The Chosen – Staffel 3

In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 3. Serienstaffel von „The Chosen“ zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.

Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.

Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.

Die mittlere Folge der zweiten Staffel ist komplex und spannend zugleich. Sie spielt mit Charakteren, die teilweise seit der ersten Folge der ersten Staffel aufgebaut wurden und lädt zu freudigen Diskussionen ein. Da überdurchschnittlich viele Themen angesprochen werden, ist eine gründliche Vorbereitung auf die Gruppenstunde umso wichtiger.

Im Vorfeld

Vor Stundenbeginn solltest du dir diese Folge unbedingt einmal angeschaut haben und dich auf die verschiedenen Erzählstränge vorbereiten. Eine gute Zusammenstellung der handelnden Charaktere findest du auf thebibleartist.com.

Lagerfeuer

Die Folge spielt in weiten Zügen draußen auf dem Feld. Wenn es möglich ist, bietet sich ein kleines Lagerfeuer an. Da kann man gemütlich sitzen, eventuell ein Stockbrot oder eine Wurst grillen und gut ins Gespräch kommen.

Spielideen

Aufgrund der Themenvielfalt bieten sich natürlich verschiedene Spiele an. Ich selbst würde mich an dieser Stelle auf die Gruppendynamik konzentrieren. Die Aufopferung des Johannes für die große Sache, die Außenseiterrollen und der Zusammenhalt der Gruppe machen in der Folge deutlich, dass es gemeinsam besser geht. Hier einige Ideen:

Decke wenden

Die Teilnehmer stehen auf einer Decke oder einem Teppich, die/der nicht viel größer ist, als die Teens Platz brauchen. Die Aufgabe lautet nun, diese Decke umzudrehen. Dabei darf niemand den Boden außerhalb der Decke berühren.

Besenstiel ablegen

Die Teilnehmer stehen nebeneinander und strecken ihren Zeigefinger aus. Darauf wird ein Besenstiel, langer Stock oder Ähnliches gelegt. Dieser Besenstiel soll zum Boden geführt werden. Sobald ein Zeigefinger den Stiel nicht mehr berührt, muss von vorn begonnen werden.

Blindes Sortieren

Die Teilnehmer laufen wirr durch den Raum. Auf ein Zeichen hin müssen sie ihre Augen schließen und haben dann die Aufgabe, sich mit geschlossenen Augen eine Reihe zu bilden. Hier gibt es viele Variationen. Eine Reihe der Größe nach, dem Alter nach, dem Anfangsbuchstaben des Vornamens nach. Reden kann erlaubt sein oder auch nicht.

Schaut euch nun die Folge gemeinsam an.

Rückblick

In den vergangenen Folgen wurden verschiedene Personen vorgestellt. Für die heutige Folge bietet es sich an, über die Geschichte dieser Personen ins Gespräch zu kommen.

  • An welche Charaktere erinnerst du dich am stärksten?
  • Welche Jünger sind mittlerweile mit Jesus unterwegs?
  • Welche Person spielte am Anfang der Serie eine wichtige Rolle?
  • Welche Personen haben wir kennengelernt, die nicht in der Bibel vorkommen?

Themensuche

In dieser Folge kommen verschiedene Themen zur Sprache. Einige werden deutlich thematisiert, andere eher zurückhaltender. Gehe mit den Teenagern ins Gespräch. Frage sie, welche Lebensthemen bei ihnen hängen geblieben sind. Was hat sie besonders interessiert? Was hat sie vielleicht sogar schockiert?

Durch die ganze Folge zieht sich das Thema „Suche“. Simon sucht Jesus. Der Römer Atticus sucht Simon. Maria sucht nach einer Lösung ihrer Vergangenheit und Shmuel sucht nach einer Möglichkeit, Jesus anzuklagen.

Schnell kommen die „Geister“ ins Spiel. Der Besessene wirkt Angst einflößend und bringt eine gewisse Dynamik ins Spiel. Selbstverständlich kann Jesus am Ende helfen, doch bricht das Bild der schnellen Hilfe, als Maria sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert sieht. Sie war in der ersten Staffel von Jesus befreit worden. Hinweis: In Episode 1 war vorsichtig angedeutet worden, dass Maria sexuell missbraucht wurde.

Sehr emotional ist die „Aufopferung“ von Johannes, die auch schon Jesu Opfer in den Blick rückt. Auch wenn beide selbstverständlich gerne ihrer Berufung folgen, wird die menschliche Not und Angst vor der Konfrontation klar.

Auch die „Verschwörung“ der Feinde Jesu nimmt einen großen Raum ein. In diesen Szenen wird deutlich, wie viele Gespräche im Hintergrund gelaufen sein müssen, bis der Messias in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verurteilt werden konnte.

Manche Teens fühlen eventuell auch mit den „Außenseitern“ Matthäus, Maria und Ramah mit. Wie geht es denen, die nicht so gut in die Gruppe passen? Wie verhalten sie sich? Tipp: Episode 2 dieser Staffel machte dies deutlich.

Bestimmt haben deine Teens noch mehr Themen entdeckt. Es lohnt sich, hier zunächst zu verweilen, um dann später nicht allzu sehr zwischen einzelnen Punkten hin- und herzuspringen. Diese Folge bietet Stoff für stundenlange Diskussion, daher wird es überaus weise sein, sich auf einzelne Themen zu beschränken.

Gemeinsames Gespräch

Je nach Gruppengröße oder gewünschter Themenvielfalt bieten sich eventuell mehrere Kleingruppen an. Kommt dann über die Themen der obigen Sammlung, die euch besonders interessiert haben, ins Gespräch.

  • Welche Fragen sind dir gekommen? Was war schwer zu verstehen?
  • Was hast du in Bezug auf dieses Thema schon in deinem eigenen Leben erlebt?
  • Was kannst du von Jesus oder den anderen seiner Nachfolger lernen?
  • Welche Gefühle entdeckst du in dir, wenn du die Folge nochmal gedanklich durchgehst?
  • Was könnte für die Zukunft eine Hilfe sein?
  • Was willst du in den nächsten Tagen anders machen?

Bibeltreue

The Chosen versteht es meisterlich, bibeltreu zu sein und gleichzeitig eine lebendige Welt mit spannenden Charakteren zu schaffen. Die kurze Szene, in der Jesus seine Bergpredigt vorbereitet ist selbstverständlich frei erfunden und doch ganz nah am Leben.

Eben weil die Folge diverse Themenfelder aufmacht und zwischen verschiedenen Szenarien hin- und herspringt, könnte sich heute eine biblische Reflexionsrunde anbieten.

  • Was in dieser Folge steht genau so in der Bibel?
  • Was ist hinzugedichtet?
  • Wo werden biblische Geschichten vermischt?

