Die Ich-bin-Worte

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sieben Lektionen um die Ich-bin-Worte Jesu:

Lektion 1 Johannes 6,35 Ich bin … Brot des Lebens

Lektion 2 Johannes 8,12 Ich bin … das Licht der Welt

Lektion 3 Johannes 10,9 Ich bin … die Tür

Lektion 4 Johannes 10,11. (14) Ich bin … der gute Hirte

Lektion 5 Johannes 11,25 Ich bin … die Auferstehung und das Leben

Lektion 6 Johannes 14,6 Ich bin … der Weg und die Wahrheit und das Leben

Lektion 7 Johannes 15,5 Ich bin … der Weinstock

Außerdem gibt es einen Grundsatzartikel: Der Jungscharleiter ist Hirte und damit Vorbild!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus möchte dir viel schenken, du musst nur durch diese Tür gehen.

Checker

Es gibt viel zu entdecken für dich hinter dieser Tür. Bereichere dein Leben damit und teile deine Entdeckungen mit anderen.

Der Text an sich

Unser Vers (Joh 10, 9) ist eingebettet in das Gleichnis vom guten Hirten. Im Abschnitt vor unserem Vers (V.1-6) sagt Jesus, dass nur der echte Hirte durch die Tür zu seinen Schafen in den Stall geht. Alle, die einen anderen Weg in den Schafstall suchen, sind Diebe und Räuber. Im Abschnitt nach unserem Vers (V.11-16) sagt Jesus, dass er der gute Hirte ist, der bereit ist, sein Leben für seine Schafe zu geben. In unserem Vers sagt Jesus, dass er sogar die Tür zu den Schafen ist. Er geht also als guter Hirte nicht nur durch die Tür zu seinen Schafen, die ihn kennen, ihm vertrauen und ihm folgen, sondern er ist selbst die Tür, der Zugang zu seiner Schafherde. Wer nun durch diesen Zugang zur Schafherde Jesu geht, der wird selbst ein Teil davon und profitiert von allen Vorteilen: er wird gerettet (selig), er kann frei ein- und ausgehen und er ist mit allem versorgt, was er braucht („wird gute Weide finden“).

„Gerettet“: Ein Schaf, das nicht den Schutz einer Herde und eines guten Hirten hat, ist hilflos allen Widrigkeiten ausgeliefert und wird irgendwann zugrunde gehen. Die Rettung, die Jesus uns anbietet, fängt hier in diesem Leben an und reicht in die Ewigkeit hinein. Wenn wir zur Herde Jesu gehören, haben wir einen, der immer mit uns geht, uns den richtigen Weg zeigt, uns in schwierigen Situationen hilft, uns auch in „dunklen Tälern“ (Ps 23) nicht allein lässt. Bei ihm finden wir Sicherheit, Geborgenheit, Wegweisung und Frieden. Aber das Entscheidende: Wir gehören zu Gottes Familie, wir haben wieder freien Zugang zu Gott, der durch die Sünde verwehrt war. Jesus hat diesen Rettungszugang freigeräumt.

„Ein- und ausgehen“: Weil wir bei Jesus ein sicheres Zuhause haben und er überall bei uns ist, wohin wir auch gehen (Josua 1, 9), können wir mit ihm auch wieder hinausgehen und allen davon erzählen, was wir entdeckt und gefunden haben und sie auch dazu einladen, gemäß Jesu Aufforderung in Matthäus 28, 19-20.

„gute Weide finden“: Gute Weiden zu finden war für Hirten zur damaligen Zeit in der trockenen Gegend dort in Israel gar nicht so einfach. Wir heute hier in unserem Land sind materiell oft gesättigt und doch spüren wir einen Hunger in uns. Diesen Hunger kann nur Jesus stillen. Gehören wir zu ihm, sind wir auch Kinder Gottes und erben alles, was er für uns bereithält (u. a. Röm 8,32). An verschiedenen Stellen verspricht uns die Bibel, dass Gott sich um seine Leute kümmert. Er versorgt uns mit allem, was wir brauchen. Wir dürfen hier schon mit ihm leben und wenn dieses Leben hier für uns zu Ende geht, werden wir ein Leben nach dem Tod bei unserem himmlischen Vater führen dürfen. Jesus hat versprochen, dass er im Reich seines Vaters alles für uns vorbereiten wird (Joh 14, 2).

„Wer durch mich hineingeht“: Dies ist die einzige Voraussetzung, um in den Genuss all dieser Vorzüge zu kommen.

Der Text für mich

Bin ich durch diese Tür gegangen? Gehöre ich zur Schafherde Jesu? Kenne ich diesen guten Hirten Jesus persönlich? Wie sieht meine Beziehung zu meinem Hirten, zu Jesus, aus? Bin ich mir des Vorrechts bewusst, zu Jesus gehören zu dürfen? Weiß ich, welche Privilegien ich genießen darf? Möchte ich, dass auch andere diesen wundervollen Hirten kennenlernen und durch die Tür gehen? Möchte ich das an die Kinder weitergeben? Was möchte ich ihnen von meinem Leben mit Jesus erzählen?

Ich habe erlebt, wie Jesus auch in schwierigen Situationen da ist, wie er schwere Wege mitgeht, wie er trägt, wo meine Kraft nicht ausreicht, wie er einen Frieden ins Herzen geben kann, den kein Mensch erklären kann, wie Kraft aus seinen Worten kommt. Ich bin froh, durch diese Tür gegangen zu sein, freien Zugang zu Gott, meinem himmlischen Vater, zu haben und ich freue mich auf all das, was Jesus in der Ewigkeit für mich vorbereitet.

Der Text für dich

Starter

Die Starter-Kids erfahren, welch wichtige Schlüsselfunktion Jesus hat: Er ist der einzige Zugang zu Gott. Nur durch Jesus können wir zu unserem himmlischen Vater kommen. Den Kindern ist bisher vielleicht gar nicht bewusst, dass uns Menschen der Zugang zu Gott versperrt ist und wir ihn nicht freiräumen können. Hier erfahren sie, dass Jesus den Weg freimacht und alle einlädt, zu seiner Herde dazuzukommen und ein Teil von Gottes Familie zu werden.

Vielleicht kennen sie es, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören, z. B. zu einer Clique, oder nicht mithalten zu können, z. B. in der Schule, im Sportverein, oder nicht erwünscht zu sein, z. B. in Patchworkfamilien oder bei Ausländerfeindlichkeit.

Jesus empfängt sie mit offenen Armen, sie müssen nichts dafür tun und es erwarten sie viele Geschenke.

