Startsignal. Die Aufgabe für alle besteht nun darin, den anderen die Socken auszuziehen und so viel wie möglich Socken zu klauen. Wer keine Socken mehr anhat muss ausscheiden. Gewonnen hat derjenige Mitspieler, der am meisten Socken geklaut hat.

Seillauf

Zwei Mannschaften spielen gegeneinander, die mindestens aus 8 Spielern bestehen sollen. Die Mannschaft bekommt ein langes Seil, an dem jeder anfassen muss. Die Aufgabe ist nun,  mit diesem Seil durch einen schwierigen Parcours zu gehen ohne mit dem Seil einen Gegenstand, der als Hindernis im Weg steht, zu berühren. Als Hindernisparcours eignet sich gut ein Waldstück, bei dem viele Bäume ziemlich eng beieinander stehen. Man kann diesen Seillauf aber auch durch ein Haus machen. Da kann man einige schwierige Stellen einbauen, zum Beispiel durch Türen gehen die erst noch geöffnet werden müssen oder die von selber wieder zufallen. Die Zeit der jeweiligen Mannschaft wird gestoppt und die schnellere Mannschaft hat gewonnen. Man sollte auf alle Fälle einen neutralen Beobachter mit auf den Weg schicken, der genau kontrolliert, dass es auch keine Berührungen gibt. Für jede Berührung gib es 5 Sekunden Zeitstrafe.

Drachenschwanz jagen

Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen eingeteilt. Sie stellen sich hintereinander auf und jeder fasst seinen Vordermann den Hüften an. Diese Kette ist der „Drachen“. Der erste Spieler ist der Drachenkopf. Der Letzte in der Reihe steckt sich hinten ein Tuch in den Gürtel der Hose und zwar so, dass es heraushängt. Das ist der „Drachen-Schwanz“. Der Drachen-Kopf hat nun die Aufgabe, den Schwanz des gegnerischen Drachen abzureißen. Dabei muss die Kette aber unbedingt zusammenbleiben. Wird einem Drachen der Schwanz abgerissen, hat er verloren. Und genauso verliert ein Drache, der auseinanderreißt. Wenn nicht genug Spieler für zwei Drachen da sind, kann man das Spiel auch leicht verändern. Es wird diesmal nur eine Kette gebildet und der Kopf muss den eigenen Schwanz erwischen

Doktor Bibber

Doktor Bibber ist ein Geschicklichkeitsspiel, welches man im Spielwarenladen kaufen kann. Wenn man eine Runde Doktor Bibber spielt, dann kann man sich schon gedanklich auf den menschlichen Körper einstimmen, denn heute geht es um das Herz.

Basteln

Es werden Herzen gebastelt. Eine einfache Art ist, mit der Laubsäge aus Sperrholzplatten herzen auszusägen. Die herzen müssen dann nur noch abgeschliffen werden. Außerdem können sie noch angemalt werden.

Knackpunkt

Im Knackpunkt soll den Kindern durch eine anschauliche Geschichte verdeutlicht werden, warum wir ein neues Herz von Gott brauchen. Dazu wird Obst verwendet. Ein steinernes Herz wird mit Kirschen assoziiert, die in ihrem Zentrum einen Stein haben.

Zu Beginn liegt auf einem Tisch ein einzelner blühender Ast, an dem paarweise Kirschen hängen. Einen blühenden Ast bekommt man im Januar, wenn man ca. 3 Wochen bevor man den blühenden Ast benötigt, einen Kirschast abschneidet und ins warme Wasser stellt. Die Kirschen werden dann einfach angehängt. (Für eine anschauliche Jungscharstunde darf man auch im Januar Kirschen zu kaufen.) Dann beginnt die Erzählung:  Hmmmmm … Ganz toll sieht das hier aus … Hm, lecker, lecker. Und wie das duftet … Herrlich. So was Schönes …Hm, aaaah jaaa. Da hängen sie alle die Kleinen. Genau da, wo sie hingehören. Kirschen gehören einfach an einen Kirschbaum. Da geht es ihnen so richtig gut. Ja, an so einem Kirschbaum … da können sie wachsen und reifen … bis sie dann irgendwann genauso sind, wie sie sein sollen. Schön … knallrot, saftig, fruchtig und lecker. Hm…. Da läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. So Kirschen, die sind schon echt toll.

