Die Ich-bin-Worte

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sieben Lektionen um die Ich-bin-Worte Jesu:

Lektion 1 Johannes 6,35 Ich bin … Brot des Lebens

Lektion 2 Johannes 8,12 Ich bin … das Licht der Welt

Lektion 3 Johannes 10,9 Ich bin … die Tür

Lektion 4 Johannes 10,11. (14) Ich bin … der gute Hirte

Lektion 5 Johannes 11,25 Ich bin … die Auferstehung und das Leben

Lektion 6 Johannes 14,6 Ich bin … der Weg und die Wahrheit und das Leben

Lektion 7 Johannes 15,5 Ich bin … der Weinstock

Außerdem gibt es einen Grundsatzartikel: Der Jungscharleiter ist Hirte und damit Vorbild!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Die Kinder wissen, dass eine Verbundenheit mit Jesus möglich ist und er sie und ihre Eigenschaften gebrauchen möchte.

Checker

Die Kinder wissen, dass Jesus sie und ihre Gaben gebrauchen möchte und wie die „Frucht“ aussehen kann, die Jesus wachsen lässt

Der Text an sich

Jesus verwendet in der Rede vom Weinstock, den Reben und dem Weingärtner ein Bild, das den Menschen in Israel vertraut war. Ein Weinstock ist eine holzige Pflanze, aus der dünnere Äste (Reben) wachsen, die man an Spalieren befestigen kann. Aus den Reben wiederum wachsen Triebe, dann Blätter und Früchte, die Trauben. In jedem Frühjahr konnte man in Israel Weinbauern dabei beobachten, wie sie die Reben beschnitten. Dabei geht es darum, die Teile der Pflanze abzuschneiden, die z. B. in eine falsche Richtung wachsen. Durch die Konzentration auf wenige, dafür aber „gute“ Triebe gelingt es, die ganze Wachstumskraft des Weinstocks in qualitativ reichhaltige Früchte fließen zu lassen.

Der Weinstock war den Zuhörerinnen und Zuhörern Jesu aber nicht nur aus dem Alltag, sondern auch als Metapher für ihr Volk bekannt. In Psalm 80, 9-19 findet sich die Erzählung, wie Gott in das verheißene Land einen Weinstock einpflanzte, den er aus Ägypten geholt hatte. Dieser Weinstock war beschädigt worden und musste nun gehegt und wiederaufgebaut werden. In Jesaja 5 z. B. kann man verfolgen, dass der Weinberg des Herrn Israel ist. Aber trotz aller Pflege brachte er nur schlechte Beeren statt guter Trauben hervor.

Nun bezeichnet sich Jesus als der „wahre“ Weinstock. Wenn der Weinstock für Israel steht, kann man das so auslegen, dass er das wahre Israel verkörpert. Alle, die ihm nachfolgen, gehören so zum wahren Volk Gottes. Zum einen weist uns das Bild vom Weinstock und den Reben darauf hin, dass wir in eine Gemeinschaft der Nachfolgenden gestellt sind. Wir alle sind sozusagen Reben. Zum anderen verdeutlicht es, wie eng die Beziehung zu Jesus sein darf – aber auch sein muss. Sollten wir uns von Jesus trennen und uns auf eigene Wege begeben, so werden wir „verdorren“. Es wird uns aber gelingen, mit Jesus verbunden zu sein, wenn wir in der Gemeinschaft der Gläubigen bleiben, die sich gegenseitig stärken und gemeinsam auf Gott ausrichten. Gleichermaßen wichtig ist, immer wieder die ganz persönliche Beziehung mit Jesus zu pflegen durch Gebet, Anbetung, dem Lesen seines Wortes, der Umsetzung seines Willens und all den anderen guten geistlichen Gewohnheiten.

Zuletzt werden Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu von Gott, dem Vater, selbst gepflegt. Das heißt auch, dass Dinge von uns gereinigt, vielleicht auch „abgeschnitten“ werden. Nicht nur in einem Weinstock, auch in uns gibt es Überflüssiges, das entfernt werden muss, damit die bestmögliche Frucht gedeihen kann.

Der Text für mich

Du und ich, wir gehören untrennbar zu Jesus. Nichts kann uns von ihm wegreißen (Römer 8, 38). Aber wir können uns entscheiden, eigene Wege zu gehen. Wie mag das aussehen? Ein langsames Vertrocknen unserer Beziehung oder ein abrupter Schritt? Es ist eine tolle Sache, dass wir nicht nur allein unsere „geistliche Lebensader“ checken können, sondern z. B. in unserer EC-Gemeinschaft zusammenkommen, um „Focus“ (früher „Weihestunde“) zu feiern. Hier können wir teilen, was gut und weniger gut läuft, bekennen und gestärkt weitermachen. Denn Jesu Zusage bleibt bestehen: Ich will mit euch verbunden sein! Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, Frucht zu bringen! (Joh. 15, 16)

Spannend ist auch, dass Jesus uns sagt, dass wir ohne ihn „nichts“ erreichen können. Für uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Kindern ist das auch ein „Achtung!“: Wir können nach einiger Zeit in der Mitarbeit sicher z. B. eine Jungscharstunde „aus dem Ärmel schütteln“. Man weiß doch, welche Spiele die Kinder lieben und eine Andacht kann man schnell aus einem Buch vorlesen oder googeln. Auf den ersten Blick ist diese Jungscharstunde dann natürlich nicht „nichts“. Es kann ja auch mal vorkommen, dass man spontan etwas vorbereiten muss. Aber wenn dies unser Standard ist, dann wird keine Frucht zu sehen sein. Umgekehrt: Wenn du für die Kinder betest, wenn du für dein Team betest, wenn du den Heiligen Geist bittest, dich zu leiten und zu gebrauchen, bei eurem Treffen zu wirken – welche Frucht wird dann bei euch und im Leben der Kinder wachsen können?

Der Text für dich

Starter

Wenn Kinder, die nur wenige Erfahrungen mit biblischen Texten und darin verwendeten Bildern haben, hören, dass sie die Rebe eines Weinstocks sind, der eigentlich ein Mensch ist, und dann auch noch jemand kommt, der sie abschneiden und ins Feuer werfen möchte, könnte es kompliziert werden. Naturbilder sind insgesamt immer schwieriger zu verstehen, wenn man in geschlossenen Räumen im Warmen schläft und eher auf ein Smartphone schaut, als auf Bäume zu klettern. Dennoch haben alle Kinder Erfahrungen damit, wie es ist, mit anderen Menschen (Familie, Freunde, …) verbunden zu sein oder sich danach zu sehnen. Die Botschaft dieses Textes für Starter ist, dass Jesus mit ihnen verbunden sein möchte und so fest zu ihnen steht, dass nichts, was sie tun oder erleben, das verändern kann. Sein Wunsch für sie ist ein gelingendes Leben, durch alle Höhen und Tiefen.