Einige Hinweise: Matthäus‘ Charakter wird ein Stück mit dem von Zachäus vermischt. Die Geschichte mit dem Dämon „Legion“ ist eine andere, als hier beschrieben wird. Simon war tatsächlich ein Kämpfer, wurde in der Bibel aber nicht verfolgt. Sein Name taucht nur in den Apostellisten auf. Maria war wirklich von sieben Dämonen geplagt. Johannes der Täufer war wirklich Jesu Cousin. Ob sie sich aber vor dem Marsch nach Jerusalem trafen, wird nicht überliefert. Es gab tatsächlich eine Verschwörung unter den führenden Juden. Wie genau diese geplant wurde, steht aber nicht im Neuen Testament. Es gibt biblisch tatsächlich einen körperlichen Angriff eines Besessenen auf einen Jünger. Dieser wird aber in der Apostelgeschichte berichtet, nicht in den Evangelien.

Kurzimpuls

Man kann auf viele verschiedene Themen eingehen, wenn man die fünfte Episode gesehen hat. Ich würde mich am Titel „Geister der Vergangenheit“ orientieren und auf das Thema Heiligung als Prozess zu sprechen kommen.

Maria macht deutlich, dass man von Jesus befreit und in ein neues Leben gebracht werden kann und dennoch immer wieder mit der Vergangenheit kämpft. Es gibt kein sündloses Leben, auch nicht für erfahrenste Christen. Vielmehr besteht unser Leben darin, nach jedem Fall wieder aufzustehen und immer neu mit Jesus zu gehen.

2. Korinther 3, 17-18:

17 Der Herr wirkt nämlich durch seinen Geist.

Und wo der Geist des Herrn wirkt,

da herrscht Freiheit.

18 Wir alle sehen die Herrlichkeit des Herrn

mit unverhülltem Gesicht

wie in einem Spiegel.

Dabei werden wir selbst zu seinem Ebenbild verwandelt.

Wir bekommen immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit –

so wie es der Geist des Herrn bewirkt.

BasisBibel: Das Neue Testament und die Psalmen. Stuttgart : Deutsche Bibelgesellschaft, 2012

Als Christen sind wir mit unseren Problemen und alltäglichen Macken nicht alleine. Wir sind aber auch noch nicht von ihnen befreit. Wir gehen mit dem Geist durch unser Leben und werden immer mehr zu dem neuen Menschen verwandelt, der eines Tages in der Ewigkeit dann vollendet sein wird.

In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 2. Serienstaffel von „The Chosen“ zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.

Elemente in den Erarbeitungen sind: Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge und etwas zum Essen.

Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.

Schaut euch die Folge zusammen an!

Spiele:

“Zwinkern”

In dieser Folge geht es darum, dass jeder einzelne Mensch gesehen wird und niemand in der Masse untergehen kann. In diesem kleinen Spiel geht es auch darum, gesehen zu werden.

Die Anzahl der Teilnehmenden sollte ungerade sein. Das Spiel wird im Kreis gespielt und die Hälfte der Teilnehmenden benötigen einen Stuhl. Die eine Hälfte sitzt also auf den Stühlen, schaut sich an und die andere Hälfte steht jeweils hinter diesen Stühlen. Einer der Stühle bleibt wegen der ungeraden Anzahl leer. Die Person, die hinter diesem leeren Stuhl steht, ist für diese Runde der sogenannte Zwinkerer. Die sitzenden Spieler blicken zum Zwinkerer und die Stehenden haben ihre Hände hinterm Rücken verschränkt, während sie auf die Köpfe der Sitzenden vor ihnen blicken. Der Zwinkerer sucht sich nun einen der Spieler auf den Stühlen aus und zwinkert ihm zu. Dieser muss jetzt versuchen, von seinem Stuhl aufzustehen und zum Zwinkerer zu laufen. Der Spieler, der hinter dem Stuhl des „Flüchtenden“ steht, muss dies verhindern, indem er ihn rechtzeitig berührt. Hier kommt es auf eine schnelle Reaktionszeit an. Gelingt die Flucht ohne Berührung, dann wird der Spieler hinter dem nun freien Stuhl zum neuen Zwinkerer. Gelingt die Flucht nicht, so bleibt der flüchtende Spieler auf seinem Stuhl und der Zwinkerer muss es erneut versuchen.

“Blickkontakt”

Stellt euch immer einer Person gegenüber auf. Nun versucht ihr in einer Mini-WM immer einer Person so lange in die Augen zu schauen, wie ihr könnt. Wer blinzelt, lacht oder wegschauen muss, ist raus! Der Gewinner darf sich einen neuen Partner suchen. Wer verloren hat, setzt sich auf den Boden.

Gespräch

Wenn ihr wollt, könnt ihr euch in kleinere Gruppen aufteilen und in diesen gemeinsam über die folgenden Fragen sprechen. Kommt danach wieder in die große Gruppe zusammen und tauscht euch über eure Antworten aus. Vielleicht hattet ihr auch besondere Erkenntnisse, von denen ihr den anderen erzählen wollt.

Fragen zum Einstieg:

  • Wie hat euch die Folge allgemein gefallen?
  • Was ist aus der Folge besonders bei euch hängen geblieben?
  • Gab es Szenen, die euch überrascht haben?

Fragen zur Vertiefung:

  • Konntet ihr euch an manchen Stellen selber wiederfinden?
  • Mit welchem Jünger könnt ihr euch ganz persönlich am besten identifizieren?
  • Warum fühlt sich Nathanael alleine?
  • Wieso ist Nathanael verzweifelt?
  • Fühlst du dich manchmal unbedeutend oder allein? Warum?
  • Warum zündet Nathanael die Zeichnung an?
  • Wenn Jesus für jeden von denen, die ihm folgen, eine Aufgabe/Vision hat – was könnte deine sein?
  • Jesus sieht jeden in der Masse! Wen übersehen wir?
  • Fühlst du dich gesehen? Von wem?
  • Wenn du allwissend wärst, was würdest du gerne wissen?
  • Was denkst du: Ist Gott allwissend? Findest du das gut oder ist es dir unangenehm?
  • Wie würdest du Jesus in deinem Alltag erkennen? Was müsste Jesus zu dir sagen?

Blick in die Bibel

Lest die Geschichte in Johannes 1,43-51 nach. Macht euch nochmal Gedanken darüber, wie Jesus mit Nathanael umgeht.

43Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen. Da traf er Philippus. Jesus sagt zu ihm: »Folge mir!«44Philippus kam aus Betsaida, das ist die Stadt, aus der auch Andreas und Petrus stammten.45Philippus sucht Natanael auf und sagt zu ihm: »Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat und den die Propheten angekündigt haben. Es ist Jesus, der Sohn Josefs. Er kommt aus Nazaret.«46Da fragte ihn Natanael: »Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen?« Philippus antwortete: »Komm und sieh selbst!«

47Als Jesus Natanael zu sich kommen sah, sagte er über ihn: »Das ist ein wahrer Israelit: ein durch und durch aufrichtiger Mann!«48Da fragte ihn Natanael: »Woher kennst du mich?« Jesus antwortete: »Noch bevor Philippus dich rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.«49Natanael erwiderte: »Rabbi, du bist der Sohn Gottes. Du bist der König Israels!«50Jesus antwortete: »Glaubst du das, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum gesehen habe? Du wirst noch viel größere Dinge zu sehen bekommen!«51Und er sagte zu ihm: »Amen, amen, das sage ich euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen. Und die Engel Gottes werden vom Menschensohn zum Himmel hinaufsteigen und von dort wieder zu ihm herabsteigen!«

Folgende Fragen können euch helfen:

  • Wie begegnet Jesus Nathanael das erste Mal?
  • Was bringt Nathanael zum Staunen?
  • Was verspricht Jesus den Jüngern?
  • An welchen Stellen können wir unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen ändern?
  • Wo handelst du schon so, wie Jesus es hier tut?
  • Wo begegnest du Mitmenschen vielleicht mit Vorurteilen, wie es Nathanael gegenüber Jesus aufgrund seiner Herkunft aus Nazareth tut?
  • Wurdest du schon einmal von Jesus überrascht?

Andacht

Ziehe dir eine Sonnenbrille auf.

Oft verstecken wir uns mit unserem Frust, wir ziehen uns zurück und leiden unter unserem Feigenbaum. Wir wollen cool sein! Wir wollen nicht, dass die Menschen sehen, wie es uns wirklich geht. Wir zeigen uns so, wie wir denken, dass wir für die anderen sein sollten.

Schaut euch mal unser Leben auf Insta oder Tiktok an – ist so die Realität? Ein Freund von mir sagte mir mal, ich hätte aber auch ein richtig geiles Leben! Ich fragte ihn: Warum? Ja, so sähe es aus. Meine Posts sähen danach aus! Ich bin nachdenklich geworden. Na klar, ich poste ja kein Bild von meinem weinenden Kind, oder mache ein Video von mir wie ich gerade ausflippe oder nicht schlafen kann.

Gott sieht uns!

Ziehe die Sonnenbrille ab!

Gott sieht uns. Gott sieht dich! Er sieht dich mitten in deiner Schule mit X-hundert Schülern und Schülerinnen. Gott sieht dich nicht als einer von vielen. Gott sieht dich!

Gott scheint allwissend zu sein. Er weiß, was Nikodemus unter dem Feigenbaum gemacht hat. Auf der einen Seite kann einem das Angst machen. Überwachungsstaat und Kamera überall lassen grüßen. Doch Gott sieht dich nicht, um dich zu erwischen. Er sieht dich nicht, um dich bloßzustellen. Er sieht dich nicht, um dich später an was zu erinnern, was dir unangenehm ist. Oder um was in der Hand zu haben, wenn er dich mal erpressen muss.

Er sieht dich an, wie du bist. Er sieht dich in deiner Not. Er sieht dich in deiner Verzweiflung. Er sieht dich mit deinen Gaben und mit deinem Potenzial. Jeder der Menschen um Jesus herum hat etwas an sich. Jesus hat mit allen einen Plan. Auf jeden kommt es an! Eine schöne Nebenaussage in dieser Folge von The Chosen.

Glaubst du, dass Gott dich sieht?

Ich glaube: Er sieht dich! Nur richtige gute Freunde oder Familie können einen so sehen wie man wirklich ist. Wenn überhaupt. Jesus ist so ein Freund, der dich kennt und trotzdem liebt. Jesus ist Familie. Zumindest fallen bei ihm alle Sichtblockaden ab. Alle Mauern fallen weg, alle getönten Scheiben. Er kennt dich durch und durch. Er weiß was in dir steckt. Er schmiedet einen Plan, wie du das für ihn einbringen kannst. Jesus sieht dich!

Gesehen werden ist eines unserer tiefen Bedürfnisse. Jesus sieht dich! Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Doch es geht noch weiter. Dadurch, dass wir gesehen werden und Jesus in unser Leben kommt, können wir auch sehen und erkennen, wer Jesus ist. Nathanael checkt sofort, wer Jesus sein muss. Du bist wirklich Gottes Sohn!

Wer ist Gott für dich persönlich?

Challenge für den Alltag

Gibt es Menschen in eurem Umfeld, die Leid erfahren haben? Zum Beispiel in der Schule, im Bekanntenkreis oder in der Familie? Versucht diese Menschen bewusster wahrzunehmen und bringt ihnen vielleicht etwas Wertschätzung entgegen. Ihr könntet zum Beispiel jemanden zum Essen einladen oder etwas gemeinsam unternehmen. Damit zeigt ihr der Person, dass sie einen unverlierbaren Wert hat und ihr keine Vorurteile ihr gegenüber habt. Manchmal reicht sogar ein einfaches Sehen und wohlwollendes Zuzwinkern. Überlegt euch eine Person und setzt dies für diese Person um. Es kann ihr Leben verändern, wie Nathanaels Leben verändert wurde.

Essen

Bei gutem Wetter lässt sich passend ein Lagerfeuer machen, an dem ihr euch Stockbrot backen könnt. Bereitet dafür vorher einen Teig zu und sucht euch Stöcker, die eine passende Länge haben.

Zutaten für einen Teig für acht Personen:

400 grMehl
1Pck (Trockenhefe, oder 0)
5Würfel frische Hefe
2TL Salz
½TL Zucker
3EL Olivenöl
230 mllauwarmes Wasser

Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Olivenöl und lauwarmes Wasser zum Teig geben und alles 3 Min. auf höchster Stufe mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt ca. 30 Min. ruhen lassen.  Teig durchkneten, in Portionen teilen und um die Spitze eurer Stöcker wickeln. Jetzt nur noch über die Glut halten und warten, bis euer Stockbrot die gewünschte Bräune hat.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sieben Lektionen um die Ich-bin-Worte Jesu:

Lektion 1 Johannes 6,35 Ich bin … Brot des Lebens

Lektion 2 Johannes 8,12 Ich bin … das Licht der Welt

Lektion 3 Johannes 10,9 Ich bin … die Tür

Lektion 4 Johannes 10,11. (14) Ich bin … der gute Hirte

Lektion 5 Johannes 11,25 Ich bin … die Auferstehung und das Leben

Lektion 6 Johannes 14,6 Ich bin … der Weg und die Wahrheit und das Leben

Lektion 7 Johannes 15,5 Ich bin … der Weinstock

Außerdem gibt es einen Grundsatzartikel: Der Jungscharleiter ist Hirte und damit Vorbild!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Jesus, unser Lebensbrot, will all unsere Bedürfnisse täglich stillen und wir brauchen ihn zum Leben. Wenn diese Gedanken in die Herzen rutschen, wird Jesus eine immer wichtigere Rolle im Leben der Kinder spielen.

Starter

Aus der Vorgeschichte und dem ersten Ich-bin-Wort von Jesus lernen wir, dass Jesus uns weit mehr geben möchte als Brot.

Checker

Jesus kann und möchte all unsere Bedürfnisse stillen. Das geht nur, indem wir täglich mit ihm leben. Miteinander erarbeiten wir, wie das bei den Kindern aussehen kann.