Aber manche Kirschen, die sind schon ganz schön eigensinnig. Diese hier zum Beispiel … Mit denen stimmt irgendwas nicht. Die wissen das gar nicht zu schätzen, an so einem schönen Kirschbaum zu hängen. An so einem Baum, der sie gut versorgt. Diese Kirschen … ts ts ts … – die hängen sich einfach an alles Mögliche. An irgendwelche anderen Bäume. Das sind manchmal sehr komische, Geldbäume zum Beispiel. (Einen Ast, an dem Geldscheinen oder Münzen hängen wird aufgestellt und Kirschen daran gehänget.) Geld, Geld, Geld, immer mehr Geld. Was man sich da nicht alles kaufen kann … herrlich, wunderbar.

Es gibt noch andere Bäume, zum Beispiel Machtbäume. (Einen Ast mit einem Bild von einem Muskelarm aufstellen und Kirschen daran hängen.)

Wenn man Macht hat, dann ist man doch eine tolle Kirsche, oder nicht? Alle hören auf mich. Ich bin wichtig. Toll!

Manche Kirschen hängen sich an sogenannte „Cool-und-schön-Bäume“. (Einen Ast mit Sonnenbrillen und Schminke aufstellen und Kirschen daran hängen.) Das fühlt sich doch gut an, wenn mich alle anschauen und bewundern. Es tut mir manchmal gut, wenn die anderen neidisch auf mich sind.

Es gibt auch Sportbäume. (Einen Ast mit kleinen Bällen aufstellen und Kirschen daran hängen.) Der Sportbaum steht dafür, dass ich der Beste sein will, auf dem Siegertreppchen ganz oben stehe und Erfolg habe.

Dann sind da noch die Schlaubäume. (Einen Ast mit schlauen Buchseiten aufstellen und Kirschen daran hängen.) Nichts geht doch darüber, alles selbst zu wissen und zu verstehen.

Da hängen sie nun, diese Kirschen und merken gar nicht, dass sie nicht mehr so richtig versorgt werden und dass es ihnen damit gar nicht so gut geht. Irgendwann fallen sie dann komplett herunter. (Alle Kirschen werden abgerupft.) Und wisst ihr was dann mit diesen Kirschen passiert? Die werden sauer und matschig und eklig. Und das schlimmste ist: Die werden von innen so richtig hart. Wie Stein. Das passiert deshalb, weil sie alles, was sie von den Bäumen bekommen haben, mit denen sie verbunden waren, verteidigen müssen. Das wollen sie nicht hergeben. Davon wird so ein Kirschenherz richtig hart wie Stein.

Eigentlich sind Kirschen dazu da, dass man sie genießen kann. Sie sollen gut schmecken. Das Wasser soll einem im Mund zusammenlaufen. (Eine Kirsche wird gegessen und das Gesicht dabei verzogen.) Uaaaaah wie sauer! Da zieht sich alles zusammen. Bah … da war bestimmt auch noch der Wurm drin in dieser Kirsche. Echt widerlich. Und … (auf den Stein beißen und zeigen) Aua! Und so ein steinernes Kirschenherz tut ganz schön weh, wenn man draufbeißt. Das macht keine Freude. Hm ja, so ist das mit den Kirschen.