Checker

Zum einen sind gerade die älteren Kinder, die jede „klassische“ Bibelgeschichte schon drei Mal gehört haben, oft schwerer zu motivieren. Dieser Text mag vielleicht nicht so bekannt sein, aber er ist nicht ganz leicht zu verstehen und ein Kind im „Kenn ich schon!“-Modus wird möglicherweise trotzdem versuchen, einer Andacht dazu zu entgehen. Gerade für die Checker (und für Mitarbeitende, deren Schwerpunkt auf Wissensvermittlung ruht) liegt hier aber eine Chance: Vom „Geschichten kennen“ hin zu „Ich erlebe, dass Jesus in mir und durch mich handelt“. Jesus geht es um die Folgen, die auftreten, wenn wir mit ihm verbunden sind. Wie können Checker ermutigt werden, aus ihrer Beziehung zu Jesus zu leben und so Frucht zu bringen? Wie dürfen sie sich auch in der Jungschar mit ihren Kompetenzen einbringen und an andere etwas weitergeben? Wie gehen sie mit dem Schmerzhaften um, das sie (z. B. durch die Erziehung der Eltern) beim Beschneiden der Reben erleben? Challenges und lebenswichtige Fragen!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

(Trauben-)Saft Verköstigung

Die Kinder sitzen an festen Plätzen und dürfen fünf verschiedene Säfte probieren. Vorher wird gemeinsam überlegt, welche Kriterien wichtig sind. Z. B. Geschmack (nicht zu süß / wässrig), Farbe (natürlich / künstlich), Fruchtgehalt … Nach jeder Runde können sie pro Kriterium null bis drei Punkte vergeben, die eine Mitarbeiterin auf ein großes Auswertungsplakat notiert.

Anknüpfungspunkt: Wie wachsen gute Früchte eigentlich?

Idee 2

Freundschaftsarmbänder flechten

Je nach Alter und Geschicklichkeit der Kinder kann man einfache oder herausfordernde Muster auswählen. Zum einen erfahren die Kinder so, wie Dinge verbunden werden und diese Verbindung hält und nicht so einfach aufzulösen ist. Zum anderen kann man ins Gespräch darüber kommen, was einen mit Freunden verbindet. Dies sind viele „unsichtbare“, aber dennoch reale Dinge.

Verkündigung

Experimentieren und selbst glauben

Die Gruppe macht einen Ausflug. Manche haben einen echten Weinberg in der Nähe. Andere können in einem Garten einen (Hobby-)Gärtner besuchen und z. B. Rosensträucher unter die Lupe nehmen. Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Obstwiese oder einen Garten mit einem Obstbaum aufzusuchen.

Hier wird das Prinzip von Wurzel, Stamm, Trieben, Blättern und Früchten anschaubar und anfassbar. Von der Fachfrau bzw. dem Fachmann, die bzw. der für diese Stunde eingeladen wird, kann darüber hinaus an Ort und Stelle erklärt werden, an welcher Stelle sie bzw. er im Frühjahr die Pflanze beschnitten hat und was passiert wäre, wenn die Pflanze einfach nach Lust und Laune weitergewachsen wäre. Stimmig wäre es, wenn die Kinder hier und da selbst einmal einen Trieb oder Zweig mit einer Gartenschere abtrennen dürften. So steht gleichzeitig vor Augen, dass das Beschneiden für die Pflanze durchaus hart aussehen kann, aber dass ihr das nicht schadet, sondern einige Zeit später nur deswegen umso mehr gutes Wachstum geschehen kann.

Da im August aber in der Regel kein großes Zurückschneiden ansteht, können nun an verschiedenen Stationen auch andere Dinge rund um das Hegen und Pflegen von Pflanzen ausprobiert werden:

In kleine Töpfchen wird Erde gefüllt und Samen werden eingepflanzt, die mitgebrachten kleinen Pflänzchen werden vorsichtig pikiert und in größere Anzuchttöpfchen gesetzt und an einer weiteren Station wird das Gießen unter erschwerten Bedingungen geübt: Mit einem Schwamm muss aus einem Gefäß Wasser geholt werden, das möglichst schnell einen 10 Meter entfernten Messbecher z. B. zu 500 ml füllen soll (Rennen mit Stoppuhr oder Kinder gegeneinander).

Dann kommt die Gruppe zu einer kurzen Verschnaufspause mit Händewaschen, Trinken und eventuell einem kleinen Snack wieder zusammen. Sofern man nicht inmitten von Weinstöcken sitzt, kann jedem Kind ein Foto eines Weinstocks gegeben werden. Dann wird langsam Johannes 15, 1-5 vorgelesen. Im Anschluss werden den Kindern offene Fragen gestellt. So können die Kinder möglichst frei mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen an den Text anknüpfen. Es geht erst einmal nicht ums Bewerten, sondern um ein Ernstnehmen ihrer Vorstellungen von Gott, Jesus und sich. Mögliche Fragen sind:

  • „Ich frage mich, welcher Teil von dieser Geschichte euch am besten gefällt.“
  • „Was meint ihr, was könnte am wichtigsten daran sein?“
  • „Ich frage mich, an welcher Stelle die Geschichte etwas von euch erzählt. Wo findet ihr euch wieder?“
  • „Ob wir wohl Dinge aus der Geschichte streichen könnten. Wäre dann immer noch alles da, was wichtig wäre?

Es ist ein spannender gemeinsamer Prozess, wenn die Kinder miteinander das gerade beim Gärtnern Erlebte und ihre Vorstellungen von Jesus und Gott als Vater in Verbindung bringen. Es kann sich ein Gespräch und ein Austausch daraus entwickeln, bei dem die leitende Person auf gegenseitige Wertschätzung achtet. Weiterhin ist es für diese Person wichtig, aus einer eigenen tiefen Beschäftigung mit dem Text, weiterführende Impulse geben zu können. Zum Abschluss kann sie auch ihre eigenen Gedanken teilen. Wichtige Impulse könnten sein, dass das „In-ihm-Bleiben“ etwas sehr Grundlegendes ist. Ebenso sieht man, wie viel Mühe und Zeit der Weingärtner in seine Pflanze investiert, weil er das Beste für sie will. Es braucht viel Zeit, damit die Pflanze wächst und Frucht hervorbringt. Das macht auch deutlich, dass eine Verbindung mit Jesus etwas sehr Langfristiges ist. Zuletzt macht Jesus auch klar, dass er uns eine große Verheißung schenkt, nämlich viel Frucht zu bringen. Worin besteht diese Frucht? Hinweise geben Johannes 15, 9 ff. und Galater 5, 22 ff.

Die andere Idee

Anspiel

In einem kleinen Anspiel tritt eine Mitarbeiterin als Gärtnerin auf und erklärt den Kindern anhand einer Pflanze (je nachdem, welche dafür zur Verfügung steht), wie die Pflege durch Reinigung und Beschneiden funktioniert. Man könnte auch „Baumschule“ spielen und anhand eines gemalten Baumes überlegen lassen, welche Äste abzuschneiden wären. Es gibt dazu z. B. Material für den Beschnitt von Apfelbäumen.

