Paulus auf der Reise nach Rom

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in fünf Lektionen um die Reise von Paulus nach Rom:

Lektion 5 Apostelgeschichte 26,1-32 Paulus vor Agrippa

Lektion 6 Apostelgeschichte 27,1-12 Mit Gott im Herbststurm

Lektion 7 Apostelgeschichte 27,13-44 Schiffbruch und Rettung

Lektion 8 Apostelgeschichte 28,1-10 Paulus auf Malta

Lektion 9 Apostelgeschichte 28,17-31 Paulus in Rom

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Die Kinder sollen lernen, dass Jesus immer bei ihnen ist. Auch in schweren und ausweglosen Situationen ist er da.

Checker

Die Kinder sollen lernen, auch in schwierigen Situationen auf Gott zu vertrauen und mit seiner Hilfe Verantwortung zu übernehmen, das Steuer in die Hand zu nehmen und ein Licht für andere zu sein.

Der Text an sich

Die Erzählung geht weiter, Paulus reist als Gefangener nach Rom. Wie letzte Woche erzählt, geraten Paulus und alle, die bei ihm sind, in Seenot. Sie sind auf einer Insel gelandet und erfahren, dass dies Malta ist. Dort werden sie von den Inselbewohnern freundlich aufgenommen. Diese versorgen sie mit dem Nötigsten. Anscheinend können sie sich verständigen. Paulus, der wieder einmal mithilft und das Feuer weiter anfeuert, wird von einer Schlange gebissen. Nun wendet sich der Blick der Menschen auf Paulus. Sie halten ihn für einen Mörder. Sie warten ab, was geschehen wird. Keiner hilft! Doch als Paulus nichts Schlimmeres passiert, vermuten sie, dass er ein Gott ist. Hier wird nicht explizit erwähnt, dass Paulus kein Gott ist, der Erzähler der Geschichte geht davon aus, dass uns Lesern klar ist, dass Paulus nur dort steht, weil Gott ihn heilt und hilft.

Der Blick der Inselbewohner auf Paulus ändert sich durch dieses Ereignis erneut. Der angesehenste Mann der Insel, Publius, nimmt Paulus und alle anderen auf. Er sorgt sich drei Tage lang um sie. Paulus kann in dieser Zeit viele Wunder tun, als erstes heilt er Publius‘ Vater von Fieber und Ruhr (bakterielle Magendarm-Erkrankung) und danach viele andere Kranke, die zu ihm gebracht werden. Paulus, der als Gefangener aufs Schiff kam, wurde zum inoffiziellen Kommandanten des Schiffes und nun zum Helfer auf der Insel. In all dem Schlechten, wie der Gefangennahme und der Seenot, ist er kein Opfer, sondern er hört auf Gott, übernimmt Verantwortung und hilft anderen.

Der Text für mich

Wir alle kennen Situationen, die schlecht sind, wo wir Leid erfahren. Paulus lehrt mich auf seiner Reise und hier auf Malta, dass es einen Unterschied macht, wie wir mit der Situation umgehen. Wenn wir in der Situation stecken, wissen wir oft nicht warum und wozu. Doch eins können wir immer tun: mit Gott in Verbindung bleiben. Mit ihm reden und herausfinden, was er von uns will. Und natürlich anpacken und logisch denken. Paulus versorgt das Feuer und wird dabei von einer Schlange gebissen. Im Text steht nichts davon, dass er flucht oder schreit, als er von der Schlange gebissen wird. Er scheint ruhig und besonnen zu sein, zu wissen, dass Gott bei ihm ist und für ihn. Er weiß, dass seine Reise noch nicht vorbei ist. Und auch als er dann bei Publius wohnt, hilft er mit seinen Gaben. Er hat die Gabe der Heilung und setzt diese ein. Dadurch verändert er das Leben von vielen, zum einen werden viele geheilt, aber sie lernen auch Jesus kennen. Ich möchte mir von dem Text mitnehmen, dass ich die Situation oft nicht verändern kann, aber wie ich mit ihr umgehe. Ich möchte einen Unterschied machen, für andere da sein und ein Licht sein.

Der Text für dich

Starter

Paulus ist in einer echt schwierigen Situation. Gestrandet auf einer Insel, nass und kalt. Und als er hilft, das Feuer anzuzünden, wird er auch noch von einer Schlange gebissen. Alle warten darauf, dass er nun stirbt oder schwer erkrankt. Doch Gott hält sein Versprechen, dass wir keine Angst vor Angriffen haben müssen, wenn wir für ihn unterwegs sind. Auch nicht vor dem Biss einer Schlange, siehe Lukas 10,19.

Was für eine kraftvolle Aussage! Wenn wir mit Gott unterwegs sind, also nach seinem Willen fragen und auf ihn hören, dann verspricht er auch, bei uns zu sein.  Um Gottes Willen kennenzulernen, müssen wir Gott kennenlernen. Und das lernen wir in der Bibel, im Gespräch mit Freunden, die auch Christen sind, und im Gebet, also Gespräch mit Gott.

Checker

Gott führt uns durch schwierige Situationen, in diesen Situationen dürfen wir lernen, Verantwortung zu übernehmen, aus der Opferrolle herauszukommen, das Steuer mit Gottes Hilfe zu übernehmen und ein Licht für andere zu sein. Paulus muss sehr viel durchmachen, weil er Jesus nachfolgt. Er könnte jetzt sauer auf Jesus sein und sich fragen warum. Doch davon lesen wir nichts! Er befolgt Gottes Anordnung und vertraut darauf, dass Gott ihn jetzt auch gebrauchen will. Er übernimmt Verantwortung und hilft mit. Er kümmert sich ums Feuer. Auch als er da gebissen wird, vertraut er weiter auf Gottes Wirken. Er hätte Grund genug, depressiv oder aggressiv zu sein oder Ähnliches. Doch er ist konstruktiv, er packt an, er hilft.  Obwohl alles schiefgeht, hat er Vertrauen, dass Gott es gut mit ihm meint und einen Plan für ihn hat. Er setzt seine Gaben ein und bleibt am Ball. Er setzt seine Gaben ein und heilt. Dadurch erleben viele andere Gott. Paulus ist ein Licht, ein Scheinwerfer für viele. Und Gott vergisst ihn nicht. Alle, die Paulus folgten und auch er selbst, werden gesegnet mit vielen Geschenken und Anerkennung und dürfen weiterziehen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Rätsel (zum Auffrischen was beim letzten Mal erzählt wurde):

1,2 oder 3 – ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht.

Auf dem Boden klebt man mit Kreppband 3 Rechtecke ab. Diese stehen für die drei Antwortmöglichkeiten. Die Frage wird vorgelesen und auch die drei Antwortmöglichkeiten. Nun kann Musik abgespielt werden oder die Kinder hüpfen solange von einem zum anderen Feld, wie der Mitarbeiter seinen Arm oben hält. Lässt er ihn runterfallen oder macht die Musik aus, muss jedes Kind sich für ein Rechteck entscheiden und stehenbleiben. Der Mitarbeiter sagt: „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht.“ Entweder leuchtet der Mitarbeiter nun in ein Feld mit einer Taschenlampe oder (falls vorhanden) es wird ein Scheinwerfer in dem richtigen Rechteck angemacht. Wenn vorhanden, kann das Spiel auch mit einer Powerpoint-Präsentation durchgeführt werden.

1.) Wie viele Leute waren ca. mit auf dem Schiff bei Paulus? (1)
1) 276
2) 12
3) 350

2.) Wohin wollte das Schiff fahren? (2)
1) Jerusalem
2) Rom
3) Bethlehem

3.) Was versuchten die Matrosen, als sie Angst hatten, dass das Schiff auf ein Riff fährt? (2)
1) entgegen der Strömung zu rudern
2) Mit einem Rettungsboot zu fliehen
3) Hilfe zu rufen

4.) Was sollten alle an Bord tun, um neuen Mut zu fassen? (3)
1) tanzen
2) schreien
3) essen

5.) Wen besuchte Paulus auf seiner Reise? (1)
1) Freunde
2) Jesus
3) Petrus

Idee 2

Sammelt an einer Tafel schwierige Situationen, die die Kinder kennen. Am besten mit einem dunklen Stift schreiben. Füge auch eigene Beispiele hinzu, die nicht zu schwer für die Kinder sind, die sie nachvollziehen können. Vielleicht welche aus deiner Kindheit. Z. B.: Umzug, Lockdown, Sitzenbleiben, Streit mit Freunden …
Lass das Geschriebene stehen, darauf könnt ihr bei der Vertiefung zurückkommen.

Verkündigung

Ein-Mann-Theater
(Erzähle ruhig frei und mit deinen eigenen Worten, so wie es dir leichter fällt. Wenn du frei erzählen willst, mach dir einige Stichpunkte, so dass du nichts Wichtiges vergisst und immer wieder den Faden aufnehmen kannst. Umso mehr du schauspielerst und dich „zum Affen machst“, umso mehr wirst du die Kinder mitnehmen):

Der Mitarbeiter verkleidet sich als Kind.

Hallo, da seid ihr ja, oh Mann, ich muss euch so eine verrückte Geschichte erzählen!!
Ich weiß nicht, ob ihr das krasse Unwetter vor drei Tagen auch mitbekommen habt, aber es regnet ja schon seit Wochen und vor drei Tagen kam dann noch dieser megastarke Wind dazu. Ich habe bei meinen Eltern in der Hütte gehockt, ihr müsst wissen, wir wohnen in einer Hütte direkt mit Meerblick!! Und auf einmal hören wir zum Pfeifen des Windes auch noch Rufe. Erst konnte ich nicht richtig erkennen, woher diese Rufe kamen und wer es war, aber nach und nach wurden die Rufe lauter.
Da waren im Meer einfach mal über 270 Mann!! Einige sind so geschwommen, andere haben sich an Planken festgehalten.

Ich habe schnell meinen Vater geholt und er einige Nachbarn und nach und nach haben wir alle aus dem Meer gefischt. Einige von ihnen waren römische Soldaten, andere einfache Matrosen und sie hatten einige Gefangene dabei, wie sie uns dann erzählt haben.

Vater und die anderen haben die ganzen Männer ins Dorf gebracht und Feuer für sie angezündet. Die Männer erzählten, dass sie schon seit 14 Tagen in Seenot waren und dass sie sich sooo freuen, endlich an Land zu sein und sich etwas aufwärmen zu können!!

Das alles war jetzt ja schon echt verrückt, also, dass ein ganzes Schiff so lange in Seenot ist und doch alle gerettet werden, aber dann ging es erst richtig rund!! Die meisten saßen einfach am Feuer, starrten hinein und wärmten sich auf, mir wurde langweilig und ich wollte schon wieder ins Trockene gehen, als ich sah, dass einer der eigentlich Gefangenen etwas Holz hochhob und es ins Feuer warf.

Genau in diesem Augenblick sah ich sie!! Ich schrie: „Da, eine Schlange!!!!“ und zeigte auf den Mann, alle rissen die Augen auf und einige eilten in seine Richtung, doch er schwenkte seinen Arm mit der festgebissenen Schlange über das Feuer und sie flog im hohen Bogen hinein und verbrannte. Unser Nachbar rief: „Dieser Mann muss ein Mörder sein!!“

Ich habe die Luft angehalten und gewartet, was jetzt wohl passiert!! Ich meine, ihr wisst es vielleicht nicht, aber wenn man von einer giftigen Schlange gebissen wird, kann man Glück haben und nur etwas erkranken, dann schwillt die Hand an und tut ordentlich weh, oder man hat Pech und das Gift der Schlange ist tödlich. Eins von beiden musste jetzt passieren! Ich habe wie alle anderen den Mann angestarrt und noch nicht mal mehr den Regen wahrgenommen, der mich durchnässte. Doch es verstrichen einige Minuten und nichts dergleichen passierte. Was war das nur für ein Mann, oder war er ein Gott?

