Suchen und Finden

Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!

Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.

Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.

Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.

Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.

»Auf der Suche nach der 24« – Sozusagen ein Adventskalender im Format einer Hausrallye. Wer also in der Vorweihnachtszeit eine Gruppenstunde mit Bewegung, Knobeln und Herausforderungen plant, wird hier fündig.

Die Rallye ist dabei so aufgebaut, dass die Mädchen in Gruppen von mindestens fünf Personen unterwegs sind. Am besten habt ihr außerdem ein ganzes Gemeindehaus oder zumindest mehrere Räume zur Verfügung, um die Stationen entsprechend weitläufig aufzubauen und somit Stau und Gedränge zu vermeiden. Des Weiteren ist es super, wenn mindestens drei Mitarbeitende vor Ort sind – vor allem, um die »Aktionsstationen« zu betreuen. Vielleicht könnt ihr auch ein oder zwei Eltern mit einbinden, die euch unterstützen. Sinnvoll kann es außerdem sein, wenn eine Mitarbeiterin zwei Stationen betreut, die dann in einem Raum aufgebaut sind.

Die Rallye findet nach dem Laufzettel-Konzept statt, das heißt, jede Gruppe bekommt zu Beginn der Spielzeit einen Zettel, auf dem sie die jeweiligen Stationen dann abhaken oder auch direkt bearbeiten kann. Es gibt Stationen, die sich durch Bewegung und Action auszeichnen, aber auch Stationen, an denen eine Frage beantwortet werden muss. Diese Antwort wird jeweils direkt auf dem Zettel notiert und im Anschluss an die Rallye ausgewertet. Eine Vorlage für diesen Zettel findet ihr als PDF in der Anlage!

Die Stationen selbst werden dann anhand kleiner nummerierter Zettel, auf die ihr die Fragen unten übertragen könnt, im gesamten Haus markiert und dürfen von den Gruppen dann kreuz und quer besucht werden – es ist der Gruppe also freigestellt, welche Stationen sie wann bearbeitet. Lediglich die Station 24 soll erst bearbeitet werden, wenn die restlichen Stationen 1 bis 23 erfüllt sind. Warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest! Sollten es einzelne oder mehrere Gruppen nicht vor Ablauf der Spielzeit bis zur Station 24 schaffen, könnt ihr die Station auch im Anschluss mit allen Gruppen gemeinsam »nachholen«.

Im Folgenden findet ihr einen fertigen Konzeptvorschlag für eine Hausrallye mit hohem Spaßfaktor und vergleichsweise wenig Vorbereitungszeit!

Station 1:

Quizfrage: In welcher Stadt wurde Jesus geboren? (Bethlehem)

Station 2:

Aktion: Gewürze erschnüffeln!

Besorgt fünf weihnachtliche Gewürze und/oder Düfte (Zimt, Anis, Lebkuchen, Spekulatius, Tannenzweige etc.). Diese könnt ihr dann in nicht durchsichtige Gläschen füllen und oben mit Maler-Kreppband abdichten, sodass man nicht hineinsehen kann. Stecht kurz vor Beginn der Rallye mit einem scharfen Messer vorsichtig einen »Riechschlitz« in das Kreppband. An der Station angekommen darf dann jeweils immer eine aus der Gruppe genau zwei Mal an einem Gewürz riechen, bevor sie einen Lösungsvorschlag abgibt.

Pro richtig erratenes Gewürz bekommt die Gruppe einen Punkt, wonach an dieser Station maximal fünf Punkte erspielt werden können. Notiert die Punkte auf dem Laufzettel.

Station 3:

Quizfrage: Wer sagte Maria die Geburt ihres Kindes Jesus voraus? (Antwort: Ein Engel)

Station 4:

Aktion: Teelichter wettanzünden!

Stellt mindestens 20 Teelichter bereit. Die Gruppe bekommt die Aufgabe, in zwanzig Sekunden so viele Teelichter wie möglich anzuzünden. Für jedes brennende Teelicht gibt es einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 5:

Quizfrage: Die Gruppe soll auf ihrem Zettel maximal drei verschiedene Plätzchen-Sorten notieren (die es auch wirklich gibt). Pro Sorte gibt es einen Punkt.

Station 6:

Aktion: Weihnachtspyramide bauen!