Auch entsprechendes Gärtner-Werkzeug kann gezeigt werden. Ganz praktisch kann im Verlauf von der Gärtnerin ein Ast mit „Frucht“ abgeschnitten werden und als Gesprächseinstieg dienen. Wird dieser Ast jemals wieder Frucht tragen? Im Gespräch wird der Bezug auf die Kinder und ihre Beziehung zu Jesus hergestellt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder malen ein Bild oder gestalten eine Collage, in der sie eine für sie möglichst schöne, fruchttragende Pflanze darstellen. Auch die Art der Früchte können sie kreativ umsetzen und ein Gärtner kann seinen Platz finden. In diesem Bild bzw. der Collage sollen sie sich selbst einordnen: In welcher Beziehung stehen sie zur Pflanze, die ja Jesus darstellt? Welche Früchte sehen sie in ihrem Leben oder wünschen sie sich? Wo haben sie schon Jesus als Kraftquelle oder Gott als „Gärtner“ erfahren?

Gespräch

Über die bereits angedeuteten Gesprächsanknüpfungen sind auch folgende Fragen denkbar:

  • Welche Eigenschaft von dir findest du gut? Wie kann sie weiter gepflegt werden?
  • Wo und wie hast Du schon einmal gemerkt, dass Jesus ganz nah bei Dir war, dir geholfen hat, dir Kraft gegeben hat?
  • Glaubst du, es gibt auch etwas, was Gott gerne abschneiden würde?

Die Kinder könnten die Antworten auf vorbereitete Symbole schreiben. Es könnte „Früchte“, das Bizeps-Emoji für die Momente mit Jesus und Stöcke geben. Früchte und Bizeps können dann an ein (echtes oder gemaltes) Bäumchen gehängt und die „Stöckchen“ in einen Korb gelegt werden, der danebensteht.

Merkvers

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht.“ Johannes 15,5 (BB)

Gemeinsam können die Kinder überlegen, welche Bewegungen man für jeden Satzteil ausführen kann. So werden die Worte mit Bewegung verknüpft und prägen sich ein.

Gebet

Die Gruppe sitzt in einem Kreis. An einer Stelle ist eine Magnettafel aufgestellt. In der Kreismitte liegen gut verteilt Magnete mit verschiedenen Motiven aus dem Leben: Tiere, Menschen mit verschiedenen Berufen, Obst und Gemüse usw. Nun kann sich jedes Kind einen Magneten aussuchen, ein entsprechendes Gebet formulieren und den Magneten an der Tafel befestigen. Es kann hilfreich sein, einen Gebetsanfang vorzuschlagen („Ich danke Dir für …“ oder „Ich bitte Dich darum, dass …“) und den Kindern sollte auch freigestellt werden, ihr Gebet im Stillen zu sprechen.

Kreatives

Einige Stunden vor dem Treffen wird der Stängel einer Blume mit weißer Blüte (z. B. eine Nelke, Dahlie oder Margerite) geteilt. Je eine Hälfte des Stängels kommt in ein Gefäß mit verdünnter blauer und roter Tinte. Am besten eignen sich Glasröhrchen dafür, die man gemeinsam in ein größeres Gefäß stellen kann. Das durch die Tinte gefärbte Wasser steigt in die Blüte und lässt sie zur Hälfte rot und zur Hälfte blau werden, da sich die Farbstoffe dort ablagern.

In der Gruppenstunde selbst kann man den Kindern zunächst mit einer weiteren Blume den Versuchsaufbau zeigen. Man kann mit ihnen ins Gespräch kommen, was nun mit der Blume geschehen wird, und dann die vorbereitete Blume zeigen. Anschlussmöglichkeit zum Gespräch: Wenn wir mit Jesus verbunden bleiben, wird sich seine Kraft und sein Wesen so in uns ausbreiten wie die Tinte in der Blüte.

Alternativ kann auch das Ausmalbild zum Einsatz kommen, das den Fokus auf die Früchte und die Reinigung durch Zurückschneiden legt.

Spielerisches

Verschiedene Bilder aus der Gartenwelt werden gestaltet oder ausgedruckt, z. B. Gartenschere, Obstpflücker, der Wagen eines Obsthändlers, weitere Gartenwerkzeuge wie Laubbläser, Heckenschere, … Diese werden auf dem Gelände (oder im Gemeindehaus) versteckt. Auf dem Gelände (oder im Gemeindehaus) verteilen sich außerdem drei Mitarbeitende, die einen Weingärtner, einen Obstgärtner und einen Obsthändler darstellen.

Je nach Gruppengröße gehen alle Kinder gemeinsam oder in Kleingruppen los. Sie sollen die Karten mit den Bildern der Gartenwerkzeuge finden und damit zu den drei Mitarbeitenden gehen. Nur diese wissen, welchen Gegenstand man ihnen zeigen muss, damit sie einen zielführenden Hinweis geben. Bei den „falschen“ Gegenständen sagen sie nur Belangloses oder dass ihnen das Bild nichts sagt.

Sind alle Gegenstände den richtigen Personen gezeigt worden, ergeben die drei Aussagen den entscheidenden Hinweis. Z. B.:

Weingärtner: „Wenn du rausgehst, dann nach links …“

Obsthändler: „… dann kommt da ein Baum.“

Obstgärtner: „Was wohl dahintersteht?“

Das Ziel des Spiels kann variieren. Entweder wird am Ende Schokofondue mit Früchten gegessen oder jeder kriegt eine Süßigkeit aus einer Schatzkiste.

Das Schokofondue könnte beispielsweise als Rahmenhandlung dienen. Man will gerade starten, da stellt man fest, dass die Früchte geklaut wurden. Die Verbrecher haben netterweise einen Hinweiszettel hinterlassen, wie man diese wiederfinden kann.

Inhaltliche Anknüpfung: An den Symbolen an und für sich ist nichts verkehrt. Dennoch muss man auch die „guten“ hinter sich lassen, um mit den „besseren“ das Ziel erreichen zu können. So hilft es uns im Leben manchmal, „gute“ Sachen bleiben zu lassen, um etwas „Besseres“ zu gewinnen, wenn Jesus uns das so aufträgt.

Rätselhaftes

Auf einem Arbeitsblatt sind verschiedene Früchte und Worte zu sehen. Die Buchstaben der Worte sind jedoch durcheinandergeraten. Z. B. wurde aus „Apfel“ so „fpleA“. Die verschiedenen Buchstabensalate müssen nun den Früchten zugeordnet werden. Eine Frucht ist nicht abgebildet, die muss von den Kindern noch selbst gemalt werden, wenn sie herausgefunden haben, welches Symbol fehlt.