Publius, einer der wichtigsten Männer im Dorf, nahm daraufhin den Mann und die anderen bei sich auf. Ich meine, genug Platz und Geld hat er ja. Doch naja, reich sein ist halt auch nicht alles, der Vater von Publius ist richtig krank gewesen mit Fieber und so einer richtig starken Magendarm-Erkrankung, nämlich der Ruhr.

Naja, dieser Mann, ich habe endlich seinen Namen herausgefunden, er heißt Paulus, bekommt das mit und anstatt sich schnell fernzuhalten, geht Paulus zu dem Kranken und heilt ihn!!!

Er heilt ihn, oh Mann, wie übertrieben krass ist das bitte? Einfach so, natürlich haben das sofort alle im Dorf mitbekommen und alle anderen Erkrankten zu Paulus gebracht. Und wisst ihr was? Er hat sie alle geheilt!! Auch die Armen, einfach alle, die zu ihm kamen!!!

So verrückt, oder? Hätte ich das Ganze nicht selbst gesehen, hätte ich es auch nicht geglaubt. Aber, oh Mann, ich hab so etwas noch nie erlebt!! Er ist doch eigentlich einfach nur ein Gefangener, aber er zieht einfach sein Ding durch. Er benutzt die Gaben, die Gott ihm gegeben hat und vertraut darauf, dass Gott es gut mit ihm meint und er bei ihm ist. So hat er es uns eben erzählt. Jetzt wollen wir ihm und den anderen Männern auch helfen und ihnen alles geben, was sie an Essen, Trinken, Werkzeug usw. brauchen, um weiterreisen zu können.

Ich muss wieder los und helfen, die Sachen zum Strand zu tragen! Aber ich musste euch einfach von meinen Erlebnissen erzählen. Wenn es einen Gott gibt, der vor Schlangenbissen bewahrt und Menschen gesundmachen kann, dann sollte jeder davon gehört haben!! So gut zu wissen: Wenn Gott für mich ist, wer kann dann schon gegen mich sein?!?

Tschüss, ihr Lieben, ich muss weiter!! – weiterlaufen und in die Ferne rufen: Hey ihr da, ich muss euch was erzählen …

Die andere Idee

Spiele die Geschichte mit Spielzeugfiguren nach.

Materialien: Menschen: Paulus, Publius, Publius‘ Vater, einige Kranke (2-3), Seeleute (3-10), Soldaten (3-10), Inselbewohner (3-10)
Lagerfeuer, Schlange, Haus / Hütte

Der Text gelebt

Wiederholung

1,2 oder 3, ob ihr wirklich richtig, steht seht ihr wenn das Licht angeht:
Nach denselben Regeln wie bei Idee 1 erklärt.

Wie hieß der Mann, der heilen konnte? (2)
(1) Petrus
(2) Paulus
(3) Lukas

Was kann nach einem giftigen Schlangenbiss passieren? (3)
(1) Magendarm-Probleme und Fieber
(2) Schlafstörungen und ruhelose Beine
(3) Anschwellen der Bissstelle und sterben

Wie hieß der angesehene Mann, der Paulus aufnahm? (3)
(1) Philippus
(2) Peter
(3) Publius

Wie lange blieben Paulus und der Rest auf der Insel? (2)
(1) eine Woche
(2) 3 Tage
(3) 4 Tage

Wen heilte Paulus? (1)
(1) Den Vater von Publius
(2) Den Vater vom Kind
(3) Den Onkel des Generals

Gespräch

Hole die Tafel / das Plakat wieder nach vorne und schaut euch die Begriffe an, die ihr am Anfang gesammelt habt. Besprecht nun, was die Kinder in den verschiedenen schwierigen Situationen tun können. Lasst sie selbst Lösungen finden und helft nur da, wo sie selbst nicht weiterkommen. Dieses Gespräch kann auch in Kleingruppen durchgeführt werden.

Hier ein paar Ideen, was Lösungsvorschläge sein könnten:
Mit Eltern, Freunden reden. Überlegen, wer helfen kann, z. B. um etwas zu reparieren. Gott die Situation bringen. Auf das Positive sehen. Sich schöne Aktionen überlegen. Die Kinder sind da meist sehr kreativ. Bei allen Punkten, wo ihr Lösungen oder Hilfen gefunden habt, macht einen Haken dran. Male am Ende über alles ein großes Kreuz und erkläre:

Für viele Situationen haben wir Lösungen oder Hilfen gefunden, doch manches bleibt auch offen und muss ausgehalten werden. So ging es Paulus auch. Er war Gefangener und daran konnte er nichts ändern, aber er konnte das Beste aus seiner Situation machen und Gott war bei ihm und hat ihn durch alles begleitet. Schlimme Dinge passieren und wir wissen nicht wieso, aber wir wissen: Gott ist gut und bei uns!!

Merkvers

Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Römer 8,31

oder

Lukas 10,19: Ja, es ist wahr: Ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zunichte zu machen. Er wird euch nicht das Geringste antun können.

Teile die Kinder in zwei Gruppen auf, drucke die Verse aus oder schreibe sie ab. Nun bekommen beide Gruppen einen Bibelvers und die Kinder haben 5 Minuten Zeit, ihn auswendig zu lernen. Nun dürfen die Gruppen immer einen aussenden, der den Vers aufsagt, immer im Wechsel, bis eine Gruppe nicht mehr weiterkommt. Je nach Alter dürfen die Gruppenmitglieder sich gegenseitig helfen.

Gebet

Gott, danke, dass du da bist. Dass du uns siehst und kennst. Du weißt, wo wir stehen und was wir brauchen. Deshalb bitte ich dich, sprich du zu uns, zeig uns, was wir machen sollen. Zeig uns deinen Willen, deinen Plan. Hilf uns in schwierigen Situationen, zeig uns, wie wir Licht sein können. Bitte mach uns zu Kindern, die einen Unterschied machen und anderen helfen.
Danke, dass du uns liebst, ich habe dich auch sehr lieb.
Amen

Kreatives

In der Andacht ging es darum, Licht zu sein, einen Unterschied zu machen. So könnten nun passend dazu kleine Kerzenhalter gebastelt werden.

Du brauchst: Mehl, Salz, Wasser und Speiseöl

Mehl, Salz und Wasser werden immer im Verhältnis 2:1:1 verknetet. Wenn du einen elastischen Teig hast, füge noch etwas Öl hinzu, so lässt sich der Teig besser formen.
Du kannst auch Formen ausstechen. Wichtig ist, dass der Teig immer ungefähr gleich dick ist, sonst braucht er unterschiedlich lange im Backofen.

Für 5 Kinder brauchst du:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Wasser
1 Tasse Salz
1 Esslöffel Öl

Gib jedem Kind einen Klumpen Teig und lass es damit kreativ was gestalten. Mache am Ende mit der Kerze ein Loch in das geformte Objekt, so dass sie auch im gehärteten Zustand wieder hineinpasst.

Danach lege alle Kerzenständer auf ein Backblech, sie brauchen je nach Dicke 10-30 Minuten bei Umluft und 180 Grad.

Wenn sie abgekühlt sind, können sie noch bemalt werden. Eventuell zu Hause oder in der nächsten Woche.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sieben Lektionen um die Ich-bin-Worte Jesu:

Lektion 1 Johannes 6,35 Ich bin … Brot des Lebens

Lektion 2 Johannes 8,12 Ich bin … das Licht der Welt

Lektion 3 Johannes 10,9 Ich bin … die Tür

Lektion 4 Johannes 10,11. (14) Ich bin … der gute Hirte

Lektion 5 Johannes 11,25 Ich bin … die Auferstehung und das Leben

Lektion 6 Johannes 14,6 Ich bin … der Weg und die Wahrheit und das Leben

Lektion 7 Johannes 15,5 Ich bin … der Weinstock

Außerdem gibt es einen Grundsatzartikel: Der Jungscharleiter ist Hirte und damit Vorbild!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Den Kindern wird klar: Jesus tut so gut wie ein helles Licht im Dunkeln.

Checker

Die Kinder verbinden die Formulierung „im Licht leben“ mit starkem Selbstbewusstsein und mutiger Offenheit.

Der Text an sich

Das Ich-bin-Wort zum Licht steht zwischen zwei Geschichten und Jesus spricht es zur Zeit des Laubhüttenfestes in Jerusalem. Dieser Kontext wirft „Licht“ auf Jesu Aussage.

Bevor Jesus sagt „Ich bin das Licht der Welt“, wird eine Ehebrecherin zu ihm gebracht. Auf Ehebruch stand nach dem Gesetz des Mose die Todesstrafe durch Steinigung. Sicherlich hat die Frau deshalb verheimlichen wollen, was sie tat. Aber sie wurde erwischt. Jesus hat seine Predigt über das Evangelium immer in den Zusammenhang mit dem Gesetz von Mose gestellt, deshalb fragen ihn die Pharisäer, was er zu der Sache sagt. Sie wollen ihn überführen, dass er das Gesetz von Mose ablehnt. Jesus schreibt zunächst einfach auf den Boden. Als sie ihn zu einer Antwort drängen, sagt er, ein Sündloser unter ihnen solle den ersten Stein werfen. Sprachlos gehen sie nach und nach. Als alle weg sind, verurteilt Jesus die Frau auch nicht, aber ermahnt sie, in Zukunft nicht mehr gegen Gottes Willen zu leben.

Nach dem Ich-bin-Wort stellen die Pharisäer Jesu Glaubwürdigkeit in Frage: „Du gibst von dir selbst Zeugnis, das kann nicht stimmen.“ Jesus erklärt, dass die Aussage von zwei Leuten laut Moses Gesetz ausreicht, um die Wahrheit einer Aussage zu bestätigen. Und er und sein Vater sind ja schon zwei. Die Pharisäer fragen, wo Jesu Vater ist – und er sagt: „Den kennt ihr nicht, genauso wenig wie ihr mich kennt.“

Beide Geschichten bekommen ihre Bedeutung durch das Ich-Bin-Wort und die damit verbundene Erklärung: „Wer mir nachfolgt, wird nicht im Finsteren wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Jesus nachzufolgen verändert das Leben: es wird hell. Man kann nicht mehr im Finsteren wandeln. Das heißt, man wird so leben, dass man sich nicht dafür verstecken muss. Und man wird das Licht des Lebens haben. Es macht uns froh, gelassen und mutig, wenn wir Jesus und seinen Vater kennen. Eben als wäre ein ständiges Licht in unserem Leben angezündet worden.

Und dieses Licht ist heller als alle Lichter des Laubhüttenfestes zusammen. Bei diesem Erntefest wurde sieben Tage lang abends fröhlich gefeiert. Große Leuchter wurden im Tempel angezündet und erleuchteten die ganze Stadt. Jesus bezieht sich auf das gerade beendete Fest und erklärt, dass er nicht nur die Stadt erleuchtet, sondern die ganze Welt und nicht nur an den begrenzten Festtagen, sondern jeden Tag, an dem wir ihm nachfolgen.

Der Text für mich

Für mich ist das Bild vom Licht einleuchtend und erhellend.

Einleuchtend, denn ich mag weder äußere noch innere Dunkelheit. Innere Dunkelheit erlebe ich, wenn ich mich für etwas schäme und es verheimlichen will, oder wenn ich etwas nicht durchschaue. Licht dagegen tut mir gut, macht Dinge verständlich, macht mich fröhlich und hoffnungsvoll. Dasselbe tut Jesus in meinem Leben.