Checker

Die Checker-Kids kennen viele Geschichten der Bibel und durchschauen womöglich schon etliche Zusammenhänge, auch den Zusammenhang von Sündenfall und Kreuzigung. Einige von ihnen haben sich vielleicht bereits für ein Leben mit Jesus entschieden, sie sind also schon durch die Tür gegangen. Für sie ist der erste Teil des Verses eine Bestätigung. Im zweiten Teil können sie sich auf Entdeckungsreise machen: „ein- und ausgehen“ > sie dürfen die Freiheit entdecken, mit Jesu Begleitung überall hinzugehen, mit Jesu Hilfe von ihm weiterzusagen; „gute Weide“ > sie dürfen die vielfältigen Verheißungen in der Bibel entdecken und lernen, sie in ihrem Alltag als Gottes Kinder in Anspruch zu nehmen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Das Thema „Tür“ ist zwar allgegenwärtig, aber kaum jemand beschäftigt sich bewusst damit. Als Hinführung bieten sich deshalb zur Einstimmung für die Kinder verschiedene Tür-Spiele an:

  • „Basar der Türen“
  • „Türmemory“
  • „Türschnitzeljagd“

Idee 2

Ihr unternehmt mit euren Kindern einen kleinen Spaziergang in eurer Umgebung und achtet mit ihnen mal darauf, welche unterschiedlichen Türen ihr entdecken könnt und phantasiert mit ihnen herum, was sich wohl hinter den verschiedenen Türen verbergen könnte.

Verkündigung

Entdeckungsreise durch den Text

Als Einstieg verwendet ihr die Merkvers-Aktion.

Danach nehmt ihr euch zusammen mit den Kindern die einzelnen Abschnitte vor und überlegt gemeinsam, was Jesus mit den einzelnen Teilen des Verses gemeint haben könnte. Ihr könnt die unter „Gespräch“ aufgelisteten Impulsfragen mit einbauen.

Fasst eure gemeinsamen Ergebnisse zusammen und spannt den Bogen von Adam und Eva bis zu Jesus. Strukturiert dabei eure Ausführungen durch Symbolbilder (s. Anhang). Entweder zeichnet ihr sie während des Redens gut sichtbar für die Kinder oder ihr druckt sie vorher groß aus.

[Symbolbild 1: Paradies > Gott + Menschen + 3 Herzen ineinander]
Adam und Eva lebten ein unbeschwertes Leben mit Gott zusammen in seinem Paradies. Es war wunderschön. Alle genossen es sehr. Dann aber fielen Adam und Eva auf die List von Gottes Feind herein. Sie glaubten dessen Lügen, statt auf Gott zu hören. So taten sie das Einzige, das Gott ihnen zu ihrem Schutz verboten hatte. Und das hatte schlimme Folgen.

[Symbolbild 2: Trennung > Zerbrochenes Herz zwischen Gott und Menschen]
Ihr bedingungsloses Vertrauen zu Gott wurde dadurch zerstört und sie verloren das Recht, mit ihm weiter zusammenleben zu dürfen. Der Zugang zu Gott wurde verschlossen. Durch diese Schuld wurden die Menschen von Gott getrennt und das Böse kam in unsere Welt. Wir nennen es Sünde. Gott will diese Trennung nicht, doch in Gottes Nähe darf nichts Böses sein. Und kein Mensch schafft es seitdem, nie böse zu sein. Gott liebt die Menschen aber trotz allem noch. Deshalb hat Gott Jesus geschickt, damit er für alles Böse der Vergangenheit und der Zukunft bezahlt.

[Symbolbild 3: Jesus > Umarmung + Herz mit Geschenkeschleife]
Das hat Jesus am Kreuz getan und so den Zugang zu Gott für alle Menschen frei gemacht, die dieses Geschenk von ihm annehmen, auch für dich und mich. Deshalb ist Jesus die Tür, auch für uns. Der Zutritt ist kostenlos. Wir müssen es nur glauben, Jesus vertrauen und die Entscheidung treffen, durch die Tür zu gehen. Nichts Anderes können wir dafür tun: Wir können es uns nicht erarbeiten, nicht durch besonderes Verhalten verdienen, nicht durch viele Spenden erkaufen. Jesus schenkt uns den Eintritt. Er hat den Eintrittspreis für uns schon längst bezahlt, für dich, für mich, für uns alle.

Und was erwartet uns hinter der Tür? Wir gehören zu Gottes Familie, sind Gottes Kinder, wenn wir zu Jesus gehören. Gott will uns alles schenken, was für uns gut ist. Wir dürfen in Ewigkeit, d. h. für immer, mit Jesus, mit Gott zusammenleben, so wie einst Adam und Eva im Paradies. Und dieses Zusammenleben beginnt nicht erst, wenn unser Leben hier auf der Erde zu Ende ist, es beginnt jetzt schon. Jesus hat uns versprochen, jeden Tag bei uns zu sein, uns nicht im Stich zu lassen, uns auch in schweren Zeiten zu helfen. Wir können alles mit ihm besprechen. Er will uns bei Entscheidungen helfen, will uns die richtigen Wege führen. So wie sich ein guter Hirte um seine Schafe kümmert, will er für uns sein.

An dieser Stelle könnten die Mitarbeiter erzählen, wie es war, als sie sich entschlossen haben, zur Familie Gottes, zur Herde Jesu zu gehören, dieses großartige Geschenk auszupacken und was sie mit Jesus schon erlebt haben.

[Symbolbild 4: Weitersagen > sprechender Mensch + großes und kleines Herz]]
Und Jesus hat uns noch einen Auftrag gegeben: Er möchte, dass noch viele Menschen ihn kennenlernen und die Tür zu Gott finden. Deshalb sagt er: Ihr könnt ein- und ausgehen. Er geht mit, wohin wir auch gehen. Wenn wir das möchten, sind wir nie allein. Wir dürfen erleben, wie Jesus jeden Tag bei uns ist. Und er möchte, dass wir anderen von ihm erzählen und sie einladen.

[Symbolbild 5: Zusammenleben > Umarmung + umeinander tanzende Herzen]
Noch ein cooles Versprechen hat er uns gemacht: Er bereitet im Himmelreich alles für uns vor und wird dann mit uns allen ein tolles Fest feiern, weil er sich so freut, dass er mit uns für immer zusammenleben kann. Das ist der größte Wunsch von Jesus. Das ist der größte Wunsch von Gott. Weil er uns so liebt!

Die andere Idee

Rollenspiel

Stellt einen runden „Schafpferch“ aus Stühlen o. Ä.. Den offenen Zugang sichert ein Mitarbeiter als Jesus verkleidet (z. B. weißes Tuch als Umhang) als Tür. Im Schafpferch können Knabbersachen, Getränke, einige Bibeln / Kinderbibeln („Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das von Gott kommt!“ Mt. 4,4) bereitliegen. Alle Kinder und anderen Mitarbeiter befinden sich außerhalb des Kreises. Der Zugang zu den leckeren Sachen ist ihnen verwehrt. Entweder kommen die Kinder selbst auf die Idee zu fragen, ob sie in den Kreis dürfen oder ein anderer Mitarbeiter geht auf die Tür zu und bittet um Einlass. Nur wer an der Tür um Einlass bittet, dem öffnet sie sich bereitwillig, aber immer nur einzeln. Alle, die im Kreis sind, dürfen sich an den Leckereien bedienen. Plötzlich stürzt ein weiterer Mitarbeiter herein und beginnt, die Kinder, die es noch nicht in den Kreis geschafft haben, zu jagen. Wer klug ist, flüchtet zur rettenden Tür, die sich schnell öffnet (erinnert etwas an das Spiel „Ist die Maus zuhaus?“). Dem gefährlichen Jäger bleibt die Tür aber versperrt.