(T)Extras

Lieder

  • Alles was ich hab
  • Der Knaller
  • Hier ist mein Herz
  • Herr Deine Gnade sie fällt auf mein Leben

Spiele

Obstsalat: Die Gruppe stellt sich im Kreis auf. Die Spielleitung teilt jedem Kind eine Obstsorte zu. Ein Kind stellt sich in die Mitte und ruft schnell hintereinander zwei Obstsorten. Die entsprechenden Kinder müssen die Plätze tauschen, wobei das Kind aus der Mitte versucht, sich in eine der Lücken zu stellen. Gelingt es ihm, ist als nächstes das Kind in der Mitte, das seinen Platz verloren hat.

Wird das Wort „Obstsalat“ gerufen, müssen alle Kinder die Plätze tauschen.

Aktionen

Um erfahrbar zu machen, wie viel Trauben nötig sind, um Saft zu produzieren, können die Kinder versuchen, sich selbst ein Glas Traubensaft zu pressen, indem sie Weintrauben mit einer Knoblauchpresse bearbeiten. Mit den ausgepressten Fruchtstücken können sie sich noch einen Traubenquark zubereiten. Im Sinne eines sensiblen Umgangs mit Nahrungsmitteln kann man mit den Kindern vorher besprechen, dass sie diese Aktion am besten nur dann mitmachen, wenn sie Trauben(-Produkte) mögen und vor ein wenig „bearbeitetem“ Essen nicht zurückschrecken …

Kreatives

Lesezeichen basteln: Auf Quadraten aus Tonpapier können die Kinder einen Weinstock, Reben und Trauben malen. Besonders schön könnten die Trauben wirken, wenn man für sie glänzende Pailletten verwendet. Auf der anderen Seite könnte man Johannes 15,5 aufschreiben. Das Ergebnis kann laminiert und oben mit einem Locker gelocht werden. So gibt es die Möglichkeit, daran noch ein Bändchen zu befestigen.

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen:

  • Weinbau – Part1 – YouTube Bibliothek der Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus. Hier wird gut erklärt, wie ein Weinstock zurückgeschnitten wird.
  • Auf Pinterest findet man z. B. zu Apfelbäumen gute Grafiken, die zeigen, welche Äste wie zurückzuschneiden sind
  • Das Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon im Internet: bibelwissenschaft.de Eine Erklärung zu „Godly Play“, in der das Fragenstellen fest zur Methode gehört
  • Loccumer Pelikan 4-2012 (rpi-loccum.de) u. a. mit einem Artikel zum Thema Gesprächsführung in theologischen Gesprächen mit Kindern
  • Pikieren: Tipps, Tricks und der richtige Zeitpunkt – Mein schöner Garten (mein-schoener-garten.de) Erklärungen und Tipps zum Pikieren

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:

Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?

Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?

Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?

Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?

Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Thema: Ja, – klar!

Bibeltext: 1. Johannes 1,7 + Lukas 22,54-62

Zielgedanke

Ja, – klar! Weil Gott „JA“ zu uns sagte, bewirkte der Tod von Jesus Christus Klarheit in unserer Beziehung zu Gott.

Das Thema an sich

1. Johannes 1,7

 „Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft miteinander.“ Auch im Leben eines Christen passiert etwas, das Gott Sünde nennt. Darum ergänzt Johannes: „Und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“ Allein durch den Tod von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha gibt es Gemeinschaft zwischen dem vollkommenen Gott und den unvollkommenen Christen.

Lukas 22, 54 – 62

Petrus stellt sich nicht zu Jesus. Er schämt sich und hat Angst. Dreimal lügt er: „Ich kenne ihn nicht!“ Aber Jesus stellt sich zu Petrus. Er dreht sich um und schaut Petrus an. Petrus schämt sich für sein Versagen.

Wasser-Experiment mit Deutung

Gott sagt Ja zum Menschen und will mit ihm in Gemeinschaft leben. Die Sünde trennt den Menschen von Gott. Jesus reinigt von der Sünde. Freundschaft mit Gott ist wieder möglich.

Das Thema für mich

Als ich neun Jahre alt war, beschäftigten mich diese Überlegungen: Warum hat Gott der Vater, der immer bei uns sein will, seinen eigenen Sohn in dessen Todesstunde verlassen? Warum verspricht Gott uns einen Platz im Himmel, obwohl niemand in den Himmel kommen kann, der sündigt? Meine Fragen stellte ich nicht laut, da ich nicht wusste, mit wem ich darüber reden könnte. Antworten auf diese „Widersprüchlichkeiten“ fand ich erst drei Jahre später, als mir die Zusammenhänge mit Hilfe von Vergleichsbildern aufgezeigt wurden. Meine damalige Ungewissheit wurde für mich zur Motivation, bis heute als Kinderreferentin zu versuchen, Kindern das Evangelium kreativ zu erklären.

Das Thema für dich

Gott „schreibt“ mit jedem Menschen seine ganz persönliche Glaubensgeschichte. In ganz unterschiedlichen Altersphasen darf es Menschen „klar werden“, welche Auswirkungen der Kreuzestod und die Auferstehung des Sohnes Gottes für ihr Leben hat. In manchen Biografien leuchtet auf, wie Gottes Geist in der Kindheit die Klarheit schenkte: „Ich darf eine ,ungetrübte‘ Freundschaft mit Gott haben. Das hat Jesus möglich gemacht.“

Material und Durchführung des Experiments

Ein Wasser-Experiment (mit Tinte verdunkeltes Wasser wird durch Chlor wieder klargemacht) soll „klar machen“, dass Jesus unser Leben wieder „klar machen“ will! Sowohl in einem Präsenz-Gottesdienst als auch in einer Online-Übertragung ist dieses Experiment anwendbar. Pädagogisch wertvoll und besonders für Jungs begeisternd ist, wenn die Teilnehmenden in kleinen Gruppen oder am Bildschirm gleichzeitig das Experiment unter Anleitung durchführen. Mit Hilfe einer Rahmen-Erzählung wird die Erfahrung von Petrus mit Jesus in den Alltag der Zuhörer transportiert. In die Verkündigungsphase integriert sind kurze Gespräche möglich.

Material der anleitenden Person

  • Tisch
  • 1 durchsichtiger Krug mit Wasser
  • Behälter ca. 100 ml Speiseöl
  • Löffel zum Umrühren
  • Tinte (2 Tropfen)
  • Behälter ca. 100 ml Chlor (z.B. DanKlorix)

 Experiment zuvor unbedingt ausprobieren und anpassen!!!

