Heute schon geträumt?

Gott spricht zu uns auf ganz unterschiedliche Weise. Mal durch Bibelworte oder im Gebet, mal durch Menschen oder die Wunder der Natur, mal in der Forschung, durch die Kunst oder: in Träumen. Träume können dabei ganz unterschiedlich aussehen. In der Bibel spricht Gott im Schlaf oder über Bildern und Visionen.

In dieser Themenreihe haben wir uns mit „Traum-Geschichten“ beschäftigt. Im Traum hat König Salomo einen Wunsch bei Gott frei, bekommt Josef klare Ansagen, werden die drei Weisen gewarnt. Martin Luther King träumt von einer besseren Welt. I have a dream…

Mit den Kindern gehen wir diesen und eigenen Träumen nach. Außerdem gibt es eine anschauliche Andacht zur Jahreslosung aus Joh. 6,37: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Und wie immer findet ihr hier weitere Ideen zur Gestaltung eurer Gruppenstunden für die letzten drei Monate des Jahres. Eine Geschenkidee für Eltern zu Weihnachten ist auch dabei.

Viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Umsetzen und eine gesegnete Herbst- und Adventszeit,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

Einleitung (für Teamer):

Für jedes Jahr gibt es einen besonderen Bibelvers. Dieser Bibelvers wird Jahreslosung genannt. Die Jahreslosung für das Jahr 2022 heißt:

Jesus Christus spricht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Johannes 6,37)

Das hört sich schon mal nicht schlecht an, aber worum geht es hier genau? Und was hat das alles mit zwei verschiedenen Brötchentüten zu tun? Das werden wir uns hier genauer anschauen.

Einstieg

Alle Jungscharkinder sitzen im Kreis und singen. Ein Teamer kommt später dazu. Dieser Teamer hat zwei Tüten vom Bäcker dabei: „Hey, Leute. Ich war gerade beim Bäcker und habe euch was mitgebracht. In den beiden Brottüten sind gute Sachen drin. Und das hat was mit unserer heutigen Andacht zu tun. Wollen wir mal reinschauen?“

Die erste Tüte wird geöffnet. Darin sind kleine süße Gebäckstücke. Die Kinder bekommen alle ein Stück.

Auslegung

Während ihr esst, erzähle ich euch eine Geschichte.

Jesus ist mal wieder unterwegs und erzählt den Leuten von Gott. Viele Menschen hören Jesus zu. Jesus erzählt sehr lange. So lange, dass alle schließlich Hunger bekommen. Aber oh Schreck: fast niemand hat was zu Essen mitgebracht. Es hatte wohl niemand damit gerechnet, dass Jesus so spannende Sachen erzählen würde und man sooo lange bleiben würde. Der Hunger wird schließlich immer größer und Jesus rettet die ganze Sache. Er lässt wenige Brot und Fische einsammeln, die manche Leute dabei hatten. Schließlich teilt er diese, und alle Menschen werden satt. Was für ein Ereignis! So was hat man noch nie erlebt! Die Leute merken: „Dieser Jesus ist was ganz besonderes. Er kann super reden und außerdem gibt es noch was zu Essen – perfekt!“

Also machen sich die Leute am nächsten Tag wieder auf und suchen Jesus. Von ihm wollen sie mehr. Irgendwann finden sie ihn auch. Jesus sagt zu ihnen: „Ihr seid ja nur zu mir gekommen, weil ihr etwas zu Essen bekommen habt.“ Ups, erwischt! Stimmt wohl, einige Leute sind nur gekommen, weil Jesus dieses krasse Wunder gemacht hat und allen etwas zu Essen gegeben hat.

Gespräch mit den Jungscharlern: Warum bist du gekommen? Wegen der tollen Andachten oder wegen der Spiele und Süßigkeiten? Was hat dich dazu gebracht zu kommen?