Die Gruppe bekommt die Aufgabe, eine lebendige Weihnachtspyramide mit mindestens zwei Etagen zu bauen – und zwar mit den Gruppenteilnehmenden selbst. Dazu können sich beispielsweise drei Personen in einer Reihe hinknien und zwei klettern an ihnen hoch und bilden oben kniend die zweite Etage.

Der Pyramidenaufbau lässt sich dabei verschieden variieren, Hauptsache, es sind zwei Etagen zu erkennen. Steht die Pyramide dann länger als fünf Sekunden, hat die Gruppe die Aufgabe erledigt und bekommt fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 7:

Quizfrage: Was bedeutet das Wort »Advent« (Antwort: Ankunft, aus dem Lateinischen)

Station 8:

Aktion: Malt einen Adventskranz!

Legt Bleistifte, Buntstifte und DIN-A4–Papier bereit. Die Gruppe, die an die Station kommt, hat die Aufgabe, in maximal 5 Minuten einen Adventskranz zu malen. Dieser wird nach Vollständigkeit und Schönheit von den Mitarbeitenden bewertet. Maximal können hier insgesamt fünf Punkte vergeben werden. Das fertige Bild sollte mit Namensbeschriftung einer der Mitarbeiterinnen übergeben werden, damit es beim weiteren Spielverlauf nicht knittert.

Station 9:

Quizfrage: Was brachten die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind? (Antwort: Weihrauch, Gold und Myrrhe)

Station 10:

Quizfrage: Wie lautet »Frohe Weihnachten!« in einer anderen Sprache? (Beispiel: »Merry Christmas!«)

Station 11:

Quizfrage: Was wird in vielen Kirchen traditionell im Weihnachtsgottesdienst von den Kindern aufgeführt? (Antwort: Krippenspiel)

Station 12:

Aktion: Weihnachtslieder singen!

An dieser Station ist die Gruppe aufgefordert, ein Weihnachtslied zu performen, welches wiederum von den zuständigen Mitarbeitenden auf Klang, Textsicherheit und Vollständigkeit geprüft wird. Dazu ist es sinnvoll, Texte von bekannten Weihnachtsliedern ausgedruckt vorrätig zu haben, damit sich die Gruppen daran orientieren können.

Das Lied sollte mindestens einmal von allen Gruppenmitgliedern vollständig gesungen werden. Ist dies erledigt, bekommt die Gruppe fünf Punkte auf ihrem Laufzettel.

Station 13:

Quizfrage: Wie hießen die Eltern von Jesus? (Antwort: Maria und Josef)

Station 14:

Aktion: Stern ausschneiden!

Legt quadratische Origami-Blätter bereit, aus denen die Gruppe ohne Lineal und Stifte jeweils einen Stern ausschneiden soll. Auch dieser Stern wird anschließend nach Schönheit bewertet und kann dazu schon vorab mit Namen versehen und einer Mitarbeiterin überreicht werden, damit er nicht knickt. Mindestens erhalten kann die Gruppe hier fünf Punkte.

Station 15:

Quizfrage: Was ist bunt, rund und zerbrechlich? (Antwort: Weihnachtsbaumkugel)

Station 16:

Aktion: Was brüht denn da? Teesorten erraten.

Richtet fünf verschiedene Teebeutel her, von denen ihr die Sortenschilder abnehmt. Wichtig ist es hier, einheitliche Sorten zu nehmen wie beispielsweise »Apfel, Minze, Orange …« Gemischte Sorten wie »Kräuter, Winterpunsch, etc.« sind nur schwer zu erraten und sollen deshalb vermieden werden. Auch an dieser Station können die Gruppenmitglieder durch Riechen erraten, um welchen Tee es sich handelt. Pro erratene Sorte gibt es dann einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 17:

Quizfrage: Wer zeigte den Hirten den Weg zum Stall? (Antwort: Der Stern)

Station 18:

Quizfrage: Welche Farben haben die Kerzen auf dem Adventskranz traditionell? (Antwort: rot)

Station 19:

Quizfrage: Zählt drei Weihnachtslieder auf und notiert sie auf eurem Zettel! Pro überprüftes echtes Lied gibt es einen Punkt.

Station 20:

Aktion: Ein Weihnachtsgedicht schreiben!