Der Text an sich

„Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Johannes 6,35

Jesus spricht hier das erste von sieben „Ich-bin-Worten“ im Johannesevangelium aus. Mit einem symbolischen Vergleich, passend zur damaligen Lebenswelt, veranschaulicht Jesus, wer er ist, bzw. was ihn ausmacht. Wie in Psalm 23 zeigt Jesus, dass er uns versorgen will, jedoch ganzheitlich an Körper, Seele und Geist. Der Glaube an ihn, sich auf Jesus einzulassen, ist die einzige echte Möglichkeit, den menschlichen, unersättlichen Lebenshunger zu stillen. Unser Bibelvers folgt, wie fast zu erwarten, bald nach der Speisung der 5000. Viele Menschen aus dem Volk hatten allerdings selbst nach diesem großen Wunder in Wahrheit einen ganz anderen Hunger. Sie hörten Jesus und seinen Predigten bis dahin zwar aufmerksam zu. Doch ihr Hunger wurde noch immer nicht gestillt. Sie wollten einen Beweis, wollten ein großes Wunder von Jesus sehen, wie damals beim Manna in der Wüste. Doch schon der Blick auf den Auszug aus Ägypten zeigt uns: Wunder können noch so groß sein, es kann sogar ein Meer geteilt werden: Der Mensch vergisst die Wunder Gottes so schnell wieder und erbaut sich stattdessen sein eigenes goldenes Kalb und betet es an. Ein Gespräch zwischen Jesus und einigen Menschen entwickelt sich und schließlich stellt Jesus heraus, dass das wahre Brot des Lebens, das für alle Zeit satt macht, nur vom Himmel kommen kann. Jesus lenkt damit die Kernfrage auf sich. Das Volk ruft selbstverständlich nach diesem Brot und sie bitten Jesus, ihnen von diesem Brot zu geben. Doch dieses Lebensbrot steht längst leibhaftig vor ihnen. Jesus ist das Brot des Lebens, das unsere Bedürfnisse stillen kann und möchte.

Der Text für mich

Kann Jesus meine Bedürfnisse wirklich stillen? Vielleicht glaubt ein Teil von mir das längst. Warum aber suchen und suchen wir weiter nach dem Lebensglück in Form von materiellen Dingen oder in Menschen.

Stell dir mal vor, du bittest Gott um ein großes Wunder, um dir zu zeigen, was du tun sollst. Genau wie es übrigens Gideon einmal (in Richter 6) erlebte, trifft alles genau ein, wie du es dir ausgemalt hast – es geschieht einfach. Wie schnell kommst du dennoch ins Zweifeln, dass es ja vielleicht alles nur Zufall war? Wer immer neue Beweise für oder von Gott braucht, ist in Wahrheit nicht satt durch Jesus, sondern permanent hungrig. Wie genial ist es dann zu wissen, dass Jesus zu uns spricht: „Aber ich stehe doch vor dir! Ich bin der Beweis! Ich selbst mache dich satt.“

Gott will deinen Hunger stillen, aber nicht durch Äußerlichkeiten, sondern einzig und allein durch Jesus. Indem er in dir lebt und dir nahelegen möchte: „Ich bin alles für dich! Ich bin, der ich bin. Ich bin das, was du brauchst. Ich bin das wahre Leben. Vertraue mir, glaube mir, ich bin bei dir!“

Der Text für dich

Starter

Wir tun uns so schwer, selbst nur einen Tag Hunger auszuhalten. Jesus stieg auf einen Berg und dann folgten ihm 5000 Männer mit ihren Familien.

Die Menschen bekamen Hunger, doch nur ein Junge hatte etwas zu essen dabei: Eine Tagesration von fünf Broten und zwei Fischen. Dann dankte Jesus Gott, nahm das Brot und die Fische, teilte sie und daraus wurde so viel, dass ALLE davon satt wurden. Aus ganz wenig machte Jesus ganz viel.

Jesus weiß, was Menschen brauchen, und er gibt es uns auch! Am nächsten Tag kamen ein paar Menschen zu Jesus. Würden sie erkennen, dass sie weit mehr brauchten als Essen? Zum Leben brauchen wir Hoffnung, Liebe, Angenommensein, eine Perspektive und das ewige Leben. All das will uns Jesus geben und wir erkennen: „Jesus, ich brauche dich, ich will mit dir leben.“

Checker

Auch nach einem längeren Weg mit Jesus und mit dem Wissen, dass Jesus mich bestens versorgen kann und mein „Brot des Lebens ist“, laufe ich doch immer und immer wieder wie durch eine belebte Fußgängerzone des Lebens. Ich schaue nach rechts und nach links, wer oder was meine vielen Bedürfnisse stillen kann. Ein leckerer Döner? Ein Eis? Neue schicke Schuhe? Die Hobbysammlung mal wieder zu erweitern? Oder das noch bessere Smartphone?

Ja, ich verliere Jesus immer wieder so schnell aus den Augen. Dabei könnte ich doch hier und jetzt mit ihm reden. Er würde mir zeigen, was mich wirklich glücklich macht und welches Lebensbrot mich viel eher abhängig macht, als satt.

Ich bekomme einen neuen Fokus auf Jesus. Jesus ist mein Hirte, mein Versorger. In mir wächst ein Wunsch nach neuer Gemeinschaft mit Jesus, ihm ganz nah zu sein, was mich glücklicher macht als alles andere. „Alles, was mir wertvoll war, bedeutet mir nichts mehr.“, fange ich an zu singen.

Der Text erlebt

Ohne Jesus sind wir lediglich in der Lage, unseren körperlichen oder seelischen Hunger für einen kurzen Moment zu befriedigen. Jesus aber ist in der Lage, all unsere Bedürfnisse, ein für alle Mal zu stillen. Wer wäre an diesem „Brot des Lebens“ nicht interessiert, wo wir Menschen doch alles dafür geben, so schnell wie möglich (Fast Food) oder so gut wie möglich (Goldsteak) unseren Hunger zu stillen?

Hinführung

Idee 1

Bringt eine Baby Born Puppe mit und füttert sie mit einem Nuckelfläschchen. Kommt mit den Kindern ins Gespräch: „Wer hat so viele Jahre lang all deinen Hunger und Durst gestillt, wenn du geschrien hast? Deine Mama hat dich mit ihrer Muttermilch versorgt und Papa hat dich wahrscheinlich auch immer wieder Löffel für Löffel mit deinem Brei gefüttert. Bei jedem Schreien haben deine Eltern sich bis jetzt um dich gekümmert, jedenfalls idealerweise. Das ist ein riesiger Aufwand, sage ich euch. Hey, das ist wahre Liebe!“

Heute wollen wir erleben, dass Gott genauso unser Versorger sein möchte.