Nach diesem kleinen Rollenspiel setzen sich alle im Kreis zusammen und sprechen darüber, wie es ihnen außerhalb und innerhalb des schützenden Pferchs ergangen ist. Während der kurzen Reflexion hat der Mitarbeiter, der als Jesus die Tür war, seinen Umhang abgelegt.

Nun legt er ihn wieder an und schlüpft wieder in die Rolle von Jesus. Er spricht zu den Kindern: „Ich bin Jesus. Ich bin auch so eine rettende Tür. Nur durch mich könnt ihr zu Gott kommen. Bisher war der Zugang zu Gott durch die Sünde versperrt. Ich habe ihn frei gemacht. Kein anderer kann das. Ich bin für eure Schuld, die euch von Gott getrennt hat, am Kreuz gestorben. Und ich bin auferstanden. Ich habe den Tod für euch besiegt. Nun ist der Weg für euch frei. Durch mich kommt ihr zu Gott. Gehe durch diese Tür, dann gehörst du zu meiner Herde und bist gerettet. Du wirst selig werden. Glaube an mich, vertraue mir, wie die Schafe ihrem Hirten vertrauen, und folge mir nach. Ich verspreche dir: Ich werde jeden Tag bei dir sein. Ich lasse dich nicht im Stich. Und ich werde im Reich meines Vaters alles für dich und für alle vorbereiten, die zu meiner Herde gehören. Wenn euer Leben hier auf der Erde zu Ende ist, dann werdet ihr in das Himmelreich meines Vaters kommen und wir werden alle gemeinsam ein riesengroßes Fest feiern und wir werden für immer zusammen sein. Es wird wunderschön werden.“

Der Text gelebt

Wiederholung

„Die geheimnisvollen Türen“ – Tastkasten-Mutspiel (Kimspiel)

Bei dieser Aktion können die Kinder erleben und (im wahrsten Sinne des Wortes) begreifen, dass nur wer durch die Tür geht / greift, die Geheimnisse dahinter entdecken wird. Dazu gehört auch Vertrauen und Mut.

Gespräch

Diese Gesprächsimpulse können auch im Verkündigungsteil mit eingebaut werden.

Was ist eigentlich eine Tür? – Sie verschließt etwas, sie schützt etwas, sie trennt ab.

Wie nutze ich eine Tür sinnvoll? – Öffnen und hindurchgehen oder hineingreifen (Schrank)

Was erwartet mich hinter einer Tür? – Türen können geheimnisvoll sein und faszinieren. Nur durchs Öffnen geben sie ihr Geheimnis preis.

Wie fühlt es sich an, vor verschlossenen Türen zu stehen oder nicht dazuzugehören? Habt ihr das schon erlebt? – Bezug Lockdown: geschlossene Schulen, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen, Gaststätten usw. – Ausgrenzung, nicht mithalten können u. Ä.

Kennt ihr Situationen, in denen ihr euch eine rettende Tür gewünscht hättet? – Vielleicht hat das ein oder andere Kind – oder ein Mitarbeiter – so eine Erfahrung gemacht.

Warum brauchen wir eine Tür zu Gott? – Der freie Zugang zu Gott ist uns Menschen seit Adam und Eva verwehrt.

Warum ist Jesus diese Tür zu Gott? – Er hat den Trennungsgrund beseitigt und den Eintrittspreis bezahlt, indem er am Kreuz für alle Sünden gestorben ist.

Wie öffne ich diese Tür zu Gott? – Jesus glauben, mit ihm reden, ihm vertrauen, ihm folgen, mit ihm leben

Was erwartet mich hinter dieser Tür zu Gott? – Ein Leben mit Gott hier und in der Ewigkeit. Wir gehören zu Gottes Familie, werden seine Kinder. Er schenkt uns alles, was für uns gut ist. Er lässt uns nicht allein, kümmert sich um uns, bereitet im Himmelreich alles für uns vor. In der Bibel gibt es viele Versprechen, die Gott seinen Kindern macht.

Merkvers

Johannes 10, 9

Ihr legt den Kindern den Merkvers in Teilen vor, die sie gemeinsam in der richtigen Reihenfolge zusammensetzen sollen. Bei der einfachen Variante unterteilt ihr ihn in 6 Sinnabschnitte: „Jesus sagt:“ / „Ich bin die Tür.“ / „Wer durch mich hineingeht,“ / „wird gerettet (selig) werden.“ / „Er wird ein- und ausgehen“ / „und gute Weide finden.“ Traut ihr euren Kindern mehr zu, dann schreibt auf jeden Zettel nur 1 bis 3 Worte. Habt ihr vorher die „Türschnitzeljagd“ gespielt, ist ihnen der Vers bereits bekannt und es fällt ihnen leichter.

Gebet

Danke, Jesus, dass du die Tür bist und wir durch dich zu Gott, unserem himmlischen Papa, gehen können. Amen.

Kreatives

Die Bibel verrät uns, welche Geschenke und Geheimnisse uns bei Jesus erwarten. Deshalb hier die Bastelanleitung für einen

Jesuskalender (Bibelworte s. Anhang)

Für jedes Kind braucht ihr 5-15 leere Streichholzschachteln. Mit weißem Papier werden sie so umklebt, dass der innere Schub noch herauszuschieben geht. Auf die Oberseite der Hüllen wird jeweils eine bunte, fantasievolle Tür mit einer Hausnummer zwischen 1 und 31 gemalt. Der innere Schub wird nun herausgenommen, die Hülle an einer Kante aufgeschnitten und der innere Schub mit seinem Boden auf den inneren Boden der Hülle geklebt. Die fertigen Türen lassen sich auf- und zuklappen. Zum Aufhängen oder Aufstellen werden nun alle Türen eines Kindes zusammen auf einen festen Tonkarton geklebt. Bei 5 Schachteln pro Kind reicht ein DIN A5 Bogen, je mehr es pro Kind sind, desto größer sollte auch der Tonkarton sein, max. DIN A4 bei max. 15 Schachteln. In die Türen werden die zugeschnittenen Zettel mit Bibelworten gleichmäßig verteilt. Fertig ist der Jesuskalender, bei dem die Kinder, wie bei einem Adventskalender, an den Tagen, die den Hausnummern auf den Türen entsprechen, Aussagen aus der Bibel entdecken können. Da es 3-10 Zettel pro Tür sind, erwartet die Kinder im nächsten Monat ein neuer Vers. Wer möchte, kann die Sammlung zu Hause erweitern. Bitte achtet auf die Ausdauer eurer Kinder beim Basteln und wie viel Zeit ihr für den Bastelteil habt, dementsprechend wählt ihr die Anzahl der Streichholzschachteln pro Kind aus. Evtl. schneidet ihr die Zettel mit der Schneidemaschine vor und gebt den Kindern je einen fertigen Satz von 50 Zetteln.

