Schon mal Tchoukball gespielt?

Geschichte

Der Schweizer Arzt Dr. Brandt machte sich als Teamarzt für Handball immer wieder Gedanken über Fairplay, Respekt und Verletzungen, die vor allem aus „Zweikämpfen“ um den Ball herrühren. Aus diesen Überlegungen entwickelte er das Spiel Tchoukball oder auch Tschoukball, das seinen Namen vom Geräusch des abprallenden Balls am Frame hat.

Besonderheit

Es kommt zu einem ständigen Wechsel von Angriff und Verteidigung. Bei aller Schnelligkeit, Intensivität und sportlicher Leistung geht es doch nie darum, den gegnerischen Spieler zu attackieren bzw. ihm den Ball abzuheben. Das ist das besondere an Tchoukball, es muss meist schnell und aggressiv angegriffen werden, doch geht das Spiel nie auf Kosten der gegnerischen Gesundheit. Wer es einmal richtig gespielt hat, möchte gar nicht mehr aufhören, das Spiel ist 100% fair, es gibt eigentlich keine Möglichkeit zu foulen oder unfair zu spielen, und das bei 100% Spielspaß.

Spielidee

Beim Tchoukball spielen zwei Mannschaften mit je neun Spielern gegeneinander. Das Spiel beginnt an der Mittelfeldlinie des Spielfeldes. Die Ball besitzende Mannschaft muss nun versuchen, nach höchstens drei Pässen das gegenüberliegende Frame zu treffen, um einen Punkt zu erzielen. Die werfende Mannschaft erhält einen Punkt, wenn der Ball vom Frame abprallt und den Boden außerhalb des Wurfkreises berührt. Dabei ist es egal, auf welches Frame geworfen wird. Natürlich muss die gegnerische Mannschaft versuchen, den abprallenden Ball zu fangen. Gespielt wird 3 x 15 Minuten mit je 5 Minuten Pause zwischen den Spielzeiten.

Spielfeld

Das Spielfeld ist 40 Meter lang, 20 Meter breit und an den schmalen Seiten steht ein „Frame“. Das Frame ist ein 1 m x 1 m großer Metallrahmen, der innen mit einem Netz bespannt ist. Wer nicht gleich zwei Frames kaufen möchte, kann auch zwei Minitrampoline, die um 55 Grad geneigt werden, verwenden. Um das Frame wird ein Halbkreis mit einem Radius von 3 Metern gezogen, dies ist der verbotene Bereich. Dieser Bereich darf weder zum Fangen noch zum Werfen betreten werden. Der tote Bereich darf nach einem Sprung mit dem Ball in der Hand betreten, muss aber sofort verlassen werden. Als Spielfeld eignet sich eine Wiese, eine Turnhalle, ein Sandstrand und mittlerweile gibt es auch Aqua-Tchoukball, das in Hallen- und Freibändern gespielt wird. Gespielt wird mit einem Männer- oder Frauenhandball.

Spielablauf

Die Mannschaft, die im Ballbesitz ist, muss nach spätestens drei Spielzügen (Pässen) auf eines der beiden Frames werfen. Weder beim Passen noch beim Werfen dürfen die Spieler der gegnerischen Mannschaft behindert werden. Das ist natürlich der große Unterschied zu anderen Ballsportarten, das Ballspiel darf nicht behindert werden und keine Mannschaft hat ein festes Tor, Korb o.Ä. Prallt der Ball vom Frame ab, muss er von der gegnerischen Mannschaft gefangen werden, wenn er außerhalb der toten Zone landet. Wird er nicht gefangen, gibt es einen Punkt. Wird er gefangen, darf die Mannschaft den Ball behalten und versucht, mit 3 Pässen auf eines der Frames zu werfen. Das Spiel hat so eine sehr große Dynamik, da man ständig beide Bereiche vor den Frames von abprallenden Bällen bewachen muss. Gleichzeitig muss man ständig bereit sein, frei zu stehen oder eine gute Position zu haben, um auf das Frame zu werfen.

Punkte

Die werfenden Spieler erzielen einen Punkt für die eigene Mannschaft, wenn der Ball nach dem Aufprall vom Frame …

  • den Boden außerhalb der toten Zone berührt,
  • einen Gegenspieler berührt und danach zu Boden fällt,
  • den Körper des Gegners unterhalb der Gürtellinie berührt.