Wisst ihr, woran wir das erkennen? An unserem heutigen Bibeltext …

Idee 2

Freies Anspiel vortragen: Jeden Tag Spaghetti: „Montag bekommst du Spaghetti serviert und bist überglücklich; Dienstag sagst du: Naja, die kann ich jeden Tag essen; Mittwoch findest du sie immerhin besser als Spinat; Donnerstag kannst du deine Spaghetti langsam nicht mehr sehen und Freitag sind sie nur noch ekelhaft für dich und dir ist der Appetit vergangen.“

Ich erkenne plötzlich, dass uns im Leben selbst die leckersten Dinge, wie Spaghetti, nicht glücklich machen. Wo erlebe ich das noch, dass ich hungrig bin, aber doch nicht satt werde? Mit immer mehr Spielzeug, immer besserer Technik, immer mehr und mehr?

Verkündigung

Verkündigungsart: Offener Kurzinput in einer Gesprächsrunde

Was wäre, wenn dir auch bei Brot irgendwann mal der Appetit vergeht? In meinem Leben habe ich etwa (365 x euer Alter) Brotscheiben gegessen. In der Regel können wir mit einem leckeren Belag jeden Tag unseres Lebens Brot essen. „Unser tägliches Brot gib uns heute“, sagte Jesus im Vater Unser. Wir können einerseits täglich Brot essen, aber vielmehr brauchen wir Brot zum Leben. Brot und Leben? Da gibt es einen ganz besonderen Bibelvers. Johannes 6,35: „Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“

Stark! Jesus ist das Brot meines Lebens. Genau. Jesus hat mir ein neues Leben geschenkt und ich brauche ihn täglich.

So sollten wir auch mit Jesus umgehen. Wir können uns auch nicht einen Tag in der Woche mit Spaghetti vollstopfen und die nächsten sechs Tage auf Essen verzichten. Das ist doch total ungesund. Täglich brauchen wir Jesus, das Brot des Lebens. Wie könnten wir in unserem Alltag Jesus zu unserem Brot des Lebens machen? Lasst uns einfach mal miteinander darüber reden und die Ideen (auf Flipchart) festhalten: Bibellese, Gebet, Losung, Lieder, Gottesdienst, Jungschar …

Nun sprecht ihr Mitarbeiter von euch, wie ihr regelmäßig Zeit mit Jesus verbringt und wie das bei den Kindern aussehen könnte. Seid ehrlich und nehmt euch als Gruppe vor, regelmäßig vom Brot des Lebens, von Jesus, zu essen und Gemeinschaft mit ihm zu haben. Vielleicht sogar in einem gemeinsamen Jungschar-Abendmahl.

Vergesst nicht: Jesus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens“ und wir brauchen ihn täglich. Erinnere dich jeden Tag an seine Zusagen: Du bist geliebt, wertvoll, gewollt und all seine Versprechen gelten an jedem neuen Tag. Bei jeder Mahlzeit kannst du dich an Jesus erinnern. Wer von diesem Brot isst, wird nicht hungern und er wird leben in Ewigkeit!

Die andere Idee

Ihr könntet die Verkündigung auch so aufziehen, dass ihr sie aus der Sicht einer fiktiven beteiligten Person erzählt, die die Speisung der 5000 real miterlebt hat und am nächsten Tag bei Jesus nachgebohrt hat, bis Jesus schließlich unseren Vers des Tages entgegnete. Die fiktive Person kommt natürlich aus dem Staunen über Jesus nicht heraus und ihr fällt auf, nach welchen Dingen im Leben sie permanent einen unstillbaren Hunger hat. Die Person nimmt sich vor, mit Jesus zu leben, ihm nun nachzufolgen und zu schauen, ob Jesus als Brot des Lebens wirklich ihren Hunger täglich stillen kann.

Eine Gegenstandsandacht zum Thema Brot ist ebenfalls möglich. Ideen dazu finden sich in dieser Einheit.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wer ist Jesus? Das Brot des Lebens! Aber welches Brot ist er? Ihr könnt unterschiedliche Brote ohne Nährwert vorzeigen, die nicht zu Jesus passen, wie ein verschimmeltes Toastbrot oder Knusperbrot usw. Jesus dagegen ist nicht nur irgendein Brot. Jesus ist DAS Brot, wie eine Geschmacksexplosion (so eine Geschmacksexplosion könnt ihr den Kindern anbieten). Jesus ist alltäglich, er will uns jeden Tag ernähren. Jesus ist ein Brot voller Tiefe und Gehalt. Jesus ist auch kein Bundeswehr-Dosenbrot, das man aufhebt für Zeiten der Not. Jesus ist das ultimative, tägliche Brot deines Lebens. Was er dir geben will, ist nicht mal mit dem besten Brot der Welt vergleichbar!

Gespräch

Kommt darüber ins Gespräch, dass Jesus für alle Bereiche, ganzheitlich, das Brot deines Lebens sein möchte. Ihr könnt miteinander viele Bedürfnisse der Kinder zusammentragen (auch angenommen, geliebt und wertgeschätzt zu sein). Gebt Beispiele, wie Jesus auf unsere Bedürfnisse eingehen kann.

Was macht dein tägliches Leben aus? Wie könnte Jesus dein Leben täglich bereichern? Wenn du wieder Hunger und Durst an Körper, Seele und Geist hast, trainiere dir ein neues Gebet ein: „Jesus, zeig mir, wie kannst du mich mit meinem Hunger nach … satt machen?“

Merkvers

Mottovers Johannes 6,35 oder: Nehmt hin und esst. Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis. 1.Korinther 11,24b

A Am Ende der Einheit dürfen die Kinder, die ein Smartphone besitzen, ihres herausholen. Jeder nimmt der Reihe nach den Bibelvers (auf Flipchart geschrieben) in einer Sprachnachricht auf und schickt diese Sprachnachricht an fünf Personen seiner Wahl. Daraus ergeben sich sicherlich weitere Chats, so dass der Vers präsent bleiben wird und man ihn immer wieder abhören kann.

B Allen Kindern, die kein Smartphone besitzen, könnt ihr eine kleine Bäckertüte („Papierfaltenbeutel“) vorbereiten mit einer Scheibe Brot (Laugen-Kastanie) drin. Beschriftet sie mit dem Merkvers (oder tackert ein Kärtchen mit dem Merkvers daran fest) und gebt sie den Kindern mit.

Gebet

Jesus, ich staune immer wieder über dich. Du weißt ganz genau, was ich brauche. Du willst mir sogar gerne geben, was ich brauche. Danke Jesus, dass du mich satt machen möchtest. Du willst auch allen Durst meines Lebens stillen. Ja, ich habe Hunger und Durst nach so vielen Dingen. Doch was ich auch tue, mein Hunger und Durst kommt immer wieder. Danke Jesus, dass ich bei dir Liebe, Wärme, Frieden, Hoffnung und ewiges Leben bekomme. Mit allem, was ich brauche, versorgst du mich. Du nimmst mich an. Das macht mich wirklich satt und glücklich. Du bist das Brot des Lebens, lass mich regelmäßig von dir schmecken. Amen.