Spielerisches

Tür-Schnitzeljagd (Liste s. Anhang)

Im Gemeindehaus oder im Freien hängt ihr „Türen“ mit Hausnummern auf, die die Kinder in einer ganz bestimmten Reihenfolge finden und die Rätsel hinter den Türen lösen müssen. Die Türen sind auf zusammengefaltete Papierblätter aufgemalt oder aufgedruckt, im Inneren befinden sich die Rätsel. Zum Lösen der Rätsel brauchen die Kinder lediglich eine Bibel. In den angegebenen Bibelstellen entdecken die Kinder jeweils eine Zahl. Kontrolliert bitte vorher, ob in den von euch verwendeten Bibelübersetzungen die jeweilige Zahl auch so genannt wird. Diese Zahl ist die Hausnummer der nächsten Tür. Hinter der letzten Tür verbirgt sich statt einer Zahl unser heutiger Bibelvers. Sie sind am Ziel angekommen. Bei Gruppen ab 6 Kindern empfiehlt es sich, die Gruppe zu teilen und alles doppelt oder dreifach aufzuhängen und mit Farben deutlich unterscheidbar zu machen.

4 Startvarianten:

  1. Ihr nennt ihnen die Hausnummer der ersten Tür (2).
  2. Ihr gebt ihnen die Hausnummer der ersten Tür (2) als Puzzle.
  3. Ihr lasst sie mit einer Bibelstelle loslegen: (Joh 1,37 – Wie viele entscheiden sich hier, Jesus zu folgen?).
  4. Ihr spielt einige Runden „Bibel hoch“. Die letzte Bibelstelle führt zur ersten Tür: (Joh 1,37 – Wie viele entscheiden sich hier, Jesus zu folgen?)

Vorbereitung der Türen:
Ihr braucht pro Suchteam (max. 5 Kinder) 8 Blätter Papier DIN A4, bei mehreren Teams in unterschiedlichen Farben. Die faltet ihr auf DIN A5-Format. Auf die Außenseite zeichnet oder druckt ihr verschiedene Haustüren mit den entsprechenden Hausnummern, auf die Innenseite schreibt oder druckt ihr die jeweilige Frage mit der dazugehörigen Bibelstelle, in der die Lösung zu finden ist.

Rätselhaftes

„Die geheimnisvollen Türen“ – Tastkasten-Mutspiel (Kimspiel)

Einige Kartons mit Griffloch vorbereiten. In das Griffloch ein Tuch hängen. Vor das Griffloch eine Tür basteln. In die Kartons verschiedene Gegenstände zum Ertasten und Erraten legen. Nur wer den Mut hat, die Tür zu öffnen und hineinzugreifen, wird entdecken (mit den Händen), was sich darin verbirgt.

(T)Extras

Spiele

„Ist die Maus zuhaus?“
Ein Kind spielt die Maus, ein anderes Kind spielt die Katze. Alle anderen Kinder fassen sich im Kreis stehend an den Händen. Sie sind das Mause-Haus. Die „Maus“ ist in ihrem sicheren Zuhause, also im geschlossenen Kreis. Die „Katze“ schleicht um das „Haus“ herum. Da aber alle „Türen“ geschlossen sind – alle Hände sind unten – kann die Katze nicht hinein, die Maus aber auch nicht hinaus. Will die Maus hinaus, so öffnen die „Türhüter“ – die Kinder im Kreis – eine der vielen „Türen“, indem zwei Kinder ihre Hände, mit denen sie sich aneinander festhalten, hochheben – am besten weit entfernt von der „Katze“. Die „Maus“ kann nun hinausschlüpfen. Die „Katze“ versucht sie zu fangen. Die „Maus“ kann zu einer anderen „Tür“ wieder hinein, wenn die jeweiligen „Türhüter“ ihre Tür öffnen. Doch Vorsicht! Schnell die „Tür“ wieder schließen – Arme nach unten nehmen – , sonst schlüpft die flinke „Katze“ mit ins Haus. In diesem Fall muss die „Maus“ schnell durch eine andere, sich flott öffnende „Tür“ entfliehen. Sind die „Türhüter“ schnell, so können sie die „Katze“ einsperren und so der „Maus“ eine Verschnaufpause gönnen. Das Spiel endet, wenn die „Katze“ die „Maus“ erwischt hat oder es wird vorher ein Zeitlimit für eine Runde vereinbart und „Maus“ und „Katze“ werden nun von zwei anderen Kindern gespielt.

Türmemory – klassisch oder mit Bewegung
20-30 Bilder unterschiedlichster Türen (eigene Fotos oder legal aus dem Internet) druckt ihr doppelt aus und schneidet alle in einer einheitlichen Größe zu. Achtet darauf, dass die Bilder nicht auf die Rückseite durchscheinen. Es können Haustüren, Zimmertüren, Möbeltüren, Stalltüren, Gartentüren, Adventskalendertürchen usw. sein.

Nun könnt ihr es wie ein klassisches Memory spielen, d. h. alle Bilder liegen gut gemischt verdeckt auf dem Tisch oder pinnen an der Wand, die Kinder decken reihum immer 2 Bilder auf und wer 2 identische Bilder findet, darf dieses Paar zu sich nehmen und hat nochmal einen Bonusversuch.

Oder ihr spielt es mit viel Bewegung im Raum: dazu verteilt ihr die eine Hälfte der Bilder großzügig, aber für die Kinder gut sichtbar und erreichbar, im Raum oder im Gemeindehaus oder im Freien. Die andere Hälfte der Bilder wird verdeckt auf einen Tisch gelegt oder an die Wand gepinnt. Nun deckt ein Kind das erste Bild auf und auf Kommando dürfen sich alle auf die Suche nach dem dazugehörigen zweiten Bild machen. Wer ein Paar gefunden hat, darf es auf seinen Platz legen. Beim Aufdecken der Bilder reihum vorgehen, egal wer in der vorhergehenden Runde erfolgreich war. Wer am Ende die meisten Paare hat, hat gewonnen.

„Basar der Türen“
Auf diesem Basar werden die unterschiedlichsten Türen angeboten – auch Türen, die man nicht sehen oder anfassen kann. Je 3-5 Kinder bilden ein Händlerteam. Jedes Team erhält 1 Blatt Papier und 1 Stift. In 3 Minuten schreiben sie ihre Angebote auf, also alle Arten von Türen, die ihnen einfallen. Anschließend bietet das Team, das die meisten Türen im Angebot hat, eine Tür an. Das nächste Team ist dran. Ein Begriff, der bereits genannt wurde, darf nicht noch einmal genannt werden. Am besten notiert sich ein Mitarbeiter die genannten Türen, damit es nicht zu Unklarheiten kommt. Es gelten nur Bezeichnungen für Türen, die üblich sind und aus einem Wort bestehen, „Stalltür“ ist ok, „Tür zum Stall“ nicht. Diese Regel den Kindern deutlich sagen. Wenn „Stalltür“ genannt wurde, gelten trotzdem auch noch Begriffe wie „Pferdestalltür“, „Hühnerstalltür“ usw. Ob ihr diese Regel den Kindern vorher sagt oder die Begriffe einfach gelten lasst, bleibt euch überlassen. Folgende Regel auf jeden Fall erst unmittelbar vor dem Nennen der Begriffe den Kindern mitteilen: Den Teams ist es erlaubt, während des Vorlesens der Begriffe auch neue Begriffe noch auf ihre Liste zu schreiben und dann zu nennen, wenn sie dran sind, aber sie müssen auf der Liste stehen. Ihr werdet staunen, auf wie viele verschiedene Türen eure Kinder kommen, von A wie Alutür über D wie Drehtür, K wie Kühlschranktür bis Z wie Zellentür oder auch H wie Herzenstür. Jede korrekt genannte Türbezeichnung gibt einen Punkt für das jeweilige Team. Gewonnen hat das Team mit den meisten Punkten.