Wisst ihr was, mit uns Menschen ist das manchmal ganz ähnlich. Eigentlich sollen wir zu Gott gehören. Er versorgt uns und tut uns Gutes. Er gibt uns alles, was wir brauchen. Aber wir hängen uns an so viele andere Dinge in unserem Leben zum Beispiel an Geld oder an Macht. Manchmal tun wir alles, um cool oder schön zu sein. Manchmal hängen wir uns an unsere sportlichen Leistungen oder an die guten Noten oder noch ganz andere Sachen. Aber Gott möchte nicht, dass uns diese ganzen Sachen wichtiger sind, als er. Wisst ihr nämlich was passiert, wenn wir uns an die falschen Sachen hängen? Dann wird unser Herz hart wie Stein. Natürlich nicht wirklich unser Herz. Das schlägt weiter. Aber irgendetwas stimmt dann nicht in uns drin. Das merkt man dann in unserem Leben. Wenn es unserem Herzen nicht gut geht, dann merkt man das überall. Dann beißen sich andere an uns die Zähne aus. Vielleicht weil wir unfair sind und vielleicht weil wir gemeine Dinge tun, die wir eigentlich nicht tun wollen. Und das schlimme ist: Wir können nichts mehr dagegen tun. Wenn wir einmal so ein Herz aus Stein haben, dann können wir das nicht mehr verändern. Das bleibt. Das ist ganz schön traurig.

Aber zum Glück hat Gott dafür schon längst einen Plan. Er hat das Problem nämlich erkannt, dass wir nicht mehr zurück können, selbst wenn wir wollten. Und wisst ihr, was der uns sagt? Gott sagt: „Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das lebt.“ Der Satz steht sogar in der Bibel.

Zur Veranschaulichung wir ein Teller mit präparierten Kirschen herumgegeben, von der sich jedes Kind mindestens eine Kirsche nehmen darf. In die Kirschen wurde vorher ein herzförmiges Loch geschnitten, der Stein entnommen und das Loch mit dem Fruchtfleisch vom Ausschneiden gefüllt.

Doppelpunkt

Im Doppelpunkt werden die Kirschen noch einmal aufgreifen. Man beginnt mit einer Blitzlichtrunde zum Thema „Kirsche“. Jedes Kind sagt der Reihe nach eine Sache, die ihm einfällt. Egal ob schon genannt oder nicht. Hier darf alles kommen, was ihnen zum Begriff einfällt. Durch diese Methode wird die Redebarriere gebrochen und die Kinder erzählen vielleicht mehr bei der anschließenden Gesprächsrunde mehr.

Folgende Fragen können besprochen werden:

  • Habt ihr schon einmal etwas getan, was euch hinterher leidgetan hat?
  • Warum hat es euch leidgetan?
  • Warum habt ihr das getan, obwohl es euch leidgetan hat?
  • Kommt es manchmal vor, dass sie dieselben Fehler immer und immer wieder machen?

An dieser Stelle ist es sehr hilfreich, wenn ein Mitarbeiter eine Begebenheit erzählt, wo er selbst schon einmal in einer solchen Situation war.

Am Ende der Gesprächsrunde wird eine Schale mit gereinigten und getrockneten Kirschkernen herumgeben. Vorher wird erklärt wofür sie da sind. Jedes Kind soll an mindestens eine oder zwei Situationen denken, in denen es Fehler macht. Es geht um Dinge, die Gott sich für uns nicht vorgestellt hat. Für jede der Situationen darf es sich nun einen Kirschkern nehmen. In der Mitte des Raumes steht ein Kreuz. Die Kinder dürfen die Kerne nun an das Kreuz legen und so ihre Fehler an Jesus abgeben.

Wenn das geschehen ist, wird noch einmal die Bibelstelle gelesen.

Schlusspunkt

Zum Abschluss wird ein gemeinsames Gebet gesprochen werden. Nun gibt es noch eine Runde Haribo Kirschen oder wahlweise normale Kirschen. Das soll alle Teilnehmer daran erinnern, dass das, was Gott uns tut, versüßt unser Leben.

Bausteine

Lieder

  • Aus: Kinder feiern Jesus Nr. 52 Immer und immer
  • Aus: Einfach Spitze Nr. 64 Ich will nicht mehr sagen
  • Aus: Feiert Jesus 4 Nr. 11 Herr ich komme zu dir

Das Ziel

Starter

Gott meint es gut mit den Menschen, damals genauso wie heute.