Kreatives

Wer liebt es nicht? Leckeres Stockbrot aus der Glut! Bei dieser Einheit wäre Stockbrot ganz sicher passender denn je. Jesus, das Brot des Lebens, quasi aufgespießt am Stock, bzw. am Holzkreuz, ist damit bereits vor die Augen der Kinder gemalt. Am Feuer, sofern alle Kinder gleichzeitig fertig sind, bzw. bevor sie anfangen, lässt es sich gut erzählen und noch besser miteinander ins Gespräch kommen. Sprecht über Jesus, über das Kreuz, über das, was er für euch getan hat. Macht es euch neu miteinander bewusst. Bei hungrigen Kindern müsst ihr jedoch mit mangelnder Konzentration rechnen. Umso wichtiger ist daher die gute Vorbereitung. Die Glut sollte am besten schnell bereit sein fürs Stockbrot. Ihr habt ansonsten zu wenig Zeit, um aufs Wesentliche zu kommen.

Spielerisches

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“ Stattdessen sprecht ihr jeweils: „Ich bestelle beim Bäcker und nehme mit …“  Reihum landet sozusagen eine Brotsorte nach der anderen im Einkaufswagen (Fladenbrot, Matzen, Knäckebrot, Einback, Laugenstange, Mohnbrötchen, Bauernbrot …)

Rätselhaftes

Spielt ein Quiz zum Thema Brot und Essen in der Bibel mit 10 Fragen:

  1. Was servierte Jakob neben dem leckeren Linsengericht seinem hungrigen Bruder Esau? (Brot)
  2. Josef deutete im Gefängnis in Ägypten zwei Träume. Welchen Beruf hatte der Gefangene, der sterben sollte? (Bäcker)
  3. Wie lange sollte die Hungersnot in Ägypten andauern, die Josef als Stellvertreter des Pharaos bekämpfen sollte? (7 Jahre)
  4. Bevor das Volk Israel aus Ägypten ziehen sollte, ordnete Gott an, dass sie Brot backen sollten. Was war das Besondere an diesem Brot? (ungesäuert)
  5. Gott versorgte das Volk Israel in der Wüste mit Manna, dem „Himmelsbrot“. Wie lange war dieses Brot haltbar? (1 Tag)
  6. Der Prophet Elia wurde von Gott eine Zeit lang mit Brot versorgt. Welche Tiere brachten Elia das Brot? (Raben)
  7. Jesus wurde von Satan in der Wüste versucht. Was sollte Jesus in Brot verwandeln? (Steine)
  8. Im Vater Unser heißt es passend zum Thema? Unser … (tägliches Brot gib uns heute)
  9. Was geschah an dem Abend, als Jesus das Brot nahm und es brach, um es seinen Jüngern zu geben? (Jesus wurde verraten usw.)
  10. Was brachen die Christen der ersten Gemeinde regelmäßig? (Brot zum Abendmahl)

(T)Extras

Lieder

Alles, was ich hab
Immer mehr
Du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben
Ihr, die ihr Durst habt

Spiele

Damit die Kinder gleich etwas Bewegung bekommen und nicht beim Thema „Brot des Lebens“ hungrig werden, bereitet ihr einen Staffellauf vor. In zwei oder mehreren Teams stehen die Staffeln an der Startlinie bereit und kommen durch einen kreativen Hindernisparcours mit Stühlen usw. an einem Tisch an. Dort liegen für jeden Spieler je ein Becher Wasser und eine Scheibe Toastbrot. Zuerst wird eine Toastbrotscheibe gegessen, bis der Spieler pfeifen kann. Danach trinkt er seinen Becher leer, läuft wieder zurück und klatscht ab, damit der Nächste durch den Parcours laufen kann.

Aktionen

Erstellt als Gruppe eine Liste mit allen Menschen, die in eurer Reichweite in der letzten Zeit umgezogen sind. Bringt diesen Menschen Salz und ein Brot, wie man das traditionell macht. Bereitet dazu eine nette Karte über Jesus, das „Brot des Lebens“, und euch, das „Salz der Erde“, vor.

Kreatives

A. Wie wäre es, wenn ihr einen Großteil eurer Einheit bei einer gemeinsamen Mahlzeit am gedeckten Tisch durchführt?

B. Folgendes Video über das Brot des Lebens von Radieschenfieber könnte eine super Vorlage für ein Theaterstück der Mitarbeiter werden: https://www.youtube.com/watch?v=dMHDf5PC7NM

Zum Herbst/Winter möchten wir mit unserem neuen KON-Thema ein »Lichtblick« in der dunklen Jahreszeit für euch als Mitarbeiterinnen und eure Mädchengruppe sein. Ihr findet viele gute Ideen und Impulse für das letzte Quartal des Jahres – von der adventlichen Bibelarbeit bis zum gemütlichen Abend am Lagerfeuer.

Besonders »coronatauglich« sind zwei kreative Ideensammlungen: »Lichtblicke für euren Ort« und »PlayingArts«, viele coole und zugleich Mut machende Aktionen für euch und euer Umfeld.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Ein Outdoor-Stundenentwurf für herbstliche Gruppenabende

Wer liebt es nicht: Lagerfeuer! Schon Jesus und seine Jünger haben oft gemeinsam am Feuer gesessen und gemeinsam gegessen. Bis heute hat diese Gemeinschaft am Feuer ihren Reiz nicht verloren, und jeder, der schon mal draußen richtig auf dem Feuer »gekocht« hat oder Stockbrot gebacken hat, weiß: Draußen schmeckt alles noch mal so gut wie drinnen!

Es gilt also: im Herbst mit der ganzen Gruppe raus ans Lagerfeuer oder an den Schwenkgrill. Im Folgenden findet ihr deshalb einen Stundenentwurf für eine feurig-kulinarische Gruppenstunde mit Andachtsideen, Spielen und drei (bekannten) Rezepten. Viel Spaß und coole Stunden am Feuer!

Vorbereitungen:

Damit am Feuer später alles gut und sicher läuft, müssen im Vorhinein durch die Mitarbeitenden einige Dinge vorbereitet werden:

Sinnvoll ist es sicherlich, das Feuer schon eine halbe Stunde vor Eintreffen der Gruppe anzufachen, damit später ausreichend Glut und Hitze zur Verfügung stehen, um gemeinsam zu kochen und zu braten. Außerdem könnt ihr bereits die Hefeteige vorportionieren und Teller, Besteck und Servietten bereitlegen. Haltet auch ausreichend Stöcke für das Stockbrot bereit. Wer mag, stellt noch ein paar Fackeln oder Kerzen auf – für die schöne Atmosphäre (: Wenn die Gruppe dann kommt, sollte alles bereit sein und einladend wirken. Hektisches Rumrennen auf der Suche nach den letzten Materialien stört die ruhige und besinnliche Wirkung eines Lagerfeuers schnell erheblich!