Die Gruppe hat zur Aufgabe, in maximal 5 Minuten ein Weihnachtsgedicht zu dichten, das mindestens sechs Verse und mindestens vier Reime besitzt. Das fertige Gedicht soll auf einen Zettel geschrieben und dann von der ganzen Gruppe den Mitarbeitenden an der Station vorgetragen werden. Das gibt wiederum fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 21:

Quizfrage: Woher kamen die Heiligen Drei Könige? (Antwort: Aus dem Morgenland)

Station 22:

Quizfrage: Welche mehrtürige Überraschung versüßt vielen die Wartezeit auf Weihnachten? (Antwort: Der Adventskalender)

Station 23:

Quizfrage: Worein legte Maria das Jesuskind nach der Geburt? (Antwort: In eine Futterkrippe)

Station 24:

Aktion: Lauscht der Geschichte!

Diese Station erfordert Vorbereitungszeit und, wenn es möglich ist, einen eigenen, ruhigeren Raum. Hier könnt ihr Decken, Kissen und Kerzen herrichten, denn, die Gruppe kommt zu euch, nachdem sie die Rallye fertig bearbeitet hat. Nun soll sie bewusst die Ruhe und das Ankommen wahrnehmen. Lasst den Mädchen dabei Zeit, um im Raum anzukommen – wer mag, kann sich auch hinlegen und/oder die Augen schließen – und beginnt erst dann mit dem Vorlesen. Sucht dazu mehrere Geschichten zur Weihnachtszeit raus, die ihr den Mädchen vorlesen könnt. Die Gruppe darf dann auch nach der Geschichte im Raum bleiben und einfach sein.

Bei einem kompletten Spielablauf sollte die Rallye so enden, dass nach und nach alle Gruppen im Raum ankommen. Wenn dann alle im Raum angekommen sind, könnt ihr zusammen die biblische Weihnachtsgeschichte lesen. Dazu könnt ihr euch die Bibelübersetzung aussuchen, die euch für die Gruppe am geeignetsten erscheint. Diese Geschichte bildet den Abschluss der Rallye.

Findet im Anschluss an diese Ruhezeit dann einen guten, langsamen Übergang zur Auswertung der Laufzettel und zur Preisübergabe!

Preisverleihung

Plant für die Auswertung der Laufzettel und die Preisverleihung etwa zehn Minuten ein.

Nachdem ihr die Punkte auf den Zetteln ausgewertet habt, könnt ihr die Preisverleihung starten. Toll wäre es dabei, wenn alle Teilnehmenden ein Geschenk bekämen und nicht nur ein Hauptpreis für die Gruppe mit den meisten Punkten vergeben würde. Ihr könnt auch die Weihnachtsgeschichte noch einmal als ausgedruckten, schön layouteten Zettel den Mädchen mitgeben. So erhalten sie eine schöne Erinnerung an die Rallye für zu Hause und obendrauf die beste Nachricht der Welt!

Ein »Lächeln ins Gesicht zaubern« möchten wir euch mit unseren neuen Ideen zum Thema »Lachen und weinen«, die zum größten Teil auch »corona-tauglich« online durchgeführt werden können.

»Lachen und weinen« – beides begleitet uns durch unser Leben und kann manchmal ganz schön für ein Gefühlschaos sorgen. Auch die Frauen zur Zeit Jesu haben das erlebt – in unseren Bibelarbeitsentwürfen für die Passions- und Osterzeit. Weitere wertvolle Impulse, dieses sensible Thema mit eurer Mädchengruppe anzugehen, findet ihr zum Beispiel in dem Artikel vom Trösten. Eine Andacht zu einem Witz? – Das ist »kein Witz«! Mit unseren Grundsatzartikeln möchten wir euch Hintergrundwissen vermitteln für Themen, die bei Jugendlichen »dran« sind, wie zum Beispiel das meistgestreamte, aber nicht unumstrittene Musik-Genre Gangsta-Rap. Auch »Christsein in Beziehungen« stellt Jugendliche immer wieder vor besondere Herausforderungen: Neben sehr persönlichen Erfahrungsberichten gibt es dazu auch einen passenden Stundenentwurf für deine (Mädchen-)Gruppe, um sprachfähiger über den Glauben zu werden.