Der werfende Spieler erzielt einen Punkt für die gegnerische Mannschaft, wenn der Ball nach dem Aufprallen vom Frame …

  • das Frame verfehlt (kann man am Anfang der Einfachheit halber auch weglassen),
  • den Boden innerhalb des Wurfkreises berührt,
  • den Boden außerhalb des Spielfeldes berührt,
  • von einem Spieler der werfenden Mannschaft berührt wird.

Es gibt keinen Punkt, sondern einen Freiwurf, wenn der Ball den Metallrahmen oder die Halteseile des Frames berührt. Wird er dagegen von der gegnerischen Mannschaft gefangen, geht das Spiel normal weiter.

Die Spieler dürfen …

  • sich im Spielfeld frei bewegen,
  • auf beide Frames werfen. Außer bei Spielbeginn und nach einem Punkt. Die Mannschaft, die keinen Punkt erhalten hat, beginnt und muss auf das andere Frame werfen,
  • den Ball mit dem Körper oberhalb der Gürtellinie berühren oder werfen,
  • drei Bodenkontakte mit den Füßen haben. Wird der Ball mit beiden Händen gefangen, gilt dies als ein „Kontakt“. Die Spieler dürfen nun nur noch zwei Bodenkontakte haben (kann am Anfang weggelassen werden),
  • den Ball bis zu 3 Sekunden halten,
  • den Ball in jeder Körperlage fangen und werfen.

Die Spieler dürfen nicht …

  • Spieler der gegnerischen Mannschaft in irgendeiner Weise beim Laufen, Werfen oder Spielen behindern,
  • den Ball des Gegners fangen, dessen Flugbahn verändern oder einen Pass annehmen,
  • mehr als dreimal auf das gleiche Frame werfen. Dabei werden die eigenen und die gegnerischen Würfe addiert,
  • den Ball mit dem Körper unterhalb der Gürtellinie spielen oder berühren,
  • den Ball fallen lassen,
  • das Spielfeld mit oder ohne Ball verlassen,
  • den Ball absichtlich gegen einen Gegenspieler werfen,
  • den Ball nach dem Abprallen vom Frame annehmen, wenn die eigene Mannschaft geworfen hat,
  • den Wurfkreis mit einem Ball betreten,
  • Bälle im Wurfkreis annehmen,
  • auf das Frame über die Mittellinie hinwegwerfen.

Bei einem Foul bekommt die gegnerische Mannschaft einen Freiwurf.

Quellen

www.ronnie-berzins.de

Mit der Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok. Es gibt fünf Fußball-Stopps auf der Reise, die nacheinander von den Gruppen bereist werden. Zu Beginn fängt jede Gruppe eine Station versetzt an. An den Stopps verdienen sich die Gruppen die Weiterreise zur nächsten Stadt und bekommen Punkte. An den einzelnen Stopps gibt es ein FunFact über Russland. Welches Team die meisten Punkte am Ende erspielt hat, gewinnt.

Vorbereitung

  • Gruppen bilden mit jeweils vier Teilnehmern
  • Stopps in der Stadt verteilen und auf Stadtplan markieren
  • Markierungen an den Stopps anbringen
  • Fünf Mitarbeiter im Spiel an Stationen verteilen
  • (Innen) Stadtpläne verteilen
  • Endzeit und Treffpunkt festlegen
  • Spielmaterial bereithalten:
  • Pro Station 1 Ball
  • 5 Pylonen
  • aufstellbares Netz und Begrenzung
  • Preise

Stopps

Moskau

Hin und Her Passspiel

Die Gruppe teilt sich auf. Vier Teilnehmer stehen in fünf Metern Entfernung in einem Karo auseinander und passen sich reihum den Ball zu. Der Mitarbeiter an dieser Station steht in der Mitte und versucht, den Ball abzufangen. Sollte ihm das gelingen, bekommt der Mitarbeiter den Punkt. Insgesamt dauert das Spiel fünf Minuten. Für jeden abgefangenen Ball bekommt die Gruppe einen Minuspunkt.

FunFact zum Weitergeben: In Russland findet man die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Von Moskau durch den gesamten asiatischen Teil des Landes bis zur Hafenstadt Wladiwostok am Pazifik. Die gesamte Reise ohne Zwischenstopp dauert 152 Stunden und 27 Minuten.