Deshalb ist das Bild auch erhellend: Ich HABE das Licht des Lebens! Deshalb werde ich mich automatisch so verhalten, als wäre ich „in der Öffentlichkeit“. Im Licht Jesu erlebe ich, dass auch meine Sünde nicht verurteilt wird. Er vergibt mir und ermahnt mich zu einem Leben nach Gottes Willen. Jesus lässt mich nicht im Dunkeln tappen, was Gottes Wille betrifft: weil ich ihn kenne, erkenne ich seine Wahrheit.

Als Nachfolger Jesu haben wir dieses Licht auch in der Mitarbeit.

Der Text für dich

Starter

Dunkelheit ist unheimlich. Viele Kinder haben Angst im Dunkeln, weil sie nicht sehen und erkennen können, ob Gefahr droht. Dunkelheiten gibt es auch in ihnen oder in ihrem Alltag. Vielleicht ist es Angst oder Unsicherheit, etwas ist unbekannt: Was passiert in der Schule? Werden sie verstehen, was andere erwarten oder machen sie (wieder) alles falsch? Wie sind die Eltern heute drauf? Manchmal verheimlichen die Kinder auch Sachen (lassen sie im Dunkeln), weil sie ihnen peinlich sind. Oder spüren Dunkelheit in sich, weil sie glauben oder wissen, dass sie an etwas Schlimmem schuld sind. Manchmal echt, manchmal eingebildet.

Aber Jesus ist Licht! Wer ihm folgt, hat das Licht des Lebens: Für Jesus ist nichts unbekannt, vor ihm braucht man nichts verheimlichen, er nimmt Schuld und Angst ab, er macht mutig und macht es hell in einem.

Checker

Wenn Kinder streiten, schlichten Erwachsene mit der Frage: Was ist passiert? Sie hören sich alles an, um Licht in die Sache zu bringen: zu verstehen, was wirklich passiert ist. Einer allein kann ja alles Mögliche behaupten, deshalb suchen sich Kinder automatisch Zeugen, die ihre Version bestätigen und werden unsicher, wenn das keiner tut. Jesus war nicht unsicher, als er sagte: Ich bin das Licht der Welt. Auch als die Pharisäer die Wahrheit dieser Aussage anzweifeln, bleibt er ganz sicher, weil sein Vater dasselbe über ihn sagt. Er spricht mutig in aller Öffentlichkeit. Er bringt Licht in die Frage, wie Gott sich wirkliches Leben gedacht hat, damit niemand im Dunkeln tappen muss. Seine Nachfolger leben so wie er „im Licht“: Sie reden und handeln selbstbewusst und mutig und müssen nichts verheimlichen. Sie wissen, wer sie sind: Gottes geliebte Kinder.

Der Text erlebt

Material: Figuren (eine Frau, 3-4 Pharisäer, Jesus), Schriftrolle

Hinführung

Idee 1

Blinde Kuh (s. Spielerisches) – Mit verbundenen Augen erleben die Kinder, was es heißt, nichts erkennen zu können und trotzdem laufen zu müssen, quasi „in der Finsternis zu wandeln“. So wird das Bild von „im Licht leben“ konkreter.

Idee 2

Bei dem bekannten Spiel 1, 2 oder 3 (s. Rätselhaftes) erleben die Kinder Selbstbewusstsein, wenn sie eine Antwort sicher wissen, oder umgekehrt Unsicherheit, bis das Licht die richtige Antwort offenbart. Das Spiel bietet eine Analogie für Jesu selbstbewusste Behauptung: „Ich bin das Licht!“, weil er schon wusste, dass er auf dem „richtigen Feld“ steht.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählen mit Figuren, Gespräch

Ich will euch von einer Frau erzählen, die vor langer Zeit in Israel lebte. (Frauenfigur aufstellen). Eine sehr lange Zeit vorher hatte Gott Mose das Gesetz gegeben (Schriftrolle dazu), das für das Volk Israel gelten sollte. Gott wollte, dass die Leute verstehen, wie er sich das Leben gedacht hat. Dafür diente das Gesetz. Sie sollten es nicht nur verstehen, sondern auch tun. Immer, wenn sie das Gesetz hielten, zeigten sie allen: SO funktioniert das Leben, wie Gott es sich gedacht hat. Kennt ihr ein paar Gesetze, die Gott gegeben hat? (Einige nennen lassen / selbst nennen: die Wahrheit sagen und nichts Falsches, das Eigentum anderer respektieren, den Sabbat heiligen, Eltern ehren.)

Für diese Frau hier (auf sie zeigen) galt dieses Gesetz. Sie war verheiratet. Aber eines Tages wurde sie erwischt, wie sie mit einem anderen Mann zusammen war, nicht mit ihrem eigenen! Das Gesetz, das Gott Mose gegeben hatte, nennt das Ehebruch. Und weil Gott selbst einen Bund, den er geschlossen hat, niemals bricht, findet er es schlimm, wenn Menschen ihren Bund miteinander brechen. Deshalb hatte er zu Mose gesagt: Wenn man den Ehebund bricht, ist das so schlimm, dass man nicht mehr weiterleben darf. Ganz schön krass! Die Frau kannte dieses Gesetz. Trotzdem hat sie ihre Ehe gebrochen.

Ich vermute mal, ihr kennt auch Situationen, in denen ihr wisst, dass es eine Strafe gibt und ihr macht es trotzdem. Warum macht man etwas, obwohl man weiß, dass es falsch ist? (erzählen lassen)

Ich stelle mir vor, dass die Frau sehr einsam war und sich sehr danach gesehnt hat, dass jemand sie liebt. Einsamkeit macht es dunkel im eigenen Herzen. Als dann ein Mann kam und sich liebevoll um sie kümmerte, fühlte sich das vielleicht so an, als könnte er es heller machen. Das Blöde war: die Dunkelheit der Einsamkeit war weg, aber es kam eine neue Dunkelheit, weil sie wusste, dass sie etwas ganz Schlimmes tat! Vielleicht kennt ihr das auch, dass etwas sich zwar einerseits gut anfühlt, aber andererseits weiß man, dass es nicht richtig ist.

Und dann wurde sie erwischt und es kam ans Licht, was sie getan hatte (3-4 Pharisäerfiguren ergänzen, schauen und zeigen auf die Frau). Man sagt ja „etwas kommt ans Licht“, wenn etwas Heimliches aufgedeckt wird. Die Art, wie das damals ans Licht kam, fühlte sich für die Frau sicherlich nicht gut an, sondern machte es in ihr noch dunkler: Sie schämte sich und hatte Angst. Die Männer (auf Pharisäer zeigen) schleppten sie nämlich auf die Straße, zu einem Prediger und Lehrer (Jesusfigur ergänzen), dem gerade richtig viele Menschen zuhörten! Bestimmt könnt ihr euch vorstellen, wie beschämt die Frau war! Die Männer (auf Pharisäer zeigen) gehörten zu den Pharisäern, die das Gesetz von Mose gut kannten. Sie sagten zu dem Lehrer: „Mose hat uns gesagt, wer Ehebruch begeht, soll gesteinigt werden.“ Das heißt, es sollten so lange Steine auf den Menschen geworfen werden, bis er dadurch stirbt. Eine schlimme Strafe! Und weil die Männer wussten, dass dieser Lehrer (auf Jesus zeigen) das Gesetz von Mose (auf Schriftrolle zeigen) neu und anders erklärte, wollten sie wissen: „Was sagst du dazu?“

Also eigentlich wollten sie es gar nicht so genau wissen, sondern wollten, dass der Lehrer etwas Schlechtes über das Gesetz sagt und sie auch ihn fertig machen konnten, so wie die Frau. Aber der Lehrer sagte erst mal nichts, sondern schrieb in den Sand! Das war für die Frau erleichternd, weil die Leute sich über ihn wunderten und nicht mehr sie so verächtlich anstarrten. Die Männer fragten den Lehrer immer wieder, sie wollten eine Antwort! Schließlich sagte der Lehrer: „Wer von euch noch nie etwas getan hat, das gegen das Gesetz ist oder das Gott nicht gefällt, der soll als Erstes einen Stein werfen!“ Plötzlich herrschte Stille. Alle starrten den Lehrer an. Dann die Frau. Und wieder den Lehrer. Schließlich bewegte sich der erste, der älteste Mann (eine der Pharisäerfiguren nehmen). Er sah noch einmal auf die Frau, schüttelte den Kopf und ging weg. Kurz danach der nächste (zweite Pharisäerfigur weggehen lassen). So gingen alle Ankläger (letze Pharisäerfigur wegnehmen) und nur die Frau und der Lehrer und die Zuhörer blieben.

Ihr habt sicher schon erraten, wie der Lehrer hieß? (Jesus rufen / sagen lassen). Genau. Jesus sagte dann zu der Frau: „In dir ist Dunkelheit wegen dem, was du gemacht hast. Die Strafe wäre verdient, aber ich vergebe dir und du bekommst eine neue Chance! Lebe ab jetzt so, wie es Gott gefällt!“ Und dann sagte er zu allen: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Genau das hat die Frau erlebt: Sie hatte sich in der Dunkelheit von Einsamkeit, Scham und Angst verirrt. Und durch Jesus fiel helles, freundliches Licht in ihr Leben. Jesus behandelte sie liebevoll und er erklärte damit das Gesetz Gottes: es geht darum, im Licht zu leben, nicht in der Dunkelheit. Jesus sah alles von der Frau, auch das Schlechte und Dunkle, aber er verurteilte sie nicht! Sie spürte: Sein Licht tut mir gut! Und sie verstand sicher: wenn ich mich an Jesus halte, bleibt sein Licht des Lebens in mir und ich verstehe, wie Gott sich das Leben wirklich gedacht hat.

Jesus tut auch uns so gut, wie ein helles Licht im Dunkeln!

Die andere Idee

Situation zwischen Jesus und den Pharisäern als Theaterstück (Joh. 8, 12-19). Der Schwerpunkt liegt darauf, dass Jesus selbstbewusst auftritt und sich nicht verunsichern lässt. Kurzandacht mit Analogie zum Spiel „1, 2 oder 3“: Jesus steht im richtigen Feld. Er sieht das Licht bzw. er ist es sogar selbst. Und Gott bestätigt: das ist die richtige Antwort. Jesus weiß das, aber merkt, dass die Pharisäer es nicht sehen. Wir verteidigen uns, wenn wir unsicher sind. Jesus ist das Licht, mit dessen Hilfe wir erkennen, was richtig und gut ist und auch, wer wir sind. Wenn wir ihm glauben, ihm nachfolgen (Bibel lesen, beten, Gemeinschaft mit anderen), ist er mit seiner Gegenwart bei uns und deshalb leben wir „im Licht“: wir reden mutig und offen die Wahrheit und im Bewusstsein, dass Gott in uns lebt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Material: Bilder (Anhang Teil A), Zitronensaft, Streichhölzer, Kerzen

Vorbereitung: Pro Gruppe die Bilder 1x ausdrucken. Mit Zitronensaft groß über die nebeneinanderliegenden zwei Bilder jeweils das zugehörige Wort schreiben. Dann auseinanderschneiden.

Ablauf: 3-4 Kinder pro Gruppe bekommen die Zettel, eine Kerze und Streichhölzer mit der Aufgabe: „Findet heraus, welche Bilder zusammengehören und in welche Reihenfolge sie gehören. Die Kerze bekommt ihr, damit euch ein Licht aufgehen kann!“ [Mit der Kerze kann die Zitronenschrift sichtbar gemacht werden, um die Lösung zu finden.]