Früher habe ich diese Aussage von Jesus immer als Vorwurf gesehen: „Ihr seid wegen des Essens gekommen – also aus falschen Gründen. Deswegen solltet ihr nicht kommen.“ Heute denke ich darüber anders. Vielleicht meint es Jesus ja gar nicht als Vorwurf, sondern er sagt es einfach so: „Okay, ihr seid wieder gekommen, weil ihr Essen bekommen habt. Alles klar. Damit kann ich was anfangen. Hauptsache ihr seid wieder gekommen. Ich weise euch nicht ab!“

Für unsere Jungschar: „Super, dass du wieder gekommen bist. Du fandest wohl die Spiele, das Essen und die Gemeinschaft gut. Wir freuen uns, dass du wieder da bist!“ Hier ist jeder und jede willkommen.

Schauen wir wieder in die biblische Geschichte. Bleibt Jesus beim Thema Essen stehen? Die Leute wollen was zu Essen – alles klar, er eröffnet ein Gratis – Restaurant.

Wir schauen mal in die zweite Brottüte. Die zweite Tüte wird geöffnet. Darin sind Postkarten mit der Jahreslosung oder Zettel mit ermutigenden Bibelversen. Jedes Kind bekommt eine Postkarte/ einen Bibelvers.

Eröffnet Jesus ein Gratis-Restaurant? Nein. Er sagt den Menschen: „Ich habe noch mehr für euch. Ich habe nicht nur normales Brot, ich habe wahres Brot vom Himmel.“ Was ist denn das?

Gespräch mit Jungscharlern: Was könnte mit dem Begriff „wahres Brot vom Himmel“ gemeint sein?

Damit meint Jesus, dass er für die Menschen eine gute Botschaft hat: Er selbst ist Gottes Sohn, er kümmert sich um die Menschen und er schenkt ihnen ewiges Leben im Himmel. Er bietet es allen Menschen an.

Für unsere Jungschar: Das was Jesus zu den Menschen damals gesagt hat, das gilt auch heute noch. Er möchte mit euch befreundet sein. Er hört euch zu, er hilft euch und er schenkt euch auch ewiges Leben im Himmel.

In unserer Jungschar gehören beide Brottüten zusammen. Spiel/Spaß/Aktion/Essen –und die gute Botschaft von Jesus. Wir wollen viel Spaß zusammen haben, Spiele spielen und Aktion miteinander erleben . Und wir erfahren gemeinsam mehr über Jesus – dem Brot vom Himmel. Also greif zu – aus beiden Brottüten.

Amen

Das Ziel

Starter

Die Kinder sollen die Bundeslade kennenlernen und verstehen, warum sie für die Menschen damals so wichtig war.

Checker

Die Kinder sollen anhand der Geschichte begreifen, warum es wichtig ist, nach dem zu leben, was Gott will.

Der Text an sich

Durch Davids Leben und seine Geschichte zieht sich die enge Verbundenheit mit Gott. Immer wieder heißt es, dass er Gott fragte, was zu tun war und dass Gottes Geist in ihm lebte und ihn nicht mehr verließ (1. Sam 16,13). Da verwundert es nicht, dass David die Bundeslade zu sich nach Jerusalem holen wollte. Die Bundeslade war ein an Stangen tragbarer hölzerner Kasten mit einer goldenen Deckplatte. In dem Kasten lagen die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten, die Mose von Gott erhalten hatte. Die Bundeslade begleitete das Volk durch die Wüstenwanderung und in Kriegen. Sie war für die Menschen damals ein wichtiges Symbol dafür, dass Gott mitten unter ihnen ist. Bei der Zerstörung des Jerusalemer Tempels ist die Bundeslade verschwunden – bis heute. Besonders bei der Bibelstelle ist, dass Usa am Anfang stirbt (V.6.7). Usa lenkt den Wagen, der die Bundelade transportiert. Als der Wagen zu kippen droht, hält er die Bundeslade fest. Eigentlich gut gemeint, würden wir im ersten Moment denken, doch die Bundeslade war heilig und durfte nicht angefasst werden. Dafür muss Usa noch an Ort und Stelle sterben. Ob dies jetzt gerecht oder angemessen war, bleibt offen. Für Kinder würde ich diesen Teil der Geschichte weglassen, da ich ihn selbst nur schwer erklären bzw. nachvollziehen kann. Selbst David ist sich an dieser Stelle mit Gott nicht einig. Es heißt, er war wütend auf Gott und belässt die Bundeslade zuerst im Hause Obed-Edoms (V.8). Die Lade Gottes ist drei Monate lang bei Obed-Edom geblieben und hat ihm und seiner Familie Segen gebracht, was nicht verborgen blieb (V. 12). Doch die Heiligkeit und Wichtigkeit der Lade kommt im ganzen Text immer wieder zum Vorschein. Am Ende der Reise gelangt sie nun endlich nach Jerusalem und David freut sich so sehr, dass er vor der Bundeslade hertanzt (V.14-16), denn für ihn und die Menschen lebte Gott nun mitten unter ihnen.