Material der Kleingruppen im Präsenz-Gottesdienst und der Familien am Bildschirm

Zuvor die Materialien bekanntgeben, damit sie vorbereitet werden können:

Tisch
Glas (250 ml) mit ca. 50 ml Wasser
Behälter mit ca. 50 ml Speiseöl
Löffel zum Umrühren
Tinte (1- 2 Tropfen)
Behälter mit ca. 50 ml Chlor

Bedeutung:

Wasser = Mensch
Öl          = Gott
Tinte     = Sünde
Chlor    = Blut Jesu

Durchführung und Erklärung:

1. Das Öl ins Wasser füllen, dabei ist kaum ein farblicher Unterschied zu erkennen.
=>Rein, Einheit

Gott schuf den Menschen, um Gemeinschaft mit ihm zu haben

Gott ist rein, wie auch Öl rein, kostbar und pur ist

Der Mensch war perfekt geschaffen

2. Einige Tropfen Tinte ins Wasser geben. Beobachten. Was passiert?
Das Wasser färbt sich dunkel, Öl bleibt durchsichtig und rein
=>Trennung von Gott wird deutlich

Umrühren

3. Chlor hinzugeben. Beobachten. Was passiert?

Das Wasser färbt sich wieder golden, weiß oder durchsichtig.
=>Jesus ins Leben einladen. Durch Jesus sind wir wieder rein!

Die Farbe von Öl und Wasser lässt sich wieder kaum unterscheiden. => Gott hat wieder Gemeinschaft mit uns!

Programm-Bausteine

Lieder

  • Jesus kam für dich FJ kids 167
  • Jesus, mir fehlen die Worte FJ kids 171
  • Nur deine Liebe Herr ist größer FJ kids 37
  • Gottes große Liebe FJ kids 142
  • Jesus liebt mich (Du hast mich neu gemacht) FJ kids 146
  • Jesus Christus starb für mich (Gemeindeliederbuch)

Einstiegsphase

Ja-Nein-Spiel

Antwort „JA!“ aufstehen oder Daumen hoch zeigen
Antwort „Nein!“ sitzen bleiben oder Daumen runter zeigen

  1. Gestern war Nikolaustag. NEIN
  2. In Jeremia 31,3 steht:  „Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt.“ (Elberfelder) JA
  3. Gott sagt: Ich kenne dich und will gerne mit dir zusammen sein! JA
  4. Morgen ist der 29.02.21     NEIN
  5. Das Wort „Evangelium“ bedeutet: Eine gute Nachricht. JA
  6. In der Bibel wird erzählt, wie Jesus gestorben ist. JA
  7. In der Bibel wird erzählt, wie die Freunde – die Jünger – von Jesus, den toten Jesus aus dem Grab geklaut haben. NEIN.
  8. Tinte ist ein großartiges Reinigungsmittel. NEIN
  9. Chlor ist ein Reinigungsmittel. JA
  10.  „Ja, klar!“ denke oder sage ich auch manchmal. JA oder NEIN

Erzählung mit Experiment

Das war eine coole Zeit gewesen! Abwechslungsreich. Spannend. Jeder Tag anders. Sein Lehrer überraschte ihn fast jeden Tag mit etwas Neuem. Klar, mit all diesen Geschichten könnte er ein ganzes Buch schreiben. Wirklich klar? Hatte er wirklich alles verstanden, was sein Lehrer erzählt und erklärt hatte? Sein Lehrer gab ihm manchmal sogar das Privileg eines Nachhilfeunterrichts. Vor kurzem sagte sein Lehrer zu ihm: „Und du wirst nicht zu mir stehen! Du wirst dich schämen. Du wirst sagen: ‚Ich kenne diesen Lehrer nicht‘!“  Nein, diese Warnung verstand er nicht. Er liebte Jesus, seinen Lehrer. Er würde sogar sein Leben für ihn lassen. Ja, klar!

Wie es Petrus erging, können wir mit Hilfe eines Wasserglases/Wasserkrugs nacherleben. (Du kannst dein Glas nehmen, gefüllt mit Wasser). Das Wasser ist ein Bild für unser Leben und für das Leben von Petrus. Hier zeige ich nun einen Behälter mit Öl. Das Öl soll ein Bild für Gott sein. Gott sagte zu Petrus und Gott sagt zu dir: „Ich sage Ja zu dir. Ich will, dass du lebst.“ Das bedeutet: Du und ich, wir dürfen leben, um mit Gott zusammen zu sein.

Ich schütte nun das Öl in das Wasser. (Nehme deinen Ölbehälter und schütte Öl in das Wasser). Man erkennt kaum einen Unterschied, fast dieselbe Farbe. Gott will mit jedem Menschen Gemeinschaft haben. Gott ist rein, wie auch Öl rein, kostbar und pur ist. Wir Menschen waren von Gott perfekt gemacht. Wir passten mit dem vollkommenen Gott zusammen.

Jetzt lassen wir alle ungefähr 2 Tropfen Tinte eintropfen in die Flüssigkeit. (evtl. die Flüssigkeit nun mit dem Löffel verrühren.) Was passiert?

=> evtl. Zeit geben zum Gesprächsaustausch! Was kann solche Dunkelheit in unserem Lebensalltag sein?

Das Wasser färbt sich dunkel. Durch so eine Kleinigkeit, nur 2 Tropfen, wird das Wasser dunkel. Die ersten Menschen auf der Erde meinten: „Wir können auch ohne Gott leben.“ So kam die Dunkelheit, die Sünde, in ihr Leben. Petrus hatte gedacht: „Ich habe Jesus sehr lieb. Ich werde ihn sogar verteidigen.“ Und was geschah?

Petrus musste zuschauen, wie Jesus im Garten Gethsemane von Soldaten gefangen genommen wurde. Direkt vor ihm. Sie nahmen Jesus einfach mit. Weg war er. Alle Freunde von Jesus versteckten sich. Petrus zuerst auch, dann aber zeigte er sich mutig. Heimlich schlich er der Soldatengruppe nach. Dorthin, wohin sie Jesus schleppten. In einem Hof wartete Petrus. Was machten sie mit Jesus da drin im Gerichtssaal? Würden sie ihn zum Tode verurteilen? „Hey, du gehörst doch auch zu Jesus!“, sprach eine Frau ihn an. Petrus stockte der Atem. Was passierte, wenn er zugab, ‚Ja ich kenne Jesus‘? Er hatte keinen Mut mehr, sich zu Jesus zu bekennen. Er behauptete ganz laut: „Nein, den kenne ich nicht!“ Petrus schämte sich, sich zu Jesus zu stellen. Schaut mal unser Experiment an (Schau genau dein Glas an.) Was hat sich da entwickelt? Das Wasser hat sich dunkel verfärbt. Das Öl blieb durchsichtig und rein. Gott und Jesus bleiben rein, ohne Sünde. Hier wird der Unterschied zwischen Gott und uns Menschen erkennbar. Noch zweimal hatte Petrus die Chance zu sagen: „Ja, ich kenne Jesus.“ Doch insgesamt dreimal hintereinander log er: „Nein, den kenne ich nicht!“

Das spürte Petrus nun ganz stark: „Ich schaffe es nicht, mich zu Jesus zu stellen.“ Petrus sah zu dem Gebäude, in welchem Jesus war. Er hörte, wie Jesus ausgelacht und geschlagen wurde. Doch jetzt geschah etwas ganz, ganz Besonderes. In der Bibel wird nicht berichtet, wie es dazu kam. Doch in der Bibel steht: „Da drehte sich Jesus um und sah Petrus an.“ Jesus sagte nichts zu ihm. Jesus verriet ihn nicht. Aber er schaute ihn an. Obwohl Petrus die Freundschaft mit Jesus kaputtgemacht hatte. Da war für Petrus ganz klar: „Jesus stellt sich zu mir. Er will weiterhin Gemeinschaft mit mir haben. Jesus hat seine Freundschaft mit mir nicht aufgelöst.“

Petrus rannte weg. Er schämte sich sehr. Er schämte sich für das, was er getan hatte. Es tat ihm sehr leid.