Gespräch

Stell dir vor, du bist im Dunkeln. Ich sage verschiedene Situationen und du erzählst, wie es dir da geht. (nach Sinneseindrücken fragen: hören, sehen, fühlen)

Als Blinde Kuh – abends in deinem Zimmer – im Zelt – bei einer Nachtwanderung – im Dunkeln eine Treppe hochgehen an Türen und Gängen vorbei

Im Dunkeln befällt uns meist ein mulmiges Gefühl: Wenn wir nichts sehen können, sind wir besonders aufmerksam und hören Geräusche, die uns bei Tageslicht nicht auffallen. (Auch in einer Sommernacht beim Sternegucken mögen wir das Licht der Sterne und nicht die Dunkelheit.)

Eben haben wir gesammelt, wie es sich im Dunkeln anfühlt. Jetzt sagt mir mal, wie es im Hellen ist! (Beiträge sammeln und dann zusammenfassen) Wenn Licht da ist, fühlen wir uns sicher und gut. Manchmal macht Licht warm, z. B. Feuer oder eine Kerze. Licht macht froh. Kerzen erinnern an Feste wie Weihnachten oder Geburtstag.

Licht und Dunkel sind auch in uns. Habt ihr eine Idee, wann es sich in euch hell anfühlt? (sammeln, ggf. helfen oder ergänzen: wenn ich fröhlich bin, lache, zufrieden bin).

Am liebsten hätte ich, dass es immer hell in mir wäre. Aber ich erlebe auch, dass es irgendwie dunkel in mir ist. Kennt ihr das auch? (sammeln, ggf. ergänzen: traurig, wütend, Angst). Ich kenne Dunkelheit in mir auch, wenn ich etwas gemacht habe, von dem ich weiß, dass es nicht richtig ist.

Was macht ihr, wenn es um euch dunkel ist, ihr Angst habt oder unsicher seid?

Was macht ihr, wenn es in euch dunkel ist? (Ideen sammeln und eigene Erfahrungen einbringen: Licht anmachen, sich an jemandem festhalten, auf gute Bilder oder vertraute Geräusche konzentrieren, singen, beten, gute Worte in Erinnerung rufen)

Merkvers

Johannes 8,12

Leitung (L) spricht vor, Kinder (K) sprechen gemeinsam nach. Einen Satzteil nach dem anderen hinzufügen und das Bisherige komplett wiederholen.

L: Ich bin                                          K: Ich bin

L: Ich bin – das Licht                       K: Ich bin – das Licht

L: Ich bin – das Licht – der Welt.   K: Ich bin – das Licht – der Welt.

Gebet

Klagemauer: Backstein(e) mit Löchern

Auf Zettel schreiben oder malen, was sich dunkel anfühlt, Zettel in die Backstein-Löcher stecken, dabei im Kopf leise beten. Abschließend gemeinsames Gebet durch Leitung: „Jesus, in unserem Leben gibt es Dinge, die es dunkel in uns machen. Manches haben wir auf Zettel gemalt und geschrieben. Wir wissen, dass du alles kennst. Du bist das Licht der Welt. Mach mit deinem Licht unser Leben hell. Amen.“

Kreatives

Kerzen verzieren mit Wachsplatten

Material: weiße Kerze für jedes Kind, Wachsplatten in verschiedenen Farben, Scheren, scharfe kleine Messer, Vorlagen (Anhang Teil B), Ausstech-Formen

Aus den Wachsplatten werden Formen ausgeschnitten oder ausgestochen, auf der Kerze platziert und dort mit Handwärme festgeklebt.

Achtung: Umgang mit dem Messer gut anleiten! Ggf. nur Ausstechformen nutzen

Spielerisches

Material: Schal / Tuch

Bei „Blinde Kuh“ werden einem Kind die Augen verbunden. Es wird von den anderen geärgert und versucht, sie zu fangen. Wer von der Blinden Kuh berührt wurde, wird neue Blinde Kuh.

Rätselhaftes

„1, 2 oder 3“

Material: Klebeband, Taschenlampe, Dekosteine mit ca. 5mm Durchmesser, pro Mannschaft ein Einmach-Glas, Preis für die Gewinnermannschaft

Vorbereitung: Kinder in Mannschaften aufteilen (3-4 Kinder). Mit Klebeband drei Felder auf den Boden kleben und als Feld 1, 2 und 3 kennzeichnen (je nach Gruppengröße lange Felder, so dass alle Kinder Platz haben).

Spielablauf: Die Spielleitung stellt Fragen zu „Licht und Dunkelheit“ (siehe Anhang Teil C) und gibt Antworten vor, die den Feldern 1-3 zugeordnet sind. Die Kinder haben Zeit, zu überlegen und laufen dabei auf den Feldern 1-3 hin und her. Die Spielleitung ruft dann „Eins, zwei oder drei, letzte Chance – vorbei!“ und alle Kinder müssen stehen bleiben, wo sie sind. Die Spielleitung sagt: „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht!“ und läuft dabei an allen Feldern vorbei, um die Spannung zu erhöhen. Sie verunsichert ggf. Kinder, die das abkönnen („Bist du dir wirklich sicher?“). Schließlich leuchtet sie das richtige Feld an und alle in diesem Feld bekommen einen Stein. Steht ein Kind allein im richtigen Feld, bekommt es einen extra Stein. Die Steine werden im Mannschafts-Glas gesammelt. Die Mannschaft mit den meisten Steinen gewinnt und bekommt einen Preis.

(T)Extras

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen.

https://www.kirche-kunterbunt.de/themen/ich-bin-das-licht-der-welt-2

https://www.kigo-tipps.de/html/licht.htm

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Epheserbrief:

Lektion 4 Epheser 1,3-14 Erstmal: Gott Beifall klatschen

Lektion 5 Epheser 5,1-14 Licht leuchtet

Lektion 6 Epheser 5,15-20 Die Zeit nutzen

Lektion 7 Epheser 6,10-20 Gut ausgerüstet

Lektion 8 Epheser 4,1-6 Eins sein

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in drei Lektionen um die Begegnungen mit Jesus nach seiner Auferstehung:

Lektion 1 Johannes 20,11-18 Am Morgen

Lektion 2 Johannes 20,19-23 Am Abend

Lektion 3 Johannes 20,24-29 1 Woche später

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus kommt in dein Dunkel, deine Angst und Sorgen. ER kann dir die Angst nehmen und dich wieder fröhlich machen.

Checker

Gott schenkt dir Frieden, den du ganz persönlich für dich und dein Leben annehmen darfst. Und diesen Frieden, den er dir bringt, darfst du an andere weitergeben.

Der Text an sich

Jesus wurde gekreuzigt und ist wieder auferstanden. In der Woche zuvor haben wir gehört, dass Jesus bereits Maria Magdalena begegnet ist, als diese zum Grab ging. Bei dieser einen Begegnung bleibt es nicht. Jesus zeigt sich erneut. Und diesmal seinen Jüngern, seinen engsten Freunden. Diese treffen sich am Abend desselben Tages, an dem Jesus Maria begegnet, alle in einem Haus. Sie treffen sich aber nicht einfach so, sondern sie haben Angst, sich zu treffen. Dass Jesus wieder auferstanden sein soll, bezweifeln nämlich viele. Und mitten in dieses Treffen, in diese Gruppe von Jüngern, die sich verstecken und sich heimlich treffen, aus Angst vor den anderen Leuten und ihrem Gerede, kommt Jesus. Und wie kommt er? Man weiß es nicht, denn alle Türen sind verschlossen. Jesus ist halt doch nicht nur Mensch, sondern auch Gott. Und Jesus spricht in die Situation der Jünger hinein, in ihre Angst. Er will ihnen Frieden schenken! Den Frieden spricht er ihnen sogar zweimal zu. Einmal zu Beginn. Dann zeigt er, dass er es wirklich ist, indem er seine Wunden zeigt. Und dann sagt er noch einmal: „Friede sei mit euch!“ Die Jünger freuen sich riesig, ihren Herrn wiederzusehen. Jesus gibt ihnen aber nicht nur Frieden, sondern gibt ihnen auch den Heiligen Geist und den Auftrag, in die Welt hinauszugehen und den Menschen von Gott und ihm zu erzählen. Er bevollmächtigt sie dazu und gibt ihnen sogar die Macht, Sünden zu vergeben. Wem sie die Sünden vergeben, dem sind sie vergeben und wem nicht, der bleibt in der Sünde.

Damit endet der Bibeltext für diese Woche. Wie es weitergeht, bleibt zunächst offen. Auch, was noch alles an diesem Abend passiert ist.

Der Text für mich

Ganz schön krass, was die Jünger in den letzten Tagen und Wochen erlebt haben. Sie haben viel mit Jesus erlebt und jetzt das, Kreuzigung und Auferstehung. Die Jünger haben solche Angst vor der Reaktion der anderen Leute, dass sie sich nur heimlich treffen und die Türen so schließen, dass wirklich keiner reinkommen kann. Angst herrscht. Und mitten in diese Angst kommt Jesus hinein. Wie weiß man nicht. Er macht das Dunkel wieder hell. Wie oft erlebe ich, dass ich nicht weiter weiß, dass ich mir um irgendetwas Sorgen mache, andere Leute meine Meinung nicht akzeptieren oder mich vielleicht auch nicht mögen. Aber ich brauche diese Sorgen nicht zu haben, die jeden Tag auf mich einprasseln. Jesus ist da, er schenkt mir Frieden. Jeden Tag! Auf viele Arten und Weisen zeigt er sich. Ich muss lernen, besser hinzuschauen und Jesus auch zu sehen, obwohl ich meine Tür zu meinem Herzen vielleicht mal wieder verschlossen habe. Es gibt nicht immer nur den Weg, den ich mir wünsche. Neben dem Frieden gibt er mir auch Vollmacht, bestimmte Dinge zu tun. Darin finde ich meinen Wert und Anerkennung und meine Hoffnung.

Der Text für dich

Starter

Die Kinder kennen es nur zu gut, genauso wie wir Erwachsenen, dass im Leben nicht alles nach Plan läuft und man sich fragt, wie etwas wohl werden wird. Vielleicht stecken die Kinder auch gerade mitten in einer dieser Sorgenphasen. Wir leben in einer Zeit, in der man kaum Zeit für sich hat, in der alles rasend schnell passiert. Man hat viele Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und weiß manchmal gar nicht wohin, bei all den Angeboten. Das kann einen ganz schön herausfordern und mitnehmen. Schön ist es, wenn die Kinder erfahren können, dass Gott trotzdem da ist und dass er ihnen Frieden schenkt. Gott hat uns ausgesandt und wir dürfen diesen Frieden weitergeben und den Kindern zusprechen, ihnen wieder Mut machen.

Checker

Ostern, als eines der großen Feste und Ereignisse in der Geschichte mit Gott, ist vielen Kindern bekannt, aber viele haben sich vielleicht nicht unbedingt mit den Begegnungen von Jesus mit Menschen nach seiner Auferstehung beschäftigt und sich in deren Lage hineinversetzt. Wie ist es überhaupt, so eine große Angst zu haben, dass man sich so sehr versteckt? Was kennen die Kinder aus ihrem Leben, welche großen Sorgen haben sie, die sie (vielleicht) nicht mit anderen teilen? An Gott können sie diese Sorgen abgeben und zu ihm beten. Er schenkt ihnen Frieden. Und als Checker sind sie vielleicht auch schon in der Lage, anderen diesen Frieden weitergeben zu können, so wie Jesus die Jünger beauftragt hat, in die Welt hinauszugehen. Dabei können wir ihnen helfen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Spiel: Verstecken
Die Jünger verstecken sich vor den Menschen draußen. Es bietet sich daher an, auch mit den Kindern Verstecken zu spielen. Wenn es passt, kann man das auch im Dunkeln spielen. Klärt vorher gemeinsam, welche Spielregeln genau gelten. Vielleicht kennt es ja doch jeder ein bisschen anders.