Der Text für mich

Wenn ich etwas über die Bundeslade lese, sind meine Gefühle etwas gemischt. Auf der einen Seite stelle ich mir vor, wie es heute noch wäre, so etwas zu haben. Zu wissen, an diesem Ort ist Gott hundertprozentig da. Dort immer hingehen zu können, stelle ich mir großartig vor. Auf der anderen Seite bin ich sehr froh, dass wir das nicht mehr brauchen. Gott hat zugesagt, in meinem Alltag hundertprozentig da zu sein. Doch dadurch, dass ich keine Bundeslade vor Augen habe, rutscht mir das auch immer mal wieder weg. Gott ist da: wenn ich Wäsche zusammenlege, wenn ich den Müll rausbringe, wenn ich einkaufe, mich mit Freunden treffe. Das habe ich, um ehrlich zu sein, nicht immer im Kopf. Da wäre es mit so einer Bundeslade doch einfacher. Aber warum suche ich mir nicht einen Platz zu Hause, der meine Bundeslade wird? Vielleicht mein Sessel im Wohnzimmer, daneben meine Bibel und die Gewissheit dass, wenn ich mich da hinsetze, Gott da ist. Wie könnte deine Bundeslade zu Hause aussehen? Ein kleines Holzkreuz, ein gemaltes Bild, eine Kerze, eine Blume, eine bestimmte Decke? Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn: Gott ist da!

Der Text für dich

Starter

Kinder wissen, was ihnen wichtig ist. Auf diese Frage können sie schnell antworten. Da kann das Handy, Tablet, Oma, Mama, Papa oder ein wichtiges Kuscheltier schnell genannt werden. An dieser Stelle kannst du gut ansetzen, um die Bedeutung der Bundeslade zu erklären, weil sie auch für die Menschen damals sehr wichtig war und diese das wahrscheinlich auch mit als Erstes genannt hätten. An dem Punkt, die Heiligkeit der Bundeslade zu vermitteln, wird es schwieriger. Hier muss den Kindern erklärt werden, dass Gott heute immer da ist, bei uns allen, auch bei den Kindern. Vielleicht haben sie das vorher noch nie gehört.

Checker

Kinder wissen, was ihnen wichtig ist. Auf diese Frage können sie schnell antworten. Die Kinder können auch gut nachvollziehen, warum die Bundeslade für die Menschen so wichtig war. Ich denke, dass die Kinder in der Jungschar auch gut sagen können, dass es wichtig ist, mit Gott zu leben. Die Frage ist, ob sie das wirklich so meinen, beziehungswiese verstanden haben, was das bedeutet. Versuche die Kinder in der Jungschar neugierig auf das zu machen, was Gott in ihrem Leben tun kann und zeige ihnen Personen (z. B. David), die eng mit Gott verbunden waren und dadurch viel Gutes erlebt haben. Keinesfalls sollten die Kinder aber hinterher im Kopf haben, dass alles immer gut wird, wenn wir mit Gott leben. Das wissen wir besser, dass es sich nicht immer so anfühlt oder so ist. Wir haben aber jemanden an unserer Seite!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: #wichtig
Im Raum verstreut (nicht versteckt) sind viele Dinge, die die Kinder gern hätten (z. B. Spielzeugauto, Süßes, Comics, Kuscheltiere, usw.).
Die Kinder dürfen im Raum umhergehen und sich bedienen. Im Anschluss setzt ihr euch gemeinsam in einen Kreis. Jedes Kind erzählt, warum es diese Sache ausgewählt hat. Kommt miteinander darüber ins Gespräch, dass wir das, was uns wichtig ist, gern bei uns haben wollen.
David war auch etwas ganz, ganz wichtig! Er wollte Gott bzw. die Bundeslade bei sich haben! Fragt die Kinder, ob man Gott einfach so zu sich holen kann. Somit habt ihr einen tollen Einstieg für die Geschichte.
Alternativ könnt ihr in der Woche vor der Jungschar auch sagen, dass die Kinder in der nächsten Woche alle ein Teil mitbringen dürfen, das ihnen besonders wichtig ist. So könnt ihr ebenfalls gut ins Gespräch kommen. Habt aber als Mitarbeiter noch ein paar Sachen dabei, falls ein Kind das vergessen hat.