Vorbemerkungen

Jesus ist für dich gestorben und auferstanden! Das glauben wir und davon werden wir an Ostern wieder ganz viel hören. Irgendwie stelle ich bei mir immer wieder fest, dass ich im Laufe der Zeit etwas abgestumpft bin. Ja, ich glaube, dass Jesus für mich als Sohn Gottes und doch ganzer Mensch auf diese Erde gekommen ist. Mitten in die Realität auch meines Alltages. Das ist in meinem Kopf. Besonders, wenn ich es oft höre oder selber weitersage. Aber manchmal tut es gut, wenn es mal wieder etwas tiefer geht. Wenn aus dem theoretischen Wissen eine handfeste Erfahrung wird. Wenn Glaube nicht beim Hören und Lesen stehen bleibt, sondern dieser in die Welt gekommene Jesus ein Teil meines praktischen Lebens wird. Mir persönlich helfen dabei oft Aktionen, die das, was ich im Kopf habe, unterstreichen und bewusster werden lassen. Vielleicht motivieren dich die folgenden Stationen.

Ablauf

Station 1: Markus 15,20b-27

Text vom Erzähler

„Auf dem Weg zum Kreuz. Ein Ort, an dem alles zu Ende scheint. Ein Ort, an dem Jesus geht. Er stirbt. Ein Ort, zu dem man sich nicht gern auf den Weg macht. Auf diesen Weg haben wir uns heute gemacht.

Drei unterschiedliche Personen oder Personengruppen begegnen diesem Kreuz. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise kommen sie mit ihm in Berührung.

Tipp: Die verschiedenen Personen können verkleidete Mitarbeiter sein und am Weg stehen.

Der erste ist Simon von Kyrene. Zuerst war er nur Zeuge vom Kreuzweg Jesu. Doch dann zwangen ihn die Soldaten plötzlich, er solle Jesus helfen und sein Kreuz ein Stück tragen, denn Jesus war zu schwach.

Simon kommt diesem Kreuz gezwungenermaßen so nah, wie kein anderer, außer Jesus. Simon spürt die Last dieses Holzes. Es liegt schwer auf seinen Schultern. Einzelne Holzsplitter bohren sich in sein Genick. Simon wird durch seine Tat zum Kreuzesnachfolger. Er nimmt die Last Jesu auch auf seine Schultern.

Er spürt die Schwere dieses Kreuzes. Das Kreuz ist also Lastenträger. Jesus wird zum Lastenträger am Kreuz. Er trägt nicht nur diesen Querbalken. Jesus trägt mit seinem Leben die Last dieser Welt. Er trägt meine, deine Schuld.

Praktische Aktion für die Teilnehmer

Klagemauer mit Zetteln und Stiften.

Hier kannst du aufschreiben, welches Kreuz du momentan mit dir herumschleppst. Welche Schuld zwingt dich in die Knie? Was macht dir zu schaffen? Welche Situation belastet deine Gedanken oder welchen Menschen legst du vielleicht selbst ein Kreuz auf die Schulter?

Zeit zum Notieren und in die Mauer zu stecken.

Station 2: Markus 15, 29-32

Text vom Erzähler

Eine andere Personengruppe sind die Soldaten. Sie stellen das Kreuz auf. Sie schlagen die Nägel durch Hände und Füße. Sie wollen Jesus lieber tot als lebendig sehen. Warum? Weil es sich so gehört. Sie sind im Recht. Sie führen die Befehle aus.

Sie verspotten ihn und hängen das Schild „König der Juden“ über seinen Kopf. Viele Juden unter dem Kreuz haben vom Messias etwas anderes erwartet. Er sollte die Römer vertreiben und sie wieder groß machen. Das kann nicht der Messias sein!

Praktische Aktion für die Teilnehmer

Wie oft verstehe ich Jesus nicht und glaube, dass ich im Recht bin? Wie oft verleugne ich ihn? Lasse ich ihm dadurch keine Chance, ein Teil meines Lebens zu sein. Er ist dann eher tot als lebendig für mich.

Dicke Nägel können von den Teilnehmern in einen dicken Balken geschlagen werden.

Station 3: Markus 15,33-39

Text vom Erzähler

Der Dritte, der unter dem Kreuz steht, war der Befehlshaber dieser Kreuzigung. Er hatte Aufsicht. Er ist nah dabei, als Jesus noch einmal aufschreit und stirbt. Ein Augenblick, in dem es auf der Welt dunkel wird. Mit dem Tod Jesu zerreißt der Vorhang im Tempel. Der Zugang ist frei, alle können unmittelbar vor Gott treten. Am Kreuz, an diesem Ort des angeblichen Scheiterns Jesu, enthüllt sich Gott seinen Menschen. Er zeigt, wer er ist. Er macht sich sichtbar, für alle. Auch für die Heiden. Denn das war dieser Hauptmann unter dem Kreuz. Ein Gottesferner, dessen Unglaube durch Jesu Tod überwunden wird.

„Wahrlich – dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen.“ Es klingt wie ein Widerspruch in sich selbst. Dieser Mensch war Gottes Sohn. Ein Mensch wie du und ich. Und doch göttlich. Und doch der Höchste. Der Höchste am Kreuz? Das haben die wenigsten erkannt. Denn ein Gott hängt nicht an einem Kreuz. Ein Gott lässt sich nicht von anderen verspotten. Ein Gott kann sich selber helfen. Dieser Gott ist anders. Er handelt nicht nach der menschlichen Logik. Er handelt nach seiner. Und er dreht den Spieß um. Die Menschen kommen nicht zu ihm. Darum, kommt er zu den Menschen. Im Philipperbrief, Kapitel 2, wird das noch einmal deutlich.

Obwohl er in göttlicher Gestalt war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, Gott gleich zu sein.

Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: ER nahm menschliche Gestalt an und wurde wie jeder andere Mensch geboren.

Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. Vor Jesus werden einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes des Vaters bekennen: Jesus Christus ist der Herr.

Das Kreuz, also auch der Ort, an dem der Zugang zu Gott frei wird. Gott ist kein Gott für Auserwählte. Jeder kann zu diesem Gott kommen. Weil er Mensch wurde, weil er sich erniedrigt hat. Weil er sich hingegeben hat.

Das Kreuz, der Ort, an dem meine Last getragen wird – Jesu Tod ist nicht umsonst.

Das Kreuz, der Ort, an dem Verspottung und Hohn der Menschen deutlich wird.

Das Kreuz, der Ort, an dem Jesus den Zugang zu Gott durch sich selbst frei macht.