Warum schaute Jesus Petrus an?  

=> evtl. Zeit geben zum Gesprächsaustausch!

Jesus hatte Petrus sehr lieb. Zu diesem Zeitpunkt wusste Jesus, was er noch erleiden musste. Das tat er auch für Petrus und uns alle. Jesus übernahm unschuldig die Todesstrafe an einem Kreuz. Alles Dunkle, alles Schlechte, die ganze Sünde von allen Menschen auf der Welt (auf die dunkle Farbe im Glas deuten) wurde auf Jesus gelegt. Am Kreuz rief Jesus: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Warum behauptete Jesus so was? Nun, als Gott zu Jesus schaute, sah der Vater im Himmel die Sünde, das Schlechte von allen Menschen. Somit war nun Jesus auch nicht mehr mit seinem Vater im Himmel zusammen. Das war für Jesus das Allerschlimmste. Keine Gemeinschaft mehr mit seinem Vater im Himmel zu haben. Jesus war damit – wie hier im Glas das dunkle Wasser vom Öl – getrennt. Drei Stunden lang am Kreuz. Dann wusste er: „Es ist vollbracht! Es ist vollendet!“ Danach starb Gottes Sohn.  – Und was haben wir davon?

Petrus hatte es erst später kapiert, ihm wurde dann ganz klar: Etwas Einmaliges ist geschehen. Weil Jesus unschuldig am Kreuz gestorben ist und wieder lebendig wurde, ist folgendes möglich: Jeder kann zu Jesus sagen: „Bitte Jesus, komme in mein Leben.“ – Ich nehme hier nun diesen Behälter mit Chlor. Das Chlorwill ein Vergleichsbild für Jesus sein, der nicht tot im Grab blieb, sondern wieder lebendig wurde und ist. Jetzt schütten wir das Chlor in das Glas. (evtl. mit einem Löffel umrühren) Was passiert jetzt?

=> evtl. Zeit geben zum Gesprächsaustausch! Wie möchtest du dieses Vergleichsbild deuten?  

Das Wasser färbt sich wieder goldfarben, weiß oder durchsichtig und klar. Das Chlor reinigt von der Tinte. Jesus reinigt uns von der Sünde, die uns von Gott trennt. Darum sage zu Jesus: „Bitte Jesus, komme in mein Leben. Ich brauche dich! Bitte vergib mir!“ Jetzt können wir wieder mit Gott zusammen sein und mit ihm leben.

Petrus wurde total verändert. Er erzählte diese gute Nachricht sehr vielen Menschen! „Ja, klar. Gott sagt „Ja“ zu dir! Jesus macht dein Leben wieder klar!“

Gebet

Jesus, manchmal verstehe ich nicht, warum du so grausam hast sterben müssen am Kreuz. Warum dich einer deiner besten Freunde verraten hat. Warum du, der Sohn Gottes, in ein dunkles Höhlengrab gelegt wurdest. Aber ich danke dir so sehr, dass du für mich diesen schweren Weg gegangen bist. Danke, dass du auferstanden bist und lebst. Danke, dass du alles, was ich falsch gemacht habe, vergibst. Danke, dass ich deshalb rein und unschuldig vor Gott stehen darf und „Vater“ zu ihm sagen kann. Das ist ein unglaubliches Geschenk. Amen.

Die Errungenschaften der Reformation sind eng mit dem Leben von Martin Luther verbunden. Auf einer Zeitreise ins Mittelalter durch das Leben Martin Luthers gibt es für Kinder viel Spannendes zu erleben und zu entdecken. Die reformatorische Botschaft ist bis heute aktuell. Für Kinder verständlich kann man sie so formulieren:

Gott hat dich lieb so wie du bist! 

Mitarbeitende

Diese ChurchNight-Idee ist sehr mitarbeiterintensiv in der Durchführung. Für die Vorbereitung genügt ein Team von vier bis sechs Personen, die den Ablauf vorbereiten, das Material besorgen und die Mitarbeitenden einweisen. Für die Betreuung der Stationen braucht man ein bis zwei Mitarbeitende, für die Begleitung der Gruppen ebenfalls.

Räumlichkeiten

Die Kirche und das umliegende Gelände eigenen sich gut. Möglichst auf elektrische Beleuchtung verzichten und viele Kerzen verwenden. So entsteht für die Kinder eine spannende und „mittelalterliche“ Atmosphäre.

Ablauf

Damit die Kinder die einzelnen Stationen später besser einordnen und verstehen können, ist es gut, wenn sie davor schon etwas über die Eckdaten von Luthers Leben erfahren. Dafür eignet sich ein Anspiel oder Schattenspiel.
Anschließend werden die Kinder in Gruppen mit 5-10 Kindern eingeteilt. Jede Gruppe wird von einem Mitarbeiter begleitet. Auf einem Laufzettel sind die Stationen mit Ortsangaben in der Reihenfolge abgedruckt, in der die jeweilige Gruppe sie absolviert. Die Gruppen beginnen an unterschiedlichen Stationen und absolvieren sie in der vorgegebenen Reihenfolge.

Einige Stationen in Auswahl:

Station A (Sakristei) – Thema: Nicht verstehen    
Den Raum als Kirchenraum mit Altar und Bänken herrichten. Die Kinder werden von einem als katholischen Priester verkleideten Mitarbeiter empfangen. Er begrüßt sie zum Gottesdienst, bedeutet ihnen, sich zu setzen und beginnt auf Lateinisch eine „Messe zu zelebrieren“. Er weist die Kinder mit Handzeichen an, aufzustehen oder zu knien. Die Kinder verstehen nichts.

Station B (im Kirchenraum) – Thema: Bibel übersetzen
Die Kinder sollen wie Martin Luther die Bibel übersetzen. Die Kinder bekommen einen Satz in Geheimschrift
(z. B. PC-Schrift Wingdings) und ein Alphabet in dieser Geheimschrift. Damit können sie den Satz übersetzen. Lösung: „Gott hat dich lieb so wie du bist“. Eventuell eine hebräische und/oder griechische Bibel zur Ansicht auslegen. Diese Bibel kann auch durch ein Gitter abgetrennt sein, um zu veranschaulichen, dass sie unerreichbar ist.