Idee 2: Hindernisparcours
Baut gemeinsam mit den Kindern einen Hindernisparcours auf. Der Spieler bekommt nun einen Löffel und einen Tischtennisball. Die Kinder müssen versuchen, durch den Parcours zu kommen, ohne dass ihr Tischtennisball vom Löffel fällt. Stoppt die Zeit und ermittelt den schnellsten Hindernisüberwinder. Die Geschichte, um die es heute geht, stand auch vor einigen Hindernissen.
Alternativ könnt ihr das Spiel auch ohne Löffel und Tischtennisball machen. Dann muss nur der Parcours etwas aufwendiger gestaltet werden, damit die Kinder auch gefordert sind.

Verkündigung

Erzählung mit Kisten
Eine Schatzkiste bzw. ein schöner Karton wird als Bundeslade in die Mitte gestellt. Dieses Kästchen war für David ganz besonders wichtig. Ich kann verstehen, dass man etwas schön Aussehendes gern haben möchte. Aber es ging David ja damals nicht nur um das schöne Kästchen. David war immerhin der König über das ganze Land. Er hatte sicher viel Gold und viele Schätze. Warum war ihm ausgerechnet dieses Kästchen so wichtig? Habt ihr eine Idee, was da drin gewesen sein könnte? (Mit den Kindern darüber ins Gespräch kommen und sie ruhig mal wild spekulieren lassen.)
Das hier war die Bundeslade. In Wirklichkeit war sie größer und hatte Stäbe an der Seite, damit man sie auch tragen kann. In der Bundeslade waren Steintafeln und auf ihnen standen die Zehn Gebote. Wisst ihr, was die Zehn Gebote sind (kurz erklären)? Für die Menschen damals waren das nicht einfach nur zwei Steintafeln. Für die Menschen bedeutete diese Bundeslade, dass Gott genau da ist, wo auch die Bundeslade ist. David war sehr eng mit Gott befreundet, hat mit ihm gesprochen und ihn um Rat gefragt. Deshalb war es ihm auch so wichtig, dass die Bundeslade in die Stadt kommt, in der David auch lebte. Diese Reise war nicht so einfach. Es gab immer wieder Hindernisse, so wie bei uns vorhin. Irgendwann stoppte David die Menschen, die die Bundeslade nach Jerusalem bringen sollten. Er hatte Angst, etwas falsch zu machen und war sich unsicher, ob er die Bundeslade überhaupt zu sich nach Jerusalem holen durfte. Die Bundeslade blieb erst mal im Haus von Obed-Edom (packt die „Bundeslade“ in einen Karton, der das Haus von Obed darstellt). Drei Monate vergingen und in diesen drei Monaten erlebte das Haus von Obed-Edom viel Segen. In der Bibel steht, dass er viel Glück und Wohlstand erlebte. Also mit anderen Worten, den Leuten ging es richtig gut, seit die Bundeslade da war. David hörte natürlich als König davon und seine Angst verflog. Er wollte die Bundeslade nun doch gern zu sich holen. Also machte er sich auf den Weg und holte diese zu sich nach Jerusalem (großer Karton). Er war so glücklich da­rüber, dass die Bundeslade jetzt bei ihm war, dass er vor ihr hertanzte und alle Leute in seinem Volk das sahen. Es war ihm nicht peinlich, weil er wusste, dass er die Bundeslade, das Zeichen dafür, dass Gott nun endlich wirklich bei ihm ist, in seine Stadt holte. Die Bundeslade wurde in ein schönes Zelt gebracht und die Menschen konnten dort hingehen und mit Gott reden. Ganz ähnlich wie bei uns heute in der Kirche, nur dass sie damals erst ein Zelt aufgebaut hatten.