Es ist nicht leicht! Immer noch nicht. Wir sind immer noch im Ausnahmezustand, nur dass der schon irgendwie normal geworden ist. Kontaktbeschränkungen und hohe Todeszahlen, Beschlüsse und neue Beschlüsse, Sehnsucht nach dem »alten« Leben und vielen Begegnungen mit Umarmungen, ohne die Personen zu zählen … das geht uns allen an die Substanz. Wie wichtig ist es gerade jetzt, Licht zu sehen – nicht erst am Ende des Tunnels, sondern schon jetzt. Wir glauben, dass Jesus Christus unser Licht ist und dass er zu uns sagt: Ihr seid es auch! Deshalb lassen wir unser Licht leuchten! Anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, klingt ja erst mal schwer, aber eigentlich ist es leichter als wir denken. Hier ein Stundenentwurf, der zaubern kann 😉

Wo sind eigentlich …

… eure Mädchen gerade? Findet der Mädchenkreis digital statt? Oder geht ihr mit den Mädels ab und an spazieren, so wie es jeweils erlaubt ist? Wann habt ihr euch das letzte Mal »in echt« getroffen? Wahrscheinlich habt ihr keine »normale« Gruppenstunde. Aber wie auch immer es sei: Auch eure Mädchen brauchen euch. Zaubert ihnen ein Lächeln ins Gesicht!

Schreibt jedem Mädchen aus eurer Gruppe eine persönliche Postkarte. Vielleicht habt ihr Lust, selbst kreativ zu werden. Hier gibt es eine ganz einfache Aquarell-Technik, auf die man dann unkompliziert noch etwas Schönes schreiben kann: https://handletteringlernen.de/aquarell-hintergruende/

Auf die Postkarte kannst du einfach »Hallo xy« schreiben – dabei natürlich jeweils den Namen des Mädchens, das du anschreibst 😉

Wie ihr die Rückseite gestaltet, hängt davon ab, wie viel Zeit ihr habt und wie viele Mädchen ihr anschreibt. Entweder überlegt ihr euch einen Text, den ihr allen auf die Karte schreibt. Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, lohnt es sich, jede Postkarte ganz gezielt an die Teilnehmerin zu schreiben: zum Beispiel, was du an ihr besonders schätzt, wofür du ihr in ihrer aktuellen Lebenssituation Mut und Kraft zusprechen möchtest, eine lustige Erinnerung, die ihr teilt … da sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Wenn ihr die Karte in einen Umschlag packt, könnt ihr auch noch eine Kleinigkeit wie einen schönen Bibelspruch oder einen Teebeutel dazulegen. Das ist zwar nichts Weltbewegendes, aber wer freut sich nicht über schöne Post im Briefkasten?

Weiter zaubern

Ladet alle Mädels zu einem gemeinsamen Termin ein – wahrscheinlich ja im Moment eher digital. Wenn Zoom oder Ähnliches zu kompliziert ist: Man kann auch mit bis zu acht Personen über WhatsApp, Signal o. Ä. eine Videokonferenz einberufen. Der Zeitbedarf ist ca. 45 Minuten.

Impuls:

Jetzt hocken wir hier alle immer noch vorm Bildschirm. Jede in ihrem Zimmer. Wir können uns nicht sehen, nicht umarmen und wir müssen durchhalten. Das macht unser Leben nicht leichter. Mir geht es oft so, dass ich das Gefühl habe, ich kann so gar nichts tun. Stimmt ja auch. Vieles geht eben grade nicht.

Aber es stimmt auch nicht, denn irgendwas geht doch immer, oder? Und ich bin neu angespornt, denn zu Zeiten Jesu gab es kein Corona. Und doch glaube ich, dass seine Worte bis heute zu uns sprechen. Auch in diese Zeit! Und vielleicht gilt der Text hier ganz besonders für unsere Zeit:

»Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, so dass sie allen im Haus Licht gibt. Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«

(Matthäus 5,14–16, Hoffnung für alle)

Wir sind das Licht, das die Welt erhellt! Auch, wenn wir uns manchmal gar nicht danach fühlen. Auch in Zeiten von Corona! Wir können das Leben anderer Menschen heller machen! Da reicht doch schon ein kleines Lächeln im Gesicht, oder? Wir müssen nicht die Welt retten. Das können wir auch gar nicht. Wir müssen nicht den Menschen all ihre Lasten abnehmen, denn daran werden wir auch scheitern und kaputtgehen. Aber wie wäre es, wenn wir mal gemeinsam überlegen, wie wir den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern können? Auch wenn nicht alles möglich ist, vieles ist es eben doch! Und wir sind nicht allein. Lasst uns zusammen überlegen und auch zusammen entwickeln, wie wir kleine Lichter zu anderen Menschen schicken können.

Gemeinsames Überlegen: Wer braucht dringend ein Licht und ein Lächeln?