Stellt außerdem bitte unbedingt einen Feuerlöscher bereit! Auch, wenn man das vermeintlich 150. Feuer seines Lebens macht: Es kann immer etwas schief gehen! Rechtlich abgesichert ist darum nur der, der die geltenden Brandschutzregeln einhält und entsprechende Maßnahmen zur Erstlöschung griffbereit(!) hat: Ein funktionierender Feuerlöscher ist dabei sicher die richtige Wahl, ein (Putz-)Eimer mit Wasser tut es leider nicht.

Biblisches:

Feuer spielt in der gesamten Bibel immer wieder eine große Rolle: Gott selbst zeigt sich als Feuersäule den Israeliten in der Wüste, Mose sieht einen brennenden Dornbusch in der Wüste, die späteren Juden pflegen die Tradition des Brandopfers, Jesus zieht mit seinen Jüngern durch das Land und wird sich sicherlich am ein oder anderen Lagerfeuer mit ihnen gewärmt haben, der Heilige Geist kommt an Pfingsten in Form feuriger Zungen auf die Jünger herab … kurz: Feuer ist ein großartiges biblisches Bild! Oft steht es für Gottes Herrlichkeit, seine Größe, sein Licht und seine Eigenschaft des »Lichtbringers« – oder auch für brennende Herzen seiner Nachfolgerinnen und Nachfolger, die bis heute seine Botschaft verkünden!

Es lohnt sich also, die Gruppenstunde biblisch mit einer der Feuer-Geschichten aus der Bibel zu beginnen und diese gemeinsam zu lesen! Wer möchte, kann danach entweder darüber ins Gespräch kommen oder die Geschichte einfach für sich wirken lassen! Gerade Letzteres ist oftmals eine spannende Erfahrung, die herausfordert und manchmal eine deutlichere Wirkung hat als »durchgetaktete« Andachten.

Jetzt wird’s heiß!

Gemeinsam kochen, braten und rösten ist einfach cool! So simpel die Rezepte sind, so bedeutsam ist trotz allem ihr Spaßfaktor, wenn alles gemeinsam am Feuer zubereitet wird.

Ihr findet deshalb hier drei mögliche, recht bekannte Rezeptideen, bei denen für jeden etwas dabei sein müsste:

Stockbrot:

Die leckeren Brote begeistern eigentlich jeden: Egal ob mit Wurst, Käse oder Nuss-Nougat gefüllt! Bereitet dazu ausreichend Hefeteig vor (im Schnitt etwa 150–200g Rohteig pro Kind). Hygienisch besser ist es dabei sicherlich, wenn ihr die Portionen vorher schon vom großen Teig abstecht und auf Blechen bereitlegt: So vermeidet ihr, dass dutzende Kinder- und Erwachsenenhände ihre Spuren im Teig hinterlassen.

Rollt dann den Teig zu einer langen »Wurst« und wickelt ihn um den Stock. Achtet darauf, dass er überall ansatzweise gleichmäßig dick ist, sonst bleibt die ein oder andere Stelle roh, was wiederum oft zu unschönen Überraschungen am nächsten Morgen führen kann (:

Beim Braten über dem Feuer gilt: Nicht in die Flamme halten, denn dort kommt neben Ruß und Rauch meist nur wenig bei herum. Besser sind Feuerstellen, wo die Glut hellrot leuchtet. Dort gibt es mehr Hitze und die Brote werden schonender gegart! Wenn die Kruste gut gebräunt ist und man gegen das Brot klopfen kann, ist es fertig! Guten Appetit!

Rezept (für etwa 10 Personen):

  • 1 kg Mehl
  • 2 Pck. Trockenhefe (oder 1 Würfel frische Hefe)
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 6 EL Olivenöl
  • Etwa 500 ml lauwarmes Wasser
  • Gehzeit des Teiges: etwa 1–2 Stunden

Folienkartoffeln:

Der Klassiker! Folienkartoffeln kennt wohl fast jeder und dennoch macht es immer wieder Spaß, die heißen Pakete aus der Kohle zu angeln. Auch die Zutaten sind schnell besorgt, denn es braucht lediglich dicke Kartoffeln (gibt es oft in türkischen Supermärkten) und Kräuterbutter.

Wascht die Kartoffeln vorher vorsichtig ab und wickelt sie dann in Alufolie ein. Ein oder zwei Schichten reichen dabei völlig aus – alles andere produziert nur unnötig Müll. Wenn die Kartoffeln gut eingepackt sind, geht es für sie in die heiße Glut am Rand des Feuers, wo sie dann bis zu 30 Minuten garen müssen. Vergesst nicht, die Pakete zwischendurch ab und an zu wenden, damit sie von allen Seiten gar werden.

Beim Auspacken helfen die größeren am besten den kleineren Mädchen, denn die Erdäpfel kommen ziemlich heiß aus der Glut und die Alufolie hält die Wärme sehr lange. Packt die Kartoffeln säuberlich aus und serviert sie auf Tellern mit Kräuterbutter, die auf den noch warmen Kartoffeln super verläuft. Lecker!

Grillbananen:

Ein Renner fürs Dessert! Die Kombination aus Banane und Schokolade ist für viele ein echter Gaumenschmaus! Und Grillbananen deshalb ein runder Abschluss für einen Abend am Lagerfeuer!

Ihr braucht dafür lediglich ausreichend Bananen für jedes Gruppenmitglied und Kinderriegel in entsprechender Menge. Stecht dann die Bananen an einer Seite mit einem scharfen Messer mehrmals ein und steckt jeweils ein abgebrochenes Stück Kinderriegel hinein. Dann gehen die gelben Früchte samt Schale auf den Grill.

Achtet aber darauf, dass sie mit der angestochenen und Schokolade-gepimpten Seite nach oben auf dem Rost liegen, sonst landet die ganze Schoki im Feuer und als große Kleberei auf dem Rost. Wenn die Schale der Bananen von unten ganz schwarz geworden ist, sind sie fertig. Nehmt sie vom Grill herunter, lasst sie etwas abkühlen und verspeist sie dann gemeinsam – am besten mit Messer und Gabel und viel Servietten!

Abschluss und Segen

Gestaltet doch mit der Gruppe zum Schluss der Gruppenstunde noch einen gemeinsamen Segen! Das gibt der Lagerfeueraktion einen schönen und runden Abschluss und entlässt die Mädchen an der Hand eines starken Gottes in die Woche. Folgender Segen kann dabei gemeinsam gesprochen werden. Verteilt ihn dazu entweder auf Zetteln oder sprecht jeweils einen Satz vor und lasst die Gruppe nachsprechen.

Gott, du bist so groß!
Du bist wie Feuer, hell und stark!
Du machst Licht, wo Dunkelheit herrscht!
Du leuchtest denen den Weg, die dich suchen!
So segne uns, Gott, mit deiner Stärke und Kraft!
Leuchte auch uns den Weg, damit wir wissen, wohin wir gehen sollen!
Leuchte auch unseren Freunden und Familien, damit wir einander sehen!
Leuchte auch all den Menschen, bei denen es gerade sehr dunkel ist!
Und lass auch uns immer wieder erkennen, wo wir dein Licht hinbringen können um anderen Menschen zu helfen!
Gott, du bist so groß!
Du bist wie Feuer, hell und stark!Gott, leuchte du uns den Weg!