Checker

Gott möchte Gemeinschaft mit seinen Kindern und will, dass wir uns an seine Anweisungen halten.

Der Text an sich

Es geht hier um das Paradies bzw. um den Garten Eden. Wo genau der Garten Eden liegt und wie groß er war, ist nicht genau geklärt. Man kann davon ausgehen, dass es ein sehr fruchtbares Gebiet war. Es gab Wasser und reichlich Bodenschätze und Nahrung gab es auch genug. Von den Flüssen, die hier erwähnt werden sind uns heute noch zwei bekannt: Euphrat und Tigris. Diese bzw. ihre Quellflüsse entspringen in der heutigen Türkei und fließen bis in den Persischen Golf. Gemeinsam bilden sie das sogenannte Zweistromland oder Mesopotamien. In diesem Gebiet entwickelten sich die ersten Hochkulturen und irgendwo in diesem Gebiet ist auch der Garten Eden verortet. Bei den anderen Flüssen wissen wir nicht, welche genau gemeint sind. Das Bedolachharz wird von Balsambäumen gewonnen und diente als Duftstoff, Räucherwerk und Wundmittel.

Gott handelt in diesen Text an mehreren Stellen:

Er pflanzt den Garten Eden. Er setzt den Menschen hinein. Er lässt fruchtbare Bäume wachsen, unter denen sich auch der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis befinden. Er macht die Tiere. Er erteilt dem Menschen Aufträge. Er erschafft die „Männin“ (Frau) als ein zum Mann passendes Gegenüber. Gott möchte, dass es dem Menschen gutgeht und will Gemeinschaft mit ihm haben, deshalb darf der Mensch mitreden. Gott bestimmt nicht, aber er macht deutlich, was er für den Menschen vorgesehen hat.

Er soll den Garten Eden bebauen und bewahren. Er darf sich von allen Früchten, die im Garten wachsen, ernähren. Nur die Früchte des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse waren verboten. Er darf den Tieren Namen geben. Hier wird das Mitspracherecht und die Verantwortung des Menschen deutlich und zeigt uns Gottes Plan mit uns Menschen.

Hier zeigt sich auch, dass der Mensch nicht dazu da ist, sich auf die faule Haut zu legen. Den Garten zu bebauen und zu bewahren bedeutet Arbeit. Gott mutet dem Menschen das zu und lässt ihn auch Verantwortung tragen, weil er weiß, dass es dem Menschen guttut. Gott setzt dem Menschen aber auch Grenzen zu. Es ist nicht alles erlaubt und das Überschreiten der von Gott gesetzten Grenzen hat den Tod zur Folge (V.17).

Der Text für mich

In diesem Text erkenne ich, dass es Gott schon am Anfang der Welt mit uns Menschen gut gemeint hat. Wir haben Verantwortung bekommen und sind höher gestellt worden, als alle andere Kreatur. Schade ist es, das ich nicht mehr im Garten Eden leben darf. Die Fragen, die sich mir immer wieder stellen sind z.B.: Wie komme ich wieder in die Gemeinschaft mit Gott? Wie gehe ich mit den Dingen um, die Gott mir geschenkt hat? Folge ich Gottes Anweisungen und wenn ja wie? Ich freue mich schon, einmal bei Gott im Himmel (im neuen Garten Eden) zu sein. Ich will den Jungscharlern zeigen, wie wir Gottes Schöpfung bewahren können, wie wir gemeinsam Gemeinschaft mit Gott haben können, und dass wir Gottes Anweisungen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Denn in unserem Text hat die Nichtbeachtung der Gebote/Verbote Gottes den Tod zur Folge.