Die andere Idee

Stegreiftheater

Erzählt die Geschichte den Kindern und lasst sie dabei schauspielern. Toll ist es, wenn ihr dafür Verkleidungen habt. Wenn ein Kind etwas darstellt und ihr findet, dass noch mehr Emotionen rübergebracht werden müssten, dann wiederholt den Teil/Satz einfach noch betonter. Ihr werdet merken, dass die Kinder darauf reagieren und mehr mitmachen werden. Als kleines Beispiel: „David war ein fröhlicher König. Er war ein wirklich fröhlicher König und war ganz eng mit Gott befreundet. Er hat immer viel mit Gott gesprochen und ihn gefragt, was er machen soll. Zur Zeit Davids gab es eine Bundeslade. Diese Bundeslade war für die Menschen damals sehr wichtig, weil sie glaubten, dass überall da, wo die Bundeslade ist, auch Gott ist. Deshalb wollte David die Bundeslade gern haben und freute sich, sie zu sich zu bringen …“ Für diese Methode müsst ihr euch vorher die Geschichte gut durchlesen und einige Emotionen einbauen. Für die Kinder ist es toll, weil sie direkt beteiligt sind und sich freuen, Teil des Ganzen zu sein.

Der Text gelebt

Wiederholung

Erarbeitet gemeinsam mit den Kindern einen Rap über die Geschichte der Bundeslade und David. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Rap zu gestalten: Die erste Möglichkeit besteht darin, dass ein vorgegebener Text (z. B. aus einer Kinderbibel, weil dieser nicht so ausführlich ist) als Sprechgesang vorgetragen wird. Die Kinder müssen sich im Vorfeld überlegen, wer welchen Textabschnitt übernehmen möchte. Außerdem sollten sie einen gemeinsamen Rhythmus „hören lassen“. Am einfachsten geht das durch gemeinsames Klatschen. Und dann: Einfach loslegen – es geht leichter, als man denkt!
Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass die Kinder zunächst einen eigenen Text verfassen, den sie dann, wie oben beschrieben, vortragen. Dabei ist es nicht wichtig, dass sich die einzelnen Textzeilen reimen. Wichtiger ist hierbei, dass sich die Kinder überlegen, welche Teile der Geschichte Davids sie unbedingt mit in ihren Rap hineinnehmen wollen.

Gespräch

Drucke für die Kinder Psalm 100,2 aus. „Stellt euch freudig in seinen Dienst! Kommt zu ihm mit lautem Jubel!“
Jubel bedeutet nichts anderes, als Gott zu singen! Erarbeitet den Unterschied zwischen Jubel bei einem Tor einer Fußballmannschaft, und Jubel zu Gottes Ehre! Wen bejubelst du beim Fußball (die Mannschaft oder den Torschützen)? Wie ist dies nun bei Gott? Freudig dürfen wir vor Gott kommen. Wie kann man das machen?

Merkvers

Stellt euch freudig in seinen Dienst! Kommt zu ihm mit lautem Jubel!

Psalm 100,2 GNB

Versuche spielerisch den Merkvers zu lernen, indem du ein Orchester dirigierst. Machst du kleine Bewegungen, sagen die Kinder den Vers leise – machst du weit ausholende Bewegungen, sagen sie ihn laut. Vielleicht möchte eines der Kinder auch mal den Dirigenten spielen. Wichtig ist, dass ihr den Merkvers vorher geübt habt und er z. B. ausgedruckt vor ihnen liegt.