Material

Grillmaterial & -werkzeug: Feuerstelle, die Platz für die ganze Gruppe bietet, Schwenkgrill (optimal) oder Grillrost, Feuerholz und Holzkohle, lange (Buchen-)Stöcke fürs Stockbrot, Grillzange & Küchenmesser, Teller & Besteck, Servietten, Alufolie, Feuerlöscher(!), optional: Kerzen & Fackeln

Zutaten: Bananen, Kinderriegel, Hefeteig (siehe Rezept) in süß oder herzhaft (etwa 150 g pro Teilnehmenden), Käse, Wurst oder Nuss-Nougatcreme für die fertigen Brote, große Kartoffeln, Kräuterbutter

Die Osternacht fordert zu einer besonderen »Nachtschicht« heraus und hat die KON-Redaktion zu diesem Thema inspiriert. Stundenentwürfe für eine Gethsemane-Nacht und die Osternacht, für eine Pyjamaparty und Nachtgeländespiele gehören ebenso zu diesem Paket wie der Hintergrundartikel über »Eulen« und »Lerchen« (die Schlaftypen), Bibelarbeiten über nächtliche Geschichten von Nikodemus und Petrus auf dem Meer und den Todesengel in der Nacht vor dem Auszug des Volkes Israel. Zwei Kreativangebote für selbstgemachte Fackeln und einen beruhigenden Tee beenden die »Nachtschicht«.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

In diesem Stundenentwurf werden Spiele vorgestellt, die mit Jugendlichen in der Dunkelheit am Lagerfeuer gespielt werden können. Die Spiele können in beliebiger Reihenfolge gespielt werden. Sie benötigen alle unterschiedlich viel Zeit, so dass der Abend am Lagerfeuer in der Dunkelheit, je nach Gegebenheiten und Gruppe, frei mit einer Auswahl dieser Vorschläge gestaltet werden kann.

Die Vorbereitung umfasst das Besorgen aller nötigen Materialien und fällt je nach Spielen, die ausgewählt werden sollen, unterschiedlich lang aus. Auch die Anzahl der benötigten Mitarbeiterinnen ist abhängig von den ausgewählten Spielen und der Gruppengröße.

Stockbrot-Wettbewerb

Stockbrot und Marshmallows sind am Lagerfeuer besonders beliebt. Der Stockbrot-Grundteig kann vorher bereits vorbereitet werden. Gewürze und Zutaten wie z. B. Schokoladensauce können zudem bereitgestellt werden.

In verschiedenen Kleingruppen treten die Jugendlichen dann im Stockbrot-Wettbewerb in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. In jeder Disziplin können die Gruppen Punkte erspielen. Am Ende stehen die Stockbrot-Kings fest.

Stockbrotteig verfeinern

Jede Gruppe bekommt ihren Grundteig in einer kleinen Schüssel und darf den Teig mit Hilfe der Gewürze weiter verfeinern.

Stockbrot-Lauf

Jede Gruppe wickelt ihren Teig um ihren Stock. Anschließend wird in einem Staffellauf über eine vorher festgelegte Strecke getestet, ob die Gruppe gut genug gewickelt hat oder der Teig wieder vom Stock abfällt.

Stockbrot-Tippspiel

Bevor die Gruppen ihr Brot ans Feuer halten, tippt jede Gruppe die Zeit, wie lange ihr Brot wohl brauchen wird, bis es fertig ist. Die Zeiten werden notiert und sobald die Zeit einer Gruppe erreicht ist, muss die Gruppe ihr Brot vom Feuer nehmen und es begutachten. Falls es noch nicht gut ist, darf die Gruppe es anschließend noch weiter ans Feuer halten.

Stockbrot-Tasting

Jede Gruppe bereitet ihr fertiges Stockbrot auf einem Teller zu. Schokosauce oder Ähnliches darf noch zugefügt werden. Eine Mitarbeiterinnen-Jury probiert anschließend und bewertet sowohl Aussehen als auch Geschmack der Stockbrote. Bei nicht allzu vielen Jugendlichen können die Gruppen auch gegenseitig probieren und sich bewerten.

Eierlauf

In der Dunkelheit abends am Lagerfeuer lässt sich Eierlauf gut spielen. Durch die Dunkelheit erhöht sich der Schwierigkeitsgrad der Laufstrecke, die zusätzlich auch noch mit verschiedenen Hindernissen gestaltet werden kann.

Eierlauf kann neben Eiern, die auf Löffeln transportiert werden müssen, auch mit anderen Materialien gespielt werden. Die Eier können z. B. durch Tischtennisbälle oder Tennisbälle ersetzt werden. Tischtennisbälle sind sehr leicht. Besonders, wenn das Spiel im Freien stattfindet, wird es auf diese Weise noch einmal schwieriger. Eine besondere Version des Eierlaufs wäre es , wenn Eierlauf mit aufgeschlagenen Eiern in einer Bratpfanne um das Lagerfeuer herum gespielt wird. Wer als erstes ein fertiges Spiegelei in seiner Pfanne hat, gewinnt.

Ostereiersuchen im Dunkeln

Ostereier suchen am hellen Tag ist alt bekannt. Aber man kann es natürlich auch in der Nacht und bei Dunkelheit spielen. Eier werden versteckt und müssen von den Jugendlichen gefunden werden. Wer dabei auf ein Ei tritt und es kaputt macht, scheidet aus dem Spiel aus oder bekommt Minuspunkte. Für alle gefundenen heilen Eier werden Pluspunkte gesammelt.

Verstecken im Dunkeln

Nicht nur Eier kann man verstecken. Auch verstecken im Dunkeln, draußen oder im Gemeindehaus (ohne Licht), kann spannend und auch ein bisschen gruselig sein und bereitet Jugendlichen viel Spaß.

Gruselgeschichten/Black Stories

Gruselgeschichten erzählen bietet sich natürlich an, wenn die Gruppe ums Lagerfeuer sitzt. Im Internet sind Gruselgeschichten zu finden, man kann sie sich aber auch selbst ausdenken oder in der Runde fragen, wer eine kennt und erzählen möchte.

Auch für Black Stories ist die Stimmung am Lagerfeuer genau richtig. Die Rätsel können von der Gruppe gemeinsam gelöst werden oder verschiedene Kleingruppen spielen gegeneinander.

Capture the Flag

Capture the Flag und ähnliche Action- oder Transport- und Schmugglerspiele lassen sich auch im Dunkeln spielen. Allerdings erhöht sich in der Dunkelheit auch die Verletzungsgefahr. Das Gelände, auf dem gespielt wird, sollte also nicht zu schwierig sein (keine großen Unebenheiten oder Löcher im Boden, wenig Hindernisse, …). Evtl. können auch gefährliche Stellen des Geländes mit Knicklichtern beleuchtet werden.

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