Der Text für dich

Starter

Vielen Kindern ist nicht bewusst, dass Gott der Schöpfer ist. Vielleicht haben sie den Gedanken des Urknalls im Kopf. Vielleicht fangen einige Diskussionen an und stellen grundsätzliche Fragen, weil ihnen der Schöpfungsgedanke total fremd ist. Wir wollen ihnen deutlich machen, dass Gott die Welt geschaffen hat und dass er es gut gemacht hat. Das Größte, was Gott gemacht hat, sind wir Menschen. Das größte Geschenk war der Garten Eden. Den Kindern fällt es möglicherweise schwer zu glauben, dass Gott es gut mit ihnen meint. Sie erleben zu Hause und/oder bei Freunden, dass Familien Probleme haben, auseinanderbrechen und auch in der Welt passiert vieles, was sich in ihren Augen nicht mit Gottes gutem Plan vereinbaren lässt. Wir müssen ihnen immer wieder zeigen, dass Gott es gut mit ihnen meint.

Checker

Das Thema Schöpfung ist immer wieder ein Thema, da sie in der Schule und in anderen Bezügen mit anderen Theorien konfrontiert werden. Es geht hier nicht darum, genau zu belegen, wo der Garten Eden gelegen hat oder andere Schöpfungsbeweise zu führen. Es geht darum die Beziehung zu Gott aufzuzeigen. Wo erleben die Jungscharler heute noch Gemeinschaft mit Gott, so wie im Garten Eden? Im Gottesdienst, in der Familie oder im Gebet? Wo erleben sie Gottes Anweisungen? Wir sollten ihnen zeigen, wo sie Gemeinschaft mit Gott erfahren können und wie sie ihr Leben nach Gott ausrichten und das ohne Druck von: „Das darfst du nicht, das musst du tun“ usw. Gott will Gemeinschaft mit ihnen, weil sie seine Geschöpfe sind.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Den Garten Eden kneten

Jeder Jungscharler erhält einen Zettel, auf dem der Name eines Tieres steht. Außerdem bekommt jeder noch ein bisschen Knetgummi. Nun versucht jeder, sein Tier zu kneten und stellt es dann in die Mitte auf den Tisch. Wenn alle Tiere auf dem Tisch stehen, wird geraten, um welches Tier es sich handelt. Wer errät die meisten? Man kann auch die anderen Dinge aus der Geschichte kneten, z. B. Bäume, Frau und Mann oder Früchte. Am Ende wird gesagt, dass all diese Dinge in der heutigen Geschichte vorkommen.

Idee 2: Schreibgespräch

In die Mitte legen wir ein DIN-A2-Blatt und schreiben mittig das Wort „Paradies“ darauf. Nun sollen die Jungscharler aufschreiben, was ihnen dazu einfällt. Was gehört ins Paradies? Was verbinden sie damit? Wenn ein Begriff bzw. ein Gedanke aufgeschrieben wurde, kann er auch von den anderen wieder kommentiert werden, aber nur durch Aufschreiben.  Am Ende des Schreibgesprächs fasst der Mitarbeiter den Verlauf mit seinen Worten zusammen und es werden evtl. noch offene Fragen geklärt. Diese Gedanken bilden die Grundlage für die Verkündigung.

Verkündigung

Theaterstück

Der Mensch geht durch den Garten Eden und entdeckt, wie toll es dort ist.

Ein Mitarbeiter liegt auf dem Boden und wacht langsam auf. Er beginnt laut zu denken:

Oh, wo bin ich hier denn hingeraten? Mensch Gott, was hast du nur mit mir gemacht? Dann wollen wir uns erst einmal umschauen. Wow, das ist ja super toll hier. Was höre ich da bloß für ein Rauschen? Ob es hier wohl Wasser gibt? (Der Mitarbeiter geht ein Stück und schaut erstaunt). Man, jetzt habe ich aber auch Durst. Da ist ja die Quelle. Sensationell. Vier Flüsse beginnen hier, das ist einfach toll. Gott, du bist einfach großartig. (Der Mitarbeiter wandert weiter umher). Von der Lauferei bekommt man ganz schön Hunger. Hier gibt es ja so viel zu essen. Hier wächst an jedem Baum etwas. Diese tollen Früchte. Hey, was glitzert denn da? (Der Mitarbeiter bückt sich und hebt was auf). Gold und Edelsteine, man was bin ich reich und das Harz an den Bäumen duftet so wunderbar. (Der Mitarbeiter lauscht). Was hast du gesagt, Gott? Ich soll hier alles bebauen und bewahren? Das traust du mir zu? Toll, dann habe ich endlich was zu tun. Ja, ja ich weiß, ich soll von dem einen Baum nichts essen. (Der Mitarbeiter zuckt zusammen). Huch, was war denn das? Was läuft und krabbelt denn da um meine Beine herum und da hinten steht auch noch so ein großes Teil. Da oben flattert es ganz schön. So, das darf ich auch noch machen? Jedem Tier soll ich einen Namen geben? Bist du sicher Gott? (kurze Pause) Puh, das wäre geschafft. Jetzt bin ich aber ganz schön müde. Ich glaube, ich lege mich erstmal hin. So, hier ist ein super Plätzchen. Schöner Schatten, super Luft (Mitarbeiter gähnt und schläft ein. Eine Mitarbeiterin kommt und legt sich daneben. Die beiden Mitarbeiter wachen gemeinsam auf, der Mitarbeiter redet weiter). Huch, wer bist du denn? Du siehst ja genauso aus wie ich. (Er schaut genauer hin.) Also fast genauso. Du siehst fast so aus wie ich und bist doch ganz anderes. Schon komisch, ich fühle mich auch irgendwie anders. Ach so, jetzt fehlt mir auch noch eine Rippe! Aber egal, ich werde dich Männin nennen, weil du aus einem Teil von mir, dem Mann, gemacht bist. Gut, dass wir hier leben dürfen und Gott sich das alles für uns ausgedacht hat und wir mit ihm Gemeinschaft haben können. Komm, lass uns weiter auf Entdeckungsreise gehen und schauen, was wir noch alles finden. Bis dann. (Mitarbeiter und Mitarbeiterin gehen ab.)

Die andere Idee

Erzählen mit Knetgummi

Die Geschichte wird mit Knetgummi erzählt. Während der Erzählung knetet man die einzelnen Teile, die zu kneten sind, z. B. am Anfang den Menschen, danach vielleicht einen Goldbarren, dann einen Baum usw. Man sollte das Kneten vorher üben, damit man die gekneteten Teile auch einigermaßen erkennen kann. Hier kann man auch schon die Figuren mit einbeziehen, die in der Hinführungsphase zur Verkündigung geknetet worden sind.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wir lesen den Text gemeinsam in der Bibel (z.B. Gute Nachricht Übersetzung) und überlegen dann gemeinsam, was alles in den Garten Eden hineingehört, wie groß der Garten war und wie es dort ausgesehen haben könnte.

Gespräch

Wir teilen ein Blatt oder eine Tafel in der Mitte mit einem senkrechten Strich. Auf die eine Seite schreiben wir Gott, auf die andere Seite Mensch als Überschrift. Unter Gott schreiben wir die Frage: Was hat er für uns gemacht? Die Antworten lassen sich gemeinsam aus unserem Text finden. Unter der Überschrift Mensch steht: Was soll er machen? Die Jungscharler dürfen ihre Antworten aufschreiben. Wenn alles aufgeschrieben ist, vergleichen wir die Antworten miteinander und arbeiten den Zielgedanken heraus.

Merkvers

Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet. Psalm 34, 9. Luther17

Die Silben des Merkverses werden auf Zettel geschrieben und jeder Zettel wird in einen Luftballon gesteckt, ohne den Ballon aufzublasen. Nun schreiben wir noch Nummern auf die Luftballons, und zwar in der Reihenfolge, wie die Silben in den Ballons im Merkvers vorkommen. Die Luftballons werden gemischt und jeder Jungscharler erhält einen. Nacheinander werden die Ballons aufgepustet und zum Platzen gebracht, indem man sich darauf setzt. Die Jungscharler nehmen die Zettel und legen sie an die Stelle, die der Zahl entspricht, die auf ihrem Ballon stand. So entsteht nach und nach der Merkvers. Am Ende lesen wir ihn gemeinsam vor.