Gebet

Ein-Wort-Gebet: Erklärt den Kindern, dass Gott weiß, was wir sagen wollen. Es braucht keine super durchdachte Formulierung. Ladet die Kinder deshalb zum Ein-Wort-Gebet ein. Jedes Kind kann ein Wort nennen und Gott weiß schon genau, ob damit eine Bitte oder ein Dank verbunden ist.

Kreatives

Collage
Zunächst sollten sich die Kinder überlegen, ob jede/r allein, ob mehrere Kinder eine kleine oder ob alle Kinder zusammen eine große Collage machen. Dann können die Kinder alles, was sie in den Zeitschriften an Bildern zu dem Thema finden, auf ihr Plakat kleben. Die Kinder können z. B. aufkleben, was ihnen besonders wichtig ist oder was sie gern hätten. Sind die Plakate fertig, darf jedes Kind zu seiner Collage etwas sagen und man kann so super ins Gespräch kommen.

Spielerisches

Der König wünscht
Die Jungscharler werden in mehrere Gruppen von mindestens zwei Mitspielern aufgeteilt und innerhalb der Gruppe durchnummeriert. Der Gruppenleiter wird zum König (symbolisch durch die Krone dargestellt) und ruft nun mit dem Vorsatz „Der König wünscht“, einen bestimmten Gegenstand aus und nennt dazu eine der vergebenen Nummern. Die Kinder mit den entsprechenden Nummern aus den Gruppen laufen nun gegeneinander los, um den Gegenstand als Erstes zu holen und so einen Punkt zu kassieren.
Mögliche Gegenstände sollten in den gegebenen Räumlichkeiten vorhanden sein und könnten beispielsweise sein: ein Blatt Toilettenpapier, Löffel, Socken, Liederbuch, Brille, Stein, roter Stift, Teebeutel, Luftballon, …

Rätselhaftes

Sonntagsmaler
Ein Kind aus der Gruppe bekommt einen Begriff gezeigt, den es malen muss. Die anderen sollen ihn erraten. Das Kind, das den Begriff als erstes erraten hat, darf den nächsten Begriff malen. Begriffe: König, Zelt, Harfe, Bundeslade, Angst, Freude …

(T)extras

Lieder

Absoluto guto
Ich stehe fest auf dem Fels
Sei mutig und stark

Spiele

Ja-Nein-Schwarz-Weiß
Alle Kinder stellen sich in einen Kreis auf. Ein Mitarbeiter steht im Kreis und geht jetzt zu einzelnen Kindern und stellt verschiedene Fragen. Das Kind darf dabei nicht mit „Ja, Nein, Schwarz oder Weiß“ antworten. Tut es dies doch, muss es sich hinsetzen und scheidet leider aus. Hier ist es an den Mitarbeitern, gute Frage zu stellen, die die Kinder verwirren. Wer am Ende steht, gewinnt. Fragen können z. B. sein: „Ich hab vergessen, wie das Spiel heißt, kannst du es mir noch mal sagen?“ – „Welche Farbe haben Kühe?

Hörspiel / Geräusche-Geschichte
Zusammen mit den Kindern wird überlegt, an welcher Stelle der Geschichte welche Hintergrundgeräusche zu hören sein könnten. Anschließend bietet der Mitarbeiter den Kindern verschiedene Materialien an, mit denen die entsprechenden Geräusche erzeugt werden können. Hier muss den Kindern Zeit zum Ausprobieren gegeben werden! Dann liest der Mitarbeiter die Geschichte vor. Die Kinder machen an den entsprechenden Stellen die Geräusche. Sind die Kinder schon etwas älter, können sie auch einzelne Sprechabschnitte mit direkter Rede innerhalb der Geschichte übernehmen. Eventuell können auch hier noch weitere Teile der David-Geschichte mit vertont werden, z. B. „David und Goliat“ (1. Sam 17).

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu David aus JUMAT 2/19 und 3/19. Sie beginnt mit der Berufung zum König und zeichnet dann den Verlauf seiner Karriere in mehreren Einheiten nach.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe ein Nachtgeländespiel zum Thema: David auf der Flucht.

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