Praktische Aktion für die Teilnehmer

Das eigentliche Wunder für mich ist die Tatsache, dass der für uns schwächste Moment Gottes der Größte ist. Jesus ist für dich, für deine Schuld gestorben. Der Hauptmann hat es erkannt. Du darfst es erkennen und benennen. Was hilft dabei? Für mich ist es die Dankbarkeit Gott gegenüber, dass er mir diese Chance gibt, zu ihm zu kommen. Schuld loszuwerden. Mein Kreuz bei ihm abzuladen. Dankbarkeit für die vielen kleinen und großen Momente im Leben, in denen ich seine Gegenwart erlebe.

Dankesrunde in kleinen Gruppen. Dankgebet und ein Dankeslied in der großen Gruppe.

Abschluss mit verschiedenen Liedern zum Thema:

Aus: Feiert Jesus! 3

  • Nr. 11Was für ein Mensch

Aus: Feiert Jesus! 2

  • Nr. 146 I see the cross
  • Nr. 156 Ich darf ehrlich sein vor dir
  • Nr. 176 Tief in mir
  • Nr. 229 Jesus Christ, I think upon your sacrifice
  • Nr. 91 Ich verdanke dir so viel mein Gott

Aus: Feiert Jesus! 1

  • Nr. 111 You laid aside your majesty
  • Nr. 36 We want to see Jesus lifte high

1. Zielgedanke

Das Herz öffnen für die persönliche Begegnung mit Jesus. Die Auferstehung mit allen Sinnen erleben. Die Biblische Geschichte kennenlernen.

Im anschließenden Abendmahl dem auferstandenen Jesus begegnen.

2. Einführung

Jesus begegnet den Frauen und seinen Jüngern nach seiner Auferstehung. Das feiern wir jedes Jahr neu an Ostern. Jeden Sonntagmorgen feiern wir den Gottesdienst in Erinnerung daran, was Jesus Neues in die Welt gebracht hat. Jesus ist gestorben und hat alles mit in den Tod genommen, was uns von Gott trennt. Jesus hat den Tod überwunden und besiegt. Er ist auferstanden!

Das ist ein Grund zur Freude! Für die Jünger damals und für uns heute! Ob es wirklich wahr ist, dass Jesus auferstanden ist? Gern überprüfen wir die Wahrheit der Dinge mit unserem Verstand. Doch dieser ist in diesem Bereich begrenzt. Jesus geht es um unser Herz! Herausfinden, ob das wahr ist, was an Ostern wirklich passiert ist, kannst du nur, wenn du dein Herz für Jesus öffnest. Wenn du dich auf die Spur dessen begibst, was da vor gut 2000 Jahren geschehen ist. Dafür ist dieser etwas andere Ostersonntagmorgen gedacht.

3. Einstieg

Ostersonntag, früh morgens, wenn es noch dunkel ist: ca. 5.00 Uhr.

Treffen an einem geeigneten Ort: dunkle Kirche, Kapelle, Friedhof, Steinbruch, Ruine …

Rollen für das Anspiel: Vorleser (V), Josef aus Arimathäa (JA), Maria aus Magdala (MM), Simon Petrus (SP), ein anderer Jünger (eaJ), Jesus (J)

Ankunft in Stille. Wenn alle da sind, gemeinsam fünf Minuten schweigen.

Szene 1: Josef aus Arimathäa tritt auf (mit einer Fackel in der Hand; Joh 19,38-42)

„Jesus ist tot. Grausam am Kreuz gestorben. Ich verstehe das alles noch gar nicht. Ich bin zu Pilatus gegangen. Ich bat ihn, den toten Jesus vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Ich bin ein Jünger von Jesus. Aber nur heimlich. Ich habe Angst vor den jüdischen Behörden. Pilatus erlaubte mir, Jesus abzunehmen. Also ging ich zur Hinrichtungsstätte. Dort, wo sie Jesus grausam gekreuzigt haben. Ich nahm den toten Jesus vom Kreuz ab. Auch Nikodemus kam dazu. Er half mir dabei.

Nikodemus brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe mit. Zusammen haben wir Jesu Leichnam vom Kreuz angenommen. Wir haben ihn mit wohlriechenden Salben in Leinenbinden eingewickelt. Dort, wo Jesus gekreuzigt wurde, befindet sich ein Garten. In diesem Garten gibt es eine neue Grabkammer, in die noch niemand hineingelegt worden ist. Wir legten Jesus in diese Grabkammer hinein.“

Lied: Du gingst für mich ans Kreuz, Feiert Jesus! 2, Nr. 228 (1. Strophe + Refrain)

4. Hauptteil

Szene 2: Maria aus Magdala (Joh 20,1-10)

„Am ersten Wochentag nach dem Sabbat bin ich zum Grab gegangen. Es war früh am Morgen und noch dunkel. Da sehe ich, dass der Stein vor der Grabkammer entfernt worden ist. Ich muss sofort zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus besonders lieb hatte, rennen und ihnen davon erzählen!“

Maria rennt aus dem Raum. Simon Petrus und der andere Jünger betreten die Bühne. Während Simon Petrus spricht, kommt Maria zu ihnen angerannt.

SP: Das ist doch Maria! Sie ist ja völlig aufgelöst! Maria, hallo! Was ist denn los?

MM: Sie haben den Herrn aus dem Grab fortgebracht. Und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.

SP: Was?! Das kann doch nicht sein! Das muss ich mir angucken! Los! Kommt! Wir machen uns sofort auf zum Grab!

Alle drei rennen zusammen aus dem Raum. Der andere Jünger kommt als Erster an, dann versetzt Simon Petrus und dann Maria. Der andere Jünger bleibt an der Grabkammer stehen. Simon Petrus stürmt direkt hinein. Maria stellt sich hinter den anderen Jünger.

DaJ: Ich bin als Erster an der Grabkammer. Ich beuge mich vor und sehe die Leinenbinden daliegen. Ich betrete die Grabkammer nicht.

SP: Ich bin gleich in die Grabkammer hineingestürmt. Auch ich sehe die Leinenbinden daliegen und auch das Tuch, mit dem das Gesicht von Jesus verhüllt gewesen ist. Das liegt aber nicht bei den Binden. Es ist zusammengerollt und liegt an einem anderen Platz.

DaJ: Dann traue auch ich mich hinein. Ich sehe alles und kann nicht anders, als zu glauben und auf Gott zu vertrauen. Zusammen sind wir dann wieder nach Hause zurückgekehrt.

Lied: Gott ist Liebe aus Feiert Jesus! 2, Nr. 2

Simon Petrus und der andere Jünger verlassen den Raum.

Szene 3: (Joh 20,11-18)

V: Maria bleibt draußen vor dem Grab stehen und weint. Mit Tränen in den Augen beugt sie sich vor und schaut in die Grabkammer hinein. Da sieht sie zwei Engel. Sie tragen leuchtend weiße Gewänder und sitzen dort, wo der Leichnam von Jesus gelegen hat. Einer sitzt am Kopfende, der andere am Fußende. Die Engel fragen Maria: „Frau, warum weinst du?“ Maria antwortet.

M: Sie haben meinen Herrn fortgebracht. Und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!

V: Nach diesen Worten dreht sie sich um und sieht Jesus dastehen. Sie weiß aber nicht, dass es Jesus ist. Jesus fragt sie:

J: Frau, warum weinst du? Wen suchst du?