Hier einige Anregungen:

  • Alte Menschen: Vielleicht könnt ihr ja in eurer Kirchengemeinde nachfragen, welche Menschen sich über einen Gruß vom Mädchenkreis besonders freuen würden. Hier muss natürlich der Datenschutz berücksichtigt werden. Aber vielleicht dürft ihr in Zusammenarbeit mit eurer Pfarrerin zum Beispiel die Teilnehmerinnen des Seniorenkreises in den Blick nehmen. Vielleicht kennt ihr aber auch Verwandte, die ihr länger nicht gesehen habt?
  • Menschen, die gerade echt viel Stress haben: Mitarbeitende in Kliniken, aber auch Erzieher:innen, Mitarbeitende im Supermarkt, Familien von Freunden, vielleicht auch eure eigenen Eltern, Mitschüler:innen …
  • Eigentlich ja alle

Was können wir tun?

Natürlich können hier erst mal alle Ideen fließen. Wichtig ist aber auch, dass es irgendwann konkret wird. Ich schlage vor, dass ihr 10 Minuten völlig freies Brainstorming macht. Das heißt: Alles ist möglich, keine noch so spleenige Idee wird kritisiert oder verworfen, es darf wild fantasiert werden. Am besten schreibt eine Mitarbeiterin all die Gedanken mit, denn gewiss kann etwas noch mal aufgegriffen werden. Alternativ können die Mädchen ihre Gedanken aber auch per Chatfunktion aufschreiben, wenn ihr beispielsweise mit Zoom arbeitet.

Hier einige Anregungen:

  • Briefe schreiben an ältere Gemeindemitglieder. Nicht nur mit einem Gruß, sondern vielleicht auch mit konkreten Gebetsanliegen. So tut ihr den älteren Menschen etwas Gutes und motiviert sie dazu, euch etwas Gutes zu tun.
  • Samentütchen an einer zentralen Stelle auf einer Leine aufhängen mit einem schönen Bibelspruch zum Mitnehmen.
  • Einen kleinen Osterweg gestalten: Mit einlaminierten Folien in der Woche vor Ostern die Menschen neu daran erinnern, dass Jesus das Leben liebt und für uns gestorben und auferstanden ist. Vielleicht gibt es sogar in der Nachbarschaft des Gemeindehauses die Möglichkeit, schöne Frühlingsblumen zu pflanzen, um den Auferstehungsgedanken ganz deutlich zu machen.
  • Tütchen mit Cappuccinopulver in Briefumschläge oder Pakete stecken und dazu eine nette Karte schreiben. Den Umschlag adressieren (z. B.: »An den Paketboten, der für uns alle so viel trägt«, »An die Erzieher:innen, die mit so viel Liebe und Kreativität für die Kleinen da sind« »Für die, die ums Leben kämpfen«).
  • Jedes Mädchen schreibt an Menschen aus dem eigenen Familien- und Bekanntenkreis Postkarten mit einem netten Text und vielleicht einem aktuellen Familienfoto. Darüber freuen sich besonders ältere Menschen oft sehr.
  • Noch mehr Ideen insbesondere für Aktionen in deiner Nachbarschaft findest du hier: https://www.tagdernachbarn.de/ Vielleicht kommt euch ja dadurch noch eine tolle Idee?

Und konkret?

Jetzt gilt es, eure Ideen wirklich noch mal anzuschauen und auch ganz realistisch zu entscheiden, was ihr umsetzen könnt.

Es soll einfach Spaß machen und muss auf keinen Fall Druck erzeugen. Wo haben die Mädchen Lust und Motivation, etwas für andere zu tun? – Da denkt weiter! Und wenn es wirklich kleine Dinge sind: für die Menschen, für die ihr euch etwas überlegt, können diese kleinen Dinge groß sein und den Tag zu einem fröhlichen Tag machen.

Legt bitte konkret fest, wer sich um was kümmert. Notiert, wer für was zuständig ist. Eure Aufgabe als Mitarbeiterin ist es, eine Woche später noch mal bei den Mädchen nachzuhaken. Wie haben sie das Projekt »Licht und Lächeln« umgesetzt? Wie fühlte sich das an? Noch etwas später: Haben sie vielleicht sogar eine Rückmeldung bekommen?

Und jetzt: Viel Spaß beim Lächeln Zaubern!

Material:

Postkarten und 60-Cent-Briefmarken oder Briefumschläge und 80-Cent-Briefmarken; je nach Ideen Teebeutel, Spruchkärtchen, Samentütchen …

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