Gebet

Wir beten für Dinge, die Gott uns geschenkt hat und sagen Danke. Der Mitarbeiter beginnt, z. B.: Wir sagen Danke für … Dann können die Jungscharler einsetzen und jeweils nur ein Wort sagen, wofür sie danken möchten. Am Ende schließt der Mitarbeiter die Gebetsrunde.

Kreatives

Wir bauen mit Farbe und Knetgummi den Garten Eden. Wir besorgen eine Sperrholzplatte in DIN-A2 und malen mit Farbe Flüsse (blau), Wiesen (grün) und Berge (braun) darauf. Bitte kräftige Farben nehmen, denn es soll leuchtend schön sein. Nun versuchen wir, die Menschen, Bäume und Tiere aus Knetgummi herzustellen und sie auf der Landschaft zu positionieren. Irgendwo auf dem Bild sollte der Name „Garten Eden“ oder „Paradies“ stehen. Das entstandene Bild kann dann als Kunstwerk der Gemeinde präsentiert werden.

Spielerisches

Lehmann sagt

Ein Teilnehmer ist Herr Lehmann. Herr Lehmann ist der, der Befehle erteilt. Er sagt z. B.: „Lehmann sagt: Aufstehen!“, und dann müssen alle Kinder aufstehen. „Lehmann sagt: Auf einem Bein stehen!“, und alle müssen sich auf ein Bein stellen. Sagt er aber nur: „Einen Arm heben!“, dann darf der Befehl nicht ausgeführt werden, denn der erste Teil des Satzes: „Lehmann sagt!“ fehlt. Führt ein Kind trotzdem den Befehl aus, muss es für diese Runde ausscheiden. Wer achtet bis zum Schluss am besten auf die Anweisungen von Herrn Lehmann?

Rätselhaftes

Schüttelrätsel:Die „geschüttelten“ Wörter sind alles Begriffe, die im Garten Eden vorkommen. Sie werden nacheinander auf einer Tafel oder einem Blatt Papier notiert und müssen von den Jungscharlern geraten werden. Wer errät die meisten Wörter?

  1. aabenn             Banane
  2. aeflp                 Apfel
  3. eefgi                 Feige
  4. kknoosssu        Kokosnuss
  5. aceghlns          Schlange
  6. abetu                Taube
  7. aeff                  Affe
  8. aertt                 Ratte
  9. eechi                Eiche
  10. aennt                Tanne
  11. bcehu               Buche
  12. deerz                Zeder

(T)Extras

Lieder

  • Vater, ich komme jetzt zu dir
  • Groß ist unser Gott
  • Ja, heut ist voll mein Tag
  • Du bist spitze, du bist genial

Spiele

Gegenstände erraten

Es werden Gegenstände gezeigt, die es im Paradies gegeben haben könnte, z. B. Mango, Papaya, Kiwi, Banane, Limette, Buchenblatt, Eichenblatt, Kastanienblatt u. Ä. Jeder Gegenstand erhält eine Nummer. Die Teilnehmer erhalten ein Blatt und schreiben auf, um welchen Gegenstand es sich bei der jeweiligen Nummer handelt. Wer errät die meisten Dinge?

Obstsalat

Es werden Paare oder Vierer-Gruppen gebildet, denen jeweils ein Name einer Frucht zugeteilt wird (z. B. Apfel, Banane, Erdbeere, Birne). Die Stühle werden zu einem Kreis gestellt und die Teilnehmer setzen sich gut gemischt hin. Ein Spieler (z. B. ein Mitarbeiter, der noch keine Frucht zugeteilt bekommen hat) stellt sich in die Mitte und entfernt einen Stuhl. Nun fordert er eine Obstsorte zum Wechseln der Plätze auf. Dabei muss er versuchen, selbst einen Sitzplatz zu erhaschen. Wer nun keinen Platz erwischt hat, ist als nächstes an der Reihe, eine Frucht zu benennen. Der Spieler, der den Stuhl ergattert hat, übernimmt die Frucht des Spielers, der nun in der Mitte steht. Sagt der Spieler „Obstsalat“, müssen alle gleichzeitig die Plätze tauschen.