V: Maria denkt, er sei der Gärtner. Darum sagt sie zu ihm:

M: Herr, wenn du ihn fortgeschafft hast, dann sage mir, wo du ihn hingelegt hast. Ich will ihn zurückholen!

J: Maria!

M: Rabbuni! Mein Lehrer!

Maria macht einen Schritt auf Jesus zu.

J: Halte mich nicht fest! Ich bin noch nicht zum Vater hinaufgestiegen. Aber geh zu meinen Brüdern und richte ihnen von mir aus: „Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.“

M (wendet sich den Zuhörern zu): Daraufhin bin ich sofort zu den Jüngern gelaufen und haben ihnen erzählt, dass ich den Herrn gesehen habe und was er zu mir gesagt hat!

Maria verlässt den Raum.

Lieder: Du gingst für mich ans Kreuz, Feiert Jesus! 2, Nr. 228 (2. Strophe, Refrain)

Morgenstern, Feiert Jesus! 4, Nr. 51

Szene 4: (Joh 20,19-23)

SP: Es war schon spätabends an diesem ersten Wochentag nach dem Sabbat. Wir Jünger waren beieinander und hatten die Türen fest verschlossen. Wir hatten Angst vor den jüdischen Behörden. Da kam Jesus zu uns. Er trat in unsere Mitte und sagte: „Friede sei mit euch!“ Nach diesen Worten zeigte er uns seine Hände und seine Seite. Wir Jünger waren voll Freude, weil wir den Herrn sahen! Jesus sagte noch einmal: „Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so beauftrage ich jetzt euch!“ Dann hauchte er uns an und sagte: „Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr seine Schuld vergebt, dem ist sie wirklich vergeben. Wem ihr sie aber nicht vergebt, dem ist sie nicht vergeben.“

Friedensgruß

Abendmahl feiern (währenddessen können folgende Lieder gesungen werden)

Es können auch verschiedene Stationen aufgebaut werden, an denen die Teilnehmer ihre Eindrücke verarbeiten können, z. B. eine Kreativecke (malen, schreiben, formen), eine Gebetsecke, eine Segnungsecke, einen Tanzbereich … Lasst eurer Fantasie freien Lauf!

Lieder:

Aus: Feiert Jesus! 3

  • Nr. 97 You shine
  • Nr. 52 Jesus, du bleibst für immer gleich
  • Nr. 101 Mit aller Kraft

Aus: Feiert Jesus! 4

  • Nr. 135 Beautiful One
  • Nr. 18 Lead me to the cross
  • Nr. 52 Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
  • Nr. 36 Happy Day

Aus: Feiert Jesus! – to go 2

  • Nr. 47 One thing remains
  • Nr. 46 Your Love never fails
  • Nr. 29 Mittelpunkt

6. Abschluss

Gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus. Jeder bringt etwas mit.

Anregung für den restlichen Ostersonntag: Mindestens einer Person davon erzählen, das Jesus auferstanden ist!

Trage das Osterlicht in dein unmittelbares Umfeld: deine Familie, deine Nachbarn, Freunde, einem Außenseiter aus deiner Schule, setze dich zu einem Wohnungslosen und unterhalte dich mit ihm, besuche eine Flüchtlingsfamilie und lerne ihren Hintergrund kennen. Es gibt viele wundervolle Möglichkeiten, dieses lebendige Licht in dein Lebensumfeld zu tragen.

Es ist mitten in der Nacht. Ich stehe direkt hinter einem Baum. Die Mauer aus Schuhkartons befindet sich ca. zehn Meter von mir entfernt auf einer Wiese. Acht Kinder umringen in gleichmäßigem Abstand die Mauer, fest entschlossen, niemanden an die Bausteine heranzulassen.
Plötzlich höre ich eine Stimme: „Da, hinter dem Baum. Da ist jemand!” Eine weitere Stimme: „Sicher?” Die erste Stimme: „Ganz sicher!” Noch ehe ich weiß wie mir geschieht, stürmen zwei Kinder auf „meinen” Baum zu, die anderen bleiben auf ihrem Platz vor der Mauer. Nur mit Mühe gelingt es mir, die Kleinen abzuwehren.
In den folgenden nächtlichen Stunden entwickeln wir, das Überfallteam, eine neue Strategie, um die „Nehemia-Mauer” zu zerstören. Anstatt uns anzuschleichen, laufen wir direkt auf die Mauer zu nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung”.
Wer nun denkt, die Kinder flüchten, der täuscht sich. Sie sind Schauspieler des biblischen Nehemia-Anspiels, Bürger Jerusalems und Kinder Gottes. Als solche blockieren sie die Mauer und lassen nur wenig Zerstörung zu. Die Kinder verteidigen die Mauer gegen Erwachsene – eigentlich übermächtige Gegner. Der Zusammenhalt der Kinder berührt mich. Sie zeigen es deutlich: Gemeinsam mit Gott ist alles zu schaffen.
Diese Ausgabe des Jungscharleiters handelt von Nehemia, einem Mann, der andere motiviert hat, mit Gott gegen alle Schwierigkeiten des Alltags anzukämpfen. Die Ideen und Vorschläge in diesem Thema weisen auf Nehemia hin und zeigen, was Mitarbeitende und Jungscharler von ihm lernen können: Mit Gott ist alles zu schaffen!

Spielend durch das Buch Nehemia

Wir befinden uns auf einem Familienfest der Nachkommen Nehemias. Josh erzählt seiner weit verstreut lebenden Großfamilie von den spannenden Erlebnissen seines Ur- Ur-Urgroßvaters Nehemia. Interviewt wird er dazu von der bekannten Moderatorin Gunda Großohr. Die Großfamilie erlebt die Geschehnisse ihres berühmten Vorfahren natürlich hautnah mit.
Im Raum stehen vorne zwei gemütliche Sessel und ein Tischchen mit zwei Wassergläsern für Josh und Gunda Großohr.
Für die Großfamilie liegen Sitzkissen (oder stehen Stühle) in Sechsergruppen bereit.

Ankunft beim Familienfest

Vor Beginn des Abends erhält jedes Kind ein Puzzleteil, das es als Mitglied der Großfamilie Nehemia auszeichnet. So erhält es Zutritt in den Festsaal und findet seinen Platz. Die einzelnen Familien sitzen nach ihren Wohnorten zusammen. Je sechs Puzzleteile ergeben richtig zusammen-gesetzt einen Ort in Israel. Die erste Aufgabe ist es also, alle Kinder mit den passenden Puzzle-teilen zu finden und so die Spielgruppen zu bilden.
Sitzen alle Kinder, werden sie von Gunda Großohr begrüßt. Auch Josh wird gebührend will-kommen geheißen.

Der Mundschenk Nehemia

Gunda Großohr befragt Josh nach der Herkunft Nehemias. Er berichtet von der verantwortungs-vollen Position des Mundschenks.

Wassertransport: Jeweils zwei Kinder einer Gruppe transportieren einen an Schnüren befestigten Bierdeckel, auf dem ein Wasserbecher steht. Am Ende der Strecke übernehmen die nächsten beiden Kinder die Schnüre. Schafft es eine Gruppe ohne Wasserverlust?