Idee 2

In welcher Situation bin ich?
Den Kindern werden verschiedene Fragen / Situationen aufgezeigt, zu denen sie sich zuordnen sollen. Gehen eure Jungscharler sehr offen damit um, was persönliche Dinge anbelangt, kann man die Fragen so gestalten, dass sich die Jungscharler auf einer Linie zwischen zwei Polen einsortieren sollen. Beispiel: Wie fühlst du dich in Bezug auf die nächste Klassenarbeit? Auf der einen Seite ist dann das Gefühl „super“ und auf der anderen Seite „Angst“. Irgendwo zwischen diesen beiden Polen sollen sich die Kinder aufstellen. Ist das manchen Kindern zu persönlich, greift auf eine einfach Fragerunde zurück, bei der die Kinder erzählen dürfen, die das möchten.

Mögliche Fragen (und Antworten):

  • Wie fühlst du dich in Bezug auf die nächste Klassenarbeit? (Super oder Angst)
  • Bist du auf jemanden neidisch? (Ja oder Nein; Wer mag kann erzählen, auf wen oder was man neidisch ist)
  • Fühlst du dich oft alleine? (Ja oder Nein)
  • Hast du Angst im Dunkeln? (Ja oder Nein)
  • Was bist du für ein Mensch? (Immer gut gelaunt oder Ich mache mir oft Sorgen)

Hinweis: Die Antworten werden sehr verschieden sein. Stellt euch auch auf große Ängste und wirklich sehr schwierige Situationen ein.

Verkündigung

Erzählung und Darstellung mit Hilfe von Spielzeugfiguren.

Erzähler: „Die letzte Zeit war ganz schön hart für die Jünger. So viel ist passiert. Jesus wurde hingerichtet und dann haben ihn ein paar Leute ein paar Tage später wieder lebendig gesehen. Die Jünger haben Angst und sind kaum noch in der Öffentlichkeit unterwegs, schon gar nicht zusammen. Sie haben Angst und fürchten sich vor dem, was die Leute über sie und die Geschichte mit dem auferstandenen Jesus denken und sagen. Klingt ja auch ziemlich komisch, dass da einer von den Toten wieder auferstanden ist und vollkommen gesund und lebendig ist. Wenn sich die Jünger treffen, dann tun sie es nur noch heimlich. So auch an diesem Sonntagabend:

Das Licht wird ausgemacht oder der Raum abgedunkelt. Dann wird mit Hilfe der Materialien die Geschichte erzählt.

Zwei Jünger (2 Figuren) laufen auf das Haus zu und hinein und flüstern miteinander: „Schnell hinein, dass uns keiner sieht!“ Ein weiterer Jünger kommt schnell ins Haus gelaufen. Nach und nach trudeln alle Jünger im Haus ein.
Jünger 1: „Sind alle da?“
Jünger 2: „Thomas fehlt, aber der kommt heute nicht.“
Jünger 1: „Wurde jemand gesehen, wie er hergekommen ist?“
Alle anderen Jünger: „Nein, ich glaube nicht.“
Jünger 1: „Dann macht die Türen und Fenster gut zu, dass ja keiner reingucken oder reinkommen kann. Nicht, dass uns jemand sieht.“
Das schwarze Tuch wird um die Jünger ausgebreitet. Die Jünger unterhalten sich.
Jünger 3: „Oh Mann, ich habe so einen Schiss. Was, wenn uns jemand so zusammen sieht?“
Eine Taschenlampe wird angemacht.
Jesus: „Friede sei mit euch!“
Plötzlich steht Jesus mitten bei den Jüngern im Haus. Das Licht wird wieder angemacht / der Raum erhellt. Das schwarze Tuch wird gegen das weiße / gelbe ausgetauscht.
Jesus: „Hier, schaut, ich möchte euch meine Wunden zeigen.“
Einige Jünger schauen sich die Hände und Füße von Jesus an.
Erzähler: „Die Angst ist bei den Jüngern verschwunden und sie freuen sich riesig.“
Jünger 4: „Oh, Herr, schön, dass du da bist!“
Jünger 5: „Ich freue mich so, dass du gekommen bist.“
Jesus: „Friede sei mit euch! Der Vater hat mich in die Welt geschickt und so schicke ich nun euch in die Welt hinaus.“
Jesus haucht die Jünger an.
Jesus: „Der Heilige Geist komme über euch! Wem ihr die Schuld vergebt, dem ist sie auch vergeben und wem ihr sie nicht vergebt, der ist weiterhin schuldig.“

Die andere Idee

Theater:
Die Kinder (unwissend) und Mitarbeiter sind die Jünger, die sich in einem abgedunkelten Raum befinden. Einer der Mitarbeiter hat sich mit einer Taschenlampe bewaffnet versteckt. Die Jünger (Mitarbeiter) unterhalten sich darüber, was in den vergangenen Wochen alles passiert ist, mit Aussagen wie: Weißt du noch, …? (Einzug in Jerusalem (Freude), Kreuzigung (Trauer), Auferstehung (Unglaube, Freude, Angst), Jesus begegnet Maria und zwei Jüngern (Freude, Sorge vor der Reaktion der anderen Menschen)).
Plötzlich kommt der Mitarbeiter aus seinem Versteck und macht die Taschenlampe an und sagt die Worte Jesu. Jesus: „Friede sei mit euch! Der Vater hat mich in die Welt geschickt und so schicke ich nun euch in die Welt hinaus.“

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Jungscharler sollen die Geschichte in einem Satz zusammengefasst wiedergeben. Anschließend sollen sie das Gesicht eines Jüngers malen, in dem Moment, in dem die Jünger sich verstecken. Und ein zweites als Jesus da ist.

Gespräch

Die Bilder mit den Emotionen werden aufgegriffen:

  • Was macht Jesus für einen Unterschied im Leben?
  • Was bedeutet Frieden?

Anschließend wird auf jeden Jungscharler eingegangen und über folgende Fragen nachgedacht / gesprochen

  • Wo kann Jesus es in deinem persönlichen Leben gerade hell machen, dir Frieden schenken? Welche Sorgen kannst du heute bei ihm abgeben?
  • Wo kannst du anderen Licht sein, anderen Leuten Frieden schenken und Sorgen und Ängste nehmen? (Anderen beim Lernen vor der nächsten Arbeit helfen, sich mit jemandem verabreden, der vielleicht oft alleine ist, jemandem den Frieden zusprechen, von dem man denkt, dass er die Worte gerade gut gebrauchen könnte …)
  • Wo und wem kannst du die Frohe Botschaft von Jesus weitererzählen?

Haltet eure Ideen fest und schaut in den nächsten Wochen, was passiert ist.

Merkvers

Der Herr wird seinem Volk Kraft geben, er wird es mit Glück und Frieden beschenken. Psalm 29,11

Der Vers wird mit Bewegungen zusammen mehrmals aufgesagt. Leise und laut, langsam und schnell:

Der HERR // mit dem Zeigefinger nach oben zeigen
wird seinem Volk // mit den Händen die runde Erdkugel nachahmen
Kraft geben, // Arm beugen und Hand zur Faust ballen (Mucki-Arm)
er wird es // mit dem Zeigefinger nach oben zeigen
mit Glück und Frieden beschenken. // beide Hände übereinander auf‘s Herz legen

Gebet

Betet gemeinsam in einer Gebetskette mit Händedrücken zum Weitergeben des Gebets. Ein Mitarbeiter macht den Abschluss.

Betet für die Sorgen und Ängste, die die Jungscharler haben und für das, was im Gespräch gesagt wurde. Betet vor allem für den Frieden und für die Sendung der Jungscharler mit der Friedensbotschaft in die Welt.

Jedes Kind schreibt den Namen eines anderen Kindes, das Jesus noch nicht kennt und dem von Jesus und seinem Frieden erzählt werden soll, auf einen Zettel. So bleibt der Gedanke, für das andere Kind zu beten und mit ihm zu reden, die nächsten Tage weiter vor Augen.

Kreatives

Um sich zu erinnern, dass Gott uns Frieden und Hoffnung schenkt, hilft es, Erlebnisse mit Gott festzuhalten. Auch nach schwierigen Zeiten geht es wieder bergauf und man merkt, dass Gott doch da gewesen ist und immer noch da ist. Er führt uns ins Licht.

Bastelt ein kleines Buch, in das ihr eure Erlebnisse mit Gott aufschreiben könnt (persönliche; Gespräche mit Leuten, die Jesus noch nicht kennen; Emotionen, die vor Gott ausgeschüttet werden oder Gott loben; Fotos, z. B. auch von Jungscharaktionen …).

Jeder darf das Buch mit nach Hause nehmen und kann es, wenn es mal wieder dunkel und sorgenvoll wird im Leben, zur Hand nehmen und sich daran erinnern, dass Gott uns Frieden schenkt und dass es auch immer wieder hell und besser wird.

Spielerisches

Gegensätze

Jeder Jungscharler bekommt auf den Rücken einen Zettel geklebt, auf dem ein positives Gefühl steht. Jetzt muss jeder versuchen herauszufinden, wie er sich gerade fühlt. Dazu tritt man einem anderen gegenüber, der das Gefühl kennt und versucht, es einem pantomimisch darzustellen. Das Kind versucht zu erraten, um welches Gefühl es geht. Schreibt dazu auf je ein Blatt (DIN A5 am besten) folgende Wörter: Freude, Liebe, Begeisterung, Dankbarkeit, Frieden, Hoffnung, Stolz, Mut, Vertrauen. Es dürfen sich auch Wörter doppeln.

Rätselhaftes

Es gibt vieles, was uns das Leben schwer macht. Doch Gott macht dein Leben immer wieder hell. Das gilt nicht nur dir, sondern jedem Menschen auf der Welt. Löse das Rätsel, um zu erfahren, was Gott sich für uns Menschen wünscht und wir weitersagen sollen.

Lösung: Botschaft des Friedens

(T)Extras

Lieder

  • Sei mutig und stark
  • Du bist da
  • Kindermutmachlied
  • Freude

Spiele

Luftballon-Volleyball
Teilt ein Feld mit Hilfe einer Markierungslinie in der Mitte auf. Die Gruppe wird ebenfalls in zwei Mannschaften aufgeteilt. Je eine Gruppe bekommt ein Feld zugeteilt. Nun werden ein oder zwei Luftballons in die Felder geworfen. Es gibt Punkte, wenn der Ballon bei den Gegnern im Feld auf den Boden fällt. Landet der Ballon bei einem Versuch außerhalb des Feldes, bekommt die gegnerische Mannschaft den Punkt.

Aktionen

Geht mit den Jungscharlern durch die Straßen und verteilt die Friedens-Nachricht in Form der gebastelten Tauben.

Kreatives

Gestaltet Tauben (siehe Arbeitsblatt) und schreibt darauf: Gott schenkt dir Frieden!

Das Ziel

Starter

Du bist ein geliebtes Kind Gottes.

Checker

Gott hat mich gerettet, weil er Jesus, das Licht, in meine Welt gesandt hat.

Der Text an sich

Gotteslob und ihn preisen, so begann Paulus den Epheserbrief. Die Freude über Gottes Segenshandeln an den Christen ist riesig, denn er sieht Gottes Handeln als Erlösung der Glaubenden.

Doch spätestens ab Kapitel 4 beginnt er die Epheser zu ermahnen. Er ruft zur Einheit der Christen im Glauben auf. Sie sollen ihren Blick nach Jesus ausrichten und das heidnische, nicht-christliche Leben ablegen. Konkretisiert wird dies in verschiedenen Einzelmahnungen. Wie lebt ein Christ in Liebe? Was passt zu einem Christenmenschen, was sollte er unterlassen?