Station C (Kirchturm) – Thema: Reformatorische Erkenntnis (Turmerlebnis)
Die Kinder dürfen auf den Kirchturm steigen und treffen dort Martin Luther. Er erzählt den Kindern, dass er eine wunderbare Entdeckung in der Bibel gemacht hat: Gott hat dich lieb, so wie du bist“. Die Kinder dürfen sich diesen Satz mit Feder und Tinte auf Pergamentpapier abschreiben.

Station D (Kirchenkeller) – Thema: Was gab es im Mittelalter?
In einer Schatztruhe sind alte Gegenstände, die es auch schon im Mittelalter gab. Die Kinder sollen sich die Gegenstände merken. Dann wird die Truhe geschlossen und die Kinder zählen auf, an welche Gegenstände aus der Truhe sie sich noch erinnern können. Manche Gegenstände kennen sie nicht. Gemeinsam wird überlegt und gezeigt, was damit gemacht wurde.

Station E (Kirchentür) – Thema: Foto mit Ehepaar Luther
An dieser Station können sich die Kinder mit Martin und Katharina Luther fotografieren lassen. Wenn technisch möglich, können die Bilder gleich ausgedruckt werden. Sonst bekommen die Kinder einen Infozettel, wo sie die Bilder abholen können.

Station F (Wiese) – Thema: Katharina Luther
An dieser Station treffen die Kinder Katharina Luther am Lagerfeuer. Katharina verteilt Tee und Kekse und erzählt aus ihrem Leben (Flucht aus dem Kloster, Alltag mit Martin, großer Haushalt, Familie usw.)

Abschluss

Zum Schluss treffen sich alle Gruppen im Chorraum der Kirche. Dort kann gesungen werden, bis alle Kinder da sind. Die Kinder dürfen erzählen, was sie auf ihrer Zeitreise erlebt und über Martin Luther erfahren haben. Wenn es schon ausgedruckte Fotos gibt, können die Fotos gezeigt und verteilt werden, die Thesen werden vorgelesen und besprochen, die Kinder dürfen ihre Ergebnisse zeigen.

Eine endlos weite Straße, ein total freier Weg – so hab’ ich das im Urlaub erlebt. Es war sensationell, aber auch etwas unheimlich. Der Weg geht schnurgerade bis an den Horizont, und ich fühle mich schon ziemlich verlassen und klein auf so einem Weg. Gott macht den Weg frei!

Aber gewiss nicht so. Mein Lebensweg ist genauso wenig ein überschaubarer, geradliniger Weg, wie der Lebensweg von Mose. Er hatte eine Vielzahl von Weg-Erfahrungen. Er ging durch das Meer, durch wirkliche Wüstenzeiten, und es gab viele Gipfelerlebnisse. Wie gut, dass er nicht alles in seinem Leben so klar vor sich sehen konnte. Deshalb war er auf Gottes Führung angewiesen. Es ging bildlich gesprochen immer nur bis zur nächsten Kurve, Mose musste sich ganz auf Gottes Führung verlassen.

Im alten Testament bieten die Fünf Bücher Mose eine Fülle tiefgehender Glaubensaussagen. Wo soll man beginnen, was lassen wir aus und wo enden wir?

Folgende Themenkreise könnten mit den Kindern durchgängig in Gesprächen nach den Anspielen aufgegriffen werden:

  • Gott ist mit mir auf meinem Weg. Ich kann mich darauf verlassen und darf mich auf dem Weg auch entwickeln.
  • Was wird aus mir werden? Ich falle nicht aus Gottes Hand!
  • Gott setzt Zeichen (z. B. Feuersäule), die man erkennen kann. Welches Zeichen hat Gott für mich?

Der Redaktionskreis hat eine Auswahl von Geschichten getroffen, die gerne erweitert werden kann. Weitere Entwürfe stellen wir in Anhängen zur Verfügung.

Möge Gott euch euren Weg zeigen, und euch die nötige Kraft geben, ihn beherzt zu gehen.

Spielideen rund um die Ausbildung künftiger Pharaonen

Mose wird am Hof des Pharaos erzogen und erhält vermutlich gemeinsam mit den Söhnen hoher Beamter und den Pharao- nensöhnen eine gute, breitgefächerte Ausbildung. Wir dehnen die Ausbildung natürlich auf die Töchter aus. Hier einige Spiel-ideen, die sich sowohl für einen Stationenlauf auf einer Freizeit als auch für einen Spielabend in einer Jungscharstunde eignen.

An jeder Station gibt es für jede richtige Antwort oder gelöste Aufgabe eine oder mehrere Perlen. Am Ende muss aus diesen Perlen eine Pyramide geklebt werden.

Begrüßung an der Pharaonenschule

Ein königlich gekleideter Beamter tritt vor und stellt sich als Lei-ter der königlichen Pharaonenschule vor. Er begrüßt die neuen Schüler und liest von der Papyrusrolle einen Gruß des Pharao vor, der sie zu Fleiß und Disziplin ermahnt.

Die Schüler werden aufgefordert, sich zu erinnern, wie viele Nilüberschwemmungen sie erlebt haben (da der Nil jedes Frühjahr über die Ufer trat, entspricht das fast dem Alter der Kinder), und sich an dem Tisch mit der gleichen Zahl einzufinden.

An diesen Tischen werden sie vom zuständigen Lehrer aufge-fordert, ihren Namen in Hieroglyphen auf einen Papyrus zu schreiben. Wer dies schafft, ist als Schüler aufgenommen; der Papyrus dient als Ausweis.

Der Schulleiter stellt nun die Lerngruppen zusammen, indem er von jeder Tischgruppe einen Schüler auswählt und diese wiederum als Gruppe auf den Weg schickt (damit sind alle Gruppen altersmäßig gemischt)

Stationen

Prüfung in Statik

Der Turm aus Steinen wird wie folgt gebaut: drei Steine paral-lel legen, die nächste Schicht wird quer dazu auf die unterste Steinschicht gelegt. Ist der Turm gebaut, darf jeder Schüler reihum einen Stein aus dem Turm ziehen und anschließend oben wieder auflegen. Ausnahme: aus den obersten zwei Steinschichten dürfen keine Steine entnommen werden. Der Lehrende zählt die Steine, die die Lerngruppe herauszieht, be-vor der Turm einstürzt.

Für jeweils drei Steine gibt es eine Perle.

Transport von Baumaterial

Auch wenn früher die Sklaven dafür zuständig waren, müssen heute Schüler Baumaterial auf die Baustelle transportieren, vor allem große Steinblöcke. Diese werden transportiert, indem die Steinblöcke über die Holzstangen geschoben werden – die Holzstangen müssen von hinten immer wieder nach vorne getragen werden. Die Schulgruppe muss auf diese Weise fünf Ytongblöcke vom Steinbruch bis zur Baustelle transportieren.

Für jeden Ytongblock gibt es eine Perle.