Nehemia bekommt eine Nachricht

Josh erzählt von der bestürzenden Nachricht, die Nehemia aus Jerusalem bekam.

Diktierspiel: Von beiden Gruppen steht je ein Kind in einer Ecke des Raumes. Beide erhalten einen anderen kurzen Text. Diesen diktieren die Kinder parallel ihrer Gruppe, die in der gegen-überliegenden Ecke des Raumes steht und den Text aufschreiben muss. Wer versteht den Text richtig?

Auf dem Weg nach Jerusalem

Gunda Großohr fragt Josh nach der beschwerlichen und langen Reise zurück aus dem Exil in Persien nach Jerusalem.

Reise nach Jerusalem – einmal anders: Alle Gruppen spielen gemeinsam. Die Stühle werden im Kreis, Sitzfläche nach außen, aufgestellt. Ein Stuhl weniger als Teilnehmende. Diese bilden außen um den Stuhlkreis herum einen Kreis. Sobald die Musik ertönt, gehen alle im Kreis um die Stühle herum. Der Spielleiter stoppt die Musik zu einem willkürlichen Zeitpunkt. Jeder versucht nun, sich möglichst schnell auf einen freien Stuhl zu setzen. Nach jeder Runde kommt ein Stuhl weg. Bei dieser Variante scheidet kein Kind aus, die Frage ist vielmehr auf wie wenige Stühle die ganze Gruppe passt?

Nehemia erkundet die Stadt

Josh erzählt, wie Nehemia bei Dunkelheit mit nur wenigen Vertrauten die Stadt besichtigte.

Einander finden: Je zwei Kinder einer Gruppe bekommen das gleiche Instrument. Dann werden den Kindern die Augen verbunden. Alle mitspielenden Paare verteilen sich getrennt voneinander
im Raum. Durch das Spielen des Instrumentes und das Hören auf das gleiche Instrument sollen sie sich finden.

Der Bau beginnt

Gunda Großohr kann kaum glauben, dass Nehemia alle Bewohner Jerusalems zur Mitarbeit motivieren konnte.

Der höchste Turm: Innerhalb einer bestimmten Zeit versuchen die Gruppen jeweils einen möglichst stabilen Turm aus Streichhölzern auf einen Flaschenhals zu bauen.

Pause muss sein

Zur Erfrischung, aber auch um Zeit zu sparen, bekommen alle Bauarbeiter einen Trinkhalm, mit dem sie aus der Flasche ihrer Gruppe trinken. Welche Flasche ist zuerst geleert?

Von Feinden bedroht

Gunda Großohr fragt nach, ob tatsächlich niemand ein Problem hatte, dass die Stadtmauer Jerusalems wieder aufgebaut wurde. Josh erzählt von den unfairen Machenschaften der Nachbarn.

Richtig oder falsch? Jede Gruppe bekommt eine rote und eine grüne Karte. Josh nennt falsche und richtige Aussagen über Nehemia. Der Mitarbeitende zählt bis drei, dann hält jede Gruppe die rote (= falsch) oder die grüne (= richtig) Karte hoch.
Stimmt die Karte, gibt es einen Punkt. Wer hat die meisten richtigen Antworten? Beispiele für mögliche Aussagen:

  • Nehemia hat im Palast in Babylon gearbeitet = rot (Susa);
  • Nehemia betete vier Monate, bis Gott antwortete = grün;
  • Nehemia übernachtete zu seinem Schutz im Tempel = rot (er wusste, dass das gegen Gottes Gebot verstößt).

Bauen in Gefahr

Josh erzählt von den Maßnahmen, die Nehemia zum Schutz der Menschen und der Stadt einleitete. In der einen Hand hielten die Bauarbeiter eine Waffe, mit der anderen Hand bauten
sie. So waren sie immer bereit, gegen mögliche Feinde zu kämpfen.

Staffel: Die Gruppen stellen sich jeweils in einer Reihe parallel zu den anderen Gruppen auf. Jede Gruppe bekommt einen Stock (Waffe). Die Bausteine liegen auf einem Haufen ca. drei bis vier Meter entfernt in gleichem Abstand zu allen Gruppen. In der einen Hand den Stock, in der anderen Hand den Baustein (Eier- oder Schuhkarton): so wird gebaut. Das erste Kind der Gruppe setzt einen Stein in die Stadtmauer und gibt anschließend den Stock an das zweite Kind. Dieses holt sich einen Baustein, baut mit seinem Stein weiter und gibt den Stock an das dritte Kind usw. Waren alle Kinder dran, geht es wieder von vorne los. Wir hoch wird die Stadtmauer in drei Minuten?

Das Volk schwächt sich gegenseitig

Gunda Großohr fragt nach, ob das Volk immer so gut zusammenhielt. Josh berichtet ehrlich auch von den traurigen Ereignissen.

Wäscheklammer-Fangen: Alle spielen gemeinsam. Jedes Kind bekommt eine Wäscheklammer, die es sich gut sichtbar an ein Kleidungsstück klemmt. Während die Kinder herumrennen, versuchen sie sich gegenseitig die Klammern wegzunehmen. Hat ein Kind seine Klammer verloren, muss es in die Hocke sitzen, darf aber vorbeilaufenden Kindern die Klammer abnehmen. Wer behält seine Klammer bis zum Schluss?

Zusammenarbeit war gefragt

Gunda Großohr: „Bei diesem großen Bauvorhaben war es wichtig, gut zusammenzuarbeiten, nicht wahr?” Nehemia nickt.

Baumeister: In der Mitte des Raumes wird eine Decke oder ein Leintuch als Sichtschutz gespannt. Auf jeder Seite davon befindet sich jeweils die Hälfte der Gruppenmitglieder. Die Kinder auf der einen Seite bekommen ein Bauwerk, das aus Süßigkeiten besteht, die mit Schaschlik-Spießen oder Zahnstochern zusammen gebaut wurden. Die Kinder auf der anderen Seite bekommen nur die Materialien. Nun müssen die Kinder, die das fertige Bauwerk auf ihrer Seite haben, es der anderen Hälfte ihrer Gruppe so beschreiben, dass diese es nachbauen können. Welche Gruppe schafft es (zuerst), das Bauwerk identisch nachzubauen?

Das Fest beginnt

Josh erzählt begeistert, wie die Stadtmauer eingeweiht wurde.

Lieder raten: Pro Gruppe „gurgelt” ein Kind ein Lied, die anderen raten. Wer errät die meisten Lieder?

Abschluss

Gunda Großohr bedankt sich herzlich bei Josh für den interessanten Abend. Sie weist daraufhin, wie wichtig es ist, einander zu vertrauen, füreinander zu sorgen und gut zusammenzuarbeiten.

Geschichte: Während die Kinder ihre Bauwerke zerlegen und aufessen, kann eine Geschichte vorgelesen werden, in der es um Zusammenhalt geht (z. B. „Das Mädchen, das nicht vergessen
konnte” aus dem Buch: „So groß ist Gott” von Patricia St. John).
Als Abschluss bietet sich das Lied: „Vom Anfang bis zum Ende” an (Liederbuch „Einfach spitze”, Nr. 14).

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