In Gottes Handeln sehen wir die Art Liebe, zu der wir zwar nicht vollkommen imstande sind, der wir aber mehr und mehr nacheifern sollen, an der wir uns orientieren sollen. Gott gibt uns eine Richtung vor. Paulus macht deutlich was geht und was nicht geht.

Das Bild von Licht und Dunkelheit ist dabei sehr aussagekräftig und bildhaft, wie zwei Weltprinzipien, die sich ohne Kompromisse gegenüberstehen. Paulus beschreibt etwas, das nicht nur den Ephesern gilt, sondern auch uns. Die Epheser lebten einmal in der Dunkelheit, doch weil sie erkannt haben, dass Gott sie durch seine Tat, seinen Sohn Jesus zu opfern, gerettet hat und sie ins Licht führte, leben auch sie nun im Licht.

Damit dies so bleibt, sollen sie die Dinge meiden, die Gott missfallen. Dabei sollen sie aber nicht die Menschen vermeiden, sondern nur deren Taten, wenn sie Gott nicht gefallen könnten. Das heißt für die Epheser: bei allem sollen sie immer wieder Gott fragen und sich prüfen lassen. Fokussiere ich meinen Blick noch auf Jesus? Wo stelle ich etwas vor Gott? Wo handele ich nicht mehr als geliebtes und gerettetes Kind im Lichte Gottes? Eigenes Fehlverhalten sollte nicht verheimlicht werden, sondern gilt es offenzulegen und ehrlich vor Gott zu bringen. Ein Punkt, den wir alle als schwierig empfinden, der aber durchaus befreiend sein kann und sollte.

Paulus‘ Mahnung mag uns zwar ein schlechtes Gewissen machen, aber sie führt uns auch aus unserer Dunkelheit wieder ans Licht und richtet unseren Blick wieder auf ihn und Jesus aus.

Der Text für mich

Beim ersten Lesen dieser Bibelstelle hatte ich ein unglaublich schlechtes Gefühl, das wie eine Last auf mich drückte. Ich fühlte mich ertappt. Nicht alles traf auf mich zu, aber ich hatte das Gefühl, dass der Rest schon ausreichte, nicht mehr für Gottes Reich zu genügen. Nicht mehr in seinem Licht leben zu dürfen. Ich fragte mich: „Wie kann ich da noch Gottes Kind sein? Darf ich mich überhaupt noch so nennen?“

Nachdem ich aber einige Zeit mit dem Text unterwegs und mit Menschen darüber im Gespräch war, merkte ich: „Ja, ich darf!“ Ich habe in meinem Leben einige Fehler gemacht und obwohl ich Christ bin, mache ich manche von diesen noch heute. Doch weil ich es weiß, kann ich immer wieder zu Jesus gehen, ihn darum bitten, mir zu verzeihen und mir zu helfen, es besser zu machen. Er kann mir die Last von den Schultern nehmen. Sein Licht hat mich ausgefüllt und füllt mich weiter aus. Ich darf in seinem Licht leben, ihn als Vorbild nehmen und in seinem Licht für andere, mit anderen leuchten.

Der Text für dich

Starter

Alle Kinder werden sich bei diesem Text ertappt fühlen, denn auch sie haben mal schlecht über jemanden geredet oder die Süßigkeiten nicht mit anderen geteilt. Vielleicht haben sie ihre Tat sogar vertuscht. Was sie nicht ahnten, sie wurden von Gott bemerkt.

Dieser Text bietet eine gute Gelegenheit, die Taten vor Gott offenzulegen und Gott um Verzeihung zu bitten. Dabei sollen die Kinder merken, wie entlastend es ist, die Schuld bei Gott abzulegen. Wenn man den Kindern dann auch noch zuspricht: „Gott hat deine Schuld vergeben“, werden sie sich leichter und fröhlicher fühlen. Sie werden strahlen und leuchten und merken: sie sind Gottes geliebte Kinder.

Checker

Den Kindern, die schon länger dabei sind, wird bewusstwerden, dass es nicht möglich wäre, die Schuld bei Gott abzulegen, wenn Jesus selbst nicht für unsere Schuld ans Kreuz gegangen wäre. Sie erkennen, dass sein Opfer Gott die Möglichkeit gegeben hat, unser Leben zu erleuchten. Sie merken, wenn sie mal was anstellen, was Gott nicht gefallen könnte, dass es dunkel in ihnen drinnen werden kann. Durch das Offenlegen vor Gott, kann es aber in ihnen drinnen wie draußen hell werden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Rahmen-Bilder

Hier kann man Bilder (Porträt, Kleingruppen, Gruppen) mit Rahmen machen. Dazu wird ein Fotoapparat, ein leerer Bilderrahmen und mindestens ein Kind gebraucht. Gemeinsam kann man mit den Kindern schöne, aber auch lustige Bilder machen, indem die Kinder den Rahmen um sich halten oder sich außerhalb des Rahmens befinden. Schönheitsregeln gibt es nicht. Man darf verrückte, fröhliche, aber auch böse Bilder machen.

Idee 2

Verstecken im Dunkeln

Was gebraucht wird, ist ein Haus oder ein Raum mit guten Versteckmöglichkeiten, das / der verdunkelt werden kann und in welchem keine anderen Gruppen gestört werden. Es funktioniert wie Verstecken, nur im Dunkeln. Es gibt einen Sucher und der Rest versteckt sich. Niemand muss sich frei schlagen. Der Sucher muss die Kinder finden. Um einen besonderen Effekt zu bekommen, kann man eine Taschenlampe nutzen. Jedes Kind, das gefunden / gerettet wurde, bekommt ein Teelicht.

Verkündigung

Erzählung mit Hilfe eines Rahmens

Die Rahmengeschichte

Ein leerer Rahmen wird gut für alle Kinder sichtbar, noch ohne Beschriftung, in die Mitte gelegt. Den Kindern werden Begriffe und Herzen gegeben und kurz erklärt, dass sie nun einen Text hören werden, in dem diese Begriffe vorkommen. Was sie damit dann machen werden, wird der Mitarbeiter ihnen dann vormachen, daher sollten sie gut aufpassen. Der Mitarbeiter sollte ein Herz, einen schwarzen und einen bunten Zettel haben, ebenso die Verse 1 und 8b. Der Text wird nun vorgelesen. Dabei ergänzt sich nach und nach der Rahmen.

Der 1. Vers sollte auf den oberen Rand platziert werden.

Beim 2. Vers können Herzen mit der Aufschrift „Liebe“ links und rechts auf den Rahmen gelegt werden. Der Mitarbeiter macht es vor und deutet den Kindern an, es ihm nachzumachen. Gut wäre es, wenn so lange eine Pause eingelegt werden würde, bis alle ihre Herzen abgelegt haben und wieder aufmerksam zuhören können.

Die Begriffe, die bereits mit Worten auf schwarzem Papier geschrieben wurden und die Verse 3 und 4 können nun in die Mitte des Rahmens gelegt werden. Bis zum Vers 7 wird weiter vorgelesen

Der 8. Vers wird an die unteren Rahmenseite gesetzt. Idealerweise stoppt man hier und lässt es auf die Kinder wirken. Wenn man mag, kann man diese acht Verse noch einmal vorlesen, damit sich der Zusammenhang bei den Kindern verfestigt.

Nach einer kurzen Pause liest man nun die restlichen Verse 9 bis 14 vor. Diese positiven, auf buntem Papier geschriebenen Begriffe, werden über das, was Gott nicht gefällt, gelegt. Achtung: Auch hier kommen nochmal Dinge vor, die Gott nicht gefallen, auch die sollten in den Rahmen gelegt werden, aber nicht über die bunten Zettel. Beim letzten Vers wird eine große brennende Kerze über den Rahmen gestellt. Wie bei den ersten Versen können auch diese letzten Verse noch einmal vorgelesen werden.

Ein wichtiger Hinweis: Bei dem Begriff „Unzucht“ schrillen wahrscheinlich bei einigen die Alarmglocken. Es ist schwierig, so ein Thema mit Kindern in diesem Alter aufzugreifen, vor allem, weil es den Eltern obliegt, ihre Kinder aufzuklären. Aber auch gerade, wenn ein Kind eine negative Erfahrung gemacht haben könnte, ist dies ein seelsorgerliches Thema und sollte nicht im geschützten Rahmen einer Kindergruppe angesprochen werden. Daher ist meine Empfehlung, diesen Begriff zu überspringen. Der Text gibt genug her, womit die Kinder sich im Nachhinein identifizieren können.

Die andere Idee

Erzählen in Dunkelheit bis es Licht wird

Die Kinder liegen in einem dunklen Raum, entweder einzeln oder mit einem guten Freund zusammen, damit sie keine Angst bekommen. Der erste Teil (Vers 1- 8a) wird in dem dunklen Raum von einem Mitarbeiter vorgetragen. Wichtig sind beim Wiedergeben die Lautstärke und die Betonung, das Tragende, das Schwere und auch Verurteilende. Man kann, wenn man es nicht selbst vorträgt, alles schon vorher aufnehmen und es abspielen, dies erleichtert auch das folgende Handeln.

Ab Vers 8b zündet der Mitarbeiter eine große Kerze an, die er mitten in den Raum hineintragen kann. Das Erzählen sollte ruhiger, langsamer, mit Pausen, fröhlicher, sanfter erfolgen. Mit jedem Wort, wie z. B. Wahrheit, Güte, Gerechtigkeit, zündet er ein Teelicht an der großen Kerze an. Er geht auf eines der Kinder zu, hilft ihm in eine sitzende Position (siehe Vers 14) und überreicht ihm die Kerze, bis am Ende jedes Kind eine Kerze hat und der Raum durch sie erleuchtet wird. Sollten viele Kinder vorhanden sein, dürfen größere Kinder auch helfen und das Gleiche wie der Mitarbeiter tun.

Auch hier gilt der Hinweis wie bei der Rahmengeschichte.

Der Text gelebt

Wiederholung

Vor den Kindern liegen verschiedene Begriffe aus dem Bibeltext, die es in zwei Kategorien zu sortieren gilt: „Was sollte ich als Gottes geliebtes Kind nicht tun“ und „Was sollte ich tun?“

Je nachdem, wie man die Kinder einschätzt, können auch ohne Vorgabe der Begriffe die Kinder überlegen, welche Begriffe sie noch wissen. Diese schreiben sie auf einen Zettel und ordnen sie der jeweiligen Kategorie zu. Fehlendes kann mit Hilfe des Mitarbeiters ergänzt werden.

Gespräch

Als Allererstes sollten unbekannte Begriffe erklärt werden.

Der Schwerpunkt wird nun auf das gelegt, was Gott nicht mag. Die Begriffe werden nochmal ausgelegt: Was gefällt Gott nicht? Was davon haben die Kinder schon getan? Fällt ihnen etwas ein, nehmen sie sich einen Stein aus der Mitte und legen ihn zu dem Zettel. Sie können erzählen, was passiert ist, oder auch nicht. Sie dürfen aber gerne ermutigt werden zu erzählen.

Danach bekommen die Kinder Zeit, zu überlegen, was sie gerne ändern möchten. Haben die Kinder zuvor mehrere Dinge angesprochen, dann sollte man ihnen das Gefühl geben, nicht alles mit einem Mal ändern zu müssen, sondern schrittweise vorzugehen. An das, was ihnen wichtig ist, dürfen sie ein Teelicht stellen. Hat man nicht so viele Teelichter, können bunte Muggelsteine genutzt werden. Gemeinsam können die Kinder auch überlegen, wie sie etwas ändern möchten, bzw. wo sie möchten, dass ihnen etwas besser gelingt. Gemeinsame Ideen können das jeweilige Kind bestärken.