Geometrie I

Die Schüler müssen folgende Aufgaben beantworten; sie dür-fen sich dabei Notizen bzw. Skizzen machen; eine Holzperle gibt es, wenn die Schüler wissen, wie sie es rechnen müssen, für die richtige Zahl eine weitere.

  1. Eine Seite der Cheopspyramide ist 230 m lang. Wie lange muss ein Seil sein, das rund um die Pyramide gelegt wird? (Umfang = 4 x 230 m = 920 m)
  2. Wenn ein Stein für die Bodenplatte 5 m x 5 m misst, wie viele Steine braucht man für die Bodenplatte? (für eine Länge braucht man 46 Platten, also benötigt man für die gesamte Bodenplatte 46 x 46 = 2116 Steine)
  3. Die Höhe der Cheopspyramide ist 146 m. Wie weit ist also der Weg über die Seitenfläche vom Boden bis zur Spitze? (man muss sich den Aufriss vorstellen: ein rechtwinkliges Dreieck, dessen Seitenlänge a = 0,5 x 230 = 115 m und b = 146 m beträgt. Um den kürzesten Weg c über die Seitenfläche zu erhalten, rechnen wir c^2 = 115 x 115 + 146 x 146 = 13.225 + 21.316 = 34.541c = 185,8520917 (für die Antwort „c = Wurzel aus 34.541“ gibt es schon Holzperlen).

Geometrie II

Den Lernenden werden verschiedene Netze von Körpern vor-gelegt. Sie müssen sagen, ob aus diesem Netz ein Körper ge-faltet werden kann (eine Holzperle für die richtige Antwort) und wie der fertige Körper heißt (eine weitere Holzperle). Sie dürfen dazu nicht angefasst werden! Erst zum Nachprüfen kann der Körper gefaltet werden.

Vorlage im Anhang

Sport

Pharaonenschüler müssen auch körperlich fit sein. Deshalb müssen alle folgendes machen:

  1. Staffellauf: Die Schüler müssen eine bestimmte Strecke nach-einander laufen. Als Ablösung geben sie den Stab weiter. Insgesamt haben sie drei Minuten Zeit. Für jede gelaufene Strecke gibt es eine Perle.
  2. Liegestütze: Jeder Schüler muss Liegestütze machen. Alle Liegestütze werden zusammengezählt. Für jeweils zehn gibt es eine Holzperle.
  3. Weitwurf: Ein Ball muss möglichst weit geschleudert wer-den. Jeder Ball, der eine Mindestgrenze überfliegt, ergibt eine Perle.

Mathematik

Bei den Ägyptern wurde der Körper als Maßeinheit benutzt. Eine Elle reicht von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen und entspricht sieben Handbreiten. Eine Handbreit entspricht der Breite von vier Fingern. Für jede richtige Messung eine Holzperle.

  1. Wie lang ist dann der Tisch?
  2. Wie lang ist der vor euch liegende Stab?
  3. Wie hoch ist die Stuhllehne?

Pfeil und Bogen

55Mathematik Bei den Ägyptern wurde der Körper als Maßeinheit benutzt. Eine Elle reicht von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen und entspricht sieben Handbreiten. Eine Handbreit entspricht der Breite von vier Fingern. Für jede richtige Messung eine Holz-perle.a) Wie lang ist dann der Tisch?b) Wie lang ist der vor euch liegende Stab? c) Wie hoch ist die Stuhllehne? Pfeil und Bogen Jeder Schüler muss sich hinter einer Startlinie aufstellen. Jeder hat drei Versuche, mit Pfeil und Bogen ins Schwarze zu treffen. Für jeden Treffer gibt es eine Holzperle.

Schiffbau

Die Schüler müssen gemeinsam ein möglichst stabiles Schiff aus dem vorhandenen Material bauen. Für jedes Schiff eine Holzperle. Der Lehrer kann die Kreativität je nach eigenem Ermessen mit weiteren Holzperlen belohnen.

Wagenrennen

Die Ägypter zogen bereits mit Pferdewagen in den Kampf. Auch das will gelernt sein. Also: zwei überkreuzen die Arme und bilden so den Kampfwagen. Auf die Arme setzt sich ein Wagenlenker. Vor den Kampfwagen stellen sich zwei Pferde, die jeweils ein Seil unter den Armen hindurchführen, und de-ren Ende der Wagenlenker in die Hand nimmt. Auf sein Zeichen hin rennen die Pferde los – der Wagen wird mit Wagen-lenker gezogen.

Für jeden Wagen, der die Ziellinie erreicht, gibt es eine Perle.

Politik

Die Schüler müssen die Fragen beantworten. Für jede richtige Antwort gibt es eine Holzperle.

  1. Wie heißt die wichtigste Person im Land? (Pharao)
  2. Nennt ein Merkmal, das den Pharao kennzeichnet? (Nemis-Kopftuch, zwei Kronen Spitzbart, Krummstab, Geißel)
  3. Wer war die zweitwichtigste Person im Land? (Wesir)
  4. Wer durfte Steuern eintreiben und die Steuerlisten führen? (Die Schreiber des Pharao.)
  5. Mit was wurden die Menschen bezahlt? (Nahrungsmittel)

Architektur

Die Schüler müssen nach den Bauplänen mit den Bauklötzen die Bauwerke nachbauen. Achtung: Dabei muss auch auf die Farbe der Bauklötze geachtet werden! Wer bei abgelaufener Sand- uhr sein Bauwerk richtig nachgebaut hat, bekommt eine Perle.

Landeskunde

Für jede richtige Antwort eine Holzperle.

  1. In welchem Kontinent liegt Ägypten? (Afrika)
  2. Wie heißt der berühmteste Fluss in Ägypten? (Nil)
  3. Wie lang ist der Nil? (6.671 km)
  4. Warum ist der Nil für die Ägypter so wichtig? (Der Nil überflutet in jedem Frühjahr das Land und hinter-lässt fruchtbaren Schlamm.)
  5. Wofür wurden die Pyramiden erbaut? (Als Grabstätten für die Pharaonen.)
  6. Wo stehen die berühmtesten Pyramiden? (In Gizeh)
  7. Wer bewacht die Pyramiden in Gizeh? (Die Sphinx)

Abschlussprüfung

Zum Schluss kommen alle Schüler zum Schulleiter zurück. Hier müssen sie aus den gesammelten Perlen eine Pyramide bauen. Da-für gibt es keine Anleitung, sondern die Pharaonenschüler müssen ihre eigene Kreativität bemühen. Als Hilfsmittel gibt es nur Zahnstocher bzw. Schaschlikspieße und Klebstoff bzw. Holzleim. Auf die Zahnstocher können die Perlen aufgereiht werden, so dass eine stabile Reihe entsteht. Aus mehreren solcher Reihen mit un-terschiedlicher Länge kann gut eine Pyramide geklebt werden. Gewonnen hat sowohl die Lerngruppe mit der größten als auch die mit der genauesten Pyramide. Wobei alle Schüler in die Ausbildung aufgenommenwerden. Das ist eigentlich Preis genug!

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