Geschmackstest

Mit verbundenen Augen bekommen die Kinder Obststücke zum Probieren und müssen anhand des Geschmacks die Obstsorten erkennen.

Sockengolf

Die Jungscharler ziehen ihre Socken aus und ziehen sie übereinander, so dass ein Ball entsteht. Jeder spielt nun mit seinem „Ball“ und muss versuchen, vorher benannte Ziele zu treffen, z. B. in den Papierkorb, auf einen Stuhl (der Sockenball muss auf dem Stuhl liegen bleiben).

Chef-Vize

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis und dann wird durchgezählt. Person 1 ist „Chef“, der linke Nebensitzer „Vize“, dann geht es mit 1, 2, 3 … weiter. Zuerst übt die Gruppe den Rhythmus ein, den sie beibehalten muss. Beide Handflächen zweimal auf die Oberschenkel schlagen, zweimal klatschen, dann mit der rechten Hand einmal schnipsen und mit der linken Hand einmal schnipsen. Wenn der Rhythmus eingeübt ist, wird das Schnipsen noch mit Reden gefüllt. Dabei sagt man zuerst seine „Nummer“ und bei der linken Hand wird die Nummer genannt, die man aufrufen möchte. Die gerufene Person behält den Rhythmus bei und macht genauso weiter. Wer einen Fehler macht, muss seinen Platz verlassen und auf dem letzten Stuhl Platz nehmen. Alle, die links des freigewordenen Stuhls sitzen, rutschen einen Platz weiter und verändern dementsprechend ihre Nummer. Ziel ist es, auf den Chef-Platz zu kommen.

Tierpaare suchen

Die Jungscharler bekommen Zettel, auf denen der männliche oder der weibliche Part eines Tieres stehen, z. B. Hengst und Stute oder Sau und Eber und müssen dann versuchen, sich zu Paaren zusammenzufinden. Dies geschieht dadurch, dass die Jungscharler die Tierlaute von sich geben. Haben sich alle Paare gefunden, geht es in die zweite Runde. Die Zettel werden gemischt und neu verteilt. Jetzt versuchen die Spieler, die Tiere pantomimisch darzustellen. In einer dritten Runde werden die Zettel jedem Jungscharler auf dem Rücken befestigt. Jeder muss durch Fragen herausfinden, wer er ist und zu wem er gehört.

Aktionen

Wir wollen uns fühlen wie im Paradies: Wir machen Obstsalat mit den Früchten aus den obigen Spielen und stellen „Paradiescreme“ her. (Ein Puddingpulver von Dr. Oetker heißt so, es ist kalt mit Milch anzurühren).

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Themen Schöpfung und Urgeschichte aus JUMAT 4/17 und 1/18. Es werden Texte aus 1.Mose 1-11 bearbeitet. Die Reihe beginnt mit dem Schöpfungsbericht und dem Sündenfall. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sintfluterzählung. Den Abschluss bildet der Bericht über dne Turmbau von Babel.

Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen Familienimpuls zum Thema Schöpfung, damit die Kinder auch zu Hause in ihrer Familie über das Thema ins Gespräch kommen können.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Abraham aus JUMAT 2/18. Sie beginnt mit der Berufung und den Aufbruch in das neue Land. Die letzte Einheit ist die Opferung seines Sohnes Isaak. Im Anschluss an die Themenreihe Abraham kann die Themenreihe Jakob durchgeführt werden.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Familienimpuls, um das in der Jungschar erlebte auch zu Hause umzusetzen.

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