Zum Abschluss sollten die Kinder überlegen, was eigentlich passiert, wenn sie immer wieder die Dinge tun, die Gott nicht gefallen. Den Kindern sollte die Angst genommen werden, dass sie irgendwann nicht mehr zu Gott kommen könnten bzw. er nicht mehr verzeihen könnte und sie vielleicht nicht mehr seine geliebten Kinder sind. Der Text soll uns daran erinnern, immer wieder, z. B. vor dem Schlafengehen, Gott von unserem Tag zu erzählen. Und daran, dass wir ihm alles erzählen können. Gott ist jemand, der uns vergibt, wenn wir ehrlich sind und immer wieder versuchen, einander das Gute zu tun.

Merkvers

Jesus spricht: Ich bin das Licht dieser Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln. Er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8,12 – BasisBibel)

Eine Möglichkeit ist die Kreatividee.

Eine andere Möglichkeit ist die Bewegung zum Vers:

Jesus spricht: // Auf Jesus zeigen
Ich bin das Licht dieser Welt. // Die Arme machen eine große Kreisbewegung
Wer mir folgt, // Gehbewegung
Tappt nicht mehr im Dunkeln. // Eine Hand vor die Augen, die andere suchend nach vorne strecken, leicht nach vorne tapsen
Er wird das Licht des Lebens haben. // Die Hände berühren sich und gehen von der Körpermitte schwungvoll nach oben auseinander.

Gebet

Am Ende des Gesprächs können die Kinder füreinander beten, mit kurzen Sätzen, wie z. B. „Hilf Timo, sich zu entschuldigen“, oder „Hilf Bea, nicht mehr gemein zu Anna zu sein.“, oder „Danke, dass du Linus hilfst, ehrlich zu sein“. Wie eine Art Popcorngebet, jeder betet dann, wenn ihm was einfällt.

Kreatives

Bunte Fensterlichter aus Brottüten und Lichterketten

Auf die Brottüten können bunte Bilder gemalt werden, aber auch mit Transparentpapier oder Blättern geklebt werden. Man kann aber auch den Merkvers draufschreiben. Idealerweise haben die Kinder bereits Lichterketten von Weihnachten zu Hause. An diesen kann man die Brottüten befestigen und sie an das Fenster hängen. Dies erfreut jeden, der am Fenster vorbeiläuft.

Rätselhaftes

Arbeitsblatt

Die Kinder bekommen den Bibeltext (Basisbibel) vorgelegt und dazu gibt es Fragen:

  • Wie oft kommt das Licht vor? (7x)
  • In welchen Versen kommt die Dunkelheit vor? (Verse 8 und 11)
  • Welchen Ertrag bringt das Licht? (Güte, Gerechtigkeit, Wahrheit)
  • Was soll geprüft werden? (Was dem Herrn gefällt)
  • „Wach auf … steh auf …“ Wo steht das? (Vers 14)
  • Was tut das Licht? (aufleuchten, erstrahlen)

(T)Extras

Lieder

  • Bibelentdecker
  • Jesus, dein Licht

Spiele

Ich seh‘ ein Licht, ich hab‘ ein Licht, ich geb‘ es weiter.

Normalerweise spielt man es mit Streichhölzern, aber ich würde hier auf Wunderkerzen zurückgreifen. Die Kinder stehen draußen im Kreis. Eines der Kinder hat eine brennende Wunderkerze und muss ganz schnell aufsagen: „Ich seh‘ ein Licht, ich hab‘ ein Licht, ich geb‘ es weiter.“ Dann gibt es die Wunderkerze im Uhrzeigersinn weiter. Geht die Wunderkerze aus, scheidet auch das Kind aus. Eine neue Wunderkerze muss angemacht werden und es wird so lange gespielt, bis ein Kind übrig bleibt – dementsprechend braucht es Wunderkerzen. Vorsicht: Wegen der Kleidung und möglicher Funken. Zudem könnten manche Kinder auch Angst vor den Funken haben.

Malen mit Taschenlampe

Die Kinder sitzen vor einer weißen Wand bzw. einem Tuch. Eventuell muss der Raum abgedunkelt werden. Mit dem Lichtschein einer Taschenlampe malt ein Kind ein Bild: z. B. Sonne, Kreuz … Die anderen Mitspieler müssen erraten, was es darstellt. Danach ist ein anderes Kind an der Reihe.

Im Licht sieht alles anders aus

Den Kindern werden die Augen verbunden. Mit verbunden Augen müssen sie Dinge berühren / erfühlen: z. B. Honig. Oder sie werden von Sachen berührt: z. B. mit einer Feder über die Hand streichen. Wichtig: es sollten Dinge sein, die in der Dunkelheit etwas anderes auslösen, als bei Licht betrachtet. Die Kinder müssen erraten, was sie fühlen. Liegen sie richtig? Was denken sie, wenn sie es bei Licht betrachten?

Diese Themenreihe enthält Gruppenstundenentwürfe für Jungscharen zur 2.Missionsreise von Paulus. Dabei werden Ereignisse bearbeitet, die in den Städten Philippi, Thessalonich, Athen und Korinth stattgefunden haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Apostelgeschichte 18,7-17

Das Ziel

Starter

Ich verstehe, mit welcher Botschaft Paulus vor 2.000 Jahren unterwegs war. Ich verstehe, dass das dieselbe Botschaft der Christen heute ist.

Checker

Ich verstehe, dass die Botschaft von Jesus auf der ganzen Welt verbreitet wird. Vor 2.000 Jahren, heute, weltweit.

Der Text an sich

Paulus ist befindet sich in Griechenland. Kapitel 17 berichtet von seinem Aufenthalt in Athen. Apostelgeschichte 18,1 berichtet von seiner Weiterreise nach Korinth. Hier spielt unser Text.

Das antike Korinth liegt auf einer Landenge zwischen dem griechischen Festland und der Halbinsel Peloponnes. Es war ein Verkehrsknotenpunkt. Von Meer zu Meer sind es etwa 6 Kilometer. An dieser Meerenge gab es den Diolkos, eine Trasse, auf der man ganze Schiffe mittels Pferden und Sklaven über die Landenge gezogen hat, um nicht die ganze Halbinsel umrunden zu müssen. Schaut euch die Landenge mal auf einer Karte an, in eurer Bibel oder im Internet. Von den Ruinen des antiken Korinth könnt ihr auch viele Bilder im Internet finden.

Während Athen stark philosophisch geprägt war, ist Korinth eher ein sozialer Brennpunkt. Viele Sklaven leben hier.

Synagogen gab es überall im Römischen Reich. Hier trafen sich die vor Ort lebenden Juden zum Gottesdienst. Auch in Korinth gab es eine. Sie ist Paulus erste Anlaufstelle (Vers 4), denn hier findet er Leute, die an den Gott Israels glauben. Ihnen erzählt er von dem Retter Jesu (Vers 5).

Vers 7: Titius Justus, der Paulus aufnahm, war ein Gottesfürchtiger. So nannte man Griechen, die an den Gott Israels glaubten und die Synagogengottesdienste besuchten. Es wird nicht deutlich, ob er selbst zum Glauben an Jesus kam, oder der Botschaft von Jesus nur wohlwollend gegenüberstand. Doch Jesus sagt: Wer nicht gegen uns ist, ist für uns! Markus (9,40)

Vers 8: Trotz Widerstand kommen viele Menschen in Korinth zum Glauben an Jesus Christus! Sie bilden die Basis für die neue Christen-Gemeinde. An diese Gemeinde hat Paulus Jahre später die beiden Korintherbriefe geschrieben.

Vers 9: Was genau bei der nächtlichen Vision von Paulus geschehen ist, steht nicht da. Doch die Botschaft muss für Paulus so wichtig und ermutigend gewesen sein, dass er anderen davon erzählt hat. So hat auch Lukas davon erfahren und das Erlebnis mit in seine Apostelgeschichte aufgenommen.

Verse 8 und 17: Der Synagogenvorsteher hieß Krispus und kam auch zum Glauben an Jesus. Eineinhalb Jahre später wird Sosthenes Vorsteher der Synagoge genannt. Vermutlich wurde Krispus auf Grund seines Glaubens an Jesus abgelöst und durch Sosthenes ersetzt.

Vers 12: Höhepunkt des Widerstandes gegen Paulus in Korinth ist die Anklage vor dem römischen Statthalter Gallio. Doch da er die Anklage ablehnt wird das ganze zur Farce für Paulus Gegner.

Der Text für mich

Wenn ich mir Bilder des antiken Korinth im Internet anschaue bin ich beeindruckt: Hier lebten Menschen, die zu dem Jesus beteten, zu dem ich auch bete. Auf den großen Straßen rannten und spielten Kinder aus Familien, die meinen Glauben haben. Neben der Synagoge war ein Haus gläubiger Leute.

Paulus war lange in Korinth und viele Menschen kamen dort zum Glauben. Trotzdem erscheint Gott ihm in einer Vision um ihn zu ermutigen. Warum? Es lief doch alles rund!? Von außen betrachtet vielleicht. Aber Gott sieht tiefer. Und er hat gesehen: Mein Paulus braucht neue Kraft. Das ermutigt. Gott sieht auch bei mir tiefer. Vielleicht bemerken andere nicht, wie es mir wirklich geht. Gott schon – und er ermutigt zur richtigen Zeit.

Dann kommt die Verfolgung doch, auch wenn sie hier glimpflich ausgeht. Eigentlich nicht verwunderlich. „Wie sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“ sagt Jesus (Joh 15,20). Bin ich dafür auch bereit? Erzähle ich nur dort von Jesus, wo ich sicher bin? Zum Beispiel im Gemeindehaus? Mache ich meinen Mund auch dort auf, wo ich bei anderen Widerspruch auslöse? Herr hilf mir doch, viel mutiger zu dir zu stehen!

Der Text für dich

Starter

Dem Starter stellen sich Fragen: Viele Menschen kommen zum Glauben. Woran denn? Was ist das für ein Glaube? Was ist der Inhalt dieses Glaubens? Hier bietet es sich gut an, in dieser Lektion das Evangelium zu erklären.

Wenn ein Kind heute zum Glauben kommt, kann es die Erfahrung machen, dass es deswegen Ablehnung erfährt, sogar in seiner Familie. Dass das nicht unnormal ist, macht unsere Geschichte ja auch deutlich. Die Geschichte zeigt aber auch, dass ein Gott ist, der sieht und spricht.

Je nachdem in welchem Umfeld Kinder leben, ist ihnen fremd, dass es Familien gibt, die mit Jesus leben. Da kann es interessant sein zu entdecken, dass es solche Familien sehr wohl gibt und wo die in meiner Stadt leben.

Checker

Zu wissen, dass ich nicht alleine Jesus nachfolge, kann für den ein oder anderen Checker horizonterweiternd sein. Ermutigend zu entdecken: Überall hat Gott Leute. In meiner Stadt sind es vielleicht mehr als ich wusste!

Der Text kann Checker auch herausfordern! Manche Checker leben ein Doppelleben: In der Jungschar gewinnt man das Bibelquiz, in der Schule weiß niemand, dass man Christ ist.

Die Angst in der Gruppe abgelehnt zu werden ist groß und sie ist verständlich. Doch zu Jesus zu stehen gehört zum Christsein dazu! Wie das praktisch geht? Das können wir heute lernen!