Krasnojarsk

Ball hochhalten

Der begabteste Fußballspieler bekommt die Aufgabe, einen Fußball mehrmals hintereinander hochzuhalten. Insgesamt muss der Ball zehnmal in zwei Minuten hochgehalten werden, ohne dass er auf dem Boden aufkommt. Der Mitarbeiter an dieser Station kontrolliert die Ausführung und gibt abhängig von der Leistung 10 – 0 Punkte.

FunFact zum Weitergeben: Es gibt 9 Millionen mehr Frauen als Männer in Russland.

Irkutsk

Pässe spielen

Die Gruppe stellt sich auf einer Linie in einem Abstand von jeweils fünf Metern auf. Auf Zeit werden jetzt Pässe von einer Person zur nächsten gespielt. Nach jeder Runde rückt die Gruppe um einen Meter weiter zusammen. Nach zwei Minuten müssen die Teilnehmer nur noch einen Meter auseinanderstehen. Sollte der Ball verspielt werden, geht die Runde von vorn los, egal wo der Ball verloren wurde. Der Mitarbeiter an dieser Station kontrolliert die Ausführung und gibt abhängig von der Leistung 10–0 Punkte.

FunFact zum Weitergeben: 10% des russischen Staatseinkommens stammen aus dem Umsatz von Vodka. Ein durchschnittlicher Erwachsener trinkt jährlich ca. 15 Liter puren Alkohol.

Ulan-Ude

Dribbeln

Jeder aus der Gruppe muss den Ball mit einem Zeitlimit von einer Minute durch einen Parcours von fünf Pylonen spielen. Der Ball darf nicht zu weit von den Pylonen entfernt landen. Falls ja, muss der Versuch wiederholt werden. Der Mitarbeiter an dieser Station kontrolliert die Ausführung und gibt pro geschafftem Versuch der Gruppe einen Punkt.

FunFact zum Weitergeben: Die Fläche Russlands belegt ein Siebtel der Weltoberfläche.

Wladiwostok

Fußball-Tennis

Markiere ein Spielfeld von 4 mal 3 Metern pro Spielseite. Alle Teilnehmer aus der Gruppe spielen gegen einen Mitarbeiter. Welches Team zuerst fünf Punkte erzielt, gewinnt. Dabei dürfen die Teilnehmer nur einen Ballkontakt haben, müssen also den Ball sofort über das Netzt spielen. Punkte erzielt das Team, das den Ball im gegnerischen Feld aufschlagen lässt. Gewinnen die Teilnehmer das Spiel, bekommen sie einen Punkt.

FunFact zum Weitergeben: Das U-Bahn-System Moskaus ist das schnellste der Welt. In den Stoßzeiten fahren die Züge im 90-Sekunden-Takt. Durchschnittlich 9 Millionen Passagiere nutzen täglich die Bahn.

Siegerehrung

Kommt am Ende am vereinbarten Treffpunkt wieder zusammen. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt den Hauptpreis. Lade deine Teilnehmer auf ein bekanntes russisches Eis „Plombir“ ein, das du in vielen Supermärkten findest.

Weitere Tipps zu den Fußballspielen findest hier.

Die komplette TEC: 2/2018

Ich trage gern Boxershorts! Aber was trägt das Leben? Erträgst du es noch? Was trägst du? Was hilft dir, die Masken abzulegen? Wie kannst du authentisch sein? Wo und wie kann ich ich sein? Was ist mein Stil? Und damit meine ich nicht (nur) deinen Klamottenstil. Damit meine ich: Wer bist du wirklich? Das, was deine Vorbilder, deine Erfahrungen im Leben aus dir gemacht haben. Damit meine ich den, bei dem Gott ins Schwärmen kommt. Ja, das tut er, weil er dich gemacht hat. Weil er so stolz auf dich ist. Weil er mit dir leidet. Weil er dich unendlich liebt. Weil er derjenige ist, der dich trägt. Der dich durchs Leben trägt, auch wenn es mal nicht so läuft. Er läuft gern neben dir her. Das macht er übrigens, egal was wir verbockt oder verboxt haben. Das Entscheidende ist nur, dass wir uns nicht allein durchs Leben boxen.

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