Ermutigend ist: Gott sieht seine Leute. Er weiß, wann wir Ermutigung brauchen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Reise nach Korinth

Dieses Spielt geht ähnlich wie „Reise nach Jerusalem“. Während die Musik spielt, läuft man um die Stühle. Doch wenn die Musik aus ist, geht es nicht darum, allein auf einen Stuhl zu sitzen, sondern darum, nicht mehr den Boden zu berühren. Man sitzt und zieht die Beine hoch, oder man steht auf einem Stuhl. Dabei können sich auf einem Stuhl auch mehrere Personen befinden. Zum Beispiel acht Personen auf vier Stühlen. Bei jeder Runde wird ein Stuhl weggenommen. Wer den Boden berührt fliegt raus. Die am Ende auf dem letzten Stuhl sind haben gewonnen.

Idee 2:  Paulus packt den Koffer

Das alte Spielprinzip „Koffer packen“ wird auf Paulus angewendet, denn er war viel unterwegs. Ein Mitspieler fängt an und sagt einen Gegenstand, den Paulus mit in seinen Koffer packt, zum Beispiel: „Paulus packt den Koffer und nimmt einen Apfel mit“. Danach ist der Spieler daneben an der Reihe. Er wiederholt den Satz und fügt einen weiteren Gegenstand hinzu, zum Beispiel: „Paulus packt den Koffer und nimmt einen Apfel und einen Schlafsack mit.“ Wer schafft es sich die meisten Dinge zu merken, die Paulus mit in seinen Koffer packt?

Verkündigung

Erzählung

Wir erzählen die Geschichte in sieben Abschnitten. Jedem Abschnitt ist ein Gegenstand zugeordnet. Von Anfang an liegen alle sieben Gegenstände sichtbar für alle vorne, bzw. in der Mitte. Das weckt Neugier, was es mit den Gegenständen auf sich hat. Vorteil für den Erzähler: Er hat seine Gliederung vor sich auf dem Boden liegen.

  1. Der Altar – (Gegenstand: Schuhkarton mit der Aufschrift „Unbekannt“)

Was fällt euch zu dieser Kiste ein? Es geht um die Geschichte von letzter Woche. An was erinnert ihr euch? An den Altar für den unbekannten Gott. Das war in Athen.An was erinnert ihr euch noch?

2. Wanderstöcke

Was ist das? Wer braucht das? Wart ihr schon mal wandern? Was haben die Stöcke mit unserer Geschichte zu tun? Richtig, Paulus ist weitergezogen.

Apostelgeschichte 18,1: „Danach verließ Paulus Athen und ging nach Korinth.“ (vorlesen oder ein Kind vorlesen lassen)

Das war eine schöne Strecke immer am Meer entlang. Paulus kam also nach Korinth.

3. Landkarte Griechenland, Bilder vom antiken Korinth

Korinth lag an einer Landenge (auf Landkarte zeigen). Um die gefährliche Fahrt um die Halbinsel herum abzukürzen hat man bei Korinth eine Trasse über die Landenge gebaut. Da hat man die Schiffe drübergezogen. Mit Sklaven und Pferden.

Hier seht ihr Bilder von Korinth. Was erkennt ihr?

In Korinth gab es auch eine Synagoge. Das ist das Haus, in dem Juden Gottesdienst feiern. Dorthin ging Paulus. Dort hat er die Bibel erklärt und mit Menschen über Jesus gesprochen.

Dann heißt es in der Bibel:

„Er verließ die Synagoge und sprach von nun an im Haus von Titius Justus, einem Griechen, der sich zur jüdischen Gemeinde hielt; das Haus lag direkt neben der Synagoge.“ (Apostelgeschichte 18,7)

Dann ist folgendes passiert: „Der Synagogenvorsteher Krispus kam zum Glauben an Jesus als den Herrn und mit ihm seine ganze Hausgemeinschaft. Viele in Korinth, die davon erfuhren, kamen ebenfalls zum Glauben und ließen sich taufen.“ (Apostelgeschichte 18,8)

Das begeistert mich! Hier, in dieser Stadt, heute nur noch Ruinen, kamen Menschen zum Glauben an Jesus. Auch Kinder. Auf diesen Straßen liefen Leute rum, die christliche Lieder gesungen haben, wie wir es auch tun. Und die zu dem Jesus gebetet haben, der heute auch hier bei uns ist. Stark!

4. THE FOUR (4 Symbole) – siehe www.thefour.com

Die vier Symbole werden gezeigt. Wer kennt diese Symbole?

Diese Symbole stehen für das, was Paulus den Menschen in Korinth erzählt hat.

Was bedeutet das Herz? Es steht für Liebe. Für Gottes Liebe zu den Korinthern.

Was bedeutet das Geteilt-Zeichen? Es steht für Trennung. Streit trennt uns Menschen. Auch wir hassen uns manchmal oder verachten uns. Das trennt uns. Damals war es genauso. Und genauso trennt es uns von Gott.

Das Kreuz steht für Jesus. Mit seiner Hilfe können wir uns untereinander wieder versöhnen und vergeben, die Korinther damals und wir heute. Wir können wieder mit Gott versöhnt sein.

Für was steht das Fragezeichen? Was mache ich mit meinem Wissen über Jesus?

Krispus hat gesagt: Mit diesem Jesus will ich leben! „Der Synagogenvorsteher Krispus kam zum Glauben an Jesus als den Herrn und mit ihm seine ganze Hausgemeinschaft.“

Das finde ich krass. Das, was Paulus vor 2.000 Jahren den Menschen in dieser antiken Stadt erzählt hat ist dasselbe, was wir heute in der Jungschar erzählen!

5. Kopfkissen und Taschenlampe

Warum ein Kissen?!? Eines Abends lag Paulus im Bett und konnte nicht schlafen. Er hat sich Sorgen gemacht. Was, wenn mich die Römer verhaften? Was, wenn die Juden mich hassen, weil jetzt Menschen ihre Synagoge verlassen? Denn viele sind ja zum Glauben an Jesus gekommen! Paulus hatte Angst. Dann ist plötzlich etwas passiert.

(Taschenlampe anknipsen und auf Kissen leuchten.)

Gott hat zu Paulus gesprochen! „Der Herr sagte in einer nächtlichen Vision zu Paulus: »Hab keine Angst, sondern verkünde unbeirrt die Gute Nachricht! Ich bin bei dir! Niemand kann dir etwas anhaben; denn mir gehört ein großes Volk in dieser Stadt.« (Apostelgeschichte 18,9-10)

Das bewegt mich. Gott hat gesehen, wie es Paulus ging. Er wusste genau, dass er Angst hatte und er hat ihn ermutigt.

6. Waage

Die Waage steht für Gerechtigkeit. Irgendwann haben Paulus jüdische Feinde ihn tatsächlich geschnappt und vor das römische Gericht gebracht. Doch der römische Statthalter hat gesagt: Das sind Glaubensdinge, die müsst ihr selbst klären.

7. Knüppel

Was ist das? Ein Knüppel. Weil ihr Anklage vor Gericht gescheitert ist, sind seine jüdischen Feinde so wütend geworden, dass sie sich im Gerichtssaal gegenseitig verprügelt haben. Aber Paulus blieb frei.

Die andere Idee

Unterwegs zu einem Christen

Wir besuchen eine Person aus der Gemeinde zuhause. Dort lesen wir den Bibeltext. Dann erzählt die Person, wie sie zum Glauben an Jesus kam und was der Glaube ihr heute bedeutet. Eine andere Möglichkeit ist, dass wir kurze Berichte von Personen aus anderen Ländern hören, die heute an diesen Jesus glauben, von dem Paulus vor 2.000 Jahren im antiken Korinth erzählt hat.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wir gehen bei der Wiederholung an den Gegenständen entlang. Die Kinder erzählen, was sie sich zu den einzelnen Gegenständen gemerkt haben.

Gespräch mit Stadtplan

Wir brauchen eine Landkarte/einen Stadtplan von unserem Ort (evtl. ausgedruckt aus Internet) und überlegen, wo bei uns Christen leben. Diese Orte zeichnen wir auf der Karte ein?

  • Wo findet unsere Jungschar statt?
  • Wo treffen sich bei uns Christen? Wo finden Gottesdienste statt?
  • Wo lebt unser Pfarrer oder Pastor?
  • Wo leben wir? Wo kennen wir andere Christen?
  • Wie sieht Christsein heute aus?

Merkvers

Einleitung: Es gibt einen Vers in der Bibel, der die Botschaft der Bibel, und damit Paulus Botschaft und unsere Botschaft, sehr kompakt zusammenfasst

Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben. Johannes 3,16

Methode: Jeder kriegt den Vers auf einem Kärtchen. Und darf ihn für sich durchlesen. Wer meint, er könne ihn auswendig, legt das Kärtchen vor sich umgekehrt auf den Boden, meldet sich und sagt ihn auf.

Gebet

Wir nehmen uns den Stadtplan vor, auf dem unsere Wohnorte und die von Gemeindegliedern eingezeichnet sind (siehe „Gespräch mit Stadtplan“). Wir ergänzen Freunde oder Nachbarn, die Jesus nicht kennen. Wir beten anhand der Karte, dass Leute Jesus kennenlernen.

Kreatives

Wortloses Buch basteln.

Dazu brauchen wir farbiges Papier. Jede Seite besteht aus einer farbigen Fläche.

  • Gelb (Gold) steht für Gott, seine Liebe und Reinheit und Majestät.
  • Schwarz steht für den unreinen, hässlichen Zustand unseres Herzens.
  • Rot steht für das Blut, das Jesus vergossen hat als er an unserer Stelle bestraft wurde.
  • Weiß steht für das reine, sauber gewaschene Herz, das Jesus mir geben möchte wenn ihn darum bitte.
  • Grün steht für das Leben mit Jesus. Er möchte uns verändern.

Oder wir nutzen die Symbole von THE FOUR.

Herz – steht für die Liebe Gottes.

Geteilt-Zeichen – steht für Trennung. Ich bin getrennt von Gott, von anderen…

Kreuz – Jesus hat eine Möglichkeit zur Rettung geschaffen.

Fragezeichen – was ist meine Reaktion auf dieses Wissen?

Spielerisches

Diolkos-Rennen.
Anstatt Schiffe ziehen wir uns selbst. Zwei Teams. Einer sitzt auf einer Decke, zwei „Zugsklaven“ fassen die Decke und ziehen ihren Mann ins Ziel. Welches Team ist schneller?

Rätselhaftes

Landkartenrätsel

Die Teilnehmer werden in kleine Teams eingeteilt. Jedes bekommt eine Landkarte oder einen Atlas. Die Karten müssen nicht identisch sein, man sollte aber bei den Fragen darauf achten, dass es auf jeder Karte möglich ist, eine richtige Lösung zu finden. Nun werden Aufgaben gestellt. Hier einige Beispiele:

Suche eine Stadt mit 4 Buchstaben.

Suche eine Stadt, die an einer Flussmündung liegt.

Suche eine Stadt, die mindestens 100 km vom Heimatort entfernt ist.

….

(T)Extras

Spiel

Wer hat Angst vor Gallio?
Ein Kind (Gallio) steht auf der einen Seite des Raumes, alle anderen auf der anderen Seite. Gallio ruft: Wer hat Angst vor Gallio? Alle Kinder: Niemand! Gallio: Und wenn ich komme? Dann prügeln wir.
Gallio rennt los, den Kindern entgegen, diese versuchen die entgegengesetzte Wand zu erreichen. Wenn Gallio ein rennendes Kind abklatscht, ist es nun in seinem Team.

Paulus erlebt, wie in Korinth Menschen, Familien und Kinder zum Glauben an Jesus Christus kommen. Doch was glauben Christen eigentlich? Unter anderem darum geht es in diesem Entwurf zu Apostelgeschichte 18. Geeignet für Jungschar,

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